DE102012111469A1 - Rolladenkasten - Google Patents
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
-
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- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
- E06B2009/1743—Bearings specially adapted therefor allowing radial roller movement
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten (1), insbesondere aus Kunststoffextrusions- und/oder Kunststoffspritzteilen zusammengesetzter Rollladenkasten, mit Wänden wie einer Vorderwand (5), einer Rückwand (2), einem Boden (4) und einer Decke (3), sowie mit einer Wickelwelle (6), wobei die Wickelwelle (6) in einem quer zu einer Längserstreckung (L) des Rollladenkastens (1) ausgerichtet verlaufenden Halterungsteil (7) gehaltert ist und das Halterungsteil (7) mit der Vorderwand (5), der Rückwand (2), dem Boden (4) und/oder der Decke (3) verbunden ist. Um eine günstige Verbindung zwischen einem Halterungsteil für die Wickelwelle, insbesondere einem Doppelkopfstück und einer Wandung des Rollladenkastens anzugeben, wird vorgeschlagen, dass das Halterungsteil (7) mit einem oder mehreren pilzkopfartigen Rastteilen (8) ausgebildet ist, die zur Verbindung in Durchgangsöffnungen (9) eingreifen, die in der Vorderwand (5), der Rückwand (2), dem Boden (4) und/oder der Decke (3) den Rastteilen (8) zugeordnet ausgebildet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rollladenkasten, insbesondere einen aus Kunststoffextrusions- und/oder Kunststoffspritzteilen zusammengesetzten Rollladenkasten, mit Wänden wie einer Vorderwand, einer Rückwand, einem Boden und einer Decke, sowie mit einer Wickelwelle, wobei die Wickelwelle in einem quer zu einer Längserstreckung des Rollladenkastens ausgerichtet verlaufenden Halterungsteil gehaltert ist und das Halterungsteil mit der Vorderwand, der Rückwand, dem Boden und/oder der Decke verbunden ist.
- Derartige Rollladenkästen sind bereits in vielfältiger Hinsicht bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die
EP 2 348 187 A2 oder dieDE 10 2007 003 664 A1 verwiesen. - Insbesondere bei vergleichsweise langen Rollladenkästen, also bei etwa sehr breiten Fenstern, kann der Rollladenpanzer nicht über die gesamte Länge des Rollladenkastens einteilig ausgebildet werden. Die für das Aufwickeln erforderlichen Kräfte können sonst zu groß werden. Bei solchen Rollladenkästen ist es daher üblich, die Wickelwelle zu teilen, d. h. über die Länge zwei oder mehr Wickelwellen vorzusehen, die jeweils auch bevorzugt einen eigenen Antrieb aufweisen.
- Derartige geteilte Wickelwellen werden in einem Doppelkopfstück gelagert, das entsprechend in einem mittleren Bereich des Rollladenkastens, betrachtet über die Länge des Rollladenkastens, angeordnet ist und beidseitig zur Lagerung einer jeweiligen Wickelwelle dienen kann.
- Ein solches Doppelkopfstück wird in zugeordnete Wandbereiche des Rollladenkastens durch Einschrauben, Einkleben oder Einführen in Längsnuten von Profilteilen des Rollladenkastens befestigt.
- Beim Einschrauben können Beschädigungen in der Rollladenkastenwandung auftreten bzw. eine Schraube nicht richtig fassen. Zudem ist eine Schraubbefestigung im Zusammenhang mit einem Rollladenkasten auch aufwendig. Beim Einkleben können unerwünschte Effekte auftreten, etwa Herabtropfen von Klebstoff. Weiter ist der Ort, an dem zu verkleben ist, nicht günstig vorgebbar. Auch ist in bestimmten Einbausituationen die Aufbringung von Klebstoff aufwendig und schwierig. Beim Einführen von entsprechenden Vorsprüngen in Längsnuten von Profilteilen des Rollladenkastens verbleibt zunächst eine Verschiebbarkeit in Kastenlängsrichtung. Daher muss gegebenenfalls noch zusätzlich verschraubt und/oder verklebt werden.
- Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der Aufgabe, eine günstige Verbindung zwischen einem Halterungsteil für die Wickelwelle, insbesondere einem Doppelkopfstück und einer Wandung des Rollladenkastens anzugeben.
- Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem Rollladenkasten gegeben, bei welchem das Halterungsteil mit einem oder mehreren pilzkopfartigen Rastteilen ausgebildet ist, die zur Verbindung in Durchgangsöffnungen eingreifen, die in der Vorderwand, der Rückwand, dem Boden und/oder der Decke den Rastteilen zugeordnet ausgebildet sind. Entsprechend ist nur ein einfacher Rastvorgang erforderlich. Es müssen keine weiteren Hilfsmittel wie Schrauben oder Klebstoff verwendet werden. Das Halterungsteil, insbesondere ein Doppelkopfstück, kann sogleich fertigungstechnisch so hergestellt werden, beispielsweise im Kunststoffspritzverfahren, dass die Rastteile vorhanden sind, insbesondere vorzugsweise einteilig angespritzt sind. Die entsprechenden Rastöffnungen können werkstattmäßig in den Wandungsteilen des Rollladenkastens vorbereitet vorgesehen werden. Beispielsweise durch Ausstanzen.
- Die Teile des Rolladenkastens wie Boden, Decke etc., können auch als doppelwandige Teile ausgebildet sein. Hierbei kann vorgesehen sein, dass eine Durchgangsöffnung in einem inneren, im Einbauzustand dem Halteteil zugewandten Wandteil ausgebildet ist, nicht aber in dem in Rastrichtung weiteren Wandteil. Ein Rastteil befindet sich danach im verrasteten Zustand mit seinem Rastkopf – nur – in einem Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren Wandteil. Es ist somit in diesem Fall von außen nicht sichtbar. Andererseits kann aber auch bei einem Teil des Rolladenkastens, der doppelwandig ausgebildet ist, die Durchgangsöffnung beide Wandteile in Rastrichtung durchsetzen und das Rastteil, der Kopf des Rastteils, mithin dann sich an dem äußeren, zweiten Wandteil übergreifend hierzu im verrasteten Zustand abstützen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu dem bereits vorstehend erläuterten Konzept beschrieben bzw. dargestellt, sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren einzelnen Merkmalen, die beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.
- So ist es bevorzugt, dass das Halterungsteil im Wesentlichen plattenartig ausgebildet ist. Insbesondere, wie bereits angemerkt, kann es sich bei dem Halterungsteil um ein Doppelkopfstück handeln. Es kann sich aber auch um ein Stirnwandteil handeln, in dem ein Ende einer Wickelwelle gehaltert ist. Hinsichtlich des bevorzugt pilzkopfförmigen Rastteils kann es sich um ein solches handeln, das in Rastrichtung geteilt ausgebildet ist. Somit können die Pilzkopfteile beim Einrasten gegeneinander federn und sodann zurückschnappen, so dass die Rastverbindung einfach und günstig herstellbar ist.
- Hinsichtlich der Rastöffnungen in den Wandungsteilen des Rollladenkastens handelt es sich bevorzugt um an einen (größten) Grundriss des Rastteiles angepasste Öffnungen. Wenn das Rastteil beispielsweise, abgesehen von der gegebenenfalls mittig oder an sonstiger Stelle gegebenen Beabstandungen zwischen Rastteilen, kreisförmig in seiner größten Kontur gebildet ist, empfiehlt es sich, auch die Rastöffnungen in einem Wandungsteil kreisförmig, es versteht sich mit einem geringeren Durchmesser als es der Größenkontur des Rastteiles entspricht, auszubilden.
- Nachstehend ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt. Hierbei zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Rollladenkastens von hinten, mit aufgebrochener Decke und Rückwand; -
2 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß1 , geschnitten in der Ebene II-II; und -
3 eine perspektivische Darstellung eines Doppelkopfstückes. - Dargestellt und beschrieben ist ein Rollladenkasten
1 , der aus einer Rückwand2 , einer Decke3 , einem oder mehreren Bodenteilen4 und einer Vorderwand5 zusammengesetzt ist. - Bei den Wandteilen handelt es sich bevorzugt um Kunststoffextrusionsteile.
- Bei dem dargestellten Rollladenkasten ist zur Lagerung von zwei über die Länge des Rollladenkastens hintereinander angeordneten Wickelwellen
6 ein Doppelkopfstück7 vorgesehen, in dem die Enden der zwei miteinander fluchtenden Wickelwellen6 drehgelagert sind. - Das Doppelkopfstück
7 ist quer zu einer Längserstreckung L des Rollladenkastens1 angeordnet und ausgerichtet. - Das Doppelkopfstück
7 ist weiterhin, wie sich etwa auch aus einer Zusammenschau mit den2 und3 ergibt, mittels pilzkopfartiger Rastteile8 mit der Rückwand2 , dem Boden4 und der Vorderwand5 rastverbunden. Die Rastteile8 greifen in Durchgangsöffnungen9 in der Rückwand, dem Boden und der Vorderwand ein. Die Durchgangsöffnungen9 können beispielsweise eingestanzt oder eingebohrt sein. Der Boden4 kann, was im Einzelnen nicht dargestellt ist, ein öffenbares Bodenklappenprofil aufweisen, wie etwa es aus derDE 10 2007 025 645 B4 bekannt ist. In dem Bereich des Bodenklappenprofils ist dann bevorzugt kein Rastteil und entsprechend keine Rastverbindung, auch bevorzugt keine sonstige Verbindung, mit dem Halterungsteil gegeben. - Das Halterungsteil selbst, beim Ausführungsbeispiel in Form eines Doppelkopfstückes
7 , ist ersichtlich plattenartig gebildet. - Die Rastteile
8 sind an Stirnflächen des plattenartigen Teils ausgebildet und stehen in der Plattenebene gegenüber einem Rand10 des Halterungsteils vor. - Das Halterungsteil, insbesondere das dargestellte Doppelkopfstück
7 , kann als Kunststoffspritzteil ausgebildet sein und die pilzkopfartigen Rastteile8 können unmittelbar einteilig hierbei angeformt sein. - Wie sich weiter aus
2 ergibt, kann ein Rastteil8 in Rastrichtung R längs geteilt sein. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Rasteinzelteile11 ,12 ausgebildet, die bei einem Einrastvorgang elastisch gegeneinander verschwenken können und dann im eingerasteten Zustand mit den Hintergriffabschnitten13 ,14 einen Lochrand übergreifen. - Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Rollladenkasten
- 2
- Rückwand
- 3
- Decke
- 4
- Bodenteil
- 5
- Vorderwand
- 6
- Wickelwelle
- 7
- Doppelkopfstück
- 8
- Rastteil
- 9
- Durchgangsöffnung
- 10
- Rand
- 11
- Rasteinzelteil
- 12
- Rasteinzelteil
- 13
- Hintergriffabschnitt
- 14
- Hintergriffabschnitt
- L
- Längserstreckung
- R
- Rastrichtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2348187 A2 [0002]
- DE 102007003664 A1 [0002]
- DE 102007025645 B4 [0021]
Claims (5)
- Rollladenkasten (
1 ), insbesondere aus Kunststoffextrusions- und/oder Kunststoffspritzteilen zusammengesetzter Rollladenkasten, mit Wänden wie einer Vorderwand (5 ), einer Rückwand (2 ), einem Boden (4 ) und einer Decke (3 ), sowie mit einer Wickelwelle (6 ), wobei die Wickelwelle (6 ) in einem quer zu einer Längserstreckung (L) des Rollladenkastens (1 ) ausgerichtet verlaufenden Halterungsteil (7 ) gehaltert ist und das Halterungsteil (7 ) mit der Vorderwand (5 ), der Rückwand (2 ), dem Boden (4 ) und/oder der Decke (3 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (7 ) mit einem oder mehreren pilzkopfartigen Rastteilen (8 ) ausgebildet ist, die zur Verbindung in Durchgangsöffnungen (9 ) eingreifen, die in der Vorderwand (5 ), der Rückwand (2 ), dem Boden (4 ) und/oder der Decke (3 ) den Rastteilen (8 ) zugeordnet ausgebildet sind. - Rollladenkasten nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (
7 ) im Wesentlichen plattenartig gebildet ist. - Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil ein Doppelkopfstück ist.
- Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungsteil (
7 ) als Kunststoffspritzteil ausgebildet ist und dass ein pilzkopfartiges Rastteil (8 ) einteilig angeformt mit dem Halterungsteil (7 ) ausgebildet ist. - Rollladenkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein pilzkopfartiges Rastteil (
8 ) in Rastrichtung geteilt ausgebildet ist.
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