-
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Spannrollen oder Wickler, die zum Zusammenwirken mit einem Drehmomentübertragungselement, wie zum Beispiel einer Kette oder einem Riemen, zum Beispiel einem Steuerriemen eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, ausgeführt sind.
-
Solche Spannrollen oder Wickler dienen allgemein dazu, zu jeder Zeit eine Spannung an dem Drehmomentübertragungselement innerhalb eines bestimmten Bereichs zu halten oder die von diesem angenommene Bahn lokal zu modifizieren. Bei solchen Rollen ist eine Riemenscheibe mittels eines Rollenlagers drehbar auf einer Achse angebracht, wobei die Rolle anschließend direkt oder indirekt am Motorblock oder an einem Element der Spannrollenvorrichtung, zum Beispiel einem Gelenkarm oder einem Exzenter, befestigt ist.
-
Es ist allgemein bekannt, das Rollenlager mit einer mittleren Bohrung zu versehen, in die eine Gewindeschraube eingeführt wird, wobei die Schraube in eine ein Innengewinde aufweisende Öffnung, die an einer Wand des Motorblocks vorgesehen ist, geschraubt werden soll, um die Befestigung der Rolle am Motorblock zu gewährleisten.
-
Die die Riemenscheibe und das Rollenlager umfassende Spannrolle kann beim Hersteller vormontiert werden, bevor sie als Baugruppe zu dem Automotormontageort geliefert wird, wo die Schraube anschließend zur Endbefestigung der Rolle an ihrem Träger eingeführt wird.
-
Wenn die Rolle jedoch asymmetrisch ist, das heißt, wenn sie zwei verschiedene radiale Seitenränder aufweist, kann das Einführen der Schraube über den radialen Seitenrand, der nicht für diesen Zweck vorgesehen ist, zu Montagefehlern führen. Ein Seitenrand der Rolle kann zum Beispiel mit einer Öffnung versehen sein, um den gesamten Kopf der Schraube oder ein Teil von diesem aufzunehmen. Wenn die Schraube über den anderen Seitenrand eingeführt wird, weist der auf der anderen Seite herausragende Gewindeteil des Schraubenkörpers eine stark reduzierte Länge auf. Die Schraube ist somit nicht in der Lage, nur über ein paar Gewindegänge mit der Gewindebohrung des Trägers für die Rolle in Eingriff zu gelangen, was zu einer für Stöße und Vibrationen ungeeigneten Befestigung führt.
-
Die Erfindung soll sich insbesondere mit diesen Problemen befassen, indem sie eine neue Spannrolle oder einen neuen Wickler vorschlägt, die bzw. der sich einfach herstellen und montieren lässt, eine reduzierte Anzahl von Elementen aufweist und dadurch eine leichte Installation der Schraube gewährleistet.
-
Dazu betrifft die Erfindung eine Spannrollen- oder Wickelvorrichtung für ein Drehmomentübertragungselement, die mindestens ein Rollenlager mit einem Innenring, einem Außenring und mindestens einer Reihe von Wälzkörpern zwischen dem Innen- und Außenring, eine den Außenring überragende Riemenscheibe und eine Halteschraube, die einen Körper, der in eine mittlere Bohrung des Innenrings eingeführt werden soll, und einen Schraubenkopf aufweist, umfasst.
-
Gemäß der Erfindung ist am Außenumfang des Körpers der Schraube eine Anlagefläche vorgesehen, und eine erste Anlagefläche und eine zweite Anlagefläche sind in der Bohrung des Innenrings vorgesehen. Die axiale Länge zwischen dem Kopf und der Anlagefläche der Schraube ist gleich der axialen Länge zwischen einem radialen Seitenrand des Innenrings, mit dem der Kopf der Schraube in Kontakt kommen soll, und der ersten Anlagefläche in der Bohrung des Innenrings. Die axiale Länge zwischen dem Kopf und der Anlagefläche der Schraube ist zu jeder Zeit größer als die axiale Länge zwischen einem radialen Seitenrand des Innenrings gegenüber dem Kopf der Schraube und der zweiten Anlagefläche in der Bohrung des Innenrings. Die Anlagefläche der Schraube kommt beim Einführen des Körpers der Schraube in die Bohrung des Innenrings in die gewünschte Richtung mit der ersten Anlagefläche des Innenrings in Kontakt, aber kommt beim Einführen des Körpers der Schraube in die nicht gewünschte Richtung mit der zweiten Anlagefläche des Innenrings in Kontakt.
-
Wenn die Schraube in die gewünschte Richtung in die mittlere Bohrung des Innenrings eingeführt wird, tritt sie dank der Erfindung vollständig in die Bohrung ein, bis die Anlagefläche des Schraubenkopfs gegen einen radialen Seitenrand des Innenrings platziert wird und bis Kontakt der Anlagefläche der Schraube gegen die erste Anlagefläche des Innenrings erfolgt. Wenn die Schraube andererseits nicht in die gewünschte Richtung in die mittlere Bohrung des Innenrings eingeführt wird, tritt sie nicht vollständig in die Bohrung ein, da die Anlagefläche der Schraube mit der zweiten Anlagefläche des Innenrings in Kontakt kommt, der Schraubenkopf aber nicht gegen einen radialen Seitenrand des Innenrings in Kontakt kommt.
-
In diesem Fall ragt dann das den Kopf tragende Ende der Schraube vollständig oder teilweise aus der Bohrung ohne die Möglichkeit eines dortigen Eintretens, wodurch dem Bediener eine Anzeige über ein nicht ordnungsgemäßes Einführen der Schraube bereitgestellt wird.
-
Die Kombination dieser Mittel bildet ein Unverwechselbarkeitssystem für das Einführen der Schraube in die Spannrollenvorrichtung.
-
Gemäß vorteilhaften aber nicht unerlässlichen Aspekten der Erfindung kann solch eine Spannrollen- oder Wickelvorrichtung eines oder mehrere der folgenden kennzeichnenden Merkmale aufweisen, die in jeglicher technisch zulässiger Kombination in Betracht gezogen werden:
- – Die Wälzkörper des Rollenlagers sind Kugeln.
- – Die Wälzkörper sind Rollen oder Nadeln.
- – Die Wälzkörper des Rollenlagers werden durch einen Käfig in einem mehr oder weniger gleichmäßigen Umfangsabstand gehalten.
- – Der Außenring des Rollenlagers bildet die Riemenscheibe der Rollenvorrichtung, so dass die zylindrische Außenfläche des Außenrings mit dem Drehmomentübertragungselement zusammenwirkt.
- – Der Innenring umfasst an einem radialen Seitenrand eine Öffnung, deren Durchmesser und Tiefe dazu ausgelegt sind, den gesamten oder einen Teil des Kopfes des Schraube aufzunehmen, so dass das Ende des Schraubenkopfs axial nicht über das Rollenlager und/oder die Riemenscheibe hinwegragt.
- – Die in der mittleren Bohrung des Innenrings gebildete erste Anlagefläche und zweite Anlagefläche bestehen aus einer ersten Schulter und einer zweiten Schulter, die jeweils an den axialen Enden eines Lagers gebildet sind, dessen Innendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung.
- – Die am Körper der Halteschraube ausgebildete Anlagefläche besteht aus einer Schulter, die an einem axialen Ende eines Lagers gebildet ist, das einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser des Körpers der Schraube.
- – Der Innendurchmesser des Lagers in der Innenbohrung des Innenrings ist im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des entsprechenden Lagers des Körpers der Schraube.
- – Die Position jeder Anlagefläche des Lagers in der Bohrung des Innenrings wird durch einen axialen Abstand zwischen der Position der Anlagefläche und dem radialen Seitenrand des Innenrings, der sich auf der anderen Seite des Kopfs der Schraube befindet, definiert. Die Positionsbeziehung zwischen diesem axialen Abstand der Position der Anlagefläche und der axialen Länge der Innenbohrung zwischen dem radialen Seitenrand des Innenrings, der sich auf der anderen Seite des Kopfs der Schraube befindet, und dem radialen Seitenrand des Innenrings, mit dem der Kopf der Schraube in Kontakt kommen soll, liegt im Bereich zwischen 0 und 0,5.
- – Die Position der ersten Anlagefläche des Lagers in der Bohrung des Innenrings befindet sich in einer Positionsbeziehung, die vorzugsweise gleich 0,35 ist.
- – Die Position der zweiten Anlagefläche des Lagers in der Bohrung des Innenrings befindet sich in einer Positionsbeziehung, die vorzugsweise gleich 0 ist.
- – Die zweite Anlagefläche ist eine an der Verbindungsstelle zwischen dem Lager in der Bohrung und dem radialen Seitenrand des Innenrings, der sich auf der anderen Seite des Kopfs der Schraube befindet, gebildete Schulter.
- – Der Körper der Schraube umfasst einen glatten Teil, der sich in der Nähe des Kopfs der Schraube befindet, und einen Gewindeteil, der sich auf der anderen Seite des Kopfs der Schraube befindet.
- – Der glatte Teil und der Gewindeteil befinden sich auf beiden Seiten der Anlagefläche der Schraube.
- – Die ersten Gewindegänge des Gewindeteils beginnen in unmittelbarer Nähe der Anlagefläche der Schraube.
- – Die axiale Länge des Gewindeteils der Schraube ist kleiner gleich der axialen Gesamtlänge der Innenbohrung des Innenrings.
- – Die axiale Länge des Gewindeteils der Schraube ist kleiner gleich der Differenz zwischen der axialen Gesamtlänge der Innenbohrung des Innenrings und dem axialen Abstand zwischen der Position der zweiten Anlagefläche und dem radialen Seitenrand des Innenrings, der sich auf der anderen Seite des Kopfs der Schraube befindet.
-
Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Verbrennungsmotor, der mindestens eine Spannrollen- oder Wickelvorrichtung für ein Drehmomentübertragungselement gemäß einer der oben genannten Ausführungsformen umfasst.
-
Angesichts der folgenden Beschreibung zweier einzigartiger Ausführungsformen, die eine Spannrollen- oder Wickelvorrichtung gemäß dem erfindungsgemäßen Prinzip umfassen und die rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt werden, wird die Erfindung besser verständlich und treten ihre Vorteile deutlicher hervor. In den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine Querschnittsansicht einer Rolle, die mit einer Schraube gemäß einer ersten Ausführungsform verbunden ist;
-
2 eine Querschnittsansicht der Spannrolle zur Darstellung der verschiedenen geometrischen Parameter;
-
3 die Schraube gemäß der ersten Ausführungsform zur Darstellung der verschiedenen geometrischen Parameter; und
-
4 eine Schraube gemäß einer zweiten Ausführungsform.
-
Eine Spannrolle oder ein Wickler wird in ihrer bzw. seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnet und weist eine mittlere Achse X1 auf. Die Rolle 1 umfasst eine Riemenscheibe 2, ein Rollenlager 3 und eine Halteschraube 4, wobei diese Elemente in normalem Betriebsmodus koaxial zur Achse X1 sind.
-
Die Schraube 4 umfasst den Körper 41 in Form eines Schafts und einen Kopf 42 an einem der freien Enden des Körpers 41. Der Körper 41 umfasst einen glatten Teil 41a, dessen zylindrische Außenfläche glatt ist, nahe einem Kopf 42. Der Körper 41 umfasst weiterhin einen Gewindeteil 41b auf der dem Kopf 42 gegenüberliegenden Seite.
-
Die Riemenscheibe 2 umfasst einen äußeren Teil 21, der eine zylindrische Außenfläche aufweist, die mit einem (nicht dargestellten) Drehmomentübertragungselement, wie zum Beispiel einem Riemen oder einer Kette, zusammenwirken soll. Weiterhin umfasst die Riemenscheibe 2 einen axialen inneren Teil 22 und einen radialen ringförmigen Zwischenteil 23, der den inneren 22 und äußeren 21 Teil verbindet. Der innere 22 und äußere 21 Teil sind koaxial zur Achse X1. Der innere Teil 22 umfasst eine Bohrung 22a, in der das Rollenlager 3 angebracht ist.
-
Das Rollenlager 3 umfasst einen Innenring 31, einen Außenring 32, zwei Reihen von Wälzkörpern 33 und 34, bei denen es sich in diesem Fall um Kugeln handelt und die in parallelen Ebenen angeordnet sind, welche durch Käfige 35 bzw. 36 und zwei Dichtungen 37 bzw. 38 festgehalten werden.
-
Der Außenring 31 umfasst eine zylindrische Außenfläche 31a, deren Form mit der Bohrung 22a der Riemenscheibe 2 zusammenpasst. Die Riemenscheibe 2 ist vorzugsweise an dem Außenring 31 angeformt. Der Außenring 31 umfasst ebenfalls eine Bohrung 31b, in der Rollbahnen für die Wälzkörper 33 und 34 und Nuten, in die die Dichtungen 37 und 38 eingepresst sind, ausgebildet sind, wobei die Dichtungen eine statische Dichtung mit dem rotierenden Außenring 31 bilden.
-
Der Innenring 32 umfasst eine zylindrische Außenfläche 32a, in der Rollbahnen für die Wälzkörper 33 und 34 und Nuten zur Herstellung eines Kontakts mit den Dichtungen 37 und 38 ausgebildet sind, wobei die Dichtungen eine dynamische Dichtung mit dem nichtrotierenden Innenring 32 bilden.
-
Der Außenring 31 wird axial durch zwei vordere radiale Seitenränder 31c und 31d begrenzt, und der Innenring wird axial durch zwei vordere radiale Seitenränder 32c und 32d begrenzt, derart, dass die Seitenränder jeweils axial ausgerichtet sind.
-
Der Innenring 32 umfasst auch eine zylindrische Durchgangsbohrung 32b, in die ein Körper 41 der Halteschraube 4 eingeführt ist. Die Bohrung 32b ist eine mittlere Öffnung, die axial den gesamten Innenring 32 durchquert und an jedem seiner Enden im Bereich der radialen Seitenränder 32c und 32d mündet. Der Gewindeteil 41b des Körpers 41 steht axial bezüglich des radialen Seitenrands 32d des Innenrings 32 vor und soll in eine Gewindebohrung eingeführt werden, die in einer Komponente ausgebildet ist, die die Rolle 1 stützen soll, insbesondere einer Wand eines Motorblocks für ein Kraftfahrzeug.
-
Der Innenring umfasst axial auf der gegenüberliegenden Seite eine Öffnung 32e am radialen Seitenrand 32c, deren Durchmesser und Tiefe zur Aufnahme des gesamten Kopfs 42 der Schraube 4 oder eines Teils davon ausgeführt sind, so dass das Ende des Kopfs 42 der Schraube nicht axial über die Riemenscheibe 2 hinwegragt. Weiterhin kann die Öffnung 32e auch so dimensioniert werden, dass der Kopf 42 nicht axial über den radialen Seitenrand 32c hinwegragt.
-
Die Öffnung 32e definiert einen radialen Seitenrand 32f, der mit dem Kopf 42 in Kontakt stehen soll, nachdem die Schraube 4 vollständig in die Bohrung 32b eingeführt worden ist. Die axiale Länge zwischen den Seitenrändern 32c und 32f wird mit L3 bezeichnet.
-
Dank solch einer Anordnung ist es möglich, die axiale Größe der auf ihrem Träger angebrachten Rolle 1 sowie das Gewicht der gesamten Anordnung zu reduzieren.
-
Gemäß der Erfindung umfasst die Bohrung 32b des Innenrings 32 eine erste Anlagefläche 5a und eine zweite Anlagefläche 5b. Diese beiden Anlageflächen 5a, 5b bestehen aus einer ersten Schulter und einer zweiten Schulter, die jeweils an den axialen Enden eines Lagers 5c gebildet sind, dessen Innendurchmesser D5 kleiner ist als der Innendurchmesser D32 der Bohrung 32b.
-
Die Positionen der beiden Anlageflächen 5a, 5b des Lagers 5c in der Bohrung 32b des Innenrings 32 werden durch axiale Abstände L1 bzw. L0 zwischen der Position der Anlagefläche 5a, 5b und dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32, der sich auf der dem Kopf 42 der Schraube 4 gegenüberliegenden Seite befindet, definiert.
-
Die axiale Länge L zur Aufnahme des Körpers 41 der Schraube 4 in der Innenbohrung 32b wird zwischen dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32, der sich auf der dem Kopf 42 der Schraube 4 gegenüberliegenden Seite befindet, und dem radialen Seitenrand 32f des Innenrings 32, mit dem der Kopf 42 der Schraube 4 in Kontakt kommen soll, definiert.
-
In dem in den 1 und 2 dargestellten Beispiel ist die Position der ersten Anlagefläche 5a in der Bohrung 32b derart, dass die Beziehung zwischen dem axialen Abstand L1 der Anlagefläche 5a und der axialen Länge L gleich 0,35 ist.
-
Die axiale Länge L2 wird als der Abstand zwischen der ersten Anlagefläche 5a in der Bohrung 32b und dem radialen Seitenrand 32f des Innenrings 32, mit dem der Kopf 42 der Schraube 4 in Kontakt kommen soll, definiert. Die axiale Länge L zur Aufnahme des Körpers 41 der Schraube 4 in der Innenbohrung 32b ist somit gleich der Summe der axialen Längen L1 und L2. Die axiale Gesamtlänge der Bohrung ist gleich der Summe der axialen Längen L und L3.
-
Die zweite Anlagefläche 5b ist eine Schulter, die an der Verbindungsstelle zwischen dem Lager 5c in der Bohrung 32b und dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32, der sich auf der dem Kopf 42 der Schraube 4 gegenüberliegenden Seite befindet, gebildet ist, wobei die axiale Länge L0 null ist.
-
Gemäß der Erfindung umfasst der Außenumfang des Körpers 41 der Schraube 4 eine Anlagefläche 6a. Die Anlagefläche 6a besteht aus einer Schulter, die an einem axialen Ende eines Lagers 6c mit einem Außendurchmesser D6 ausgebildet ist, der größer ist als der Außendurchmesser D41 des Körpers 41 der Schraube 4.
-
Der glatte Teil 41a und der Gewindeteil 41b befinden sich auf beiden Seiten der Anlagefläche 6a der Schraube 4. In dem in den 1 und 3 gezeigten Beispiel wird der glatte Teil 41a von dem Lager 6b getragen. Die ersten Gewindegänge des Gewindeteils 41b beginnen in unmittelbarer Nähe der Anlagefläche 6a der Schraube 4.
-
Der Innendurchmesser D5 des Lagers 5c in der Innenbohrung 32b des Innenrings 32 ist im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser D6 des entsprechenden Lagers 6b des Körpers 41 der Schraube 4. Der Innendurchmesser D32 der Innenbohrung 32b des Innenrings 32 ist im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser D41 des Körpers 41 der Schraube 4.
-
Die axiale Länge L4 zwischen dem Kopf 42 und der Anlagefläche 6a der Schraube 4 ist gleich der axialen Länge L2 zwischen dem radialen Seitenrand 32f des Innenrings 32, mit dem der Kopf 42 der Schraube 4 in Kontakt kommt, und der ersten Anlagefläche 5a in der Bohrung 32b des Innenrings 32. Wenn die Schraube 4 in die gewünschte Richtung in die Bohrung 32b eingeführt wird, tritt sie infolgedessen vollständig in die Bohrung 32b ein, bis es zu einer Anlage des Kopfs 42 der Schraube 4 an dem radialen Seitenrand 32f des Innenrings 32 kommt und bis Kontakt der Anlagefläche 6a der Schraube 4 an der ersten Anlagefläche 5a des Innenrings 32 erfolgt.
-
Die axiale Länge L4 zwischen dem Kopf 42 und der Anlagefläche 6a der Schraube 4 ist zu jeder Zeit größer als die axiale Länge L0 zwischen dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32 gegenüber dem Kopf 42 der Schraube 4 und der zweiten Anlagefläche 6b in der Bohrung 32b des Innenrings 32. Wenn die Schraube 4 nicht in die gewünschte Richtung in die Bohrung 32b eingeführt wird, tritt sie somit nicht vollständig in die Bohrung 32b ein, da die Anlagefläche 6a der Schraube mit der zweiten Anlagefläche 5b des Innenrings 32 in Kontakt kommt, die sich in einem geringeren Abstand befindet als die Länge, die erforderlich ist, um in der Lage zu sein, den Teil der Schraube 4 vollständig einzuführen, der sich zwischen dem Kopf 42 und der Anlagefläche 6a befindet. In diesem Fall ragt der Kopf 42 der Schraube 4 aus der Bohrung 32b vor und kann an dieser Stelle nicht auf eine größere Tiefe eingeführt werden, wodurch ein Unverwechselbarkeitsmittel gebildet wird.
-
In dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel, in dem die zweite Anlagefläche 5b aus einer Schulter besteht, die an der Verbindungsstelle zwischen dem Lager 5c in der Bohrung 32b und dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32, der sich auf der dem Kopf 42 der Schraube 4 gegenüberliegenden Seite befindet, gebildet ist, wird die Anlagefläche 6a der Schraube 4 dann in Kontakt mit der Schulter 5b am Seitenrand 32d des Innenrings 32 platziert.
-
Der Gewindeteil 41b der Schraube 4 weist eine axiale Länge L5 auf, so dass er zu jeder Zeit größer ist als die axiale Länge L1 zwischen der ersten Anlagefläche 5a und dem radialen Seitenrand 32d, um axial bezüglich des radialen Seitenrands 32d des Innenrings 32 vorzuragen.
-
Diese axiale Länge L5 des Gewindeteils 41 ist ebenfalls kleiner gleich der axialen Gesamtlänge der Innenbohrung des Innenrings, die gleich der Summe der axialen Längen L1, L2 und L3 ist. Wenn die Schraube 4 in die nicht gewünschte Richtung in die Bohrung 32b eingeführt wird, ragt infolgedessen der Gewindeteil 41b bezüglich des radialen Seitenrands 32c des Innenrings axial höchstens teilweise vor. In dem in den 1 und 2 gezeigten Beispiel, in dem die zweite Anlagefläche 5b aus einer Schulter besteht, die an der Verbindungsstelle zwischen dem Lager 5c in der Bohrung 32b und dem radialen Seitenrand 32d des Innenrings 32, der sich auf der dem Kopf 42 der Schraube 4 gegenüberliegenden Seite befindet, gebildet ist, erstreckt sich der Gewindeteil 41b in solch einem Fall nicht axial über den radialen Seitenrand 32c hinweg. Im Falle des nicht ordnungsgemäßen Einführens der Schraube wird es dann unmöglich, sie in eine Gewindebohrung einzuführen, die zum Beispiel in einem Teil einer Wand eines Motorblocks für ein Kraftfahrzeug ausgebildet ist, und deshalb kann die Spannrolle 1 nicht befestigt werden.
-
Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die in 4 dargestellt wird, in der die identischen Elemente die gleichen Bezugszeichen aufweisen, unterscheidet sich die Schraube 4 von der vorherigen Ausführungsform darin, dass das Lager 6b eine erste Schulter 6a, die eine Anlagefläche für das Einführen der Schraube 4 in die Bohrung 32b des Innenrings 32 bildet, und eine zweite Schulter 6c aufweist.
-
Gemäß einer dritten Ausführungsform, die in 5 dargestellt wird, in der die identischen Elemente die gleichen Bezugszeichen aufweisen, unterscheidet sich die Rolle 1 von der vorhergehenden Ausführungsform darin, dass die zweite Anlagefläche 5b eine Schulter des Lagers 5c im Inneren der Bohrung 32b mit einer axiale Länge L0 von ungleich null ist.
-
Vorzugsweise ist die axiale Länge L5 des Gewindeteils 41b der Schraube 4 kleiner gleich der Differenz zwischen der axialen Gesamtlänge der Bohrung 32b (L1 + L2 + L3) und dem axialen Abstand L0 der Position der zweiten Anlagefläche 5b, die dem axialen Abstand zwischen der zweiten Anlagefläche 5b des Lagers 5c in der Bohrung 32b des Innenrings 32 und dem radialen Seitenrand 32c des Innenrings 32 entspricht. Unabhängig von der Position der zweiten Anlagefläche 5b in der Bohrung 32b erstreckt sich der Gewindeteil 41b bei einem nicht ordnungsgemäßen Einführen der Schraube somit nicht axial über den radialen Seitenrand 32c hinaus.
-
Die technischen Merkmale der Ausführungsformen und Varianten, die oben in Betracht gezogen werden, können miteinander kombiniert werden.