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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten
von Straßendaten
oder Kreuzungsdaten und insbesondere eine Navigationsvorrichtung,
die eine Route, entlang der sich ein bewegender Körper bewegen
wird, basierend auf Kartendaten identifiziert und die identifizierte
Route für einen
Benutzer darstellt. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Navigationssystem,
das dazu geeignet ist, Routen zu lernen.
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Eine
herkömmliche
Navigationsvorrichtung ist beispielsweise in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokai) Nr. 194473/1986 beschrieben. Gemäß dieser Navigationsvorrichtung wird
eine Karte eines gewünschten
Gebiets basierend auf gespeicherten Kartendaten auf einem Display
dargestellt. Auf dem Display werden Bedingungen zum Identifizieren
von Einrichtungen dargestellt, die Identifizierungsbedingungen werden
schrittweise ausgewählt,
und eine durch den Benutzer gewünschte
Einrichtung wird als Ziel gesetzt.
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Die
Position der derart gesetzten Einrichtung wird durch eine Markierung
auf einem Kartenbildschirmfenster angezeigt. Basierend auf den Kartendaten
sucht die Navigationsvorrichtung außerdem eine Route von der Ist-Position
zur gesetzten Einrichtung und stellt die Route auf dem Display dar.
Während
sich der bewegliche Körper
entlang der Route bewegt, wird der Benutzer durch Sprachausgabe oder
auf ähnliche
Weise über
verschiedenartige erforderliche Daten informiert (z. B. über die
Straße
in die der sich bewegende Körper
eintreten/-fahren sollte).
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Diese
Navigationsvorrichtung sucht die Routen basierend auf einem vorgespeicherten
Aufwand, der Straßen
oder Kreuzungen zugeordnet ist, wobei eine Route, die ein Fahrer
nehmen möchte,
manchmal nicht mit einer durch die Navigationsvorrichtung vorgeschlagenen
Route übereinstimmt.
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Beispielweise
möchte
ein Fahrer als Route eine Straße
nehmen, die er normalerweise durchfährt, aber die Navigationsvorrichtung
schlägt
eine von dieser Straße
verschiedene Route vor. Und die Navigationsvorrichtung schlägt manchmal
eine Route vor, die der Fahrer nicht nehmen möchte. Außerdem schlägt die Navigationsvorrichtung
manchmal eine Führungsroute
vor, die Hauptstraßen
(Schnellstraßen)
aufweist, jedoch einen Umweg darstellt, obwohl das Fahrzeug ein
Ziel über
eine Abkürzung
oder eine Nebenstraße
schneller erreicht.
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Patent
Abstract of Japan, Bd. 096, Nr. 007, 31. Juli 1996 und die JP-A-08-075492
betreffen eine Routenführungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug. Ein automatischer Positionserfassungsabschnitt empfängt ein
GPS-Satellitensignal und bestimmt die dreidimensionale Ist-Position
des eigenen Fahrzeugs durch Berechnen des Abstands von einer Standardposition
oder einem Ziel durch einen Fahrtstreckensensor. Eine Steuereinheit
vergleicht die Fahrzeug-Ist-Position mit Information, z. B. einer
in der Vergangenheit gefahrenen Fahrtroute und einem Zwischenführungspunkt,
die von einem Speicherabschnitt für bevorzugte Routen abgerufen
werden, und Information von einem externen Informationsspeicherabschnitt,
entscheidet, ob die in der Vergangenheit gefahrene Fahrtroute verwendbar
ist oder nicht, und stellt vorzugsweise die Route und den Zwischenführungspunkt
dar, wenn sie anwendbar ist. Dadurch muß der Fahrer nicht die Route
und den Zwischenführungspunkt
verwenden, die basierend auf GPS-Daten gesetzt worden sind, sondern
er kann eine Route und den Zwi schenführungspunkt verwenden, die
auf seiner eigenen Fahrterfahrung basieren.
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Erfindungsgemäß wird mindestens
eine von mehreren ersten Routen von einem Start- oder Ausgangspunkt
bzw. einer Ist-Position zu einem Ziel bzw. einer Umgebung des Ziels,
einem Zwischenstopp- oder Durchgangspunkt basierend auf vorgespeicherter
Karteninformation gesucht, und es wird mindestens eine von mehreren
zweiten Routen von einem Start- oder Ausgangspunkt bzw. einer Ist-Position
zu einem Ziel bzw. einer Umgebung des Ziels, einem Zwischenstopp-
oder Durchgangspunkt basierend auf Fahrtortskurvendaten von Fahrtstrecken
gesucht, die in der Vergangenheit durchfahren worden sind.
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Diese
ersten und zweiten Routen werden gleichzeitig dargestellt. Wenn
sich beide Routen voneinander unterscheiden, wird die Führung basierend auf
den zweiten Routen ausgeführt.
Die zweiten Routen werden basierend auf der Durchfahrtkapazität und dem
Datum und der Uhrzeit der Fahrt auf den Straßen und Kreuzungen der Fahrtortskurvendaten gesucht.
Dadurch wird vorzugsweise eine Straße oder Kreuzung ausgewählt, die
eine größere Durchfahrtkapazität aufweist
und häufiger
durchfahren wird.
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Außerdem sind
Straßeninformation,
Kreuzungsinformation oder Durchfahrtkapazitätinformation in den Ortskurvendaten
gespeichert. Ein Routenaufwand wird basierend auf dieser Information
bestimmt, und die Führungsroute
wird basierend auf dem Routenaufwand ausgewählt.
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Die
erste Route und die zweite Route werden ebenfalls durch den Benutzer
ausgewählt.
Die erste Route und die zweite Route werden durch verschiedene Farben
oder durch eine durchgezogene und eine gestrichelte Linie unterschieden
und dargestellt. Dadurch kann der Benutzer die bestimmte Route und die
basierend auf den Fahrtortskurvendaten empfohlene Route leicht unterscheiden.
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Die
zweiten Routen enthalten Straßen,
die für
eine Führung
nicht verwendet werden, und die ersten Routen bestehen nur aus Straßen, die
für eine Führung verwendet
werden, so daß für die zweiten Routen
eine detaillierte Führung
bereitgestellt wird und die zweiten Routen sich manchmal von den
ersten Routen unterscheiden.
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Eine
Fahrtzeit und eine Fahrtstrecke werden in Kombination mit den ersten
Routen und den zweiten Routen dargestellt. Wenn diese Routen sich
kreuzen, werden diese Routen für
jeden Abschnitt von einem Kreuzungspunkt zu einem anderen (nächsten) Kreuzungspunkt
geteilt, und dieser Abschnitt wird ausgewählt. In diesem Fall werden
eine Fahrtzeit und eine Fahrtstrecke für jeden Abschnitt oder jede
Route (Wegstrecke) zusammen dargestellt.
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Die
Führung
wird für
mehrere Streckenabschnitte ausgeführt, wenn alle Streckenabschnitte ausgewählt werden,
und die Führung
wird für
einen Streckenabschnitt ausgeführt,
wenn nur ein Streckenabschnitt ausgewählt wird. Dadurch wird die Führung als
Kombination von Streckenabschnitten ausgeführt.
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1 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Gesamtschaltung einer Navigationsvorrichtung;
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2 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von in einem Datenbereich 38c einer
Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Daten;
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3 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen verschiedenartiger Daten, die in einem ersten RAM-Speicher 5 gespeichert
sind;
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4 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur einer Straßendatendatei F4;
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5 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von Knotendaten 55;
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6 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von Verbindungsdaten 60;
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7 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von Kreuzungsdaten 65;
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8 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von Daten einer Punktliste PT;
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9 zeigt ein Ablaufdiagramm
zum Darstellen der Gesamtverarbeitung;
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10 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben eines Punktes;
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11 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Fahrtpositionsverarbeitung;
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12 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve;
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13 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben einer ersten Kreuzung;
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14 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben einer zweiten Kreuzung;
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15 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Routensuchverarbeitung;
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16 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen;
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17 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Berechnen eines Verbindungsaufwandes;
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18 bis 25 zeigen Ablaufdiagramme einer zweiten
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Routensuchverarbeitung;
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26 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten gemäß der ersten
Ausführungsform;
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27 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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28 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Gesamtverarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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29 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Gesamtverarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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30 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten gemäß der vierten
Ausführungsform;
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31 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten;
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32 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen eines Zustands, in dem eine gekrümmte Straße 70 durch Verbindungslinien
RB angenähert
ist;
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33 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen einer relativen Positionsbeziehung zwischen einer in der
Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straße und den
in einer Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungen;
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34 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Beziehungen zwischen den Verbindungen und den Knoten;
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35 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen von Ortskurvenrouten, die durch die zweite Ausführungsform
der Routensuchverarbeitung identifiziert werden; und
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36 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen einer in der Verarbeitung zum Löschen von Ortskurvendaten verwendeten
Gewichtungsfunktion.
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1. Übersicht der Ausführungsformen
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Eine
Führungsroute
wird basierend auf in einer Informationsspeichereinheit 37 gespeicherten Straßendaten
gesucht (Schritt SJ1) und in der Führungsroute werden überlappende
Verbindungen gesucht (Schritt SJ3). Es wird anhand der gesuchten überlappenden
Verbindungen bestimmt, ob es möglich
ist, in die Führungsroute
einzufahren und von der Führungsroute
abzufahren oder nicht (Schritt SJ11), und eine Ortskurve vom Start-
oder Anfangspunkt zur überlappenden
Verbindung wird in der Führungsroute
gesucht (Schritte SJ5 bis SJ21).
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Eine
Führungsroute
wird basierend auf Straßendaten
in der Informationsspeichereinheit 37 gesucht, Ortskurven
werden basierend auf gespeicherten Ortskurvendaten gesucht, und
diese mehreren Ortskurven und die Führungsroute werden dargestellt
(Schritt SJ101). Die mehreren Ortskurven und die Führungsroute
werden durch Betätigen
eines Cursors für
eine Auswahl abwechselnd blinkend dargestellt (Schritte SJ105 und
SJ107). Durch diese Auswahl wird eine Route bestimmt (Schritt SJ103).
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2. Gesamtschaltung
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1 zeigt die Gesamtschaltung
der Navigationsvorrichtung. Ein Zentralprozessor 1 steuert die
Operation der gesamten Navigationsvorrichtung. Der Zentralprozessor 1 weist
eine CPU 2, einen Flash-Speicher 3, einen ROM-Speicher 4,
einen ersten RAM-Speicher 5, einen zweiten RAM-Speicher 6, eine
Sensoreingangsschnittstelle 7, eine Kommunikationsschnittstelle 8,
einen Bildprozessor 9, einen Bildspeicher 10,
einen Sprachprozessor 11 und eine Uhr 14 auf.
Die CPU 2 und die Einrichtungen bis zur Uhr 14 sind über einen
lokalen CPU-Bus 15 miteinander verbunden, so daß Daten
zwischen diesen Einrichtungen ausgetauscht werden können.
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Der
Flash-Speicher 3 speichert verschiedenartige Programme
gemäß den später beschriebenen Ablaufdiagrammen,
die durch die CPU 2 ausgeführt werden, und verschiedenartige
für die
Programme erforderliche Parameter, diese Programme 38b sind beispielsweise
eine Darstellungssteuerung für
Information oder eine Sprachführungssteuerung,
und die Programme 38b werden vom Informationsspeichermedium 37 installiert
und kopiert.
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Die
im Flash-Speicher 3 gespeicherten Programme dienen zum
Steuern der Darstellung von Daten, zum Steuern der Sprachführung, usw.
Der RAM-Speicher 5 speichert darzustellende Figurendaten
und verschiedenartige allgemeine Daten. Die darzustellenden Figurendaten
werden für
eine Routenführung
und eine Kartendarstellung auf dem Display 33 verwendet.
Die allgemeinen Daten beinhalten aufgezeichnete Sprachwellenformen
synthetischer oder menschlicher Sprache für die Sprachführung und
werden für
die Navigationsverarbeitung verwendet.
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Der
RAM-Speicher 4 speichert von externen Einheiten zugeführte Daten,
verschiedene für
Rechenoperationen verwendete Parameter, die durch Verarbeitungen
erhaltenen Ergebnisse und Programme für die Navigation. Die Uhr 14 weist
einen Zähler
und einen batteriegesicherten RAM- oder EPROM-Speicher, usw. auf und gibt Zeitdaten
aus.
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Die
Sensoreingangsschnittstelle 7 weist eine A/D-Wandlerschaltung
oder eine Pufferschaltung auf. Die Sensoreingangsschnittstelle 7 empfängt analoge
oder digitale Sensordaten von Sensoren 21 bis 24 des
Ist-Positionsdetektors 29. Der Ist-Positionsdetektor 20 weist
einen Absolutrichtungssensor 21, einen Relativrichtungssensor 22,
einen Fahrtstreckensensor 23 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 auf.
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Der
Absolutrichtungssensor 21 ist beispielsweise ein Erdmagnetfeldsensor
und erfaßt
das Erdmagnetfeld. Der Absolutrichtungssensor 21 gibt Daten
aus, die eine Süd-Nord-Richtung anzeigen,
die als Absolutrichtung dient.
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Der
Relativrichtungssensor 22 ist beispielsweise ein Lenkwinkelsensor
und erfaßt
den Lenkwinkel eines Rades basierend auf einem Gyroskop, z. B. einem
optischen Fasergaroskop oder einem piezoelektrischen Schwingungsgyroskop.
Der Relativrichtungssensor 22 gibt einen Relativwinkel
einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs bezüglich der durch den Absolutrichtungssensor 21 erfaßten Absolutrichtung aus.
Der Fahrtstreckensensor 23 weist einen Zähler oder
eine ähnliche
Einrichtung auf, die beispielsweise mit einem Tachometer- oder Kilometerzähler verbunden
ist. Der Fahrtstreckensensor 23 gibt die durch das Fahrzeug
zurückgelegte
Fahrtstrecke anzeigende Daten aus. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 weist
einen Zähler
oder eine ähnliche
Einrichtung auf, der/die mit einem Geschwindigkeitsmesser verbunden
ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 gibt Daten aus,
die sich proportional mit der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ändern.
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Ein
Ein-Ausgabe- (E/A-) Datenbus 28 ist mit der Kommunikationsschnittstelle 8 des
Zentralprozessors 1 verbunden. Mit dem E/A-Datenbus 28 sind die
GPS-Empfängereinheit 26,
eine Bakenempfängereinheit 26 und
eine Datentransceivereinheit 27 des Ist-Positionsdetektors 20 verbunden.
Mit dem E/A-Datenbus 28 sind ferner ein Berührungsschalter oder
Touch Panel 34 und ein Drucker 35 der Ein-Ausgabeeinheit 30 und
eine Datenspeichereinheit 38 verbunden. D. h., zwischen
externen Zusatzeinrichtungen und dem lokalen CPU-Bus 15 werden über die
Kommunikationsschnittstelle 8 verschiedenartige Daten ausgetauscht.
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Der
Ist-Positionsdetektor 20 gibt Daten zum Erfassen der Ist-Position
des Fahrzeugs aus. D. h., der Absolutrichtungssensor 21 erfaßt die Absolutrichtung.
Der Relativrichtungssensor 22 erfaßt die Relativrichtung bezüglich der
Absolutrichtung. Außerdem erfaßt der Fahrtstreckensensor 23 die
zurückgelegte Fahrtstrecke.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 erfaßt die Fahrtgeschwindigkeit
des Fahrzeugs. Die GPS-Empfängereinheit 25 empfängt GPS-
(Global Positioning System) Signale zum Erfassen von Positionsdaten,
z. B. der Längen-
und der Breitenkoordinate des Fahrzeugs. Die GPS-Signale sind von mehreren
Satelliten in einer Erdumlaufbahn übertragene Mikrowellensignale.
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Ähnlicherweise
empfängt
die Bakenempfängereinheit 26 Bakensignale
von einem Datendienstsystem, wie beispielsweise VICS (Vehicle Information
and Communication System) oder einem ähnlichen System, und die empfangenen
Daten und die korrigierten GPS-Daten werden an den E/A-Datenbus 28 ausgegeben.
Die Datentransceivereinheit 27 überträgt und empfängt verschiedenartige Information,
die mit der Ist-Position oder mit Straßenzuständen in der Nähe des Fahrzeugs
in Beziehung steht, bezüglich
einem bidirektionalen Ist-Positionsinformationsdienstsystem oder
dem ATIS-System (Advanced Traffic Information Service), usw. unter
Verwendung eines Mobiltelefons, von FM-Multiplexsignalen oder einer
Telefonschaltung. Diese Informationen werden als Fahrzeugpositionserfassungsinformation oder
fahrtunterstützende
Information verwendet. Die Bakenempfängereinheit 26 und
die Datentransceivereinheit 27 müssen nicht bereitgestellt werden.
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Die
Ein-Ausgabeeinrichtung 30 weist ein Display 33,
ein transparentes Touch Panel 34, einen Drucker 35 und
einen Lautsprecher 13 auf. Das Display 33 stellt
während
der Navigationsverarbeitung Führungsdaten
dar. Das Touch Panel 34 besteht aus mehreren transparenten
Berührungsschaltern,
die in Form einer Matrix auf einer Ebene angeordnet sind, und ist
am Bildschirm des Displays 33 festgeklebt. Unter Verwendung
des Touch Panels 34 werden der Navigationsvorrichtung Daten
zugeführt,
die zum Setzen von Positionen, z. B. des Start- oder Ausgangspunkts,
des Ziels, von Durchgangspunkten, Zwischenstopporten, usw. erforderlich
sind. Ein Drucker 35 wird zum Ausdrucken verschiedenartiger
Daten verwendet, z. B. von Karten- und Führungsdaten zu Einrichtungen,
die über
die Kommunikationsschnittstelle 8 ausgegeben werden. Verschiedenartige
Information wird dem Benutzer durch Sprachausgabe über den
Lautsprecher 13 zugeführt.
Der Drucker 35 kann weggelassen werden.
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Das
Display 33 kann ein Kathodenstrahlröhren- (CRT) Display, ein Flüssigkristalldisplay
oder ein Plasmadisplay sein und stellt Bilder dar. Ein Flüssigkristalldisplay
ist jedoch als Display 33 bevorzugt, weil es nur wenig
elektrische Energie verbraucht, weil es hochgradig deutlich und
klar sichtbar und leichtgewichtig ist. Ein Bildspeicher 10,
z. B. ein DRAM-Speicher (dynamischer RAM-Speicher) oder ein Dual
Port DRAM-Speicher, ist mit dem mit dem Display 33 verbundenen
Bildprozessor 9 verbunden. Die Bilddaten werden durch den
Bildprozessor 9 in den Bildspeicher 10 geschrieben.
Die Daten werden, gesteuert durch den Bildprozessor 9,
vom Bildspeicher 10 ausgelesen und auf dem Display 33 dargestellt.
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Gemäß einem
Zeichenbefehl von der CPU 2 wandelt der Bildprozessor 9 Kartendaten
und Zeichen- oder Symboldaten in darzustellende Bilddaten um und
schreibt sie in den Bildspeicher 10. Zu diesem Zeitpunkt
wird außerdem
das Peripheriebild auf dem Bildschirm erzeugt und in den Bildspeicher 10 geschrieben.
Dadurch kann auch das Peripheriebild durch Scrollen leicht dargestellt
werden.
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Ein
Sprachprozessor 11 ist mit dem Lautsprecher 13 verbunden.
Der Sprachprozessor 11 ist über den lokalen CPU Bus 15 mit
der CPU 2 und dem RAM-Speicher 5 verbunden. Die
durch die CPU 2 vom RAM-Speicher 5 ausgelesenen
Sprachwellenformdaten für
die Sprachführung
werden dem Sprachprozessor 11 zugeführt. Die Sprachwellenformdaten
werden durch den Sprachprozessor 11 in Analogsignale umgewandelt
und über
den Lautsprecher 13 ausgegeben. Der Sprachprozessor 11 und der
Bildprozessor 9 weisen Mehrzweck-Digitalsignalprozessoren
(DSPs) oder ähnliche
Einrichtungen auf.
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Die
mit dem E/A-Datenbus verbundene Informationsspeichereinheit 38 weist
das Informationsspeichermedium 37 auf, in dem Plattenmanagementinformation 38a,
Programme 38b und Daten 38c, z. B. für die Navigationsverarbeitung
erforderliche Straßenkartendaten,
auf nichtflüchtige
Weise gespeichert sind. Die Plattenmanagementinformation 38a stellt
mit im Informationsspeichermedium 37 gespeicherten Programmen
in Beziehung stehende Daten dar, z. B. eine Versionsinformation
der Programme 38b. Die Informationsspeichereinheit 38 weist
einen Datentransceiver 39 zum Lesen von im Informationsspeichermedium 37 geschriebenen
Daten und zum Ausgeben der Daten über den E/A-Datenbus auf.
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Das
Informationsspeichermedium 37 kann ein optischer Speicher
(z. B. CD-ROM), ein Halbleiterspeicher (IC-Speicher, IC-Karte, usw.)
oder ein magnetischer Speicher sein (magnetooptische Platte, Festplatte,
Diskette, usw.). Der Datentransceiver 39 weist eine dem
Speichermedium angepaßte
Datenabtasteinrichtung auf, so daß sie entsprechend dem Datenspeichermedium
auswechselbar ist. Wenn das Speichermedium beispielsweise eine Festplatte
ist, wird ein Magnetkernkopf verwendet.
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2 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der im Informationsspeichermedium 37 gespeicherten
Inhalte. Das Informa tionsspeichermedium 37 speichert Plattenmanagementdaten.
Die Daten beinhalten mit Programmen in Beziehung stehende Daten,
z. B. Versionsdaten von Programmen.
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Im
Informationsspeichermedium 37 sind Navigationsverarbeitungsprogramme
und mit anderen Verarbeitungen in Beziehung stehende Programme gespeichert,
die durch die CPU 2 in Abhängigkeit vom später in Verbindung
mit den Programmen 38b beschriebenen Ablaufdiagramm ausgeführt werden. Diese
Programme 38b werden vom Informationsspeichermedium 37 (externe
Speichereinrichtung/-einheit) ausgelesen und in den Flash-Speicher 3 (interne
Speichereinrichtung/Speichermedium) geschrieben und darin gespeichert
(installiert, übertragen/kopiert).
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Die
Installation (Übertragung/Kopie)
erfolgt automatisch, wenn das Informationsspeichermedium 37 in
der Navigationsvorrichtung angeordnet wird, oder wird automatisch
ausgeführt,
wenn die Spannungsversorgungsschaltung der Navigationsvorrichtung
geschlossen wird, oder gemäß einer
Operation durch den Benutzer ausgeführt. Das Informationsspeichermedium 37 kann
durch ein anderes Informationsspeichermedium 37 ersetzt
werden. Dadurch wird das Programm durch ein neues oder aktuelles Programm
ersetzt. Durch diesen Auswechselvorgang kann immer das aktuellste
Navigationssystem bereitgestellt werden.
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Das
Informationsspeichermedium 37 speichert Kartendaten, Kreuzungsdaten,
Knotendaten, Straßendaten,
Fotodaten, Zieldaten, Führungspunktdaten,
Zieldetaildaten, Ziellesedaten, Gebäudeformdaten sowie andere Daten
und Programme, die für die
Navigationsverarbeitung erforderlich sind, als Daten 38c.
Gemäß diesen
Programmen wird die Navigationsverarbeitung unter Verwendung der
im Informationsspeichermedium 37 gespeicherten Straßenkartendaten
ausgeführt.
Das Navigationsprogramm wird durch den Datentransceiver 39 vom
Informa tionsspeichermedium 37 gelesen und im Flash-Speicher 3 oder
in den RAM-Speicher 4 installiert, kopiert und geschrieben.
Andere Daten sind beispielsweise Displayführungsdaten, Sprachführungsdaten,
Bilddaten zum Darstellen einer einfachen Führungsroute, usw.
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Das
Informationsspeichermedium 37 speichert Kartendaten mehrerer
Maßstäbe. Das
Informationsspeichermedium 37 kann jedoch auch nur Kartendaten
mit dem größten Maßstab speichern.
Wenn die Karte mit dem größten Maßstab auf
dem Display 33 dargestellt werden soll, werden die im Informationsspeichermedium 37 gespeicherten
Kartendaten in einem verkleinerten Maßstab dargestellt. In diesem
Fall werden nicht nur z. B. die Längen von Straßen verkürzt, sondern
es werden auch Gebäude
und Einrichtungen darstellende Zeichen und Daten verkleinert.
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Die
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ist mit dem E/A-Datenbus 28 verbunden.
In der Speichereinheit 40 sind Ortskurvendaten gespeichert,
die durch ein Programm gemäß einem
später
beschriebenen Ablaufdiagramm erzeugt werden. Die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Daten
können überschrieben
werden. Auch wenn die Spannungszufuhr zur Speichereinheit 40 unterbrochen
wird, werden die darin gespeicherten Daten nicht gelöscht. Die
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 kann beispielsweise eine
IC-Speicherkarte,
eine Festplatte, eine überschreibbare
optische Platte oder einen nichtflüchtigen Speicher aufweisen,
wie beispielsweise einen EPROM-Speicher.
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Die
Ortskurvendaten weisen Knotendaten 55, Verbindungsdaten 60 und
Kreuzungsdaten 65 der Straßen und Kreuzungen auf, entlang
denen das Fahrzeug gefahren ist, und die Straßen, entlang denen das Fahrzeug
gefahren ist, werden auf der Karte dargestellt. Die Navigationsvorrichtung
sucht eine neue Route unter Verwendung der Ortskurvendaten.
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3. Datendatei in einem
Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37
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2 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Inhalte von im Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Datendateien. Eine Kartendatendatei F1 speichert Kartendaten, z.
B. Straßenkarten
des gesamten Landes, Straßenkarten eines
Bezirks, und Gebäudekarten.
Eine Kreuzungsdatendatei F2 speichert die Koordinaten geografischer
Positionen von Kreuzungen und mit den Kreuzungen in Beziehung stehende
Daten. Eine Knotendatendatei F3 speichert geografische Koordinatendaten
der zum Suchen einer Route auf der Karte verwendeten Knoten. Eine
Straßendatendatei
F4 speichert Daten, die mit Positionen und Typen der Straßen, der
Anzahl von Fahrspuren, von Verknüpfungen zwischen
den Straßen,
usw. in Beziehung stehen. Eine Fotodatendatei F5 speichert fotografische
Bilddaten von Orten, an denen eine visuelle Darstellung erforderlich
ist, z. B. von verschiedenen Einrichtungen, Aussichtspunkten, Hauptkreuzungen,
usw.
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Eine
Zieldatendatei F6 speichert mit Positionen und Namen verschiedener
Einrichtungen, die Ziele sein können,
in Beziehung stehende Daten. Die Einrichtungen können Aussichtspunkte, Gebäude, Orte,
Unternehmen oder Firmen und Büros
sein, die in einem Telefonbuch aufgelistet sind. Eine Führungspunktdatendatei
F7 speichert Führungsdaten von
Punkten, für
die eine Führung
erforderlich ist. Diese Punkte können
Inhalte von Informationstafeln und Abzweigungspunkte sein. Eine
Zieldetaildatendatei F8 speichert mit in der Zieldatendatei F6 gespeicherten
Zielen in Beziehung stehende Detaildaten. Eine Straßendatendatei
F9 speichert Namendaten von Hauptstraßen unter den in der Straßendatendatei
F4 gespeicherten Straßen.
Eine Verzweigungspunktnamendatendatei F10 speichert Namendaten von
Hauptverzweigungspunkten. Eine Adressendatendatei F11 speichert
Listendaten zum Identifizieren der in der Zieldatendatei F6 gespeicherten
Ziele anhand der Adressen.
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Eine
Datei F12 einer Liste von Vor- oder Fernwahlnummern und Ortsanschlußnummern
speichert Listendaten von Fernwahlnummern und Ostsanschlußnummern
nur von in der Zieldatendatei F6 gespeicherten Zielen. Eine Datei
F13 für
registrierte Telefonnummern speichert durch einen Benutzer eingegebene
Telefonnummerdaten von Kunden. Eine Orientierungspunktdatendatei
F14 speichert Daten, die mit Positionen und Namen von Punkten in
Beziehung stehen, die während
der Fahrt als Markierungen oder Orientierungspunkte dienen, und
von durch den Benutzer eingegebenen Orten, auf die er aufmerksam
gemacht werden sollte. Die Punktdatendatei F15 speichert Detaildaten
von in der Orientierungspunktdatendatei F14 gespeicherten Orientierungspunkten.
Eine Einrichtungsdatendatei F16 speichert zusätzlich zu den Zielen Daten,
die mit Positionen und Beschreibungen von Zielen in Beziehung stehen,
wie beispielsweise von Tankstellen, Apotheken, Parkplätzen und
Positionen von Zielorten, an denen der Fahrer einen Zwischenstopp
einlegen möchte.
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4. Inhalte von Daten im
ersten RAM-Speicher 5
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3 zeigt einige einer Gruppe
von im ersten RAM-Speicher 5 gespeicherten
Daten. Die Ist-Positionsdaten MP stellen die Ist-Position des Fahrzeugs
dar und werden durch einen Ist-Positionsdetektor 20 erfaßt. Die
Absolutrichtungsdaten ZD stellen die auf dem Erdmagnetfeld basierende Süd-Nord-Richtung dar
und werden basierend auf den Daten des Absolutrichtungssensors 21 bestimmt.
Die Relativrichtungswinkeldaten Dθ stellen einen Winkel der Richtung,
in die das Fahrzeug fährt, bezüglich den
Absolutrichtungsdaten ZD dar und werden basierend auf den Daten
vom Relativrichtungssensor 22 bestimmt.
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Die
Fahrtstreckendaten ML stellen eine durch das Fahrzeug zurückgelegte
Fahrtstrecke dar und werden basierend auf den Daten vom Fahrtstreckensensor 23 bestimmt.
Die Ist-Positionsdaten
PI stehen mit der Ist-Position in Beziehung und werden vom Bakenempfänger 26 oder
vom Datentransceiver 27 zugeführt. VICS-Daten VD und ATIS-Daten
AD werden vom Bakenempfänger 26 oder
vom Datentransceiver 27 zugeführt. Die VICS-Daten VD werden zum
Korrigieren von Fehlern in der durch einen GPS-Empfänger 25 erfaßten Fahrzeugposition
verwendet. Die ATIS-Daten AD werden zum Bestimmen von Verkehrsregulierungen
oder -einschränkungen und
Verkehrsstaus- oder -stockungen in entsprechenden Gebieten verwendet.
Wenn die Kartendaten zwischen der Navigationsvorrichtung und einer
Gebietsüberwachungszentrale
basierend auf den VICS-Daten VD oder den ATIS-Daten AD ausgetauscht
werden, kann die Führungsroute
unter Berücksichtigung
dieser Daten ausgeführt
werden.
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Die
eingegebenen Zieldaten TP stehen mit den Koordinatenpositionen und
-namen der Ziele in Beziehung und werden durch den Benutzer eingegeben.
Routenstartpunktdaten SP sind Kartenkoordinatendaten eines Punktes,
an dem die Navigationsverarbeitung startet. Routenendpunktdaten
ED sind Karten-Koordinatendaten
eines Punktes an dem die Navigationsverarbeitung endet.
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Die
Routenstartpunktdaten SP verwenden Knotenkoordinaten auf einer Führungsroute,
die sich am nähesten
zur Fahrzeug-Ist-Position oder zum Abfahrtpunkt befindet. Dies ist
der Fall, weil sich die Fahrzeug-Ist-Position an einem Ort wie beispielsweise
einem Golfplatz oder einem Parkplatz befinden kann und sich nicht
notwendigerweise auf der Führungsroute
befindet. Ähnlicherweise
verwenden die Routenend punktdaten ED Knotenkoordinaten auf einer
Führungsroute,
die sich bezüglich
der eingegebenen Zieldaten TP am nächsten befindet. Dies ist der
Fall, weil die Koordinaten der eingegebenen Zieldaten TP nicht immer
auf der Führungsroute
liegen.
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Die
im ersten RAM-Speicher 5 gespeicherten Führungsroutendaten
MW stellen eine optimale Route oder eine empfohlene Route bis zum
Ziel dar und werden durch eine später beschriebene Routensuchverarbeitung
gefunden. Mit den einzelnen Straßen in der im Datenbereich 38c der
Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straßenkarte
sind spezifische Straßennummern
verknüpft.
Die Führungsroutendaten
MW werden durch Straßennummern
oder durch später
beschriebene Verbindungsnummern von den Routenstartpunktdaten SP
zu den Routenendpunktdaten ED gebildet.
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Die
Positionsdaten PQ1, PQ2 stellen Koordinatendaten einer geografischen
Position des Fahrzeug und die absolute Zeit der Erfassung der Fahrzeugposition
dar, die in den später
beschriebenen Programmen (gemäß den Ablaufdiagrammen)
verwendet werden. Die Winkeländerungsdaten
RZ stellen einen absoluten Inkrement- oder Dekrementwert der Relativrichtungswinkeldaten
Dθ dar.
Der Anfangspunktaufwand VA, der Endpunktaufwand VB, ein Verbindungsfahrtaufwand
VL und ein Kreuzungsfahrtaufwand VC sind allgemeine oder Mehrzweckdaten,
die in einer später
beschriebenen Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
zwischengespeichert werden. Hierin stellt ein Aufwand die Zeit oder
den Arbeitsaufwand dar, mit der/dem das Fahrzeug die Verbindungen
oder Kreuzungen in den gespeicherten Ortskurvendaten durchfährt, und weist
einen Gewichtungswert auf, der die Häufigkeit der Verwendung anzeigt.
Der Aufwand nimmt mit einer zunehmenden Häufigkeit der Verwendung ab. Die
Verbindungen oder Kreuzungen werden in Abhängigkeit von den Aufwandwerten
ausgewählt,
um eine Führungsroute
zu erstellen.
-
Ortskurvenrouten
KT(S), KR(P) und KU(H) stellen einen Verlauf von Führungsrouten
dar und werden durch mehrere Verbindungsnummern gebildet. Routenlängen KTL(S),
KRL(S) und KUL(S) stellen Streckenlängen der Ortskurvenrouten KT(S), KR(P)
und KU(H) dar. Ein Rechenregister UW zwischenspeichert die Ergebnisse
der Berechnung der Routenlängen.
Ein Bewertungswert KCS(GM) ist ein Wert zum Auswählen von Ortskurvendaten, die
in einer später
beschriebenen Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten gelöscht
werden.
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5. Straßendaten
-
4 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen einiger der Straßendaten
in der in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straßendatendatei
F4. Die Straßendatendatei
F4 enthält
Daten, die mit allen Straßen
in den gesamten in der Kartendatendatei gespeicherten Bereichen
in Beziehung stehen, die breiter sind als eine vorgegebene Breite.
Wenn die Anzahl der in der Straßendatendatei
F4 enthaltenen Straßen
n beträgt,
sind in der Datenspeichereinheit 37 Straßendaten
gespeichert, die mit n Straßen
in Beziehung stehen. Jedes Straßendatenelement
wird durch Straßennummerdaten,
ein Führungsobjektflag, Straßenmerkmaldaten,
Formdaten, Führungsdaten und
Längendaten
gebildet.
-
Die
Straßennummerdaten
sind Unterscheidungsnummern, die mit allen in den Kartendaten enthaltenen
Straßen
verknüpft
sind, wobei die Straßen durch
Verzweigungspunkte geteilt sind. Das Führungsobjektflag hat den Wert "1", wenn die Straße eine Führungsstraße ist, und den Wert "0", wenn sie eine nicht geführte Straße ist.
Eine Führungsstraße ist breiter
als eine vorgegebene Breite, z. B. eine Hauptstraße oder
eine allgemeine Straße,
und kann als eine Route ausgewählt
werden. Eine nicht geführte
Straße
ist eine Straße, die
schmaler ist als eine vorgegebene Breite, z. B. ein Fußweg oder
eine Gasse, und wird selten als Route ausgewählt.
-
Die
Straßenmerkmaldaten
stellen ein Merkmal einer Straße
dar, z. B. "Überführung", "Unterführung", "Schnellstraße" oder "mautpflichtige Straße". Die Formdaten stellen
die Form einer Straße
dar und werden durch Koordinatendaten von Anfangspunkten und Endpunkten
der Straßen
und von Knoten zwischen dem Anfangs- und dem Endpunkt gebildet.
-
Die
Führungsdaten
bestehen aus Kreuzungsnamendaten, Gefahrenstellendaten, Straßennamendaten,
Straßennamensprachdaten
und Anschluß-
oder Verknüpfungsdaten.
Wenn der Endpunkt einer Straße
eine Kreuzung ist, stellen die Kreuzungsnamendaten den Namen der
Kreuzung dar. Die Gefahrenstellendaten stellen Gefahrenpunkte auf
der Straße
dar, z. B. "Eisenbahnkreuzung", "Tunneleingang", "Tunnelausgang", eine Stelle, an der
die Straßenbreite
sich verengt, usw. Die Straßennamensprachdaten
sind Sprachdaten von Straßennamen
und werden für
eine Sprachführung
verwendet.
-
Die
Anschluß-
oder Verknüpfungsdaten
stellen eine Straße
dar, die mit dem Endpunkt der vorstehend erwähnten Straße verbunden ist, und werden durch
eine Anzahl k von Anschlüssen
oder Verknüpfungen
und Daten der Anschlüsse
gebildet. Die Daten für
jeden Anschluß werden
durch Anschlußstraßennummerdaten,
Anschlußnamendaten,
Anschlußnamensprachdaten,
Anschlußrichtungsdaten
und Fahrtführungsdaten
gebildet.
-
Die
Anschlußstraßennummerdaten
stellen eine Straßennummer
eines Anschlusses dar. Die Anschlußnamendaten stellen einen Namen
einer Anschlußstraße dar.
Die Anschlußnamensprachdaten speichern
Sprachdaten für
eine Sprachführung
für den
Namen der Anschlußstraße. Die
Anschlußrichtungsdaten
stellen die Richtung dar, in die die Anschlußstraße sich erstreckt. Die Fahrtführungsdaten beinhalten
Führungsdaten
zum Führen
des Fahrers für
einen Wechsel auf die rechte Fahrspur oder die linke Fahrspur, um
zu einer Anschlußstraße zu gelangen,
oder auf der Mittelspur zu fahren. Die Längendaten stellen eine Länge vom
Anfangspunkt zum Endpunkt einer Straße, Längen vom Anfangspunkt zu den
Knoten und Längen
zwischen den Knoten dar.
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6. Knotendaten
-
5 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen von in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Knotendaten 55. Die Knotendaten 55 haben die gleiche
Struktur wie die Formdaten der Straßendatendatei F4 und stellen
Verbindungspunkte dar, die erhalten werden, wenn die Straßen auf
einer Karte näherungsweise
durch gerade Linien dargestellt werden, wobei die Verbindungspunkte
auf den Straßen,
auf denen das Fahrzeug fährt,
aufeinanderfolgend gebildet werden. 32 zeigt
eine Beziehung zwischen den Knoten, die Knoten verbindenden geraden
Verbindungen und einer realen Straße auf einer Karte.
-
Die
in 32 dargestellte
Straße 70 ist
mit einem Krümmungsradius
RSC gekrümmt.
Die Straße 70 wird
näherungsweise
durch mehrere gerade Linien dargestellt. Die geraden Linien sind
Verbindungen RB1, RB2, ..., und die Verbindungspunkte zwischen den
Verbindungen sind Knoten NOD12, NOD14, ... Daher wird die reale
Straße 70 in 32 durch Ortskurvendaten,
d. h. Verbindungen RB1, RB2, RB3, ... dargestellt. Die Verbindungen
RB1, RB2, RB3, ... sind durch die Knoten NOD12, NOD14, ... miteinander
verbunden.
-
Die
mit den Knoten in Beziehung stehenden Daten werden in den in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Knotendaten 55 gesammelt,
und die Anzahl nn von Knoten stellt die Anzahl der Knoten in den
Knotendaten 55 dar. Die Knotendaten 55 werden
durch eine Knotennummer NB, östliche
Längenkoordinaten
NPE, nördliche
Breitenkoordinaten NPN und eine Kreuzungsnummer NPB gebildet. Die
Knotennummer NB unterscheidet bzw. spezifiziert einen Knoten. Die östlichen
Längenkoordinaten
NPE und die nördlichen
Breitenkoordinaten NPN stellen geografische Koordinaten des Knotens dar.
Die Koordinatenwerte der Knotendaten werden zusammen mit der in
der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Karte verwendet,
wenn die Straßen auf
dem Display dargestellt werden.
-
Die
Verbindungen der Straßen
sind durch die Knoten verbunden. Daher können, wenn die Koordinatenpositionen
der Knoten spezifiziert sind, die Straßen durch die Verbindungen
auf der Karte näherungsweise
dargestellt werden. Die Kreuzungsnummern NPB sind die gleichen wie
die Kreuzungsnummern NPB (vergl. 7)
in den später
beschriebenen Kreuzungsdaten 65. Daher hat, wenn der Knoten nicht
auf einer Kreuzung liegt, die Kreuzungsnummer NPB den Wert "0", wodurch angezeigt wird, daß keine
Kreuzungsnummer vorhanden ist. Wenn die Kreuzungsnummer von "0" verschieden ist, bedeutet dies dagegen,
daß der
Knoten auf einer Kreuzung liegt, wo drei oder mehr Verbindungen
miteinander verbunden sind.
-
Wenn
die reale Straße 70 näherungsweise durch
mehrere gerade Linien dargestellt wird, werden die Längen die
Verbindungen wie nachstehend beschrieben bestimmt. Es wird vorausgesetzt,
daß das
Fahrzeug entlang der Straße 70 fährt. Wenn
eine Änderung
im Fahrtrichtungswinkel des Fahrzeugs größer wird als ein vorgegebener
Wert, werden ein neuer Knoten und eine neue Verbindung gebildet.
D. h., der Knoten NOD12 wird so gebildet, daß ein Winkel RMθ1, der durch
zwei benachbarte Verbindungen RB1 und RB2 eingeschlossen wird, immer
gleich bleibt. Daher ist der Winkel RMθ2 zwischen der Verbindung RB2
und der Verbindung RB3 dem Winkel RMθ1 gleich. Wenn eine gekrümmte Straße wie vorstehend
beschrieben durch mehrere Verbindungen dargestellt wird, werden
die Verbindungen und die Knoten derart gebildet, daß der durch benachbarte Verbindungen
eingeschlossene Winkel immer gleich bleibt. Die Verbindungen können immer
die gleiche Länge
haben. In diesem Fall wird eine gekrümmte Straße näherungsweise unter Verwendung
mehrerer Verbindungen der gleichen Länge dargestellt.
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7. Verbindungsdaten
-
6 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen von in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten 60. Die Verbindungsdaten 60 werden
durch eine Verbindungsnummer RB, eine Anfangspunktknotennnummer
SNB, eine Endpunktknotennummer ENB, eine Anzahl SEK von Fahrten
in Richtung vom Anfangspunkt zum Endpunkt erfolgt ist, die Anzahl
ESK von Fahrten in Richtung vom Endpunkt zum Anfangspunkt, die Anzahl YT
von Eingaben durch den Benutzer, die Verbindungslänge LR,
die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS, Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
SND, Straßenunterscheidungsdaten
LD, eine Straßennummer
MB in den Kartendaten, eine Anfangsposition MSP und eine Endposition
MEP der Straße
in den Kartendaten gebildet.
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Die
Verbindungsanzahl NL stellt die Anzahl von in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungen dar. Die Verbindungsnummer RB unterscheidet die Verbindungen
voneinander. Die Anfangspunktknotennummer SNB ist eine Knotennummer
eines Knotens, der mit einem Ende der Verbindung verbunden ist,
d. h. eine Knotennummer NB der Knotendaten 55. Basierend
auf der Knotennummer NB werden die östliche Längenkoordinate NPE, die nördliche
Breitenkoordinate NPN und die Kreuzungsnummer NPB gelesen.
-
Die
Endpunktknotennummer ENB ist eine in den der Knotendaten 55 gespeicherte
Knotennummer NB eines Knotens, der mit dem anderen Ende der Verbindung
verbunden sind. Es gibt keine Einschränkung dahingehend, welcher
der Knoten an bei den Enden der Verbindung der Anfangs- oder der Endpunktknoten
ist. Daher kann ein beliebiges Ende der Verbindung als Anfangspunktknoten
und das andere Ende als Endpunktknoten festgelegt werden.
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Die
Anzahl SEK der Fahrten in Richtung vom Anfangspunkt zum Endpunkt
wird durch die kumulative Anzahl der Fahrten des Fahrzeugs entlang
der Verbindung von der vorstehend erwähnten geeignet bestimmten Anfangspunktknotennummer
SNB zur Endpunktknotennummer ENB dargestellt. Ähnlicherweise wird die Anzahl
ESK der Fahrten in Richtung vom Endpunkt zum Anfangspunkt durch
die kumulative Anzahl der Fahrten entlang der Verbindung von der
Endpunktknotennummer ENB zur Anfangspunktknotennummer dargestellt.
Die Anzahl YT von Eingaben durch den Benutzer ist eine kumulative
Anzahl, die darstellt, wie oft die Verbindung als Führungsroute
zum Ziel verwendet wird. Basierend auf der Anzahl YT von Eingaben
wird in einer später
beschriebenen Routensuchverarbeitung eine bestimmte Verbindung bevorzugt
identifiziert. Die Länge
LR der Verbindung stellt eine geografische Länge der Verbindung dar, d. h.
die Streckenlänge
der Verbindung.
-
Die
mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS stellt eine mittlere Geschwindigkeit
des Fahrzeugs dar, das die Verbindung entlanggefahren ist, und wird basierend
auf den Daten vom Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 berechnet.
Wenn das Fahrzeug die Verbindung mehrmals durchfährt, bezeichnet die mittlere
Fahrzeuggeschwindigkeit AS einen Mittelwert dieser mehreren Fahrten.
Die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS wird durch Dividieren der
Streckenlänge
der Verbindung durch die für
die Fahrt entlang der Verbindung erforderliche Zeit ermittelt. Die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
SND stehen mit allen Daten und Uhrzeiten in Beziehung, zu denen
das Fahrzeug den Verbindung entlang gefahren ist.
-
Die
Straßenunterscheidungsdaten
LD stellen den Straßentyp
der gebildeten Verbindung dar und werden von der Straßendatendatei
F4 basierend auf der Straßennummer
MB erfaßt,
wie später
beschrieben wird. Der Straßentyp
weist Daten zum Unterscheiden der als Führungsroute verwendeten Straßen, Straßen (schmale
Straßen),
die nicht als eine Führungsroute
verwendet werden, oder Straßen auf,
die nicht gespeichert worden sind. Die Straßen, die nicht gespeichert
worden sind, sind Straßen,
die nicht in der Datenspeichereinheit 37 gespeichert worden
sind, und können
eine neu gebaute Straße,
eine erweiterte Straße
und ähnliche
Straßen
aufweisen.
-
Die
Straßennummer
MB in den Kartendaten ist für
eine in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherte Straße spezifisch.
Basierend auf der Straßennummer
MB wird bestimmt, ob die die Verbindung enthaltende Straße in der
Datenspeichereinheit 37 gespeichert worden ist oder nicht.
-
Die
Anfangsposition MSP stellt eine geografische Position des Anfangspunktknotens
der Verbindung dar, die einer Anfangspunktkoordinate von durch die
Straßennummer
MB spezifizierten Straßendaten
entspricht. Ähnlicherweise
stellt die Endposition MEP eine geografische Position des Endpunktknotens
der Verbindung dar, die einer Endpunktkoordinate der durch die Straßennummer
MB spezifizierten Straßendaten
entspricht. Die Anfangsposition MB und die Endposition MEP stehen
beispielsweise mit geografischen Strecken in Beziehung.
-
33 zeigt eine Beziehung
zwischen der Anfangsposition MSP und der Endposition MEP. Die in 33 dargestellte Straße stellt
eine in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherte Straße dar.
Ein Teil der Straße 72 entspricht
der Verbindung RB4. Ein Abstand zwischen dem Anfangspunktknoten
NOD 18 und dem Anfangspunkt 74 der Straße 72 ist
eine Anfangsposition MSP. Ein Abstand zwischen dem Endpunktknoten
NOD 20 und dem Endpunkt 76 der Straße 72 ist
eine Endpositi on MEP. In Abhängigkeit
von der Anfangsposition MSP und der Endposition MEP wird eine Relativposition
der Verbindung auf der Straße
mit der Straßennummer
MB bestimmt.
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8. Kreuzungsdaten
-
7 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur von in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Kreuzungsdaten 65. Die Anzahl nc von Kreuzungen stellt
die Anzahl von in der Ortskurvenspeichereinheit 40 gespeicherten
Kreuzungen dar. Mit den Kreuzungen sind spezifische Kreuzungsnummern
NPB verknüpft.
Die Kreuzungsnummern NPB stimmen mit den Kreuzungsnummern NPB der
Knotendaten 55 überein.
Die Kreuzungsdaten 65 stellen Straßendaten oder Verbindungsdaten dar,
die von den Knotendaten 55 verzweigen oder damit verbunden
sind.
-
Die
Kreuzungsdaten werden durch eine Kombination aus Verbindungsnummern
IRB von in die Kreuzung eintretenden Verbindungen und Verbindungsnummern
ORB von von den Kreuzungen zu anderen Knoten abgehenden oder austretenden
Verbindungen gebildet. Dadurch wird eine Beziehung zwischen einer
in die Kreuzung eintretenden Verbindung (Eintrittsverbindung) und
einer von der Kreuzung austretenden Verbindung (Austrittsverbindung) spezifiziert,
wenn das Fahrzeug über
die Eintrittsverbindung in die Kreuzung eingefahren ist.
-
34 zeigt eine Beziehung
zwischen Verbindungen und Knoten. Ein in 34 dargestellter Knoten NOD1 ist eine
Kreuzung, und die Verbindungen IRB6, IRB7 und IRB8 treten in die
Kreuzung ein. Es wird nun vorausgesetzt, daß das Fahrzeug von der Eintrittsverbindung
IRB8 in den Kreuzungsknoten NOD1 eintritt und nur die Austrittsverbindungen ORB6
und ORB7 vorhanden sind, über
die das Fahrzeug vom Kreuzungsknoten NOD1 abfahren kann. In diesem
Fall ist die Anzahl von Austrittsverbindungen NOUT = "2" in den Kreuzungsdaten 65 gespeichert. Daher
kann das von der Eintrittsverbindung IRB8 in den Kreuzungsknoten
NOD1 einfahrende Fahrzeug nicht nach rechts abbiegen.
-
Daher
sind die Austrittsverbindungsnummern, über die das über die
Eintrittsverbindung einfahrende Fahrzeug die Kreuzung verlassen
kann, für jede
der Kreuzungen gespeichert. Die Anzahl NIM von Eintrittsverbindungen
in den Kreuzungsdaten 65 stellt die Anzahl von Verbindungen
dar, über
die das Fahrzeug in die Kreuzung einfahren kann. Die Anzahl NIM
von in 34 dargestellten
Verbindungen, die in den Kreuzungsknoten NOD1 eintreten, beträgt "3". Die Anzahl NOUT von Austrittsverbindungen
stellt die Anzahl die Verbindungen dar, über die das über eine
Verbindung in die Kreuzung einfahrende Fahrzeug die Kreuzung verlassen
kann.
-
Die
Austrittsverbindungsnummer ORB stellt eine Verbindungsnummer dar, über die
das von einer Eintrittsverbindung IRB in den Kreuzungsknoten einfahrende
Fahrzeug den Kreuzungsknoten verlassen kann. Die Anzahl NVC von
Fahrten von einer Eintrittsverbindung zu einer Austrittsverbindung
ist eine kumulative Anzahl von Fahrten von einer bestimmten Eintrittsverbindung
IRB zu einer beliebigen Austrittsverbindung ORB. Beispielsweise
entspricht die kumulative Anzahl von Fahrten von der Eintrittsverbindung
IRB8 zur Austrittsverbindung ORB8 in 34 der
Anzahl NVC von Fahrten. Eine mittlere Durchfahrtzeit TSU ist eine
mittlere Zeit für
eine Durchfahrt durch die Kreuzung NOD1 für das Fahrzeug, das z. B. von
der Eintrittsverbindung IRB8 zur Austrittsverbindung ORB7 fährt.
-
Die
mittlere Durchfahrtzeit TSU wird wie nachstehend beschrieben gefunden.
Die Relativrichtungswinkeldaten Dθ1 werden gefunden, wenn das Fahrzeug
die Eintrittsverbindung IRB8 durchfährt. Ähnlicherweise werden die Relativrichtungswinkeldaten
Dθ2 gefunden,
wenn das Fahrzeug die Austritts verbindung ORB7 durchfährt. Wenn
das Fahrzeug den Kreuzungsknoten NOD1 durchfährt, überwacht der Relativrichtungswinkelsensor 22 die Änderung
der Relativrichtungswinkeldaten Dθ aufeinanderfolgend. Dann wird
die Zeit gemessen, die erforderlich ist, damit sich die Relativrichtungswinkeldaten Dθ1 in Relativrichtungswinkeldaten
Dθ2 ändern. Die für die Änderung
der Relativrichtungswinkeldaten Dθ erforderliche Zeit ist die
Zeit, die das Fahrzeug benötigt,
um von der Eintrittsverbindung IRB8 über den Kreuzungsknoten NOD1
zur Austrittsverbindung ORB7 zu fahren.
-
Die
zum Durchfahren des Kreuzungsknotens NOD1 erforderliche Zeit wird
für jede
Durchfahrt durch den Kreuzungsknoten NOD1 gemessen. Der Gesamtmittelwert,
einschließlich
desjenigen vorausgehender Durchfahrten, wird permanent ermittelt
und als mittlere Durchfahrtzeit TSU gespeichert. In den Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
sind alle Datumsangaben und Uhrzeiten für eine Durchfahrt von der Eintrittsverbindung
zur Austrittsverbindung gespeichert.
-
Die
mittlere Durchfahrtzeit TSU kann wie nachstehend beschrieben ermittelt
werden. Beispielsweise werden die Zeiten zum Durchfahren der Verbindungen
von der Gesamtzeit subtrahiert, die das Fahrzeug benötigt, um
vom Anfangspunktknoten NOD5 der Eintrittsverbindung IRB8 zum Endpunktknoten
NOD4 der Austrittsverbindung ORB7 zu gelangen. Die Zeiten zum Durchfahren
der Verbindungen werden gemessen, wenn die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit
AS berechnet wird.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, werden die Kreuzungsdaten 65 durch
eine Kombination aus den Verbindungsnummern IRB der in die Kreuzung eintretenden
Verbindungen und den Verbindungsnummern ORB der von dem Kreuzungsknoten
abgehenden oder austretenden Verbindungen gebildet. Daher können durch
Bezugnahme auf die Kreuzungsdaten 65 die Eintritts richtungen
in den Kreuzungsknoten und die Austrittsrichtungen vom Kreuzungsknoten
bestimmt werden. Diese Information (Daten) werden in einer später beschriebenen
Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen verwendet.
-
9. Punktliste
PT
-
8 zeigt ein Diagramm zum
Darstellen der Struktur einer im ersten RAM-Speicher 5 oder
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Punktliste 66. Die Punktliste 66 wird für eine später beschriebene
Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten verwendet und durch mehrere Punkte PT gebildet.
Jeder Punkt PT stellt eine geografische Position dar, an der ein
Zündschalter
des Fahrzeugs einausgeschaltet wird oder eine geografische Position
durch den Benutzer eingegeben wird. Der Punkt PT weist eine Punktnummer 67 auf
und wird durch einen Speicherbereich RP, die östliche Längenkoordinate PTE, die nördliche
Breitenkoordinate PTN und die Anzahl HTP des Erkennens der Position
gebildet. Beispiele eines Punkts PT sind ein Parkplatz in der Nähe eines
Unternehmens, eine Garage der Wohnung des Benutzers, die bevorzugten Einkaufsläden des
Benutzers, usw.
-
Der
Speicherbereich RP wird für
eine später beschriebene
Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) verwendet. D.
h., der Speicherbereich RP ist ein Schwellenwert eines Abstands
zwischen einer beliebigen geografischen Position und einem Punkt
PT und wird zum Festlegen des Abstands verwendet. Die östliche Längenkoordinate
PTE und die nördliche
Breitenkoordinate PTN stellen eine Relativposition des Punktes PT
auf der auf dem Display 33 dargestellten Karte dar. Die
Anzahl HTP des Erkennens der Position stellt die Anzahl des Ein-/Ausschaltens
des Zündschalters
dar oder wird an jedem Punkt PT eingegeben.
-
10. Gesamtverarbeitung
-
9 zeigt ein Ablaufdiagramm
der durch eine CPU 2 der erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung
ausgeführten
Gesamtverarbeitung. Die Verarbeitung beginnt durch Schließen der
Spannungsversorgungsschaltung und endet durch eine Unterbrechung
der Spannungsversorgungsschaltung. Die Spannungsversorgung wird
ein- oder ausgeschaltet, wenn die Spannungsversorgung der Navigationsvorrichtung
ein- oder ausgeschaltet wird oder wenn der Motorstartschalter (Zündschalter)
des Fahrzeugs ein- oder ausgeschaltet wird.
-
Zunächst wird
eine Initialisierungsverarbeitung ausgeführt (Schritt SA1). In dieser
Verarbeitung wird ein Navigationsprogramm vom Datenbereich 38c der
Datenspeichereinheit 37 ausgelesen, in einen Flash-Speicher 3 kopiert
und ausgeführt.
Die CPU 2 löscht
die Mehrzweckspeicherbereiche in den RAM-Speichern, z. B. im Arbeitsspeicher
eines ersten RAM-Speichers 5 und
in einem Bildspeicher 10.
-
Dann
wird eine Ist-Positionserfassungsverarbeitung ausgeführt (Schritt
SA3) und die nachfolgenden Verarbeitungen werden ausgeführt. In
der Ist-Positionserfassungsverarbeitung (Schritt SA3) werden geografische
Koordinaten (Breite, Länge, Höhe, usw.)
eines sich auf dem Boden bewegenden Körpers erfaßt, d. h. eines Fahrzeugs,
in dem die Navigationsvorrichtung installiert ist. D. h., ein GPS-Empfänger 25 empfängt Signale
von mehreren Satelliten in einer Erdumlaufbahn, erfaßt Koordinatenpositionen
der Satelliten, Zeiten, zu denen die elektromagnetischen Wellen
von den Satelliten emittiert werden, und die Zeit, zu der die elektromagnetischen
Wellen durch den GPS-Empfänger 25 empfangen
werden, und berechnet die Entfernungen zu den Satelliten. Die Koordinatenposition
des Fahrzeugs wird basierend auf den Entfernungen zu den Satelliten
berechnet, um die Ist-Position des Fahrzeugs zu erfassen. Die derart
ermittelten geografischen Koordinatendaten des Fahrzeugs werden
im ersten RAM-Speicher 5 als Ist-Positionsdaten MP gespeichert.
Die Ist-Positionsdaten
MP werden häufig
mit über
einen Bakenempfänger 26 oder
einen Datentransceiver 27 zugeführten Daten korrigiert.
-
In
der Ist-Positionserfassungsverarbeitung (Schritt SA3) werden außerdem die
Absolutrichtungsdaten ZD, die Relativrichtungswinkeldaten Dθ und die
Fahrtstreckendaten ML unter Verwendung des Absolutrichtungssensors 21,
des Relativrichtungssensors 22 und des Fahrtstreckensensors 23 gleichzeitig
ermittelt. Die Absolutrichtungsdaten ZD, die Relativrichtungswinkeldaten
Dθ und
die Fahrtstreckendaten ML werden verarbeitet, um die Fahrzeugposition
zu bestimmen. Die derart bestimmte Fahrzeugposition wird mit den
in einem Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Kartendaten abgeglichen, und die Ist-Position auf dem Kartenbildschirmfenster
wird korrigiert und präziser dargestellt.
Dadurch wird die Ist-Position des Fahrzeugs auch dann korrekt dargestellt,
wenn z. B. bei einer Fahrt durch einen Tunnel keine GPS-Signale empfangbar
sind.
-
Die
durch die Ist-Positionserfassungsverarbeitung in Schritt SA3 erhaltenen,
die Ist-Position darstellenden Daten werden als Positionsdaten PQ1 im
ersten RAM-Speicher 5 gespeichert (Schritt SA5). Die Positionsdaten
PQ1 enthalten Zeitdaten, d. h. die Positionsdaten des Fahrzeugs
und die Zeitdaten werden in Zuordnung zueinander gespeichert. Dann wird
eine Punkteingabeverarbeitung ausgeführt (Schritt SA6), und es wird
bestimmt, ob die Ist-Position des Fahrzeugs einem Punkt PT in der
Punktliste 66 entspricht oder nicht.
-
Daraufhin
wird eine Routensuchverarbeitung ausgeführt (Schritt SA7), um ein Ziel
zu setzen (Schritt SF1 in 15)
und Verbindungen zum Erzeugen der Route zu suchen (Schritt SF9).
Beim Setzen des Ziels werden geografische Ko ordinaten des durch
den Benutzer gewünschten
Ziels als eingegebene Zieldaten TP gespeichert. Beispielsweise wird durch
den Benutzer eine Koordinatenposition auf einer auf einem Display 33 dargestellten
Straßen-
oder Gebäudekarte
spezifiziert. Das Ziel wird durch den Benutzer von einer auf dem
Display 33 dargestellten Liste von Zielen ausgewählt. Anschließend speichert die
Zentraleinheit 1 die mit den geografischen Koordinaten
des Ziels in Beziehung stehenden Daten als eingegebene Zieldaten
TP im ersten RAM-Speicher 5.
-
In
der Routensuchverarbeitung wird außerdem eine optimale Route
vom Führungsroutenstartpunkt
SP zum Führungsroutenendpunkt
ED identifiziert. Die optimale Route ist eine Route, entlang der der
Benutzer das Ziel innerhalb der kürzesten Fahrtzeit oder mit
der kürzesten
Fahrtstrecke erreichen kann, oder eine Route, die Straßen enthält, die
in der Vergangenheit durch den Benutzer bevorzugt verwendet wurden.
Die optimale Route kann eine Route sein, die Schnellstraßen verwendet
und es dem Benutzer ermöglicht,
das Ziel innerhalb der kürzesten Fahrtzeit
oder mit der kürzesten
Fahrtstrecke zu erreichen, oder eine Route, die bevorzugt breite
Straßen
verwendet, z. B. nationale Schnellstraßen. Die Routensuchverarbeitung
(Schritt SA7) wird später beschrieben.
-
Daraufhin
wird die Ist-Position des Fahrzeugs durch den Ist-Positionsdetektor 20 erneut
erfaßt
(Schritt SA9). Dann wird in Schritt SA7 bestimmt, ob das Fahrzeug
das Ziel der Route erreicht hat, die von der Ist-Position ausgehend
identifiziert wurde (Schritt SA11). Eine Fahrtpositionsverarbeitung (Schritt
SA15) führt
verschiedene Verarbeitungen basierend auf dem Maß des Versatzes zwischen der
in Schritt SA3 erfaßten
Fahrzeugposition und der in Schritt SA9 erfaßten letzten Position aus.
In der Fahrtpositionsverarbeitung wird ein Relativrichtungswinkel
des Fahrzeugs durch den Relativ richtungssensor 22 gemessen
und in einer später
beschriebenen Verarbeitung eines Schritts SB5 in 11 verwendet.
-
In
Schritt SA11 wird außerdem
bestimmt, ob das Ziel geändert
wird, während
das Fahrzeug entlang der Führungsroute
fährt.
Wenn das Fahrzeug das Ziel erreicht hat, oder wenn das Ziel sich
in Schritt SA11 ändert,
wird die Verarbeitung von Schritt SA1 ausgehend erneut ausgeführt. Wenn
das Fahrzeug das Ziel nicht erreicht hat, oder wenn das Ziel sich
nicht geändert
hat, wird jedoch eine nächste
Verarbeitung zum Führen
und Darstellen der Route ausgeführt
(Schritt SA13).
-
In
der Verarbeitung zum Führen
und Darstellen der Route wird die durch die vorstehend erwähnte Routensuchverarbeitung
identifizierte Führungsroute mit
der Ist-Position des Fahrzeugs in der Mitte auf dem Display 33 dargestellt.
Die Führungsroute
wird derart auf der Karte dargestellt, daß sie leicht unterscheidbar
ist. Beispielsweise werden die Führungsroute
und von der Führungsroute
verschiedene Straßen
in verschiedenen Farben dargestellt, so daß diese beiden Elemente voneinander
unterscheidbar sind. Außerdem
wird permanent Führungsinformation über den
Lautsprecher 13 durch Sprachausgabe ausgegeben oder auf
dem Display 33 dargestellt, so daß das Fahrzeug sicher entlang
der Führungsroute fahren
kann. Die Bilddaten der Führungsroute
sind Straßenkartendaten
der Umgebung der Ist-Position oder Gebäudekartendaten der Umgebung
der Ist-Position, die im Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeichert
sind.
-
Zwischen
den Straßenkartendaten
und den Gebäudekartendaten
wird in Abhängigkeit
von Bedingungen umgeschaltet, z. B. vom Abstand von der Ist-Position
zu einem Führungspunkt
(Ziel, Zwischenstopport oder Kreuzung), einer Fahrtgeschwindigkeit des
Fahrzeugs, der Größe des darstellbaren
Bereichs oder einer Schaltoperation durch den Benutzer. In der Nähe eines
Führungspunktes
(Ziel, Zwischenstopport oder Kreuzung) wird die Karte auf dem Display 33 in
einem größeren Maßstab dargestellt. Anstatt
die Straßenkarte
darzustellen, kann auch nur eine minimale erforderliche Datenmenge
dargestellt werden, z. B. die Führungsroute,
die Richtung des Ziels oder des Zwischenstopportes und die Ist-Position,
wobei jedoch geografische Daten weggelassen werden.
-
Nach
der Verarbeitung zum Führen
und Darstellen der Route werden aufeinanderfolgend eine Fahrtpositionsverarbeitung
(Schritt SA15) eine andere Verarbeitung (Schritt SA17), eine Verarbeitung zum
Löschen
von Ortskurvendaten (Schritt SA19), eine Verarbeitung zum Bestätigen der
Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) ausgeführt.
-
In
der Fahrtpositionsverarbeitung (Schritt SA15) werden den in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Ortskurvendaten
neue Daten hinzugefügt,
oder die Ortskurvendaten werden aktualisiert. Die neu zu speichernden
Ortskurvendaten werden im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeichert.
Hierbei stehen die Ortskurvendaten mit Verbindungen, Knoten und
Kreuzungen in Beziehung, die das Fahrzeug durchfahren hat. Die Fahrtpositionsverarbeitung
(Schritt SA15) wird später
beschrieben.
-
In
der anderen Verarbeitung (Schritt SA17) wird beispielsweise bestimmt,
ob durch eine Schaltoperation durch den Benutzer ein Befehl zum Ändern des
Ziels eingegeben wurde. In der Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten (Schritt SA19) wird die folgende Verarbeitung ausgeführt. Beispielsweise wird
die Menge neuer Ortskurvendaten, die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
sind, berechnet, oder eine Zunahme der Datenmenge für die zu
aktualisierenden Ortskurvendaten wird berechnet. Dann wird bestimmt,
ob die zusätzliche
Datenmenge in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden kann oder nicht, und ob der freie Speicherbereich der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 größer ist
als die zusätzliche
Datenmenge. Wenn die Speicherkapazität zu klein ist, werden vorgegebene
Ortskurvendaten in Abhängigkeit
von später beschriebenen
Löschbedingungen
selektiv gelöscht.
-
Daraufhin
wird die Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) ausgeführt. In
der Verarbeitung zum Bestätigen
der Löschung
von Ortskurvendaten werden im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeicherte Ortskurvendaten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert. Dann
wird die Verarbeitung beginnend von der Ist-Positionserfassungsverarbeitung (Schritt
SA9) wiederholt.
-
Wenn
das Fahrzeug das Ziel erreicht hat, wird beginnend vom Initialisierungsschritt
(Schritt SA1) eine Folge von Verarbeitungen erneut ausgeführt. Wenn
die Ist-Position des Fahrzeugs von der Führungsroute abgewichen ist,
wird durch die Routensuchverarbeitung von Schritt SA7 eine optimale Route
von der abweichenden Ist-Position zum Führungsroutenendpunkt automatisch
erneut identifiziert.
-
11. Verarbeitung zum Eingeben
eines Punktes
-
10 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben eines Punktes von 9. Zunächst wird ein in den Schritten
SA3, SAS von 9 bestimmter
Koordinatenwert von Positionsdaten PQ1 mit Koordinatenwerten von
Punkten PT der Punktliste 66 verglichen (Schritt SM1).
Wenn ein entsprechender Punkt PT an der durch die Positionsdaten
PQ1 dargestellten Koordinatenposition existiert (Schritt SM3), ist
die Koordinatenposition der Positionsdaten PQ bereits in die Punktliste 66 eingetragen worden.
Wenn kein der Koordinatenposition der Positionsdaten PQ1 entsprechender
Punkt PT existiert, wird ein durch den Koordinatenwert der Positionsda ten
PQ1 dargestellter Punkt als neuer Punkt PT in die Punktliste 66 eingetragen
(Schritt SM5).
-
Beim
Vergleich von Schritt SM1 werden auf der Karte gerade Abstände zwischen
der Koordinate der Positionsdaten PQ1 und den Koordinaten der Punkte
PT der Punktliste 66 berechnet. Wenn die geraden Abstände innerhalb
eines vorgegebenen Fehlerbereichs liegen, ist der durch die Positionsdaten PQ1
dargestellte Punkt in der Punktliste 66 gespeichert worden.
Wenn die Positionsdaten PQ1 in Schritt SM3 in die Punktliste 66 eingetragen
worden sind, wird die Anzahl HTP des Erkennens der Position des
Punktes PT um "1" erhöht (Schritt
SM7).
-
Dann
wird bestimmt, ob der Benutzer anfordert, einen neuen Punkt in die
Punktliste 66 einzugeben oder nicht (Schritt SM9). Diese
Eingabeanforderung wird durch Betätigen eines Berührungsschalters 34 erzeugt.
Auf einer auf dem Display 33 dargestellten Karte wird beispielsweise
ein Cursor bewegt, um einen bestimmten Punkt zu spezifizieren. Die
spezifizierte Cursorposition wird als angeorderter Punkt PT in die
Punktliste 66 eingegeben (Schritt SM11). Wenn der neue
Punkt eingegeben wird, oder wenn der Benutzer nicht anfordert, einen
neuen Punkt einzugeben, wird ein nächster Schritt SM13 ausgeführt. In Schritt
SM13 wird bestimmt, ob der Benutzer anfordert, die numerischen Werte
eines Bereichs zum Speichern eines gewünschten Punktes PT zu erhöhen oder
zu vermindern.
-
In
der Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) wird der Speicherbereich
RP als Bedingung zum Bestimmen verwendet, ob die Ortkurvendaten,
z. B. Verbindungen und Knoten, in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden oder nicht. D. h., nur Ortskurvendaten innerhalb eines Kreises
mit dem Radius RP von einem Punkt PT werden in der Ortsdatenspeichereinheit 40 gespeichert.
Der Speicherbereich RP wird auch in der Verarbeitung zum Löschen von Ortskurvendaten
(Schritt SA19) der dritten Ausführungsform
verwendet. Detaillierte Inhalte dieser Schritte SA19 und SA21 werden
später
beschrieben.
-
Daher
nimmt die Menge der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten in Abhängigkeit
von einer Zunahme oder Abnahme des Wertes des Speicherbereichs RP
zu oder ab. Wenn angefordert wird, den Wert des Speicherbereichs
RP zu ändern
(Schritt SM13), wird auf dem Display 33 ein durch den Radius
des Speicherbereichs RP umschlossener kreisförmiger Bereich mit dem Punkt
PT als Mittelpunkt auf einer Karte dargestellt (Schritt SM15). Dann
wird erneut bestimmt, ob der Wert des Speicherbereichs RP zu- oder
abnimmt (Schritt SM19).
-
Wenn
angefordert wurde, den Speicherbereich RP zu vergrößern oder
zu vermindern, (Schritt SM19), wird der kreisförmige Speicherbereich RP für einen
neu gesetzten Wert auf dem Display 33 erneut dargestellt
(Schritt SM15). Das Maß der
Zu- oder Abnahme des Wertes des Speicherbereichs RP wird durch den
Berührungsschalter 34 spezifiziert.
Wenn beispielsweise der Berührungsschalter 34 zum
Erhöhen
des Wertes betätigt
wird, wird der Wert des Speicherbereichs RP erhöht. Wenn der Berührungsschalter 34 zum
Vermindern des Wertes betätigt
wird, wird der Wert des Speicherbereichs RP vermindert.
-
Wenn
keine Zu- oder Abnahme des Wertes des Speicherbereichs RP angefordert
wird (Schritt SM13), und wenn der Benutzer keinen Wert für den Speicherbereich
setzt (Schritt SM17), wird ein Wert in Abhängigkeit von der Anzahl HTP
des Erkennens der Position als Speicherbereich RP gesetzt. D. h.,
der Wert des Speicherbereichs RP nimmt mit einer Zunahme der Anzahl
HTP des Erkennens der Position zu. Der Wert des Speicherbereichs
RP nimmt dagegen mit einer Abnahme der Anzahl HTP des Erkennens
der Position ab. Wenn die Anzahl HTP des Erkennens der Position
groß ist,
bedeutet dies, daß der Zündschalter
des Fahrzeugs an der Position PT, dem die Anzahl HTP des Erkennens
der Position zugeordnet ist, häufig
ein- und ausgeschaltet wird. D. h., daß der Benutzer häufig den
Punkt PT aufsucht, und die Umgebungen des Punktes PT sind Bereiche,
zu denen der Benutzer häufig
fährt.
-
Daher
wird ein der Anzahl HTP des Erkennens der Position entsprechender
Wert als Speicherbereich RP derart gesetzt, daß die Ortskurvendaten für die Umgebung
des Punktes PT, dem die erhöhte Anzahl
HTP des Erkennens der Position zugeordnet ist, in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden können.
Daher wird, wenn ein Wert des Speicherbereichs RP noch nicht durch
den Benutzer spezifiziert worden ist, ein numerischer Wert in Abhängigkeit
von der Anzahl HTP des Erkennens der Position automatisch gesetzt,
um den Speicherbereich RP festzulegen (Schritt SM21). Wenn dagegen der
Wert des Speicherbereichs RP durch den Benutzer spezifiziert worden
ist, wird dieser Wert beibehalten, und die Verarbeitung in Schritt
SM21 wird ignoriert. Außerdem
wird, wenn der Wert des Speicherbereichs RP einmal gesetzt worden
ist, dieser Wert permanent beibehalten, insofern er nicht durch
den Benutzer geändert
wird. Daher springt, wenn ein durch den Benutzer gewünschter
Wert oder ein Wert in Abhängigkeit
von der Anzahl HTP des Erkennens der Position als Speicherbereich
RP gesetzt worden ist, die Routine zur Gesamtverarbeitung von 9 zurück (Schritt SM23)
-
12. Fahrtpositionsverarbeitung
-
In
der vorstehend beschriebenen Fahrtpositionsverarbeitung wird die
Fahrtortskurve des Fahrzeugs erfaßt und in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als
Ortskurvendaten gespeichert. Die aktualisierten Ortskurvendaten
oder die neuen Ortskurvendaten werden jedoch zunächst einmal in den zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert
und dann in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
(Schritt SA21), nachdem die Größe des freien
Speicherbereichs der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 bestätigt wurde
(Schritt SA19).
-
11 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Fahrtpositionsverarbeitung. Es wird zunächst bestimmt, ob ein Inkrement
der Fahrtzeit größer ist
als ein vorgegebener Wert oder nicht (Schritt SB1). Das Änderungsmaß der Fahrtzeit
entspricht der von der Absolutzeit an der in den Schritten SA3,
SA5 von 9 in den Positionsdaten
PQ1 gespeicherten Fahrzeugposition bis zur aktuellen Absolutzeit
verstrichenen Zeitdauer. Die verstrichene Zeitdauer wird durch eine
Uhr 14 oder durch eine im GPS-Empfänger 25 angeordnete
Uhr gemessen.
-
Wenn
das Inkrement der Fahrtzeit einen vorgegebenen Wert nicht überschreitet,
werden die Verarbeitungen nach Schritt SB5 ignoriert, und die Routine
springt zur Gesamtverarbeitung von 9 zurück. Wenn
das Inkrement der Fahrtzeit größer wird als
der vorgegebene Wert, wird jedoch der nächste Schritt SB5 ausgeführt. In
der Ist-Positionsverarbeitung
in den Schritten SA3, SA9 von 9 wird
durch den Relativrichtungssensor 22 ein Relativrichtungswinkel
des Fahrzeugs gemessen. Dann wird der Relativrichtungswinkel des
Fahrzeugs zum Zeitpunkt, zu dem die mit der Fahrzeugposition in
Beziehung stehenden Daten in den Positionsdaten PQ1 gespeichert
werden, mit dem Relativrichtungswinkel des Fahrzeug zum aktuellen
Zeitpunkt verglichen (Schritt SB5). Dieser Vergleich dient dazu,
eine Differenz zwischen den im ersten RAM-Speicher 5 gespeicherten Relativrichtungswinkeldaten
Dθ und
den in Schritt SA9 erfaßten
aktuellen oder letzten Relativrichtungswinkeldaten Dθ zu erfassen.
-
Wenn
die Differenz zwischen den im ersten RAM-Speicher 5 gespeicherten
Relativrichtungswinkeldaten Dθ und
den letzten Relativrichtungswinkeldaten des Fahrzeugs größer ist
als ein vorgegebener Wert, werden die Verarbeitungen nach Schritt
SB7 ausgeführt.
In Schritt SB7 wird ein Absolutwert der Differenz als Winkeländerungsdaten
RZ im ersten RAM-Speicher 5 gespeichert.
Die Koordinatendaten der in Schritt SA9 in 9 erfaßten Ist-Position des Fahrzeugs
und die absolute Zeit dieser Erfassung werden in den Positionsdaten
PQ2 gespeichert (Schritt SB9).
-
Dann
wird eine Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve ausgeführt (Schritt
SB1), und die Fahrtortskurvendaten des Fahrzeugs, z. B. neu erzeugte
Verbindungen, werden im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeichert.
Nach der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten (Schritt SA19) in 9 werden die Ortskurvendaten in der
Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv
gespeichert.
-
Nach
Schritt SB11 werden die Positionsdaten PQ2 auf die Positionsdaten
PQ1 kopiert (Schritt SB13). Dann endet die Verarbeitung von 11, und die Routine springt
zur Gesamtverarbeitung von 9 zurück (Schritt
SB15). In der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten in Schritt SB11 wird eine Änderung der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs erfaßt,
und die Fahrtortskurve wird als Ortskurvendaten im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert.
Wenn das Änderungsmaß des Relativrichtungswinkels
in Schritt SB5 kleiner ist als ein vorgegebener Wert, wird die Verarbeitung
von 11 übersprungen,
und die Routine springt zur Verarbeitung von 9 zurück.
-
Die
Bestimmung in Schritt SB1 basiert auf der Fahrtzeit des Fahrzeugs,
sie kann jedoch auch auf einer Fahrtstrecke basieren. D. h. in diesem
Fall wird erfaßt,
ob das Fahrzeug eine vorgegebene Fahrtstrecke zurückgelegt
hat oder nicht, und die Verarbeitungen nach Schritt SB5 werden ausgeführt, wenn
das Fahrzeug eine vorgegebene Fahrtstrecke zurückgelegt hat. In diesem Fall
wird durch den Fahrtstreckensensor 23 eine Differenz in
der zurückgelegten
Fahrtstrecke erfaßt.
Wenn ein vom Fahrtstreckensensor 23 ausgegebener Wert sich
um mehr als ein vorgegebenes Maß geändert hat,
wird festgestellt, daß das
Fahrzeug eine vorgegebene Fahrtstrecke zurückgelegt hat.
-
13. Verarbeitung zum Speichern
einer Ortskurve
-
12 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve. Zunächst wird
bestimmt, ob die als Positionsdaten PQ2 gespeicherten Positionskoordinaten
mit den Koordinaten einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung übereinstimmen
oder nicht (Schritt SC1). D. h., es wird bestimmt, ob die einer Straße, auf
der das Fahrzeug gegenwärtig
fährt,
entsprechenden Verbindungs- oder Knotendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden sind oder nicht.
-
Wenn
die Positionskoordinaten der Positionsdaten PQ2 auf einer in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Ortskurve
liegen, wird anschließend
bestimmt, ob die Positionskoordinaten des Fahrzeugs in den Positionsdaten
PQ1 auf einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurve liegen oder nicht (Schritt SC3). D. h., es wird zu. einem
Zeitpunkt, zu dem die Fahrzeugposition in den Positionsdaten PQ1
gespeichert wird, bestimmt, ob das Fahrzeug entlang einer in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Ortskurve
fährt.
-
Wenn
die Positionskoordinate der Positionsdaten PQ1 nicht auf einer gespeicherten
Ortskurve liegt, wird eine Verarbeitung zum Eingeben einer ersten
Kreuzung ausgeführt
(Schritt SC5). Wenn die Positionskoordinate der Positionsdaten PQ1
auf einer gespeicherten Ortskurve liegt, wird jedoch unter Verwendung
der Knotendaten 55 und der Verbindungsdaten 60 bestimmt,
ob das Fahrzeug einen in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Knoten
durchfahren hat oder nicht (Schritt SC7). Der Inhalt der Verarbeitung
zum Eingeben der ersten Kreuzung wird später beschrieben. Ob das Fahrzeug den
Knoten durchfahren hat oder nicht, wird beispielsweise gemäß der nachfolgenden
Beschreibung bestimmt. D. h., die Bestimmung basiert darauf, ob eine
gerade Strecke zwischen der östlichen
Längenkoordinate
NPE und der nördlichen
Breitenkoordinate NPN des Knotens, der Ziel der Bestimmung der Durchfahrt
des Fahrzeugs durch den Knoten ist, und dem Koordinatenwert der
Positionsdaten PQ2 (letzte bzw. aktuellste Ist-Position des Fahrzeugs)
innerhalb eines vorgegebenen Wertes liegt oder nicht.
-
Wenn
das Fahrzeug den gespeicherten Knoten durchfahren hat, bedeutet
dies, daß das
Fahrzeug eine Verbindung durchfahren hat, und die Daten der durchfahrenen
Verbindung werden aktualisiert (Schritt SC9). Die Aktualisierung
die Verbindungsdaten kann darin bestehen, daß die Anzahl SEK oder der Anzahl
ESK der Fahrten durch die Verbindung erhöht wird, die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit
AS aktualisiert wird oder Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND hinzugefügt werden
(vgl. 6). In den vorstehend beschriebenen
Schritten SC1 und SC3 wird bestimmt, daß das Fahrzeug unmittelbar
vor dem aktuellen Zeitpunkt (oder zum aktuellen Zeitpunkt) auf einem
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung gefahren ist (fährt).
In diesem Fall wird durch Bestimmen, ob das Fahrzeug den Knoten
durchfahren hat oder nicht, indirekt bestimmt, ob das Fahrzeug die
Verbindung durchfahren hat oder nicht.
-
Auch
bei der Aktualisierung der Verbindungsdaten werden die zu ändernden
Daten einmal im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert. Durch
die Verarbeitungen in den Schritten SA19 und SA21 von 9 werden die Ortskurvendaten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv aktualisiert. Nach
Abschluß der
Verarbeitung von Schritt SC9 wird bestimmt, ob der durchfahrene
Knoten ein Kreuzungsknoten ist oder nicht (Schritt SC11). Ob er
ein Kreuzungsknoten ist oder nicht, wird basierend darauf bestimmt,
ob die Kreuzungsnummer NPB in den Knotendaten 55 ein von "0" verschiedener Wert ist oder nicht.
-
D.
h., von "0" verschiedene Werte
stellen Kreuzungsknoten dar. Daher werden, wenn bestimmt wird, daß das Fahrzeug
den Kreuzungsknoten durchfahren hat, die mit der durchfahrenen Kreuzung
in Beziehung stehenden Daten aktualisiert (Schritt SC13). Bei der
Aktualisierung der Kreuzungsdaten werden die zu ändernden Ortskurvendaten einmal
im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert. Anschließend werden
die Daten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 basierend
auf den in den Schritten SA19 und SA21 von 9 im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten Daten
selektiv aktualisiert. Die Aktualisierung der Kreuzungsdaten kann
darin bestehen, daß die
Anzahl NVC der Fahrten von der Eintritts- in die Austrittsrichtung
erhöht
wird, die mittlere Durchfahrtzeit TSU aktualisiert wird und Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
DTS hinzugefügt
werden (vgl. 7). Wenn
die Antwort der Entscheidungen in den Schritten SC7 und SC11 nach
Abschluß der
Verarbeitung zum Eingeben der ersten Kreuzung (Schritt SC5) "NEIN" lautet, endet die
Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve von 12, und die Routine springt zur Fahrtpositionsverarbeitung
von 11 zurück (Schritt
SC2).
-
Wenn
die Positionskoordinaten der Positionsdaten PQ2 in Schritt SC1 nicht
auf der gespeicherten Verbindung liegen, wird anschließend bestimmt,
ob die Positionskoordinate der Positionsdaten PQ1 auf der gespeicherten
Verbindung liegt oder nicht (Schritt SC15). Wenn die Positionskoordinate der
Positionsdaten PQ1 mit einer Koordinaten auf der Verbindung übereinstimmt,
wird eine Verarbeitung zum Eingeben einer zweiten Kreuzung ausgeführt (Schritt
SC23). D. h., daß,
obwohl die letzte Fahrzeugposition nicht auf einer Verbindung liegt,
die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert worden
ist, befand sich die unmittelbar vorangehende Fahrzeugposition auf
einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung. D. h., das Fahrzeug ist entlang der Verbindung und durch
den Knoten gefahren, die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
sind, es ist jedoch von der Verbindung oder vom Knoten abgewichen.
In diesem Fall wird die Verarbeitung zum Eingeben einer zweiten
Kreuzung ausgeführt,
und die Routine springt zur Fahrtpositionsverarbeitung von 11 zurück (Schritt SC25). Die Inhalte
der Verarbeitung zum Eingeben des zweiten Knotens werden später beschrieben.
-
Wenn
die Positionskoordinate der Positionsdaten PQ1 nicht auf der in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Verbindung
liegt, wird bestimmt, ob die Winkeländerungsdaten RZ größer sind
als ein vorgegebener Wert oder nicht (Schritt SC17). D. h., es kann
vorkommen, daß keine
der Positionskoordinaten der Positionsdaten PQ1 und PQ2 auf einer
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung liegt. D. h., daß das
Fahrzeug auf einer Straße
fährt,
die nicht eingegeben worden ist. Wenn die Winkeländerungsdaten RZ größer sind
als ein vorgegebener Wert, werden neue Knotendaten erzeugt und gespeichert
(Schritt SC19). D. h., wenn eine Änderung in der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs größer wird
als ein vorgegebener Wert, wie in 32 dargestellt,
bedeutet dies, daß das Fahrzeug
auf einer gekrümmten Straße fährt. Daher werden
unter Verwendung von in den Positionsdaten PQ1 gespeicherten geografischen
Koordinatendaten neue Knotendaten erzeugt.
-
Die
neu erzeugten Knotendaten werden im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeichert (Schritt
SC19). Außerdem
werden neue Verbindungsdaten 60 durch Verknüpfen neu
erzeugter Knotendaten erzeugt und im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert
(Schritt SC21). Dann springt die Routine zur in 11 dargestellten Fahrtpositionsverarbeitung
zurück
(Schritt SC25). Wenn die Winkeländerungsdaten
RZ kleiner sind als der vorgegebene Wert, werden die Verarbeitungen
in den Schritten SC19 und SC21 nicht ausgeführt, sondern die Routine springt
sofort zur Verarbeitung von 11 zurück.
-
Die
in den Schritten SC19 und SC21 neu erzeugten Knoten- und Verbindungsdaten
werden einmal im RAM-Speicher 6 gespeichert. Dann werden durch
die Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten (Schritt SA19) und die Verarbeitung zum Bestätigen der
Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) von 9 die neuen Daten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv
gespeichert.
-
14. Verarbeitung
zum Eingeben einer ersten Kreuzung
-
13 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben einer ersten Kreuzung (Schritt SC5)
in 12. Diese Verarbeitung
wird ausgeführt,
wenn das Fahrzeug von einer Straße, die nicht eingegeben worden
ist, zu einer gespeicherten Verbindung fährt. Es wird zunächst bestimmt,
ob eine geografische Position auf einer Verbindung oder einem Knoten
liegt oder nicht (Schritt SD1). Dies ist der Fall, wenn die Position
(letzte Ist-Position des Fahrzeugs) von Positionsdaten PQ2 in Schritt
SC1 von 12 auf einer
gespeicherten Verbindung liegt und die Position von Positionsdaten
PQ1 in Schritt SC3 nicht auf einer gespeicherten Ver bindung liegt.
D. h., dies ist der Fall, wenn das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Speicherns
der Positionsdaten PQ1 nicht auf einer gespeicherten Verbindung
fährt,
aber zum Zeitpunkt des Speicherns der Positionsdaten PQ2 auf einer
gespeicherten Verbindung fährt.
D. h., dies ist der Fall, wenn das Fahrzeug von einer Straße, die
nicht eingegeben worden ist, zu einer Straße fährt, die eingegeben worden
ist.
-
Wenn
ein Punkt, an dem das Fahrzeug sich auf einer gespeicherten Verbindung
befindet, in Schritt SD1 kein Knoten ist, wird die Verbindung, der in
der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden ist, geteilt, und in Verbindung mit dem Teilungsvorgang werden
neue Knotendaten erzeugt (Schritt SD11). D. h., die gespeicherte
Verbindung, auf der das Fahrzeug sich befindet, wird in zwei Verbindungen
geteilt, wobei die Fahrzeugposition als Grenze dient. Die Daten
der geteilten Verbindungen, die gespeichert worden sind, werden
aktualisiert (Schritt SD13). Die Aktualisierung besteht darin, die
Anzahl SEK oder die Anzahl ESK der Fahrten durch die Verbindung
zu erhöhen,
die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS zu aktualisieren oder Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND
hinzuzufügen.
Auch bei der Aktualisierung der Verbindungsdaten werden die Daten
durch die Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) von 9 einmal im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert
und in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv gespeichert.
-
Im
vorstehend erwähnten
Fall fuhr das Fahrzeug auf einer neuen Straße, bis es die gespeicherte Verbindung
erreicht hat, so daß bis
zu diesem Punkt neue Verbindungsdaten erzeugt werden (Schritt SD15).
Der in Schritt SD11 erzeugte Knoten wird eine Kreuzung, so daß neue Kreuzungsdaten 65 bezüglich des
neuen Knotens erzeugt werden (Schritt SD17).
-
Die
neu erzeugten Verbindungsnummern RB werden als Eintrittsverbindungsnummer
IRB und Austrittsverbindungsnummer ORB in die neu erzeugten Kreuzungsdaten 65 eingegeben.
Die Anzahl NVC der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit TSU und
die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS werden gespeichert (Schritt SD9).
Anschließend
springt die Routine zur Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve
von 12 zurück (Schritt
SD19). Die neu erzeugten Kreuzungsdaten werden einmal im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert
und werden durch die Verarbeitung zum Bestätigen der Speicherung von Ortskurvendaten
(Schritt SA21) in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert.
-
Wenn
eine geografische Position, an der das Fahrzeug sich auf einer gespeicherten
Verbindung befindet, in Schritt SD1 ein Knoten ist, werden neue Verbindungsdaten
für eine
Straße
erzeugt, die nicht eingegeben worden ist (Schritt SD3). D. h., in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ist keine Straße gespeichert,
auf der das Fahrzeug gefahren ist, bis es die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung erreicht hat, so daß die
neue Straße
darstellende Verbindungsdaten 60 erzeugt werden.
-
Dann
wird bestimmt, ob der Knoten auf der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung, auf der das Fahrzeug sich befindet, ein Kreuzungsknoten
ist oder nicht (Schritt DS5). Wenn er kein Kreuzungsknoten ist,
werden neue Kreuzungsdaten 65 erzeugt, um den Knoten in
einen Kreuzungsknoten zu ändern
(Schritt SD7). Dann werden die Verbindungsnummern RB der neuen Verbindungsdaten
als Eintrittsverbindungsnummer IRB und Austrittsverbindungsnummer
ORB registriert. Die Anzahl NVC der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit
TSU und die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS für die neuen Kreuzungsdaten 65 werden
gespeichert (Schritt SD9). Dann springt die Routine zur Verarbeitung
zum Speichern einer Ortskurve von 12 zurück (Schritt
SD19).
-
Wenn
der gespeicherte Knoten, an dem das Fahrzeug sich befindet, ein
Kreuzungsknoten ist, werden die Verbindungsnummern RB der neuen
Verbindungsdaten als Eintrittsverbindungsnummer IRB und Austrittsverbindungsnummer
ORB eingegeben. Die Anzahl NVC der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit
TSU und die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS für die Kreuzungsdaten 65 werden
hinzugefügt
(Schritt SD19). Die neu erzeugten Verbindungsdaten und Kreuzungsdaten
oder die gespeicherten Ortskurvendaten werden aktualisiert, werden
einmal im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert und werden
durch die Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) von 9 in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv
gespeichert.
-
15. Verarbeitung
zum Eingeben einer zweiten Kreuzung
-
14 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Eingeben einer zweiten Kreuzung (Schritt
SC23) von 12. Es wird
zunächst
bestimmt, ob eine von einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Straße
abweichende Fahrzeugposition ein Knoten ist oder nicht (Schritt SE1).
Dies basiert auf der Bestimmung, daß die Positionskoordinate von
Positionsdaten PQ2 (letzte Ist-Position des Fahrzeugs) sich in Schritt
SC1 von 12 nicht auf
einer gespeicherten Verbindung befindet. D. h., die ist der Fall,
wenn das Fahrzeug auf einer Straße fährt, die nicht eingegeben worden
ist, und die geografische Position der Positionsdaten PQ1 sich in
Schritt SC15 von 12 auf
einer gespeicherten Verbindung befindet.
-
D.
h., dies ist der Fall, wenn das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Speicherns
der Positionsdaten PQ1 auf einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung fährt,
und zum Zeitpunkt des Speicherns der Positionsdaten PQ2 auf einer
Straße
fährt die
nicht eingegeben worden ist. D. h., dies ist der Fall, wenn das
Fahrzeug von einer gespeicherten Straße kommend eine Straße erreicht hat,
die nicht eingegeben worden ist.
-
Wenn
eine Fahrzeugposition, die von einer in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung abweicht, in Schritt SE1 kein Knoten ist, wird die gespeicherte
Verbindung geteilt, und in Verbindung mit dem Teilungsvorgang werden
neue Knotendaten erzeugt (Schritt SE13). D. h., die geteilte Verbindung,
auf der das Fahrzeug sich befindet, wird in zwei Verbindungen geteilt,
wobei der Abweichungspunkt als Grenze dient. Die Daten der gespeicherten
Verbindung, auf der das Fahrzeug gefahren ist, werden aktualisiert
(Schritt SE15). Die Aktualisierung besteht beispielsweise darin,
die Anzahl SEK oder der Anzahl ESK der Fahrten auf der Verbindung zu
erhöhten,
die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS zu aktualisieren oder Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND
hinzuzufügen.
-
Die
Straße,
auf der das Fahrzeug fährt
und die bezüglich
der gespeicherten Verbindung abweicht, ist eine neue Straße, so daß neue Verbindungsdaten
erzeugt werden, wobei der neu erzeugte Knoten ein Anfangspunktknoten
ist (Schritt SE17). Außerdem
wird der in Schritt SE13 erzeugte Knoten eine Kreuzung. Daher werden
Kreuzungsdaten 65 bezüglich
des neuen Knotens neu erzeugt (Schritt SE19).
-
Die
neu erzeugten Verbindungsnummern RB werden als Eintrittsverbindungsnummer
IRB und Austrittsverbindungsnummer ORB in die neu erzeugten Kreuzungsdaten 65 eingegeben.
Die Anzahl NVC der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit TSU und
die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS werden gespeichert (Schritt SE11).
Daraufhin springt die Routine zur Verarbei tung zum Speichern einer
Ortskurve von 12 zurück (Schritt
SE21).
-
Wenn
die abweichende geografische Fahrzeugposition auf der gespeicherten
Verbindung in Schritt SE1 ein Knoten ist, werden die bis zum abweichenden
Punkt führenden
Daten der gespeicherten Verbindung aktualisiert (Schritt SE3). Die
Straße,
auf der das Fahrzeug vom abweichenden Punkt kommend gegenwärtig fährt, ist
ein Verbindung, die nicht eingegeben worden ist, so daß neue Verbindungsdaten
erzeugt werden (Schritt SE5).
-
Dann
wird bestimmt, ob der abweichende Knoten auf der Verbindung, auf
der das Fahrzeug sich befindet, ein Kreuzungsknoten ist oder nicht (Schritt
SE7). Wenn der Knoten kein Kreuzungsknoten ist, werden neue Kreuzungsdaten 65 erzeugt,
um den Knoten in einen Kreuzungsknoten zu ändern (Schritt SE9). Die Verbindungsnummern
RB der neuen Verbindungsdaten werden als Eintrittsverbindungsnummer
IRB und Austrittsverbindungsnummer ORB dem neu erzeugten Kreuzungsknoten
zugeordnet. Außerdem
werden die Anzahl NVC der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit TSU
und die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
DTS der Kreuzungsdaten 65 gespeichert (Schritt SE11). Daraufhin
springt die Routine zur Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve von 12 zurück (Schritt SE21).
-
Wenn
der von der gespeicherten Verbindung, auf der das Fahrzeug sich
befindet, abweichende Knoten ein Kreuzungsknoten ist, werden die Verbindungsnummern
RB der neuen Verbindungsdaten als Eintrittsverbindungsnummer IRB
und Austrittsverbindungsnummer ORB hinzugefügt. Außerdem werden die Anzahl NVC
der Fahrten, die mittlere Durchfahrtzeit TSU und die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
DTS der Kreuzungsdaten 65 hinzugefügt (Schritt SE11). Daraufhin
springt die Routine zur Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve
von 12 zurück (Schritt
SE21).
-
Auch
in der Verarbeitung zum Speichern der neu erzeugten Verbindungsdaten
und der Kreuzungsdaten, oder auch in der Verarbeitung zum Aktualisieren
der Ortskurvendaten werden die Ortskurvendaten einmal im zweiten
RAM-Speicher 6 gespeichert. Anschließend werden die neuen Ortskurvendaten
durch die Verarbeitung Löschen
von Ortskurvendaten (Schritt SA19) und die Verarbeitung zum Bestätigen der
Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) von 9 in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 selektiv
gespeichert.
-
16. Erste Ausführungsform
der Routensuchverarbeitung
-
15 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer ersten Ausführungsform
einer Routensuchverarbeitung (Schritt SA7) in der Gesamtverarbeitung
von 9. Zunächst wird
eine Verarbeitung zum Setzen eines Ziels ausgeführt, um ein durch den Benutzer
gewünschtes
Ziel zu setzen (Schritt SF1). Das Ziel wird durch den Benutzer basierend
auf auf dem Display 33 dargestellten Kartendaten gesetzt.
Dann wird von den in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Knotendaten 55 ein am nähesten
zur durch die Ist-Positionsverarbeitung (Schritt SA3) von 9 erfaßten Ist-Position des Fahrzeugs
angeordneter Anfangspunktknoten identifiziert.
-
Wenn
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 kein am nähesten zur
Ist-Position angeordneter Anfangspunktknoten gespeichert ist, wird
gleichzeitig eine nächste
Verarbeitung ausgeführt.
D. h., ein am nähesten
zur Ist-Position angeordneter Koordinatenpunkt wird von den Koordinaten
der in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straßendaten
als Anfangspunkt identifiziert.
-
Dann
wird der identifizierte Anfangspunktknoten als Suchstartpunkt eingegeben
(Schritt SF3). Daraufhin wird eine am nähesten zum in Schritt SF1 gesetzten
Ziel angeordnete Verbindung von der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 identi fiziert
(Schritt SF5). Der identifizierte Knoten wird als der Endzielknoten
in die Routenendpunktdaten ED im ersten RAM-Speicher 5 eingegeben.
Beim Identifizieren des Zielknotens wird, wenn unter den gespeicherten
Knoten kein am nähesten
zum Ziel angeordneter Knoten vorhanden ist, der näheste Knoten
von den in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Knotendaten identifiziert.
-
Es
wird bestimmt, ob die Routensuchverarbeitung für alle in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten ausgeführt wird,
beginnend mit dem vorstehend erwähnten Suchstartpunkt
(Schritt SF7). Wenn die Routensuchverarbeitung nicht ausgeführt worden
ist, wird eine Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
ausgeführt
(Schritt SF9). Die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
berechnet einen Suchaufwand für
die sich von einem Knoten erstreckenden Verbindungen. Es wird eine
Verbindung mit einem kleineren Suchaufwand ausgewählt, und
der Endpunktknoten der ausgewählten Verbindung
wird als Suchstartpunkt der nächsten Route
verwendet. Die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
wird später
beschrieben.
-
Dann
wird bestimmt, ob eine Route zum Zielknoten identifiziert wird oder
nicht (Schritt SF13). Wenn die Route zum Ziel nicht identifiziert
worden ist, springt die Routine wieder zu Schritt SF7 zurück. Wenn
die Route zum Ziel identifiziert worden ist, springt die Routine
von der Verarbeitung von 15 zur
Verarbeitung von 9 zurück (Schritt
SF15). Dadurch verwenden eine Folge von Routensuchverarbeitungen
in den Schritten SF3 bis SF13 die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Knotendaten 55,
Verbindungsdaten 60 und Kreuzungsdaten 65. Wenn
die Ortskurve nicht in ausreichendem Maße in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden ist, kann die Ist-Position des Fahrzeugs durch die Ortskurvendaten
häufig nicht
mit dem Ziel verbunden werden.
-
Um
diesen Mangel der Route zu beheben, wird in diesem Fall die Routensuchverarbeitung (Schritt
SF11) unter Verwendung von in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Daten ausgeführt. Dies
kann der Fall sein, wenn alle Verbindungsdaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 in
Schritt SF7 identifiziert werden, die Route zum Ziel jedoch in Schritt
SF13 nicht gebildet worden ist. Die Route wird vom durch die Ortskurvendaten
gebildeten Routenendpunkt zum Ziel unter Verwendung der Straßendaten
in der Datenspeichereinheit 37 identifiziert.
-
Dadurch
kann die Route in der Umgebung der Ist-Position des Fahrzeugs unter
Verwendung von in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten identifiziert werden. In der Umgebung des Ziels
sind die Ortskurvendaten jedoch nicht notwendigerweise in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert.
In Bereichen, für die
keine Ortskurvendaten vorhanden sind, wird die Route daher basierend
auf den in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Daten
identifiziert. Wenn die Verarbeitung zum Suchen einer Route von
der Ist-Position des Fahrzeugs zum Ziel endet, springt die Routine
zur Verarbeitung von 9 zurück (Schritt
SF15).
-
17. Verarbeitung zum Suchen
von Umgebungsverbindungen
-
16 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen (Schritt
SF9) von 15. Zunächst wird
ein Suchaufwandwert eines Suchstartknotens als Startaufwand VA gespeichert
(Schritt SG1). Der Suchaufwand des Suchstartknotens ist ein kumulativer
Wert von Suchaufwänden
der durch die Routensuchverarbeitung von 5 bis zum Suchstartknoten identifizierten
Verbindungen. Die Such aufwände
der Verbindungen werden miteinander verglichen, um eine Verbindung
mit dem kleinsten Wert auszuwählen,
und diese Verbindung wird al eine optimale Route verwendet. Dadurch
werden die Verbindungen mit den kleinsten Suchaufwänden aufeinanderfolgend
als eine Führungsroute
ausgewählt.
Der Suchaufwand des Endpunktknotens der Verbindung ist ein kumulativer
Wert der Suchaufwände
der identifizierten Verbindungen und Knoten.
-
D.
h., der in Schritt SG1 als Anfangspunktaufwand VA gespeicherte Suchaufwand
ist die Summe von Suchaufwänden
der Verbindungen und Knoten, die eine bereits identifizierte Route
bilden. Gemäß 34 wird vorausgesetzt,
daß der
Knoten NOD1 zum aktuellen Zeitpunkt ein Suchstartknoten ist und
die Verbindungen IRB11, IRB10 und IRB8 in dieser Reihenfolge durch
die Verarbeitung zum Suchen einer Route mit einem minimalen Suchaufwand bis
zum Suchstartknoten bestimmt werden. Dann entspricht ein Wert des
Anfangspunktaufwandes VA in Schritt SG1 die Summe der Fahrtaufwände durch die
Verbindungen IRB11, IRB10, IRB8 und der Durchfahrtaufwände durch
die Knoten NOD5, NOD7, NOD8.
-
Nach
Schritt SG1 wird bestimmt, ob der Suchstartknoten ein Kreuzungsknoten
ist oder nicht (Schritt SG3). Der Knoten NOD1 in 34 ist ein Kreuzungsknoten. Wenn der
Suchstartknoten ein Kreuzungsknoten ist, wird ein nächster Schritt
SG5 ausgeführt.
Wenn er kein Kreuzungsknoten ist, wird in Schritt SG21 eine Verarbeitung
zum Berechnen eines Verbindungsaufwandes ausgeführt.
-
Wenn
der Suchstartknoten am Suchstartpunkt ein Kreuzungsknoten ist, wird
vom Ergebnis der unmittelbar zuvor ausgeführten Routensuchverarbeitung
die Nummer IRB einer in den Kreuzungsknoten eintretenden Verbindung
bestimmt. D. h., der durch die vorangehende Routensuchverarbeitung- als
Führungsroute
ausgewählten
Verbindung wird eine Verbindungsnum mer RB hinzugefügt. Eine
mit dieser Verbindungsnummer übereinstimmende
Eintrittsverbindungsnummer wird von den Kreuzungsdaten 65 erfaßt, um die
Eintrittsverbindung zu bestimmen. Im Fall von 34 ist die Eintrittsverbindung die Verbindung
IRB8.
-
Basierend
auf der Eintrittsverbindungsnummer IRB, die eine Führungsroute
ist, wird die Anzahl nout von Austrittsverbindungen aus den Kreuzungsdaten 65 ausgelesen
(Schritt SG5). Im Fall von 34 beträgt die Anzahl
nout von Austrittsverbindungen bezüglich der Eintrittsverbindung
IRB8 "3". Die Werte der Endpunktaufwände VB(nout)
an den Endpunktknoten der Austrittsverbindungen werden anfangs auf "unendlich" gesetzt (Schritt
SG7), und die Endpunktaufwände
VB an den Knoten NOD2, NOD3 und NOD4 werden ebenfalls zunächst auf "unendlich" gesetzt.
-
Es
wird bestimmt, ob die Suchaufwände
für die
in schritt SG5 (Schritt SG9) gelesenen Austrittsverbindungen berechnet
werden. Wenn die Suchaufwandberechnung nicht für alle Austrittsverbindungen abgeschlossen
worden ist, wird die Anzahl der Fahrten von der Eintrittsverbindung
IRB8 zu den Austrittsverbindungen ORB5, ORB6, ORB7 am Kreuzungsknoten
gelesen (Schritt SG11). Dann wird bestimmt, ob die Anzahl der Fahrten
von der Eintrittsverbindung zu den Austrittsverbindungen "0" beträgt oder nicht (Schritt SG13).
-
Wenn
die Anzahl der Fahrten nicht "0" beträgt, werden
die Kreuzungsfahrtaufwände
VC für eine
Fahrt von der Eintrittsverbindung IRB8 zu den Austrittsverbindungen
ORB5, ORB6, ORB7 durch den Kreuzungsknoten NOD1 bestimmt (Schritt SG25).
Der Kreuzungsfahrtaufwand VC wird durch einen Wert ersetzt, der
sich umgekehrt proportional zur Anzahl der Fahrten von der Eintrittsverbindung IRB8
zu den Austrittsverbindungen ORB5, ORB6, ORB7 ändert. D. h., der Kreuzungs fahrtaufwand
VC nimmt mit einer zunehmenden Anzahl von Fahrten ab.
-
Die
Summe aus dem Kreuzungsfahrtaufwand VC und dem Anfangspunktaufwand
VA ist ein Endpunktaufwand VB(nout) des Austrittsknotens ORB (Schritt
SG27). Wenn die Anzahl der Fahrten "0" beträgt, springt
die Routine zur Verarbeitung von Schritt SG9 zurück. Die Anzahl "0" von Fahrten bedeutet, daß die Fahrt
von der Eintrittsverbindung zum Austrittsverbindung aufgrund einer
Einbahnstraßenregelung,
oder weil der Benutzer diese Strecke in der Vergangenheit niemals
gefahren ist, unzulässig
ist.
-
Dann
werden die Länge
LR der Austrittsverbindung ORB und die Anzahl SEK von Fahrten oder die
Anzahl ESK von Fahrten von den Verbindungsdaten 60 gelesen
(Schritt SG29). Der Fahrtaufwand VL der Austrittsverbindung ORB
wird durch die Summe aus einem Wert, der sich umgekehrt proportional
zur Anzahl der Fahrten auf der Verbindung ändert, und einem Wert ersetzt,
der sich proportional zur Länge der
Verbindung ändert
(Schritt SG15). D. h., der Fahrtaufwand VL für die Austrittsverbindung ORB nimmt
mit einer Zunahme der Anzahl der Fahrten ab und mit einer zunehmenden
Länge der
Verbindung zu. Die für
die Berechnung des Fahrtaufwandes VL verwendete Anzahl der Fahrten
ist der Fahrtrichtung zugeordnet, die der Richtung zum Suchen einer
Verbindung entspricht, d. h. der Richtung vom Suchstartknoten zum
Endpunktknoten. Die Anzahl der Fahrten kann der Summe aus der Anzahl
SEK von Fahrten und der Anzahl ESK von Fahrten entsprechen.
-
Der
dadurch bestimmte Fahrtaufwand VL für die Austrittsverbindung ORB
wird zum Endpunktaufwand VB(nout) addiert (Schritt SG17), und der
Endpunktaufwand VB(nout) ist der Endsuchaufwand am Endpunktknoten
der Austrittsverbindung ORB (Schritt SG19). Die Verarbeitung von
Schritt SG9 wird erneut ausgeführt.
-
Wenn
der Endpunktaufwand VB(nout) für alle
Austrittsverbindungen ORB am Kreuzungsknoten NOD1 berechnet wurde
(Schritt SG9) wird die Austrittsverbindung ORB mit dem kleinsten
Endpunktaufwand VB am Kreuzungsknoten als nächste identifizierte Route
ausgewählt
(Schritt SG23). Am Kreuzungsknoten NOD1 von 34 hat, wenn die größte Anzahl von Fahrten der
Strecke vom von der Eintrittsverbindung IRB8 zur Austrittsverbindung ORB7
zugeordnet ist, die Austrittsverbindung ORB7 den kleinsten Endpunktaufwand
VB am Kreuzungsknoten NOD1 und wird als nächste Führungsroute ausgewählt.
-
Dann
wird der Endpunktknoten NOD4 der Austrittsverbindung ORB7 als nächster Suchstartknoten
ausgewählt.
In der nächsten
Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen wird daher ein
Wert des Endpunktaufwandes VB, der den Suchaufwand des Knotens NOD4
darstellt, für
den Anfangspunktaufwand VA ersetzt (Schritt SG1). Die Verbindungen
mit einem Endpunktaufwand VB(nout) mit dem Wert "unendlich" werden zwangsweise ausgeschlossen und
nicht als Führungsroute
ausgewählt.
-
Wenn
der Suchstartknoten kein Kreuzungsknoten ist (Schritt SG23), wird
eine Verarbeitung zum Berechnen eines Verbindungsaufwandes ausgeführt (Schritt
SG21), und die Verarbeitung von Schritt SG23 wird ausgeführt. Dieser
kann der Knoten NOD7 in 34 sein.
In diesem Fall wird nur ein Endpunktaufwand VB berechnet, und der
Vergleich der Aufwandwerte wird nicht ausgeführt. Wenn der Suchstartknoten
der Knoten NOD7 ist (Schritt SG21), wird daher der Fahrtaufwand
VL der Verbindung IRB10 berechnet, und nur der Endpunktaufwand VB des
Knotens NOD5 wird berechnet.
-
Wenn
nach der Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen von 16 ein eine optimale Route
bildende Verbindung ausgewählt wird,
springt die Routine zur Routensuchverarbeitung von 15 zurück (Schritt SG31). In der vor stehenden
Beschreibung wurde ein Verbindung mit dem kleinsten Suchaufwand
ausgewählt,
aber das Verfahren zum Berechnen des Suchaufwandes kann auch auf
umgekehrte Weise ausgeführt
werden. Dabei nimmt der Wert des Fahrtaufwandes VL der Verbindung
mit einer zunehmenden Anzahl von Fahrten durch die Verbindung oder
mit einer Abnahme der Länge
der Verbindung zu, und es wird eine Verbindung mit dem größten Fahrtaufwand
ausgewählt.
-
Außerdem kann
der Fahrtaufwand VC am Kreuzungsknoten und der Fahrtaufwand VL durch die
Verbindung unter Berücksichtigung
der Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS und der Datum-/Uhrzeitdaten SND berechnet werden.
D. h., die letztgenannten Datum-/Uhrzeitdaten SND machen den Fahrtaufwand
VL durch die Verbindung klein. Dadurch wird in der Routensuchverarbeitung
vorzugsweise eine Verbindung mit den aktuellsten Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten ausgewählt.
-
Außerdem kann
ein Rechts- oder Linksabbiegevorgang für den Fahrtaufwand am Kreuzungsknoten
berücksichtigt
werden. D. h., der Wert nimmt in der Reihenfolge der Fahrtaufwände für einen Linksabbiegevorgang,
einen Rechtsabbiegevorgang und eine Geradeausfahrt ab. Dies ist
der Fall, weil bei einer allgemeinen Kreuzung ein Linksabbiegevorgang
schwieriger ist als ein Rechtsabbiegevorgang oder eine Geradeausfahrt.
In Abhängigkeit
von der Anzahl entgegenkommender Fahrzeuge kann ein Linksabbiegevorgang
häufig
sehr schwierig sein. Um einen Linksabbiegevorgang an einer Kreuzung
weitestgehend zu vermeiden, kann der Wert des Fahrtaufwandes VC
daher durch die Fahrtrichtung an der Kreuzung beeinflußt werden.
-
18. Verarbeitung
zum Berechnen eines Verbindungsaufwandes
-
17 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Berechnen eines Verbindungsaufwändes. Zunächst werden
Daten, die mit einem Suchstartknoten verbundenen Verbindungen in Beziehung
stehen, aus der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgelesen
(Schritt SH1). Wenn beispielsweise der Knoten NOD7 in 34 zu diesem Zeitpunkt ein
Suchstartknoten ist, wird die mit dem Knoten NOD7 verbundene Verbindung
IRB10 aus der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgelesen.
-
Die
Länge LR
der Verbindung IRB10 und die Anzahl der Fahrten durch die Verbindung
werden von den Verbindungsdaten gelesen (Schritt SH3), und ein Wert
des Endpunktaufwandes VB der Verbindung IRB10 wird anfangs auf "unendlich" gesetzt (Schritt SH5).
Wenn dann die Anzahl der Fahrten durch die Verbindung "0" beträgt (Schritt SH7), endet die
Verarbeitung zum Berechnen des Verbindungsaufwandes, und die Routine
springt zu Schritt SG23 von 16 zurück (Schritt
SH15).
-
Wenn
jedoch die Anzahl der Fahrten nicht "0" beträgt (Schritt
SH7), wird der Fahrtaufwand VL der Verbindung berechnet (Schritt
SH9). Der Fahrtaufwand VL ist die Summe aus einem Wert, der sich umgekehrt
proportional zur Anzahl der Fahrten ändert, und einem Wert, der
sich proportional zur Länge LR
der Verbindung ändert.
Die Summe aus dem Fahrtaufwand VL und dem Anfangspunktaufwand VA des
Suchstartknotens wird als Endpunktaufwand VB betrachtet (Schritt
SH11). Der Endpunktaufwand VB ist der Suchaufwand am Endpunktknoten
NOD5 der Verbindung IRB10 (Schritt SH13), und die Routine springt
zu Schritt SG23 von 16 zurück.
-
Daher
wird der Suchaufwand am Endpunktknoten der Verbindung durch die
Verarbeitungen von 16 und 17 berechnet. Eine Route
zum Endpunktknoten mit einem kleineren Suchaufwand wird als eine
Führungsroute
ausgewählt.
In der Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen kann der Kreuzungsfahrtaufwand
VC unter Berücksichtigung der
mittleren Durchfahrtzeit TSU und der Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS
berechnet werden. D. h., der Wert des Kreuzungsfahrtaufwandes VC
nimmt mit einer Abnahme der mittleren Durchfahrtzeit TSU ab. Der
Wert des Kreuzungsfahrtaufwandes VC ist außerdem umso kleiner, je aktueller
die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten DTS sind.
-
Ähnlicherweise
kann der Fahrtaufwand VL der Verbindung in Abhängigkeit von der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit
AS durch den Verbindung, den Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND, der
Anzahl YT von Eingaben und den Straßenunterscheidungsdaten LD
erhöht
oder vermindert werden. Beispielsweise nimmt der Wert des Fahrtaufwandes
VL mit einer Zunahme der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit AS ab
und ist um so kleiner, je aktueller die Fahrtdatum/-uhrzeitdaten
SND sind. In Abhängigkeit
vom Zeitpunkt der Ausführung
der Routensuchverarbeitung weist die Verbindung außerdem mehr
Daten auf, die diesem Zeitpunkt zugeordnet sind, so daß der Fahrtaufwand
VL der Verbindung in höherem
Maße abnehmen
kann.
-
Wenn
die Datum-/Uhrzeitdaten SND z. B. auf einen vorgegebene Zeitbereich
am Vormittag konzentriert sind, ist es wünschenswert, die mit den Datum-/Uhrzeitdaten
SND in Beziehung stehenden Verbindungen nur für diesen Zeitbereich zu verwenden. In
diesem Fall wird der Fahrtaufwand VL der Verbindung mit einem Funktionswert
verarbeitet, der sich in Abhängigkeit
vom Zeitbereich der Datum-/Uhrzeitdaten SND ändert, wobei vorzugsweise eine
Verbindung verwendet wird, deren Datum-/Uhrzeitdaten SND für den gleichen
Zeitbereich gespeichert sind, wenn die Routensuchverarbeitung ausgeführt wird.
-
Außerdem kann
der Wert des Fahrtaufwandes VL mit einer Zunahme der Anzahl YT von
Eingaben abnehmen. Der Wert des Fahrtaufwandes VL kann auch dann
abnehmen, wenn die Verbindung aufgrund von Straßenunterscheidungsdaten LD
nicht in der Datenspeichereinheit 37 gespeichert ist. Insbesondere
werden, wenn ein Wert des Fahrtaufwandes VL der Verbindung sich
in Abhängigkeit
von der durch den Benutzer manipulier ten Anzahl YT von Eingaben
wesentlich ändert,
die durch den Benutzer bevorzugten Straßen auf eine konzentrierte
Weise als eine Führungsroute
ausgewählt.
-
In
der Zielsetzverarbeitung (Schritt SF1 von 15) können außerdem externe Daten vom VICS- oder
ATIS-System/Dienst
zugeführt
und zum Auswählen
von Zwischenstoppeinrichtungen oder eines Ziels verwendet werden.
Wenn beispielsweise ein Parkplatz in der Nähe des Ziels als Endziel erfaßt wird,
werden die Einrichtungen in Abhängigkeit
von externen VICS- oder ATIS-Daten unter Berücksichtigung von Information
darüber
bestimmt, ob der Parkplatz besetzt oder frei ist, und ob auf Straßen in der Nähe der Einrichtungen
ein Verkehrsstau vorliegt. Dies trägt dazu bei, Fehler bei der
Auswahl der Einrichtungen zu reduzieren. Eine Anweisung zum Starten
der Zielsetzverarbeitung wird nicht akzeptiert, während das
Fahrzeug fährt.
-
Außerdem können die
Straßendaten,
Kreuzungsdaten und Knotendaten in der Datenspeichereinheit 37 alle
in die Ortskurvendatenspeichereinheit 40 kopiert werden.
Wenn die Straßendaten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit gespeichert sind, werden die
Anzahl SEK und ESK von Fahrten, die Datum-/Uhrzeitdaten SND und
die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS hinzugefügt. Diese Werte betragen jedoch
zunächst "0". In der Routensuchverarbeitung werden
die Straßendaten
und die Kreuzungsdaten zusammen mit den Ortskurvendaten zu identifizierende
Objekte. Daher wird eine Führungsroute
unter Bezug sowohl auf Ortskurvendaten als auch auf Straßendaten
identifiziert. Die Anzahl von Fahrten in den Straßendaten
und die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 werden
in folgendem Fall überschrieben.
D. h., die Ist-Position wird erfaßt, während das Fahrzeug fährt, Straßendaten
mit einem der Ist-Position entsprechenden Koordinatenwert werden
erfaßt,
die Straßendaten
wer den von der Ortskurvendatenspeichereinheit erfaßt, und die
vorstehend erwähnten
Daten werden aktualisiert.
-
Das
in den 16 und 17 verwendete Verfahren
zum Berechnen eines Suchaufwandes kann in der Führungsroutensuchverarbeitung
(Schritt SJ1) verwendet werden, die unter Verwendung von in der Datenspeichereinheit 37 (CD-ROM,
magnetooptische Platte, usw.) gespeicherten Straßendaten ausgeführt wird.
D. h., die Straßennummer
MB einer in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straße werden
in den Verbindungsdaten 60 gespeichert, auf die Anzahl
von Fahrten SEK, ESK von Verbindungsdaten 60 mit der Straßennummer
MB der vorstehend erwähnten
Straße
wird in der Routensuchverarbeitung basierend auf den Straßendaten
Bezug genommen, und der Suchaufwand der Straßendaten wird in Abhängigkeit
von der Anzahl SEK, ESK von Fahrten verändert. Dadurch werden, auch
in einer unter Verwendung der Straßendaten identifizierten Führungsroute
vorzugsweise Straßen
mit einer höheren
Anzahl von Fahrten ausgewählt.
-
Bei
der Routensuche unter Verwendung von Straßendaten kann außerdem der
Wert des Suchaufwandes unter Berücksichtigung
nicht nur der Anzahl von Fahrten sondern auch der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit
AS, der Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND
und der Anzahl YT von Eingaben durch den Benutzer bestimmt werden.
In diesem Fall werden diese Werte verarbeitet, und der Fahrtaufwand
(Suchaufwand) VL wird verarbeitet und synthetisiert.
-
19. Zweite
Ausführungsform
der Routensuchverarbeitung
-
Die 18 bis 25 zeigen Ablaufdiagramme zum Darstellen
einer zweiten Ausführungsform
der Routensuchverarbeitung. Zunächst
wird eine Verarbeitung zum Setzen eines durch den Benutzer gewünschten
Ziels ausgeführt
(Schritt SF1). Die Zielsetzverarbeitung ist die gleiche wie die
Ziel setzverarbeitung von 15.
Das durch den Benutzer gewünschte
Ziel wird von einer auf dem Display 33 dargestellten Einrichtungsliste
gemäß Identifizierungsbedingungen
identifiziert und spezifiziert.
-
Wenn
das Ziel der Routenführung
durch die Zielsetzverarbeitung gesetzt worden ist, wird eine Führungsroute
vom Start- oder Ausgangspunkt (Ist-Position des Fahrzeugs) zum Ziel
identifiziert (Schritt SJ1). Die Führungsroute wird unter Verwendung
der in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straßendatendatei
F4 identifiziert. In der Führungsroutensuchverarbeitung
in Schritt SJ1 kann die Führungsroute
unter Verwendung des gleichen Identifizierungsverfahrens identifiziert
werden wie in der später
beschriebenen Verarbeitung zum Identifizieren von Umgebungsverbindungen
(Schritt SF9). In diesem Fall werden keine überschreibbaren Daten verwendet,
wie beispielsweise die Anzahl von Fahrten, die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit,
usw. Bei der Führungsroutensuche
wird daher der Wert des Suchaufwandes anhand der Straßeneigenschaften bestimmt,
z. B. der Länge
einer Straße,
der Straßenbreite,
und basierend auf dem Straßentyp,
z. B. "Hauptverkehrsstraße", wie beispielsweise "Autobahn" oder "Schnellstraße".
-
35 zeigt eine nur durch
Daten der Datenspeichereinheit 37 identifizierte Führungsroute 88.
Die identifizierte Führungsroute 88 wird
durch die mit den Straßen
auf einer in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Karte verknüpften
Straßennummern
gebildet. Die Verbindungsdaten mit Straßennummern der Führungsroutendaten
werden von den in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten identifiziert (Schritt SJ3). Die Verbindungen mit
Straßennummern
der die Führungsroute
bildenden Straßen
werden als überlappende
Verbindungen definiert.
-
Dann
wird ein Knoten in der Nähe
des Startpunktes (geografische Position zum Startzeitpunkt) als
Suchstartknoten gesetzt (Schritt SJ5). Dieser Knoten ist ein in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichertes Ortskurvendatenelement.
Eine Ortskurvenroute wird vom Suchstartknoten zum Anfangspunktknoten
der überlappenden
Verbindung auf eine nachstehend beschriebene Weise identifiziert.
-
Zunächst wird,
wenn die Ortskurvenroute nicht für
jede der überlappenden
Verbindungen, die identifiziert worden sind (Schritt SJ7), identifiziert worden
ist, bestimmt, ob der Anfangspunktknoten der überlappenden Verbindungen ein
Kreuzungsknoten ist oder nicht (Schritt SJ9). In der Führungsroute 88 von 35 wird, wenn beispielsweise
die Verbindungen RB20, RB22 und RB24 überlappende Verbindungen sind,
bestimmt, ob ein Knoten NOD26 der überlappenden Verbindung 22 ein
Kreuzungsknoten ist oder nicht. Wenn er ein Kreuzungsknoten ist,
wird bestimmt, ob vom überlappenden
Verbindung in die Führungsroute
eingetreten werden kann oder nicht (Schritt SJ11). Es ist aus dem
nachstehend beschriebenen Grund wichtig, in Schritt SJ7 zu bestimmen,
ob der Anfangspunktknoten ein Kreuzungsknoten ist oder nicht. Wenn
der Anfangspunktknoten kein Kreuzungsknoten ist, ist es häufig unzulässig, von
anderen Verbindungen in den überlappenden
Verbindung einzutreten. In diesem Fall kann der Routenverlauf nicht
von der überlappenden
Verbindung zur Führungsroute 88 geändert werden.
Daher muß bestimmt
werden, ob der Anfangspunktknoten ein Kreuzungsknoten ist oder nicht.
-
Es
muß aus
dem nachstehend beschriebenen Grund bestimmt werden, ob es zulässig ist,
von der überlappenden
Verbindung in die Führungsroute einzutreten
(Schritt SJ11). D. h., die Fahrtrichtung auf der überlappenden
Verbindung ist häufig
der Fahrtrichtung der Führungsroute
zum Ziel hin entgegengesetzt. In diesem Fall muß der Benutzer eine U-Wende
ausfüh ren,
um in die Führungsroute 88 einzutreten,
die nur aus Straßendaten
der überlappenden Verbindung
gebildet wird.
-
Nachdem
die Verarbeitung für
alle überlappenden
Verbindungen beendet ist (Schritt SJ7), schreitet die Routine von
der Verarbeitung von 18 zu
einer Verarbeitung von 19 fort.
Wenn der Anfangspunktknoten der überlappenden
Verbindung kein Kreuzungsknoten ist, oder wenn es schwierig ist,
von der überlappenden
Verbindung zur Führungsroute 88 zu
gelangen (Schritte SJ9, SJ11), werden die Ortskurvendaten nicht
unter Verwendung der überlappenden
Verbindung identifiziert. Stattdessen springt die Routine zu Schritt
SJ7 zurück,
und die nächste
Verarbeitung wird für
die überlappende
Verbindung gestartet.
-
Wenn
der Anfangspunktknoten der überlappenden
Verbindung jedoch ein Kreuzungsknoten ist, und wenn es zulässig ist,
von der überlappenden
Verbindung in die Führungsroute 88 zum
Ziel einzutreten (Schritte SJ9, SJ11), wird die überlappende Verbindung als
Endpunktknoten betrachtet, und die Identifizierung der Route wird
unter Verwendung der Ortskurvendaten gestartet. Bei der Identifizierung
der Ortskurvenroute wird zunächst
der Anfangspunktknoten der überlappenden
Verbindungen als Suchendknoten gesetzt (Schritt SJ12).
-
Wenn
dann die Ortskurvenroute nicht unter Verwendung aller in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten identifiziert worden ist (Schritt SJ13), wird der
Endpunktknoten einer mit dem letzten Ende der bereits identifizierten
Ortskurvenroute verbundenen Verbindung als Suchstartknoten gesetzt.
Die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen wird beginnend von
diesem neuen Suchstartknoten ausgeführt (Schritt SJ15), und die
neue Suchverbindung wird dem Ende der bisher identifizierten Ortskurvenroute hinzugefügt. Die
Verarbeitung zum Suchen von Umge bungsverbindungen entspricht einen
in 16 dargestellten
Programm.
-
Wenn
dann die neu hinzugefügte
Suchverbindung keine überlappende
Verbindung ist (Schritt SJ17), werden die Verarbeitungen nach Schritt
SJ13 erneut ausgeführt.
Wenn die hinzugefügte
Suchverbindung mit einer überlappenden
Verbindung übereinstimmt
(Schritt SJ17), wird jedoch eine Ortskurvenroute vom Anfangspunkt
zur überlappenden
Verbindung identifiziert. Dann wird die identifizierte Route als
Ortskurvenroute KT(S) im ersten RAM-Speicher 5 gespeichert
(Schritt SJ21). Eine Variable (S) der Ortskurvenroute KT(S) zeigt
eine S-te Ortskurvenroute KT an. Daraufhin wird die Bestimmung von Schritt
SJ7 erneut ausgeführt,
und für
die nächste überlappende
Verbindung wird eine Verarbeitung erneut gestartet.
-
Wenn
die Ortskurvenroute für
alle Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 identifiziert
ist (Schritt SJ13), wird bestimmt, ob durch Ortskurvendaten vom
Anfangspunkt zur überlappenden
Verbindung eine Route eingerichtet wird (Schritt SJ19). Dies ist
der Fall, wenn die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten nur in der Umgebung der überlappenden Verbindung und
in der Umgebung des Anfangspunkts vorhanden sind. D. h., wenn keine
Route aus Ortskurvendaten vorhanden ist, die den Anfangspunkt mit der überlappenden
Verbindung verbinden, wird die Route nicht als Ortskurvenroute KT(S)
betrachtet.
-
35 zeigt eine durch eine
Folge von Verarbeitungen von 18 identifizierte
Ortskurvenroute KT1. Die Ortskurvenroute KT1 wird durch Ortskurvendaten
nur vom Anfangspunktknoten 82 zur überlappenden Verbindung RB22
gebildet. In der Verarbeitung von 18 wird
die Ortskurvenroute KT(S) vom Anfangspunktknoten 82 zu
jeder der überlappenden
Verbindungen auf der Führungsroute 88 identifiziert.
-
Dann
wird eine Ortskurvenroute KR(P) von 19 gesucht,
und ein am nächsten
zum Ziel angeordneter Knoten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 wird
als Zielknoten 80 gesetzt (Schritt SJ23). Dann wird bestimmt,
ob die in Schritt SJ3 erfaßte Fahrtrichtung
der überlappenden
Verbindung mit der Fahrtrichtung der Führungsroute 88 zum
Ziel hin übereinstimmt
(Schritt SJ25). Die hierbei verwendete überlappende Verbindung ist
der gleiche wie die in 18 verwendete überlappende
Verbindung. Ob die Fahrtrichtung der Verbindung mit der Fahrtrichtung
der Führungsroute 88 übereinstimmt,
wird in Abhängigkeit
davon bestimmt, ob die Anzahlen ESK, SEK von Fahrten der Verbindungsdaten 60 "0" betragen oder nicht. Wenn beispielsweise
die Anzahl SEK von Fahrten "0" beträgt, wird
festgestellt, daß es
nicht möglich
ist, vom Anfangspunktknoten zum Endpunktknoten der überlappenden
Verbindung zu gelangen. Wenn die Fahrtrichtung vom Anfangspunkt
zum Endpunkt die Richtung der Führungsroute 88 zum
Ziel entspricht, stimmt die Fahrtrichtung der überlappenden Verbindung nicht
mit der Fahrtrichtung der Führungsroute 88 überein (NEIN
in Schritt SJ25).
-
Wenn
sie miteinander übereinstimmen
(JA in Schritt SJ25), wird festgestellt, daß der Routenverlauf von der
Führungsroute 88 zur überlappenden Verbindung
geändert
werden kann (Schritt SJ27). Diese Feststellung basiert darauf, ob
der Endpunktknoten der überlappenden
Verbindung in Schritt SJ9 von 18 ein
Kreuzungsknoten ist oder nicht. Am Kreuzungsknoten wird außerdem festgestellt,
ob es zulässig
ist, von der überlappenden
Verbindung zu Verbindungen anderer Ortskurvendaten zu fahren. Diese
Bestimmung basiert auf den in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Kreuzungsdaten 65. Wenn is zulässig ist, von der Führungsroute 88 über die überlappende
Verbindung zu änderen Verbindungen zu
gelangen, wird der Endpunktknoten der überlappenden Verbindung als
Suchstartknoten gesetzt (Schritt SJ29).
-
Wenn
der Suchstartknoten derart gesetzt worden ist, die Verarbeitung
zum Suchen einer Ortskurvenroute jedoch nicht für alle in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten ausgeführt
worden ist (Schritt SJ31), wird die Verarbeitung zum Suchen von
Umgebungsverbindungen beginnend vom vorstehend erwähnten Suchstartknoten
ausgeführt
(Schritt SJ35). Die Suchverarbeitung für alle Verbindungsdaten in
Schritt SJ31 endet auch dann, wenn keine nächste Verbindung neu mit der
identifizierten Verbindung verbunden wird. Dies ist der Fall, wenn
die Ortskurvendatenspeichereinheit 40 nur Ortskurvendaten
der Umgebung des Anfangspunkts speichert, jedoch keine Ortskurvendaten
der Umgebung des Ziels speichert.
-
Wenn
die Verarbeitung zum Suchen einer Ortskurvenroute endet (JA in Schritt
SJ31), wird die Routensuchverarbeitung unter Verwendung des Endpunktknotens
der bisher identifizierten Ortskurvenroute als neuer Suchstartknoten
ausgeführt (Schritt
SJ33). D. h., wenn die Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 nicht
ausreichen und die identifizierte Ortskurvenroute nicht am Zielknoten
ankommen, wird die fehlende Route unter Verwendung der Straßendaten
in der Datenspeichereinheit 37 identifiziert.
-
Wenn
es nicht möglich
ist, eine Ortskurvenroute von der überlappenden Verbindung zum
Zielknoten zu bilden, kann die Routensuchverarbeitung unter Verwendung
der Straßendaten
in Schritt SJ33 blockiert werden. D. h., wenn die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten nur Daten der Umgebung der überlappenden Verbindung sind,
ist es unmöglich,
basierend nur auf den Ortskurvendaten eine Ortskurvenroute bis zum Zielknoten 80 zu
finden.
-
Daher
kann die Zwischenortskurvenroute zwangsweise verworfen werden.
-
Nach
Schritt SJ33 oder SJ35 wird bestimmt, ob der letzte Endpunktknoten
der Ortskurvenroute, die gerade identifiziert wird, den Zielknoten
erreicht hat oder nicht (Schritt SJ37). Hierbei wird bestimmt, ob
die letzte Verbindung der gerade identifizierten Ortskurvenroute
erneut mit der überlappenden
Verbindung auf der Führungsroute 88 übereinstimmt oder
nicht. D. h., in 35 wird
bestimmt, ob die an der überlappenden
Verbindung RB24 beginnende Ortskurvenroute KR3 die überlappende
Verbindung RB20 erreicht hat oder nicht.
-
Wenn
die Ortskurvenroutensuche beendet ist (JA in Schritt SJ37), wird
die neu identifizierte Route im ersten RAM-Speicher 5 als
Ortskurvenroute KR(P) gespeichert (Schritt SJ41). Wenn die Verarbeitung
zum Suchen einer Ortskurvenroute nicht für alle überlappenden Verbindungen abgeschlossen
ist (Schritt SJ39), wird die Verarbeitung zum Suchen einer Ortskurvenroute
unter Berücksichtigung
der neuen überlappenden
Verbindungen gestartet (Schritt SJ29). Wenn die Verarbeitung zum
Suchen einer Ortskurvenroute für
alle überlappenden
Verbindungen ausgeführt
wird (Schritt SJ39), startet die Verarbeitung von 20.
-
Dadurch
werden die in 35 dargestellten Ortskurvenrouten
KR1, KR3 durch eine Folge von Verarbeitungen von 19 identifiziert. D. h., die Ortskurvenroute
KR(P) wird identifiziert, die an einem Zwischenpunkt der Führungsroute 88 beginnt,
die durch die in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Straßendaten
gebildet wird.
-
Bei
der Identifizierung der durch die Ortskurvendaten von 20 gebildeten Route wird
bestimmt, ob eine Ortskurvenroute existiert, die nur durch Ortskurvendaten
vom Anfangspunkt- zum Zielknoten 80 gebildet werden. Zunächst wird
der Anfangspunktknoten 82 als Suchstartknoten gesetzt (Schritt
SJ43), und eine nächste
optimale Verbindung wird durch die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
mit dem Suchstartknoten als Anfangspunkt identifiziert (Schritt
SJ45). Es wird bestimmt, ob die in Schritt SJ45 identifizierte Verbindung
mit der ersten Verbindung der identifizierten Ortskurvenroute KT(S)
identisch ist oder nicht (Schritt SJ47). D. h., wenn die in Schritt
SJ45 identifizierte erste Verbindung mit der Anfangsverbindung irgendeiner
Ortskurvenroute KT(S) übereinstimmt, stimmt
die an der Verbindung beginnende Ortskurvenroute mit der bereits
identifizierten Ortskurvenroute KT überein. Um zu verhindern, daß die Suchverarbeitung
auf eine überlappende
Weise ausgeführt
wird, enthält
Schritt SJ47 eine entsprechende Entscheidung.
-
Wenn
die erste identifizierte Verbindung nicht mit der Anfangsverbindung
der Ortskurvenroute KT(S) übereinstimmt
(Schritt SJ47), wird der Endpunktknoten der ersten identifizierten
Verbindung als nächster
Suchstartknoten gesetzt (Schritt SJ49). Wenn die Verarbeitung nicht
für alle
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten ausgeführt
worden ist (Schritt SJ51), wird der Endpunktknoten der zuletzt identifizierten Verbindung
als neuer Suchstartknoten betrachtet, und die Verarbeitung zum Suchen
von Umgebungsverbindungen wird ausgeführt (Schritt SJ55).
-
Wenn
der Endpunktknoten der neu identifizierten Verbindung nach der Verarbeitung
zum Suchen von Umgebungsverbindungen von Schritt SJ55 nicht am Zielknoten 80 ankommt
(Schritt SJ57), wird die Verarbeitung ausgehend von Schritt SJ51
wiederholt. Wenn der Endpunkknoten den Zielknoten 80 erreicht
hat, wird jedoch die Ortskurvenroute vom Anfangspunktknoten 82 zum
Zielknoten 80 identifiziert, und diese Route wird im ersten
RAM-Speicher 5 als neue Ortskurvenroute KR(P) gespeichert
(Schritt SJ59).
-
Wenn
der Endpunkt der identifizierten Verbindung nicht mit dem Zielknoten 80 übereinstimmt und
die Verarbeitung für
alle Verbindungsdaten ausgeführt
worden ist (NEIN in Schritt SJ57, JA in Schritt SJ51), wird jedoch
die Verarbeitung von 20 zwangsweise
beendet. In diesem Fall existiert keine Ortkurvenroute vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80,
und die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten stehen lediglich mit der Umgebung des Anfangspunktknotens 82 und
mit der Umgebung des Zielknotens 80 in Beziehung. Die durch
die Verarbeitung von 20 identifizierte
Ortskurvenroute KR(P) entspricht der Ortskurvenroute KR2 von 35. Daher weist die Ortskurvenroute
KR2 keine Verbindung auf, die die Führungsroute 88 überlappt.
-
Bei
der Routensuche unter Verwendung von Ortskurvendaten von 21 wird die Verarbeitung auf
eine nachstehend beschriebene Weise ausgeführt. D. h., es wird bestimmt,
ob die Route vom Anfangspunkt zum Zielknoten 80 nur durch
Ortskurvendaten gebildet wird, und ob die Route Ortskurvenrouten
enthält,
die von den in 20 identifizierten
Routen verschieden sind.
-
Zunächst wird
der Anfangspunktknoten 82 als Suchstartknoten gesetzt (Schritt
ST1). Mit diesem Suchstartknoten als Anfangspunkt wird durch die Verarbeitung
zum Suchen von Umgebungsverbindungen (Schritt ST3) eine nächste optimale
Verbindung identifiziert. Es wird bestimmt, ob die in Schritt ST3
identifizierte Verbindung mit der ersten Verbindung der durch die
Verarbeitungen in den 18 bis 20 identifizierten Ortskurvenrouten
identisch ist oder nicht (Schritt ST5). Dadurch wird verhindert,
daß die Suchverarbeitung
auf eine überlappende
Weise ausgeführt
wird. Dies ist der Fall, weil, wenn die in Schritt ST3 identifizierte
erste Verbindung mit der Anfangsverbindung irgendeiner Ortskurvenroute KR(P)
oder KR(S) identisch ist, eine Ortskurvenroute beginnend von dieser
Verbindung mit der bereits identifizierten Ortskurvenroute übereinstimmt.
-
Wenn
die erste identifizierte Verbindung nicht mit der Anfangsverbindung
anderer Ortskurvenrouten übereinstimmt
(Schritt ST5), wird der Endpunktknoten der ersten identifizierten
Verbindungen als nächster
Suchstartknoten gesetzt (Schritt ST7). Dann wird der Endpunktknoten
der zuletzt identifizierten Verbindung als neuer Suchstartknoten
betrachtet, bis die Verarbeitung für alle in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten ausgeführt
worden ist (Schritt ST9), und die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
wird ausgeführt
(Schritt ST11). Dann werden, wenn die neu identifizierte Verbindung
mit der bereits identifizierten Ortskurvenroute übereinstimmt (Schritt ST13),
die übereinstimmenden
Verbindungen ausgeschlossen (Schritt ST15), und die Verarbeitung
zum Suchen von Umgebungsverbindungen wird unter Verwendung der übrigen Verbindungen wiederholt
(Schritt ST11).
-
Wenn
der neu identifizierte Verbindung nicht in anderen Ortskurvenrouten
verwendet wird (Schritt ST13), wird die Verarbeitung zum Suchen
von Umgebungsverbindungen wiederholt (Schritte ST9, ST11), bis der
Endpunktknoten der Verbindung mit dem Zielknoten übereinstimmt
(Schritt ST17). Wenn der Endpunktknoten der identifizierten Verbindung
der Zielknoten 80 ist, bedeutet dies jedoch, daß die Ortskurvenroute
bis zum Zielknoten 80 identifiziert worden ist. Daher wird
diese Route im ersten RAM-Speicher 5 als neue Ortskurvenroute
KR(P) gespeichert (Schritt ST19).
-
Wenn
der Endpunkt der identifizierten Verbindung nicht mit dem Zielknoten 80 übereinstimmt (NEIN
in Schritt ST17), und wenn die Suchverarbeitung für alle Verbindungsdaten
ausgeführt
worden ist (JA in Schritt ST9), wird die Verarbei tung von 21 zwangsweise beendet.
In diesem Fall existiert keine Ortskurvenroute vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80,
und die Ortskurvenroute, die in der Verarbeitung von 21 nicht perfekt identifiziert worden
ist, wird gelöscht.
-
In
der durch die Verarbeitung von 21 identifizierten
Ortskurvenroute KR werden Verbindungen mit dem zweitkleinsten Aufwand
aus den durch die Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen
identifizierten Suchaufwänden aufeinanderfolgend
ausgewählt
(Schritt SF9), die von denjenigen der durch die Verarbeitung von 20 identifizierte Route
KR verschieden sind. Bei der Berechnung der Suchaufwände wird
daher, wenn die Länge
die Verbindungen den Fahrtaufwand VL stark beeinflußt, die
kürzeste
Ortskurvenroute vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80 durch
die Verarbeitung von 20 identifiziert,
und die zweitkürzeste
Ortskurvenroute wird durch die Verarbeitung von 21 identifiziert.
-
Wenn
die Ortskurvenroute KT(S) und die Ortskurvenroute KR(P) durch die
Verarbeitungen der 18 bis 21 identifiziert worden
sind, wird die Verarbeitung von 22 ausgeführt. Es
wird zunächst geprüft, ob die überlappenden
Verbindungen der Ortskurvenrouten KT(S) mit der überlappenden Verbindung an
der Anfangspunktseite der Ortskurvenroute KR(P) übereinstimmen (Schritt SJ61).
Im Beispiel von 35 ist
die überlappende
Verbindung RB22 der Ortskurvenroute KT1 die überlappende Verbindung an der
Anfangspunktseite der Ortskurvenroute KR1. Wenn eine Kombination
der Ortskurvenroute KT(S) und der Ortskurvenroute KR(P) existiert
(Schritt SJ63), wird eine aus beiden Ortskurvenrouten bestehende
Route im ersten RAM-Speicher 5 als neue Ortskurvenroute
KU(H) gespeichert (Schritt SJ65).
-
Wenn
die Berechnung der Streckenlänge
der gesamten neu gebildeten Ortskurvenroute KU(H) nicht abgeschlossen
worden ist (Schritt SJ67), wird das Rechenregister UW auf "0" vorbesetzt (Schritt SJ69). Hierbei
entspricht die Streckenlänge
der Ortskurvenroute KU(H) der Summe aus der Gesamtstreckenlänge der
die Ortskurvenroute KU(H) bildenden Ortskurvenroute KT und der Gesamtstreckenlänge der
Ortskurvenroute KR. Im Beispiel von 35 gilt: Länge der
Ortskurvenroute KT1 + Länge
der Ortskurvenroute KR1 = Streckenlänge der Ortskurvenroute KU(H).
Hiebein sind die Streckenlängen
der überlappenden
Verbindungen nicht auf überlappende
Weise berechnet worden.
-
Wenn
der Endpunktknoten der Ortskurvenroute KU(H) nicht mit dem Zielknoten 80 übereinstimmt
(Schritt SJ71), wird der Abstand vom Endpunktknoten der Ortskurvenroute
KU(H) zum Zielknoten 80 unter Verwendung der Führungsroute 88 berechnet
und im Rechenregister UW gespeichert (Schritt SJ73). Der Endpunktknoten
der Ortskurvenroute KU(H) ist auch der Endpunktknoten der die Ortskurvenroute
KU(H) bildenden Ortskurvenroute KR. Daher ist, wenn der Endpunktknoten
der Ortskurvenroute KR nicht der Zielknoten 80 ist, die
Route vom Endpunktknoten zum Zielknoten 80 eine Route, die
die Führungsroute 88 verwendet.
In 35 kann dieser beispielsweise
der Endpunktknoten NOD29 der Ortskurvenroute KR3 sein.
-
Die
Streckenlängen
der die Ortskurvenroute KT und die Ortskurvenroute KR bildenden
Verbindungen werden von den Verbindungsdaten 60 in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gelesen
und akkumuliert (Schritt SJ75). Die Summe der Streckenlängen der
Verbindungen der Ortskurvenrouten KT und KR wird als Routenlänge KUL(H)
gespeichert. Außerdem
wird zur Routenlänge
KUL(H) ein Wert des Rechenregisters UW addiert (Schritt SJ77). Dadurch
wird die Routenlänge
KUL(H) der Ortskurvenroute KU(H) vom Anfangspunktknoten 82 zum
Zielknoten 80 gefunden. Wenn keine Ortskurvenroute KU(H)
vorhanden ist, oder wenn die Streckenlänge der Ortskurvenrouten KU(H) berechnet
worden ist, endet die Verarbeitung von 22, und eine Verarbeitung von 23 beginnt.
-
In
der Verarbeitung von 23 werden, wenn
die Ortskurvenroute KT(S), die Ortskurvenroute KR(P) und die Führungsroute 88 in
Kombination verwendet werden, ihre jeweiligen Routenlängen berechnet.
D. h., die Längen
der die Ortskurvenroute KTO(S) bildenden Verbindungen werden von
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgelesen und akkumuliert.
Dann werden die Streckenlängen
der Verbindungen der Ortskurvenroute KT(S) in der Routenlänge KTL(S)
gespeichert (Schritt SJ79).
-
Dann
wird die Streckenlänge
der Führungsroute 88 vom
Endpunktknoten der Ortskurvenroute KT(S) zum Zielknoten 80 unter
Verwendung der Straßendatendatei
F4 der Datenspeichereinheit 37 berechnet (Schritt SJ81),
im Rechenregister UW gespeichert (Schritt SJ81) und zur Routenlänge KTL(S) addiert
(Schritt SJ83). In 35 wird
der Abstand vom Knoten NOD24 der überlappenden Verbindung RB22
der Ortskurvenroute KT1 zum Zielknoten 80 unter Verwendung
der Führungsroute 88 berechnet und
im Rechenregister UW gespeichert. Andererseits wird die Streckenlänge der
Ortskurvenroute KT1 unter Verwendung der Verbindungsdaten 60 der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 berechnet
und in der Routenlänge
KTL(1) gespeichert. Die Streckenlängen der Verbindungen werden
akkumuliert, bis die Routenlänge
KTL(S) vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80 unter
Verwendung der Ortskurvenrouten KT(S) berechnet wird (Schritt SJ85).
-
Wenn
die Routenlängen
KTL(S) für
alle Ortskurvenrouten KT(S) gefunden wurden, wird die Routenlänge KRL(P)
für die
Ortskurvenroute KR(P) berechnet. Zunächst werden die Verarbeitungen
nach Schritt SJ89 wiederholt ausgeführt, bis die Berechnung der
Streckenlängen
aller Ortskurvenrouten KR(P) abgeschlossen ist (Schritt SJ87). Hierbei
wird im Rechenre gister UW der Wert "0" gesetzt
(Schritt SJ89). Wenn der Endpunktknoten der Ortskurvenroute KR(P)
nicht mit dem Zielknoten 80 übereinstimmt (Schritt SJ91),
wird der Abstand vom Endpunktknoten der Ortskurvenroute KR(P) zum
Zielknoten 80 als Streckenlänge der Führungsroute 88 berechnet
(Schritt SJ93), und die derart berechnete Streckenlänge wird
im Rechenregister UW gespeichert.
-
Der
Abstand vom Anfangspunktknoten 82 zum Endpunktknoten der
Ortskurvenroute KR(P) wird als Routenlänge KRL(P) berechnet, und zu
diesem Wert wird der Wert des Rechenregisters UW addiert (Schritt
SJ95). Wenn zu diesem Zeitpunkt der Anfangspunktknoten der Ortskurvenroute
KR(P) nicht mit dem Anfangspunktknoten 82 übereinstimmt, wird
die Führungsroute 88 vom
Anfangspunktknoten 82 zum Anfangspunktknoten der Ortskurvenroute KR(P)
verwendet. Daher wird der Abstand vom Anfangspunktknoten 82 zum
Anfangspunktknoten der Ortskurvenroute KR(P) unter Verwendung der
Führungsroute 88 berechnet.
-
Anschließend werden
die Verarbeitungen der Schritte SJ87 bis SJ97 wiederholt, bis die
Berechnung der Streckenlänge
der gesamten Ortskurvenroute KR(P) abgeschlossen ist (Schritt SJ87).
Dadurch werden die Routenlängen
KRL(P) vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80 unter
Verwendung der Ortskurvenrouten KR(P) berechnet.
-
Die
Ortskurvenroute wird durch die Verarbeitungen von 18 bis 23 unter
Verwendung von Ortskurvendaten identifiziert, und die Streckenlängen werden
vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80 unter
Verwendung von Ortskurvenrouten berechnet. Anschließend beginnt
die Verarbeitung von 24.
Zunächst
werden, wenn durch den Benutzer der Modus zum Auswählen einer
Ortskurvenroute gesetzt wurde (Schritt SJ99), die Routenlänge KTL(S),
die Routenlänge
KRL(P) und die Routenlänge
KUL(H) zusammen mit der Füh rungsroute 88 auf dem
Display 33 dargestellt, und die Streckenlängen der
Verbindungen nur dieser Ortskurvenrouten und die für die Durchfahrt
durch die Verbindungen benötigte
Fahrtzeit werden dargestellt (Schritt SJ101).
-
Wenn
die Ortskurvenroute auf dem Display 33 dargestellt wird,
wird die erste Ortskurvenroute blinkend dargestellt. Wenn keine
Ortskurvenroute ausgewählt
wird (Schritt SJ103) und der Cursor betätigt wird (Schritt SJ105),
wird die nächste
Ortskurvenroute blinkend dargestellt. Wenn der Cursor nicht betätigt wird,
wird jedoch die Ortskurvenroute ausgewählt, oder es wird gewartet,
bis der Cursor betätigt wird
(Schritte SJ103, SJ105). Daher wird durch wiederholtes Betätigen des
Cursors zwischen den auf dem Display 33 blinkend dargestellten
Ortskurvenrouten zyklisch umgeschaltet. Wenn die Ortskurvenroute
ausgewählt
wird (Schritt SJ103), wird dagegen die Route als Ortskurvenroute
KV betrachtet. Die Auswahl erfolgt in Abhängigkeit davon, ob eine auf dem
Display 33 dargestellte Auswahltaste betätigt wird
oder nicht. Die blinkende Ortskurvenroute wird ausgewählt, wenn
die Auswahltaste betätigt
wird.
-
Wenn
der Modus zum Auswählen
einer Ortskurvenroute nicht durch den Benutzer gesetzt worden ist
(Schritt SJ99), wird aus den in den Verarbeitungen der 18 bis 23 identifizierten Ortskurvenrouten
eine Führungsroute
automatisch ausgewählt (Schritt
SJ109). Beispielsweise wird die kürzeste Route aus der Routenlänge KTL(S),
der Routenlänge KRL(P)
und der Routenlänge
KUL(H) ausgewählt (Schritt
SJ109 in 24), und diese
Route wird als Ortskurvenroute KV betrachtet. D. h., die Ortskurvenroute
KV wird aus den identifizierten Ortskurvenrouten KT(S), KR(P) und
KU(H) ausgewählt.
-
Dann
wird bestimmt, ob die die Ortskurvenroute KV bildenden Verbindungen
Straßennummern von
in der Datenspei chereinheit 37 gespeicherten Straßendaten
aufweisen (Schritte SJ111, SJ113). Ein Verbindung ohne Straßennummer
ist keine Führungsstraße, sondern
eine neu gebaute oder eine schmale Straße. Daher ist es unzulässig, die
Ortskurvenroute KV unter Verwendung der Straßendatendatei F4 auf einer
auf dem Display 33 dargestellten Karte darzustellen.
-
Daher
werden die Verbindungen der Ortskurvenroute KV ohne Straßennummer
durch Anordnen geografischer Koordinatenpunkte unter Verwendung von
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten ersetzt (Schritt SJ115), und die Ortskurvenroute
KV und die Führungsroute 88 werden
beide auf dem Display 33 dargestellt (Schritt SJ119). Sie
können
in verschiedenen Farben dargestellt werden, so daß die Ortskurvenroute
KV von der Führungsroute 88 unterscheidbar
ist. Wenn alle Verbindungen der Ortskurvenroute KV Straßennummern
aufweisen (Schritt SJ113), kann die Ortskurvenroute KV durch die
in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Straßendaten
dargestellt werden, und die Verbindungen der Ortskurvenroute KV können durch
eine durch Straßennummern
dargestellte Datenfolge ersetzt werden (Schritt SJ117).
-
In 35 werden, wenn die Ortskurvenroute KV
eine Ortskurvenroute KT1 ist, die Routen von der Ortskurvenroute
KT1 und vom Knoten NOD24 der Führungsroute 88 zum
Zielknoten 80 auf dem Display 33 dargestellt,
wobei eine Ortskurvenroute, in der Ortskurvendaten der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 verwendet
werden, bevorzugt dargestellt wird. Bei dieser Darstellung von Routen
kann die gesamte Führungsroute 88 dargestellt
werden, oder die Ortskurvenroute KV und die Führungsroute 88 können voneinander
unterscheidbar dargestellt werden.
-
Wenn
die Ortskurvenroute KV und die gesamte Führungsroute 88 gleichzeitig
auf dem Display 33 dargestellt werden, wird auf dem Display 33 eine Frage
dargestellt, die den Benutzer fragt, ob er die Ortskurvenroute KV
verwenden möchte
oder nicht (Schritt SJ121). Wenn die Ortskurvenroute KV ausgewählt wird,
wird die Ortskurvenroute KV im Routenführungsdisplay dargestellt.
In diesem Fall verwenden die von der Ortskurvenroute KV verschiedenen
Routen die Führungsroute 88. 35 zeigt einen Abschnitt
der Führungsroute 88 vom
Knoten NOD24 zum Zielknoten 80. Wenn die Ortskurvenroute
KV in Schritt SJ121 von der Führungsroute 88 verschieden
ist, kann vorzugsweise die Ortkurvenroute KV ausgewählt werden.
Die Führungsroute 88 kann jedoch
nur dann automatisch ausgewählt
werden, wenn die Streckenlänge
der Führungsroute
beim Vergleich zur Streckenlänge
eines Abschnitts der Führungsroute 88 mit
der Streckenlänge
der Ortskurvenroute KV sehr kurz ist.
-
Gemäß 25 erstreckt sich, wenn
die Ortskurvenroute KV eine Ortskurvenroute KT1 ist, die der Ortskurvenroute
KV entsprechende Führungsroute 88 vom
Knoten NOD26 zum Anfangspunktknoten 82. Daher wird die
Ortskurvenroute KT1 zwangsweise ausgewählt, weil die Ortskurvenroute
KT1 sich von der Führungsroute 88 unterscheidet.
-
Wie
vorstehend ausführlich
beschrieben worden ist, wird die Ortskurvenroute KT1 von 35 durch die in 18 dargestellte Verarbeitung
identifiziert, werden die Ortskurvenrouten KR1, KR3 von 35 durch die in 19 dargestellte Verarbeitung identifiziert,
und wird die Ortskurvenroute KR2 von 29 durch
die in den 20 oder 21 dargestellte Verarbeitung
identifiziert.
-
In
der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform der Routensuchverarbeitung
wird die Führungsroute 88,
in der die Straßendatendatei F4
der Datenspeichereinheit 37 verwendet wird, identifiziert,
oder die Ortskurvenroute, die vorzugsweise die Ortskurvendaten der
Ortskurvendatenspeiche reinheit 40 verwendet, wird als Route
vom Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten identifiziert. Gemäß 35 wird beispielsweise
die Führungsroute 88 unter
Verwendung der Straßendatendatei
F4 identifiziert, und die Ortskurvenrouten KR1, KR2, KR3 und KT1
werden unter Verwendung der Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 identifiziert.
-
Gemäß einer
beliebigen dieser mehreren Ortskurvenrouten wird diejenige mit der
kürzesten Streckenlänge vom
Anfangspunktknoten 82 zum Zielknoten 80 ausgewählt, und
vorzugsweise wird die kürzeste
Ortskurvenroute verwendet. Dadurch werden nicht geführte Straßen (die
nicht in der Datenspeichereinheit 37 gespeichert sind),
die durch den Benutzer jedoch häufig
verwendet werden, zum Suchen einer Route bevorzugt verwendet. Insbesondere
in der Verarbeitung zum Suchen von Umgebungsverbindungen wird dem
Verbindungsfahrtaufwand die Anzahl der Fahrten durch die Verbindung
hinzugefügt.
Daher werden häufig
verwendete Verbindungen für
die Route bevorzugt verwendet.
-
Außerdem kann
die Führungsroutensuchverarbeitung
(Schritt SJ1 von 15)
unter Verwendung der im Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Straßendaten
mehrmals ausgeführt
werden. In der zweiten und in nachfolgenden Führungsroutensuchverarbeitungen
kann eine Straße,
die einmal für
eine andere Führungsroute
verwendet worden ist, ähnlich
wie in der Verarbeitung zum Suchen einer Ortskurvenroute KR(P) von 21 zum Suchen einer neuen
Führungsroute
verwendet werden. Dadurch können
die Routensuchbedingungen in der mehrmals ausgeführten Führungsroutensuchverarbeitung
verändert
werden.
-
D.
h., beim Suchen einer Führungsroute
unter Verwendung der in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Straßendaten
nimmt der Wert des Suchaufwandes in Abhängigkeit von den Streckenlängen der
Straßen,
den Breiten der Straßen
und der Häufigkeit
von Rechts-/Linksabbiegevorgängen
zu oder ab, und die den Daten hinzugefügte Gewichtung ändert sich
in Abhängigkeit
vom Wert des Suchaufwandes wesentlich. In der ersten Routensuchverarbeitung ändert sich
der Suchaufwand beispielsweise in Abhängigkeit von der Streckenlänge der
Straße wesentlich,
so daß die
identifizierte Führungsroute vom
Anfangspunkt zum Ziel eine geringere Gesamtstreckenlänge aufweist.
In der zweiten Führungsroutensuchverarbeitung
nimmt der Suchaufwand für
einen Rechts-/Linksabbiegevorgang an der Kreuzung zu. Daher weist
die identifizierte Führungsroute
als Ergebnis der bevorzugten Auswahl gerader Straßen für eine Führungsroute
eine geringere Anzahl von Rechts-/Linksabbiegevorgängen auf.
-
Daher
wird die Führungsroute
unter Verwendung der in der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Straßendaten
mehrmals identifiziert, und die durch die Ortskurvendaten in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gebildeten Ortskurvenrouten
werden durch die Verarbeitungen der 18 bis 21 identifiziert. Die Ortskurvenrouten
werden zusammen mit den bisher identifizierten mehreren Führungsrouten auf
dem Display 33 dargestellt. Wenn die Ortskurvenrouten dargestellt
werden, sind Punkte, an denen die Ortskurvenrouten und Führungsrouten
sich kreuzen (verbunden sind) Verzweigungspunkte, und eine Route
wird von einem beliebigen Verzweigungspunkt zu einem anderen Verzweigungspunkt
dargestellt. Die dadurch geteilten Routen werden in verschiedenen
Farben dargestellt, so daß sie
von anderen Routen unterscheidbar sind.
-
In 35 erstreckt sich beispielsweise
eine Route von einem Knoten NOD27 zu einem Knoten NOD26, und eine
andere Route erstreckt sich von einem Knoten NOD24 zu einem Knoten
NOD22. Die Routen werden als eine Straße in verschiedenen Farben
oder in verschiedenen Formen dargestellt, z. B. in ei ner gestrichelten
Linie, einer strichpunktierten Linie, einer Doppelpunkt-Strich-Linie,
usw.
-
Die
Routen werden durch den Benutzer als Führungsrouten frei ausgewählt und
spezifiziert. In 35 wird
beispielsweise ein Teil der Führungsroute 88 vom
Anfangspunktknoten 82 zum Knoten NOD27 verwendet, und die
Ortskurvenroute KR3 wird vom Knoten NOD27 zum Knoten NOD22 verwendet.
Dann wird eine Route ausgewählt,
auf der einmal vom Knoten NOD22 zum Knoten NOD24 zurückgekehrt
wird, und die Ortskurvenroute KR1 wird vom Knoten NOD24 zum Zielknoten 80 ausgewählt. Diese
Routen bilden eine Führungsroute
für die
Navigation. Beim Berechnen des Fahrtaufwandes können außerdem die zum Durchfahren
der Verbindungen benötigten
Zeiten berechnet werden, und eine Führungsroute kann in Abhängigkeit
von den benötigten
Zeiten bestimmt werden. Außerdem
können die
zum Durchfahren der Verbindungen benötigten Zeiten und die zum Durchfahren
der Kreuzungen erforderlichen Zeiten TSU akkumuliert werden, um
die zum Durchfahren der gesamten identifizierten Ortskurvenroute
erforderliche Zeit zu bestimmen, und diese Zeiten können auf
dem Display dargestellt werden, während die Route dargestellt
wird.
-
Dadurch
werden mehrere unter Verwendung der Straßendaten in der Datenspeichereinheit 37 identifizierte
Führungsrouten
und mehrere unter Verwendung der Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 identifizierte
Ortskurvenrouten durch den Benutzer frei ausgewählt. Dadurch können verschiedene
Routen als Führungsrouten
ausgewählt
werden, und es kann eine durch den Benutzer bevorzugte Führungsroute
ausgewählt
werden.
-
20. Erste Ausführungsform
einer Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten
-
26 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten (Schritt SA19) von 9. Zunächst wird die Menge der in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 zu speichernden neuen
Ortskurvendaten berechnet. In diesem Fall zwischenspeichert der
zweite RAM-Speicher 6 die zu speichernden neuen Ortskurvendaten,
und die Menge der gespeicherten Daten wird gemessen, um die Menge
neuer Daten zu messen.
-
Basierend
auf dem Meßergebnis
wird bestimmt, ob die neuen Ortskurvendaten im freien Speicherbereich
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert werden
können
oder nicht (Schritt SK3). D. h., es wird bestimmt, ob die neu erzeugten Ortskurvendaten
oder die Ortskurvendaten, deren Menge mit der Aktualisierung der
Ortskurvendaten zunimmt, alle in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden können.
-
Wenn
hierbei der freie Speicherbereich zum Speichern neuer Ortskurvendaten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 nicht ausreicht,
wird für
den Schwellenwert ZZ zwangsweise ein vorgegebener Wert gesetzt (Schritt
SK7). Der Schwellenwert ZZ erzeugt eine Bedingung zum automatischen
und selektiven Löschen
der Ortskurvendaten, die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden sind. Dann werden die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten 60 in der Folge von den ältesten
Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND zu den aktuellsten Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND
umgeordnet (Schritt SK11). Eine Gewichtungsfunktion CD wird in Abhängigkeit
von den Datum-/Uhrzeitdaten
SND wie nachstehend beschrieben gefunden.
-
Wie
in 36 dargestellt ist, ändert sich
der Funktionswert CD in Abhängigkeit
von den Datum-/Uhrzeitdaten SND.
-
In 36 werden die Datum-/Uhrzeitdaten zum
Ursprung der X-Achse hin aktueller. Der Funktionswert CD wird beispielsweise
gemäß der Gleichung
CD = eine Konstante PD/Datum-/Uhrzeitdaten SND
bestimmt. Die Konstante PD ist größer als "0". Der
Funktionswert CD kann eine Exponentialfunktion sein, z. B. (SND)PE, wobei PE eine Konstante ist, die die
Beziehung 0 < PE < 1 erfüllt.
-
Daher
ist der Funktionswert umso größer, je aktueller
die Datum-/Uhrzeitdaten SND sind. Die Anzahl der den Datum-/Uhrzeitdaten SND
zugeordneten Durchfahrten durch die Verbindungen wird mit dem Funktionswert
CD multipliziert, und der Bewertungswert KCS(SND) wird bestimmt
(Schritt SK13). Die Anzahl der Durchfahrten wird durch Aufaddieren der
Anzahl SEK von Fahrten und der Anzahl ESK von Fahrten erhalten.
-
Der
Funktionswert CD ist umso größer, je
aktueller die Datum-/Uhrzeitdaten SND sind. Daher nimmt, auch wenn
die Anzahl von Fahrten klein ist, der Bewertungswert KCS(SND) relativ
zu, wenn die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten aktueller werden. Der Bewertungswert
KCS(SND) wird dagegen, auch wenn die Anzahl von Fahrten groß ist, relativ
klein, wenn die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten alt sind. Wenn der Bewertungswert
KCS für
die Verbindungsdaten 60 bestimmt wurde, wird der Bewertungswert 60 mit
dem Schwellenwert ZZ verglichen. Die Verbindungsdaten 60,
für die
der Bewertungswert KCS kleiner ist als der Schwellenwert ZZ, werden
von der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gelöscht (Schritt
SK15). Wenn die Verbindungsdaten wie vorstehend beschrieben gelöscht wurden,
werden auch die mit den gelöschten Verbindungsdaten 60 verbundenen
Knotendaten 55 gelöscht
(Schritt SK17).
-
Die
Verbindung ist eine gerade Route, die zwei Knoten verbindet, wie
in 34 dargestellt ist. Daher
sind wenn eine vorgegebene Verbindung gelöscht wird, die mit beiden Enden
der Verbindung verbundenen Knoten nicht erforderlich und werden
gelöscht.
Die mit der Verbindung verbundenen Knoten werden basierend auf der
Anfangspunktknotennummer SNB und der Endpunktknotennummer ENB bestimmt,
die die Verbindungsdaten 60 bilden.
-
Wenn
der durch die Anfangspunktknotennnummer SNB und die Endpunktknotennummer
ENB spezifizierte Knoten ein Kreuzungsknoten ist, wird der Knoten
in Verbindungsdaten umgewandelt (Schritt SK19). Ob die Knoten an
beiden Enden der Verbindung Kreuzungsknoten sind oder nicht, wird basierend
auf der in den Knotendaten 55 enthaltenen Kreuzungsnummer
NPB bestimmt. Die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten beträgt "0", wenn der Knoten keine Kreuzung ist.
-
Wenn
der Knoten eine Kreuzung ist, ist dagegen die Kreuzungsnummer NPB
der Knotendaten 55 die Nummer der Kreuzungsdaten 65.
Daher wird in Abhängigkeit
von der Kreuzungsnummer NPB bestimmt, ob der Knoten eine Kreuzung
ist oder nicht. Wenn er ein Kreuzungsknoten ist, wird die Anzahl
der übrigen
Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden sind, basierend
auf der Anzahl (NIM) der Eintrittsverbindungen und der Anzahl (NOUT)
der Austrittsverbindungen der Kreuzungsdaten 65 berechnet.
Hierbei sind die übrigen
Verbindungen solche Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden
sind und von den zu löschenden
Verbindungen verschieden sind. Wenn die Anzahl der übrigen Verbindungen
größer ist
als "2", wird dieser Knoten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als Kreuzungsknoten
gehalten. Wenn die Anzahl der übrigen
Verbindungen kleiner ist als "3", wird der Kreuzungsknoten
jedoch in einen allgemeinen Knoten geändert, werden die mit dem Knoten
in Beziehung stehenden Kreuzungsdaten 65 gelöscht, und
wird die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten 55 auf "0" gesetzt.
-
Wenn
der Kreuzungsknoten geändert
wird (Schritt SK19), wird die freie Speicherkapazität der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 erneut
mit der neu hinzuzufügenden
Datenmenge verglichen (Schritt SK21). Wenn die freie Speicherkapazität unzureichend
ist, wird der Schwellenwert ZZ erhöht (Schritt SK23), und die
Verbindungen, deren Bewertungswerte KCS kleiner sind als der neue
Schwellenwert ZZ, werden neu gelöscht
(Schritt SK27). Ob die Knoten an beiden Enden der zu löschenden
Verbindung gelöscht
werden oder nicht, wird basierend auf den Inhalten der Knotendaten 55 bestimmt
(Schritt SK17), und unerwünschte
Kreuzungsdaten 65 werden gelöscht (Schritt SK19).
-
Daher
wird, immer wenn die im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeicherten
neuen Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden, bestimmt, ob der freie Speicherbereich der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausreichend
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß der freie Speicherbereich
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 unzureichend ist,
werden vorzugsweise Daten gelöscht,
die mit Verbindungen mit alten Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten und kleinen
Anzahlen von Fahrten in Beziehung stehen. D. h., es werden vorzugsweise
die Ortskurvendaten von der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gelöscht, die
weniger häufig
verwendet werden. Wenn der freie Speicherbereich, der durch einmaliges
Löschen
von Ortskurvendaten vergrößert wird,
noch immer unzureichend ist, werden weiter Bedingungen zum selektiven
Löschen
der Daten festgelegt, und es werden weitere Ortskurvendaten gelöscht.
-
Wie
vorstehend beschrieben wurde, wird, immer wenn der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 neue
Ortskurvendaten hinzugefügt
werden, die Größe des freien
Speicherbereichs der Ortskurvendatenspeichereinheit "40" geprüft. Dadurch
kann eine unvollständige
Speicherung zusätzlicher
Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 vermieden
werden.
-
21. Zweite Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten
-
27 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer zweiten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten (Schritt SA19) von 9.
In der zweiten Ausführungsform
werden die Ortskurvendaten durch den Benutzer zwangsweise gelöscht. Zunächst wird,
wenn der Navigationsvorrichtung über einen
Berührungsschalter 34 eine
Anweisung zum Löschen
von Ortskurvendaten der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 zugeführt wird
(Schritt SK31), der Schwellenwert ZZ durch einen Wert ersetzt, der
für eine
Verarbeitung zum zwangsweisen Löschen
von Ortskurvendaten geeignet ist. Der hierin verwendete Schwellenwert
ZZ unterscheidet sich vom in der ersten Ausführungsform verwendeten Schwellenwert ZZ.
Die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungsdaten 60 werden in der Folge von den ältesten
Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND zu den aktuellsten Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND umgeordnet
(Schritt SK35).
-
Außerdem wird
der Bewertungswert KCS(SND) basierend auf den Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
SND, der Anzahl ESK von Fahrten und der Anzahl SEK von Fahrten durch
die Verbindungen bestimmt (Schritt SK37). Beim Berechnen des Bewertungswertes
KCS wird zunächst
der Gewichtungsfunktionswert CD in Abhängigkeit von den Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
SND bestimmt. Wie in 36 dargestellt
ist, ändert
sich der Funktionswert CD in Abhängigkeit
von den Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten SND. In 36 werden die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
zum Ursprung der X-Achse hin aktueller. Der Funktionswert CD wird
beispielsweise durch die Gleichung CD = Konstante PD/Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
SND bestimmt. Der Funktionswert CD kann eine Exponentialfunktion
sein, z. B. (SND)PE, wobei PE die Beziehung
0 < PE < 1 erfüllt.
-
Daher
ist der Funktionswert umso größer, je aktueller
die Datum-/Uhrzeitdaten SND sind. Die Anzahl der den Datum-/Uhrzeitdaten SND
zugeordneten Durchfahrten durch die Verbindungen wird mit dem Funktionswert
CD multipliziert, und der Bewertungswert KCS(SND) wird bestimmt
(Schritt SK37). Die Anzahl der Durchfahrten wird durch Aufaddieren der
Anzahl SEK von Fahrten und der Anzahl ESK von Fahrten erhalten.
-
Der
Funktionswert CD ist umso größer, je
aktueller die Datum-/Uhrzeitdaten sind. Daher nimmt, auch wenn die
Anzahl von Fahrten klein ist, der Bewertungswert KCS(SND) zu, wenn
die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten aktueller werden. Der Bewertungswert
KCS(SND) wird dagegen, auch wenn die Anzahl von Fahrten groß ist, klein,
wenn die Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten alt sind. Wenn der Bewertungswert
KCS für
die Verbindungsdaten 60 bestimmt wurde, wird der Bewertungswert
KCS mit dem Schwellenwert ZZ verglichen.
-
Die
Anzahl von Verbindungen, für
die der Bewertungswert KCS kleiner ist als der Schwellenwert ZZ,
werden auf dem Display 33 dargestellt (Schritt SK39), und
die Anzahl der zwangsweise zu löschenden
Verbindungen wird ebenfalls auf dem Display 33 dargestellt.
Wenn der Benutzer anfordert, eine Anzahl von Verbindungen zu löschen, die
größer ist
als die dargestellte Anzahl zu löschender
Verbindungen, d. h., wenn er anfordert, die Anzahl zu löschender Verbindungen
zu erhöhen
(Schritt SK41), wird der Schwellenwert ZZ erhöht, so daß eine größere Anzahl von Verbindungen
Bewertungswerte KCS aufweisen, die kleiner sind als der Schwellenwert
ZZ, und die Anzahl von Verbindungen mit Bewertungswerten KCS, die
kleiner sind als der Schwellenwert ZZ, wird auf dem Display 33 dargestellt
(Schritt SK39). Dann wird die Verarbeitung von Schritt SK41 erneut
ausgeführt.
-
Wenn
nicht angefordert wird, die Anzahl zu löschender Verbindungen zu erhöhen (Schritt
SK41), sondern angefordert wird, die Anzahl zu löschender Verbindungen zu vermindern
(Schritt SK45), wird der Schwellenwert ZZ vermindert, so daß die Anzahl
von Verbindungen mit Bewertungswerten KCS, die kleiner sind als
der Schwellenwert ZZ, abnimmt, und die Anzahl von Verbindungen mit
Bewertungswerten KCS, die kleiner sind als der Schwellenwert ZZ,
wird erneut auf dem Display 33 dargestellt (Schritt SK39). Daraufhin
wird die Verarbeitung von Schritt SK41 erneut ausgeführt. Die
Anweisung zum Erhöhen
oder Vermindern der Anzahl von Verbindungen wird unter Verwendung
eines Cursors des Berührungsschalters 34 oder
eine ähnliche
Einrichtung eingegeben.
-
Wenn
die Anzahl zu löschender
Verbindungen durch den Benutzer erhöht oder vermindert worden ist
(Schritte SK41, SK45), werden die Verbindungen mit Bewertungswerten
KCS(SND) gelöscht,
die kleiner sind als der nun gesetzte Schwellenwert ZZ (Schritt
SK49). Dann werden nur die Daten 55 der mit den gelöschten Verbindungen
verbundenen Knoten gelöscht
(Schritt SK51). Die mit den Verbindungen verbundenen Knoten werden
basierend auf der Anfangspunktknotennummer SNB und der Endpunktknotennummer
ENB unterschieden, die in den Verbindungsdaten 60 enthalten
sind.
-
Wenn
der durch die Anfangspunktknotennummer SNB und die Endpunktknotennummer
ENB spezifizierte Knoten ein Kreuzungsknoten ist, wird der Knoten
in Verbindungsdaten geändert
(Schritt SK53). Ob die Knoten an beiden Enden der Verbindung Kreuzungsknoten
sind oder nicht, wird basierend auf der in den Knotendaten 55 enthaltenen Kreuzungsnummer
NPB bestimmt. Die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten beträgt "0", wenn der Knoten keine Kreuzung ist.
-
Wenn
der Knoten eine Kreuzung ist, ist dagegen die Kreuzungsnummer NPB
der Knotendaten 55 die Nummer der Kreuzungsdaten 65.
Daher wird in Abhängigkeit
von der Kreuzungsnummer NPB bestimmt, ob der Knoten eine Kreuzung
ist oder nicht. Wenn er ein Kreuzungsknoten ist, wird die Anzahl
der übrigen
Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden sind, basierend
auf der Anzahl (NIM) der Eintrittsverbindungen und der Anzahl (NOUT)
der Austrittsverbindungen der Kreuzungsdaten 65 berechnet.
Hierbei sind die übrigen
Verbindungen solche Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden
und von den zu löschenden
Verbindungen verschieden sind. Wenn die Anzahl der übrigen Verbindungen
größer ist
als "2", wird dieser Knoten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als Kreuzungsknoten
gehalten.
-
Wenn
die Anzahl der übrigen
Verbindungen kleiner ist als "3", wird der Kreuzungsknoten
jedoch in einen allgemeinen Knoten geändert, werden die mit dem Knoten
in Beziehung stehenden Kreuzungsdaten 65 gelöscht, und
wird die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten 55 auf "0" gesetzt. Wenn der Kreuzungsknoten geändert wird
(Schritt SK53), endet die Verarbeitung zum Löschen von Orstkurvendaten von 27 (Schritt SK55).
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten von 27 wird
die Verarbeitung zum Löschen
von Verbindungen in Antwort auf eine durch den Benutzer eingegebene
Anweisung zum Löschen
von Verbindungen unabhängig
von der freien Speicherkapazität
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgeführt. Die
Gesamtzahl der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Verbindungen
kann ebenfalls dargestellt werden, während in Schritt SK39 die Anzahl
zu löschender Verbindungen
auf dem Display 33 dargestellt wird.
-
22. Dritte
Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten
-
28 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer zweiten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten (Schritt SA19) von 9.
In der dritten Ausführungsform
wird in Abhängigkeit
von der geografischen Position der Ortskurvendaten bestimmt, ob
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 Ortskurvendaten
gespeichert sind oder nicht. Ob die Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
sind oder nicht, wird in Abhängigkeit
davon bestimmt, ob ein Knoten der Verbindung der Ortskurvendaten
innerhalb eines Radius RP(Pn) mit dem Punkt PT(Pn) als Mittelpunkt
liegt.
-
Zunächst wird
Menge der im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeicherten
Ortskurvendaten gemessen (Schritt SR1). Die Datenmenge wird mit
der freien Speicherkapazität
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 verglichen (Schritt
SR3). Wenn die freie Speicherkapazität der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 für die für die Datenmenge
im zweiten RAM-Speicher 6 unzureichend
ist, oder wenn der Benutzer eine Anweisung zum Starten der Verarbeitung
zum Löschen
von Ortskurvendaten eingibt (Schritt SR5), wird bestimmt, ob ein
Knoten jeder in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung innerhalb des Bereichs des Radius RP von jedem Punkt
PT der Punktliste 66 liegt (Schritt SR7). Die Verbindungen
außerhalb
des Speicherbereichs des Radius RP(PN) werden gelöscht (Schritt
SR9).
-
Es
werden zusätzlich
nur Daten 66 von mit den Verbindungen verbundenen Knoten
gelöscht (Schritt
SR11). Die mit den Verbindungen verbundenen Knoten werden basierend
auf der Anfangspunktknotennummer SNB und der Endpunktknotennummer
ENB unterschieden, die in den Verbindungsdaten 60 enthalten
sind. Wenn der durch den Anfangspunktknoten SNB und den End punktknoten
ENB spezifizierte Knoten ein Kreuzungsknoten ist, wird der Knoten
in Verbindungsdaten geändert
(Schritt ST13). Ob die Knoten an beiden Enden der Verbindung Kreuzungsknoten
sind oder nicht, wird basierend auf der in den Knotendaten 55 enthaltenen Kreuzungsnummer
NPB bestimmt. Wenn der Knoten keine Kreuzung ist, beträgt die Kreuzungsnummer NPB
der Knotendaten "0".
-
Wenn
der Knoten eine Kreuzung ist, ist dagegen die Kreuzungsnummer NPB
der Knotendaten 55 die Nummer der Kreuzungsdaten 65.
Daher wird in Abhängigkeit
von der Kreuzungsnummer NPB bestimmt, ob der Knoten eine Kreuzung
ist oder nicht. Wenn er ein Kreuzungsknoten ist, wird die Anzahl
der übrigen
Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden sind, basierend
auf der Anzahl (NIM) der Eintrittsverbindungen und der Anzahl (NOUT)
der Austrittsverbindungen der Kreuzungsdaten 65 berechnet.
Hierbei sind die übrigen
Verbindungen solche Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden,
jedoch von den zu löschenden
Verbindungen verschieden sind. Wenn die Anzahl der übrigen Verbindungen
größer ist
als "2", bleibt dieser Knoten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als Kreuzungsknoten
gespeichert.
-
Wenn
die Anzahl der übrigen
Verbindungen kleiner ist als "3", wird der Kreuzungsknoten
jedoch in einen allgemeinen Knoten geändert, werden die mit dem Knoten
in Beziehung stehenden Kreuzungsdaten 65 gelöscht, und
wird die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten 55 auf "0" gesetzt. Wenn die Daten des Kreuzungsknotens
geändert
werden, werden die Verarbeitungen von Schritt SR7 ausgehend wiederholt,
bis die Verarbeitungen für
alle in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindungen beendet sind (Schritt SR15).
-
Wenn
in Schritt SR7 festgestellt wird, daß ein Knoten der Verbindung
innerhalb einer Speicherbereichs RP des Punk tes PT liegt, wird die
Verbindung in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gehalten. Wenn
die Verarbeitung von 28 für alle in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherte Verbindungen
ausgeführt
wurde (Schritt SR15), springt die Routine zur Verarbeitung von 9 zurück. In der vorstehend beschriebenen
Verarbeitung von 28 werden
nur die Ortskurvendaten für
die Umgebung eines spezifischen Punktes gespeichert. Der spezifische
Punkt kann ein Punkt sein, wo der Zündschalter ein- oder ausgeschaltet
wird. Es können
die Fahrtortskurvendaten nur für
die Umgebung des Punktes gespeichert werden, wo der Zündschalter
ausgeschaltet wird. Der Punkt, an dem der Zündschalter ausgeschaltet wird,
ist im wesentlichen der gleiche Punkt, an dem der Zündschalter
eingeschaltet wird.
-
23. Vierte
Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten
-
30 zeigt ein Ablaufdiagramm
einer vierten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen von
Ortskurvendaten. Die Gesamtverarbeitung mit der vierten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten unterscheidet sich geringfügig von der vorstehend erwähnten Ausführungsform. 29 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Gesamtverarbeitung mit der vierten Ausführungsform der Verarbeitung
zum Löschen
von Ortskurvendaten.
-
Ähnlich wie
in den vorstehend erwähnten Ausführungsformen
beginnt die Gesamtverarbeitung von 29 durch
Schließen
der Spannungsversorgungsschaltung und endet mit dem Ausschalten
der Spannungsversorgung. Die Spannungsversorgung wird durch Ein-
oder Ausschalten der Spannungsversorgung der Navigationsvorrichtung
oder durch Ein- oder Ausschalten des Motorstartschalters (Zündschalters)
des Fahrzeugs ein- oder ausgeschaltet. Der Punkt, wo der Zündschalter
ausgeschaltet wird, ist im wesentlichen der gleiche wie der Punkt,
an dem der Zündschalter
eingeschaltet wird.
-
In 29 wird zunächst eine
Initialisierungsverarbeitung ausgeführt (Schritt SA1). In der Initialisierungsverarbeitung
wird ein Navigationsprogramm aus dem Datenbereich 38c der
Datenspeichereinheit 37 ausgelesen und in den Flash-Speicher 3 kopiert, so
daß das
Programm des Flash-Speichers 3 ausgeführt wird. Die CPU 2 löscht die
Mehrzweckspeicherbereiche in den RAM-Speichern sowie den Arbeitsspeicher
des ersten RAM-Speichers 5 und des Bildspeichers 10.
-
Dann
wird die Ist-Positionsverarbeitung zum Erfassen der Ist-Position
des Fahrzeugs ausgeführt (Schritt
SA3). D. h., die geografische Ist-Position des Fahrzeugs wird unter
Verwendung des GPS-Empfängers 25 oder
einer ähnlichen
Einrichtung erfaßt. Die
geografischen Koordinatendaten des Fahrzeugs werden als Ist-Positionsdaten
MP im ersten RAM-Speicher 5 gespeichert.
Die Ist-Positionsdaten MP werden häufig mit den über den
Bakenempfänger 26 oder
den Datentransceiver 27 zugeführten Daten korrigiert.
-
In
der Ist-Positionserfassungsverarbeitung (Schritt SA3) werden außerdem die
Absolutrichtungsdaten ZD, die Relativrichtungswinkeldaten Dθ und die
Fahrtstreckendaten ML unter Verwendung des Absolutrichtungssensors 21,
des Relativrichtungssensors 22 und des Fahrtstreckensensors 23 gleichzeitig
bestimmt. Die Absolutrichtungsdaten ZD, die Relativrichtungswinkeldaten
Dθ und
die Fahrtstreckendaten ML werden verarbeitet, um die Fahrzeugposition
zu bestimmen. Die derart bestimmte Fahrzeugposition wird mit den
im Datenspeicherbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Kartendaten
abgeglichen und korrigiert und korrekt angezeigt. Daher wird die
Ist-Position des Fahrzeugs auch dann korrekt dargestellt, wenn z.
B. bei einer Fahrt durch einen Tunnel keine GPS-Signale empfangen
werden.
-
Die
Daten, die die durch die Ist-Positionserfassungsverarbeitung in
Schritt SA3 erfaßte
Ist-Position darstellen, werden als Positionsdaten PQ1 im ersten
RAM-Speicher 5 gespeichert (Schritt SA5). Die Positionsdaten
PQ1 beinhalten Zeitdaten, d. h. die Fahrzeugpositionsdaten und die
Zeitdaten sind in Zuordnung zueinander gespeichert. Dann wird die Routensuchverarbeitung
ausgeführt
(Schritt SA7), wird das Ziel gesetzt (Schritt SF1 in 15), und wird die Verarbeitung
zum Suchen von Verbindungen ausgeführt (Schritt SF9), um eine
Route zu erzeugen.
-
Beim
Setzen eines Ziels werden die geografischen Koordinaten des durch
den Benutzer gewünschten
Ziels als eingegebene Zieldaten TP gesetzt. Beispielsweise wird
eine Koordinatenposition durch den Benutzer auf einer auf dem Display 33 dargestellten
Straßen-
oder Gebäudekarte
spezifiziert. Wenn das Ziel durch den Benutzer spezifiziert worden
ist, speichert eine Zentraleinheit 1 die mit den geografischen
Koordinaten des Ziels in Beziehung stehenden Daten als eingegebene
Zieldaten TP im ersten RAM-Speicher 5.
-
In
der Routensuchverarbeitung wird außerdem eine optimale Route
vom Führungsroutenstartpunkt
SP zum Führungsroutenendpunkt
ED identifiziert. Die optimale Route ist eine Route, entlang der der
Benutzer das Ziel innerhalb der kürzesten Zeitdauer oder über die
kürzeste
Fahrtstrecke erreichen kann, oder eine Route, die Straßen aufweist,
die durch den Benutzer in der Vergangenheit bevorzugt verwendet
wurden. Oder die optimale Route kann eine Route sein, die Schnellstraßen aufweist,
die es dem Benutzer ermöglichen,
das Ziel innerhalb der kürzesten
Fahrtzeit oder über
die kürzeste
Fahrtstrecke zu erreichen.
-
Anschließend wird
die Ist-Position des Fahrzeugs durch den Ist-Positionsdetektor 20 erneut
erfaßt
(Schritt SA9). Die Verarbeitung zum Löschen von Ortskurvendaten wird
ausge führt
(Schritt SA20), wenn das Fahrzeug das Ziel der Route erreicht hat (Schritt
SA12), das durch Schritt SA7 von der Ist-Position identifiziert
wird. Wenn das Fahrzeug das Ziel nicht erreicht hat, wird jedoch
die Verarbeitung zum Anzeigen einer nächsten Führungsroute ausgeführt (Schritt
SA13).
-
In
der Verarbeitung zum Führen
und Darstellen der Route wird die durch die vorstehend erwähnte Routensuchverarbeitung
identifizierte Führungsroute mit
der Ist-Position des Fahrzeugs in der Mitte auf dem Display 33 dargestellt.
Die Führungsroute
wird auf dem Display 33 in einer anderen Farbe dargestellt,
so daß sie
leicht von anderen Straßen
unterscheidbar ist. Außerdem
wird permanent Führungsinformation
durch Sprache über
den Lautsprecher 13 ausgegeben oder auf dem Display 33 dargestellt,
so daß das
Fahrzeug sicher entlang der Führungsroute fahren
kann. Die Bilddaten der Führungsroute
sind die Straßenkartendaten
der Umgebung der Ist-Position
oder die Gebäudekartendaten
der Umgebung der Ist-Position,
die im Datenspeicherbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeichert
sind.
-
Zwischen
den Straßenkartendaten
und den Gebäudekartendaten
wird in Abhängigkeit
von Bedingungen umgeschaltet, z. B. in Abhängigkeit vom Abstand von der
Ist-Position zu einem Führungspunkt
(Ziel, Zwischenstopport oder Kreuzung), der Fahrtgeschwindigkeit
des Fahrzeugs, der Größe des darstellbaren
Bereichs oder einer Schaltoperation durch den Benutzer. In der Nähe des Führungspunktes
(Ziels, Zwischenstopports oder Kreuzung) wird die Karte in einem
vergrößerten Maßstab auf
dem Display 33 dargestellt. Anstatt die Straßenkarte
darzustellen, kann auf dem Display 33 ein Bild einer vereinfachten
Führungsroute
dargestellt werden, oder es kann nur eine minimale erforderliche
Datenmenge dargestellt werden, wobei geografische Daten weggelassen
werden, um nur eine Führungsroute,
die Richtung zum Ziel oder Zwischenstopport und die Ist-Position
darzustellen.
-
Nach
der Verarbeitung zum Führen
und Darstellen der Route von Schritt SA13 werden aufeinanderfolgend
die Fahrtpositionsverarbeitung (Schritt SA15) und eine andere Verarbeitung
(Schritt SA17) ausgeführt.
In der Fahrtpositionsverarbeitung (Schritt SA15) werden die die
Fahrtortskurve des Fahrzeugs darstellenden Daten im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeichert,
und die Fahrtortskurve des Fahrzeugs wird mit den in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten verglichen. Die neuen Ortskurvendaten werden hinzugefügt oder
die Ortskurvendaten werden aktualisiert, und diese Ortskurvendaten
werden im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert.
-
Die
Ortskurvendaten werden durch die Verarbeitungen der Schritte SA20
und SA21 in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert.
In Schritt SA20 werden die im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten neuen
Ortskurvendaten gelöscht.
Dadurch werden auch die neu erzeugten Ortskurvendaten nicht häufig in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert. Dieser
Schritt SA20 ist die vierte Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten.
-
Nachdem
die Fahrtpositionsverarbeitung von Schritt SA15 ausgeführt wurde,
wird eine andere Verarbeitung (Schritt SA17) ausgeführt, und
es wird bestimmt, ob durch eine Schaltoperation des Benutzers eine
Anweisung zum Ändern
des Ziels eingegeben wurde oder nicht. Wenn die im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
neuen Ortskurvendaten in Schritt SA21 in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden, wird die Verarbeitung ausgehend von Schritt SA1 erneut gestartet.
-
Dann
wird die nachstehend unter Bezug auf 30 beschriebene
vierte Ausführungsform
der Verarbeitung zum Lö schen
von Ortskurvendaten ausgeführt.
Zunächst
wird, wenn der Benutzer eine Anweisung zum Löschen von Ortskurvendaten eingegeben
hat (Schritt SL1), bestimmt, ob die Fahrtortskurve mit der Führungsroute übereinstimmt
oder nicht (Schritt SL3). D. h., die eine Fahrtortskurve des Fahrzeugs
darstellenden Ortskurvendaten werden im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert,
und die Führungsroute
wird durch die Routensuchverarbeitung (Schritt SA7) von 29 identifiziert. Die Führungsroute
wird durch eine Straße
in der Datenspeichereinheit 37 und durch Verbindungen der
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Ortskurvendaten
gebildet. Dann wird bestimmt, ob die die Führungsroute bildenden Straßennummern oder
Verbindungsnummern mit den Verbindungsnummern der aktuell im zweiten
RAM-Speicher 6 gespeicherten Fahrtortskurvendaten übereinstimmen.
-
Wenn
sie übereinstimmen,
bedeutet dies, daß die
aktuelle Fahrtortskurve mit der Führungsroute übereinstimmt.
Wenn die die Führungsroute
bildenden Straßennummern
und Verbindungsnummern nicht mit den im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Verbindungsnummern übereinstimmen,
bedeutet dies, daß die
aktuelle Fahrtortskurve sich von der Führungsroute unterscheidet.
-
Wenn
festgestellt wird, daß die
Fahrtortskurve des Fahrzeugs nicht mit der Führungsroute übereinstimmt
(Schritt SL3), werden die Verbindungen nicht übereinstimmender Abschnitte
geprüft
(Schritt SL5), um im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherte Verbindungen
zu erfassen, die nicht mit den die identifizierte Führungsroute
bildenden Verbindungsnummern übereinstimmen.
Die Verbindungen der nicht übereinstimmenden
Abschnitte und die Führungsroute
werden gleichzeitig und voneinander unterscheidbar auf dem Display 33 dargestellt
(Schritt SL7). Die Führungsroute
und die nicht übereinstim menden
Verbindungen werden beispielsweise in verschiedenen Farben dargestellt.
-
Gleichzeitig
wird die Anzahl der in der Vergangenheit ausgeführten Fahrten durch die Verbindungen
dargestellt (Schritt SL9), und es wird spezifiziert, ob die Verbindungen
gelöscht
werden oder nicht (Schritt SL11). Bei der Spezifizierung der zu
löschenden
Verbindungen werden die Verbindungen in der Fahrtortskurve vom Ausgangs-
oder Startpunkt bis zum Ziel aufeinanderfolgend blinkend dargestellt.
-
Auf
dem Display 33 wird eine Frage mit dem Inhalt dargestellt,
ob eine blinkende Verbindung gelöscht
werden soll oder nicht. Eine Anzeige für einen Löschbefehl kann beispielsweise "Löschen? J/N" lauten. Wenn der Löschbefehl eingegeben wird,
werden die mit blinkenden Verbindungen in Beziehung stehenden Daten
vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht. Der Benutzer kann basierend
auf der auf dem Display 33 angezeigten Anzahl der Fahrten
durch die Verbindungen bestimmen, ob die mit den Verbindungen in
Beziehung stehenden Ortskurvendaten gelöscht werden sollen oder nicht.
-
Wenn
die Führungsroute
nicht mit der aktuellen Fahrtortskurve übereinstimmt und die Anzahl
der Fahrten durch die Verbindung nur "1" beträgt, kann ausgewählt werden,
ob die neuen Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden sollen oder nicht.
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Wenn
eine von der Führungsroute
verschiedene Fahrtortskurve im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeichert
worden ist, werden die der im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Fahrtortskurve entsprechenden Ortskurvendaten von der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 identifiziert. Wenn
die entsprechenden Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden sind, können
die in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten zum Zeitpunkt der Darstellung der Verbindungen in Schritt SL9
dargestellt werden. Die mit den zu löschenden Verbindungen in Beziehung
stehenden Ortskurvendaten können
in Schritt SL11 gelöscht
werden.
-
Wenn
festgestellt wird, daß die
Führungsroute
mit der aktuellen Fahrtroute übereinstimmt
(Schritt SL3), werden die Verbindungen der im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Ortskurvendaten alle auf dem Display 33 dargestellt (Schritt
SL9), und die eine Führungsroute
bildenden Verbindungen werden dargestellt. Bei der Darstellung der
Verbindungen wird außerdem
die Anzahl der Fahrten durch die Verbindungen auf dem Display 33 dargestellt.
In diesem Fall wird außerdem
die Führungsroute
als Fahrtortskurve einmal im zweiten RAM-Speicher 6 gespeichert.
-
Dann
wird spezifiziert, ob die Daten der dargestellten Verbindungen gelöscht werden
oder nicht (Schritt SL11). Um die zu löschenden Verbindungen zu spezifizieren,
werden die Verbindungen der Fahrtortskurve vom Startpunkt zum Ziel
aufeinanderfolgend blinkend dargestellt. Auf dem Display 33 wird eine
Frage mit dem Inhalt dargestellt, ob die blinkende Verbindung gelöscht werden
soll oder nicht. Wenn ein Löschbefehl
eingegeben wird, werden die mit der blinkenden Verbindung in Beziehung
stehenden Daten vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht. Wenn
die Anzahl der Fahrten "2" oder mehr beträgt, werden auch
die Verbindungsdaten 60 gelöscht, mit der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Verbindung in Beziehung stehend.
-
Dadurch
werden, wenn die im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeicherten
Verbindungsdaten gelöscht
werden, nur die mit den gelöschten
Verbindungen in Beziehung stehenden Knotendaten vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht. Wenn
die gelöschten
Verbindungen aufgrund einer Fahrt entlang diesen Verbindungen erneut
erzeugt worden sind, werden nur die Knotendaten vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht. Wenn
die mit den Knoten in Beziehung stehenden Daten bereits in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
worden sind, werden jedoch die Knotendaten auch von der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gelöscht. Die mit
den Verbindungen verbundenen Knoten werden basierend auf der Anfangspunktknotennummer
SNB und der Endpunktknotennummer ENB unterschieden, die in den Verbindungsdaten 60 enthalten
sind.
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Wenn
der durch die Anfangspunktknotennummer SNB und die Endpunktknotennummer
ENB spezifizierte Knoten ein Kreuzungsknoten ist, wird der Knoten
in Verbindungsdaten umgewandelt (Schritt SL15). Ob die Knoten an
beiden Enden der Verbindung Kreuzungsknoten sind oder nicht, wird basierend
auf der in den Knotendaten 55 enthaltenen Kreuzungsnummer
NPB bestimmt. Die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten beträgt "0", wenn der Knoten keine Kreuzung ist.
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Wenn
der Knoten eine Kreuzung ist, entspricht dagegen die Kreuzungsnummer
NPB der Knotendaten 55 der Nummer der Kreuzungsdaten 65.
Daher wird in Abhängigkeit
von der Kreuzungsnummer NPB bestimmt, ob der Knoten eine Kreuzung
ist oder nicht. Wenn er ein Kreuzungsknoten ist, wird die Anzahl
der übrigen
Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden sind, basierend auf
der Anzahl (NIM) der Eintrittsverbindungen und der Anzahl (NOUT)
der Austrittsverbindungen der Kreuzungsdaten 65 berechnet.
Hierbei sind die übrigen
Verbindungen solche Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden
und von den zu löschenden
Verbindungen verschieden sind. Wenn die Anzahl der übrigen Verbindungen
größer ist
als "2", wird dieser Knoten
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als Kreuzungsknoten
gehalten.
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Wenn
die Anzahl der übrigen
Verbindungen kleiner ist als "3", wird der Kreuzungsknoten
jedoch in einen allgemeinen Knoten geändert. Wenn der Kreuzungsknoten
in einen allgemeinen Knoten geändert wird,
werden die mit dem Knoten in Beziehung stehenden Kreuzungsdaten 65 gelöscht und
wird die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten 55 auf "0" gesetzt. Wenn der Kreuzungsknoten in
Schritt SK53 geändert
wird, endet die Verarbeitung zum Löschen von Ortskurvendaten von 30 (Schritt SL19).
-
Gemäß der vorstehend
beschriebenen, in 30 dargestellten
vierten Ausführungsform
der Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten wird ausgewählt,
ob die mit der aktuellen Fahrtortskurve in Beziehung stehenden Ortskurvendaten
in der Nähe des
Endpunkts der Navigationsverarbeitung (in der Nähe des Ziels) in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
werden oder nicht. Wenn die mit der aktuellen Fahrtortskurve in
Beziehung stehenden Verbindungen Verbindungen sind, die in der Vergangenheit
durchfahren wurden, wird auch die Anzahl der in der Vergangenheit
ausgeführten
Fahrten dargestellt.
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Daher
wird durch den Benutzer basierend auf der Anzahl der Fahrten frei
bestimmt, ob die mit den Verbindungen in Beziehung stehenden Daten von
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gelöscht werden
sollen oder nicht. Dadurch werden Verbindungen mit einer geringen
Anzahl von Fahrten, die nicht gespeichert werden müssen, zwangsweise
gelöscht,
und vorzugsweise werden nur Verbindungen (Straßen) gespeichert, die durch
den Benutzer gewünscht
sind.
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Die
Bedingungen zum Löschen
der Verbindungen der Ortskurvendaten beinhalten ferner die folgenden
Bedingungen. Beispielsweise können
vorzugsweise Straßen
gelöscht
werden, für
die bezüglich
der Durchfahrtzeit Einschränkungen
vorliegen, und es können
vorzugsweise nur Verbindungen gelöscht werden, deren Fahrtdatum-/-uhrzeitdaten
innerhalb oder außerhalb
bestimmter Zeitspannen liegen. Dadurch wird in Abhängigkeit
vom Fahrtzeitbereich des Fahrzeugs eine Route, für die Einschränkungen
bezüglich
der Durchfahrtzeit vorlie gen, nicht fehlerhaft identifiziert. Außerdem können vorzugsweise
Verbindungen gelöscht
werden, für
die die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit AS kleiner oder größer ist
als ein vorgegebener Wert.
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Durch
die vorstehend erwähnte
Verarbeitung zum Löschen
von Ortskurvendaten werden die gelöschten Verbindungen und Kreuzungen
bei der Routensuche von den Führungsstraßen ausgeschlossen. Die
gelöschten
Verbindungen und Kreuzungen, oder Verbindungen und Kreuzungen, die
bisher noch nicht befahren/durchfahren wurden, können jedoch bei der Routensuche
in den Führungsstraßen enthalten
sein. Bei der Berechnung des Fahrtaufwandes, der Fahrtstrecke oder
der Fahrtzeit für
die Routensuche wird in diesem Fall die Anzahl "0" von
Fahrten auf einen von "0" verschiedenen Wert
wie beispielsweise "0,5" oder "0,1" geändert.
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24. Verarbeitung zum Bestätigen der
Speicherung von Ortskurvendaten
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31 zeigt ein Ablaufdiagramm
der Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten (Schritt SA21) von 9. Zunächst wird, wenn der Benutzer
anfordert, den geografischen Speicherbereich zu begrenzen, um die
in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Ortskurvendaten
zu begrenzen (Schritt SQ1), bestimmt, ob die Anfangspunktknoten
der Verbindungen, die die im RAM-Speicher 6 gespeicherten
Ortskurvendaten sind, innerhalb des Speicherbereichs des Radius
RP mit den Punkten PT der Punktliste 66 als Mittelpunkte
liegen. Hierbei ist der Anfangspunktknoten ein Knoten an der Seite,
die näher
zum Punkt PT liegt.
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Wenn
die Anfangspunktknoten der im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Verbindungen nicht innerhalb des Radius (Speicherradius RP) vom Punkt
PT liegt, werden die Knoten vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht. Daher
werden auch die durch die Verarbeitung zum Speichern einer Ortskurve
von 12 erfaßten Ortskurvendaten
nicht häufig in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert, vorausgesetzt,
sie liegen nicht innerhalb des Radius RP (= Speicherbereich RP)
vom Punkt PT.
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Nur
die Knoten, die mit den Verbindungen in Beziehung stehen, die in
Schritt SQ5 vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht werden,
werden ähnlicherweise
geeignet vom zweiten RAM-Speicher 6 gelöscht (Schritt SQ7). Ob die
Knoten mit den gelöschten
Verbindungen in Beziehung stehen oder nicht, wird basierend auf
der Anfangspunktknotennummer SNB und der Endpunktknotennummer ENB
der Verbindungsdaten bestimmt.
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Wenn
der durch die Anfangspunktknotennummer SNB und die Endpunktknotennummer
ENB der zu löschenden
Verbindung spezifizierte Knoten ein Kreuzungsknoten ist, wird der
Knoten in Verbindungsdaten umgewandelt (Schritt SQ9). Ob die Knoten
an beiden Enden der Verbindung Kreuzungsknoten sind oder nicht,
wird basierend auf der in den Knotendaten 55 enthaltenen
Kreuzungsnummer NPB bestimmt.
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Wenn
der Knoten eine Kreuzung ist, wird die Anzahl der mit dem Kreuzungsknoten
verbundenen übrigen
Verbindungen basierend auf der Anzahl (NIM) der Eintrittsverbindungen
und der Anzahl (NOUT) der Austrittsverbindungen der Kreuzungsdaten 65 berechnet.
Hierbei sind die übrigen
Verbindungen solche Verbindungen, die mit dem Kreuzungsknoten verbunden
und von den zu löschenden
Verbindungen verschieden sind. Wenn die Anzahl der übrigen Verbindungen
größer ist
als "2", wird dieser Knoten
in dem zweiten RAM 6 als Kreuzungsknoten gehalten.
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Wenn
die Anzahl der übrigen
Verbindungen kleiner ist als "3", wird der Kreuzungsknoten
jedoch in einen allgemeinen Knoten geändert. Wenn der Kreuzungsknoten
in einen allgemeinen Knoten geändert wird,
werden die mit dem Knoten in Beziehung stehenden Kreuzungsdaten 65 gelöscht und
wird die Kreuzungsnummer NPB der Knotendaten 55 auf "0" gesetzt. Wenn der Kreuzungsknoten in
Schritt SK53 geändert
wird, werden die Knotenkoordinaten an beiden Enden der im zweiten
RAM-Speicher 6 gespeicherten
Verbindung aus dem zweiten RAM-Speicher 6 ausgelesen,
und die Koordinaten des in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Knotens werden aus der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgelesen.
Es wird ein geografischer gerader Abstand zwischen den beiden Koordinaten
berechnet (Schritt SQ11). Der geografische gerade Abstand zwischen
den beiden Koordinaten ist eine Abweichung ΔL, und die Anzahl von Fahrten
durch die Verbindung mit dem vorstehend erwähnten Knoten als Anfangspunkt
oder Endpunkt wird aus der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 ausgelesen
(Schritt SQ13).
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Die
geografische Koordinatenposition des in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Knotens wird mit einem Wert korrigiert, der durch Teilen der Abweichung ΔL durch (die
Anzahl von Fahrten + 1) erhalten wird (Schritt SQ15). D. h., die Positionskoordinate
des Knotens wird durch den Ist-Positionsdetektor 20 immer
dann erfaßt,
wenn das Fahrzeug den Knoten durchfährt, aber die erfaßte Koordinatenposition
hat nicht jedesmal den gleichen Wert. Wenn die Positionskoordinate
des Knotens sich ändert,
kann die Verbindung auf dem Display 33 nicht an einer optimalen
Position dargestellt werden. Daher wird für die Koordinatenposition des in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten Knotens,
immer wenn das Fahrzeug den Knoten durchfährt, ein Mittelwert aus den
erfaßten Koordinatenwerten
gebildet. Die erfaßten
Koordinatenpositionen können
alle zusammen mit den zu mittelnden Koordinatenwerten gespeichert
werden. D. h., die erfaßten
Koordinatenwerte werden, immer wenn der Knoten durchfahren wird,
alle als Koordinatenwerte des Knotens ge speichert. Außerdem wird auch
ein Mittelwert der Koordinatenwerte gespeichert. Wenn die Abweichung ΔL zwischen
dem Koordinatenwert der erfaßten
Ist-Position und dem Koordinatenwert des in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Knotens größer ist
als ein vorgegebener Wert, kann die Ist-Position als neuer separater
Knoten gespeichert werden, und eine mit dem Knoten verbundene Verbindung
kann neu erzeugt werden.
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Anschließend werden
die unverarbeiteten Verbindungen durch Schritt SQ19 verarbeitet,
bis alle im RAM-Speicher 6 zwischengespeicherten Verbindungen
verarbeitet sind (Schritt SQ17). Nachdem alle im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Links verarbeitet sind (Schritt SQ17), werden alle im zweiten RAM-Speicher 6 zwischengespeicherten
Ortskurvendaten in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert
(Schritt SQ21), und die Routine springt zur Gesamtverarbeitung von 9 zurück (Schritt SQ23).
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In
der Verarbeitung zum Bestätigen
der Speicherung von Ortskurvendaten von 31 werden nur Verbindungen innerhalb
des Radius (Speicherradius) RP vom Punkt PT der im zweiten RAM-Speicher 6 gespeicherten
Verbindungen in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert.
Daher werden die Ortskurvendaten nicht uneingeschränkt in der
Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert. Außerdem können die
Punkte PT und der Speicherbereich RP durch die Punkteingabeverarbeitung
von 10 frei gesetzt
und eingegeben werden. Dadurch wird die Speicherung von Ortskurvendaten
nur auf einen spezifischen Bereich beschränkt, z. B. auf die Umgebung
der Wohnung des Benutzers. Wenn den gespeicherten Ortskurvendaten
eine regionale Einschränkung
hinzugefügt
wird, können
bei der Routensuche unter Verwendung der Ortskurvendaten unerwünschte Verbindungen
ausgeschlossen werden.
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Durch
die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Navigationsvorrichtung wird
die Fahrtroute des Fahrzeugs in der Form von Ortskurvendaten in
der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeichert, und
eine Führungsroute
wird unter Verwendung der in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 gespeicherten
Ortskurvendaten identifiziert. Dadurch werden vorzugsweise durch
den Benutzer bevorzugte Straßen
als eine Führungsroute
identifiziert. Auch eine Straße,
die neu gebaut wurde und noch nicht in der Datenspeichereinheit 37 gespeichert
worden ist, kann in der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 als Route
gespeichert werden, wodurch eine Führungsroute basierend auf den
aktuellsten Straßenzuständen identifiziert
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung
auf verschiedene weisen modifiziert werden. In den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
kann der erste RAM-Speicher 5 beispielsweise ein beschreibbares Speichermedium
sein, z. B. eine Diskette oder ein ähnliches Speichermedium. Außerdem kann
die Navigationsvorrichtung eine Spracheingabeeinheit mit einem A/D-Wandler
aufweisen. Der Navigationsvorrichtung über die Spracheingabeeinheit
kann ein Befehl durch eine Sprachbefehleingabe zugeführt werden.
-
In
der erfindungsgemäßen Navigationsvorrichtung
kann die Funktion der Ortskurvendatenspeichereinheit 40 in
einer Datenmanagementzentrale bereitgestellt werden, und die Daten
können über eine
VICS- oder eine ATIS-Einheit oder eine ähnliche Einheit ausgetauscht
werden. D. h., die Ortskurvendaten, die mit der durch das Fahrzeug
zurückgelegten
Fahrtstrecke in Beziehung stehen, werden über den Datentransceiver 27 zu
einer Hauptspeichereinheit in der Datenmanagementzentrale übertragen und
aufeinanderfolgend gespei chert. Die Routensuchverarbeitung von Schritt
SA7 wird in der Datenmanagementzentrale unter Verwendung von Ortskurvendaten
ausgeführt.
-
Die
Daten, wie beispielsweise Bedingungen zum Suchen von Zielen, z.
B. von nahegelegenen Einrichtungen, und Bedingungen zum Suchen einer Route
werden von der Navigationsvorrichtung an die Datenmanagementzentrale übertragen.
Basierend auf diesen von der Navigationsvorrichtung übertragenen
Bedingungen identifiziert die Datenmanagementzentrale gewünschte Einrichtungen
oder sucht eine Route zum Ziel. Die mit dem Identifizierungs-, Erfassungs-
und Suchergebnis in Beziehung stehenden Daten werden von der Datenmanagementzentrale
zusammen mit Kartendaten an die Navigationsvorrichtung übertragen.
Basierend auf den empfangenen Identifizierungs-, Erfassungs- und
Suchergebnissen stellt die Navigationsvorrichtung die identifizierten
Einrichtungen auf dem Display 33 dar. Dadurch werden die
Einrichtungen basierend auf detaillierten und aktuellsten Daten
der Einrichtungen in der Nähe
der Ist-Position des Fahrzeugs identifiziert. Bei der Identifizierung
der Einrichtungen können
außerdem Änderungen
der Umgebung (z. B. neu bestimmte Einbahnstraßen) der Straßen berücksichtigt
werden. In diesem Fall sind die in der Datenmanagementzentrale gespeicherten,
mit Einrichtungen in Beziehung stehenden Daten immer aktuell.
-
Alle
Verarbeitungen mit Ausnahme der in 9 dargestellten
Verarbeitung zum Führen
und Darstellen einer Route (Schritt SA13) müssen nicht gemäß dem in
der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten Programm 38b ausgeführt werden,
sondern können
in der Datenmanagementzentrale ausgeführt werden. In diesem Fall
werden an Stelle der im Datenbereich 38c der Datenspeichereinheit 37 gespeicherten
Kartendaten in der Datenmanagementzentrale gespeicherte Kartendaten
verwendet, und die mit der Fahrtortskurve des Fahrzeugs in Bezie hung stehenden
Daten werden in der Datenmanagementzentrale gespeichert. Außerdem wird
die Ist-Position des Fahrzeugs unter Verwendung von mit der Datenmanagementzentrale
ausgetauschten Datensignalen erfaßt. Dadurch führt die
Navigationsvorrichtung nur die Verarbeitung zum Führen und
Darstellen einer Route, eine Verarbeitung zum Erzeugen von Fahrtortskurvendaten
basierend auf den von der Datenmanagementzentrale übertragenen
Kartendaten und eine Verarbeitung zum Übertragen von Ortskurvendaten
an die Datenmanagementzentrale aus. Dann kann eine Route immer basierend
auf den aktuellsten Straßendaten
und Kartendaten identifiziert werden, und es können mehr Ortskurvendaten gespeichert
werden, und die Anzahl der Komponenten der Navigationsvorrichtung
kann insgesamt reduziert werden.
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Außerdem können die
Datenspeichereinheit 37 und die Ortskurvendatenspeichereinheit 40 in
der Form eines einzelnen überschreibbaren
Speichermediums bereitgestellt werden. Das Speichermedium, das beispielsweise
eine PC-Karte oder eine magnetopotische Platte sein kann, speichert
die Straßendaten
F4 und die Programme, die in der Datenspeichereinheit 37 der
vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
gespeichert sind, und die im überschreibbaren
Speichermedium gespeicherten Fahrtortskurvendaten werden aktualisiert,
und die im überschreibbaren
Speichermedium nicht gespeicherten Fahrtortskurvendaten werden neu
erzeugt.
-
Das
Datenspeichermedium 37 kann in einem in einem Raum angeordneten
Computer, einem tragbaren Computer oder in einem beliebigen anderen Computer
installiert werden. Dann kann die vorstehend erwähnte Navigationsverarbeitung
an einem vom Fahrzeug verschiedenen Ort ausgeführt werden. Beispielsweise
kann eine Karte dargestellt werden, kann eine Bewegung von der Ist-Position
zum Ziel simuliert werden, und kann die Streckenlänge zwischen
allen Punkten entlang den Straßen
auf der Karte berechnet werden. Die tragbare Navigationsvorrichtung
kann zum Ausführen
von Aktivitäten
im Außenbereich,
z. B. Radfahren, Laufen, Bergsteigen, Wandern, Angeln, usw. transportiert
oder getragen werden.
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Das
Programm und/oder die Daten können von
einem externen System über
die Datentransceivereinheit 27 zum Flash-Speicher 3 gesendet
(übertragen)
werden. Das externe System ist ein System zum Zuführen der
Ist-Positionsdaten oder ein Datenverarbeitungszentrum des ATIS-Dienstes
(Advanced Traffic Information Service). Das externe System ist abgesetzt
von der Navigationsvorrichtung angeordnet. Das Programm wird an
die Navigationsvorrichtung übertragen
und ist so konstruiert, daß es
im Flash-Speicher 3 installiert (zum Flash-Speicher übertragen/kopiert)
werden kann.
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Die
Ist-Positionserfassungsverarbeitung (Schritt SA3), die Punkteingabeverarbeitung
(Schritt SA6), die Routensuchverarbeitung (Schritt SA7), die Ist-Positionserfassungsverarbeitung
(Schritt SA9), die Routenführungs-
und Darstellungsverarbeitung (Schritt SA13), die Fahrtpositionsverarbeitung (Schritt
SA15), die Ortskurvendatenlöschverarbeitung
(Schritt SA19) oder die Verarbeitung zum Bestätigen der Speicherung von Ortskurvendaten
(Schritt SA21) können
durch das vorstehend erwähnte
externe System ausgeführt
werden. Die Verarbeitungsergebnisse und Kartendaten werden vom externen System
an die Navigationsvorrichtung gesendet (übertragen). Basierend auf den
empfangenen Verarbeitungsergebnissen und den Kartendaten stellt
die Navigationsvorrichtung Straßendaten
und eine Führungsroute
dar. In diesem Fall werden die Straßendaten, Kartendaten, Einrichtungsdaten
und Verkehrsstaudaten durch das externe System gleichzeitig verarbeitet
und gesteuert, so daß eine
optimale Routesuche ausgeführt
werden kann und Punkte auf eine optimale Weise gesetzt werden können.
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Das
Programm wird automatisch ausgeführt, wenn
das Datenspeichermedium 37 in der Navigationsvorrichtung
angeordnet wird, oder wenn die Spannungsversorgungsschaltung der
Navigationsvorrichtung geschlossen wird oder durch eine Manipulation
durch den Benutzer. Das Programm und die Daten werden im RAM-Speicher 4 nicht
auf nichtflüchtige
Weise gespeichert, so daß jedesmal
wenn die Spannungsversorgungsschaltung geschlossen wird eine Installation
ausgeführt
wird. Wenn die Daten mit hohen Geschwindigkeiten vom Datenspeichermedium 37 auslesbar
sind, kann die CPU 2 das Programm vom Datenspeichermedium 37 direkt
lesen. Der Flash-Speicher 3 kann
ein batteriegesicherter RAM-Speicher, ein IS-Speicher oder ein EPROM-Speicher
sein.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch als Navigationsvorrichtung für eine sich
bewegende Person und als Navigationsvorrichtung für von einem
Automobil verschiedene Fahrzeuge geeignet, z. B. für Schiffe
oder Flugzeuge. Außerdem
muß die
für die Navigation
verwendete Karte keine Straßenkarte sein,
sondern kann eine Seekarte oder eine Meeresbodenkarte sein.
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Der
Ausdruck "Ziel" beinhaltet in der
vorliegenden Beschreibung einen Zwischenstoppunkt (-ort), einen
Durchfahrtpunkt (-ort) oder einen Zielpunkt (-ort). Der Ausdruck "Ist-Position" beinhaltet in der
vorliegenden Beschreibung die Start- oder Ausgangsposition (-ort),
und der Ausdruck "Startposition (-ort)" bzw. "Ausgangsposition
(-ort)" beinhaltet
in der vorliegenden Beschreibung die Ist-Position.