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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zum Befestigen einer energieabsorbierenden Anordnung, die aus einem Harz oder dergleichen ausgebildet ist, an einer Stoßfängerverstärkung für ein Fahrzeug.
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Herkömmlich ist, als Befestigungsanordnung zum Befestigen einer energieabsorbierenden Anordnung (schockabsorbierendes Element) an einer Fahrzeugkörperaußenseitenendfläche (Befestigungsfläche) einer Stoßfängerverstärkung eine Befestigungsstruktur bekannt, bei welcher, wie beispielsweise in der
JP 2004-210040 A beschrieben, flanschähnliche Vorsprünge an den oberen und unteren Endabschnitten einer Stoßfängerverstärkung angeordnet sind, und die energieabsorbierende Anordnung mit einer Mehrzahl von Befestigungsabschnitten, d. h. Befestigungs- bzw. Sperrklauen, ausgebildet ist, welche in die vorstehenden Abschnitte einrasten. Bei dieser Befestigungsanordnung ist es jedoch möglich, wenn eine Last entlang einer vertikalen oder lateralen Richtung bezüglich des Fahrzeugs – d. h. eine Last in eine Richtung entlang der Befestigungsfläche der Stoßfängerverstärkung – auf die energieabsorbierende Anordnung eingebracht wird, dass die Sperr- bzw. Feststellklauen brechen.
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Die
DE 10 2005 035 756 A1 beschreibt einen Fahrzeugstoßfänger mit einem Stoßfängerträger, einer Stoßfängerfront und einem energie-absorbierendem Glied, welches zwischen dem Stoßfängerträger und der Stoßfängerfront vorgesehen ist. Das aus Schaumstoffmaterial hergestellte energieabsorbierende Glied weist eine L-förmige Querschnittskonfiguration auf, die einen Kopf eines vorderen oberen Abschnitts aufweist, der nach oben vorspringt. Das energieabsorbierende Glied weist Vorsprünge auf, die in Einpasslöcher eingepasst sind. Dadurch kann das energieabsorbierende Glied einfach montiert und positioniert werden. Wenn eine Aufprallbelastung senkrecht auf den Stoßfängerträger und das energieabsorbierende Glied einwirkt, wird der Kopf des energieabsorbierenden Gliedes in Richtung des Zwischenraums verformt, wodurch die Aufprallenergie absorbiert wird.
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Die
DE 30 20 997 A1 offenbart einen Stoßfänger für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem am Fahrzeug anbringbaren Metallträger, einer inneren Stütz- und Verstärkungseinlage und einer dünnwandigen äußeren Blend- bzw. Formschale. Zur lösbaren Verbindung sind an der Innenseite der Stütz- und Verstärkungseinlage Befestigungszapfen vorgesehen, die in am Metallträger vorgesehene Löcher eingeclipst werden, dabei sind Haken bzw. wulstförmige Verdickungen der Befestigungszapfen im Abstand übereinanderliegend vorgesehen und in vertikaler Richtung elastisch gegeneinander abgestützt, so dass sie in Verbindung mit den in Vertikalerstreckung entsprechend angepassten Löchern am Metallträger beim einclipsen zunächst in Vertikalrichtung gegeneinander gedrückt werden, um sich dann, nach dem passieren der Löcher in entgegen gesetzter vertikaler Richtung in die Sperrstellung zu spreizen.
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Die
JP 60 229 843 A und
JP 58 211 942 A zeigen mehrteilige Stoßfänger für Kraftfahrzeuge zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes und um die Befestigung der Stoßfängerverkleidung zu verbessern.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsanordnung für eine energieabsorbierende Anordnung bereitzustellen, welche ein Brechen der Feststellklauen, die an der energieabsorbierenden Anordnung bereitgestellt sind, steuern kann, wenn eine Last in eine Richtung entlang der Befestigungsfläche der Stoßfängerverstärkung auf die energieabsorbierende Anordnung aufgebracht wird.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Befestigungsanordnung für eine energieabsorbierende Anordnung nach Anspruch 1. Die Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung weist dabei auf: eine Stoßfängerverstärkung mit eine Befestigungsfläche, wobei Einbringungsöffnungen an der Befestigungsfläche ausgebildet sind; eine energieabsorbierende Anordnung, die in Kontakt mit der Befestigungsfläche angeordnet ist und einen Körperabschnitt sowie Rippen in Vertikal- und Transversalrichtung aufweist, wobei die Rippen in Vertikal- und Transversalrichtung integral mit dem Körperabschnitt ausgebildet sind und sich gegenseitig schneiden; Feststellklauen, die an der energieabsorbierenden Anordnung angeordnet sind, und mit der Stoßfängerverstärkung in Eingriff bringbar sind, um die energieabsorbierende Anordnung an der Stoßfängerverstärkung zu befestigen; und Lastaufnahmevorsprünge, die an einer Stellte, an der sich die Rippen in Vertikalrichtung nicht mit Rippen in Transversalrichtung gegenseitig schneiden, einen hohlen Abschnitt sowie einen festen Abschnitt aufweisen, wobei der hohle Abschnitt an beiden Endseiten der Lastaufnahmevorsprünge angeordnet ist und der feste Abschnitt an Stellen der Befestigungsfläche angeordnet ist, und wobei der hohle Abschnitt und der feste Abschnitt in die Einbringungsöffnungen einbringbar sind, so dass, wenn eine Last in eine Richtung entlang der Befestigungsfläche auf die energieabsorbierende Anordnung aufgebracht wird, die Lastaufnahmevorsprünge mit Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen wechselwirken und die Last aufnehmen.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung treten, wenn eine Last in eine Richtung entlang der Befestigungsfläche der Stoßfängerverstärkung auf die energieabsorbierende Anordnung aufgebracht wird, die Lastaufnahmevorsprünge, welche in Einbringungsöffnungen der Stoßfängerverstärkung eingebracht sind, mit den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen in Wechselwirkung und nehmen die Last auf. Folglich kann die Übertragung der Last auf die Feststellklauen verhindert werden, und daher kann das Brechen der Feststellklauen gesteuert werden.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung sind die Lastaufnahmevorsprünge integral mit den Rippen des energieabsorbierenden Körperabschnitts ausgebildet. Folglich werden, wenn eine Last auf die Lastaufnahmevorsprünge aufgebracht wird, die Lastaufnahmevorsprünge von den Rippen zuverlässig bzw. stark getragen.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung wird, wenn eine Scherlast bzw. Schubkraft entlang der Befestigungsfläche der Stoßfängerverstärkung auf die Lastaufnahmevorsprünge aufgebracht wird, die Last aufgrund einer Wechselwirkung zwischen den Lastaufnahmevorsprüngen und den Einbringungsöffnungen auf die stabilen festen Abschnitte übertragen. Folglich kann ein Brechen der Lastaufnahmevorsprünge gesteuert werden. Darüber hinaus kann, da die Lastaufnahmevorsprünge die hohlen Abschnitte enthalten, ein Formpressen der Lastaufnahmeabschnitte erleichtert werden, wenn beispielsweise die energieabsorbierende Anordnung mittels eines Spritzgießverfahrens ausgebildet wird.
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Weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Hierbei können die Feststellklauen an einem Außenumfangsabschnitt der energieabsorbierenden Anordnung angeordnet sein, und mit einem Außenumfangsabschnitt der Stoßfängerverstärkung in Eingriff bringbar sein.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung gelangen die Feststellklauen, welche am Außenumfangsabschnitt der energieabsorbierenden Anordnung angeordnet sind, mit dem Außenumfangsabschnitt der Stoßfängerverstärkung in Eingriff, wodurch die energieabsorbierende Anordnung mit der Stoßfängerverstärkung verriegelt wird. Da die Feststellklauen am Außenumfangsabschnitt der energieabsorbierenden Anordnung angeordnet sind, wo sie nicht anfällig für die auf die energieabsorbierende Anordnung aufgebrachte Last sind, kann auf diese Weise das Brechen der Feststellklauen sogar noch effektiver gesteuert werden.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung sind zudem konvexe Abschnitte, welche innerhalb der Einbringungsöffnungen anordenbar sind, an den Einlassaufnahmevorsprüngen angeordnet.
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Bei der Befestigungsanordnung einer energieabsorbierenden Anordnung enthalten die lastaufnehmenden Vorsprünge konvexe Abschnitte, welche an den Innenseiten der Einbringungsöffnungen ausgebildet sind, so dass, selbst wenn ein Spalt bzw. Freiraum zwischen den Lastaufnahmevorsprüngen und den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen existiert, die konvexen Abschnitte mit den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen wechselwirken, wodurch ein Klappern der Lastaufnahmevorsprünge bezüglich der Einbringungsöffnungen gesteuert werden kann.
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1 zeigt eine Querschnittsdarstellung, die eine Teil-Konfiguration eines Fahrzeugs zeigt, an dem eine Befestigungsanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung angebracht ist;
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2 zeigt eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie 2-2 der Befestigungsanordnung aus 1;
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3 zeigt eine perspektivische Darstellung, welche die Konfiguration der Vorderseite einer energieabsorbierenden Anordnung darstellt, welche die Befestigungsanordnung gemäß der beispielhaften Ausführungsform darstellt;
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4 zeigt eine perspektivische Darstellung, welche die Konfiguration der Rückseite der energieabsorbierenden Anordnung darstellt, welche die Befestigungsanordnung gemäß der beispielhaften Ausführungsform bildet;
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5 zeigt eine perspektivische Darstellung, welche die Konfiguration der Rückseite der energieabsorbierenden Anordnung darstellt, welche die Befestigungsstruktur gemäß der beispielhaften Ausführungsform bildet;
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6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung, welche die Konfiguration eines mit einem Lastaufnahmevorsprung (Nocke) ausgebildeten Abschnitts an der Rückseite der energieabsorbierenden Anordnung zeigt, welche die Befestigungsanordnung gemäß der beispielhaften Ausführungsform bildet.
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Wie in 1 dargestellt, wird eine Befestigungsanordnung 10 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einer Heckstoßfängerverstärkung 14 eines Fahrzeugs 16 und einer energieabsorbierenden Anordnung 12, die an der Heckstoßfängerverstärkung 14 angebracht ist, gebildet. Es sei angemerkt, dass zum Zwecke einer besseren Beschreibung auf eine Schraffur in 1 verzichtet wurde. Ferner stellen die Pfeile UP, FR und W in den Figuren jeweils eine Richtung nach oben, nach vorne und in Breitenrichtung bezüglich des Fahrzeugs 16 dar.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Heckstoßfängerverstärkung 14 an der Innenseite einer Heckstoßfängerabdeckung 18 angeordnet, und bildet zusammen mit der Heckstoßfängerabdeckung 18 einen Heckstoßfänger 19 des Fahrzeugs 16. Die Heckstoßfängerverstärkung 14 ist an einem Körper 22 (Fahrzeugkarosserie) des Fahrzeugs 16 vermittels Heckstoßfängerarmen 20 angebracht. Wie in 2 dargestellt, ist ein Paar Flanschabschnitte 24, welche in vertikale Richtung nach oben und unten hervorstehen, am Fahrzeugheckseitenendabschnitt der Heckstoßfängerverstärkung 14 angeordnet.
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Die energieabsorbierende Anordnung 12 ist zwischen der Heckstoßfängerabdeckung 18 und der Heckstoßfängerverstärkung 14 ausgebildet, und umfasst einen Körperabschnitt 26, der aus einem Harzmaterial in einer boxähnlichen Struktur ausgebildet ist, und dessen Frontseite bezüglich des Fahrzeugs 16 offen ist. Mehrere vertikale Rippen 28 sowie mehrere transversale Rippen 30 sind integral innerhalb des Körperabschnitts 26 ausgebildet, so dass der Körperabschnitt 26 durchgängig wabenförmig ausgebildet ist. Der Körperabschnitt 26 ist in Kontakt mit einer Fahrzeugheckseitenendfläche 14A (Befestigungsfläche) der Heckstoßfängerverstärkung 14 angeordnet. Es sei angemerkt, dass als Harzmaterial, welches die energieabsorbierende Anordnung 12 bildet, ein Harzmaterial vorzuziehen ist, welches zäh ist und nicht leicht bricht, beispielsweise eine Mischung aus Polypropylen mit Polyethylen.
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Wie in den 3 bis 5 dargestellt, sind an den oberen und unteren Endabschnitten (Außenumfangsabschnitten) des Körperabschnitts 26 mehrere Feststellklauen 32 bzw. Befestigungsklauen 32 (in der vorliegenden Ausführungsform drei Feststellklauen 32 an jedem der oberen und unteren Endabschnitte) ausgebildet. Die Feststellklauen 32 sind plattenförmig ausgebildet und erstrecken sich vom Körperabschnitt 26 in Richtung zur Fahrzeugvorderseite, und sind derart angeordnet, dass die oberen und unteren Feststellklauen 32 jeweils paarweise einander gegenüberstehen. Ein vorstehender Abschnitt 32A, der in Richtung zur Heckstoßfängerverstärkung 14 hervorsteht, ist an jeder der Feststellklauen 32 angeordnet. Die vorstehenden Abschnitte 32A greifen in die vorgenannten Flanschabschnitte 24 ein, wodurch die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Heckstoßfängerverstärkung 14 verriegelt bzw. befestigt wird. Es sei angemerkt, dass, wenn die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Heckstoßfängerverstärkung 14 befestigt wird, abgeschrägte Flächen, welche an den vorstehenden Abschnitten 32A der Feststellklauen 32 ausgebildet sind, gleitend in Kontakt mit den Flanschabschnitten 24 gelangen, wodurch die Feststellklauen 32 elastisch verformen, sodass die vorstehenden Abschnitte 32A der Feststellklauen 32 über die Flanschabschnitte 24 gelangen.
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Zusätzlich sind Naben bzw. Vorsprünge 34, die als Lastaufnahmevorsprünge dienen, an der oberen Endseite und der unteren Endseite des Körperabschnitts 26 im Mittelabschnitt des Körperabschnitts 26 in dessen Breitenrichtung ausgebildet. Wie in 6 dargestellt, ist jeder der Lastaufnahmevorsprünge 34 in Form einer rechteckigen Säule ausgebildet, wobei die proximale Endseite integral mit den Rippen in vertikale Richtung 28 in der Nähe der Rippen 30 in transversale Richtung ausgebildet ist, wobei der proximale Endabschnitt integral mit einer Fahrzeugheckseitenwand 26A des Körperabschnitts 26 ausgebildet ist, und wobei die distale Endseite vom Körperabschnitt 26 in Richtung zur Fahrzeugvorderseite (der Heckstoßfängerverstärkung 14) hervorsteht. Ferner ist eine Rippe 36, die als Verstärkung ausgebildet ist und einem konvexen Abschnitt entspricht, an beiden Endabschnitten der proximalen Endseite eines jeden Lastaufnahmevorsprungs 34 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet, so dass die Lastaufnahmevorsprünge 34 verstärkt werden.
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Wie in 2 dargestellt, sind Einbringungsöffnungen 38 in einer Fahrzeugheckseitenwand 14B der Stoßfängerverstärkung 14 an den Lastaufnahmevorsprüngen 34 entsprechenden Stellen ausgebildet, und die Einbringungsöffnungen 38 durchdringen die Fahrzeugheckseitenwand 14b in Plattendickenrichtung. Die Lastaufnahmevorsprünge 34 werden in die Einbringungsöffnungen 38 eingefügt, wodurch die energieabsorbierende Anordnung 12 bezüglich der Heckstoßfängerverstärkung 14 angeordnet ist. Darüber hinaus ist ein Teil einer jeden der vorgenannten Rippen 36 ausgebildet, um an den Innenseiten der Einbringungsöffnungen 38 angeordnet zu werden, und die Innenumfangsabschnitte der Einbringungsöffnungen 38 zu kontaktieren; mit anderen Worten: Die Rippen 36 erfüllen die Rolle von quetschbaren Rippen.
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Der hervorstehende Betrag eines jeden der Lastaufnahmevorsprünge 34 vom Körperabschnitt 26 ist derart eingestellt, um größer zu sein als jede der Feststellklauen 32 vom Körperabschnitt 26, so dass, wenn die energieabsorbierende Anordnung an der Heckstoßfängerverstärkung 14 angebracht wird, die distalen Endabschnitte der Lastaufnahmevorsprünge 34 in die Einbringungsöffnungen 38 eingesetzt werden, wodurch die energieabsorbierende Anordnung 12 bezüglich der Heckstoßfängerverstärkung 14 angeordnet wird. Zusätzlich wird in diesem Zustand die energieabsorbierende Anordnung 12 in Richtung hin zur Heckstoßfängerverstärkung 14 bewegt, wodurch die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Heckstoßfängerverstärkung 14 mittels der Feststellklauen 32 verriegelt wird.
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Wie ferner in 2 dargestellt ist, sind Gewicht reduzierende Öffnungen 40 in der distalen Endseite und der proximalen Endseite eines jeden der Lastaufnahmevorsprünge 34 ausgebildet, so dass die distale Endseite und die proximale Endseite eines jeden der Lastaufnahmevorsprünge 34 als hohle Abschnitte 34A ausgebildet sind. Ein fester Abschnitt 34B ist in einem Mittelbereich eines jeder Lastaufnahmevorsprungs 34 entlang der Längsrichtung desselben ausgebildet, und die festen Bereiche 34B sind an Stellen entlang der Fahrzeugheckseitenendfläche 14A in einem Zustand angeordnet, bei welchem die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Heckstoßfängerverstärkung 14 angebracht ist.
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Hierbei treten, bei der Befestigungsanordnung 10, wenn eine Last in eine Richtung entlang der Fahrzeugheckseitenendfläche 14A auf die energieabsorbierende Anordnung 12, welche an der Heckstoßfängerverstärkung 14 angebracht ist, aufgebracht wird, die Lastaufnahmevorsprünge 34 mit den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen 38 in Wechselwirkung und nehmen die Last auf. Auf diese Weise wird, obgleich eine Last bzw. Scherlast entlang der Fahrzeugheckseitenendfläche 14A auf die Lastaufnahmevorsprünge 34 aufgebracht wird, die Last in die festen Abschnitte 34B eingebracht, da, wie vorstehend angeführt, die festen Abschnitte 34B in den Lastaufnahmevorsprüngen 34 an Stellen entlang der Fahrzeugheckseitenendfläche 14A angeordnet sind.
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Nachfolgend wird die Funktion der Befestigungsanordnung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei der Befestigungsanordnung 10 mit der vorstehend beschriebenen, wie in 1 dargestellten, Konfiguration, verformt die energieabsorbierende Anordnung 12, wenn der Heckstoßfänger 19 des Fahrzeugs 16 mit einem Kollisionsobjekt (anderes Fahrzeug, eine Wand, etc.) kollidiert, wobei die Energie der Kollision absorbiert wird. Daher kann der Betrag des Eindringens des Kollisionsobjekts in den Körper 22 verringert werden.
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Darüber hinaus treten, wenn der Heckstoßfänger 19 des Fahrzeugs 16 diagonal mit dem Kollisionsobjekt kollidiert, und eine Last entlang einer Fahrzeugbreitenrichtung oder der vertikalen Richtung des Fahrzeugs (d. h. eine Last in einer Richtung entlang der vertikalen Heckseitenendfläche 14A der Stoßfängerverstärkung 14) auf die energieabsorbierende Anordnung 12 aufgebracht wird, die in die Einbringungsöffnungen 38 in der Heckstoßfängerverstärkung 14 eingebrachten Lastaufnahmevorsprünge 34 mit den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen 38 in Wechselwirkung und nehmen die Last auf. Folglich kann ein Aufbringen der Last auf die Feststellklauen 32 zurückgehalten werden, und dadurch kann ein Brechen der Feststellklauen 32 verzögert werden. Dementsprechend kann ein Herausfallen der energieabsorbierenden Anordnung 12 der Heckstoßfängerverstärkung 14 vermieden werden, sodass selbst bei schweren Kollisionen die Kollisionsenergie zuverlässig durch die energieabsorbierende Anordnung 12 absorbiert werden kann.
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Ferner sind bei der Befestigungsanordnung 10 die Vorsprünge integral mit den Rippen in Vertikalrichtung 28 in der Nähe der Rippen in Transversalrichtung ausgebildet. Dementsprechend können, wenn eine Last auf die Lastaufnahmevorsprünge 34 aufgebracht wird, die Lastaufnahmevorsprünge 34 durch die Rippen 28 in Vertikalrichtung zuverlässig unterstützt werden, und die auf die Lastaufnahmevorsprünge 34 aufgebrachte Last kann auf die Rippen in Vertikalrichtung 28 und die Rippen 30 in Transversalrichtung verteilt werden, sodass eine Deformierung der Lastaufnahmevorsprünge 34 effektiv unterdrückt werden kann.
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Wenn eine Last bzw. Scherlast entlang der Fahrzeugheckseitenendfläche 14a auf die Lastaufnahmevorsprünge 34 aufgebracht wird, wirkt darüber hinaus bei der Befestigungsanordnung 10 aufgrund der Wechselwirkung zwischen den Lastaufnahmevorsprüngen 34 und den Einbringungsöffnungen 38, die last auf die starken, festen Abschnitte 34B. Folglich kann ein Brechen der Lastaufnahmevorsprünge 34 effektiv gesteuert werden. Zusätzlich kann, da die distalen Endseiten und proximalen Endseiten der Lastaufnahmevorsprünge 34 hohl ausgebildet sind, die Kühleffizienz der Lastaufnahmevorsprünge 34 verbessert werden, wenn die energieabsorbierende Anordnung 12 durch Spritzgießen ausgebildet wird, und ein Schrumpfen der Lastaufnahmevorsprünge 34 kann verringert werden, wodurch das Formen der Lastaufnahmevorsprünge 34 erleichtert werden kann.
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Da ein Teil einer jeder der Verstärkungsrippen 36, welche an den Lastaufnahmevorsprüngen 34 angeordnet sind, an der Innenseite der Einbringungsöffnung 38 angeordnet ist, und mit den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen 38 in Kontakt tritt, kann bei der Befestigungsanordnung 10 darüber hinaus ein Spiel zwischen den Vorsprünge und den Einbringungsöffnungen 38 unterdrückt werden, und selbst wenn ein Spiel bzw. ein Spalt zwischen den Lastaufnahmevorsprüngen 34 und den Innenumfangsabschnitten der Einbringungsöffnungen 38 groß ist, kann der Spalt durch die Rippen 36 verringert werden. Folglich kann die Übertragung einer Last, welche auf die energieabsorbierende Anordnung 12 aufgebracht wird, in Richtung der Feststellklauen 32 effektiver unterdrückt werden.
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Zusätzlich sind bei der Befestigungsanordnung 10, die Feststellklauen 32 an den oberen und unteren Endabschnitten der energieabsorbierenden Anordnung 12 angeordnet, und greifen in die Flanschabschnitte 24 ein, die an oberen und unteren Endabschnitten der Stoßfängerverstärkung 14 angeordnet sind, wodurch die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Stoßfängerverstärkung 14 befestigt bzw. verriegelt wird. Aus diesem Grund wird eine Last entlang der Fahrzeugbreitenrichtung, die auf die energieabsorbierende Anordnung 12 wirkt, nicht auf die Feststellklauen 32 übertragen, und daher kann ein Brechen der Feststellklauen 32 noch effektiver gesteuert werden. Da darüber hinaus die Feststellklauen 32 an Stellen angeordnet sind, wo wenig Last von der Heckstoßfängerverstärkung 14 übertragen wird, kann die Last zum elastischen Verformen der Feststellklauen 32 niedrig eingestellt werden, während die Stärke der Feststellklauen derart bewahrt werden kann, dass diese ausreichend ist, um einer Energie während einer Kollision zu widerstehen. Daher kann die energieabsorbierende Anordnung 12 an der Heckstoßfängerverstärkung 14 mittels einer geringen Befestigungskraft befestigt werden, und ein Befestigen der energieabsorbierenden Anordnung 12 kann erleichtert werden.
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Da die Befestigungsklauen 32 ferner am Außenumfangsabschnitt des Körperabschnitts 26 der energieabsorbierenden Anordnung angeordnet sind, kann die Wabenform des Körperabschnitts 26 einheitlich ausgebildet werden, und eine Verringerung der Fläche der Fahrzeugrückseitenwand 26A des Körperabschnitts 26 kann unterdrückt werden. Demgemäß kann die Kollisionsenergieabsorptionseffizienz des Körperabschnitts 26 verbessert werden.
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Da die Feststellklauen 32 ferner am Außenumfangsabschnitt des Körperabschnitts 26 angeordnet sind, kann die Form der Feststellklauen 32 frei gewählt werden. Daher kann, selbst wenn die Heckstoßfängerverstärkung 14 von oben betrachtet (siehe 1) gekrümmt ausgebildet ist, die energieabsorbierende Anordnung 12 zuverlässig an der Heckstoßfängerverstärkung 14 durch die Feststellklauen 32 befestigt werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen, beispielhaften Ausführungsform haben die Lastaufnahmevorsprünge 34 eine Konfiguration, die mit den hohlen Abschnitten 34A und den festen Abschnitten 34B vorgesehen ist, jedoch sind die Vorsprünge nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und können vollständig als solide bzw. feste Vorsprünge ausgebildet sein.
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Ferner sind bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die Lastaufnahmevorsprünge 34 integral mit den Rippen in vertikale Richtung 28 ausgebildet, jedoch sind die Lastaufnahmevorsprünge 34 nicht auf die vorstehende Konfiguration beschränkt, sondern können integral mit den Rippen in transversale Richtung 30, oder mit beiden Rippen in vertikale Richtung 28 und den Rippen in transversale Richtung 30 ausgebildet sein. Jedoch haben bei der energieabsorbierenden Anordnung 12 gemäß der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die Rippen in transversale Richtung 30 eine wichtige Funktion als schock- bzw. stoßabsorbierendes Element, und wenn die Lastaufnahmevorsprünge 34, welche integral mit den Rippen in transversale Richtung 30 ausgebildet sind, die hohlen Abschnitte 34A aufweisen, kann die Festigkeit der Rippen in transversaler Richtung 30 verschlechtert werden. Wenn die Lastaufnahmevorsprünge 34, wie in der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform, mit den hohlen Abschnitten 34A ausgebildet sind, sind die Lastaufnahmevorsprünge 34 vorzugsweise folglich integral mit den Rippen in vertikale Richtung 28 an einer Stelle in der Nähe der Rippen in transversaler Richtung 30 ausgebildet. Wenn ferner die Lastaufnahmevorsprünge 34 keine hohlen Abschnitte 34A haben, sind die Lastaufnahmevorsprünge 34 vorzugsweise integral sowohl mit den Rippen in vertikale Richtung 28 als auch mit den Rippen in transversale Richtung 30 ausgebildet. Die Lastaufnahmevorsprünge 34, die auf diese Art konfiguriert sind, haben eine weiterverbesserte Tragfestigkeit.
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Darüber hinaus sind bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die Rippen in vertikale Richtung 28 und die Rippen in transversale Richtung 30 auf der Innenseite des Körperabschnittes 26 der energieabsorbierenden Anordnung 12 ausgebildet, jedoch können Rippen in diagonale Richtung auch an der Innenseite des Körperabschnitts 26 bereitgestellt sein.
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Ferner sind bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform die Feststellklauen 32 am Außenumfangsabschnitt des Körperabschnitts 26 angeordnet, jedoch können die Feststellklauen auch in Richtung zum Mittelabschnitt des Körperabschnitts 26 hin ausgebildet sein. In diesem Fall können Durchgangsöffnungen, in welche die Feststellklauen 32 eingebracht werden, an der Fahrzeugheckseitenwand 14B der Stoßfängerverstärkung ausgebildet sein, so dass die vorstehenden Abschnitte 32A der Feststellklauen 32 in die Öffnungskantenabschnitte der Durchgangsöffnungen eingreifen können.
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Zudem wurde bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform ein Fall beschrieben, bei dem die Erfindung an einer Befestigungsanordnung zum Befestigen der energieabsorbierenden Anordnung 12 an einer Heckstoßfängerverstärkung 14 angewendet wurde. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Befestigungsanordnung zum Befestigen einer energieabsorbierenden Anordnung an einer Frontstoßfängerverstärkung anwendbar.