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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf bewegbare Absperrungen,
und genauer gesagt auf Führungsschienen
für Garagentore.
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Hintergrund
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Absperrungsbewegungs-Betätigungsvorrichtungen
umfassen normalerweise Antriebs- und Steuersysteme, die auf Bedienungseingaben
und erfasste Bedingungen reagieren, um eine Absperrung zwischen
einer offenen und einer geschlossenen Position in Bezug auf eine Öffnung zu
bewegen. Die Absperrung kann eine Tür, ein Tor, ein Fenster, eine Fensterblende/ein
Fensterschutz oder eine ähnliche Vorrichtung
sein. Garagentor-Betätigungsvorrichtungen
sind ein herkömmliches
Beispiel von Absperrungsbewegungs-Betätigungsvorrichtungen.
Verschiedene Arten von Garagentor-Betätigungssystemen
verwenden eine Kette, um das Garagentor zu bewegen. Bei einer Anordnung
kann die Kette an einem Ende mit einem Kettenrad in Eingriff sein,
wobei das Kettenrad zum Zwecke des Antriebs mit einem Motor verbunden
ist. Die Kette ist an einem anderen Ende mit dem Tor verbunden,
oder mit einer mit dem Tor verbundenen Laufkatze. Der Motor dient
zum Drehen des Kettenrades, das die Kette schiebt oder zieht, um
das Garagentor entsprechend anzuheben oder abzusenken.
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Wenn
die Kette zum Öffnen
des Tors gezogen wird, wird die Kette durch die Zugkraft von dem motorbetriebenen
Kettenrad in einer starren Position gehalten, so dass sie das Tor
einfach anheben kann. Wenn die Kette hingegen zum Schließen des
Tors gedrückt
wird, so wird die Kraft von dem motorbetriebenen Kettenrad dazu
führen,
dass die Kette an einem ihrer Gelenke abknickt. Entsprechend kann
die Kette in einer Führung
gehalten werden, wobei die Struktur der Führungsschiene derart beschaffen
ist, dass sie die Kettengelenke in einer starren Linienposition
hält, so
dass die Druckkraft, die von dem motorbetriebenen Kettenrad auf
die Kette ausgeübt wird,
zum Absenken des Tors genutzt werden kann.
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Wenn
die Kette in einer Führungsschiene
gehalten wird, so wird eine Reibung zwischen der Kette und den Flächen der
Führung
erzeugt, wodurch das Führungsmaterial
verschlissen werden kann. Unter einer Zugkraft, wenn beispielsweise
die Kette zum Anheben des Tors von dem Motor gezogen wird, üben die
Kettengelenke eine Kraft gegen die Wände oder gegen eine andere
Struktur der Führungsschiene
aus. Unter Druckkräften,
wie beispielsweise beim Drücken
der Kette mit Hilfe des Motors zum Absenken des Tors, wollen sich
die Kettengelenke drehen, wobei die Wände und die Struktur der Führungsschiene
jedoch eine solche Drehung verhindern. Aufgrund der Reaktion einer
Kette auf solche Druckkräfte
werden entsprechend im Wesentlichen größere Reibungskräfte gegen
die Führungsschiene
erzeugt. Zum Kontrollieren der Reibung müssen Führungsschienen deshalb normalerweise
geschmiert werden.
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Ein
Ansatz zum Schmieren der Führungsschiene
besteht darin, die Führung
aus einem Material mit geringer Reibung herzustellen. Jedoch ist
die Auswahl des Führungsmaterials
begrenzt, da die Führung
aus einem festen Material ausgebildet sein muss. Eine solche Festigkeit
ist erforderlich, da die Führung
in vielen Fällen
auch als eine Stützschiene dient
und entsprechend die gesamte Kraft des Motors bei minimaler Durchbiegung
aufnehmen muss. Deshalb ist es oft schwer, ein Material zu finden,
das sowohl die erforderliche Festigkeit als auch die erforderlichen
Eigenschaften in Bezug auf eine geringe Reibung aufweist. Bei einem
alternativen Ansatz kann ein eine geringe Reibung förderndes
Schmiermittel an der Führungsschiene
vorgesehen werden. Ein Schmiermittel kann jedoch häufigere
Wartungsarbeiten nach sich ziehen, da die Führungsschiene nach einer gewissen
Zeitdauer erneut geschmiert werden muss. Die fettartige Natur solcher
Schmiermittel kann auch zur Folge haben, dass die geschmierte Kette
und die geschmierten Führungsschienen
verschmutzt werden und nur schwer zu handhaben sind. Das Handhaben
der Kette während der
Montage und der Wartung kann dazu führen, dass diejenige Person,
welche die Führungsschiene und
andere benachbarte Flächen
handhabt, mit dem Schmiermittel verschmutzt wird. Zudem sammeln sich
Staub und Verunreinigungen aufgrund der fettartigen Natur solcher
Schmiermittel leicht auf der geschmierten Kette und auf den geschmierten
Führungsschienen.
Solcher gesammelter Schmutz bzw. derartige Verunreinigungen erhöhen die
Reibung, wodurch die Lebensdauer des Produktes verkürzt wird.
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Es
gibt also verschiedene Probleme bei den bislang angebotenen Lösungen.
Entsprechend besteht ein Bedarf an einer effektiven, die Reibung
verringernden Fläche
für eine
Führungsschiene.
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Zusammenfassung
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Dieser
Bedarf und die Aufgaben werden durch die vorliegende Erfindung erfüllt. Entsprechend den
verschiedenen Ausführungsformen
wird allgemein gesprochen eine Kettenbetätigungsvorrichtung für eine Absperrungsbewegungsvorrichtung
zum Bewegung einer Absperrung zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Position bereitgestellt. Die Kettenbetätigungsvorrichtung umfasst
eine Kette, wobei ein Bereich der Kette mit einem Kettenrad in Eingriff
ist. Ein Motor treibt elektrisch die Drehbewegung des Kettenrades
an, um auf diese Weise die Kette zu bewegen. Eine einen Kanal aufweisende Führungsschiene
definiert einen Bewegungsweg der Kette. Ein Reibungsverringerungseinsatz
ist in dem Kanal der Führungsschiene
angeordnet, um die Kette zu erfassen und mit dieser in Eingriff
zu kommen und um die auf die Führungsschiene
wirkenden Reibungskräfte
zu verringern, wenn sich die Kette entlang des Bewegungsweges bewegt.
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Der
Einsatz ist allgemein derart konfiguriert und angeordnet, dass er
eingreifend mit dem Kanal zusammenwirkt, um den Einsatz in dem Kanal
zu sichern. Bei einer Ausführungsform
umfasst der Kanal Stege, und der Einsatz umfasst entsprechende Nuten,
um den Einsatz in dem Kanal zu halten. Der Querschnitt des Einsatzes
kann auch derart konfiguriert sein, dass er mit dem Querschnitt
des Kanals zusammenwirkt. Vorzugsweise ist der Einsatz derart konfiguriert
und angeordnet, dass die Kette an diesem erfasst und gehalten wird,
beispielsweise indem er mit der Kontur der Kette zusammenwirkt.
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Bei
einer Ausführungsform
ist das Kettenrad an einer Blindwelle gehalten, wobei der Motor
die Blindwelle dreht, um auf diese Weise das Kettenrad zu drehen.
Bei dieser Ausführungsform
ist ein Ende der Kette mit der bewegbaren Absperrung verbunden.
Bei einer weiteren Ausführungsform
ist wenigstens ein Ende der Kette an einer Laufkatze befestigt, so
dass das Kettenrad die Kette zum Bewegen der Laufkatze antreibt.
Die Laufkatze ist mit der bewegbaren Absperrung verbunden, um die
Absperrung entsprechend zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Position zu bewegen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend genauer und insbesondere unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
zuvor genannten Aufgaben werden zumindest teilweise durch Vorsehen
des Führungsschieneseinsatzes
für ein
Garagentor gelöst,
der in der nachfolgenden genauen Beschreibung beschrieben wird,
insbesondere wenn er im Zusammenhang mit den Zeichnungen studiert
wird, wobei:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Garage mit einem Garagentor und einem
Laufkatzentor-Betätigungssystem
ist, das gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert ist;
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2 eine
Seitenansicht eines Antriebseinheitsgehäuses ist, das gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Garage mit einem Garagentor und einem
Blindwellentor-Betätigungssystem
ist, das gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines Führungsschienenkanals
ist, der gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert ist;
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5 eine
Endansicht einer Führungsschiene
und eines Ketteneinsatzes ist, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind;
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6 eine
perspektivische Ansicht der in 5 dargestellten
Führungsschiene
und des in 5 dargestellten Ketteneinsatzes
ist, die gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind;
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7 eine
Endansicht einer Führungsschiene
und eines Ketteneinsatzes ist, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind;
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8 eine
perspektivische Ansicht der in 7 gezeigten
Führungsschiene
und des in 7 dargestellten Ketteneinsatzes
ist, die gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind;
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9 eine
Ansicht einer gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Erfindung konfigurierten Führungsschiene
ist, in die eine Kette eingesetzt ist;
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10 eine
Endansicht einer Führungsschiene
und eines Ketteneinsatzes ist, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind;
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11 eine
Endansicht einer Führungsschiene
und eines Ketteneinsatzes ist, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind; und
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12 eine
Endansicht einer Führungsschiene
und eines Ketteneinsatzes ist, die gemäß verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung konfiguriert sind.
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Fachleuten
sollte klar sein, dass Elemente in den Figuren aus Gründen der
Einfachheit und Klarheit dargestellt sind und nicht unbedingt maßstabsgetreu
gezeigt sind. Beispielsweise können
Abmessungen und/oder relative Positionen mancher Elemente in den
Figuren relativ zu anderen Elementen übertrieben dargestellt sein,
um das Verständnis
verschiedener Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Ferner sind herkömmliche aber
bekannte Elemente, die bei einer herkömmlich ausführbaren Ausführungsform nützlich oder
erforderlich sind, häufig
nicht dargestellt, um eine weniger versperrte Ansicht dieser verschiedenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu vereinfachen. Es sollte zudem klar
sein, dass bestimmte Aktionen und/oder Schritte in einer bestimmten
Reihenfolge beschrieben oder dargestellt sind, wobei Fachleute wissen,
dass diese spezielle Reihenfolge nicht wirklich erforderlich ist.
Es sollte ferner klar sein, dass die hierein verwendeten Bezeichnungen
und Ausdrücke
die herkömmliche
Bedeutung haben, welche solche Bezeichnungen und Ausdrücke in Bezug
auf ihre entsprechenden Untersuchungs- und Studienbereiche aufweisen,
mit Ausnahme spezieller Bedeutungen, die hierin anders definiert
sind.
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Genaue Beschreibung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 ist
eine Absperrungsbewegungsvorrichtung und genauer gesagt eine Garagentorvorrichtung
gezeigt. Die Garagentorvorrichtung 10 umfasst ein Antriebseinheitsgehäuse 12,
das an einer Decke einer Garage befestigt ist. Wie es in 2 dargestellt
ist, umfasst das Antriebseinheitsgehäuse 12 einen Elektromotor 30 und
ein Kettenrad 32, die mit einer Kette 14 in Antriebsverbindung
stehen, wobei ein Bereich der Kette 14 mit dem Kettenrad
in Eingriff ist. Gemäß 2 ist
das Kettenrad 32 direkt an einer Welle 34 des
Antriebsmotors 30 befestigt, wobei jedoch klar sein sollte,
dass der Antriebsmotor über
verschiedene Antriebsanordnungen mit dem Zahnrad verbunden sein
kann, wie beispielsweise unter Verwendung zusätzlicher Riemenscheiben, Kettenräder und/oder
Riemen. Die Kette ist bevorzugt eine Rollenkette. Unter Bezugnahme
auf die 1 und 2 erstreckt
sich die Kette 14 entlang einer Führungsschiene 16,
die in einer Schiene 26 angeordnet ist, die sich von dem
Antriebseinheitsgehäuse 12 erstreckt.
Eine Laufkatze 18 ist mit der Kette 14 verbunden
und an der Schiene 26 angeordnet, wobei die Laufkatze 18 entlang
der Schiene 26 mit Hilfe der Kette 14 in der Führungsschiene 16 bewegbar
ist. Ein Arm 20 erstreckt sich von der Laufkatze 18, um
die Laufkatze 18 mit einem Garagentor 22 zu verbinden,
das eine Mehrzahl von Plattenelementen aufweist. Das Garagentor
ist an einem Paar von Seitenschienen 24 befestigt.
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Die
Garagentorvorrichtung kann eine Kette verwenden, die als eine Kettenschleife
ausgebildet ist, welche die Laufkatze über die Schiene zieht. Die Kettenschleife
ist an einem Ende um das Kettenrad in dem Antriebseinheitsgehäuse und
an der Türendseite
der Schiene um eine Umlenkrolle (nicht gezeigt) gelegt. Alternativ
kann die Kette 14 eine einzelne Länge aufweisen, die nicht schlaufenförmig ausgebildet
ist, wie es beispielsweise in den 1 und 2 gezeigt
ist. Bei dieser Konfiguration ist die Kette 14 an einem
Ende mit der Laufkatze 18 verbunden, und an ihrem gegenüberliegenden
Ende ist sie mit dem Kettenrad 32 in dem Antriebseinheitsgehäuse 12 in Eingriff.
Die Kette ist in der Führungsschiene 16 gehalten,
um ein Knicken zu verhindern, insbesondere wenn die Kette zum Schließen des
Garagentors 22 gedrückt
wird.
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Der
Motor 30 treibt die Drehung des Kettenrads 32 elektrisch
an, um so die Kette 14 anzutreiben und die Laufkatze 18
zum Öffnen
und Schließen
des Garagentors 22 zu bewegen. Wenn der Motor bei der Operation
angetrieben wird, dreht er das Kettenrad, das mit der Antriebskette 16 in
Eingriff ist, um die Kette 16 zu ziehen und die Laufkatze 18 in
Richtung des Motors zum Anheben des Tors 22 zu bewegen.
Wenn die Kette gezogen wird, kann die Kette 16 in einem Magazin 36 (2)
in dem Antriebseinheitsgehäuse 12 aufgenommen
werden. Wenn das Tor 22 abgesenkt wird, dreht der Motor
in die entgegen gesetzte Richtung, und das Zahnrad drückt die
Kette 16 in die entgegen gesetzte Richtung, um die Laufkatze 18 weg
von dem Motor zum Absenken des Tors 22 zu bewegen.
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Andere
Garagentor- und Betätigungskonfigurationen
sind im Stand der Technik ebenfalls bekannt. Bei einer anderen Ausführungsform
kann eine alternative Garagentor-Betätigungskonfiguration
verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 3 ist eine
Garagentorvorrichtung 50 gezeigt. Die Garagentorvorrichtung 50 umfasst
ein bewegbares Garagentor 52, das einer Garagentoröffnung 60 zugeordnet
ist, wobei das Garagentor 52 an einem Paar von L-förmigen Führungen 54 gehalten
ist. Eine Blindwelle 58 ist horizontal oberhalb der Toröffnung 60 befestigt
und hält
ein Paar von Kettenrädern 62,
die an jedem Ende der Blindwelle 58 angeordnet sind, so dass
sie nicht mit der Blindwelle drehen. Ferner sind an der Blindwelle 58 Torsionsfedern 66 befestigt,
die dazu dienen, einen Gewichtsausgleich in Bezug auf das Gewicht
des Tors zu erzeugen, um die Energie zu verringern, die zum Anheben
des Tors 52 erforderlich ist. Zum Gewichtsausgleich in
Bezug auf das Torgewicht können
auch andere Mittel verwendet werden, wie beispielsweise Expansionsfedern
(nicht gezeigt). Eine Antriebskette 64 ist mit jedem Kettenrad 62 in
Eingriff, wobei die Kette 64 mit Hilfe der Kettenräder und
des Motors zum Bewegen des Tors aufwärts gezogen oder abwärts gedrückt wird.
Bei der Kette handelt es sich bevorzugt um eine Rollenkette. Jede
Kette 64 erstreckt sich entlang einer Führungsschiene 68,
wobei die Führungsschiene 68 neben und
im Wesentlichen parallel zu den Torführungen 64 angeordnet
ist. Ein erstes Ende oder Enden 72 der Antriebskette 64 ist/sind
mit einem unteren Plattenelement 74 des Garagentors 52 verbunden.
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Die
Garagentorvorrichtung 50 umfasst einen Motor 70,
der antreibend mit der Blindwelle 58 verbunden ist. Während des
Betriebs, wenn der Motor angetrieben wird, dreht sich die Blindwelle 58,
und das Kettenrad 62, das an der Welle befestigt und mit der
Antriebskette 68 in Eingriff ist, dreht sich, um die Kette
zu ziehen und das Tor 52 anzuheben. Wenn sich das Tor aufwärts bewegt,
kann die Kette 64 in einem oberen Führungsschienenabschnitt 76 neben der
Torführung 64 aufgenommen
werden, oder sie kann optional in einem Magazin 78 aufgenommen werden.
Beim Absenken des Tors dreht sich der Motor in entgegen gesetzter
Richtung, und das Kettenrad drückt
die Kette abwärts.
Wenn sich das Tor abwärts
bewegt, kann die Kette 64 aus dem oberen Führungsschienenabschnitt
zurückgezogen
werden, oder sie kann optional aus dem Magazin 78 zurückgezogen
werden. Zum Nachrüsten
einer bereits vorhandenen Installation kann die Antriebskette alternativ
direkt an einem Kettenrad der Motoreinheit befestigt werden, die
nicht direkt an der Blindwelle befestigt ist.
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Eine
Rollenkette kann Druckkräfte übertragen,
wenn sie von beiden Seiten ihrer Länge gestützt wird, um ein Biegen der
Kette zu verhindern. Ein solches Stützen kann erzielt werden, indem
die Kette durch einen Kanal in der Führungsschiene geleitet wird,
der einen Bewegungsweg für
die Bewegung der Kette definiert. Unter Bezugnahme auf 4 ist
eine Führungsschiene 102 dargestellt,
die bei der Garagentorvorrichtung 10 gemäß 1 und
bei der Garagentorvorrichtung 50 gemäß 3 verwendet
werden würde.
Die Führungsschiene 102 umfasst
einen Kanal 104, wobei die Abstützung, die durch den Kanal 104 verliehen
wird, es der Kette gestattet, einen Schubmechanismus zu bilden,
so dass der Motor die Kette ohne ein Knicken der Kette drücken kann.
Die Führungsschiene 102 ist
ein extrudiertes Teil aus einem starren Material, wie beispielsweise
Aluminium, Stahl oder ein harter Kunststoff. Eine Öffnung 108, die
einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, ist in
dem Kanal ausgebildet. Ein Hohlraum 110 erstreckt sich
durch eine obere Wand 124 der Führungsschiene 102 entlang
der Länge
der Führung,
um einen Zugang zu der Kette für
Verbindungen zu erzeugen. Der Hohlraum 110 erzeugt zwei Vorsprünge 112 und 114,
die sich in Richtung der Mitte der Führung 102 erstrecken.
Die Vorsprünge 112 und 114 können dazu
verwendet werden, eine Abstützung
gegen ein Biegen einer Rollenkette zu erzeugen, und zwar zusätzlich zu
der Abstützung
gegen Biegen, die durch die Seitenwände 128 und 130 der
Führungsschiene 102 realisiert
wird.
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Wie
es in 5 gezeigt ist, ist ein Reibungsverringerungseinsatz 106 in
der Öffnung 108 des
Kanals 104 der Führungsschiene 102 angeordnet,
um eine Kette 150 zu halten und mit dieser in Eingriff
zu kommen, und um Reibungskräfte
auf die Führungsschiene 102 zu
verringern, wenn sich die Kette 150 entlang des Bewegungsweges
bewegt. Die Kette 150 wird auf Zug belastet, wenn die Absperrung
in die geöffnete
Position bewegt wird, und die Kette wird auf Druck belastet, wenn
die Absperrung in die geschlossene Position bewegt wird. Die Zug-
und Druckkräfte
der Kette erzeugen auf die Führungsschiene
wirkende Reibungskräfte,
wenn sich die Kette entlang der Führung bewegt. Entsprechend
dient der Reibungsverringerungseinsatz dazu, die Reibungskräfte zu reduzieren.
Der Einsatz kann aus einem Material mit hohem Molekulargewicht hergestellt
sein, wie beispielsweise aus einem Thermoplast.
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Wie
es in den 5 und 6 gezeigt
ist, ist der Einsatz 106 derart konfiguriert und angeordnet, dass
er eingreifend mit dem Kanal 104 zusammenwirkt, um den
Einsatz 106 in dem Kanal 104 zu befestigen. Bei
dieser Ausführungsform
weisen die Führungsschiene
und der Einsatz im Wesentlichen ähnliche
Querschnitte auf, so dass der Einsatz innerhalb des Kanals 104 der
Führungsschiene 102 aufgenommen
ist. Entsprechend weist der Einsatz ebenfalls eine Öffnung 116 auf,
die einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei
ein Hohlraum 118 entlang einer oberen Wand 126 des
Einsatzes 106 vorgesehen ist, in dem sich die Kette 150 bewegen
kann. Allgemein ist es in Bezug auf den Querschnitt des Einsatzes
bevorzugt, dass dieser mit dem Querschnitt des Kanals derart zusammenwirkt,
dass der Einsatz fest in dem Kanal der Führungsschiene gehalten wird.
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Der
Einsatz umfasst ebenfalls Vorsprünge 120 und 122,
um einen ausgesparten Bereich 152 der Kette 150 aufzunehmen,
so dass die Kette 150 in dem Einsatz 106 und somit
in der Führungsschiene 102 gehalten
wird. Die Kette gleitet in dem Einsatz 106 in den Kanal 104,
so dass die Vorsprünge 120 und 122 eine
seitliche Bewegung der Kette 150 verhindern. Ähnlich wie
die Vorsprünge
der Führungsschiene
können
die Vorsprünge 120 und 122 des
Einsatzes 102 dazu verwendet werden, eine Abstützung gegen
ein Biegen einer Rollenkette zu erzeugen. Eine weitere Abstützung gegen
Biegen wird durch die Seitenwände 132 und 134 des
Einsatzes 102 realisiert. Allgemein ist es in Bezug auf
den Querschnitt des Einsatzes bevorzugt, dass dieser derart ausgebildet
ist, dass er mit der Kontur der Kette zusammenwirkt, um die Kette
zu halten und aufzunehmen. Bei einer weiteren optionalen Ausführungsform
können
sich Erweiterungsbereiche 162 und 164 der Einsatzvorsprünge 120 und 122 unter
Bezugnahme auf die 7 und 8 aufwärts über die
Vorsprünge 112 und 114 der
Führungsschiene 102 hinaus
erstrecken, und um einen oberen Bereich der Führungsschiene 102 gelegt
sein, so dass im Wesentlichen kein Teil der Kette 150 die
Führungsschiene 102 berührt, wodurch
ein System mit noch geringerer Reibung erzeugt wird.
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Wenn
Druckkräfte
auf die Kette 150 in der Führung 102 und dem
Einsatz 106 ausgeübt
werden, biegt sich die Kette nicht, und die Kräfte werden entlang der Kette
ausgeübt,
wobei die Reibungskräfte durch
den Einsatz verringert werden. 9 zeigt
einen Abschnitt einer Führungsschiene 102 mit
einer in dieser angeordneten Kette 150.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform in
der Führungsschiene 202 ist
in 10 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform können sich
Seitenwände 230 und 232 der
Führungsschiene 202 oberhalb
der Kette 250 erstrecken, die Vorsprünge 212 und 214 aufweisen,
die über
die Kette 250 vorstehen, um die Kette in dem Kanal 204 zu
halten. Der Einsatz 206 kann die gleiche Konfiguration
wie derjenige in 5 aufweisen, und Vorsprünge 220 und 222 umfassen, um
einen ausgesparten Bereich 252 der Kette 250 aufzunehmen
und auf diese Weise die Kette 250 in dem Einsatz 206 zu
halten.
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Alternativ
können
sich, wie es in 11 gezeigt ist, die Seitenwände 330 und 332 der
Führungsschiene 302 und
die Seitenwände 334 und 336 des Einsatzes 306 beide über die
Kette 350 erstrecken, wobei die Führungsschiene 302 Vorsprünge 312 und 314 aufweist
und der Einsatz 306 Vorsprünge 320 und 322 umfasst,
die jeweils über
die Kette 350 vorstehen. Alternativ kann nur der Einsatz
die Vorsprünge
aufweisen, wobei die Führungsschiene
gerade Seitenwände
umfasst, oder die Führungsschiene kann
Vorsprünge
aufweisen, wobei der Einsatz gerade Seitenwände hat. Vorzugsweise sollte
zumindest die Führungsschiene
oder der Einsatz Vorsprünge umfassen,
um die Kette in der Führungsschiene
zu halten.
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Bei
einer weiteren beispielhaften Ausführungsform, die in 12 dargestellt
ist, können
einander gegenüberliegende
Innenwände 440 des
Kanals 404 der Führungsschiene 402 Stege 442 aufweisen,
wobei die entsprechenden Außenwände 444 des
Einsatzes 406 Nuten 446 umfassen, so dass der Einsatz 406 eingreifend
mit dem Kanal 404 der Führungsschiene 402 zusammenwirkt.
Alternativ kann der Kanal Nuten und der Einsatz Stege aufweisen. Zudem
kann auch eine andere einer Vielzahl von Paarungs- oder Verbindungseingriffsvarianten
verwendet werden, um den Einsatz in dem Kanal zu befestigen.
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Die
Steg-und-Nut-Konfiguration in 12 ist mit
der Führungsschiene 402,
die Vorsprünge 412 und 414 aufweist,
und mit dem Einsatz 406 dargestellt, der Vorsprünge 420 und 422 hat,
die beide in den ausgesparten Mittelbereichen 452 der Kette 450 vorstehen.
Jedoch sollte klar sein, dass die Steg-und-Nut-Konfiguration mit einer anderen
Anordnung aus einer Vielzahl von Führungsschienen- und Ketteneinsatzanordnungen
verwendet werden kann, wie beispielsweise eine der zuvor beschriebenen
Anordnungen.
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Fachleute
werden erkennen, dass viele Modifikationen, Änderungen und Kombinationen
in Bezug auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden
können, ohne
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen, und dass
solche Modifikationen, Änderungen
und Kombinationen derart anzusehen sind, dass sie in den Bereich
des erfindungsgemäßen Konzeptes
fallen.