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Die
Erfindung betrifft eine Befestigung einer Bodenmatte an einer Bodenauskleidung
eines Kraftfahrzeugs, insbesondere an einem Teppich eines Personenkraftwagens.
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Kraftfahrzeuge,
insbesondere Personenkraftwagen, bei denen auf eine als Teppich
ausgebildete Bodenauskleidung eine Bodenmatte aufgelegt ist, sind
aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Die Bodenmatten,
auch als Fußmatten bezeichnet, werden verwendet, um die
Bodenauskleidung vor Verschmutzungen und/oder Beschädigungen
zu schützen.
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Um
ein Verrutschen der Bodenmatte zu vermeiden, wird deren Unterseite
beispielsweise mit besonderem Material beschichtet. Alternativ dazu
werden Befestigungselemente verwendet, welche die Bodenmatte mit
der Bodenauskleidung verbinden, um ein Verrutschen zu vermeiden.
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Die
genannten Beschichtungen haben den Nachteil, dass sie vergleichsweise
teuer sind. Es ist überdies in der Praxis festzustellen,
dass Beschichtungen nur auf bestimmten, also nicht allen Teppichqualitäten
ein Verrutschen der Bodenmatte verhindern. Mit zunehmendem Alter
bzw. Gebrauch der Bodenaus kleidung und/oder der Bodenmatte reduziert sich
die Antirutschwirkung. Als eine besondere Art der Beschichtung sind
Noppen im Markt zu finden; auch die derart gestalteten Bodenmatten
sind vergleichsweise teuer.
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Statt
beschichteten Bodenmatten werden meist zweiteilige Befestigungselemente
eingesetzt, wobei der eine Teil eines solchen Elements meist erhaben,
z. B. in Form eines Hakens, in der Bodenauskleidung montiert ist
und der zweite Teil, z. B. in Form einer Öse, in die Bodenmatte
integriert ist. Die Anzahl der Befestigungselemente variiert zwischen
einem Element im Fußraum des Fahrers und vier Elementen;
je zwei im Fahrer- und Beifahrerfußraum. Im Bereich des
Bodens im Fußraum der Fondpassagiere werden die Bodenmatten
in aller Regel lose auf die dortige Bodenauskleidung aufgelegt.
Bei Verwendung von Befestigungselementen besteht die Gefahr, dass
diese beschädigt werden und damit keine sichere Verbindung
mehr gewährleisten. Überdies können die
Befestigungselemente sich lösen, insbesondere unter der
Einwirkung der im Fußraum bewegten Füße
der Fahrzeuginsassen, die somit nicht nur auf die Bodenmatte, sondern
auch auf die Befestigungselemente einwirken.
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In
der
DE 38 32 605 A1 ist
eine Bodenmatte, dort als Fußmatte bezeichnet, beschrieben,
die mittels Befestigungselementen im Fahrzeug befestigbar ist. Im
Randbereich der Fußmatte sind ösenartige Elemente
vorgesehen, zur Aufnahme von Laschen, die beispielsweise an einer
Sitzschiene befestigt sind und somit die Fußmatte sichern.
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In
der
DE 90 16 692 U1 ist
ein Befestigungselement für Fußmatten beschrieben,
das einen nadelförmigen Teil zum Einstecken in eine relativ
weiche, im Fahrzeug unverschieblich festgelegte Unterlage, insbesondere
einen Teppichbelag, und ein Fußmatten-Halteteil aufweist.
Das Halteteil ist mit einem Bestandteil des abgewinkelt gestalteten
nadelförmigen Teils bildenden Stift befestigbar.
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In
der
DE 203 17 264
U1 ist eine Bodenmatte aus Gummi oder Kunststoff beschrieben.
In die Oberfläche der Bodenmatte sind verschiedene Prägungen oder
Profilelemente eingebracht. Im Falle eines Rippenmusters an der
Unterseite der Bodenmatte sind punktuelle Auflagen auf dem darunter
befindlichen Boden gegeben, wodurch ein Verrutschen verhindert wird.
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In
der
DE 102 55 446
B4 ist eine Schutzmatte für einen Kofferraum eines
Kraftfahrzeuges beschrieben. Diese ist mit mindestens einer Seitenkante
mittels eines zumindest teilweise über die Länge der
Seitenkante mit der Schutzmatte verbundenen Profils am Kofferraumboden
formschlüssig lösbar zu befestigen und deckt die
gesamte Ladefläche des Kofferraumbodens ab. Im Detail ist
das Profil zusammen mit einem parallel zum Profil angeordneten Biegebereich
der Schutzmatte zwischen einem Sitz- oder Lehnenelement und dem
Kofferraumboden festgelegt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Befestigung der eingangs genannten Art
so weiter zu bilden, dass ohne separate Befestigungsmittel eine
sichere, dauerhafte Befestigung gewährleistet ist, bei
kostengünstiger Herstellung der komplementären
Befestigungsbereiche von Bodenmatte und Bodenauskleidung.
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Gelöst
wird die Aufgabe dadurch, dass die Bodenmatte mit Formschlusselementen
versehen ist und die Bodenauskleidung mit bezüglich dieser Formschlusselemente
komplementären Formschlusselementen versehen ist, derart,
dass die Bodenmatte formschlüssig in der Bodenauskleidung
gehalten ist.
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Bei
der erfindungsgemäßen Befestigung ist es somit
weder erforderlich, die Bodenmatte mit einer Beschichtung zu versehen,
um deren Verrutschen zu minimieren, noch müssen Befestigungselemente vorgesehen
sein, die die Bodenmatte mit der Bodenauskleidung verbinden. Die
sichere, dauerhafte Befestigung der Bodenmatte an der Bodenauskleidung erfolgt
erfindungsgemäß vielmehr dadurch, dass die Bodenmatte
und die Bodenauskleidung komplementäre Formschlusselemente
aufweisen.
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Die
Befestigung der Bodenmatte kann durchaus an einer ebenen Bodenauskleidung
eines Kraftfahrzeugs erfolgen. Es wird aber als vorteilhaft angesehen,
wenn die Bodenauskleidung in Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der
einen Seite in einen Schwellerbereich des Fahrzeugs und auf der
anderen Seite in einen Tunnelbereich des Fahrzeugs hochgezogen ist
und die Bodenmatte, auf ihren dem Schwellerbereich und dem Tunnelbereich
zugewandten Seiten, mit den Formschlusselementen versehen ist und
die Bodenauskleidung, im Schwellerbereich und dem Tunnelbereich,
mit dem bezüglich dieser Formschlusselemente komplementären
Formschlusselementen versehen ist, derart, dass die Bodenmatte in
Fahrtrichtung und entgegen der Fahrtrichtung formschlüssig
in der Bodenauskleidung gehalten ist.
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Die
miteinander zusammenwirkenden Formschlusselemente können
auf unterschiedliche Art und Weise gestaltet sein.
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Eine
erste bevorzugte Gestaltung der Formschlusselemente sieht vor, dass
die Formschlusselemente der Bodenmatte als Vorsprünge und
die Formschlusselemente der Bodenauskleidung als Schlitze in der
Bodenauskleidung ausgebildet sind. Die Vorsprünge werden
somit in die Schlitze eingesteckt. Aufgrund der Auflage der Bodenmatte
auf der Bodenauskleidung und der zusätzlichen Fixierung
der Bodenmatte in der Bodenauskleidung ist die sichere, dauerhafte
Befestigung der Bodenmatte an der Bodenauskleidung gewährleistet.
Es ist insbesondere daran gedacht, dass die Länge des jeweiligen
Schlitzes nur geringfügig größer ist
als die Erstreckung des Vorsprunges in dieser Richtung des Schlitzes.
Infolgedessen stellt bereits die Geometrie zwischen Vorsprung und
Schlitz sicher, dass die Bodenmatte nicht in Längsrichtung
des Schlitzes relativ zum Schlitz bzw. der Bodenauskleidung verschoben
werden kann. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung
ist vorgesehen, dass der jeweilige Vorsprung der Bodenmatte eine
Nase aufweist, wobei die Nase in der Stellung der Bodenmatte, in
der deren Vorsprung in den Schlitz der Bodenauskleidung eingesteckt
ist, die Bodenauskleidung hintergreift.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Gestaltung ist vorgesehen, dass die Formschlusselemente der
Bodenmatte als Vorsprünge und Rücksprünge und
die Formschlusselemente der Bodenauskleidung als komplementäre
Rücksprünge und Vorsprünge ausgebildet
sind. Durch diese besondere Formgebung von Bodenmatte und Bodenauskleidung
in deren Kontaktbereichen ist sichergestellt, dass der jeweilige
Vorsprung der Bodenmatte in den zugeordneten Rücksprung
der Bodenauskleidung ragt, womit eine Verschiebung von Bodenmatte
und Bodenauskleidung senkrecht zur Erstreckung der Vorsprünge
bzw. Rücksprünge in der Ebene der Bodenmatte nicht
möglich ist. Es wird als besonders vorteilhaft angesehen,
wenn die Vorsprünge und Rücksprünge durch
eine Wellenform gebildet sind. Unter diesem Aspekt ist es bei einer
konkreten Ausführung zwar erforderlich, die Bodenmatte
auf den dem Schwellerbereich und dem Tunnelbereich des Fahrzeugs
benachbarten Seiten zumindest teilweise mit wellenförmigen
Rändern zu versehen und die Bodenauskleidungen in einer
entsprechenden Wellenform anzuordnen. Dies kann auf besonders einfache Art
und Weise dadurch geschehen, dass die üblicherweise hinter
der Bodenauskleidung, insbesondere zwischen der Bodenauskleidung und
dem Schweller und/oder der Bodenauskleidung und dem Tunnel angeordnete
Dämmschicht Wellenform aufweist und auf diese Dämmschicht
die Bodenauskleidung gelegt ist. Die Bodenauskleidung folgt damit
der Wellenform der Dämmschicht.
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Die
auf der Bodenauskleidung aufliegende Bodenmatte ist insbesondere
eben und es sind die Formschlusselemente der Bodenauskleidung im Übergangsbereich
der Bodenauskleidung vom eigentlichen Bodenabschnitt zum hochgezogenen
Bodenabschnitt angeordnet.
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Die
Bodenauskleidung, insbesondere der Teppich, kann unmittelbar bei
dessen Herstellung mit den Formschlusselementen, insbesondere Schlitzen, versehen
werden. Insbesondere bei dieser Variante ist es gleichfalls denkbar,
das Kraftfahrzeug mit der Befestigung nachzurüsten. Wird
das Kraftfahrzeug unmittelbar bei der Produktion mit der erfindungsgemäßen
Befestigung ausgerüstet, ist die Bodenmatte vorzugsweise
einteilig gestaltet. Die Bodenmatte wird an den Seitenrändern
mit den Formschlusselementen gestaltet, beispielsweise eine in den
Seitenbereichen mit seitlich vorspringenden Laschen gestaltete Bodenmatte
hergestellt. Entsprechend wird eine Bodenauskleidung mit den Schlitzen
zur Aufnahme der Laschen versehen. Bei einer nachgerüsteten
Befestigung kann gleichfalls eine einteilige Bodenmatte Verwendung
finden, die mit den Laschen versehen ist. In diesem Fall ist es
erforderlich, die Bodenauskleidung nachträglich zu schlitzen.
Bei der Nachrüstung der Befestigung wird es als bevorzugt angesehen,
wenn die Bodenmatte mehrteilig ist und die Randteile der Bodenmatte
mit zumindest einem zentralen Hauptteil der Bodenmatte verbunden
sind, wobei die Randteile der Bodenmatte die Formschlusselemente
aufweisen. Beispielsweise wird die herkömmliche Bodenmatte,
die das zentrale Hauptteil darstellt, in deren Seitenbereichen mit
den Randteilen verbunden, wobei diese Rand teile die Formschlusselemente,
beispielsweise die Laschen, aufweisen. Die Bodenauskleidung wird
nachträglich geschlitzt und die mehrteilige Bodenmatte
mit den Laschen in die Schlitze eingesteckt.
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Die
Erfindung schlägt somit eine Befestigung einer Bodenmatte
an einer Bodenauskleidung vor, für die keine Befestigungsmittel
erforderlich sind. Die Kosten für Befestigungsmittel in
der Bodenauskleidung, wie sie aus der Praxis bekannt ist, sind insbesondere
dann eine Verschwendung, wenn der Nutzer des Fahrzeugs später
keine Bodenmatten erwirbt. Insbesondere Schlitze gemäß der
Erfindung können kostenlos in die Bodenauskleidung eingebracht
werden, weil diese üblicherweise beim Lieferanten der Bodenauskleidung,
insbesondere des Teppichs, beschnitten wird. Wenn die Schlitze im
Teppich einfache geradlinige Schnitte sind, also nicht rechteckig sind,
sind die Schlitze nicht sichtbar. Es gibt somit keine optische Störstelle
für den Nutzer, wenn keine Bodenmatte eingebaut ist. Einfache
geradlinige Schlitze sind insbesondere bei den Ausgestaltungen mit
Randteilen eine funktionsfähige Option, weil die Randteile
flach ausgeführt werden können, mit einer Materialdicke
von z. B. 1 bis 2 mm. Statt eines geradlinigen oder rechteckigen
Schlitzes kann durchaus auch ein Schlitz Verwendung finden, der
durch einen Längsschnitt und zwei kleine Senkrechtschnitte
gebildet ist. Hierdurch entsteht eine Art Klappe, wobei ebenfalls
eine optische Störstelle vermieden wird. Es sind durchaus
andere Schlitzformen/-arten denkbar.
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Die
Formschlusselemente der Bodenauskleidung können weitgehend
beliebig positioniert sein. Vorzugsweise verlaufen die Formschlusselemente
der Bodenauskleidung in Fahrzeuglängsrichtung. Es ist durchaus
denkbar, diese quer zur Fahrtrichtung zu positionieren.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung der Zeichnung und der Zeichnung selbst, ohne hierauf
beschränkt zu sein.
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In
der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht, ohne hierauf beschränkt zu sein.
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Es
stellt dar:
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1 eine
räumliche Ansicht der Bodenauskleidung im Bereich des Fahrerfußraumes
eines Personenkraftwagens, wobei mit der Bodenauskleidung eine Bodenmatte
befestigt ist,
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2 einen
Schnitt durch die Anordnung nach 1 gemäß der
Linie A-A in 1,
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3 eine
räumliche Ansicht der Bodenauskleidung im Schwellerbereich
des Fahrzeuges vor dem Anbringen der Bodenmatte für die
gemäß der ersten Ausführungsform gestaltete
Befestigung,
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4 eine
räumliche Ansicht der Bodenauskleidung für den
Fußraum des Fahrers, wobei mit der Bodenauskleidung eine
Bodenmatte gemäß der ersten Ausführungsform
befestigt ist,
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5 eine
gegenüber der Ausführungsform nach der
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3 modifizierte
Gestaltung der Formschlusselemente,
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6 eine
Detailansicht der beiden in 5 gezeigten
Formschlusselemente der Bodenmatte,
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7 zur
Veranschaulichung einer weiteren Ausführungsform der Befestigung
von Bodenmatte und Bodenauskleidung eine Unteransicht einer modifizierten
Bodenmatte,
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8 eine
Modifizierung der in 7 veranschaulichten Bodenmatte
zur Verwendung mit einer Bodenauskleidung, die auf einer Seite eben
ist,
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9 eine
Modifizierung einer in den 7 und 8 gezeigten
Bodenmatte, zur Verwendung mit einer Bodenauskleidung, die in einem
Seitenbereich des Fahrzeugs hochgezogen ist,
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10 ein
Horizontalschnitt im Bereich von Schweller und Tunnel des Fahrzeuges
zur Verdeutlichung der Befestigung der Bodenmatte des Fahrerfußraums
mit der Bodenauskleidung im Zusammenwirken mit einer Dämmschicht.
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Die 1 bis 4 zeigen
für den Fußraum 1 eines Personenkraftwagens
eine als Teppich ausgebildete Bodenauskleidung 2 des Fußraums 1,
wobei die Bodenauskleidung 2, in Fahrtrichtung veranschaulicht
durch die Richtung der Pfeile A des Fahrzeuges, auf der einen Seite
in einem Schwellerbereich des Fahrzeuges und auf der anderen Seite
in einem Tunnelbereich des Fahrzeuges hochgezogen ist. Der Bereich
der Bodenauskleidung auf der einen Seite ist mit der Bezugsziffer 3,
der Bereich der Bodenauskleidung auf der anderen Seite mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet.
Zwischen diesen Bereichen 3 und 4 ist der eigentliche
Bodenbereich 5 der Bodenauskleidung 2 angeordnet.
Ein Personenkraftwagen mit einer derartigen Bodenauskleidung 2 ist
aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt.
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Die
Bodenauskleidung 2, insbesondere der Bodenbereich 5,
dient der Aufnahme einer Bodenmatte 6. Diese ist auf ihrer
dem Schwellerbereich zugewandten Seite 7 und auf ihrer
dem Tunnelbereich zugewandten Seite 8 mit Formschlusselementen 9 versehen.
Die Bodenauskleidung 2 ist im Schwellerbereich und im Tunnelbereich
mit bezüglich dieser Formschlusselemente 9 komplementären
Formschlusselementen 10 versehen.
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Bei
der Ausführungsform nach den 1 bis 4 sind
die Formschlusselemente 9 der Bodenmatte 6 als
Vorsprünge und die Formschlusselemente 10 der
Bodenauskleidung 2 als etwas aufgeweitet dargestellte Schlitze
in der Bodenauskleidung 2 ausgebildet.
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Bei
auf der Bodenauskleidung 2 aufliegender Bodenmatte 6 werden
die Formschlusselemente 9 (Vorsprünge) in die
Formschlusselemente 10 (Schlitze) eingesteckt, wie es insbesondere
der Schnittdarstellung in 2 zu entnehmen
ist. Die Breite der Vorsprünge ist geringfügig
geringer als die Erstreckung der Schlitze in Breitenrichtung der
Vorsprünge, so dass aufgrund des Formschlusses der komplementären
Formschlusselemente 9 und 10 die Bodenmatte 6 nicht
in Fahrtrichtung bzw. entgegen Fahrtrichtung des Fahrzeuges verschoben
werden kann. Seitlich ist die Bodenmatte 2 zwischen den
hochgezogenen Bereichen der Bodenauskleidung 2 im Schwellerbereich
und im Tunnelbereich rutschsicher positioniert.
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3 zeigt
die konkrete Ausbildung der Bodenmatte 6 im Bereich der Seite 7;
Entsprechendes gilt für die Ausbildung der anderen Seite 8.
Im Bereich der jeweiligen Seite 7 bzw. 8 weist
die Bodenmatte 6 zwei Vorsprünge 9 auf
und es sind dieser 3 auch die beiden komplementären
Schlitze 10 in der Bodenauskleidung 2 zu entnehmen. 4 zeigt
die in der gewünschten Position auf der Bodenauskleidung 2 aufliegende
Bodenmatte 6. Auf beiden Seiten 7 und 8 der
Bodenmatte 6 greifen die in diesem Zustand nicht mehr sichtbaren
Formschlusselemente 9 der Bodenmatte 6 in die
dort gleichfalls nicht mehr sichtbaren Formschlusselemente 10 der
Bodenauskleidung ein.
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Der
Darstellung der 3 und 4 ist zu entnehmen,
dass die Bodenmatte einteilig ist. Die Bodenmatte ist aus einem
Ausgangsmaterial unmittelbar mit den Formschlusselementen 9 ausgestanzt. Bereits
beim Lieferanten der Bodenauskleidung und damit vor deren Verlegung
werden unmittelbar die Formschlusselemente 10 in die Bodenauskleidung eingebracht,
d. h. diese mit den Schlitzen versehen.
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Die
Ausführungsform nach der 5 unterscheidet
sich von derjenigen nach der 3 zunächst
dadurch, dass statt der durch einen einfachen geradlinigen Schnitt
erzeugten Schlitze 10 rechteckige Schlitze, somit breitere
Schlitze 10 vorgesehen sind. Sie unterscheidet sich ferner
dadurch, dass die Vorsprünge 9 der Bodenmatte 6 auf
den einander abgewandten Seiten mit Nasen 19 versehen sind.
Für den einen Vorsprung ist die Nase 19 in 6 vergrößert
dargestellt.
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Diese
Nasen erfüllen die Funktion von Rastnasen. Sie verbessern
die rutschfreie Befestigung der Bodenmatte, weil die Nasen hinter
den Schlitzkanten einrasten können. Das Einstecken der
Vorsprünge 9 funktioniert trotz Überlänge
gegenüber den Schlitzen 10, weil die Bodenmatte
flexibel ist und deshalb beim Einstecken in die Schlitze 10 zwischen den
Laschen angehoben werden kann. Die dargestellten Rastnasen sind
auch als Beispiel dafür zu verstehen, dass Formänderungen
an den Vorsprüngen die vorgeschlagene Mattenbefestigung
unterstützen bzw. verbessern können.
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Die
Ausführungsform nach der 7, die eine
Unteransicht der Bodenmatte 6 darstellt, verdeutlicht die
mehrteilige Ausbildung der Bodenmatte 6. Zwei streifenförmige
Randteile 11 sind mittels Nieten 12 im Bereich
der Seiten 7 und 8 eines zentralen Hauptteils 13 der
Bodenmatte 6 mit dem zentralen Hauptteil 13 verbunden.
Dieses zentrale Hauptteil 13 ist als handelsübliche
Bodenmatte 6 für den gewünschten Fahrzeugtyp
ausgebildet, die nachträglich mit den beiden Randteilen 11 verbunden
ist. Das jeweilige Randteil weist zwei seitlich über das
zentrale Hauptteil 13 überstehende Formschlusselemente 9 auf,
die somit als Vorsprünge oder Laschen ausgebildet sind.
Diese Formschlusselemente 9 werden in die Formschlusselemente 10,
konkret Schlitze, eingesteckt. Somit ergibt sich, abgesehen von
der geänderten Gestaltung der Bodenmatte 6, dieselbe
Befestigungssituation wie bei der Ausführungsform nach den 1 bis 4.
Hierbei ist die auf der Bodenauskleidung 2 aufliegende
Bodenmatte eben und es sind die Formschlusselemente 10 der
Bodenauskleidung 2 im Übergangsbereich der Bodenauskleidung 2 vom
eigentlichen Bodenbereich 5 zum hochgezogenen Bodenabschnitt,
dem jeweiligen seitlichen Bereich 3 bzw. 4, angeordnet.
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8 veranschaulicht
zunächst, unter dem Aspekt der Ausführungsform
nach der 2, dass die Erfindung nicht
auf eine Gestaltung der Bodenauskleidung 2 beschränkt
ist, bei der diese in Fahrtrichtung des Fahrzeugs auf der einen
Seite 7 in ei nen Schwellerbereich des Fahrzeugs und auf
der anderen Seite 8 in einen Tunnelbereich des Fahrzeugs hochgezogen
ist. Bei der Ausführungsform nach der 8 ist
die Bodenauskleidung 2 zwar in den Schwellerbereich des
Fahrzeugs hochgezogen, allerdings weist das Fahrzeug auf der anderen
Seite keinen Tunnelbereich auf, so dass der Bodenbereich 5 dort
in Richtung des anderen, nicht gezeigten Schwellerbereichs horizontal
verlängert ist. – Die Ausführungsform
nach der 8 ist gegenüber derjenigen
nach der 7, die die Bodenmatte 6 mit
den beiden streifenförmigen Randteilen 11 veranschaulichen,
insofern modifiziert, dass die Bodenmatte 6 in ihrem dem
Schwellerbereich abgewandten Bereich ein mittels Nieten 12 mit
dem zentralen Hauptteil 13 verbundenes Randteil 11 aufweist,
dessen Formschlusselemente, die entsprechend denen der Ausführungsform
nach der 7 positioniert sind, nach unten
ragen und in die Schlitze 10 im horizontalen Bereich der
Bodenauskleidung 2 eingesteckt sind.
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Bei
der Ausführungsform nach der 9 ist die
Bodenauskleidung 2 im Tunnelbereich des Fahrzeugs hochgezogen
und mit dem zentralen Hauptteil 13 statt der L-förmigen
Randteile 11 Z-förmige Randteile 11 mittels
Nieten, verbunden. Die horizontal angeordneten Formschlusselemente 9 dieser
Randteile erstrecken sich oberhalb des zentralen Hauptteils 13 und
sind demzufolge in oberhalb des zentralen Hauptteils 13 befindliche
schlitzförmige Formschlusselemente 10 der Bodenauskleidung 2 eingesteckt.
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Demzufolge
ist bei der Ausführungsform nach der 8 das
Randteil 11 unsichtbar unter der Bodenmatte 6 befestigt.
Die Ausführung mit dem Z-förmigen Profil gemäß 9 hat
den besonderen Vorteil hinsichtlich des Ein-/Ausbaus der Bodenmatte 6,
weil die Verbindungsstellen der Formschlusselemente 9 und
Formschlusselemente 10 gut sichtbar sind und weil das schlitzförmige
Formschlusselement 9 gut gegen Schmutz und Nässe
geschützt ist, wobei sich der Schlitz oberhalb des tiefsten
Bereiches der Bodenauskleidung 2 befindet.
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10 zeigt
eine modifizierte Ausbildung der Formschlusselemente 9 und 10.
Die Formschlusselemente 9 der Bodenmatte 6 weisen
in diesem Fall abwechselnd angeordnete Vorsprünge 14 und
Rücksprünge 15 auf. Durch diese Vorsprünge 14 und Rücksprünge 15 sind
im Bereich beider Seiten 7 und 8 der Bodenmatte 6 wellenförmige
Formschlusselemente 9 gebildet. Unter Berücksichtigung
der Ausbildung dieser Formschlusselemente 9 weisen die Formschlusselemente 10 der
Bodenauskleidung 2 komplementäre Rücksprünge 16 und
Vorsprünge 17 auf. Diese Rücksprünge 16 und
Vorsprünge 17 bilden das komplementäre
wellenförmige Formschlusselement 10. Die Wellenform
der Bodenauskleidung 2 lässt sich durch eine entsprechende
Wellenform einer Dammschicht 18 erzielen, die, bezogen
auf den Fußraum, hinter der Bodenauskleidung 2,
somit dem Teppich, angeordnet ist. Auch durch diese komplementären
Formschlusselemente lässt sich eine sichere Befestigung
der Bodenmatte 6 an der Bodenauskleidung 2 erzielen.
Ein Verschieben der Bodenmatte 6 in Fahrtrichtung und entgegengesetzt
zur Fahrtrichtung ist aufgrund der ineinander greifenden Formschlusselemente
von Bodenmatte 6 und Bodenauskleidung 2 wirksam
verhindert.
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- 1
- Fußraum
- 2
- Bodenauskleidung
- 3
- seitlicher
Bereich der Bodenauskleidung
- 4
- seitlicher
Bereich der Bodenauskleidung
- 5
- Bodenbereich
der Bodenauskleidung
- 6
- Bodenmatte
- 7
- Seite
- 8
- Seite
- 9
- Formschlusselement
- 10
- Formschlusselement
- 11
- Randteil
- 12
- Niete
- 13
- Zentrales
Hauptteil
- 14
- Vorsprung
- 15
- Rücksprung
- 16
- Rücksprung
- 17
- Vorsprung
- 18
- Dämmschicht
- 19
- Nase
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3832605
A1 [0006]
- - DE 9016692 U1 [0007]
- - DE 20317264 U1 [0008]
- - DE 10255446 B4 [0009]