-
Die
Erfindung betrifft eine Anschlussprofilleiste, insbesondere eine
Laibungsanschlussprofilleiste, umfassend einen Profilkörper mit
einer Bauteilbefestigungsseite, über
die die Anschlussprofilleiste mittels einer Klebeschicht an einem
Drittgegenstand, insbesondere einem Tür- oder Fensterrahmen oder
einer Rolloschiene befestigbar ist, sowie einem im Wesentlichen
vertikal zu einem Querschenkel stehenden Längsschenkel.
-
Eine
solche Anschlussprofilleiste dient dazu, einen sauberen Übergang
zwischen einem Bauteil wie einem Tür- oder Fensterrahmen oder
einer Rolloschiene zur darin angrenzenden Putzschicht zu ermöglichen.
Hierzu wird die Anschlussprofilleiste über eine an ihr vorgesehene
Klebeschicht, üblicherweise realisiert
mittels eines an einem Querschenkel des Profilkörpers angeordneten Klebebandes,
auf den Rahmen oder die Schiene geklebt. Der oder die vorgesehenen
Vertikalschenkel des Profilkörpers
verlaufen dann im Wesentlichen parallel zum zu verputzenden Mauerwerk
und werden in die Putzschicht eingebettet. Die Putzschicht wird
also nicht bis unmittelbar an den Rahmen oder die Schiene geführt, sondern
lediglich bis zu der angesetzten Anschlussprofilleiste, die einen
sauberen, optisch ansprechenden und auch etwaige Bewegungen zwischen
Mauerwerk und Rahmen etc. auffangenden Anschluss ermöglicht.
-
Nachdem
zum Zeitpunkt des Verputzens üblicherweise
das benachbarte Fenster oder die benachbarte Tür bereits gesetzt ist, ist
diese vor Verschmutzung zu schützen,
wozu es bekannt ist, an einer Anschlussprofilleiste einen seitlich
abstehenden Steg anzuformen, der wie der Profilkörper aus Kunststoff ist. Der
Steg weist oberseitig eine Klebefläche auf, auf die eine Schutzfolie
aufgeklebt werden kann, die auf diese Weise vor das Fenster oder
die Tür
gespannt werden kann. Nach Beendigung der Putzarbeiten wird die
Folie abgezogen, der Steg, an dem sie angeklebt war, kann von dem
restlichen Profilkörper
abgebrochen werden. Schwierigkeiten treten dann auf, wenn sich in
dem Bereich entlang des Tür- oder
Fensterrahmens oder der Schiene, längs welchem sich der Folienanklebesteg
erstreckt, ein Gegenstand, beispielsweise ein Scharnier oder dergleichen
befindet.
-
In
diesem Fall ist es erforderlich, den Folienanklebesteg dort einzuschneiden
und ein hinreichend langes Stück
herauszutrennen, da der üblicherweise
starre Folienanklebesteg nicht über
dieses Scharnier oder dergleichen geführt werden kann. Dies ist jedoch
aufwändig.
-
Der
Erfindung liegt damit das Problem zu Grunde, eine einfach aufgebaute
Anschlussprofilleiste anzugeben, die ohne aufwendige Zuschneide- oder
Anpassarbeiten im Bereich einer Befestigungsmöglichkeit für eine Schutzfolie verarbeitet
werden kann.
-
Zur
Lösung
dieses Problems ist bei einer Anschlussprofilleiste, insbesondere
einer Laibungsanschlussprofilleiste der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen,
dass an dem Längsschenkel
ein Klebeband angeordnet ist, das mit einem frei bewegbaren Abschnitt,
der eine Klebefläche aufweist,
vom Längsschenkel
absteht.
-
Anders
als im Stand der Technik kommt bei der erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste überhaupt
kein an den Profilkörper
angeformter, im Wesentlichen starrer Folienanklebesteg zum Einsatz. Vielmehr
zeichnet sich die erfindungsgemäße Leiste dadurch
aus, dass lediglich am seitlichen, äußeren Vertikalsteg ein Klebeband
angeordnet ist, das sich nach Art einer Fahne vom Profilkörper weg
erstreckt und in diesem Abschnitt frei beweglich ist. Das Klebeband
weist eine Klebeschicht auf, die beispielsweise in an sich bekannter
Weise über
ein abziehbares Silikonband abgedeckt ist und freigelegt werden
kann. An dieser Klebeschicht wird bei Bedarf die Schutzfolie befestigt.
Nachdem das Klebeband äußerst flexibel
ist, kann es in eine beliebige Position geformt werden. Nach dem
Befestigen der Leiste am Rahmen oder der Schiene muss lediglich
die Klebeschicht freigelegt werden, so dass die Schutzfolie auf sie
aufgeklebt und vor das Fenster oder die Tür gespannt werden kann. Die
hohe Flexibilität
des Klebebandes ermöglicht
es des Weiteren, dass etwaige Unebenheiten, wie sie beispielsweise
durch im Weg befindliche Scharniere oder dergleichen gegeben sind,
ohne weiteres ausgeglichen werden können, da das Klebeband auf
Grund seiner Flexibilität
die entsprechende Formänderung
mühelos
vollzieht.
-
Ersichtlich
ist damit ein sehr einfach aufgebautes und sehr einfach herstellbares
Bauteil angegeben. Im Rahmen der Herstellung entfällt mit
besonderem Vorteil das Vorsehen des separaten Folienanklebesteg,
was die Formherstellungskosten vereinfacht, ferner ist der Materialverbrauch
deutlich niedriger, insbesondere, nachdem es sich bei dem Folienanklebesteg
ja um ein nach dem Abtrennen wegzuwerfendes Teil handelt. Jedwede
Anpassarbeit zum Anpassen des Folienbefestigungsteiles, hier erfindungsgemäß in Form
des flexiblen Klebebands, entfallen mit besonderem Vorteil, so dass
auch die Montage wesentlich einfacher und schneller von statten
gehen kann.
-
Je
nach Ausgestaltung kann sich der frei bewegbare Abschnitt des Klebebands
vom Querschenkel weglaufend strecken, denkbar ist aber auch eine umgekehrte
Ausrichtung mit einem zum Querschenkel hinlaufenden bzw. sich weit über diesen
hinaus erstreckenden frei bewegbaren Abschnitt. Je nachdem, in welche
Richtung sich der Abschnitt erstreckt, ist die Klebefläche an der
entsprechenden Klebebandseite angeordnet, so dass sie nach dem Umbiegen
des Klebebands zur Schutzfolienmontage stets von der Anklebeseite
der Folie her zugänglich
ist.
-
Die
Breite des frei bewegbaren Abschnitts kann beliebig gewählt werden,
sie kann zwischen 5 mm und 10 cm betragen. Auch sehr kleine Abschnittsbreiten
sind für
eine sichere Folienbefestigung ausreichend, ebenso bieten sie den
erfindungsgemäßen Vorteil
der hohen Flexibilität
und äußerst guten
Anpassbarkeit an die gegebenen Verbauungsverhältnisse.
-
Die
Breite der Klebefläche
kann entweder der Breite des frei bewegbaren Abschnitts entsprechen
oder kleine als diese sein. Bei hinreichend breiter Klebefläche ist
es denkbar, den sie abdeckenden, abziehbaren Schutzstreifen in mehrere
längs laufende
Teilstreifen zu unterteilen, die separat voneinander abgezogen werden,
so dass jeweils nur Teilbereiche der Klebefläche freigelegt werden. Dies
ermöglicht
es, mehrmals eine Folie ankleben zu können.
-
Wie
beschrieben besteht grundsätzlich
die Möglichkeit,
von Haus aus die Klebeschicht des frei beweglichen Abschnitts mit
einem Abziehstreifen aus einem Silikonband oder dergleichen abzudecken,
der bei Bedarf abgezogen wird. D. h., die Klebefläche selbst
ist zu einem beliebigen Zeitpunkt freilegbar. Denkbar ist es aber
auch, von Haus aus an der Klebefläche des frei beweglichen Abschnitts
eine ziehharmonikaartig gefaltete Schutzfolie, die nach dem Befestigen
der Leiste vor dem Fenster aufgezogen wird, anzuordnen. D. h., die
Profilleiste wäre
dann als vorkonfektioniertes Bauteil bereits mit der Schutzfolie versehen,
die in ihrer kleinformatigen, zusammengelegten Form beispielsweise
adhäsiv,
also selbsthalternd, zusammengehalten wird, oder über geeignete Halteelemente
wie Klammern, Gummis etc.
-
In
Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass auch an der
anderen Seite des frei bewegbaren Abschnitts eine Klebefläche vorgesehen
ist. Bei dieser Erfindungsausgestaltung kommt also zumindest im
Bereich des frei bewegbaren Abschnitts ein doppelseitiges Klebeband
zum Einsatz, wobei auch diese zweite Klebeschicht bevorzugt über einen
abziehbaren Schutzstreifen wie ein Silikonband abgedeckt und damit
bei Bedarf freilegbar ist. Dies ermöglicht es zum einen, den frei
bewegbaren Abschnitt über
diese Klebefläche
am Tür-
oder Fensterrahmen oder der Schiene festzukleben, mithin also zu
fixieren. Denkbar ist es aber auch, diese gegenüberliegende Klebefläche als
zweite Klebefläche
zum Befestigen einer weiteren Schutzfolie zu verwenden, nachdem
die erste Schutzfolie einmal abgezogen wurde. Die Breite dieser
gegenüberliegenden
Klebefläche
kann ebenfalls der Breite des frei beweglichen Abschnitts entsprechen
oder kleiner als diese sein.
-
Das
verwendbare Klebeband kann ein beliebiges Klebeband sein, solange
es bieg- oder verformbar ist. Zweckmäßigerweise wird ein Klebeband
mit einem Trägermaterial
aus bandförmigem
oder gewebeförmigem
Kunststoff wie beispielsweise PE, PP oder PVC verwendet. Gegebenenfalls
weist das Trägermaterial
eine Verstärkungseinlage
auf, beispielsweise in Form von dünnen, feinen Metalldrähten, gegebenenfalls
auch in Gewebeform, oder in Form von Glas- oder Kunststofffasern
oder daraus gefertigten Geweben. Auf das Trägermaterial ist die oder sind die
beiden Klebeflächen
in Form dünner
Klebstoffschichten aufgebracht.
-
Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der
Zeichnung. Dabei zeigen:
-
1 eine
Prinzipdarstellung der Montagesituation einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste,
-
2–4 eine
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer
ersten Ausführungsform
in verschiedenen Montagesituationen,
-
5–7 eine
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer
zweiten Ausführungsform
in verschiedenen Montagesituationen,
-
8 eine
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer
dritten Ausführungsform,
und
-
9 eine
Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste einer
vierten Ausführungsform.
-
1 zeigt
ein Bauteil in Form eines Fenster- oder Türrahmens 1, sowie
einen Fenster- oder Türflügel 2 in
an sich bekannter Weise. Auf den Fenster- oder Türrahmen 1 ist eine
erfindungsgemäße Anschlussprofilleiste 3 aufgeklebt,
an der ein Klebeband 4 angeordnet ist, das zum Türrahmen 1 hingebogen ist,
und auf das eine Folie 5 zum Schutz des Fensters oder der
Tür aufgeklebt
ist. Die erfindungsgemäße Anschlussprofilleiste 3 weist
ferner zwei einzuputzende stegartige Längsschenkel 6 auf,
die im gezeigten Beispiel in eine Putzschicht 7 eingeputzt
sind. Die grundsätzliche
Verwendungsweise einer solchen Laibungsanschlussprofilleiste ist
dem Fachmann bekannt und muss nicht näher erläutert werden.
-
2 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 8 umfassend
einen Profilkörper 9 mit
einer Bauteilbefestigungsseite 10 umfassend einen Querschenkel 11,
an dem ein Schaumstoffklebeband 12 mit einer unterseitigen
Klebeschicht 13 angeordnet ist, über welche Klebeschicht 13 die
Leiste 8 am Tür-
oder Fensterrahmen angeklebt wird. Am Querschenkel 11 ist
im gezeigten Beispiel eine Dichtlippe 14 aus einem weichen
Kunststoff z. B. Weich-PVC,
angeformt, die sich in der Montagestellung an den Tür- oder
Fensterrahmen anlegt und diesen Bereich abdichtet. Der Querschenkel 11 ist
ferner über
zwei Verbindungsstege 15, die ebenfalls aus einem weicheren
Kunststoffmaterial, beispielsweise ebenfalls Weich-PVC, sind, mit einem
zweiten Querschenkel 16 verbunden. Es bildet sich also
eine Hohlkammer 17 aus, die weichen flexiblen Verbindungsstege
lassen eine Relativbewegung des Querschenkels 11 zum Querschenkel 16 zu.
Hierüber
können
etwaige Bewegungen zwischen Rahmen und Mauerwerk bzw. Putzschicht
ausgeglichen werden. Ferner sind am Querschenkel 16 zwei vertikal
zu diesem wie auch zum Querschenkel 11 stehende Längsschenkel 18 angeordnet.
-
Am
in 2 rechten Längsschenkel 18,
der in der Montagestellung außen
liegt, also zur Tür
oder zum Fenster weist, ist ein Klebeband 19 über eine Klebeschicht
angeordnet. Das Klebeband 19 ist über den Längsschenkel 18 hinaus
verlängert,
weist also ersichtlich ein frei beweglichen Abschnitt 20 auf,
der in beliebiger Position relativ zum Längsschenkel 18 gebracht
bzw. geformt werden kann. Zur Befestigung des Klebebandes 19 wird
zweckmäßigerweise
die auf der Rückseite
(gesehen in Bezug auf 2) befindliche Klebefläche 21 genutzt,
die sich bevorzugt über
die gesamte Breite des Klebebandes 19 erstreckt, so dass
der untere Klebebandabschnitt über diese
Klebefläche 21 direkt
auf den Längsschenkel 18 aufgeklebt
werden kann. Der restliche Teil der Klebefläche 21, also der auf
dem frei beweglichen Abschnitt 20 befindliche Teil der
Klebefläche 21,
ist über einen
Schutzstreifen 22 wie beispielsweise ein Silikonstreifen
abgedeckt. Dieser kann wie 3 zeigt abgezogen
werden.
-
Im
Rahmen der Montage wird die Profilleiste 8 zunächst am
Drittgegenstand wie beispielsweise dem aus 1 bekannten
Türrahmen
angeklebt. Sodann wird der freie Abschnitt 20 des Klebebandes 19, wie
in 2 durch den Pfeil dargestellt ist, nach unten
gebogen und der Schutzstreifen 22 abgezogen, wodurch die
Klebeschicht 21 freigelegt wird. Auf diese wird sodann,
siehe 4, eine Schutzfolie 23 aufgeklebt. Diese
Schutzfolie 23, die der Schutzfolie 5 aus 1 entspricht,
kann entweder nach dem Beenden der Verputzarbeiten von dem Klebeband 19 oder
zusammen mit diesem von der Profilleiste 8 abgezogen werden.
-
Bei
dieser Ausgestaltung der Profilleiste 8 kommt ein einseitig
klebendes Klebeband 19 zum Einsatz, d. h., lediglich auf
der Rückseite
des Klebebandes (2 zeigt die Vorderseite, 3 die
Rückseite)
befindet sich eine Klebefläche 21.
Denkbar wäre
es aber auch, auf der Vorderseite (die in 2 gezeigt
ist) eine weitere Klebefläche
vorzusehen, die als zweite Klebefläche zum Befestigen einer weiteren Schutzfolie 23 dienen
kann, oder über
die das Klebeband 19 mit dem freien Abschnitt 20 auf
den Türrahmen
zur Fixierung aufgeklebt werden kann. In diesem Fall wäre der freie
Abschnitt 20 breiter ausgeführt, so dass das Klebeband
vom Längsschenkel 18 umgebogen
und in Richtung des Türrahmen
geführt werden
kann, wo es dann flächig
aufliegt und über die
weitere, nicht gezeigte Klebefläche
dort fixiert werden kann. Die Schutzfolie 23 würde dann
näher zum
Fenster oder zur Tür
verlaufen als bei nur im Wesentlichen rechtwinkliger Abwinklung
des freien Abschnitts 20 zum Längsschenkel 18, wie
in 4 gezeigt.
-
Eine
dies ermöglichende
zweite Erfindungsausgestaltung einer erfindungsgemäßen Anschlussprofilleiste 24 zeigen
die 5–7.
Der Aufbau der Profilleiste 24 entspricht dem der Profilleiste 8 aus
den 2–4,
auch dort ist ein Profilkörper 25 mit
einer Bauteilbefestigungsseite 26 umfassend einen Querschenkel 27 mit
einem daran angeordneten Klebeband 28 mit einer Klebefläche 29 vorgesehen.
Weiterhin ist auch hier eine weiche Dichtlippe 30 und die
beiden weichen Verbindungsstege 31 zum zweiten Querschenkel 32 vorgesehen,
von dem sich auch hier zwei vertikal zu diesem verlaufende Längsschenkel 33 erstrecken.
Auch hier sind die Abdichtlippe 30 und die Verbindungsstege 31 aus
weichem Kunststoff wie beispielsweise Weich-PVC, während die
beiden Querschenkel 27, 32 und die vertikalen Längsschenkel 33,
also der Rest des Profilkörpers 25,
aus härterem
Kunststoff wie beispielsweise Hart-PVC bestehen.
-
Auch
hier ist am äußeren Längsschenkel 33 ein
Klebeband 34 aufgeklebt, jedoch erstreckt sich dieses,
anders als bei der Ausgestaltung nach den 2–4 in
Richtung des Querschenkels 31 und über diesen hinaus, d. h., der
fahnenartige freibewegliche Abschnitt 35 befindet sich
jenseits der Bauteilbefestigungsseite. Bei dieser Erfindungsausgestaltung
kommt ein doppelseitiges Klebeband 34 zum Einsatz, d. h.,
dieses weist auf der vorderen Seite, also der Sichtseite in 5,
eine erste Klebefläche 36 auf,
die über
einen Schutzstreifen 37 bei Bedarf freilegbar abgedeckt
ist. An der gegenüberliegenden Seite
ist ebenfalls eine Klebefläche 38 angeordnet, die
ebenfalls über
einen Schutzstreifen 39, der bei Bedarf entfernt werden
kann, abgedeckt ist. Insbesondere die Klebefläche 38 erstreckt sich über die gesamte
Breite des Klebebandes 34, nachdem über diese Klebefläche 38 die
Befestigung des Klebebands 34 an der Außenseite des äußeren Längsschenkels 33 erfolgt.
Demgegenüber
muss sich die Klebefläche 36 an
der Sichtseite nicht unbedingt über die
gesamte Bandbreite erstrecken (wie durch die gestrichelte Linie
in 5 dargestellt, bis zu welcher sich die Klebefläche 36 erstrecken
kann), kann dies aber.
-
6 zeigt
die Montagestellung. Auch hier ist die Anschlussprofilleiste 24 beispielsweise
am Türrahmen 1 über die
Klebefläche 29 aufgeklebt.
Der freie bewegliche Abschnitt 35 des Klebebandes ist zur
Seite gebogen, wie durch den Pfeil in 5 dargestellt
ist, er liegt mit einem beachtlichen Teil seiner Breite flächig auf
den Türrahmen 1 auf.
Nachdem zuvor der Schutzstreifen 39 von der Klebefläche 38 abgezogen
wurde, kann nun der freie Abschnitt 35 über die Klebefläche 38 auf
dem Türrahmen 1 fixiert
werden. An der gegenüberliegenden
Seite wurde der Schutzstreifen 37 abgezogen, wobei hier
gezeigt ist, dass sich die Klebefläche 35 über die
gesamte Bandbreite erstreckt. Die gestrichelte Linie zeigt jedoch wiederum
an, dass die Klebefläche
auch nur bis dorthin laufen kann, mithin also auch der Schutzstreifen 37 entsprechend
verkürzt
ist. Gleichermaßen
ist es aber auch denkbar, die Klebefläche 35 über die
gesamte Bandbreite zu ziehen, den Schutzstreifen 37 jedoch
entlang der gestrichelten Linie zu teilen, so dass die Klebefläche 36 im
Bereich des freien Abschnitts 35 durch Abziehen des ersten
Teilstreifens des Schutzstreifen 37 freigelegt werden kann,
während
der Rest der Klebe fläche 36 noch
abgedeckt ist und zu einem späteren
Zeitpunkt, beispielsweise wenn eine weitere Schutzfolie zu befestigen
ist, abgezogen wird.
-
In
jedem Fall liegt wie beschrieben der freie Abschnitt 35 flächig auf
dem Türrahmen 1 auf.
Gegen ihn kann nun die Schutzfolie 40 zum festkleben auf der
Klebefläche 36 gedrückt werden.
-
8 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Anschlussprofilleiste 41. Auch diese weist einen
Profilkörper 42 auf,
der jedoch einfacher gestaltet ist als der der zuvor beschriebenen
Ausgestaltungen. Er weißt
lediglich einen Querschenkel 43 auf, an dem ein Klebeband 44 mit
einer Klebeschicht 45 zum Befestigen am Tür- oder
Fensterrahmen angeordnet ist. Vom Querschenkel 43 erstrecken
sich zwei vertikal zu ihm stehende Längsschenkel 46, wobei
am äußeren Längsschenkel 46 ein
Klebeband 47 angeordnet ist. Dessen Anordnung und Ausrichtung
entspricht der Ausgestaltung nach den 2–4.
Gezeigt ist ferner noch ein mittlerer Steg 48, der in die
Putzschicht eingebettet wird und der noch besseren Verankerung dient.
Die Montage dieser Profilleiste 41 entspricht im Wesentlich
der gemäß den 2–4.
Das Klebeband 47 kann ein einseitiges Klebeband sein. D.
h., auf der Rückseite
des frei bewegbaren Abschnitts 49 befindet sich die Klebefläche 50,
die nicht näher
gezeigt ist und über
einen Schutzstreifen abgedeckt ist. Die Montage der Schutzfolie
wäre dann
so vorzunehmen, wie bezüglich
der Ausgestaltung nach den 2–4 beschrieben.
Denkbar ist aber auch die Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes 47, d.
h., auch auf der Sichtseite des freien Abschnitts 49 befände sich
eine Klebefläche.
Der freie Abschnitt 49 könnte dann deutlich länger ausgeführt werden,
so dass er um beispielsweise rund 180° relativ zum Längsschenkel 46 nach
unten zum Türrahmen
gebogen, entlang diesem verlaufend und mit der sichtseitigen Klebefläche an diesem
fixiert werden kann.
-
Schließlich zeigt 9 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer Anschlussprofilleiste 51. Der dortige Profilkörper 52 weist
zwei Vertikalschenkel 53 und einen Querschenkel 54 auf,
an dem ein weiterer Querschenkel 55, an dem ein Schaumstoffklebeband 56 mit
Klebefläche 57 angeordnet
ist, die zusammen die Bauteilbefestigungsseite 58 bilden, über hochflexible,
sehr weiche und dünne
Verbindungsstege 59 angebunden ist. Die Verbindungsstege 59 sind
voneinander weggebogen, sie ermöglichen
eine abrollartige Bewegung bzw. führen eine abrollartige Bewegung
aus, wenn der untere Querschenkel 55 relativ zum oberen
Querschenkel 54 horizontal verschoben wird.
-
Der äußere vertikale
Längsschenkel 53 weist einen
Verlängerungsabschnitt 60 auf,
der an der Sichtseite die Verbindungsstege 59 übergreift,
diese sind also nicht sichtbar. An dieser Seite ist wiederum ein
Klebeband 61 angeklebt, bei dem es sich entsprechend der
Ausgestaltung nach 5–7 um ein
doppelseitiges Klebeband handelt. Die Montage erfolgt wie bezüglich der 5–7 beschrieben, d.
h., der frei bewegliche Abschnitt 62 liegt in der Montagestellung
flächig
auf dem Türrahmen
auf und kann wenn nötig über eine
Klebefläche 63,
die an der Rückseite
des freien beweglichen Abschnitts 62 (in 9 nicht
sichtbar) angeordnet ist, am Türrahmen 1 fixiert
werden. Über
eine weitere Klebefläche 64, die
unter dem Schutzstreifen 65 liegt, kann die Schutzfolie
am Klebeband 61 fixiert werden.
-
Gezeigt
ist ferner ein Gewebe- oder Einputzkeder 66, der über ein
Klemmteil 67 zwischen den beiden vertikalen Längsschenkeln 53 verspannt
und fixiert ist. Dieser Gewebekeder bzw. sein Gewebe wird zur noch
besseren Fixierung in der Putzschicht verankert.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So
können
die Profilleisten selbst bzw. deren Profilkörper beliebig anders ausgestaltet
werden. Erforderlich ist lediglich ein in der Montagestellung äußerer stegartiger Längsschenkel,
an dem erfindungsgemäß das Klebeband
angeordnet ist. Die Anordnung weiterer Einputzstege oder im Putz
sich verkrallender Abschnitte am Profilkörper kann beliebig gewählt werden,
wie natürlich
auch die Ausrichtung der am jeweiligen Längsschenkel befestigten Klebebändern bezüglich jeder
Leistenform beliebig gewählt
werden kann.