DE7014047U - Grill- und bratvorrichtung. - Google Patents

Description

DlPl INQ. KLAUS BEHN DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBER PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 22 Wl D EN M AYE RSTRAS S E 6 TEL. (OSH) 22 25 30-29 5192

16. April 1970

Firma WAMSLER HERD- UF"^ OFEN- GMBK, 8 München 21 , Landsberger Str.

Unser Zeichen: A 4970 Mü/hu

Grill- und Bratvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Grill- und Bratvorrichtung zur Verwendung auf Heizeinrichtungen, vorzugsweise Gasoder Elektroherden- mit einer massiven Metallplatte zum Auflegen des zu grillenden "bzw. bratenden Gutes.

Derartige Platten, auch Griddle-Platten genannt, dienen zum Braten von Fleisch und anderen Nahrungsmitteln und sollen., insbesondere in Großküchen und Gaststätten, die altbekannten aber unpraktischen Grillroste über offenem Feuer ersetzen. Ιπι allgemeinen weisen diese Platten eine

Mercsc, i=lr*cic & Go-. »ADnchen, icr. 25*64 J BanicMaus H. Aufhäuser, Mönchen, Nr. 2613ΟΟ Postscheck: Manchen 2O9 OA.

waffelartige Oberfläche auf und sind mit einer eigenen Heizeinrichtung, etwa elektrischen Heizelementen oder Gasbrennern, versehen. Es sind jedoch auch schon Platten mit glatter Oberfläche bekannt geworden, jedoch ausschließlich bei aufwendigen Geräten mit Eigenheizung.

Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß sie äußerst schwierig zu reinigen sind. Insbesondere bei den Platten mit waffelartig ausgestalteter oberer Oberfläche setzen sich nach jedem Grillvorgang Fett- bzw. Ölrückstände und auch Teile des Grillgutes in den Plattenrillen fest. Aber auch bei den erwähnten Platten mit glatter oberer Oberfläche ergeben sich Reinigungsschwierigkeiten, da Fett- bzw. Öl über den Plattenrand hinausläuft und sich an den Plattenseitenkanten festsetzt oder gar die Heizeinrichtung verschmutzt. Biese Reinigungsprobleme sind von besonderer Bedeutung in Großküchen und Gaststättenbetrieben, wo es praktisch nicht möglich ist, die Grillvorrichtung nach jedem einzelnen Grillvorgang intensiv zu reinigen. Die Folge davon ist, daß die Hygenie sehr zu wünschen übrig läßt. Außerdem sind die bekannten Vorrichtungen im allgemeinen sehr kostspielig, insbesondere aufgrund ihrer Eigenheizung.

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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung der erwähnten Art zu schaffen, die leicht zu reinigen ist und einen hygienischen Betrieb gewährleistet, auf vorhandene Heizgeräte aufgesetzt werden kann und somit keine Sigenheizung benötigt und die schließlich mit vergleichsweise geringen Herstellungskosten gefertigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch eine Grill- und Bratvorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine vorzugsweise rechteckige, eine hochglatte obere Oberfläche aufweisende Stahlplatte mit allseitig umlaufender Fettrinne aus an die Platte angeschweißten Ü-Profilen. Durch die hochglatte obere Oberfläche der Stahlplatte in Verbindung mit der allseitig umlaufenden Fettrinne wird die Gefahr des Festsetzens von Fett- und Ö'lrüekständen wesentlich vermindert und außerdem die Reinigungsmöglichkeit beträchtlich vereinfacht. Aufgrund der kompakten und flachen Bauart kann die Vorrichtung auf einfachste Weise auf ein vorhandenes Heizg^r-ät aufgesetzt -werden, beispielsweise auf einen üblichen Gasherd. Da für die umlaufende Fettrinne handelsübliche U-Profile verwendbar sind, bleiben die Herstellungskosten vergleichsweise niedrig.

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g weisen die U-?rofile an drei Plattenselten gleiche Breite auf, während das Ü—Profil der vierten Plattenseite unter 311dung einer Saismelrinne verbreitert Ist- Dabei Ist es besonders zweckmäßige
wenn die Sammelrinne einen Auslaufschnabel oder eine Auslauframpe aufweist, tiefer Ist als die Rinnen der übrigen Piattenselten und die In die Sammelrinne
mündenden Hinnen zur Sannnelrinne hin ein Gefälle besitzen. Damit "wird sichergestellt, öaS auch während eines Dauerbetriebes der Vorrichtung überschüssiges Öl und Fett nur äußerst kurzfristig im heißen Bereich der Vorrichtung verbleibt.

Zur leichteren Handhabung kann die Vorrichtung mit Handgriffen versehen sein. Ferner Ist es zweckmäßig, wenn seitliche Spritzbleche an den U-Profilen angebracht sind.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsvieise dargestellt,

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und zwar -zeigt die einzige Figur die erfiiadungsgemäße Vorrichtung schematise!! in perspektivischer Ansieht.

Auf der Zeichnung ist mit 10 eine rechte ekförsiige., massive Stahlplatte bezeichnet,, deren Oberfläche ein sogenanntes Superfixiish hat, also äußerst glatt ist-An den vier Seitenkanten der Platte 10 sind handelsübliche U-Profile I!, 12, 15 xmä 14· angesciiweiiSty die znsssEnen eine einlaufende ?ettrinne bilden. Die U- Pro file 11, 12 und 13 haben gleiche Breite und gleiche Tiefe^ während das U-Profil 14 der Vorderseite sowohl breiter als aueh tiefer ist und eine Sammelrinne bildet. Me U-Profile und 13 sind derart an der Platte 10 angeschweißt., daß sie zur Sammelrinne 14 hin ein Gefälle bilden.

An den U-Profilen 11, 12 und 1J> sind Spritzbleche 15, ΐβ und 17 angeschvreißt, wobei auf der Zeichnung das Spritzblech YJ zum Zweck einer klareren Darstellung teilweise weggebrochen ist. Die Hohe der Spritzbleche 15 "und 17 nimmt nach vorne, also zur Sammelrinne Ik hin ab, vsn mehr Bewegungsfreiheit für die Bedienungsperson zu schaffen.

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Die Sammeirinne l4 besitzt eine Auslauframpe die in eine Fettauffangsehale l8 mündet, Vielehe lose ■unter die Sammelrinne 14 schiebbar oder mit dieser leicht lösbar verbunden ist. Seitliche Handgriffe sind mit 19 "und 20 bezeichnet.

Es ist offensichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einen sehr hygenisehen Grill- und Bratbetrieb gewährleistet, da überschüssiges Öl und Fett sofort in die Fettrinnen abläuft, sich in der Sammelrinne ansammelt und in der Auffangschale l8 aufgefargen werden kann. Auch die nach einem längeren Betrieb erforderliche Reinigung bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Die Spritzbleche schützen die Bedienungsperson,und die Handgriffe ^ermöglichen es, die Vorrichtung mühelos auf ein vorhandenes Heizgerät aufzusetzen. Soll die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit einem üblichen Gasherd Verwendung finden, dann werden die Abmessungen der Vorrichtung zv/eckmäßigerweise so gewählt, daß sie anstelle des normalen Kochstellenrostes eingelegt werden kann, also bezüglich des Kochstellenrostes ein Weehselstück darstellt. Selbstverständlich ist es grundsätzlich auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Eigenheizung zu versehen.

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Claims (8)

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Grill- und Br at Vorrichtung zur Verwendung auf Heizeinrichtungen, vorzugsweise Gas- oder Elektroherden, mit einer massiven Metallplatte zum Auflegen des zu grillenden bzw. bratenden Gutes, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise rechteckige, eine hochglatte Oberfläche aufweisende Stahlplatte (1O) mit allseitig umlaufender Fettrinne aus an die Platte (10) angeschweißten U-Profilen (ll, 12, 15, l4) .

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profile (ll, 12, 13) an drei Plattenseiten gleiche Breite aufweisen, während das U-Profil (14) der vierten Plattenseite unter Bildung einer Sammelrinne verbreitert ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Samraelrinne (l4) einen Auslaufschnabel bzii. eine Auslauframpe (l4a) aufweist, tiefer ist als die übrigen Ü-Profile (ll, 12, 13) und die in die Sammelrinne (14) mündenden U-Profile (ll, 13) zur Sammelrinne (l4) hin ein Gefälle besitzen.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3.» gekennzeichnet

durch eine vorzugsweise leicht lösbare Pett-Auffangsehale s (l8) j in Vielehe die Auslauf rampe (l4a) der 3amme3.rirrne

mündet.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ^₃ gekennzeichnet durch einen Spritzschutz in Form '/on an' drei Plattenseiten angeordneten, an die U-Profile (llj 12, ±3) starr oder lösbar befestigten Spritzbleehen (15, 16, 17).

6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekenn-

h zeichnet, daß die Spritzbleche (15, ΐβ, 17) an den drei

TJ-Profilen (11, 12, 13) gleicher Breite angebracht sind

ρ und die Höhen der seitlichen Spritzbleche (15j 17)

•r Sammelrinne (l4) hin abnimmt..

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Handgriffe vorgesehen sind, vorzugsweise zwei Griffe (19, 20).

8. Vorrichtung n.?ch einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Vervjendung auf Gasherden, gekennzeichnet durch derartige Abmessungen, daß sie bezüglich des normalen Koch-

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stellenrostes ein Weehselstück darstellt

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