DE102005020413B4 - Flexibler Kühlergrill mit Chromleisten - Google Patents

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Abstract

Kühlergrill zur Befestigung an einer Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlergrillgrundkörper (9) mit einem mit einem Frontstoßfänger (6) zu verbindenden unteren Rand (4) und einem an einem Vorbauelement der Frontstruktur anzubringenden oberen Rand (5), wobei der untere Rand (4) eine Mehrzahl von Verbindungselementen (7) für eine feste Verbindung mit dem Frontstoßfänger (6) aufweist und der obere Rand (5) als eine in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlergrill zur Befestigung an einem Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeuges, eine Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Kühlergrills sowie ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Frontstruktur.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Kühlergrillanordnungen, die an einem Frontstoßfänger eines Kraftfahrzeuges zu befestigen sind, werden im Hinblick auf Anforderungen, welche in einer Fußgängerschutzrichtlinie EU-Richtlinie 2003/102/EG vorgegeben werden, inzwischen derart ausgestattet, dass sie bei einem Aufprall eines Fußgängers nachgeben bzw. verschwenken. Dadurch soll die Verletzungsgefahr eines mit der Frontseite eines Kraftfahrzeugs kollidierenden Fußgängers möglichst gering gehalten werden. Gleichzeitig sind bei Kühlergrillanordnungen für Kraftfahrzeuge Zierteile zur Kennzeichnung der Marke eines entsprechenden Kraftfahrzeuges bekannt sowie Anordnungen von verchromten Teilen in Form von Chromleisten bzw. Chromrahmen. Diese Chromanordnungen können bspw. in Form einer über die gesamte Breite der Kühlergrillanordnung verlaufenden breiten Chromleiste realisiert sein. Durch das Vorsehen von Chromleisten wird der Kühlergrillanordnung eine Steifigkeit verliehen, die möglicherweise nicht mehr die Flexibilität gewährt, die nötig wäre, um bei einem Fußgänger-Aufprall entsprechend der Fußgängersicherheitsanforderungen nachzugeben bzw. deformiert zu werden.
  • Aufgrund der Steifigkeit der zusätzlich aufgebrachten Chromleisten stellt sich nunmehr das Problem einer fußgängersicherheitsgerechten flexiblen Ausgestaltung des Kühlergrills.
  • Die Druckschrift US 5 205 597 betrifft eine flexible Kühlergrillanordnung für ein Kraftfahrzeug, die der Bewegung eines aufprallabsorbierenden Stoßfängers angepasst ist. Der hier vorgeschlagene Kühlergrill ist in der Lage, mit dem Schlag auf den aufprallabsorbierenden Stoßfänger während des Aufpralls gebogen zu werden, ohne dass der Kühlergrill entweder um einen Ankerpunkt schwenkbar oder mechanisch mittels spezieller Vorkehrungen verschiebbar sein müsste. Dabei ist vorgesehen, die untere Kante des Kühlergrills, die mit dem Stoßfänger verbunden ist, mit einem entlang seiner Länge variierenden Widerstandsmoment vorzusehen, so dass eine gewisse Nachgiebigkeit erzielt wird, ohne die vorbestimmte Fließfestigkeit des Materials zu überschreiten. Dieser vorbestimme Grad der Nachgiebigkeit der unteren Kante bewirkt einen gewissen Grad an Elastizität für den gesamten Kühlergrill, was möglich macht, dass der Kühlergrill fest mit dem Kraftfahrzeugkörper verbunden ist, und gleichzeitig genug flexibel bleibt, um mit dem Stoßfänger während eines Aufpralls zu verbiegen. Weiterhin ist der Kühlergrill in die Kühlerhaube integriert. Die obere Kante des Kühlergrills ist fest mit der Kühlerhaube verbunden und weist keinerlei Faltenbalgeffekt auf.
  • Aus der Druckschrift US 5 487 575 A ist ein Fahrzeugkühlergrill für ein Fahrzeug mit einem Stoßfänger, der mehrere Komponenten umfasst, bekannt. Eine erste Komponente ist als ein Körperelement ausgebildet, das ein erstes Segment, ein zweites Segment und eine Vielzahl von Abstützelementen umfasst, die mit dem ersten und dem zweiten Segment verbunden sind, wobei mindestens ein Teil des Körperelements aus einem polymeren Material mit einem vorbestimmten Biegemodul hergestellt ist, wobei das Körperelement eine erste Fläche, eine gegenüberliegend angeordnete, zweite Fläche und eine Seitenfläche zwischen der ersten Fläche und der zweiten Fläche aufweist, wobei die erste Fläche eine äußere dekorative Fläche des Fahrzeugkühlergrills bildet. Als zweite Komponente ist eine dekorative, metallische Schicht vorgesehen, die selektiv auf der ersten Fläche des Körperelements aufgebracht ist, um die Biegeeigenschaften des Körperelements zu verbessern, wobei die dekorative, metallische Schicht auf der zweiten Fläche im wesentlichen fehlt. An dem Körperelement angebrachte Mittel zur Befestigung des Körperelements sind an dem Fahrzeug ausgebildet, damit sich das Körperelement biegen kann, während es einem Aufprall, der seinen Ursprung außerhalb des Fahrzeugs hat, erfährt. Das Körperelement zeichnet sich durch verbesserte Biegeeigenschaften in Abwesenheit der dekorativen metallischen Schicht auf der zweiten Fläche aus, damit sich der Fahrzeugkühlergrill leichter biegen kann, wenn er einen Aufprall erfährt, ohne dass sich das Körperelement plastisch deformiert und ohne dass die dekorative, metallische Schicht reißt.
  • Der in der Druckschrift DE 199 59 892 A1 vorgestellte Vorderbau für ein Kraftfahrzeug weist in der vorgesehenen Fahrtrichtung gesehen vordere Kotflügel, ein Karosserieteil zur Halterung der Kotflügel und eine zwischen den Kotflügeln angeordnete Haube auf. Hierbei ist zumindest der obere Bereich der Kotflügel bei einem Niederdrücken der Haube in eine seitliche, von der Haube wegweisende Richtung und/oder nach unten hin bewegbar gehalten.
  • Derzeit ist keine flexible metallische Beschichtungstechnologie bekannt, die serienmäßig einsatzfähig und dem galvanischen Verchromen insbesondere von Kunststoffteilen gleichgestellt wäre.
  • Vor dem Hintergrund des genannten Standes der Technik wäre es demnach wünschenswert einen Kühlergrill bzw. eine Frontstruktur für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, der bzw. die trotz vorgesehener Chromleisten den zu erfüllenden Fußgängersicherheitsanforderungen gerecht wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung schlägt demnach einen Kühlergrill mit den Merkmalen von Patentanspruch 1, eine Frontstruktur mit den Merkmalen nach Patentanspruch 11, ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kühlergrills nach Patentanspruch 17 und ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Frontstruktur nach Patentanspruch 23 vor.
  • Gemäß Patentanspruch 1 wird ein Kühlergrill zur Befestigung an einer Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, der einen Kühlergrillgrundkörper mit einem mit einem Frontstoßfänger zu verbindenden unteren Rand und einem an einem Vorbauelement der Frontstruktur anzubringenden oberen Rand umfasst, wobei der untere Rand eine Mehrzahl von Verbindungselementen für eine feste Verbindung mit dem Frontstoßfänger aufweist und der obere Rand als eine in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet ist.
  • In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlergrills weist der Kühlergrill zwischen dem unteren und oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers eine oder mehrere Metalleisten auf. Es kann sich dabei um Chromleisten handeln. Ferner sind auch Leisten aus geeigneten Metallegierungen denkbar. Ferner ist es möglich, dass derartige Metalleisten durch eine an entsprechenden Stellen des Kühlergrillgrundkörpers vorgenommene bspw. galvanisch aufgebrachte Metallbeschichtung realisiert sind. Es kann sich dabei um metallisierte Kunststoffteile handeln, d. h. um Kunststoffteile, die mit einem geeigneten Metall beschichtet sind. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll der Begriff "Metalleiste" bzw. "Metallrahmen" in dem hier beschriebenen weiten Sinn zu verstehen sein. Es können auch bspw. verchromte Kunststoffteile oder mit Dekorfolien laminierte Kunststoffteile sein. Bei dem Kunststoff kann es sich bspw. um ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol), ASA (Acrylnitril-Styrol-Arcylester) oder um andere geeignete ABS-Gemische (ABS-Blends) handeln. Auch ein elastomermodifiziertes Polypropylen ist als Kunststoff verwendbar.
  • Ferner ist es denkbar, dass die Metalleisten einen Metallrahmen bilden und sich die in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste in eingebautem Zustand des Kühlergrills direkt oberhalb des Metallrahmens anschließt.
  • Der flexible hinterschnittene Bereich des oberen Randes des Kühlergrillgrundkörpers kann in Form eines Wulstes bzw. einer Falte ausgebildet sein. Diese Wulst bzw. die Falte ist dabei bei einer potentiell auftretenden frontalen Belastung des eingebauten Kühlergrills derart ausgebildet, dass sie bei einer Bewegung des Kühlergrills in Richtung des Vorbau elementes zusammengepresst wird. Somit wird eine die Bruchdehnung insbesondere der metallisch beschichteten Kunststoffteile überschreitende Verformung derselben vermieden. Im eingebauten Zustand des Kühlergrills liegt das Vorbauelement der Frontstruktur unterhalb des oberen Bereichs bzw. der Oberkante des Kühlergrills.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlergrills sind die am unteren Rand angeordneten Verbindungselemente als Klipps realisiert.
  • Es ist dabei denkbar, dass die Klipps so ausgestaltet sind, dass eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrills an dem Frontstoßfänger unter Aufnahme von potentiell auftretenden Schubkräften realisiert werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlergrills sind die an dem unteren Rand angeordneten Verbindungselemente jeweils 80 bis 200 mm voneinander beabstandet angeordnet. Die Anzahl der dabei vorgesehenen Verbindungselemente hängt unmittelbar von der Breite des Kühlergrills bzw. des Frontstoßfängers ab, an welchem der Kühlergrill zu befestigen ist. Die vorgesehenen Verbindungselemente gewähren bei Einbau des Kühlergrills eine feste Verbindung des Kühlergrills mit dem Frontstoßfänger.
  • In einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlergrills weisen die flexiblen Verbindungsbereiche der in Richtung des Vorbauelementes abfallenden flexiblen Leiste eine an das Vorbauelement angepasste Form auf. Das bedeutet, dass ggf. funktional notwendige Ausbuchtungen vorgesehen werden können. Die Verbindungsbereiche sind spezifisch für das entsprechende Vorbauelement ausgestaltet und die Verbindungsstellen innerhalb der Verbindungsbereiche sind entsprechend eines spezifischen Vorbauelementes angeordnet.
  • Ferner ist es möglich, wie bereits erwähnt, dass der Kühlergrillgrundkörper aus einem Kunststoff, insbesondere aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS) oder Acrylnitril-Styrol-Acrylester (ASA) oder aus elastomermodifiziertem Polypropylen (PPEPDM) gefertigt ist. ABS ist generell ein schlagzäher Kunststoff. Durch eine metallische Beschichtung, die auch mehrlagig sein kann, ändert sich jedoch das Bruchverhalten von ABS. Das beschichtete Bauteil kann dabei spröde werden. Das bedeutet, dass der Kühlergrillgrundkörper in Bereichen, die nicht mit einer Metall- wie bspw. einer Chrombeschichtung oder mit Metall- bzw. Chromleisten versehen sind eine im Vergleich zu Bereichen, die Metalleisten oder Metallbeschichtungen oder angesteckte metallisierte Leisten aufweisen, hohe Flexibilität aufweist.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung eine Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlergrill mit einem einen unteren und einen oberen Rand aufweisenden Kühlergrillgrundkörper, einem an dem unteren Rand mit dem Kühlergrillgrundkörper verbundenen Stoßfänger und einem an dem oberen Rand mit dem Kühlergrillgrundkörper verbundenen Vorbauelement, wobei der Kühlergrillgrundkörper am unteren Rand durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen fest mit dem Stoßfänger verbunden ist und der obere Rand als eine in Richtung des Vorbauelements abfallende flexible Leiste mit flexiblen mit dem Vorbauelement verbundenen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet ist.
  • Bei dem Vorbauelement kann es sich dabei bspw. um eine Motorraumbegrenzung des Kraftfahrzeuges handeln, an welchem der Kühlergrillgrundkörper angeordnet ist.
  • Durch die flexiblen Verbindungsabschnitte am oberen Rand und dem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit Faltenbalgeffekt wird erreicht, dass bei einem frontseitigen Aufprall bspw. durch einen Fußgänger, die dabei einwirkende Kraft derart abgefangen werden kann, dass keine die Bruchdehnung der metallisch beschichteten Kunststoffteile überschreitende Verformung erfolgt. Gleichzeitig bewegt sich der Kühlergrill zusammen mit dem Stoßfänger in longitudinaler Richtung entsprechend der durch den Aufprall einwirkenden Kraft. Durch die feste Verbindung des Kühlergrills mit dem Stoßfänger verhalten sich Kühlergrill und Stoßfänger gegenüber einer frontalen Krafteinwirkung wie eine Einheit. Dadurch kann erreicht werden, dass die Verletzungsgefahr für einen mit dem Kraftfahrzeug bzw. der Frontstruktur kollidierenden Fußgänger reduziert wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Frontstruktur ist durch die am unteren Rand des Kühlergrillgrundkörpers angeordneten Verbindungselemente eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrillgrundkörpers mit dem Stoßfänger so realisiert, dass potentiell auftretende Schubkräfte durch die Verbindungselemente aufgenommen werden können. Das bedeutet, wie bereits erwähnt, dass bei einer frontalen Krafteinwirkung der Kühlergrillgrundkörper mit dem Stoßfänger als eine Einheit verformt bzw. verschoben wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Frontstruktur der vorliegenden Erfindung weist der Kühlergrill eine oder mehrere auf dem Kühlergrillgrundkörper aufgebrachte Metalleisten auf. Diese Metalleisten befinden sich dabei zwischen dem unteren und dem oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers. Es ist dabei denkbar, dass die Metalleisten einen Metallrahmen bilden und sich die in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste des Kühlergrillgrundkör pers direkt oberhalb des Metallrahmens anschließt. Bei dem Metall kann es sich bspw. um Chrom handeln, aber auch andere Metalle oder auch Metallegierungen sind denkbar.
  • Es ist möglich, dass die Chromleisten bzw. der Chromrahmen durch eine Chrombeschichtung des Kühlergrillgrundkörpers an den entsprechend vorgesehenen Stellen realisiert sind. Hierbei können bekannte Beschichtungstechnologien, wie bspw. ein galvanisches Kunststoffverchromen oder unter Zuhilfenahme von Wärme auflaminierte Dekorfolien eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Frontstruktur ermöglicht trotz der durch die Chromleisten bewirkten Versteifung des Kühlergrillgrundkörpers die Gesamtgestalt des Kühlergrills wieder flexibler zu gestalten, um so vorgegebenen Fußgängerschutzmaßnahmen gerecht werden zu können.
  • Es ist denkbar, dass die Frontstruktur so ausgebildet ist, dass der Kühlergrill und der Stoßfänger bei einer potentiell auftretenden frontalen Belastung als eine Einheit verformbar sind und eine durch die Verformung potentiell resultierende Bewegung der Einheit in Richtung des Vorbauelementes durch die in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste des Kühlergrills abgefangen bzw. kompensiert werden kann. Dadurch wird zum einen erreicht, dass eine Verletzungsgefahr für einen Fußgänger, der mit dem Kraftfahrzeug frontal kollidiert, reduziert wird und gleichzeitig durch das Vorbauelement wenig oder gar nicht beeinträchtigt wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Frontstruktur ist der Kühlergrillgrundkörper aus einem Kunststoff insbesondere aus ABS, ASA oder aus geeigneten ABS-Blends gefertigt. Es ist auch möglich, dass der Kühler grillgrundkörper aus einem elastomermodifizierten Polypropylen hergestellt ist. Es ist denkbar, dass der Kühlergrillgrundkörper spritzgegossen ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente am unteren Rand des Kühlergrillgrundkörpers in einem jeweiligen Abstand von 80 bis 200 mm angeordnet sind. Die Anzahl der vorgesehenen Verbindungselemente orientiert sich an der Breite des Kühlergrills bzw. des Stoßfängers. Die Verbindungselemente am unteren Rand in dem genannten Abstand gewähren eine formschlüssige und feste Verbindung des Kühlergrillgrundkörpers mit dem Stoßfänger.
  • Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Kühlergrills, insbesondere zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Kühlergrills. Dabei wird ein einen unteren und einen oberen Rand aufweisender Kühlergrillgrundkörper gefertigt, wobei an dem unteren Rand Verbindungselemente zur Befestigung des Kühlergrills an einem Stoßfänger angeordnet werden und der obere Rand als eine nach unten abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zwischen dem unteren und dem oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers ein oder mehrere Metalleisten auf dem Kühlergrillgrundkörper angeordnet. Die Metalleisten können dabei auch durch entsprechend beschichtete Kunststoffteile realisiert werden. Auch können Chromleisten oder Leisten aus einer geeigneten Metallegierung vorgesehen werden. Zur Beschichtung des Kühlergrillgrundkörpers können bekannte Beschichtungstechnologien wie bspw. ein galvanisches Kunststoffverchromen eingesetzt werden. Die Chromleisten können dabei so angeordnet sein, dass sich ein Chromrahmen ergibt. Der Chromrahmen ist dabei so angeordnet, dass sich nach oben an den Chromrahmen die abfallende flexible Leiste des Kühlergrillgrundkörpers mit den flexiblen Verbindungsabschnitten anschließt. An diesen flexiblen Verbindungsabschnitten kann eine Verbindung mit einem Vorbauelement wie bspw. einer Motorraumbegrenzung hergestellt werden.
  • Es ist denkbar, dass der Kühlergrillgrundkörper aus einem Kunststoff wie bspw. ASA, ABS oder ABS-Blends oder PPEPDM gefertigt wird. Ferner ist es denkbar, dass der Kühlergrillgrundkörper spritzgegossen wird.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Verbindungselemente am unteren Rand des Kühlergrillgrundkörpers in einem Abstand von 80 bis 200 mm voneinander angeordnet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer Frontstruktur, insbesondere einer erfindungsgemäßen Frontstruktur. Dabei werden ein Kühlergrill mit einem einen unteren und einen oberen Rand aufweisenden Kühlergrillgrundkörper, ein Stoßfänger und ein Vorbauelement bereitgestellt. Der Kühlergrillgrundkörper wird ferner durch am unteren Rand vorgesehene Verbindungselemente mit dem Stoßfänger formschlüssig und am oberen Rand über dafür vorgesehene flexible Verbindungsabschnitte mit dem Vorbauelement verbunden. Der obere Rand des Kühlergrillgrundköpers wird als eine in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet.
  • Ferner können zwischen dem unteren und oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers eine oder mehrere Metalleisten auf dem Kühlergrillgrundkörper angeordnet werden. Diese können wie bereits erwähnt, durch eine Beschichtung an entsprechenden Stellen des Kühlergrillgrundkörpers realisiert werden. Es ist möglich den Kühlergrillgrundkörper und den Stoßfänger aus einem Kunststoff zu fertigen. Dabei können insbesondere galvanisierbare Kunststoffe verwendet werden.
  • In einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Stoßfänger mit dem Kühlergrillgrundkörper mittels potentiell auftretende Schubkräfte aufnehmenden Klipps verbunden. Das bedeutet, dass die Klipps derart ausgestaltet sind, dass auftretende Schubkräfte aufgenommen werden können, so dass sich der Stoßfänger und der Kühlergrillgrundkörper bei Einwirkung der Schubkräfte wie eine Einheit verhalten. Dadurch kann erreicht werden, dass die Verletzungsgefahr für einen mit dem Kraftfahrzeug frontal kollidierenden Fußgänger reduziert wird, da durch den Aufprall an der Frontseite keine eine mögliche Verletzung verursachende Spitzen bzw. Kanten entstehen können.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen möglichen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt eine Frontdarstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kühlergrills eines Kraftfahrzeuges,
  • 2 zeigt eine Darstellung eines in Richtung A-A in 1 gemachten Schnitts der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühlergrills und
  • 3a, 3b und 3c zeigen jeweils eine Schnittdarstellung eines unteren Bereichs verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Frontstruktur eines Kraftfahrzeugs.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Frontdarstellung einer Ausführungsform eines Kühlergrills 2 eines Kraftfahrzeuges. Gezeigt ist ein Kühlergrill 2 mit einem Kühlergrillgrundkörper 9. Der Kühlergrillgrundkörper 9 weist einen unteren Rand 4 und einen oberen Rand 5 auf. Der untere Rand 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 ist mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen 7 ausgestattet. Bei den hier dargestellten Verbindungselementen 7 handelt es sich beispielsweise um Klipps, mit deren Hilfe eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrills 2 bzw. des Kühlergrillgrundkörpers 9 mit einem hier nicht dargestellten Stoßfänger realisiert werden kann. Die Verbindungselemente 7 werden dabei in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet, der bspw. im Bereich von 80 bis 200 mm liegen kann. Die vorgesehene Anzahl der Verbindungselemente 7 orientiert sich an der Breite des Kühlergrills 2 bzw. des hier nicht dargestellten Stoßfängers, an welchem der Kühlergrill zu befestigen ist. Durch die Verbindungselemente 7 kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kühlergrill und einem Stoßfänger erreicht werden, so dass sich Stoßfänger und Kühlergrill 2 bei Belastung, wie bspw. bei einem Fußgänger-Aufprall, wie eine Einheit verhalten und sich demnach im wesentlichen gleichmäßig verformen. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einem Frontalaufprall eines Fußgängers durch den Aufprall keine verletzungsverursachenden Kanten und Ecken generiert werden. Der Kühlergrillgrundkörper 9 kann am oberen Rand 5 mit einem Vorbauelement, was hier nicht dargestellt ist, verbunden werden. Die Verbindung erfolgt dabei am oberen Rand 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 mittels flexibler Verbindungsabschnitte. Die Ausgestaltung der Verbindungsabschnitte orientiert sich dabei an der Ausgestaltung des Vorbauelementes, an welchem der Kühlergrillgrundkörper 9 zu befestigen ist. Es können sich dabei funktional notwendige Ausbuchtungen und Ausgestaltungen ergeben, was individuell angepasst werden kann. Der obere Rand 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 weist ferner einen hinterschnittenen Bereich mit Faltenbalgeffekt auf, was hier in der Frontansicht nur leicht durch entsprechende Abschrägungen an den Seitenkanten des oberen Randes 5 erkennbar ist. Durch den Faltenbalgeffekt erfolgt eine gezielte Deformation des Kühlergrills 2 trotz der in der Anordnung enthaltenen vergleichsweise steifen und mit einer geringen Bruchdehnung behafteten metallbeschichteten Kunststoffteile 3, 3' durch die Abstützung des oberen Randes 5 am anschließenden Vorbauelement. Der Kühlergrillgrundkörper 9 ist aus einem Kunststoff gefertigt. Es kann sich dabei bspw. um Acrylnitril-Butadien-Styrol, Acrylnitril-Styrol-Acrylester oder um ein elastomermodifiziertes Polypropylen handeln. ABS ist im allgemeinen ein schlagzäher Kunststoff, erfährt jedoch durch eine mehrschichtige metallische Beschichtung eine erhebliche Reduzierung seiner ursprünglichen Bruchdehnung. Der Kühlergrillgrundkörper 9 ist an entsprechenden Stellen mit einer Metallbeschichtung bzw. einer Chrombeschichtung versehen, um dadurch Chromleisten 3, 3' zu realisieren. Die Metallbeschichtung bzw. Chrombeschich tung kann galvanisch erfolgen. Eine auf dem Kühlergrillgrundkörper 9 aufgebachte Chrombeschichtung dient im allgemeinen ästhetischen Zwecken. Durch Vorsehen der Chromleisten 3 und 3' wird, wie bereits erwähnt, die Flexibilität des gesamten Kühlergrills 2 im Bereich der Chromleiste 3, 3' reduziert. Durch die besondere Ausgestaltung des unteren Randes 4 und des oberen Randes 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 kann jedoch diese auftretende Versprödung des Kühlergrills 2 ausreichend ausgeglichen werden. Im Zentralbereich des Kühlergrillgrundkörpers 9 kann noch eine Ausnehmung vorgesehen werden, in welcher ein Emblem 10 eingesetzt werden kann. Ein derartiges Emblem 10 dient im allgemeinen zur Kennzeichnung des Fahrzeugtyps bzw. der Marke des Kraftfahrzeuges.
  • In 2 ist eine Frontstruktur 1 eines Kraftfahrzeuges in einer Schnittdarstellung gezeigt. Gezeigt ist ein Kühlergrill 2 als Schnitt A-A des in 1 dargestellten Kühlergrills mit einem Kühlergrillgrundkörper 9. Der Kühlergrillgrundkörper 9 weist einen unteren Rand 4 und einen oberen Rand 5 auf. Ferner dargestellt ist ein Stoßfänger 6. Das untere Ende 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 ist mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen ausgestattet, wobei in der hier gezeigten Seitenansicht nur ein Verbindungselement 7 erkennbar ist. Bei dem Verbindungselement 7 bzw. bei den Verbindungselementen 7 kann es sich dabei um Klipps handeln, mit deren Hilfe eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrills 2 bzw. des Kühlergrillgrundkörpers 9 mit dem Stoßfänger 6 realisiert werden kann. Die Verbindungselemente 7 werden dabei in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet. Dabei wird bspw. ein Abstand im Bereich von 80 bis 200 mm gewählt. Die vorgesehene Anzahl der Verbindungselemente 7 orientiert sich an der Breite des Kühlergrills 2 bzw. des Stoßfängers 6. Durch die durch die Verbindungselemente 7 realisierte formschlüssige Verbindung zwischen dem Kühlergrill 2 und dem Stoßfänger 6 wird erreicht, dass sich Stoßfänger 6 und Kühlergrill 2 bei Belastungen, wie bspw. bei einem Fußgänger-Aufprall, wie eine Einheit verhalten und sich demnach im wesentlichen gleichmäßig verformen. Dadurch kann erreicht werden, dass bei einem Frontalaufprall eines Fußgängers durch den Aufprall keine verletzungsverursachenden Kanten und Ecken generiert werden. Der Kühlergrillgrundkörper 9 ist am oberen Rand 5 mit einem Vorbauelement 8, wie bspw. einer Motorraumbegrenzung verbunden. Die Verbindung erfolgt dabei über am oberen Rand 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 vorgesehene flexible Verbindungsabschnitte. Die Ausgestaltung der Verbindungsabschnitte orientiert sich dabei an der Ausgestaltung des Vorbauelementes 8, d. h. es können funktional notwendige Ausbuchtungen und Ausgestaltungen vorgesehen werden. Der obere Rand 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 weist ferner einen hinterschnittenen Bereich mit Faltenbalgeffekt auf. Durch die gewölbte Ausgestaltung des oberen Randes kann erreicht werden, dass eine frontal einwirkende Kraft durch Zusammendrücken der gebogenen Auswölbung des oberen Randes 5 abgefangen wird. Dadurch ist es möglich, steife metallisch beschichtete Kunststoffteile als Zierelemente in einem Kühlergrill 2 anzuordnen und gleichzeitig die zur Erfüllung der Fußgängerschutzrichtlinie erforderliche Deformation des Kühlergrills 2 während des Anpralls eines Fußgängers zu erhalten. Der Kühlergrillgrundkörper 9 ist aus einem Kunststoff gefertigt. Er kann dabei aus einem Kunststoff spritzgegossen sein. Der Kunststoff muss einerseits ausreichend fest sein, andererseits aber auch eine ausreichend hohe Flexibilität aufweisen, um bspw. am oberen Bereich 5 bei Einwirken einer Kraft ein Zusammendrücken des flexiblen Bereichs zu erlauben, um somit einen Faltenbalgeffekt zu erreichen. Auf dem Kühlergrillgrundkörper 9 ist ferner eine Chromleiste 3 und 3' angeordnet. Die Chromleiste 3, 3' kann dabei durch eine vorgenommene Beschichtung des Kühlergrillgrundkörpers 9 re alisiert werden. Durch Vorsehen der Chromleiste 3, 3' wird die Flexibilität des gesamten Kühlergrills 2 im Bereich der Chromleiste 3, 3' reduziert. Durch die besondere Ausgestaltung des unteren Randes 4 und des oberen Randes 5 des Kühlergrillgrundkörpers 9 kann jedoch diese auftretende Versteifung des Kühlergrills 2 hinsichtlich zu wahrender Fußgängerschutzanforderungen ausgeglichen werden.
  • 3a zeigt eine Seitenansicht bzw. eine Schnittdarstellung eines unteren Randes 4 einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kühlergrills 2. Der untere Rand 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 ist mit einer Mehrzahl von Verbindungselementen 7 ausgestattet, wobei in der hier gezeigten Schnittansicht nur ein Verbindungselement 7 erkennbar ist. Bei dem hier dargestellten Verbindungselement 7 handelt es sich um eine Klippverbindung. Der dargestellte Klipp kann in einer in einem Stoßfänger 6 extra vorgesehenen Ausnehmung eingerastet werden. Aufgrund seines aufweisenden Hinterschnitts kann der Klipp in Zusammenwirken mit der Ausnehmung des Stoßfängers 6 im eingebauten Zustand eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung des Kühlergrills 2 mit dem Stoßfänger 6 realisieren. Aufgrund einer derart vorgesehenen form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung des Kühlergrills 2 bzw. des Kühlergrillgrundkörpers 9 mit dem Stoßfänger 6 kann erreicht werden, dass sich der Stoßfänger 6 und der Kühlergrill 2 bei Belastung, wie bspw. bei einem Fußgänger-Aufprall, wie eine Einheit verhalten und sich demnach im wesentlichen gleichmäßig verformen. Am unteren Rand 4 kurz oberhalb des Stoßfängers 6 ist in der hier dargestellten Ausführungsform des Kühlergrills 2 eine Metalleiste 3' vorgesehen. Bei der Metalleiste 3' kann es sich dabei um eine Chromleiste handeln, diese kann bspw. realisiert werden, indem ein Kunststoffteil des Kühlergrillgrundkörpers 9 mit einer Chrombeschichtung versehen wird. Eine derartige Chrombeschichtung kann dabei galva nisch oder durch Laminieren einer Dekorfolie realisiert werden.
  • 3b zeigt eine Schnittdarstellung einer weiteren Möglichkeit der Realisierung einer formschlüssigen Verbindung des unteren Randes 4 eines erfindungsgemäßen Kühlergrills 2 mit einem Stoßfänger 6. Hierbei wird ein Verbindungselement 7 mit einem Stoßfänger 6 in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verbunden. Das bedeutet, dass der Kühlergrillgrundkörper bzw. der Kühlergrill von vorne auf den Stoßfänger 6 aufgesteckt werden kann. Das Verbindungselement 7 ist hier in Form eines Schnapphakens ausgebildet. Das einzurastende Element hat eine trapezartige Form, was gewährleistet, dass eine Einführung des Hakens in Längsrichtung durch die Abschrägung erleichtert wird, bei Einschnappen jedoch eine formschlüssige Verbindung realisiert wird. Aufgrund des Hakens ist eine Lösung dieser Verbindung in umgekehrte Richtung ohne extreme Krafteinwirkung nicht möglich. Auch hier wird eine formschlüssige Verbindung realisiert, mit welcher gewährleistet werden kann, dass bei einer frontalen Krafteinwirkung der Stoßfänger 6 und der Kühlergrill 2 sich als eine Einheit in ähnlicher Weise verformen. Zum Einführen des Schnapphakens 7 ist an dem Stoßfänger 6 eine geeignete vom Durchmesser her angepasste Öffnung 11 vorgesehen.
  • 3c zeigt eine weitere Schnittdarstellung eines unteren Randes 4 eines Kühlergrills 2. Ferner dargestellt ist ein Stoßfänger 6, an welchem der Kühlergrill 2 befestigt ist. Der untere Rand 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 weist hier als Verbindungselement 7 eine Steckverbindung 12 auf. Diese Steckverbindung 12 wird von einer rückwärtigen Seite durch eine in dem Stoßfänger 6 und eine in dem unteren Rand 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 extra vorgesehenen Öffnungen eingeführt. Bei der Steckverbindung 12 kann es sich dabei um eine Schraube, einen Niet- bzw. Verbindungsstift oder ähnliches handeln. Hierbei sind die vorgesehene Öffnung des unteren Randes 4 des Kühlergrillgrundkörpers 9 und des Stoßfängers 6 so bemessen, dass das Verbindungselement 12 eine formschlüssige Verbindung realisiert. Ferner dargestellt ist wiederum eine Metalleiste 3', bei der es sich wiederum um eine Chromleiste bzw. um ein verchromtes Teil des Kühlergrills 2 handeln kann.

Claims (26)

  1. Kühlergrill zur Befestigung an einer Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlergrillgrundkörper (9) mit einem mit einem Frontstoßfänger (6) zu verbindenden unteren Rand (4) und einem an einem Vorbauelement der Frontstruktur anzubringenden oberen Rand (5), wobei der untere Rand (4) eine Mehrzahl von Verbindungselementen (7) für eine feste Verbindung mit dem Frontstoßfänger (6) aufweist und der obere Rand (5) als eine in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet ist.
  2. Kühlergrill nach Anspruch 1, wobei der Kühlergrill (2) zwischen dem unteren und oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers (9) eine oder mehrere Metalleisten (3) aufweist.
  3. Kühlergrill nach Anspruch 2, wobei die eine oder die mehreren Metalleisten (3) als eine Metallbeschichtung auf dem Kühlergrillgrundkörper (9) realisiert sind.
  4. Kühlergrill nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Metalleisten (3) einen Metallrahmen bilden und sich die in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste in eingebautem Zustand direkt oberhalb des Metallrahmens anschließt.
  5. Kühlergrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die am unteren Rand (4) angeordneten Verbindungselemente (7) als Klipps realisiert sind.
  6. Kühlergrill nach Anspruch 5, wobei die Klipps so ausgestaltet sind, dass eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrills (2) an dem Frontstoßfänger (6) unter Aufnahme von potentiell auftretenden Schubkräften realisiert werden kann.
  7. Kühlergrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die flexiblen Verbindungsbereiche der in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallenden flexiblen Leiste eine an das Vorbauelement (8) angepasste Form aufweisen.
  8. Kühlergrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kühlergrillgrundkörper (9) aus einem schlagzähen Kunststoff gefertigt ist.
  9. Kühlergrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in Richtung des Vorbauelementes abfallende flexible Leiste eine Dicke von 2,0 bis 3,5 mm hat.
  10. Kühlergrill nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die an dem unteren Rand (4) angeordneten Verbindungselemente (7) jeweils 80 bis 200 mm voneinander beabstandet angeordnet sind.
  11. Frontstruktur eines Kraftfahrzeuges mit einem Kühlergrill (2) mit einem einen unteren und einen oberen Rand aufweisenden Kühlergrillgrundkörper (9), einem an dem unteren Rand mit dem Kühlergrillgrundkörper verbundenen Stoßfänger (6) und einem an dem oberen Rand mit dem Kühlergrillgrundkörper verbundenen Vorbauelement (8), wobei der Kühlergrillgrundkörper (9) am unteren Rand (4) durch eine Mehrzahl von Verbindungselementen (7) fest mit dem Stoßfänger (6) verbunden ist und der obere Rand (5) als eine in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallende flexible Leiste mit flexiblen mit dem Vorbauelement (8) verbundenen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet ist.
  12. Frontstruktur nach Anspruch 11, wobei durch die am unteren Rand (4) angeordneten Verbindungselemente (7) eine formschlüssige Verbindung des Kühlergrillgrundkörpers (9) mit dem Stoßfänger (6) so realisiert ist, dass potentiell auftretende Schubkräfte durch die Verbindungselemente (7) aufgenommen werden können.
  13. Frontstruktur nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei der Kühlergrill (2) der Frontstruktur eine oder mehrere auf dem Kühlergrillgrundkörper (9) aufgebrachte Metalleisten oder metallbeschichtete Kunststoffleisten (3) aufweist.
  14. Frontstruktur nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Frontstruktur (1) so ausgebildet ist, dass der Kühlergrill (2) und der Stoßfänger (6) bei einer potentiell auftretenden frontalen Belastung als eine Einheit verformbar sind und eine durch die Verformung potentiell resultierende Bewegung der Einheit in Richtung des Vorbauelementes (8) durch die in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallende flexible Leiste des Kühlergrills (2) abgefangen bzw. ausgeglichen werden kann.
  15. Frontstruktur nach einem der Ansprüche 11 bis 14, wobei der Kühlergrillgrundkörper (9) aus einem schlagzähen Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, ASA oder ABS, gefertigt ist.
  16. Frontstruktur nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Verbindungselemente (7) am unteren Rand (4) in einem jeweiligen Abstand von 80 bis 200 mm angeordnet sind.
  17. Verfahren zur Herstellung eines Kühlergrills, insbesondere eines Kühlergrills nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem – ein einen unteren und einen oberen Rand aufweisender Kühlergrillgrundkörper (9) gefertigt wird, wobei an dem unteren Rand (4) Verbindungselemente (7) zur Befestigung des Kühlergrills (2) an einem Stoßfänger (6) angeordnet werden und der obere Rand (5) als eine nach unten abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem zwischen dem unteren und dem oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers (9) ein oder mehrere Metalleisten oder metallbeschichtete Kunststoffleisten (3) auf dem Kühlergrillgrundkörper (9) angeordnet werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die eine oder die mehreren Metalleisten (3) durch eine Metallbeschichtung an entsprechenden Stellen des Kühlergrillgrundkörpers (9) realisiert werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem der Kühlergrillgrundkörper (9) aus einem Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen, ASA oder ABS, gefertigt wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 20, bei dem der Kühlergrillgrundkörper (9) spritzgegossen wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, bei dem die Verbindungselemente (7) am unteren Rand (4) des Kühlergrillgrundkörpers (9) in einem Abstand von 80 bis 200 mm voneinander angeordnet werden.
  23. Verfahren zur Herstellung einer Frontstruktur, insbesondere einer Frontstruktur nach einem der Ansprüche 11 bis 16, bei dem – ein Kühlergrill (2) mit einem einen unteren und einen oberen Rand aufweisenden Kühlergrillgrundkörper (9), – ein Stoßfänger (6) und – ein Vorbauelement (8) bereitgestellt werden, wobei der Kühlergrillgrundkörper (9) durch am unteren Rand (4) vorgesehene Verbindungselemente (7) mit dem Stoßfänger (6) formschlüssig und am oberen Rand (5) über dafür vorgesehene flexible Verbindungsabschnitte mit dem Vorbauelement (8) verbunden wird, wobei der obere Rand (5) des Kühlergrillgrundkörpers (9) als eine in Richtung des Vorbauelementes (8) abfallende flexible Leiste mit flexiblen Verbindungsabschnitten und einem flexiblen hinterschnittenen Bereich mit einem Faltenbalgeffekt ausgebildet wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem zwischen dem unteren und oberen Rand des Kühlergrillgrundkörpers (9) durch eine Metallbeschichtung eine oder mehrere Metalleisten auf dem Kühlergrillgrundkörper (9) angeordnet werden.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, bei dem der Stoßfänger (6) und der Kühlergrillgrundkörper (9) aus einem Kunststoff gefertigt werden.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei dem der Stoßfänger (6) mit dem Kühlergrillgrundkörper (9) mittels potentiell auftretende Schubkräfte aufnehmender Klipps verbunden wird.
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