DE9016692U1

DE9016692U1 - Befestigungselement für Fußmatten

Info

Publication number: DE9016692U1
Application number: DE9016692U
Authority: DE
Original assignee: Apa & Co KG Otto Bauder 7012 Fellbach De GmbH
Current assignee: Apa & Co KG Otto Bauder 7012 Fellbach De GmbH
Priority date: 1990-12-10
Filing date: 1990-12-10
Publication date: 1991-02-28
Anticipated expiration: 2000-12-11

Description

&Agr;&Rgr;&Agr; GmbH & Co.KG
Otto Bauder
Blumenstrasse 35

7o12 Fellbach

"Befestigungselement für Fußmatten"

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Fußmatten.

Die meisten Fahrzeuge, insbesondere PKWs, sind heute im Bereich des ^ Fußbodens mit irgendeiner schützenden Auslage, in aller Regel mit Teppichboden, belegt. Es ist üblich, auf diese schützende und nicht entnehmbare, weil z.B. festgeklebte Auflage Schmutz sammelnde, die Auflage teilweise bedeckende Fußmatten aus Gummi oder Kunststoff aufzulegen. In Abhängigkeit vom Material der im Fahrzeug befestigten Auflage und vom Material der eingelegten Fußmatte kommt es häufig vor, daß die eingelegten Fußmatten verrutschen. Dies ist nicht nur deswegen ungünstig, weil die eigentlich zu schützenden Stellen durch das Verrutschen freigelegt werden. Es ist vor allem auch unter Sicherheits-Aspekten während des Fahrens bedenklich und kann auch beim Ein- bzw. Aussteigen unter Umständen zu Verletzungen führen.

Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, mit der ■ das Verrutschen von Fußmatten auf im Fahrzeug befindlichen Belägen, wie z.B. Teppichbelägen weitgehend verhindert werden kann. Mit dieser Vorrichtung sollen auch Nichtgeübte ihre Fußmatten leicht nachrüsten können.

Nach der Erfindung wird dieses Problem durch ein Befestigungselement gelöst, das mit einem nadeiförmigen Teil zum Einstechen in eine relativ weiche und unverschiebliche Unterlage im Fahrzeug,

z.B. in den Teppichbelag, und mit einem Fußmatten-Halteteil, das an einem einstückig abgewinkelt am nadeiförmigen Teil angeformten Stift befestigt ist, versehen ist.

Dabei kann das Fußmatten-Halteteil vorzugsweise aus einem am Stift befestigten ersten Halteteil und an einem daran auf- bzw. einschraubbaren oder auf- bzw. einclipsbaren Halteteil bestehen, zwischen denen die Fußmatte mit in ihr angeordneten Öffnungen festlegbar ist.

Alternativ kann das Fußmatten-Halteteil aber auch aus einem den Fußmattenrand übergreifenden Clips- oder Klemmteil bestehen.

Das Befestigungselement nach der Erfindung löst das gestellte Problem am besten, wenn es mit seinem nadeiförmigen Teil in Fahrtrichtung in den Teppichbelag im Kraftfahrzeug eingestochen wird und wenn dann die Fußmatte am Halteteil festgeschraubt, festgeclipst oder festgeklemmt wird. Bei einem entsprechend sorgfältigen Einstechen und anschließendem Befestigen der Matte ist ein Verrutschen bei normaler Krafteinwirkung auf die Matte ausgeschlossen. Der Vorgang der Befestigung kann auch in anderer Reihenfolge durchgeführt werden.

In der Zeichnung sind zwei alternative Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.

Es zeigt:

Figur 1 ein Befestigungselement mit schraubbaren

Halteteilen und

Figur 2 ein Befestigungselement mit einem clip-artigen Halteteil.

Das Befestigungselement 1 besteht aus einem nadeiförmigen Teil 2, das an seinem freien Ende im wesentlichen spitzzulaufend ausgeformt ist. Dieses nadeiförmige Teil 2 kann mit seinem spitzen freien Ende ohne große Mühe in eine relativ weiche, unverschieblich im Fahrzeug befestigten Unterlage 3, z.B. in den Teppichbelag eines Kraftfahrzeuges, eingestochen werden. Dabei sollte die Spitze des nadeiförmigen Teils 2 in Fahrtrichtung weisen- In diesem Fall ist das Befestigungselement 1 gegen Verrutschen dadurch gesichert, daß das an ihm einstückig angeformte und abgewinkelte Teil 4 (abgewinkelt etwa unter 9o °) eine sichere Festlegung in der Unterlage 3 bewirkt. Das abge- r winkelte Teil 4 des Befestigungselements 1 ist als Stift ausgeformt auf dem ein Fußmatten-Halteteil 5 sicher befestigt werden kann. Das Fußmatten-Halteteil 5 kann auf den Stift 4 aufgespritzt, aufgeclipst, aufgesteckt oder sonstwie befestigt werden.

Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 besteht das Fußmatten-Halteteil 5 aus einem ersten Halteteil 5.1. An diesem ersten Halteteil 5.1 kann ein zweites Halteteil 5.2 angeschraubt oder auch angeclipst werden. Auch eine nietartige Verbindung ist ohne weiteres denkbar. Die Halteteile 5.1 und 5.2 sind so ausgeformt, daß an ihnen die Fußmatte 6 sicher festgelegt werden kann. In der Fußmatte 6 sind zum Aufnehmen von einem oder mehreren Fußmatten-Halteteilen 5 öffnungen 7 vorgesehen. Meist / sind solche öffnungen 7 in den handelsüblichen Fußmatten 6 ohnehin schon vorhanden, z.B. zum Zwecke der Aufhängung in den Verkaufsräumen.

In Figur 2 ist eine alternative Ausgestaltungsform eines Befestigungselementes 1 für Fußmatten gezeigt. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen.

Das Fußmatten-Halteteil 5 besteht dabei aus einem etwa u-förmigen Teil, das auf dem Stift 4 des Befestigungselements 1 sicher befestigt ist. Das Fußmatten-Halteteil 5 ist dabei in etwa so gestaltet (daraus resultiert die innen offene U-Form),daß es den meist hochstehenden und relativ starren Rand 8 einer Fußmatte 6 in seinem Innenraum zwischen Fußbodenbelag-Oberseite und dem Fußmatten-Halteteil 5 nahezu passend aufnehmen bzw. übergreifen kann. Da der Fußmattenrand 8 durch das Material der Fußmatten in gewissen Maße flexibel ist, braucht das eigentliche Clips- oder Klemmteil des Fußmatten-Halteteils 5 nicht unbedingt flexibel oder auch federnd ausgeformt sein. Für eine relativ klare Fixierung der Fußmatte 6 über ihren Rand 8 mittels des Fußmatten-Halteteils und seinem Clips- oder Klemmteils 5.3 ist es aber durchaus zweckmässig, das Teil 5.3 federnd/flexibel zu gestalten.

Andererseits bringt der Stift 4, das nadeiförmige Teil 2 in Verbindung mit dem weichen Fußbodenbelag 3 ebenfalls Flexibilität.

Es ist für jeden Fachmann leicht erkennbar, daß eine große Vielzahl weiterer Ausgestaltungs- und Abwandlungsformen des Erfindungsgegenstandes denkbar sind. So könnten z.B. Widerhaken am nadeiförmigen Teil 2 die Fixierung im Fußbodenbelag 3 zusätzlich erhöhen. Ebenfalls denkbar wären sich im Fußbodenbelag 3 aufspreitzende Nadeln 2. Und selbstverständlich ist, wie angedeutet, hinsichtlich der Fußmatten-Halteteile 5 eine Vielzahl weiterer konstruktiver Abwandlungen denkbar.

Claims

APA GmbH & Co.KG Otto Bauder Blumenstrasse 35 Fellbach "Befestigungselement für Fußmatten" Schutzansprüche

1. Befestigungselement (1) für Fußmatten (6) in Kraftfahrzeugen mit einem nadeiförmigen Teil (2) zum Einstecken in eine relativ weiche, im Fahrzeug unverschieblich festgelegte Unterlage (3), z.B. in einen Teppichbelag, und einem Fußmatten-Halteteil (5), das an einem einstückig abgewinkelt am nadeiförmigen Teil (2) angeformten Stift (4) befestigt ist.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußmatten-Halteteil (5) aus einem am Stift (4) befestigten ersten Halteteil (5.1) und einem daran auf- bzw. einschraubbaren oder auf-bzw. einclipsbaren zweiten Halteteil (5.2) besteht, zwischen denen die Fußmatte (6) z.B. mit in ihr angeordneten Öffnungen (7) festlegbar ist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußmatten-Halteteil (5) aus einem den Fußmattenrand (8) übergreifenden Clips- oder Klemmteil (5.3) besteht.