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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Routenauffindungsvorrichtung und ein Verfahren zum Auffinden einer Route von einem Abfahrtspunkt zu einem Ziel.
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In manchen Ländern sind Staugebührenzonen ausgewiesen, um Verkehrsstauungen zu vermeiden. In den Staugebührenzonen werden von einem Fahrzeug, welches in eine solche Zone einfährt, eine Staugebühr eingezogen. Diese Staugebühr kann über eine direkte Belastung von Konten oder auch über eine Staugebührenbezahlvorrichtung bezahlt werden. Zusätzlich ist an einem Zugang der Staugebührenzone eine Überwachungskamera installiert, um das Fahrzeug zu erfassen, welches in die Staugebührenzone vordringt, indem sie ein Bild desselben einfängt.
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Auch wenn der Fahrer beabsichtigt, die Staugebühr zu bezahlen, kann es sein, dass er die Einrichtung, in welcher die Staugebührenbezahlvorrichtung installiert ist, nicht herausfindet.
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Gemäß der Druckschrift
JP-2005-134148 A wird dann, wenn ein Fahrzeug zu einem angegebenen Ziel geführt wird, eine Information über Einrichtungen, die das Ziel betreffen, auf der Karte angezeigt. Daher kann dann, wenn ein als das Ziel angegebener Punkt einen Bezug zu einer bestimmte Einrichtung aufweist, an welcher die Staugebührenbezahlvorrichtung installiert ist, die bestimmte Einrichtung gemäß der
JP-2405-134148 A bei der Routenführung auf der Karte angezeigt werden. Daher kann der Fahrer die Einrichtung, an welcher die Staugebührenbezahlvorrichtung installiert ist, auf einfache Weise erreichen.
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Es kann jedoch sein, dass ein Ziel angegeben ist, das sich innerhalb der Staugebührenzone befindet, aber keinen Bezug zu einer Staugebührenbezahlvorrichtung aufweist. In diesem Fall kann die Staugebührenbezahlvorrichtung nicht angezeigt werden.
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Es kann auch sein, dass ein Ziel außerhalb einer Staugebührenzone angegeben wird und das Fahrzeug nur durch die Staugebührenzone fährt. Ferner kann es sein, dass das Ziel keinen Bezug zu einer bestimmten Einrichtung aufweist, welche die Staugebührenbezahlvorrichtung aufweist. in diesem Fall kann die bestimmte Einrichtung durch die Technologie in der
JP-2005-134148 A nicht angezeigt werden. Daher ist es manchmal schwierig für den Fahrer oder das Fahrzeug, auf die die Staugebührenbezahlvorrichtung aufweisende Einrichtung zuzugreifen.
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In der
DE 10 2005 056360 A1 ist eine Navigationsvorrichtung für ein Fahrzeug offenbart, die eine Speichereinrichtung zum Speichern von Informationen über das Fahrzeug und einen Strassenbereich, sowie eine Leitrouten-Berechnungseinrichtung zum Berechnen einer Leitroute auf der Grundlage der in der Speichereinrichtung gespeicherten Informationen umfasst. Die Vorrichtung bestimmt auf der Grundlage der Informationen über das Fahrzeug und den Strassenbereich, ob eine Einfahrt in einen Strassenbereich zu vermeiden ist. Alternativ kann die Navigationsvorrichtung weiterhin eine Einfahrerlaubnisdaten-Umschreibeeinrichtung beinhalten. Die Speichereinrichtung dient zum Speichern einer Einfahrerlaubnis, die dem Fahrzeug das Einfahren in einen Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich erlaubt. Fahrzeuge dürfen während einer Gebührenerhebungsdauer in den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich einfahren, wenn eine Gebühr für den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich vorab bezahlt worden ist. Die Eintritterlaubnisdaten-Umschreibeeinrichtung schreibt den Inhalt der Eintritterlaubnisdaten in dem Speichermedium nach der Bezahlung so um, dass eine Einfahrt des Fahrzeugs in den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich während einer Gebührenerhebungsdauer erlaubt ist. Die Leitrouten-Berechnungseinrichtung berechnet eine Leitroute, die die Einfahrt des Fahrzeugs in den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich vermeidet, wenn die Eintrittserlaubnisdaten aktuell keine Einfahrt des Fahrzeugs in den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich zulassen. Andernfalls berechnet die Leitrouten-Berechnungseinrichtung die Leitroute unter Einfahrt des Fahrzeugs in den Zeitgrenzengebührenerhebungs-Strassenbereich.
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US 6,278,935 B1 betrifft ein Navigationssystem, das einen Fahrer über Bezahlstationen zur Bezahlung von Staßenbenutzungsgebühren der vorgeschlagenen Routen informiert. Hierbei wird zudem angezeigt, ob die Bezahlstationen eine exakte Bezahlung der Staßenbenutzungsgebühren fordern.
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US 5,452,217 A offenbart ein Navigationssystem, das Information über verschiedene Strassenarten wie Mautstrassen oder Autobahnen speichert und einen Fahrer über eine Änderung der Strassenart bei einer befahrenen Route informiert.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Routenauffindungsvorrichtung zu schaffen, welche es einem Fahrzeug erlaubt, bei Befahren einer Staugebührenzone auf einfache Weise auf eine Einrichtung zuzugreifen, in oder an welcher eine Staugebührenbezahlvorrichtung installiert ist.
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Um die vorgenannte Aufgabe zu lösen, wird eine Routenauffindungsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 bereitgestellt.
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Hierbei ist eine Angabeeinrichtung dazu konfiguriert, ein Ziel anzugeben. Eine Kartendatenspeichereinrichtung ist konfiguriert, Kartendaten zu speichern, welche (i) Straßendaten, (ii) Informationen über eine Staugebührenzone, in welcher eine Bezahlung einer Staugebühr erforderlich ist, um eine Verkehrsstauung aufgrund Einfahrens von Fahrzeugen zu vermeiden, und (iii) Positionen von Bezahleinrichtungen, an welchen die Staugebühr bezahlbar ist, enthalten. Eine Routenauffindungseinrichtung ist konfiguriert, eine Route, welche das angegebene Ziel erreicht, unter Verwendung der Straßendaten aufzufinden. Dabei ist die Routenauffindungsvorrichtung dazu ausgelegt, dann, wenn wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist, eine Route unter Verwendung der Straßendaten aufzufinden, um das Ziel über eine der Staugebühren-Bezahleinrichtungen zu erreichen. Eine Routenbestimmungseinrichtung ist konfiguriert, aus den Kartendaten zu bestimmen, ob wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist. Eine Mitteilungseinrichtung ist konfiguriert, eine Position einer Staugebührenbezahleinrichtung auf der Grundlage der Kartendaten mitzuteilen, wenn bestimmt wird, dass wenigstens ein Teil der Route in der Staugebührenzone enthalten ist.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 3 bereit gestellt.
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Das Verfahren zum Auffinden einer Route weist die folgenden Schritte auf: Angeben eines Ziel; Auffinden einer Route, welche das angegebene Ziel erreicht, unter Verwendung von den in den Kartendaten enthaltenen Straßendaten; Bestimmen, ob wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist, unter Verwendung von (i) Informationen über eine Staugebührenzone, in welcher eine Bezahlung einer Staugebühr erforderlich ist, um eine Verkehrsstauung aufgrund eines Einfahrens von Fahrzeugen zu vermeiden, und (ii) Positionen von Bezahleinrichtungen, an welchen die Staugebühr bezahlt wird, wobei Informationen über eine Staugebührenzone und Positionen von Bezahleinrichtungen in den Kartendaten enthalten sind; und Mitteilen einer Position einer Staugebührenbezahleinrichtung auf der Grundlage der Kartendaten, wenn bestimmt wird, dass wenigstens ein Teil der Route in der Staugebührenzone enthalten ist. In diesem Fall, also wenn bestimmt wird, dass wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in einer Staugebührenzone enthalten ist, enthält das Verfahren weiterhin den Schritt des Auffindens einer Route, um das Ziel über eine Staugebühren-Bezahleinrichtung, an der die Staugebühr für die Staugebührenzone bezahlbar ist, aus der Mehrzahl der Staugebühren-Bezahleinrichtungen unter Verwendung der Kartendaten zu erreichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen noch deutlicher.
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1 zeigt ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines in einem Fahrzeug befindlichen bzw. fahrzeuggebundenen Navigationsgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
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2 veranschaulicht ein Flußdiagramm, welches einen durch eine Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ausgeführten Prozess angibt;
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3 zeigt ein Beispiel eines Anzeigefensters, welches eine Führungsroute, eine Staugebührenzone und Staugebührenbezahleinrichtungen darstellt;
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4 veranschaulicht ein Flußdiagramm, welches einen durch eine Steuervorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform ausgeführten Prozess angibt, wobei die zweite Ausführungsform ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt;
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5 zeigt ein Beispiel eines Anzeigefensters, welches eine Staugebührenzone und eine Route von einem Abfahrtspunkt zu einem Ziel über eine Staugebührenbezahleinrichtung darstellt;
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6A, 6B zeigen Beispiele von Anzeigefenstern zum Registrieren einer Staugebührenzone; und
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7A, 7B illustriert Beispiele von Anzeigefenstern zum Registrieren einer Staugebührenbezahleinrichtung.
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1 ist ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer in einem Fahrzeug befindlichen (nachstehend: ”fahrzeuggebundenen”) Navigationsvorrichtung 100 gemäß einer ersten, nicht unter den Anspruch 1 fallenden Ausführungsform zeigt.
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Hierbei weist die fahrzeuggebundene Navigationsvorrichtung 100, die in einem betrachteten Fahrzeug montiert ist, eine Positionserfassungseinheit 1, eine Kartendateneingabeeinheit 6, eine Bedienschaltergruppe 7, eine Tonausgabevorrichtung 9, einen externen Speicher 10, eine Anzeigevorrichtung 11, einen Fernsteuerungssensor 12, ein Fernsteuerungsendgerät (d. h., eine Fernsteuerung) 13 und eine mit den vorstehenden Elementen verbundene Steuervorrichtung 8 auf.
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Die Positionserfassungseinheit 1 weist die nachstehenden, an sich bekannten Sensoren oder dergleichen auf: einen Geomagnetfeldsensor 2, ein Gyroskop bzw. eine Kreiselvorrichtung 3, einen Abstandssensor 4 und einen GPS-Empfänger 5 für GPS (Global Positioning System – Globales Positionsfindungssystem), welcher eine gegenwärtige Position des Fahrzeugs auf der Grundlage elektrischer Wellen von Satelliten erfaßt. Die einzelnen Sensoren oder dergleichen weisen Arten von Erfassungsfehlern auf, die sich voneinander unterscheiden; daher werden sie so verwendet, dass sie einander ergänzen. Zusätzlich kann es sein, dass nur ein Teil der Sensoren oder dergleichen in Abhängigkeit von der erforderlichen Erfassungsgenauigkeit verwendet wird, oder ein anderer Sensor oder dergleichen wie etwa ein Umdrehungssensor einer Lenkung verwendet wird.
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Die Kartendateneingabeeinheit 6 weist ein Speichermedium (nicht näher dargestellt) auf und wird verwendet, um die verschiedenen, Kartendaten und Orientierungspunktdaten enthaltenden Daten, die in dem Speichermedium gespeichert sind, einzugeben. Die Kartendaten weisen Straßendaten auf, welche Knotendaten und Verknüpfungsdaten zum Angeben von Straßen aufweisen. Knoten sind Punkte, an welchen sich Straßen kreuzen, verzweigen oder zusammenlaufen; Verknüpfungen sind Segmente zwischen Knotenpunkten. Eine Straße wird durch Verbinden von Verknüpfungen gebildet.
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Verknüpfungsdaten, die sich auf jede Verknüpfung beziehen, enthalten eine eindeutige Nummer (Verknüpfungs-ID) zur genauen Angabe der Verknüpfung, eine Verknüpfungslänge zur Angabe der Länge der Verknüpfung, Koordinaten (Längen und Breiten) von Start- und Endknoten, einen Straßennamen, eine Straßenklasse, eine Straßenbreite, die Anzahl von Fahrspuren, Vorliegen oder Nichtvorliegen speziell zugeordneter Fahrspuren zum Rechts- oder Linksabbiegen und die Anzahl derselben, und eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
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Knotendaten, die sich auf jeden Knoten beziehen, enthalten eine eindeutige Nummer (Knoten-ID) zum genauen Angeben des Knotens, Knotenkoordinaten, einen Knotennamen, Verbindungsverknüpfungs-IDs zur genauen Angabe von mit dem Knoten verbundenen Verknüpfungen, und eine Kreuzungsklasse.
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Darüber hinaus enthalten die Kartendaten (i) eine Position und einen Bereich bzw. eine Reichweite jeder Staugebührenzone, welche es erforderlich macht, dass ein in die Zone einfahrendes Fahrzeug die Staugebühr bezahlt, um die Verkehrsstauung durch das Fahrzeug zu vermeiden, und (ii) Positionen von Staugebührenbezahleinrichtungen mit Staugebührenbezahlvorrichtungen, die zum Bezahlen der Staugebühr verwendet werden.
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Darüber hinaus enthält das vorstehend genannte Speichermedium Daten über Klassen, Namen und Adressen von Einrichtungen; die Daten werden verwendet, um Ziele bei der Routenauffindung zuzuordnen. Das vorgenannte Speichermedium weist eine Funktion als eine Kartendatenspeichereinrichtung oder -einheit auf und kann eine CD-Rom, DVD-Rom, Speicherkarte, Festplatte oder dergleichen sein.
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Die Bedienschaltergruppe 7 ist beispielsweise ein mechanischer Schalter oder ein mit der Anzeigevorrichtung 11 integrierter Berührungsschalter und verlangt Ausführungen verschiedener Funktionen an die Steuervorrichtung 8 auf der Grundlage von Schalterbetätigungen. Die ausgeführten Funktionen umfassen z. B. eine Änderung des Kartenmaßstabs, eine Auswahl einer Menüanzeige, eine Kennzeichnung bzw. Angabe eines Ziels, ein Auffinden einer Route, einen Beginn einer Routenführung, eine Korrektur einer gegenwärtigen Position, eine Änderung eines Anzeigefensters und eine Steuerung einer Lautstärke.
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Darüber hinaus umfaßt die Bedienschaltergruppe 7 einen Schalter zum Angeben eines Abfahrtspunkts und eines Ziels. Durch Betätigen des Schalters kann der Benutzer den Abfahrtspunkt und das Ziel unter Verwendung von vorab registrierten Punkten, Einrichtungsnamen, Telefonnummern, Adressen etc. angeben. Die Bedienschaltergruppe 7 kann als eine Angabeeinrichtung oder -einheit arbeiten.
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Die Fernbedienung 13 weist mehrere Bedienschalter (nicht näher dargestellt) auf und wird zum Eingeben verschiedener Anweisungssignale an die Steuervorrichtung 8 über den Fernsteuerungssensor 12 auf der Grundlage von Schalterbetätigungen verwendet, um hierdurch die gleichen Funktionen wie bei der Bedienschaltergruppe 7 aufzurufen. So kann die Fernsteuerung 13 auch als eine Angabeeinrichtung oder -einheit dienen.
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Die Tonausgabevorrichtung 9 umfaßt einen Lautsprecher und gibt Führungstöne bei der Routenführung auf der Grundlage von Anweisungen durch die Steuervorrichtung 8 aus. Darüber hinaus weist die Tonausgabevorrichtung 9 eine Funktion als eine Mitteilungseinrichtung oder -einheit auf, um eine hörbare Unterstützung durchzuführen, um eine Position einer Staugebührenbezahleinrichtung mitzuteilen.
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Der externe Speicher 10 ist ein überschreibbarer Speicher großer Datenkapazität wie etwa eine Festplatte. Der externe Speicher 10 speichert Daten, die auch bei Abschalten der Stromversorgung nicht gelöscht werden dürfen, oder wird zum Kopieren häufig verwendeter Daten von der Kartendateneingabeeinheit 6 verwendet. Zusätzlich kann der externe Speicher ein entfernbarer Speicher mit vergleichsweise kleiner Datenkapazität sein.
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Die Anzeigevorrichtung 11 zeigt Karten oder Zielauswahlfenster zum Führen des Fahrzeugs bei Fahrt an und ist in der Lage, Bilder in voller Farbe unter Verwendung etwa einer Flüssigkristallanzeige, einer organischen Elektroluminiszenzanzeige oder einer Plasmaanzeige anzuzeigen. Darüber hinaus weist die Anzeigevorrichtung 11 eine Funktion als eine Mitteilungseinrichtung oder -einheit auf, um eine Position einer Staugebührenbezahleinrichtung anzuzeigen.
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Die Steuervorrichtung 8 ist ein gewöhnlicher Computer, der eine CPU, einen ROM, einen RAM, eine I/O-(Eingabe/Ausgabe)-Schnittstelle und eine Busleitung zur Verbindung der vorgenannten Komponenten (nicht näher dargestellt) aufweist. Die Steuervorrichtung 8 führt Prozesse als Navigationsfunktionen auf der Grundlage einer Vielzahl von Informationen aus, die von der Positionserfassungseinheit 1, der Kartendateneingabeeinheit 6, der Bedienschaltergruppe 7, dem externen Speicher 10 und dem Fernsteuerungssensor 12 aus eingegeben werden. Die Prozesse umfassen beispielsweise einen Prozess zur Änderung eines Kartenmaßstabs, einen Prozess zur Auswahl einer Menüanzeige, einen Prozess zur Kennzeichnung bzw. Angabe eines Ziels, einen Prozess zur Ausführung einer Routenauffindung, einen Prozess zum Starten einer Routenführung, einen Prozess zur Korrektur einer gegenwärtigen Position, einen Prozess zur Änderung eines Anzeigefensters und einen Prozess zur Steuerung der Lautstärke als die Navigationsfunktionen.
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Wenn z. B. der Abfahrtspunkt und das Ziel durch die Bedienschaltergruppe 7 oder die Fernsteuerung 13 über den Fernsteuerungssensor 12 angegeben werden, verwendet die Steuervorrichtung 8 die in den Kartendaten enthaltenen Straßendaten; hierdurch wird eine optimale Route von dem Abfahrtspunkt zu dem Ziel selbsttätig aufgefunden und wird eine Führungsroute angegeben und angezeigt. Die Technik eines Angebens bzw. Auffindens der optimalen Route auf selbsttätige Weise verwendet z. B. das bekannte Dijkstra-Verfahren. Zusätzlich wird dann, wenn ein Durchfahrtspunkt über die Bedienschaltergruppe 7 oder die Fernsteuerung 13 angegeben wird, die optimale Route zum Durchfahren des angegebenen Durchgangspunkts durch die Steuervorrichtung 8 aufgefunden (ermittelt).
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Wenn darüber hinaus wenigstens ein Teil einer aufgefundenen Route in einer Staugebührenzone enthalten ist, zeigt die Steuervorrichtung 8 eine innerhalb eines vorbestimmten Abstands von der aufgefundenen Route befindliche Staugebührenbezahleinrichtung an, um hierdurch einen Prozess zur Erleichterung des Zugriffs auf die Staugebührenbezahleinrichtung durchzuführen. Dieser Prozess wird unter Verwendung des Flußdiagramms von 2 erläutert werden. Zusätzlich wird dieses Flußdiagramm in jedem festgelegten Zyklus ausgeführt.
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In Schritt S10 wird bestimmt, ob ein Ziel durch einen Insassen des Fahrzeugs über die Bedienschaltergruppe 7 oder die Fernsteuerung 13 über den Fernsteuerungssensor 12 angegeben ist. Hierbei wird ein Abfahrtspunkt so angenommen, dass er eine gegenwärtige Position ist, die auf der Grundlage der Positionserfassungseinheit 1 berechnet wird. Wenn hierbei kein Ziel angegeben ist, liefert die Bestimmung in Schritt S10 ein negatives Ergebnis; somit verläßt der Ablauf das Flußdiagramm. Wenn indessen ein Ziel angegeben ist, liefert die Bestimmung ein positives Ergebnis; daher schreitet der Ablauf zu Schritt S11 fort.
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Schritt S11 kann als eine Routenauffindungseinrichtung oder -einheit wirken, um mehrere Routen von der gegenwärtigen Position zu dem Ziel auf der Grundlage mehrerer vorbestimmter Auffindungsbedingungen aufzufinden. Beispielsweise kann die Route so aufgefunden werden, dass sie den kürzesten Fahrtweg aufweist, oder so, dass sie die früheste Ankunft an dem Ziel erlaubt. In Schritt S12 wird eine Liste der aufgefundenen Routen angezeigt. In diesem Fall werden für jede Route ein Fahrtweg, eine Ankunftszeit, sowie zum Befahren einer gebührenpflichtigen Straße oder einer Staugebührenzone erforderliche Kosten angezeigt. Zusätzlich kann der Benutzer unter Verwendung der Fernsteuerung 13 oder der Bedienschaltergruppe 7 eine Route aus der Liste als eine Führungsroute auswählen.
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Anschließend wird in Schritt S13 bestimmt, ob die Führungsroute durch den Insassen des Fahrzeugs ausgewählt ist. Diese Bestimmung wird dadurch vorgenommen, dass bestimmt wird, ob ein eine Führungsroute verlangendes Signal über die Bedienschaltergruppe 7 oder die Fernsteuerung 13 über den Fernsteuerungssensor 12 eingegeben ist. Wenn hierbei die Führungsroute nicht ausgewählt ist, liefert die Bestimmung ein negatives Ergebnis, sodass Schritt S13 wiederholt wird. Wenn dagegen die Führungsroute ausgewählt ist, liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis; daher schreitet der Ablauf zu Schritt S14 fort.
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Schritt S14 kann als eine Routenbestimmungseinrichtung oder -einheit wirken, um unter Bezugnahme auf die in den Kartendaten enthaltene Staugebührenzone zu bestimmen, ob wenigstens ein Teil der ausgewählten Route in einer Staugebührenzone enthalten ist. Hierbei liefert die Bestimmung ein positives Ergebnis, wenn die Führungsroute die Staugebührenzone durchläuft oder wenn das Ziel in der Staugebührenzone enthalten ist. Dann wird Schritt S15 ausgeführt.
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Die Staugebührenzone ist in den Kartendaten beispielsweise wie folgt angegeben:
- (1) einer Verknüpfung ist eine Eigenschaftsinformation zugeordnet, um anzugeben, ob die Verknüpfung in einer Staugebührenzone enthalten ist;
- (2) eine Staugebührenzone ist als eine Region wie etwa ein Polygon (ähnlich einem Verwaltungsbezirk oder Staat) gespeichert; oder
- (3) eine Grenzinformation einer Staugebührenzone ist einer Verknüpfung oder Region als ein Punkt zugeordnet.
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Schritt S15 kann als eine Mitteilungseinrichtung oder -einheit wirken, um die Führungsroute, die Staugebührenzone und die Staugebührenbezahleinrichtung, die sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands von der Führungsroute befindet, auf dem Anzeigefenster in der Anzeigevorrichtung 11 anzuzeigen. Dieser vorbestimmte Abstand ist ein Abstand (z. B. 1 km), der nahe genug an der befahrenen Führungsroute liegt, um einen einfachen Zugriff von dieser aus zu ermöglichen.
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Dies ist in 3 als ein Beispiel eines Anzeigefensters gezeigt. Wie dort dargestellt, wird, während die Führungsroute 23 von der gegenwärtigen Position 21 zu dem Ziel 22 angezeigt wird, die Staugebührenbezahleinrichtung 25 innerhalb des vorbestimmten Abstands von der Führungsroute 23 angezeigt. Darüber hinaus wird auch die Staugebührenzone 24 angezeigt. Der Insasse des Fahrzeugs kann dieses Fenster sehen, um hierdurch zu prüfen, wo sich Staugebührenbezahleinrichtungen 25 befinden, oder um zu bestimmen, auf welche Staugebührenbezahleinrichtung 25 zugegriffen werden sollte, um die Staugebühr zu bezahlen.
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Um in der Erläuterung zu Schritt S14 zurückzukommen, liefert die Bestimmung dann, wenn die gesamte Führungsroute außerhalb der Staugebührenzone liegt, ein negatives Ergebnis. Dann wird Schritt S16 ausgeführt. Hierbei wird die Führungsroute auf dem Anzeigefenster in der Anzeigevorrichtung 11 angezeigt.
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Anschließend wird in Schritt S17 bestimmt, ob ein Führungsstartschalter durch den Insassen des Fahrzeugs betätigt ist. Wenn hierbei der Führungsstartschalter nicht betätigt ist, liefert die Bestimmung ein negatives Ergebnis, und Schritt S17 wird erneut ausgeführt. Wenn dagegen der Führungsstartschalter betätigt ist, liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis; daher schreitet die Abfolge zu Schritt S18 fort. In Schritt S18 wird das Fahrzeug entlang der Führungsroute geführt. Die Führungsroute und die gegenwärtige Position des betrachteten Fahrzeugs werden beispielsweise auf dem Anzeigefenster in der Anzeigevorrichtung 11 angezeigt, und die gegenwärtige Position wird fortlaufend aktualisiert. Darüber hinaus wird an einem Punkt zum Rechts-/Linksabbiegen etc. die Tonunterstützung ausgeführt.
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Anschließend wird in Schritt S19 bestimmt, ob das Fahrzeug an dem Ziel ankommt. Diese Bestimmung beruht auf dem von der Positionserfassungseinheit 1 aus eingegebenen Signal. Hierbei liefert die Bestimmung in Schritt S19 dann, wenn das Fahrzeug an dem Ziel ankommt, ein bestätigendes Ergebnis; daher verläßt die Abfolge das Flußdiagramm. Wenn dagegen das Fahrzeug nicht an dem Ziel ankommt, liefert die Bestimmung ein negatives Ergebnis; somit kehrt die Abfolge zu Schritt S18 zurück und wird die Routenführung fortgesetzt.
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In dieser Ausführungsform wird dann, wenn wenigstens ein Teil der Führungsroute in der Staugebührenzone enthalten ist, die sich innerhalb des vorbestimmten Abstands von der Führungsroute befindende Staugebührenbezahleinrichtung angezeigt. So kann der Insasse des Fahrzeugs durch Betrachten des Anzeigefensters prüfen, wo sich die Staugebührenbezahleinrichtungen befinden, und vorab bestimmen, welche Staugebührenbezahleinrichtung zum Bezahlen der Staugebühr verwendet werden sollte. Daher kann auf die Staugebührenbezahleinrichtung auf einfache Weise zugegriffen werden, wenn die Führungsroute befahren wird.
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Nachstehend wird eine Routenauffindungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese zweite Ausführungsform ist auch auf eine in einem Fahrzeug befindliche (fahrzeuggebundene) Navigationsvorrichtung angewendet. Die Konfiguration dieser fahrzeuggebundenen Navigationsvorrichtung ist die gleiche wie die der ersten Ausführungsform; daher wird eine diesbezügliche Erläuterung hier weggelassen. Ein Unterschied zu der ersten Ausführungsform besteht jedoch in dem Prozess, der durch die Steuervorrichtung 8 ausgeführt wird. Dieser Prozess wird unter Verwendung des Flußdiagramms in 4 erläutert. Hierbei sind den gleichen Schritten wie denjenigen der ersten Ausführungsform die gleichen Bezugszeichen zugeordnet.
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Wenn in Schritt S10 ein Ziel angegeben ist, liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis; daher schreitet die Abfolge zu Schritt S24 fort. Wenn hierbei kein Ziel angegeben ist, liefert die Bestimmung in Schritt S10 ein negatives Ergebnis; daher verläßt die Abfolge das Flußdiagramm.
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In Schritt S24 wird bestimmt, ob das Ziel in einer Staugebührenzone enthalten ist. Wenn hierbei das Ziel nicht in der Staugebührenzone enthalten ist, liefert die Bestimmung ein negatives Ergebnis. Dann werden in Schritt S25 mehrere Routen von der gegenwärtigen Position zu dem Ziel auf der Grundlage mehrerer vorbestimmter Auffindebedingungen aufgefunden. Wenn dagegen das Ziel in der Staugebührenzone enthalten ist, liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis. Dann wird in Schritt S26 zusätzlich zu den mehreren, auf der Grundlage der mehreren vorbestimmten Auffindebedingungen aufgefundenen Routen auch eine andere Route aufgefunden, um von der gegenwärtigen Position über eine Staugebührenbezahleinrichtung zu dem angegebenen Ziel zu fahren. Hierbei können mehrere Routen zum Fahren zu dem Ziel über die Staugebührenbezahleinrichtung auch auf der Grundlage der mehreren vorbestimmten Auffindebedingungen aufgefunden werden. Schritte S25, S26 können als eine Routenauffindungseinrichtung oder -einheit wirken.
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In Schritt S12 wird die Liste der aufgefundenen Routen angezeigt; in Schritt S13 wird bestimmt, ob die Führungsroute ausgewählt ist. Wenn hierbei die Führungsroute ausgewählt ist, liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis, und die Führungsroute wird in Schritt S27 angezeigt. Schritt S27 kann als eine Mitteilungseinrichtung oder -einheit wirken. 5 ist ein Beispiel eines Anzeigefensters, welches zeigt, dass eine durch die Staugebührenbezahleinrichtung verlaufende Route als eine Führungsroute ausgewählt ist. Wie angegeben, wird die Route 26 angezeigt, um von der gegenwärtigen Position 21 zu dem Ziel 22 über die Staugebührenbezahleinrichtung 25 zu fahren. Darüber hinaus wird auch die Staugebührenzone 24 angezeigt.
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Anschließend wird in Schritt S17 bestimmt, ob der Führungsstartschalter betätigt ist. Bei Betätigung liefert die Bestimmung ein bestätigendes Ergebnis und wird in Schritt S18 die Routenführung gestartet. Dann wird die Routenführung fortgesetzt, bis das Fahrzeug an dem Ziel ankommt.
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Wenn in der Ausführungsform das Ziel in der Staugebührenzone enthalten ist, wird die Route, welche das Ziel über die Staugebührenbezahleinrichtung erreicht, aufgefunden und angezeigt. Daher kann der Insasse des Fahrzeugs auf einfache Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen.
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Bei der vorgenannten Ausführungsform wird die Staugebührenbezahleinrichtung als ein Durchgangspunkt auf der Grundlage einer Bestimmung, ab das Ziel in der Staugebührenzone enthalten ist, angegeben. Alternativ kann nach Auffinden einer Route zum Fahren zu einem Ziel bestimmt werden, ob die aufgefundene Route eine Straße in einer Staugebührenzone enthält. Wenn die Route die Straße in der Staugebührenzone enthält, wird die Staugebührenbezahleinrichtung als ein Durchgangspunkt angegeben bzw. gekennzeichnet. Dann kann eine andere Route aufgefunden werden, um durch die Staugebührenbezahleinrichtung als den Durchgangspunkt zu fahren.
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Somit kann die Route, welche über die Staugebührenbezahleinrichtung verläuft, nicht nur dann angegeben werden, wenn das Ziel sich innerhalb einer Staugebührenzone befindet, sondern auch dann, wenn die aufgefundene Route zu dem Ziel durch eine Staugebührenzone verläuft. Die Staugebührenbezahleinrichtung, die sich nahe an dem Zugang der Staugebührenzone befindet, kann automatisch als ein Durchgangspunkt angegeben werden, oder es kann eine Auslegung derart vorgenommen werden, dass der Benutzer eine von Staugebührenbezahleinrichtungen auswählt.
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Des weiteren wird in der vorgenannten ersten und zweiten Ausführungsform bestimmt, ob die Führungsroute oder das Ziel in der Staugebührenzone enthalten ist, wenn das Ziel angegeben ist. Nach dem Beginn der Routenführung (S18) kann eine Routenauffindung erneut ausgeführt werden für das Auffinden einer Umgehung bzw. eines Umwegs aufgrund einer Routenabweichung oder DRG (Dynamic Route Guidance – Dynamische Routenführung). In diesem Fall kann die Bestimmung in Schritt S11 oder S24 auf gleiche oder entsprechende Weise vorgenommen werden.
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Darüber hinaus kann eine Staugebührenzone oder eine Einrichtung, welche es erlaubt, eine Staugebühr zu bezahlen, zusätzlich durch den Benutzer in den Kartendaten registriert werden. In diesem Fall können nach der Routenauffindung die Einrichtungen mitgeteilt und der Durchgangspunkt unter Berücksichtigung der zusätzlich registrierten Zone oder Einrichtung angegeben werden. Hierbei wird beispielsweise ”Registrierung” aus einem in 6A gezeigten Staugebührenzonenangabefenster ausgewählt und wird eine Zone bzw. ein Bereich wie der schattierte Abschnitt in einer optimalen Größe auf dem Kartenfenster in 6B angegeben, um hierdurch eine neue Staugebührenzone zu registrieren. Demgegenüber wird beispielsweise ”Registrierung” aus einem in 7A Staugebührenbezahleinrichtungsangabefenster ausgewählt und wird ein Punkt oder eine Einrichtung auf dem Kartenfenster in 7B aufgefunden, um hierdurch eine neue Staugebührenbezahleinrichtung wie die Zielangabe zu registrieren.
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Jede oder irgendeine Kombination von Prozessen, Schritten oder Einrichtungen, die vorstehend erläutert wurden, kann als eine Softwareeinheit (z. B. ein Unterprogramm) und/oder eine Hardwareeinheit (z. B. eine Schaltung oder ein integrierter Schaltkreis), enthaltend oder nicht enthaltend eine Funktion einer diesbezüglichen Vorrichtung, erzielt werden; des weiteren kann die Hardwareeinheit innerhalb eines Mikrocomputers aufgebaut sein.
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Des weiteren kann die Softwareeinheit oder irgendeine Kombination mehrerer Softwareeinheiten in einem Softwareprogramm enthalten sein, welches in einem computerlesbaren Speichermedium enthalten sein kann oder über ein Kommunikationsnetz heruntergeladen und in einen Computer gespeichert werden kann.
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Gesichtspunkte des hierin beschriebenen Gegenstands werden in den nachstehenden Abschnitten dargelegt.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt ist eine Routenauffindungsvorrichtung wie folgt vorgesehen. Eine Angabeeinrichtung ist konfiguriert, ein Ziel anzugeben. Eine Kartendatenspeichereinrichtung ist konfiguriert, Kartendaten zu speichern, welche (i) Straßendaten, (ii) Informationen über eine Staugebührenzone, in welcher eine Bezahlung einer Staugebühr erforderlich ist, um eine Verkehrsstauung aufgrund Einfahrens von Fahrzeugen zu vermeiden, und (iii) Positionen von Bezahleinrichtungen, an welchen die Staugebühr bezahlt wird, enthalten. Eine Routenauffindungseinrichtung ist konfiguriert, eine Route, welche das angegebene Ziel erreicht, unter Verwendung der Straßendaten aufzufinden. Eine Routenbestimmungseinrichtung ist konfiguriert, aus den Kartendaten zu bestimmen, ob wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist. Eine Benachrichtigungseinheit ist konfiguriert, eine Position einer Staugebührenbezahleinrichtung auf der Grundlage der Kartendaten mitzuteilen, wenn bestimmt wird, dass wenigstens ein Teil der Route in der Staugebührenzone enthalten ist.
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Somit kann eine Route zu dem angegebenen Ziel unter Verwendung der in den Kartendaten enthaltenen Straßendaten aufgefunden werden. Darüber hinaus weisen die Kartendaten die Information auf, welche eine Staugebührenzone und Positionen von Staugebührenbezahleinrichtungen angibt. Durch Verwenden der Kartendaten wird bestimmt, ob wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist. Wenn wenigstens ein Teil der Route in der Staugebührenzone enthalten ist, wird die Position der Staugebührenbezahleinrichtung mitgeteilt. Hierdurch kann das Fahrzeug auf einfache Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen, wenn es die Staugebührenzone befährt.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt kann in der Routenauffindungsvorrichtung die Mitteilungseinrichtung eine Position einer innerhalb eines vorbestimmten Abstands von der aufgefundenen Route befindlichen Staugebührenbezahleinrichtung unter den in den Kartendaten enthaltenen Staugebührenbezahleinrichtungen mitteilen.
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Somit wird die Staugebührenbezahleinrichtung auf der Grundlage der aufgefundenen Route mitgeteilt. Wenn die aufgefundene Route befahren wird, kann das Fahrzeug auf einfache Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt kann in der Routenauffindungsvorrichtung die Mitteilungseinrichtung die Position der Staugebührenbezahleinrichtung mitteilen, wenn die aufgefundene Route durch die Staugebührenzone verläuft.
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Somit kann die Staugebührenbezahleinrichtung auch dann mitgeteilt werden, wenn das Fahrzeug durch die Staugebührenzone hindurchfährt. Der Fahrer des Fahrzeugs kann auf einfache Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt kann in der Routenauffindungsvorrichtung dann, wenn wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist, die Routenauffindungsvorrichtung unter Verwendung der Straßendaten eine Route auffinden, um das Ziel über die Staugebührenbezahleinrichtung zu erreichen.
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Hierdurch kann der Fahrer auf noch einfachere Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen.
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Gemäß einem fünften Gesichtspunkt weist ein Verfahren zum Auffinden einer Route die nachstehenden Schritte auf: Angeben eines Ziels; Auffinden einer Route, welche das angegebene Ziel erreicht, unter Verwendung von Straßendaten, die in Kartendaten enthalten sind; Bestimmen, ob wenigstens ein Teil der aufgefundenen Route in der Staugebührenzone enthalten ist, unter Verwendung von (i) Informationen über eine Staugebührenzone, in welcher eine Bezahlung einer Staugebühr erforderlich ist, um eine Verkehrsstauung aufgrund Einfahrens von Fahrzeugen zu vermeiden, und (ii) Positionen von Bezahleinrichtungen, an welchen die Staugebühr bezahlt wird, wobei die Information über eine Staugebührenzone und Positionen von Bezahleinrichtungen in den Kartendaten enthalten ist; und Mitteilen einer Position einer Staugebührenbezahleinrichtung auf der Grundlage der Kartendaten, wenn bestimmt wird, dass wenigstens ein Teil der Route in der Staugebührenzone enthalten ist.
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Hierdurch kann ebenso wie im Zusammenhang mit dem ersten Gesichtspunkt das Fahrzeug bei Befahren der Staugebührenzone auf einfache Weise auf die Staugebührenbezahleinrichtung zugreifen.
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Es wird für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein, dass verschiedene Änderungen an den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können.
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Gemäß der beschriebenen Ausführungsform werden eine Führungsroute, eine Staugebührenzone, und eine Staugebührenbezahleinrichtung, welche sich innerhalb eines vorbestimmten Abstands von der Führungsroute befindet, angezeigt, wenn wenigstens ein Teil der Führungsroute in der Staugebührenzone enthalten ist.