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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine Anputzleiste, vorzugsweise zur Anbringung an einem Fensterrahmen,
mit einem Basisabschnitt und in Querrichtung des Basisabschnittes
beabstandet ausgebildeten Stegabschnitten.
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Derartige
Anputzleisten sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese sind
zwischen einem baulich festen Rahmenteil wie einem Tür- oder
Fensterrahmen und einer Putzschicht angeordnet. Zweck dieser Anputzleisten
ist es, das Verputzen einer an einem Fensterrahmen anschließenden Wandung
zu erleichtern und darüber
hinaus auch helfen, Abrissen zwischen der Putzschicht und dem Fensterrahmen vorzubeugen.
Die Festlegung dieser Anputzleisten erfolgt zumeist an den festen
Rahmenteilen vermittels einer Selbstkleberschicht. Die nicht gewünschte Rissbildung
zwischen dem fest stehenden Rahmen und dem Putz kann beispielsweise
im Zuge des Trocknens und damit einhergehender Schwindung des Putzes
erfolgen. Auch kann eine bauliche Erschütterung zur Rissbildung zwischen
dem feststehenden Rahmenteil und dem Putz führen. Durch die Anputzleisten
ist bei einer gleichwohl – vertieft – gegebenen
Rissbildung beispielsweise das Eindringen von Feuchtigkeit, Schlagregen
und Zugluft entgegengewirkt.
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Derartigen
Anputzleisten ist gemeinsam, dass sie aus einem Hartkunststoff und
damit entsprechend starr profilartig ausgebildet sind. Die Querschnittsausformung
ist üblicherweise
U-förmig,
ggf. noch zusätzlich
mit einer Folienträgerleiste.
Diese weisen entsprechend den U-Steg bildenden Basisabschnitt auf,
zu welchem senkrecht verlaufend die U-Schenkel angebunden sind.
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Es
wird beispielsweise auf den Offenbarungsgehalt der
DE 29802172 verwiesen. Die dort offenbarte
Anputzleiste ist U-förmig
ausgebildet. Die durch die Profi lierung und des Werkstoffes vorgegebene
geringe Flexibilität
der Leiste ist beispielsweise im Hinblick auf eine Vorratshaltung
ungünstig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anputzleiste anzugeben,
die im Hinblick auf eine Vorratshaltung günstig ist, so dass in vorteilhafter Weise
eine wirtschaftliche Anwendung der Anputzleiste erreicht werden
kann, möglichst
ohne dass sich anwendungstechnische Nachteile ergeben.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im wesentlichen bei einer Anputzleiste mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, dass der Basisabschnitt aus einem Weichkunststoff
besteht, während
die Stegabschnitte aus einem Hartkunststoff bestehen. Zufolge solcher
Ausgestaltung ist der Gebrauchswert einer solchen Anputzleiste verbessert.
Die über
ihrem Basisabschnitt an dem Fensterrahmen positionierbare Anputzleiste
ist bedingt durch den weich ausgebildeten Basisabschnitt in ihrer
Quererstreckung sehr flexibel und somit biegbar ausgebildet. Als
Weichkunststoff kann beispielsweise ein Weich-PVC-Werkstoff verwendet
werden. Die Stegabschnitte, die beispielsweise aus einem Hart-PVC-Werkstoff
bestehen können,
sind vermittels des weichen Basisabschnitts relativ leicht auslenkbar.
Sie sind sogar soweit auslenkbar, dass sie praktisch aus einer aufrecht
stehenden Position in eine liegende Position verschwenkbar sind.
Die eine Verbiegung um dem Basisabschnitt verhindernde Profilierung
lässt sich
zugunsten einer flachbandartigen und damit aufrollbaren Gestalt
aufheben. Die Leiste kann aufgerollt werden und als Rollleiste günstig bevorratet
werden. Die an dem Basisabschnitt jeweils wurzelnden Stegabschnitte
sind bevorzugt unmittelbar an den Rändern der Längsschmalseiten des Basisabschnittes
angeformt. Durch den jeweils weich ausgebildeten Wurzelbereich sind
die Stegabschnitte in vorteilhafter Weise gelenkartig an dem Basisabschnitt
angeformt, wobei die Stegabschnitte und der Basisabschnitt gleiche
Längenausdehnung aufweisen.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 1 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein.
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Grundsätzlich können die
Stegabschnitte im Zuge eines Aufrollens relativ zu dem Basisabschnitt in
die gleiche Richtung verschwenkt sein. Bevorzugt wird jedoch eine
Ausgestaltung, bei welcher die Anputzleiste unter Verschwenken der
Stegabschnitte nach außen
aufrollbar ist. Das Verschwenken bedeutet, dass die Stegabschnitte
basisabschnittabgewandt nach außen
bedingt durch den von dem Basisabschnitt ausgebildeten weichen Wurzelbereich sich
unter Krümmung
des Bandabschnitts jeweils nach außen umlegen, so dass demzufolge
die Stegabschnitte jeweils in einer basisabgewandten Ausrichtung
verlaufen. Das jeweilige Verschwenken nach außen ergibt sich durch entsprechende
konstruktive Vorgaben. Etwa dahingehend, dass der Basisabschnitt über die
Breite die gleiche Dicke aufweist und/oder dass die Stegabschnitte
an den oder nahe an den Längsrändern des
Basisabschnittes angeordnet sind. Im Zuge des Aufrollvorganges der
Anputzleiste verschwenken die Stegabschnitte selbsttätig. Insofern
ist in vorteilhafter Weise die gesamte Anputzleiste raumsparend
zu einer Rolle aufrollbar.
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Entsprechende
Rollen können
beispielsweise Anputzleisten mit einer Länge von 50 m enthalten. Beim
Einbau kann die jeweils benötigte
Länge der Anputzleiste
durch Abtrennen erzeugt werden. Zufolge dessen ist gegenüber den
aus dem Stand der Technik bekannten, als Stangenware ausgeformten Anputzleisten
eine wesentlich wirtschaftlichere Nutzung ermöglicht. Die benötigte Länge der
abrollbaren Anputzleiste kann vor Ort bestimmt werden, so dass gegenüber der
Stangenware wesentlich weniger Verschnitt anfällt. Man kann so eine deutliche
Ersparnis an Materialeinsatz erzielen, jedenfalls im Bereich von 10–20 %. Darüber hinaus
ist die Problematik bekannt, dass, wenn die Einbaulänge der
als Stangenware ausgebildeten Anputzleiste geringer ausfällt als benötigt, ggf.
ein Ansetzen eines fehlenden Leistenstückes zum Längenausgleich erforderlich
ist. Im Zuge der Montage ergeben sich so Stirnansatzstellen, was
mitunter später
in diesem Bereich eine Rissbildung des Putzes zur Folge haben kann.
Durch die individuelle Längenanpassung
der erfindungsgemäßen Anputzleiste
können
solche Stirnansatzstellen vollkommen vermieden werden.
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Als
anbindungsgünstig
erweist sich die Maßnahme,
dass ein Stegabschnitt fußseitig,
also am Wurzelbereich, zugewandt dem Basisabschnitt mit vergrößertem Querschnitt
ausgebildet ist, wobei dieser Querschnitt bspw. L- oder T-förmig ausgebildet sein
kann. Bevorzugt folgt der vergrößerte Querschnitt
der Längserstreckung
des Stegabschnittes. Vorteilhaft ist auch, dass der Basisabschnitt
einen oder – bevorzugt – beide
Stegabschnitte in ihren senkrechten Projektionen auf den Basisabschnitt vollständig überdeckt.
Im Zuge der Rollabwicklung der Anputzleiste richten sich die Stegabschnitte
zu dem Basisabschnitt auf, so dass sich wieder der an sich gewünschte U-förmige Querschnitt
ergibt. Denn im Zuge des Aufrollens wird der Basisabschnitt unter Verbiegung
gleichsam mit einer elastischen Rückstellkraft aufgeladen, die
beim Abwickeln der Anputzleiste unter Entspannung des Basisabschnittes
für eine
Rückformung
sorgt. Die Stegabschnitte richten sich selbsttätig unter Ausbildung des U-Querschnittes
wieder auf. Um im Zuge der Putzverarbeitung den baulich festen Rahmen
vor Verschmutzungen oder Beschädigungen
zu schützen,
wird vorgeschlagen, dass an einer Längsschmalseite des Basisabschnittes
ein Folien-Trägerabschnitt
angebracht ist. Hieran kann dann nach Einbau der Leiste und vor
Beginn des Verputzens in üblicher
Weise eine Schutzfolie angebracht werden.
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Bezüglich der
Herstellung einer solchen Anputzleiste wird vorgeschlagen, dass
die Stegabschnitte und gegebenenfalls auch der Folien-Trägerabschnitt
mit dem Basisabschnitt koextrudiert sind. Der Folien-Trägerabschnitt
ist über
die gesamte Längsschmalseite
flächig
an dem Basisabschnitt befestigt.
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Der
für die
Festlegung der Anputzleiste an dem baulich festen Rahmen vorgesehene
Basisabschnitt ist an seiner stegabschnittabgewandten Seite zur
festen Rahmenanbindung mit einer Selbstkleberschicht versehen, wobei
die Selbstkleberschichtflächig
auf einer Weichschaumschicht positioniert ist. Diese Weichschaumschicht
als solche ist bevorzugt nochmals weicher als der Basisabschnitt,
jedenfalls hindert sie nicht die Verformung des Basisabschnitts.
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Als
verbindungsgünstig
erweist sich die Maßnahme,
dass die Stegabschnitte jeweils an ihren Breitseiten angeordnete
Verrauhungsausformungen aufweisen, über welche eine feste Putzanbindung
erreichbar ist. Der Trägerabschnitt
ist nach der Putzaufbringung von dem Basisabschnitt abreißbar. Hierzu kann
im Querschnitt am Übergang
von dem bevorzugt auch aus einem Hartkunststoff bestehenden Trägerabschnitt
zu dem Basisabschnitt im Querschnitt eine Einkerbung ausgeformt
sein. Bevorzugt und ausreichend ist jedoch, dass der Übergang
ohne Querschnittsverminderung gebildet ist.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren eine aufgerollte Anputzleiste.
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Anputzleisten
sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen als Riss-Verhinderungsorgan zwischen
einem baulich festgesetzten Rahmen und einer Putzschicht. Bei dem
Rahmen kann es sich bspw. um einen Fensterrahmen, aber auch einen Türrahmen
handeln. Abgesehen hiervon kann eine solche Anputzleiste auch bei
sonstigen Übergängen zwischen
Putz und einem Fensterteil eingesetzt werden.
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Die
Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Anputzleiste anzugeben,
welche raumsparend bevorratet werden kann. Diese Aufgabe ist durch
eine aufgerollte Anputzleiste mit einem Basisabschnitt und zwei
Stegabschnitten gelöst,
wobei die Stegabschnitte relativ zu dem Basisabschnitt umgeschwenkt
bezogen auf ihre Einbaustellung angeordnet sind. In der Einbaustellung,
also im entrollten Zustand, ragen die Stegabschnitte im wesentlichen
in einem Winkel von 90° von
dem Basisabschnitt ab, so dass die Anputzleiste einen U-Querschnitt
aufweist. Sie können
im umgeklappten Zustand bspw. um 90° geklappt sein. In der Regel
wird es jedoch ein Winkel zwischen bspw. 30° und 90° sein.
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Die
Gegenstände
der weiteren Ansprüche sind
nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 13 erläutert, können aber
auch in ihrer unabhängigen
Formulierung von Bedeutung sein. So ist vorgesehen, dass an der
Anputzleiste ein Trägerabschnitt
angeordnet ist. Der Trägerabschnitt
dient bevorzugt zur Befestigung einer Selbstkleber-Schutzfolie,
mittels welcher ein baulich fester Rahmen im Zuge des Putzauftrages
vor Verschmutzungen geschützt
werden kann. Vorteilhaft ist auch, dass die versetzte Lage der Stegabschnitte
im aufgerollten Zustand unter Federvorspannung steht und dass die Federvorspannung
aus einer Verformung des Basisabschnittes resultiert. Dies bedeutet,
dass im hier betrachteten aufgerollten Zustand der Anputzleiste
die Stegabschnitte unter Verformung im wesentlichen sich ebenengleich
aber voneinander weg gerichtet abgewandt erstrecken. Durch diese
Federvorspannung können
sich die Stegabschnitte im Zuge des Abwickelns praktisch selbsttätig in die
U-profilbildende Montagestellung verschwenken, wobei aber im Montagezustand
die Steifigkeit in erwünschtem
Ausmaß gegeben
ist. Herstellungsmäßig ist
auch in dem hier betrachteten Zusammenhang bevorzugt, dass die Anputzleiste
im Koextrusionsverfahren hergestellt wird. Bevorzugt ist der Basisabschnitt
aus einem Weichkunststoffmaterial wie beispielsweise Weich-PVC gebildet,
wobei weiter bevorzugt die Stegabschnitte hingegen aus einem Hartkunststoffmaterial
wie beispielsweise Hart-PVC ausgeformt werden. Insofern ist die
Anputzleiste über
ihrem Basisabschnitt in ihrer Längserstreckung
flexibel ausgebildet, so dass diese einrollbar ist. Zudem ist bezüglich des weich
ausgebildeten Basisabschnittes die Umlegung der hart ausgebildeten
Stegabschnitte ermöglicht.
In zweckmäßiger Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, dass mindestens ein Stegabschnitt
im aufgerollten Zustand der Anputzleiste schindelartig überdachend
zu dem Trägerabschnitt
angeordnet ist.
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Nachstehend
ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
ein Ausführungsbeispiel
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen aufrollbaren Anputzleiste;
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2 den
Schnitt gemäß der Linie
II-II in 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht der abgerollten und montagefixierten Anputzleiste
und
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4 den
Schnitt gemäß der Linie
IV-IV in 3,
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug auf 1 eine zu einer Rolle R aufgerollte
Anputzleiste 1. Eine solche Anputzleiste 1 ist
zwischen einem feststehenden Rahmenteil T und einer Putzschicht
einer Baulichkeit klebetechnisch an dem Rahmenteil T festlegbar.
Das feststehende Rahmenteil T kann Bestandteil eines Fensterrahmens
oder eines Türrahmens
oder dergleichen sein. Zur Festlegung der Anputzleiste 1 an
das Rahmenteil T dient eine Selbstkleberschicht 2, die
ihrerseits im Zuge der Montage mittels einer entfernbaren Schutzfolie
freilegbar ist.
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Um
die für
die Aufrollbarkeit notwendige Flexibilität der Anputzleiste 1 zu
erlangen, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Anputzleiste 1 im Koextrusionsverfahren hergestellt
wird, wobei diesbezüglich
die Anputzleiste 1 Bereiche aufweist, die sowohl aus Weichkunststoff
bestehen als auch Bereiche, die aus Hartkunststoff bestehen. Der
aus Weichkunststoff ausgeformte Bereich fungiert als Basisabschnitt 3.
Als Weichkunststoff kann beispielsweise ein Weich-PVC-Werkstoff
herangezogen werden. An diesem Basisabschnitt 3 wurzeln
zwei aus einem Hartkunststoff ausgeformte Stegabschnitte 4 und 5. Als
Hartkunststoff dient hierbei beispielsweise ein Hart-PVC-Werkstoff.
Die Stegabschnitte 4 und 5 sowie der Basisabschnitt 3 weisen
jeweils eine gleiche Längserstreckung
auf.
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Wie
in weiterer Einzelheit gemäß 2 zu erkennen,
weist der Basisabschnitt 3 im aufgerollten Zustand im Gesamten
einen etwa V-förmigen
Querschnitt auf. Durch die Biegung des Basisabschnittes 3 um
seine Längsachse
ist eine Federvorspannung erreicht. Im Zuge des Abrollens der Anputzleiste 1 entfaltet
der Basisabschnitt 3 seine vorgespannte Kraft, sobald die "Zwangsjacke" der Rollenform wegfällt, was
ein einhergehendes selbsttätiges
Verschwenken der Stegabschnitte 4 und 5 nach sich zieht.
Diese selbsttätige
Kraftentladung erfolgt soweit, bis die Anputzleiste 1 gemäß 3 im
Gesamten unter Ausbildung einer Putzaushöhlung H einen U-förmigen Querschnitt
aufweist.
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Wie
an dem montagefertigen und abgerollten Zustand der Anputzleiste 1 gemäß 4 zu
erkennen ist, sind die Stegabschnitte 4 und 5 im
wesentlichen senkrecht abragend an dem Basisabschnitt 3 angeordnet
und bevorzugt an den jeweiligen Rändern der Längsschmalseiten 8, 10 des
Basisabschnittes 3 positioniert derart, dass die Stegabschnitte 4 und 5 an
dem Basisabschnitt 3 wurzeln. Während der Stegabschnitt 4 einen
L-förmigen
Querschnitt aufweist, weist der Stegabschnitt 5 demgegenüber einen
T-förmigen
Abschnitt auf. Der Stegabschnitt 4 wurzelt flächig über seinen
L-Steg 6 an dem Basisabschnitt 3. Der Stegabschnitt 5 wiederum
wurzelt über
seine ausladenden T-Stege 7 flächig auf dem Basisabschnitt 3.
Zufolge dessen ist über
den L-Steg 6 bzw. über
die T-Stege 7 jeweils
ein vergrößerter Wurzelbereich
der Stegabschnitte 4 und 5 gegeben. Weiter ist
gemäß 4 zu
erkennen, dass die Brust des Stegabschnittes 4 bzw. des
L-Schenkels bündig
mit der Längsschmalseite 8 des
Basisabschnittes 3 abschließt. Der Stegabschnitt 5 bzw.
dessen T-Schenkel 9 ist mit Abstand zu der Längsschmalseite 10 des
Basisabschnittes 3 positioniert.
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Die
Querschnittsbreite der Stegabschnitte 4 und 5 ist
jeweils bevorzugt gleich der Querschnittsbreite des Basisabschnittes 3.
Die Höhenerstreckung der
Stegabschnitte 4 und 5 ist so bemessen, dass diese
etwa einem Verhältnis
von 5:1 im Hinblick auf die Querschnittsbreite des Basisabschnittes 3 entspricht.
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Des
Weiteren kann vorgesehen sein, dass zur besseren Putzverhaftung
jeweils die Stegabschnitte 4 und 5 Verrauhungsausformungen 11 aufweisen,
die ihrerseits innenwandig abragend an den Stegabschnitten 4 und 5 ausgebildet
sind und in die Putzaushöhlung
H ragen. Die putzhöhlenabgewandte
Längsbreitseite
des Stegabschnittes 5 kann zusätzlich auch mit der Verrauhung 11 ausgebildet
sein.
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Unterhalb,
also stegabgewandt, besitzt der Basisabschnitt 3 eine flächig angebrachte
Weichschaumschicht 12, auf welcher die eingangs erwähnte Selbstkleberschicht 2 positioniert
ist.
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Weiter
wird vorgeschlagen, dass an der Längsschmalseite 10 des
Basisabschnittes 3 ein Trägerabschnitt 13 angeformt
ist, an welchem eine Schutzfolie 15 selbsthaftend positioniert
werden kann. Die Längserstreckung
des Trägerabschnittes 13 geht
konform mit der Längserstreckung
des Basisabschnittes 3 und der Stegabschnitte 4 und 5.
Der Trägerabschnitt 13 ist über seine
gesamte Längserstreckung
flächig
an der Längsschmalseite 10 des Basisabschnittes 3 angeformt
sein.
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Ist
die Anputzleiste 1 an dem Rahmenteil T vermittels der Selbstkleberschicht 3 klebetechnisch festgelegt,
dient die zwischen dem Basisabschnitt 3 und der Selbstkleberschicht 2 vorgesehene
Weichschaumschicht 12 als Dämmelement.
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Ist
die ordnungsgemäße, in Längserstreckung
ansatzfreie Festlegung der Anputzleiste 1 erfolgt, und
darüber
hinaus der Verputzprozess abgeschlossen, kann die das feststehende
Rahmenteil T abdeckende Schutzfolie 15 mitsamt dem Trägerabschnitt 13 in
einfacher Weise von dem Basisabschnitt 3 abgetrennt werden.
Die Anhangsfläche
zwischen dem Trägerabschnitt 13 und
dem Basisabschnitt 3 ist so gering gewählt, nämlich deutlich geringer als
zwischen den Stegabschnitten 4 und 5 und dem Basisabschnitt 3,
dass einfach mittels Handkraft ein Abreißen erfolgen kann.
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Im
Zuge des Auslastens des Putzes kommt es, aufgrund von Schrumpfen
zu einer Spannung, die nunmehr durch die Anputzleiste 1 vorteilhaft
aufgenommen werden kann. Sowohl der aus einem Weichkunststoff bestehende
Basisabschnitt 3 wie auch ggf. ergänzend die Weichschaumstoffschicht 12 wirken sich
vorteilhaft aus.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.