DE102007023032B4 - Verfahren zum Reinigen eines Brenners und Beflammungsanlage - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Reinigen einer Arbeitsfläche (22) eines zur Beflammung von Objekten (12) dienenden Brenners (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Arbeitsfläche (22) während des Betriebs des Brenners (10) in mehreren zeitlich aufeinander folgenden Phasen erfolgt und in jeder Phase nur ein Bruchteil (40) der Arbeitsfläche gereinigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Arbeitsfläche eines zur Beflammung von Objekten dienenden Brenners und eine Beflammungsanlage, mit der dieses Verfahren ausführbar ist.
  • Das Beflammen ist ein häufig eingesetztes Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Objekten, sei es, um mit Hilfe einer oxidierenden Flamme oder einer Plasmaflamme Verunreinigungen von der Oberfläche des Objekts zu entfernen oder um in der Flamme enthaltene Substanzen auf der Oberfläche abzuscheiden. Zum Beispiel beschreibt EP 1 148 036 B1 ein Verfahren, bei dem die Oberfläche von Objekten aus Glas, Keramik oder dergleichen zunächst mit einer oxidierenden Flamme und dann mit einer silikatisierenden Flamme behandelt wird, damit die Oberfläche anschließend besser mit Druckfarbe bedruckt werden kann. Die zu behandelnde Oberfläche des Objekts wird dabei an einem Brenner vorbeigeführt, der eine auf das Objekt gerichtete Arbeitsfläche aufweist, von der die Flamme über eine oder mehrere Düsen auf das Objekt abgegeben wird.
  • Bei einigen Beflammungsverfahren kommt es durch Reaktion von in der Flamme enthaltenen Substanzen zur Bildung von mikroskopischen Feststoffpartikeln, die zu größeren Partikeln agglomerieren und sich dann als Staub auf Oberflächen in der Umgebung des Brenners und auf den Brenner selbst niederschlagen. So entsteht beispielsweise bei einer Oberflächenbehandlung mit einer silikatisierenden Flamme ein feiner weißer Staub aus Siliziumoxiden.
  • Aus dem Umfeld des Brenners läßt sich dieser Staub mit Hilfe von geeignet ausgelegten Absaugeinrichtungen entfernen. Da sich jedoch der Staub auch auf der Arbeitsfläche des Brenners niederschlägt, ist von Zeit zu Zeit eine Reinigung dieser Arbeitsfläche erforderlich, damit eine einwandfreie Funktion des Brenners sichergestellt werden kann und bei der Beflammung der Objekte die gewünschten Parameter eingehalten werden können. Die Reinigung des Brenners kann beispielsweise mechanisch mit Hilfe einer Bürste oder dergleichen erfolgen. Dazu ist es jedoch im allgemeinen erforderlich, den Brenner abzuschalten oder zumindest den Beflammungsvorgang für die Dauer der Reinigung zu unterbrechen.
  • Die Notwendigkeit, den Brenner in gewissen Intervallen zu reinigen, führt daher zu einer Abnahme der Produktivität, und insbesondere in Beflammungsanlagen, die in größere Produktionsanlagen integriert sind und von den zu behandelnden Objekten in dichter Fol ge auf einem Förderer durchlaufen werden, werfen die notwendigen Betriebsunterbrechungen erhebliche Probleme auf.
  • Eine Möglichkeit, einen ununterbrochenen Betrieb aufrechtzuerhalten, besteht im Prinzip darin, mehrere Brenner vorzuhalten, die im Wechsel eingesetzt werden, so daß während der Reinigung eines Brenners dessen Funktion von einem anderen Brenner übernommen werden kann. Diese Lösung erfordert jedoch deutlich erhöhte Anlagekosten.
  • In DE 199 12 283 A1 wird ein Reinigungsgerät für Schweißbrenner beschrieben, bei dem ein antreibbares Reinigungsmesser direkt am Brenner angeordnet ist. Mit diesem Messer kann die Reinigung durchgeführt werden, wenn der Brenner abgeschaltet ist.
  • Ähnlich offenbart auch JP 62 169 912 A ein Verfahren, bei dem die Reinigung eines Brenners mit am Brenner angeordneten Aggregaten vorgenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zum Reinigen der Arbeitsfläche eines Brenners zu schaffen, das einen weitgehend ununterbrochenen Betrieb des Brenners ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigung der Arbeitsfläche während des Betriebs des Brenners in mehreren zeitlich aufeinanderfolgenden Phasen erfolgt und in jeder Phase nur ein Bruchteil der Arbeitsfläche gereinigt wird.
  • Da bei diesem Verfahren der Reinigungsprozeß stets nur einen Bruchteil der Arbeitsfläche des Brenners betrifft, ist der verbleibende, im allgemeinen deutlich größere Teil der Arbeitsfläche von dem Reinigungsprozeß nicht betroffen, so daß mit diesem Teil der Arbeitsfläche der Betrieb des Brenners fortgesetzt werden kann. Auf diese Weise wird jedenfalls die zum Abschalten und zum späteren erneuten Zünden des Brenners benötigte Zeit eingespart. Der von dem Reinigungsprozeß betroffene Teil der Arbeitsfläche kann auch so klein gehalten werden, daß die Flammengeometrie durch den Reinigungsprozeß nicht nennenswert beeinflußt wird, so daß die Beflammung der Objekte auch während der Reinigungsphasen fortgesetzt werden kann.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die verschiedenen Reinigungsphasen, in denen jeweils ein anderer Teil der Arbeitsfläche des Brenners gereinigt wird, können kontinuierlich ineinander übergehen, beispielsweise indem ein Reinigungsaggregat stetig über die Arbeitsfläche des Brenners gefahren wird. Es ist jedoch auch ein Intervallbetrieb möglich, bei dem das Reinigungsaggregat schrittweise an der Arbeitsfläche entlang bewegt wird oder längs der Arbeitsfläche angeordnete Reinigungsaggregate der Reihe nach aktiviert werden. Wenn alle Teile der Arbeitsfläche gereinigt worden sind, kann entweder sofort oder nach einer Arbeitsphase, in der nicht gereinigt wird, ein erneuter Reinigungszyklus beginnen.
  • Auch die einzelnen Reinigungsphasen können durch mehr oder weniger lange Pausen getrennt sein, in denen nicht gereinigt wird. Das hat den Vorteil, daß die benötigten Reinigungsaggregate während jeder Phase nur kurzzeitig der Hitze der Flamme ausgesetzt zu werden brauchen und dann bis zum Beginn der nächsten Phase Zeit haben, wieder abzukühlen.
  • Für den eigentlichen Reinigungsvorgang können im Prinzip alle bekannten Techniken eingesetzt werden, beispielsweise mechanische Reinigung mit Hilfe einer Bürste, Absaugung oder auch Freiblasen der Arbeitsfläche mittels Druckluft. In Kombination mit einer Absaugeinrichtung, mit der die Gegenstände im Umfeld des Brenners staubfrei gehalten werden, ist die Reinigung der Arbeitsfläche des Brenners mittels Druckluft besonders zweckmäßig, da dann der Staub, der mit Hilfe der Druckluft von der Arbeitsfläche des Brenners abgelöst wurde, unmittelbar mit der Absaugvorrichtung abgesaugt werden kann. Außerdem läßt sich die Druckluft mit Hilfe einer geeigneten Düse sehr gut auf einen hinreichend kleinen Teil der Arbeitsfläche des Brenners konzentrieren.
  • Beim Beflammen von relativ kleinen, in dichter Folge zugeführten Objekten wie Flaschen oder dergleichen ist es natürlich zweckmäßig, die kurzen Intervalle, in denen das beflammte Objekt ausgetauscht wird, für Reinigungsphasen zu nutzen. Auch wenn zwischen dem Abtransport des fertig beflammten Objekts und der Zufuhr eines neuen Objekts nur ein kleines Zeitfenster besteht, kann in diesem Zeitfenster in der regel zumindest eine Reinigungspha se durchgeführt werden, da die Reinigung eines entsprechend kleinen Bruchteils der Arbeitsfläche ebenfalls nur geringe Zeit in Anspruch nimmt. So ist es im Prinzip möglich, die Reinigung vollständig während der Objektwechsel vorzunehmen, so daß die Beflammung außerhalb der Reinigungsphasen folglich mit unverminderter Leistung des Brenners erfolgen kann.
  • Andererseits ist es bei Objekten, deren Oberfläche relativ lange der Flamme des Brenners ausgesetzt werden muß, auch möglich, eine oder mehrere Reinigungsphasen oder auch einen kompletten Reinigungszyklus während der Zeit durchzuführen, in welcher der Brenner stationär relativ zu dem Objekt gehalten wird. Da die Reinigung in jeder Phase nur eine kurzzeitige und lokal begrenzte Störung der Flamme verursacht, wirkt sich der Reinigungprozeß letztlich nicht auf das Beflammungsergebnis aus.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform wird der Brenner während der Beflammung relativ zum Objekt bewegt, so daß er die zu beflammende Oberfläche überstreicht, während gleichzeitig die Reinigung des Brenners stattfindet. Der in den einzelnen Reinigungsphasen gereinigte Bruchteil der Arbeitsfläche wird dann so klein gehalten, daß die dadurch verursachte Störung der Flamme praktisch vernachlässigbar ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Beflammungsanlage, die für die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens eingerichtet ist.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile einer Beflammungsanlage, die für das erfindungsgemäße Verfahren eingerichtet ist;
  • 2 und 3 schematische perspektivische Detailansichten eines Brenners der Anlage nach 1 während unterschiedlicher Reinigungsphasen; und
  • 4 und 5 Flammenprofile für die Reinigungsphasen nach 2 und 3.
  • Die in 1 gezeigte Beflammungsanlage weist einen Brenner 10 auf und dient zur Beflammung von Objekten, in diesem Beispiel von Glasflaschen 12, die an einem Förderer 14 hängend in dichter Folge in Richtung des Pfeils A an dem Brenner 10 vorbeigeführt werden. Jede Flasche 12 ist mit ihrem Hals an einem Greifer 16 gehalten, der um seine vertikale Längsachse drehbar in einem an dem Förderer 14 angeordneten Halteelement 18 gelagert ist. An dem Förderer 14 ist ein Drehantrieb 20 angeordnet, mit dem die Greifer 16 und folglich die Flaschen 12 in Drehung versetzt werden können (Pfeil B).
  • Der Brenner 10 hat eine in vertikaler Richtung langgestreckte Arbeitsfläche 22, die in 1 vom Betrachter abgewandt und der Umfangsfläche der Flasche 12 zugewandt ist und von der eine entsprechend langgestreckte silikatisierende Flamme auf die Umfangsfläche der Flaschen 12 abgegeben wird. Aufgrund der Rotation der Flaschen 12 kann somit die Flamme einen größeren Umfangsbereich oder auch den gesamten Umfang der Flasche 12 überstreichen, so daß die Oberflächenzonen der Flaschen, an denen später ein Aufdruck angebracht werden soll, mit der silikatisierenden Flamme vorbehandelt werden.
  • Mit dem Förderer 14 könnten die Flaschen taktweise zugeführt werden. Im gezeigten Beispiel ist jedoch vorgesehen, daß der Förderer 14 die Flaschen 12 mit konstanter Geschwindigkeit transportiert, so daß sie sich kontinuierlich an dem Brenner 10 vorbeibewegen. Der Brenner 10 ist auf einem Schwenkgehäuse 24 montiert, das um eine Achse 26 schwenkbar ist (Doppelpfeil C) und so angetrieben wird, daß die Arbeitsfläche 22 der Bewegung jeder einzelnen Flasche 12 längs des Förderers 14 ein Stück weit folgt und dann relativ schnell wieder in die Ausgangsposition zurückschwenkt, um die nächste Flasche zu beflammen. Die Arbeitsfläche 22 ist dabei der Umfangsfläche jeder einzelnen Flasche 12 so lange zugewandt, daß die Flasche eine vollständige Umdrehung ausführen und somit auf ihrem gesamten Umfang beflammt werden kann.
  • Oberhalb des Förderers 14 ist eine Absaugeinrichtung 28 angeordnet, die dazu dient, Siliziumoxidstaub, der in der Flamme des Brenners entsteht und sich auf den im Umfeld des Brenners vorhandenen Oberflächen niederschlägt, von diesen Oberflächen abzusaugen. Der von der Absaugeinrichtung erzeugte Sog reicht jedoch nicht aus, auch die Arbeitsfläche 22 des Brenners zu entstauben.
  • Aus diesem Grund ist auf dem Schwenkgehäuse 24 eine Reinigungseinrichtung montiert, die speziell zum Reinigen der Arbeitsfläche 22 des Brenners dient. Diese Reinigunsgeinrichtung weist einen Reinigungskopf 30 auf, der eine Druckluftdüse 32 auf einen Teil der Arbeitsfläche 22 gerichtet hält und relativ zum Brenner 10 mit Hilfe eines im Schwenkgehäuse 24 untergebrachten Antriebs in der Höhe verfahrbar ist, so daß er die gesamte Arbeitsfläche 22 abtasten kann. Durch die Druckluftdüse 32 wird ein Druckluftstrahl so auf die Arbeitsfläche 22 gerichtet, daß er diese auf ganzer Breite überstreicht und von Staub befreit, sich in der Höhe jedoch nur über einen kleinen Bruchteil der Arbeitsfläche erstreckt, beispielsweise weniger als ein 1/5 oder vorzugsweise weniger als 1/10 der Gesamthöhe. So ist es möglich, die Druckluftdüse 32 bei laufenden Betrieb des Brenners zu aktivieren, ohne daß die Flamme ausgeblasen wird.
  • In 2 und 3 ist der Brenner 10 jeweils in einer Perspektive dargestellt, in der man auf die Arbeitsfläche 22 blickt. Diese Arbeitsfläche ist mit einem Raster von Düsen 34 bestückt, aus denen im Betrieb Teilflammen 36 austreten, die sich zu einer gemeinsamen Flamme 38 vereinigen, wie in 4 und 5 dargestellt ist. Das freie Ende der Flamme 38 beaufschlagt die Oberfläche der Flasche 12 und wird dadurch aufgeweitet.
  • 2 und 4 einerseits und 3 und 5 andererseits stellen unterschiedliche Reinigungsphasen dar, in denen sich die Druckluftdüse 32 jeweils in einer anderen Position (Höhe) befindet. In jeder Position der Druckluftdüse 32 überstreicht der von ihr erzeugte Druckluftstrahl eine andere Zone 40 der Arbeitsfläche 32, um den dort abgelagerten Staub zu entfernen. Man erkennt, daß die Zone 40 jeweils nur einen Bruchteil der Reinigungsfläche einnimmt. Die in der Zone 40 liegenden Düsen 34 können keine Teilflamme 36 ausbilden, doch hat dies, wie 4 und 5 zeigen, auf die Geometrie der vereinigten Flamme 38 – insbesondere an der Oberfläche der Flasche 12 – kaum einen Einfluß, da die entstehende Lücke durch eine Aufweitung der angrenzenden Teilflammen 36 aufgefüllt wird.
  • Allenfalls in den Phasen, in denen sich die Druckluftdüse 32 am oberen oder unteren Ende der Arbeitsfläche 22 befindet, kann es zu einer gewissen Abnahme der Gesamthöhe der Flamme 38 und damit zu einer entsprechenden Abnahme der Breite der überstrichenen Fläche auf der Flasche 12 kommen. Falls dies unerwünscht ist, läßt sich die Zeitsteuerung jedoch so einrichten, daß die Reinigungsphasen, in denen sich die Druckluftdüse 32 am oberen oder unteren Ende der Arbeitsfläche 22 befindet, jeweils in den Zeitintervallen stattfinden, in denen das Schwenkgehäuse 24 (1) zurückschwenkt, um den Brenner auf eine neue Flasche auszurichten.
  • In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die einzelnen Reinigungsphasen, in denen eine einzelne Zone 40 gereinigt wird, jeweils nur von geringer Dauer sein werden, insbesondere dann, wenn die Druckluft in Form kurzer Impulse abgegeben wird. Eine solche impulsförmige Abgabe der Druckluft ermöglicht zugleich eine hohe Reinigungswirkung bei geringem Druckluftverbrauch und verursacht während jedes Impulses nur eine kurzzeitige und daher in ihren Auswirkungen vernachlässigbare Störung des Flammenprofils.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Reinigen einer Arbeitsfläche (22) eines zur Beflammung von Objekten (12) dienenden Brenners (10), dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Arbeitsfläche (22) während des Betriebs des Brenners (10) in mehreren zeitlich aufeinander folgenden Phasen erfolgt und in jeder Phase nur ein Bruchteil (40) der Arbeitsfläche gereinigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, zum Reinigen einer Arbeitsfläche, die in einer Längsrichtung ausgedehnt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reinigungsaggregat (32) in dieser Längsrichtung an der Arbeitsfläche (22) entlangbewegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsaggregat (32) schrittweise bewegt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche (22) mit Druckluft gereinigt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluft in Impulsen abgegeben wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Reinigunsphasen während der Zeit stattfinden, während der ein Objekt (12) beflammt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, zum Reinigen eines Brenners (10) in einer Beflammungsanlage, in der die Objekte (12) nacheinander an dem Brenner (10) vorbeibewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Reinigungsphasen in den Zeiten stattfinden, in denen nach Beflammung eines Objekts (12) ein neues Objekt (12) vor die Arbeitsfläche (22) des Brenners gebracht wird.
  8. Beflammungsanlage zur Beflammung von Objekten, insbesondere mit einer silikatisierenden Flamme (38), mit mindestens einem Brenner (10), der eine auf das zu beflammende Objekt (12) auszurichtende Arbeitsfläche (22) aufweist, gekennzeichnet durch ein relativ zu der Arbeitsfläche (22) verstell bares Reinigungsaggregat (32), das in jeder Position nur auf einen Bruchteil (40) der Arbeitsfläche (22) einwirkt.
  9. Beflammungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsaggregat (32) eine Druckluftdüse ist.
  10. Beflammungsanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsaggregat (32) so in bezug auf den Brenner (10) angeordnet ist, daß es während eines Beflammungsvorgangs auf die Arbeitsfläche (22) einwirken kann.
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