DE102007002142A1

DE102007002142A1 - Auswählbare Einwegkupplung

Info

Publication number: DE102007002142A1
Application number: DE102007002142A
Authority: DE
Inventors: Scott H. Ypsilanti Wittkopp
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2006-01-17
Filing date: 2007-01-15
Publication date: 2007-08-09
Anticipated expiration: 2027-01-16
Also published as: DE102007002142B4; CN101004198A; US7464801B2; US20070163853A1; CN100543335C

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine auswählbare Einwegkupplung zur Verfügung, die einen im Wesentlichen ringförmigen Laufring und einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken aufweist, der radial um den Laufring herum angeordnet ist. Der Nocken weist eine radial innen gelegene Oberfläche auf, die mehrere erste sich verjüngende Flächenabschnitte und mehrere zweite sich verjüngende Flächenabschnitte definiert. Mehrere erste Rollen sind radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet. Mehrere zweite Rollen sind radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet und zwischen den mehreren ersten Rollen angeordnet. Die mehreren ersten Rollen sind selektiv mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar, um die auswählbare Einwegkupplung in einer ersten Richtung zu sperren, und die mehreren zweiten Rollen sind selektiv mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar, um die auswählbare Einwegkupplung in einer zweiten Richtung zu sperren.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung ist auf eine auswählbare Einwegkupplung mit zwei Sätzen von Rollen gerichtet.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Automatikgetriebe bewirken im Allgemeinen eine Übersetzungsänderung durch Verändern des Leistungsabgabepfades nach selektiver Betätigung eines oder mehrerer Reibungselemente. Die Reibungselemente können eine Einwegkupplung umfassen, die gestaltet ist, um selektiv ein Drehmoment in einer ersten Richtung zu übertragen und die Übertragung eines Drehmoments in der entgegengesetzten Richtung zu unterbrechen. Beispielsweise kann eine Einwegkupplung eingesetzt werden, um ein Drehmoment von einer Maschine an das Getriebe zu übertragen und um die Übertragung eines umgekehrten Drehmoments von dem Getriebe an die Maschine zu unterbrechen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die auswählbare Einwegkupplung der vorliegenden Erfindung umfasst einen im Wesentlichen ringförmigen Laufring und einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken, der radial um den Laufring herum angeordnet ist. Der Nocken weist eine radial innen gelegene Oberfläche auf, die mehrere erste sich verjüngende Flächenabschnitte, mehrere zweite sich verjüngende Flächenabschnitte und mehrere Schulterabschnitte definiert. Mehrere erste Rollen sind radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet. Mehrere zweite Rollen sind radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet und sind jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen angeordnet.

Die mehreren ersten Rollen sind selektiv mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar, um die auswählbare Einwegkupplung in einer ersten Richtung zu sperren, und die mehreren zweiten Rollen sind selektiv mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar, um die auswählbare Einwegkupplung in einer zweiten Richtung zu sperren. Die auswählbare Einwegkupplung umfasst vorzugsweise auch einen Aktuator, der selektiv mit den mehreren ersten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der ersten Richtung freiläuft, und der selektiv mit den mehreren zweiten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der zweiten Richtung freiläuft.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Aktuator mehrere Finger auf, die geeignet sind, um selektiv mit den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen in Eingriff zu stehen.

Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist der Aktuator hydraulisch gesteuert.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die auswählbare Einwegkupplung mehrere Federn auf, die jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen angeordnet sind, so dass die Federn jeweils die mehreren ersten Rollen in Eingriff mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten und die mehreren zweiten Rollen in Eingriff mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten drücken.

Die obigen Merkmale und Vorteile und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen leicht ersichtlich werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine isometrische weggeschnittene Teilansicht einer auswählbaren Einwegkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Seitenansicht der auswählbaren Einwegkupplung von 1 in einer ersten auswählbaren Position;
3 ist eine Seitenansicht der auswählbaren Einwegkupplung von 1 in einer zweiten auswählbaren Position; und
4 ist eine Seitenansicht der auswählbaren Einwegkupplung von 1 in einer dritten auswählbaren Position.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, worin gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten bezeichnen, zeigt 1 eine isometrische weggeschnittene Teilansicht einer auswählbaren Einwegkupplung oder SOWC (von selectable one-way clutch) 10. Die SOWC 10 umfasst einen im We sentlichen ringförmigen Laufring 12 und einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken 14, welcher den Laufring 12 umschreibt. Mehrere Rollen 16 sind radial zwischen dem Laufring 12 und dem Nocken 14 angeordnet. Ein im Wesentlichen ringförmiger Aktuatorkäfig 20 weist dort herum mehrere Finger 22 auf, die gestaltet sind, um eine oder mehrere der Rollen 16 selektiv aus einem Eingriff mit dem Nocken 14 zu verschieben, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird. Mehrere Federn 24 halten eine oder mehrere der Rollen 16 in nahem Kontakt mit dem Nocken 14, während die SOWC 10 freiläuft, so dass die Rollen 16 eingestellt sind, um ein Drehmoment zu führen, wenn die Rotation umgekehrt wird. Der Begriff "Sperren", wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf den Zustand, in dem ein Drehmoment durch die SOWC 10 übertragbar ist, und die Begriffe "Freirollen" und "Freilauf' beziehen sich auf den Zustand, in dem durch die SOWC 10 kein Drehmoment übertragbar ist.
Der Nocken 14 definiert vorzugsweise mehrere sich verjüngende Flächenabschnitte 30 an einer radial innen gelegenen Oberfläche 18. Die sich verjüngenden Flächenabschnitte 30 verjüngen sich im Wesentlichen radial nach innen in Richtung des Laufrings 12. Die sich verjüngenden Flächenabschnitte 30 sind gestaltet, um eine Rolle 16 zwischen dem Nocken 14 und dem Laufring 12 festzuklemmen, um die SOWC 10 zu sperren, wie nachfolgend detailliert beschrieben wird. Die sich verjüngenden Flächenabschnitte 30 weisen mehrere erste Flächenabschnitte 30a auf, um das Sperren der SOWC 10 im Uhrzeigersinn zu erleichtern, und mehrere zweite Flächenabschnitte 30b, um das Sperren der SOWC 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zu erleichtern. Der Nocken 14 definiert vorzugsweise auch mehrere Schulterabschnitte oder Haken 32 an der radial innen gelegenen Oberfläche 18. Die Schulterabschnitte 32 sind gestaltet, um die Verschiebung einer jeweiligen Rolle 16 relativ zu dem Nocken 14 zu begrenzen.
Die Rollen 16 umfassen mehrere erste Rollen 16a, um das Sperren der SOWC 10 im Uhrzeigersinn zu erleichtern, und mehrere zweite Rollen 16b, um das Sperren der SOWC 10 entgegen dem Uhrzeigersinn zu erleichtern. Die Rollen 16b sind jeweils zwischen den Rollen 16a angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rollen 16a und 16b im Wesentlichen zylindrisch; es können jedoch alternative Gestaltungen, wie zum Beispiel kugelförmige Rollen, vorgesehen sein. Die Rollen 16a und 16b können jeweils um ihre eigenen jeweiligen Mittenlinien CL1 rotieren und/oder eine durch den Laufring 12 definierte Mittenlinie CL2 umkreisen.
Die SOWC 10 ist gestaltet, um in einer ersten Rotationsrichtung (d.h. entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen. dem Uhrzeigersinn) zu sperren und ein Drehmoment von dem Laufring 12 (Antriebselement) an den Nocken 14 (angetriebenes Element) zu übertragen und um in der entgegengesetzten Rotationsrichtung freizulaufen. Die SOWC 10 kann potentiell in Abhängigkeit von ihrem Auswahlzustand in beiden Richtungen ein Drehmoment führen oder in beiden Richtungen freilaufen. Zusätzlich kann die SOWC 10 gesteuert werden, um sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn zu sperren und ein Drehmoment zu übertragen.
Der Aktuatorkäfig 20 wird vorzugsweise hydraulisch in eine von drei Positionen P1, P2 oder P3 bewegt. Wenn der Aktuatorkäfig 20 sich in der in 2 gezeigten ersten Position P1 befindet, überträgt die SOWC 10 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn ein Drehmoment von dem Laufring 12 an den Nocken 14. In der Position P1 stehen die Aktuatorkäfigfinger 22 weder mit den Rollen 16a noch mit den Rollen 16b in Eingriff. Bei Abwesenheit einer ausgeübten Kraft von den Aktua torkäfigfingern 22 stehen die Rollen 16a jeweils mit einem jeweiligen Flächenabschnitt 30a und die Rollen 16b jeweils mit einem jeweiligen Flächenabschnitt 30b in Eingriff.
Die Übertragung eines Drehmoments im Uhrzeigersinn, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der ersten Position P1 befindet, wird auf die folgende Weise bewerkstelligt. Die Rotation des Laufrings 12 im Uhrzeigersinn neigt dazu, die Rollen 16a um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 (in 1 gezeigt) entgegen dem Uhrzeigersinn und um die Mittenlinie CL2 im Uhrzeigersinn zu rotieren, so dass die Rollen 16a entlang einem jeweiligen Flächenabschnitt 30a des Nockens 14 verschoben werden. Während die Rollen 16a entlang einem jeweiligen Flächenabschnitt 30a verschoben werden, klemmt die radial nach innen weisende Verjüngung der Flächenabschnitte 30a die Rollen 16a zwischen dem Laufring 12 und dem Nocken 14 fest, so dass zwischen dem Laufring 12, den Rollen 16a und dem Nocken 14 eine starre Verbindung gebildet wird und diese Komponenten sich als eine einzelne Einheit drehen. Mit anderen Worten übersetzt die Verjüngung der Flächenabschnitte 30a die Drehung der Rollen 16a im Uhrzeigersinn in eine erste Komponente F1, welche die Rollen 16a radial nach innen in Richtung des Laufrings 12 drückt, und in eine zweite Komponente F2, welche die Rollen 16a im Uhrzeigersinn um die Mittenlinie CL2 dreht. Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff "Festklemmen" auf den Zustand, in dem die erste Komponente F1 ausreicht, um die Rollen 16a gegen den Laufring 12 zu drücken, so dass die Rollen 16a daran gehindert werden, um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 (in 1 gezeigt) zu rotieren, und die zweite Komponente F2 die Rollen 16a gegen einen jeweiligen Flächenabschnitt 30a drückt, so dass die Rollen 16a als eine Einheit zusammen mit dem Nocken 14 um die Mittenlinie CL2 rotieren. Wenn die Rollen 16a festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment im Uhrzeigersinn von dem Laufring 12 durch die Rollen 16a und an den Nocken 14 übertragbar.
Die Übertragung eines Drehmoments entgegen dem Uhrzeigersinn, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der ersten Position P1 befindet, wird auf die folgende Weise bewerkstelligt. Die Rotation des Laufrings 12 (Antriebselement) entgegen dem Uhrzeigersinn neigt dazu, die Rollen 16b um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 (in 1 gezeigt) im Uhrzeigersinn und um die Mittenlinie CL2 entgegen dem Uhrzeigersinn zu rotieren, so dass die Rollen 16b entlang einem jeweiligen Flächenabschnitt 30b des Nockens 14 (angetriebenes Element) verschoben werden. Da die Rollen 16b entlang eines jeweiligen Flächenabschnitts 30b verschoben werden, klemmt die radial nach innen weisende Verjüngung der Flächenabschnitte 30b die Rollen 16b zwischen dem Laufring 12 und dem Nocken 14 fest, so dass zwischen dem Laufring 12, den Rollen 16b und dem Nocken 14 eine starre Verbindung gebildet wird und diese Komponenten als eine einzelne Einheit um die Mittenlinie CL2 rotieren. Wenn die Rollen 16b festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Laufring 12 durch die Rollen 16b und an den angetriebenen Nocken 14 übertragbar.
Wenn sich der Aktuatorkäfig 20 in der in 3 gezeigten zweiten Position P2 befindet, überträgt die SOWC 10 ein Drehmoment von dem Laufring 12 an den Nocken 14, wenn der Laufring 12 entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert wird, und die SOWC 10 läuft frei, wenn der Laufring 12 im Uhrzeigersinn rotiert wird. In der Position P2 drücken die Aktuatorkäfigfinger 22 die Rollen 16a entgegen dem Uhrzeigersinn und aus einem Eingriff mit den Flächenabschnitten 30a. Da die Aktuatorkäfigfinger 22 nicht mit den Rollen 16b in Eingriff stehen, bleiben die Rollen 16b in Kontakt mit den jeweiligen Flächenabschnitten 30b. Zusätzlich drücken die Federn 24 die Rollen 16b in Eingriff mit den Flächenabschnitten 30b, so dass die Rollen 16b eingestellt sind, um ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn zu führen.
Auf die folgende Weise überträgt die SOWC 10 ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der zweiten Position P2 befindet. Wenn sich der Aktuatorkäfig 20 in der zweiten Position P2 befindet, dreht die Rotation des Laufrings 12 entgegen dem Uhrzeigersinn die Rollen 16b um die Mittenlinie CL2 in Eingriff mit einem jeweiligen Flächenabschnitt 30b, und die radial nach innen weisende Verjüngung der Flächenabschnitte 30b klemmt die Rollen 16b zwischen dem Laufring 12 und dem Nocken 14 fest. Wenn die Rollen 16b festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinn von dem antreibenden Laufring 12 durch die Rollen 16b und an den angetriebenen Nocken 14 übertragbar.
Auf die folgende Weise läuft die SOWC 10 im Uhrzeigersinn frei und unterbricht dadurch die Übertragung eines Drehmoments, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der zweiten Position P2 befindet. Da die Aktuatorkäfigfinger 22 die Rollen 16a aus einem Eingriff mit den Flächenabschnitten 30a drücken, werden die Rollen 16a nicht festgeklemmt und sie sind frei, um um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 (in 1 gezeigt) zu rotieren, ohne ein Drehmoment an den Nocken 14 zu übertragen. Wenn die Rollen 16a nicht festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment im Uhrzeigersinn von dem Laufring 12 an die Rollen 16a übertragbar, wodurch bewirkt wird, dass sich die Rollen 16a um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 drehen, so dass kein Drehmoment an den Nocken 14 übertragen wird und die SOWC 10 freiläuft.
Wenn sich der Aktuatorkäfig 20 in der in 4 gezeigten dritten Position P3 befindet, überträgt die SOWC 10 ein Drehmoment von dem antreibenden Laufring 12 an den angetriebenen Nocken 14, wenn der Laufring 12 im Uhrzeigersinn rotiert wird, und die SOWC 10 läuft frei, wenn der Laufring 12 entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert wird. In der Position P3 drücken die Aktuatorkäfigfinger 22 die Rollen 16b im Uhrzeigersinn und aus einem Eingriff mit den Flächenabschnitten 30b. Da die Aktuatorkäfigfinger 22 nicht mit den Rollen 16a in Eingriff stehen, bleiben die Rollen 16a in Kontakt mit jeweiligen Flächenabschnitten 30a. Zusätzlich drücken die Federn 24 die Rollen 16a in Eingriff mit den Flächenabschnitten 30a, so dass die Rollen 16a eingestellt sind, um ein Drehmoment im Uhrzeigersinn zu führen.
Auf die folgende Weise überträgt die SOWC 10 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der dritten Position P3 befindet. Wenn sich der Aktuatorkäfig 20 in der dritten Position P3 befindet, dreht eine Rotation des Laufrings 12 im Uhrzeigersinn die Rollen 16a um die Mittenlinie CL2 in Eingriff mit einem jeweiligen Flächenabschnitt 30a und die radial nach innen weisende Verjüngung der Flächenabschnitte 30a klemmt die Rollen 16a zwischen dem Laufring 12 und dem Nocken 14 fest. Wenn die Rollen 16a festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment im Uhrzeigersinn von dem antreibenden Laufring 12 durch die Rollen 16a an den angetriebenen Nocken 14 übertragbar.
Auf die folgende Weise läuft die SOWC 10 entgegen dem Uhrzeigersinn frei und unterbricht dadurch die Übertragung eines Drehmoments, während sich der Aktuatorkäfig 20 in der dritten Position P3 befindet. Da die Aktuatorkäfigfinger 22 die Rollen 16b aus einem Eingriff mit den Flächenabschnitten 30b drücken, werden die Rollen 16b nicht festgeklemmt und sie sind frei, um um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 (in 1 gezeigt) zu rotieren, ohne ein Drehmoment an den Nocken 14 zu übertragen. Wenn die Rollen 16b nicht festgeklemmt sind, ist daher ein Drehmoment im Uhrzeigersinn von dem Laufring 12 an die Rollen 16b übertragbar, wodurch bewirkt wird, dass sich die Rollen 16b um ihre jeweiligen Mittenlinien CL1 drehen, so dass kein Drehmoment an den Nocken 14 übertragen wird und die SOWC 10 freiläuft.
Während die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung detailliert beschrieben wurden, werden Fachleute auf dem die Erfindung betreffenden Gebiet verschiedene alternative Gestaltungen und Ausführungsformen zum Anwenden der Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche erkennen.

Claims

Auswählbare Einwegkupplung, die umfasst: einen im Wesentlichen ringförmigen Laufring; einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken, der radial um den Laufring herum angeordnet ist, wobei der Nocken eine radial innen gelegene Oberfläche aufweist, die mehrere erste sich verjüngende Flächenabschnitte und mehrere zweite sich verjüngende Flächenabschnitte definiert; mehrere erste Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind; und mehrere zweite Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind, wobei die mehreren zweiten Rollen jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen angeordnet sind; wobei die mehreren ersten Rollen selektiv mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer ersten Richtung im Wesentlichen zu sperren, und die mehreren zweiten Rollen selektiv mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer zweiten Richtung im Wesentlichen zu sperren.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 1, die ferner einen Aktuator umfasst, der selektiv mit den mehreren ersten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der ersten Richtung freiläuft, und der selektiv mit den mehreren zweiten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der zweiten Richtung freiläuft.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 2, wobei der Aktuator mehrere Finger aufweist, die dazu geeignet sind, mit den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen selektiv in Eingriff zu stehen.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 3, wobei der Aktuator hydraulisch gesteuert ist.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 1, die ferner mehrere Federn umfasst, die jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen angeordnet sind, wobei die mehreren Federn ausgestaltet sind, um die mehreren ersten Rollen jeweils in Eingriff mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken und um die mehreren zweiten Rollen jeweils in Eingriff mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei die radial innen gelegene Oberfläche des Nockens mehrere Schulterabschnitte definiert, die ausgestaltet sind, um die Verschiebung der mehreren ersten Rollen und der mehreren zweiten Rollen zu begrenzen.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen zylindrisch sind.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 1, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen kugelförmig sind.
Auswählbare Einwegkupplung, die umfasst: einen im Wesentlichen ringförmigen Laufring; einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken, der radial um den Laufring herum angeordnet ist, wobei der Nocken eine radial innen gelegene Oberfläche aufweist, die mehrere erste sich verjüngende Flächenabschnitte, mehrere zweite sich verjüngende Flächenabschnitte und mehrere Schulterabschnitte definiert; mehrere erste Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind; und mehrere zweite Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind, wobei die mehreren zweiten Rollen jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen angeordnet sind, wobei die mehreren ersten Rollen mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten selektiv in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer ersten Richtung zu sperren, und wobei die mehreren zweiten Rollen mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten selektiv in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer zweiten Richtung zu sperren; und einen Aktuator, der mit den mehreren ersten Rollen selektiv in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der ersten Richtung freiläuft, und der mit den mehreren zweiten Rollen selektiv in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der zweiten Richtung freiläuft.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 9, wobei der Aktuator mehrere Finger aufweist, die dazu geeignet sind, selektiv mit den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen in Eingriff zu stehen.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 10, wobei der Aktuator hydraulisch gesteuert ist.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 11, die ferner mehrere Federn umfasst, die jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen angeordnet sind, wobei die mehreren Federn ausgestaltet sind, um die mehreren ersten Rollen in Eingriff mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken, und die mehreren zweiten Rollen in Eingriff mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 12, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen zylindrisch sind.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 12, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen kugelförmig sind.
Auswählbare Einwegkupplung, die umfasst: einen im Wesentlichen ringförmigen Laufring; einen im Wesentlichen ringförmigen Nocken, der radial um den Laufring herum angeordnet ist, wobei der Nocken eine radial innen gelegene Oberfläche aufweist, die mehrere erste sich verjün gende Flächenabschnitte, mehrere zweite sich verjüngende Flächenabschnitte und mehrere Schulterabschnitte definiert; mehrere erste Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind; und mehrere zweite Rollen, die radial zwischen dem Laufring und dem Nocken angeordnet sind, wobei die mehreren zweiten Rollen jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen angeordnet sind, wobei die mehreren ersten Rollen selektiv mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer ersten Richtung zu sperren, und wobei die mehreren zweiten Rollen selektiv mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten in Eingriff bringbar sind, um die auswählbare Einwegkupplung in einer zweiten Richtung zu sperren; mehrere Federn, die jeweils zwischen den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen angeordnet sind, wobei die mehreren Federn ausgestaltet sind, um die mehreren ersten Rollen jeweils in Eingriff mit den mehreren ersten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken, und die mehreren zweiten Rollen jeweils in Eingriff mit den mehreren zweiten sich verjüngenden Flächenabschnitten zu drücken; und einen hydraulischen Aktuator, der selektiv mit den mehreren ersten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der ersten Richtung freiläuft, und der selektiv mit den mehreren zweiten Rollen in Eingriff bringbar ist, so dass die auswählbare Einwegkupplung in der zweiten Richtung freiläuft.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 15, wobei der hydraulische Aktuator mehrere Finger aufweist, die dazu geeignet sind, selektiv mit den mehreren ersten Rollen und den mehreren zweiten Rollen in Eingriff zu stehen.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 16, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen zylindrisch sind.
Auswählbare Einwegkupplung nach Anspruch 16, wobei die mehreren ersten Rollen und die mehreren zweiten Rollen im Wesentlichen kugelförmig sind.