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QUERVERWEIS AUF EINE VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf und beansprucht die Priorität aus der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2006-46976 , die am 23. Februar 2006 eingereicht wurde, deren Inhalt hier durch Bezugnahme auf diese Anmeldung miteinbezogen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektromagnetische Schalter. Spezieller betrifft die Erfindung einen elektromagnetischen Schalter für einen Automobil-Anlassermotor, der einen feststehenden Magnetkern enthält, welcher einen Scheibenabschnitt aufweist, der aus einem Stapel von Basis- und Ausgleich-Metallblechen gebildet ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Das
US Patent Nr. 6281770 B1 offenbart einen elektromagnetischen Schalter, der einen feststehenden Magnetkern enthält, der in einer zweiteiligen Form ausgebildet ist.
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Spezifischer ausgedrückt besitzt gemäß der Darstellung in 7 der feststehende Magnetkern einen Basisabschnitt 100 und einen Plattenabschnitt 110, die getrennt hergestellt sind. Der Basisabschnitt 100 ist so ausgeführt, dass er eine Nabe 130 besitzt.
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Der Scheibenabschnitt 110 ist dadurch gebildet indem eine Vielzahl von dünnen Laminierungen 120 gestapelt werden, von denen jede ein zentrales Durchgangsloch aufweist. Die Basis- und Scheiben-Abschnitte 100 und 110 werden zusammen durch Herstellen eines Presssitzes an der Nabe 130 des Basisabschnitts 100 zusammengefügt und über die zentralen Durchgangslöcher der Laminierungen 120, was dann den Scheibenabschnitt 110 ausmacht.
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Um die Herstellungskosten zu minimieren, werden die Laminierungen oder Laminate 120 allgemein aus Standardstahl-Laminaten hergestellt, die auf dem Markt unmittelbar verfügbar sind.
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Jedoch besitzen in solch einem Fall alle Laminate 120 die gleiche Dicke und es wird somit schwierig die Dicke des Platten- oder Scheibenabschnitts 110 einzustellen, die aus der Summe der Dicke der Laminate 120 besteht, um einen gewünschten Wert zu erreichen. Demzufolge ist es beim Design von magnetischen Schaltkreisen des Schalters schwierig den Querschnitt des Scheibenabschnitts 110 zu optimieren.
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Ferner ist in einem solchen Fall die Presssitz-Last für jede der Laminate 120 kleiner als in einem Fall eines Scheibenabschnitts, der aus einem Stück hergestellt ist und zwar aus einem dicken Metallblech. Demzufolge kann jedes der Laminate 120 von der Nabe 130 des Basisabschnitts 100 abgenommen werden und zwar mit einer kleineren Kraft. Wenn demzufolge der bewegbare Magnetkern gegen den feststehenden Magnetkern stößt und zwar während des Betriebes des Schalters, können die Laminierungen 120 von der Nabe 130 des Basisabschnitts 100 abgelöst werden und zwar aufgrund eines mechanischen Stoßes, der durch die Kollision verursacht wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben erläuterten Probleme entwickelt.
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Es ist daher primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen elektromagnetischen Schalter zu schaffen, der einen feststehenden Magnetkern mit einem Scheibenabschnitt aufweist, der aus einem Stapel von Metallblechen geformt ist und zwar mit einer gewünschten Dicke und der einen optimalen Querschnitt besitzt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektromagnetischer Schalter geschaffen, der ein Paar von feststehenden Kontakten, einen bewegbaren Magnetkern, eine Magnetwicklung und einen feststehenden Magnetkern aufweist.
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Der bewegbare Magnetkern ist so konfiguriert, dass dieser durch eine magnetische Anziehung bewegt werden kann, wodurch dann eine elektrische Verbindung zwischen den feststehenden Kontakten hergestellt wird.
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Der feststehende Magnetkern ist so konfiguriert, dass dieser eine magnetische Anziehung erzeugt, wenn die Magnetwicklung erregt wird. Der feststehende Magnetkern besitzt einen Basisabschnitt und einen Scheibenabschnitt. Der Basisabschnitt ist so angeordnet, dass er den bewegbaren Magnetkern gegenüberliegt. Der Scheibenabschnitt ist an dem Basisabschnitt fixiert und durch einen Stapel aus Metallblechen gebildet, der wenigstens ein Basis-Metallblech und ein Ausgleich-Metallblech enthält. Das Ausgleich-Metallblech besitzt eine Dicke, die vorbestimmt ist, um eine Differenz zwischen einer gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts und einer Gesamtdicke von wenigstens einem Basis-Metallblech auszugleichen.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration wird die Dicke des Scheibenabschnitts auf die gewünschte Dicke eingestellt und zwar durch Einstellen der Dicke des Ausgleich-Metallbleches auf die gewünschte Dicke, welche die Differenz zwischen der gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts und der Gesamtdicke von wenigstens einem Basis-Metallblech abgleichen oder ausgleichen kann.
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Demzufolge kann der Querschnitt des Scheibenabschnitts mit der gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts optimiert werden.
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Dabei ist die Dicke des Ausgleich-Metallbleches verschieden von einer Dicke des Basis-Metallbleches.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Basisabschnitt des feststehenden Magnetkernes einen Körperteil, welcher dem bewegbaren Magnetkern gegenüberliegt, und eine Nabe, die von dem Körperteil in einer entgegengesetzten Richtung zu dem bewegbaren Magnetkern vorragt. Jedes der Metallbleche besitzt ein zentrales Durchgangsloch, in welches die Nabe des Basisabschnitts durch Presssitz eingefügt ist. Das Ausgleich-Metallblech wird am weitesten abliegend von dem bewegbaren Magnetkern unter den Metallblechen angeordnet. Die Dicke des Ausgleich-Metallbleches ist größer als die Dicke des Basis-Metallbleches.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration wird es möglich in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass das Abgleich- oder Ausgleich-Metallblech und somit der gesamte Scheibenabschnitt von der Nabe des Basisabschnitts während des Betriebes des elektromagnetischen Schalters abgelöst wird.
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Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der elektromagnetische Schalter ferner ein Joch, welches in demselben eine Magnetwicklung aufnimmt und auch den feststehenden Magnetkern und darin eine innere Schulter aufweist, durch die der feststehende Magnetkern in dem Joch positioniert ist. Unter den Metallblechen steht lediglich aus Ausgleich-Metallblech an der inneren Schulter des Joches an. Die Dicke des Abgleich- oder Ausgleich-Metallbleches ist geringer als die Dicke des Basis-Metallbleches.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration ist es möglich einen ausreichend großen Kontaktbereich zwischen dem Ausgleich-Metallblech und der inneren Schulter des Joches sicherzustellen, wodurch der Magnetwiderstand des magnetischen Kreises des elektromagnetischen Schalters minimiert wird. Als ein Ergebnis kann die magnetische Anziehung zwischen dem feststehenden und bewegbaren Magnetkern maximal gestaltet werden, so dass die Möglichkeit entsteht den elektromagnetischen Schalter in der Größe zu reduzieren.
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Bei einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eines der Metallbleche, welches am weitesten abliegend von dem bewegbaren Magnetkern unter den Metallblechen angeordnet ist, aus Stahl hergestellt und besitzt auf einer gegenüberliegenden Seite zu dem bewegbaren Magnetkern hin, eine beschichtete Oberfläche, an die ein Erdungsanschluss der Magnetwicklung durch entweder Schweißen oder Löten angeschlossen ist.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration kann der Erdungsanschluss der Magnetwicklung in zuverlässiger Weise an die beschichtete Oberfläche des aus Stahl hergestellten Ausgleich-Metallbleches angefügt werden. Gleichzeitig können, da kein Bedarf dafür besteht alle Metallbleche zu beschichten, die Herstellungskosten reduziert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung kann vollständiger anhand der detaillierten Beschreibung von bevorzugten Auführungsformen der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen verstanden werden, die jedoch nicht so zu interpretieren sind, dass sie die Erfindung auf spezifische Ausführungsformen beschränken, sondern lediglich dem Zweck der Erläuterung und des Verständnisses dienen.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Teil-Querschnittsansicht, welche die Gesamtkonfiguration eines elektromagnetischen Schalters gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel eines feststehenden Magnetkernes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
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3 eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel eines feststehenden Magnetkernes gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung wiedergibt;
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4 eine Querschnittsansicht, die einen feststehenden Magnetkern gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
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5 eine Querschnittsansicht, die den Kontakt oder Berührung zwischen einer Innenschulter eines Joches und einem Scheibenabschnitt eines feststehenden Magnetkernes gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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6 eine perspektivische Ansicht, die eine Variation des elektromagnetischen Schalters zeigt; und
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7 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die einen feststehenden Magnetkern eines herkömmlichen elektromagnetischen Schalters wiedergibt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es werden im Folgenden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Hinweis auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Es sei darauf hingewiesen, dass der Klarheit und Übersichtlichkeit halber identische Komponenten mit identischen Funktionen in den unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung mit den gleichen Bezugszeichen in jeder der Figuren bezeichnet sind, soweit dies möglich ist.
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[Erste Ausführungsform]
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1 zeigt eine Gesamtkonfiguration eines elektromagnetischen Schalters 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Der elektromagnetische Schalter 1 ist dafür ausgelegt, um einen Energieversorgungsschaltung eines Automobil-Anlassermotors zu schließen und zu öffnen.
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Wie in 1 gezeigt ist, enthält der elektromagnetische Schalter 1 ein Paar von feststehenden Kontakten 14, die voneinander beabstandet sind, welche die Hauptkontakte der Energieversorgungsschaltung des Anlassermotors bilden, einen bewegbaren Kontakt 15, der in solcher Weise arbeitet, um die feststehenden Kontakte 14 zu verbinden und trennen, und einen Solenoid 2, der in solcher Weise arbeitet, um den bewegbaren Kontakt 15 zu betätigen, um mit den feststehenden Kontakten 14 Kontakt zu schließen und sich von diesen zu trennen.
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Der Solenoid 2 enthält tassenförmig gestaltetes Joch 3, eine Magnetwicklung 4, die in dem Joch 3 aufgenommen ist, einen feststehenden Magnetkern 5, der so konfiguriert ist, dass dieser bei Erregung der Magnetwicklung 4 magnetisiert wird, einen Tauchkolben (das heißt einen bewegbaren magnetischen Kern) 6, der verschiebbar in der Magnetwicklung 4 eingeführt ist, und eine Welle 7, die in solcher Weise arbeitet, um die Bewegung des Tauchkolbens 6 auf den bewegbaren Kontakt 15 zu übertragen.
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Das Joch 3 dient als ein äußerer Rahmen des Solenoids 2, um darin den feststehenden Magnetkern 5 aufzunehmen als auch die Magnetwicklung 4 aufzunehmen. Das Joch 3 arbeitet in solcher Weise, um einen Magnetkreis um die Magnetwicklung 4 in Zusammenarbeit mit dem feststehenden Magnetkern 5 und dem Tauchkolben 6 zu bilden.
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Die Magnetwicklung 4 besteht aus einer Einzugswicklung 4a (pull-in winding) und einer Haltewicklung 4b. Die Einzugs-Wicklung 4a ist dafür vorgesehen, um eine magnetische Anziehung zu erzeugen, um den Tauchkolben 6 anzuziehen. Andererseits ist die Haltewicklung 4b dafür vorgesehen, um eine magnetische Anziehung zu erzeugen, um den angezogenen Tauchkolben 6 an Ort und Stelle zu halten. Die Einzugs- und Haltewicklungen 4a und 4b sind um eine aus Harz hergestellte Spule 8 gewickelt und zwar in einer Zweischichtform.
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Der feststehende Magnetkern 5 ist aus einem ferromagnetischen Material beispielsweise aus Stahl hergestellt. Die detaillierte Konfiguration des feststehenden Magnetkernes 5 wird noch an späterer Stelle beschrieben.
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Der Tauchkolben 6 ist innerhalb der Magnetwicklung 4 angeordnet und liegt dem feststehenden Magnetkern 5 in der longitudinalen Richtung des elektromagnetischen Schalters 1 gegenüber. Zwischen dem Tauchkolben 6 und dem feststehenden Magnetkern 5 ist eine Rückholfeder 9 vorgesehen. Die Rückholfeder 9 drückt den Tauchkolben 6 in einer Richtung weg von dem feststehenden Magnetkern 5 (das heißt in 1 in einer Richtung nach links hin), wodurch ein vorbestimmter Luftspalt zwischen dem Tauchkolben 6 und dem feststehenden Magnetkern 5 aufrecht erhalten wird.
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Die Welle 7 besitzt einen Flanschabschnitt 7a an einem Basisende derselben. Der Flanschabschnitt 7a ist an einer Endfläche des Tauchkolbens 6 befestigt, so dass die Welle 7 zusammen mit dem Tauchkolben 6 bewegt werden kann. Andererseits ragt ein distales Ende der Welle 7 durch ein zentrales Durchgangsloch 5a des feststehenden Magnetkernes 5 hindurch und zwar in eine Kontaktkammer 10a.
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Die Kontaktkammer 10a ist mit einer Kontaktabdeckung 10 ausgebildet, um darin die feststehenden Kontakte 14 und den bewegbaren Kontakt 15 aufzunehmen. Die Kontaktabdeckung 10 ist beispielsweise aus einem Harzmaterial durch Formung hergestellt. Wie anhand von 1 ersehen werden kann ist die Kontaktabdeckung 10 über eine Gummipackung 11 an eine Endfläche des feststehenden Magnetkernes 5 angefügt und zwar durch Umfalten des offenen Endes des Joches 3 nach innen hin.
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Die feststehenden Kontakte 14 sind mit der Energieversorgungsschaltung des Anlassermotors über Anschlussstutzen 12 und 13 jeweils verbunden. Die Anschlussstutzen 12 und 13 sind an der Kontaktabdeckung 10 befestigt und sind elektrisch mit der positiven Klemme einer Automobilbatterie (nicht gezeigt) verbunden und auch mit der Feldwicklung des Anlassermotors (nicht gezeigt) und zwar jeweils.
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Der bewegbare Kontakt 15 wird über einen Isolator 16 durch die Welle 7 in solcher Weise gehaltert, dass der bewegbare Kontakt 15 relativ zu der Welle 7 in der axialen Richtung der Welle 7 bewegbar ist.
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Eine Kontakt-Druckfeder 17 ist um die Welle 7 herum zwischen dem Flanschabschnitt 7a der Welle 7 und dem Isolator 16 angeordnet. Die Kontakt-Druckfeder 17 drückt den bewegbaren Kontakt 15 als auch den Isolator 16 in eine Richtung von dem Basisende zum distalen Ende der Welle 7 hin (das heißt gemäß der Darstellung in 1 in einer Richtung nach rechts hin). Darüber hinaus ist ein Anschlag (zum Beispiel eine Beilegscheibe) 18 an dem distalen Ende der Welle 7 vorgesehen, um den bewegbaren Kontakt 15 zu stoppen, damit er sich nicht von der Welle 7 ablöst.
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Gemäß der Darstellung in 2 besitzt der feststehende Magnetkern 5 einen Basisabschnitt 50 und einen Scheibenabschnitt 51.
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Der Basisabschnitt 50 besitzt ein zentrales Durchgangsloch 5a, welches durch ein radiales Zentrum desselben hindurch ausgebildet ist. Wie in 1 gezeigt ist, ist der Basisabschnitt 50 in dem elektromagnetischen Schalter 1 so angeordnet, dass er dem Tauchkolben 6 in der longitudinalen Richtung des Schalters 1 gegenüberliegt. Der Scheibenabschnitt 51 ist an dem Basisabschnitt 50 fixiert und besitzt einen Endflächenteil, der die gegen die Spule 8 anstößt. Ferner stößt ein radialer äußerer Abschnitt der Endfläche des Scheibenabschnitts 51 gegen eine innere Schulter 3a an, die in dem Joch 3 ausgebildet ist, wodurch der feststehende Magnetkern 5 in dem Joch 3 positioniert wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der feststehende Magnetkern 5 in zweiteiliger Form ausgebildet. Das heißt der Basisabschnitt 50 und der Scheibenabschnitt 51 sind zunächst getrennt hergestellt und werden dann aneinandergebaut.
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Spezifischer ausgedrückt ist der Basisabschnitt 50 so ausgebildet, dass er einen Körper 50a und eine Nabe 50b aufweist. Der Körper 50a ist in die Spule 8 eingepasst und weist zu dem Tauchkolben 6 hin und zwar in der longitudinalen Richtung des elektromagnetischen Schalters 1. Die Nabe 50b, die eine zylinderförmige Gestalt besitzt, ragt von dem Körper 50 in der entgegengesetzten Richtung zu dem Tauchkolben 6 vor. Andererseits ist der Scheibenabschnitt 51 dadurch hergestellt, indem eine Vielzahl an Metallblechen 52 (zum Beispiel aus Stahl) übereinander gestapelt werden. Jedes der Metallbleche 52 wird beispielsweise durch Pressformung hergestellt, so dass dieses ein zentrales Durchgangsloch aufweist, welches durch das radiale Zentrum desselben hindurch verläuft. Der Basis- und Scheibenabschnitt 50 und 51 werden durch eine Presssitzverbindung mit der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 in den zentralen Durchgangslöchern der Metallbleche 52 aneinandergebaut, welche dann den Scheibenabschnitt 41 ausmachen.
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Ferner enthalten bei der vorliegenden Ausführungsform die Metallbleche 52 eine Vielzahl an Basis-Metallblechen 52a und an Ausgleichs-Metallblechen 52b.
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Alle die Basis-Metallbleche 52a besitzen die gleiche Dicke, die aus einer Dicke eines Standardstahlbleches bestehen kann, welches am Markt erhältlich ist. Im Vergleich besitzt das Ausgleichs-Metallblech 52b eine Dicke, die vorbestimmt ist, um die Differenz zwischen einer gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts 51 (das heißt einer gewünschten Dicke des Stapels der Metallbleche 52) und der Summe der Dicken der Basis-Metallbleche 52a auszugleichen oder abzugleichen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung ”Basis-Metallbleche” und ”Ausgleichs-Metallblech” hier lediglich für den Zweck verwendet werden, um die Beiträge von deren Dicken zu der Dicke der gesamten Scheibenabschnitte 51 darzustellen.
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Es sei auch darauf hingewiesen, dass die Dicken der Basis-Metallbleche 52a voneinander verschieden sein können. Darüber hinaus sei auch erwähnt, dass die Metallbleche 52 mehr als nur ein Ausgleichs-Metallblech 52b enthalten können.
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In einigen Fällen kann die vorbestimmte Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b gleich sein der Dicke des Basis-Metallbleches 52a. Jedoch ist in den meisten Fällen die vorbestimmte Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b verschieden von der Dicke des Basis-Metallbleches 52a.
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Beispielsweise ist in 1 die vorbestimmte Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b größer als die Dicke der Basis-Metallbleche 52a. Im Gegensatz dazu ist gemäß 2 die vorbestimmte Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b kleiner als die Dicke der Basis-Metallbleche 52a.
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Bei der oben erläuterten Konfiguration kann die Dicke des Scheibenabschnitts 51 auf die gewünschte Dicke eingestellt werden, indem man die Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b auf die vorbestimmte Dicke einstellt, welche die Differenz zwischen der gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts 51 und der Gesamtdicke der Basis-Metallbleche 52a ausgleichen kann (das heißt die Summe der Dicken der Basis-Metallbleche 52a).
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Demzufolge kann der Querschnitt des Scheibenabschnitts 51 optimiert werden und zwar mit Hilfe der gewünschten Dicke des Scheibenabschnitts 51.
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Nachdem nun die Konfiguration des elektromagnetischen Schalters 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben wurde, soll im Folgenden die Betriebsweise desselben beschrieben werden.
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Wenn die Magnetwicklung 4 nach dem Einschalten eines Anlasserschalters (nicht gezeigt) erregt wird, wird der feststehende Magnetkern 5 magnetisiert, um eine magnetische Anziehungskraft zu erzeugen. Die magnetische Anziehung bzw. Anziehungskraft zieht den Tauchkolben 6 an, so dass sich dieser aus einer stationären Position heraus zu dem feststehenden Magnetkern 5 entgegen der Druckkraft der Rückholfeder 9 bewegt. Mit der Bewegung des Tauchkolbens 6 wird die Welle 7 tief in die Kontaktkammer 10a hineingestoßen, wodurch der bewegbare Kontakt 15 in Kontakt mit den feststehenden Kontakten 14 gebracht wird. Danach bewegt sich der Tauchkolben 6 weiter zu dem feststehenden Magnetkern 5 hin und zwar entgegen von sowohl der drückenden Kraft der Rückholfeder 9 als auch der Kontakt-Druckfeder 17, bis dieser in Kontakt mit dem Basisabschnitt 50 des feststehenden Magnetkernes 5 gelangt.
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Nachdem somit ein Kontakt mit den feststehenden Kontakten 14 erfolgt ist, hält der bewegbare Kontakt 15 Kontakt mit den feststehenden Kontakten 14 unter dem Druck, der durch die Kontakt-Druckfeder 17 ausgeübt wird, wodurch die feststehenden Kontakte 14 überbrückt werden.
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Demzufolge wird die Stromversorgungsschaltung des Anlassermotors geschlossen, so dass der Anlassermotor mit Energie von der Batterie her versorgt wird, um die Maschine eines Motorfahrzeugs zu starten.
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Sobald die Maschine gestartet hat wird die Magnetwicklung 4 nach Ausschalten des Anlasserschalters entregt, was zur Folge hat, dass die magnetische Anziehung zwischen dem feststehenden Magnetkern 5 und dem Tauchkolben 6 verschwindet. Dann wird der Tauchkolben 6 in die stationäre Position zurückgeführt und zwar durch die drückende Kraft der Rückholfeder 9. Mit der Rückkehrbewegung des Tauchkolbens 6 wird die Welle 7 aus der Kontaktkammer 10a herausgezogen, wobei dann lediglich des distale Ende derselben in der Kontaktkammer 10a verbleibt.
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Demzufolge gelangt der bewegbare Kontakt 15 außer Anlage von den feststehenden Kontakten 14, so dass die Energieversorgungsschaltung des Anlassermotors geöffnet wird und somit die Energiezufuhr zu dem Anlassermotor unterbrochen wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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4 zeigt einen feststehenden Magnetkern 5 gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Wie in 4 bei dieser Ausführungsform gezeigt ist, ist die Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b größer als die Dicke der Basis-Metallbleche 52a. Ferner wurde das Ausgleichs-Metallblech 52b über einen Presssitz an der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 wenigstens unter den Metallblechen 20 aufgepasst oder befestigt. Demzufolge liegt nach dem Zusammenbau des elektromagnetischen Schalters 1 das Ausgleichs-Metallblech 52b am weitesten von dem Tauchkolben 6 und der den Metallblechen 52 entfernt.
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Wie bereits an früherer Stelle erläutert wurde ist dann, wenn der Scheibenabschnitt 51 durch Stapeln der Metallbleche 52 gebildet wird, die Presssitz-Last für jedes der Metallbleche 52 kleiner als in einem Fall eines Scheibenabschnitts, der aus einem Stück eines dicken Metallbleches hergestellt ist. Demzufolge kann jedes der Metallbleche 52 von der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 mit einer kleineren Kraft abgenommen werden. Wenn demzufolge der Tauchkolben 6 mit dem feststehenden Magnetkern 5 während des Betriebes des Schalters 1 kollidiert, können die Metallbleche 52 von der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 freikommen oder sich ablösen.
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Jedoch besitzt bei der vorliegenden Ausführungsform das Ausgleichs-Metallblech 52b eine größere Dicke als die Basis-Metallbleche 52a und somit besitzt der Presssitz auf der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 eine größere Last bzw. hält eine größere Belastung aus. Demzufolge kann das Ausgleichs-Metallblech 52b von der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 lediglich bei Aufbringen einer größeren Kraft abgenommen werden. Es ist demzufolge möglich in zuverlässiger Weise zu verhindern, dass das Ausgleichs-Metallblech 52 und damit der gesamte Scheibenabschnitt 51 von der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 während des Betriebes des Schalters 1 abgelöst wird.
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[Dritte Ausführungsform]
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Gemäß 5 ist bei dieser Ausführungsform die Dicke des Ausgleichs-Metallbleches 52b kleiner als die Dicke der Basis-Metallbleche 52a. Ferner wurde das Ausgleichs-Metallblech 52b über einen Presssitz auf der Nabe 50b des Basisabschnitts 50 als erstes unter den Metallblechen 52 befestigt. Demzufolge stößt das Ausgleichs-Metallblech 52b nach dem Zusammenbau des elektromagnetischen Schalters 1 gegen die innere Schulter 3a des Joches 3 an.
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Im Allgemeinen kann während der Ausbildung oder Herstellung eines Metallbleches durch Pressen ein Scherabfall an den Kanten oder Rändern des Metallbleches auftreten. Ferner nimmt der Grad des Scherabfalls oder der Scherverformung mit der Dicke des Metallbleches ab.
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Demzufolge wurde bei der vorliegenden Ausführungsform das Ausgleichs-Metallblech 52b, welches eine geringere Dicke als die Basis-Metallbleche 52a aufweist, mit einem kleineren Grad eines Scherabfalls oder Scherverformung ausgebildet. Es ist demzufolge möglich einen ausreichend großen Kontaktbereich A zwischen dem Ausgleichs-Metallblech 52b und der inneren Schulter 3a sicherzustellen, wodurch der Magnetwiderstand des magnetischen Kreises des elektromagnetischen Schalters 1 minimiert wird. Als ein Ergebnis kann die magnetische Anziehung zwischen dem feststehenden Magnetkern 5 und dem Tauchkolben 6 maximiert werden, so dass dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, den elektromagnetischen Schalter 1 in der Größe zu reduzieren.
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Obwohl weiter oben spezielle Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, sei für diejenigen, welche die Erfindung praktisch realisieren und auch für Fachleute darauf hingewiesen, dass vielfältige Modifikationen, Änderungen und Verbesserungen beim Gegenstand der Erfindung vorgenommen werden können, ohne jedoch dadurch den Rahmen des offenbarten Konzeptes zu verlassen.
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Beispielsweise kann bei dem oben beschriebenen elektromagnetischen Schalter 1 ein Erdungsanschluss 41 der Magnetwicklung 4 (das heißt das distale Ende der Haltewicklung 4b) zu der Endfläche 51a des Scheibenabschnitts 51 auf der gegenüberliegenden Seite des Tauchkolbens 6 gezogen sein und kann mit der Endfläche 51a durch Schweißen oder Löten angefügt sein, wie in 6 gezeigt ist.
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In diesem Fall wird eines der Metallbleche 52, welches am weitesten an der Außenseite angeordnet ist (das heißt am weitesten von dem Tauchkolben 6 entfernt ist) und zwar unter den Metallblechen 52 in bevorzugter Weise aus Stahl hergestellt und besitzt in bevorzugter Weise eine beschichtete Oberfläche auf der gegenüberliegenden Seite zum Tauchkolben 6 hin.
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Somit kann dann der Erdungsanschluss 41 der Magnetwicklung 4 in zuverlässiger Weise an die beschichtete Oberfläche des aus Stahl hergestellten Metallbleches 52 angefügt werden. Da gleichzeitig kein Bedarf dafür besteht alle die Metallbleche 52 zu beschichten, können auch die Herstellungskosten reduziert werden.
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Solche Abwandlungen, Änderungen und Verbesserungen fallen in den Rahmen des fachmännischen Könnens und werden durch die anhängenden Ansprüche mit abgedeckt.