DE102007038043B4 - Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät - Google Patents

Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät Download PDF

Info

Publication number
DE102007038043B4
DE102007038043B4 DE200710038043 DE102007038043A DE102007038043B4 DE 102007038043 B4 DE102007038043 B4 DE 102007038043B4 DE 200710038043 DE200710038043 DE 200710038043 DE 102007038043 A DE102007038043 A DE 102007038043A DE 102007038043 B4 DE102007038043 B4 DE 102007038043B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
cooking appliance
trough mirror
leg
sealant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710038043
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007038043A1 (de
Inventor
Ralf Ellersiek
Andreas Gapp
Markus Zorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miele und Cie KG
Original Assignee
Miele und Cie KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miele und Cie KG filed Critical Miele und Cie KG
Priority to DE200710038043 priority Critical patent/DE102007038043B4/de
Publication of DE102007038043A1 publication Critical patent/DE102007038043A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007038043B4 publication Critical patent/DE102007038043B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Abstract

Muldenspiegel (2) für ein Gargerät zur Auflage einer metallischen beheizbaren Platte (4) zum Auflegen von Gargut, wobei die Platte (4) in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts auf einem umlaufenden Rand (2.1) des Muldenspiegels (2) mit einem im Wesentlichen vertikalen Schenkel (2.1.1) und einem im Wesentlichen horizontalen Schenkel (2.1.2) auf dem Schenkel (2.1.2) aufliegt und zwischen der Platte (4) und dem Schenkel (2.1.2) ein flüssiges und in Kontakt mit Luft aushärtendes Dichtungsmittel (6) angeordnet ist und wobei sich der Schenkel (2.1.2) ausgehend von dem vertikalen Schenkel (2.1.1) derart erstreckt, dass ein Spalt zwischen vertikalem Schenkel (2.1.1) und der Platte (4) gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der horizontale Schenkel (2.1.2) im Auflagebereich der Platte (4) eine von der Platte (4) überdeckte umlaufend ausgebildete Nut (8) zur Aufnahme des Dichtungsmittels (6) aufweist,
die seitlich durch eine Anlageschulter (2.1.2.1) zur Anlage der Platte (4) an dem horizontalen Schenkel (2.1.2) und eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer metallischen beheizbaren Platte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Gargerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
  • Ein derartiger Muldenspiegel sowie ein damit ausgerüstetes Gargerät ist beispielsweise aus der DE 20 2006 012 631 U1 bereits bekannt. Bei dem bekannten Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte zum Auflegen von Gargut liegt die Platte in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts auf einem umlaufenden Rand des Muldenspiegels auf. Zwischen der Platte und dem Rand des Muldenspiegels ist ein flüssiges und in Kontakt mit Luft aushärtendes Dichtungsmittel angeordnet, welches den Raum zwischen Muldenspiegel und Platte vollständig ausfüllt. Die Platte ist mit einer separaten Rinne sowie einem darin integrierten Ablauf, über den verbrauchtes Öl abgeleitet werden kann, ausgebildet. Nachteilig ist hierbei, dass einerseits im Übergangsbereich zwischen Rahmen und Kochplatte eine Fuge vollständig mit Dichtmaterial auszufüllen ist, damit kein Öl in das Kochfeldinnere eintreten kann und außerdem in der Platte im Bereich der Rinne für Öl ein sicheres Verschließen des Ablaufs gewährleistet sein muss.
  • Aus der DE 33 41 194 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Kochmulde mit einem Gladkeramikkochfeld sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Das Verfahren beschreibt den Vorgang zum Einkleben bzw. Eindichten des Glaskeramikkochfeldes in den Kochfeldrahmen. Bei dem Ausführungsbeisiel ist der Muldenspiegel (Kochfeldrahmen) zur Aufnahme eines Glaskeramikkochfeldes ausgebildet. Dabei liegt das Glaskeramikkochfeld auf einem umlaufenden Rand im Muldenspiegel auf und ist derart gegenüber dem oberen Rand des Rahmens versenkt angeordnet, dass das Kochfeld mit dem oberen Rand des Rahmens annähernd auf dem gleichen Niveau liegt. Der seitliche vertikale Rand des Muldenspiegels bildet mit dem seitlichen vertikalen Rand des Kochfeldes eine umlaufende Nut, die vollständig mit einem Dichtungsmaterial gefüllt wird, so dass eine annähernd durchgehende Fläche gebildet wird. Um das Austreten von Dichtungsmaterial aus der Nut in das Innere der Kochmulde zu verhindern, ist zwischen dem Auflagerand und dem Glaskeramikkochfeld ein weiteres Dichtungselement angeordnet. Eine Rinne zum Auffangen von Öl oder Fett ist hier nicht vorgesehen, da bei derartigen Glskeramikkochflächen Kochgeschirr zum Einsatz kommt.
  • Der Erfindung stellt sich somit das Problem einen Muldenspiegel anzugeben, bei dem gewährleistet ist, dass das Dichtungsmittel in dem zusammengebauten Zustand eines Gargeräts mit Muldenspiegel und Platte die Platte gegenüber dem Muldenspiegel vollständig abgedichtet ist, so dass das Eintreten von Öl und Fett in das Kochfeldinnere sicher vermieden wird. Außerdem soll auf die Anordnung einer zusätzlichen Fettrinne in der Platte verzichtet werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch einen Muldenspiegel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer sicheren Abdichtung der Platte gegenüber dem Muldenspiegel. Dies ist deshalb wichtig, damit beispielsweise Bratrückstände bei einem als Bratgerät ausgebildeten Gargerät nicht in dem Raum unterhalb des Gargeräts gelangen können. Wird dies nicht sicher verhindert, besteht die Gefahr, dass beispielsweise benachbarte Einbaumöbel, insbesondere Küchenmöbel, in die das Gargerät eingebaut ist, beschädigt werden. Ferner können diese Bratrückstände nicht entfernt werden und führen später zu einer Geruchsbelästigung oder locken beispielsweise Ungeziefer an. Durch den erfindungsgemäßen Muldenspiegel ist eine vollständige Abdichtung der Platte gegenüber dem Muldenspiegel sichergestellt. Ferner kann der Monteur auf einfache Weise optisch kontrollieren, ob genug Dichtungsmittel verwendet worden ist, indem er etwas mehr Dichtungsmittel verwendet als erforderlich ist, um den Raum zwischen Platte und Muldenspiegel auszufüllen; überflüssiges Dichtungsmittel, das zur optischen Kontrolle aus dem Zwischenraum austritt kann dann auf einfache Weise entfernt werden. Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Muldenspiegels gewährleistet, dass das Dichtungsmittel ausschließlich an der gewünschten Stelle, nämlich an der für den Monteur zugänglichen Oberseite des Muldenspiegels austritt. Somit ist zum einen Dichtungsmittel eingespart; zum anderen ist eine Verunreinigung des Raums unterhalb des Muldenspiegels wirksam verhindert.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass der Rand, bezogen auf die Auflagefläche der Platte in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts, einen im Wesentlichen vertikalen und einen im Wesentlichen horizontalen Schenkel aufweist und die Nut im horizontalen Schenkel des Rands angeordnet ist. Hierdurch ist gewährleistet, dass das aus dem Zwischenraum austretende Dichtungsmittel nicht die dem Benutzer zugewandte Oberseite der Platte verunreinigen kann. Eine aufwendige Nacharbeit zwecks Reinigung der Oberseite ist somit nicht erforderlich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass sich der horizontale Schenkel ausgehend von dem vertikalen Schenkel derart weit erstreckt, dass in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts ein Spalt zwischen der auf dem Rand aufliegenden Platte und dem vertikalen Schenkel des Rands vorhanden ist. Zum einen ist hierdurch der Zusammenbau des Gargeräts wesentlich erleichtert. Zum anderen ist so auf konstruktiv einfache Weise eine Abtropfrinne realisiert, in der sich beispielsweise Bratrückstände sammeln können.
  • Grundsätzlich ist der Spalt nach Art, Anordnung und Ausdehnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Zweckmäßigerweise ist es vorgesehen, dass der Spalt in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts zu der Platte umlaufend ausgebildet ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass beispielsweise bei einem Bratvorgang aus dem Gargut austretende Flüssigkeiten von der Abtropfrinne aufgenommen werden und nicht in ungewünschter Weise an einer Seite des Muldenspiegels beispielsweise auf benachbarte Einbaumöbel oder dergleichen überlaufen können.
  • Der Erfindung stellt sich ferner das Problem ein Gargerät mit einem erfindungsgemäßen Muldenspiegel anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch ein Gargerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Dichtungsmittel gleichzeitig als Klebemittel ausgebildet ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Platte allein über das Dichtungsmittel an dem Muldenspiegel zu befestigen.
  • Alternativ oder in Ergänzung zu der vorgenannten Ausführungsform ist die Platte mittels einer lösbaren Schraubverbindung an dem Muldenspiegel befestigt. Auf diese Weise können auch größere und damit schwerere Platten sicher und dauerhaft an dem Muldenspiegel befestigt werden. Ferner besteht hierdurch die Möglichkeit, dass auch ein Dichtungsmittel verwendet werden kann, dass nicht als Klebemittel geeignet ist aber aufgrund anderer vorteilhafter Eigenschaften, beispielsweise einer guten Hitzebeständigkeit, für den Einsatz bei einem Muldenspiegel für ein Gargerät wünschenswert ist. Grundsätzlich sind jedoch auch andere bekannte und geeignete lösbare und unlösbare mechanische Verbindungen von Platte und Muldenspiegel denkbar.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass die Schraubverbindung zumindest eine Leiste aufweist, mittels der der Kraftschluss zwischen der Platte und dem Muldenspiegel erfolgt. Hierdurch ist eine großflächige Abstützung der Platte an dem Muldenspiegel auf konstruktiv einfache und robuste Weise möglich.
  • Grundsätzlich ist die Leiste nach Art, Ausdehnung und Material in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Vorteilhafterweise ist die Leiste als ein U-Profil ausgebildet. Auf diese Weise ist eine hohe Steifigkeit der Leiste realisiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
  • 1 ein erfindungsgemäßes Gargerät in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • 2 das Gargerät in einer teilweisen und vergrößerten Schnittdarstellung,
  • 3 das Gargerät in einer perspektivischen Draufsicht,
  • 4 das Gargerät in teilweiser, perspektivischer Unteransicht und
  • 5 das Gargerät in ähnlicher Darstellung wie in 4.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Gargerät dargestellt. Das Gargerät ist hier als ein Bratgerät ausgebildet. Das Gargerät ist in eine Küchenarbeitsplatte 1 eingebaut und weist einen Muldenspiegel 2 auf. Ein Rand 2.1 des Muldenspiegels 2 dient zur Auflage einer Platte 4 zum Auflegen von hier nicht dargestelltem Bratgut, wobei der Rand 2.1 umlaufend ausgebildet ist. Der Rand rahmt somit die Platte 4 ein. Siehe hierzu auch 3. Bei einem als Kochgerät ausgebildeten Gargerät, also einem Kochfeld, dient die Platte entsprechend zum Abstellen von Kochgeschirr. Zwischen dem Rand 2.1 des Muldenspiegels 2 und der Platte 4 ist zur Abdichtung der Kontaktflächen von Muldenspiegel 2 und Platte 4 ein flüssiges und in Kontakt mit Luft aushärtendes Dichtungsmittel 6, beispielsweise Silikon, angeordnet. Das Dichtungsmittel 6 ist in 2 dargestellt, die den in 1 eingekreisten Bereich stark vergrößert zeigt.
  • Wie aus der Zusammenschau von 1 und 2 deutlich hervorgeht, weist der Rand 2.1, bezogen auf die Auflagefläche der Platte 4, also der dem Bratgut zugewandten Oberseite, in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts, einen im Wesentlichen vertikalen Schenkel 2.1.1 und einen im Wesentlichen horizontalen Schenkel 2.1.2 auf, wobei hier in dem horizontalen Schenkel 2.1.2 eine Nut 8 zur teilweisen Aufnahme des Dichtungsmittels 6 angeordnet ist. Die Nut 8 ist ebenfalls umlaufend ausgebildet und erstreckt sich somit entlang des umlaufenden Rands 2.1. Aus der 2 wird deutlich, dass die Nut 8 seitlich durch eine Anlageschulter 2.1.2.1 zur Anlage der Platte 4 an dem Rand 2.1 und eine der Anlageschulter 2.1.2.1 gegenüberliegende Überlaufschulter 2.1.2.2 begrenzt ist, wobei hier die Überlaufschulter 2.1.2.2 ohne Absatz in den Rest des horizontalen Schenkels 2.1.2 des Rands 2.1 übergeht. Alternativ dazu ist jedoch auch eine Ausführungsform denkbar, bei der zwischen der Überlaufschulter und dem Rest des horizontalen Schenkels ein Absatz vorhanden ist. Während die Anlageschulter 2.1.2.1 in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts in Kontakt mit der Platte 4 ist, so dass diese auf der Auflageschulter 2.1.2.1 aufliegt, ist die Ausdehnung der Überlaufschulter 2.1.2.2 in Richtung der aufgelegten Platte 4, also in Blattebene nach oben, geringer. Zwischen der Unterseite der Platte 4 und Überlaufschulter 2.1.2.2 ergibt sich eine Durchtrittsöffnung, so dass das bei dem Zusammenbau des Gargeräts noch flüssige Dichtungsmittel 6 durch die Durchtrittsöffnung in Richtung des vertikalen Schenkels 2.1.1 aus dem Zwischenraum von Platte 4 und horizontalem Schenkel 2.1.2 austreten kann. Aufgrund der Anlage der Platte 4 an der Anlageschulter 2.1.2.1 kann das Dichtungsmittel 6 nicht in ungewünschter Weise unterhalb des Muldenspiegels 2, in der Bildebene von 2 nach links und unten, gelangen. Ferner sind die Ausmaße des mit Dichtungsmittel 6 zu füllenden Zwischenraums zwischen Platte 4 und Muldenspiegel 2 sowie der Durchtrittsöffnung zwischen der Platte 4 und der Überlaufschulter 2.1.2.2 durch die definierte Anlage der Platte 4 an der Anlageschulter 2.1.2.1 festgelegt, so dass die erforderliche Menge an Dichtungsmittel 6 genau vorherbestimmbar ist. Die Menge des Dichtungsmittels 6 kann somit genau dosiert werden, so dass das Dichtungsmittel 6 in ausreichender Menge für eine optische Kontrolle aus der Durchtrittsöffnung zwischen Platte 4 und Überlaufschulter 2.1.2.2 austritt und gleichzeitig diese Menge auf ein Minimum begrenzt werden kann.
  • 2 zeigt deutlich, dass sich der horizontale Schenkel 2.1.2 ausgehend von dem vertikalen Schenkel 2.1.1 derart weit erstreckt, dass in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts ein Spalt 10 zwischen der auf dem Rand 2.1 aufliegenden Platte 4 und dem vertikalen Schenkel 2.1.1 des Rands 2.1 zur Aufnahme von Bratensaft oder dergleichen vorhanden ist. Die Dimensionen der Platte 4 und des Muldenspiegels 2 sind hier derart aufeinander abgestimmt, dass der Spalt 10 ebenfalls zu der Platte 4 umlaufend ausgebildet ist. Siehe hierzu 3. Die Platte 4 ist in 3 durchsichtig dargestellt, um einen Blick auf die darunter befindlichen Bauteile des Gargeräts zu ermöglichen. In der Realität ist dies jedoch lediglich bei Platten aus einem zumindest teilweise für Licht transparenten Material, wie Glas oder Glaskeramik, gegeben. Bei dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Platte 4 als eine Metallplatte ausgebildet.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Dichtungsmittel 6 auch als Klebemittel ausgebildet, so dass die Platte 4 und der Muldenspiegel 2 durch das Dichtungsmittel 6 bereits miteinander verbunden sind.
  • Um auch langfristig eine sichere Verbindung von Muldenspiegel 2 und Platte 4 zu gewährleisten, sind diese zusätzlich mit einer lösbaren Schraubverbindung aneinander befestigt. Hierzu sind an der Unterseite der Platte 4 auf dem Fachmann bekannte Weise Gewindebolzen 12 angeordnet, an denen die Platte 4 mit über den Rand 2.1 des Muldenspiegels 2 übergreifenden U-förmig ausgebildeten Leisten 14 mittels Schraubenmuttern 16 festgelegt sind. Siehe hierzu die 2, 4 und 5. Grundsätzlich sind hierfür jedoch auch andere dem Fachmann bekannte und geeignete Verbindungstechniken denkbar.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben erläuterte Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist der erfindungsgemäße Muldenspiegel auch bei Kochgeräten, bei Kochfeldern und dergleichen einsetzbar. Die Platte kann sowohl aus Metall wie auch aus Glas oder Glaskeramik oder einem anderen für Garvorgänge geeigneten Material bestehen. Die Nut kann abweichend von dem Ausführungsbeispiel auch in den vertikalen Schenkel des Rands des Muldenspiegels angeordnet sein. Dann wären die Seitenflächen der Platte in Kontakt mit der Anlageschulter und das Dichtmittel würde nach oben aus der der Anlageschulter gegenüberliegenden Überlaufschulter austreten. Darüber hinaus wäre es möglich, einen erfindungsgemäßen Muldenspiegel zu konstruieren, der in seinem Randbereich keine im Wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Schenkel aufweist, sondern dort eine andere Geometrie, beispielsweise auch in Art einer Freiformfläche, hat.

Claims (6)

  1. Muldenspiegel (2) für ein Gargerät zur Auflage einer metallischen beheizbaren Platte (4) zum Auflegen von Gargut, wobei die Platte (4) in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts auf einem umlaufenden Rand (2.1) des Muldenspiegels (2) mit einem im Wesentlichen vertikalen Schenkel (2.1.1) und einem im Wesentlichen horizontalen Schenkel (2.1.2) auf dem Schenkel (2.1.2) aufliegt und zwischen der Platte (4) und dem Schenkel (2.1.2) ein flüssiges und in Kontakt mit Luft aushärtendes Dichtungsmittel (6) angeordnet ist und wobei sich der Schenkel (2.1.2) ausgehend von dem vertikalen Schenkel (2.1.1) derart erstreckt, dass ein Spalt zwischen vertikalem Schenkel (2.1.1) und der Platte (4) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (2.1.2) im Auflagebereich der Platte (4) eine von der Platte (4) überdeckte umlaufend ausgebildete Nut (8) zur Aufnahme des Dichtungsmittels (6) aufweist, die seitlich durch eine Anlageschulter (2.1.2.1) zur Anlage der Platte (4) an dem horizontalen Schenkel (2.1.2) und eine der Anlageschulter (2.1.2.1) gegenüberliegende Überlaufschulter (2.1.2.2) begrenzt ist, wobei die Ausdehnung der Überlaufschulter (2.1.2.2) in Richtung der aufgelegten Platte (4) geringer als die der Anlageschulter (2.1.2.1) ist und dass der Spalt (10) in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts zu der Platte (4) umlaufend und nach oben hin offen ausgebildet ist und dass das Volumen der Nut (8) derart bemessen ist, dass ein geringer Anteil des Dichtmittels im Bereich der Überlaufschulter (2.1.2.2) in den Spalt (10) zur Bildung einer Kontrollfuge austritt.
  2. Gargerät mit einem Muldenspiegel (2) zur Auflage einer Platte (4) zum Auflegen von Bratgut, wobei die Platte (4) in dem zusammengebauten Zustand des Gargeräts auf einem umlaufenden Rand (2.1) des Muldenspiegels (2) liegt und mit dem Muldenspiegel (2) verbunden ist und wobei zwischen der Platte (4) und dem Rand (2.1) des Muldenspiegels (2) ein flüssiges und in Kontakt mit Luft aushärtendes Dichtungsmittel (6) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Muldenspiegel (2) gemäß Anspruch 1 ausgebildet ist.
  3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungsmittel (6) gleichzeitig als Klebemittel ausgebildet ist.
  4. Gargerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (4) mittels einer lösbaren Schraubverbindung (12, 14, 16) an dem Muldenspiegel (2) befestigt ist.
  5. Gargerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubverbindung (12, 14, 16) zumindest eine Leiste (14) aufweist, mittels der der Kraftschluss zwischen der Platte (4) und dem Muldenspiegel (2) erfolgt.
  6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (14) als ein U-Profil ausgebildet ist.
DE200710038043 2007-08-10 2007-08-10 Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät Expired - Fee Related DE102007038043B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710038043 DE102007038043B4 (de) 2007-08-10 2007-08-10 Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710038043 DE102007038043B4 (de) 2007-08-10 2007-08-10 Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007038043A1 DE102007038043A1 (de) 2009-02-12
DE102007038043B4 true DE102007038043B4 (de) 2010-12-09

Family

ID=40227040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710038043 Expired - Fee Related DE102007038043B4 (de) 2007-08-10 2007-08-10 Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007038043B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110087C2 (de) * 1981-03-16 1982-12-02 Gebrüder Thielmann AG, KG, 6340 Dillenburg Einbau-Kochfeld
DE3341194A1 (de) * 1983-11-14 1985-05-30 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Verfahren zur herstellung einer kochmulde, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellte kochmulde
DE19703269C2 (de) * 1997-01-31 2001-04-26 Schott Glas Halterung für eine Kochfläche
DE202006012631U1 (de) * 2006-08-16 2006-10-26 Oranier Heiz- Und Kochtechnik Gmbh Grillvorrichtung zum Braten und/oder Garen von Speisen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110087C2 (de) * 1981-03-16 1982-12-02 Gebrüder Thielmann AG, KG, 6340 Dillenburg Einbau-Kochfeld
DE3341194A1 (de) * 1983-11-14 1985-05-30 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Verfahren zur herstellung einer kochmulde, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellte kochmulde
DE19703269C2 (de) * 1997-01-31 2001-04-26 Schott Glas Halterung für eine Kochfläche
DE202006012631U1 (de) * 2006-08-16 2006-10-26 Oranier Heiz- Und Kochtechnik Gmbh Grillvorrichtung zum Braten und/oder Garen von Speisen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007038043A1 (de) 2009-02-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202006012631U1 (de) Grillvorrichtung zum Braten und/oder Garen von Speisen
EP3453975B1 (de) Kochfeld und anordnung eines kochfelds in einer arbeitsplatte
DE212016000157U1 (de) Rauchfallenvorrichtung und System
EP1918644B2 (de) Tür für ein Gargerät und Gargerät
DE102011109282B4 (de) Gargerät mit Fettablauf
DE102007038043B4 (de) Muldenspiegel für ein Gargerät zur Auflage einer Platte sowie Gargerät
DE202017107469U1 (de) Braten-Schmorblech
DE10349253B4 (de) Fritteuse
DE7014047U (de) Grill- und bratvorrichtung.
DE8004681U1 (de) Backofentuer fuer haushaltskuechenherde
DE102020201328B3 (de) Fritteuse
DE7418347U (de) Halterung fuer stell- oder traegerplatten aus glas
DE1903748A1 (de) Verbesserungen an Koch-,Brat-und Backapparat(Fritteuse)
DE19904056A1 (de) Kochmulde mit einem Muldenrahmen
DE2639013A1 (de) Elektroherdabdeckung
DE2702857A1 (de) Abdeckhaube fuer brat- und grillgut
DE102022121291B4 (de) Dekoreinrichtung, Kochfeldsystem und Verfahren zur Montage eines Kochfeldsystems
DE3602454C2 (de)
DE202016004435U1 (de) Grillrost und damit ausgestatteter Grill
DE407089C (de) Backofen zum Backen von Lebensmitteln in siedendem OEl
DE19903448A1 (de) Grillrost für konventionelles, aber gesundheitsbewußtes Grillen
DE2149617A1 (de) Kuechenmoebelbauteil
DE19505801A1 (de) Herdmulde
EP4193892A1 (de) Outdoor-grill
DE102006038794B4 (de) Küchenpfanne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8364 No opposition during term of opposition
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110309

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee