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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Bildschirmanzeigevorrichtung,
die Information auf einem Bildschirm eines Computers oder dergleichen
anzeigt, und insbesondere eine Vorrichtung, die ein großvolumiges
Bild, wie beispielsweise eine Karte oder dergleichen, anzeigt.
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In
den letzten Jahren ist ein Scrollverfahren als eine Möglichkeit
zum Anzeigen einer hohen Informationsmenge, die nicht auf einem
Bildschirm angezeigt werden kann, bekannt geworden. Das Scrollverfahren
bewegt den Inhalt des Bildschirms in einer Aufwärts-/Abwärts-/linken/rechten Richtung,
um einen Abschnitt der über
den Bildschirmrand hinaus verteilten Information anzuzeigen. Ein
Scrollen über eine
hohe Informationsmenge ist jedoch bedingt durch die zu scrollende
Informationsmenge zeitintensive und aufwendig. Ferner ist es nicht
möglich,
den Inhalt der Information während
eines Scrollens zu erfassen, wenn die Scrollgeschwindigkeit erhöht wird.
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Der
Maßstab
des auf dem Bildschirm angezeigten Bildes wird durch ein Heran- und ein Herauszoomen
geändert.
D. h., das Bild "zoomt
heran", wenn der
Maßstab
(d. h. ein Schrumpffaktor) des Bildes verringert wird, und "zoomt heraus", wenn der Maßstab des
Bildes erhöht
wird. Der über
den Rand getretene Inhalt kann in dem Bildschirm aufgenommen werden,
wenn das Bild herausgezoomt wird.
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Ein
hoher Anteil herkömmlicher
Bildschirmanzeigevorrichtungen ist derart ausgelegt, dass er verschiedene
Schnittstellen jeweils zur Scroll- und zur Zoomsteuerung aufweist.
Folglich müssen
der Scrollbetrieb und der Zoombetrieb häufig gewechselt werden, um
einen gewünschten
Abschnitt eines großvolumigen
Bildes zu finden. Die häufige Änderung
des Scrollbetriebs und des Zoombetriebs ist für einen Benutzer der Bildschirmanzeigevorrichtung
jedoch mit Mühe
verbunden. Das auf dem Bildschirm angezeigte Bild muss beispielsweise
zunächst
herausgezoomt werden, um die gewünschte
Information in dem herausgezoomten Bild grob zu lokalisieren. Anschlie ßend muss
das Bild wieder herangezoomt werden, um die gewünschte Information genau zu suchen.
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Takeo
Igarashi und Ken Hinckley offenbaren in ihrer Veröffentlichung "Effective navigation
by an automatic zooming according to a movement speed" (kein Patent) für den achten
Workshop für
interaktive Systeme und Software (WISS2000), Dezember 2000, auf
den Seiten 57 bis 66 ein Verfahren, welches die mit dem obigen Betrieb
verbundenen Schwierigkeiten durch eine Kombination von Scrollen und
Zoomen löst.
Diese Druckschrift offenbart eine Schnittstelle, welche den Zoompegel
automatisch auf der Grundlage einer Geschwindigkeit des Scrollbetriebs
steuert. Diese Druckschrift schlägt
ein Grundkonzept vor, bei welchem die Scrollgeschwindigkeit auf
dem Bildschirm unabhängig
von einer tatsächlichen
Geschwindigkeit in dem Informationsraum konstant ist. Auf diese
Weise wird verhindert, dass die Scrollgeschwindigkeit nicht mehr
für das menschliche
Auge erfassbar ist. Ferner schlägt
diese Druckschrift ein Konzept vor, mit dem ein plötzliches Herauszoomen
mit einer hohen Scrollgeschwindigkeit verhindert werden kann, indem
der Zoompegel auf der Grundlage einer Leistung eines Eingangswerts
berechnet wird.
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Bei
dem in der obigen Druckschrift offenbarten Verfahren wird die Scrollgeschwindigkeit
auf dem Bildschirm (d. h. die sichtbare Bildschirmgeschwindigkeit)
jedoch konstant gehalten, was es unmöglich macht, mit der über eine
Eingabevorrichtung eingegebenen Scrollgeschwindigkeit über den
Informationsraum zu scrollen. Selbst wenn sich beispielsweise der
Eingangswert der Scrollgeschwindigkeit verdoppelt, wird die Scrollgeschwindigkeit
auf dem Bildschirm optisch konstant gehalten, wobei der Zoompegel
halbiert wird. D. h., der Informationsraum wird mit Hilfe dieses
Verfahrens nicht doppelt so schnell gescrollt. Folglich dauert es
bei einer hohen Informationsmenge, wie beispielsweise bei einer
Karte oder dergleichen, lange, bis die gewünschte Information gefunden
wird.
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Ferner
wird der Zoompegel dann, wenn ein Verhältnis zwischen dem Eingangswert
der Eingabevorrichtung und der Scrollgeschwindigkeit derart festgelegt
ist, dass in einer geeigneten Zeitspanne auf die in dem Informationsraum
weit entfernte Information zugegriffen werden kann, für eine kleine Änderung des
Eingangswerts empfänglich,
die eine hohe Maßstabsänderung
verursacht, bedingt durch den Ab stand eines Bereichs des Eingangswerts
und den Maßstab
des Informationsraums sowie die Beschränkung bezüglich des Eingangsbereichs
der Eingabevorrichtung. Eine häufige Änderung
der Zoomrate verursacht insbesondere dann, wenn die Information,
wie beispielsweise eine Karte oder dergleichen, bei jedem Pegel
zwischen dem heran- und dem herausgezoomten Bild gleichermaßen vorteilhaft
ist, Probleme für
eine praktische Anwendung.
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Es
ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildschirmanzeigevorrichtung
mit einer leicht durchsuchbaren Schnittstelle bereitzustellen, die
eine hohe Informationsmenge bewältigen
kann.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine
Operationsinformationsempfangseinheit, die Operationsinformation
bezüglich
einer Scrollrichtung und einer Scrollgeschwindigkeit eines Bildschirms
von einer Eingabevorrichtung empfängt, und einen Bildschirmcontroller auf,
der einen Scrollprozess zum Scrollen eines Inhalts eines Bildschirms
auf der Grundlage der von der Operationsinformationsempfangseinheit
empfangenen Operationsinformation und einen Zoomprozess zur Änderung
einer Zoomrate des Bildschirms auf der Grundlage einer Scrollzeit
und einer Scrollgeschwindigkeit eines Scrollens in einer gleichen Scrollrichtung
ausführt.
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Auf
diese Weise wird Scrollzeitinformation, die aus der Operationsinformation
erhalten wird, welche die Scrollrichtung und die Scrollgeschwindigkeit darstellt,
zur Änderung
einer Zoomrate verwendet werden, um dadurch eine automatische Zoomratenänderung
durch einen Scrollbetrieb zu ermöglichen.
Da die Zoomrate nicht derart gesteuert wird, dass sie proportional
ist, sondern mit der Scrollgeschwindigkeit und einer Scrollzeit
des Scrollens in der gleichen Richtung verknüpft wird, kann ferner verhindert
werden, dass die Zoomratensteuerung eine durch die Änderung
der Scrollgeschwindigkeit bedingte häufige Änderung erfährt bzw. durch diese nachteilig
beeinflusst wird.
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Ein
Verfahren zum Anzeigen eines Bildschirms der vorliegenden Erfindung
umfasst den Schritt Empfangen von Operationsinformation bezüglich der
Scrollrichtung und der Scrollgeschwindigkeit von der Eingabevorrichtung
und den Schritt Aus führen
des Zoomprozesses zur Änderung
der Zoomrate auf der Grundlage der Scrollzeit und der Scrollgeschwindigkeit
in der gleichen Richtung mit einem Ausführen des Scrollprozesses zum
Scrollen eines Inhalts eines Bildschirms auf der Grundlage der in
einem Schritt zum Empfangen der Operationsinformation empfangenen
Operationsinformation.
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Anhand
des obigen Verfahrens wird die Zoomrate während des Scrollbetriebs automatisch geändert und
ferner verhindert, dass die Zoomratensteuerung eine durch die Änderung
der Scrollgeschwindigkeit bedingte häufige Änderung erfährt. Ferner können verschiedene
Eigenschaften der Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung auf das Verfahren zum Anzeigen des Bildschirms der vorliegenden
Erfindung angewandt werden.
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Bei
der vorliegenden Erfindung umfasst ein auf einem Speichermedium
gespeichertes Programm zum Betreiben eines Computers als Bildschirmanzeigevorrichtung
die Schritte Empfangen von Operationsinformation bezüglich der
Scrollrichtung und der Scrollgeschwindigkeit von der Eingabevorrichtung
und Ausführen
des Zoomprozesses zur Änderung
der Zoomrate auf der Grundlage der Scrollzeit und der Scrollgeschwindigkeit
in der gleichen Richtung mit einem Ausführen des Scrollprozesses zum
Scrollen eines Inhalts eines Bildschirms auf der Grundlage der durch
einen Empfangsschritt der Operationsinformation empfangenen Operationsinformation.
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Anhand
des obigen Verfahrens wird die Zoomrate während des Scrollbetriebs automatisch geändert und
ferner verhindert, dass die Zoomratensteuerung eine durch die Änderung
der Scrollgeschwindigkeit bedingte häufige Änderung erfährt. Ferner können verschiedene
Eigenschaften der Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung auf das Programm zum Anzeigen des Bildschirms der vorliegenden
Erfindung angewandt werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Anzeigevorrichtung ein
berührungsempfindliches
Bedienfeld, das eine Berührungsposition
eines Fingers auf dem Bildschirm erfasst, und einen Bildschirmcontroller
auf, der einen Scrollprozess zum Scrollen des Bildschirminhalts
auf der Grundlage der Berührungsposition
ausführt,
und der den Zoomprozess zur Herauszoomsteuerung des Bildschirminhalts
während
eines Scrollens ausführt,
wenn eine kontinuierliche Berührung
des Fingers für
eine vorbestimmte Zeitspanne erfasst wird.
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Wenn
der Finger das berührungsempfindliche
Bedienfeld, wie vorstehend beschrieben, kontinuierlich für die vorbestimmte
Zeitspanne berührt, werden
der Zoomprozess zum Herauszoomen und der Scrollprozess ausgeführt, um
basierend auf der Annahme, dass der Benutzer weit von der momentanen
Position entfernte Information wünscht,
schnell über
den Informationsraum zu scrollen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Bildschirmanzeigevorrichtung
ein berührungsempfindlichen
Bedienfeld, das eine Berührungsposition
eines Fingers auf einem Bildschirm erfasst, einen Bildschirmcontroller,
der in einem ersten und in einem zweiten Modus arbeitet, und eine
Schalteinheit auf, welche den ersten und den zweiten Modus schaltet.
In diesem Fall führt
der erste Modus des Bildschirmcontrollers einen Scrollprozess zum
Scrollen eines Bildschirminhalts auf der Grundlage der Berührungsposition
aus, und einen Zoomprozess zur Herauszoomsteuerung des Bildschirminhalts
bei einem Scrollen aus, wenn eine kontinuierliche Berührung des
Fingers für
eine vorbestimmte Zeitspanne erfasst wird, und führt der zweite Modus des Bildschirmcontrollers
unabhängig von
der Berührungsdauer
des Fingers einzig den Scrollprozess zum Scrollen des Bildschirminhalts aus.
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Wenn
der erste Modus zum gleichzeitigen Herauszoomen mit dem Scrollprozess
und der zweite Modus, der einzig zum Scrollen dient, wahlweise vorgesehen
sind, wird ein geeigneter Scrollprozess basierend auf dem Wunsch
des Fahrers ausgeführt. Ferner
kann der Benutzer durch eine kontinuierliche Berührung des berührungsempfindlichen
Bedienfelds mit seinem Finger schnell über den Informationsraum scrollen,
indem der Herauszoomprozess in Übereinstimmung
mit der Absicht des Benutzers mit dem Scrollprozess kombiniert wird.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Bildschirmanzeigevorrichtung
eine Koordinateneingabeeinheit, welche die Berührungsposition des Fingers
oder des Zeigegeräts
mit Hilfe einer flachen Erfassungsvorrichtung erfasst, einen Bildschirmcontroller,
der einen Scrollprozess zum Scrollen eines Inhalts des Bildschirms
auf der Grundlage der Berührungsposition ausführt, und
welcher den Zoomprozess zur Herauszoomsteuerung des Bildschirminhalts
bei einem Scrollen ausführt,
wenn eine kontinuierliche Berührung
des Fingers für
eine vorbestimmte Zeitspanne erfasst wird, und einer Schalteinheit
auf, die einen Betriebsmodus zwischen einem ersten und einem zweiten
Modus schaltet.
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Wenn
der Finger die Koordinateneingabeeinheit kontinuierlich für die vorbestimmte
Zeit berührt,
werden der Zoomprozess zum Herauszoomen und der Scrollprozess unter
der Annahme, dass der Benutzer weit von der momentanen Position
entfernte Information wünscht,
ausgeführt,
um schnell über den
Informationsraum zu scrollen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Bildschirmanzeigevorrichtung
einen Joystick, der seine Neigungsrichtung und seinen Neigungswinkel
misst, und einen Bildschirmcontroller auf, der einen Scrollprozess
zum Scrollen eines Inhalts eines Bildschirms auf der Grundlage der
Neigungsrichtung und des Neigungswinkels des Joysticks und einen
Zoomprozess zur Änderung
einer Zoomrate des Bildschirminhalts auf der Grundlage einer Scrollzeit
und einer Scrollgeschwindigkeit eines Scrollens in einer gleichen
Richtung ausführt.
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Auf
diese Weise kann das durch den Joystick gesteuerte Scrollen ebenso
die Eigenschaft zur automatischen Zoomratenänderung in Übereinstimmung mit der Scrollrichtung
und der Scrollgeschwindigkeit aufweisen. In diesem Fall kann der
Bildschirmcontroller die Scrollrichtung in Übereinstimmung mit der Neigungsrichtung
des Joysticks und die Scrollgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Neigungswinkel
des Joysticks bestimmen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist die Bildschirmanzeigevorrichtung
eine Dreheingabevorrichtung, die eine Drehrichtung und eine Drehgeschwindigkeit misst,
und einen Bildschirmcontroller auf, welcher den Scrollprozess zum
Scrollen des Bildschirminhalts auf der Grundlage der Drehrichtung
und der Drehgeschwindigkeit und den Zoomprozess zur Änderung
der Zoomrate des Bildschirminhalts auf der Grundlage der Scrollzeit
und der Scrollgeschwindigkeit eines Scrollens in einer gleichen
Scrollrichtung ausführt.
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Auf
diese Weise kann das durch die Dreheingabevorrichtung gesteuerte
Scrollen ebenso die Eigenschaft zur automatischen Zoomratenänderung
in Übereinstimmung
mit der Scrollrichtung und der Scrollgeschwindigkeit aufweisen.
In diesem Fall kann die Dreheingabevorrichtung beispielsweise eine
Rollkugel, ein Jog Dial oder ein Drehknopf (z. B. ein Lautstärkeregler
eines Audiogeräts)
sein.
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Der
Bildschirmcontroller kann die Scrollrichtung in Übereinstimmung mit der Neigungsrichtung des
Joysticks und die Scrollgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Neigungswinkel
des Joysticks bestimmen.
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Gemäß noch einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst ein auf
einem Speichermedium gespeichertes Programm zum Betreiben eines
Computers als Bildschirmanzeigevorrichtung die Schritte Empfangen
von Positionsinformation bezüglich
einer Berührungsposition
eines Fingers von einem berührungsempfindlichen
Bedienfeld und Ausführen
eines Zoomprozesses für
ein Herauszoomen mit einer Scrollsteuerung eines Inhalts eines Bildschirms
auf der Grundlage einer Erfassung einer kontinuierlichen Fingerberührung für eine vorbestimmte
Zeitspanne gleichzeitig zusammen mit einem Ausführen eines Scrollprozesses
zum Scrollen des Bildschirminhalts auf der Grundlage der Berührungsposition
des Fingers.
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Durch
eine Ausführung
dieses Programms wird die kontinuierliche Berührung des berührungsempfindlichen
Bedienfelds durch den Finger mit dem Herauszoomen bei dem Scrollprozess
verknüpft,
so dass der Benutzer seinem Wunsch entsprechend schnell über den
Informationsbereich scrollen kann.
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Die
vorliegende Erfindung erzielt insbesondere den Vorteil, dass die
Zoomrate automatisch in Verbindung mit dem Scrollbetrieb geändert und
die Zoomrate leicht basierend auf der Unterbindung der durch die Änderung
der Scrollgeschwindigkeit bedingten häufigen Zoomratenänderung
gesteuert wird.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Bildschirmanzeigevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine Abbildung eines Joysticks;
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3 zeigt
eine Abbildung eines Verhältnisses
eines Joystickhebelbewegungsbereichs und eines Schwellenwerts für einen
Zoombetrieb;
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Operationsprozesses der Bildschirmanzeigevorrichtung der
ersten Ausführungsform;
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5 zeigt
ein Blockdiagramm einer Bildschirmanzeigevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine Abbildung eines Prinzips zur Berechnung eines Zoomentscheidungswerts;
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Operationsprozesses der Bildschirmanzeigevorrichtung der
zweiten Ausführungsform;
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8 zeigt
in einem Karteninformationsspeicher gespeicherte Karteninformation
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugnavigationssystems gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 zeigt
eine Abbildung der ein berührungsempfindliches
Bedienfeld aufweisenden Bildschirmanzeigevorrichtung;
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11 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 zeigt
eine Abbildung eines auf einem Inhalt eines Bildschirms bei einer
momentanen Zoomrate herangezoomten Bereichs;
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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14 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung gemäß einer achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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17 zeigt
ein Blockdiagramm der Bildschirmanzeigevorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
werden die Ausführungsformen
einer Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Die Bildschirmanzeigevorrichtung wird
nachstehend anhand einer Kartenabbildungsanzeigevorrichtung beschrieben.
Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die
Kartenabbildungsanzeigevorrichtung beschränkt.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Bildschirmanzeigevorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform.
Die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 weist einen Operationsinformationsempfänger 10 zum
Empfangen von Operationsinformation von einem Joystick 20,
eine Bildsteuerung 12 zur Steuerung eines Inhalts eines
Bildschirms auf der Grundlage der von dem Operationsinformationsempfänger 10 empfangenen
Operationsinformation, ein RAM 14 zur Speicherung der von
dem Operationsinformationsempfänger 10 empfangenen
Operationsinformation und eine Anzeige 16 zum Anzeigen
des Bildschirminhalts unter der Steuerung der Bildsteuerung 12 auf.
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2 zeigt
eine Abbildung eines äußeren Erscheinungsbildes
des Joysticks 20. Der Joystick 20 weist einen
Hebel 22 auf, der auf einem Sockel 26 in jede
Richtung geneigt werden kann. Der Joystick 20 sendet ein
eine Neigungsrichtung und einen Neigungswinkel des Hebels 22 anzeigendes
Signal, d. h. die Operationsinformation an die Bildschirmanzeigevorrichtung 1.
An einem oberen Teil des Hebels 22 des Joysticks 20 sind
eine Mehrzahl von Schaltern 24 angeordnet. Ferner sind
auf dem den Hebel 22 tragenden Sockel 26 eine
Mehrzahl von Schaltern 28 angeordnet. Der Joystick 20 kann
ein Signal an die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 senden,
das anzeigt, dass der Schalter 24, 28 oder dergleichen
betätigt wird.
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Die
Bildsteuerung 12 der Bildschirmanzeigevorrichtung 1 weist
eine Funktion zur Steuerung eines Scrollens des Bildschirminhalts
auf der Grundlage der von dem Informationsempfänger 10 empfangenen
Neigungsrichtung und des von dem Informationsempfänger 10 empfangenen
Neigungswinkels des Joysticks 20 auf. Genauer gesagt, die
Bildsteuerung 12 zeigt derart aufeinanderfolgend Karteninformation
auf dem Bildschirm an, dass das Bild auf dem Bildschirm derart erscheint,
dass es auf eine Abfrage der Karteninformation aus dem Karteninformationsspeicher 18 hin
gescrollt oder gezoomt wird.
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Die
Bildsteuerung 12 steuert das Scrollen des Bildschirminhalts
in der Neigungsrichtung des Joysticks 20 mit einer mit
dem Neigungswinkel übereinstimmenden
Geschwindigkeit auf der Grundlage der von dem Joystick 20 empfangenen
Operationsinformation.
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Ferner
steuert die Bildsteuerung 12 die Zoomrate auf der Grundlage
der eingegebenen Operationsinformation sowie der früheren in
dem RAM 14 gespeicherten Operationsinformation. Genauer
gesagt, wenn erfasst wird, dass der Joystick 20 kontinuierlich
für eine
vorgegebene Zeitspanne in einem einen Schwellenwert D1 überschreitenden
Ausmaß in die
gleiche Richtung geneigt wird, führt
die Bildsteuerung 12 einen Herauszoomprozess aus. Während des
Herauszoomens führt
die Bildsteuerung 12 den Herauszoomprozess mit einer derart
konstanten Geschwindigkeit aus, dass das Herauszoomen gleichmäßig erscheint.
In diesem Fall wird ein oberer Grenzwert des Herauszoomens im Voraus
festgelegt und stoppt der Herauszoomprozess, wenn die Zoomrate den
oberen Grenzwert erreicht.
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Ferner
führt die
Bildsteuerung 12 in einem herausgezoomten Zustand einen
Heranzoomprozess aus, wenn erfasst wird, dass der Joystick 20 kontinuierlich
für eine
vorgegebene Zeitspanne in einem Ausmaß, dass kleiner oder gleich
einem Schwellenwert D2 ist, der kleiner als der Schwellenwert D1
ist, in die gleiche Richtung geneigt wird. Während des Heranzoomens führt die
Bildsteuerung 12 den Heranzoomprozess mit einer derart
konstanten Geschwindigkeit aus, dass das Heranzoomen gleichmäßig erscheint.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird in diesem Fall ein unterer Heranzoomgrenzwert im Voraus festgelegt
und stoppt der Heranzoomprozess, wenn die Zoomrate den unteren Grenzwert
erreicht. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht der untere
Grenzwert der Zoomrate der Zoomrate, die zur ersten Anzeige des Bildschirminhalts
mit der darin abgebildeten Zoomrate verwendet wird (d. h. zur Anzeige
eines "Standard"-Bildschirminhalts).
Folglich führt
die Bildsteuerung 12 den Heranzoomprozess nicht aus, wenn
sich der Bildschirminhalt nicht in einem herausgezoomten Zustand
der Voreinstellung befindet.
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3 zeigt
eine Abbildung eines Verhältnisses
zwischen einem betriebfähigen
Bereich des Hebels 22 des Joysticks 20 und den
Schwellenwerten D1, D2. Eine vertikale Achse eines Diagramms in
der 3 und eine horizontale Achse des Diagramms zeigen
den Neigungswinkel des Hebels 22 in einer Längs- bzw.
in einer Breitenrichtung. Wenn der Neigungswinkel des Joysticks 20 über dem
Schwellenwert D1 liegt, wird der Herauszoomprozess ausgeführt. D.
h., wenn der Hebel 22 des Joysticks 20 in dem
Diagramm der 3 innerhalb eines Bereichs A3
geneigt wird, wird der Herauszoomprozess ausgeführt. Wenn ein Grad des Neigungswinkels
des Joysticks 20 kleiner oder gleich dem Schwellenwert D2
ist, wird der Heranzoomprozess ausgeführt. D. h., wenn der Hebel 22 des
Joysticks 20 in dem Diagramm der 3 innerhalb
eines Bereichs A1 geneigt ist, wird der Heranzoomprozess ausgeführt. Ferner
ist der Neigungswinkel dann, wenn ein Grad des Neigungswinkels des
Joysticks 20 innerhalb eines Bereichs A2 liegt, bezüglich einer Änderung
der Zoomrate neutral. D. h., die Bildsteuerung 12 führt keinen
Prozess zur Änderung
der Zoomrate aus. Auf diese Weise führt die Bildsteuerung 12 den
Herauszoomprozess aus, wenn der Joystick 20 stark in einer bestimmten
Richtung geneigt wird, und führt
die Bildsteuerung 12 den Heranzoomprozess aus, wenn sich der
Neigungswinkel des Joysticks 20 auf einen bestimmten Bereich
verringert. Folglich wird der Inhalt des Bildschirms in Übereinstimmung
mit der Absicht des Benutzers gesteuert.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Operationsprozesses der Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform.
Die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 empfängt nacheinander die von dem
Joystick 20 gesendete Operationsinformation und führt eine
Bildschirmanzeigesteuerung auf der Grundlage der Operationsinformation
aus. Nachstehend wird der Operationsprozess der Bildschirmanzeigevorrichtung 1 beschrieben.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform
empfängt
die die Neigungsrichtung des Hebels 22 und den Grad des
Neigungswinkels des Joysticks 20 anzeigende Operationsinformation
(S10). Die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 gibt die von
dem Operationsinformationsempfänger 10 empfangene
Operationsinformation an die Bildsteuerung 12, und die
Bildsteuerung 12 speichert die eingegebene Operationsinformation
temporär
in dem RAM 14 (S12).
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Die
Bildsteuerung 12 bestimmt den Grad des Neigungswinkels
des Joysticks 20 auf der Grundlage der eingegebenen Operationsinformation
(S14). Die Bildsteuerung 12 führt dann, wenn der Grad des
Neigungswinkels des Joysticks 20 kleiner oder gleich dem
Schwellenwert D2 ist (in dem Bereich A1 der 3 enthalten),
den folgenden Prozess auf der Grundlage eines Ergebnisses der Bestimmung
des Neigungswinkels aus. Zunächst
bestimmt die Bildsteuerung 12, ob der Winkel länger als
eine vorbestimmte Zeitspanne kleiner oder gleich dem Schwellenwert
D2 ist (S16).
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Wenn
bestimmt wird, dass der Neigungswinkel, der kleiner oder gleich
dem Schwellenwert D2 ist, nicht länger als die vorbestimmte Zeitspanne
gehalten wird (S16 = NEIN), führt
die Bildsteuerung 12 den Scrollprozess auf der Grundlage
der eingegebenen Operationsinformation aus (S26). Wenn bestimmt wird,
dass der Neigungswinkel, der kleiner oder gleich dem Schwellenwert
D2 ist, länger
als die vorbestimmte Zeitspanne gehalten wird (S16 = JA), bestimmt
die Bildsteuerung 12, ob die momentane Zoomrate der maximalen
Zoomrate (d. h. einer Standardzoomrate) entspricht (S18).
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Wenn
bestimmt wird, dass die momentane Zoomrate der maximalen Zoomrate
entspricht (S18 = JA), führt
die Bildsteuerung 12 den Scrollprozess aus (S26). Wenn
bestimmt wird, dass die momentane Zoomrate nicht der maximalen Zoomrate
ent spricht (S18 = NEIN), führt
die Bildsteuerung 12 den Zoomprozess mit dem Scrollprozess
auf der Grundlage der eingegebenen Operationsinformation zum Scrollen des
Bildschirminhalts mit einem Heranzoomen aus (S20). Anschließend kehrt
die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 zu Schritt S10 zurück, um die
Operationsinformation von dem Joystick 20 zu empfangen.
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Wenn
bei der Bestimmung des Neigungswinkels des Joysticks 20 (S14)
bestimmt wird, dass der Grad des Neigungswinkels des Joysticks 20 über dem
Schwellenwert D2 liegt und kleiner oder gleich dem Schwellenwert
D1 ist (innerhalb des Bereichs A2 der 3 liegt),
führt die
Bildsteuerung 12 den folgenden Prozess aus. Zunächst bestimmt
die Bildsteuerung 12, ob die Zoomrate geändert wird
(S22). D. h., die Bildsteuerung 12 bestimmt, ob der Heranzoomprozess
(S20) oder der Herauszoomprozess (S32) ausgeführt wird.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Zoomrate zu ändern ist (S22 = JA), stoppt
die Bildsteuerung 12 den Zoomprozess (S24) und führt den
Scrollprozess auf der Grundlage der eingegebenen Operationsinformation
aus (S26). Wenn bei der Bestimmung des Zoomratenänderungszustands (S22) bestimmt
wird, dass die Zoomrate nicht zu ändern ist (S22 = NEIN), führt die
Bildsteuerung 12 den Scrollprozess auf der Grundlage der
eingegebenen Operationsinformation aus (S26). Anschließend kehrt
die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 zu Schritt S10 zurück, um die
Operationsinformation von dem Joystick 20 zu empfangen.
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Wenn
bei der Bestimmung des Neigungswinkels des Joysticks 20 (S14)
bestimmt wird, dass der Neigungswinkel über dem Schwellenwert D1 liegt
(d. h. innerhalb des Bereichs A3 der 3), führt die Bildsteuerung 12 die
folgende Verarbeitung aus. Zunächst
bestimmt die Bildsteuerung 12, ob der über dem Schwellenwert D1 in
der gleichen Richtung liegende Neigungswinkel länger als die vorbestimmte Zeitspanne
gehalten wird (S28).
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Wenn
bestimmt wird, dass der über
dem Schwellenwert D1 liegende Neigungswinkel nicht länger als
die vorbestimmte Zeitspanne gehalten wird (S28 = NEIN), führt die
Bildsteuerung 12 den Scrollprozess auf der Grundlage der
eingegebenen Operationsinformation aus (S26). Wenn bestimmt wird,
dass der über
dem Schwellenwert D1 liegende Neigungswinkel länger als die vorbestimmte Zeitspanne
gehalten wird (S28 = JA), bestimmt die Bildsteuerung 12,
ob die momentane Zoomrate der minimalen Zoomrate entspricht (S30).
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Wenn
bestimmt wird, dass die momentane Zoomrate der minimalen Zoomrate
entspricht (S30 = Ja), führt
die Bildsteuerung 12 den Scrollbetrieb auf der Grundlage
der eingegebenen Operationsinformation aus (S26). Wenn bestimmt
wird, dass die momentane Zoomrate nicht der minimalen Zoomrate entspricht
(S30 = NEIN), führt
die Bildsteuerung 12 dem Zoomprozess mit dem Scrollprozess
auf der Grundlage der eingegebenen Operationsinformation zum Scrollen
des Bildschirminhalts mit dem Herauszoomen aus (S32). Anschließend kehrt
die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 zu Schritt S10 zurück, um die Operationsinformation
des Joysticks 20 zu empfangen.
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Vorstehend
wurden der Aufbau und der Betrieb der Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
beschrieben.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
führt den
Herauszoomprozess aus, wenn der Joystick 20 für die vorbestimmte
Zeitspanne in der gleichen Richtung über den Schwellenwert D1 geneigt
wird (S30), und stoppt den Herauszoomprozess, wenn sich der Neigungswinkel
auf einen Wert kleiner oder gleich dem Schwellenwert D1 verringert
(S24). Auf diese Weise kann der Inhalt des Bildschirms auf eine
beliebige Zoomrate geändert werden
und ebenso mit einer während
der Zeit einer statischen Inhaltsanzeige festgelegten konstanten Zoomrate
gescrollt werden. Folglich kann die hohe Informationsmenge leicht
durchsucht werden, indem einzig der Joystick 20 betätigt wird,
welcher die Zoomrate während
eines Scrollens mit Leichtigkeit ändert. Diese Eigenschaft der
vorliegenden Ausführungsform
ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Benutzer den Bildschirminhalt,
wie beispielsweise die Karte oder dergleichen, in sowohl dem herausgezoomten
als auch dem herangezoomten Zustand betrachten will.
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Ferner
zoomt die Vorrichtung 1 den Bildschirminhalt einzig dann
heraus, wenn der Joystick 20 kontinuierlich für die vorbestimmte
Zeitspanne in die gleiche Richtung geneigt wird (S28). Diese Operation
scheint nur dann ausgeführt
zu werden, wenn der Benutzer beabsichtigt, die weit von der momentanen
Position entfernte Informa tion zu sehen. D. h., wenn die Information
um die momentane Position herum gesucht wird, wird die Zoomrate
bei der vorliegenden Ausführungsform
nicht entgegen der Absicht des Benutzers geändert, so dass der Benutzer
die Information mit Leichtigkeit suchen kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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5 zeigt
ein Blockdiagramm einer Bildschirmanzeigevorrichtung 2 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 2 weist im
Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
auf. Die Vorrichtung 2 weist ein integriertes Berührungsfeld 30 anstelle
des Joysticks 20 auf. Bei der zweiten Ausführungsform
steuert die Bildsteuerung 12 den Bildschirm auf der Grundlage
der von dem integrierten Berührungsfeld 30 gesendeten
Operationsinformation. Nachstehend wird die Operationssteuerung
der Bildsteuerung 12 der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Zunächst wird
das integrierte Berührungsfeld 30 und
anschließend
die Bildsteuerung 12 beschrieben. Das integrierte Berührungsfeld 30 empfängt Information über eine
Messung einer Spur eines Fingers auf einem Berührungsfeld. Die vorliegende
Ausführungsform
verwendet das integrierte Berührungsfeld 30,
das zur Messung einer Bewegung des Fingers über eine Erfassung eines auf
das Berührungsfeld
aufgebrachten Drucks druckempfindlich ist. Das integrierte Berührungsfeld 30 wandelt
die über
das Berührungsfeld
erfasste Position des Fingers in einen Eingangswert. Das integrierte
Berührungsfeld 30 sendet
ein Signal (d. h. Operationsinformation) an die Vorrichtung 2.
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Nachstehend
wird die Bildsteuerung 12 der zweiten Ausführungsform
beschrieben. Die Bildsteuerung 12 weist eine Funktion zum
Scrollen des Bildschirminhalts in einer Verfolgungsrichtung auf,
und zwar mit der Geschwindigkeit, die mit einer Verfolgungsgeschwindigkeit
des entlang des Berührungsfeldes
fahrenden Fingers übereinstimmt.
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Ferner
steuert die Bildsteuerung 12 die Zoomrate auf der Grundlage
der eingegebenen Operationsinformation sowie der in dem RAM 14 gespeicherten
früheren Operationsinformation.
Genauer gesagt, wenn wiederholt auf dem integrierten Berührungsfeld 30 in
der gleichen Richtung entlanggefahren wird (nachstehend als "wiederholte Eingabe" bezeichnet), führt die
Bildsteuerung 12 den Herauszoomprozess aus. Während des
Herauszoomens führt
die Bildsteuerung 12 den Herauszoomprozess mit einer derart
konstanten Geschwindigkeit aus, dass das Herauszoomen gleichmäßig erscheint.
In diesem Fall wird der obere Grenzwert des Herauszoomens im Voraus
festgelegt und stoppt der Herauszoomprozess, wenn die Zoomrate den
oberen Grenzwert erreicht.
-
Ferner
führt die
Bildsteuerung 12 dann, wenn keine wiederholte Eingabe erfasst
wird, den Heranzoomprozess aus. Während des Heranzoomens führt die
Bildsteuerung 12 den Heranzoomprozess mit einer derart
konstanten Geschwindigkeit aus, dass das Heranzoomen gleichmäßig erscheint.
In diesem Fall wird der untere Grenzwert des Heranzoomens im Voraus
festgelegt und stoppt der Heranzoomprozess, wenn die Zoomrate den
unteren Grenzwert (d. h. die Standardrate) erreicht. Folglich hält die Bildsteuerung 12 die
Standardzoomrate in dem Standardzustand, wenn keine wiederholte
Eingabe erfasst wird.
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Nachstehend
wird die Bestimmung zum Ausführen
des Herauszoomprozesses auf der Grundlage der wiederholten Eingabe
beschrieben. Die Bildsteuerung 12 steuert den Herauszoomprozess
auf der Grundlage einer Fingerentfernungsgeschwindigkeit von dem
integrierten Berührungsfeld 30 und
eines Zyklus der wiederholten Eingabe, wenn die wiederholte Eingabe
erfasst wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Papierebenenmodel
zur Berechnung des Zoomentscheidungswerts verwendet. Der Entscheidungswert
wird nachstehend näher
beschrieben.
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6 zeigt
eine Abbildung eines Prinzips zur Berechnung des Zoomentscheidungswerts.
Der Zoomentscheidungswert entspricht einer "Hebekraft" in dem Papierebenenmodel. Die Bildsteuerung 12 berechnet
eine "Höhe" eines Dreiecks mit
der als die Basis des Dreiecks definierten Fingerentfernungsgeschwindigkeit
und dem Kehrwert des Zyklus der wiederholten Eingabe (d. h. der
Anzahl von Wiederholungen pro Zeiteinheit) als der Drehwinkel (d.
h. der Winkel zur Berechnung einer Tangenten). In diesem Fall zeigt
die 6 einzig ein Prinzip und kann der Istwert der
Anhebung angemessen durch Hinzufügen/Multiplizieren
einer/mit einer Konstanten berechnet werden. Wie deutlich in der 6 gezeigt,
nimmt der Zoomentscheidungswert zu, wenn sich der Zyklus der wiederholten
Eingabe verkürzt,
oder wenn die Fingerentfernungsgeschwindigkeit zunimmt. Wenn die
Fingergeschwindigkeit gleich Null ist, oder wenn die Eingabe nicht
wiederholt wird, ist der Zoomentscheidungswert gleich Null. Der
auf diese Weise berechnete Zoomentscheidungswert spiegelt die Absicht
des Benutzers, die weit von der momentanen Position entfernte Information
zu sehen, wieder. Als Analogie zur Papierebene, bei welcher die
die Gravitationskraft überschreitende
Hebekraft die Papierebene hebt, führt die Bildsteuerung 12 den
Herauszoomprozess aus, wenn der Zoomentscheidungswert (die Hebekraft)
einen vorbestimmten Schwellenwert (die Gravitationskraft) überschreitet,
und den Heranzoomprozess aus, wenn der Zoomentscheidungswert kleiner
oder gleich dem Schwellenwert ist. Die Bildschirmanzeigevorrichtung 2 ist
derart ausgelegt, dass sie einen geeigneten Wert als den vorbestimmten
Schwellenwert aufweist.
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7 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Operationsprozesses der Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der
zweiten Ausführungsform.
Die Bildschirmanzeigevorrichtung 2 empfängt nacheinander die von dem integrierten
Berührungsfeld 30 gesendete
Operationsinformation und führt
die Bildschirmanzeigesteuerung auf der Grundlage der Operationsinformation aus.
Nachstehend wird der auf den Empfang der Operationsinformation folgende
Betrieb der Bildschirmanzeigevorrichtung beschrieben.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 empfängt die eine Verfolgungsrichtung
und eine Verfolgungsgeschwindigkeit des integrierten Berührungsfeldes 30 anzeigende
Operationsinformation von dem integrierten Berührungsfeld 30 (S40).
Die Bildschirmanzeigevorrichtung 2 gibt die von dem Operationsinformationsempfänger 10 empfangene
Operationsinformation an die Bildsteuerung 12, und die
Bildsteuerung 12 speichert die eingegebene Operationsinformation
temporär
in dem RAM 14 (S42).
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Die
Bildsteuerung 12 der Bildschirmanzeigevorrichtung 2 bestimmt
auf der Grundlage der Operationsinformation, ob der Finger das integrierte
Berührungsfeld 30 berührt hat
(S44). Wenn keine Berührung
des integrierten Berührungsfelds 30 durch
den Finger erfasst wird (S44 = NEIN), hat der Finger das integrierte
Berührungsfeld 30 bereits
berührt.
Die Bildsteuerung 12 bestimmt, ob sich der Finger von dem
integrierten Berührungsfeld 30 entfernt
hat (S46). Wenn bei dieser Bestimmung keine Entfernung des Fingers
erfasst worden ist (S46 = NEIN), ist der Finger in einem das integrierte
Berührungsfeld 30 berührenden
Zustand bewegt worden. In diesem Fall scrollt die Bildsteuerung 12 den
Bildschirminhalt mit der mit der Verfolgungsgeschwindigkeit auf
dem integrierten Berührungsfeld 30 übereinstimmenden
Geschwindigkeit in der Verfolgungsrichtung (S60).
-
Wenn
bei der Bestimmung (S46) erfasst wird, dass sich der Finger von
dem integrierten Berührungsfeld 30 entfernt
hat (S46 = JA), berechnet die Bildsteuerung 12 die Fingerentfernungsgeschwindigkeit
(S48). Die Fingerentfernungsgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit
des Fingers während
einer kurzen Zeitspanne bei einer Entfernung des Fingers. Anschließend berechnet
die Bildsteuerung 12 den Verfolgungszyklus auf dem integrierten
Berührungsfeld 30 auf
der Grundlage der in dem RAM 14 gespeicherten Operationsinformation (S50).
Wenn auf der Grundlage der in dem RAM 14 gespeicherten
Operationsinformation die wiederholte Eingabe erfasst wird, berechnet
die Bildsteuerung 12 den Zyklus der Eingaben als Mittelwert
der Zeitspanne zwischen den Fingerentfernungszeiten und den Fingerauftreffzeiten.
Wenn keine wiederholte Eingabe erfasst wird, bestimmt die Bildsteuerung 12,
dass der Zyklus gleich ∞"" ist (unendlich: die Anzahl von Wiederholungen
pro Zeiteinheit = 0).
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Die
Bildsteuerung 12 bestimmt den Zoomentscheidungswert auf
der Grundlage des Zyklus der Verfolgungen auf dem Berührungsfeld 30 und
der Fingerentfernungszeit und führt
den Herauszoomprozess aus, wenn der Zoomentscheidungswert über dem
vorbestimmten Schwellenwert liegt, oder führt den Heranzoomprozess aus,
wenn der Wert kleiner oder gleich dem Schwellenwert ist (S52). Wenn
keine wiederholte Eingabe erfasst wird, nimmt der Zoomentscheidungswert
den Wert Null an und führt
die Bildsteuerung 12 den Heranzoomprozess aus. Wenn der
Bildschirminhalt jedoch mit der Standardzoomrate angezeigt wird,
wird die Zoomrate beibehalten, da kein weiteres Heranzoomen ausgeführt wird.
Anschließend
kehrt die Bildsteuerung 12 zu Schritt S40 zurück, um Operationsinformation
von dem integrierten Berührungsfeld 30 zu
empfangen.
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Wenn
bei der Bestimmung (S44) der Berührung
des integrierten Berührungsfelds 30 durch
den Finger die Berührung
des Fingers erfasst wird (S44 = JA), bestimmt die Bildsteuerung 12,
ob die Geschwindigkeit des Fingers während des Auf treffens auf das
integrierte Berührungsfeld 30 gleich
Null ist (S54). Die Fingerauftreffgeschwindigkeit ist eine Geschwindigkeit
des Fingers während
einer kurzen Zeitspanne beim Auftreffen des Fingers auf das Berührungsfeld 30.
In diesem Fall kann die Geschwindigkeit, obgleich der Prozess (S54)
bestimmt, ob die Geschwindigkeit gleich Null ist oder nicht, selbst
dann von dem Bildsteuerung 12 als Null bestimmt werden, wenn
die Geschwindigkeit nicht genau Null ist. Der Bereich der als Null
zu bestimmenden Wert kann beliebig in Übereinstimmung mit der Empfindlichkeit des
integrierten Berührungsfeldes
oder dergleichen festgelegt werden.
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Wenn
die Fingerauftreffgeschwindigkeit bei dieser Bestimmung als ungleich
Null bestimmt wird (S54 = NEIN), führt die Bildsteuerung 12 den
Scrollprozess mit der mit der Verfolgungsgeschwindigkeit übereinstimmenden
Geschwindigkeit in der Verfolgungsrichtung aus (S60).
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Die
Bildsteuerung 12 bestimmt, ob der Zoomprozess ausgeführt wird
(S56), wenn die Fingerauftreffgeschwindigkeit als Null bestimmt
wird (S54 = JA). D. h., die Bildsteuerung 12 bestimmt,
ob die Zoomratenänderung
(S52) ausgeführt
wird. Die Bildsteuerung 12 stoppt die Zoomratenänderung
(S58) und führt
den Scrollprozess mit der mit der Verfolgungsgeschwindigkeit übereinstimmenden
Geschwindigkeit in der Verfolgungsrichtung des integrierten Berührungsfeldes 30 aus
(S60), wenn bestimmt wird, dass die Zoomratenänderung ausgeführt wird
(S56 = JA). Wenn bestimmt wird, dass die Zoomratenänderung
nicht ausgeführt
wird (S56 = NEIN), führt
die Bildsteuerung 12 den Scrollprozess mit der mit der
Verfolgungsgeschwindigkeit übereinstimmenden
Geschwindigkeit in der Verfolgungsrichtung des integrierten Berührungsfeldes 30 aus
(S60). Anschließend
kehrt die Bildsteuerung 12 zu Schritt S40 zurück, um die
Operationsinformation von dem integrierten Berührungsfeld 30 zu empfangen.
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Nachstehend
werden der Aufbau und der Betrieb der Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform
führt den
Herauszoomprozess dann, wenn der Zoomentscheidungswert den vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet,
auf der Grundlage des Zyklus der wiederholten Eingabe und der Fingerentfernungsgeschwindigkeit
aus und zoomt heraus, bis der Finger das integrierte Berührungsfeld 30 mit
der Verfolgungsgeschwindigkeit von Null berührt. Folglich kann der Inhalt
des Bildschirms mit einer beliebigen Zoomrate angezeigt werden,
indem einzig eine Spur auf dem integrierten Berührungsfeld 30 verfolgt
wird.
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Bei
der Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der vorliegenden Ausführungsform
nimmt der Zoomentscheidungswert zu, wenn sich der Zyklus der wiederholten
Eingabe verringert, und wenn sich die Fingerentfernungsgeschwindigkeit
erhöht.
Eine wiederholte Verfolgungs- bzw. Überstreichungsoperation in
der gleichen Richtung wird mit der Absicht ausgeführt, in hohem
Maße in
der Verfolgungsrichtung zu scrollen. Folglich verhindert die Vorrichtung 2 eine
unerwünschte
Zoomratenänderung
bei dem Suchbetrieb zur Suche der sich in der Nähe der momentanen Betrachtungsposition
der Information befindlichen Information und erleichtert die Informationssuche,
wenn die Vorrichtung 2 derart ausgelegt ist, dass sie den Herauszoomprozess
einzig dann ausführt,
wenn der Zoomentscheidungswert den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 berechnet den Zoomentscheidungswert
zum Ausführen
des Herauszoomens des Bildschirminhalts, d. h. zur Bestimmung, ob
der Benutzer beabsichtigt, die weit entfernte Information zu sehen,
auf der Grundlage der Fingerentfernungsgeschwindigkeit von dem integrierten
Berührungsfeld 30.
Der Zustand der eine bestimmte Entfernungsgeschwindigkeit aufweisenden Fingerentfernung
kann mit dem Zustand verglichen werden, bei dem ein Blatt Papier
geworfen wird, wenn der Bildschirm als Blatt Papier betrachtet wird. Folglich
ermöglich
es die bei der vorliegenden Erfindung vorgesehene Schnittstelle
dem Benutzer, sein Gefühl
auf den Scrollbetrieb des Bildschirminhalts zu reflektieren.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der vorliegenden Erfindung
stoppt den Zoomratenänderungsprozess,
wenn die Fingerauftreffgeschwindigkeit auf das integrierte Berührungsfeld 30 Null
ist (S54 = JA). Die Verfolgungsoperation des integrierten Berührungsfeldes 30 mit
der Geschwindigkeit von Null kann als Analogie zur Operation angesehen werden,
bei welcher der Bildschirminhalt unter der Zoomratenänderungssteuerung
mit einer auf den Bildschirm aufgebrachten Druckkraft berührt wird. Folglich
kann die Zoomratenänderung
dann, wenn der Bildschirminhalt als Blatt Papier betrachtet wird, durch
eine Operation gestoppt werden, die das gleiche Gefühl wie bei
einem Herunterdrücken
des Blattes Papier hervorruft. Ferner kann eine Spur auf dem Berührungsfeld 30 verfolgt
werden, ohne dass der Finger von dessen Oberfläche gehoben wird, um den Inhalt
ohne eine Änderung
der Zoomrate zu scrollen, um dadurch eine Schnittstelle bereitzustellen,
die an das Gefühl
des Benutzers angepasst ist.
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Obgleich
die vorliegende Ausführungsform das
integrierte Berührungsfeld
als Beispiel für
die Eingabevorrichtung verwendet, kann ebenso ein berührungsempfindliches
Bedienfeld mit einer Fingererfassungsvorrichtung und einem Anzeigebildschirm
in kombinierter Form zur Steuerung des Bildschirminhalts gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden. Ferner kann eine von dem berührungsempfindlichen Bedienfeld
verschiedene Eingabevorrichtung verwendet werden, solange die Eingabevorrichtung
einer flachen Koordinateneingabevorrichtung zur Erfassung einer
Berührungsposition
des Fingers oder der Zeigevorrichtung entspricht.
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(Dritte Ausführungsform)
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist eine Bildschirmanzeigevorrichtung 3 auf,
die im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform aufweist
(1). Die Bildschirmanzeigevorrichtung 3 der
dritten Ausführungsform
unterscheidet sich dahingehend von der Vorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform,
dass Adsorptionspunkte 40 in den Kartendaten gespeichert
sind. Die Adsorptionspunkte 40 sind Punkte, die eine Zentrierungsposition
des Bildschirms bei einem Heranzoomprozess definieren.
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8 zeigt
in einem Karteninformationsspeicher 18 gespeicherte Karteninformation
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Karteninformationsspeicher 18 speichert
eine Mehrzahl von Adsorptionspunkten 40, die auf einer Karte
der Vereinigten Staaten von Amerika definiert sind.
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Bei
einem Heranzoomen des den Adsorptionspunkt 40 aufweisenden
Bildschirms wird der Bildschirm der Bildschirmanzeigevorrichtung 3 um
den Adsorptionspunkt 40 der dritten Ausführungsform
herum zentriert. Wenn der Bildschirm beim Herauszoomen eine Mehrzahl
von Adsorptionspunkten 40 aufweist, wird er um den sich
am nächsten
zum Mittelpunkt des Bildschirms befindlichen Adsorptionspunkt 40 zentriert.
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Da
der Adsorptionspunkt 40 auf den Mittelpunkt des Bildschirms
geführt
wird, um eine feinfühlige
manuelle Zentrieroperation des Punkts 40 bei dem Heranzoomprozess
der dritten Ausführungsform
zu gewährleisten,
wird die Schnittstelle der Bildschirmanzeigevorrichtung für den Benutzer
sehr komfortabel. Durch ein Festlegen stark frequentierter Punkte,
wie beispielsweise ein Stadtgebiet, eine Tankstelle oder dergleichen,
als Adsorptionspunkt 40 kann der herausgezoomte Bildschirm
leicht um diese stark frequentierten Punkte herum zentriert werden.
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Ferner
können
die Adsorptionspunkte 40 bei der vorliegenden Erfindung,
obgleich die Vorrichtung 3 der dritten Ausführungsform
im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Vorrichtung 1 der
ersten Ausführungsform
aufweist, ebenso auf die das integrierte Berührungsfeld 30 aufweisende
Vorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform angewandt werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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9 zeigt
ein Blockdiagramm eines Fahrzeugnavigationssystems 50 mit
einer Bildschirmanzeigevorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Fahrzeugnavigationssystem 50 weist, wie in 9 gezeigt,
eine Positionserfassungsvorrichtung 52, eine Kartendateneingabeeinheit 54,
Bedienschalter 56, einen Transceiver 58, einen
externen Speicher 60, eine Anzeige 62, einen Tonregler 64,
einen Lautsprecher 66, eine Spracherkennungseinheit 68,
ein Mikrophone 70, einen Fernsteuerungssensor 72,
eine Fernsteuerung 74 und eine Steuereinheit 76 auf,
mit der alle der Vorrichtungen verbunden sind.
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Die
Steuereinheit 76 ist als gewöhnlicher Computer aufgebaut,
der eine CPU, ein ROM, ein RAM, eine Eingabe/Ausgabe (E/A) und eine
diese Komponenten verbindende Busleitung aufweist. Die Steuereinheit 76 führt eine
vorbestimmte Verarbeitung (z. B. eine Kartenmaßstabsänderungsverarbeitung, eine
Menüanzeigewahlverarbeitung,
eine Zielortfestlegungsverarbeitung, eine Routensuchausführverarbeitung,
eine Routenführungsstartverarbeitung,
eine Verarbeitung zur Korrektur der momentanen Position, eine Bildschirmänderungsverarbeitung,
eine Lautstärkeregelungsverarbeitung
und dergleichen) auf der Grundlage verschiedener Information von
der Positionserfassungsvorrichtung 52, der Kartendateneingabeeinheit 54,
den Bedienschaltern 56, dem Transceiver 58, dem
externen Speicher 60, dem Tonregler 64 und dem
Fernsteuerungssensor 72 aus.
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Die
Positionserfassungsvorrichtung 52 weist einen Erdmagnetismussensor 80,
einen Kreisel 82, einen Wegstreckensensor 84 und
einen GPS-Empfänger 86 auf.
Der GPS-Empfänger 86 weist
eine Funktion zur Erfassung einer Fahrzeugposition auf der Grundlage
einer Funkwelle von einem Satelliten auf. Aufgrund von Fehlern verschiedener
Natur ist jeder Sensor in der Positionserfassungsvorrichtung 52 dazu
ausgelegt, die Fehler gegenseitig zu kompensieren. Ferner können ein
Rotationssensor eines Lenkrades, ein Reifensensor jedes Reifens
oder dergleichen als die Positionserfassungsvorrichtung 52 verwendet
werden. Ferner kann die Positionserfassungsvorrichtung 52 ausgehend
von einer Genauigkeit der Positionsmessung nur einen Teil der obigen Sensoren
aufweisen.
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Die
ein Speichermedium aufweisende Kartendateneingabeeinheit 54 dient
als Vorrichtung zur Eingabe verschiedener Daten, die auf dem Speichermedium
gespeicherte Daten für
ein so genanntes Map Matching (Kartenabgleich) zur Erhöhung der Genauigkeit
bei einer Positionsmessung, Kartendaten und Markierungsdaten umfassen.
Obgleich gewöhnlich
eine CD oder eine DVD, die eine hohe Menge an Information speichern
können,
als Speichermedium zu verwenden, kann das Speichermedium ferner
eine Speicherkarte, ein Festplattenlaufwerk oder dergleichen sein.
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Bedienschalter 56 weisen
das berührungsempfindliche
Bedienfeld, das mit der Anzeige 62 kombiniert aufgebaut
ist, sowie die mechanischen Schalter, wie beispielsweise einen An-/Aus-Schalter oder
dergleichen auf. Das berührungsempfindliche Bedienfeld
erfasst eine Berührungsposition
eines Fingers auf dem Bildschirm und sendet die erfasste Information
an die Steuereinheit 76. Der Bedienschalter 56 sendet
Operationsinformation verschiedener Funktionen (z. B. eine Kartenmaßstabsänderung, eine
Menüanzeigewahl,
eine Zielortfestlegung, eine Routensuche, eine Routenführung, eine
Korrektur der momentanen Position, eine Bildschirmänderung,
eine Lautstärkeregelung
und dergleichen) auf der Grundlage einer Schalterbetätigung an
die Steuereinheit 76. Obgleich die Beschreibung der vorliegenden
Ausführungsform
auf das berührungsempfindliche
Bedienfeld zur Erfassung einer Berührung des Fingers ausgerichtet
ist, ist ersichtlich, dass eine Verwendung des berührungsempfindlichen
Bedienfelds zur Erfassung von Befehlspositionen mit einer Befehlsvorrichtung,
wie beispielsweise einem Taststift, als mit in der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden werden soll.
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Die
Fernsteuerung 74 weist eine Mehrzahl von Bedienschaltern
(nicht gezeigt) auf. Die Fernsteuerung 74 gibt Schalteroperationsinformation über den
Fernsteuerungssensor 72 an die Steuereinheit. Die Steuereinheit 76 führt verschiedene
Funktionen in Abhängigkeit
der Schalteroperation aus. Die Bedienschalter 56 und die
Fernsteuerung 74 können die
Steuereinheit 76 ferner dazu veranlassen, die gleiche Funktion
durch die Schaltoperation einer beliebigen Art auszuführen.
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Wenn über die
Fernsteuerung 74 oder die Bedienschalter 56 ein
Zielort festgelegt wird, sucht die Steuereinheit 76 eine
optimale Route von der über
die Positionserfassungsvorrichtung 52 erfasste momentanen
Fahrzeugposition zum Zielort und zeigt die Route auf der Anzeige 62 an.
Als Verfahren zur automatischen Festlegung der optimalen Route kann ein
Dijkstra-Verfahren oder dergleichen angewandt werden.
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Die
als Farbbildschirm ausgelegte Anzeige 62 zeigt eine Karte
oder einen Zielortwahlbildschirm oder dergleichen an. Die Anzeige 62 kann
als Flüssigkristallanzeige,
organische EL-Anzeige oder dergleichen aufgebaut sein. Die Anzeige 62 zeigt
eine Karte auf der Grundlage von Information der Kartendateneingabeeinheit 54 und
eine optimale Route zum Zielort der Karte überlagert an. Ferner zeigt
die Anzeige 62 eine die momentane Position, die von der Positionserfassungsvorrichtung 52 erfasst
wird, anzeigende Markierung an, um die momentane Fahrzeugposition
auf der Karte anzuzeigen. Die Anzeige 62 kann ferner weitere
Information, wie beispielsweise die aktuelle Zeit oder Verkehrsstauinformation,
zusätzlich
zur momentanen Position und der Route anzeigen.
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Der
externe Speicher 60 ist ein beschreibbarer Massenspeicher,
wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk oder dergleichen. Der
externe Speicher 60 speichert eine große Menge an Daten und die Daten,
die selbst dann nicht gelöscht
werden dürfen, wenn
die Stromversorgung ausgeschaltet wird. Der Speicher 60 kann
ferner zur Speicherung einer Kopie häufig verwendeter Daten von
der Kartendateneingabeeinheit 54 verwendet werden. In diesem
Fall kann der externe Speicher 60 ein verhältnismäßig kleiner Speicher
sein, der von einem System entfernt werden kann.
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Der
Transceiver 58 weist eine Funktion zum Empfangen von Information
von Außerhalb
(z. B. von einer Infrastruktur, wie beispielsweise VICS-Systemen
in Japan), wie beispielsweise Verkehrsinformation, Wetterinformation,
Einrichtungsinformation, Werbung und dergleichen, auf. Der Transceiver
weist ferner eine Funktion zum Senden von Information, wie beispielsweise
Fahrzeuginformation, Benutzerinformation und dergleichen, nach Außerhalb
auf. Der Transceiver 58 sendet die von Außerhalb
empfangene Information an die Steuereinheit 76, welche
die Information verarbeitet. Der Transceiver 58 kann die von
der Steuereinheit 76 verarbeitete Information ferner, wenn
dies erforderlich ist, ausgeben.
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Der
Lautsprecher 66 gibt akustische Signale, wie beispielsweise
eine Sprachführung,
einen Bildschirmoperationsbefehl, ein Spracherkennungsergebnis und
dergleichen, auf der Grundlage eines von dem Tonregler 64 eingegebenen
Sprachausgangssignals aus.
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Das
Mikrofon 70 gibt ein Sprachsignal des Benutzers als elektrisches
Signal an die Spracherkennungseinheit 68.
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Die
Spracherkennungseinheit 68 vergleicht eine Eingabe der
Sprache des Benutzers über
das Mikrofon 70 mit Vokabulardaten (d. h. Vergleichsmustern)
in einem in der Einheit 68 gespeicherten Erkennungswörterbuch
und gibt die Daten mit der höchsten Übereinstimmung
an den Tonregler 64.
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Der
Tonregler 64 steuert die Spracherkennungseinheit 68 und
eine Talkback-Ausgabesteuerung (d. h. einen Audioausgang) über den
Lautsprecher 68. Der Tonregler 64 dient ferner
dazu, ein Erkennungsergebnis der Spracherkennungseinheit 68 an
die Steuereinheit 76 zu geben. Die Steuereinheit 76 führt eine
vorbestimmte Verarbeitung (z. B. eine Kartenmaßstabsänderungsverarbeitung, eine
Menüanzeigewahlverarbeitung,
eine Zielortfestlegungsverarbeitung, eine Routensuchausführverarbeitung, eine
Routenführungsstartverarbeitung,
eine Verarbeitung zur Korrektur der momentanen Position, eine Bildschirmänderungsverarbeitung,
eine Lautstärkeregelungsverarbeitung
und dergleichen) im Ansprechen auf eine Äußerung des Benutzers auf der Grundlage
der Information von der Spracherkennungseinheit 68 aus.
Ferner wird die von der Steuereinheit 76 verarbeitete Routenführungstoninformation
und dergleichen über
den Tonregler 64 von dem Lautsprecher 66 ausgegeben.
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Nachstehend
wird der Scrollprozess des auf der Anzeige 62 gezeigten
Bildschirms beschrieben. 10 zeigt
eine Abbildung eines Beispiels der Anzeige 62 mit dem ein
Bild anzeigenden berührungsempfindlichen
Bedienfeld. Der in der Anzeige 62 gezeigte Bildschirm zeigt,
wie in 10 gezeigt, stets das Bild um
einem Bereich C (nachstehend als "Zentralbereich" bezeichnet), der einen Zentralabschnitt der
Anzeige 62 umfasst, und ebenso einen Bereich E (nachstehend
als "Peripheriebereich" bezeichnet), der
einen peripheren Abschnitt der Anzeige 62 umfasst, mit
Ausnahme des Zentralbereichs in halbtransparenter Weise an. Auf
diese Weise kann der Benutzer den Zentralbereich C leicht von dem
peripheren Bereich E unterscheiden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
führt die
Steuereinheit 76 das Scrollen mit einem Zoomen aus, wenn
der halbtransparente Peripheriebereich E berührt wird, und führt die
Steuereinheit 76 das Scrollen ohne ein Zoomen aus, wenn
der Zentralbereich C berührt
wird. Nachstehend wird das Scrollen mit einem Zoomen als "der erste Modus" und das Scrollen ohne
ein Zoomen als "der
zweite Modus" bezeichnet
-
11 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wenn das berührungsempfindliche Bedienfeld
die Berührung
des Fingers erfasst (S70), bestimmt die Steuereinheit 76,
ob die Position der Berührung
in dem Peripheriebereich E liegt (S72). Wenn die Berührungsposition
in dem Peripheriebereich E liegt (S72 = JA), steuert die Steuereinheit 76 den
Bildschirm in dem ersten Modus.
-
In
dem ersten Modus bestimmt die Steuereinheit 76, ob die
Berührungszeit
des berührungsempfindlichen
Bedienfelds länger
als eine vorgegebene Zeit ist (S90). Wenn die Berührungszeit
die vorgegebene Zeitspanne überschreitet
(S90 = NEIN), führt
die Anzeigeeinheit 62 den Scrollprozess in Übereinstimmung
mit der Berührungsposition
aus. Der Scrollprozess wird beispielsweise in einer Richtung ausgeführt, die
durch einen Vektor von dem Mittelpunkt des Bildschirm zur Berührungsposition
bestimmt wird. In diesem Fall kann die Scrollgeschwindigkeit in
Abhängigkeit
des Abstands von dem Mittelpunkt des Bildschirms zur Berührungsposition
bestimmt werden. Die Steuereinheit 76 bestimmt, ob sich
der Finger vom berührungsempfindlichen
Bedienfeld entfernt hat, während
sie den Scrollprozess ausführt
(S94). Wenn bestimmt wird, dass sich der Finger entfernt hat (S94
= JA), wird die Bildschirmsteuerung beendet (S94). D. h., die Steuereinheit 76 stoppt
den Scrollprozess und zeigt eine Karte an einer Stoppposition an.
-
Wenn
bestimmt wird, dass sich der Finger nicht entfernt hat (S94 = NEIN),
kehrt der Prozess zu Schritt S90 zurück und bestimmt, ob die vorgegebene
Berührungszeit
verstrichen ist (S90). Bei dieser Steuerung wird das Scrollen ohne
das Zoomen ausgeführt,
bis die vorgegebene Berührungszeit
verstrichen ist, und ein Prozess zum Stoppen der Bildschirmsteuerung
ausgeführt,
wenn sich der Finger entfernt (S94 = JA).
-
Wenn
die Berührungszeit
die vorgegebene Zeit überschritten
hat (S90 = JA), führt
die Steuereinheit 76 den Scrollprozess in Übereinstimmung
mit der Berührungsposition
aus, die von dem Herauszoomprozess begleitet wird (S96). In diesem
Fall kann die Scrollgeschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Zoomrate eine
konstante Geschwindigkeit sein oder proportional zur Verringerung
der Zoomrate verringert werden. Wenn sich die Zoomrate verringert,
wird ein breiterer Bereich auf dem Bildschirm angezeigt. Durch eine
Verringerung der Scrollgeschwindigkeit kann die Scrollposition in
der den breiteren Bereich anzeigenden Karte genau abgestimmt werden.
-
Die
Steuereinheit 76 bestimmt, ob sich der Finger von dem berührungsempfindlichen
Bedienfeld entfernt hat, während
sie den Scrollprozess und den Herauszoomprozess ausführt (S98).
Wenn bestimmt wird, dass sich der Finger nicht entfernt hat (S98
= NEIN), werden der Herauszoomprozess und der Scrollprozess fortgeführt. In
diesem Fall stoppt der Herauszoomprozess, wenn er die minimale Zoomrate
eines vorgegebenen Werts erreicht, und wird anschließend einzig
der Scrollprozess bei der vorgegebenen minimalen Zoomrate fortgeführt.
-
Wenn
bestimmt wird, dass sich der Finger entfernt hat (S98 = JA), berechnet
die Steuereinheit 76 den Bereich, der während des Heranzoomens auf die
maximale Zoomrate in dem Bildschirm angezeigt wird, und zeigt den
berechneten Bereich auf dem Bild bei der momentanen Zoomrate (S100).
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12 zeigt
eine Abbildung eines herangezoomten Bereichs, der auf dem Bildschirminhalt
bei der momentanen Zoomrate angezeigt wird. Die Position des herangezoomten
Bereichs in der großflächigen Karte
kann, wie in 12 gezeigt, als der herangezoomte
Bereich T auf der Karte der momentanen Zoomrate erfasst werden.
In diesem Fall kann der Heranzoomprozess lediglich ausgeführt werden, ohne
den Bereich T anzuzeigen, obgleich der herangezoomte Bereich T vorstehend
bezüglich
der vorliegenden Ausführungsform
beschrieben wurde.
-
Anschließend führt die
Steuereinheit 76 den Heranzoomprozess aus (S102), um zu
der maximalen Zoomrate zurückzukehren.
In diesem Fall wird der Heranzoomprozess in Schritt S102 der 11 nur
dann ausgeführt,
wenn bestimmt wird, dass sich der Finger entfernt hat Das Scrollen
mit dem Heranzoomprozess kann jedoch in Übereinstimmung mit der Fingerposition
zu dem Zeitpunkt, an welchem sich der Finger entfernt, ausgeführt werden.
In diesem Fall wird bei der Berechnung des in Schritt S100 angezeigten
herangezoomten Bereichs der durch das Scrollen hervorgerufene Zwischenraum
berücksichtig.
Vorstehend wurde die Bildschirmsteuerung in dem ersten Modus beschrieben.
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Bei
der Bestimmung, ob die Berührungsposition
in dem Peripheriebereich E liegt (S72), führt die Steuereinheit 76 den
Scrollprozess in Übereinstimmung
mit der Berührungsposition
aus (S104), wenn bestimmt wird, dass die Berührungsposition nicht in dem
Peripheriebereich E liegt (S72 = NEIN). Die Steuereinheit 76 bestimmt,
ob sich der Finger von dem berührungsempfindlichen
Bedienfeld entfernt hat (S106), während sie den Scrollprozess
ausführt. Wenn
bestimmt, dass sich der Finger nicht entfernt hat (S106 = NEIN),
wird der Scrollprozess fortgesetzt, und wenn bestimmt wird, dass
sich der Finger entfernt hat (S106 = JA), wird die Bildschirmsteuerung
beendet D. h., die Steuereinheit 76 stoppt den Scrollprozess
und zeigt die Karte an der Stoppposition an.
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Vorstehend
wurde das die Bildschirmanzeigevorrichtung aufweisende Navigationssystem 50 der
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
führt den
Scrollprozess ohne das Zoomen aus, wenn dem Zentralbereich C des
berührungsempfindlichen
Bedienfelds berührt wird,
und das Scrollen mit dem Zoomen aus, wenn der Peripheriebereich
E des berührungsempfindlichen
Bedienfelds berührt
wird. Wenn der Benutzer den Peripheriebereich E berührt, zeigt
dieser Vorgang, dass er als die Absicht aufweisend betrachtet werden,
den zu dem Anzeigebereich in dem Bildschirm benachbarten Bereich
oder den weiter als der benachbarte Bereich entfernten Bereich sehen
zu wollen. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Absicht
des Benutzers durch den Herauszoomprozess bei der Berührung des
Peripheriebereichs E auf ein schnellen Scrollen in dem Informationsraum reflektiert.
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Ferner
wird der Herauszoomprozess nicht ausgeführt, wenn der Peripheriebereich
E irrtümlicherweise
berührt
wird, da die Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden Ausführungsform
den Herauszoomprozess auf die vorgegebene Zeitspanne von der Berührung des
Peripheriebereichs E an folgend ausführt. Durch ein Ausführung des
Scrollens ohne das Zoomen vor einem Verstreichen der vorgegebenen
Zeitspanne wird die Absicht des Benutzers, den Peripheriebereich
E zu berühren,
zweifellos vorausgesetzt, um den Herauszoomprozess angemessen auszuführen. Ferner
wird verhindert, dass der Benutzer überrascht ist, wenn der Herauszoomprozess
gestartet wird.
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Ferner
kann der Benutzer erfassen, wo der Peripheriebereich E auf dem Bildschirm
liegt, da die Anzeige 62 den Peripheriebereich E bei der
vorliegenden Ausführungsform
halbtransparent und den Zentralbereich C normal transparent auf
dem Bildschirm anzeigt. In diesem Fall kann der Peripheriebereich
E bei der vorliegenden Ausführungsform
durch eine Linie von dem Zentralbereich C getrennt und nicht halbtransparent
angezeigt werden, um leicht von dem Zentralbereich C unterschieden
zu werden. Der Peripheriebereich E kann ferner nicht von dem Zentralbereich
C auf dem Bildschirm unterschieden werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird das Navigationssystem einer fünften Ausführungsform beschrieben. Das
Navigationssystem der vorliegenden Ausführungsform weist im Wesentlichen
den gleichen Aufbau wie das der vierten Ausführungsform auf (siehe 10).
Das Navigationssystem der fünften
Ausführungsform
unterscheidet sich dahingehend von dem Navigationssystem der vierten
Ausführungsform,
dass es ein Modusschaltverfahren umfasst, welches den Betriebsmodus
des Systems zwischen dem ersten und dem zweiten Modus schaltet.
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13 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das berührungsempfindliche
Bedienfeld bestimmt, ob zwei oder mehr als zwei Stellen gleichzeitig
auf dem Bildschirm berührt
werden (S74), wenn die Berührung
des Bildschirms erfasst wird (S70). Wenn bestimmt wird, dass mehr
als zwei Stellen gleichzeitig berührt werden (S74 = JA), führt die
Steuereinheit 76 eine Bildschirmsteuerung (Scrollen mit
Zoomen) in dem ersten Modus aus, und wenn bestimmt wird, dass nicht
mehr als zwei Stellen gleichzeitig berührt werden (S74 = NEIN), führt die Steuereinheit 76 eine
Bildschirmsteuerung (Scrollen ohne Zoomen) in dem zweiten Modus
aus. Der erste und der zweite Modus der Bildschirmsteuerung entsprechen
der Bildschirmsteuerung der vierten Ausführungsform.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung der fünften Ausführungsform kann das Scrollen
des Bildschirms mit/ohne Zoomen über
die Anzahl der das berührungsempfindliche
Bedienfeld berührenden Finger
schalten. Folglich kann der Benutzer den Betriebsmodus schalten,
indem er nur das berührungsempfindliche
Bedienfeld bedient.
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Die
vorliegende Ausführungsform
kann derart modifiziert werden, dass der Herauszoomprozess dann,
wenn erfasst wird, dass sich bei dem Herauszoomprozess des ersten
Modus ein Finger von dem berührungsempfindlichen
Bedienfeld entfernt, gestoppt wird, so dass der Bildschirm dann,
wenn das Herauszoomen gestoppt wird, mit der konstanten Zoomrate
gescrollt wird.
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(Sechste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird das die Bildschirmanzeigevorrichtung aufweisende Navigationssystem
einer sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Navigationssystem der sechsten
Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Navigationssystem 50 der
vierten Ausführungsform
auf (siehe 10). Das Navigationssystem der
sechsten Ausführungsform unterscheidet
sich dahingehend von dem Navigationssystem der vierten Ausführungsform,
dass das berührungsempfindliche
Bedienfeld der sechsten Ausführungsform
eine Druckmessfunktion aufweist, wenn es die Berührung des Fingers erfasst.
Ferner unterscheidet sich das Verfahren zum Schalten zwischen dem
ersten und dem zweiten Modus der sechsten Ausführungsform von dem der vierten
Ausführungsform.
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14 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Scrollverfahrens der sechsten Ausführungsform.
Das berührungsempfindliche
Bedienfeld bestimmt, ob eine Druckkraft einer Berührung einen
vorbestimmten Schwellenwerts überschreitet
(S76), wenn es eine Berührung
des Bildschirms erfasst (S70). Wenn bestimmt wird, dass die Druckkraft
kleiner oder gleich dem vorbestimmten Schwellenwert ist (S76 = NEIN), steuert
die Steuereinheit 76 den Bildschirm in dem zweiten Modus.
Wenn bestimmt wird, dass die Druckkraft den vorbestimmten Schellenwert überschreitet
(S76 = JA), steuert die Steuereinheit 76 den Bildschirm
in dem ersten Modus. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird ein Betrieb
in dem ersten Modus an den Benutzer gemeldet, bevor die Bildschirmsteuerung
in dem ersten Modus ausgeführt wird
(S78). Es kann beispielsweise eine Sprachnachricht "Scrollen mit Zoomen" oder ein elektrischer
Ton ausgegeben werden. Auf diese Weise wird der Benutzer darüber informiert,
dass das Scrollen in dem bevorzugten Modus ausgeführt wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird auf ein Beispiel Bezug genommen, bei welchem der Betrieb in
dem ersten Modus gemeldet wird, wenn der erste Modus bestimmt wird.
Es kann jedoch auch der zweite Modus gemeldet werden, wenn der Betrieb
auf den zweiten Modus festgelegt wird. Es ist ferner möglich, beide Modi,
d. h. den ersten und den zweiten Modus, zu melden, wenn der Betrieb
auf einen der beiden Modi festgelegt wird. Die anschließend Bildschirmsteuerung
in dem ersten und in dem zweiten Modus wird wie bei der vierten
Ausführungsform
ausgeführt.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung der sechsten Ausführungsform kann in Abhängigkeit
der Druckkraft der Berührung
des berührungsempfindlichen
Bedienfelds schalten, ob das Scrollen mit dem oder ohne das Zoomen
ausgeführt
wird. Folglich kann der Benutzer die Betriebsmodi schalten, indem er
einzig das berührungsempfindliche
Bedienfeld bedient.
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Die
Beschreibung der vorliegende Ausführungsform zeigt ferner ein
Beispiel auf, bei welchen die Bildschirmsteuerung sich selbst beendet,
um jeden der Betriebsmodi zu beenden wenn die Berührung des
Fingers erfasst wird (S94/S98/S106 = JA). Der erste und der zweite
Modus können
jedoch gegenseitig gewechselt werden, wenn die Druckkraft des in
Berührung
mit dem berührungsempfindlichen Bedienfeld
verbleibenden Fingers geändert
wird.
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(Siebte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird das die Bildschirmanzeigevorrichtung aufweisende Navigationssystem
einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Navigationssystem der
siebten Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Navigationssystem 50 der
vierten Ausführungsform
auf (siehe 10). Das Navigationssystem der
siebten Ausführungsform
unterscheidet sich jedoch hinsichtlich der Schaltverfahrens zwischen
dem ersten und dem zweiten Modus von dem Navigationssystem der vierten
Ausführungsform.
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15 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Scrollverfahrens der siebten Ausführungsform.
Wenn die Berührung
des Bildschirms erfasst wird (S70), verfolgt das berührungsempfindliche
Bedienfeld eine Bewegung des berührenden
Fingers und bestimmt, ob die Länge
der Fingerbewegung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet
(S82). Wenn die Länge
der Fingerbewegung den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet
(S82 = JA), führt
die Steuerungseinheit 76 die Bildschirmsteuerung in dem
erstem Modus aus. Wenn die Bildschirmsteuerung in dem ersten Modus
erfolgt, wird der Benutzer, wie bei der sechsten Ausführungsform,
darüber
informiert (S84). Wenn die Länge
der Fingerbewegung kleiner als der vorbestimmte Schwellenwert ist
(S82 = NEIN), führt
die Steuereinheit 76 die Bildschirmsteuerung in dem zweiten
Modus aus. Die anschließende
Bildschirmsteuerung in dem ersten und in dem zweiten Modus wird
gleich der entsprechenden Bildschirmsteuerung der vierten Ausführungsform
ausgeführt.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung der siebten Ausführungsform kann schalten, ob
das Scrollen bei der Bewegung des Fingers mit dem oder ohne das
Zoomen ausgeführt
wird, so dass der Benutzer den Betriebsmodus schalten kann, indem
er einzig das berührungsempfindliche
Bedienfeld bedient.
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(Achte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird die Bildschirmanzeigevorrichtung aufweisende Navigationssystem
der achten Ausführungsform
beschrieben. Das Navigationssystem der achten Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Navigationssystem 50 der
vierten Ausführungsform
auf (siehe 10), weist jedoch zusätzlich einen
Modusschalter unter den Bedienschaltern 56 zum Schalten
des Betriebsmodus auf. Der Modusschalter kann beispielsweise an
einem Lenkrad vorgesehen sein.
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16 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer Scrollsteuerung der achten Ausführungsform.
Das berührungsempfindliche
Bedienfeld bestimmt, ob der Modusschalter auf den ersten oder den
zweiten Modus gesetzt ist (S86), wenn die Berührung des Bildschirms erfasst
wird (S70). Die Steuereinheit 76 führt die Bildschirmsteuerung
in Übereinstimmung
mit der Einstellung des Modusschalters in dem ersten oder in dem
zweiten Modus aus. Die Bildschirmsteuerung in dem ersten und in
dem zweiten Modus wird auf die gleiche Weise wie bei der vierten
Ausführungsform ausgeführt.
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Da
die Bildschirmanzeigevorrichtung der achten Ausführungsform unter Verwendung
des Modusschalters schalten kann, ob das Scrollen mit dem Zoomen
ausgeführt
wird, kann der Benutzer die Modusänderung leicht und sicher ausführen.
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(Neunte Ausführungsform)
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17 zeigt
ein Blockdiagramm einer Bildschirmanzeigevorrichtung 90 gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Bildschirmanzeigevorrichtung 90 der
neunten Ausführungsform
weist im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der ersten
Ausführungsform
auf, jedoch zusätz lich
eine Reaktionseinheit 92, die eine Reaktionskraft auf die Bewegung
des Joysticks 20 aufbringt.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 90 der neunten Ausführungsform
führt das
Scrollen ohne das Zoomen gleich der Vorrichtung 1 der ersten
Ausführungsform
aus, wenn ein Neigungswinkel des Joysticks 20 kleiner oder
gleich dem ersten Schwellenwert D1 ist, und das Scrollen mit dem
Zoomen aus, wenn der Neigungswinkel den ersten Schwellenwert D1 überschreitet.
Ferner führt
die Vorrichtung 90 den Heranzoomprozess aus, wenn der Neigungswinkel
des Joysticks 20 während
des Scrollen mit dem Zoomen unter den zweiten Schwellenwert D2 fällt.
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Bei
der Bildschirmanzeigevorrichtung 90 der neunten Ausführungsform
bringt die Reaktionseinheit 92 die Reaktionskraft in einer
Richtung auf den Joystick 20 auf, welche den Neigungswinkel
derart niederhält,
dass er kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert D1 ist, wenn
der Joystick 20 mit einem Grad geneigt wird, welcher den
ersten Schellenwert D1 überschreitet.
Ferner bringt die Reaktionseinheit 92 die Reaktionskraft
in einer Richtung auf den Joystick 20 auf, welche den Neigungswinkel
derart erhöht,
dass er größer oder
gleich dem zweiten Schwellenwert D2 ist, wenn der Joystick 20 in
einem Neigungswinkel geneigt wird, der kleiner als der zweite Schellenwert
D2 ist.
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Wenn
der Joystick 20 in einem Neigungswinkel geneigt wird, welcher
den ersten Schwellenwert D1 oder den zweiten Schwellenwert D2 überscheitet, bringt
die Bildschirmanzeigevorrichtung 90 der neunten Ausführungsform
die Reaktionskraft auf, um die ursprüngliche Bewegung zum Zwecke
einer Benachrichtigung des Benutzers zu beschränken. Auf diese Weise erkennt
der Benutzerin einer taktilen Weise, dass der Herauszoomprozess
oder der Heranzoomprozess gestartet wird, wenn er den Joystick 20 entgegen
der Reaktionskraft bewegt.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben wurde, sollte beachtet werden, dass Fachleuten
verschiedene Änderungen und
Modifikationen bewusst sein werden.
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Die
obige Bildschirmanzeigevorrichtung 1, 2 kann eine
Zoomstopptaste zum Stoppen des Zoomprozesses aufweisen. Wenn die
Zoomrate auf eine bestimmte Rate geändert wird, wird die Zoomrate festgesetzt,
indem die Zoomstopptaste betätigt
wird, um das Scrollen ohne das Zoomen auszuführen. Auf diese Weise wird
die Zoomrate nicht automatisch durch irgend eine Art von Operation
geändert,
um dem Benutzer dadurch die Gewissheit zu geben, dass der von ihm
ausgeführte
Scrollbetrieb ohne das Zoomen ausgeführt wird.
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Es
ist nicht erforderlich, dass die obige Bildschirmanzeigevorrichtung 1, 2 den
Zoombetrieb mit einer konstanten Zoomgeschwindigkeit mit der Bildschirmsteuerung 12 ausführt, obgleich
das obige Beispiel anhand der konstanten Zoomgeschwindigkeit beschrieben
wurde. Die Bildschirmanzeigevorrichtung 1 der ersten Ausführungsform
kann die Zoomgeschwindigkeit beispielsweise in Übereinstimmung mit dem Neigungswinkel
des Joysticks 20 bestimmen. Die Vorrichtung 2 der
zweiten Ausführungsform kann
die Zoomgeschwindigkeit proportional zum Zoomentscheidungswert bestimmen,
der aus der wiederholten Eingabe erhalten wird. In beiden Fällen wird
die Zoomgeschwindigkeit jedoch derart gesteuert, dass sie keine
starke Geschwindigkeitsänderung aufweist.
Auf diese Weise, d. h. dann, wenn die Zoomgeschwindigkeit in Übereinstimmung
mit dem Eingangswert der Eingabevorrichtung, wie beispielsweise
dem Joystick 20, dem integrierten Berührungsfeld 30 oder
dergleichen, gesteuert wird, wird die Zoomgeschwindigkeitssteuerung
in Übereinstimmung
mit der Absicht des Benutzers ausgeführt.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform
wird anhand eines Beispiels beschrieben, bei welchem der Zoomratenänderungsprozess
gestoppt wird, wenn die Geschwindigkeit des das integrierte Berührungsfeld 30 berührenden
Fingers gleich Null ist. Es ist jedoch ferner möglich, die erste Ausführungsform
mit zwei Schwellenwerten zu realisieren, wobei der den ersten Schwellwert überschreitende
Zoomentscheidungswert den Herauszoomprozess und der Zoomentscheidungswert,
der kleiner oder gleich dem zweiten Schwellenwert ist, den Heranzoomprozess
hervorrufen kann. Auf diese Weise wird der Zoomratenänderungsprozess
gestoppt, wenn der Zoomentscheidungswert bei einem Wert verbleibt,
der kleiner oder gleich dem ersten Schwellenwert ist oder über dem zweiten
Schwellenwert liegt.
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Die
Bildschirmanzeigevorrichtung 2 der zweiten Ausführungsform
kann den Zoomratenänderungsprozess
auf der Grundlage der auf das integrierte Berührungsfeld 30 aufgebrachten
Druckkraft steuern, wenn sie das die Druckkraft beschreibenden Drucksignal
empfängt.
Eine Spur mit einer hohen Druckkraft kann beispielsweise das Herauszoomen oder
dergleichen bewirken.
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Die
obige Bildschirmanzeigevorrichtung 1 kann eine Winkeländerungsfunktion
zur Änderung des
Winkels der auf dem Bildschirm gezeigten Karteninformation aufweisen
und den Herauszoomprozess und den Heranzoomprozess mit dem geänderten
Winkel der Karte ausführen.
Wenn sich der Bildschirm beispielsweise in einem Winkel befindet,
welcher die Karte in einer herabschauenden Weise aus einer diagonalen
oberen Richtung zeigt, kann der Neigungswinkel des Joysticks 20 über dem
vorbestimmten Schwellenwert bewirken, dass der Winkel des Bildschirms
gleichmäßig zu einer
Betrachtung aus einer geraden von oben herabschauenden Perspektive
geändert
wird, während
die Ansicht herausgezoomt wird.
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Obgleich
die obige Ausführungsform
anhand eines Beispiels beschrieben wurde, bei welchem der Joystick,
das integrierte Berührungsfeld
und das berührungsempfindliche
Bedienfeld als Eingabevorrichtungen verwendet werden, kann die vorliegende
Erfindung auf vorstehend nicht beschriebene Eingabevorrichtungen
angewandt werden. D. h., die Bildschirmanzeigevorrichtung der vorliegenden
Erfindung kann beispielsweise auf der Grundlage der von einem Zeigegerät, wie beispielsweise
einer Maus, einem Jog Dial, einer Rollkugel, einem Drehschalter oder
dergleichen, übertragenen
Operationsinformation gesteuert werden. Der Jog Dial ist ein Eingabegerät, das Operationen über eine
Drehung der Scheibe und ein Drücken
der Scheibe veranlasst. Wenn das Jog Dial verwendet wird, kann der
Bildschirm in Übereinstimmung
mit der Drehung des Jog Dials gescrollt werden, und kann ein Drücken der
Scheibe mit der zwischen dem Scrollen mit dem Zoomen und dem Scrollen
ohne das Zoomen schaltenden Schaltoperation verknüpft werden.
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Das
in Verbindung mit der vierten bis achten Ausführungsform beschriebene berührungsempfindliche
Bedienfeld kann durch das integrierte Berührungsfeld ersetzt werden.
Das berührungsempfindliche
Bedienfeld kann ferner durch andere Eingabevorrichtungen ersetzt
werden, solange die Eingabevorrichtung der flachen Koordinatenvorrichtung
entspricht, welche die Berührungsposition
des Fingers des Zeigegeräts
erfasst.
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Obgleich
bei dem Beispiel der neunten Ausführungsform die Reaktionskraft
auf den Joystick 20 aufgebracht wird, wenn der Neigungswinkel
des Joysticks 20 den Schwellenwert der Zoomänderungsrate aufweist,
ist der Reaktionskraftaufbringungszustand nicht auf die Zoomratenänderung
beschränkt.
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Obgleich
bei dem Beispiel der neunten Ausführungsform die Reaktionskraft über den
Joystick 20 auf den Benutzer aufgebracht wird, ist die
Aufbringung der Reaktionskraft nicht auf den Joystick 20 beschränkt. Es
können
beispielsweise die Rollkugel, das Jog Dial und die Dreheingabevorrichtung,
wie beispielsweise der Drehschalter oder dergleichen, die Reaktionskraft
aufbringen, welche die Drehung bei einer Änderung der Zoomrate beschränkt.
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Das
Scrollen über
die Grenzen der Stadtbezirke hinweg kann beispielsweise die Reaktionskraft umfassen.
Auf diese Weise kann der Benutzer leicht erkennen, dass die Inhalte
des Bildschirms über
die Grenze des Stadtbezirks hinweg gescrollt wurden. Ferner kann
die Bildschirmanzeigevorrichtung die Reaktionskraft bei einer Festlegung
der Route zum Zielort auf eine Eingabe der Operationsinformation anwenden,
welche die Route aus dem Bildschirm scrollt. Auf diese Weise wird
der Benutzer durch die Reaktionskraft des Joysticks 20 geführt, so
dass er das Scrollen des Bildschirms entlang der Route zum Zielort
ausführen
kann. Ferner kann die Bildschirmanzeigevorrichtung dann, wenn die
Route zum Zielort noch nicht festgelegt wurde, die Reaktionskraft
auf die Operationsinformation anwenden, welche den Bildschirm in
Richtung eines Meers scrollen. Diese Möglichkeit basiert auf der Annahme,
dass das Navigationssystem gewöhnlich
nicht in Richtung eines Meers gescrollt wird. D. h., wenn der Benutzer den
Bildschirm in Richtung eines Meers scrollt, wird angenommen, dass
er eine falsche Operation ausführt.
Folglich wird der Benutzer durch das Aufbringen der Reaktionskraft
auf den Joystick 20 darüber informiert,
dass er die falsche Operation ausführt.
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Obgleich
das Scrollen mit dem Zoomen bei den obigen Ausführungsformen als das Scrollen
des Bildschirms in Übereinstimmung
mit der Operation der Eingabevorrichtung beschrieben wurde, kann das
Scrollen mit dem Zoomen beispielsweise zum Anzeigen der gesuchten
Karte um den Zielort herum verwendet werden. D. h., wenn der Zielort
mit Hilfe eines Namens, einer Telefonnummer oder dergleichen gesucht
wird, kann die Karte zusammen mit dem Zoombetrieb zu dem gesuchten
Zielort gescrollt werden, anstelle die momentane Position der Karte
zu dem Zielort zu schalten. In diesem Fall kann die Route von der
momentanen Position zum Zielort durch das Scrollen mit dem Zoomen
entlang der gesuchten Route geführt
werden. Auf diese Weise erhält
der Benutzer einen Überblick über die
Route.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit den obigen Ausführungsformen
als Bildschirmanzeigevorrichtung und deren Betrieb beschrieben.
Ein Programm zur Steuerung eines Computers zum Ausführen des
Prozesses durch die vorstehend beschriebene Bildschirmanzeigevorrichtung soll
jedoch als mit in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet
verstanden werden.
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Gemäß der vorliegenden
Offenbarung schafft die Bildschirmanzeigevorrichtung besondern Vorteile,
wie beispielsweise einen einfachen Zoomratenänderungsbetrieb auf eine bestimmte
Zoomrate sowie das Scrollen des Bildschirms mit einer konstanten
Zoomrate während
eines gestoppten Zoomprozesses. Die vorliegende Erfindung ist ferner
auf verschiedene Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Navigationssystem,
ein tragbares Endgerät,
einen PC, ein Unterhaltungsgerät,
eine Vorrichtung zur Betrachtung eine medizinischen Abbildung und
Haushaltsanwendungen, einschließlich
eines Videorecorders, eines Fernsehers und dergleichen, anwendbar.
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Solche Änderungen
und Ausgestaltungen sollen als mit in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung,
sowie er in dem beigefügten
Ansprüchen dargelegt
wird, beinhaltet verstanden werden.