DE3910461A1 - Anlasser - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Anlasser und insbesondere eine
Verbesserung von in Anlassern verwendeten Federn.
Ein bekannter Anlasser zum Anlassen eines Fahrzeugmotors
ist wie in Fig. 1 dargestellt aufgebaut.
Insbesondere umfaßt die bekannte Anlasseranordnung (1)
gemäß Fig. 1: einen Gleichstrommotor (2); eine
Freilaufkupplung, die verschiebbar an der Ausgangswelle
(3) des Motors befestigt ist; einen Elektromagnetschalter
(6), der neben dem Gleichstrommotor (2) vorgesehen ist;
und einen Einspurhebel (10), dessen eines Ende in Eingriff
mit einem Haken (8) steht, der mit dem Stößel (7) des
Elektromagnetschalters (6) verbunden ist und dessen anderes
Ende in Eingriff mit dem zylindrischen hinteren Endabschnitt
(9) des Freilaufkupplungsaußenringes (4 b) der
Freilaufkupplung (4) steht, um die Freilaufkupplung (4) an
der Ausgangswelle (3) zu verschieben.
Der Elektromagnetschalter (6) zur Betätigung des
Einspurhebels (10) hat einen zylindrischen Außenrahmen
(11), der an einem Ende eine Wand (11 a) aufweist. Der
vorstehend aufgeführte Stößel (7) ist in die endseitige
Wand (11 a) eingesetzt. Ein stationärer Eisenkern (12) ist
am anderen Ende des Außenrahmens (11) derart angebracht,
daß er dem Stößel gegenübersteht. Der Eisenkern hat
eine endseitige Wand (12 a), die fest im hinteren Endabschnitt
des Außenrahmens eingesetzt ist und somit zusammen mit
dem Außenrahmen (11) einen Rahmen bildet. Ein Spulenkörper
(13) ist in dem somit gebildeten Rahmen untergebracht.
Eine Erregerspule (14) ist auf dem Spulenkörper (13)
aufgewickelt. Eine Rückholfeder (15) ist zwischen dem
Eisenkern (12) und dem Stößel (7) eingebracht. Der
Eisenkern (12) hat eine mittige Durchtrittsöffnung, in der
ein Stab (16) derart verschiebbar eingesetzt ist, daß sein
einer Endabschnitt (oder vorderer Endabschnitt) sich vom
Eisenkern (12) gegen den Stößel hin erstreckt. Der andere
Endabschnitt (oder hintere Endabschnitt) des Stabes (16)
trägt einen beweglichen Kontakt (17).
Der Anlasser umfaßt ferner: eine Rückholfeder (18) zur
Rückführung des Stabes (16) in eine vorgegebene Position;
eine aus Harz gefertigte Kappe (19); und einen Kontaktbolzen
(20), der in der Kappe (19) aufgenommen wird, so daß
sein inneres Ende als stationärer Kontakt (20 a) dient, mit
dem der bewegliche Kontakt (17) in Anlage gebracht wird.
Der Stößel (7) ist in die mittige, in der Endwand (11 a)
des Außenrahmens (11) gebildete Öffnung eingesetzt und
wird längs der Mittelachse des Spulenkörpers (13) gegen
den Eisenkern (12) hin bewegt. Der Stößel (7) hat eine
Ausnehmung (7 a), die sich in Richtung axial nach außen
öffnet. Der vorausgehend beschriebene Haken (8) ist in
Form eines Kolbens ausgebildet und hat einen Flansch (8 a)
an seinem hinteren Ende. Der Haken (8) wird verschiebbar
in die Ausnehmung (7 a) des Stößels (7) eingesetzt und
verlängert sich nach außen und tritt durch die mittlere
Öffnung, die in einem Halter (21) gebildet wird, der das
offene Ende der Ausnehmung (7 a) des Stößels (7) abschließt.
Der äußere Endabschnitt des Hakens (8) steht in Eingriff
mit dem oberen Ende des Einspurhebels (10). Im Inneren der
Ausnehmung (7 a) des Stößels (7) ist eine zylindrisch
gewickelte Feder, nämlich eine Druckfeder (22) zwischen
dem Halter (21) und dem Flansch (8 a) des Hakens (8)
angeordnet.
Anschließend wird die Betriebsweise des auf diese Weise
aufgebauten bekannten Anlassers kurz erläutert.
Wird der Zündschalter des Fahrzeuges eingeschaltet, so
wird die Erregerspule des Elektromagnetschalters (6)
erregt, so daß der Stößel (7) gegen den Eisenkern (12)
bewegt wird. Infolgedessen wird der Einspurhebel (10)
gedreht, so daß die Freilaufkupplung (4) und das Ritzel
(5), das einstückig mit dem inneren Kupplungsring (4 a)
ausgeführt ist, auf der Ausgangswelle (3) verschoben werden. Bei
diesem Vorgang wird, wenn das Ritzel (5) gegen die Seite
des Motorzahnkranzes anliegt, die Drehung des
Einspurhebels (10) angehalten, während der Stößel (77)
gegen den Eisenkern bewegt wird, die Druckfeder (22) wird
zusammengedrückt, so daß das Ritzel mittels des
Einspurhebels (10) gegen den Motorzahnkranz gedrückt wird.
Während der Stößel (7) den Stab (16) anstößt, wird der
bewegliche Kontakt (17) in Anlage mit dem stationären
Kontakt (20 a) gebracht, so daß der Gleichstrommotor (2)
eingeschaltet wird. Infolgedessen wird, sobald das Ritzel
(5) gedreht wird, dieses durch die Federkraft der Druckfeder
(22) in Eingriff mit dem Motorzahnkranz gebracht.
Die Beziehungen zwischen der Anziehungskraft des Stößels
(7) und der Federkraft der Druckfeder (22) im
Elektromagnetschalter ist in der Kennlinie gemäß Fig. 2
angegeben, in welcher die Vertikalachse die Kraft darstellt,
und die Horizontalachse die Entfernung (oder den Spalt)
(g) zwischen dem Stößel (7) und dem Eisenkern (12). Das
heißt, in Fig. 2 geben die Kurven (P, P′) die
Stößelanziehungskraftkennlinien und die Gerade (S) die
Federkennlinie der Druckfeder (22) an. Im allgemeinen
ist die Stromversorgung für den Anlasser eine 12V
Speicherbatterie, und in diesem Falle wird die
Stößelanziehungskraftkennlinie durch die Kurve (P) angegeben.
Jedoch wird in der Praxis die Erregerspule (14) mit einer
Spannung erregt, die etwa zwei Drittel (2/3) der
Systemspannung beträgt, bedingt durch verschiedene Faktoren,
wie beispielsweise einen Temperaturanstieg; d.h. wenn
eine Spannung von etwa 8 V der Erregerspule (14) zugeführt
wird, so wird die Stößelanziehungskraftkennlinie durch die
Kurve (P′) angegeben.
Veranlaßt andererseits die Bewegung des Stößels (7) das
Ritzel (5), am Motorzahnkranz anzustoßen, so wird die
Druckfeder (22) wirksam, und die Federkennlinie ändert
sich linear mit der Bewegung des Stößels (7).
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, kommt die
Stößelanziehungskraftkennlinie (P′) in Berührung mit der
Kennlinie (S) der Druckfeder (22), wenn die
Anziehungskraft wegen eines Spannungsabfalls geringfügig
verringert ist. Am Berührungspunkt ist die
Stößelanziehungskraft im Gleichgewicht mit der
Federkraft der Druckfeder (22), und demzufolge wird der
Stößel (7) nicht weiterhin gegen den Eisenkern (12) bewegt,
und infolgedessen wird der Gleichstrommotor (2) nicht mit
Strom versorgt. Diese Schwierigkeit kann überwunden werden,
indem eine Druckfeder mit geringerer Federkraft verwendet
wird. Jedoch ist dieses Verfahren nicht zweckmäßig, da
deren Federkraft nicht groß genug sein könnte, um das
Ritzel zu veranlassen, in den Motorzahnkranz einzugreifen.
In dem auf diese Weise aufgebauten Elektromagnetschalter
ist die Rückholfeder (15) zur Rückführung des Stößels
(7) zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart angebracht, daß sie gemäß Fig. 1 der inneren
Zylinderwand des Spulenkörpers (13) am nächsten liegt,
wodurch der magnetische Querschnitt des Magnetpfades
verringert wird. Entsprechend wird die Anziehungskraft
verkleinert, und insbesondere die einleitende
Anziehungskraft des Stößels verringert.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden wurde der bekannte
Magnetschalter (6) gemäß Fig. 3 verbessert. Das heißt,
im verbesserten Magnetschalter ist die Rückholfeder (15)
zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart angeordnet, daß sie am nächsten zur Mittelachse
des Spulenkörpers (13) liegt, um den magnetischen
Querschnitt des Magnetpfades aufrecht zu erhalten.
Jedoch ist der Elektromagnetschalter noch nachteilig in
folgender Hinsicht: Im Elektromagnetschalter ist die
Rückholfeder (15) in eine Ausnehmung eingesetzt, die
längs der Durchtrittsöffnung des Eisenkerns (12) gebildet
wird, in den der Stab (16) eingeführt ist, und zwar in
solcher Weise, daß die Ausnehmung tief genug ist, um den
Basisabschnitt der Rückholfeder (15) zu halten. Daher
wird die Abmessung (a) des Stabhalteabschnittes des
Eisenkerns verkleinert, und der Stab (16) hat entsprechendes
Spiel.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
vorausgehend beschriebene Schwierigkeit zu beseitigen,
die bei dem bekannten Anlasser vorliegt. Insbesondere liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anlasser zu
schaffen, in dem der Stößel mit einem kleinen
Elektromagnetschalter gegen eine Druckfeder bewegt werden
kann, die eine bestimmte Federkraft hat. Ferner liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische
Anzugseinheit zu schaffen, die den magnetischen Querschnitt
aufrecht erhält, ohne ein Spiel des Stabes und andere
Nachteile zu verursachen, womit eine große Anziehungskraft
geliefert wird.
Die obige Aufgabenstellung und weitere der Erfindung
zugrundeliegende Aufgabenstellungen wurden durch die
Anordnung eines Anlassers gelöst, indem ein Ritzel, das
durch das Drehmoment eines Elektromotors gedreht wird,
axial durch den Stößel eines Elektromagnetschalters
verschoben wird und mittels einer Druckfeder vor seiner
Drehung gegen einen Motorzahnkranz gedrückt wird, und
der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Druckfeder eine konisch gewickelte Feder ist.
Die vorausgehend aufgeführte Aufgabenstellung sowie weitere,
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellungen wurden
durch die Anordnung einer elektromagnetischen
Anzugseinheit gelöst, in der ein beweglicher Eisenkern,
der koaxial einem stationären Eisenkern gegenüberliegt,
mittels elektromagnetischer Kraft gegen den stationären
Eisenkern bewegt wird, und die gekennzeichnet ist durch:
eine konisch gewickelte Feder, die zwischen dem stationären
Eisenkorn und dem beweglichen Eisenkorn derart
zwischengeschaltet ist, daß die Feder im wesentlichen
koaxial mit dem stationären Eisenkern und dem bewegbaren
Eisenkern verläuft.
Wird beim erfindungsgemäßen Anlasser der Stößel des
Elektromagnetschalters bewegt, um das Ritzel axial zu
verschieben, so wird die konisch gewickelte Feder
zusammengedrückt, um das Ritzel gegen den Motorzahnkranz
zu drücken. Bei diesem Vorgang wird die konisch gewickelte
Feder abgelenkt (zusammengedrückt), beginnend mit ihrem
einen größeren Durchmesser aufweisenden Ende, womit sie
eine Federkennlinie hat, die ähnlich der
Stößelanzugskraftkennlinie ist. Daher wird die Anzugskraft
des Kolbens niemals in ein Gleichgewicht mit der
Ablenkungskraft der konisch gewickelten Feder kommen.
In der elektromagnetischen Anzugseinheit wird, während
der bewegliche Eisenkern zum stationären Kern hin angezogen
wird, die konisch gewickelte Feder zusammengedrückt. Bei
diesem Vorgang geht jede der Windungen der Feder zur nächsten
Windung mit größerem Durchmesser, und daher ist die
zusammengedrückte Federlänge ziemlich kurz. Daher kann die
in der Stirnseite des stationären Eisenkerns gebildete
Ausnehmung zur Aufnahme der zusammengedrückten Feder in
axialer Abmessung kurz sein, was die vorausgehend aufgeführte
Schwierigkeit beseitigt, daß der magnetische Querschnitt
verringert ist.
Der Aufbau, der Grundgedanke und die Brauchbarkeit der
Erfindung ergeben sich im einzelnen aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden
Zeichnungen; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines bekannten
Anlassers;
Fig. 2 eine Kennlinie, die die
Anzugskraft des Elektromagnetschalters
und die Federkennlinie einer
Druckfeder angibt, die gegen ein
Ritzel in dem bekannten Anlasser
drücken kann;
Fig. 3 einen Querschnitt eines bekannten
Elektromagnetschalters, der
vorgesehen ist, um den
Elektromagnetschalter des in
Fig. 1 dargestellten Anlassers zu
verbessern;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines
Elektromagnetschalters in einem
erfindungsgemäßen Anlasser;
Fig. 5 eine Kennlinie, die die Anzugskraft
des Elektromagnetschalters und
die Federkennlinie einer Druckfeder
angibt, die gegen ein Ritzel im
erfindungsgemäßen Anlasser
drücken kann;
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung, die
einen Teil des erfindungsgemäßen
Anlassers darstellt;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung, die
einen Teil des erfindungsgemäßen
Anlassers darstellt;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung eines
Elektromagnetschalters in einem
Anlasser, bei welchem eine
erfindungsgemäße, elektromagnetische
Anzugseinheit verwendet wird;
Fig. 9 eine Schnittansicht eines Stößels,
der in dem Elektromagnetschalter
nach Fig. 8 gegen einen
stationären Eisenkern hin
angezogen wird;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung eines
Elektromagnetschalters in einem
Anlasser, bei dem die
erfindungsgemäße
elektromagnetische Anzugseinheit
verwendet wird;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung eines
Stößels, der in dem
Elektromagnetschalter gemäß
Fig. 10 gegen einen stationären
Eisenkern hin angezogen wird;
und
Fig. 12 eine grafische Darstellung, die
die Anzugskräfte der vorausgehend
aufgeführten beiden
erfindungsgemäßen
Elektromagnetschalter gemäß der
Erfindung, und eines bekannten
Elektromagnetschalters angibt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Ein
erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anlassers
ist in Fig. 4 dargestellt, in der Bauelemente, die
funktionell jenen in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen
entsprechen, durch die gleichen Bezugszahlen oder -zeichen
angegeben werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, hat der Anlasser (30) einen
Elektromagnetschalter (31), in dem statt der zylindrisch
gewickelten Feder (Fig. 1) beim bekannten Anlasser eine
konisch gewickelte Feder (33) zwischen dem hinteren
Endflansch (8 a) eines Hakens (8) und einem Halter (21)
angeordnet ist. Bei Belastung wird die konisch gewickelte
Feder (33) ausgelenkt (zusammengedrückt), beginnend mit
deren äußerem, einen größeren Durchmesser aufweisenden
Ende. Daher ist die Federkennlinie der konisch gewickelten
Feder (33), wie durch die Kurve (M) in Fig. 5 angegeben
wird, die ähnlich wie die Kennlinie (P) für die
Anzugskraft des Stößels (32) ist. Wird daher die
Erregerspule (14) des Elektromagnetschalters (31) mit
einer Spannung (etwa 8 V) von etwa zwei Drittel der
Systemspannung erregt, oder eine Spannung, die aus
irgendeinem Grunde niedriger als diese ist, so nähert sich
die Kennlinie (P′) für die Stößelanzugskraft näher zur
Federkennlinie (M), jedoch gelangt erstere niemals in
Berührung mit der letzteren. Das heißt, es wird niemals
die Schwierigkeit auftreten, daß die Stößelanzugskraft
im Gleichgewicht mit der Federkraft der Druckfeder (33)
ist und der Stößel (32) angehalten wird. Wie aus der Kurve
(M) hervorgeht, erhöht sich bei steigender Ablenkkraft
die an der konisch gewickelten Feder wirkende Belastung
gemäß einer quadratischen Beziehung. Daher wird
unmittelbar bevor der bewegliche Kontakt (17) in Anlage
mit dem stationären Kontakt (20 a) kommt, während der
Stab (16) durch den Stößel (32) gestoßen wird, das
Ritzel ausreichend gegen den Motorzahnkranz gedrückt.
Fig. 6 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Anlassers dar. Im Anlasser (40) ist
das obere Ende eines Einspurhebels (10) direkt mit dem
Stößel (42) eines Elektromagnetschalters (41) verbunden,
und der Hebelabschnitt (10 a) des Einspurhebels (10) wird
mit einer konisch gewickelten Feder (43) gegen die Innenwand
einer vorderen Auskragung (44) gedrückt.
Beim Anlasser (40) wird, während der Stößel (42) im
Elektromagnetschalter (41) bewegt wird, das obere Ende
des Einspurhebels angezogen, so daß der Hebelabschnitt
(10 a) des Einspurhebels (10) gedreht wird, bis das
Ritzel (5) am Motorzahnkranz anliegt, und anschließend
wird der Hebelabschnitt (10 a) gemäß dem Pfeil nach
rückwärts bewegt, so daß die konisch gewickelte Feder
(43) ausgelenkt wird. Die Auslenkungskraft der konisch
gewickelten Feder (43) bewegt das untere Ende des
Einspurhebels (10) nach vorne, wobei das obere Ende des
Einspurhebels als Drehpunkt wirkt, so daß das Ritzel (5)
gegen den Motorzahnkranz gedrückt wird. Auch in diesem Falle
ist die Druckkraft des Ritzels gegen den Motorzahnkranz
wie durch die Kurve (M) in Fig. 5 angegeben ist.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Anlassers. Im Anlasser (50) ist eine
konisch gewickelte Feder, nämlich eine Druckfeder (53),
auf dem zylindrischen Abschnitt des äußeren Kupplungsringes
(4 b) in einer Freilaufkupplung (4) derart angeordnet,
daß ihr äußeres Ende gegen die Außenfläche des
äußeren Kupplungsringes (4 b) anliegt und das andere Ende
gegen den inneren Flansch eines Ringelementes (54) anliegt.
Das untere Ende des Einspurhebels (10) erfaßt die äußere
Zylinderwand des Ringelementes (54), so daß die
Freilaufkupplung (4) mittels des Einspurhebels durch das
Ringelement (54) und die Druckfeder (53) bewegt wird. Wird
das Ritzel (5), das einstückig mit dem inneren
Kupplungsring (4 a) ausgebildet ist, nachdem es gegen den
Motorzahnkranz gedrückt wurde, mit angezogenem Stößel
weiterbewegt, so lenkt die Drehung des Einspurhebels die
Druckfeder (53) aus, so daß das Ritzel (5) mit einer
Kraft gegen den Motorzahnkranz gedrückt wird, die der
Auslenkung der Druckfeder entspricht. Bei diesem Vorgang
ist die Kraft, die das Ritzel gegen den Motorzahnkranz
drückt und zur Auslenkung der Druckfeder (53) beiträgt,
wie durch die Kurve (M) in Fig. 5 angegeben ist.
Ferner zeigen die Fig. 8 und 9 einen Elektromagnetschalter,
bei welchem ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen elektromagnetischen Anzugseinheit
verwendet wird, und die Fig. 10 und 11 stellen einen
Elektromagnetschalter (140) dar, bei welchem ein zweites
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
elektromagnetischen Anzugseinheit verwendet wird. In diesen
Figuren sind Bauelemente, die funktionell den vorausgehend
in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen entsprechen,
deshalb mit den gleichen Bezugszahlen oder -zeichen
bezeichnet.
Im Elektromagnetschalter (130) ist gemäß Fig. 8 eine
zylindrische Ausnehmung (131) in der inneren Stirnseite
eines stationären Kerns (12) derart angeordnet, daß deren
Mittelachse mit jener des stationären Eisenkerns (12)
übereinstimmt. Ein Endabschnitt (132 a) einer konisch
gewickelten Feder (132), der einen größeren Durchmesser
als der andere Endabschnitt (132 b) aufweist, ist längs des
Umfanges des Bodens der zylindrischen Ausnehmung angebracht.
Die Tiefe der Ausnehmung (131), d.h. die axiale Abmessung
der Ausnehmung, ist im wesentlichen gleich der Länge der
zusammengedrückten, konisch gewickelten Feder (die
anschließend als "zusammengedrückte Länge" wo erforderlich
angegeben ist).
Die konisch gewickelte Feder (132) verringert sich
allmählich von einem Ende zum anderen Ende in ihrem
Durchmesser, wie aus ihrer Ausführung ersichtlich ist. Wird
die Feder (132) zusammengedrückt, so geht jede ihrer
Windungen in das innere der nächsten Windung mit größerem
Durchmesser, und daher ist die zusammengedrückte Länge der
Feder (132) ziemlich klein. Entsprechend kann die axiale
Tiefe der in der inneren Stirnseite des stationären
Eisenkerns (12) gebildeten Ausnehmung (131) ziemlich klein
sein, und die merkliche Länge der Durchtrittsöffnung des
stationären Eisenkerns (12) ist daher lange genug, um
den Stab (16) zu halten, und ein Spielen des Stabes (16)
wird verhindert.
Andererseits wird an der inneren Stirnseite des Stößels
(7) in der Mitte ein kreisförmiger Vorsprung (133)
geringer Dicke gebildet, der dem stationären Eisenkern
(12) zugewandt ist. Der einen kleinen Durchmesser aufweisende
Endabschnitt (132 b) der konisch gewickelten Feder (132)
ist auf den kreisförmigen Vorsprung (133) aufgesetzt.
Somit ist die konisch gewickelte Feder (132) an ihrem Platz
positioniert.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, ist im
erfindungsgemäßen Elektromagnetschalter, ohne daß der
Betrieb desselben nachteilig beeinflußt wird, die
Stößelrückholfeder näher an der Mittelachse des
stationären Eisenkerns angeordnet, als beim bekannten
Elektromagnetschalter, womit der magnetische Querschnitt
aufrecht erhalten wird, mit dem Ergebnis, daß die
Anziehungskraft verbessert wird. Wird ferner auf Fig. 12
Bezug genommen, die die Anziehungskraft (Kennlinie (A))
des Elektromagnetschalters (130) der Fig. 8 angibt und
die Anziehungskraft (Kennlinie (B)) des bekannten
Elektromagnetschalters (6) der Fig. 1 so ist ersichtlich,
daß der Elektromagnetschalter (140) eine größere
Anfangs-Anziehungskraft als der Elektromagnetschalter (6)
hat.
Im Elektromagnetschalter (140) gemäß Fig. 10 ist eine
Ausnehmung in Form eines Kegelstumpfes in der inneren
Stirnseite des stationären Eisenkerns (12) derart
ausgebildet, daß die Mittelachse der Ausnehmung im
wesentlichen mit jener des stationären Eisenkerns (12)
zusammenfällt. Andererseits wird ein kegelstumpfförmiger
Vorsprung (142) an der inneren Stirnseite des beweglichen
Eisenkerns gebildet, nämlich ein in der Mitte angeordneter
Stößel (7), der sich gegen den stationären Eisenkern
(12) erstreckt. Eine konisch gewickelte Feder (143) ist
zwischen dem Stößel (7) und dem stationären Eisenkern
(12) derart eingesetzt, daß der Endabschnitt (143 a) mit
kleinem Durchmesser am inneren Endabschnitt des Stabes (16)
befestigt und an der Bodenwand der Ausnehmung angeordnet ist,
während der Endabschnitt (143 b) mit großem Durchmesser
den Vorsprung (142) umgibt und gegen die Stirnseite des
Stößels (7) anliegt.
Sowohl die Ausnehmung (141) als auch der Vorsprung (142)
sind in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet; jedoch ist
die erstere (141) größer als der letztere (142). Wenn
die Stirnseite des Stößels (7) bei ihrer Anziehung gegen
die Stirnseite des stationären Eisenkerns (12) anstößt,
wird deshalb ein Raum zwischen der Ausnehmung (141) und
dem Vorsprung (142) gebildet, um die konisch gewickelte
Feder (143) zusammengedrückt aufzunehmen.
Somit kann in dem Elektromagnetschalter (140) der Fig. 10
in ähnlicher Weise wie beim Elektromagnetschalter (130)
gemäß Fig. 8, ohne nachteilige Beeinflussung des Betriebes,
die Stößelrückholfeder näher an der Mittelachse des
stationären Kerns angeordnet sein, womit der magnetische
Querschnitt beibehalten wird. Ferner sind die sich
verjüngenden Oberflächen der Ausnehmung (141) des stationären
Eisenkerns und des Vorsprunges (142) des Stößels bei
Betrachtung im Querschnitt im wesentlichen parallel
zueinander, so daß die Magnetfluß-Strömungsstrecke dort
entsprechend verringert wird. Daher hat der
Elektromagnetschalter eine größere anfängliche Anzugskraft.
Die Anzugskraft des in Fig. 10 dargestellten
Elektromagnetschalters wird durch die Kennlinie (C) der
Fig. 12 angegeben. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, hat von
den vorausgehend beschriebenen Elektromagnetschaltern
der in Fig. 10 gezeigte Elektromagnetschalter (140) die
größte erzielte anfängliche Anzugskraft, wenn die Strecke
oder der Spalt (g) zwischen dem stationären Eisenkern (12)
und dem Stößel (7) am größten ist.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird beim
erfindungsgemäßen Anlasser, wenn das Ritzel durch die
Stößelanziehungskraft gegen den Motorzahnkranz hin bewegt
wird, die auf das Ritzel ausgeübte Kraft nachdem das
Ritzel gegen den Motorzahnkranz anschlägt, in eine
Auslenkkraft der konisch gewickelten Druckfeder umgewandelt,
und diese Auslenkkraft drückt das Ritzel gegen den
Motorzahnkranz. Daher ändert sich die Andruckkraft des
Ritzels gegen den Motorzahnkranz in einem quadratischen
Verlauf ähnlich der Stößelanzugskraftkennlinie. Somit
weist der erfindungsgemäße Anlasser nicht das Problem
auf, daß, wenn die Spannung zum Betrieb des
Elektromagnetschalters sich etwas verringert, die
Stößelanzugskraft in Gleichgewicht mit der Federkraft der
Druckfeder gelangt, so daß der Motor nicht startet.
Somit kann der erfindungsgemäße Anlasser hergestellt
werden, ohne einen großen Elektromagnetschalter zu
verwenden.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist im
Elektromagnetschalter die konisch gewickelte Feder zum
Rückholen des beweglichen Eisenkerns zwischen dem stationären
Eisenkern und dem beweglichen Eisenkern, sowie im
wesentlichen längs der Mittelachse angeordnet, womit
der magnetische Querschnitt beibehalten wird, ohne den
Betrieb des Elektromagnetschalters nachteilig zu
beeinflussen. Aus diesem Grunde kann der erfindungsgemäße
Elektromagnetschalter eine größere Anzugskraft als der
bekannte Elektromagnetschalter liefern; anders ausgedrückt,
für die gleiche Anziehungskraft kann der erfindungsgemäße
Elektromagnetschalter kleiner bemessen werden als der
bekannte Magnetschalter.
Zwar wurde die Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist es für den
Fachmann offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und
Modifizierungen möglich sind, und diese werden im Rahmen
der anliegenden Ansprüche von der Erfindung mitumfaßt.
Claims (10)
1. Anlasser, gekennzeichnet durch: ein
Ritzel (5); einen Elektromotor zur Erzeugung eines
Drehmomentes zum Drehen des Ritzels; einen
Elektromagnetschalter (31) mit einem Stößel (7; 32,;
42; 52), der bewegt wird, um das Ritzel in seiner
Axialrichtung zu verschieben; und eine Druckfeder (21;
33; 43; 57; 132; 143), um das Ritzel gegen einen
Motorzahnkranz zu drücken, bevor das Ritzel gedreht
wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckfeder eine konisch gewickelte Feder ist.
2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die konisch
gewickelte Feder (21; 33; 43; 53; 132; 143)
zusammengedrückt wird und dies an ihrem Ende mit
größerem Durchmesser beginnt.
3. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die konisch
gewickelte Feder (21; 33) im Stößel (7; 32) vorgesehen
ist.
4. Anlasser nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Einspurhebel
(10), dessen eines Ende direkt mit dem Stößel (7,;
32; 42) verbunden ist und dessen anderes Ende mit dem
Ritzel (5) verbunden ist, und durch einen
Drehpunktabschnitt, an dem die konisch gewickelte
Feder (43) vorgesehen ist, wobei der
Drehpunktabschnitt (10 a) gedreht wird, bis das Ritzel
(5) gegen den Motorzahnkranz stößt und anschließend
rückwärts bewegt wird, so daß die konisch gewickelte
Feder ausgelenkt wird.
5. Anlasser nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch einen Einspurhebel
(10), dessen eines Ende mit dem Stößel (52) verbunden
ist und dessen anderes Ende über die konisch gewickelte
Feder (53) mit dem Ritzel (5) verbunden ist.
6. Elektromagnetische Anzugseinheit,
gekennzeichnet durch:
einen stationären Eisenkern (12);
einen beweglichen Eisenkern (7; 32; 42; 52), der koaxial dem stationären Eisenkern gegenüberliegt und der durch elektromagnetische Kraft gegen den stationären Eisenkern bewegt wird; und
eine konisch gewickelte Feder (21; 33; 132; 143), die zwischen dem stationären Eisenkern (12) und dem beweglichen Eisenkern (7; 32; 42; 52) eingesetzt ist, und die im wesentlichen koaxial zum stationären Eisenkern und zum beweglichen Eisenkern verläuft.
einen stationären Eisenkern (12);
einen beweglichen Eisenkern (7; 32; 42; 52), der koaxial dem stationären Eisenkern gegenüberliegt und der durch elektromagnetische Kraft gegen den stationären Eisenkern bewegt wird; und
eine konisch gewickelte Feder (21; 33; 132; 143), die zwischen dem stationären Eisenkern (12) und dem beweglichen Eisenkern (7; 32; 42; 52) eingesetzt ist, und die im wesentlichen koaxial zum stationären Eisenkern und zum beweglichen Eisenkern verläuft.
7. Elektromagnetische Anzugseinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
konisch gewickelte Feder sich im Durchmesser von ihrem
einen Ende zu ihrem anderen Ende hin allmählich
verringert, und daß jede Wicklung der konisch gewickelten
Feder beim Zusammendrücken in das Innere der nächsten
Wicklung mit größerem Durchmesser geht.
8. Elektromagnetische Anzugseinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
stationäre Eisenkern (12) eine Ausnehmung (131)
an seiner inneren Stirnfläche aufweist, und daß die
Ausnehmung eine axiale Tiefe hat, die gleich der Länge
der zusammengedrückten, konisch gewickelten Feder
(132) ist, und daß ein Ende der konisch gewickelten
Feder längs des umfangsseitigen Bodens der zylindrischen
Ausnehmung angeordnet ist.
9. Elektromagnetische Anzugseinheit nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegliche Eisenkern (7) mit einem kreisförmigen
Vorsprung (133) ausgestattet ist und daß das andere
Ende der konisch gewickelten Feder (132) auf den
kreisförmigen Vorsprung aufgesetzt ist.
10. Elektromagnetische Anzugseinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
zylindrische Ausnehmung und der Vorsprung eine
Kegelstumpfform (141; 142) aufweisen.
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