DE202007011420U1 - Zierschmuck mit elektrisch leitender Umhüllung - Google Patents
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Abstract
Zierschmuck
mit elektrisch leitender Umhüllung
und mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten
elektronischen Datenspeicher besitzt,
– mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis,
– wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt und deshalb prinzipiell zeitlich unbeschränkt funktionsfähig ist,
– wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät eingespeichert werden, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt,
– wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird,
– wobei die...
– mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis,
– wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt und deshalb prinzipiell zeitlich unbeschränkt funktionsfähig ist,
– wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät eingespeichert werden, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt,
– wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird,
– wobei die...
Description
- Zierschmuck mit elektrisch leitender Umhüllung und mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt.
- Die Erfindung betrifft Zierschmuck, der zum kontrollierten, berührungslosen Austauschen von Daten dient, wobei die Daten nicht nur ausgelesen, sondern auch neu eingespeichert werden können. Dabei kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulationen am Zierschmuck jederzeit bestimmen, ob die im Zierschmuck abgespeicherten Daten ausgelesen oder gar neue Daten eingespeichert werden dürfen.
- Die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung basiert auf jener kontakt- und berührungslosen Technologie, wie sie derzeit für drahtlose passive programmierbare Radio-Frequenz-Identifikationseinrichtungen (RFID) verwendet wird. Seit einiger Zeit sind bereits vollständig gekapselte Komplettsysteme mit Ferritantenne und Lese-Schreib-Speicher verfügbar, die soweit miniaturisiert sind, dass sie z. B. einer Katze mit Hilfe einer Injektionsnadel ohne Probleme zum dauerhaften Verbleib unter das Fell deponiert werden können.
- Für Eigenentwicklungen steht der größte Teil der notwendigen elektronischen Schaltung mitsamt dem Datenspeicher als sogenannte anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) in Form miniaturisierter SMD-Bauteile oder als Chips zur Verfügung und müssen nur noch mit geeigneten Resonanzkreisen bzw. je nach Anwendung mit wenigen anderen Bauelementen verbunden werden. Für Sonderwünsche lassen sich die ASICs vom jeweiligen Hersteller auch individuell modifizieren, wenn dafür genügend Kapital zur Verfügung steht.
- Die zum Betrieb notwendigen elektronischen Lese- und Einspeichergeräte können bereits heute ebenfalls von jedem Interessenten in unterschiedlichen Ausführungsformen käuflich erworben werden.
- Die RFID-Technologie gewinnt im Leben der Menschen immer mehr an Bedeutung. Sie birgt allerdings auch Gefahren des Missbrauchs in sich.
- So können z. B. Geldkarten von Experten relativ einfach manipuliert werden. [Detlef Borchers: Drahtlos Geld los: RFID-Chips in Kreditkarten werfen Sicherheitsfragen auf. c't 2007, Heft 7, pp. 82-83.]
- Zur Wahrung der informationellen Selbstbestimmung wurde im Rahmen des Forschungsprojektes „RFID-Guardian" ein elektronisches Gerät entwickelt, mit dem die Träger von RFID-Chips die Kontrolle über ihre Daten behalten können. [Christiane Rütten: Störsender: Eine Firewall für Funketiketten. c't 2007, Heft 3, pp. 52.]
- Es handelt sich bei diesem elektronischen Gerät im Wesentlichen um einen Störsender, der die von den RFID-Chips erzeugten Seitenbandsignale einfach mit einem wesentlich stärkeren Signal überlagert und dadurch verhindert, dass die Informationen unbefugt ausgelesen werden können. Mit diesem Gerät lässt sich allerdings nur das Auslesen wirksam verhindern und zwar nur solange, wie die mitgeführte Batterie zur Versorgung des Störsenders reicht. Für die hier vorliegende Problemlösung ist dieses elektronische Gerät nicht geeignet.
- Eine sehr wirksame Schreib- und Leseschutz-Vorrichtung für Transponder-Kommunikations-Einrichtungen ist in der
DE 10 2005 050 099 A1 gegeben. Dort wird ein zusätzlicher Resonanzkreis verwendet, um das Speisefeld des Lese-Speichergerätes lokal am Ort der Transponder-Kommunikations-Einrichtungen so stark zu bedämpfen, dass die zum Betrieb des Transponders erforderliche Betriebsenergie nicht mehr ausreicht und es zu einer zerstörungsfreien Deaktivierung von Transponder-Schaltkreisen kommt. Diese Schutzvorrichtung ist besonders geeignet z. B. für die Deaktivierung von elektronischen Reisepässen. Bei dem im Mantel getragenen geschlossenen Reisepass liegt ein großflächiger, bedämpfter Resonanzkreis direkt über dem Transponder und entzieht ihm somit sicher jegliche Betriebsenergie. Daher ist ein heimliches Auslesen durch ein in die Nähe gebrachtes Lese- und Einspeichergerät unmöglich. Wird der Reisepass hingegen zur befugten Kontrolle geöffnet, so wird der großflächige Resonanzkreis vom Transponder durch das Aufklappen des Reisepasses automatisch distanziert und der Transponder kann problemlos drahtlos ausgelesen werden. - Trotzdem ist auch diese Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind. Außerdem wird zusätzlich zur erforderlichen Transponder-Antenne ein weiterer großflächiger Resonanzkreis benötigt, um das Speisefeld zu bedämpfen. Dieser dafür benötigte zusätzliche Raum ist bei filigranem Zierschmuck allerdings in der Regel nicht vorhanden.
- Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Abwehr unberechtigten Zugriffs auf RFID-Dokumente aus der
DE 20 2005 013 139 U1 bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen. Die Hülle ist geeignet zur Aufnahme von Reisepässen, Werksausweisen, Kundenkarten, Krankenkassenkarten, usw. - Die abschirmende Folie kann auch in Brieftaschen, Geldbörsen und Aktentaschen eingearbeitet werden.
- Obwohl in unserer Erfindung bei den Anwendungsbeispielen teilweise auch vom physikalischen Prinzip des Faraday-Käfigs Gebrauch gemacht wird, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
- Eine weitere Abschirmvorrichtung zum Schutz gegen das Auslesen von Reisepässen, Ausweisen, Chipkarten und anderen Trägermedien, welche mit RFID-Funktechnologie ausgestattet sind ist in der
DE 20 2006 002 284 U1 gegeben. Diese Vorrichtung besteht ebenfalls aus einer Schutzhülle (Faraday-Käfig) zur breitbandigen Abschirmung elektromagnetischer Wellen, allerdings wird nun anstelle einer einfachen metallenen Folie vorzugsweise ein Gitter aus versilbertem Kupferdraht oder eine versilberte Kupferfolie benutzt. - Wie bereits oben festgestellt wurde, ist die Verwendung einfacher abschirmender Folien für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
- Eine weitere Schutzhülle zur Abwehr ungewünschter Informationsverbreitung bei passiven Transpondern ist in der
DE 20 2006 016 090 U1 gegeben. Bei dieser Schutzhülle ist die nicht durchgängige metallische Schicht so gestaltet, dass sie durch ihre Ausformung wie ein großflächiger Resonanzkreis oder Antenne wirkt und somit das Speisefeld signifikant bedämpft. Diese Schutzhülle kombiniert daher die bereits erwähnten physikalischen Effekte und bildet eine Art resonanter Faraday-Käfig. - Auch die Verwendung strukturierter abschirmender Folien ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
- Eine recht universelle Flexible Schutzhülle zur Abwehr ungewünschten Auslesens von passiven Transpondern ist in der
DE 20 2006 006 488 U1 gegeben. Diese Hülle ist an mehr als einer Seite zu öffnen und eignet sich zur Aufnahme zahlreicher Gegenstände, die einen zu passivierenden RFID-Chip enthalten. Durch zusätzlich elektrisch leitende Verschlüsse lässt sich eine besonders wirkungsvolle Abschirmung erzielen. - Auch die Verwendung flexibler abschirmender Hüllen und leitender Verschlüsse ist für die Problemlösung hier nicht geeignet, da der Lese- und Schreibvorgang auch dadurch immer gleichzeitig entweder aktiviert oder deaktiviert wird und keine definierten Zwischenabstufungen möglich sind.
- Neben der Verwendung von RFID-Chips in Reisepässen und Werksausweisen ist die Verwendung elektronischer Schaltungen im Zusammenhang mit Zierschmuck ebenfalls bekannt.
- Ein Schmuckarmband mit integrierter Elektronik ist aus der
DE 20 2006 003 542 U1 bekannt. Dieses Schmuckarmband besitzt Leuchtdioden entlang des Bandes, einen Mikroprozessor der auch als Empfangseinrichtung für Mobilfunktelefonsendungen und SMS dient, eine Antenne, eine Batterie und einen einfachen Verschluss zum Verbinden der beiden Enden. Mit diesem Armband sollen Impulse oder Signale empfangen und nach Außen hin sichtbar gemacht werden. So soll ein Telefonanruf im GSM/UMTS/Handy-Netz ohne Klingelton sichtbar und bemerkbar gemacht, ein bestimmter Personenkreis selektiert oder eine Laufschrift visualisiert werden. Auch ist ein eingebauter Datenspeicher für Werbebotschaften von Unternehmen möglich. Es wird beispielhaft auch an ein Liebespaar gedacht, dass sich gegenseitig zu bestimmten Zeiten einen Hinweis wie „Ich denk an Dich" per SMS über das Handynetz sendet und diese Nachricht dann beim Gegenüber als Laufschrift auf dem Armband angezeigt wird. - Das Armband ist als intelligentes Kommunikationsmittel gedacht, welches in unzähligen Situationen und Lebenslagen zum Einsatz kommen kann, ohne den Charakter eines Schmuck- oder Armbandes zu verlieren.
- Damit rückt diese Erfindung tendenziell sehr nahe an die hier präsentierte Erfindung, die sehr ähnliche Zielsetzungen verfolgt.
- Allerdings ist das vorgestellte Armband zur hier anstehenden Problemlösung nicht geeignet, da es eine Batterie benötigt, eingehende Daten lediglich empfangen und anzeigen kann und daher ein direkter gegenseitiger Datenaustausch weder kontrolliert noch unkontrolliert ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Mobilfunktelefone unmöglich ist.
- Ein dagegen kontrolliertes, die subjektive zwischenmenschliche Kommunikation in diskreter Weise unterstützendes Hilfsmittel ist ein Signalgebender Fingerring, der in der
DE 44 33 623 A1 gegeben ist. Dieser Ring verwendet bestimmte optische, subjektive Kommunikationssignale und kontrolliert diese Signale durch einen, an einem den Leuchtkörpern gegenüberliegenden Bereich des Ringes angebrachten, Schalter. Dabei können die Leuchtkörper ein- und ausgeschaltet werden und es kann die Farbe des von den Leuchtkörpern abgestrahlten Lichtes mit Hilfe des Schalters gewählt werden. - Der vorgestellte Ring ist zur hier anstehenden Problemlösung jedoch ebenfalls nicht geeignet, da er eine Batterie benötigt und keinen elektronischen Datenspeicher besitzt. Die Kommunikationssignale sind zudem nur optisch und lassen sich nicht elektronisch abspeichern. Die Übermittlung von z. B. Adressdaten wäre hier nur mit Hilfe des Morsealphabetes möglich.
- Die Integration von RFID-Technologie in Zierschmuck, der so konstruiert ist, dass er einen selbstbestimmten, kontrollierten Datenaustausch quasi im Vorbeigehen oder beim Durchschreiten eines Speisefeldes ermöglicht, ist nicht bekannt.
- Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, private Daten und persönliche Informationen wie Name, Adresse, Telefonnummer und sexuelle Interessen, dazu eventuell Bilder und Filmsequenzen diskret, sicher und dauerhaft in einem Schmuckstück abzuspeichern und durch werkzeuglose Manipulationen an diesem Schmuckstück zu bestimmen, ob diese Daten mit geeigneten Hilfsmitteln berührungslos ausgelesen werden dürfen oder nicht und ob die in diesem Zierschmuck gespeicherten Daten ergänzt, neu eingespeichert oder sonst wie geändert werden dürfen. Auch darf der Austausch der Daten nicht daran scheitern, dass sich z. B. eine miniaturisierte Batterie im Zierschmuck verbraucht hat, die womöglich ohne spezielles Werkzeug und Brille nicht ausgetauscht werden kann.
- Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass diskret und sicher persönliche Daten, private Fotos und sogar kurze Filmsequenzen selbstbestimmt ausgetauscht werden können.
- So kann beispielsweise ein Paar auf einer Party ins Gespräch kommen, sich näher kennen lernen und bei Sympathie kann der Träger des Zierschmuckes durch einfache Manipulation am Zierschmuck entscheiden, ob er seinem Gegenüber ermöglichen soll, an seine im Zierschmuck abgespeicherten persönliche Daten zu gelangen oder gar seinerseits persönliche Daten in den Zierschmuck einzuspeichern.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den Unteransprüchen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt
-
1 den prinzipiellen Aufbau eines als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im Gehäuse, -
2 die Position der Kapsel für den deaktivierten Betriebszustand, -
3 die Position der Kapsel für den teilaktivierten Betriebszustand, -
4 die Position der Kapsel für den aktivierten Betriebszustand, -
5 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse für den deaktivierten Betriebszustand, -
6 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse für den aktivierten Betriebszustand, -
7 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse mit kreiszylinderförmiger Grundfläche, -
8 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse mit quadratischer Grundfläche, -
9 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im dachförmigenförmigen Gehäuse für den deaktivierten Betriebszustand und -
10 den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im dachförmigenförmigen Gehäuse für den aktivierten Betriebszustand. - Ein Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der
1 gezeigt. Der Zierschmuck besteht aus einer Kapseln (80 ), einer Leine (81 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (82 ). Er ist so gestaltet, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) separat und vollständig in der Kapsel (80 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht. Es wird eine Leine (81 ) verwendet, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (80 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (87 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (80 ) geeignet ist, damit der Zierschmuck z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette getragen werden kann. Weiterhin besteht der Zierschmuck aus einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (82 ), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann. - Dieses Gehäuse besitzt nur fünf Seitenflächen, nämlich oben, vorne, hinten, rechts und links und ist unten vollständig geöffnet.
- In die Seitenwände dieses Gehäuses sind zwei schmale Langlöcher angebracht, nämlich ein Langloch auf der linken Seite (
83 ) und ein Langloch auf der rechten Seite (84 ). Diese dienen der Durchführung der Leine (81 ), damit die Kapsel (80 ) bei übergestülptem Gehäuse (82 ) wie ein Medaillon getragen werden kann. - In dieses Gehäuse sind zahlreiche (z. B. acht) fensterförmige Aussparungen (
85 ) angebracht, die sich ausschließlich in der unteren, offenen Hälfte des Gehäuses befinden und dem elektromagnetischen Speisefeld ein teilweises Eindringen in den unteren Gehäuseteil ermöglichen, während der obere Gehäuseteil bis auf die beiden schmalen Langlöcher (83 ) und (84 ) vollständig von elektrisch gut leitendem Material umschlossen ist und so das elektromagnetische Speisefeld nahezu vollständig bedämpft. - Der Zierschmuck im deaktivierten Zustand ist schematisch in
2 gezeigt. Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80 ) gestülpte Gehäuse (82 ) mit der geschlossenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81 ) bis zum oberen Ende der jeweiligen Langlöcher (83 ) und (84 ) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82 ) befindliche Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (82 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. - Der Zierschmuck im teilaktivierten Zustand ist schematisch in
3 gezeigt. Die Teilaktivierung erfolgt dadurch, dass das über die Kapsel (80 ) gestülpte Gehäuse (82 ) mit der offenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die Langlöcher eingefädelte Leine (81 ) bis zum unteren Ende der jeweiligen Langlöcher (83 ) und (84 ) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82 ) befindliche Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) in den durch Fenster (85 ) perforierten Teil des Gehäuses (82 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld eine für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. Dabei sind einige experimentelle Messungen notwendig, um die optimale Größe der Fenster (85 ) in Abhängigkeit von der Form und Größe der Kapsel (80 ) zu bestimmen. - Der Zierschmuck im aktivierten Zustand ist schematisch in
4 gezeigt. Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) vollständig aus dem Gehäuse (82 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. - Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der
5 gezeigt. Der Zierschmuck besteht aus einer Kapseln (90 ), einer Leine (91 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (92 ) besteht und ist so gestaltet, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) separat und vollständig in der Kapsel (90 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht. - Es wird eine Leine (
91 ) verwendet, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (90 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (97 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (90 ) (z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette) geeignet ist. Die Kapsel (90 ) ist im Ruhe- oder Normalzustand von einem vorzugsweise zylindermantelförmigen Gehäuse (92 ) umgeben, welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann. - Der Zylindermantel kann dabei eine kreisförmige, quadratische, rechteckige, dreieckige oder sonst wie geeignete geometrische Grundform besitzen.
7 zeigt beispielhaft den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse mit kreiszylinderförmiger Grundfläche. -
8 zeigt beispielhaft den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse mit quadratischer Grundfläche. - Außerdem kann der Zylindermantel entweder oben und unten offen sein oder auch eine zusätzliche Deckelfläche aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besitzen, um gegebenenfalls die abschirmende Wirkung zu verstärken.
- Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (
90 ) durch Straffung der Leine (91 ) soweit in das Gehäuse (92 ) hineingezogen wird, was auch allein und quasi automatisch durch die Schwerkraft bewirkt werden kann, wenn der Zierschmuck einfach als Medaillon getragen wird, dass die sich im Gehäuse (92 ) befindliche Kapsel (90 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (92 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.5 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse für den deaktivierten Betriebszustand. - Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (
90 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) vollständig aus dem Gehäuse (92 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.6 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im zylindermantelförmigen Gehäuse für den aktivierten Betriebszustand. - Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in der
9 gezeigt. Der Zierschmuck besteht aus einer Kapseln (100 ), einer Leine (101 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (102 ) und ist so gestaltet, dass sich die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) separat und vollständig in der Kapsel (100 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht. - Es wird eine Leine (
101 ) verwendet, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (100 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (107 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (100 ) (z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette) geeignet ist. - In diesem Anwendungsbeispiel wird ein vorzugsweise dachförmiges Gehäuse (
102 ) verwendet, welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann. - Das dachförmige Gehäuse kann eine kreisförmige, quadratische, rechteckige, dreieckige oder sonst wie geeignete geometrische Grundfläche besitzen.
- Das dachförmige Gehäuse ist in der Regel oben geschlossen; es kann, falls dies künstlerisch oder gestaltungstechnisch erforderlich ist, gegebenenfalls jedoch auch eine mehr oder weniger große Öffnung aufweisen.
- Die Deaktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (
100 ) durch Straffung der Leine (101 ) soweit in das Gehäuse (102 ) hineingezogen wird, was, wie bereits erwähnt, auch selbsttätig durch die Schwerkraft bewirkt werden kann, wenn der Zierschmuck einfach als Medaillon getragen wird, dass die sich im Gehäuse (102 ) befindliche Kapsel (100 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (102 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.9 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im dachförmigenförmigen Gehäuse für den deaktivierten Betriebszustand. - Die Aktivierung erfolgt dadurch, dass die Kapsel (
100 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) vollständig aus dem Gehäuse (102 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. -
10 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer weiteren Ausführungsform des als Anhänger gestalteten Zierschmuckes mit der Kapsel im dachförmigenförmigen Gehäuse für den aktivierten Betriebszustand.
Claims (4)
- Zierschmuck mit elektrisch leitender Umhüllung und mit eingebauter elektronischer Schaltung, die einen integrierten elektronischen Datenspeicher besitzt, – mit mindestens einem zur Wechselwirkung mit äußeren Speisefeldern und insbesondere zur Entnahme elektromagnetischer Energie aus diesen Speisefeldern geeigneten Resonanzkreis, – wobei der Zierschmuck keine eigene, sich im Laufe der Zeit aufbrauchende chemische Energiequelle (Batterie) zur Versorgung der elektronischen Schaltung besitzt und deshalb prinzipiell zeitlich unbeschränkt funktionsfähig ist, – wobei die in den elektronischen Datenspeicher einzuspeichernden Informationen von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät eingespeichert werden, welches zum Einspeichern der im elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Einspeichern erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei zum Einspeichern von Informationen in den elektronischen Datenspeicher das hochfrequente elektromagnetische Speisefeld vom elektronischen Lese- und Einspeichergerät geeignet moduliert wird, – wobei die Informationen des elektronischen Datenspeichers von einem in die Nähe des Zierschmuckes positionierten elektronischen Lese- und Einspeichergerät ausgelesen werden, welches zum Auslesen der im elektronischen Datenspeicher enthaltenen Informationen ein hochfrequentes elektromagnetisches Speisefeld erzeugt, dadurch den Resonanzkreis erregt und damit die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit der zum Auslesen erforderlichen Betriebsenergie versorgt, – wobei die elektronische Schaltung das hochfrequente Speisefeld mit den im Datenspeicher enthaltenen Informationen geeignet moduliert, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung so konstruiert ist, dass sie für den Vorgang des Einspeicherns der in den elektronischen Datenspeicher abzulegenden Informationen eine signifikant höhere Betriebsenergie benötigt, als es für den Vorgang des Auslesens der im elektronischen Datenspeicher abgelegten Informationen erforderlich ist und dass der Zierschmuck so konstruiert ist, dass die Höhe der vom Zierschmuck aus dem hochfrequenten Speisefeld entnommenen Betriebsenergie jederzeit und ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Werkzeuge oder anderer Hilfsmittel durch eine im Zierschmuck integrierte Schaltvorrichtung oder durch lokale Bedämpfungsmaßnahmen des Resonanzkreises oder der Resonanzkreise, die mit dem hochfrequenten elektromagnetischen Speisefeld in Wechselwirkung treten, so eingestellt werden kann, dass die im Zierschmuck eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher beliebig oft entweder aktiviert, oder teilaktiviert oder deaktiviert werden kann, – wobei im aktivierten Zustand sowohl das Beschreiben, als auch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist, – wobei im teilaktivierten Zustand lediglich das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist und – wobei im deaktivierten Zustand weder das Beschreiben noch das Auslesen des elektronischen Datenspeichers der im Zierschmuck eingebauten elektronischen Schaltung möglich ist.
- Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck aus einer Kapseln (
80 ), einer Leine (81 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (82 ) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) separat und vollständig in der Kapsel (80 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht, – weiterhin eine Leine (81 ) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (80 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (87 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (80 ) (z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette) geeignet ist und – aus einem vorzugsweise quaderförmigen Gehäuse (82 ), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann, – wobei dieses Gehäuse nur fünf Seitenflächen besitzt, nämlich oben, vorne, hinten, rechts und links und unten vollständig geöffnet ist, – wobei in dieses Gehäuse in die Seitenwände zwei schmale Langlöcher angebracht sind, nämlich ein Langloch auf der linken Seite (83 ) und ein Langloch auf der rechten Seite (84 ), die der Durchführung der Leine (81 ) dienen, damit die Kapsel (80 ) bei übergestülptem Gehäuse (82 ) wie ein Medaillon getragen werden kann, – wobei weiterhin in dieses Gehäuse zahlreiche (z. B. acht) fensterförmige Aussparungen (85 ) angebracht sind, die sich ausschließlich in der unteren, offenen Hälfte des Gehäuses befinden und dem elektromagnetischen Speisefeld ein teilweises Eindringen in den unteren Gehäuseteil ermöglichen, während der obere Gehäuseteil bis auf die beiden Langlöcher (83 ) und (84 ) vollständig von elektrisch gut leitendem Material umschlossen ist und so das elektromagnetische Speisefeld nahezu vollständig bedämpft, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass das über die Kapsel (80 ) gestülpte Gehäuse (82 ) mit der geschlossenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die schmalen Langlöcher eingefädelte Leine (81 ) bis zum oberen Ende der jeweiligen Langlöcher (83 ) und (84 ) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82 ) befindliche Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (82 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Teilaktivierung dadurch erfolgt, dass das über die Kapsel (80 ) gestülpte Gehäuse (82 ) mit der offenen Seite nach oben gedreht wird, wodurch die Schwerkraft bewirkt, dass die in die schmalen Langlöcher eingefädelte Leine (81 ) bis zum unteren Ende der jeweiligen Langlöcher (83 ) und (84 ) durchrutscht, wodurch die sich im Gehäuse (82 ) befindliche Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) in den durch Fenster (85 ) perforierten Teil des Gehäuses (82 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld eine für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (80 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (86 ) vollständig aus dem Gehäuse (82 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. - Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck aus einer Kapseln (
90 ), einer Leine (91 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (92 ) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) separat und vollständig in der Kapsel (90 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht, – weiterhin eine Leine (91 ) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (90 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (97 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (90 ) (z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette) geeignet ist und – aus einem vorzugsweise zylindermantelförmigen Gehäuse (92 ), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann, – wobei der Zylindermantel eine kreisförmige, quadratische, rechteckige, dreieckige oder sonst wie geeignete geometrische Grundform besitzt, – wobei der Zylindermantel entweder oben und unten offen ist oder auch eine zusätzliche Deckelfläche aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besitzen kann, um die abschirmende Wirkung zu verstärken, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (90 ) durch Straffung der Leine (91 ) soweit in das Gehäuse (92 ) hineingezogen wird, was auch durch die Schwerkraft bewirkt werden kann, wenn der Zierschmuck einfach als Medaillon getragen wird, dass die sich im Gehäuse (92 ) befindliche Kapsel (90 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (92 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (90 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (96 ) vollständig aus dem Gehäuse (92 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann. - Zierschmuck mit eingebauter elektronischer Schaltung und integriertem elektronischen Datenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zierschmuck aus einer Kapseln (
100 ), einer Leine (101 ) als Aufhängevorrichtung und einem Gehäuse (102 ) besteht und so gestaltet ist, dass sich – die eingebaute elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) separat und vollständig in der Kapsel (100 ) befindet, welche aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder nahezu dämpfungsfrei durchlässigen Material (z. B. Glas, Kunststoff) besteht, – weiterhin eine Leine (101 ) verwendet wird, die aus einem elektrisch schlecht oder nicht leitenden Material (z. B. Nylonfaden) besteht und mit der Kapsel (100 ) entweder durch Einschmelzen fest verbunden ist oder durch einen in die Kapsel gebohrten Tunnel (107 ) geschleift ist und zur Aufhängung der Kapsel (100 ) (z. B. wie ein Medaillon an einer Halskette) geeignet ist und – aus einem vorzugsweise dachförmigen Gehäuse (102 ), welches aus einem elektrisch gut leitenden und daher für hochfrequente elektromagnetische Speisefelder stark dämpfendem Material (z. B. Gold, Platin) besteht und so groß dimensioniert ist, dass es über die Kapsel gestülpt werden kann, – wobei das dachförmige Gehäuse eine kreisförmige, quadratische, rechteckige, dreieckige oder sonst wie geeignete geometrische Grundfläche besitzt, – wobei das dachförmige Gehäuse oben geschlossen, – wobei die Deaktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (100 ) durch Straffung der Leine (101 ) soweit in das Gehäuse (102 ) hineingezogen wird, was auch durch die Schwerkraft bewirkt werden kann, wenn der Zierschmuck einfach als Medaillon getragen wird, dass die sich im Gehäuse (102 ) befindliche Kapsel (100 ) mit der eingebauten elektronischen Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) in einen nahezu vollständig abgeschirmten Feldbereich (Faraday-Käfig) des Gehäuses (102 ) gezogen wird und dadurch dem außen angelegten Speisefeld weder für den Vorgang des Einspeicherns, noch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann, – wobei die Aktivierung dadurch erfolgt, dass die Kapsel (100 ) mit der eingebauten elektronische Schaltung mit dem integrierten elektronischen Datenspeicher und dem Resonanzkreis (106 ) vollständig aus dem Gehäuse (102 ) herausgezogen wird und somit dem außen angelegten Speisefeld sowohl für den Vorgang des Einspeicherns als auch für den Vorgang des Auslesens genügende Betriebsenergie entziehen kann.
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DE200720011420 Expired - Lifetime DE202007011420U1 (de) | 2007-08-16 | 2007-08-16 | Zierschmuck mit elektrisch leitender Umhüllung |
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- 2007-08-16 DE DE200720011420 patent/DE202007011420U1/de not_active Expired - Lifetime
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