DE60318972T2 - Antriebsvorrichtung mit Wälzlager - Google Patents

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DE60318972T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Betätigungsvorrichtungen, die es erlauben, mindestens zwei Organe eines Geräts oder einer Maschine zueinander in einer Richtung zu verschieben.
  • Es sind weitgehend Betätigungsvorrichtungen mit Schraube und Mutter bekannt, deren Gewinde mittels rollender Elemente wie Kugeln oder Rollen in direktem oder indirektem Eingriff stehen. Wenn die Schraube bezüglich der Mutter in Drehung versetzt wird oder umgekehrt, verschieben sich die Stange oder die Mutter gemäß ihrer Längsrichtung zueinander, wodurch sie eine relative Verschiebung der zu betätigenden Organe erzeugen.
  • Es kann vorkommen, dass der Betriebszustand der obigen Betriebsvorrichtungen sich bis zu einem solchen Punkt verschlechtert, dass das Antriebsmoment nicht mehr in der Lage ist, die Betätigung der Organe zu bewirken, wobei der ungünstigste Fall zu einer totalen Blockierung der Betätigungsvorrichtung führt.
  • Die Druckschrift DE 19 711 773 beschreibt eine Betätigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Wenn die zu betätigenden Organen zu einem Gerät oder zu einer Maschine gehören, deren Betrieb oder Benutzung Gefahren aufweist, stellt eine Beschädigung der erwähnten Betätigungsvorrichtungen einen großen Nachteil dar.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Betätigungsvorrichtung anzubieten, die es insbesondere ermöglicht, solche Gefahren zu verringern.
  • Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung weist auf: eine Längsstange, eine Zwischenhülse, die koaxial zu der und um die Stange herum angeordnet ist, eine Außenhülse, die koaxial zur Stange und um die Zwischenhülse herum angeordnet ist, innere Verbindungsmittel mit Gewinde, die es ermöglichen, die Längsstange und die Zwischenhülse zu verbinden, und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen, wobei äußere Verbindungsmittel mit Gewinde es ermöglichen, die Zwischenhülse und die Außenhülse zu verbinden, und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen, wobei die inneren Verbindungsmittel innere rollende Elemente aufweisen, die einerseits mit dem Außengewinde der Stange und mit dem Innengewinde der Zwischenhülse in Eingriff sind, und/oder die äußeren Verbindungsmittel äußere rollende Elemente aufweisen, die einerseits mit dem Außengewinde der Zwischenhülse und dem Innengewinde der Außenhülse in Eingriff sind.
  • Erfindungsgemäß kann die Betätigungsvorrichtung vorteilhafterweise Koppelmittel aufweisen, die es ermöglichen, selektiv die Stange und die Zwischenhülse oder die Zwischenhülse und die Außenhülse in Drehung zu verbinden.
  • Erfindungsgemäß sind die Koppelmittel vorzugsweise so, dass für eine gegebene zu übertragende axiale Kraft ein erstes der Verbindungsmittel arbeitet und das zweite nicht arbeitet oder blockiert ist, und dass, wenn das Eingangs- oder Antriebsdrehmoment, das an die Stange oder die Außenhülse angewendet wird, einen von der zu übertragenden Kraft abhängigen Schwellwert überschreitet, das zweite der Verbindungsmittel arbeitet und das erste der Verbindungsmittel nicht arbeitet oder blockiert ist.
  • Erfindungsgemäß können die inneren Verbindungsmittel vorteilhafterweise die inneren rollenden Elemente aufweisen, und die äußeren Verbindungsmittel können vorteilhafterweise ein Außengewinde der Zwischenhülse und ein Innengewinde der Außenhülse in Eingriff miteinander aufweisen.
  • Erfindungsgemäß weisen die äußeren Verbindungsmittel die äußeren rollenden Elemente auf, und die inneren Verbindungselemente können vorteilhafterweise ein Außengewinde der Längsstange und ein Innengewinde der Zwischenhülse in Eingriff miteinander aufweisen.
  • Erfindungsgemäß können die inneren Verbindungsmittel vorteilhafterweise die inneren rollenden Elemente aufweisen, und die äußeren Verbindungsmittel können vorteilhafterweise die äußeren rollenden Elemente aufweisen.
  • Erfindungsgemäß können die inneren rollenden Elemente und/oder die äußeren rollenden Elemente vorteilhafterweise Kugeln aufweisen, die zwischen einem Innengewinde und einem Außengewinde angeordnet sind, wobei Mittel vorgesehen sind, um diese Kugeln erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  • Erfindungsgemäß weist die Zwischenhülse vorzugsweise die Mittel auf, um die Kugeln erneut umlaufen zu lassen oder neu zu positionieren.
  • Erfindungsgemäß können die inneren rollenden Elemente und/oder die äußeren rollenden Elemente vorteilhafterweise mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, die mit dem Innengewinde und mit dem Außengewinde in Eingriff stehen, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Rollen erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  • Erfindungsgemäß weist die Zwischenhülse vorzugsweise die Mittel auf, um die Rollen erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  • Erfindungsgemäß können die inneren rollenden Elemente vorteilhafterweise mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen entweder gleich dem Steigungswinkel des Gewindes der Stange und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse, oder gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Gewindes der Stange ist.
  • Erfindungsgemäß können die inneren Rollen vorteilhafterweise mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die entweder mit Getriebezähnen der Stange oder mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  • Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung vorteilhafterweise innere Endringe, die zu beiden Seiten der inneren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel aufweisen, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  • Erfindungsgemäß können die äußeren Verbindungselemente vorteilhafterweise Längsrollen mit Gewinde aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen entweder gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse und anders als der Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse, oder gleich dem Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse ist.
  • Erfindungsgemäß können die äußeren Rollen vorteilhafterweise mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die entweder mit Getriebezähnen der Außenhülse oder mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  • Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung vorteilhafterweise äußere Endringe, die zu beiden Seiten der äußeren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel aufweisen, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  • Erfindungsgemäß können die inneren rollenden Elemente vorteilhafterweise mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Gewindes der Stange ist.
  • Erfindungsgemäß können die äußeren rollenden Elemente vorteilhafterweise mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen gleich dem Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse ist.
  • Erfindungsgemäß können die inneren Rollen vorteilhafterweise mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen, und die äußeren Rollen können vorteilhafterweise mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung vorzugsweise innere Endringe, die zu beiden Seiten der inneren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils die Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel, die axiale Anschläge für die Ringe bilden, sowie äußere Endringe, die zu beiden Seiten der äußeren Rollen angeordnet sind und Längslöcher aufweisen, in die jeweils die Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel auf, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  • Erfindungsgemäß können die Koppelmittel vorteilhafterweise Kupplungsmittel, die es ermöglichen, selektiv entweder die Stange und die Zwischenhülse oder die Zwischenhülse und die Außenhülse in Drehung zu blockieren, und Steuermittel dieser Kupplungsmittel aufweisen.
  • Erfindungsgemäß können die Kupplungsmittel vorteilhafterweise einen radial verformbaren Ring, der in Drehung mit der Zwischenhülse verbunden ist, und Mittel aufweisen, die auf diesen Ring einwirken, um ihn selektiv in Anlage gegen die Innenwand der Außenhülse oder gegen die Außenwand der Stange zu bringen.
  • Erfindungsgemäß können die Steuermittel vorteilhafterweise Mittel zur Drehmomenterfassung und/oder Mittel zur Drehungserfassung und/oder Mittel zur Erfassung einer axialen Kraft und/oder Mittel zur Erfassung einer relativen axialen Verschiebung sowie Mittel zum Aktivieren der Kupplungsmittel aufweisen, wenn das von diesen Erfassungsmitteln gelieferte Signal einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Erfindungsgemäß können die Koppelmittel vorteilhafterweise aus relativen Differenzen zwischen den Steigungswinkeln der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder aus relativen Differenzen zwischen den Profilen der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder aus relativen Differenzen zwischen dem Vorschub pro Umdrehung der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse bestehen.
  • Erfindungsgemäß kann die Vorrichtung vorteilhafterweise Führungsmittel der Außenhülse bezüglich der Längsstange und/oder Führungsmittel der Zwischenhülse bezüglich der Außenhülse und/oder Führungsmittel der Zwischenhülse bezüglich der Längsstange aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung wird besser verstanden bei der Betrachtung verschiedener Betätigungsvorrichtungen, die als nicht einschränkende Beispiele beschrieben und durch die Zeichnung veranschaulicht werden. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Anwendung der Betätigungsvorrichtung der 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch eine andere Anwendung der Betätigungsvorrichtung der 1;
  • 4 einen Querschnitt gemäß IV-IV durch die Betätigungsvorrichtung der 1 in einer ersten Stellung;
  • 5 den gleichen Querschnitt durch die Betätigungsvorrichtung der 1 in einer zweiten Stellung;
  • 6 einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung;
  • 7 einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung;
  • 8a einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung;
  • 8b im Längsschnitt eine innere Teilansicht der Betätigungsvorrichtung der 8a;
  • 8c eine perspektivische Ansicht eines Endbereichs der Teilansicht der 8b;
  • 8d im Längsschnitt eine andere innere Teilansicht der Betätigungsvorrichtung der 8a;
  • 8e eine perspektivische Ansicht eines Endbereichs der Teilansicht der 8d;
  • 9a einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung;
  • 9b eine Teilansicht in Perspektive eines inneren Bereichs der Betätigungsvorrichtung der 9a;
  • 9c eine Teilansicht in Perspektive eines anderen inneren Bereichs der Betätigungsvorrichtung der 9a;
  • und 10 einen Längsschnitt durch eine andere erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung.
  • In 1 kann man sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 1 dargestellt ist, die eine zylindrische Längsstange 2, eine zylindrische Zwischenhülse 3, die koaxial um die und in Abstand zur Längsstange 2 angeordnet ist, und eine zylindrische Außenhülse 4 aufweist, die koaxial zur Längsstange 2 um die und in Abstand zur Zwischenhülse 3 angeordnet ist.
  • Die Betätigungsvorrichtung 1 weist innere Verbindungsmittel mit Gewinde 5, die es ermöglichen, die Längsstange 2 und die Zwischenhülse 3 zu verbinden, und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen, sowie äußere Verbindungsmittel mit Gewinde 6 auf, die es ermöglichen, die Zwischenhülse 3 und die Außenhülse 4 zu verbinden und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen.
  • Gemäß dem Beispiel der 1 weisen die inneren Verbindungsmittel 5 in an sich bekannter Weise eine innere Reihe von Längsrollen 7 auf, die zwischen der Längsstange 2 und der Zwischenhülse 3 angeordnet und am Umfang verteilt sind und die über einen großen Teil ihrer Länge ein Außengewinde 8 aufweisen. Die Gewinde 8 der Rollen 7 sind in Eingriff mit einem Außengewinde 9 der Längsstange 2 und mit einem Innengewinde 10 der Zwischenhülse 3.
  • Die Rollen 7 weisen außerdem in ihrem Endbereich einerseits einen Bereich mit geraden Getriebezähnen 11, die mit Getriebezähnen 12 in Eingriff sind, die in einem inneren ringförmigen Bereich der Zwischenhülse 3 ausgebildet sind, und andererseits einen Bereich mit geraden Getriebezähnen 13 auf, die mit Getriebezähnen 14 in Eingriff sind, die in einem inneren ringförmigen Bereich der Zwischenhülse 3 ausgebildet sind.
  • In diesem Beispiel werden einerseits die Gewindebereiche 8 und die gegenüberliegenden Getriebezähne 11 und 13 der Rollen 7 durch Ringkehlen getrennt, und andererseits werden der Gewindebereich 10 und die gegenüberliegenden Getriebezähne 12 und 14 der Zwischenhülse 3 auch durch Ringkehlen getrennt.
  • Die Längsrollen 7 weisen ebenfalls gegenüberliegende Endbereiche 15 und 16 mit verringerten Durchmessern auf, die in Längslöcher 17 bzw. 18 eingeführt sind, die verteilt in Halteringen 19 und 20 ausgebildet sind, die in innere zylindrische Endbereiche 21 und 22 der Zwischenhülse 3 eingeführt sind, wobei diese Ringe 19 und 20 gegenüberliegend von Ringwülsten 23 und 24 gehalten werden, die in Kehlen der zylindrischen Bereiche 21 und 22 der Zwischenhülse 3 eingesetzt sind.
  • Einerseits weisen die Gewinde 8 der Rollen 7 und das Innengewinde 10 der Zwischenhülse 3 gleiche Steigungswinkel auf, und andererseits weisen die die Gewinde 8 der Rollen 7 und das Gewinde 9 der Längsstange 2 unterschiedliche Steigungswinkel auf.
  • Wenn die Längsstange 2 sich bezüglich der Zwischenhülse 3 dreht, drehen die Rollen 7 um sich selbst und rollen um die Längsstange 2 und in der Zwischenhülse 3, ohne sich in Längsrichtung bezüglich der Zwischenhülse 3 zu verschieben und indem sie eine axiale Bewegung der Längsstange 2 bezüglich der Zwischenhülse 3 erzeugen.
  • Gemäß dem Beispiel der 1 weisen die äußeren Verbindungsmittel 6 in an sich bekannter Weise eine äußere Reihe von Längsrollen 25 auf, die zwischen der Zwischenhülse 3 und der Außenhülse 4 angeordnet und in Umfangsrichtung verteilt sind, und die über einen großen Teil ihrer Länge ein Außengewinde 26 aufweisen. Die Gewinde 26 der Rollen 25 stehen mit einem Außengewinde 27 der Zwischenhülse 3 und mit einem Innengewinde 28 der Außenhülse 4 in Eingriff.
  • Die Rollen 25 haben außerdem in ihrem Endbereich einerseits einen Bereich mit geraden Getriebezähnen 29 in Eingriff mit Getriebezähnen 30, die in einem äußeren ringförmigen Bereich der Zwischenhülse 3 ausgebildet sind, und andererseits einen Bereich mit geraden Getriebezähnen 31, die mit Getriebezähnen 32 in Eingriff sind, die in einem äußeren ringförmigen Bereich der Zwischenhülse 3 ausgebildet sind.
  • In diesem Beispiel sind einerseits die Gewindebereiche 26 und die gegenüberliegenden Getriebezähne 29 und 31 der Rollen 25 durch Ringkehlen getrennt, und andererseits sind der Gewindebereich 27 und die gegenüberliegenden Getriebezähne 30 und 32 der Zwischenhülse 3 auch durch Ringkehlen getrennt.
  • Die Längsrollen 25 weisen ebenfalls gegenüberliegende Endbereiche 33 und 34 mit reduziertem Durchmesser auf, die in Längslöcher 35 bzw. 36 eingeführt sind, die verteilt in Halteringen 37 und 38 ausgebildet sind, die in äußere zylindrische Endbereiche 39 und 40 der Zwischenhülse 3 eingeführt sind, wobei diese Ringe 37 und 38 gegenüberliegend durch Ringwülste 41 und 42 gehalten werden, die in Kehlen der zylindrischen Bereiche 39 und 40 der Zwischenhülse 3 eingesetzt sind.
  • Einerseits haben die Gewinde 26 der Rollen 25 und das Außengewinde 27 der Zwischenhülse 3 gleiche Steigungswinkel, und andererseits haben die Gewinde 26 der Rollen 25 und das Gewinde 28 der Außenhülse 4 unterschiedliche Steigungswinkel. Wenn die Außenhülse 4 bezüglich der Zwischenhülse 3 dreht, drehen die Rollen 25 um sich selbst und rollen um die Zwischenhülse 3 und in der Außenhülse 4, ohne sich in Längsrichtung bezüglich der Zwischenhülse 3 zu verschieben und indem sie eine axiale Bewegung der Zwischenhülse 3 bezüglich der Außenhülse 4 erzeugen.
  • Der Längshub zwischen der Längsstange 2 und der Außenhülse 4 wird bezüglich der Länge des Gewindes 9 der Längsstange 2 und/oder bezüglich der Länge des Innengewindes 28 der Außenhülse 4 definiert, wobei dieser Hub vom blockierten oder betriebsbereiten Zustand der inneren Verbindungsmittel 5 und/oder der äußeren Verbindungsmittel 6 abhängt.
  • In 2 kann man sehen, dass eine Anwendung der Betätigungsvorrichtung 1 der 1 dargestellt ist, bei der die Außenhülse 4 von einem Gehäuse 43 von Lagern mit Anschlägen getragen wird und eine Riemenscheibe 44 trägt, die mit einer Antriebsscheibe 45 über einen Riemen 46 verbunden ist, wobei die Antriebsscheibe 45 am Ende der Antriebswelle 47 eines Motors 48 montiert ist, der von einem Träger 49 getragen wird, der das Gehäuse 43 trägt. Ein Ende der Längsstange 2 hat einen Verbindungsaufsatz 50, der geeignet ist, um mit einem Organ 51 verbunden zu werden, das bezüglich des Trägers 49 verschoben werden soll und die Längsstange 2 in Drehung blockiert.
  • In 3 kann man sehen, dass eine andere Anwendung der Betätigungsvorrichtung 1 der 1 dargestellt ist, in der im Gegensatz zur Anwendung der 2 ein Ende der Längsstange 2 mit der Antriebswelle 52 eines Motors 53 verbunden ist, der mit der Längsstange 2 fluchtet, wobei die Außenhülse 4 entgegengesetzt zum Motor 53 einen Verbindungsaufsatz 54 trägt, der geeignet ist, um mit einem Organ 55 verbunden zu werden, das bezüglich eines Trägers zu verschieben ist, der das Gehäuse des Motors 53 trägt und die Außenhülse 4 in Drehung blockiert.
  • Die soeben beschriebene Betätigungsvorrichtung 1 weist außerdem Koppelmittel auf, die es ermöglichen, selektiv die Längsstange 2 und die Zwischenhülse 3 oder die Zwischenhülse 3 und die Außenhülse 4 in Drehung zu verbinden.
  • In der in 1 dargestellten Variante, vervollständigt durch die 4 und 5, bestehen die Koppelmittel aus Kupplungsmitteln 56, die einen Ring 57 aufweisen, der jenseits der Zwischenhülse 3 um die Längsstange 2 herum und im Inneren der Außenhülse 4 angeordnet ist. Dieser Ring 57 hat eine radiale Dicke geringfügig kleiner als der die Längsstange 2 und die Außenhülse 4 trennende Abstand. Die Zwischenhülse 3 hat eine ringförmige Verlängerung 58, und der Ring 57 hat eine seitliche ringförmige Schulter 59, die um die Verlängerung 58 herum in Eingriff ist. Die Verlängerung 58 und die Schulter 59 weisen je zwei entsprechende gegenüberliegende radiale Durchgänge 60 und 61 auf, in denen radiale Verbindungszapfen 62 angeordnet sind, die in den Durchgängen 60 fixiert, aber in den Durchgängen 61 frei sind.
  • Der Ring 57 hat einen Längsschlitz 63 und dazu diametral entgegengesetzt eine äußere Längsaussparung 64, so dass der Ring 57 radial verformbar ist.
  • In seinem Schlitz 63 trägt der Ring 57 elektromagnetische Elemente 65 und 66, die von nicht dargestellten Mitteln aktiviert werden können.
  • Der Ring 57 ist so bemessen, dass er die zwei folgenden Betriebsstellungen einnimmt.
  • Wenn die elektromagnetischen Elemente 65 und 66 nicht aktiviert sind, befindet sich der Ring 57 in einer ersten Betätigungsstellung, in der er die Längsstange 2 in seinem inneren Durchgang 67 umschließt und festklemmt, wobei seine Umfangsfläche 68 dann in Abstand zur Innenfläche der Außenhülse 4 ist.
  • In dieser ersten Betätigungsstellung, der eine erste Betriebsart entspricht, sind die Längsstange 2 und die Zwischenhülse 7 so in Drehung verbunden, dass die inneren Verbindungsmittel 5 blockiert oder inaktiv sind. Die relative Drehbewegung der Längsstange 2 bezüglich der Außenhülse 4, wie sie zum Beispiel aus den unter Bezug auf die 2 und 3 beschriebenen Anwendungen resultiert, die eine Längsverschiebung der Längsstange 2 bezüglich der Außenhülse 4 erzeugt, wird über äußere Verbindungsmittel 6 erhalten, d. h. mit Hilfe der Reihe von äußeren Rollen 25.
  • Wenn die elektromagnetischen Elemente 65 und 66 aktiviert sind, befindet sich der Ring 57 in einer zweiten Betätigungsstellung, in der der Ring 57 radial nach außen verformt wird, so dass seine Umfangsfläche 68 auf der Innenfläche der Außenhülse 4 in Kontakt ist, wobei sein innerer Durchgang 67 dann in Abstand zur Längsstange 2 ist.
  • In dieser zweiten Antriebsstellung, der eine zweite Betriebsart entspricht, sind die Zwischenhülse 3 und die Außenhülse 4 in Drehung verbunden, so dass die äußeren Verbindungsmittel 6 blockiert oder inaktiv sind. Die relative Drehbewegung der Längsstange 2 bezüglich der Außenhülse 4, wie sie zum Beispiel aus den in Bezug auf die 2 und 3 beschriebenen Anwendungen resultiert, die eine Längsverschiebung der Längsstange 2 bezüglich der Außenhülse 4 erzeugt, wird über innere Verbindungsmittel 5 erhalten, d. h. mittels der Reihe von inneren Rollen 25.
  • In einem Nutzungsbeispiel kann die erste Antriebsstellung des Rings 57 der Kupplungsmittel 56 einer üblichen oder normalen Betriebsart der Betätigungsvorrichtung 1 entsprechen.
  • Wenn die äußeren Verbindungsmittel 6 schadhaft würden, kann man dann die elektromagnetischen Elemente 65 und 66 aktivieren, um den Ring 57 der Kupplungsmittel 56 in seine zweite oben erwähnte Antriebsstellung zu bringen, um die äußeren Verbindungsmittel 6 zu deaktivieren und die inneren Verbindungsmittel 5 zu aktivieren und so von der ersten erwähnten Betriebsart in die zweite erwähnte Betriebsart überzugehen.
  • Der Übergang von der ersten oben erwähnten Betriebsart in die zweite oben erwähnte Betriebsart kann durch Erfassung der Überschreitung einer vorbestimmten Schwelle erzeugt werden.
  • Hierzu können der Motor 48 der unter Bezug auf 2 beschriebenen Anwendung oder der Motor 53 der unter Bezug auf 3 beschriebenen Anwendung mit Sensoren ausgestattet sein, die mit nicht dargestellten Elektronikschaltungen verbunden sind.
  • Diese Elektronikschaltungen können so programmiert sein, dass, wenn das Eingangs- oder Antriebsmoment, das von der Achse 47 des Motors 48 geliefert und an die Außenhülse 4 angewendet, oder von der Achse 52 des Motors 53 geliefert und an die Längsstange 2 angewendet wird, eine vorprogrammierte Schwelle überschreitet, die von der zu übertragenden Kraft abhängt, die Elektronikschaltungen ein Steuersignal der elektromagnetischen Elemente 65 und 66 liefern, derart, dass der Ring 57 der Kupplungsmittel 56 von seiner ersten oben erwähnten Betriebsstellung in seine zweite oben erwähnte Betriebsstellung übergeht.
  • In einer anderen Ausführungsvariante, wie sie in den 2 und 3 dargestellt ist, können die Koppelmittel 56 weggelassen werden und die Kupplungsmittel können aus relativen Unterschieden zwischen den Steigungswinkeln der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder relativen Unterschieden zwischen den Profilen der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder relativen Unterschieden zwischen dem Vorschub pro Drehung der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse bestehen.
  • In dieser anderen Variante können die oben erwähnten relativen Unterschiede angepasst sein, damit es prioritär die äußeren Verbindungsmittel 6 sind, die arbeiten, und damit die inneren Verbindungsmittel 5 bauartbedingt blockiert bleiben. Bei einem Festfressen oder Blockieren der äußeren Verbindungsmittel 6 überschreitet das Eingangs- oder Antriebsmoment, das von der Achse 47 des Motors 48 geliefert und an die Außenhülse 4 angewendet, oder von der Achse 52 des Motors 53 geliefert und an die Längsstange 2 angewendet wird, eine bauartbedingt in Abhängigkeit von der zu übertragenden Kraft bestimmte Schwelle, so dass die inneren Verbindungsmittel 5 übernehmen und zu arbeiten beginnen.
  • Aus den obigen Ausführungen ergibt sich, dass die Verbindungsmittel 5 und 6 die einen eine übliche oder normale Betriebsart der Betätigungsvorrichtung 1 aufbauen können und die anderen eine Ersatz- oder Sicherheits-Betriebsart aufbauen können, die eine Verschlechterung des Betriebs der ersten behebt.
  • Die soeben beschriebene Betätigungsvorrichtung 1 kann verschiedene Durchführungsvarianten aufweisen, die auch Koppelmittel enthalten können, die von Kupplungsmitteln wie den Mitteln 56 realisiert werden oder bauartbedingt realisiert werden können, indem die verschiedenen erwähnten relativen Unterschiede eingesetzt werden.
  • Unter Bezug auf 6 kann man sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 69 dargestellt ist, die eine Längsstange 70, eine Zwischenhülse 71 und eine Außenhülse 72 aufweist.
  • Zwischen der Längsstange 70 und der Zwischenhülse 71 sind innere Verbindungsmittel 73 vorgesehen, die eine innere Reihe von Längsrollen 74 enthalten, die umgekehrt zu den Rollen 7 der inneren Verbindungsmittel 5 der Betätigungsvorrichtung in 1 angeordnet sind. Daraus folgt, dass einerseits die Gewinde 75 der Rollen 74 und das Außengewinde 76 der Längsstange 70 gleiche Steigungswinkel haben, und andererseits die Gewinde 75 der Rollen 74 und das Innengewinde 77 der Zwischenhülse 71 unterschiedliche Steigungswinkel haben.
  • Wenn die Längsstange 70 sich bezüglich der Zwischenhülse 71 dreht, drehen die Rollen 74 um sich selbst und rollen um die Längsstange 70 und in der Zwischenhülse 71, ohne sich bezüglich der Längsstange 70 zu verschieben und indem sie eine axiale Bewegung der Längsstange 70 bezüglich der Zwischenhülse 71 erzeugen.
  • Zwischen der Zwischenhülse 71 und der Außenhülse 72 sind äußere Verbindungsmittel 78 vorgesehen, die eine äußere Reihe von Längsrollen 79 aufweisen, die umgekehrt zu den Rollen 25 der äußeren Verbindungsmittel 6 der Betätigungsvorrichtung 1 angeordnet sind. Daraus folgt, dass einerseits die Gewinde 80 der Rollen 79 und das Innengewinde 81 der Außenhülse 72 gleiche Steigungswinkel haben, und andererseits die Gewinde 80 der Rollen 79 und das Außengewinde 82 der Zwischenhülse 71 unterschiedliche Steigungswinkel haben.
  • Wenn die Zwischenhülse 71 sich bezüglich der Außenhülse 72 dreht, drehen die Rollen 79 um sich selbst und rollen um die Zwischenhülse 71 und in der Außenhülse 72, ohne sich in Längsrichtung bezüglich der Außenhülse 72 zu verschieben und indem sie eine axiale Bewegung der Zwischenhülse 71 bezüglich der Außenhülse 72 erzeugen.
  • In dieser Ausführungsvariante, die in 6 dargestellt ist, wird der Hub der Stange 70 bezüglich der Außenhülse 72 bezüglich der Länge des Innengewindes 77 und bezüglich der Länge des Außengewindes 82 der Zwischenhülse 71 definiert.
  • Außerdem ist die Zwischenhülse 71 in einem ihrer Endbereiche mit einem Längsführungsring 83 ausgestattet, der einen glatten zylindrischen Bereich der Längsstange 70 umgibt.
  • Unter Bezug auf 7 kann man sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 84 dargestellt ist, die eine Längsstange 85, eine Zwischenhülse 86 und eine Außenhülse 87 aufweist.
  • Zwischen der Längsstange 85 und der Zwischenhülse 86 sind innere Verbindungsmittel 88 vorgesehen, die den inneren Verbindungsmitteln 5 der Betätigungsvorrichtung 1 entsprechen.
  • Zwischen der Zwischenhülse 86 und der Außenhülse 87 sind äußere Verbindungsmittel 89 vorgesehen, die den äußeren Verbindungsmitteln 78 der Betätigungsvorrichtung 69 entsprechen.
  • So wird der Hub der Längsstange 85 bezüglich der äußeren Hülse 87 bezüglich der Länge des Gewindes der Längsstange 85 und bezüglich der Länge des Außengewindes der Zwischenhülse 86 definiert.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsvariante, umgekehrt zu derjenigen der 6, könnten die inneren Verbindungsmittel 88 durch die inneren Verbindungsmittel 73 der Betätigungsvorrichtung 69 ersetzt werden, und die äußeren Verbindungsmittel 89 könnten durch die äußeren Verbindungsmittel 6 der Betätigungsvorrichtung 1 ersetzt werden. In diesem Fall würde der Hub der Längsstange 85 bezüglich der Außenhülse 87 bezüglich der Länge des Innengewindes der Zwischenhülse 86 und bezüglich der Länge des Innengewindes der Außenhülse 87 definiert.
  • In anderen Ausführungsvarianten können die inneren Koppelmittel und/oder die äußeren Koppelmittel der soeben beschriebenen Betätigungsvorrichtungen mit ineinandergreifenden Rollen und Halteringen durch innere Verbindungsmittel und/oder äußere Verbindungsmittel mit erneutem Umlauf von Rollen und/oder erneutem Umlauf von Kugeln ersetzt werden.
  • Unter Bezug auf die 8a bis 8e kann man insbesondere sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 90 dargestellt ist, die eine Längsstange 91, eine Zwischenhülse 92 und eine Außenhülse 93 aufweist.
  • Zwischen der Längsstange 91 und der Zwischenhülse 92 sind innere Verbindungsmittel 94 mit erneutem Umlauf einer inneren Reihe von Längsrollen 95 vorgesehen, die Gewinde in Eingriff mit einem Gewinde der Längsstange 91 und einem Innengewinde der Zwischenhülse 92 aufweisen.
  • Zwischen der Zwischenhülse 92 und der Außenhülse 93 sind äußere Verbindungsmittel 96 mit erneutem Umlauf einer äußeren Reihe von Längsrollen 97 vorgesehen, die Gewinde in Eingriff mit einem Außengewinde der Zwischenhülse 92 und einem Innengewinde der Außenhülse 93 aufweisen.
  • Wie es insbesondere die 8a, 8b und 8c zeigen, trägt die Zwischenhülse 92 innen Führungsringe 98 und 99, zwischen denen ein ringförmiger Führungsgang definiert ist. Um den erneuten Umlauf der inneren Rollen 95 durch Umdrehung in diesem ringförmigen Gang zu gewährleisten, kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, wenn die Zwischenhülse 92 eine innere Längsrille 100 aufweist und die Ringe 98 und 99 in diesem ringförmigen Gang geneigte Seiten 101 und 102 aufweisen, die so angeordnet sind, dass, wenn die Längsstange 91 sich bezüglich der Zwischenhülse 92 dreht, die inneren Rollen 95 sich um sich selbst drehen und nacheinander in Längsrichtung um eine Steigung des Innengewindes der Zwischenhülse 92 springen, indem sie in die Längsrille 100 übergehen und von den geneigten Seiten 101 und 102 der Führungsringe 98 und 99 geführt werden.
  • Wie es insbesondere die 8a, 8d und 8e zeigen, trägt die Zwischenhülse 92 außen Führungsringe 103 und 104, zwischen denen ein ringförmiger Führungsgang definiert ist. Um den erneuten Umlauf der äußeren Rollen 97 durch Umdrehung in diesem ringförmigen Gang zu gewährleisten, kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, wenn die Zwischenhülse 92 eine innere Längsrille 105 aufweist und die Ringe 103 und 104 in diesem ringförmigen Gang geneigte Seiten 106 und 107 aufweisen, die so angeordnet sind, dass, wenn die Zwischenhülse 92 sich bezüglich der Außenhülse 93 dreht, die äußeren Rollen 97 sich um sich selbst drehen und nacheinander in Längsrichtung um eine Steigung des Außengewindes der Zwischenhülse 92 springen, indem sie in die Längsrille 105 übergehen und von den geneigten Seiten 106 und 107 der Führungsringe 106 und 107 geführt werden.
  • In diesem Beispiel wird der Hub der Längsstange 91 bezüglich der Außenhülse 93 durch die Länge des Gewindes der Längsstange 91 und die Länge des Innengewindes der Außenhülse 93 definiert, wobei die Zwischenhülse 92 die Mittel für den erneuten Umlauf der inneren Rollen 95 und die Mittel für den erneuten Umlauf der äußeren Rollen 97 aufweist.
  • Unter Bezug auf die 9a, 9b und 9c kann man auch sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 108 dargestellt ist, die eine Längsstange 109, eine Zwischenhülse 110 und eine Außenhülse 111 aufweist.
  • Zwischen der Längsstange 109 und der Zwischenhülse 110 sind innere Verbindungsmittel 112 mit erneutem Umlauf von inneren Reihen von Kugeln 113 vorgesehen, wobei die Längsstange 109 ein Gewinde 114 und die Zwischenhülse 110 ein Innengewinde 115 aufweist, die geeignet sind, um diese inneren Kugeln 113 aufzunehmen.
  • Zwischen der Zwischenhülse 110 und der Außenhülse 111 sind äußere Verbindungsmittel 116 mit erneutem Umlauf von äußeren Reihen von Kugeln 117 vorgesehen, wobei die Zwischenhülse 110 ein Gewinde 118 und die Außenhülse 111 ein Gewinde 119 aufweist, die geeignet sind, um diese äußeren Kugeln 117 aufzunehmen.
  • Wie es genauer die 9a und 9b zeigen, kann es, um den erneuten Umlauf der inneren Kugeln 113 zu gewährleisten, zum Beispiel vorteilhaft sein, wenn die inneren Gewindegänge 115 der Zwischenhülse 110 radiale Löcher 120, die auf zwei aufeinanderfolgenden Gewindegängen geformt sind, und Umlenkzapfen 121 aufweisen, die innerhalb dieser Löcher 120 angeordnet und so ausgerichtet sind, dass die Kugeln 113 jeder Reihe von Kugeln um eine Umdrehung rückgeführt werden können, indem sie von den Zapfen 121 umgelenkt werden und indem sie durch das entsprechende Loch 120 und oberhalb des entsprechenden Gewindegangs der Längsstange 109 durchgehen.
  • Wie es genauer die 9a und 9c zeigen, kann es, um den erneuten Umlauf der äußeren Kugeln 117 zu gewährleisten, zum Beispiel vorteilhaft sein, wenn die äußeren Gewindegänge 118 der Zwischenhülse 110 radiale Löcher 122, die auf zwei aufeinanderfolgenden Gewindegängen geformt sind, und Umlenkzapfen 123 aufweisen, die innerhalb dieser Löcher 122 angeordnet und so ausgerichtet sind, dass die Kugeln 117 jeder Reihe von Kugeln um eine Umdrehung rückgeführt werden können, indem sie von den Zapfen 123 umgelenkt werden und indem sie durch das entsprechende Loch 122 und oberhalb des entsprechenden Gewindegangs der Außenhülse 111 durchgehen.
  • In diesem Beispiel wird der Hub der Längsstange 109 bezüglich der Außenhülse 111 bezüglich der Länge des Gewindes der Längsstange 109 und bezüglich der Länge des Innengewindes der Außenhülse 111 definiert, wobei die Zwischenhülse 110 die Mittel für den erneuten Umlauf der inneren Kugeln 113 und die Mittel für den erneuten Umlauf der äußeren Kugeln 117 aufweist.
  • Unter Bezug auf 10 kann man sehen, dass eine Betätigungsvorrichtung 124 dargestellt ist, die eine Längsstange 125, eine Zwischenhülse 126 und eine Außenhülse 127 aufweist.
  • Zwischen der Längsstange 125 und der Zwischenhülse 126 sind innere Verbindungsmittel 128 vorgesehen, die in diesem Beispiel nicht mehr aus rollenden Elementen, sondern aus einem Gewinde 129 bestehen, das auf der Längsstange 125 ausgebildet ist und in direktem Eingriff mit einem Innengewinde 130 der Zwischenhülse 126 steht.
  • Zwischen der Zwischenhülse 126 und der Außenhülse 127 sind äußere Verbindungsmittel 131 mit Längsrollen 132 vorgesehen, die den äußeren Verbindungsmitteln 6 der vorher beschriebenen Betätigungsvorrichtung 1 entsprechen.
  • In diesem Beispiel ist der Hub der Längsstange 125 bezüglich der Außenhülse 127 bezüglich der Länge des Gewindes 129 der Längsstange 125 und bezüglich der Länge des Innengewindes 133 definiert, das mit dem Gewinde der Rollen 132 in Eingriff ist.
  • In einer umgekehrten Ausführungsvariante könnten die inneren Verbindungsmittel 128 aus den inneren Verbindungsmitteln 5 der Betätigungsvorrichtung 1 bestehen, und die äußeren Verbindungsmittel 131 könnten aus einem Außengewinde der Zwischenhülse 126 bestehen, das in direktem Eingriff mit dem Innengewinde 133 der Außenhülse 127 steht.
  • In anderen Ausführungsvarianten könnten die Verbindungsmittel 128 oder 131 mit Zwischenverbindungselementen durch ein beliebiges von den unter Bezug auf die 6 bis 9 beschriebenen ersetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt.
  • Man könnte nämlich eine übliche oder normale Betriebsart und eine Ersatz- oder Sicherheits-Betriebsart in jeder Betätigungsvorrichtung aufbauen, die innere Verbindungsmittel zwischen einer Längsstange und einer Zwischenhülse und äußere Verbindungsmittel zwischen dieser Zwischenhülse und einer Außenhülse aufweist, die beliebig insbesondere unter den soeben beschriebenen ausgewählt werden, wobei die Betriebsartänderungen mit Hilfe von Koppelmitteln gewährleistet werden können, die aus zusätzlichen Kupplungsmitteln resultieren oder aus den jeweiligen und komplementären Betriebsbedingungen der inneren Verbindungsmittel und äußeren Verbindungsmittel resultieren können.

Claims (23)

  1. Betätigungsvorrichtung, die aufweist: eine Längsstange (2, 70, 85, 91, 109, 125), eine Zwischenhülse (3, 75, 86, 92, 110, 126), die koaxial zu der und um die Stange herum angeordnet ist, eine Außenhülse (4, 72, 93, 111, 127), die koaxial zur Stange und um die Zwischenhülse herum angeordnet ist, innere Verbindungsmittel mit Gewinde (5, 73, 94, 112, 128), die es ermöglichen, die Längsstange und die Zwischenhülse zu verbinden, und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist äußere Verbindungsmittel mit Gewinde (6, 78, 89, 96, 116, 131), die es ermöglichen, die Zwischenhülse und die Außenhülse zu verbinden, und die geeignet sind, um eine axiale Bewegung der einen bezüglich der anderen zu erzeugen, wobei die inneren Verbindungsmittel innere rollende Elemente aufweisen, die einerseits mit dem Außengewinde der Stange und mit dem Innengewinde der Zwischenhülse in Eingriff sind, und/oder die äußeren Verbindungsmittel äußere rollende Elemente aufweisen, die einerseits mit dem Außengewinde der Zwischenhülse und dem Innengewinde der Außenhülse in Eingriff sind, und Koppelmittel (5, 6; 56; 57; 131, 129, 130) aufweist, die es ermöglichen, selektiv die Stange und die Zwischenhülse oder die Zwischenhülse und die Außenhülse in Drehung zu verbinden.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel so sind, dass für eine gegebene zu übertragende axiale Kraft ein erstes der Verbindungsmittel arbeitet und das zweite nicht arbeitet oder blockiert ist, und dass, wenn das Eingangs- oder Antriebsdrehmoment, das an die Stange oder die Außenhülse angewendet wird, mindestens einen von der zu übertragenden Kraft abhängenden Schwellwert überschreitet, das zweite der Verbindungsmittel arbeitet und das erste der Verbindungsmittel nicht arbeitet oder blockiert ist.
  3. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Verbindungsmittel (128) die inneren rollenden Elemente aufweisen, und die äußeren Verbindungsmittel (131) ein Außengewinde der Zwischenhülse und ein Innengewinde der Außenhülse in Eingriff miteinander aufweisen.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Verbindungsmittel (131) die äußeren rollenden Elemente aufweisen, und die inneren Verbindungselemente (128) ein Außengewinde der Längsstange und ein Innengewinde der Zwischenhülse in Eingriff miteinander aufweisen.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Verbindungsmittel (5; 73; 88; 94; 112) die inneren rollenden Elemente aufweisen, und die äußeren Verbindungsmittel (6; 78; 89; 96; 116) die äußeren rollenden Elemente aufweisen.
  6. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren rollenden Elemente und/oder die äußeren rollenden Elemente Kugeln aufweisen, die zwischen Innen- und Außengewinden angeordnet sind, und dass sie Mittel aufweist, um diese Kugeln erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse die Mittel aufweist, um die Kugeln erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  8. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren rollenden Elemente und/oder die äußeren rollenden Elemente mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, die mit Innen- und Außengewinden in Eingriff stehen, und dass sie Mittel aufweist, um die Rollen erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenhülse die Mittel aufweist, um die Rollen erneut umlaufen zu lassen oder sie neu zu positionieren.
  10. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren rollenden Elemente mit Gewinde versehene Längsrollen aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen entweder gleich dem Steigungswinkel des Gewindes der Stange und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse oder gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Gewindes der Stange ist.
  11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rollen mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die entweder mit Getriebezähnen der Stange oder mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie innere Endringe, die zu beiden Seiten der inneren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel aufweist, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  13. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Verbindungselemente Längsrollen mit Gewinde aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen entweder gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse und anders als der Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse oder gleich dem Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse ist.
  14. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren Rollen mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die entweder mit Getriebezähnen der Außenhülse oder mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  15. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie äußere Endringe, die zu beiden Seiten der äußeren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel aufweist, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  16. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren rollenden Elemente mit Gewinde versehene Längsrollen (7) aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen gleich dem Steigungswinkel des Innengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Gewindes der Stange ist, und dass die äußeren rollenden Elemente mit Gewinde versehene Längsrollen (25) aufweisen, wobei der Steigungswinkel des Gewindes der Rollen gleich dem Steigungswinkel des Außengewindes der Zwischenhülse und anders als der Steigungswinkel des Innengewindes der Außenhülse ist.
  17. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Rollen mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen, und dass die äußeren Rollen mindestens einen ringförmigen Bereich mit Getriebezähnen aufweisen, die mit Getriebezähnen der Zwischenhülse in Eingriff stehen.
  18. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass sie innere Endringe, die zu beiden Seiten der inneren Rollen angeordnet sind und Längslöcher besitzen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel, die axiale Anschläge für die Ringe bilden, sowie äußere Endringe, die zu beiden Seiten der äußeren Rollen angeordnet sind und Längslöcher aufweisen, in die jeweils Enden dieser Rollen eingeführt sind, und Mittel aufweist, die axiale Anschläge für die Ringe bilden.
  19. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel Kupplungsmittel, die es ermöglichen, selektiv entweder die Stange und die Zwischenhülse oder die Zwischenhülse und die Außenhülse in Drehung zu blockieren, und Steuermittel dieser Kupplungsmittel aufweisen.
  20. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsmittel einen radial verformbaren Ring (57), der in Drehung mit der Zwischenhülse verbunden ist, und Mittel aufweisen, die auf diesen Ring einwirken, um ihn selektiv in Anlage gegen die Innenwand der Außenhülse oder gegen die Außenwand der Stange zu bringen.
  21. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel Mittel zur Drehmomenterfassung und/oder Mittel zur Drehungserfassung und/oder Mittel zur Erfassung einer axialen Kraft und/oder Mittel zur Erfassung einer relativen axialen Verschiebung sowie Mittel zum Aktivieren der Kupplungsmittel aufweisen, wenn das von diesen Erfassungsmitteln gelieferte Signal einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  22. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmittel (56) aus relativen Differenzen zwischen den Steigungswinkeln der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder aus relativen Differenzen zwischen den Profilen der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse und/oder aus relativen Differenzen zwischen dem Vorschub pro Umdrehung der Gewinde der Stange, der Zwischenhülse und der Außenhülse bestehen.
  23. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Führungsmittel der Außenhülse bezüglich der Längsstange und/oder Führungsmittel der Zwischenhülse bezüglich der Außenhülse und/oder Führungsmittel (83) der Zwischenhülse bezüglich der Längsstange aufweist.
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