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Die
Erfindung betrifft Zierschmuck, der zum kontrollierten, berührungslosen
Austauschen von Daten dient, wobei die Daten nicht nur ausgelesen, sondern
auch neu eingespeichert werden können. Dabei
kann der Träger
des Zierschmuckes durch einfache Manipulationen am Zierschmuck jederzeit
bestimmen, ob die im Zierschmuck abgespeicherten Daten ausgelesen
oder gar neue Daten eingespeichert werden dürfen.
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Die
im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung basiert auf jener
kontakt- und berührungslosen
Technologie, wie sie derzeit für
drahtlose passive programmierbare Radio-Frequenz-Identifikationseinrichtungen
(RFID) verwendet wird. Seit einiger Zeit sind bereits vollständig gekapselte
Komplettsysteme mit Ferritantenne und Lese-Schreib-Speicher verfügbar, die
soweit miniaturisiert sind, dass sie z. B. einer Katze mit Hilfe
einer Injektionsnadel ohne Probleme zum dauerhaften Verbleib unter
das Fell deponiert werden können.
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Für Eigenentwicklungen
steht der größte Teil der
notwendigen elektronischen Schaltung mitsamt dem Datenspeicher als
sogenannte anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) in
Form miniaturisierter SMD-Bauteile oder als Chips zur Verfügung und
muss nur noch mit geeigneten Resonanzkreisen bzw. je nach Anwendung
mit wenigen anderen Bauelementen verbunden werden. Für Sonderwünsche lassen
sich die ASICs vom jeweiligen Hersteller auch individuell modifizieren,
wenn dafür
genügend
Kapital zur Verfügung
steht.
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Die
zum Betrieb notwendigen elektronischen Lese- und Einspeichergeräte können bereits
heute ebenfalls von jedem Interessenten in unterschiedlichen Ausführungsformen
käuflich
erworben werden.
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Die
RFID-Technologie gewinnt im Leben der Menschen immer mehr an Bedeutung.
Sie birgt allerdings auch Gefahren des Missbrauchs in sich.
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So
können
z. B. Geldkarten von Experten relativ einfach manipuliert werden.
[Detlef Borchers: Drahtlos Geld los: RFID-Chips in Kreditkarten
werfen Sicherheitsfragen auf. c't
2007, Heft 7, pp. 82–83.]
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Zur
Wahrung der informationellen Selbstbestimmung wurde im Rahmen des
Forschungsprojektes „RFID-Guardian” ein elektronisches
Gerät entwickelt,
mit dem die Träger
von RFID-Chips die Kontrolle über
ihre Daten behalten können.
[Christiane Rütten:
Störsender:
Eine Firewall für
Funketiketten. c't 2007,
Heft 3, pp. 52.]
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Es
handelt sich bei diesem elektronischen Gerät im Wesentlichen um einen
Störsender,
der die von den RFID-Chips erzeugten Seitenbandsignale einfach mit
einem wesentlich stärkeren
Signal überlagert
und dadurch verhindert, dass die Informationen unbefugt ausgelesen
werden können.
Mit diesem Gerät
lässt sich
allerdings nur das Auslesen wirksam verhindern und zwar nur solange,
wie die mitgeführte
Batterie zur Versorgung des Störsenders reicht.
Für die
hier vorliegende Problemlösung
ist dieses elektronische Gerät
nicht geeignet.
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Eine
sehr wirksame Schreib- und Leseschutz-Vorrichtung für Transponder-Kommunikations-Einrichtungen
ist in der
DE
10 2005 050 099 A1 gegeben. Dort wird ein zusätzlicher
Resonanzkreis verwendet, um das Speisefeld des Lese-Speichergerätes lokal
am Ort der Transponder-Kommunikations-Einrichtungen so stark zu bedämpfen, dass
die zum Betrieb des Transponders erforderliche Betriebsenergie nicht
mehr ausreicht und es zu einer zerstörungsfreien Deaktivierung von
Transponder-Schaltkreisen kommt. Diese Schutzvorrichtung ist besonders
geeignet z. B. für
die Deaktivierung von elektronischen Reisepässen. Bei dem im Mantel getragenen
geschlossenen Reisepass liegt ein großflächiger, bedämpfter Resonanzkreis direkt über dem Transponder
und entzieht ihm somit sicher jegliche Betriebsenergie. Daher ist
ein heimliches Auslesen durch ein in die Nähe gebrachtes Lese- und Einspeichergerät unmöglich. Wird
der Reisepass hingegen zur befugten Kontrolle geöffnet, so wird der großflächige Resonanzkreis
vom Transponder durch das Aufklappen des Reisepasses automatisch
distanziert und der Transponder kann problemlos drahtlos ausgelesen
werden.
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Trotzdem
ist auch diese Problemlösung
hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang immer gleichzeitig
entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
Außerdem
wird zusätzlich
zur erforderlichen Transponder-Antenne ein weiterer großflächiger Resonanzkreis
benötigt,
um das Speisefeld zu bedämpfen.
Dieser dafür
benötigte
zusätzliche
Raum ist bei filigranem Zierschmuck allerdings in der Regel nicht
vorhanden.
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Weiterhin
ist eine Vorrichtung zur Abwehr unberechtigten Zugriffs auf RFID-Dokumente
aus der
DE 20
2005 013 139 U1 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Schutzhülle
(Faraday-Käfig)
zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen. Die Hülle ist
geeignet zur Aufnahme von Reisepässen,
Werksausweisen, Kundenkarten, Krankenkassenkarten, usw.
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Die
abschirmende Folie kann auch in Brieftaschen, Geldbörsen und
Aktentaschen eingearbeitet werden.
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Obwohl
in unserer Erfindung bei den Anwendungsbeispielen teilweise auch
vom physikalischen Prinzip des Faraday-Käfigs Gebrauch gemacht wird, ist
die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier
nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder
aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen
möglich
sind.
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Eine
weitere Abschirmvorrichtung zum Schutz gegen das Auslesen von Reisepässen, Ausweisen,
Chipkarten und anderen Trägermedien,
welche mit RFID-Funktechnologie ausgestattet sind ist in der
DE 20 2006 002 284
U1 gegeben. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einer
Schutzhülle
(Faraday-Käfig)
zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen, allerdings
wird nun anstelle einer einfachen metallenen Folie vorzugsweise
ein Gitter aus versilbertem Kupferdraht oder eine versilberte Kupferfolie
benutzt.
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Wie
bereits oben festgestellt wurde, ist die Verwendung einfacher abschirmender
Folien für
die Problemlösung
hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer
gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine
definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
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Eine
weitere Schutzhülle
zur Abwehr ungewünschter
Informationsverbreitung bei passiven Transpondern ist in der
DE 20 2006 016 090
U1 gegeben. Bei dieser Schutzhülle ist die nicht durchgängige metallische
Schicht so gestaltet, dass sie durch ihre Ausformung wie ein großflächiger Resonanzkreis
oder Antenne wirkt und somit das Speisefeld signifikant bedämpft. Diese
Schutzhülle
kombiniert daher die bereits erwähnten
physikalischen Effekte und bildet eine Art resonanter Faraday-Käfig.
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Auch
die Verwendung strukturierter abschirmender Folien ist für die Problemlösung hier
nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer
gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine
definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
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Eine
recht universelle Flexible Schutzhülle zur Abwehr ungewünschten
Auslesens von passiven Transpondern ist in der
DE 20 2006 006 488 U1 gegeben.
Diese Hülle
ist an mehr als einer Seite zu öffnen
und eignet sich zur Aufnahme zahlreicher Gegenstände, die einen zu passivierenden
RFID-Chip enthalten.
Durch zusätzlich
elektrisch leitende Verschlüsse
lässt sich
eine besonders wirkungsvolle Abschirmung erzielen.
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Auch
die Verwendung flexibler abschirmender Hüllen und leitender Verschlüsse ist
für die
Problemlösung
hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch
immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und
keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
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Neben
der Verwendung von RFID-Chips in Reisepässen und Werksausweisen ist
die Verwendung elektronischer Schaltungen im Zusammenhang mit Zierschmuck
ebenfalls bekannt.
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Ein
Schmuckarmband mit integrierter Elektronik ist aus der
DE 20 2006 003 542 U1 bekannt. Dieses
Schmuckarmband besitzt Leuchtdioden entlang des Bandes, einen Mikroprozessor
der auch als Empfangseinrichtung für Mobilfunktelefonsendungen und
SMS dient, eine Antenne, eine Batterie und einen einfachen Verschluss
zum Verbinden der beiden Enden. Mit diesem Armband sollen Impulse
oder Signale empfangen und nach Außen hin sichtbar gemacht werden.
So soll ein Telefonanruf im GSM/UMTS/Handy-Netz ohne Klingelton
sichtbar und bemerkbar gemacht, ein bestimmter Personenkreis selektiert
oder eine Laufschrift visualisiert werden. Auch ist ein eingebauter
Datenspeicher für
Werbebotschaften von Unternehmen möglich. Es wird beispielhaft
auch an ein Liebespaar gedacht, dass sich gegenseitig zu bestimmten
Zeiten einen Hinweis wie „Ich
denk an Dich” per
SMS über
das Handynetz sendet und diese Nachricht dann beim Gegenüber als
Laufschrift auf dem Armband angezeigt wird.
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Das
Armband ist als intelligentes Kommunikationsmittel gedacht, welches
in unzähligen
Situationen und Lebenslagen zum Einsatz kommen kann, ohne den Charakter
eines Schmuck- oder
Armbandes zu verlieren.
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Damit
rückt diese
Erfindung tendenziell sehr nahe an die hier präsentierte Erfindung, die sehr ähnliche
Zielsetzungen verfolgt.
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Allerdings
ist das vorgestellte Armband zur hier anstehenden Problemlösung nicht
geeignet, da es eine Batterie benötigt, eingehende Daten lediglich empfangen
und anzeigen kann und daher ein direkter gegenseitiger Datenaustausch
weder kontrolliert noch unkontrolliert ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Mobilfunktelefone
unmöglich
ist.
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Ein
dagegen kontrolliertes, die subjektive zwischenmenschliche Kommunikation
in diskreter Weise unterstützendes
Hilfsmittel ist ein Signalgebender Fingerring, der in der
DE 44 33 623 A1 gegeben
ist. Dieser Ring verwendet bestimmte optische, subjektive Kommunikationssignale
und kontrolliert diese Signale durch einen, an einem den Leuchtkörpern gegenüberliegenden
Bereich des Ringes angebrachten, Schalter. Dabei können die
Leuchtkörper ein-
und ausgeschaltet werden und es kann die Farbe des von den Leuchtkörpern abgestrahlten
Lichtes mit Hilfe des Schalters gewählt werden.
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Der
vorgestellte Ring ist zur hier anstehenden Problemlösung jedoch
ebenfalls nicht geeignet, da er eine Batterie benötigt und
keinen elektronischen Datenspeicher besitzt. Die Kommunikationssignale
sind zudem nur optisch und lassen sich nicht elektronisch abspeichern.
Die Übermittlung
von z. B. Adressdaten wäre
hier nur mit Hilfe des Morsealphabetes möglich.
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Ein
weiterer Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger ist aus der
DE 20 2006 018 611 U1 bekannt.
Die Aufgabe, einen Datenträger
einfach in einem Schmuckgegenstand unterzubringen wird dadurch gelöst, dass
zwei plattenförmige
Körper über wenigstens
einen Steg beabstandet zueinander angeordnet sind, dass dieser wenigstens
teilweise herauszieh- oder herausschiebbar ist und dass wenigstens
einer der plattenförmigen
Körper
eine Öse
oder einen Durchbruch besitzt. Zwischen den plattenförmigen Körpern befindet
sich der Datenträger
z. B. in der Form einer RFID-Karte
und wird durch die plattenförmigen
Körper
abgeschirmt, wodurch er deaktiviert wird. Sobald er aus den plattenförmigen Körpern herausgezogen
wird, kann dieser Datenträger
aktiviert und seine gespeicherten Daten ausgelesen werden.
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Dieser
Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger ist somit so konstruiert,
dass die Höhe (Menge)
der vom Zierschmuck aus einem hochfrequenten Speisefeld entnommenen
Betriebsenergie jederzeit ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge
oder anderer Hilfsmittel durch lokale Bedämpfungsmaßnahmen eines Resonanzkreises,
der mit dem hochfrequenten Speisefeld in Wechselwirkung tritt so
einstellbar ist, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische
Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig
oft aktiviert oder zumindest teildeaktiviert werden kann, wobei
im aktivierten Zustand zumindest das Auslesen möglich und im zumindest teildeaktivierten
Zustand das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck
eingebauten elektronischen Schaltung nicht möglich ist. Damit stellt der
in der
DE 20 2006 018
611 U1 beschriebene Schmuckgegenstand als mobiler Datenträger hinsichtlich
der hier zugrunde liegenden Problemstellung den aktuellen Stand
der Technik dar. Allerdings ist dieser hier beschriebene Zierschmuck
nicht besser geeignet, weil keinerlei Hinweise gegeben sind, zum
Beschreiben des im Datenträger
integrierten Transponder- Chips
eine signifikant höhere
Energie zu verwenden, als es im Vergleich zu Lesen notwendig ist
und dadurch einen teilaktivierten Betriebszustand zu realisieren,
in dem nur das Lesen aber nicht das Schreiben der Daten möglich ist.
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Ein
Schreib-Leseschutz ist jedoch bei Zierschmuck mit einem passiven
Transponder-Chip zur Vermeidung unerwünschter Manipulationen der
gespeicherten Daten unverzichtbar. Ein persönlicher Daten-Ring mit einem
solchen Schreib-Leseschutz ist aus der
DE 198 24 643 A1 bekannt.
Dieser Fingerring dient primär
als persönlicher
Schlüssel,
der nach individuellen Bedürfnissen
programmiert und gestaltet werden kann. Der Ring ist als passiver
Transponder aufgebaut und kann berührungslos beschrieben und ausgelesen
werden. Da der Schreib-Leseschutz bei diesem Ring jedoch durch eine
logische Schutzschaltung im Transponder realisiert wird, welche
die Eingabe eines passenden Schlüsselcodes
mit Hilfe eines dazu geeigneten elektronischen Gerätes als notwendiges
zusätzliches
Hilfsmittel oder Werkzeug erforderlich macht, ist dieser Datenring
im Sinne der Problemstellung ebenfalls nicht besser geeignet.
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Ebenfalls
als persönlicher
Schlüssel
im Zusammenhang mit Sicherheitsvorkehrungen ist ein Zierschmuck
vorzugsweise in Form einer Armbanduhr geeignet, wie er in der
US 2003/0103414 A1 beschrieben
ist. Dort wird eine Armbanduhr mit integriertem Transponder-Chip
beschrieben, bei der ein Schalter in Kombination mit biometrischen
Daten oder einem Schlüsselcode
den Lese-/Schreibzugriff aktiviert oder deaktiviert. Auch bei dieser
Erfindung erfordert die Steuerung des Lese-Schreibzugriffes einen
signifikant höheren
technischen Aufwand als bei der hier beschriebenen Erfindung und
ist daher nicht besser geeignet.
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Eine
weitere Möglichkeit
der Datenträgerzugriffssteuerung
geht aus der
EP 0 884
729 A2 hervor. Dort wird ebenfalls ein Transponder-Chip
in Verbindung mit einem Datenträger
verwendet, wobei die Zugriffssteuerung zum Lesen oder Beschreiben
des Datenträgers über einen
Schlüsselcode
und zusätzliche
elektronische Schaltungen (Hardware) erfolgt. Auch bei dieser Erfindung
erfordert die Steuerung des Lese-Schreibzugriffes
wegen der dazu erforderlichen zusätzlichen Hilfsmittel bzw. Werkzeuge
einen signifikant höheren
technischen Aufwand als bei der hier beschriebenen Erfindung und
ist daher nicht besser geeignet.
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Eine
weitere Erfindung im Zusammenhang mit der Sicherung kontaktlos übertragbarer
Daten mit Hilfe von Transponder-Chips
ist aus der
DE
10 2005 030 627 A1 bekannt. Dort wird ein Sicherheits-
oder Wertdokument mit einer Einrichtung zur kontaktlosen Kommunikation
mit einem externen Lese- und/oder Schreibgerät beschrieben, welches ebenfalls
einen RFID-Chip besitzt. Dort ist vorgesehen, für das Beschreiben eine höhere Energie
einzusetzen als zum Lesen, es ist eine feste Abschirmung nach Art
eines Faradayschen Käfigs
vorgesehen, der das Beschreiben eines Anzeigefeldes verhindern soll
und es sind Taster vorgesehen, die einen Lesevorgang ermöglichen.
Auch diese Erfindung ist bei der hier vorliegenden Problemstellung
jedoch nicht besser geeignet, weil der Schreibschutz bei dieser
Erfindung aus Gründen
der Sicherheit nicht entfernbar ist, der Datenspeicher also nicht
entsprechend dem Willen des Zierschmuckträgers ohne größeren technischen
Aufwand problemlos neu beschrieben werden kann.
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Die
Integration von RFID-Technologie in Zierschmuck, der so konstruiert
ist, dass er einen selbstbestimmten, kontrollierten (d. h. nur Lesen
oder Lesen und gegebenenfalls gleichzeitig auch Schreiben) Datenaustausch
quasi im Vorbeigehen oder beim Durchschreiten eines Speisefeldes
ermöglicht, ist
nicht bekannt.
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Der
im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
private Daten und persönliche
Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und sexuelle Interessen,
dazu eventuell Bilder und Filmsequenzen diskret, sicher und dauerhaft
in einem Schmuckstück
abzuspeichern und durch werkzeuglose Manipulationen an diesem Schmuckstück zu bestimmen,
ob diese Daten mit geeigneten Hilfsmitteln berührungslos ausgelesen werden
dürfen
oder nicht und ob die in diesem Zierschmuck gespeicherten Daten
ergänzt,
neu eingespeichert oder sonst wie geändert werden dürfen. Auch
darf der Austausch der Daten nicht daran scheitern, dass sich z.
B. eine miniaturisierte Batterie im Zierschmuck verbraucht hat,
die womöglich
ohne spezielles Werkzeug und Brille nicht ausgetauscht werden kann.
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Dieses
Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass diskret und sicher persönliche
Daten, private Fotos und sogar kurze Filmsequenzen selbstbestimmt
ausgetauscht werden können.
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So
kann beispielsweise ein Paar auf einer Party ins Gespräch kommen,
sich näher
kennen lernen und bei Sympathie kann der Träger des Zierschmuckes durch
einfache Manipulation am Zierschmuck entscheiden, ob er seinem Gegenüber ermöglichen
soll, an seine im Zierschmuck abgespeicherten persönliche Daten
zu gelangen oder gar seinerseits persönliche Daten in den Zierschmuck
einzuspeichern.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher
beschrieben.
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Es
zeigt
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1 die
vier Kapseln eines als Anhänger gestalteten
Zierschmuckes im auseinander geschraubten Zustand,
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2 den
zusammengeschraubten Anhänger
für den
deaktivierten Betriebszustand,
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3 den
zusammengeschraubten Anhänger
für den
teilaktivierten Betriebszustand,
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4 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit verschiebbarer Manschette,
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5 den
Armreif mit der Manschettenposition für den deaktivierten Betriebszustand,
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6 den
Armreif mit der Manschettenposition für den teilaktivierten Betriebszustand,
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7 den
Armreif mit der Manschettenposition für den aktivierten Betriebszustand,
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8 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit drehbar befestigtem Teilkörper
im deaktivierten Betriebszustand,
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9 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit drehbar befestigtem Teilkörper
im aktivierten Betriebszustand,
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10 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit drehbar befestigtem Teilkörper
im teilaktivierten Betriebszustand,
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11 die
linksseitigen Stirnflächen
und die Position der Schaltkontakte für die jeweiligen Betriebsstellungen,
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12 die
rechtsseitigen Stirnflächen
und die Position der Schaltkontakte für die jeweiligen Betriebsstellungen,
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13 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit federnd verformbarem Grundkörper
und Spalt im deaktivierten Betriebszustand,
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14 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit federnd verformbarem Grundkörper
und Spalt im teilaktivierten Betriebszustand,
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15 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit federnd verformbarem Grundkörper
und Spalt im aktivierten Betriebszustand,
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16 den
prinzipiellen Aufbau eines als Armreif gestalteten Zierschmuckes
mit verschiebbarem Kontaktstift,
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17 die
Kontaktstiftstellung für
den deaktivierten Betriebszustand,
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18 die
Kontaktstiftstellung für
den teilaktivierten Betriebszustand,
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19 die
Kontaktstiftstellung für
den aktivierten Betriebszustand,
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20 den
prinzipiellen Aufbau eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes
mit Kapsel im Gehäuse,
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21 die
Position der Kapsel für
den deaktivierten Betriebszustand,
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22 die
Position der Kapsel für
den teilaktivierten Betriebszustand und
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23 die
Position der Kapsel für
den aktivierten Betriebszustand.
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Ein
als Anhänger
gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 1 gezeigt.
Der Zierschmuck besteht hier aus vier, vorzugsweise rotationssymmetrischen
Kapseln (1), (2), (3) und (4).
Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher und dem Resonanzkreis befindet sich vollständig in
einer ersten Kapsel (1). Die Hülle dieser Kapsel besteht aus
einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Glas,
Kunststoff) und ist daher für
hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei
durchlässig.
Prinzipiell entspricht diese Kapsel (1) in ihrem Aufbau
einem kompletten miniaturisierten RFID-Transponder, wie er bereits heute zur
Markierung von Tieren wie z. B. Katzen verwendet wird. Dabei wird
ein solcher Transponder mit Hilfe von Hohlnadeln unter die Haut,
bzw. unter das Fell injiziert. Zur Wechselwirkung mit dem Speisefeld
eines Lesegerätes
besitzt ein solcher RFID-Transponder einen
Resonanzkreis, dessen Spule sich auf einem winzigen Ferritkern befindet.
Während
bei der Katze zur Identifikation lediglich eine unveränderbare
Identifikationsnummer abgespeichert ist, soll der hier verwendete
Transponder einen Datenspeicher gemäß Patentanspruch 1 besitzen,
also einen elektronischen Datenspeicher, der sich sowohl auslesen
als auch neu beschreiben lässt,
wobei die elektronische Schaltung im RFID-Transponder bewirkt, dass
zum Beschreiben wenigstens doppelt soviel oder noch mehr Betriebsenergie
benötigt
wird als für
den Auslesevorgang notwendig ist, damit eine einfache Möglichkeit
besteht zu verhindern, dass der Datenspeicher ungewollt beschrieben
werden kann.
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Im
Vertrauen auf den technischen Fortschritt kann erwartet werden,
dass die Speicherkapazität auch
solcher miniaturisierter RFID-Transponder in naher Zukunft ausreichen
wird, sogar kurze Filmsequenzen abzuspeichern. Eine zweite Kapsel
(2) besteht aus einem elektrisch gut leitenden Material
(z. B. Gold, Platin) und wirkt daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfend. Diese
zweite Kapsel (2) besitzt einem Hohlraum (5) zur
Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (6) dient
zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3). Eine Bohrung
(7) dient zur Durchführung einer
Aufhängevorrichtung (z.
B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen
werden kann.
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Die
dritte Kapsel (3) besteht auch aus einem elektrisch gut
leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und ist daher ebenfalls
für hochfrequente
elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Auch in der dritten
Kapsel (3) befinden sich Hohlräume (8) und (9).
Diese sind mit einem Innengewinde versehen, damit die dritte Kapsel
(3) mit der zweiten Kapsel (2) und der vierten
Kapsel (4) verschraubt werden kann.
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Die
vierte Kapsel (4) besteht aus einem elektrisch schlecht
oder nicht leitenden Material (z. B. Kunststoff). Sie ist daher
für hochfrequente
elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Diese
vierte Kapsel (4) besitzt ebenfalls einen Hohlraum (10)
zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde
(11) dient zur Verschraubung mit der dritten Kapsel (3).
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Die
Handhabung dieses Zierschmuckes ist sehr einfach. Zunächst muss
entschieden werden, ob überhaupt
Daten ausgetauscht werden sollen oder nicht. Besteht gerade eine
feste Beziehung und ist aktuell ein Bild der geliebten Person im
Datenspeicher, so ist es sinnvoll, den Zierschmuck zu deaktivieren.
Dazu wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5)
der zweiten Kapsel (2) geschoben, dann wird die dritte
Kapsel (3) angeschraubt. 2 zeigt,
dass dadurch die erste Kapsel (1) allseitig von relativ
massivem Metall umschlossen ist. Sie befindet sich nun in einem
perfekten Faraday-Käfig.
Dadurch kann die erste Kapsel (1) keinerlei Betriebsenergie
aus dem vom elektronischen Lese- und
Einspeichergerät
außerhalb
des Faraday-Käfigs
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen. Kein
noch so starkes Speisefeld kann sie dort erreichen. Der RFID-Transponder
in der ersten Kapsel (1) ist in dieser Position völlig deaktiviert
und die Informationen im elektronischen Datenspeicher bleiben in jeder
Hinsicht unangetastet.
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Ist
der Träger
des Zierschmuckes jedoch gerade ohne feste Beziehung und möchte neue
Kontakte knüpfen,
so ist es sinnvoll, den Zierschmuck teilweise zu aktivieren, d.
h. einer sympathischen Person eventuell zu ermöglichen, an die Telefonnummer, vielleicht
mit einem privaten Bild, zu gelangen. Dazu wird die erste Kapsel
(1) in den Hohlraum (10) der vierten Kapsel (4)
geschoben, dann wird die dritte Kapsel (3) angeschraubt.
Dadurch ist die erste Kapsel (1) nur teilweise von dem
Metall der dritten Kapsel (3) umschlossen. 3 zeigt,
dass die erste Kapsel (1) sich nun nur teilweise innerhalb
einer metallenen Abschirmung durch die dritte Kapsel (3)
befindet. Ein großer
Teil der ersten Kapsel (1) befindet sich innerhalb der
vierten Kapsel, die das Speisefeld nicht bedämpft. Dadurch kann die erste
Kapsel (1) noch ausreichend viel Betriebsenergie aus dem
vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten
elektromagnetischen Speisefeld entnehmen, so dass der Auslesevorgang
noch sicher erfolgen kann. Für
den Einspeichervorgang hingegen reicht die vom Resonanzkreis in
ersten Kapsel (1) absorbierte Betriebsenergie nicht mehr
aus.
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Das
Verhältnis
der Tiefen sowohl des Hohlraumes (9) in der dritten Kapsel
(3) und des Hohlraums (10) in der vierten Kapsel
(4) bestimmen maßgeblich,
wie viel Betriebsenergie der RFID-Chip in der ersten Kapsel (1)
mit Hilfe des Resonanzkreises aus dem Speisefeld entnehmen kann.
Zunächst
einmal hängen
die jeweiligen Tiefen von den Abmessungen der ersten Kapsel (1)
ab. Hier darf nur wenig Längentoleranz
vorgesehen werden, damit sich die erste Kapsel (1) in einer
genau definierten, reproduzierbaren Position befindet. Dabei ist
darauf zu achten, dass die Energieverhältnisse keineswegs linear sind,
sondern relativ komplizierten Gesetzmäßigkeiten unterworfen sind,
die von zahlreichen Parametern (Leitfähigkeit des Kapselmaterials,
Verhältnis von
Länge zu
Durchmesser des Ferritkerns des RFID-Transponders, Speisefeldfrequenz, usw.)
abhängen.
Neben der eigentlichen Felddämpfung durch
das teilweise umhüllende
Metall der dritten Kapsel (3) wirkt der Ferritkern in der
ersten Kapsel (1) so, dass er das Speisefeld durch die
vierte Kapsel (4) hindurch zwar konzentriert in sich hinein
zieht (Resonanz), aber andererseits erzeugt er im Metall innerhalb
der dritten Kapsel (3) auch signifikante Wirbelstromverluste,
die das Speisefeld zusätzlich
lokal bedämpfen.
Empirische Versuche haben gezeigt (Material der dritten Kapsel:
vergoldetes Kupfer, Material der vierten Kapsel: Teflon) dass die
Tiefen der Bohrungen so zu dimensionieren sind, dass etwa ein Drittel
der ersten Kapsel vom Metall umhüllt
ist. Dann muss der Anhänger
der Antenne eines handelsüblichen
Lese- und Einspeichergerätes
bis auf einen Zentimeter genähert
werden, damit das Gerät
die Daten auslesen kann. Ein Beschreiben ist auch dann nicht möglich, wenn
die Antenne direkt mit dem Anhänger
berührt
wird.
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Ist
die Bekanntschaft soweit fortgeschritten, dass eine Bereitschaft
besteht, Daten der Zielperson in den Zierschmuck einspeichern zu
lassen, so muss der Zierschmuck, bzw. im Anhänger die erste Kapsel (1)
aktiviert werden. Diese wird in dem Moment aktiviert, wenn sie ohne
feldbedämpfende
Maßnahmen dem
Speisefeld eines Lese- und Einspeichergerätes ausgesetzt wird. Dazu muss
der Träger
des Zierschmuckes also lediglich den Zierschmuck aufschrauben und
die Kapsel (1) aus dem Anhänger entnehmen und vor die
Antenne des Lese- und Einspeichergerätes halten.
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Da
z. B. das Kunststoffmaterial der vierten Kapsel im Vergleich zu
den edlen Metallen der anderen äußeren Kapsel
unansehnlich wirken kann ist es optisch vorteilhaft, das Kunststoffmaterial
mit einer dünnen
Schicht Edelmetall zu überziehen.
Dies kann sowohl eine aufgedampfte Goldschicht mit einigen hundert
Nanometern Dicke oder eventuell auch aufgeklebtes Blattgold sein.
Solange die Schichtdicke deutlich unterhalb von einem Mikrometer
liegt, treten bis in den Kurzwellenbereich hinein keine nennenswerten
Dämpfungen
der Feldstärken
auf.
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Ein
als Armreif gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 4 gezeigt.
Weitere Ausgestaltungen als Ohrring oder Anhänger sind ebenfalls denkbar.
Der Zierschmuck besteht hier aus einem in sich geschlossenen kreisförmigen oder
ovalen Armreif als Grundkörper
(21) mit einer darauf verschiebbar angebrachten Manschette
(25).
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Der
Grundkörper
(21) besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden
und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder nahezu dämpfungsfrei
durchlässigen
Material (z. B. Glas, Kunststoff).
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Im
Grundkörper
(21) eingebaut befinden sich die elektronische Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
und einem im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächigen Resonanzkreis.
Dieser besteht aus einem linken Teil (23) und einem rechten
Teil (24). Beide Teile befinden sich vollständig im
Grundkörper
(21). Die spezielle Ausgestaltung der Resonanzkreise hängt von
der jeweiligen Betriebsfrequenz der zugehörigen Lese- und Einspeichergeräte ab. Für Betriebsfrequenzen im
Kurzwellenbereich (z. B. 13,56 MHz) handelt es sich bei dem großflächigen Teil
des Resonanzkreises um den Spulenanteil eines LC-Netzwerkes, welches aus
Kondensatoren und Induktivitäten
besteht, bei Betriebsfrequenzen im UHF-Bereich (z. B. 433 MHz) handelt
es sich um Zweidraht-Lecherleitungen oder resonante Strahlerelemente,
bei Betriebsfrequenzen im Mikrowellenbereich (z. B. 2,45 GHz) können das auch
resonante Microstrip-Patch-Antennen sein. Zur gezielten Bedämpfung dieser
großflächigen Resonanzkreise
dient eine verschiebbare Manschette (25), welche aus einem
elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfendem
Material (z. B. Gold, Platin) gefertigt ist und so mit dem Grundkörper (21)
verbunden ist, dass sie von diesem zwar nicht entfernt werden, dafür aber auf
diesem beliebig verschoben werden kann.
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Die
Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
kann nun sehr leicht dadurch erfolgen, dass die verschiebbare Manschette
(25) auf dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23)
als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von
elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfendem
Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keine ausreichende
Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann. 5 zeigt die
Position der verschiebbaren Manschette (25) für den deaktivierten
Zustand des Zierschmuckes. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass die Manschette die Resonanzkreisteile vollständig abdeckt.
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Bei
Betriebsfrequenzen z. B. im Mikrowellenbereich werden die dann als
Resonanzkreis verwendeten resonanten Microstrip-Patch-Antennen durch die
unmittelbare Nähe
der metallenen verschiebbaren Manschette derart signifikant verstimmt,
dass auch bei noch teilweiser Exposition zum Speisefeld von dort
keine Betriebsenergie mehr absorbiert werden kann.
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Die
Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
erfolgt dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25)
auf dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) nur einen Teil des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der großflächige Resonanzkreis
nur teilweise vom elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfendem Material
der verschiebbaren Manschette (25) umschlossen ist und
dadurch für
den Einspeichervorgang nicht mehr ausreichende, hingegen für den Auslesevorgang
durchaus noch ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen
Lese- und Einspeichergerät
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen
kann.
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6 zeigt
die Position der verschiebbaren Manschette (25) für den teilaktivierten
Zustand des Zierschmuckes mit Betriebsfrequenzen im Kurzwellenbereich.
Es handelt sich bei den zu schirmenden Teilen um den Spulenanteil
eines LC-Netzwerkes, welches
als großflächiger Resonanzkreis
wirkt und aus Kondensatoren und Induktivitäten besteht. Dabei muss etwa
die Hälfte
des großflächigen Resonanzkreises
abgedeckt werden, um die dem Speisefeld entnommene Betriebsenergie
im gewünschten
Umfang zu reduzieren. Bei höheren
Betriebsfrequenzen des Lese- und Einspeichergerätes ist neben der Bedämpfung noch
die zusätzliche
Verstimmung der jeweils verwendeten resonanten Wechselwirkungselemente
durch die verschiebbare Manschette (25) bei der Positionierung
entsprechend zu berücksichtigen.
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Die
Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (22) erfolgt dadurch, dass die verschiebbare
Manschette (25) auf dem Grundkörper (21) so positioniert wird,
dass die verschiebbare Manschette (25) weder den linken
Teil (23) noch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt
und dieser somit sowohl für
den Einspeicher- als auch für den
Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen
Lese- und Einspeichergerät
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen
kann. 7 zeigt die Position der Manschette für den aktivierten
Betriebszustand des Zierschmuckes. Diese Position ist für alle Betriebsfrequenzen
sinnvoll.
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Bei
dieser Ausführungsform
des Zierschmuckes ist in der Tat die Positionierung der verschiebbaren
Manschette (25) für
die Teilaktivierung etwas kritisch, da bei der Herstellung der RFID-Chips
gewisse Toleranzen auftreten können,
was zu unterschiedlichen individuellen Betriebsenergien der einzelnen RFID-Chips
führen
kann. Sicherlich wäre
es möglich, die
jeweiligen Positionen der verschiebbaren Manschette (25)
empirisch zu ermitteln und für
jeden einzelnen Armreif zu markieren. Im Rahmen einer eventuellen
Massenproduktion ist aber eine andere Vorgehensweise sinnvoll.
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Die
interne Beschaltung des Zierschmuckes wird lediglich so modifiziert,
dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch
so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die
von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie
ausschließlich zum
Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann und
dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch
so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die
von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie
ausschließlich zum
Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann.
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Dann
erfolgt die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen
Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) in
bekannter Weise dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25)
auf dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23)
als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von
elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfendem
Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei
Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
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Die
Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
erfolgt nun aber so, dass die verschiebbare Manschette (25) auf
dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) nur den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises die
für den
Auslesevorgang benötigte
Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten
elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
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Die
Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (22) erfolgt in bekannter Weise dadurch,
dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21)
so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25)
weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24)
des großflächigen Resonanzkreises überdeckt
und dieser somit sowohl für
den Einspeicher- als auch für
den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen
Lese- und Einspeichergerät
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen
kann.
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Alternativ
kann umgekehrt die interne Beschaltung des Zierschmuckes auch so
modifiziert werden, dass der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises
schaltungstechnisch so mit der eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
verbunden ist, dass die von ihm aus dem vom elektronischen Lese-
und Einspeichergerät
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene
Betriebsenergie ausschließlich
zum Auslesen des elektronischen Datenspeichers genutzt werden kann
und dass der linke Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises schaltungstechnisch
so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (22) verbunden ist, dass die
von ihm aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnommene Betriebsenergie
ausschließlich
zum Einspeichern des elektronischen Datenspeichers genutzt werden
kann.
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Dann
erfolgt die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen
Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22) in
bekannter Weise dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25)
auf dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) gleichzeitig sowohl den linken Teil (23)
als auch den rechten Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der großflächige Resonanzkreis vollständig von
elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder stark dämpfendem
Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei
Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten
elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
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Die
Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (22)
erfolgt diesmal aber nun dadurch, dass die verschiebbare Manschette
(25) auf dem Grundkörper
(21) so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette
(25) nur den linken Teil (23) des großflächigen Resonanzkreises überdeckt,
wodurch der rechte Teil (24) des großflächigen Resonanzkreises die
für den
Auslesevorgang benötigte
Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten
hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
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Die
Aktivierung der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (22) erfolgt wie bereits oben beschrieben
dadurch, dass die verschiebbare Manschette (25) auf dem Grundkörper (21)
so positioniert wird, dass die verschiebbare Manschette (25)
weder den linken Teil (23) noch den rechten Teil (24)
des großflächigen Resonanzkreises überdeckt
und dieser somit sowohl für den
Einspeicher- als auch für
den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen
Lese- und Einspeichergerät
erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen
kann.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem die unterschiedlichen Betriebszustände mit
Hilfe einer integrierten Schaltmatrix gezielt eingestellt werden
kann, ist in 8 gezeigt.
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Diese
Ausführungsform
des Zierschmuckes besteht insgesamt aus einem als Armreif, Ohrring oder
Anhänger
gestalteten Grundkörper
(30), welcher wiederum aus elektrisch nicht leitendem Material
besteht, mit einem daran drehbar befestigten Teilkörper (31),
der ebenfalls aus elektrisch nicht leitendem Material besteht. Die
eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (36) befindet sich in dem drehbar befestigten
Teilkörper
(31). Ein im Vergleich zur elektronischen Schaltung großflächiger Resonanzkreis
(33) befindet sich in dem Grundkörper (30).
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Der
drehbar befestigten Teilkörper
(31) ist mit dem Grundkörper
(30) durch eine linke Drehachse (34) und durch
eine rechte Drehachse (35) mechanisch verbunden und sowohl
die linke Drehachse (34) als auch die rechte Drehachse
(35) dienen gleichzeitig als elektrisch leitende Kontakte,
die den großflächigen Resonanzkreis
(33), der sich im Grundkörper (30) befindet,
teilweise, d. h. mit jeweils einem Pol (der andere Pol wird über die
Schaltmatrix gezielt verbunden), mit der im drehbar befestigten Teilkörper (31)
eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (36) elektrisch verbindet.
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Die
elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher
(36) ist so konstruiert und beschaltet, dass sie den Vorgang
des Einspeicherns und Auslesens nur dann ermöglicht, wenn sie zusätzlich noch über eine
spezielle Kontaktvorrichtung (42) mit dem großflächigen Resonanzkreis
(33) verbunden ist und über
diese Kontaktvorrichtung (42) die zum Einspeichern und
zum Auslesen erforderliche Betriebsenergie erhält bzw. dass sie lediglich
den Vorgang des Auslesens ermöglicht, wenn
sie über
eine andere spezielle Kontaktvorrichtung (47) mit dem großflächigen Resonanzkreis
(33) verbunden ist und über
diese Kontaktvorrichtung (47) die zum Auslesen erforderliche
Betriebsenergie erhält.
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Der
Spulenteil des großflächigen Resonanzkreises
(33), der sich im Grundkörper (30) befindet, ist
auf der einen Seite mit seinem einen Pol gleichzeitig mit der Drehachse
(34) und der Kontaktvorrichtung (41) verbunden
und auf der anderen Seite mit seinem anderen Pol gleichzeitig mit
der Drehachse (35) und der Kontaktvorrichtung (46)
verbunden. Das gewünschte
Betriebsverhalten kann in einfachster Weise so realisiert werden,
dass der eine Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils
der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (36) mit der Drehachse (35) und
der andere Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils
der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (36) direkt mit der Kontaktvorrichtung (42)
verbunden ist. So steht bei entsprechender Position des Drehkörpers (31)
die volle Betriebsenergie zur Verfügung. Wird hingegen der eine
Pol der Gleichrichtereinheit des Energieversorgungsteils der elektronischen
Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36)
mit der Drehachse (34) und der andere Pol der Gleichrichtereinheit
des Energieversorgungsteils der elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (36) über einen Widerstand oder besser über ein
spannungsbegrenzendes Netzwerk mit z. B. einer Zenerdiode mit der
Kontaktvorrichtung (47) verbunden, so steht bei entsprechender
Position des Drehkörpers
(31) nur ein Teil der dem Speisefeld entnommenen Betriebsenergie
zur Verfügung
steht, da der Widerstand oder das spannungsbegrenzende Netzwerk
die der elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (36) zur Verfügung gestellte Betriebsenergie
entsprechend reduziert.
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Dieses
Prinzip, dass ein Teil der Speisefeldenergie durch elektronische
Hilfsmittel in Wärme überführt wird
und damit für
die elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher nicht mehr zur Verfügung steht, wird auch bei den
weiter unten aufgeführten
Anwendungsbeispielen angewandt.
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So
werden insbesondere in den in der 13, 14 und 15 dargestellten
Anwendungsbeispielen zwar zwei getrennte Resonanzkreisspulen verwendet,
diese haben aber den gleichen Durchmesser und würden im Speisefeld dann auch
in etwa die gleiche Spannung induzieren. Deshalb ist die oben beschriebene
Schaltung zur sicheren Einstellung des Betriebszustandes auch dort
erforderlich. Auch bei dem in 16 dargestellten
Anwendungsbeispiel wird von diesem Prinzip Gebrauch gemacht. Es
wird bei den Beschreibungsteilen weiter unten jedoch als bekannt
vorausgesetzt und nicht immer wieder erneut beschrieben.
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Die
Drehachsen (34) und (35) sorgen also nicht nur
dafür,
dass der drehbar befestigten Teilkörpers (31) auch bei
Drehungen am Grundkörper
(30) fixiert bleibt, sondern sorgen auch für die elektrische Kontaktierung
des großflächigen Resonanzkreises (33)
mit der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung mit
dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36).
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Zur
Herstellung der gewünschten
Betriebszustände
dient jeweils eine zusätzliche,
mit dem großflächigen Resonanzkreis
(33) verbundene Kontaktvorrichtung (41) auf der
linken Stirnfläche
(44) des Grundkörpers
(30) und eine zusätzliche,
mit dem großflächigen Resonanzkreis
(33) verbundene Kontaktvorrichtung (46) auf der
rechten Stirnfläche
(48) des Grundkörpers
(30) in Kombination mit einer korrespondierenden, auf der
linken Stirnfläche
(45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten Kontaktvorrichtung
(42) und auf der rechten Stirnfläche (49) des drehbar
befestigten Teilkörper
(31) angebrachten Kontaktvorrichtung (47). Diese
so angeordneten Kontaktvorrichtungen bilden mit dem Drehkörper eine
stellungsabhängige
Schaltmatrix. 11 zeigt die Anordnung der Schaltmatrix
auf den linksseitigen Stirnflächen
des Grundkörpers
(30) bzw. des drehbar befestigten Teilkörpers (31) für die unterschiedlichen
Schaltzustände. 12 zeigt
die Anordnung der Schaltmatrix auf den rechtsseitigen Stirnflächen des
Grundkörpers
(30) bzw. des drehbar befestigten Teilkörpers (31) für die unterschiedlichen Schaltzustände.
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Die
Deaktivierung erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten
Teilkörpers (31)
um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar
befestigte Teilkörper
(31) so positioniert wird, dass weder die Position der
auf der linken Stirnfläche (45)
des drehbar befestigten Teilkörpers
(31) angebrachten Kontaktvorrichtung (42) mit
der Position des auf der linken Stirnflächen (44) des Grundkörpers (30)
angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt und daher die
beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42) keinen
elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, noch die Position der
auf der rechten Stirnfläche
(49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten
Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten
Stirnflächen
(48) des Grundkörpers
(30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt
und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47)
ebenfalls keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können. 8 zeigt
den Zierschmuck im deaktivierten Zustand. In dieser Stellung des
Drehkörpers
ist der großflächige Resonanzkreis
nur über
die beiden Drehachsen (34) und (35) mit der eingebauten
elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher
(36) verbunden, nicht jedoch mit einer der beiden Kontaktvorrichtungen
(42) oder (47). Er bildet somit keinen geschlossenen
Stromkreis und es kann deshalb aus dem Speisefeld keine Betriebsenergie
für die
im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (36) entnommen werden.
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Die
Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36)
erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31)
um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar
befestigte Teilkörper
(31) so positioniert wird, dass die Position der auf der
linken Stirnfläche
(45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten
Kontaktvorrichtung (42) nicht mit der Position des auf
der linken Stirnflächen
(44) des Grundkörpers
(30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt
und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42)
keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, jedoch die Position der auf
der rechten Stirnfläche
(49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten
Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten
Stirnflächen
(48) des Grundkörpers
(30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) übereinstimmt
und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47)
einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können wodurch lediglich der
Vorgang des Auslesens aktiviert werden kann. 10 zeigt
den Zierschmuck im teilaktivierten Zustand.
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Die
Aktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (36)
erfolgt dadurch, dass durch Drehen des drehbar befestigten Teilkörpers (31)
um die beiden Drehachsen (34) und (35) der drehbar
befestigte Teilkörper
(31) so positioniert wird, dass die Position der auf der
linken Stirnfläche
(45) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten
Kontaktvorrichtung (42) mit der Position des auf der linken
Stirnflächen
(44) des Grundkörpers
(30) angebrachten Kontaktvorrichtung (41) übereinstimmt
und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (41) und (42)
einen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, die Position der auf
der rechten Stirnfläche
(49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31) angebrachten
Kontaktvorrichtung (47) mit der Position des auf der rechten
Stirnflächen
(48) des Grundkörpers
(30) angebrachten Kontaktvorrichtung (46) jedoch
nicht übereinstimmt
und daher die beiden Kontaktvorrichtungen (46) und (47)
keinen elektrisch leitenden Kontakt herstellen können, wodurch sowohl der Vorgang
des Einspeicherns als auch der des Auslesens aktiviert werden kann. 9 zeigt
den Zierschmuck im aktivierten Zustand. Zur bequemen Handhabung
des Zierschmuckes ist es zweckdienlich, dass der drehbar befestigte
Teilkörper
in den jeweiligen Schaltstellungen einrastet.
-
Dazu
können
beispielsweise die Kontaktvorrichtungen (41) und (46)
auf den Stirnflächen
(44) und (48) des Grundkörpers (30) jeweils
eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene Kugel
aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen
(42) und (47) auf den Stirnflächen (45) und (49)
des drehbar befestigten Teilkörpers
(31) halbkugelförmige
Vertiefungen besitzen. Zusätzlich
wird eine halbkugelförmige
Vertiefung an der Position der Kontaktvorrichtung (46)
im deaktivierten Betriebszustand auf der rechten Stirnfläche (49)
des drehbar befestigten Teilkörpers
(31) angebracht. Der drehbar befestigte Teilkörper kann nun
in den jeweiligen Positionen zur Deaktivierung, Teilaktivierung
oder Aktivierung mechanisch einrasten.
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Alternativ
können
natürlich
auch umgekehrt die Kontaktvorrichtungen (42) und (47)
auf den Stirnflächen
(45) und (49) des drehbar befestigten Teilkörpers (31)
jeweils eine durch eine metallene Spiralfeder unter Spannung gehaltene
Kugel aus elektrisch gut leitendem Material besitzen und die Kontaktvorrichtungen
(41) und (46) auf den Stirnflächen (44) und (48)
des Grundkörpers
(30) halbkugelförmige Vertiefungen
besitzen. Zusätzlich
wird eine halbkugelförmige
Vertiefung an der Position der Kontaktvorrichtung (47)
im deaktivierten Betriebszustand auf der rechten Stirnfläche (48)
des Grundkörpers
(30) angebracht. Der drehbar befestigte Teilkörper kann nun
in den jeweiligen Positionen zur Deaktivierung, Teilaktivierung
oder Aktivierung mechanisch einrasten.
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Verschiedene
weitere Möglichkeiten
des Einrastens sind denkbar und hängen im Detail vom jeweiligen
künstlerischen
Design ab.
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Eine
weitere Verbesserung ist es, wenn der drehbar befestigte Teilkörper eine
Markierung (32) aufweist, damit die jeweilige Position
zur Deaktivierung, Teilaktivierung oder Aktivierung optisch leicht zu
erkennen ist.
-
Ein
weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 13 gezeigt.
Der Zierschmuck besteht insgesamt aus einem als mit einem schmalen
Spalt versehenen Armreif, Ohrring, Anhänger oder Ring gestalteten,
federnd verformbaren Grundkörper
(50) aus elektrisch nicht leitendem Material. Der Spalt
ist so schmal, dass er durch leichtes Zusammenpressen des federnd
verformbaren Grundkörpers
(50) geschlossen werden kann, aber weit genug, dass die auf
seiner Innenseite angebrachten Kontaktflächen ohne Zusammenpressen des
federnd verformbaren Grundkörpers
(50) sicher voneinander isoliert sind. In dem federnd verformbaren
Grundkörpers
(50) befindet sich an geeigneter Stelle, in einer Aussparung oder
einem Hohlraum, eine eingebaute elektronische Schaltung mit dem
integrierten elektronischen Datenspeicher (51) und mit
zwei großflächigen Resonanzkreisen,
die jeweils in zwei Hälften
(52) und (54) bzw. (53) und (55)
aufgeteilt sind.
-
Die
linke obere Hälfte
des ersten Resonanzkreises (52) ist an einem Ende mit der
eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen
Kontaktfläche
(59) verbunden ist, die sich auf der Oberseite des Grundkörpers (50)
befindet. Die rechte obere Hälfte
des ersten Resonanzkreises (54) ist an einem Ende mit der
eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen
Kontaktfläche
(58) verbunden ist, die sich ebenfalls auf der Oberseite
des Grundkörpers
befindet.
-
Die
elektrische Kontaktfläche
(59) ist mit einer Drehachse (60) und einer Kontaktfeder
(61) elektrisch und mechanisch verbunden, wobei die Kontaktfeder
(61) um die Drehachse (60) geschwenkt werden kann
und dann auf der elektrischen Kontaktfläche (58) aufliegt,
wodurch der obere Resonanzkreis geschlossen wird und der obere Resonanzkreis dem
elektromagnetischen Speisefeld dann Betriebsenergie entnehmen kann.
-
Der
obere Resonanzkreis ist so an der eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51)
angeschlossen, dass bei seiner Erregung durch das Speisefeld lediglich
der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das
Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten
elektronischen Schaltung ermöglicht.
-
Die
linke untere Hälfte
des zweiten Resonanzkreises (53) ist an einem Ende mit
der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen
Kontaktfläche
(56) verbunden ist, die sich im Spalt des Grundkörpers befindet.
Die rechte untere Hälfte
des zweiten Resonanzkreises (55) ist an einem Ende mit
der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (51) und mit dem anderen Ende mit einer elektrischen
Kontaktfläche
(57) verbunden, die sich ebenfalls im Spalt des Grundkörpers befindet.
Die elektrischen Kontaktflächen
(56) und (57) liegen sich direkt gegenüber und
sind nur durch einen kleinen Luftspalt voneinander getrennt.
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Durch
ein mechanisches Zusammenpressen des Grundkörpers (50) kann der
Spalt im Grundkörper
(50) geschlossen werden, wodurch die elektrischen Kontaktflächen (56)
und (57) direkt aufeinander liegen und dadurch den unteren
Resonanzkreis schließen.
Dadurch kann dann der untere Resonanzkreis gegebenenfalls dem elektromagnetischen
Speisefeld die erforderliche Betriebsenergie entnehmen. Der untere
Resonanzkreis ist nun so an der eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51)
angeschlossen, dass bei Erregung des Resonanzkreises durch ein Speisefeld
sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das
Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck
eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht wird.
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13 zeigt
den Zierschmuck im deaktivierten Betriebszustand. Die Deaktivierung
erfolgt dadurch, dass die Kontaktfeder (61) nicht um die
Drehachse (60) geschwenkt wird, sondern auf der elektrischen
Kontaktfläche
(59) verbleibt und der Grundkörper nicht zusammengepresst
wird. Dann sind beide Resonanzkreise unterbrochen und es kann einem Speisefeld
keinerlei Betriebsenergie entnommen werden.
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14 zeigt
den Zierschmuck im teilaktivierten Betriebszustand. Die Teilaktivierung
erfolgt dadurch, dass die Kontaktfeder (61) soweit um die Drehachse
(60) geschwenkt wird, bis sie auf der elektrischen Kontaktfläche (58)
aufliegt. Nun ist der obere Resonanzkreis geschlossen und dadurch
kann durch ein Speisefeld der Teil der eingebauten elektronischen
Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher (51)
aktiviert werden, der das Auslesen des elektronischen Datenspeichers
der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht.
-
15 zeigt
den Zierschmuck im aktivierten Betriebszustand. Die Aktivierung
erfolgt dadurch, dass der Grundkörper
(50) soweit zusammengepresst wird, dass die elektrischen
Kontaktflächen (56)
und (57) direkt aufeinander liegen. Nun ist der untere
Resonanzkreis geschlossen und dadurch kann durch ein Speisefeld
der Teil der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (51) aktiviert werden, der sowohl
das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das Einspeichern
in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck eingebauten
elektronischen Schaltung ermöglicht.
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Ein
weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der 16 gezeigt.
Diese Variante des Zierschmuckes besteht aus einem als Armreif oder Anhänger gestalteten
Grundkörper
(65), der aus elektrisch nicht leitendem Material besteht.
In dem Grundkörper
(65) befindet sich ein großflächiger Resonanzkreis (66)
und eine eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (67) und ein verschiebbarer
Kontaktstift (71) in einem Kontakttunnel (72).
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Der
großflächige Resonanzkreis
(66) ist an seinem einen Ende direkt mit der eingebauten
elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher
(67) verbunden und ist mit seinem anderen Ende mit einer
elektrischen Kontaktfläche
(70) verbunden, die in den Kontakttunnel (72)
hinein führt.
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Die
eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (67) ist ihrerseits mit zwei elektrischen
Kontaktflächen (68)
und (69) verbunden, die ebenfalls beide in den Kontakttunnel
(72) hinein führen
in dem sich der verschiebbare Kontaktstift (71) befindet.
Dieser Kontaktstift besitzt eine mantelförmige elektrische Kontaktfläche (73),
welche in der Mittelstellung lediglich mit der elektrischen Kontaktfläche (70)
verbunden ist und deshalb keinen Stromkreis schließen kann. 17 zeigt
schematisch den Kontaktstift in der Mittelstellung.
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Durch
das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die hintere
Position wird die mantelförmige elektrische
Kontaktfläche
(73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70)
als auch mit der hinteren elektrischen Kontaktfläche (69) verbunden und
schließt
damit den Stromkreis, wodurch der großflächige Resonanzkreis so mit
der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (67) verbunden wird, dass lediglich der Teil
der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher (51) aktiviert wird, der das Auslesen des elektronischen
Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung
ermöglicht. 18 zeigt
schematisch den Kontaktstift in der hinteren Position.
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Durch
das Verschieben des Kontaktstiftes (71) in die vordere
Position wird die mantelförmige elektrische
Kontaktfläche
(73) gleichzeitig sowohl mit der elektrischen Kontaktfläche (70)
als auch mit der vorderen elektrischen Kontaktfläche (68) verbunden, wodurch
der großflächige Resonanzkreis
so mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten
elektronischen Datenspeicher (67) verbunden wird, dass
sowohl das Auslesen des elektronischen Datenspeichers als auch das
Einspeichern in den elektronischen Datenspeicher der im Zierschmuck
eingebauten elektronischen Schaltung ermöglicht ist. Die 19 zeigt
schematisch den Kontaktstift in der vorderen Position.
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Die
Deaktivierung erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift
(71) einfach in seiner Mittelstellung belassen wird. Die
Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift
(71) in seine hintere Position gebracht wird und die Aktivierung
erfolgt dadurch, dass der verschiebbare Kontaktstift (71)
in seine vordere Position gebracht wird. Im Ausgangszustand ist
dieser Zierschmuck also deaktiviert. Erst durch ein aktives Eingreifen
durch das Drücken
des verschiebbaren Kontaktstiftes (71) kann der Zierschmuck
teilaktiviert oder vollständig aktiviert
werden.
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Ein
weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der 20 gezeigt.
Der Zierschmuck besteht aus einer Kapsel (80), einer Leine
(81) als Aufhängevorrichtung
und einem Gehäuse
(82). Er ist so gestaltet, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis
(86) separat und vollständig
in der Kapsel (80) befindet, welche aus einem elektrisch
schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische
Speisefelder nahezu dämpfungsfrei
durchlässigen
Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht. Es wird eine Leine (81) verwendet,
die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material
(z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (80) entweder
durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten
Tunnel (87) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (80)
geeignet ist, damit der Zierschmuck z. B. wie ein Medaillon an einer
Halskette getragen werden kann. Weiterhin besteht der Zierschmuck
aus einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (82),
welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente
elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold,
Platin) besteht und so groß dimensioniert
ist, dass es über
die Kapsel gestülpt
werden kann.
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Dieses
Gehäuse
besitzt nur fünf
Seitenflächen,
nämlich
oben, vorne, hinten, rechts und links und ist unten vollständig geöffnet.
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In
die Seitenwände
dieses Gehäuses
sind zwei schmale Langlöcher
angebracht, nämlich
ein Langloch auf der linken Seite (83) und ein Langloch auf
der rechten Seite (84). Diese dienen der Durchführung der
Leine (81), damit die Kapsel (80) bei übergestülptem Gehäuse (82)
wie ein Medaillon getragen werden kann.
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In
dieses Gehäuse
sind zahlreiche (z. B. acht) fensterförmige Aussparungen (85)
angebracht, die sich ausschließlich
in der unteren, offenen Hälfte des
Gehäuses
befinden und dem elektromagnetischen Speisefeld ein teilweises Eindringen
in den unteren Gehäuseteil
ermöglichen,
während
der obere Gehäuseteil
bis auf die beiden schmalen Langlöcher (83) und (84)
vollständig
von elektrisch gut leitendem Material umschlossen ist und so das
elektromagnetische Speisefeld nahezu vollständig bedämpft.
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Der
Zierschmuck im deaktivierten Zustand ist schematisch in 21 gezeigt.
Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80)
gestülpte
Gehäuse
(82) mit der geschlossenen Seite nach oben gedreht wird,
wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81)
bis zum oberen Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84)
durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82) befindliche
Kapsel (80) mit der eingebauten elektronischen Schaltung
mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis
(86) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich
(Faraday-Käfig)
des Gehäuses
(82) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder
für den
Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens
genügende
Betriebsenergie entziehen kann.
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Der
Zierschmuck im teilaktivierten Zustand ist schematisch in 22 gezeigt.
Die Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80)
gestülpte
Gehäuse
(82) mit der offenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch
die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81) bis
zum unteren Ende der jeweiligen Langlöcher (83) und (84) durchrutscht,
wodurch die sich im Gehäuse
(82) befindliche Kapsel (80) mit der eingebauten
elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher
und dem Resonanzkreis (86) in den durch Fenster (85)
perforierten Teil des Gehäuses (82)
gezogen wird und dadurch dem außen
angelegten Speisefeld eine für
den Vorgang des Auslesens genügende
Betriebsenergie entziehen kann. Dabei sind einige experimentelle
Messungen notwendig, um die optimale Größe der Fenster (85)
in Abhängigkeit
von der Form und Größe der Kapsel
(80) zu bestimmen.
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Der
Zierschmuck im aktivierten Zustand ist schematisch in 23 gezeigt.
Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (80) mit
der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen
Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86) vollständig aus
dem Gehäuse
(82) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten
Speisefeld sowohl für
den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens
genügende
Betriebsenergie entziehen kann.