DE102007026785A1 - Fensterspaltverschlusselement - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fensterspaltverschlusselement.
- Mobile Klimageräte sind bereits bekannt und können im Handel käuflich erworben werden. Sie werden im Winter zur Erwärmung eines Raumes und im Sommer zur Kühlung eines Raumes verwendet. Sie sind mit einem Abluftschlauch versehen, über welchen Abluft vom Klimagerät, welches in dem zu kühlenden oder zu erwärmenden Raum aufgestellt ist, nach außen ins Freie geleitet wird. Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, den Abluftschlauch durch den Fensterspalt eines Fensters des Raumes nach außen zu führen.
- Dies hat jedoch Nachteile. Dient das mobile Klimagerät im Winter zur Erwärmung eines Raumes, dann gelangt durch den Fensterspalt des Fensters nicht nur in erwünschter Weise die Abluft des Klimagerätes nach außen ins Freie, sondern auch in unerwünschter Weise kalte Luft von außen nach innen. Dies ist kontraproduktiv zur momentanen Funktion des Klimagerätes und erhöht den Energiebedarf des Klimagerätes. Wird das mobile Klimagerät hingegen im Sommer zur Abkühlung eines Raumes verwendet, dann gelangt durch den Fensterspalt des Fensters nicht nur in erwünschter Weise die Abluft des Klimagerätes nach außen ins Freie, sondern auch in unerwünschter Weise warme Luft von außen nach innen. Auch dies ist kontraproduktiv zur momentanen Funktion des Klimagerätes und erhöht den Energiebedarf des Klimagerätes. Weiterhin kann durch den Fensterspalt des Fensters, durch welches der Abluftschlauch nach außen ins Freie geführt ist, auch in unerwünschter Weise Ungeziefer von außen nach innen gelangen.
- Aus der
DE 296 04 407 U1 ist bereits ein im Zusammenhang mit mobilen Klimageräten verwendbares Abluftstutzengehäuse zum Ausblasen von Abluft durch eine Fensteröffnung eines geöffneten Fensters bekannt. Dieses bekannte Abluftstutzengehäuse umfasst mindestens ein rechteckiges oder trapezförmiges Rückenteil mit einer Abluftöffnung sowie ein Deckenteil und ein Bodenteil, welche beide im Wesentlichen die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks besitzen und an zwei gegenüberliegenden Seiten des Rückenteils jeweils rechtwinklig so mit diesem verbunden sind, dass die Schmalseiten des Rückenteils, des Deckenteils und des Bodenteils eine umlaufende Befestigungsfläche bilden, welche einerseits am Fensterblendrahmen und andererseits am Fensterflügelrahmen dicht aneinanderliegend anbringbar sind, beispielsweise mittels eines Klettverschlusses. - Dieses bekannte Abluftstutzengehäuse ist zum Verschließen des Fensterspalts eines seitlich geöffneten Fensters vorgesehen. Es kann starr oder als Faltenbalg ausgebildet sein. Zur Erhöhung der Stabilität der gesamten Konstruktion kann der geöffnete Fensterflügel mittels eines Abstandshalters in einem definierten Öffnungswinkel fixiert werden. Das Abluftstutzengehäuse kann aus einem imprägnierten Webstoff bestehen. Ist das bekannte Abluftstutzengehäuse als Faltenbalg ausgebildet, dann passt es sich verschiedenen Öffnungswinkeln des Fensters sowie verschiedenen Fenstergrößen an und erlaubt auch ein Öffnen und Schließen des Fensters, ohne dass das montierte Abluftstutzengehäuse abgenommen werden muss.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fensterspaltverschlusselement anzugeben, durch welches Gegenstände unterschiedlicher Abmessungen gesteckt werden können.
- Diese Aufgabe wird durch ein Fensterspaltverschlusselement mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass durch die Mittel zum Verschließen der Öffnung die Größe der Öffnung an die Größe bzw. den Durchmesser eines durch die Öffnung gesteckten Gegenstandes angepasst werden kann und der durch die Öffnung gesteckte Gegenstand durch die Mittel zum Verschließen der Öffnung festgeklemmt ist.
- Vorzugsweise besteht die Materialbahn aus einem weichen, biegsamen Material. Dies erlaubt ein vollständiges Schließen des Fensters, wenn momentan kein Gegenstand durch die Öffnung des Fensterspaltverschlusselementes gesteckt ist.
- Ist das weiche, biegsame Material wasserundurchlässig, dann ist sichergestellt, dass nicht in unerwünschter Weise bei starkem Regen in Verbindung mit starkem Wind Nässe von außen nach innen gelangen kann.
- Ist das weiche, biegsame Material luftdicht, dann ist sichergestellt, dass nicht in unerwünschter Weise kalte oder warme Luft von außen nach innen gelangen kann.
- Ist das weiche, biegsame Material reißfest, dann ist sichergestellt, dass nicht in unerwünschter Weise Belastungen, die während des Betriebs auf das Fensterspaltverschlusselement einwirken, zu einer Beschädigung oder Zerstörung des Fensterspaltverschlusselementes führen können.
- Ist das weiche, biegsame Material dehnbar, dann kann das Fensterspaltverschlusselement auch im Zusammenhang mit Fenstern unterschiedlicher Abmessungen verwendet werden. Weiterhin wird im Falle einer Dehnbarkeit des Materials erreicht, dass ein durch die Öffnung gesteckter Gegen stand durch die Rückstellungskraft des Materials in der Öffnung festgehalten wird.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem weichen, biegsamen Material um Nylon oder Perlon. Dies erlaubt eine Verwendung einer dünnen, platzsparenden Materialbahn und begünstigt ein Verschließen des Fensters ohne vorheriges Abnehmen des Fensterspaltverschlusselementes, wenn momentan kein Gegenstand durch die Öffnung gesteckt ist.
- Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform handelt es sich bei dem weichen, biegsamen Material um ein Stoffmaterial. Auch dies erlaubt eine Verwendung einer dünnen, platzsparenden Materialbahn und begünstigt ein Verschließen des Fensters ohne vorheriges Abnehmen des Fensterspaltverschlusselementes, wenn momentan kein Gegenstand durch die Öffnung gesteckt ist.
- Die Mittel zum Verschließen der Öffnung und zum Festklemmen eines durch die Öffnung gesteckten Gegenstandes können einen Reißverschluss, Druckknöpfe, Klettverbindungselemente oder einen Gummizug aufweisen.
- Um die Befestigung des Fensterspaltverschlusselementes am Fensterrahmen zu verbessern, können die längs einer Randkante vorgegebenen Klettstreifen jeweils lückenlos an der Materialbahn befestigt sein.
- Um Material einzusparen und bezüglich der Befestigungsstellen flexibler zu sein, können alternativ dazu die längs einer Randkante befestigten Klettstreifen auch voneinander beabstandet sein.
- Vorzugsweise ist ein Fensterspaltverschlusselement gemäß der Erfindung so ausgebildet, dass es zum Verschließen des Fensterspalts eines gekippten Fensters geeignet ist. In diesem Fall ist der mittlere Bereich der Materialbahn auf der Oberseite des Fensters befestigt. Eine Verwendung eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß der Erfindung bei einem gekippten Fenster hat den Vorteil, dass es keines Abstandshalters zur Fixierung des Fensters in einem definierten Öffnungswinkel bedarf, da auch beim Auftreten eines starken Windes der Bewegungsweg des Fensters begrenzt ist. Ferner ist es bei dieser Ausführungsform Einbrechern erschwert, in das Innere der Wohnung zu gelangen. Im Falle einer Verwendung eines Fensterspaltverschlusselementes, wie es in der
DE 296 04 407 U1 beschrieben ist, wäre es für einen Einbrecher vergleichsweise einfach, die Klettverschlüsse, mittels derer das Abluftstutzengehäuse am Fensterflügelrahmen und am Fensterblendrahmen befestigt ist, zu lösen, das Fenster komplett zu öffnen und in die Wohnung zu gelangen. - Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
-
1 eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel bei hindurchgestecktem Abluftschlauch eines Klimagerätes, -
2 eine Skizze des Fensterspaltverschlusselementes gemäß1 im geschlossenen Zustand, -
3 eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel im geschlossenen Zustand, -
4 eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel im geschlossenen Zustand und -
5 eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel bei hin durchgestecktem Abluftschlauch eines Klimagerätes. - Die
1 zeigt eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel bei hindurchgestecktem Abluftschlauch eines Klimagerätes. - Das dargestellte Fensterspaltverschlusselement weist eine längliche Materialbahn
1 auf, die mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Randkanten2 und3 versehen ist. Die Randkante2 weist einen mittleren Randkantenbereich2b , einen an den mittleren Randkantenbereich anschließenden linken Randkantenbereich2a und einen ebenfalls an den mittleren Randkantenbereich2b anschließenden rechten Randkantenbereich2c auf. Zur Randkante3 gehören ein mittlerer Randkantenbereich3b , ein an den mittleren Randkantenbereich anschließender linker Randkantenbereich3a und ein ebenfalls an den mittleren Randkantenbereich anschließender rechter Randkantenbereich3c . - Der mittlere Randkantenbereich
2b der Randkante2 verläuft parallel zum mittleren Randkantenbereich3b der Randkante3 . Der Abstand der linken Randkantenbereiche2a und3a voneinander wird mit steigender Entfernung vom mittleren Randkantenbereich2b ,3b kleiner. Ebenso wird der Abstand der rechten Randkantenbereiche2c und3c voneinander mit steigender Entfernung vom mittleren Randkantenbereich2b ,3b ebenfalls kleiner. - Die Materialbahn
1 , die aus einem weichen, biegsamen Material besteht, ist in ihrem zwischen den mittleren Randkantenbereichen2b und3b angeordneten rechteckförmigen Bereich mit einer Öffnung5 versehen, durch welche der Abluftschlauch10 eines mobilen Klimagerätes gesteckt ist. - Weiterhin ist die Materialbahn
1 in der Nähe ihrer Randkanten2 und3 jeweils mit Klettverbindungselementen4 versehen. Diese sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel in Form von Klettstreifen realisiert, die voneinander beabstandet sind. Alternativ dazu können die Klettstreifen auch abstandsfrei entlang der jeweiligen Randkante vorgesehen sein. Die Klettstreifen4 dienen zur Befestigung des Fensterspaltverschlusselementes am Rahmen der Fensterblende und am Rahmen des Fensterflügels eines gekippten Fensters, wobei am Rahmen der Fensterblende und am Rahmen des Fensterflügels jeweils Klettgegenelemente vorgesehen sind. - Des Weiteren sind an der Materialbahn
1 Mittel zum Verschließen der Öffnung5 vorgesehen. Bei diesen Mitteln handelt es sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel um zwei Reißverschlüsse6 , von denen jeder mit einem Zugelement6a versehen ist. Der in der1 links von der Öffnung5 gezeigte Reißverschluss6 kann durch ein Ziehen des Zugelementes6a nach links geöffnet und durch ein Ziehen des Zugelementes6a nach rechts geschlossen werden. Der in der1 rechts von der Öffnung5 gezeigte Reißverschluss6 kann durch ein Ziehen des Zugelementes6a nach rechts geöffnet und durch ein Ziehen des Zugelementes6a nach links geschlossen werden. In der1 sind beide Reißverschlüsse im halbgeschlossenen Zustand gezeigt. In diesem halbgeschlossenen Zustand der Reißverschlüsse ist der durch die Öffnung5 gesteckte Abluftschlauch10 des Klimagerätes, welcher Abluftschlauch einen vorgegebenen Durchmesser hat, in der Öffnung5 festgeklemmt, so dass er im Betrieb nicht verrutschen kann. Soll der Abluftschlauch aus der Öffnung5 herausgezogen werden, dann werden zunächst die beiden Reißverschlüsse gelockert oder vollständig geöffnet, so dass das Herausziehen des Abluftschlauches in einfacher Weise erfolgen kann. - Soll ein anderer Gegenstand, der einen anderen Durchmesser aufweist als der Abluftschlauch des Klimagerätes, durch das gekippte Fenster ins Freie geführt werden, dann wird dieser andere Gegenstand bei geöffneten Reißverschlüssen durch die Öffnung
5 gesteckt. Dann erfolgt ein Zuziehen beider Reißverschlüsse so weit, bis der durch die Öffnung5 gesteckte Gegenstand festgeklemmt ist. - Auf diese Weise ist es möglich, Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers durch die Öffnung
5 in der Materialbahn zu stecken und mittels der Reißverschlüsse6 festzustecken. - In vorteilhafter Weise ist ein Fensterspaltverschlusselement gemäß der Erfindung zum Verschließen des Fensterspalts eines gekippten Fensters ausgebildet. Dabei werden die Klettstreifen
4 , die im mittleren Bereich der Materialbahn angeordnet sind, im Bereich der Oberseite des gekippten Fensters am Rahmen der Fensterblende und am Rahmen des Fensterflügels an jeweils zugehörigen Klettgegenelementen befestigt. Die Klettstreifen4 , die im linken und rechten Bereich der in der1 gezeigten Materialbahn befestigt sind, werden in den vertikal verlaufenden Bereichen des Rahmens der Fensterblende und des Rahmens des Fensterflügels an dort vorgesehenen Klettgegenelementen befestigt. - Vorzugsweise ist der mittlere Randkantenbereich
2b ,3b kürzer ausgebildet als der linke und rechte Randkantenbereich. Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass im Allgemeinen die horizontal verlaufenden oberen und unteren Ränder eines Fensters kürzer sind als die vertikal verlaufenden linken und rechten Ränder eines Fensters. Zum anderen besteht die Möglichkeit, durch ein Abschneiden der Enden der linken und rechten Randkantenbereiche das Fensterspaltverschlusselement an Fenster verschiedener Höhe anzupassen. - Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das weiche, biegsame Material der Materialbahn
1 wasserundurchlässig. Dies hat den Vorteil, dass auch bei starkem Regen und starkem Wind keine Feuchtigkeit von außen nach innen gelangen kann. - Weiterhin ist es vorteilhaft, als weiches, biegsames Material ein luftdichtes Material zu verwenden. In diesem Fall wird wirkungsvoll verhindert, dass in unerwünschter Weise kalte oder warme Luft von außen nach innen gelangen kann.
- Ist das weiche, biegsame Material weiterhin reißfest, dann ist sichergestellt, dass die Materialbahn den im Betrieb auftretenden Belastungen standhält, ohne dass es zu einer Beschädigung oder gar Zerstörung des Fensterspaltverschlusselementes kommt.
- Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das weiche, biegsame Material dehnbar ist. Dies erlaubt es zum einen, ein Fensterspaltverschlusselement gemäß der Erfindung bei Fenstern unterschiedlicher Größen einzusetzen. Weiterhin hat dies den Vorteil, dass ein durch die Öffnung durchgesteckter Gegenstand nach seinem Durchstecken durch die Rückstellungskraft der Materialbahn gehalten wird und nicht aus der Öffnung herausrutschen kann.
- Materialien, die den vorgenannten Eigenschaften in vergleichsweise hohem Maß gerecht werden, sind beispielsweise Perlon oder Nylon.
- Alternativ dazu kommt als Material für die Materialbahn auch ein weiches, biegsames Stoffmaterial in Frage.
- Beide vorgenannten Materialien, insbesondere jedoch Perlon und Nylon, ermöglichen es, die Materialbahn dünn und leicht auszugestalten, so dass ein Fensterspaltverschlusselement gemäß der Erfindung platzsparend zusammenlegbar und einfach transportierbar ist. Weiterhin begünstigt die dünne Ausführung der Materialbahn auch ein Ver schließen des Fensters ohne vorheriges Entfernen der Materialbahn.
- Die
2 zeigt eine Skizze des Fensterspaltverschlusselementes gemäß1 im verschlossenen Zustand. Im verschlossenen Zustand befindet sich das Zugelement6a des linken Reißverschlusses6 in seiner äußerst rechten Position und das Zugelement6a des rechten Reißverschlusses in seiner äußerst linken Position. Die Öffnung5 des Fensterspaltverschlusselementes ist verschlossen. Es ist kein Abluftschlauch und auch kein anderer Gegenstand durch die Öffnung5 gesteckt. Auch im gekippten Zustand des Fensters wird verhindert, dass Ungeziefer von außen nach innen gelangen kann. - Die
3 zeigt eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel im verschlossenen Zustand. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Mittel zum Verschließen der Öffnung in der Materialbahn Druckknöpfe7 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Materialbahn1 in ihrem mittleren Bereich eine Überlappung auf, wie es durch die beiden horizontal verlaufenden Linien in der3 angedeutet ist. Zum Öffnen des Verschlusses der Materialbahn wird der überlappende Bereich der Materialbahn nach oben gezogen, wodurch die Druckknöpfe geöffnet werden und die darunter angeordnete Öffnung in der Materialbahn zugänglich wird. Dann wird beispielsweise der Abluftschlauch eines mobilen Klimagerätes durch die Öffnung gesteckt. Anschließend werden beispielsweise die beiden äußeren Druckknöpfe wieder geschlossen, um den Abluftschlauch festzuklemmen. - Die
4 zeigt eine Skizze eines Fensterspaltverschlusselementes gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel im geschlossenen Zustand. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel weisen die Mittel zum Verschließen der Öffnung in der Materialbahn Klettverbindungselemente8 auf, die in der4 gestrichelt angedeutet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Materialbahn in ihrem mittleren Bereich eine Überlappung derart auf, dass ein an der Unterseite des oberen Überlappungsbereiches befestigter Klettstreifen zum Verschließen der Materialbahn mit einem auf der Oberseite des unteren Überlappungsbereiches befestigten Klettgegenstreifen zusammengeklettet ist. Zum Öffnen dieses Klettverschlusses wird der obere Überlappungsbereich der Materialbahn nach oben gezogen, so dass die darunter befindliche Öffnung in der Materialbahn zugänglich wird. Dann wird beispielsweise der Abluftschlauch eines mobilen Klimagerätes durch die Öffnung gesteckt. Anschließend werden die links und rechts äußeren Bereiche der Klettstreifen wieder zusammengedrückt, wodurch der Abluftschlauch in der Öffnung der Materialbahn festgeklemmt wird. - Die
5 zeigt eine Skizze eines vierten Ausführungsbeispiels bei hindurchgestecktem Abluftschlauch10 eines Klimagerätes. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ist an der Materialbahn1 in der Umgebung der Öffnung5 ein Gummizug9 vorgesehen, der in der5 gestrichelt angedeutet ist. Dieser wurde beim Hindurchstecken des Ablaufschlauches10 durch die Öffnung5 gespannt und befindet sich – solange der Abluftschlauch hindurchgesteckt bleibt – im gespannten, auseinandergezogenen Zustand. In diesem Zustand wird durch die Rückstellungskraft des genannten Gummizuges Druck auf den Abluftschlauch ausgeübt, welcher den Abluftschlauch in der Öffnung5 festklemmt. Wird der Abluftschlauch wieder aus der Öffnung5 herausgezogen, dann entspannt sich der Gummizug9 , wodurch die Öffnung5 wieder verschlossen wird. -
- 1
- Materialbahn
- 2
- Erste Randkante
- 2a
- linker Randkantenbereich der ersten Randkante
- 2b
- mittlerer Randkantenbereich der ersten Randkante
- 2c
- rechter Randkantenbereich der ersten Randkante
- 3
- Zweite Randkante
- 3a
- linker Randkantenbereich der zweiten Randkante
- 3b
- mittlerer Randkantenbereich der zweiten Randkante
- 3c
- rechter Randkantenbereich der zweiten Randkante
- 4
- Klettstreifen
- 5
- Öffnung in
der Materialbahn
1 - 6
- Reißverschluss
- 6a
- Zugelement
- 7
- Druckknöpfe
- 8
- Klettstreifen
- 9
- Gummizug
- 10
- Abluftschlauch
Claims (17)
- Fensterspaltverschlusselement, welches eine längliche Materialbahn (
1 ) aufweist, die mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Randkanten (2 ,3 ) versehen ist, wobei – die Randkanten (2 ,3 ) jeweils einen mittleren Randkantenbereich (2b ,3b ), einen an den mittleren Randkantenbereich anschließenden linken Randkantenbereich (2a ,3a ) und einen an den mittleren Randkantenbereich anschließenden rechten Randkantenbereich (2c ,3c ) aufweisen, – die mittleren Randkantenbereiche (2b ,3b ) der beiden Randkanten parallel zueinander verlaufen, – der Abstand der linken Randkantenbereiche (2a ,3a ) voneinander mit steigender Entfernung vom mittleren Randkantenbereich (2b ,3b ) kleiner wird, – der Abstand der rechten Randkantenbereiche (2c ,3c ) voneinander mit steigender Entfernung vom mittleren Randkantenbereich ebenfalls kleiner wird, – die Materialbahn (1 ) in ihrem zwischen den mittleren Randkantenbereichen (2b ,3b ) angeordneten Bereich mit einer Öffnung (5 ) versehen ist und – die Materialbahn (1 ) in der Nähe ihrer Randkanten (2 ,3 ) mit Klettverbindungselementen (4 ) versehen ist, durch gekennzeichnet, dass – mit der Materialbahn (1 ) Mittel (6 ,7 ,8 ,9 ) zum Verschließen der Öffnung (5 ) der Materialbahn verbunden sind und – dass mittels der Mittel zum Verschließen der Öffnung ein durch die Öffnung gesteckter Gegenstand (10 ) festklemmbar ist. - Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
1 ) aus einem weichen, biegsamen Material besteht. - Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material wasserundurchlässig ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material luftdicht ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material reißfest ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material dehnbar ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material Nylon oder Perlon ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 2–6, dadurch gekennzeichnet, dass das weiche, biegsame Material ein Stoffmaterial ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen der Öffnung einen Reißverschluss (
6 ) aufweisen. - Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen der Öffnung Druckknöpfe (
7 ) aufweisen. - Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen der Öffnung Klettverbindungselemente (
8 ) aufweisen. - Fensterspaltverschlusselement nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verschließen der Öffnung einen Gummizug (
9 ) aufweisen. - Fensterspaltverschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klettverbindungselemente (
4 ,8 ) Klettstreifen sind. - Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die längs einer Randkante vorgesehenen Klettstreifen jeweils lückenlos an der Materialbahn befestigt sind.
- Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass längs einer Randkante an der Materialbahn befestigten Klettstreifen voneinander beabstandet sind.
- Fensterspaltverschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zum Verschließen des Fensterspalts eines gekippten Fensters ausgebildet ist.
- Fensterspaltverschlusselement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Randkantenbereich (
2b ,3b ) kürzer ist als der linke (2a ,3a ) und der rechte (2c ,3a ) Randkantenbereich.
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