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Ausführungsbeispiele
der Erfindung beziehen sich auf eine integrierte Schaltung, einen
Chipstapel und ein Datenverarbeitungssystem.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte Schaltung
mit einem Speicher, einen Chipstapel, ein Datenverarbeitungssystem
und eine integrierte Schaltung mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine integrierte Schaltung mit einem Speicher
gemäß Anspruch
1 und Anspruch 38, einen Chipstapel gemäß Anspruch 29, ein Datenverarbeitungssystem
gemäß Anspruch 37
und eine integrierte Schaltung gemäß Anspruch 39 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1a ein
schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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1b ein
schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ein
schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 ein
schematisches Diagramm eines Chipstapels gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 ein schematisches Blockdiagramm eines
Chipstapels gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 ein schematisches Blockdiagramm eines
Chipstapels gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6a eine
grafische Darstellung eines Durch-Silizium-Durchkontaktierung-Stapels (TSV-Stapel;
TSV = Through-Silicon Via);
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6b eine
grafische Darstellung eines gepufferten Stapels auf Basis einer
Umverteilungsschicht; und
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7 ein
schematisches Blockdiagramm eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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1a zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips (oder allgemeiner
einer integrierten Schaltung, die einen Speicher aufweist) gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Speicherchip ist in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet.
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Der
Speicherchip 10 weist eine Speicherschaltung 20 auf.
Zudem weist der Speicherchip 10 eine Verbindung oder erste
Verbindung 30 und einen Puffer 40 auf, der zwischen
die erste Verbindung 30 und die Speicherschaltung 20 geschaltet
ist.
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Der
Speicherchip 10 ist zwischen einem Master-Betriebsmodus,
in dem der Puffer 40 zwischen der ersten Verbindung 30 und
der Speicherschaltung 20 aktiviert ist, und einem Slave-Betriebsmodus,
in dem der Puffer 40 deaktiviert ist, umschaltbar.
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Folglich
ist ein Speicherchip 10 mit einem umschaltbaren Puffer 40 vorgesehen,
derart, dass der Speicherchip 10 beispielsweise in einem
Master-Modus und in einem Slave-Modus betrieben werden kann. In
dem Master-Modus kann der Speicherchip 10 verwendet werden,
um Daten über
die erste Verbindung 10 zu empfangen und die empfangenen und
gepufferten Daten beispielsweise zu einem anderen Speicherchip (nicht
gezeigt) (beispielsweise über
eine zweite Verbindung, die nicht gezeigt ist) weiterzuleiten. Bei
einigen Ausführungsbeispielen kann
der Speicherchip zudem auch in der Lage sein, Daten zu empfangen,
beispielsweise von einem anderen Speicherchip, und die Daten über den
Puffer 40 und die erste Verbindung 30 weiterzuleiten.
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In
dem Slave-Modus ist der Puffer 40 deaktiviert und kann
nicht wesentlich zu einem Leistungsverbrauch beitragen. In dem Slave-Modus
kann der Puffer 40 ferner in einen Zustand versetzt werden,
in dem der Puffer 40 keine anderen Kommunikationswege in
dem Speicherchip 10 stört.
Gemäß einigen Ausführungsbeispielen
kann der Speicherchip 10 einen Datenaustausch mit der Speicherschaltung 20 über eine
gewisse andere Verbindung (eine andere als die erste Verbindung)
durchführen.
Der Speicherchip 10 kann beispielsweise Daten (z. B. Adressdaten,
Steuerdaten oder Speicherdaten) von einem anderen Speicherchip (der
mit dem Speicherchip 10 identisch sein kann oder nicht)
empfangen. Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
kann zudem der Speicherchip 10, der sich in dem Slave-Modus
befindet, Daten zu einem anderen Speicherchip weiterleiten, der
sich in dem Master-Modus befindet, wobei beispielsweise der Speicherchip,
der sich in dem Master-Modus befindet, als eine Puffervorrichtung dienen
kann.
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Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
kann somit ein Satz von Speicherchips 10 vorgesehen sein,
wobei einer der Speicher chips konfiguriert ist, um in dem Master-Betriebsmodus
betrieben zu werden, und wobei zumindest einer der Speicherchips
in dem Slave-Betriebsmodus betrieben wird. Der Speicherchip, der
in dem Master-Betriebsmodus betrieben wird, kann als eine Puffervorrichtung
für die
Speicherchips dienen, die in dem Slave-Betriebsmodus betrieben werden.
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Gemäß einigen
anderen Ausführungsbeispielen
kann ein Chipstapel zumindest zwei Master-Vorrichtungen aufweisen.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann jeder Master-Vorrichtung zumindest eine Slave-Vorrichtung zugewiesen
sein. Mit anderen Worten ausgedrückt
kann eine erste Master-Vorrichtung (z. B. ein Speicherchip, der
konfiguriert ist, um in dem Master-Betriebsmodus wirksam zu sein)
mit einer entsprechenden ersten Slave-Vorrichtung gekoppelt sein
(z. B. einem Speicherchip, der konfiguriert ist, um in dem Slave-Betriebsmodus wirksam
zu sein). Eine zweite Master-Vorrichtung (z. B. ein Speicherchip,
der konfiguriert ist, um in dem Master-Betriebsmodus wirksam zu
sein) kann mit einer zweiten Slave-Vorrichtung gekoppelt sein (z.
B. einem Speicherchip, der konfiguriert ist, um in dem Slave-Betriebsmodus
wirksam zu sein).
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1b zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Speicherchip von 1b ist
in seiner Gesamtheit mit 100 bezeichnet. Der Speicherchip 100 weist
eine Schaltung 110 auf. Ein Signaltor bzw. Signalport der
Schaltung 110 (die beispielsweise eine Speicherschaltung sein
kann) ist mit einer umschaltbaren bzw. schaltbaren Schnittstelle 120 gekoppelt.
Die umschaltbare Schnittstelle 120 kann beispielsweise
eine unidirektionale oder bidirektionale Schnittstelle sein. Im
Folgenden wird Bezug auf eine bidirektionale Schnittstelle genommen,
aber der Speicherchip 100 kann ebenfalls unter Verwendung
einer unidirektionalen Schnittstelle implementiert sein (was natürlich eine Einschränkung der
Funktionalität
liefert). Der Speicherchip 100 weist ferner eine erste
Verbindung 130 (die beispielsweise eine externe Verbindung
sein kann und die eine ähnliche
Funktion wie die Verbindung 30 aufweisen kann), eine zweite
Verbindung 140 (die beispielsweise eine externe Verbindung
sein kann) und eine dritte Verbindung 150 (die beispielsweise
eine externe Verbindung sein kann) auf. Die erste externe Verbindung 130 ist
mit der bidirektionalen umschaltbaren Schnittstelle 120 gekoppelt.
Zudem sind auch die zweite externe Verbindung 140 und die
dritte externe Verbindung 150 mit der bidirektionalen umschaltbaren
Schnittstelle 120 gekoppelt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
können
die zweite Verbindung und die dritte Verbindung an gegenüberliegenden
Hauptoberflächen
des Speicherchips positioniert sein.
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Der
Speicherchip 100 ist konfiguriert, um sowohl in einem Master-Betriebsmodus
als auch in einem Slave-Betriebsmodus wirksam zu sein.
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Wie
aus 1b zu sehen ist, ist die bidirektionale umschaltbare
Schnittstelle zwischen die erste externe Verbindung 130 und
ein Signaltor der Schaltung 110 geschaltet. Zudem ist die
bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 120 zwischen
die erste externe Verbindung 130 und die zweite externe
Verbindung 140 geschaltet. Zusätzlich ist die bidirektionale umschaltbare
Schnittstelle 120 zwischen die erste externe Verbindung 130 und
die dritte externe Verbindung 150 geschaltet. Die bidirektionale
umschaltbare Schnittstelle 120 ist konfiguriert, um eine
wirksame elektrische Kopplung zwischen der ersten externen Verbindung 130 und
der zweiten externen Verbindung 140 oder zwischen der ersten
externen Verbindung 130 und der Schaltung 110 in
einem Master-Betriebsmodus zu liefern. Die möglichen Verbindungen in dem
Master-Betriebsmodus sind in der grafischen Darstellung von 1b als
durchgezogene Pfeile innerhalb der bidirektionalen umschaltbaren
Schnittstelle gezeigt. Die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle
ist ferner konfiguriert, um einen Datenaustausch zwischen der dritten
exter nen Verbindung 150 und dem Signaltor der Schaltung 110 in
dem Slave-Betriebsmodus zu ermöglichen
oder einen Datenaustausch zwischen der zweiten externen Verbindung 140 und
der dritten externen Verbindung 150 in dem Slave-Betriebsmodus
zu ermöglichen.
Mögliche Verbindungen
in dem Slave-Betriebsmodus sind in der grafischen Darstellung von 1b als
gestrichelte Pfeile gezeigt.
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Um
das Obige zusammenzufassen, weist der Speicherchip 100 eine
bidirektionale (oder unidirektionale) umschaltbare Schnittstelle 120 auf,
die in Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus konfiguriert sein kann und die beispielsweise
einen Puffer aufweisen kann. In dem Master-Betriebsmodus kann die erste
externe Verbindung 130 an dem Datenaustausch teilnehmen
und kann deshalb als eine Verbindung zwischen dem Speicherchip 100 und
einer externen Umgebung dienen. In dem Slave-Betriebsmodus kann
ein Datenaustausch zwischen der Schaltung 110 und der dritten
externen Verbindung 150 vorgesehen sein oder kann ein Datenaustausch
zwischen der zweiten externen Verbindung 140 und der dritten
externen Verbindung 150 vorgesehen sein. Folglich kann
die dritte externe Verbindung 150 eine Verbindung zwischen
mehreren (möglicherweise identischen)
Speicherchips liefern und kann die erste externe Verbindung 130 in
dem Slave-Betriebsmodus ersetzen.
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Der
oben beschriebene Speicherchip ermöglicht eine besonders flexible
Verwendung des Speicherchips 100. Der Speicherchip 100 kann
als ein alleinstehender Speicherchip verwendet werden, wobei eine
elektrische Verbindung mit einer Umgebung über die erste elektrische Verbindung 130 vorgesehen
sein kann. Zusätzlich
kann der Speicherchip 100 auch als eine Master-Vorrichtung
in einem Aufbau bzw. Setup verwendet werden, der eine Mehrzahl von
Speicherchips 100 aufweist. In diesem Fall kann der Speicherchip 100 einen
Datenaustausch mit der eigenen Schaltung 110 desselben
(die beispielsweise eine Speicherschaltung zum Speichern von Daten sein
kann, die in dem Speicherchip 100 enthalten ist) liefern,
wobei die bidirektionale Schaltschnittstelle 120 und die
erste externe Verbindung 130 auch ein Signal von der ersten
externen Verbindung 130 zu der zweiten externen Verbindung 140 leiten
bzw. routen können,
mit der ein anderer Speicherchip 100 verbunden sein kann.
Wenn der Speicherchip 100 in dem Slave-Betriebsmodus wirksam
ist, kann derselbe entweder eine Datenverbindung zwischen der dritten
externen Verbindung 150 und der Schaltung 110 liefern,
um beispielsweise einen Datenzugriff auf die Schaltung 110 über die
dritte externe Verbindung 150 zu ermöglichen, oder kann eine Datenverbindung
zwischen der dritten externen Verbindung 150 und der zweiten
externen Verbindung 140 liefern, um als eine Datenweiterleitungsvorrichtung
zu dienen.
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Folglich
ist zu beachten, dass der Speicherchip 100 von 1b die
Implementierung eines Stapels identischer Speicherchips 100 ermöglicht,
die als ein Master oder als ein Slave gemäß den Erfordernissen betrieben
werden können.
Somit können Kosten
für die
Bereitstellung unterschiedlicher Speicherchips vermieden werden,
da bei einigen Ausführungsbeispielen
ein einziger Speicherchip entweder als ein alleinstehender Speicherchip,
als ein Master-Speicherchip in einem Stapel von Speicherchips oder
als ein Slave-Speicherchip in einem Stapel von Speicherchips verwendet
wird. Folglich machen es einige der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
möglich,
die Herstellungskosten für
Speicherchips erheblich zu reduzieren, und können deshalb helfen, die Wettbewerbsfähigkeit
des Herstellers von Speicherchips zu verbessern.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
der Speicherchip 100 eine einzige, gemeinsame Verbindung
aufweisen, die die zweite Verbindung 140 und die dritte
Verbindung 150 ersetzt. Diese einzige, gemeinsame Verbindung
kann die Funktionalitäten
von sowohl der zweiten Verbindung als auch der dritten Verbindung übernehmen.
In diesem Fall kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 120 konfiguriert
sein, um in dem Master-Betriebsmodus eine wirksame elektri sche Kopplung
zwischen der ersten externen Verbindung 130 und der gemeinsamen
externen Verbindung 140 oder zwischen der ersten externen
Verbindung 130 und der Schaltung 110 zu liefern.
Die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle kann ferner konfiguriert
sein, um in dem Slave-Betriebsmodus einen Datenaustausch zwischen
der gemeinsamen Verbindung und dem Signaltor der Schaltung 110 zu
ermöglichen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
können
die zweite Verbindung 140 und die dritte Verbindung 150 direkt
verbunden sein, beispielsweise über einen
Leiter, wie einen Draht, eine Leiterbahn oder ein Durchkontaktierung
(z. B. eine Durch-Halbleiter-Durchkontaktierung oder eine Durch-Chip-Durchkontaktierung).
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Im
Folgenden werden einige mögliche
(optionale) Erweiterungen zu dem oben beschriebenen Speicherchip 100 beschrieben.
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2 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Speicherchips gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Speicherchip von 2 ist
in seiner Gesamtheit mit 200 bezeichnet. Der Speicherchip 200 weist
eine Speicherschaltung 210 auf, die äquivalent zu der Schaltung 110 ist.
Zudem weist der Speicherchip 200 eine bidirektionale umschaltbare
Schnittstelle 220 auf, die äquivalent zu der bidirektionalen
umschaltbaren Schnittstelle 120 ist. Die Speicherschaltung 210 (im
Folgenden auch kurz als „Schaltung 210" bezeichnet) ist
mit der bidirektionalen umschaltbaren Schnittstelle 220 gekoppelt.
Zudem weist der Speicherchip 200 eine erste externe Verbindung 230,
eine zweite externe Verbindung 240 und eine dritte externe
Verbindung 250 auf. Die erste externe Verbindung 230,
die zweite externe Verbindung 240 und die dritte externe
Verbindung 250 sind äquivalent
zu den externen Verbindungen 130, 140 bzw. 150.
Die externen Verbindungen 230, 240, 250 sind
mit der bidirektionalen umschaltbaren Schnittstelle 220 gekoppelt,
wie es in 2 gezeigt ist. Hier ist zu beachten,
dass die bidirektionale umschaltbare Schnittstel le 220 beispielsweise
die gleiche Funktionalität
wie die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 120 erfüllen kann. Es
ist jedoch zu beachten, dass bei einem Ausführungsbeispiel die Schaltung 210 und
die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 220 Teil
eines integrierten Schaltungschips 260 sind. Der Chip 260 weist eine
erste Hauptoberfläche 262 (beispielsweise
eine „untere" Oberfläche) und
eine zweite Hauptoberfläche 264 (beispielsweise
eine „obere" Oberfläche) auf.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die erste externe Verbindung 230 und die dritte externe
Verbindung 250 an der ersten Oberfläche 262 des Chips 260 angeordnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die erste externe Verbindung 230 zum Bereitstellen einer
Verbindung mit einer externen Umgebung des Chips 260 angepasst,
d. h. zum Liefern eines Kontakts mit einer externen Komponente.
Die erste externe Verbindung 230 kann beispielsweise eine
Bondanschlussfläche
sein, die zum Anbringen eines Bonddrahts angepasst ist. Die dritte
externe Verbindung kann jedoch angepasst sein, um eine Verbindung
mit einem anderen Chip bereitzustellen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die zweite externe Verbindung 240 an der zweiten Oberfläche 264 des
Chips 260 angeordnet und kann angepasst sein, um eine Verbindung
mit einem anderen Chip bereitzustellen. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann die zweite externe Verbindung 240 geometrisch gegenüber der
ersten elektrischen Verbindung 250 positioniert sein, derart,
dass die zweite externe Verbindung 240 eines ersten Chips
sich in elektrischem Kontakt mit der dritten elektrischen Verbindung 250 eines
zweiten Chips befindet, wenn der zweite Chip auf den ersten Chip
gestapelt ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann die dritte externe Verbindung 250 mit der zweiten
elektrischen Verbindung 240 direkt über eine Durch-Silizium-Durchkontaktierung
(TSV) verbunden sein, die durch den Chip 264 reicht.
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Der
Speicherchip 200 kann ferner einen optionalen Adressbereitsteller 270 aufweisen
der Adressbereitsteller 270 kann beispielsweise angepasst
sein, um Adressinformationen 272 zu liefern. Die Adressinformationen 272 können beispielsweise den
Chip 260 identifizieren. Zudem kann die bidirektionale
umschaltbare Schnittstelle 220 konfiguriert sein, um den
Betriebsmodus derselben in Abhängigkeit
von den Adressinformationen 272 zu bestimmen. Zum Beispiel
kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle konfiguriert
sein, um in dem Master-Betriebsmodus wirksam zu sein, falls die
Adressinformationen 272 eine bestimmte vorbestimmte Adresse angeben,
oder um andernfalls in dem Slave-Betriebsmodus wirksam zu sein.
Folglich kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle die
möglichen Datenwege
in Abhängigkeit
von den Adressinformationen 272 bestimmen. Der Adressbereitsteller 270 kann
beispielsweise angepasst sein, um Adresseingangsinformationen 274 von
einer Adresseingangsverbindung 276 zu empfangen, wobei
die Adresseingangsverbindung 276 beispielsweise an der
gleichen Hauptoberfläche 262 des
Chips 260 wie die erste externe Verbindung 230 und
die dritte externe Verbindung 250 positioniert sein kann.
Der Adressbereitsteller 270 kann angepasst sein, um die
Adressinformationen 272 auf der Basis der Adresseingangsinformationen 274 zu
liefern. Zudem kann der Adressbereitsteller 270 angepasst
sein, um Adressausgangsinformationen 278 zu einer Adressausgangsverbindung 280 zu
liefern. Die Adressausgangsverbindung 280 kann beispielsweise
an der gleichen Hauptoberfläche 264 des
Chips 260 wie die zweite externe Verbindung 240 positioniert
sein. Bei einem Ausführungsbeispiel
kann zudem die Adressausgangsverbindung 280 geometrisch
gegenüber
der Adresseingangsverbindung 276 angeordnet sein. Zum Beispiel kann
die Adressausgangsverbindung 280 positioniert sein, derart,
dass die Adressausgangsverbindung 280 eines ersten Chips
sich in elektrischem Kontakt mit der Adresseingangsverbindung eines
zweiten Chips befindet, wenn der zweite Chip auf dem ersten Chip
gestapelt ist. Der Adressbereitsteller 270 kann beispielsweise
angepasst sein, um die Adressausgangsinformationen 278 auf
der Basis der Adresseingangsinformationen 274 zu liefern,
derart, dass die Adressausgangsinformationen 278 einen
unterschiedlichen Adresswert als die Adresseingangsinformationen 274 codieren.
Es ist zu beachten, dass die Adresseingangsverbindung 276 einen
oder mehrere elektrische Kontakte für ein einzelnes oder mehrere
einzelne Signale aufweisen kann. Auf ähnliche Weise kann die Adressausgangsverbindung 280 zwei
oder mehr Kontakte für
zwei oder mehr Ausgangssignale aufweisen. Bei einem Ausführungsbeispiel
jedoch sind die Adresseingangsverbindung 276 und die Adressausgangsverbindung 280 angepasst, um
eine Übergabe
von Adressinformationen zwischen gestapelten Chips zu ermöglichen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann der Speicherchip 200 einen optionalen Schaltungsauswahlbereitsteller 290 aufweisen.
Der Schaltungsauswahlbereitsteller 290 kann angepasst sein,
um Schaltungsauswahlinformationen 292 von einem Schaltungsauswahlinformationseingang 294 zu
empfangen und ein Schaltungsauswahlsignal 296 zu der Schaltung 210 und
zu der bidirektionalen umschaltbaren Schnittstelle 220 zu
liefern. Zudem können
die Schaltungsauswahlinformationen 292 zu einem Schaltungsauswahlinformationsausgang 298 geleitet werden.
Der Schaltungsauswahlinformationseingang 294 kann beispielsweise
an der gleichen Hauptoberfläche 262 des
Chips 260 wie die erste externe Verbindung 230 und
die dritte externe Verbindung 250 angeordnet sein. Ferner
kann der Schaltungsauswahlinformationsausgang 298 an der
gleichen Hauptoberfläche 264 des
Chips 260 wie die zweite externe Verbindung 240 angeordnet
sein. Der Schaltungsauswahlinformationsausgang 298 kann
ferner geometrisch gegenüber
dem Schaltungsauswahlinformationseingang 294 vorgesehen
sein, derart, dass die Schaltungsauswahlinformationen von einem
Chip zu einem benachbarten Chip geleitet werden, falls zwei oder
mehr Chips gestapelt sind.
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Der
Schaltungsauswahlbereitsteller kann angepasst sein, um das Schaltungsauswahlsignal 296 auf
der Basis eines Ver gleichs zwischen den Schaltungsauswahlinformationen 296 und
den Adressinformationen 272 zu liefern. Somit kann das
Schaltungsauswahlsignal 296 geliefert werden, um anzugeben,
dass die Schaltung 210 ausgewählt ist, falls die Schaltungsauswahlinformationen 292 identisch mit
den Adressinformationen 272 sind (oder in einer vorbestimmten
Beziehung zu den Adressinformationen 272 stehen). Somit
kann ein Mechanismus vorgesehen sein, um anzugeben, ob die Schaltung 210 ausgewählt ist.
Zudem können
die Schaltungsauswahlinformationen 296 ferner zu der bidirektionalen umschaltbaren
Schnittstelle 220 geliefert werden, um zu bestimmen, welcher
Signalweg geroutet werden soll. Die bidirektionale umschaltbare
Schnittstelle 220 kann beispielsweise konfiguriert sein,
um eine Datenverbindung zwischen der ersten externen Verbindung 230 und
der Schaltung 210 zu ermöglichen, falls die Schaltung 210 ausgewählt ist.
Optional kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 220 eine Datenverbindung
zwischen der ersten externen Verbindung 230 und der Schaltung 210 unterbrechen, falls
die Schaltung 210 nicht ausgewählt ist (d. h. wenn das Schaltungsauswahlsignal 296 inaktiv
ist). In dem Master-Betriebsmodus kann zudem die bidirektionale
umschaltbare Schnittstelle 220 eine Datenverbindung zwischen
der ersten externen Verbindung 230 und der zweiten externen
Verbindung 240 ermöglichen,
falls das Schaltungsauswahlsignal 296 angibt, dass die
Schaltung 210 nicht ausgewählt ist. Optional kann die
bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 220 die Datenverbindung
zwischen der ersten externen Verbindung 230 und der zweiten
externen Verbindung 240 unterbrechen, falls die Schaltung 210 ausgewählt ist.
In anderen Worten ausgedrückt
kann in dem Master-Betriebsmodus die bidirektionale umschaltbare
Schnittstelle die folgende Funktionalität liefern:
Falls die Schaltung 210 ausgewählt ist,
ist die Datenverbindung zwischen der ersten externen Verbindung
und der Schaltung 210 bereitgestellt und ist die Datenverbindung
zwischen der ersten externen Verbindung 230 und der zweiten
externen Verbindung 240 unterbrochen;
falls die Schaltung 210 nicht
ausgewählt
ist, kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle 220 eine Datenverbindung
zwischen der ersten externen Verbindung 230 und der zweiten
externen Verbindung 240 bereitstellen und die Datenverbindung
zwischen der ersten externen Verbindung 230 und der Schaltung 210 kann
optional unterbrochen sein.
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In
dem Slave-Betriebsmodus kann die bidirektionale umschaltbare Schnittstelle
die folgende Funktionalität
liefern:
Falls die Schaltung 210 ausgewählt ist,
ist die Datenverbindung zwischen der dritten externen Verbindung 250 und
der Schaltung 210 bereitgestellt und kann die Datenverbindung
zwischen der dritten externen Verbindung 250 und der zweiten
externen Verbindung 240 optional unterbrochen sein;
falls
die Schaltung 210 nicht ausgewählt ist, kann die bidirektionale
umschaltbare Schnittstelle 220 eine Datenverbindung zwischen
der dritten externen Verbindung 250 und der zweiten externen
Verbindung 240 ermöglichen
und kann die Datenverbindung zwischen der dritten externen Verbindung 250 und
der Schaltung 210 optional unterbrochen sein; und
die
erste externe Verbindung 230 kann deaktiviert sein.
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Somit
kann bei einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ein Leistungsverbrauch durch ein Vermeiden eines Beibehaltens
unnötiger
Verbindungen reduziert werden.
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Im
Folgenden wird ein Chipstapel beschrieben.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Chipstapels gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Chipstapel von 3 ist
in seiner Gesamtheit mit 300 bezeichnet. Der Chipstapel 300 weist
eine Mehrzahl von Chips 310, 320, 330, 340 auf.
Die Chips 310, 320, 330, 340, die
den Chipstapel 300 bilden, können optional an einem Substrat 350 angebracht
sein, beispielsweise einer gedruckten Schaltungsplatine oder irgendeiner anderen
Art eines Substrats. Zudem sind die Chips 310, 320, 330, 340 angeordnet,
derart, dass einige Signale von einem Chip zu einem anderen Chip über Chip-zu-Chip-Verbindungen
geleitet werden.
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Jeder
der Chips 310, 320, 330, 340 weist eine
erste Oberfläche 312, 322, 332, 342 (z.
B. eine untere Oberfläche)
und eine zweite Oberfläche 313, 323, 333, 343 (z.
B. eine obere Oberfläche)
auf.
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Jeder
der Chips 310, 320, 330, 340 (oder
zumindest zwei der Chips) weist eine entsprechende erste Verbindung 314 auf.
Die erste Verbindung 314 weist beispielsweise eine erste
Bondanschlussfläche 314a für ein Spaltenadresssignal
und eine zweite Bondanschlussfläche 314b für ein Datensignal
auf. Der Klarheit halber ist zu beachten, dass bei der grafischen
Darstellung von 3 lediglich die jeweiligen Bondanschlussflächen für den ersten
Chip 310 mit einem Bezugszeichen bezeichnet sind. Die anderen Chips 320, 330, 340 können jedoch
ebenfalls Bondanschlussflächen
aufweisen, die den Bondanschlussflächen 314a, 314b der
ersten Verbindung 314 entsprechen, wie es aus 3 zu
sehen ist. Zudem weisen die Chips eine zweite Verbindung 315 und
eine dritte Verbindung 316 auf. Die dritte Verbindung 316 ist
an der ersten Oberfläche 312 des
entsprechenden Chips 310 positioniert und die zweite Verbindung 315 ist
an der zweiten Oberfläche 313 des
entsprechenden Chips 310 positioniert. Der Klarheit halber
ist zu beachten, dass jeder der Chips 320, 330, 340 bei
einem Ausführungsbeispiel
eine entsprechende zweite Verbindung und eine entsprechende dritte
Verbindung aufweist, die in der grafischen Darstellung von 3 nicht
bezeichnet wurden.
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Die
zweite Verbindung 315 weist eine Mehrzahl von Datenleitungen
DQ auf, die zu der zweiten Oberfläche 313 des jewei ligen
Chips geführt
bzw. geroutet sind. Zumindest eine Spaltenadressleitung CA ist zu
der zweiten Oberfläche 313 des
jeweiligen Chips 310 geführt.
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Die
dritte Verbindung 316 weist eine Mehrzahl von Datenleitungen
DQ, die zu der ersten Oberfläche 312 des
jeweiligen Chips 310 geführt sind, und zumindest eine
Spaltenadressleitung CA auf, die zu der ersten Oberfläche 312 des
jeweiligen Chips geführt
ist. Eine exemplarische Datenleitung ist mit 317a bezeichnet
und eine exemplarische Spaltenadressleitung ist mit 317b bezeichnet.
Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die zweite Verbindung 315 und die dritte Verbindung 316 mittels
einer Durch-Silizium-Durchkontaktierung verbunden. Mit anderen Worten
ausgedrückt
gibt es bei einem Ausführungsbeispiel
eine direkte elektrische Verbindung zwischen der zweiten Verbindung 315 und
der dritten Verbindung 316. Mit anderen Worten ausgedrückt sind
elektrische Kontakte an der ersten Oberfläche 312 des jeweiligen
Chips 310 direkt elektrisch (ohne irgendeine aktive Zwischenschaltungsanordnung) mit
entsprechenden Kontakten an der zweiten Oberfläche 313 des jeweiligen
Chips 310 verbunden. Somit werden zumindest einige der
Signale eins zu eins von der ersten Oberfläche 312 des jeweiligen
Chips 310 zu der zweiten Oberfläche 313 des jeweiligen Chips
geleitet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist bei einem Ausführungsbeispiel
ein Chip konfiguriert, um Signale, die an der ersten Oberfläche 310 anliegen,
direkt zu der zweiten Oberfläche 312 zu
leiten, derart, dass das Signal durch eine Mehrzahl von Chips hindurch
geleitet werden kann, falls die Chips gestapelt sind.
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Jeder
der Chips 310, 320, 330, 340 (oder
zumindest zwei der Chips) weist einen entsprechenden Dynamischer-Direktzugriffsspeicher-Kern (DRAM-Kern;
DRAM = Dynamic Random Access Memory) auf, der konfiguriert ist,
um Daten gemäß einem
Dynamischer-Direktzugriffsspeicher-Prinzip zu speichern, was einem
Fachmann auf dem Gebiet gut bekannt ist. Ein erster (möglicherweise
unidirektionaler) Puffer 319a ist zwischen den ersten Kontakt 314a der
ersten Verbindung 314 und einen Spaltenadresseingang des
DRAM-Kerns 318 geschaltet. Zudem ist ein bidirektionaler
Puffer 319b zwischen den Ausgang des ersten Puffers 319a und
die Spaltenadressleitung 317 geschaltet. Folglich ist der
zweite bidirektionale Puffer 319b auch zwischen die Spaltenadressleitung 317b und
den Spaltenadresseingang 318 des DRAM-Kerns geschaltet.
Folglich können der
erste Puffer 319a und der zweite Puffer 319b als eine
bidirektionale umschaltbare Schnittstelle betrachtet werden, die
zwischen den ersten Kontakt 314a der ersten Verbindung 314,
den Spaltenadresseingang des DRAM-Kerns 318 und die Spaltenadressleitung 317b geschaltet
ist. Eine derartige bidirektionale umschaltbare Schnittstelle ermöglicht,
ein Spaltenadresssignal von dem ersten Kontaktelement 314a zu
einem Spaltenadresskontakt der zweiten Verbindung 315 zu
leiten, ein Spaltenadresssignal von dem ersten Kontakt 314 zu
dem Spaltenadresseingang des DRAM-Kerns 318 zu leiten und
ein Signal von einem Spaltenadresskontakt der dritten Verbindung 316 zu
dem Spaltenadresseingang des DRAM-Kerns zu leiten. Zudem ermöglicht die
bidirektionale Schnittstelle einen Austausch von Spaltenadressinformationen
von einem Spaltenadresskontakt der dritten Verbindung 316 zu
einem Spaltenadresskontakt der zweiten Verbindung 315.
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Folglich
ist zu beachten, dass die bidirektionale Schnittstelle, die die
Puffer 319a, 319b aufweist, in einer Mehrzahl
unterschiedlicher Bedingungen betrieben werden könnte, wobei so eine breite
Vielfalt von Signalwegen ermöglicht
ist.
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Zudem
ist zu beachten, dass der zweite Puffer (auch als zweite Pufferschaltung
bezeichnet) beispielsweise zumindest ein bidirektionales Pufferelement
oder eine Mehrzahl von unidirektionalen Pufferelementen aufweisen
kann.
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Jeder
der Chips 310, 320, 330, 340 (oder
zumindest zwei der Chips) weist einen bidirektionalen Datenpuffer 319c,
einen Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d und
eine Mehrzahl von bidirektionalen Datenleitungspuffern 319e auf.
Der bidirektionale Puffer 319c ist zwischen den Kontakt 314b und
den Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d geschaltet. Der
Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d ist
mit einem Datentor des DRAM-Kerns 318 verbunden.
Zudem ist der Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d ferner
mit den Datenleitungen 317a über den Datenleitungspuffer 319e gekoppelt.
Somit kann eine Mehrzahl von unterschiedlichen Datenflüssen implementiert
werden. Zum Beispiel können
Daten durch den Kontakt 314d in serieller Form geliefert
werden, durch den bidirektionalen Puffer 319d gepuffert
werden, durch den Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d
in eine parallele Form umgewandelt werden und zu dem Datentor des
DRAM-Kerns 318 geliefert werden. Alternativ (oder zusätzlich)
können Daten
in serieller Form zu dem Kontakt 214b geliefert werden,
durch den bidirektionalen Puffer 319d zu dem Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d weitergeleitet
werden, in eine parallele Form umgewandelt werden und zu den Datenleitungen durch
den bidirektionalen Puffer 319e weitergeleitet werden.
In diesem Fall kann der Dateneingang durch den Kontakt 314b an
den Datenkontakten der zweiten Verbindung 315 verfügbar sein
und kann optional ferner an Datenkontakten der dritten Verbindung 316 verfügbar sein.
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Falls
zudem Daten an Datenkontakten der dritten Verbindung 316 anliegen,
können
diese Daten über
die bidirektionalen Treiber 319d zu dem Datentor des DRAM-Kerns 318 geleitet
werden. In einem anderen Betriebszustand können Daten, die an Datenkontakten
der zweiten Verbindung 315 anliegen, zu dem Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319d über den
bidirektionalen Puffer 319e geleitet werden, durch den
Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler in einen seriellen
Datenstrom umgewandelt werden und können ferner über den
bidirektionalen Puffer 319c zu dem Kontakt 314b weitergeleitet
werden. In einem alternativen Betriebs zustand können Daten, die an Datenkontakten
der zweiten Verbindung 315 anliegen, zu Datenkontakten
der dritten Verbindung 316 weitergeleitet werden. Umgekehrt
können
Daten, die an Datenkontakten der dritten Verbindung 316 anliegen,
zu Datenkontakten der zweiten Verbindung 315 weitergeleitet
werden.
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Es
ist zu beachten, dass in dem Chipstapel von 3 eine Vorrichtung 310 konfiguriert
ist, um in einem Master-Betriebsmodus
wirksam zu sein. Die anderen Vorrichtung für die Chips 310, 320, 330, 340 sind
konfiguriert, um in einem Slave-Betriebsmodus wirksam zu sein. Hier
ist zu beachten, dass bei einem Ausführungsbeispiel der Chip 310,
der direkt (ohne einen anderen Chip dazwischen) an dem Substrat 350 angebracht
ist, in dem Master-Betriebsmodus betrieben wird, während die
anderen Chips, die nicht direkt an dem Substrat 350 angebracht
sind, aber die auf dem ersten Chip 310 gestapelt sind,
in dem Slave-Betriebsmodus derselben betrieben werden. Zudem sind
Verbindungen zwischen den Kontakten 314a, 314b und
Anschlussflächen
des Substrats 350 gebildet, wobei zum Beispiel von Bonddrähten 319f Gebrauch
gemacht wird. Im Gegensatz dazu sind jeweilige Kontakte der Slave-Chips 320, 330, 340 unverbunden
oder offen bzw. im Leerlauf, wie es aus 3 zu sehen
ist. Somit empfangen die Slave-Chips 320, 330, 340 die
Spaltenadressinformationen und die Dateninformationen über den
Master-Chip 310. Zum Beispiel, werden Daten, die durch den
Slave-Chip 330 empfangen werden, zu dem Master-Chip 310 über den
Kontakt 314b geliefert. Die Daten werden über den
bidirektionalen Puffer 319c geleitet und über den
Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 319e in
ein paralleles Datenformat umgewandelt. Die Daten werden ferner über den
bidirektionalen Puffer 319e zu den Datenleitungen des Master-Chips 310 geleitet.
Zudem werden die Daten über
die zweite Verbindung 315 des Master-Chips zu dem ersten
Slave-Chip 320 und zu einer dritten Verbindung des ersten
Slave-Chips 320 geleitet, der sich in elektrischem Kontakt
mit den Datenkontakten der zweiten Verbindung 315 des Master-Chips
befindet. Wenn der erste Slave-Chip 320 nicht der beabsichtigte
Empfänger
der Daten ist, dann werden die Daten durch den ersten Slave-Chip 320 hindurch
zu Datenkontakten der zweiten Verbindung des ersten Slave-Chips 320 weitergeleitet,
die an der zweiten Hauptoberfläche 323 des
ersten Slave-Chips 320 angeordnet ist. Ferner werden die
Daten zu der dritten Verbindung des zweiten Slave-Chips 330 geleitet,
die an der ersten Oberfläche 332 des
zweiten Slave-Chips 330 positioniert ist. Zudem werden
die Daten über
den bidirektionalen Puffer des zweiten Slave-Chips 330 zu
einem Datentor des DRAM-Kerns des zweiten Slave-Chips 330 geleitet.
Dieses Routing bzw. Leiten ist ermöglicht, wenn es bekannt ist,
dass der erste Chip 310, der sich in direktem elektrischen
Kontakt mit dem Substrat 350 befindet, ein Master-Chip
ist, und wenn es weiterhin bekannt ist, dass der zweite Chip 320 und der
dritte Chip 330 Slave-Chips sind. Zudem kann die Tatsache,
dass die Daten für
den zweiten Slave-Chip 340 bestimmt sind, für das Leiten
bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung berücksichtigt
werden.
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Zudem
ist zu beachten, dass das Substrat 315 Kontakte (z. B.
Lötkontakthügel) zum
Liefern einer Verbindung zwischen dem Substrat 350 und
einem anderen Substrat (z. B. einer gedruckten Schaltungsplatine,
die das Substrat 350 trägt)
aufweisen kann. Zusätzlich
kann das Substrat laterale Verbindungen aufweisen, z. B. gedruckte
Leitungen, die eine Verbindung zwischen den Lötkontakthügeln und Anschlussflächen liefern,
von denen die Bonddrähte zu
den Kontakten 314a, 314b geführt sind.
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Zusätzlich ist
zu beachten, dass die Kontakte der Slave-Chips 320, 339, 340,
die äquivalent
zu den Kontakten 314a, 314b des Master-Chips 310 sind, unverbunden
sein können,
schwebend bzw. floatend sein können
oder sich in einem derartigen Kontakt mit einem benachbarten Chip
befinden können,
dass ein festes Potential (das zum Beispiel nicht von Daten oder
Adressen abhängig
ist) an die Kontakte angelegt ist.
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4 zeigt eine grafische Darstellung eines Chipstapels
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Chipstapel von 4 ist
in seiner Gesamtheit mit 400 bezeichnet. Der Chipstapel 400 weist
einen ersten Chip 410, einen zweiten Chip 420 und
einen dritten Chip 430 auf. Die Chips können beispielsweise identische
Hardware aufweisen, aber ein Chip kann als ein Master-Chip dienen
und andere Chips können
als Slave-Chips dienen, wie es mit Bezug auf den Chipstapel 300 beschrieben
wurde. Im Folgenden wird angenommen, dass alle Chips hardwaremäßig identisch
sind. Somit wird lediglich der erste Chip 410 beschrieben.
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Der
erste Chip 410 weist eine erste Hauptoberfläche 412 und
eine zweite Hauptoberfläche 413 auf,
die der ersten Hauptoberfläche
gegenüberliegt. Der
erste Chip 410 weist eine erste Verbindung 414 auf,
die beispielsweise eine Bondanschlussfläche für ein Datensignal DQ sein kann.
Zudem ist eine zweite Verbindung 415 die eine Mehrzahl
von Kontakten für eine
Mehrzahl von parallelen Datenleitungen aufweist, an der zweiten
Oberfläche 413 des
Chips 410 vorhanden. Zusätzlich ist eine dritte Verbindung 416, die
eine Mehrzahl von Kontakten für
eine Mehrzahl von parallelen Datensignalen aufweist, an der ersten Oberfläche 412 vorhanden.
Die Kontakte sind mit 416a bis 416e bezeichnet.
Ferner weist der Chip 410 eine Schaltung (z. B. einen DRAM-Kern,
einen Prozessor oder irgendeine andere Datenhandhabungs- oder Datentransportschaltung)
auf, die hier nicht gezeigt ist. Es ist jedoch ein bidirektionaler
Puffer 419c mit der ersten Verbindung 414 verbunden.
Zusätzlich weist
der Chip 410 einen Seriell-zu-Parallel-Wandler 419d und
einen Parellel-zu-Seriell-Wandler 419e auf. Ein
Eingang des Seriell-zu-Parallel-Wandlers 419d ist
mit der ersten Verbindung 414 über einen Eingangspuffer des
bidirektionalen Puffers 419c verbunden und parallele Ausgangsleitungen
des Seriell-zu-Parallel-Puffes 419d sind
mit Datenleitungen 417 über
eine Mehrzahl von entsprechenden (z. B. bidirektionalen) Puffern 419f gekoppelt.
Zusätzlich sind
auch die parallelen Ausgangsleitungen des Seriell-zu-Parallel-Wandlers 419d mit einem
Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Schreibspeicher 419g verbunden.
Ein Ausgang des Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Schreibspeichers 419g ist mit
der Schaltung verbunden, die beispielsweise eine Speicherschaltung sein
kann. Ferner ist der Eingang des Parellel-zu-Seriell-Wandlers 419e mit
den Datenleitungen 417 über entsprechende
(z. B. bidirektionale) Puffer 419f gekoppelt. Zusätzlich ist
ein Eingang des Parellel-zu-Seriell-Wandlers 419e mit einem
Ausgang eines Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Lesespeichers 419h
gekoppelt. Ein Eingang des Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Lesespeichers 419h ist
mit der Schaltung gekoppelt, beispielsweise mit der Speicherschaltung.
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Es
ist hier zu beachten, dass eine entsprechende Adresse jedem der
Chips 410, 420, 430 zugeordnet ist. Die
Adresse kann durch einen Adressbereitsteller geschrieben sein, der
oben beschrieben wurde. Beispielsweise ist eine Adresse „0000" dem ersten Chip 410 zugeordnet
und ist eine Adresse „0001" dem zweiten Chip 420 zugeordnet.
Zudem kann der erste Chip 410 eine gewisse Logik aufweisen,
die angepasst ist, um zu erkennen, ob eine vorbestimmte Adresse
(z. B. die Adresse „0000") dem ersten Chip 410 zugeordnet
ist oder nicht. Falls herausgefunden wird, dass die vorbestimmte
Adresse dem ersten Chip 410 zugewiesen ist, werden der
bidirektionale Puffer 419c (oder zumindest ein Eingangspuffer
desselben) und der Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler 419d, 419e (oder
zumindest der Seriell-zu-Parallel-Wandler 419d) freigegeben.
Falls im Gegensatz dazu bestimmt wird, dass die Adresse, die dem
ersten Chip zugeordnet ist, von der vorbestimmten Adresse unterschiedlich
ist, kann der Eingangs-/Ausgangspuffer 419c (oder zumindest der
Eingangspuffer desselben) und der Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler (oder
zumindest der Seriell-zu-Parallel-Wandler desselben) gesperrt werden.
Zudem kann für
den Master-Chip 410 der bidirektionale Puffer 419f in
Abhängigkeit
davon freigegeben oder gesperrt werden, ob auf eine Adresse zugegriffen
werden soll, die dem Master-Chip zugeordnet ist. Falls beispielsweise
auf eine Adresse zugegriffen wer den soll, die dem Master-Chip 410 zugeordnet
ist (z. B. die einem Speicherelement des Master-Chips zugeordnet
ist), kann ein bidirektionaler Puffer 419f gesperrt werden.
Falls im Gegensatz dazu auf eine Adresse zugegriffen werden soll,
die nicht dem ersten Chip oder Master-Chip 410 zugeordnet
ist, dann werden die (z. B. bidirektionalen) Puffer 419f aktiviert.
Durch Aktivieren und Deaktivieren der Puffer kann Energie eingespart
werden, da es nicht notwendig ist, irgendwelche Daten zu den Slave-Chips 420, 430 weiterzuleiten,
falls lediglich ein Zugriff auf eine Schaltung an dem Master-Chip 410 erforderlich
ist.
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Im
Gegensatz dazu kann ein Chip, der in einem Slave-Betriebsmodus betrieben wird (z. B.
der Slave-Chip 420), eine Logik aufweisen, die angepasst
ist, um den bidirektionalen Puffer 419f zwischen den Datenleitungen
und den Eingängen
des Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Schreibspeichers und/oder des Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Lesespeichers
nur dann zu aktivieren, falls auf eine Adresse zugegriffen werden
soll, die dem Slave-Chip zugeordnet ist. Folglich kann eine Last
an der Datenleitung, die durch den Slave-Chip hindurch geführt ist, in
dem Fall minimiert werden, dass auf den Slave-Chip nicht zugegriffen
wird.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt
kann der bidirektionale Puffer 419f, der die erste Verbindung 414 (beispielsweise über den
bidirektionalen Puffer und den Seriell-zu-Parallel/Parallel-zu-Seriell-Wandler) und
eine Schaltung (z. B. über
einen Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Schreibspeicher oder über einen Zuerst-Hinein/Zuerst-Heraus-Lesespeicher)
mit der Datenleitung 417 koppelt, durch eine Steuerlogik
gesteuert sein, die den Zustand des bidirektionalen Puffers in Abhängigkeit
von dem Betriebsmodus des jeweiligen Chips und der Adresse bestimmt,
auf die während
einer Zugriffsoperation zugegriffen werden soll.
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Weitere
Einzelheiten werden nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben.
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5 zeigt eine grafische Darstellung eines Chipstapels
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Chipstapel von 5 ist in
seiner Gesamtheit mit 500 bezeichnet und kann beispielsweise
verwendet werden, um einen Einzelrang-Speicher mit 8 Gb zu implementieren.
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Der
Chipstapel 500 weist beispielsweise einen ersten Chip oder
einen Master-Chip 510, einen zweiten Chip 520 und
einen dritten Chip 530 auf. Der erste Chip 510 des
Chipstapels 500 kann beispielsweise identisch mit dem ersten
Chip 410 des Chipstapels 400 sein. Der zweite
Chip 520 des Chipstapels 500 kann ebenfalls identisch
mit dem zweiten Chip 420 des Chipstapels 400 sein
und der dritte Chip 530 des Chipstapels 500 kann
identisch mit dem dritten Chip 430 des Chipstapels 400 sein.
Während
jedoch die schematische Darstellung von 4 auf
Datenleitungen konzentriert ist, konzentriert sich die schematische
Darstellung von 5 auf Adresssignale,
Befehlsadresssignale und Steuersignale. Im Folgenden wird der erste
Chip 510 detaillierter beschrieben, während zu beachten ist, dass
die Hardware-Struktur
des zweiten Chips 520 und des dritten Chips 530 bei
einigen Ausführungsbeispielen
identisch mit dem ersten Chip sein kann.
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Der
erste Chip 510 weist eine erste Hauptoberfläche 512 auf,
die beispielsweise eine Oberfläche
des Chips 510 sein kann, an der eine Metallisierung positioniert
ist. Mit anderen Worten kann die erste Hauptoberfläche 512 beispielsweise
eine Oberfläche
eines Chips oder Wafers sein, an der die aktiven Vorrichtungen gebildet
und verbunden sind, wobei von der Metallisierung Gebrauch gemacht
wird. Zudem weist der erste Chip 510 eine zweite Hauptoberfläche 513 auf,
die beispielsweise eine Rückseite
eines Wafers oder Chips sein kann (z. B. eine Hauptoberfläche des
Chips, an der keine aktive Schaltungsanordnung platziert ist).
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Der
erste Chip 510 weist einen ersten Befehlsadresskontakt 514a und
einen zweiten Befehlsadresskontakt 514b auf. Der erste
Befehlsadresskontakt 514a und der zweite Befehlsadresskontakt 514b können als
ein Teil einer ersten Verbindung betrachtet werden und sind beide
an der ersten Hauptoberfläche 512 des
Chips 510 positioniert. Der erste Chip 512 weist
jedoch eine zweite Verbindung 515 auf, die einen entsprechenden
ersten Befehlsadresskontakt 515a und einen entsprechenden
zweiten Befehlsadresskontakt 515b aufweist. Der erste Befehlsadresskontakt 515a und
der zweite Befehlsadresskontakt 515b der zweiten Verbindung
sind beide an der zweiten Oberfläche 513 des
Chips 510 angeordnet. Der Chip 510 weist ferner
eine dritte Verbindung 516 auf, wobei die dritte Verbindung 516 beispielsweise
einen entsprechenden ersten Befehlsadresskontakt 516a und
einen entsprechenden zweiten Befehlsadresskontakt 516b aufweist.
Der Kontakt 515a ist mit dem Kontakt 516a über eine
erste Befehlsadressleitung 517a verbunden und der Kontakt 515b ist
mit dem Kontakt 516b über
eine zweite Befehlsadressleitung 517b verbunden. Zudem
ist ein Puffer oder Treiber 519a zwischen den Kontakt 514a und die
erste Befehlsadressleitung 517a geschaltet. Abgesehen davon
ist ein Treiber oder Puffer 519b zwischen den Kontakt 514b und
die zweite Befehlsadressleitung 517b geschaltet. Ferner
können
Ausgangssignale der Puffer 519a, 519b auch zu
einer Schaltung für
eine weitere Verarbeitung geliefert werden, beispielsweise zu einem
Speicherarray. Zusätzlich
können
die Puffer 519a, 519b in Abhängigkeit von Adressinformationen
aktiviert und deaktiviert werden, die dem Chip 510 zugeordnet
sind. Falls Adressinformationen, die dem Chip 510 zugeordnet sind,
angeben, dass der Chip 510 in einem Master-Betriebsmodus
betrieben wird, dann können
beispielsweise die Puffer 519a, 519b aktiviert
werden, derart, dass ein Signal an dem Ausgang der Puffer 519a, 519b,
das sowohl zu den Befehlsadressleitungen 517a, 517b als
auch zu der Schaltung (z. B. zu dem Speicherarray) geliefert werden
kann, durch die Puffer 519a, 519b bestimmt wird.
Folglich ist der Pegel der Signale an den Ausgängen der Puffer 519a, 519b durch
die Signale bestimmt, die an den Kontakten 514a, 514b anliegen.
Falls jedoch die Adressinformationen, die dem Chip 510 zu geordnet
sind, angeben, dass der Chip in einem Slave-Betriebsmodus betrieben wird, können die
Puffer 519a, 519b beispielsweise deaktiviert werden.
In diesem Fall können
Ausgänge
der Puffer 519a, 519b sich beispielsweise in einem
Hochimpedanzzustand befinden. In diesem Fall sind Signale an den
Ausgängen
der Puffer 519a, 519b eventuell durch die Signale
dominiert, die an den Befehlsadressleitungen 517a, 517b anliegen,
derart, dass die Signale, die an den Befehlsadressleitungen 517a, 517b anliegen,
zu der Schaltung (z. B. zu dem Speicherarray) weitergeleitet werden.
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Falls
der Chip 510 in dem Slave-Betriebsmodus betrieben wird,
können
die Steueradresssignale über
die Kontakte 516a, 516b eingegeben werden und
können
sowohl zu den Kontakten 515a, 515b der zweiten
Verbindung 515 als auch der Schaltung an dem Chip 510 (z.
B. zu dem Speicherarray) geliefert werden.
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Zusätzlich kann
der Chip 510 eine Adressbereitstellerschaltung aufweisen,
die angepasst sein kann, um eine Adresse zu liefern, die dem Chip 510 zugeordnet
ist. Beispielsweise ist eine Adressbereitstellerschaltung mit 550 bezeichnet.
Die Adressbereitstellerschaltung 550 weist beispielsweise
eine Mehrzahl von Adresseingängen
auf, die durch Kontakte 560a bis 560d gebildet
sein können,
wobei die Kontakte 560a bis 560d an der ersten
Oberfläche 512 des
Chips 510 positioniert sein können. Die Adressbereitstellerschaltung 550 kann
konfiguriert sein, um codierte Adressinformationen über die
Kontakte 560a bis 560d zu empfangen und um Adressinformationen 562 auf
der Basis der Informationen zu liefern, die über die Kontakte 560a bis 560d geliefert werden.
Zudem kann der Adressbereitsteller 550 optional einen Adressausgang
aufweisen, der eine Mehrzahl von Kontakten 564a bis 564d aufweist.
Der Adressbereitsteller 550 kann ferner eine (z. B. kombinatorische)
Logikschaltung 566 aufweisen, die angepasst ist, um die
Adressausgangssignale für
die Kontakte 564a bis 564d auf der Basis der Adresseingangssignale
von den Kontakten 560a bis 560d zu liefern. Somit
kann die (z. B. kombinatorische) Schaltung 566 angepasst
sein, um einen unterschiedlich codierten Adresswert zu den Kontakten 564a bis 564d zu
liefern, verglichen mit der Adresse, die über die Kontakte 560a bis 560d empfangen
wird. Zudem können
die Kontakte 564a bis 564d angepasst sein, um
sich in einem elektrischen Kontakt mit einem Adresseingangskontakt
eines zweiten Chips 520 zu befinden, der auf den ersten
Chip 510 gestapelt ist.
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Zusätzlich kann
der Chip 510 optional ein nichtflüchtiges Register aufweisen,
in dem die Adressinformationen 562 gespeichert sein können. Die Verwendung
eines derartigen Registers ist jedoch nicht nötig.
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Dennoch
kann die Adresse, die durch den Adressbereitsteller 550 geliefert
wird, zu zwei Zwecken verwendet werden. Erstens kann die Adresse, die
durch den Adressbereitsteller geliefert wird, verwendet werden,
um zu entscheiden, ob der Chip 510 sich in einem Master-Betriebsmodus
befindet oder nicht. Nur wenn die Adresse, die durch den Adressbereitsteller
geliefert wird, einen vorbestimmten Wert annimmt, kann der Chip 510 in
den Master-Betriebsmodus versetzt werden. Andernfalls kann der Chip 510 in
den Slave-Betriebsmodus versetzt werden. Abgesehen davon kann die
Adresse, die durch den Adressbereitsteller 550 geliefert
wird, auch verwendet werden, um zu entscheiden, ob der Chip 510 durch
die Befehlsadressinformationen ausgewählt ist. Für diesen Fall kann eines oder
können
mehrere Bits der Befehlsadressinformationen mit den Adressinformationen 562 verglichen
werden und kann ein Chipauswahlsignal auf der Basis eines Vergleichs zwischen
den Adressinformationen 562 und den Adressinformationen,
die durch eines oder mehrere Bits der Befehlsadressinformationen
geliefert werden, geliefert werden.
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Ein
Vergleich zwischen den Adressinformationen 562 und den
Adressinformationen, die durch zumindest ein Bit der Befehlsadressinformationen geliefert
werden, kann beispiels weise in dem Komparator 580 durchgeführt werden.
Das sich ergebende Chipauswahlsignal ist mit 582 bezeichnet.
Zudem können
Bits der Befehlsadressinformationen, die nicht zum Erzeugen eines
Chipauswahlsignals verwendet werden (auch als ein Schichtfreigabesignal bezeichnet),
auch direkt der Schaltung des Chips 510 (z. B. einem Speicherarray
an dem Chip 510) zugeführt
werden.
-
Mit
Bezug auf die Konfiguration von 5 wird
der erste Chip 510 in den Master-Betriebsmodus versetzt,
wenn der Adressbereitsteller 550 desselben eine Adresse
von „0000" liefert, die als
die Master-Chipadresse definiert wurde. Die Adresse „0000" kann beispielsweise
durch die Tatsache bewirkt sein, dass die Kontakte 560a bis 560d offen
bzw. im Leerlauf gelassen sind (sich nicht in Kontakt mit irgendwelchen
elektrischen Verbindungen des Substrats 590 befinden, an
dem der Chip 510 angebracht ist), wobei Adresseingänge des
Adressbereitstellers 550 dennoch in einen vorbestimmten
Zustand versetzt sind, z. B. mittels Heraufziehwiderständen oder
Herunterziehwiderständen.
Zudem liefert der Adressbereitsteller 550 des Master-Chips 510 eine
unterschiedliche Adresse, beispielsweise eine Adresse „0001" zu den entsprechenden
Ausgangskontakten 564a bis 564d. Ein Adressbereitsteller
des zweiten Chips 550 empfängt die Informationen (z. B. über entsprechende
Eingangskontakte), derart, dass die Adresse des zweiten Chips 520 auf „0001" gesetzt wird. Somit
ist der zweite Chip 520 in den Slave-Betriebsmodus versetzt.
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6a zeigt
eine grafische Darstellung eines 8×-Durch-Silizium-Durchkontakierung-Stapels (8×-TSV-Stapel).
Der Durch-Silizium-Durchkontaktierung-Stapel aus 6a ist
in seiner Gesamtheit mit 600 bezeichnet. Der Durch-Silizium-Durchkontaktierung-Stapel 600 weist
acht Chips 610, 612, 614, 616, 618, 620, 622, 624 auf.
Die Chips 610 bis 624 sind aufeinander gestapelt,
derart, dass ein Stapel von Chips gebildet ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Chips direkt aufeinander gestapelt, der art,
dass es keine feste Abstandshalterschicht zwischen zwei Chips gibt.
Andere Konfigurationen sind jedoch möglich. Zudem ist der Stapel
von Chips an einem Substrat 630 angebracht, das beispielsweise
eine Verbindung zwischen einem (untersten) Chip 624, der
an dem Substrat 630 angebracht ist, und Lötkontakthügeln 632 an
dem Substrat 630 liefern kann. Zusätzlich werden Signale durch den
Stapel von Chips hindurch unter Verwendung von Durch-Silizium-Durchkontaktierungen 640 geleitet.
Hinsichtlich der Chips 610 bis 624 kann der Chipstapel 600 eine
Mehrzahl von Chips aufweisen, die mit Bezug auf 2, 3, 4 und 5 beschrieben wurden.
Zudem können
die Durch-Silizium-Durchkontaktierungen 640 beispielsweise
die Datenleitungen 317a und/oder die Befehlsadressleitungen 317b ersetzen
oder implementieren. Alternativ können die Durch-Silizium-Durchkontaktierungen
beispielsweise die Datenleitungen 417 und/oder der gemeinsamen Adressleitungen 517a, 517b ersetzen
oder implementieren.
-
6b zeigt
eine grafische Darstellung eines Stapels auf Basis einer 4× gepufferten
Umverteilungsschicht (RDL; RDL = redistribution layer). Der Chipstapel
von 6b ist in seiner Gesamtheit mit 670 bezeichnet
und weist vier Chips 680, 682, 684, 686 auf,
die aufeinander gestapelt sind. Der erste Chip 680 weist
eine erste Verbindung 690 auf, die mit einem Trägersubstrat 692 über einen
Bonddraht 694 verbunden ist. Zudem weist der erste Chip 680 eine zweite
Verbindung 696 auf, die mit einer Anschlussfläche 698 über einen
Bonddraht 699a verbunden ist. Zudem sind Verbindungen der
weiteren Chips 682, 684, 686 mit der
Verbindung 696 des ersten Chips 680 über weitere
Bonddrähte 699b, 699c, 699d verbunden.
Somit sind Verbindungen der Chips 680 bis 686 über die
Anschlussfläche 698 und
die Bonddrähte 699a bis 699d gekoppelt.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann der erste Chip 680 konfiguriert sein, um mit einer
externen Umgebung (z. B. mit Vorrichtungen außerhalb des Chipstapels) über die
erste Verbindung 690 zu kommunizieren, und kann die Daten zu
den anderen Chips 682, 684, 686 des Chipstapels über die
zweite Verbindung 696, die Anschlussfläche 698 und die Bonddrähte 699a bis 699d weiterleiten. Somit
kann der erste Chip als eine Puffervorrichtung wirken.
-
Im
Folgenden wird ein Datenverarbeitungssystem beschrieben. Zu diesem
Zweck zeigt 7 ein schematisches Blockdiagramm
eines Datenverarbeitungssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das Datenverarbeitungssystem von 7 ist
in seiner Gesamtheit mit 700 bezeichnet. Das Datenverarbeitungssystem 700 weist
einen Prozessor 710 und ein Speichermodul 720 auf,
das mit dem Prozessor 710 gekoppelt ist. Zudem weist das
Datenverarbeitungssystem 700 zumindest eine Peripheriekomponente 730 auf,
die mit dem Prozessor 710 gekoppelt ist und konfiguriert
ist, um zumindest eine Eingabefunktionalität oder Ausgabefunktionalität zu liefern.
Der Prozessor 710 kann beispielsweise irgendeinen der bekannten
Mikroprozessoren aufweisen, beispielsweise einen Prozessor, der
Intel Pentium Reihe oder irgendeinen Vorläufer- oder Nachfolgeprozessor.
Prozessoren anderer Hersteller, die einem Fachmann auf dem Gebiet
gut bekannt sind, können
jedoch ebenfalls als der Prozessor 710 dienen.
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Die
Peripheriekomponente 730 kann irgendein Eingabe/Ausgabegerät aufweisen,
das einem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, beispielsweise eine
Tastaturschnittstelle, eine Mausschnittstelle, eine Videoschnittstelle,
eine Netzwerkkommunikationsschnittstelle, eine Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsschnittstelle,
eine Massenspeicherschnittstelle oder dergleichen. Zudem kann eine
Speichersteuerung optional zwischen den Prozessor 710 und
das Speichermodul 720 geschaltet sein.
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Zusätzlich kann
das Speichermodul 720 beispielsweise angepasst sein, um
mit dem Prozessor 710 über
eine feste oder abnehmbare Verbindung verbunden zu sein. Das Speichermodul 720 kann beispielsweise
einen oder mehrere Speicherchips aufweisen. Die Speicherchips können beispielsweise einen der
Chips aufweisen, die in 2, 3, 4 oder 5 gezeigt
sind. Die oben erwähnte
Schaltung (z. B. die Schaltung 210 oder die Schaltung,
die mit Bezug auf den Chip 410 erwähnt ist), kann beispielsweise
ein Speicherarray aufweisen, das die Speicherfunktionalität übernimmt.
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Der
Prozessor 710 kann beispielsweise mit einem Speicherchip
oder Stapel von Speicherchips an dem Speichermodul über eine
optionale Speichersteuerung und über
irgendeine optionale Schaltungsanordnung an dem Speichermodul gekoppelt
sein. Eine direkte Kopplung zwischen dem Prozessor und dem Speicherchip
oder Stapel von Speicherchips jedoch kann ebenfalls verwendet werden.
Somit ermöglicht
die oben beschriebene Konfiguration, dass der Prozessor 710 auf
Daten zugreifen kann, die in einem Speicherarray eines Speicherchips
oder in einem Speicherarray eines Stapels von Speicherchips gespeichert
sind. Wenn ferner ein Stapel von Speicherchips verwendet wird, kann
der Prozessor in der Lage sein, Informationen (z. B. Adressinformationen) zu
liefern, die angeben, welcher Speicherchip aus dem Stapel von Speicherchips
verwendet werden sollte.
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Zudem
könnten
die Speicherchips konfiguriert sein, derart, dass sich sogar ein
Stapel von Speichermodulen wirksam wie ein einziger Chip verhalten kann.
Mit anderen Worten kann hinsichtlich der externen Umgebung ein Stapel
von Speicherchips gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung elektrische Charakteristika (z. B. eine elektrische
Last) zeigen, die identisch zu elektrischen Charakteristika eines einzigen
Chips sind. Selbst unter Verwendung eines Stapels von Chips müssen folglich
das Speichermodul, eine optionale Speichersteuerung und/oder der Prozessor
nicht entsprechend angepasst werden, sondern können in einer Konfiguration
bleiben, die normalerweise für
einen Einzelchipspeicher verwendet wird.
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Um
das Obige zusammenzufassen, erzeugt gemäß einigen Ausführungsbeispielen
die vorliegende Erfindung gepuffer te/Durch-Silizium-Durchkontaktierung-Stapeloptionen
(TSV-Stapeloptionen).
Gemäß einigen
weiteren Ausführungsbeispielen
erzeugt die vorliegende Erfindung zusätzlich Haken (Hooks) für Standard-DRAMs.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist es möglich,
Haken in einem DRAM zu platzieren, um eine Eingabe/Ausgabe-Schaltungsanordnung
(I/O; I/O = Input/Output) von einem (Master-)DRAM zu verwenden,
und andere (Slave-)DRAMs intern zu verbinden. Einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung ermöglichen,
einen DRAM-Chipstapel bereitzustellen, der eine Mehrzahl von gestapelten
einzelnen Chips aufweist, wobei ungeachtet dessen, welche einzelnen
Chips aktiv sind, eine Einzel-Eingabe/Ausgabe-Zeitgebung vorliegt. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt ein derartiger Chip eventuell lediglich eine
einzige Last an einem Datenbus.
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Mit
anderen Worten ermöglichen
einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung, einen JEDEC-konformen DRAM (JEDEC = JEDEC Solid State
Technology Association (früher
bekannt als Joint Electron Device Engineering Council)) zu erzeugen,
selbst auf der Basis eines Stapels von Chips. Eine Steuerung kann
eine standardmäßige „Einzelhalbleiterchip"-Komponente sehen, die beispielsweise
als eine Einzelrang-Vorrichtung
implementiert sein kann. Es können
jedoch auch Zweirang-Vorrichtungen oder Vierrang-Vorrichtungen vorgesehen
sein.
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Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
erzeugt die vorliegende Erfindung einen Stapel von Speicherchips,
wobei es eine Master-Vorrichtung (oder einen Master-Chip) gibt,
der die Slave-DRAMs (oder Slave-Chips) treibt. Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann somit ein DRAM-Entwurf geliefert
werden, der als eine einzige ×8-Vorrichtung verkauft
werden kann. Eine Schnittstelle mit einem System (z. B. eine Schnittstelle
zwischen einem Speicherchip und einer externen Schaltungsanordnung,
wie bei spielsweise einer Speichermodulschaltungsanordnung, einer
Speichersteuerung oder einem Prozessor) kann gemäß einigen Ausführungsbeispielen
eine Einzellast oder eine Doppellast sein.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann jede Schicht (z. B. jede Schicht eines Stapels oder jeder Chip
eines Stapels) Informationen darüber
empfangen, auf welches höchstwertige
Adressbit reagiert werden soll. Um dies zu erreichen, kann jede
Schicht eine eindeutige Identifikation erhalten.
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Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
ist jeder „Schichtauswahl
Ein" eine Herunterziehung
(z. B. ein Herunterziehwiderstand oder ein Herunterziehtransistor).
Es ist jedoch ausreichend, dass einige der Schichtauswahleingänge jeweilige
Herunterziehelemente aufweisen. Zudem kann jeder „Schichtauswahl
Aus" hoch treiben.
Bei einem Ausführungsbeispiel
erhält
nur die unterste Vorrichtung (oder ein unterster Chip) eine „0000" und an der Schichtauswahl derselben
(oder an dem Schichtauswahleingang derselben) nach einer Einschaltung
(power-up). Alle anderen Vorrichtungen (oder zumindest einige der Chips
des Stapels von Chips) erhalten beispielsweise einen Wert von „1111". Eine Vorrichtung,
die einen Wert von „0000" erhält, weiß, dass
dieselbe eine Master-Vorrichtung ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird nach einer Zusammenfügung
bei einem ersten Einschalten ein Testmodus „Schichtauswahl" aktiviert oder eingeleitet.
Nach einem Starten des Testmodus „Schichtauswahl" kann eine Vorrichtung
eine Eingabe asynchron auswerten. Die Vorrichtung kann angepasst sein,
nichts zu unternehmen, falls die Eingabe „1111" lautet. Falls die Eingabe sich von „1111" unterscheidet, kann
die Vorrichtung angepasst sein, um die Eingabe synchron zu einem „Sicherungsdurchbrenn"-Register zu schreiben.
Ein Wert von „0000" kann beispielsweise
für eine
Master-Vorrichtung
geschrieben werden. Zudem können
die Vorrichtungen (oder Chips) konfiguriert sein, um Eins zu addieren und
das Ergebnis der Addition an dem „Schichtauswahl Aus" zu treiben. Die
Master-Vorrichtung kann beispielsweise den Wert „0001" an dem Schichtauswahl Aus treiben.
Sobald eine Master-Vorrichtung „0001" treibt, kann die nächste Vorrichtung asynchron
erkennen, dass sich der „Schichtauswahl
Ein" von „1111" unterscheidet. Somit
kann die nächste Vorrichtung
den Wert an dem Schichtauswahleingang zu einem Sicherungsdurchbrennregister
schreiben. Zum Beispiel kann die nächste Vorrichtung einen Wert
von „0001" schreiben, falls
dieselbe die zweite Schicht ist. Zudem kann die nächste Vorrichtung
Eins addieren und das Ergebnis der Addition zu dem „Schichtauswahl
Aus" treiben. Die
zweite Vorrichtung kann beispielsweise den Wert von „0010" (z. B. in einem
binären
Format) zu dem Schichtauswahlausgang treiben.
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Die
oben beschriebene Sequenz kann beispielsweise asynchron bis zu dem
letzten Chip laufen. Der letzte Chip muss bei „1111" bleiben, falls es beispielsweise 16
Chips gibt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann nach einer definierten Zeit ein Testmodus „Schichtsatz" für alle Schichten
eingeleitet werden, um alle Sicherungen gemäß dem Sicherungsdurchbrennregister durchzubrennen.
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Es
ist zu beachten, dass gemäß einigen
Ausführungsbeispielen
ein Schichtauswahlprozess synchron oder asynchron sein könnte. Der
Schichtauswahlprozess kann durch einen Testmodus (TM) oder während einer
Einschaltung gestartet werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann ein „Schichtauswahl-Fertig"-Durchbrennbit verwendet
werden, um anzugeben, ob der Schichtauswahlprozess abgeschlossen
wurde. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann ein Schichtauswahlprozess
dynamisch während
einer Einschaltung vorgenommen werden und ist das Ergebnis des Schichtauswahlprozesses
in diesem Fall eventuell nicht durch elektronische Sicherungen (E-Sicherungen
bzw. e-fuses) fixiert.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die untere Vorrichtung (z. B. die Vorrichtung, die in einem Master-Betriebsmodus
wirksam ist) eine zusätzliche Funktionalität aufweisen.
Beispielsweise kann die Master-Vorrichtung spezielle Testmodi liefern,
z. B. ein Deaktivieren anderer Schichten aus Testgründen. Zudem
kann die Master-Vorrichtung beispielsweise einen Schichtdefinitionsprozess
beginnen. Die Master-Vorrichtung kann beispielsweise eine Sicherungs- oder E-Sicherungsdurchbrennung
für die
Schichtdefinition beginnen.
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Um
das Obige zusammenzufassen, ermöglichen
einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung eine besonders effiziente Implementierung eines
Stapels von Speicherchips, wobei alle Speicherchips eventuell identisch
sind, aber immer noch konfiguriert sein können, um in unterschiedlichen Funktionalitäten wirksam
zu sein. Die Master-Vorrichtung kann die Funktionalität einer
Puffervorrichtung liefern, wobei so Puffer oder Treiber für Eingangssignale
und/oder Ausgangssignale bereitgestellt sind. Gemäß einigen
Ausführungsbeispielen kann
folglich sogar ein Stapel von Chips sich elektrisch wie ein einziger
Chip verhalten.
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In
der obigen Beschreibung kann der Begriff „Speicherschaltung" irgendeinen Typ
einer Speicherschaltung bezeichnen. Der Begriff Speicherschaltung kann
beispielsweise eine einzelne Speicherzelle bezeichnen. Alternativ
kann der Begriff Speicherschaltung eine DRAM-Schaltung oder eine
SRAM-Schaltung bezeichnen.
Der Begriff Speicherschaltung kann beispielsweise irgendein Array
von Speicherzellen bezeichnen. Ferner kann der Begriff Speicherschaltung
ein Array von Speicherzellen zusammen mit einem Register und einem
Decodierer bezeichnen.