DE102007009500A1 - Mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer - Google Patents

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer, einen so genannten Trolley, und insbesondere auf eine mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer, die eine variablere Nutzung der in einem Flugzeug bzw. Luftfahrzeug vorhandenen Einrichtungen erlaubt. Die mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer weist eine Frontschale 20 auf, die sich im Wesentlichen vertikal erstreckt, eine Ablagefläche 30, die sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, und eine Aufnahmebucht 40, die ausgelegt ist, um einen Flugzeugrollcontainer 4 aufzunehmen.

Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer, einem so genannten Trolley, und insbesondere auf eine mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer, die eine variablere Nutzung der in einem Flugzeug bzw. Luftfahrzeug vorhandenen Einrichtungen erlaubt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In Flugzeugen oder allgemein Luftfahrzeugen sind Servicebereiche vorgesehen, die überwiegend in den Türbereichen angeordnet sind. In diesen Servicebereichen sind vorwiegend transversale Einbauten für den Service, so genannte Galleys eingebaut, die oft einander gegenüber gestellt sind, um einen Arbeitsbereich für die Crew zu schaffen. Ferner wird genügend Stauraum für Galley-Equipment benötigt, um möglichst viele Passagiere versorgen zu können. Wenn die Passagiere das Flugzeug betreten, beim so genannten Boarding, müssen Passagiere häufig diese Bereiche durchqueren, um in die Passagierkabine zu gelangen, oder in den jeweils anderen Gang wechseln. Während des Boardings muss dieser Bereich also aufgeräumt, und die Flugzeugrollcontainer, die so genannten Trolleys und deren Inhalte gut verstaut sein. Während der Vorbereitung der Mahlzeiten kann die Crew diesen Bereich durch Vorhänge sichtbar vom restlichen Kabinenbereich abschließen. Nach dem Service muss die Crew die Reste verstauen, die Trolleys und das Equipment gegen Verschiebungen sichern, bevor die Vorhänge wieder geöffnet werden. Diese Galley-Bereiche werden also überwiegend von der Besatzung genutzt, sollten aber für das Durchqueren und Betreten der Passagiere ebenfalls dementsprechend konzipiert sein.
  • Durch die feste Konstellation der Galley-Einbauten, den so genannten Galleymonumente, besteht wenig Flexibilität in deren Nutzung. Für die Crew bleibt wenig Platz während der Vorbereitung des Services und die Passagiere können sich während der Zeit des Fluges nicht in diesen Durchgangszonen bewegen. Die Galleys in den Türbereichen dienen einzig dem Zweck der Stauraumnutzung, der Vorbereitung von Speisen und Getränken und sind weder ansehnlich gestaltet noch vielfältig einsetzbar.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es kann als eine Aufgabe der Erfindung angesehen werden eine Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer bereitzustellen, die eine Mehrfachnutzung von in einem Flugzeug vorhandenen Komponenten erlaubt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche, vorteilhafte Ausgestaltungen werden in den abhängigen Ansprüchen verkörpert.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer bereitgestellt, mit einer Frontschale, die sich im Wesentlichen vertikal erstreckt, einer Ablagefläche, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt, und einer Aufnahmebucht, die ausgelegt ist, um einen Flugzeugrollcontainer aufzunehmen.
  • Dies ermöglicht eine Nutzung der im Flugzeug ohnehin vorhandenen Flugzeugrollcontainer, um diese – mit einer Verkleidung versehn – als beispielsweise Thekenelement zu verwenden. Die Verkleidung kann dabei die Flugzeugrollcontainer zum einen optisch verbergen, da diese in der Regel nicht unter ästhetischen Gesichtspunkten entworfen wurden, jedoch auch die Flugzeugrollcontainer vor ausgelaufenen Flüssigkeiten schützen. Ferner kann auch der Fluggast und die Besatzung durch eine entsprechende Ausgestaltung der Verkleidung vor den scharfen Kanten des Flugzeugrollcontainers geschützt werden. Durch die Verkleidung kann weiterhin eine schwere und große Einrichtungseinheit wie eine separate Theke eingespart werden, ohne auf deren Funktion verzichten zu müssen. Durch die Kombination von mobiler Verkleidung und Flugzeugrollcontainer entfällt auch da zeitaufwändige Einräumen von Galley-Equipment in ein Thekenelement, da dieses bereits in den Flugzeugrollcontainern vorhanden ist.
  • Die Ablageflächen und die Flächen der Frontschale können aus einem abwaschbaren Material bestehen oder eine abwaschbare Oberfläche aufweisen.
  • Es sei angemerkt, dass die Aufnahmebucht einen oder auch mehrere Flugzeugrollcontainer aufnehmen kann.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine mobile Verkleidung bereitgestellt mit einer Koppelungsvorrichtung zum Koppeln der mobilen Verkleidung mit einem in die Aufnahmebucht aufnehmbaren Flugzeugrollcontainer.
  • Eine Kopplungseinrichtung kann verhindern, dass der oder die von der mobilen Verkleidung aufgenommenen Flugzeugrollcontainer sich bei Vibrationen oder Erschütterungen von dieser lösen und die standfeste Kombination aus mobiler Verkleidung und Flugzeugrollcontainer instabil wird. Es kann eine Kopplungseinrichtung für jeden Flugzeugrollcontainer separat oder eine gemeinsame Kopplungseinrichtung vorgesehen sein. Die Kopplung kann mechanisch, magnetisch oder elektromagnetisch erfolgen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Aufnahmebucht derart mit der Ablagefläche verbunden, dass auf die Ablagefläche wirkende Kräfte durch in der Aufnahmebucht befindliche Flugzeugrollcontainer auf einen Kabinenboden ableitbar sind.
  • Dadurch wird die Kraft durch sich aufstützende Personen oder abgelegte Gegenstände mittels der Flugzeugrollcontainer auf den Kabinenboden abgeleitet, ohne dafür in der mobilen Verkleidung separate Elemente vorzusehen, die wiederum Platz und Gewicht beanspruchen. Die Kraft kann beispielsweise durch eine mechanische Verbindung zwischen Aufnahmebucht und Ablagefläche erreicht werden. Ebenso kann die oberer Abdeckung der Aufnahmebucht zugleich die Ablagefläche darstellen, sodass die Ablagefläche direkt auf dem Flugzeugrollcontainer aufliegt. Höher gelegene Ablageflächen können mit Verstrebungen auf beispielsweise einem Aufnahmebuchtelement aufliegen, sodass diese Kräfte auch durch den oder die Flugzeugrollcontainer auf den Kabinenboden abgeleitet werden können.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Aufnahmebucht zwei Teilbuchten auf, die jeweils ausgelegt sind, um einen Flugzeugrollcontainer aufzunehmen.
  • Jede der Teilbuchten kann dabei einen Flugzeugrollcontainer aufnehmen, sodass die mobile Verkleidung nicht nur auf einem, sondern auf mehreren Flugzeugrollcontainern ruht, was die Stabilität der Gesamtanordnung erhöht. Ferner kann durch die Teilaufnahmebuchten vermieden werden, dass sie Flugzeugrollcontainer aneinander stoßen und somit unangenehme Geräusche verursachen oder beschädigt werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird die mobile Verkleidung bereitgestellt mit einer ersten Teilverkleidung, die eine erste Teilfrontschale und eine erste Teilablagefläche aufweist, einer zweiten Teilverkleidung, die eine zweite Teilfrontschale und eine zweite Teilablagefläche aufweist, und einem Verschiebemechanismus, wobei die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung derart mit dem Verschiebemechanismus verbunden sind, dass die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung zueinander zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar sind, wobei in der ersten Position die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in der zweiten Position.
  • Diese Anordnung erlaubt eine Erhöhung der Variabilität der mobilen Verkleidung. Die mobile Verkleidung kann auseinander gezogen werden, um etwa eine breitere Ablagefläche zu erzeugen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die erste Teilverkleidung die erste Teilaufnahmebucht auf und die zweite Teilverkleidung die zweite Teilaufnahmebucht auf.
  • Jede der Teilverkleidungen ruht dann auf einem in der entsprechenden Teilaufnahmebucht aufgenommenen Flugzeugrollcontainer. Diese Anordnung kann verschiedene Positionen einnehmen, wobei es sich anbietet insbesondere ein Position vorzusehen, bei der wenigstens ein weiterer Flugzeugrollcontainer zwischen den Teilaufnahmebuchten untergebracht werden kann.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die mobile Verkleidung eine dritte Teilfrontschale und eine dritte Teilablagefläche auf, die derart zwischen die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung verbringbar sind, dass die erste Teilfrontschale, die zweite Teilfrontschale und die dritte Teilfrontschale die Frontschale bilden und die erste Teilablagefläche, die zweite Teilablagefläche und die dritte Teilablagefläche die Ablagefläche bilden.
  • Die dritte Teilfrontschale und die dritte Teilablagefläche können dann die optische Integrität wieder herstellen und auch bei etwa formschlüssigen Verbindungselementen die Gesamtstabilität auch der ausgezogenen Verkleidung gewährleisten. Die dritte Teilfrontschale und die dritte Teilablagefläche können ferner so mit dem Verschiebemechanismus verbunden sein, dass sie automatisch beim Auseinanderziehen die korrekte Position einnehmen, ohne dass deren Position durch das Flugbegleitpersonal aufwändig koordiniert werden muss. Dabei können die dritte Teilfrontschale und die dritte Teilablagefläche so angeordnet sein, dass sie weder das Einbringen der Flugzeugrollcontainer im zusammen geschobenen Zustand der mobilen Verkleidung beeinträchtigen noch deren optische Integrität.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung stellt der durch ein Verschieben von der ersten Position in die zweite Position freigegebene Raum eine dritte Teilaufnahmebucht für einen Flugzeugrollcontainer dar.
  • Dieses erlaubt einen weitern Flugzeugrollcontainer zwischen die beiden Teilaufnahmebuchten einzubringen und bei einer freigegebenen dritten Teilaufnahmebucht diesen dritten Flugzeugrollcontainer auch entsprechen zu sichern.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die mobile Verkleidung wenigstens eines der Elemente aus der Gruppe von Walzenrollen, Kugelrollen und Gleitkufen auf.
  • Entsprechende Roll oder Gleitelemente erleichtern die Verschiebung der mobilen Verkleidung sowohl in einem Zustand, in dem die Verkleidung noch keinen Flugzeugrollcontainer aufgenommen hat, als auch in einem bereits kombinierten Zustand.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die mobile Verkleidung mit einem festen Einrichtungsobjekt derart in Eingriff bringbar, dass die mobile Verkleidung derart zum integralen Bestandteil des Einrichtungsobjekt wird, dass die Frontschale der mobilen Verkleidung wenigstens eine Teilfrontverkleidung des festen Einrichtungsobjektes ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das feste Einrichtungsobjekt ein laterales oder auch ein transversales Monument.
  • Die mobile Verkleidung kann, wenn sie nicht benötigt wird, von den Flugzeugrollcontainern getrennt werden und Platz sparend mit einem festen Einrichtungsobjekt verbunden werden. Das feste Einrichtungsobjekt und die Flugzeugrollcontainer teilen sich quasi im Time-sharing die Verkleidung, wobei die mobile Verkleidung an dem festen Einrichtungsobjekt gesichert werden kann, etwa bei Start und Landung.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist die mobile Verkleidung ein Befestigungsvorrichtung auf, die ausgelegt ist, um an einer Sitzschiene im Kabinenboden eines Flugzeuges befestigbar zu sein.
  • Auf diese Weise kann die mobile Verkleidung an dem Kabinenboden fixiert werden, um diese vor einem Verrutschen zu sicheren, etwa durch Anlehen, Vibrationen oder Turbulenzen. Dies kann insbesondere von Bedeutung sein, wenn die Flugzeugrollcontainer keine eigene Sicherung aufweisen, sodass mit einer Fixierung der mobilen Verkleidung auch die Flugzeugrollcontainer am Kabinenboden gesichert werden können, wenn diese sich in den entsprechenden Aufnahmebuchten befinden. Die Befestigungsvorrichtung kann so ausgelegt sein, dass sie sowohl in der ersten, als auch in der Zweiten Position der entsprechenden Telverkleidungen auf die Sitzschienen im Kabinenboden passt. Entweder durch beibehalten des Abstandes beispielsweise zweier Fittings beim Ausziehen der mobilen Verkleidung, oder durch Anpassen des Abstandes zweier Fittings an weiter beabstandete Sitzschienen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung mittels Bowdenzug betätigbar.
  • Das Flugbegleitpersonal kann dann beispielsweise im Stehen die Position der mobilen Verkleidung relativ zu den Sitzschienen im Kabinenboden festlegen, als auch quasi fern bedient die Befestigungsvorrichtung betätigen, ohne sich bücken zu müssen oder in einem Schmitzanfälligen bereich tätig werden zu müssen. Es versteht sich, dass auch weitere Fernbedienmöglichkeiten vorgesehen werden können, etwa ein Fußpedal, eine elektrische oder elektromechanische Betätigung oder der gleichen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße mobile Verkleidung als Theke verwendet.
  • Auf diese Weise kann die Verkleidung multifunktional verwendet werden. Beispielsweise können auch weitere Systeme in die Theke implementiert sein, wie Frisch und Abwasserversorgung, elektrische Beleuchtung etc. Diese Systeme können autark in der mobilen Verkleidung vorgesehen sein mit etwa einem Frisch- und Abwassertank und einem Batterienetz, jedoch auch in Form einer geeigneten Ankopplung an ein da Bordsystem, etwa im Bereich der für die Bodenbefestigung vorgesehenen Stellen. Die Ankopplung derartiger Systeme kann analog zu der Bodenbefestigung erfolgen, etwa durch fern betätigte An – und Abkopplung.
  • Es sollte verstanden werden, dass die einzelnen oben beschriebenen Merkmale auch untereinander kombiniert werden können, soweit es für den Fachmann sinnvoll erscheint.
  • Detaillierte Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben und verdeutlicht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben:
  • 1 zeigt eine Kabinenkonfiguration mit einer mobilen Verkleidung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine mobile Verkleidung von vorne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 zeigt eine mobile Verkleidung von vorne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand.
  • 4 zeigt eine mobile Verkleidung von hinten gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 zeigt eine mobile Verkleidung von unten gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung.
  • 6 zeigt eine mobile Verkleidung von hinten gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand.
  • 7 zeigt eine mobile Verkleidung gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand von unten.
  • 8 zeigt ein laterales Monument mit mobiler Verkleidung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 9 zeigt ein laterales Monument ohne mobile Verkleidung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt einen Grundriss eines Eingangsbereiches eines Flugzeuges bzw. Luftfahrzeuges 1. In diesem Eingangsbereich des Luftfahrzeuges 1 befinden sich zahlreiche Einbauten, die zur Versorgung der Passagiere und zu deren Service dienen, beispielsweise Schränke bzw. Aufnahmebuchten für Flugzeugrollcontainer, sog. Trolleys 4. In diesem Bereich kann ein flexibles Modul eingesetzt werden, das aus der Kombination eines oder mehrerer Flugzeugrollcontainer 4 und einer mobilen Verkleidung für Flugzeugrollcontainer besteht. Ein derartiges flexibles Modul kann beispielsweise von der Crew als Empfangstheke während des Boardings, als Bartresen oder auch als Selbstbedienungstheke während des Fluges verwendet werden. Zu diesem Zweck können bereits vorhandene Flugzeugrollcontainer 4 mit einer mobilen Verkleidung 10 für Flugzeugrollcontainer gekoppelt werden, so dass die bereits vorhandenen Flugzeugrollcontainer 4 als statisches und hauptlasttragendes Element verwendet werden können. Die mobile Verkleidung 10 kann als Vorrichtung fungieren, die zum einen als eine optische Verkleidung der an sich oft unansehnlichen Flugzeugrollcontainer 4 dienen kann, jedoch ebenso als ein Schutz dienen kann, beispielsweise vor auslaufenden Flüssigkeiten, oder auch als ein Schutz der Passagiere vor den unter Umständen scharfen Kanten der Flugzeugrollcontainer. Die mobile Verkleidung 10 kann, wenn sie nicht benötigt wird, und sich die daran gekoppelten Flugzeugrollcontainer 4 in entsprechenden Aufbewahrungsbuchten 8 befinden, in bzw. an einem lateral oder auch transversal fixierten Monument 5 verstaut werden, so dass die Verkleidung zu einem integralen Bestandteil des Monuments 5 wird, und optisch nicht mehr als separates Element wahrgenommen wird. Die mobile Verkleidung 10 kann, wenn sie mit den Flugzeugrollcontainern 4 kombiniert wird, sowohl die Last von sich dagegen lehnenden Personen aufnehmen als auch gegen Kippen gesichert sein. Wenn die mobile Verkleidung 10 in bzw. an dem lateralen bzw. transversalen Monument 5 verstaut wird, ist es in der Regel dabei auch gegen sog. Crashlasten gesichert. Die Befestigung der mobilen Verkleidung in der Kabine erfolgt dabei in der Regel mit Schnellverschlüssen an freigelegten Sitzschienen 3 auf dem Kabinenboden 2. Die dabei entstehenden Öffnungen können beispielsweise gegen Feuchtigkeit gesichert oder unempfindlich gemacht werden. Die mobile Verkleidung kann dabei mit beispielsweise Rollen oder Kufen versehen sein, um deren Verschieben zu erleichtern. Als Aufbaumaterial für eine derartige mobile Verkleidung eignen sich beispielsweise sog. HC-Materialien, die eine wabenartige Struktur aufweisen, so dass eine verhältnismäßig hohe Stabilität bei geringem Gewicht erreicht werden kann. Statisch und dynamisch besonders beanspruchte Elemente, wie beispielsweise die Schnellverschlüsse zur Befestigung an den Sitzschienen 3, können aus Stahl gefertigt werden, während weniger statisch bzw. dynamisch beanspruchte Teile, wie der Hauptträger und ein Verschiebemechanismus, aus Aluminium gefertigt sein können.
  • Während des Boardings können beispielsweise zwei Flugzeugrollcontainer 4 in entsprechende Buchten 40, 41, 42, 43 der mobilen Verkleidung 10 eingebracht werden, so dass die Flugzeugrollcontainer nicht nur als stabilisierende und tragende Elemente fungieren, sondern zugleich auch als Vorratsbehälter für einen Servicebereich dienen können. Wird der Servicebereich in diesem Umfang nicht mehr benötigt, so können die sich in entsprechenden Aufnahmebuchten befindlichen Rollcontainer 4 wieder in die ortsfesten Aufbewahrungsbuchten 8 der Galley verbracht werden, während die mobile Verkleidung mit einem ortsfesten Einbau 5 derart verbunden werden kann, dass beispielsweise die mobile Verkleidung 10 zumindest eine Teilverkleidung des ortsfesten Einrichtungsobjektes 5 bildet.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer mobilen Verkleidung. Die mobile Verkleidung 10 besteht dabei aus einer Frontschale 20, die als vertikale Hauptverkleidung der sich im Inneren befindlichen Flugzeugrollcontainer dient. Ferner ist eine Ablagefläche 30 vorgesehen, die sich im Wesentlichen horizontal erstreckt. Dabei kann diese Ablagefläche sowohl einen oberen Bereich aufweisen, der beispielsweise von vor der Verkleidung stehenden Passagieren verwendet werden kann, um beispielsweise Getränke darauf abzustellen, während ein etwas tiefer gelegener Bereich der Ablagefläche als Arbeitsbereich für die Crew dienen kann. Ferner kann eine Befestigungsvorrichtung 70 vorgesehen sein, mittels der beispielsweise die mobile Verkleidung 10 auf einer in einem Kabinenboden 2 verlaufenden Sitzschiene 3 befestigt werden kann, um die mobile Verkleidung vor einem Verrutschen oder Umkippen zu sichern.
  • 3 zeigt eine mobile Verkleidung von vorne gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand. Die mobile Verkleidung kann dabei aus zwei Teilverkleidungen 11 und 12 bestehen, die derart auseinander gezogen werden können, dass sich die gesamte Verkleidung verbreitert. Sowohl die erste Teilverkleidung 11 als auch die zweite Teilverkleidung 12 können jeweils aus einer Teilablagefläche 31 bzw. 32 und aus einer Teilfrontschale 21 bzw. 22 bestehen. Wenn die beiden Teilverkleidungen 11, 12 auseinander gezogen sind, kann zwischen die erste Teilfrontschale 21 und die zweite Teilfrontschale 22 eine dritte Teilfrontschale 23 eingebracht werden, während zwischen die erste Teilablagefläche 31 und die zweite Teilablagefläche 32 eine dritte Teilablagefläche 33 eingebracht werden kann. Auf diese Weise kann die mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer verbreitert werden, so dass die Verkleidung auch für eine größere Anzahl von Flugzeugrollcontainern als Verkleidung dienen.
  • Die beiden Teilverkleidungen 11 und 12 können zwischen zwei Positionen A und B verschoben werden, wobei die beiden Teilverkleidungen 11 und 12 in der Position B weiter voneinander entfernt sind als in der Position A. In der Position A können die beiden Teilverkleidungen derart aneinandergrenzen, dass sie zusammen eine integrale mobile Verkleidung 10 bilden. Weiterhin können die erste mobile Verkleidung und die zweite mobile Verkleidung zusammen mit der dritten Teilfrontschale 23 und der dritten Teilablagefläche 33 zusammen in einer zweiten Position B derart aneinandergrenzen, dass sie ebenfalls eine integrale mobile Verkleidung darstellen. Die beiden Teilverkleidungen 11 und 12 können mit einem Verschiebemechanismus 50 verbunden sein, der als Linearverschiebemechanismus ausgelegt sein kann.
  • 4 zeigt eine mobile Verkleidung von hinten gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung. Die mobile Verkleidung 10 weist dabei eine Aufnahmebucht 40 auf, die ausgelegt ist, um einen oder mehrere Flugzeugrollcontainer 4 aufzunehmen. In der 4 sind keine Flugzeugrollcontainer dargestellt, sondern die Aufnahmebucht 40 in einem leeren Zustand gezeigt. Die Aufnahmebucht 40 kann Teilaufnahmebuchten 41, 42 aufweisen, die wiederum jeweils ausgelegt sein können, um jeweils einen oder mehrere Flugzeugrollcontainer 4 aufzunehmen, die in der 4 nicht gezeigt sind. Mittels einer Kopplungsvorrichtung 60 können die in die Aufnahmebuchten 40, 41, 42 verbrachten und aufgenommenen Flugzeugrollcontainer mit der mobilen Verkleidung 10 gekoppelt werden, so dass sich die mobile Verkleidung 10 von den Flugzeugrollcontainern nicht ohne weiteres lösen kann, und die mobile Verkleidung 10 zusammen mit den Flugzeugrollcontainern 4 eine stabile Gesamteinheit in Form eines flexiblen Moduls, beispielsweise auf Rollen 80, darstellt. Anstelle von Rollen können beispielsweise auch Kufen verwendet werden. Die Rollen können beispielsweise als Walzenrollen oder Kugelrollen ausgestaltet sein. Ferner kann die mobile Verkleidung 10 mit einer Befestigungsvorrichtung 70 vorgesehen sein, um die mobile Verkleidung an im Kabinenboden vorgesehenen Sitzschienen 3 zu befestigen. Diese Befestigungsvorrichtung 70 kann beispielsweise mittels eines weiter oben angebrachten Hebels 72, beispielsweise über einen Bowdenzug 71 betätigt werden, so dass sich die Flugzeugbesatzung nicht bücken muss und vor allem nicht in verschmutzungsanfällige Bereiche eingreifen muss. Die Befestigungsvorrichtung 70 kann beispielsweise auch elektrisch oder elektromechanisch betätigt werden, ebenso wie durch ein Fußpedal. Die Kopplungsvorrichtung 60 kann beispielsweise in Form eines Schnappverschlusses, eines Knebelverschlusses, eines Magnetverschlusses oder dergleichen vorgesehen sein.
  • 5 zeigt eine mobile Verkleidung von unten gemäß der in 2 und 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung. Die mobile Verkleidung kann dabei aus einer ersten Teilverkleidung 11 und einer zweiten Teilverkleidung 12 bestehen, wobei die erste Teilverkleidung eine erste Teilfrontschale 21 und eine erste Teilablagefläche 31 aufweist. Die zweite Teilverkleidung 12 kann dabei eine zweite Teilfrontschale 22 und eine zweite Teilablagefläche 32 aufweisen. Es sei angemerkt, dass die Teilablageflächen in der 5 nicht sichtbar sind, da die mobile Verkleidung in 5 von unten dargestellt ist. Ferner kann die mobile Verkleidung einen Verschiebemechanismus 50 aufweisen, mit dem die erste Teilverkleidung 11 und die zweite Teilverkleidung 12 derart verbunden sind, dass die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung zueinander zwischen einer ersten Position A und einer zweiten Position B bewegbar sind. Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, weisen die erste Teilverkleidung 11 und die zweite Teilverkleidung 12 in der ersten Position A einen geringeren Abstand zueinander auf als in der zweiten Position B. Die in 3 gezeigten Elemente der Teilfrontschale 23 und Teilablagefläche 33 können derart an dem Verschiebemechanismus bzw. der mobilen Verkleidung angebracht sein, dass sich diese bei einem Zusammenschieben der ersten Teilverkleidung 11 und der zweiten Teilverkleidung 12 hinter die aus den beiden Teilfrontschalen 21 und 22 bestehenden Frontschale 20 derart verschieben, dass diese nicht mehr sichtbar sind. Bei einem Auseinanderschieben der ersten Teilverkleidung 11 und der zweiten Teilverkleidung 12 können sich diese durch einen entsprechend vorgesehenen Mechanismus automatisch in die entsprechenden Positionen verschieben, so dass sich in der zweiten Position B die Anordnung ergibt, so wie sie in 3 beschrieben ist. Einen entsprechenden Schiebe- und Klappmechanismus für die dritte Teilfrontschale 23 und die dritte Teilablagefläche 33 sieht der Fachmann nach Bedarf vor.
  • 6 zeigt eine mobile Verkleidung gemäß der in 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand von hinten. Die erste Teilverkleidung 11 weist dabei eine erste Teilaufnahmebucht 41 auf, während die zweite Teilverkleidung 12 die zweite Teilaufnahmebucht 42 aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass die mobile Verkleidung auch dann auseinander gezogen werden kann, wenn sich bereits Flugzeugrollcontainer 4 in den Teilaufnahmebuchten 41 und 42 befinden. Für diesen Fall können Kugelrollen oder lenkbare Walzenrollen vorgesehen sein, die eine Rollbewegung in alle Richtungen erlauben. Diese bereits in den Teilaufnahmebuchten 41 und 42 befindlichen Flugzeugrollcontainer 4 tragen zur Stabilisierung des flexiblen Moduls bei, da sie bereits mit der mobilen Verkleidung über Kopplungsvorrichtungen 60 derart verbunden sind, dass sie sich nicht unbeabsichtigt lösen können. Wenn jedoch Flugzeugrollcontainer 4 in die Teilaufnahmebuchten bzw. die Aufnahmebucht 40 eingebracht werden sollen, die beispielsweise keine lenkbaren Walzenrollen aufweisen, so ist es sinnvoll zuerst die mobile Verkleidung auszuziehen, so dass die erste Teilverkleidung 11 und die zweite Teilverkleidung 12 derart voneinander beabstandet sind, dass sich sowohl die dritte Frontschale 23 als auch die dritte Teilablagefläche 33 in die korrekte Endposition bewegt haben, da ein Verschieben der Flugzeugrollcontainer entgegen der Rollenausrichtung nicht ohne weiteres möglich ist, insbesondere wenn diese schwer beladen sind. In dem Zwischenraum kann durch das Auseinanderziehen eine dritte Teilaufnahmebucht 43 entstehen, in die ein oder mehrere weiterer Flugzeugrollcontainer 4 eingeschoben werden können, der bzw. die in der 6 jedoch nicht gezeigt ist. Es kann vorgesehen sein, dass die mobile Verkleidung 10 zuerst mit der Befestigungsvorrichtung an im Kabinenboden 2 vorgesehenen Sitzschienen 3 befestigt wird, bevor die entsprechenden Flugzeugrollcontainer 4 in die entsprechenden Aufnahmebuchten 40, 41, 42, 43 eingebracht werden, jedoch kann auch zuerst eine gewisse Anzahl von Flugzeugrollcontainern 4 in die Aufnahmebuchten 40, 41, 42, 43 eingebracht werden, bevor die mit den Flugzeugrollcontainer 4 gekoppelte mobile Verkleidung an die entsprechende Position verbracht wird und dann mit der Sitzschiene 3 gekoppelt wird.
  • 7 zeigt eine mobile Verkleidung von unten gemäß der in 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung in einem ausgezogenen Zustand. Dabei ist die Position von zwei Flugzeugrollcontainern 4 zu sehen, die sich in der ersten Teilaufnahmebucht 41 und der zweiten Teilaufnahmebucht 42 befinden, während die mittlere, dritte Teilaufnahmebucht 43 frei ist. Zwischen der Frontschale 20 und der Aufnahmebucht 40 befindet sich dabei in der hier gezeigten Ausführungsform der Verschiebemechanismus 50, wobei die dritte Teilfrontschale 23 und die dritte Teilablagefläche 33 sich bereits in der ausgefahrenen Position befinden. Im zusammen geschobenen Zustand befinden sich die dritte Teilfrontschale 23 und die dritte Teilablagefläche 33 ebenfalls zwischen der Frontschale 20 und der Aufnahmebucht 40. Die Befestigungsvorrichtung 70 kann dabei derart vorgesehen sein, dass die einzelnen Befestigungselemente in Form von beispielsweise Fittings beim Ausziehen in einem festen Abstand verbleiben. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass sich die Abstände der einzelnen Befestigungselemente bzw. Fittings der Befestigungsvorrichtung 70 beim Ausziehen innerhalb eines bestimmten Rasters nach außen bewegen, so dass eine entsprechende Befestigung in weiter außen liegenden Sitzschienen 3 im Kabinenboden 2 vorgenommen werden kann.
  • 8 zeigt ein festes Einrichtungsobjekt 5 in Form eines lateralen Monumentes mit der daran befestigten mobilen Verkleidung 10, wobei die Frontschale 20 der Verkleidung dann eine Teilverkleidung des lateralen Monumentes 5 darstellt. Im in 8 gezeigten Fall der Gestaltung des Türbereiches ist das Monument lateral, jedoch kann es sich prinzipiell auch um ein transversales Monument handeln. Auf diese Weise kann die mobile Verkleidung 10 nach Entfernen der Flugzeugrollcontainer 4 platzsparend in oder an dem Einrichtungsobjekt 5 untergebracht werden, und an diesem sicher befestigt werden, ohne dass ein weiterer Stauraum für die mobile Verkleidung 10 vorgesehen sein muss.
  • 9 zeigt das laterale Monument von vorne ohne die mobile Verkleidung. Im in 9 gezeigten Fall der Gestaltung des Türbereiches ist das Monument lateral, jedoch kann es sich prinzipiell auch um ein transversales Monument handeln. Dabei weist das Einrichtungsobjekt 5 eine untere Frontschale 9 auf, die hinter der Frontschale 20 der mobilen Verkleidung 10 zurückversetzt ist, wenn die mobile Verkleidung 10 an dem Monument 5 befestigt ist. Es sei angemerkt, dass es sich bei der 9 um eine schematische Zeichnung handelt, und dass in der Frontschale 9 des Einrichtungsobjektes 5 Aussparungen vorgesehen sein können, um die entsprechenden konstruktiven Elemente der mobilen Verkleidung 10 aufnehmen zu können. Bei dem ortsfesten Einrichtungsobjekt kann es sich beispielsweise um eine weitere Serviceeinrichtung, wie beispielsweise einen Getränkeautomaten handeln.
  • Die mobile Verkleidung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht bei einer Kopplung mit Flugzeugrollcontainern 4 zu einem flexiblen Modul den Einsatz dieses Moduls zur Optimierung des Services in einem Galleybereich eines Flugzeugs. Wo bisher in festgelegten Zonen und ausschließlichen Nutzungsbereichen feste Abläufe stattfanden, ermöglicht der Einsatz eines derartigen Moduls bestehend aus der erfindungsgemäßen mobilen Verkleidung 10 und einem oder mehreren Flugzeugrollcontainern 4 eine flexiblere Nutzung des gesamten Bereiches, sowohl für die Crew als auch für die Passagiere. Durch die Einbindung des flexiblen und adaptiven Moduls wird der Galleybereich zur Empfangszone, zum Barbereich oder zur Self-Service-Area.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (14)

  1. Mobile Verkleidung für einen Flugzeugrollcontainer, mit einer Frontschale (20), die sich im Wesentlichen vertikal erstreckt; einer Ablagefläche (30), die sich im wesentlichen horizontal erstreckt; und einer Aufnahmebucht (40), die ausgelegt ist, um einen Flugzeugrollcontainer (4) aufzunehmen.
  2. Mobile Verkleidung nach Anspruch 1, mit einer Koppelungsvorrichtung (60) zum Koppeln der mobilen Verkleidung (10) mit einem in die Aufnahmebucht (40) aufnehmbaren Flugzeugrollcontainer (4).
  3. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Aufnahmebucht (40) derart mit der Ablagefläche (30) verbunden ist, dass auf die Ablagefläche wirkende Kräfte durch in der Aufnahmebucht befindliche Flugzeugrollcontainer (4) auf einen Kabinen ableitbar sind.
  4. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Aufnahmebucht (40) zwei Teilbuchten (41, 42) aufweist, die jeweils ausgelegt sind, um einen Flugzeugrollcontainer (4) aufzunehmen.
  5. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer ersten Teilverkleidung (11), die eine erste Teilfrontschale (21) und eine erste Teilablagefläche (31) aufweist; einer zweiten Teilverkleidung (12), die eine zweite Teilfrontschale (22) und eine zweite Teilablagefläche (32) aufweist; und einem Verschiebemechanismus (50); wobei die erste Teilverkleidung (11) und die zweite Teilverkleidung (12) derart mit dem Verschiebemechanismus (50) verbunden sind, dass die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung zueinander zwischen einer ersten Position (A) und einer zweiten Position (B) bewegbar sind, wobei in der ersten Position (A) die erste Teilverkleidung und die zweite Teilverkleidung einen geringeren Abstand zueinander aufweisen als in der zweiten Position (B).
  6. Mobile Verkleidung nach Anspruch 5, wobei die erste Teilverkleidung (11) die erste Teilaufnahmebucht (41) aufweist und die zweite Teilverkleidung (12) die zweite Teilaufnahmebucht (42) aufweist.
  7. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 und 6, mit einer dritten Teilfrontschale (23); und einer dritten Teilablagefläche (33); wobei die dritte Teilfrontschale und die dritte Teilablagefläche derart zwischen die erste Teilverkleidung (11) und die zweite Teilverkleidung (12) verbringbar sind, dass die erste Teilfrontschale (21), die zweite Teilfrontschale (22) und die dritte Teilfrontschale (23) die Frontschale (20) bilden und die erste Teilablagefläche (31), die zweite Teilablagefläche (32) und die dritte Teilablagefläche (33) die Ablagefläche (30) bilden.
  8. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 7, wobei der durch ein Verschieben von der ersten Position (A) in die zweite Position (B) freigegebene Raum eine dritte Teilaufnahmebucht (43) für einen Flugzeugrollcontainer (4) darstellt.
  9. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit wenigstens einem der Elemente aus der Gruppe von Walzenrollen, Kugelrollen und Gleitkufen (80).
  10. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die mobile Verkleidung (10) mit einem festen Einrichtungsobjekt (5) derart in Eingriff bringbar ist, dass die mobile Verkleidung (10) derart zum integralen Bestandteil des Einrichtungsobjekts (5) wird, dass die Frontschale (20) der mobilen Verkleidung wenigstens eine Teilfrontverkleidung des festen Einrichtungsobjektes ist.
  11. Mobile Verkleidung nach Anspruch 10, wobei das feste Einrichtungsobjekt (5) ein laterales Monument oder ein transversales Monument ist.
  12. Mobile Verkleidung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einer Befestigungsvorrichtung (70), die ausgelegt ist, um an einer Sitzschiene (3) an einem Kabinenboden (2) eines Flugzeuges (1) befestigbar zu sein.
  13. Mobile Verkleidung nach Anspruch 12, wobei die Befestigungsvorrichtung (70) mittels Bowdenzug (71) betätigbar ist.
  14. Verwendung der mobilen Verkleidung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche als Theke.
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