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Die
Erfindung betrifft eine vertikal bewegliche Abdeckung, die insbesondere
für Schwimmbecken geeignet ist, sowie Verwendungen dieser
Abdeckung.
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Es
sind verschiedene Lösungen zur Abdeckung von Schwimmbecken,
insbesondere von kleineren Schwimmbecken wie Swimmingpools, bekannt.
Derartige Abdeckungen sollen einerseits das im Schwimmbecken befindliche
Wasser vor Abkühlung und Verschmutzung schützen
und Kleinkinder und Nichtschwimmer vor Unfällen schützen.
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Bekannte
Abdeckungen, die diese Zwecke erfüllen sollen, lassen sich
im wesentlichen in drei Grundtypen unterscheiden. Der erste Grundtyp
besteht aus einem oder mehreren Schwimmkörpern, die auf
die Oberfläche, des in dem Becken befindlichen Wassers
aufgebracht werden. In der Regel weisen diese Abdeckungen eine vergleichsweise
geringe Haltbarkeit auf. Ferner ist es vergleichsweise aufwendig,
die Schwimmkörper auf die Wasseroberfläche aufzubringen.
Ein hinreichender Schutz von Kleinkindern und Nichtschwimmern vor
Unfällen wird in den meisten Fällen nicht erreicht.
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Ein
weiterer Grundtyp sind horizontal ausfahrbare Abdeckungen, deren
Konstruktion und Nutzung einer Jalousie ähnelt. Bei diesen
Grundtypen ist in der Regel eine Lagerungseinheit an einem Rand des
Schwimmbeckens vorgesehen. Dies blockiert jedoch einen Teil des
Schwimmbeckens. Überdies sind oftmals aufwendige Schienenkonstruktionen
erforderlich, in denen die einzelnen Segmente der horizontal beweglichen
Abdeckung geführt werden.
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Bei
einem dritten Grundtyp ist eine vertikal bewegliche Abdeckung vorgesehen.
Aus
DE 20 2006 001
137 U1 ist eine Vorrichtung zum vertikalen Bewegen einer
horizontalen Abdeckplatte, die besonders als Hubdach für
eine Poolanlage geeignet ist, bekannt. Es sind mindestens zwei Stützmasten
vorgesehen, zwischen denen die Abdeckung vertikal bewegbar ist.
Die mindestens zwei Stützmasten befinden sich an gegenüberliegenden
Außenrändern der Abdeckung. Die vertikale Bewegung
der Abdeckung wird über Seilzüge realisiert, wobei
in jedem Stützmast ein Antriebsmotor vorgesehen ist, so
daß eine Synchronsteuerung für eine gleichmäßige
Drehung der mindestens zwei Motoren erforderlich ist.
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DE 201 12 711 U1 offenbart
ein vertikal bewegliches Hubdach für Schwimmbecken, das
vier Stützmasten erfordert. Die Stützmasten sind
paarweise an gegenüberliegenden Außenrändern
des Hubdaches angeordnet. Zur vertikalen Bewegung des Hubdaches
zwischen den vier Stützmasten ist ein Elektromotor vorgesehen,
der eine in dem Dach befestigte Wickelwelle antreibt, die wiederum über Seilhaspeln
eine Verkürzung oder Verlängerung zweier Seile
bewirkt, die das Hubdach tragen und deren jeweils äußere
Enden an den Stützmasten befestigt sind.
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Aus
DE 83 34 049 U1 ist
eine Abdeckvorrichtung für ein Schwimmbecken bekannt, bei
der eine Abdeckung vorgesehen ist, die vertikal mittels Seilzügen
bewegbar ist. Die Seilzüge verlaufen über Umlaufrollen
die an einer Portalkonstruktion oberhalb der Abdeckung befestigt
sind. In der dar gestellten Ausführungsform sind die Umlenkrollen
an der Decke befestigt.
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Vertikal
bewegliche Abdeckungen müssen mehrere Forderungen erfüllen.
Zum einen muß die Abdeckung stabil und wetterfest sein.
Insbesondere sind Planen nicht geeignet, um die Unfallgefahr wirksam
zu beseitigen. Ferner müssen die Aufhängungen
für die Abdeckungen so gestaltet sein, daß das Dach
sein horizontale Lage beim Öffnen und Schließen
auch bei starken Witterungseinflüssen behält. Auch
im Falle eines vollständigen Ausfalles der Antriebseinheit
für die Seilzüge, darf bei geöffnetem
Zustand keine Gefahr für die Nutzer des Schwimmbeckens
bestehen. Überdies muß das Öffnen und Schließen
einen möglichst geringen Kraftaufwand erfordern.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu
beseitigen. Es soll insbesondere Vorrichtung zur Abdeckung von Schwimmbecken
angegeben werden, die der Unfallgefahr wirksam begegnet, leicht
zu bedienen ist und windsicher ist.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben
sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 11.
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Nach
Maßgabe der Erfindung ist eine Abdeckvorrichtung, insbesondere
für ein Schwimmbecken, vorgesehen, die eine vertikal bewegliche
Abdeckung und eine seitlich vom Beckenrand angeordnete Hebevorrichtung
für die Abdeckung umfaßt, wobei
- – die
Hebevorrichtung ein im Boden verankertes, senkrechtes Gerüst
umfaßt, an dessen oberen Ende eine sich horizontal in Richtung
des Beckens erstreckende Gerüststrebe ausgebildet ist, so
daß sich deren äußeres Ende über
dem Becken befindet;
- – in dem senkrechten Gerüst und der vertikalen Strebe
drei Ketten geführt werden, an denen die Abdeckung befestigt
ist, wobei
- – die Enden von zwei der Ketten (erste und zweite Kette)
voneinander beabstandet an Aufhängepunkten der Abdeckung
befestigt sind, die sich im mittleren Abschnitt der Abdeckung, bezogen
auf deren horizontale Ausdehnung, befinden, während das
Ende der dritte Kette an einem Aufhängepunkt der Abdeckung
befestigt ist, der sich im Randbereich der Abdeckung befestigt,
- – an den der Abdeckung abgewandten Enden der Ketten
innerhalb des senkrechten Gerüstes ein Gegengewicht befestigt
ist, dessen Gewicht dem Gewicht der Abdeckung gleicht, und
- – eine mechanische oder elektrische Antriebsvorrichtung
zum Heben und Senken der Abdeckungen über die Ketten vorgesehen
ist.
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Die
erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung ermöglicht
aufgrund der Aufhängung der Abdeckung mittels dreier Ketten,
von denen die erste und zweite Kette im mittleren Bereich der Abdeckung,
d. h., in der Nähe des Schwerpunktes der Abdeckung, befestigt
sind, während die dritte Kette im Randbereich der Abdeckung
an dieser befestigt ist, ein sicheres Absenken und Anheben der Abdeckung.
Die Beabstandung der drei Ketten voneinander stellt eine horizontale
Lage der Abdeckung selbst bei stärkerer Einwirkung von
Wind sicher und verhindert ein Verdrehen der Abdeckung. Überdies
wird auf diese Weise sichergestellt, daß, wenn eine der
Ketten reißen sollte, die Abdeckung nicht auf das Schwimmbecken
fällt.
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Alle
drei Ketten sind gemeinsam mit einem Gegengewicht verbunden, dessen
Gewicht größer als das oder gleich dem Gewicht
der Abdeckung ist. Dies verhindert ein Herabfallen der Abdeckung, wenn
die Antriebsvorrichtung mit der Antriebswelle für alle
drei Ketten defekt sein sollte.
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Die
Hebevorrichtung für das Anheben und Absenken der Abdeckung
ist außerhalb des Beckens an einem der Beckenränder
angeordnet. Bei einem Becken mit rechteckiger Grundfläche
ist die Hebevorrichtung vorzugsweise mittig an einem Rand des Beckens
in bezug auf dessen horizontale Ausdehnung angeordnet.
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Die
Hebevorrichtung weist nur einen Mast, das senkrechte Gerüst,
auf, so daß der Platzbedarf für die Abdeckvorrichtung
insgesamt gering ist. Die Hebevorrichtung ist vorzugsweise ein säulenförmiger,
galgenartiger Mast.
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Die
Abdeckvorrichtung ist neben Schwimmbecken auch für andere,
nach oben hin offene Einrichtungen wie Sandkästen, Balkone
oder Terrassen geeignet, wobei in diesen Fällen die Abgrenzung
dieser Einrichtungen an die Stelle des Beckenrandes tritt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform treten die erste und
die zweite Kette aus dem Ende der Gerüststrebe aus, das
sich über dem Becken befindet. Die dritte Kette tritt an
einem Punkt aus der Gerüststrebe aus, der sich zwischen
dem senkrechten Gerüst und dem äußeren
Ende der Gerüststrebe befindet. Durch die Beabstandung
der Aufhängepunkte der drei Ketten voneinander wird die
horizontale Lage der Abdeckung auch im angehobenen Zustand gewährleistet
und insbesondere eine vertikale Verdrehung oder horizontale Kippung
verhindert. Zweckmäßigerweise ist am äußeren
Ende der Gerüststrebe eine erste Umlenkvorrichtung für
die erste und zweite Kette vorgesehen, über die die erste
und zweite Kette geführt werden. Eine zweite Umlenkeinrichtung
ist für die dritte Kette vorgesehen, die sich am Austrittspunkt
der dritten Kette in der Gerüststrebe befindet.
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Vorzugsweise
grenzt im geöffneten, d. h. auf maximale Höhe
angehobenen Zustand die Oberseite der Abdeckung im mittleren Bereich,
in dem sich die Aufhängepunkte für die erste und
zweite Kette befinden, unmittelbar an die in der Gerüststrebe
befindliche erste Umlenkeinrichtung an. Infolge dessen liegt im
geöffneten Zustand kein Teil der ersten und zweiten Kette
frei, was zu einer Minimierung von Schwankungen der Abdeckung selbst
bei stärkeren Windstößen führt.
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Zweckmäßigerweise
korrespondiert die Gestalt des Bereiches der Oberseite der Abdeckung, der
sich unterhalb der Gerüststrebe befindet, mit der Gestalt
der Unterseite der Gerüststrebe. Im geöffneten
Zustand liegt dann dieser Bereich der Abdeckung vollständig
an der Unterseite der Gerüststrebe an, so daß der
Aufhängepunkt für die dritte Kette unmittelbar
an die in der Gerüststrebe befindliche zweite Umlenkeinrichtung
angrenzt. Dadurch wird erreicht, daß im geöffneten
Zustand kein Teil der ersten, zweiten und dritten Kette freiliegt,
was zu einer weiteren Minimierung von Schwankungen der Abdeckung
bei stärkeren Windstößen führt.
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Die
erste und die zweite Kette verlaufen bevorzugt über die
ersten Umlenkeinrichtung parallel zu ihren jeweiligen Aufhängepunkten.
Sowohl in der Hebevorrichtung als auch zwischen der ersten Umlenkeinrichtung
und ihren Aufhängepunkten sollten die erste und die zweite
Kette parallel und mit konstantem Abstand zueinander geführt
werden. Die dritte Kette wird in der Hebevorrichtung sowie zwischen der
zweiten Umlenkeinrichtung und ihrem Aufhängepunkt parallel
zu der ersten und zweiten Kette geführt, wobei sie in der
Hebevorrichtung mittig zwischen der ersten und der zweiten Kette
verläuft. Diese Anordnung der Ketten sorgt für
eine maximale Abrißsicherheit und eine minimale Windabhängigkeit der
Abdeckung sowohl im maximal geöffneten als auch im geschlossen
Zustand, d. h wenn die Abdeckung auf dem Beckenrändern
aufliegt. Zur weiteren Verbesserungen können an dem Rahmen
der Abdeckung, vorzugsweise an dessen Eckpunkten, Spannseile oder
-ketten vorgesehen sein, die von den Eckpunkten zu dem Beckrand
geführt und derart bemessen sind, daß eine vertikale
Bewegung der Abdeckung im geöffneten Zustand verhindert
wird.
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Die
elektrische oder mechanische Antriebsvorrichtung, die eine gemeinsame
Antriebswelle für die drei Ketten aufweist, kann ein Elektromotor
oder eine Handkurbel sein. Die Bedienung der Antriebsvorrichtung
oder aber die Antriebsvorrichtung ist vorzugsweise so in dem senkrechten
Gerüst angeordnet, daß sie vom Beckenrand aus
ohne weiteres für einen Nutzer erreichbar ist.
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Die
Abdeckung weist vorzugsweise einen selbsttragenden Rahmen auf, wobei
von dem Rahmen Streben zu dem mittleren Bereich in dem sich die
Aufhängepunkte für die erste und zweite Kette befinden,
hin verlaufen, wobei zwischen dem Rahmen und den Streben Kunststoffplatten
angeordnet sind. Die Stärke der Kunststoffplatten wird
so gewählt, daß selbst bei einer Begehung der
Abdeckung im geschlossenen Zustand, ein Durchbrechen einer Person
durch die Abdeckung verhindert wird. Der Rahmen und/oder die Streben
weisen zweckmäßigerweise einen kreisförmigen,
dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt auf. Die äußere
Gestalt der Abdeckung ist vorzugsweise konisch oder pyramidal, so
daß der mittlere Bereich oberhalb der Rändern
angeordnet ist, was das Ablaufen von Regenwasser erleichtert.
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Die
Abdeckung ist so bemessen, daß es das Becken im geschlossen
Zustand vollständig abgedeckt. Die äußere
Gestalt der Abdeckung wird daher durch die Gestalt des Beckens bestimmt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Dabei zeigen
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung im geschlossenem Zustand;
-
2 eine
Schnittansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
im geöffneten Zustand;
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3 eine
Ansicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
von vorn;
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4 eine
andere Ansicht des in 2 gezeigten Zustandes von vorn;
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5 eine
Ansicht der Abdeckung von oben ist; und
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6 eine
Ansicht einer Abdeckung einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung ist.
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In
den 1 bis 4 ist eine Abdeckvorrichtung 1 an
dem Rand 3 eines Schwimmbeckens 2 angeordnet.
Die Abdeckvorrichtung 1 umfaßt eine vertikal bewegliche
Abdeckung 4 und eine Hebevorrichtung 5 für
die Abdeckung 4. Die Hebevorrichtung 5 weist ein
senkrechtes Gerüst 6 auf, an dessen oberen Ende
eine horizontale Gerüststrebe 7 sich in Richtung
des Beckenmittelpunktes, in bezug auf dessen horizontale Ausdehnung,
erstreckt. Das untere Ende des senkrechten Gerüstes 6 ist
an einem Fundament 8 befestigt.
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An
der Abdeckung 4 sind Rollenketten 9a, 10a und 11a an
Aufhängepunkten 9b, 10b und 11b befestigt.
Mittels der Rollenketten kann die Abdeckung angehoben oder abgesenkt
werden.
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In
den 1 und 3 ist die Abdeckvorrichtung 1 im
geschlossenen Zustand gezeigt, d. h. die Abdeckung 4 liegt
auf dem Beckenrand 3 des Schwimmbeckens 2 auf.
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In
den 2 und 4 ist die Abdeckvorrichtung 1 im
geöffneten, d. h. maximal angehobenen Zustand gezeigt.
Dabei grenzt der Bereich 12 der Oberseite der Abdeckung 4,
der sich unter der Gerüststrebe 7 befindet, unmittelbar
an die Unterseite der Gerüststrebe 7 an, so daß die
Ketten 9a, 10a und 11a vollständig
in der Hebevorrichtung 5 liegen.
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Die
Aufhängepunkte 9b, 10b für die
erste und zweite Kette 9a, 10a befinden sich im
mittleren Bereich 13 der Abdeckung, d. h. in der Nähe
des Schwerpunktes der Abdeckung 4 (siehe auch 5). Der
Aufhängepunkt 11b für die dritte Kette 11a befindet
sich dagegen am Rand 21 der Abdeckung 4, der dem
senkrechten Gerüst 6 zugewendet ist. Die Aufhängepunkte 9b, 10b und 11b bilden
die Eckpunkte eines gedachten gleichschenkligen und spitzwinkeligen
Dreieckes in der vertikalen Ebene der Abdeckung 4, wobei
die Aufhängepunkte 9b und 10b auf einer
Linie angeordnet sind, die parallel zu der Längsausdehnung
der Abdeckung (d. h. bei einer Abdeckung mit rechteckiger Grundfläche
parallel zur längeren Außenseite) durch den Schwerpunkt
der Abdeckung verläuft. Der Abstand zwischen den Aufhängepunkten 9b und 11b gleicht
dem Abstand zwischen den Aufhängepunkten 10b und 11b.
Der Abstand zwischen den Aufhängepunkten 9b und 10b ist geringer
als der Abstand zwischen den Aufhängepunkten 9b und 11b einerseits
und dem Abstand zwischen den Aufhängepunkten 10b und 11b andererseits.
Die Ketten 9a und 10a werden über die
gemeinsame Umlenkrolle 14 geführt und verlaufen
parallel zu ihren Aufhängepunkte 9b und 10b.
Der Abstand a zwischen den Aufhängepunkten 9b und 10b ist
somit geringer als die Breite b der horizontalen Gerüststrebe 7 im
Bereich der ersten Umlenkrolle 14, entspricht aber dem
Abstand c der Ketten 9a und 10a in der horizontalen
Gerüststrebe 7 im Bereich der ersten Umlenkrolle 14.
Dabei ist der Abstand a zwischen den Aufhängepunkten 9b und 10b so
gewählt, daß sich die Abdeckung 4 im
geöffneten Zustand im statischen Gleichgewicht befindet,
d. h. auch ohne Kette 11a seine vertikale Lage im geöffneten
Zustand behält, sofern keine äußeren
Kräfte wie Wind auf die Abdeckung 4 einwirken.
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Der
mittlere Bereich kann jede beliebige Kontur aufweisen. Sofern der
mittlere Bereich 13 in bezug auf seine vertikale Ausdehnung
rechteckig ist, wird die Länge d des mittleren Bereiches 13,
die dem senkrechten Gerüst 6 zugewandt ist, vorzugsweise so
gewählt, daß sie der Breite b der horizontalen
Gerüststrebe 7 im Bereich der ersten Umlenkrolle 14 entspricht.
Die Breite e des mittleren Bereiches 13 entspricht der
Länge d oder ist kleiner als diese. Weist der Bereich 13 eine
runde Kontur auf, so tritt an Stelle der Länge d der Durchmesser
d des runden Bereiches 13.
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In
einer zweiten Ausführungsform (siehe 6)
sind die Aufhängepunkte 9b und 10b außerhalb
des Schwerpunktes der Abdeckung 2 angeordnet, wobei die
Aufhängepunkte 9b und 10b und der Schwerpunkt
der Abdeckung nicht auf einer Linie liegen. Vielmehr sind die Aufhängepunkte 9b und 10b in
Richtung des Randes des Abdeckung 2, der dem senkrechten
Gerüst abgewandt ist, verschoben. Vorzugsweise sind die
Aufhängepunkte 9b und 10b auf einer Linie
angeordnet, die parallel zu der Längsausdehnung der Abdeckung
(d. h. bei einer Abdeckung mit rechteckiger Grundfläche
parallel zur längeren Außenseite), aber bevorzugt
um 1 bis 5 cm versetzt von der in 5 gezeigten
Linie, die durch den Schwerpunkt der Abdeckung verläuft,
verläuft. Dadurch liegt an der Kette 11a eine
geringe Last an, was die Gefahr des Kippens der Abdeckung weiter
verhindert und dafür sorgt, daß die Abdeckung
auch während des Hebens und Senkens im Gleichgewicht bleibt.
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Die
erfindungsgemäße Aufhängung der Abdeckung
an den Aufhängepunkten 9b, 10b und 11b sorgt
dafür, daß sich die Abdeckung in einem statischen
Gleichgewicht befindet und alle Freiheitsgrade gebunden sind.
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Die
Ketten 9a, 10a und 11a werden aus der horizontalen
Gerüststrebe 7 über Umlenkrollen 14, 15 geführt,
die in der horizontalen Gerüststrebe 7 angeordnet
sind. Die erste Umlenkrolle 14 für die erste und
zweite Kette 9a, 10a ist am äußeren
Ende der horizontalen Gerüststrebe 7, das über
dem Mittelpunkt des Beckens 2 liegt, angeordnet. Die zweite Umlenkrolle 15 ist
zwischen diesem Ende der Gerüststrebe 7 und dem
senkrechten Gerüst 6 nahe dem Ursprung der Gerüststrebe 7 angeordnet.
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Die
Ketten 9a, 10a und 11a, werden von den Umlenkrollen 14, 15 zu
einer Antriebsvorrichtung 17 mit einer gemeinsamen Antriebswelle 16 für
alle drei Ketten geführt. Die Enden der Ketten 9a, 10a und 11a,
die nicht über die Anknüpfungspunkte 9b, 10b und 11b an
der Abdeckung 4 befestigt sind, sind an einem Gegengewicht 18 befestigt,
dessen Gewicht größer oder gleich dem Gewicht
der Abdeckung 4 ist. Mittels der Antriebsvorrichtung 17 wird
die Abdeckung 4 über die Ketten 9a, 10a und 11a angehoben oder
abgesenkt.
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Im
geöffneten Zustand kann die Abdeckung 4 ferner
durch Spannseile 19 gegen Lageveränderungen gesichert
werden, die von den Außenrändern der Abdeckung 4 zu
dem Beckenrändern geführt sind. Derartige Spannseile
sind jedoch nicht notwendig.
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Die
Abdeckung 4 weist einen selbsttragenden Rahmen 21 auf,
wobei von dem Rahmen 21 Streben 20 zu dem mittleren
Bereich 13 verlaufen, in dem sich die Aufhängepunkte 9b, 10b für
die erste und zweite Kette 9a, 10a befinden. Zwischen
dem Rahmen 21 und den Streben 20 sind Kunststoffplatten
angeordnet.
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- 1
- Abdeckvorrichtung
- 2
- Schwimmbecken
- 3
- Beckenrand
- 4
- vertikal
bewegliche Abdeckung
- 5
- Hebevorrichtung
- 6
- senkrechtes
Gerüst
- 7
- horizontale
Gerüststrebe
- 8
- Fundament
- 9
- erste
Kette
- 10
- zweite
Kette
- 11
- dritte
Kette
- 12
- Teil
der Oberseite der Abdeckung 4, der sich unter der Gerüststrebe
befindet
- 13
- mittlerer
Bereich der Abdeckung
- 14
- erste
Umlenkrolle
- 15
- zweite
Umlenkrolle
- 16
- gemeinsame
Antriebswelle
- 17
- Antriebsvorrichtung
- 18
- Gegengewicht
- 19
- Spannseile
- 20
- Streben
der Abdeckung
- 21
- Rand
der Abdeckung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202006001137
U1 [0005]
- - DE 20112711 U1 [0006]
- - DE 8334049 U1 [0007]