AT14029U1 - Sandkasten - Google Patents

Abstract

Es wird ein Sandkasten (1) vorgeschlagen, mit einen Sandaufnahmeraum (2) umspannenden Kastenwänden (3), mit wenigstens einer, eine Führung für eine Kastenüberdachung (4) bildenden, Führungsstütze (5), entlang der die Kastenüberdachung (4), gegebenenfalls mit einem Hubantrieb (6), heb- und senkbar verlagerbar ist, wobei die Kastenüberdachung (4) über eine Schiebeführung (7) an der Führungsstütze (5) geführt ist. Um vorteilhafte Nutzungsverhältnisse zu schaffen, wird vorgeschlagen, dass die Kastenüberdachung (4) zur Neigungsverstellung drehbar an der Schiebeführung (4) gelagert ist.

Description

Beschreibung [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Sandkasten, mit einen Sandaufnahmeraum um¬spannenden Kastenwänden, mit wenigstens einer, eine Hebeführung für eine Kastenüberdach¬ung bildenden, Führungsstütze, entlang der die Kastenüberdachung, gegebenenfalls mit einemHubantrieb, heb- und senkbar verlagerbar ist, wobei die Kastenüberdachung über eine Schie¬beführung an der Führungsstütze geführt ist.

[0002] Zur Vermeidung von Schmutzeintrag in Sandkästen außerhalb der Spielzeiten ist esbekannt, für Sandkästen Überdachungen vorzusehen, die entweder abnehmbar oder festste¬hend ausgebildet sind. Beispielsweise können Abdeckplanen mittels Spannelementen an denKastenwänden befestigt werden oder sind in den Eckbereichen der Sandkiste Pfähle vorgese¬hen, die eine den Sandkasten überdachende Kastenüberdachung tragen. Derartige Überdach¬ungen sind einerseits unhandlich oder schützen anderseits nicht vor einem Schmutzeintrag inden Sandkasten durch Anwehungen, Tiere oder dgl. bzw. vor einen Windaustrag des Sandes.

[0003] Deshalb wurde es bereits vorgeschlagen (DE 295 10 036 U1), einen Sandkasten miteiner Abdeckung auszustatten, die aus einer Konstruktion besteht, die eine wetterfeste Be¬spannung aufweist, wobei die Abdeckung entlang wenigstens einer vertikalen Führungsstütze,heb- und senkbar angeordnet ist. Somit kann die Kastenüberdachung bei Bedarf problemlos,gegebenenfalls mit einem Hubantrieb, vom Sandaufnahmeraum abgehoben und in der abge¬hobenen Lage gesichert werden. Damit ist ein problemloser Zugang zum Sandaufnahmeraumbeim Sandspielen jederzeit möglich. Wird der Sandkasten nicht benötigt, wird die Kastenüber¬dachung auf die Kastenwände abgesenkt und von der Bespannung sicher abgedeckt, womitsowohl ein Schmutzeintrag in den Sandkasten als auch ein Sandaustrag aus dem Sandkastensicher vermieden wird. Allerdings ist es von Nachteil, dass der Zugang zum Sandaufnahme¬raum für Erwachsene durch die Überdachung, insbesondere bei kleineren Sandkästen,größbedingt erschwert ist. Der Zugang ist insbesondere für Reinigungsarbeiten bzw. zumSandaustausch erforderlich. Außerdem schützt die Kastenüberdachung nur bei direkter Son¬neneinstrahlung rund um die Mittagszeit, wohingegen flacher einfallende Sonnenstrahlen direktin den Sandaufnahmeraum einfallen können und somit nur ein mangelhafter Sonnenschutz fürim Sandkasten spielende Kinder gewährleistet ist.

[0004] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Sandkasten der eingangs ge¬schilderten Art zu schaffen, der einen vereinfachten Zugang zum Sandaufnahmeraum für Er¬wachsene sowie einen verbesserten Sonnenschutz für den Sandkasten für spielende Kindererlaubt.

[0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, die Kastenüberdachung zur Neigungs¬verstellung drehbar an der Schiebeführung gelagert ist.

[0006] Erfindungsgemäß ist die Kastenüberdachung somit nicht nur zwischen einer Abdecklageund einer den Sandaufnahmeraum freigebenden Offenlage verlagerbar, sondern auch auf derFührungsstütze schwenkbar bzw. gegenüber dieser Führungsstütze schwenkbar gelagert. DieLagerung erlaubt insbesondere eine Verschwenkung um eine horizontale Schwenkachse. Wirddie Kastenüberdachung in der Offenlage um diese Schwenkachse verschwenkt, wird der Sand¬aufnahmeraum zumindest von einer Zugangsseite her verbessert freigegeben, womit die ge¬wünschte Zugangsfreundlichkeit für Erwachsene gewährleistet ist. Zudem deckt die Kasten¬überdachung die gegenüberliegende Sandkastenseite dabei verbessert ab und stellt somitzugleich den gewünschten Sonnenschutz sicher.

[0007] Dies kann in einfacher Weise konstruktiv dadurch erreicht werden, dass die die Schiebe¬führung einen Beschlag umfasst, der drehbar an einem Träger der Kastenüberdachung gelagertist. Der Beschlag kann dabei selbst ein Drehgelenk aufweisen oder ausbilden bzw. selbst dreh¬bar an dem Träger der Kastenüberdachung angeschlagen sein.

[0008] Einfache und kostengünstige Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn der Be¬schlag einen Führungsraum für die Führungsstütze aufspannt und über zwei quer zur Verschie¬ berichtung abragende Flanschansätze am Träger, vorzugsweise werkzeuglos, lösbar ver¬schraubt ist. Diese werkzeuglose Verschraubung kann beispielsweise mittels Torbandschrau¬ben und Flügelmuttern bzw. Rändlmuttern gewährleistet werden.

[0009] Um dabei eine einfache stufenlose Verstellung, insbesondere Neigungsverstellung,gewährleisten zu können, empfiehlt es sich, wenn die zwei Flanschansätze kreisbogenförmigverlaufende Langlöcher aufweisen, über welche die Flanschansätze am Träger verschraubtsind, wobei die Mittelpunkte der Kreisbögen mit der Schwenkachse der Kastenüberdachungzusammenfallen. Zur Verstellung sind jedem Langloch beispielsweise eine Torbandschraubeund eine zugehörige Mutter zugeordnet, die den Träger und die Langlöcher durchsetzen unddie die Kastenüberdachung zur Festlegung in einem bestimmten Neigungswinkel durch gegen¬seitigen Klemmen von Flanschansätzen und Träger festlegen. Nach einem Lösen der Ver¬schraubungen kann die Kastenüberdachung in die gewünschte Schwenklage gebracht und dortwiederum festgelegt werden.

[0010] Alle vorgenannten Ausführungen gelten für Sandkästen mit einer oder mehreren Füh¬rungsstützen gleichermaßen, wobei beim Vorsehen mehrerer Führungsstützen naturgemäß jeFührungsstütze wenigstens ein Beschlag bzw. eine Schiebeführung vorgesehen ist. Insbeson¬dere empfiehlt es sich, wenn die Kastenüberdachung zur Neigungsverstellung an zwei Schiebe¬führungen drehbar gelagert ist, wobei die Führungsstützen an gegenüberliegenden Kastenwän¬den angeordnet sind. Durch diese Maßnahme ergeben sich besonders stabile und sichereVerhältnisse für die Kastenüberwachung.

[0011] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen [0012] Fig. 1 einen Sandkasten im Querschnitt, [0013] Fig. 2 den Sandkasten aus Fig. 1 in Draufsicht, im Schnitt durch die Schwenkachse in verkleinertem Maßstab und [0014] Fig. 3 einen Ausschnitt des Sandkastens aus Fig. 1 in Draufsicht ohne Bespannung.

[0015] Ein Sandkasten 1 umfasst einen Sandaufnahmeraum 2 sowie den Sandaufnahmeraum2 umspannende Kastenwände 3, sowie zwei eine Führung für die Kastenüberdachung 4 bil¬dende Stützen 5. Entlang dieser Führungsstützen 5 ist die Kastenüberdachung 4 mit einemHubantrieb 6 heb- und senkbar zwischen einer auf die Kastenwände 3 abgesenkten Abdeckla¬ge und einer von den Kastenwänden 3 abgehobenen Offenlage verlagerbar. Die Kastenüber¬dachung 4 ist dabei über eine Schiebeführung 7 an der Führungsstütze 5 verschiebbar geführt.Zusätzlich zur Verlagerbarkeit zwischen der Abdecklage und der Offenlage ist die Kastenüber¬dachung 4, insbesondere in der Offenlage zur Neigungsverstellung drehbar an der Schiebefüh¬rung 7 gelagert. Insbesondere ist die Kastenführung zur Neigungsverstellung an zwei Schiebe¬führungen 7 drehbar gelagert, denen je eine Führungsstütze 5 zugeordnet ist. Die Führungs¬stützen 5 sind gegenüberliegenden Kastenwänden 3 zugeordnet.

[0016] Die Schiebeführung 7 umfasst einen Beschlag 8, bzw. wird von einem Beschlag 8 gebil¬det, der drehbar an einem Träger 9 der Kastenüberdachung 4 gelagert ist. Der Beschlag spannteinen Führungsraum für die Führungsstütze 5 auf, die er umgreift, und weist zudem zwei querzur Verschiebelängsrichtung 10 abragende Flanschansätze 11 auf, die am Träger 9 angreifenund über welche Flanschansätze 11 der Beschlag 8 mittels einer Schraubverbindung lösbar mitdem Träger 9 verschraubt ist. Dazu sind Torbandschrauben 12 und Rändlmuttern 13 vorgese¬hen. Die zwei Flanschansätze 11 weisen kreisbogenförmig verlaufende Langlöcher 14 auf, überwelche die Flanschansätze 11 am Träger 9 verschraubt sind. Die Mittelpunkte der Kreisbögendieser Langlöcher 14 fallen mit der Schwenkachse 15 der Kastenüberdachung 4 zusammen.

[0017] Die Kastenüberdachung 4 ist mit einer Bespannung 16 ausgestattet. Der Hubantrieb 6umfasst einen Kurbeltrieb mit Seilrolle, wobei das Seil zur Manipulation der Kastenüberdachungausgehend von der an einem Führungsstützenende angeordneten Kabeltrommel am Beschlag8 angreift. In der von den Kastenwänden 3 abgehobenen Offenlage ist die Kastenüberdachungsicherbar. Dazu ist ein Sicherungsbolzen 17 vorgesehen, der in seiner Sicherungslage sowohl in den Träger 9 der Kastenüberdachung 4 als auch in die Führungsstütze 5 eingreift. Bei aus¬gezogenem Bolzen ist die freie Verlagerbarkeit der Kastenüberdachung 4 gewährleistet.

Claims (5)

1. Ansprüche 1. Sandkasten (1), mit einen Sandaufnahmeraum (2) umspannenden Kastenwänden (3), mitwenigstens einer, eine Führung für eine Kastenüberdachung (4) bildenden, Führungsstütze(5), entlang der die Kastenüberdachung (4), gegebenenfalls mit einem Hubantrieb (6), heb-und senkbar verlagerbar ist, wobei die Kastenüberdachung (4) über eine Schiebeführung(7) an der Führungsstütze (5) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kastenüber¬dachung (4) zur Neigungsverstellung drehbar an der Schiebeführung (4) gelagert ist.
2. 2. Sandkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführung (7)einen Beschlag (8) umfasst, der drehbar an einem Träger (9) der Kastenüberdachung (4)gelagert ist.
3. 3. Sandkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (8) einenFührungsraum für die Führungsstütze (5) aufspannt und über zwei quer zur Verschiebe¬richtung (10) abragende Flanschansätze (11) am Träger (9), vorzugsweise werkzeuglos,lösbar verschraubt ist.
4. 4. Sandkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Flanschansätze(11) kreisbogenförmig verlaufende Langlöcher (14) aufweisen, über welche die Flanschan¬sätze (11) am Träger (9) verschraubt sind, wobei die Mittelpunkte der Kreisbögen mit derSchwenkachse (15) der Kastenüberdachung (4) zusammenfallen.
5. 5. Sandkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kas¬tenüberdachung (4) zur Neigungsverstellung an zwei Schiebeführungen (7) drehbar gela¬gert ist, denen je eine Führungsstütze (5) zugeordnet ist, wobei die Führungsstützen (5)gegenüberliegenden Kastenwänden (3) zugeordnet sind. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen