DE102007010598B9 - Duschtassenelement und Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47K3/28Showers or bathing douches
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Abstract

Duschtassenelement umfassend ein unteres Sockelelement (20) sowie ein oberes Deckelelement (30) mit mindestens einem ersten Flächenelement (31) und einem zweiten Flächenelement (33), welche derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelelements (30) verbindbar sind,
wobei auf den mindestens zwei Flächenelementen (31, 33) auf einer im Gebrauch des Deckelelements vorgesehenen Oberseite jeweils mindestens ein fluidundurchlässiges Folienelement (50, 54) zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements (10) in Wand- und/oder Bodenabschnitte angebracht ist,
wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (51, 55) aufweist, derart, dass das fluidundurchlässige Folienelement (50, 54) über das Duschtassenelement (10) über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht, so dass der überstehende Bereich mit dem Wand- und/oder Bodenabschnitt verbindbar ist, und
wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (52, 56) aufweist, derart, dass mindestens zwei fluidundurchlässige Folienelemente (50, 54) über den überstehenden Bereich (52, 56) verbindbar...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Duschtassenelement umfassend ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelement und ein Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage.
  • Duschtassenelemente der gattungsgemäßen Art sind beispielsweise aus der DE 102 30 557 C1 bekannt und werden derzeit gerne eingebaut, da sie sich schnell und sicher montieren lassen. Allerdings ist es bei herkömmlichen Duschtassen sehr aufwändig, diese gegenüber den Wand- und/oder Bodenabschnitten, in welche sie eingebaut werden, abzudichten. Hierfür sind diverse Abdichtmaterialien, wie z. B. Dichtbänder, in aufwändiger Präzisionsarbeit anzubringen.
  • In der EP 1 712 169 A1 wird ein Duschbodenelement mit Folie zur Boden- und Wandabdichtung vorgeschlagen. Die Folie besitzt einen seitlichen Überstand von etwa 3 cm über die Außenkante der Oberseite des Duschbodenelements hinweg. Dadurch wird eine konstruktiv einfachere Abdichtung erreicht, wobei die Zuverlässigkeit der Abdichtung als unbefriedigend empfunden wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein zuverlässig abdichtendes Duschtassenelement sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage vorzuschlagen, wobei das Duschtassenelement einfach zu handhaben und einfach und präzise in entsprechende Wand- und/oder Bodenabschnitte einbaubar und damit auch die Duschanlage einfach herstellbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Duschtassenelement nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Insbesondere wird die Aufgabe vorrichtungsmäßig durch ein Duschtassenelement gelöst, das ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelelement mit mindestens einem ersten Flächenelement und einem zweiten Flächenelement, welche derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelelements verbindbar sind, umfasst, wobei auf den mindestens zwei Flächenelementen auf einer im Gebrauch des Deckelelements vorgesehenen Oberseite jeweils mindestens ein fluidundurchlässiges Folienelement zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in Wand- und/oder Bodenabschnitte angebracht ist, wobei mindestens ein Folienelement mindestens einen überstehenden Bereich aufweist, derart, dass das fluidundurchlässige Folienelement über das Duschtassenelement über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht, so dass der überstehende Bereich mit dem Wand- und/oder Bodenabschnitt verbindbar ist, und wobei mindestens ein Folienelement mindestens einen überstehenden Bereich aufweist, derart, dass mindestens zwei fluidundurchlässige Folienelemente über den überstehenden Bereich verbindbar sind.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass aufgrund der auf den Flächenabschnitten des Deckelements angebrachten Folie mit den überstehenden Bereichen eine einfache Abdichtung zwischen Duschtassenelement und den jeweiligen Wand- und/oder Bodenabschnitten und zwischen den Flächenabschnitten untereinander möglich ist, ohne dass zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen. Zum Beispiel kann auf das Anbringen eines zusätzlichen Dichtbandes verzichtet werden. Das Anbringen von Dichtbändern erfordert Präzisionsarbeit. Im Gegensatz dazu können die erfindungsgemäßen überstehenden Bereiche der Folienelemente bei bereits montiertem Deckelement unproblematisch mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten verbunden, z. B. verklebt werden, da sie über das Folienelement bzw. die Folienelemente bereits richtig platziert sind.
  • Dadurch dass die Flächenabschnitte zumindest teilweise auch untereinander durch überstehende Bereiche verbunden sind, wird zusätzlich die Belastbarkeit des Deckelelements erhöht. Außerdem ist aufgrund der mindestens zweigeteilten Anordnung jedes Flächenelement für sich einfacher handhabbar, so dass insbesondere der Anschluss an ein Abwassersystem unproblematisch und präzise erfolgen kann. So kann beispielsweise nur eines der Flächenelemente die Ablaufeinrichtung aufweisen. Dieses lässt sich dann aufgrund seiner gegenüber dem kompletten Deckelelement geringeren Größe einfach mit dem Sockelelement verbinden. Die Flächenelemente könnten je nach Einbaubedingungen in beliebigen Größenverhältnissen zueinander vorgesehen sein. Eine zweiteilige Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Duschtassenelemente im gewerblichen Bereich eine nicht mehr handhabbare Größe aufweisen. In diesem Fall ist es z. B. schwierig, das Deckelelement derart mit dem Sockelelement zu verbinden, dass entsprechende Ausnehmungen an den Elementen zur Aufnahme des Ablaufsystems fluchtend aneinander angrenzen. Des Weiteren erleichtert die Montage des Deckelelements einschließlich die Montage des Ablaufsystems.
  • Vorzugsweise ist das fluidundurchlässige Folienelement als eine zu verklebende Folie, insbesondere als ein Velourselement, vorgesehen. Das Verkleben ermöglicht ein schnelles Anbringen der Folie auf dem Deckelement. Velours gewährleistet aufgrund der aufgerauten Oberfläche eine gute Haftung eines Klebers und damit auch des noch aufzubringenden Oberflächenbelags.
  • Das fluidundurchlässige Folienelement ist vorzugsweise im Wesentlichen die Formgebung des Duschtassenelements abbildend ausgebildet. So lassen sich alle Bereiche des Duschtassenelements gegenüber den Einbaubereichen auf einfache Weise abdichten.
  • In einer konkreten Weiterbildung weist der mindestens eine überstehende Bereich Eckbereiche auf, die zum Verbinden mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten faltbar oder ausklinkbar ausgebildet sind. Das heißt, dass die überstehenden Ecken der Folie entweder derart faltbar sind, dass sie mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten in geeigneter Weise abdichtend verklebt werden können, oder aber die Ecken sind ausklinkbar, d. h. ausschneidbar (oder bereits ausgeschnitten), so dass keine überlappenden Bereiche verklebt werden müssen. In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn auf die ausgeklinkten Eckbereiche zusätzliche Innen- oder Außeneckteile aufgebracht werden können, um die notwendige Abdichtung zu gewährleisten. Aber auch bei gefalteten Eckbereichen lassen sich die zusätzlichen Eckteile aufbringen, um eine dichte Verbindung von Folie und Wand- und/oder Bodenabschnitten zu erhalten.
  • Vorzugsweise ist das Duschtassenelement derart ausgebildet, dass es bodenbündig einbaubar ist. Die bodenbündige Ausgestaltung bietet vor allem im gewerblichen oder medizinischen Bereich eine komfortable Lösung, den Duschbereich auch ohne Überwindung von Hindernissen erreichen zu können. So müssen Nasszellenbereiche z. B. in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen frei zugänglich sein, allerdings ermöglichen bodenbündige Ausgestaltungen beispielsweise auch in Hotels oder Freizeitbädern ein hohes Maß an Komfort.
  • In einer konkreten Weiterbildung sind das Sockelelement und/oder das Deckelement mit mindestens einer Ablaufeinrichtung zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablauf von Fluiden, insbesondere von Wasser ausgebildet. Die Ablaufeinrichtung ist z. B. als entsprechende Ausnehmungen ausgebildet, in die das Ablaufsystem aufgenommen werden kann. Die jeweils in die beiden Elemente eingesetzten Teile des Ablaufsystems müssen miteinander verbunden werden. Das komplettierte, in das Deckelement und in das Sockelelement aufgenommene Ablaufsystem ist dann an eine Rohrleitung eines Abwassersystems anschließbar.
  • Vorzugsweise ist die Ablaufeinrichtung derart ausgebildet, dass als Ablaufsystem ein Duschrinnensystem aufnehmbar ist. Duschrinnen ermöglichen einen bestmöglichen Wasserabfluss und sind z. B. geeignet, den Nasszellenbereich von dem übrigen Bodenbereich zu trennen. Vorzugsweise ist die Ablaufeinrichtung derart ausgebildet, dass handelsübliche Duschrinnensysteme integrierbar sind.
  • Vorzugsweise weist die Ablaufeinrichtung eine Ablauföffnung am Deckelement zur Aufnahme eines Siphons auf. Die Ablauföffnung ist dann derart ausgebildet, dass ein Siphon daran bzw. darin aufnehmbar ist, um die Duschanordnung an das Abwassersystem anschließen zu können.
  • In einer Ausführungsform ist das Deckelement mit einer im Wesentlichen planen oder leicht konkaven Oberfläche zur Anbringung des Oberflächenbelages ausgebildet. Vorzugsweise ist die Oberfläche auch stufenlos ausgebildet. Je nach Ausgestaltung der Ablaufeinrichtung ist die Oberfläche zu dieser hin geneigt. So kann z. B. ein 2%-Gefälle vorgesehen sein. Um einen Wasseraustritt in die an das Duschtassenelement angrenzenden Bodenbereiche zu vermeiden, kann das Duschtassenelement z. B. ein vierseitige Gefälle hin zu der Ablaufeinrichtung aufweisen. Als Oberflächenbelag kommt z. B. ein Fliesenbelag zum Einsatz, der im Wesentlichen wasserundurchlässig verfugt ist.
  • Da das Duschtassenelement erfindungsgemäß zur leichteren Handhabung mehrteilig, mindestens zweiteilig, ausgebildet ist, müssen die Flächenelemente derart ausgebildet sein, dass sie wasserundurchlässig miteinander verbindbar sind. Nur so kann dass Duschtassenelement entsprechend eingesetzt und in Betrieb genommen werden. Hierzu weist das erste Flächenelement ein erstes Verbindungselement und das zweite Flächenelement ein zweites Verbindungselement auf, die insbesondere komplementär zueinander ausgebildet sind. Die Verbindungselemente sind also derart ausgebildet, dass sie miteinander in Eingriff bringbar und die Flächenelemente so miteinander verbindbar sind.
  • Die Verbindungselemente weisen zu deren gegenseitigem Eingriff jeweils mindestens einen hervorstehenden Bereich derart auf, dass diese bei miteinander verbundenen Flächenelementen überlappen. Auf diese Weise lässt sich eine besonders einfach zu handhabende und sichere Verbindung der beiden Flächenelemente herstellen, da der eine hervorstehende Bereich lediglich über den anderen geschoben wird.
  • Möglich ist es auch, dass eines der Verbindungselemente mindestens eine Nut und das andere Verbindungselement mindestens eine Feder derart aufweisen, dass die Feder bei miteinander verbundenen Flächenelementen in die Nut eingreift. Diese Art der Verbindung gewährleistet ebenfalls eine präzise Ausrichtung der Flächenelemente zueinander.
  • Sind die Flächenelemente derart ausgebildet, dass sie nebeneinander anordenbar sind, so ist vorzugsweise das zweite Flächenelement derart als ein Randelement vorgesehen, dass die Ablaufeinrichtung an einem Randbereich der Duschtasse angeordnet ist. Umfasst die Ablaufeinrichtung z. B. eine Duschrinne, so kann diese an einem Randbereich des Duschtassenelements und damit des Nasszellenbereichs angeordnet werden und so ggf. den Übergang zum übrigen Bodenbereich zuverlässig vor Wassereintritt schützen.
  • Die Flächenelemente können jedoch auch derart ausgebildet sein, dass das zweite Flächenelement in das erste Flächenelement derart aufnehmbar ist, dass das erste Flächenelement das zweite Flächenelement umschließt. Die Ablaufeinrichtung würde dann z. B. mittig in dem zweiten Flächenelement angeordnet sein.
  • Vorzugsweise das Duschtassenelement im Wesentlichen quadratisch ausgebildet ist, wobei ein Flächenverhältnis von erstem Flächenelement zu zweitem Flächenelement im Bereich von 2 zu 1 bis 3 zu 1 vorgesehen ist. Es sind also mit dieser Ausführungsform unterschiedliche Größenverhältnisse der beiden Flächenelemente zu realisieren. Das die Ablaufeinrichtung aufweisende (zweite) Flächenelement mit möglichst geringen Abmaßen ist besonders einfach zu handhaben. Vorzugsweise ist das zweite Flächenelement derart ausgebildet ist, dass es ein Seitenlängenverhältnis im Bereich von 1 zu 4 bis 1 zu 6 aufweist. Entsprechend ist das erste Flächenelement auszulegen, so dass sich beide Elemente unproblematisch aneinander fügen lassen.
  • Die Flächenverhältnisse der mindestens zwei Flächenelemente sind bei den oben genannten bevorzugten Bereichen so ausgestaltet, dass der betretbare Bereich des Duschtassenelements (erstes Flächenelement) relativ groß im Vergleich zu dem zweiten, die Ablaufeinrichtung aufweisenden Bereich ausgebildet ist. Damit ist das zweite Flächenelement für die Anbringung am Abwassersystem einfach handhabbar.
  • Vorzugsweise weist jeweils das erste Flächenelement und/oder das zweite Flächenelement ein fluidundurchlässiges Folienelement mit jeweils mindestens einem überstehenden Bereich auf. Sofern auch über die Verbindungselemente überstehenden Bereiche vorhanden sind, werden diese bei miteinander verbundenen Flächenelementen zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements überlappen. Dies vergrößert den Überlappungsbereich der Folienelemente. Da erstes und zweites Flächenelement des Deckelements vorzugsweise überlappend über die entsprechenden Verbindungselemente miteinander verbunden werden, ist hier – im Bereich der Verbindungselemente – auch ohne überstehende Bereiche eine überlappende Folienverbindung möglich.
  • In einer Ausführungsform ist ein Spannungsausgleichselement vorgesehen, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements vorgesehenen Unterseite des Deckelements anbringbar oder angebracht ist und einer Deformation des Deckelements aufgrund von durch das Folienelement in das Deckelement eingebrachte Spannungen ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement in nicht-eingebautem Zustand ist. Das heißt, das Beschichtungselement auf der Oberseite des Deckelements bewirkt ggf. einen Verzug oder dergleichen Spannungseffekte am Deckelement, so dass dieses in nicht-eingebautem Zustand deformiert wird. Dieses Verziehen wird insbesondere dadurch hervorgerufen, dass das Beschichtungselement in das Gefälle des Deckelements eingebracht werden muss; das Beschichtungselement erzeugt damit einen sog. Schüsseleffekt am Deckelement, so dass sich dieses im noch nicht montierten Zustand z. B. durchbiegt. Dies ist nachteilig für den Verkauf der Duschtassenelemente, insbesondere der Deckelemente, da diese durch den Verzug beschädigt werden und/oder wirken. Zur Vermeidung dieser Deformationen ist das Spannungsausgleichselement vorgesehen, das vorzugsweise aus demselben Material ausgebildet ist, wie das Beschichtungselement. So lassen sich die Spannungseffekte am einfachsten ausgleichen. Das Deckelement ist also derart ausgebildet, dass es eine Beschichtung aufweist, die einerseits das fluidundurchlässige Folienelement und andererseits das Spannungsausgleichselement umfasst.
  • Vorzugsweise sind das erste Flächenelement und/oder das zweite Flächenelement jeweils mit einem Spannungsausgleichselement ausgebildet. Inwieweit ein Flächenelement mit einem Spannungsausgleichselement ausgebildet werden sollte, hängt von dessen Größe und Formgebung ab. Grundsätzlich gewährleistet das Spannungsausgleichselement die Formstabilität des Deckelements bzw. der Flächenelemente.
  • Sockel- und/oder Deckelement können aus Partikelschaum, insbesondere EPS oder EPP oder aus anderen geeigneten Kunststoffen gebildet sein.
  • In einer speziellen Ausgestaltung ist das Deckelement aus Partikelschaum gebildet und weist eine Dichte im Bereich von 80 g/l bis 170 g/l, vorzugsweise von 100 g/l bis 150 g/l, insbesondere von etwa 125 g/l auf.
  • Auch das Sockelelement kann aus Partikelschaum gebildet sein und eine Dichte im Bereich von 20 g/l bis 33 g/l, insbesondere von etwa 25 g/l aufweisen.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Sockelelement zwei- oder mehrlagig mit zwei oder mehreren planparallelen übereinander angeordneten Flächenkörpern aufgebaut ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft erscheinen, wenn das Sockelelement rasch und unkompliziert an jeweils vorhandene Bausituationen, z. B. an einen vorhandenen Estrichbelag, anpassbar sein soll. Umfasst der Lieferumfang beispielsweise drei Flächenkörper zum Aufbau des Sockelelements, kann je nach baulichen Gegebenheiten, das heißt je nach gewünschter Höhe des Sockelelements entschieden werden, ob lediglich ein, zwei oder drei Flächenkörper zum Aufbau des Sockelelements herangezogen werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Flächenkörper unterschiedlich breit, so dass sich durch Kombination verschiedener, unterschiedlicher Flächenkörper zum Aufbau eines Sockelelements eine Vielzahl von möglichen Gesamthöhen des Sockelelements erzielen lassen.
  • Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage, die ein unteres Sockelelement sowie ein oberes Deckelelement mit mindestens einem ersten Flächenelement und einem zweiten Flächenelement gelöst, welche derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelelements verbindbar sind, umfasst, wobei auf den mindestens zwei Flächenelementen auf einer im Gebrauch des Deckelelements vorgesehenen Oberseite jeweils mindestens ein fluidundurchlässiges Folienelement zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements in Wand- und/oder Bodenabschnitte angebracht ist, wobei mindestens ein Folienelement mindestens einen überstehenden Bereich aufweist, derart, dass das fluidundurchlässige Folienelement über das Duschtassenelement über dessen Rand hinaus hervorsteht und wobei mindestens ein Folienelement mindestens einen überstehenden Bereich aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
    • – Vorbereiten, insbesondere Ausschneiden einer Ablaufeinrichtung zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablaufen von Fluid im Sockelelement und/oder im ersten Flächenelement und/oder zweiten Flächenelement des Deckelelements;
    • – Anbringen, insbesondere Verkleben und Ausrichten des Sockelelements an dafür vorgesehenen Wand- und/oder Bodenabschnitten;
    • – Einsetzen mindestens von Teilen des Ablaufsystems in die Ablaufeinrichtung am Sockelelement;
    • – Anschließen des Ablaufsystems an eine Abwasserleitung;
    • – Anbringen, insbesondere Verkleben und Ausrichten des ersten Flächenelements und des zweiten Flächenelements des Deckelelements auf dem Sockelelement;
    • – Einsetzen mindestens von Teilen des Ablaufsystems in die Ablaufeinrichtung am Deckelelement und anschließend der Teile des Ablaufsystems im Deckelelement an die Teile des Ablaufsystems im Sockelelement;
    • – Abdichten des eingebauten Duschtassenelements gegenüber den Wand- und/oder Bodenabschnitten durch Verbinden der überstehenden Bereiche der fluidundurchlässigen Folienelemente mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten und untereinander und
    • – Fertigmontieren des Ablaufsystems.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Schrittfolge auch eine andere sein kann und einzelne Verfahrensschritte vertauscht werden können.
  • Mittels dieses Verfahrens lässt sich das erfindungsgemäße Duschtassenelement einfach und passgenau montieren. Das hier beschriebene Ablaufsystem wird teils im Sockelelement und teils im Deckelement untergebracht, wobei eine Verbindung zwischen den einzelnen Teilen im Sockelelement und im Deckelement hergestellt werden muss. Die Abdichtung des Duschtassenelements erfolgt, wie bereits oben näher beschrieben, dadurch, dass die überstehenden Folienbereiche z. B. an die Wand- und/oder Bodenabschnitte geklebt wird. So kann auf einfache Weise die Duschanlage funktionsgerecht hergestellt werden.
  • Die Duschtasse kann bei geeignetem Unterbau auch ohne Sockelelement eingesetzt werden. Dann ist die Ablaufeinrichtung nur im Deckelement vorgesehen. Grundsätzlich ließe sich die Ablaufeinrichtung auch nur über das Deckelement realisieren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die anhand der Abbildungen näher erläutert werden.
  • 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Duschtassenelements mit aufgebrachter Folie in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 2 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer perspektivischen Darstellung;
  • 3 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer weiteren perspektivischen Explosionsdarstellung;
  • 4 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer teilweisen Seitenansicht, im Schnitt;
  • 5 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer Draufsicht;
  • 6 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 5 in einer Seitenansicht, im Schnitt, entlang der Linie X-X aus 5;
  • 7 das Duschtassenelement gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer weiteren Draufsicht;
  • 8 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelements mit aufgebrachter Folie in perspektivischer Explosionsansicht;
  • 9 ein Außeneckteil zur Ergänzung der Folie;
  • 10 ein Inneneckteil zur Ergänzung der Folie.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Duschtassenelements 10 mit aufgebrachter Folie in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Das Duschtassenelement 10 umfasst ein oben liegendes Deckelement 30, das hier mit einer planen Oberfläche zur Anbringung eines wasserfesten Belages versehen ist. Mit dem Deckelement 30 durch eine Klebeschicht dauerhaft verbindbar ist unterseitig ein Sockelelement 20 vorgesehen, in das ggf. eine Abflussleitung (nicht gezeigt) bzw. mindestens Teile eines Ablaufsystems aufnehmbar sind. Hier ist das Deckelement 30 zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes Flächenelement 31 und ein zweites Flächenelement 33 auf. Das zweite Flächenelement 33 ist mit der Ablaufeinrichtung 80 zur Aufnahme des Duschrinnensystems ausgebildet.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, ist das Duschtassenelement 10 mit einem Duschrinnensystem als ein Ablaufsystem ausgebildet. Duschrinnen ermöglichen eine gute Wasserableitung und können gleichzeitig umgebende Wand- und/oder Bodenabschnitte vor Wassereintritt schützen. Mittig in der Duschrinne ist eine Ablauföffnung 82 vorgesehen, in welche ein Siphon oder dergleichen Ablaufelement aufnehmbar ist. In dieser Ausführungsform weist das Deckelement 30 ein vierseitiges Gefälle hin zu dem Ablaufsystem auf, so dass keine Wasserrückstände in der Duschtasse verbleiben. Sowohl Sockelelement 20, als auch Deckelement 30 sind werkseitig mit einer Ablaufeinrichtung 80 zur Aufnahme des Ablaufsystems ausgebildet, wobei die Ablaufeinrichtung 80 als Ausnehmungen ausgebildet sein können und/oder aber als vorgefräste Bereiche, die sich dann vor Ort leicht zu einer Ablaufeinrichtung vorbereiten lassen.
  • Die zweiteilige Ausgestaltung erleichtert den Einbau des Deckelements 30, insbesondere das die Ablaufeinrichtung 80 aufweisende kleinere zweite Flächenelement 33 lässt sich so leicht an einer Ablaufeinrichtung am Sockelelement 20 andocken. Jedes der Flächenelemente ist mit einem Folienelement überzogen. So ist auf dem ersten Flächenelement 31 ein erstes Folienelement 50 und auf dem zweiten Flächenelement 33 ein zweites Folienelement 54 aufgebracht. Das erste Folienelement 50 umfasst überstehende Bereiche 51 und 52. Ebenso umfasst das zweite Folienelement 54 überstehende Bereiche 55, 56. 2 zeigt die Ausführungsform gemäß 1 in zusammengesetztem Zustand. Mit 3 wird die Zweiteilung des Flächenelements verdeutlicht. Sobald das zweite Flächenelement 33 mit dem Sockelelement 20 verbunden ist, kann das erste Flächenelement 31 an das zweite Flächenelement 33 zur Ausbildung des Deckelements 30 in Pfeilrichtung herangeschoben werden.
  • Die beiden Flächenelemente 31, 33 des Deckelements 30 weisen jeweils ein Verbindungselement 32, 34 auf, über die die Flächenelemente 31, 33 miteinander verbindbar sind. So ist an dem ersten Flächenelement 31 ein in Richtung des zweiten Flächenelements 33 (wenn dieses mit dem ersten Flächenelement verbunden ist) weisender hervorstehender Bereich vorgesehen. Komplementär dazu ist auch an dem zweiten Flächenelement 33 ein in Richtung des ersten Flächenelements 31 weisender hervorstehender Bereich angeordnet. Zur Verbindung der beiden Flächenelemente sind die hervorstehenden Bereiche ineinander bzw. übereinander schiebbar und überlappen sich gegenseitig.
  • Möglich wäre es auch, die Flächenelemente 31, 33 über eine Nut-Feder-Verbindung miteinander zu verbinden.
  • In dieser Ausführungsform sind die Flächenelemente 31, 33 nebeneinander angeordnet. Es ist auch möglich, die Flächenelemente, derart auszubilden, dass das zweite Flächenelement mit einer ggf. mittig angeordneten Ablaufeinrichtung in das erste Flächenelement aufnehmbar ist.
  • 4 zeigt das Duschtassenelement 10 gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer teilweisen Seitenansicht, im Schnitt. Hier ist ein zweiteiliges Sockelelement 20 mit zwei Flächenkörpern 21, 22 sichtbar. Das Sockelelement 20 kann für unterschiedliche Einbausituationen mehrteilig ausgebildet sein, um die gewünschte Einbauhöhe zu erhalten. Auf der Oberseite des Deckelements 30 sind auf jedem der Flächenelemente 31, 33 die Folienelemente 50, 54 angeordnet. Im Bereich der Verbindungselemente 32, 34 überlappen die einzelnen Folienelemente 50, 54, so dass hier Fluidundurchlässigkeit gewährleistet ist. Hierzu könnten die Folienelemente 50, 54 bündig mit den Verbindungselementen 32, 34 der Flächenelemente 31, 33 abschließen oder aber die Folienelemente 50, 54 weisen auch hier überstehende Bereiche 52, 56 auf. Der Überlappungsbereich wird dann vergrößert.
  • Die 5 und 7 zeigen das Duschtassenelement 10 gemäß der Ausführungsform nach 1 in einer Draufsicht, wobei die Überlappungsbereiche sowohl der Flächenelemente 31, 33, als auch der Folienelemente 50, 54 verdeutlicht sind. In 7 sind die äußeren Eckbereiche der Folienelemente 50, 54 als z. B. faltbare Eckbereiche 53a, 53b, 57a, 57b dargestellt.
  • 6 zeigt das Duschtassenelement 10 gemäß der Ausführungsform nach 5 in einer Seitenansicht, im Schnitt, entlang der Linie X-X aus 5. Diese Ansicht entspricht im Wesentlichen der mit 4 gezeigten.
  • In einer perspektivischen Ansicht ist mit 8 eine weitere Ausführungsform des Duschtassenelement 10 mit geteiltem Deckelement dargestellt. Hier wird deutlich, dass die Folienelemente 50, 54 überstehende Bereiche 51, 55 aufweisen, allerdings nicht im Bereich der Verbindungselemente 32, 34. Hier überlappen die Folien bei Überlappung der Verbindungsbereiche ohnehin.
  • Die 9 und 10 zeigen Eckteile 60, 61. Je nach Art des Eingangs können Außeneckteile 60 (9) oder Inneneckteile 61 (10) verwendet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die in den Fig. eingezeichneten Folienelemente nicht maßstabsgetreu wiedergegeben sind. Insbesondere liegen die Folienelemente in der Praxis unmittelbar auf dem Deckelement bzw. den Flächenelementen auf, sind also mit diesen verbunden. Die Beabstandung der Folienelemente von den Elementen dient in der Zeichnung lediglich der besseren Darstellung der einzelnen Folienelemente. Zudem wird so der Überlappungsbereich deutlich sichtbar.
  • Aus obigen Ausführungen geht hervor, dass mittels einer auf das Deckelement oder auf die Flächenelemente des Deckelements aufgebrachten fluidundurchlässigen Folie mit überstehenden Bereichen einerseits eine Grundlage für die Aufnahme eines Oberflächenbelages geschaffen, andererseits aber auch ein fluiddichter Einbau des Duschtassenelements in entsprechende Wand- und oder Bodenabschnitte gewährleistet ist. In besonderem Maße ist eine Fluiddichtigkeit gewährleistet, wenn die über das Duschtassenelement überstehenden Bereiche des Folienelements unmittelbar mit den Wand- und oder Bodenabschnitten verbunden, insbesondere verklebt werden, so dass auf zusätzliche abdichtende Maßnahmen (z. B. Dichtband) verzichtet werden kann. Im Übrigen lässt sich das Deckelelement bei geeigneter Unterlage oder geeignetem Unterbau auch ohne Sockelelement funktionsgerecht einsetzen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Duschtassenelement
    20
    Sockelelement
    21
    Flächenkörper
    22
    Flächenkörper
    30
    Deckelement
    31
    Erstes Flächenelement
    32
    Erstes Verbindungselement
    33
    Zweites Flächenelement
    34
    Zweites Verbindungselement
    50
    Erstes Folienelement
    51
    Überstehender Bereich
    52
    Überstehender Bereich (im Bereich des Verbindungselements)
    53a
    Eckbereich
    53b
    Eckbereich
    54
    Zweites Folienelement
    55
    Überstehender Bereich
    56
    Überstehender Bereich (im Bereich des Verbindungselement)
    57a
    Eckbereich
    57b
    Eckbereich
    60
    Außeneckteil
    61
    Inneneckteil
    80
    Ablaufeinrichtung
    82
    Ablauföffnung

Claims (20)

  1. Duschtassenelement umfassend ein unteres Sockelelement (20) sowie ein oberes Deckelelement (30) mit mindestens einem ersten Flächenelement (31) und einem zweiten Flächenelement (33), welche derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelelements (30) verbindbar sind, wobei auf den mindestens zwei Flächenelementen (31, 33) auf einer im Gebrauch des Deckelelements vorgesehenen Oberseite jeweils mindestens ein fluidundurchlässiges Folienelement (50, 54) zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements (10) in Wand- und/oder Bodenabschnitte angebracht ist, wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (51, 55) aufweist, derart, dass das fluidundurchlässige Folienelement (50, 54) über das Duschtassenelement (10) über dessen Randbereiche hinaus hervorsteht, so dass der überstehende Bereich mit dem Wand- und/oder Bodenabschnitt verbindbar ist, und wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (52, 56) aufweist, derart, dass mindestens zwei fluidundurchlässige Folienelemente (50, 54) über den überstehenden Bereich (52, 56) verbindbar sind.
  2. Duschtassenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidundurchlässige Folienelement (40) als eine zu verklebende Folie, insbesondere als ein Velourselement, ausgebildet ist.
  3. Duschtassenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das fluidundurchlässige Folienelement (40) im Wesentlichen die Formgebung des Duschtassenelements (10) abbildend ausgebildet ist.
  4. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine überstehende Bereich (41) Eckbereiche (42a, 42b, 42c, 42d) aufweist, die zum Verbinden mit den Wand- und oder Bodenabschnitten faltbar oder ausklinkbar ausgebildet sind.
  5. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckbereiche (42a, 42b, 42c, 42d) derart ausgebildet sind, dass an diesen zusätzliche Außen- oder Inneneckteile (60, 61) zum Verbinden mit den Wand- und oder Bodenabschnitten aufbringbar sind.
  6. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es derart ausgebildet ist, dass es bodenbündig einbaubar ist.
  7. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sockelelement (20) und/oder Deckelement (30) mit mindestens einer Ablaufeinrichtung (80) zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablauf von Fluid ausgebildet sind.
  8. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung (80) derart ausgebildet ist, dass als Ablaufsystem ein Duschrinnensystem aufnehmbar ist.
  9. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung (80) eine Ablauföffnung (82) am Deckelement (30) zur Aufnahme eines Siphons aufweist.
  10. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) mit einem Gefälle hin zu der Ablaufeinrichtung (80) ausgebildet ist.
  11. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flächenelement (31) ein erstes Verbindungselement (32) und das zweite Flächenelement (33) ein zweites Verbindungselement (34) aufweist, die derart, insbesondere komplementär zueinander, ausgebildet sind, dass sie miteinander in Eingriff bringbar und die Flächenelemente (31, 33) so miteinander verbindbar sind.
  12. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (32, 34) jeweils mindestens einen hervorstehenden Bereich derart aufweisen, dass die hervorstehenden Bereiche bei miteinander verbundenen Flächenelementen (31, 33) überlappen.
  13. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (31, 33) derart ausgebildet sind, dass sie nebeneinander anordenbar sind, wobei das zweite Flächenelement (33) derart als ein Randelement vorgesehen ist, dass die Ablaufeinrichtung (80) an einem Randbereich des Duschtassenelements (10) angeordnet ist.
  14. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spannungsausgleichselement (70) vorgesehen ist, das derart ausgebildet ist, dass es auf einer im Gebrauch des Deckelements (30) vorgesehenen Unterseite des Deckelements anbringbar oder angebracht ist und einer Deformation des Deckelements (30) aufgrund von durch das Folienelement (40) in das Deckelement eingebrachte Spannungen ausgleichend entgegenwirkt, mindestens dann, wenn das Deckelement (30) in nicht-eingebautem Zustand ist.
  15. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannungsausgleichselement (70) aus demselben Material ausgebildet ist, wie das fluidundurchlässige Folienelement (40).
  16. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Flächenelement (31) und/oder das zweite Flächenelement (33) jeweils mit einem Spannungsausgleichselement ausgebildet sind.
  17. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (30) aus Partikelschaum gebildet ist und eine Dichte im Bereich von 80 g/l bis 170 g/l, vorzugsweise von 100 g/l bis 150 g/l, insbesondere von etwa 125 g/l aufweist.
  18. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (20) zwei- oder mehrlagig mit zwei oder mehreren planparallelen übereinander angeordneten Flächenkörpern (21, 22) aufgebaut ist.
  19. Duschtassenelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sockelelement (20) aus Partikelschaum gebildet ist und eine Dichte im Bereich von 20 g/l bis 33 g/l, insbesondere von etwa 25 g/l aufweist.
  20. Verfahren zur Herstellung einer Duschanlage, die ein unteres Sockelelement (20) sowie ein oberes Deckelelement (30) mit mindestens einem ersten Flächenelement (31) und einem zweiten Flächenelement (33), welche derart ausgebildet sind, dass sie miteinander zur Ausbildung des Deckelelements (30) verbindbar sind, umfasst, wobei auf den mindestens zwei Flächenelementen (31, 33) auf einer im Gebrauch des Deckelelements vorgesehenen Oberseite jeweils mindestens ein fluidundurchlässiges Folienelement (50, 54) zur Aufnahme eines Oberflächenbelags und zum fluiddichten Einbau des Duschtassenelements (10) in Wand- und/oder Bodenabschnitte angebracht ist, wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (51, 55) aufweist, derart, dass das fluidundurchlässige Folienelement (50, 54) über das Duschtassenelement (10) über dessen Rand hinaus hervorsteht und wobei mindestens ein Folienelement (50, 54) mindestens einen überstehenden Bereich (52, 56) aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Vorbereiten, insbesondere Ausschneiden einer Ablaufeinrichtung (80) zur Aufnahme eines Ablaufsystems zum Ablaufen von Fluid im Sockelelement (20) und/oder im ersten Flächenelement (31) und/oder zweiten Flächenelement (33) des Deckelelements (30); – Anbringen, insbesondere Verkleben und Ausrichten des Sockelelements (20) an dafür vorgesehenen Wand- und/oder Bodenabschnitten; – Einsetzen mindestens von Teilen des Ablaufsystems in die Ablaufeinrichtung (80) am Sockelelement (20); – Anschließen des Ablaufsystems an eine Abwasserleitung; – Anbringen, insbesondere Verkleben und Ausrichten des ersten Flächenelements (31) und des zweiten Flächenelements (33) des Deckelelements (30) auf dem Sockelelement (20); – Einsetzen mindestens von Teilen des Ablaufsystems in die Ablaufeinrichtung (80) am Deckelelement (30) und anschließend der Teile des Ablaufsystems im Deckelelement (30) an die Teile des Ablaufsystems im Sockelelement (20); – Abdichten des eingebauten Duschtassenelements (10) gegenüber den Wand- und/oder Bodenabschnitten durch Verbinden der überstehenden Bereiche (51, 52, 55, 56) der fluidundurchlässigen Folienelemente (50, 54) mit den Wand- und/oder Bodenabschnitten und untereinander und – Fertigmontieren des Ablaufsystems.
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