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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Winkelgeschwindigkeitssensor
und ein Verfahren zu dessen Betrieb.
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In
einem Winkelgeschwindigkeitssensor sind eine bewegliche Elektrode
und eine feste Elektrode auf einem Trägersubstrat einander gegenüberliegend
angeordnet, und eine auf den Winkelgeschwindigkeitssensor ausgeübte bzw.
von diesem erfahrene Winkelgeschwindigkeit wird auf der Grundlage
der Änderung
des Abstandes zwischen der beweglichen Elektrode und der festen
Elektrode erfasst.
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In
einem Winkelgeschwindigkeitssensor wie etwa einem Mikro-Gyrosensor
vom Typ mit elektrostatischem Antrieb und kapazitiver Erfassung
wird, wenn eine Winkelgeschwindigkeit erfasst werden soll, eine
Antriebsspannung zwischen eine feste und eine bewegliche Antriebselektrode
angelegt, um dadurch eine Potentialdifferenz zu erzeugen und einen
beweglichen Abschnitt in einer Richtung parallel zu der Substratoberfläche eines
Trägersubstrats
in Schwingungen zu versetzen. Wenn bei dieser Gelegenheit die Winkelgeschwindigkeit ausgeübt wird, ändert sich
der Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsabstand zwischen der beweglichen
Elektrode und der festen Elektrode, wie er in dem beweglichen Abschnitt
gegeben ist, in Übereinstimmung
mit der ausgeübten
bzw. erfahrenen Winkelgeschwindigkeit, so dass ein Ausgangssignal,
das der Winkelgeschwindigkeit entspricht, auf der Grundlage einer
auf der Änderung
des Abstandes basierenden Kapazitätsänderung erzeugt wird (vgl.
z.B.
US 6 151 966 ).
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Jedoch
wird der Abstand zwischen den beiden Elektroden nicht nur durch
die Winkelgeschwindigkeit geändert,
sondern auch durch eine externe Beschleunigung, und eine Kapazitätsänderung
auf der Grundlage der durch die Beschleunigung bewirkten Änderung
des Abstandes wird ausgegeben. Dieses Ausgangssignal führt zum
Rauschen für
den Gyrosensor, der die Winkelgeschwindigkeit erfassen soll.
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Um
den Teil durch die externe Beschleunigung zu verringern, verwendet
daher der Stand der Technik ein Verfahren, in dem zwei Schwingungseinrichtungen
identischer Form angeordnet und gegenphasig angetrieben bzw. angesteuert
werden, und das Differenzausgangssignal zwischen den Kapazitätsänderungen
der zwei Schwingungseinrichtungen wird abgeleitet, wodurch das Ausgangssignal
aufgrund der ex ternen Beschleunigung aufgehoben bzw. ausgelöscht und
nur der Teil der Winkelbeschleunigung gewonnen wird.
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In
dem oben beschriebenen Fall wurde jedoch überprüft, dass in dem Verfahren die
Auslöschung
nicht in zufriedenstellener Weise erreicht werden kann, sondern
dass es das Ausgangssignal erzeugt, das der externen Beschleunigung
zuzuschreiben ist. Somit ist es wichtig, das der externen Beschleunigung
zuzuschreibende Signal zu verringern, und es wird ein entsprechendes
Verfahren gesucht.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Winkelgeschwindigkeitssensor bereitzustellen. Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu
dessen Betrieb bereitzustellen.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Winkelgeschwindigkeitssensor ein
Trägersubstrat
und eine erste und eine zweite Schwingungseinrichtung, die auf dem
Substrat angeordnet sind. Jede Schwingungseinrichtung umfasst einen
beweglichen Abschnitt und einen festen Abschnitt. Der bewegliche
Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung umfasst eine bewegliche Antriebselektrode
und eine bewegliche Erfassungselektrode. Der bewegliche Abschnitt
wird beweglich auf dem Trägersubstrat
gestützt,
so dass er in einer horizontalen Richtung, parallel zu einer Oberfläche des
Trägersubstrats
beweglich ist. Der feste Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
hat eine feste Antriebselektrode und eine feste Erfassungselektrode.
Die feste Antriebselektrode liegt der beweglichen Antriebselektrode
gegenüber,
und die feste Erfassungselektrode liegt der beweglichen Erfassungselektrode
gegenüber.
Die erste Schwingungseinrichtung ist symmetrisch zu der zweiten
Schwingungseinrichtung aufgebaut. Der bewegliche Abschnitt jeder
Schwingungseinrichtung umfasst einen Teil, der dazu geeignet ist,
in einer Schwingungsrichtung parallel zu der horizontalen Richtung
zu schwingen, wenn eine Antriebsspannung zwischen der festen Antriebselektrode
und der beweglichen Antriebselektrode angelegt wird. Der Teil des
beweglichen Abschnitts jeder Schwingungseinrichtung ist dazu geeignet,
in einer Oszillationsrichtung senkrecht zu der Schwingungsrichtung
durch eine Coriolis-Kraft zu schwingen, die durch eine auf den Teil
des beweglichen Abschnitts ausgeübte
Winkelgeschwindigkeit erzeugt wird. Eine Kapazität zwischen der festen Erfassungselektrode
und der beweglichen Erfassungselektrode ist in Übereinstimmung mit einer Oszillation
des Teils des beweglichen Abschnitts veränderlich. Die Winkelgeschwindigkeit
wird auf der Grundlage einer Kapazitätsänderung zwischen der festen
Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode erfasst.
Die feste Antriebselektrode der ersten Schwingungseinrichtung umfasst
eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und eine feste
Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die feste Antriebselektrode
der zweiten Schwingungseinrichtung umfasst eine feste Antriebselektrode
auf einer ersten Seite und eine feste Antriebselektrode auf einer
zweiten Seite. Die an die feste Antriebselektrode auf der ersten
Seite der ersten Schwingungseinrichtung angelegte Antriebsspannung
ist als eine erste Antriebsspannung definiert, und die an die feste
Antriebselektrode auf der zweiten Seite der zweiten Schwingungseinrichtung
angelegte Antriebsspannung ist die erste Antriebsspannung. Die erste
Antriebsspannung enthält
einen Gleichspannungsanteil von A Volt und einen Wechselspannungsanteil
von B Volt, so dass die erste Antriebsspannung als A + B beschrieben
werden kann. Die an die feste Antriebselektrode auf der zweiten Seite
der ersten Schwingungseinrichtung angelegte Spannung ist als eine
zweite Antriebsspannung definiert, und die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite der zweiten Schwingungseinrichtung angelegte Spannung
ist die zweite Antriebsspannung. Die zweite Antriebsspannung umfasst
einen Gleichspannungsanteil von C Volt und einen Wechselspannungsanteil
von D Volt, so dass die zweite Antriebsspannung als C + D Volt beschrieben
werden kann. Der Wechselspannungsanteil der ersten Antriebsspannung
hat eine vorbestimmte Phase, die der Phase des Wechselspannungsanteils
der zweiten Antriebsspannung entgegengesetzt ist. Wenigstens einer
der Gleichspannungsanteile der ersten und zweiten Antriebsspannung
wird derart geregelt, dass die erste Schwingungseinrichtung den
beweglichen Abschnitt mit einer vorbestimmten Phase in Schwingung
versetzt, die der Phase des beweglichen Abschnitts der zweiten Schwingungseinrichtung
entgegengesetzt ist, wenigstens einer der Wechselspannungsanteile
der ersten oder zweiten Antriebsspannung wird derart geregelt, dass
die erste Schwingungseinrichtung den beweglichen Abschnitt mit einer
vorbestimmten Phase in Schwingung versetzt, die der Phase des beweglichen
Abschnitts der zweiten Schwingungseinrichtung entgegengesetzt ist,
oder wenigstens eines der Tastverhältnisse der ersten und zweiten
Antriebsspannung, die Rechteckspannungen sind, wird gegenüber einem
Mittelwert der Tastverhältnisse
der Rechteckwellen derart geregelt, dass die erste Schwingungseinrichtung
den beweglichen Abschnitt mit einer vorbestimmten Phase in Schwingung
versetzt, die der Phase des beweglichen Abschnitts der zweiten Schwingungseinrichtung
entgegengesetzt ist.
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In
dem obigen Sensor wird das Ausgangssignal, das durch eine externe
Beschleunigung verursacht wird, in ausreichender Weise ausgelöscht, so
dass das der Beschleunigung zugeschriebene Ausgangssignal minimiert
ist.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Betrieb eines Winkelgeschwindigkeitssensors, der ein Trägersubstrat
und eine erste und eine zweite Schwingungseinrichtung umfasst, bereitgestellt.
Jede Schwingungseinrichtung umfasst einen beweglichen Abschnitt
und einen festen Abschnitt. Der bewegliche Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
umfasst eine bewegliche Antriebselektrode und eine bewegliche Erfassungselektrode.
Der bewegliche Abschnitt wird beweglich auf dem Trägersubstrat
gehalten, so dass der bewegliche Abschnitt in einer horizontalen
Richtung, parallel zu einer Oberfläche des Trägersubstrats beweglich ist.
Der feste Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung umfasst eine feste
Antriebselektrode und eine feste Erfassungselektrode. Der feste
Abschnitt ist auf dem Trägersubstrat
befestigt. Die feste Antriebselektrode liegt der beweglichen Antriebselektrode
gegenüber,
und die feste Erfassungselektrode liegt der beweglichen Erfassungselektrode
gegenüber.
Die erste Schwingungseinrichtung ist symmetrisch zu der zweiten
Schwingungseinrichtung aufgebaut. Der bewegliche Abschnitt jeder
Schwingungseinrichtung umfasst einen Teil, der dazu geeignet ist,
in einer Schwingungsrichtung parallel zu der horizontalen Richtung
zu schwingen, indem zwischen der festen Antriebselektrode und der
beweglichen Antriebselektrode eine Antriebsspannung angelegt wird.
Der Teil des beweglichen Abschnitts jeder Schwingungseinrichtung
ist dazu geeignet, in einer Oszillationsrichtung senkrecht zu der
Schwingungsrichtung durch eine Coriolis-Kraft zu oszillieren, die
durch die auf den Teil des beweglichen Abschnitts übertragene
Winkelgeschwindigkeit verursacht ist. Eine Kapazität zwischen
der festen Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
ist in Übereinstimmung
mit einer Oszillation des Teils des beweglichen Abschnitts veränderlich.
Die Winkelgeschwindigkeit wird auf der Grundlage einer Änderung
der Kapazität
zwischen der festen Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
erfasst. Die feste Antriebselektrode in der ersten Schwingungseinrichtung
umfasst eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und
eine feste Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die feste
Antriebselektrode in der zweiten Schwingungseinrichtung umfasst
eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und eine feste
Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite der ersten Schwingungseinrichtung angelegte
Antriebsspannung und die an die feste Antriebselektrode auf der
zweiten Seite der zweiten Schwingungseinrichtung ist die erste Antriebsspannung.
Die erste Antriebsspannung enthält
einen Gleichspannungsanteil von A Volt und einen Wechselspannungsanteil
von B Volt, so dass die erste Antriebsspannung durch A + B Volt
beschrieben werden kann. Die an die feste Antriebselektrode auf
der zweiten Seite in der ersten Schwingungseinrichtung angelegte
Antriebsspannung ist als eine zweite Antriebsspannung definiert,
und die an die feste Antriebselektrode auf der ersten Sei te in der
zweiten Schwingungseinrichtung angelegte Spannung ist die zweite
Antriebsspannung. Die zweite Antriebsspannung umfasst einen Gleichspannungsanteil
von C Volt und einen Wechselspannungsanteil von D Volt, so dass
die zweite Antriebsspannung als C + D beschrieben werden kann, und
der Wechselspannungsanteil der ersten Antriebsspannung hat eine
vorbestimmte Phase, die der Phase des Wechselspannungsanteils der
zweiten Antriebsspannung entgegengesetzt ist. Das Verfahren umfasst
die folgenden Schritte: In-Schwingung-Versetzen der ersten und zweiten
Schwingungseinrichtung durch Anlegen der ersten und zweiten Antriebsspannung
an die festen Antriebselektroden der ersten bzw. zweiten Schwingungseinrichtung, Überwachen
eines Sensorausgangssignals, wenn eine vorbestimmten Beschleunigung
ausgeübt
wird, Regeln von wenigstens einem der Gleichspannungsanteile der
ersten und zweiten Antriebsspannung derart, dass der eine der Gleichspannungsanteile
um einen vorbestimmten Betrag gegenüber einem vorbestimmten Mittelwert der
Gleichspannungsanteile geändert
wird, Regeln von wenigstens einem der Wechselspannungsanteile der ersten
und zweiten Antriebsspannungen derart, dass der eine der Wechselspannungsanteile
um einen vorbestimmten Betrag gegenüber einem vorbestimmten Mittelwert
der Wechselspannungsanteile geändert
wird, oder Regeln von wenigstens einem der Tastverhältnisse
der ersten und zweiten Antriebsspannung, die als Rechteckwelle ausgebildet
sind, derart, dass das eine der Tastverhältnisse um einen vorbestimmten
Betrag gegenüber
einem Mittelwert der Tastverhältnisse
der Rechteckwellen geändert
wird, und Speichern von Informationen über den vorbestimmten Betrag
in einem Speicher, wenn das Sensorausgangssignal minimiert ist.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren wird das durch eine externe Beschleunigung
bewirkte Ausgangssignal in ausreichendem Maße ausgelöscht, so dass das der Beschleunigung
zugeschriebene Ausgangssignal minimiert ist.
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Die
oben genannten und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden verständlicher
aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen
sind:
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1 eine
Draufsicht, die einen Gyro-Sensor zeigt;
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2 eine
Draufsicht, die einen Betriebsstatus des Sensors erklärt, wenn
eine Antriebsspannung angelegt ist;
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3 eine
Querschnittsansicht, die den Sensor entlang der Linie III-III in 1 zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm, das eine Sensorschaltung in dem Sensor zeigt;
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5 eine
Kennlinie, die eine Beziehung zwischen einem Sensorausgangssignal
und einer Einstelladresse zeigt;
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6A eine
Kennlinie, die Schwingungsorte einer rechten und einer linken Schwingungseinrichtung zeigt,
wenn eine erste Spannung gleich einer zweiten Spannung ist, und 6B eine
Kennlinie, die Schwingungsorte einer rechten und einer linken Schwingungseinrichtung
zeigt, wenn die erste Spannung von der zweiten Spannung verschieden
ist;
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7 eine
Kennlinie, die Ausgangswellenformen der linken und der rechten Schwingungseinrichtung zeigt,
wenn die rechte und die linke Schwingungseinrichtung herstellungsbedingte
Schwankungen der Abmessungen aufweisen;
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8A und 8B Ansichten,
die eine Bewegung des Schwerpunkts der linken und der rechten Schwingungseinrichtung
zeigen;
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9A bis 9C Ansichten,
die einen Betriebsstatus der Sensoren erläutern, wenn eine Antriebsspannung
in einem Fall angelegt wird, in dem die linke und die rechte Schwingungseinrichtung
herstellungsbedingte Schwankungen der Abmessungen aufweisen; und
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10 eine
Kennlinie, die Schwingungsorte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung
zeigen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung untersuchten ein herkömmliches
Verfahren und verifizierten, dass das herkömmliche Verfahren einen Auslöschungseffekt
nicht in zufriedenstellender Weise erzielen kann, sondern dass es
ein Ausgangssignal erzeugt, das auf die externe Beschleunigung zurückzuführen ist.
Ein Grund hierfür
liegt in einer Differenz der Antriebsresonanzfrequenzen wegen der
Diskrepanz der Dimensionen und/oder Oberflächenbeschaffenheiten (engl:
product finishes) der linken und rechten Schwingungseinrichtung.
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Wie
es in 7 beispielhaft gezeigt ist, wird in einem Fall,
in dem diese Differenz zwischen den Antriebsresonanzfrequenzen der
linken und der rechten Antriebsfrequenz vorhanden ist (d.h. Frequenzen,
bei denen Amplitudenverhältnisse
Spitzenpunkte werden), die mittlere Frequenz der jeweiligen Antriebsresonanzfrequenzen
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung als eine Schwingungsfrequenz
verwendet, mit der die Schwingungseinrichtungen tatsächlich angetrieben
werden. Dies ist deshalb so, weil eine Frequenz, bei der ein Wert,
der durch Aufaddieren der Amplitudenverhältnisse der linken und der
rechten Schwingungseinrichtung maximal wird, als die Schwingungsfrequenz
eingestellt wird. In 7 repräsentiert VIIA eine Amplitude
einer linken Schwingungseinrichtung, VIIB repräsentiert eine Amplitude einer
rechten Schwingungseinrichtung, VIIC repräsentiert eine Phase der linken
Schwingungseinrichtung, und VIID repräsentiert eine Phase der rechten
Schwingungseinrichtung. VIIE repräsentiert ein maximales Amplitudenverhältnis der
linken Schwingungseinrichtung, und VIIF repräsentiert ein maximales Amplitudenverhältnis der
rechten Schwingungseinrichtung. VIIG repräsentiert eine Antriebsfrequenz.
Daher verschiebt sich die Schwingungsfrequenz der linken und der
rechten Schwingungseinrichtung von der jeweiligen Antriebsresonanzfrequenz,
und die Bewegungsbilder der Schwerpunkte der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung bei der Schwingungsfrequenz verschieben sich
relativ zu der jeweiligen Position der maximalen Schwingung, wie
es in den 8A und 8B durch
Kreise angedeutet ist. 8A zeigt ein Bewegungsbild eines
Schwerpunkts der linken Schwingungseinrichtung, und 8B zeigt
ein Bewegungsbild eines Schwerpunkts der rechten Schwingungseinrichtung.
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Demzufolge
kann der zufriedenstellende Auslöschungseffekt
wie oben beschrieben zum Beispiel dann nicht erreicht werden, wenn
die Dimensionen und/oder Oberflächenbeschaffenheiten
der ersten und zweiten Schwingungseinrichtung verschieden sind,
wie es in den 9A und 9B gezeigt
ist. Die Gründe
hierfür sind
in Verbindung mit diesen Figuren erläutert.
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Zuerst
wird ein Zustand angenommen, in dem auf die Schwingungseinrichtungen
keine Beschleunigung wirkt. In dem Fall, in dem die Dimensionen
und/oder Oberflächenbeschaffenheiten
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung verschieden sind,
ergeben sich Unterschiede zwischen den Überlappungen (d.h. der Überlappungsbeträge) der
Antriebselektroden zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wie es in 9A beispielhaft
gezeigt ist, wird die Überlappung
der linken Schwingungseinrichtung größer als die der rechten Schwingungseinrichtung.
In diesem Fall nehmen elektrostatischen Kräfte, die in vertikaler Richtung
durch die Antriebselektroden erzeugt werden, Gleichgewichtszustände an.
In 9A repräsentiert
IXA eine Phasendifferenz einer linken Schwingungseinrichtung, und
IXB repräsentiert
eine Phasendifferenz einer rechten Schwingungseinrichtung. IXC repräsentiert
eine Überlappung
zwischen der Antriebselektrode und dem beweglichen Abschnitt der
linken Schwingungseinrichtung, und IXD repräsentiert eine Überlappung
zwischen der Antriebselektrode und dem beweglichen Abschnitt der
rechten Schwingungseinrichtung. Vor der Beschleunigung ist der Überlappungsabschnitt
IXC der linken Schwingungseinrichtung von dem Überlappungsabschnitt IXD der rechten
Schwingungseinrichtung verschieden. Hier ist eine statische elektrische
Kraft zwischen der Antriebselektrode und dem beweglichen Abschnitt
einer jeweiligen Schwingungseinrichtung im Gleichgewicht.
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Zusätzlich sind,
wenn die Beschleunigung in der Erfassungsrichtung der linken und
der rechten Schwingungseinrichtung wirkt, so dass der Abstand zwischen
den Antriebselektroden geändert
wird, wie es in 9B gezeigt ist, die vertikalen
elektrostatischen Kräfte
nicht im Gleichgewicht. Hier repräsentiert IXE einen Spalt zwischen
der Antriebselektrode und der beweglichen Elektrode vor der Beschleunigung,
und IXF repräsentiert
einen Spalt zwischen der Antriebselektrode und der beweglichen Elektrode
nach der Beschleunigung. Der Spalt IXE wird zu dem Spalt IXF, wenn
die Beschleunigung ausgeübt
wird bzw. auf die Vorrichtung wirkt. IXG repräsentiert eine Anregungskraft
(d.h. eine Schwingungserzeugungskraft) der linken Schwingungseinrichtung,
und IXH repräsentiert
eine Anregungskraft der rechten Schwingungseinrichtung. Die Anregungskraft IXG
der linken Schwingungseinrichtung ist von der Anregungskraft IXH
der rechten Schwingungseinrichtung verschieden. Folglich ergibt
sich ein Unterschied in den Anregungskräften in der Erfassungsrichtung
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung. Insbesondere
ist die Anregungskraft, die sich in jeder Schwingungseinrichtung
entwickelt, durch die nachstehend angegebene Formel 1 beschrieben,
und ihr Betrag wird in Übereinstimmung
mit der Überlappung
der Antriebselektroden verschieden. Im Übrigen bezeichnet „Potentialdifferenz" in der Formel die
Potentialdifferenz zwischen den Antriebselektroden, und im Stand
der Technik werden Spannungen, deren Gleichspannungsanteile V1 und
deren Wechselspannungsanteile V2 sind, jeweils zwischen die Antriebselektroden
in einem Zustand angelegt, in dem die Wechselspannungsanteile in
umgekehrter Phase vorliegen.
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Wenn
sich die Differenz zwischen den Anregungskräften der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung auf diese Weise entwickelt, entwickelt sich
eine Differenz der Änderungen
der Schwingungsorte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung.
Als Beispiel, wie es dem in 10 gezeigten
Modelldiagramm der Schwingungsorte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung
zu entnehmen ist, sind die Schwingungsorte der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung bilateral symmetrisch, wenn die Beschleunigung
nicht ausgeübt
wird (gestrichelte Linien in der Figur), wohingegen sie bilateral
asymmetrisch werden, wenn die Beschleunigung ausgeübt wird
(durchgezogene Linien in der Figur). Hier repräsentiert eine gestrichelte
Ellipse in der linken Darstellung von 10 einen
Ort der linken Schwingungseinrichtung vor der Beschleunigung, und
eine durchgezogene Ellipse in der linken Darstellung von 10 repräsentiert
einen Ort der linken Schwingungseinrichtung nach der Beschleunigung.
Eine gestrichelte Ellipse in der rechten Darstellung von 10 repräsentiert
einen Ort der rechten Schwingungseinrichtung vor der Beschleunigung,
und eine durchgezogene Ellipse in der rechten Darstellung von 10 repräsentiert
einen Ort der rechten Schwingungseinrichtung nach der Beschleunigung.
Somit änderte
sich der Ort jeder Schwingungseinrichtung, in dem Moment, in dem
die Beschleunigung ausgeübt
wird. XA repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung, wenn keine Beschleunigung ausgeübt wird,
und XB repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung, wenn eine Beschleunigung ausgeübt wird.
In diesem Fall wird das Differenzausgangssignal XA zu dem Differenzausgangssignal
XB geändert,
wenn die Beschleunigung ausgeübt
wird. Daher ändert
sich das Differenzausgangssignal der Kapazitätsänderungen der linken und rechten
Schwingungseinrichtung, die externe Beschleunigung kann nicht zufriedenstellend
ausgelöscht
werden, und das der Beschleunigung zugeschriebene bzw. das auf die
Beschleunigung zurückzuführende Signal
wird erzeugt.
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Dies
ist die Ursache zur Erzeugung des der externen Beschleunigung zugeschriebenen
Ausgangssignals. Es ist wichtig, das der externen Beschleunigung
zugeschriebene Ausgangssignal zu verringern, und ein Verfahren zur
Lösung
dieses Problems ist erwünscht.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems wird die Unterdrückung der Erzeugung eines Ausgangssignals,
das durch eine externe Beschleunigung aufgrund der Dimensionen und/oder
Oberflächenbeschaffenheiten
der zwei Schwingungseinrichtungen entsteht, dadurch erreicht, dass
ein Winkelgeschwindigkeitssensor vom Kapazitätstyp bereitgestellt wird,
in dem dieses Ausgangssignal durch das Differenzausgangssignal der
zwei Schwingungseinrichtungen unterdrückt wird.
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Das
Modelldiagramm eines Mikro-Gyrosensors mit elektrostatischem Antrieb
und kapazitiver Erfassung (verkürzt „Gyro-Sensor"), der ein Winkelgeschwindigkeitssensor
vom kapazitiven Typ ist, auf den eine beispielhafte Ausführungsform
angewendet ist, ist in 1 gezeigt, und die Zustände bei
an den Gyro-Sensor angelegten Antriebsspannungen sind in 2 gezeigt.
Ferner ist in 3 eine Querschnittsansicht entlang der
Linie III-III in 1 gezeigt. Im Folgenden ist
der Gyro-Sensor dieser Ausführungsform
mit Bezug auf diese Figuren beschrieben.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist der Gyro-Sensor 1 so
konfiguriert, dass er zwei Schwingungseinrichtungen 3 und 4 auf
einem Trägersubstrat 2 aus
einem Halbleitermaterialumfasst. Die Schwingungseinrichtung auf
der linken Seite in 1 ist die linke Schwingungseinrichtung 3,
und die Schwingungseinrichtung auf der rechten Seite in 1 ist
die rechte Schwingungseinrichtung 4. Die Schwingungseinrichtungen 3 und 4 sind als
bilaterale symmetrische Strukturen ausgebildet.
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Die
Strukturen der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 sind
nachstehend beschrieben. Da jedoch die Strukturen der Schwingungseinrichtungen 3 und 4 im
Wesentlichen gleich sind, ist an dieser Stelle nur die Struktur
der linken Schwingungseinrichtung 3 beschrieben, auf eine
Beschreibung der Struktur der rechten Schwingungseinrichtung 4 ist
verzichtet.
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Die
linke Schwingungseinrichtung 3 umfasst feste und bewegliche
Antriebselektroden 30 bzw. 31, feste und bewegliche
Schwingungserfassungselektroden 32 bzw. 33, einen
Gewichtabschnitt 34, Erfassungsbalken 34, Antriebsbalken 36 und
feste Elektroden 37 und bewegliche Elektroden 38 zur
Erfassung der Winkelgeschwindigkeit. Diese Komponenten sind von
einem Rahmenabschnitt 39 umgeben bzw. eingeschlossen. Ferner
sind die Komponenten als die bilaterale symmetrische Strukturen
angeordnet, die zwischen der linken Hälfte und der rechten Hälfte der 1 symmetrisch
sind. Von diesen Komponenten entsprechen die festen Antriebselektroden 30,
die festen Antriebsschwingung-Erfassungselektroden 32,
die festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 37 und
der Rahmenabschnitt 39 einem festen Abschnitt, der an dem
Trägersubstrat 2 befestigt
ist. Ferner entsprechend die beweglichen Antriebselektroden 31,
die beweglichen Schwingungserfassung-Elektroden 33, der Gewichtsabschnitt 34,
die Erfassungsbalken 35, die Antriebsbalken 36 und
die beweglichen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 38 einem beweglichen
Abschnitt, der in einer Richtung parallel zu der Substratoberfläche des
Trägersubstrats 2 beweglich
ist.
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Die
festen Antriebselektroden 30, insgesamt vier, sind an im
Wesentlichen den mittleren Positionen der linken Schwingungseinrichtung 3 derart
angeordnet, dass jeweils zwei von ihnen oben und unten angeordnet
sind. Jede feste Elektrode 30 ist derart geformt, dass
sie auf dem Trägersubstrat 2 befestigt
gestützt
wird, wie es in 3 gezeigt ist, und dass sie
innerhalb des Rahmenabschnitts 39 aufzweigt bzw. aufgabelt,
wie es in 1 gezeigt ist. Ferner weist
jeder der sich gabelnden Teile einen Körperabschnitt 30a und
einen Kammzinkenabschnitt 30b auf. Der Körperabschnitt 30a erstreckt
sich in Richtung des mittleren Teils der linken Schwingungseinrichtung 3,
wobei seine Längsrichtung
die vertikale Richtung in 1 ist, während der
Kammzinkenabschnitt 30 auf einer Seitenoberfläche des
Körperabschnitts 30a so
angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Zinken in eine Richtung senkrecht
zur Längsrichtung
des Körperabschnitts 30 hervorragen.
Ferner ist jede feste Elektrode 30 elektrisch mit einem
Antriebsanschlussfleck 30c verbunden, der in dem Rahmenabschnitt 39 enthalten
ist und über
den eine Antriebsspannung an sie angelegt ist.
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Die
beweglichen Antriebselektroden 31, insgesamt acht, sind
im Wesentlichen bei den mittleren Positionen der linken Schwingungseinrichtung 3 derart
angeordnet, dass sie den Körperabschnitten 30a der
festen Antriebselektroden 30 gegenüberliegen, und dass jeweils
vier von ihnen oben und unten angeordnet sind. Jede bewegliche Antriebselektrode 31 wird
in einem schwebenden Zustand relativ zum Trägersubstrat 2 gehalten,
wie es in 3 gezeigt ist, und sie ist einteilig
mit dem Gewichtsabschnitt 34 verbunden, wie es in 1 gezeigt
ist. Ferner umfasst jede bewegliche Elektrode 31 einen
Körperabschnitt 31a und
einen Kammzinkenabschnitt 31b. Der Körperabschnitt 31a erstreckt
sich der linken Schwingungseinrichtung 3 von dem Gewichtsabschnitt 34 in
vertikaler Richtung (von oben nach unten in 1), während der
Kammzinkenabschnitt 31b auf einer Seitenoberfläche des
Körperabschnitts 31a,
genauer auf einer Oberfläche,
die dem Kammzinkenabschnitt 30b der festen Elektrode 30 gegenüberliegt,
so angeordnet ist, das eine Mehrzahl von Zinken in eine Richtung
senkrecht zu der Längsrichtung
des Körperabschnitts 31a hervorragen.
Daher sind die Zinken des Kammzinkenabschnitts 31b jeder
beweglichen Elektrode 31 und die Zinken des Kammzinkenabschnitts 30b der
entsprechenden festen Elektrode 30 abwechselnd in vorbestimmten
Zwischenabständen
angeordnet, so dass sie ineinander greifen, wie es in 1 gezeigt
ist.
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Die
festen Antriebsschwingung-Erfassungselektroden 32, insgesamt
vier, sind an Positionen außerhalb
der festen und beweglichen Antriebselektroden 30 bzw. 31 angeordnet,
und zwar derart, dass jeweils zwei von ihnen oben und unten angeordnet
sind. Jede feste Elektrode 32 ist auf dem Trägersubstrat 2 befestigt,
wie es in 3 gezeigt ist. Ferner ist jede
feste Elektrode 32 so aufgebaut, dass sie einen Körperabschnitt 32a und
einen Kammzinkenabschnitt 32b umfasst. Der Körperabschnitt 32a erstreckt
sich in Richtung des mittleren Teils der linken Schwingungseinrichtung 3,
wobei seine Längsrichtung
die vertikale Richtung in 1 ist, während der
Kammzinkenabschnitt 32b an einer Seitenoberfläche des
entfernten Endteils des Körperabschnitts 32a so
angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Zinken in eine Richtung senkrecht
zu der Längsrichtung
des Körperabschnitts 32 hervorragt.
Ferner ist jede feste Elektrode 32 elektrisch mit einem
Schwingungserfassungsanschlussfleck 32c verbunden, der
innerhalb des Rahmenabschnitts 39 angeordnet ist, und das
Potential dieser festen Elektrode 32 kann über den
Schwingungserfassungsanschlussfleck 32c gemessen werden.
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Die
beweglichen Antriebsschwingung-Erfassungselektroden 33,
insgesamt vier, sind auf den beiden Seiten des Gewichtsabschnitts 34 derart
angeordnet, dass sie den Körperabschnitten 32a der
entsprechenden festen Antriebsschwingung-Erfassungselektroden 32 gegenüberliegen,
und dass jeweils zwei von ihnen oben und unten angeordnet sind.
Jede bewegliche Elektrode 33 wird in einem schwebenden
Zustand gegenüber dem
Trägersubstrat 2 gehalten,
wie es in 3 gezeigt ist, und sie ist einteilig
mit dem Gewichtsabschnitt 34 verbunden, wie es in 1 gezeigt
ist. Ferner ist jede bewegliche Elektrode 33 so aufgebaut,
dass sie einen Körperabschnitt 33a und
einen Kammzinkenabschnitt 33b umfasst. Der Körperabschnitt 33a erstreckt
sich in der linken Schwingungseinrichtung 3 in der vertikalen
Richtung von dem Gewichtsabschnitt 34, wobei seine Längsrichtung
die vertikale Richtung der 1 ist, während der
Kammzinkenabschnitt 33b auf einer Seitenoberfläche des
Körperabschnitts 33a,
und zwar auf einer dem Kammzinkenabschnitt 32b der festen
Elektrode 32 gegenüberliegenden
Oberfläche
so angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Zinken in einer Richtung
senkrecht zu der Längsrichtung
des Körperabschnitts 33a hervorragen.
Daher sind die Zinken des Kammzinkenabschnitts 33b jeder
beweglichen Elektrode 33 und die Zinken des Kammzinkenabschnitts 32b der
entsprechenden festen Elektrode 32 abwechselnd in einem
vorbestimmten Zwischenabstand angeordnet und greifen ineinander.
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Der
Gewichtsabschnitt 34 ist inmitten der festen Antriebselektroden 30 angeordnet.
Der Gewichtsabschnitt 34 erstreckt sich mit seiner Längsrichtung
in horizonta ler Richtung der 1 und wird
in einem schwebenden Zustand gegenüber dem Trägersubstrat 2 gehalten.
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Die
Erfassungsbalken 35 sind in der linken Schwingungseinrichtung 3 im
Wesentlichen an vier Ecken angeordnet. Jeder der Erfassungsbalken 35 ist
als Kragbalken relativ zu dem Trägersubstrat 2 ausgebildet
und wird auf dem Trägersubstrat 2 durch
einen Trägerabschnitt 35b gestützt, der
sich von der Seite des Rahmenabschnitts 39 erstreckt. Somit
werden die einzelnen Elemente, die den beweglichen Abschnitt bilden,
auf dem Trägersubstrat 2 gestützt. Jeder
Erfassungsbalken 35 ist über den Trägerabschnitt 35b elektrisch
mit einem Anschlussfleck 35a für die Erfassung der Winkelgeschwindigkeit
verbunden. An die bewegliche Antriebselektrode 31, die
bewegliche Antriebsschwingung-Erfassungseleketrode 33 und
die bewegliche Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektrode 38 können über das
Anschlussfleck 35a für
die Erfassung der Winkelgeschwindigkeit vorbestimmte Spannungen
angelegt werden.
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Jeder
Antriebsbalken 36 dient dazu, die bewegliche Antriebsschwingung-Erfassungseleketrode 33 und
die bewegliche Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektrode 38 zu verbinden,
und umfasst eine Mehrzahl von Balkenabschnitten, deren Längsrichtungen
die vertikale Richtung der 1 sind.
Ferner kann die bewegliche Antriebsschwingung-Erfassungelektrode 33 in
horizontaler Richtung der 1 durch
die Mehrzahl von Balkenabschnitten bewegt werden. Folglich können der
Gewichtsabschnitt 34, der einteilig mit der beweglichen
Antriebsschwingung-Erfassungelektrode 33 verbunden
ist, und ferner die bewegliche Antriebselektrode 31, die
einteilig mit dem Gewichtsabschnitt 34 verbunden ist, in
horizontaler Richtung der 1 bewegt
werden.
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Die
festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 37, insgesamt
vier, sind in der linken Schwingungseinrichtung 3 auf der
linken und rechten Seite derart angeordnet, dass jeweils zwei von
ihnen oben und unten angeordnet sind. Jede feste Elektrode 37 ist
auf dem Trägersubstrat 2 befestigt,
wie es in 3 gezeigt ist. Ferner umfasst
jede feste Elektrode 37 einen Körperabschnitt 37a und
einen Kammzinkenabschnitt 37b. Der Körperabschnitt 37a erstreckt
sich in Richtung des mittleren Teils der linken Schwingungseinrichtung 3, wobei
seine Längsrichtung
die vertikale Richtung der 1 ist, während der
Kammzinkenabschnitt 37b an einer Seitenoberfläche des
Körperabschnitts 37a so
angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Zinken in einer Richtung
senkrecht zur Längsrichtung
des Körperabschnitts 37a hervorragen.
Ferner ist jede feste Elektrode 37 elektrisch mit einem
Winkelgeschwindigkeit- Erfassungsanschlussfleck 37c verbunden,
der von dem Rahmenabschnitt 39 umgeben ist, und das Potential
der festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektrode 37 kann über das
Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsanschlussfleck 37c gemessen
werden.
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Die
beweglichen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 38,
insgesamt zwei, sind auf den beiden Seiten des Gewichtsabschnitts 34 angeordnet,
und zwar derart, dass sie den entsprechenden festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 37 gegenüberliegen
und eine von ihnen auf jeder entsprechenden Seite angeordnet ist.
Jede bewegliche Elektrode 38 ist in einem schwebenden Zustand
gegenüber
dem Trägersubstrat 2 angeordnet,
wie es in 3 gezeigt ist, und ist einteilig
mit dem Gewichtsabschnitt 34, dem Antriebsbalken 36 etc.
verbunden, wie es in 1 gezeigt ist. Ferner umfasst
jede bewegliche Elektrode 38 einen Körperabschnitt 38a und
einen Kammzinkenabschnitt 38b. Der Körperabschnitt 38a erstreckt
sich von oben nach unten in dem Rahmenabschnitt 39 in 1,
wobei seine Längsrichtung
die vertikale Richtung der Zeichnungsebene ist, während der
Kammzinkenabschnitt 38b an einer Seitenoberfläche des
Körperabschnitts 38a, und
zwar an einer dem Kammzinkenabschnitt 37b der festen Elektrode 37 gegenüberliegenden
Seite so angeordnet ist, dass eine Mehrzahl von Zinken in eine Richtung
senkrecht zu der Längsrichtung
des Körperabschnitts 38a hervorragen.
Daher sind die Zinken des Kammzinkenabschnitts 38b von
jeder beweglichen Elektrode 38 und die Zinken des Kammzinkenabschnitts 37b der
entsprechenden festen Elektrode 37 abwechselnd in einem
vorbestimmten Zwischenabstand angeordnet, so dass sie ineinander
greifen.
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Der
Rahmenabschnitt 39 umgibt die linke und die rechte Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 und
ist auf dem Trägersubstrat 2 befestigt,
wie es in 3 gezeigt ist. Dieser Rahmenabschnitt 39 wird über die
Anschlussflecke 39a auf einem festgelegten Potential gehalten.
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Wie
erwähnt
ist die rechte Schwingungseinrichtung 4 im Wesentlichen
gleich aufgebaut wie die linke Schwingungseinrichtung 3,
und zwischen den jeweiligen Komponenten bestehen die nachfolgende
Beziehungen. Die festen und beweglichen Antriebselektroden 30 bzw. 31 entsprechen
den festen bzw. beweglichen Elektroden 40 bzw. 41.
Die festen und beweglichen Antriebsschwingung-Erfassungselektroden 32 bzw. 33 entsprechen
festen bzw. beweglichen Elektroden 42 bzw. 43.
Der Gewichtsabschnitt 34 entspricht einem Gewichtsabschnitt 44,
und die Erfassungsbalken 35 entsprechend Erfassungsbalken 45.
Die Antriebsbalken 36 entsprechen den An triebsbalken 46,
und die festen und beweglichen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 38 bzw. 37 entsprechen
festen und beweglichen Elektroden 48 bzw. 47.
Ferner entspricht der Rahmenabschnitt 39 einem Rahmenabschnitt 49.
Ferner sind die genauen Konfigurationen von Körperabschnitten 40a sowie
Kammzinkenabschnitten 40b, etc., die die einzelnen Abschnitte
der rechten Schwingungseinrichtung 4 bilden, angezeigt,
indem Bezugszeichen 30s, die der linken Schwingungsvorrichtung 3 zugeordnet
sind, in 40s in den Figuren geändert werden.
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Nachfolgend
ist eine Sensorschaltung beschrieben, die zum Antrieb des Gyro-Sensors 1 dieser
Ausführungsform
und zur Erfassung der Änderung
der Erfassungskapazität
des Gyro-Sensors 1 verwendet wird. Das Blockschaltbild
der Sensorschaltung 110 ist in 4 gezeigt,
auf die im Folgenden Bezug genommen ist.
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Wie
es in 4 gezeigt ist, umfasst die Sensorschaltung 110 eine
Antriebsbzw. Steuerschaltung 120 und eine Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsschaltung 130.
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Die
Antriebsschaltung 120 dient dazu, die beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 in
den jeweiligen Schwingungseinrichtungen 3 und 4,
die in dem Gyro-Sensor 1 enthalten sind, in Schwingungen
zu versetzen. Die Antriebsschaltung 120 umfasst eine Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121,
die eine Sensorantriebsenergiequelle, eine C-V-Wandlerschaltung 122,
eine Verstärkungsschaltung 123,
eine Phasenverschiebungsschaltung 124 und einen Konstantamplituden-Regelungsabschnitt 125 umfasst.
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Die
Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 erzeugt eine Spannung,
um die beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 in
dem Gyro-Sensor 1 in Schwingung zu versetzen, indem sie
eine Spannung von der Sensorantriebsenergiequelle verstärkt. Um
die beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 mit
einer vorbestimmten Amplitude und Frequenz anzutreiben bzw. anzusteuern,
verstärkt
die Antriebspannung-Erzeugungsschaltung 121 die von der
Sensorantriebsenergiequelle erzeugte Spannung und sendet die Spannung
mit der vorbestimmten Frequenz als Antriebsspannung an die beweglichen
Antriebselektroden 31 und 41. Insbesondere wird
die Antriebsspannung, die von der Antriebspannung-Erzeugungsschaltung 12 erzeugt
werden soll, auf der Grundlage der Antriebsspannung, die durch die
C-V-Wandlerschaltung 122 und
die Verstärkerschaltung 123 zurückgekoppelt
wird, und ein Signal, das von dem Konstantamplituden-Regelungsabschnitt 125 zugeführt wird,
eingestellt.
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Die
C-V-Wandlerschaltung 122 empfängt von dem Gyro-Sensor 1 ein
Erfassungssignal, das den Antriebsschwingungen der beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 in
dem Gyro-Sensor 1 entspricht (im Folgenden als „Antriebsschwingung-Erfassungssignal" bezeichnet) und
führt an
ihm eine Spannungsumwandlung durch.
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Die
Verstärkungsschaltung 123 verstärkt das
von der C-V-Wandlerschaltung 122 umgewandelte Antriebsschwingung-Erfassungssignal
mit einer vorbestimmten Verstärkung.
Das von der Verstärkungsschaltung 123 verstärkte Antriebsschwingung-Erfassungssignal
wird dem Konstantamplituden-Regelungsabschnitt 125 und
der Phasenverschiebungsschaltung 124 zugeführt.
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Die
Phasenverschiebungsschaltung 124 dient der Einstellung
der Phase der Antriebsspannung. Wie oben angeführt wird die Antriebsspannung
durch die Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 auf
der Grundlage des rückgekoppelten
Antriebsschwingung-Erfassungssignals erzeugt, so dass sich die Phase
des Antriebsschwingung-Erfassungssignals gegenüber der Phase der Antriebsspannung
verschiebt, die tatsächlich
zu den beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 ausgegeben
wird. Um die Verschiebung der Phase wieder herzustellen, muss die
Phase des Antriebsschwingung-Erfassungssignals in Übereinstimmung
mit der Phase der Antriebsspannung eingestellt werden. Aus diesem
Grund wird die Phase des Antriebsschwingung-Erfassungssignals von
der Phasenverschiebungsschaltung 124 korrigiert, mit dem
Ergebnis, dass die Phase der Antriebsspannung eingestellt wird,
die auf der Grundlage des Antriebsschwingung-Erfassungssignals erzeugt
wird. Somit ist die Frequenz der Antriebsspannung auf fd gesetzt.
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Der
Konstantamplitude-Regelungsabschnitt 125 erfasst die momentane
Amplitude der beweglichen Antriebselektroden 31 und 41 von
dem Antriebsschwingung-Erfassungssignal
und gibt ein Signal zur Korrektur der Amplitude, so dass sie konstant
wird, zu der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 aus.
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Ferner
dient die Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsschaltung 130 dazu,
ein Sensorausgangssignal auf der Grundlage der Erfassungssignale 130 des
Gyro-Sensors 1 zu
erhalten. Die Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsschaltung 130 umfasst
zwei C-V-Wandlerschaltungen 131 und 132, zwei
Verstärkungsschaltungen 133 und 134,
eine Differenzverstärkungsschaltung 135,
eine Synchronerfassungsschaltung 136, ein LPF (Low Pass
Filter = Tiefpassfilter) 137 und eine Nullpunkt/Empfindlichkeit-Temperaturcharakteristik-Einstellschaltung 138.
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Die
zwei C-V-Wandlerschaltungen 131 und 132 empfangen
von dem Paar von Schwingungseinrichtungen 3 und 4 Erfassungssignale,
die den Schwingungen entsprechen, die erzeugt werden, wenn Winkelgeschwindigkeiten
auf die beweglichen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 38 und 48 gewirkt
haben (nachfolgend als „Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignale" bezeichnet), und
sie führen
Spannungsumwandlungen an den Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignalen
aus.
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Die
Verstärkungsschaltungen 133 und 134 verstärken die
Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignale, die die Spannungsumwandlungen
durch die jeweilige der C-V-Wandlerschaltungen 131 und 132 erfahren
haben, mit einer vorbestimmten Verstärkung. Die Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignale,
die durch die jeweiligen Verstärkungsschaltungen 133 und 134 verstärkt wurden,
werden der Differenzverstärkungsschaltung 135 zugeführt.
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Die
Differenzverstärkungsschaltung 135 entspricht
einem Differenzverstärkungsmittel
zur Erzeugung des Differenzausgangssignals der Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignale,
verstärkt
durch die jeweilige der Verstärkungsschaltungen 133 und 134.
Das Differenzausgangssignal der Differenzverstärkungsschaltung 135 wird
der Synchronerfassungsschaltung 136 zugeführt. Dieses
Differenzausgangssignal der Differenzverstärkungsschaltung 135 wird
ein Wechselspannungssignal, das einen vorbestimmten Gleichspannungsanteil
(Offset) enthält.
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Die
Synchronerfassungsschaltung 136 gibt eine Komponente, die
synchron zu der Frequenz fd und in dem Differenzausgangssignals
der Differenzverstärkungsschaltung 135 enthalten
ist, auf der Grundlage der durch die Phasenverschiebungsschaltung 124 eingestellten
Phase weiter, um so die Synchronkomponente an das LPF 137 weiterzugeben.
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Das
LPF 137 filtert nur Frequenzen bis zu einer vorbestimmten
Höchstfrequenz
aus dem Signal, das die Synchronerfassungsschaltung 136 durchlaufen
hat. Da das LPF 137 gezwungen ist, das Signal passieren zu
lassen, entsteht eine Verzögerungszeit,
die der Filterkonstante des LPF 137 entspricht.
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Da
ein Ausgangssignaloffset sowie die Temperaturcharakteristik der
Empfindlichkeit selbst in dem Signal enthalten sind, das das LPF 137 passiert,
stellt die Nullpunkt/Empfindlichkeit-Temperaturcharakteristik-Einstellschaltung 138 den
Ausgangssignaloffset und die Temperaturcharakteristik ein. Das durch
die Null punkt/Empfindlichkeit-Temperaturcharakteristik-Einstellschaltung 138 eingestellte
Signal wird im Wesentlichen als das Sensorausgangssignal verwendet.
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Ferner
umfasst die Sensorschaltung 110 eine Datenverarbeitungsschaltung 140.
Die Datenverarbeitungsschaltung 140 enthält eine
EPROM-Regelungsschaltung 141 und einen EPROM 142.
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Die
EPROM-Regelungsschaltung 141 ist mit Abgleichanschlüssen (Anschlussflecken
bzw. Pads) verbunden, um einen Chip, auf dem die Sensorschaltung 110 ausgebildet
ist, mit dem Außenbereich
zu verbinden. Diese EPROM-Regelungsschaltung 141 empfängt ein
Signal zum Schreiben von Daten von dem Außenbereich und liest Daten
aus dem EPROM 142 aus. Ferner führt sie die Einstellung der
Antriebsspannung, die von der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 ausgegeben
werden soll, die Einstellungen der Verstärkungen der Verstärkungsschaltungen 123, 133 und 134 etc.
auf der Grundlage der ausgelesenen Daten aus. Die EPROM-Regelungsschaltung 141 entspricht
einer Speicherabschnittregelungsschaltung. Ferner sind die Abgleichanschlüsse mit
einer Abdeckung (nicht gezeigt) zum Bonden und verkapseln der Sensorschaltung 110 überdeckt,
und sie sind mit den externen Anschlüssen der Abdeckung durch Wire-Bonding
verbunden. Daher können
die elektrischen Verbindungen der Sensorschaltung 110 mit
dem Außenbereich über die
externen Anschlüsse
gewonnen werden.
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Der
EPROM 142 entspricht einem Speicherabschnitt und speichert
darin die Daten zum Einstellen der Antriebsspannung, die von der
Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 ausgegeben
werden soll, und die Daten zum Einstellen der Verstärkungen
der Verstärkungsschaltungen 123, 133 und 134.
Hierin bezeichnet „Daten
zur Einstellung der Antriebsspannung, die von der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 ausgegeben
werden soll" Adressen,
die Informationen über
Spannungen, die den Einfluss einer Beschleunigung verringern können, als
die Antriebsspannung, die von der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 ausgegeben
wird, anzeigen, wobei die Adressen in dem EPROM 142 gespeichert
sind. Ferner stellt die EPROM-Regelungsschaltung 141 die
Antriebsspannung, die von der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 ausgegeben
werden soll, auf der Grundlage der in dem EPROM 142 gespeicherten
Adressen ein, wodurch der Einfluss der Beschleunigung verringert
ist.
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Nachfolgend
ist dieser Schritt der Einstellung einer Antriebsspannung beschrieben,
der als ein Schritt eines Herstellungsprozesses des Gyro-Sensors 1 dieser
Aus führungsform
ausgeführt
wird. Im Übrigen
werden die Verstärkungseinstellungen
der Verstärkungsschaltungen 123, 133 und 134,
die in der Antriebsschaltung 120 und der Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsschaltung 130 enthalten
sind, als eine Vorbereitung der Einstellung der Antriebsspannung
im Voraus ausgeführt,
und die Einstellung der Antriebsspannung wird hinterher ausgeführt.
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Zuerst
ist es erforderlich, eine gewöhnliche
Situation zu erzeugen, in der eine Winkelgeschwindigkeit erfasst
werden kann. Zu diesem Zweck wird die Antriebsspannung durch die
Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 erzeugt. Bei dieser
Gelegenheit werden als die Antriebsspannung Signale, deren Beträge gleich und
deren Phasen umgekehrt zueinander sind, für die linke und die rechte
Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 in der gleichen
Weise wie im Stand der Technik verwendet.
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Insbesondere
werden gewünschte
Antriebsspannungen an die Antriebsanschlussflecke 30c angelegt, mit
denen die festen Antriebselektroden 30 elektrisch verbunden
sind, wodurch der Gyro-Sensor 1 dieser Ausführungsform
angetrieben wird. Insbesondere, wie es in 2 gezeigt
ist, wird eine erste Spannung (A ± B) [V] von einer ersten
Energiequelle 5 an zwei feste Elektroden 30 angelegt,
die zu den vier festen Antriebselektroden 30 in der linken
Schwingungseinrichtung 3 gehören und in der linken Hälfte von 1 angeordnet
sind, sowie an zwei feste Elektroden 40, die zu den vier
festen Antriebselektroden 40 in der rechten Schwingungseinrichtung 4 gehören und
in der rechten Hälfte
der 1 angeordnet sind. Ferner wird eine zweite Spannung (C ± D) [V]
von einer zweiten Energiequelle 6 zwei festen Elektroden 30 zugeführt, die
zu den vier festen Antriebselektroden 30 in der linken
Schwingungseinrichtung 3 gehören und in der rechten Hälfte der 1 angeordnet
sind, sowie zwei festen Elektroden 40, die zu den vier
festen Antriebselektroden 40 in der rechten Schwingungseinrichtung 4 gehören und
in der linken Hälfte
der 1 angeordnet sind.
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Hier
bezeichnen die „erste
Spannung (A ± B)
[V]" und die „zweite
Spannung (C ± D)
[V]" Spannungswerte,
die derart gewonnen werden, dass Spannungen B und D, die sich zyklisch
verändernde
Wechselspannungsanteile sind, zu Konstantspannungen A und C, welche
Gleichspannungsanteile sind, addiert oder von diesen subtrahiert
werden. Jedoch besteht zwischen dem ± – Zeichen der Spannung B, welche
der Wechselspannungsanteil ist, und dem ± – Zeichen der Spannung D, welche
der Wechselspannungsanteil ist, eine reziproke Beziehung, und die
erste und die zweite Spannung werden Spannungen, deren Zyklen um
180 Grad gegeneinander verschoben sind und deren Phasen umgekehrt
zueinander sind.
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In
diesem Zustand wird eine Beschleunigung in der Wirkungsrichtung
der Coriolis-Kräfte
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 übertragen
(eine Richtung senkrecht zu einer Achse der Antriebsschwingung).
Techniken zur Übertragung
der Beschleunigung umfassen ein Verfahren, das einen Erreger oder
dergleichen verwendet, ein Verfahren, das eine Schwerkraftbeschleunigung
verwendet, und so weiter. In dieser Hinsicht ist es bei der Verwendung
des Verfahrens, das die Schwerkraftbeschleunigung verwendet, Idealerweise
nicht erforderlich, eine Vorrichtung zur Übermittlung der Beschleunigung
vorzusehen, und die konstante Beschleunigung kann immer übertragen
werden.
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Anschließend, wenn
Winkelgeschwindigkeit-Erfassungssignale von dem Gyro-Sensor 1 ausgegeben werden,
um ein Sensorausgangssignal von der Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsschaltung 130 zu
liefern, wird das Sensorausgangssignal überwacht. Ferner werden, während das
Sensorausgangssignal überwacht wird,
die Antriebsspannung, die an die linke Schwingungseinrichtung 3 angelegt
wird, und die Antriebsspannung, die an die rechte Schwingungseinrichtung 4 angelegt
wird, geändert.
Ferner werden die Antriebsspannungen, die das Sensorausgangssignal
minimieren, erfasst. Beispielsweise können entweder eine der oder beide
Konstantspannungen A, C, die de Gleichspannungsanteile sind, und
der Spannungen B, D, die die Wechselspannungsanteile sind (erste
und zweite Spannungen), geändert
werden, jedoch ist in dieser Ausführungsform nur der Fall der Änderung
der Spannungen A, C beschrieben.
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Nachfolgend
ist beschrieben, wie die Antriebsspannungen geändert werden. In dem Fall,
in dem die Antriebsspannungen (erste und zweite Spannung) für Einstellungen
geändert
werden, wird der Bereich änderbarer
Spannungen im Voraus bestimmt. Beispielsweise liegt der einstellbare
Bereich zwischen 1 und 9 V wenn die Konstantspannungen A, C, die
die Gleichspannungsanteile der Antriebsspannungen sind, geändert werden.
Wenn die Antriebsspannungen des Gyro-Sensors 1 einen Mittelwert
von 5V haben, kann zum Beispiel die Konstantspannung A auf zwischen
5V und 9V (d.h. 5V + 4V) oder zwischen 5V und 1V (d.h. 5V – 4V) eingestellt
werden.
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Daher
wird im Hinblick auf wenigstens entweder die erste Spannung oder
die zweite Spannung die Konstantspannung A oder die Konstantspannung
C von 5V auf 9V oder von 5V auf 1V geändert. Bei dieser Gelegenheit
kann die Antriebsspannung eingestellt werden, indem nur die Konstantspannung
A oder nur die Konstantspannung C geändert wird. Vorzugsweise kann,
ebenso wie die Konstantspannung A, die Konstantspannung C umgekehrt
zu der Konstantspannung A geändert
werden. Das heißt,
wenn die Konstantspannung A relativ zu dem Mittelwert erhöht wird,
kann die Konstantspannung C so geändert werden, dass sie relativ
zu dem Mittelwert verringert wird. Beispielsweise wird, wenn die
Konstantspannung A von 5V auf 9V geändert wurde, die Konstantspannung
C von 5V auf 1V geändert.
Auf diese Weise kann der Einstellungseffekt verdoppelt und somit
mehr als bei der Änderung
von nur der Konstantspannung A vergrößert werden.
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Demzufolge
werden die gesamte Einstelladresse des EPROM 142 in gleiche
Intervalle unterteilt, und die einzelnen Teilungsadressen korrelieren
mit den Änderungsbeträgen der
Konstantspannungen A und C gegenüber
dem Mittelwert. Zusätzlich
werden die Konstantspannungen A und C in der Reihenfolge der Adressen gegenüber dem
Mittelwert geändert,
und Sensorausgangssignale bei den jeweiligen Teilungsadressen werden gemessen.
In einem Fall zum Beispiel, in dem die Einstelladressen des EPROM 142 10
Bits haben (von der 0. Adresse bis zu der 255. Adresse), wird die
gesamte Adresse in 8 Punkte oder so unterteilt, und die Sensorausgangsleistungen
werden bei den Adressen der 8 Punkte gemessen. Als Folge davon gewinnt
man eine Einstelladresse-Sensorausgangssignal-Charakteristik, wie
sie in 5 gezeigt ist. In 5 repräsentiert
ein Sollwert einen Zielwert eines Sensornullpunktausgangssignals,
d.h. einen Sollwert eines Nullpunktausgangssignals. Eine endgültige Adresse
repräsentiert
eine endgültige
Einstelladresse. Daher ist die endgültige Adresse ein bestimmter
Wert. Im Übrigen ändern sich
die Sensorausgangssignale in Übereinstimmung
mit der Reihenfolge der Einstelladressen, da aus Experimenten bekannt
ist, dass die Einstelladressen-Sensorausgangssignal-Charakteristik
eine im Wesentlichen geradlinige Beziehung ist.
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Anschließend wird
die Adresse, bei der ein Nullpunktausgangssignal ein Zielwert wird,
aus der Kennlinie berechnet. Insbesondere wird, wie es in 5 gezeigt
ist, eine Adresse, die dem Schnittpunkt zwischen dem Zielwert eines
Sensornullpunktausgangssignals, bei dem das Sensorausgangssignal
Null wird, und einer geraden Linie, die die Einstelladressen-Sensorausgangssignal-Charakteristik
darstellt, am nächsten
liegt, die Adresse, bei der das Sensorausgangssignal Null am nächsten liegt,
selbst wenn eine Beschleunigung auftritt. Diese Adresse wird daher
in den EPROM 142 geschrieben und darin gespeichert.
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Somit
können,
wenn die Adresse aus der in dem EPROM 142 gespeicherten
Adresse durch die EPROM-Regelungsschaltung 141 ausgelesen
wird, die Ände rungsbeträge der Konstantspannungen
A und C gegenüber
dem Mittelwert das dem Einfluss der Beschleunigung zugeschriebene
Ausgangssignal minimieren.
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Im Übrigen genügt, wenn
durch die Einstellung beider Konstantspannungen A und C die Änderungsbeträge ausgeglichen
sind, wie es hier gezeigt ist, eine Adresse zum Speichern der Änderungsbeträge in dem EPROM 142,
so dass die Speicherkapazität
des EPROM 142 klein ausgelegt sein kann.
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Nachfolgend
ist ein Antriebsverfahren für
den Gyro-Sensor 1 dieser Ausführungsform beschrieben.
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Der
Gyro-Sensor 1 dieser Ausführungsform wird durch Anlegen
gewünschter
Antriebsspannungen an die Antriebsanschlussflecke 30c angetrieben,
mit denen die festen Antriebselektroden 30 elektrisch verbunden sind.
Insbesondere, wie es in 2 gezeigt ist, wird die erste
Spannung (A ± B)
[V] von der erste Energiequelle 5 an die zwei festen Elektroden 30 angelegt,
die zu den vier festen Antriebselektroden 30 in der linken
Schwingungseinrichtung 3 gehören und in der linken Hälfte der 2 angeordnet
sind, sowie an die zwei festen Elektroden 40, die zu den
vier festen Antriebselektroden 40 in der rechten Schwingungseinrichtung 4 gehören und in
der rechten Hälfte
der 2 angeordnet sind. Ferner wird die zweite Spannung
(C ± D)
[V] von der zweiten Energiequelle 6 an die zwei festen
Elektroden 30 angelegt, die zu den vier festen Antriebselektroden 30 in
der linken Schwingungseinrichtung 3 gehören und in der rechten Hälfte der 2 angeordnet
sind, und an die zwei festen Elektroden 40, die zu den
vier festen Antriebselektroden 40 in der rechten Schwingungseinrichtung 4 gehören und
in der linken Hälfte
in 2 angeordnet sind.
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Bei
dieser Gelegenheit werden die Konstantspannungen A und D, die die
Gleichspannungsanteile der ersten bzw. zweiten Spannung sind, auf
Werte eingestellt, bei denen die Änderungsbeträge gegenüber dem Mittelwert
den Einfluss der Beschleunigung wie oben erwähnt verringern können, da
die EPROM-Regelungsschaltung 141 die
in dem EPROM 142 gespeicherte Adresse ausliest, um diese
Adresse zu der Antriebsspannung-Erzeugungsschaltung 121 zu übertragen.
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Wenn
derartige Antriebsspannungen an die Antriebsanschlussflecke 30c, 40c angelegt
werden, werden elektrostatische Anziehungskräfte auf der Grundlage von Kapazitäten, die
zwischen den festen Antriebselektroden 30, 40 und
den beweglichen Antriebselektroden 31, 41 ausgebildet
sind, mit den periodischen Schwankungen der Wechselspannungsanteile
der Antriebsspannungen erzeugt. Somit werden die Antriebsbalken 37, 47 gebogen,
und die beweglichen Antriebselektroden 31, 41 etc.
werden zusammen mit den Gewichtsabschnitten 34, 44 nach
links oder rechts in der Zeichnung in Schwingung versetzt. Ferner,
da sich die Wechselspannungsanteile der Antriebsspannungen periodisch ändern, werden
die beweglichen Antriebselektroden 31, 41 etc.
zusammen mit den Gewichtsabschnitten 34, 44 in
horizontaler Richtung der Figur in Schwingungen versetzt. Da die
Wechselspannungsanteile der Antriebsspannungen zueinander gegenphasig
sind, schwingen die linke und die rechte Schwingungseinrichtung
gegenphasig.
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Bei
dieser Angelegenheit schwanken die Überlappungsbeträge zwischen
den Kammzinkenabschnitten 32b, 42b der festen
Schwingungserfassungselektroden 32, 42 und die
Kammzinkenabschnitte 33b, 43b der beweglichen
Elektroden 33, 43 in Übereinstimmung mit den periodischen
Schwankungen, so dass sich Kapazitäten, die durch diese Kammzinkenabschnitte
gebildet sind, ändern.
Die Kapazitätsänderungen
werden an den Potentialen der Anschlussflecke 32c, 42c für die Erfassung
der Schwingung gemessen, mit denen die festen Elektroden 32, 42 verbunden
sind, wodurch die Beträge
der periodischen Schwankungen überwacht
werden können.
Daher werden die Antriebsspannungen in Übereinstimmung mit den Beträgen der
periodischen Schwankungen geregelt, so dass die Beträge der periodischen
Schwankungen gewünschte
Werte annehmen.
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Wenn
in diesem Zustand eine Beschleunigung einwirkt bzw. eingeleitet
wird, werden Coriolis-Kräfte erzeugt,
und die Gewichtsabschnitte 34, 44 und die beweglichen
Winkelgeschwindigkeit-Erfassungsabschnitte 38, 48 etc.
werden durch die Durchbiegungen der Erfassungsbalken 35, 45 in
der vertikalen Richtung der Figur in Schwingungen versetzt.
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Somit ändern sich
die Abstände
zwischen den Kammzinkenabschnitten 38b, 48b der
beweglichen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 38, 48 und
den Kammzinkenabschnitten 37b, 47b der festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 37, 47,
so dass sich die Kapazitäten,
die durch diese Kammzinkenabschnitte gebildet sind, ändern. Da
sich die Potentiale der festen Winkelgeschwindigkeit-Erfassungselektroden 37, 47 mit
den Kapazitätsänderungen ändern, kann
eine Winkelgeschwindigkeit durch Messen der Potentiale erfasst werden.
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Nachfolgend
ist ein Vorteil des Gyro-Sensors 1 dieser Ausführungsform
beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
wird, wie oben beschrieben, (A ± B) [V] als die erste Spannung
und (C ± D) [V]
als die zweite Spannung verwendet, und die Werte, die ein Sensorausgangssignal
bei der Anwendung einer Beschleunigung minimieren, werden für die Konstantspannungen
A und C, die die Gleichspannungsanteile der ersten bzw. der zweiten
Spannung sind, verwendet.
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Daher
kann, selbst wenn die Beschleunigung bei der Erfassung der Winkelgeschwindigkeit
ausgeübt wurde,
ein der Beschleunigung zugeschriebener Einfluss weitestgehend verringert
werden. Dies ist in den 6A und 6B deutlich
zu sehen.
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Die 6A und 6B zeigen
die Modelldiagramme der Schwingungsorte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4. 6A zeigt
die Schwingungsorte in dem Fall, in dem beide Konstantspannungen
A und C, die die Gleichspannungsanteile der ersten bzw. der zweiten
Spannung sind, auf den Mittelwert (z.B. 5V) eingestellt sind, während 6B die
Schwingungsorte in dem Fall zeigt, in dem die erste und die zweite
Spannung wie in dieser Ausführungsform
eingestellt sind. Ferner zeigt die linke Seite von 6A einen
Ort der linken Schwingungseinrichtung 3 vor der Einstellung,
und die rechte Seite von 6A zeigt
einen Ort der rechten Schwingungseinrichtung 4 vor der
Einstellung. Die linke Seite von 6B zeigt
einen Ort der linken Schwingungseinrichtung 3 nach der
Einstellung, und die rechte Seite von 6B zeigt
einen Ort der rechten Schwingungseinrichtung 4 nach der
Einstellung. Gestrichelt dargestellte Ellipsen in den 6A und 6B repräsentieren
Orte, wenn keine Beschleunigung wirkt bzw. ausgeübt wird, und durchgezogen dargestellte
Ellipsen repräsentieren
Orte, wenn eine Beschleunigung wirkt. In 6B repräsentieren
strichpunktierte Ellipsen Orte, wenn die Beschleunigung wirkt, wenn
die Einstellung nicht ausgeführt
wird. VIA repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 vor der Einstellung,
wenn keine Beschleunigung ausgeübt
wird, und VIB repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 vor der Einstellung,
wenn eine Beschleunigung ausgeübt
wird. In diesem Fall, wenn die Beschleunigung ausgeübt wird,
sind die Orte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 jeweils
geändert.
Ferner ist das Differenzausgangssignal von VIA auf VIB vor der Einstellung
geändert.
VIC repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 nach der Einstellung,
wenn keine Beschleunigung ausgeübt wird,
und VID repräsentiert
ein Differenzausgangssignal zwischen der linken und der rechten
Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 nach der Einstellung,
wenn eine Beschleunigung ausgeübt
wird. In diesem Fall, wenn die Beschleunigung ausgeübt wird,
sind die Orte der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 jeweils
geändert.
Ferner, nach der Einstellung ist das Differenzausgangssignal VIC,
wenn keine Beschleunigung ausgeübt
wird, ausgeglichen mit dem Differenzausgangssignal VID, wenn die
Beschleunigung ausgeübt
wird, d.h. eine Verlagerung VIE der linken Schwingungseinrichtung 3 ist
ausgeglichen mit einer Verlagerung VIF der rechten Schwingungseinrichtung 4.
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Insbesondere
gelangen, wenn sich ein Zustand, in dem die Beschleunigung nicht
in der Erfassungsrichtung der Schwingungseinrichtungen ausgeübt wird,
in einen Zustand geändert
hat, in dem die Beschleunigung ausgeübt wird, die Verlagerungsbeträge der linken
und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 in Übereinstimmung,
wie es in 6B gezeigt ist.
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Der
Grund hierfür
ist, dass die Verlagerungsbeträge
der beweglichen Abschnitte (wie etwa die Gewichtsabschnitte 34, 44 und
die einzelnen beweglichen Elektroden) in der vertikalen Richtung
der Figur bei der Ausübung
der Beschleunigung durch Einstellen von Erregerkräften in
einer Erfassungsrichtung, und zwar der vertikalen Richtung der Figur,
jeder Zeit in Übereinstimmung
gebracht werden können.
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Das
heißt,
wie es oben ausgeführt
ist, ist jede der Erregerkräfte
in der vertikalen Richtung der Figur, die in den jeweiligen Schwingungseinrichtungen
3,
4,
erzeugt wird, durch die folgende Formel repräsentiert:
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Ferner
können
die Überlappung
und der Spalt in den festen und beweglichen Antriebselektroden 30 bzw. 31,
die den Antriebselektroden entsprechen, der Diskrepanz der Dimensionen
und/oder Oberflächenbeschaffenheiten
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 zugeschrieben
werden. Daher wird eine Potentialdifferenz, die ein dritter Parameter
zur Bestimmung der Erregerkräfte
wird, d.h. die Potentialdifferenz zwischen den festen Elektroden 30 und
den beweglichen Elektroden 31 eingestellt, wodurch die
Erregerkräfte
ausgeglichen werden können,
so dass die Verlagerungsbeträge
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 in Übereinstimmung
gelangen.
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Demzufolge
gelangen, wenn die Beschleunigung ausgeübt wurde, die Verlagerungsbeträge der linken und
der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 mit
jenen vor der Ausübung
der Beschleunigung in Übereinstimmung,
und die Schwankung des
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Differenzausgangssignals
der Kapazitätsänderungen
der linken und der rechten Schwingungseinrichtung 3 bzw. 4 wird
Null. Folglich ist es erlaubt, ein Ausgangssignal aufgrund einer
externen Beschleunigung zufriedenstellend auszulöschen, und das der Beschleunigung
zugeschriebene Ausgangssignal kann weitestgehend unterdrückt werden.
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Wie
es oben beschrieben ist, kann gemäß dem Gyro-Sensor 1 dieser
Ausführungsform
das Ausgangssignal durch die externe Beschleunigung zufriedenstellend
ausgelöscht
werden, und das der Beschleunigung zugeschriebene Ausgangssignal
kann weitestgehend unterdrückt
werden. Somit ist es erlaubt, die Genauigkeit des Sensors zu erhöhen.
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Die
obige Ausführungsform
ist für
den Fall beschrieben, wo nur die Konstantspannungen A und C, die die
Gleichspannungsanteile der ersten bzw. zweiten Spannung sind, als
die Antriebsspannungen geändert werden,
jedoch können
auch die Spannungen B und D, die die Wechselspannungsanteile sind,
geändert
werden. Das heißt,
eine Einstellung kann dadurch gemacht werden, dass wenigstens eine
der Spannungen B und D, die die Wechselspannungsanteile sind, geändert wird.
Bei dieser Gelegenheit sollte zusätzlich zu der Spannung B (oder
D) die Spannung D (oder B) umgekehrt zu der Spannung B (oder D)
geändert
werden. Auf diese Weise kann ein Einstellungseffekt verdoppelt werden,
so dass der Einstellungseffekt mehr verstärkt werden kann als durch Ändern von
nur der Spannung B (oder der Spannung D), und ein einstellbarer
Bereich kann ausgedehnt werden. Ferner, obwohl der Fall, in dem
die Antriebsspannung eine sinusförmige
Welle ist, in der obigen Ausführungsform
aufgezeigt wurde, kann die Antriebsspannung ebenso eine Rechteckwelle
sein. In diesem Fall kann eine Technik, in der das Tastverhältnis der
Rechteckwelle geändert
wird, ebenso verwendet werden.
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Es
ist natürlich
möglich,
alle oder zwei von der Technik zum Ändern der Konstantspannungen
A und C, der Technik zum Ändern
der Spannungen B und D und der Technik zum Ändern des Tastverhältnisses
der Rechteckwelle zu kombinieren. Im Falle einer solchen Kombination
sind Einstellungsbeträge
sind Einstellungsbeträge
größer in der
Reihenfolge (1) der Technik zum Ändern der Konstantspannungen
A und C, (2) der Technik zum Ändern der Spannungen B und
D und (3) der Technik zum Ändern des Tastverhältnisses
der Rechteckwelle, so dass Grobeinstellungen und Feineinstellungen
in Übereinstimmung
mit der Reihenfolge gemacht werden können. Wenn zum Beispiel die
Techniken (1) und (2) kombiniert werden, werden
die Grobeinstellungen zuerst durch die Einstellungen auf der Grundlage
der Technik (1) gemacht, und die Feineinstellungen werden
anschließend
durch Einstellungen auf der Grundlage der Technik (2) gemacht.
Danach sind die Einstellungen schnell, und sie sind weniger anfällig für den Einfluss,
der der Beschleunigung zugeschrieben werden kann.
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Die
Struktur des Gyro-Sensors 1, die in der oben beschriebenen
Ausführungsform
dargestellt ist, ist nur ein Beispiel, und die Erfindung kann ebenso
auf weitere Strukturen angewendet werden, die allgemein bekannt
sind. Ferner sind in 1 die Anzahl der in jeder der
festen Elektroden und die Anzahl jeder der beweglichen Elektroden
enthaltenen Zähne
schematisch, wobei es klar ist, dass die Erfindung nicht auf diese
Anzahl beschränkt
ist.
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Die
oben beschriebene Ausführungsform
hat die folgenden Aspekte.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Winkelgeschwindigkeitssensor ein
Trägersubstrat
und eine erste und eine zweite Schwingungseinrichtung, die auf dem
Trägersubstrat
angeordnet sind. Jede Schwingungseinrichtung umfasst einen beweglichen
Abschnitt und einen festen Abschnitt. Der bewegliche Abschnitt jeder
Schwingungseinrichtung hat eine bewegliche Antriebselektrode und
eine bewegliche Erfassungselektrode. Der bewegliche Abschnitt wird
beweglich auf dem Trägersubstrat
derart gestützt,
dass er in horizontaler Richtung, parallel zu einer Oberfläche des
Trägersubstrats
beweglich ist. Der feste Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
hat eine feste Antriebselektrode und eine feste Erfassungselektrode.
Der feste Abschnitt ist auf dem Trägersubstrat befestigt. Die
feste Antriebselektrode liegt der beweglichen Antriebselektrode
gegenüber,
und die feste Erfassungselektrode liegt der beweglichen Erfassungselektrode gegenüber. Die
erste Schwingungseinrichtung ist symmetrisch zu der zweiten Schwingungsvorrichtung
aufgebaut. Der bewegliche Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
umfasst einen Teil, der dazu geeignet ist, durch Anlegen einer Antriebsspannung
zwischen der festen Antriebselektrode und der beweglichen Antriebselektrode
in einer Schwingungsrichtung parallel zu der horizontalen Richtung
zu schwingen. Der Teil des beweglichen Abschnitts jeder Schwingungsvorrichtung
ist dazu geeignet, in einer Oszillationsrichtung senkrecht zu der Schwingungsrichtung
durch eine Coriolis-Kraft zu oszillieren, die durch eine auf den
Teil des beweglichen Abschnitts ausgeübten Winkelgeschwindigkeit
erzeugt wird. Eine Kapazität
zwischen der festen Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
ist in Übereinstimmung
mit einer Oszillation des Teils des beweglichen Abschnitts änderbar.
Die Winkelgeschwindigkeit wird auf der Grundlage einer Änderung
der Kapazität
zwischen der festen Erfassungs elektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
erfasst. Die feste Antriebselektrode in der ersten Schwingungseinrichtung
umfasst eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und
eine feste Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die feste
Antriebselektrode in der zweiten Schwingungseinrichtung umfasst
eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und eine feste
Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite in der ersten Schwingungsvorrichtung angelegte
Antriebsspannung ist als eine erste Antriebsspannung definiert,
und die an die feste Antriebselektrode auf der zweiten Seite angelegte
Antriebsspannung in der zweiten Schwingungseinrichtung ist die erste
Antriebsspannung. Die erste Antriebsspannung enthält einen
Gleichspannungsanteil von A Volt und einen Wechselspannungsanteil
von B Volt, so dass die erste Antriebsspannung als A + B Volt beschrieben
werden kann. Die an die feste Antriebselektrode auf der zweiten
Seite in der ersten Schwingungseinrichtung angelegte Antriebsspannung
ist als eine zweite Antriebsspannung definiert, und die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite in der zweiten Schwingungsvorrichtung angelegte
Antriebsspannung ist die zweite Antriebsspannung. Die zweite Antriebsspannung
enthält
einen Gleichspannungsanteil von C Volt und einen Wechselspannungsanteil
von D Volt, so dass die zweite Antriebsspannung als C + D Volt beschrieben
werden kann. Der Wechselspannungsanteil der ersten Antriebsspannung
hat eine vorbestimmte Phase, die der Phase des Wechselspannungsanteils
der zweiten Antriebsspannung entgegengesetzt ist. Wenigstens einer
der Gleichspannungsanteile der ersten und zweiten Antriebsspannung
wird derart geregelt, dass die erste Schwingungseinrichtung den
beweglichen Abschnitt mit einer vorbestimmten Phase in Schwingungen
versetzt, die der Phase des beweglichen Abschnitts in der zweiten
Schwingungseinrichtung entgegengesetzt ist, wenigstens einer der
Wechselspannungsanteile der ersten und zweiten Antriebsspannung
wird derart geregelt, dass die erste Schwingungseinrichtung den
beweglichen Abschnitt mit einer vorbestimmten Phase in Schwingungen
versetzt, die der Phase des beweglichen Abschnitts in der zweiten
Schwingungseinrichtung entgegengesetzt ist, oder wenigstens eines
der Tastverhältnisse
der ersten und zweiten Antriebsspannung, die Rechteckwellen sind,
wird mit Bezug auf einen Mittelwert der Tastverhältnisse der Rechteckwellen
derart geregelt, dass die erste Schwingungseinrichtung den beweglichen
Abschnitt mit einer vorbestimmten Phase zu Schwingungen anregt,
die der Phase des beweglichen Abschnitts in der zweiten Schwingungseinrichtung
entgegengesetzt ist.
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In
dem obigen Sensor wird das durch die externe Beschleunigung verursachte
Ausgangssignal in ausreichender Weise ausgelöscht, so dass das der Beschleunigung
zuzuschreibende Ausgangssignal minimiert ist.
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Alternativ
kann der eine der Gleichspannungsanteile der ersten und zweiten
Antriebsspannung derart geregelt werden, dass der Gleichspannungsanteil
der ersten Gleichspannungsanteil gegenüber einem Mittelwert zwischen
den Gleichspannungsanteilen der ersten und zweiten Antriebsspannung
um einen vorbestimmten Betrag geändert
wird, und der Gleichspannungsanteil der zweiten Antriebsspannung
gegenüber
dem Mittelwert um den vorbestimmten Betrag geändert wird, so dass die Gleichspannungsanteile
der ersten und zweiten Antriebsspannungen mit Bezug auf den Mittelwert
entgegengesetzt geändert
werden. Ferner kann der Sensor einen Speicher zum Speichern einer
Adresse, die dem vorbestimmten Betrag entspricht, und eine Speicherregelungsschaltung
zum Auslesen der Adresse aus dem Speicher und zum Anlegen der ersten
und zweiten Antriebsspannung an die festen Antriebselektroden in
der ersten bzw. der zweiten Schwingungseinrichtung enthalten, wobei
die erste und die zweite Antriebsspannung um den vorbestimmten Betrag
geändert werden.
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Alternativ
kann der eine der Wechselspannungsanteile der ersten und der zweiten
Antriebsspannung derart geregelt werden, dass der Wechselspannungsanteil
der ersten Antriebsspannung gegenüber einem Mittelwert zwischen
den Wechselspannungsanteilen der ersten und der zweiten Antriebsspannung
um einen vorbestimmten Betrag geändert
wird, und der Wechselspannungsanteil der zweiten Antriebsspannung
wird gegenüber
dem vorbestimmten Mittelwert geändert,
so dass die Wechselspannungsanteile der ersten und der zweiten Antriebsspannung
gegenüber
dem Mittelwert entgegengesetzt geändert werden. Ferner kann der Sensor
einen Speicher zum Speichern einer Adresse, die dem vorbestimmten
Betrag entspricht, und eine Speicherregelungsschaltung zum Auslesen
der Adresse aus dem Speicher und zum Anlegen der ersten und der
zweiten Antriebsspannung an die feste Antriebselektrode in der ersten
bzw. zweiten Schwingungseinrichtung umfassen, wobei die erste und
die zweite Antriebsspannung um den vorbestimmten Betrag geändert werden.
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Alternativ
kann das eine der Tastverhältnisse
der ersten und der zweiten Antriebsspannung derart geregelt werden,
dass das Tastverhältnis
der ersten Antriebsspannung gegenüber einem Mittelwert zwischen den
Tastverhältnissen
der ersten und zweiten Antriebsspannung um einen vorbestimmten Betrag
geändert wird,
und das Tastverhältnis
der zweiten Antriebsspannung gegenüber dem Mittelwert um den vorbestimmten Betrag
geändert
wird, so dass die Tastverhältnisse
der ersten und zweiten Antriebsspannung mit Bezug auf den Mittelwert
entgegengesetzt geändert werden.
Ferner kann der Sensor einen Speicher zum Speichern einer Adresse
entsprechend dem vorbestimmten Betrag und eine Speicherregelungsschaltung
zum Auslesen der Adresse aus dem Speicher und zum Anlegen der ersten
und zweiten Antriebsspannung an die festen Antriebselektroden in
der ersten bzw. zweiten Schwingungseinrichtung umfassen, wobei die
erste und zweite Antriebsspannung um den vorbestimmten Betrag geändert ist.
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Alternativ
kann eine Symmetrie zwischen der ersten und zweiten Schwingungseinrichtung
eine Links-Rechts-Symmetrie sein. Die erste Schwingungseinrichtung
ist auf der linken Seite des Trägersubstrats angeordnet,
und die zweite Schwingungseinrichtung ist auf der rechten Seite
des Trägersubstrats
angeordnet. Die feste Antriebselektrode auf der ersten Seite in
der ersten Schwingungseinrichtung ist auf einer linken Seite der
ersten Schwingungseinrichtung angeordnet, und die feste Antriebselektrode
auf der zweiten Seite in der ersten Schwingungseinrichtung ist auf
der rechten Seite der ersten Schwingungseinrichtung angeordnet.
Die feste Antriebselektrode auf der ersten Seite in der zweiten
Schwingungseinrichtung ist auf der linken Seite der zweiten Schwingungseinrichtung
angeordnet, und die feste Antriebselektrode auf der zweiten Seite
in der zweiten Schwingungseinrichtung ist auf der rechten Seite
der zweiten Schwingungseinrichtung angeordnet.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Betreiben eines Winkelgeschwindigkeitssensors, der ein Trägersubstrat
und eine erste und zweite Schwingungseinrichtung umfasst, bereitgestellt.
Jede Schwingungseinrichtung umfasst einen beweglichen Abschnitt
und einen festen Abschnitt. Der bewegliche Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
hat eine bewegliche Antriebselektrode und eine bewegliche Erfassungselektrode.
Der bewegliche Abschnitt wird so auf dem Trägersubstrat gestützt, dass er
in horizontaler Richtung, parallel zu einer Oberfläche des
Trägersubstrats
beweglich ist. Der feste Abschnitt jeder Schwingungseinrichtung
umfasst eine feste Antriebselektrode und eine feste Erfassungselektrode.
Der feste Abschnitt ist auf dem Trägersubstrat befestigt. Die
feste Antriebselektrode liegt der beweglichen Antriebselektrode
gegenüber,
und die feste Erfassungselektrode liegt der beweglichen Erfassungselektrode
gegenüber.
Die erste Schwingungseinrichtung ist symmetrisch zu der zweiten
Schwingungseinrichtung aufgebaut. Der bewegliche Abschnitt jeder
Schwingungseinrichtung umfasst einen Teil, der dazu geeignet ist,
in einer Schwingungsrichtung parallel zu der horizontalen Richtung
zu schwingen, wenn eine Antriebsspannung zwischen der festen Antriebselektrode
und der beweglichen Antriebselektrode angelegt wird. Der Teil des
beweglichen Abschnitts jeder Schwingungseinrichtung ist dazu geeignet,
in einer Oszillati onsrichtung senkrecht zu der Schwingungsrichtung
durch eine Coriolis-Kraft zu oszillieren, die durch eine Winkelgeschwindigkeit
erzeugt wird, die auf den Teil des beweglichen Abschnitts wirkt.
Eine Kapazität
zwischen der festen Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
ist in Übereinstimmung
mit einer Oszillation des Teils des beweglichen Abschnitts veränderlich.
Die Winkelgeschwindigkeit wird auf der Grundlage einer Änderung
der Kapazität
zwischen der festen Erfassungselektrode und der beweglichen Erfassungselektrode
erfasst. Die feste Erfassungselektrode in der ersten Schwingungseinrichtung
umfasst eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und
eine feste Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die feste
Antriebselektrode in der zweiten Schwingungseinrichtung umfasst
eine feste Antriebselektrode auf einer ersten Seite und eine feste
Antriebselektrode auf einer zweiten Seite. Die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite in der ersten Schwingungseinrichtung angelegte
Antriebsspannung ist als eine erste Antriebsspannung definiert,
und die an die feste Antriebselektrode auf der zweiten Seite in
der zweiten Schwingungseinrichtung angelegte Antriebsspannung ist
die erste Antriebsspannung. Die erste Antriebsspannung umfasst einen
Gleichspannungsanteil von A Volt und einen Wechselspannungsanteil
von B Volt, so dass die erste Antriebsspannung als A + B Volt beschrieben
werden kann. Die an die feste Antriebselektrode auf der zweiten
Seite in der ersten Schwingungseinrichtung angelegte Antriebsspannung
ist als eine zweite Antriebsspannung definiert, und die an die feste Antriebselektrode
auf der ersten Seite in der zweiten Schwingungseinrichtung angelegte
Antriebsspannung ist die zweite Antriebsspannung. Die zweite Antriebsspannung
umfasst einen Gleichstromanteil von C Volt und einen Wechselspannungsanteil
von D Volt, so dass die zweite Antriebsspannung als C + D Volt beschrieben werden
kann, und der Wechselspannungsanteil der ersten Antriebsspannung
hat eine vorbestimmte Phase, die der Phase des Wechselspannungsanteils
der zweiten Antriebsspannung entgegengesetzt ist. Das Verfahren
umfasst die folgenden Schritte: In-Schwingungs-Versetzen der ersten und
zweiten Schwingungseinrichtung durch Anlegen der ersten bzw. zweiten
Antriebsspannung an die festen Antriebselektroden in der ersten bzw.
zweiten Schwingungseinrichtung, Überwachen
eines Sensorausgangssignals, wenn eine vorbestimmte Beschleunigung
ausgeübt
wird, Regeln von wenigstens einem der Gleichspannungsanteile der
ersten und zweiten Antriebsspannung derart, dass der eine der Gleichspannungsanteile
um einen vorbestimmten Betrag gegenüber einem vorbestimmten Mittelwert
der Gleichspannungsanteile geändert
wird, Regeln von wenigstens einem der Wechselspannungsanteile in
der ersten und zweiten Antriebsspannung derart, dass der eine der
Wechselspannungsanteile um einen vorbestimmten Betrag bezüglich eines
vorbestimmten Mittelwerts der Wechselspannungsanteile geändert wird,
oder Regeln von wenigstens einem der Tastverhältnisse der ersten und zweiten
Antriebsspannung, die Rechteckwellen sind, und zwar derart, dass
das eine der Tastverhältnisse um
einen vorbestimmten Betrag gegenüber
einem Mittelwert der Tastverhältnisse
der Rechteckwellen geändert
wird, und Speichern von Informationen über den vorbestimmten Betrag
in einem Speicher, wenn das Sensorausgangssignal minimiert ist.
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In
dem oben beschriebenen Verfahren wird das durch eine externe Beschleunigung
bewirkte Ausgangssignal in ausreichender Weise ausgelöscht, so
dass das der Beschleunigung zugeschriebene Ausgangssignal minimiert
ist.
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Alternativ
kann die Regelung die folgenden Schritte umfassen: Ändern von
wenigstens einem der Gleichspannungsanteile der ersten und zweiten
Antriebsspannung gegenüber
dem Mittelwert zwischen den Gleichspannungsanteilen der ersten und
zweiten Antriebsspannung, und Ändern
von wenigstens einem der Wechselspannungsanteile der ersten und
zweiten Antriebsspannung gegenüber
dem Mittelwert zwischen den Wechselspannungsanteilen der ersten
und zweiten Antriebsspannung nach Änderung von wenigstens einem der
Gleichspannungsanteile. Ferner kann der Speichervorgang die Schritte
umfassen: Speichern einer Adresse entsprechend dem vorbestimmten
Betrag der ersten und zweiten Antriebsspannung in dem Speicher.
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Alternativ
kann die Regelung die Schritte umfassen: Ändern von wenigstens einem
der Gleichspannungsanteile der ersten und zweiten Antriebsspannung
gegenüber
dem Mittelwert zwischen den Gleichspannungsanteilen der ersten und
zweiten Antriebsspannung, und Ändern
von wenigstens einem der Tastverhältnisse der ersten und zweiten
Antriebsspannung gegenüber
dem Mittelwert zwischen den Tastverhältnissen der ersten und zweiten
Antriebsspannung nach Ändern
von wenigstens einem der Gleichspannungsanteile. Ferner kann der
Speicherschritt den Schritt umfassen: Speichern einer Adresse, die
dem vorbestimmten Betrag der ersten und zweiten Antriebsspannung
in dem Speicher entspricht.
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Alternativ
kann die Regelung die folgenden Schritte umfassen: Ändern von
wenigstens einem der Wechselspannungsanteile der ersten und zweiten
Antriebsspannung gegenüber
dem Mittelwert zwischen den Wechselspannungsanteilen der ersten
und zweiten Antriebsspannung, und Ändern von wenigstens einem
der Tastverhältnisse
der ersten und zweiten Antriebsspannung gegenüber dem Mittelwert zwischen
den Tastverhältnissen
der ersten und zweiten Antriebsspannung nach Ändern von wenigstens einem
der Wechselspannungsanteile. Ferner kann der Speicherschritt den
Schritt enthalten: Speichern einer Adresse, die dem vorbestimmten
Betrag der ersten und zweiten Antriebsspannung entspricht, in dem
Speicher.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung bezüglich
der bevorzugten Ausführungsformen
offenbart worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu
verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden,
dass sie alle möglichen
Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
ist.