DE202007011425U1 - Zierschmuck-Kapsel - Google Patents

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Abstract

Zierschmuck-Kapsel mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt,
– mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis,
– wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt und deshalb prinzipiell zeitlich unbeschränkt funktionsfähig ist,
– wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät eingespeichert werden, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt,
– wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird,
– wobei die Informationen des elektronischen Datenspeichers von...

Description

  • Die Erfindung betrifft Zierschmuck, der zum kontrollierten, berührungslosen Austauschen von Daten dient, wobei die Daten nicht nur ausgelesen, sondern auch neu eingespeichert werden können. Dabei kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulationen am Zierschmuck jederzeit bestimmen, ob die im Zierschmuck abgespeicherten Daten ausgelesen oder gar neue Daten eingespeichert werden dürfen.
  • Die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung basiert auf jener kontakt- und berührungslosen Technologie, wie sie derzeit für drahtlose passive programmierbare Radio-Frequenz-Identifikationseinrichtungen (RFID) verwendet wird. Seit einiger Zeit sind bereits vollständig gekapselte Komplettsysteme mit Ferritantenne und Lese-Schreib-Speicher verfügbar, die soweit miniaturisiert sind, dass sie z. B. einer Katze mit Hilfe einer Injektionsnadel ohne Probleme zum dauerhaften Verbleib unter das Fell deponiert werden können.
  • Für Eigenentwicklungen steht der größte Teil der notwendigen elektronischen Schaltung mitsamt dem Datenspeicher als sogenannte anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) in Form miniaturisierter SMD-Bauteile oder als Chips zur Verfügung und müssen nur noch mit geeigneten Resonanzkreisen bzw. je nach Anwendung mit wenigen anderen Bauelementen verbunden werden. Für Sonderwünsche lassen sich die ASICs vom jeweiligen Hersteller auch individuell modifizieren, wenn dafür genügend Kapital zur Verfügung steht.
  • Die zum Betrieb notwendigen elektronischen Lese- und Einspeichergeräte können bereits heute ebenfalls von jedem Interessenten in unterschiedlichen Ausführungsformen käuflich erworben werden.
  • Die RFID-Technologie gewinnt im Leben der Menschen immer mehr an Bedeutung. Sie birgt allerdings auch Gefahren des Missbrauchs in sich.
  • So können z. B. Geldkarten von Experten relativ einfach manipuliert werden. [Detlef Borchers: Drahtlos Geld los: RFID-Chips in Kreditkarten werfen Sicherheitsfragen auf. c't 2007, Heft 7, pp. 82-83.]
  • Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „RFID-Guardian" ein elektronisches Gerät entwickelt, mit dem die Träger von RFID-Chips die Kontrolle über ihre Daten behalten können. [Christiane Rütten: Störsender: Eine Firewall für Funketiketten. c't 2007, Heft 3, pp. 52.]
  • Es handelt sich bei diesem elektronischen Gerät im Wesentlichen um einen Störsender, der die von den RFID-Chips erzeugten Seitenbandsignale einfach mit einem wesentlich stärkeren Signal überlagert und dadurch verhindert, dass die Informationen unbefugt ausgelesen werden können. Mit diesem Gerät lässt sich allerdings nur das Auslesen wirksam verhindern und zwar nur solange, wie die mitgeführte Batterie zur Versorgung des Störsenders reicht. Für die hier vorliegende Problemlösung ist dieses elektronische Gerät nicht geeignet.
  • Eine sehr wirksame Schreib- und Leseschutz-Vorrichtung für Transponder-Kommunikations-Einrichtungen ist in der DE 10 2005 050 099 A1 gegeben. Dort wird ein zusätzlicher Resonanzkreis verwendet, um das Speisefeld des Lese-Speichergerätes lokal am Ort der Transponder-Kommunikations-Einrichtungen so stark zu bedämpfen, dass die zum Betrieb des Transponders erforderliche Betriebsenergie nicht mehr ausreicht und es zu einer zerstörungsfreien Deaktivierung von Transponder-Schaltkreisen kommt. Diese Schutzvorrichtung ist besonders geeignet z. B. für die Deaktivierung von elektronischen Reisepässen. Bei dem im Mantel getragenen geschlossenen Reisepass liegt ein großflächiger, bedämpfter Resonanzkreis direkt über dem Transponder und entzieht ihm somit sicher jegliche Betriebsenergie. Daher ist ein heimliches Auslesen durch ein in die Nähe gebrachtes Lese- und Einspeichergerät unmöglich. Wird der Reisepass hingegen zur befugten Kontrolle geöffnet, so wird der großflächige Resonanzkreis vom Transponder durch das Aufklappen des Reisepasses automatisch distanziert und der Transponder kann problemlos drahtlos ausgelesen werden.
  • Trotzdem ist auch diese Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind. Außerdem wird zusätzlich zur erforderlichen Transponder-Antenne ein weiterer großflächiger Resonanzkreis benötigt, um das Speisefeld zu bedämpfen. Dieser dafür benötigte zusätzliche Raum ist bei filigranem Zierschmuck allerdings in der Regel nicht vorhanden.
  • Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Abwehr unberechtigten Zugriffs auf RFID-Dokumente aus der DE 20 2005 013 139 U1 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen. Die Hülle ist geeignet zur Aufnahme von Reisepässen, Werksausweisen, Kundenkarten, Krankenkassenkarten, usw.
  • Die abschirmende Folie kann auch in Brieftaschen, Geldbörsen und Aktentaschen eingearbeitet werden.
  • Obwohl in unserer Erfindung bei den Anwendungsbeispielen teilweise auch vom physikalischen Prinzip des Faraday-Käfigs Gebrauch gemacht wird, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind. Eine weitere Abschirmvorrichtung zum Schutz gegen das Auslesen von Reisepässen, Ausweisen, Chipkarten und anderen Trägermedien, welche mit RFID-Funktechnologie ausgestattet sind ist in der DE 20 2006 002 284 U1 gegeben. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen, allerdings wird nun anstelle einer einfachen metallenen Folie vorzugsweise ein Gitter aus versilbertem Kupferdraht oder eine versilberte Kupferfolie benutzt.
  • Wie bereits oben festgestellt wurde, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Eine weitere Schutzhülle zur Abwehr ungewünschter Informationsverbreitung bei passiven Transpondern ist in der DE 20 2006 016 090 U1 gegeben. Bei dieser Schutzhülle ist die nicht durchgängige metallische Schicht so gestaltet, dass sie durch ihre Ausformung wie ein großflächiger Resonanzkreis oder Antenne wirkt und somit das Speisefeld signifikant bedämpft. Diese Schutzhülle kombiniert daher die bereits erwähnten physikalischen Effekte und bildet eine Art resonanter Faraday-Käfig.
  • Auch die Verwendung strukturierter abschirmender Folien ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Eine recht universelle Flexible Schutzhülle zur Abwehr ungewünschten Auslesens von passiven Transpondern ist in der DE 20 2006 006 488 U1 gegeben. Diese Hülle ist an mehr als einer Seite zu öffnen und eignet sich zur Aufnahme zahlreicher Gegenstände, die einen zu passivierenden RFID-Chip enthalten. Durch zusätzlich elektrisch leitende Verschlüsse lässt sich eine besonders wirkungsvolle Abschirmung erzielen.
  • Auch die Verwendung flexibler abschirmender Hüllen und leitender Verschlüsse ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
  • Neben der Verwendung von RFID-Chips in Reisepässen und Werksausweisen ist die Verwendung elektronischer Schaltungen im Zusammenhang mit Zierschmuck ebenfalls bekannt.
  • Ein Schmuckarmband mit integrierter Elektronik ist aus der DE 20 2006 003 542 U1 bekannt. Dieses Schmuckarmband besitzt Leuchtdioden entlang des Bandes, einen Mikroprozessor der auch als Empfangseinrichtung für Mobilfunktelefonsendungen und SMS dient, eine Antenne, eine Batterie und einen einfachen Verschluss zum Verbinden der beiden Enden. Mit diesem Armband sollen Impulse oder Signale empfangen und nach Außen hin sichtbar gemacht werden. So soll ein Telefonanruf im GSM/UMTS/Handy-Netz ohne Klingelton sichtbar und bemerkbar gemacht, ein bestimmter Personenkreis selektiert oder eine Laufschrift visualisiert werden. Auch ist ein eingebauter Datenspeicher für Werbebotschaften von Unternehmen möglich. Es wird beispielhaft auch an ein Liebespaar gedacht, dass sich gegenseitig zu bestimmten Zeiten einen Hinweis wie „Ich denk an Dich" per SMS über das Handynetz sendet und diese Nachricht dann beim Gegenüber als Laufschrift auf dem Armband angezeigt wird.
  • Das Armband ist als intelligentes Kommunikationsmittel gedacht, welches in unzähligen Situationen und Lebenslagen zum Einsatz kommen kann, ohne den Charakter eines Schmuck- oder Armbandes zu verlieren.
  • Damit rückt diese Erfindung tendenziell sehr nahe an die hier präsentierte Erfindung, die sehr ähnliche Zielsetzungen verfolgt.
  • Allerdings ist das vorgestellte Armband zur hier anstehenden Problemlösung nicht geeignet, da es eine Batterie benötigt, eingehende Daten lediglich empfangen und anzeigen kann und daher ein direkter gegenseitiger Datenaustausch weder kontrolliert noch unkontrolliert ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Mobilfunktelefone unmöglich ist.
  • Ein dagegen kontrolliertes, die subjektive zwischenmenschliche Kommunikation in diskreter Weise unterstützendes Hilfsmittel ist ein Signalgebender Fingerring, der in der DE 44 33 623 A1 gegeben ist. Dieser Ring verwendet bestimmte optische, subjektive Kommunikationssignale und kontrolliert diese Signale durch einen, an einem den Leuchtkörpern gegenüberliegenden Bereich des Ringes angebrachten, Schalter. Dabei können die Leuchtkörper ein- und ausgeschaltet werden und es kann die Farbe des von den Leuchtkörpern abgestrahlten Lichtes mit Hilfe des Schalters gewählt werden.
  • Der vorgestellte Ring ist zur hier anstehenden Problemlösung jedoch ebenfalls nicht geeignet, da er eine Batterie benötigt und keinen elektronischen Datenspeicher besitzt. Die Kommunikationssignale sind zudem nur optisch und lassen sich nicht elektronisch abspeichern. Die Übermittlung von z. B. Adressdaten wäre hier nur mit Hilfe des Morsealphabetes möglich.
  • Die Integration von RFID-Technologie in Zierschmuck, der so konstruiert ist, dass er einen selbstbestimmten, kontrollierten Datenaustausch quasi im Vorbeigehen oder beim Durchschreiten eines Speisefeldes ermöglicht, ist nicht bekannt.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, private Daten und persönliche Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und sexuelle Interessen, dazu eventuell Bilder und Filmsequenzen diskret, sicher und dauerhaft in einem Schmuckstück abzuspeichern und durch werkzeuglose Manipulationen an diesem Schmuckstück zu bestimmen, ob diese Daten mit geeigneten Hilfsmitteln berührungslos ausgelesen werden dürfen oder nicht und ob die in diesem Zierschmuck gespeicherten Daten ergänzt, neu eingespeichert oder sonst wie geändert werden dürfen. Auch darf der Austausch der Daten nicht daran scheitern, dass sich z. B. eine miniaturisierte Batterie im Zierschmuck verbraucht hat, die womöglich ohne spezielles Werkzeug und Brille nicht ausgetauscht werden kann.
  • Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass diskret und sicher persönliche Daten, private Fotos und sogar kurze Filmsequenzen selbstbestimmt ausgetauscht werden können.
  • So kann beispielsweise ein Paar auf einer Party ins Gespräch kommen, sich näher kennen lernen und bei Sympathie kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulation am Zierschmuck entscheiden, ob er seinem Gegenüber ermöglichen soll, an seine im Zierschmuck abgespeicherten persönliche Daten zu gelangen oder gar seinerseits persönliche Daten in den Zierschmuck einzuspeichern.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt
  • 1 die vier Kapseln eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes im auseinander geschraubten Zustand,
  • 2 den zusammengeschraubten Anhänger für den deaktivierten Betriebszustand,
  • 3 den zusammengeschraubten Anhänger für den teilaktivierten Betriebszustand,
  • 4 die drei Kapseln eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes im auseinander geschraubten Zustand,
  • 5 den zusammengeschraubten Anhänger für den deaktivierten Betriebszustand.
  • Ein als Anhänger gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 1 gezeigt. Der Zierschmuck besteht hier aus vier, vorzugsweise rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2), (3) und (4). Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis befindet sich vollständig in einer ersten Kapsel (1). Die Hülle dieser Kapsel besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Glas, Kunststoff) und ist daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Prinzipiell entspricht diese Kapsel (1) in ihrem Aufbau einem kompletten miniaturisierten RFID-Transponder, wie er bereits heute zur Markierung von Tieren wie z. B. Katzen verwendet wird. Dabei wird ein solcher Transponder mit Hilfe von Hohlnadeln unter die Haut, bzw. unter das Fell injiziert. Zur Wechselwirkung mit dem Speisefeld eines Lesegerätes besitzt ein solcher RFID-Transponder einen Resonanzkreis, dessen Spule sich auf einem winzigen Ferritkern befindet. Während bei der Katze zur Identifikation lediglich eine unveränderbare Identifikationsnummer abgespeichert ist, soll der hier verwendete Transponder einen Datenspeicher gemäß Patentanspruch 1 besitzen, also einen elektronischen Datenspeicher, der sich sowohl auslesen als auch neu beschreiben lässt, wobei die elektronische Schaltung im RFID-Transponder bewirkt, dass zum Beschreiben wenigstens doppelt soviel oder noch mehr Betriebsenergie benötigt wird als für den Auslesevorgang notwendig ist, damit eine einfache Möglichkeit besteht zu verhindern, dass der Datenspeicher ungewollt beschrieben werden kann.
  • Im Vertrauen auf den technischen Fortschritt kann erwartet werden, dass die Speicherkapazität auch solcher miniaturisierter RFID-Transponder in naher Zukunft ausreichen wird, sogar kurze Filmsequenzen abzuspeichern. Eine zweite Kapsel (2) besteht aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und wirkt daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Diese zweite Kapsel (2) besitzt einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (6) dient zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3). Eine Bohrung (7) dient zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung (z. B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann.
  • Die dritte Kapsel (3) besteht auch aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und ist daher ebenfalls für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Auch in der dritten Kapsel (3) befinden sich Hohlräume (8) und (9). Diese sind mit einem Innengewinde versehen, damit die dritte Kapsel (3) mit der zweiten Kapsel (2) und der vierten Kapsel (4) verschraubt werden kann.
  • Die vierte Kapsel (4) besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Kunststoff). Sie ist daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Diese vierte Kapsel (4) besitzt ebenfalls einem Hohlraum (10) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (11) dient zur Verschraubung mit der dritten Kapsel (3).
  • Die Handhabung dieses Zierschmuckes ist sehr einfach. Zunächst muss entschieden werden, ob überhaupt Daten ausgetauscht werden sollen oder nicht. Besteht gerade eine feste Beziehung und ist aktuell ein Bild der geliebten Person im Datenspeicher, so ist es sinnvoll, den Zierschmuck zu deaktivieren. Dazu wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) geschoben, dann wird die dritte Kapsel (3) angeschraubt. 2 zeigt, dass dadurch die erste Kapsel (1) allseitig von relativ massivem Metall umschlossen ist. Sie befindet sich nun in einem perfekten Faraday-Käfig. Dadurch kann die erste Kapsel (1) keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät außerhalb des Faraday-Käfigs erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen. Kein noch so starkes Speisefeld kann sie dort erreichen. Der RFID-Transponder in der ersten Kapsel (1) ist in dieser Position völlig deaktiviert und die Informationen im elektronischen Datenspeicher bleiben in jeder Hinsicht unangetastet.
  • Ist der Träger des Zierschmuckes jedoch gerade ohne feste Beziehung und möchte neue Kontakte knüpfen, so ist es sinnvoll, den Zierschmuck teilweise zu aktivieren, d. h. einer sympathischen Person eventuell zu ermöglichen, an die Telefonnummer, vielleicht mit einem privaten Bild, zu gelangen. Dazu wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (10) der vierten Kapsel (4) geschoben, dann wird die dritte Kapsel (3) angeschraubt. Dadurch ist die erste Kapsel (1) nur teilweise von dem Metall der dritten Kapsel (3) umschlossen. 3 zeigt, dass die erste Kapsel (1) sich nun nur teilweise innerhalb einer metallenen Abschirmung durch die dritte Kapsel (3) befindet. Ein großer Teil der ersten Kapsel (1) befindet sich innerhalb der vierten Kapsel, die das Speisefeld nicht bedämpft. Dadurch kann die erste Kapsel (1) noch ausreichend viel Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen, so dass der Auslesevorgang noch sicher erfolgen kann. Für den Einspeichervorgang hingegen reicht die vom Resonanzkreis in ersten Kapsel (1) absorbierte Betriebsenergie nicht mehr aus.
  • Das Verhältnis der Tiefen sowohl des Hohlraumes (9) in der dritten Kapsel (3) und des Hohlraums (10) in der vierten Kapsel (4) bestimmen maßgeblich, wie viel Betriebsenergie der RFID-Chip in der ersten Kapsel (1) mit Hilfe des Resonanzkreises aus dem Speisefeld entnehmen kann. Zunächst einmal hängen die jeweiligen Tiefen von den Abmessungen der ersten Kapsel (1) ab. Hier darf nur wenig Längentoleranz vorgesehen werden, damit sich die erste Kapsel (1) in einer genau definierten, reproduzierbaren Position befindet. Dabei ist darauf zu achten, dass die Energieverhältnisse keineswegs linear sind, sondern relativ komplizierten Gesetzmäßigkeiten unterworfen sind, die von zahlreichen Parametern (Leitfähigkeit des Kapselmaterials, Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Ferritkerns des RFID-Transponders, Speisefeldfrequenz, usw.) abhängen. Neben der eigentlichen Felddämpfung durch das teilweise umhüllende Metall der dritten Kapsel (3) wirkt der Ferritkern in der ersten Kapsel (1) so, dass er das Speisefeld durch die vierte Kapsel (4) hindurch zwar konzentriert in sich hinein zieht (Resonanz), aber andererseits erzeugt er im Metall innerhalb der dritten Kapsel (3) auch signifikante Wirbelstromverluste, die das Speisefeld zusätzlich lokal bedämpfen. Empirische Versuche haben gezeigt (Material der dritten Kapsel: vergoldetes Kupfer, Material der vierten Kapsel: Teflon) dass die Tiefen der Bohrungen so zu dimensionieren sind, dass etwa ein Drittel der ersten Kapsel vom Metall umhüllt ist. Dann muss der Anhänger der Antenne eines handelsüblichen Lese- und Einspeichergerätes bis auf einen Zentimeter genähert werden, damit das Gerät die Daten auslesen kann. Ein Beschreiben ist auch dann nicht möglich, wenn die Antenne direkt mit dem Anhänger berührt wird.
  • Ist die Bekanntschaft soweit fortgeschritten, dass eine Bereitschaft besteht, Daten der Zielperson in den Zierschmuck einspeichern zu lassen, so muss der Zierschmuck, bzw. im Anhänger die erste Kapsel (1) aktiviert werden. Diese wird in dem Moment aktiviert, wenn sie ohne feldbedämpfende Maßnahmen dem Speisefeld eines Lese- und Einspeichergerätes ausgesetzt wird. Dazu muss der Träger des Zierschmuckes also lediglich den Zierschmuck aufschrauben und die Kapsel (1) aus dem Anhänger entnehmen und vor die Antenne des Lese- und Einspeichergerätes halten.
  • Da z. B. das Kunststoffmaterial der vierten Kapsel im Vergleich zu den edlen Metallen der anderen äußeren Kapsel unansehnlich wirken kann ist es optisch vorteilhaft, das Kunststoffmaterial mit einer dünnen Schicht Edelmetall zu überziehen. Dies kann sowohl eine aufgedampfte Goldschicht mit einigen hundert Nanometern Dicke oder eventuell auch aufgeklebtes Blattgold sein. Solange die Schichtdicke deutlich unterhalb von einem Mikrometer liegt, treten bis in den Kurzwellenbereich hinein keine nennenswerten Dämpfungen der Feldstärken auf.
  • Ein weiteres als Anhänger gestaltetes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in 4 gezeigt. Der Zierschmuck besteht nun jedoch aus lediglich drei, vorzugsweise rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2) und (12). Die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis befindet sich wieder vollständig in einer ersten Kapsel (1). Die Hülle dieser Kapsel besteht aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Glas, Kunststoff) und ist daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässig. Wie bereits beschrieben, entspricht diese Kapsel (1) in ihrem Aufbau einem kompletten miniaturisierten RFID-Transponder. Eine zweite Kapsel (2) besteht aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und wirkt daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Diese zweite Kapsel (2) besitzt einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1). Ein Außengewinde (6) dient zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3). Eine Bohrung (7) dient zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung (z. B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann. Die dritte Kapsel (12) besteht auch aus einem elektrisch gut leitenden Material (z. B. Gold, Platin) und ist daher ebenfalls für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfend. Auch in der dritten Kapsel (12) befindet sich ein Hohlraum (13). Dieser ist mit einem Innengewinde versehen, damit die dritte Kapsel (12) mit der zweiten Kapsel (2) verschraubt werden kann.
  • Die Handhabung dieses Zierschmuckes ist ebenfalls sehr einfach. Zum Deaktivieren wird die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) geschoben, dann wird die dritte Kapsel (12) angeschraubt. 5 zeigt, dass dadurch die erste Kapsel (1) allseitig von relativ massivem Metall umschlossen ist. Sie befindet sich nun in einem perfekten Faraday-Käfig. Dadurch kann die erste Kapsel (1) keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät außerhalb des Faraday-Käfigs erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen. Kein noch so starkes Speisefeld kann sie dort erreichen. Der RFID-Transponder in der ersten Kapsel (1) ist in dieser Position völlig deaktiviert und die Informationen im elektronischen Datenspeicher bleiben in jeder Hinsicht unangetastet. Zum Aktivieren muss der Träger des Zierschmuckes lediglich den Zierschmuck aufschrauben und die Kapsel (1) aus dem Anhänger entnehmen und vor die Antenne des Lese- und Einspeichergerätes halten.

Claims (4)

  1. Zierschmuck-Kapsel mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt, – mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis, – wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt und deshalb prinzipiell zeitlich unbeschränkt funktionsfähig ist, – wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät eingespeichert werden, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird, – wobei die Informationen des elektronischen Datenspeichers von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät ausgelesen werden, welches zum Auslesen der im elektronischen Datenspeicher enthaltenen Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Auslesen erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei die elektronische Schaltung das hochfrequente Speisefeld mit den im Datenspeicher enthaltenen Informationen geeignet moduliert, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung so konstruiert ist, dass sie für den Vorgang des Einspeicherns der in den elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen eine signifikant höhere Betriebsenergie benötigt, als es für den Vorgang des Auslesens der im elektronischen Datenspeicher abgelegten Informationen erforderlich ist und dass der Zierschmuck so konstruiert ist, dass die Höhe der vom Zierschmuck aus dem hochfrequenten Speisefeld entnommenen Betriebsenergie jederzeit und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder anderer Hilfsmittel durch eine im Zierschmuck integrierte Schaltvorrichtung oder durch lokale Bedämpfungsmaßnahmen des Resonanzkreises oder der Resonanzkreise, die mit dem hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld in Wechselwirkung treten, so eingestellt werden kann, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig oft entweder aktiviert, oder teilaktiviert oder deaktiviert werden kann, – wobei im aktivierten Zustand sowohl das Beschreiben, als auch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist, – wobei im teilaktivierten Zustand lediglich das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist und – wobei im deaktivierten Zustand weder das Beschreiben noch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist.
  2. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus vier, vorzugsweise rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2), (3) und (4) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis vollständig in einer ersten Kapsel (1) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht, – weiterhin eine zweite Kapsel (2) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht, – mit einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1), mit einem Gewinde (6) zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3) und mit einer Bohrung (7) zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung (z. B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann, – weiterhin eine dritte Kapsel (3) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht, – die jeweils mit einem Gewinde versehene Hohlräume (8) und (9) zur Verschraubung mit den weiteren Kapseln (2) und (4) bei gleichzeitiger Aufnahme der ersten Kapsel (1) besitzt und – weiterhin eine vierte Kapsel (4) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Kunststoff) besteht, – mit einem Hohlraum (10) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1), mit einem Gewinde (11) zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3) und – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) hineingeschoben wird und diese mit den weiteren Kapseln (3) und (4) verschraubt wird, wodurch die erste Kapsel (1) vollständig von elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Teilaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (10) der vierten Kapsel (4) hineingeschoben wird und diese mit den weiteren Kapseln (3) und (2) verschraubt wird, wodurch die erste Kapsel (1) nur teilweise von elektrisch gut leitendem und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder dämpfendem Material umschlossen ist und dadurch für den Einspeichervorgang nicht mehr ausreichende, hingegen für den Auslesevorgang noch ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) aus den weiteren Kapseln (durch Aufschrauben der jeweiligen Kapseln) vollständig entnommen wird, dadurch von keinem das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld dämpfendem Material umschlossen ist und somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
  3. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Kapsel (4), mit einer sehr dünnen Schicht aus elektrisch gut leitendem Material überzogen ist (z. B. aufgedampfte bzw. aufgalvanisierte Goldschicht oder Blattgold), welche allerdings so dünn ist, dass sie keine oder nur eine sehr geringfügige dämpfende Wirkung auf das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld besitzt.
  4. Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck insgesamt aus drei, vorzugsweise rotationssymmetrischen Kapseln (1), (2) und (12) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis vollständig in einer ersten Kapsel (1) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht, – weiterhin eine zweite Kapsel (2) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht, – mit einem Hohlraum (5) zur Aufnahme der ersten Kapsel (1), mit einem Gewinde (6) zur Verschraubung mit einer dritten Kapsel (3) und mit einer Bohrung (7) zur Durchführung einer Aufhängevorrichtung (z. B. Goldkette oder Nylonfaden), damit der Zierschmuck als Anhänger getragen werden kann, – weiterhin eine dritte Kapsel (12) verwendet wird, die aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht, – die einen mit einem Gewinde versehenen Hohlraum (13) zur Verschraubung mit der weiteren Kapsel (2) bei gleichzeitiger Aufnahme der ersten Kapsel (1) besitzt, – wobei die Deaktivierung der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) in den Hohlraum (5) der zweiten Kapsel (2) hineingeschoben wird und diese mit der Kapseln (12) verschraubt wird, wodurch die erste Kapsel (1) vollständig von elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material umschlossen ist (Faraday-Käfig) und dadurch keinerlei Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann, – wobei die Aktivierung der elektronischen Schaltung dadurch erfolgt, dass die erste Kapsel (1) aus den weiteren Kapseln (durch Aufschrauben der jeweiligen Kapseln) vollständig entnommen wird, dadurch von keinem das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld dämpfendem Material umschlossen ist und somit sowohl für den Einspeicher- als auch für den Auslesevorgang ausreichende Betriebsenergie aus dem vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät erzeugten hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld entnehmen kann.
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