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Die Erfindung betrifft zunächst einen Rollladenkasten mit einer ein Bodenteil und ein Innenteil aufweisenden Abdeckung, wobei das Innenteil und das Bodenteil senkrecht zueinander ausgerichtet, miteinander verrastbar und als Kunststoffprofile, beispielsweise Kunststoffhohlprofile, ausgebildet sind.
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Zum Stand der Technik ist auf die
DE 10 2005 010 559 B3 und
DE 10 2005 016 057 U1 zu verweisen. Bei der aus der erstgenannten Druckschrift bekannten Rollladenkastenabdeckung ist durch drehen des Bodenklappenprofils erreichbar, dass entweder das Bodenklappenprofil nach unten zur Revision geklappt werden kann oder das Innenteil nach innen zur Revision verschwenkt werden kann. Hierzu sind in dem Bodenbasisprofil zwei zueinander senkrecht gerichtete Ausnehmungen zum Verrasten ausgebildet.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollladenkasten wie eingangs vorausgesetzt weiterzubilden.
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Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Rollladenkasten mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst, wobei auf einen Rollladenkasten abgestellt ist mit einer ein Bodenteil und ein Innenteil aufweisenden Abdeckung, wobei das Innenteil und das Bodenteil senkrecht zueinander ausgerichtet, miteinander verrastbar und als Kunststoffhohlprofile ausgebildet sind, wobei weiter das Bodenteil wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenbasisprofil und ein Bodenklappenprofil umfasst, das zwischen dem Bodenbasisprofil und dem Innenteil angeordnet ist, wobei das Innenteil am Übergang zu dem dazwischen liegenden Bodenklappenprofil eine Rastaufnahmeeinheit oder einen Rastvorsprung aufweist, dagegen das Bodenbasisprofil an dem Übergang zu dem Bodenklappenprofil mit einem Rastvorsprung ausgebildet ist, wobei im Falle des Innenteils eine sich senkrecht zu dem Bodenklappenprofil erstreckende erste Rastausnehmung und eine parallel angeordnete, sich ebenfalls senkrecht zu dem Bodenklappenprofil erstreckende zweite Rastausnehmung ausgebildet ist, wobei weiter das Bodenklappenprofil in einem ersten Endbereich einen vertikal ausgerichteten ersten Rastvorsprung aufweist, der in die erste Rastausnehmung des Innenteils einrastbar ist, und in einem zweiten Endbereich eine längs des Bodenklappenprofils ausgerichtete zweite Rastausnehmung aufweist, die wahlweise mit dem Rastvorsprung des Bodenbasisprofils oder gegebenenfalls nach entsprechendem Wenden des Innenteils, mit dem Rastvorsprung des Innenteils zu verbinden ist.
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Als Profile bieten sich neben den genannten Kunststoffholprofilen auch ausgeschäumte oder gegebenenfalls vollständig aus einem Hart-Schaumkunststoff bestehende Profile an.
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Zufolge derartiger Ausgestaltung ist in einfacher Weise ein als Profilbausatz ausgebildeter Rollladenkasten geschaffen, der je nach Anforderung oder baulicher Gegebenheit im Hinblick auf eine Revision oder dgl. variabel ausgelegt ist, somit im Gesamten die Revisionsmöglichkeit des Rollladenkastens erhöht. So kann beispielsweise bei der Montage des Rollladenkastens vor Ort entschieden werden, ob das Bodenklappenprofil oder das rückwärtige Raum-Innenteil aufschwenkbar an dem Rollladenkasten angeordnet werden soll. Diese variable Konfiguration des Rollladenkastens ist in vorteilhafter Weise durch die aufeinander abgestimmten positiv und negativ ausgebildeten Rastverbindungen des Bodenbasisprofils, Bodenklappenprofils sowie des Innenteils und der Decke des Rollladenkastens erreicht. Das senkrecht zu dem Bodenklappenprofil ausgerichtete Innenteil ist oberseitig an der Decke des Rollladenkastens rastverbunden. Ist eine Auslegung für eine untere Revision des Rollladenkastens gewünscht, kann die Rastverbindung am Übergang zwischen Bodenklappenprofil und Innenteil bspw. mittels eines entsprechenden Werkzeuges aufgehoben werden, so dass nach Rastfreigabe das an dem Bodenbasisprofil rastschwenkverbundene Bodenklappenprofil rollladenkastenabgewandt nach unten aufschwenkbar und gegebenenfalls nach Rastlösung entnehmbar ist. Ist eine Auslegung des Rollladenkastens mit verschwenkbarem Innenteil gewünscht, sind in vorteilhafter Weise das Bodenklappenprofil und das Innenteil für eine derartige Auslegung zu wenden. Das bedeutet, dass die Rastverbindungen so aufeinander abgestimmt sind, dass, wenn das Bodenklappenprofil um dessen – gedachte – vertikale Symmetrieachse und das Innenteil um dessen – gedachte – horizontale Symmetrieachse gedreht werden, beide Bauteile wieder rastverbindbar sind, derart, dass mm das Bodenklappenprofil fest an dem Bodenbasisprofil angeordnet ist und das Innenteil nach Lösung der Rastverbindung am Übergang zwischen Bodenklappenprofil und Innenteil rollladenkastenabgewandt rauminnenseitig aufschwenkbar ist.
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Es erweist erweist sich als vorteilhaft, dass der senkrecht von dem Bodenklappenprofil abragende und mit der ersten Rastausnehmung zusammenwirkende Rastvorsprung nahezu einen quadratischen Grundriss aufweist, wobei weiter bevorzugt die Rastausnehmung einen im Wesentlichen daran angepassten Grundriss aufweist. Bevorzugt ist der Rastvorsprung an die Längserstreckung des Bodenklappenprofils angepasst und weist in Längserstreckung einen Hohlraum auf, so dass der Rastvorsprung nicht massiv ausgebildet ist. Eine massive Ausgestaltung des Rastvorsprunges wäre auch möglich. Auch die mit dem Rastvorsprung zusammenwirkende und an dem Rücken des Innenteils angeformte Rastausnehmung erstreckt sich bevorzugt über die gesamte Längserstreckung des Innenteiles. Zufolge dessen weisen der Rastvorsprung und die Rastausnehmung im Wesentlichen eine gleiche Längserstreckung auf. Rastgünstig erweist sich die Maßnahme, dass der einen nahezu quadratischen Grundriss aufweisende Rastvorsprung hakenartig ausgebildet ist mit einer sich daraus entwickelnden Hakennase, die ihrerseits bei einer Aufnahme in der Rastausnehmung in das Innere – vom Rücken des Innenteils abgewandt – des Rollladenkastens weist. Dementsprechend weist die Rastausnehmung eine an die Hakennase angepasste, einen Sperrabschnitt ausbildende Hinterschneidung für die Hakennase auf. Insofern ist das Bodenklappenprofil spürbar und schnepperartig über den Rastvorsprung in die Rastausnehmung einklippsbar. Dies bei bevorzugt leicht elastischer Ausbildung der Rastausnehmung.
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Revisionsgünstig ist, dass das Bodenbasisprofil bei Aufnahme des Rastvorsprunges in der Rastausnehmung innenseitig ebenflächig in das Bodenklappenprofil übergeht. Insofern weist das aus dem Bodenklappenprofil und dem Bodenbasisprofil sich zusammensetzende Bodenteil des Rollladenkastens eine innenseitige durchgehende Ebene auf.
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Weiter erweist es sich als montagevorteilhaft, dass das Innenteil eine zur Aufnahme eines Putzwinkels geeignete Rastausnehmung aufweist, wobei diese Rastausnehmung um die Wandstärke des Innenteiles versetzt zu der Rastausnehmung für den Rastvorsprung angeordnet ist derart, dass die beiden Rastausnehmungen des Innenteils gleichsinnig nach unten öffnen. Bevorzugt verlaufen beide Rastausnehmungen parallel und ebenenversetzt zueinander, wobei die Rastausnehmung für den Putzwinkel an dem deckenabgewandten Schmalrand des Innenteiles angeordnet ist. Auch die für den Putzwinkel vorgesehene Rastausnehmung besitzt eine einen Sperrabschnitt ausbildende Hinterschneidung, über welche der Putzwinkel in die Rastausnehmung einklippsbar ist. Weiter kann vorgesehen sein, dass der Putzwinkel Träger einer eine Selbstklebeschicht aufweisenden Schutzfolie ist, die üblicherweise an derartigen Putzwinkeln angebracht werden kann.
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Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Rollladenkasten mit einer ein Bodenteil und ein Innenteil aufweisenden Abdeckung, wobei das Innenteil und das Bodenteil senkrecht zueinander ausgerichtet, miteinander verrastbar und als Kunststoffhohlprofile ausgebildet sind. Um einen derartigen Rollladenkasten im Hinblick auf eine Wartung oder dgl. flexibler auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass das Innenteil und das Bodenteil senkrecht zueinander ausgerichtet, miteinander verrastbar und als Kunststoffhohlprofile ausgebildet sind, wobei weiter das Bodenteil wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenbasisprofil und ein Bodenklappenprofil umfasst, das zwischen dem Bodenbasisprofil und dem Innenteil angeordnet ist, wobei das Innenteil und das Bodenbasisprofil jeweils am Übergang zu dem dazwischenliegenden Bodenklappenprofil eine Rastaufnahmeeinheit aufweisen, die im Falle des Innenteils eine sich längs des Bodenklappenprofils erstreckende Rastausnehmung und wenigstens eine senkrecht dazu angeordnete zweite Rastausnehmung umfasst, im Falle des Bodenbasisprofils jedoch nur eine sich längs des Bodenklappenprofils erstreckende Rastausnehmung aufweist, und wobei das Bodenklappenprofil in einem ersten Endbereich einen vertikal ausgerichteten Rastzapfen aufweist, der in die zweite Rastausnehmung des Innenteils einrastbar ist, und in einem zweiten Endbereich einen längs des Bodenklappenprofils ausgerichteten Rastvorsprung aufweist, der in die erste Rastausnehmung des Innenteils oder der Rastausnehmung des Bodenbasisprofils einrastbar ist, und wobei bei dem Bodenbasisprofil zugewandten ersten Endbereich des Bodenklappenprofils das Bodenbasisprofil und das Bodenklappenprofil vermittels eines an seinen gegenüberliegenden Endbereichen jeweils einen längs ausgerichteten Rastzapfen aufweisenden Adapterteils miteinander verbindbar sind.
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Erfindungsgemäß ist so in vorteilhafter Weise ein als Profilbausatz ausgebildeter Rollladenkasten geschaffen, der je nach Wunsch im Hinblick auf eine Revision oder dgl. variabel ausgelegt ist, somit ist im Gesamten das Einsatzspektrum des Rollladenkastens erhöht. So kann beispielsweise bei der Montage des Rollladenkasten vor Ort entschieden werden, ob das Bodenklappenprofil oder das rückwärtige Innenteil aufschwenkbar an dem Rollladenkasten angeordnet werden soll. Diese variable Konfiguration des Rollladenkastens ist in vorteilhafter Weise durch die im Wesentlichen aufeinander abgestimmten positiv und negativ ausgebildeten Rastverbindungen des Bodenbasisprofils, Bodenklappenprofils und des Innenteils des Rollladenkastens erreicht. Das senkrecht zu dem Bodenklappenprofil ausgerichtete Innenteil ist bevorzugt oberseitig an der Decke des Rollladenkastens bevorzugt rastverbunden angelenkt. Ist eine untere Revision des Rollladenkastens notwendig, kann die Rastverbindung am Übergang zwischen Bodenklappenprofil und Innenteil mittels eines entsprechenden Werkzeuges aufgehoben werden, so dass nach Rastfreigabe das Bodenklappenprofil rollladenkastenabgewandt aufschwenkbar und gegebenenfalls entnehmbar ist. Ist eine Auslegung des Rollladenkastens mit verschwenkbarem Raum-Innenteil notwendig, ist in vorteilhafter Weise das Bodenklappenprofil um dessen – gedachte – vertikale Symmetrieachse zu drehen, damit der zuvor mit dem Bodenbasisprofil zusammenwirkende Rastvorsprung des Bodenklappenprofils nunmehr in die erste Rastausnehmung des Innenteils eingreift. Sodann sind die beiden somit aufeinander zugewandten Rastausnehmungen des Bodenbasisprofils und des Bodenklappenprofils in einfacher Weise mittels eines Adapterteils fest verbindbar. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die an dessen gegenüberliegenden Endbereichen angeordneten Rastzapfen des Adapterteils einen Flächenquerschnitt aufweisen, der jeweils dem aufgespannten Querschnitt der Rastausnehmung des Bodenbasisprofils und der Rastausnehmung des Bodenklappenprofils angepasst ist. Somit kann gegebenenfalls mittels eines entsprechenden Werkzeuges das Innenteil nach Lösung der Rastverbindung am Übergang zwischen Bodenklappenprofil und Innenteil rollladenkastenabgewandt aufgeschwenkt werden. Das entsprechende Werkzeug ist bevorzugt über einen am Übergang belassenen Spalt einführbar.
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So erweist es sich als vorteilhaft, dass der Rastvorsprung in einem Vertikalschnitt abgebogen verläuft derart, dass bei Aufnahme in der Rastausnehmung der abgebogene freie Endbereich in das Innere des Rollladenkasten reicht, wobei die Rastausnehmung im Querschnitt eine Hinterschneidung ausbildet. Diese bevorzugt am Randbereich der Rastausnehmung angeformte Hinterschneidung ist das Äquivalent zu dem abgebogenen freien Endbereich des Rastvorsprunges. Zufolge dessen ist in einfacher Weise das Bodenklappenprofil im Zuge des Einschwenkens praktisch durch Selbstfindung rastverbindbar. Insoweit ist ein halterartiges Zusammenwirken der Rastausnehmung und des Rastvorsprunges ermöglicht.
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Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Maßnahme, dass der Rastvorsprung an einer im Querschnitt freikragenden Rastausnehmung angeformt ist. Diese Rastausnehmung des Bodenklappenprofils ist bevorzugt unterhalb des Rastvorsprunges des Bodenklappenprofils angeformt und weist weiter bevorzugt eine Grundkontur auf, welche an die Grundkontur der Rastausnehmung des Bodenbasisprofils angepasst ist, so dass nach Verschwenken des Bodenklappenprofils um die gedachte vertikale Spiegelachse die Rastausnehmung des Bodenklappenprofils und die Rastausnehmung des Bodenbasisprofils ebenengleich angeordnet sind für die Aufnahme des das Bodenbasisprofil und das Bodenklappenprofil miteinander fest verbindbaren Adapterteiles.
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Die Erfindung betrifft zudem einen Rollladenkasten mit einer ein Bodenteil oder ein Deckenteil und ein Innenteil oder ein Außenteil aufweisenden Abdeckung, wobei das Innenteil oder das Außenteil und das Bodenteil oder das Deckenteil miteinander verrastbar und als Kunststoffprofile, beispielsweise Kunststoffhohlprofile, ausgebildet sind, wobei weiter das Bodenteil oder Deckenteil wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und ein äußeres Bodenbasisprofil und ein Bodenklappenprofil umfasst, das zwischen dem Bodenbasisprofil und dem Innenteil angeordnet ist, bzw. ein inneres Deckenbasisprofil und ein Deckenklappenprofil umfasst, das zwischen dem Deckenbasisprofil und dem Außenteil angeordnet ist, wobei das Innenteil oder Außenteil am Übergang zu dem dazwischen liegenden Bodenklappenprofil oder Deckenklappenprofil eine Rastaufnahmeeinheit oder einen Rastvorsprung aufweist, wobei weiter das Bodenklappenprofil in einem ersten Endbereich einen Rastvorsprung oder eine Rastausnehmung aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Innenteil oder dem Außenteil, und im Übrigen an seinem zweiten Endbereich mit dem Bodenbasisprofil oder Deckenbasisprofil verbindbar ist, wobei der Rastvorsprung eine Rastebene bzw. die Rastausnehmung eine Rastöffnung mit einer Rastöffnungsebene aufweist.
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Um einen derartigen Rollladenkasten insbesondere im Hinblick auf eine Wartung oder dergleichen flexibler auszugestalten, wird vorgeschlagen, dass die Rastöffnungsebene mit einer der Flächenerstreckung des Innenteiles oder Außenteiles entsprechenden Ebene und die Rastebene mit einer der Flächenerstreckung des Bodenklappenprofils oder Deckenklappenprofils entsprechenden Ebene im Querschnitt einen spitzen Winkel einschließt. Entsprechend erfolgt die Verrastung in einer jeweils zur Flächenerstreckung der anschließenden Rollladenkastenteile einen spitzen Winkel einzunehmenden Ebene. Zufolge dieser Ausgestaltung ist bei einem insgesamt als Profilbausatz ausgebildeten Rollladenkasten eine Variabilität im Hinblick auf eine Revisionsöffnung geschaffen. So kann zufolge der Ausrichtung der Rastebene zur Freilegung der Revisionsöffnung das Bodenklappenprofil bzw. das Deckenklappenprofil aus der Raststellung heraus abgeschwenkt werden, so weiter bevorzugt aus einer Horizontalstellung heraus nach unten (Bodenklappenprofil) bzw. nach oben (Deckenklappenprofil). Alternativ oder auch kombinativ hierzu kann zufolge der günstigen Auslegung der Rastebene bzw. Rastöffnungsebene auch das Innenteil bzw. Außenteil abgeschwenkt werden, so weiter bevorzugt das Innenteil zum Rauminneren hin bzw. das Außenteil nach außen, wonach sich entweder eine alternative Revisionsöffnung oder in Kombination mit einem Abschwenken von Bodenklappenprofil bzw. Deckenklappenprofil eine Vergrößerung der Revisionsöffnung erreicht werden kann. Die Rastebene bzw. Rastöffnungsebene schließt einen spitzen Winkel von beispielsweise 15 bis 75° zu einer anschließenden Flächenerstreckung ein. Bei einer weiter bevorzugten senkrechten Ausrichtung von Außenteil zu Deckenklappenprofil bzw. Innenteil zu Bodenklappenprofil ist der spitze Winkel durch die Winkelhalbierende definiert, beträgt entsprechend 45°. Auch andere Winkelbeträge, bevorzugt zwischen 15 und 75°, sind möglich, so weiter beispielsweise 27°, 39,5°, 46° oder auch 72,5°.
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So ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass die Rastverbindung nur zwischen dem Bodenklappenprofil und dem Innenteil oder zwischen dem Deckenklappenprofil und dem Außenteil vorgesehen ist. Der nicht mit der vorgeschlagenen Rastverbindung vorgesehene Anschluss zwischen Bodenklappenprofil und Innenteil bzw. Deckenklappenprofil und Außenteil kann hierbei durchaus in Form einer Verrastung ausgebildet sein, jedoch nicht zwingend ausgelegt zur reversiblen Öffnung des Kastens. Auch ist eine einstückige Lösung des nicht mit der vorgeschlagenen Rastverbindung ausgestatteten Bereiches möglich. Bevorzugt wird hingegen eine Ausgestaltung, bei welcher die Rastverbindung sowohl zwischen dem Bodenklappenprofil und dem Innenteil als auch zwischen dem Deckenklappenprofil und dem Außenteil vorgesehen ist, was die Variabilität im Hinblick auf eine mögliche Revision erweitert. So kann zufolge dieser Ausgestaltung in einfacher Weise sowohl von außen als auch von innen (jeweils mit Bezug auf den Gebäude-Innenraum) Zugang zu dem Kasteninneren gefunden werden, indem das jeweilige Klappenprofil und/oder das Innen- bzw. Außenteil nach Aufhebung der Verrastung abgeschwenkt werden kann.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, welche lediglich drei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
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1 einen Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Rollladenkasten mit nicht dargestelltem Rollladenpanzer betreffend eine erste Ausführungsform;
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2 einen vergrößert dargestellten Teilausschnitt gemäß dem Hinweis II in 1 betreffend eine Ausgestaltung einer unteren Revisions-Öffnung des Rollladenkastens;
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3 eine Darstellung gemäß 2 betreffend eine Ausgestaltung einer rauminnenseitigen Revisions-Öffnung des Rollladenkastens;
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4 eine schematisch dargestellte weitere Ausführungsform des Rollladenkastens betreffend eine Ausgestaltung einer unteren Revisions-Öffnung des Rollladenkastens;
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5 eine Darstellung gemäß 4 betreffend eine Ausgestaltung einer rauminnenseitigen Revision-Öffnung des Rollladenkastens;
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6 eine der 1 entsprechende Darstellung, eine weitere Ausführungsform betreffend;
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7 die Herausvergrößerung des Bereiches VII in 6;
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8 eine der 7 entsprechende Darstellung, nach Aufhebung einer Verrastung zur Freigabe einer Revisionsöffnung.
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Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu den 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines aus Kunststoffhohlprofilen bestehenden Rollladenkastens R, welcher auf einen Rahmen 1 eines Fensters oder Tür aufsetzbar ist. Der Rollladenkasten R besitzt eine im Einbauzustand auf den Sturz zuweisende Decke 2, von welcher jeweils endseitig angeordnet ein Außenteil 3 und ein Innenteil 4 senkrecht abragen. Über ein zwischen dem Außenteil 3 und dem Innenteil 4 angeordnetes Bodenteil 5 ist der Rollladenkasten R auf dem Rahmen 1 des Fenster- oder Torrahmens aufsetzbar. Des Weiteren ist der Rollladenkasten R in üblicher Weise jeweils endseitig mit nicht dargestellten Stirnblenden verschließbar.
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Das Bodenteil 5 ist zweiteilig und besteht aus einem Bodenbasisprofil 6, über welches der Rollladenkasten R fest mit dem Rahmen 1 verbunden ist, und aus einem Bodenklappenprofil 7.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, ist das zwischen dem Bodenbasisprofil 6 und dem Innenteil 4, bezogen auf die Darstellungen horizontal ausgerichtete Bodenklappenprofil 7 jeweils am Übergang zu dem Bodenbasisprofil 6 bzw. zu dem Innenteil 4 mittels Rastaufnahmeeinheiten E, E' rastverbunden, wobei die Rastaufnahmeeinheit E am Übergang zwischen dem Bodenklappenprofil 7 und dem Innenteil 4 angeordnet ist, hingegen ist die Rastaufnahmeeinheit E' am Übergang zwischen Bodenbasisprofil 6 und Bodenklappenprofil 7 angeordnet. Mittels dieser Rastaufnahmeeinheiten E, E' ist das Bodenklappenprofil 7 wie in 2 dargestellt so an dem Rollladenkasten R festgelegt, dass das Bodenklappenprofil 7 beispielsweise für eine Revision oder dergleichen in Richtung r aufschwenkbar oder, falls gewünscht von dem Rollladenkasten R abnehmbar ist.
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Die Aufschwenksituation des Bodenklappenprofils 7 ist hier strichpunktiert dargestellt.
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Die Rastaufnahmeeinheit E besteht aus einer randoffenen ersten Rastausnehmung 8 und aus einer randoffenen zweiten Rastausnehmung 9 des Innenteils 4. Die erste Rastausnehmung 8 ist quer zur Längserstreckung des Innenteils 4 aus diesem ausgeformt und dem Randbereich des nach unten weisenden freien Ende des Innenteils 4 zugeordnet. Weiter weist, wie in 2 dargestellt, die erste Rastausnehmung 8 mit ihrer Öffnung in Richtung des Bodenklappenprofils 7, wobei die an dem Rücken des Innenteils 4 ausgeformte Rastausnehmung 8 sich über die gesamte Längserstreckung des Innenteiles 4 erstreckt. Die zweite Rastausnehmung 9 ist senkrecht zu der ersten Rastausnehmung 8 ebenfalls an dem Rücken des Innenteils 4 angeordnet, wobei die Öffnung der zweiten Rastausnehmung 9 senkrecht ausgerichtet einen ersten Endbereich 10 des Bodenklappenprofils 7 überragt. Die an dem Rücken des Innenteils 4 angeformte zweite Rastausnehmung 9 wird im Wesentlichen von winkelförmig ausgebildeten Schenkeln gebildet.
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Wie dargestellt, ragt von dem ersten Endbereich 10 des Bodenklappenprofils 7 ein im Wesentlichen vertikal ausgerichteter Rastvorsprung 11 in Richtung der Decke 2 bzw. in die zweite Rastausnehmung 9. Bei – wie in 2 dargestellt – eingeschwenktem Bodenklappenprofil 7 verläuft der freie Endbereich im Vertikalschnitt gesehen leicht abgebogen und ist von dem Rücken des Innenteiles 4 abgewandt. Die mit dem Rastvorsprung 11 zusammenwirkende zweite Rastausnehmung 9 des Innenteiles 4 bildet im Querschnitt eine Hinterschneidung 12 aus. Diese Hinterschneidung 12 ist das Äquivalent zu dem abgebogenen Endbereich des Rastzapfens 11. Insofern ist der sich über die gesamte Längserstreckung des Bodenklappenprofils 7 erstreckende Rastvorsprung 11 schnepperartig in die Rastausnehmung 9 des Innenteiles 4 einklippsbar. Ferner ist hierdurch praktisch eine selbstfindende Rastverbindung im Zuge des Einschwenkens des Bodenklappenprofils erreicht. Weiter besitzt das Bodenklappenprofil 7 an seinem ersten Endbereich 10 eine gemäß 2 auf den Rücken des Innenteils 4 zugewandte Rastausnehmung 13, welche einen aufgespannten Querschnitt aufweist, der konform mit dem aufgespannten Querschnitt der ersten Rastausnehmung 8 des Innenteils 4 geht. Die unterhalb des Rastzapfens an der Schmalseite des Bodenklappenprofils 7 ausgeformte Rastausnehmung 13 erstreckt sich über die gesamte Längserstreckung des Bodenklappenprofils 7.
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An einem zweiten Endbereich 14 des Bodenklappenprofils 7 entspringt ein in Richtung des Bodenbasisprofils 6 weisender Rastvorsprung 15, der seinerseits bei eingesetztem Bodenklappenprofil 7 mit einer entsprechenden Rastausnehmung 16 des Bodenbasisprofils 6 zusammenwirkt, wobei der aufgespannte Querschnitt der Rastausnehmung 16 identisch mit den aufgespannten Querschnitten der Rastausnehmung 13 des Bodenklappenprofils 7 und der ersten Rastausnehmung 8 des Innenteils 4 ist. Der nahezu im Querschnitt an die Rastausnehmung 16 angepasste Rastvorsprung 15 des Bodenklappenprofils 7 und die Rastausnehmung 16 des Bodenbasisprofils 6 bilden zusammen die Rastaufnahmeeinheit E' (vgl. 2).
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Die Darstellung in 2 zeigt den Rollladenkasten R in einer Konfiguration, in welcher das Bodenklappenprofil 7 in Richtung r, also rollladenkastenabgewandt nach unten aufschwenkbar ist und, falls erforderlich von dem Rollladenkasten R entfernbar ist. Insofern ist das Bodenklappenprofil 7 in seiner Längsausrichtung schraublos an dem Rollladenkasten R befestigbar.
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Um die Rastverbindung zwischen dem Rastvorsprung 11 des Bodenklappenprofils 7 und der Hinterschneidung 12 der zweiten Rastausnehmung 9 des Innenteils 4 aufzuheben, kann beispielsweise mittels eines geeigneten Werkzeuges dieses in den zwischen Innenteil 4 und Bodenklappenprofil 7 belassenen Spalt 17 eingeführt werden, um die zuvor beschriebene Rastverbindung zu lösen. Im Zuge der Schwenkbewegung in Richtung r dient der Rastvorsprung 15 des Bodenklappenprofils 7 als Drehlager. Ein Herausfallen des Bodenklappenprofils 7 aus der Rastausnehmung 16 des Bodenbasisprofils 6 wird durch die aufeinander zugewandten hinterschnittenen Laibungen 18 der Rastausnehmung 16 unterbunden. Hierdurch ist das Bodenklappenprofil 7 praktisch auf das Bodenbasisprofil 6 aufgeklippst. Zum Entfernen des Bodenklappenprofils 7 genügt eine Zugbewegung, um die hinterschnittenen Laibungen 18 über die Flanken des Rastvorsprunges 15 auseinander zu spreizen, damit das Bodenklappenprofil 7 von dem Rollladenkasten R abnehmbar ist. Das Einsetzen des Bodenklappenprofils 7 gemäß 2 erfolgt im umgekehrten Sinne, d. h. durch Einklippsen des Bodenklappenprofils 7 über den Rastvorsprung 15 in die Rastausnehmung 16 des Bodenbasisprofils 6 mit anschließendem Einschwenken entgegen der Schwenkrichtung r zur Verrastung des Rastzapfens 11 des Bodenklappenprofils 7 mit der hinterschnittenen Laibung 12 der zweiten Rastausnehmung 9 des Innenteils 4.
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Ist eine Konfiguration des Rollladenkasten R gemäß 3 notwendig oder gewünscht, d. h. dass nicht das Bodenklappenprofil 7, sondern das Innenteil 4 rollladenkastenabgewandt in Richtung r' ausschwenkbar sein soll, kann in einfachster Weise das Bodenklappenprofil 7 nach Lösung vom Rollladenkasten R um die vertikale Symmetrieachse x um 180° gewendet werden. In dieser in 3 dargestellten Situation greift der Rastvorsprung 15 des Bodenklappenprofils 7 in die erste Rastausnehmung 8 des Innenteils 4. Die aufeinander zugewandten Rastausnehmungen 13 des ersten Endabschnittes 10 des Bodenklappenprofils 7 und die Rastausnehmung 16 des rahmenfestgelegten Bodenbasisprofils 6 werden mittels eines Adapterteiles 19 brückenartig miteinander verbunden. Das Adapterteil 19 ist im Querschnitt etwa knochenförmig ausgebildet, so dass an den gegenüberliegenden Endbereichen des Adapterteils 19 jeweils Rastzapfen 20 ausgebildet werden. Hierbei weisen die Rastzapfen 20 jeweils einen Querschnitt auf, welcher an die aufgespannten Querschnitte der Rastausnehmung 13 und der Rastausnehmung 16 angelehnt ist. Das parallel zu dem Bodenbasisprofil 6 und dem Bodenklappenprofil 7 in deren Rastausnehmungen 13 und 16 einschiebbare Adapterteil 19 gewährleistet eine starre Anbindung des Bodenklappenprofils 7 an das Bodenbasisprofil 6. Ist ein Öffnen des Innenteils 4 in Richtung r' notwendig, kann wie zuvor mittels eines entsprechenden Werkzeuges dieses in den Spalt 17 eingeführt werden, um die Verrastung zwischen Rastvorsprung 15 und der ersten Rastausnehmung 8 aufzuheben. Bedingt durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenbasisprofils 6 und des Bodenklappenprofils 7 bzw. des Innenteils 4 und die damit vorgenommene Rastverbindung kann der Rollladenkasten R in einfachster Weise sowohl nur von unten über das Bodenklappenprofil 7 als auch nur von hinten – rauminnenseitig – über das Innenteil 4 zur Revision oder dgl. geöffnet werden.
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In den 4 und 5 ist die zweite Ausführungsform des Rollladenkastens R schematisch dargestellt. Im Wesentlichen ist das Zusammenwirken des Bodenbasisprofils 6 mit dem Bodenklappenprofil 7 sowie des Innenteils 4 mit der Decke 2 entsprechend der ersten Ausführungsform. Deshalb tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen. Wie in 4 zu erkennen, besitzt das Bodenbasisprofil 6 am Übergang zu dem Bodenklappenprofil 7 einen auf das Bodenklappenprofil 7 weisenden und in eine zweite Rastausnehmung 21 des zweiten Endbereiches 14 des Bodenklappenprofils 7 eingreifenden Rastvorsprung 22. Die Rastzusammenwirkung zwischen der zweiten Rastausnehmung 21 und dem Rastvorsprung 22 entspricht der des ersten Ausführungsbeispieles und wird durch die randöffnungsseitige Hinterschneidung der zweiten Rastausnehmung 21 erreicht. Daran angepasst weist der über die gesamte Längserstreckung des Bodenbasisprofils 7 sich erstreckende Rastvorsprung 22 einen etwa hakenartig ausgeformten Querschnitt auf. Insofern ist somit eine klippsartige Ratsverbindung realisiert. Entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel weist bei dieser Ausführungsform der Rastvorsprung 11 einen quadratischen Querschnitt auf mit einer sich daraus entwickelnden Hakennase 27, welche bei Aufnahme in der Rastausnehmung 9 in das Innere des Rollladenkastens R weist. Dementsprechend ist die Rastausnehmung 9 bzw. deren Hinterschneidung 12 angepasst. Wie in 4 weiter zu erkennen, besitzt das Innenteil 4 an seinem unteren schmalseitigen Ende eine senkrecht zu dem Bodenklappenprofil 7 ausgerichtete zweite Rastausnehmung 23, in welche beispielsweise ein dargestellter Putzwinkel 24 eingerastet werden kann, wobei die Rastausnehmung 23 um die Wandstärke des Innenteiles 4 versetzt zu der Rastausnehmung 9 angeordnet ist. Die parallel verlaufenden und ebenenversetzt zueinander angeordneten Rastausnehmungen 9 sowie Rastausnehmung 23 sind so ausgeformt, dass diese gleichsinnig öffnen. An seinem anderen von der Rastausnehmung 23 abgewandten Ende besitzt das Innenteil 4 einen bezogen auf die Darstellungen horizontal in Richtung der Decke 2 weisenden hakenartig ausgebildeten Rastvorsprung 25, über welchen das Innenteil 4 mit der Decke 2 rastverbunden ist.
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Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der Rollladenkasten R gemäß 5 umkonfiguriert werden, so dass nicht das Bodenklappenprofil 7, sondern das Innenteil 4 in Schwenkrichtung r' rollladenkastenabgewandt rauminnenseitig aufgeschwenkt werden kann. Hierzu ist zunächst das Bodenklappenprofil 7 wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel um dessen vertikale Symmetrieachse x um 180° zu wenden. Auch das Innenteil 4 ist um dessen horizontale Symmetrieachse y um 180° zu wenden. Insofern wirkt der Rastvorsprung 22 des Bodenbasisprofils mit der Rastausnehmung 13 des ersten Endbereiches 10 des Bodenklappenprofils 7 zusammen. Die zweite Rastausnehmung 21 des Bodenklappenprofils 7 wirkt wie dargestellt mit dem Rastvorsprung 25 des gewendeten Innenteils 4 rastverbunden zusammen. Die Außenwandung der zweiten Rastausnehmung 9 des Innenteils 4 wirkt nach dem Wenden des Innenteils 4 mit einer dementsprechend ausgebildeten Halterung 26 der Decke 2 rastverbunden zusammen.
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Somit ist auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel in einfacher Weise der Rollladenkasten R bezüglich einer Öffnung für eine Revision oder dgl. je nach Anforderung variabel ausgelegt und somit das Einsatzspektrum des gesamten Rollladenkastens R erhöht.
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Das in den 6 bis 8 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel zeigt gleichfalls einen aus Kunststoffhohlprofilen bestehenden Rollladenkasten R, welcher auf einem Rahmen 1 eines Fensters oder einer Tür aufsetzbar ist. Auch dieser besteht im Wesentlichen aus einem Innenteil 4, einem Außenteil 3 sowie einem zweiteilig ausgebildeten Bodenteil 5, bestehend aus Bodenbasisprofil 6 und Bodenklappenprofil 7, und einer Decke 2, die in diesem Ausführungsbeispiel auch zweigeteilt ausgebildet ist. So ist hier ein Deckenbasisprofil 30 und ein in derselben Ebene angeordnetes Deckenklappenprofil 31 vorgesehen. Innenteil 4 und Außenteil 3 sind gleichgestaltet, weisen entsprechend gleiche Hohlprofile auf. Dies gilt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch für das Bodenklappenprofil 7 und das Deckenklappenprofil 31, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gleiche Längen aufweisen. Diesbezüglich sind jedoch auch unterschiedliche Längen von Deckenklappenprofil 31 und Bodenklappenprofil 7 in Abhängigkeit von den Längen von Bodenbasisprofil 6 und Deckenbasisprofil 30 möglich.
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Das senkrecht zur Decke 2 ausgerichtete Innenteil 4 ist mit der Decke 2 bzw. mit dem innenseitig angeordneten Deckenbasisprofil 30 steck-/rastverbunden, wobei in einem Vertikalschnitt gemäß 6 betrachtet das dem Deckenbasisprofil 30 zugewandte Ende des Innenteiles 4 mit einer Rastnase 32 versehen ist, die in eine entsprechend ausgebildete Rastausnehmung 33 des Deckenbasisprofils 30 eingreift.
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Das zwischen dem Bodenbasisprofil 6 und dem Innenteil 4, bezogen auf die Darstellung in 6 horizontal ausgerichtete Bodenklappenprofil 7 ist jeweils am Übergang zu dem Bodenbasisprofil 6 bzw. zu dem Innenteil 4 mittels Rastaufnahmeeinheiten E, E' rastverbunden. Hierbei ist die Rastaufnahmeeinheit E am Übergang zwischen dem Bodenklappenprofil 7 und dem Innenteil 4 angeordnet. Die Rastaufnahmeeinheit E' ist gebildet im Übergang zwischen Bodenbasisprofil 6 und Bodenklappenprofil 7.
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Auch das zwischen Deckenbasisprofil 30 und dem Außenteil 3 angeordnete und horizontal zum Deckenbasisprofil 30 ausgerichtete Deckenklappenprofil 31 ist jeweils am Übergang zu dem Deckenbasisprofil 30 bzw. zum Außenteil 4 mittels solcher Rastaufnahmeeinheiten E, E' rastverbunden. Hier ist die Rastaufnahmeeinheit E am Übergang zwischen dem Deckenklappenprofil 31 und dem Außenteil 3 angeordnet, während die Rastaufnahmeeinheit E' im Übergang zwischen Deckenbasisprofil 30 und Deckenklappenprofil 31 positioniert ist.
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Mittels dieser Rastaufnahmeeinheiten E, E' sind sowohl das Bodenklappenprofil 7 als auch das Deckenklappenprofil 31 so festgelegt, dass diese beispielsweise für eine Revision oder dergleichen nach außen aufschwenkbar oder, falls gewünscht abnehmbar sind. Alternativ oder auch kombinativ hierzu können auch das Innenteil 4 und/oder das Außenteil 3 zur Öffnung des Rollladenkastens R jeweils nach außen weisend abgeschwenkt oder unter Aufhebung der Verrastung zum jeweilig zugeordneten Deckenbasisprofil 30 bzw. Deckenbasisprofil 6 abgenommen werden.
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Zur Ausformung der Rastaufnahmeeinheiten E sind die Klappenprofile 7 und 31 jeweils im ersten Endbereich 10 mit einem Rastzapfen 11 ausgestattet, der in eine entsprechend zugewandte Rastausnehmung 9 des Innenteils 3 bzw. Außenteils 4 eingreift. Der Rastzapfen 11 und die Rastausnehmung 9 sind hierbei mit Bezug auf einen Vertikalschnitt durch die Hohlprofile des Rollladenkastens R so ausgebildet, dass die von dem Rastvorsprung 11 gebildete Rastebene RE' und die durch die Rastöffnung der Rastausnehmung 9 gebildete Rastöffnungsebene RE mit Bezug zu einer Flächenerstreckung des zugeordneten Hohlprofilteiles einen spitzen Winkel Alpha einschließen. Dieser Winkel Alpha beträgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils 45°, demzufolge die Verrastungsebene der Rastaufnahmeeinheit E im Querschnitt bzw. im dargestellten Vertikalschnitt eine Winkelhalbierende der senkrecht zueinander angeordneten Hohlprofilteile darstellt.
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Der Rastzapfen 11 ist geformt aus zunächst parallel zueinander verlaufenden Stegprofilabschnitten, die unterschiedliche Längen aufweisen. So ist der zum Rollladeninnern weisende Profilsteg kürzer als der äußere. Endseitig gehen die Profilstege über in abgewinkelte, frei auslaufende Stegabschnitte, dies unter Einschluss eines Winkels von 135° zur durch die Flächenerstreckung des Klappenprofils definierten Ebene. Endseitig der Profilstege sind diese mit Bezug zu den Profilstegen nach außen überragenden Rastköpfen 34 versehen. Durch die offene Profilgestaltung in diesem Bereich können die Rastköpfe 34 zur Aufhebung bzw. zur Aufnahme der Verrastung nach innen federnd ausweichen.
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Die Rastausnehmung 9 ist gleichfalls aus einem randoffenen Hohlprofilabschnitt des Innenteils 4 bzw. Außenteils 3 geformt. Hierbei erstreckt sich ein innerer freikragender Profilsteg zur inneren Begrenzung der Rastausnehmung 9 in einem Winkel von 135° zur durch die Flächenerstreckung des Innenteils 4 bzw. Außenteils 3 definierten Ebene. Der äußere Profilsteg zur äußeren Abgrenzung der Rastausnehmung 9 verläuft zunächst in der Flächenerstreckung des Innenteils 4 bzw. Außenteils 3, die Kastenecke ausformend. Abschließend geht der Profilsteg über in einen parallel zum Klappenprofil 7 bzw. 31 ausgerichteten Endabschnitt.
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Beide Profilstege der Rastausnehmung 9 sind mit nach innen weisenden, die Rastöffnungsebene RE definierenden Rastschultern 35 versehen, die in der Raststellung hinter die Rastköpfe 34 des Rastzapfens 11 greifen.
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Die Rast ist aufhebbar, wonach das Klappenprofil 7 bzw. 31 und/oder das Innenteil 4 bzw. Außenteil 3 gemäß der in 8 dargestellten Situation aufgeschwenkt oder bei Bedarf abgenommen werden kann bzw. können.