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Technisches Gebiet
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Das
Folgende bezieht sich auf eine Hochdruckkraftstoffpumpe, die einen
Kraftstoffförderdruck durch
ein Ablassventil auf einen vorbestimmten Druck regelt.
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Stand der Technik
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Hochdruckkraftstoffpumpen
sind zum Druckbeaufschlagen von in eine Druckkammer eingesogenem
Kraftstoff durch Hin- und Herbewegung eines Tauchkolbens bekannt,
in welcher sich dann, wenn ein Kraftstoffförderdruck größer als
ein vorbestimmter Druck ist, ein Ablassventil öffnet, um den Kraftstoffförderdruck
zu verringern. Diese Art von Kraftstoffpumpen ist beispielsweise
in der JP-2003-247474 A, JP-11-200990
A und der JP-2004-138062 A offenbart. Jedoch kann das Herstellen
dieser herkömmlichen
Hochdruckpumpe, die mit einem solchen Ablassventil versehen ist,
außerordentlich
zeitaufwendig sein.
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Da
gemäß der JP-2003-247474
A, JP-11-200990 A und JP-2004-138062 A beispielsweise ein besonderes
bzw. exklusives Loch zum Aufnehmen des Ablassventils in einem Pumpengehäuse ausgebildet
ist, nimmt die Herstellungszeit zum Ausbilden des Aufnahmelochs
des Ablassventils zu. Da das Ablassventil in dem exklusiven Loch
aufgenommen ist, kann es außerdem
erforderlich sein, das Aufnahmeloch des Ablassventils oder einen
Spalt zwischen dem Aufnahmeloch und dem Ablassventil mit einem Dichtungselement
oder dergleichen zusätzlich zum
Dichten von sich von der Aufnahmestelle des Ablassventils unterscheidenden
Stellen zu dichten. Dies führt
zu einer Erhöhung
der Anzahl der Dichtungsstellen des Ablassventils, wodurch die Herstellungszeit
zum Dichten verlängert
wird.
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Zusätzlich ist
in Kraftstoffpumpen mit einem Ablassventil in einem exklusiven Loch
eines Gehäuses
(siehe bspw. 2 von JP-11-200990 A)
das Gehäuse
in eine Vielzahl von Gehäuseelementen
zum Aufnehmen des Ablassventils geteilt. Wenn das Pumpengehäuse eine
Vielzahl von Gehäuseelementen
zum Aufnehmen des Ablassventils aufweist, dann wird zum Zusammenbauen
der Gehäuseelemente
miteinander ein Klemmelement oder dergleichen verwendet, wodurch
die Zusammenbauzeit des Pumpengehäuses verlängert wird.
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Außerdem ist
zum Auslassen des Förderkraftstoffs
von dem Ablassventil ein Kraftstoffauslassdurchlass vorgesehen,
um die Förderöffnung mit einer
Förderöffnungsseite
des Ablassventils zu verbinden. Jedoch ist es schwierig, einen solchen
Kraftstoffauslassdurchlass im Inneren des Pumpengehäuses auszubilden.
Daher wird die Herstellung schwierig und zeitaufwendiger.
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Wenn
der Kraftstoffauslassdurchlass ausschließlich zum Auslassen des Förderkraftstoffs
von dem Ablassventil ausgebildet ist, wird außerdem die Herstellungszeit
zum Ausbilden des Kraftstoffauslassdurchlasses in dem Pumpengehäuse länger.
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Auf
diese Weise sind die Zeit zum Herstellen und die Zeit zum Dichten
des Aufnahmelochs in dem Ablassventil, die Zeit zum Zusammen des
Pumpengehäuses
und die Zeit zum Herstellen des Kraftstoffauslassdurchlasses bedeutend
und im Ergebnis ist die Herstellungszeit der Hochdruckkraftstoffpumpe bedeutend.
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Ferner
kann eine Größenreduktion
der herkömmlichen
Hochdruckkraftstoffpumpe schwierig sein.
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Beispielsweise
in dem Fall, in dem ein Ablassventil in einem exklusiven Loch aufgenommen ist,
ist ein Raum zum Ausbilden des exklusiven Lochs in dem Pumpengehäuse vorgesehen,
wodurch die Größe des Pumpengehäuses zunimmt.
Außerdem ist
in einem Fall, in dem ein Spalt zwischen dem exklusiven Loch des
Ablassventils und dem Ablassventil mit einem Dichtungselement, etwa
einem O-Ring, gedichtet wird, ein Platzierungsraum für das Dichtungselement
vorhanden und daher nimmt die Größe des Pumpengehäuses zu.
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Ferner
ist in einer Struktur zum Klemmen einer Vielzahl von Gehäuseelementen
zum Aufnehmen des Ablassventils eine Dichtungsabmessung an der Zusammenbaustelle
der Gehäuseelemente
miteinander im Wesentlichen lang, wodurch die Größe des Pumpengehäuses zunimmt.
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Darstellung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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In
Hinsicht auf das Vorgehende verbleibt ein Bedarf für eine Hochdruckkraftstoffpumpe,
die die vorstehend erwähnten
Probleme des Stands der Technik überwindet.
Die vorliegende Offenbarung richtet sich an diesen Bedarf des Stands
der Technik sowie an andere Bedürfnissen,
die dem Fachmann ersichtlich werden.
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Technische Lösung
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Es
ist eine Hochdruckkraftstoffpumpe offenbart, die ein Pumpengehäuse mit
einem Ansaugöffnungsloch
zum Definieren einer Ansaugöffnung,
mit einer Druckkammer zum Ansaugen von Kraftstoff von der Ansaugöffnung und
mit einem Förderöffnungsloch
zum Definieren einer Förderöffnung hat, die
in der Druckkammer druckbeaufschlagten Kraftstoff fördert. Die
Kraftstoffpumpe hat zudem einen Tauchkolben zum Druckbeaufschlagen
des in die Druckkammer eingesogenen Kraftstoffs durch die Hin- und
Herbewegung des Tauchkolbens. Ferner hat die Kraftstoffpumpe ein
in dem Ansaugöffnungsloch
vorgesehenes Ablassventil. Das Ablassventil öffnet sich, wenn ein Förderdruck
des von der Förderöffnung geschickten
Kraftstoffs einen vorbestimmten Druck überschreitet, wodurch der Förderdruck
des Kraftstoffs verringert wird.
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Es
ist ferner eine Hochdruckkraftstoffpumpe offenbart, die ein Pumpengehäuse mit
einer Ansaugöffnung,
einer Druckkammer zum Ansaugen des Kraftstoffs von der Ansaugöffnung und
einer Förderöffnung zum
Fördern
des in der Druckkammer druckbeaufschlagten Kraftstoffs aufweist.
Die Kraftstoffpumpe hat ferner einen Tauchkolben zum Druckbeaufschlagen
des in die Druckkammer eingesogenen Kraftstoffs durch die Hin- und
Herbewegung des Tauchkolbens. Die Kraftstoffpumpe hat ferner ein
Ablassventil, das in einem Aufnahmeloch des Pumpengehäuses aufgenommen
ist. Das Ablassventil öffnet sich,
wenn ein Förderdruck
des von der Förderöffnung geförderten
Kraftstoffs einen vorbestimmten Druck überschreitet, wodurch der Förderdruck
des Kraftstoffs verringert wird. Das Pumpengehäuse hat ferner einen Kraftstoffauslassdurchlass,
der sich von einer Außenumfangsfläche des Pumpengehäuses erstreckt,
um die Förderöffnung mit
einer Förderöffnungsseite
des Ablassventils zu verbinden.
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Außerdem ist
eine Hochdruckkraftstoffpumpe offenbart, die ein Pumpengehäuse mit
einer Ansaugöffnung,
einer Druckkammer zum Ansaugen des Kraftstoffs von der Ansaugöffnung,
einer zwischen der Ansaugöffnung
und der Druckkammer ausgebildete Kraftstoffkammer und eine Förderöffnung zum Fördern des
in der Druckkammer mit Druck beaufschlagten Kraftstoffs aufweist.
Ferner hat sie einen Tauchkolben zum Druckbeaufschlagen des in die Druckkammer
eingesogenen Kraftstoffs durch die Hin- und Herbewegung des Tauchkolbens.
Ferner hat die Kraftstoffpumpe ein Ablassventil, das in einem Aufnahmeloch
des Pumpengehäuses
aufgenommen ist. Das Ablassventil öffnet sich, wenn ein Förderdruck
des von der Förderöffnung geschickten Kraftstoffs
einen vorbestimmten Druck überschreitet, wodurch
der Förderdruck
des Kraftstoffs verringert wird. Ein Kraftstoffauslassdurchlass
stellt eine Verbindung zwischen einem Tauchkolbenaufnahmeloch, das
den Tauchkolben aufnimmt, und der Kraftstoffkammer bereit. Zusätzlich stellt
ein Kraftstoffauslassdurchlass eine Verbindung zwischen dem Ablassventil
und der Kraftstoffkammer bereit. Der Kraftstoffauslassdurchlass
und der Kraftstoffauslassdurchlass werden gemeinsam verwendet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden
aus der folgenden ausführlichen,
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, gegebenen Beschreibung
ersichtlicher, in welcher gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen
bezeichnet sind und in welcher:
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1 eine
Querschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
ist;
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2A eine
Schnittansicht eines Ansaugöffnungslochs
ist, das ein Ablassventil der Kraftstoffpumpe von 1 aufweist;
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2B eine
Schnittansicht der Kraftstoffpumpe von 2A entlang
der Linie IIB-IIB ist;
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2C eine
Schnittansicht der Kraftstoffpumpe von 2A entlang
der Linie IIC-IIC von 2A ist;
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3 eine
Längsschnittansicht
der Kraftstoffpumpe von 1 ist;
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4 eine
Querschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
ist;
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5A eine
Schnittansicht eines Ansaugöffnungslochs
einer Kraftstoffpumpe gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
einschließlich
eines Ablassventils ist;
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5B eine
Perspektivansicht ist, die eine Führung des dritten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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6 eine
Querschnittansicht einer Hochdruckkraftstoffpumpe gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
ist;
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7A eine
Schnittansicht eines Ansaugöffnungslochs
einschließlich
eines Ablassventils in einer Kraftstoffpumpe gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel ist; und
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7B eine
Schnittansicht entlang der Linie VIIB-VIIB in 7A ist.
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Bester Weg zur Ausführung der Erfindung
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Im
weiteren Verlauf werden mehrere Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 bis 3 zeigen
eine Hochdruckkraftstoffpumpe in einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung. Eine Hochdruckkraftstoffpumpe 10 ist
eine Pumpe zum Zuführen
von Kraftstoff beispielsweise zu einem Injektor einer Dieselkraftmaschine
oder einer Benzinkraftmaschine. Der von einer Niederdruckpumpe (nicht
gezeigt) zu einer Ansaugöffnung 300 zugeführte Kraftstoff
strömt durch
einen Filter 40 und wird durch eine Kraftstoffkammer 302,
einen Verbindungsdurchlass 304 und einen Saugraum 306 in
dieser Reihenfolge in eine Druckkammer 308 gesogen. Der
in der Druckkammer 308 druckbeaufschlagte Kraftstoff wird
von einer Förderöffnung 310 zu
einer Kraftstoffleiste oder dergleichen zugeführt. Die Richtung des Kraftstoffstroms ist
in den Figuren an verschiedenen Stellen durch einen Pfeil dargestellt.
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Es
ist ein Pumpengehäusekörper 12 vorhanden,
der durch ein Eisenmaterial, etwa rostfreies Eisen, einstückig ausgebildet
ist. Eine Abdeckung 42 ist ebenfalls vorhanden, die an
den Gehäusekörper 12 gekoppelt
ist. Der Gehäusekörper 12 hat
einen darin ausgebildeten Zylinder 15. Zudem ist der gesamte
Gehäusekörper 12 zum
Erhöhen
seiner Härte gehärtet. In
einem Fall, in dem die Hochdruckkraftstoffpumpe 10 in einer
Dieselkraftmaschine verwendet wird, kann der Gehäusekörper 12 aus einem
nicht rostfreien Eisenelement ausgebildet sein. Der Gehäusekörper 12 ist
ferner mit einem Tauchkolbenaufnahmeloch 14 versehen, das
darin ausgebildet ist, und welches einen Tauchkolben 50 in
einer solchen Art aufnimmt, dass er sich darin hin- und herbewegt. Das
Tauchkolbenaufnahmeloch 14 ist mit dem Zylinder 15 einstückig , der
den Tauchkolben 50 sich hin- und herbewegend stützt. Zusätzlich ist
der Gehäusekörper 12 mit
einem Ansaugöffnungsloch 20 und
einem Förderöffnungsloch 30 versehen,
die darin ausgebildet sind. Das Ansaugöffnungsloch 20 definiert die
Ansaugöffnung 300 und
das Förderöffnungsloch 30 definiert
die Förderöffnung 310.
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Die
Kraftstoffkammer 302 ist durch einen in dem Gehäusekörper 12 ausgebildeten
konkaven Abschnitt 16 und die Abdeckung 42 definiert.
Die Kraftstoffkammer 302 ist im Wesentlichen koaxial zu
dem Tauchkolben 50 an einer der Druckkammer 308 in der
Axialrichtung des Tauchkolbens 50 gegenüberliegenden Seite ausgebildet
und erstreckt sich in eine radial außerhalb der Druckkammer 308.
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Ein
Pulsationsdämpfer 44 ist
zwischen der Abdeckung 42 und dem Gehäusekörper 12 gehalten. Der
Pulsationsdämpfer 44 wird
in Erwiderung auf einen Kraftstoffdruck in der Kraftstoffkammer 302 flexibel
verformt und reduziert eine Druckpulsation des von der Kraftstoffkammer 302 zu
der Druckkammer 303 gesogenen Kraftstoffs. Der Verbindungsdurchlass 304 verbindet
die Kraftstoffkammer 302 mit dem Saugraum 306 eines
elektromagnetischen Ventils 70.
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Der
Tauchkolben 50 ist sich hin- und herbewegend in dem Zylinder 15 des
Gehäusekörpers 12 gestützt. Die
Druckkammer 308 ist an einer Endseite in einer Hin- und
Herbewegungsrichtung des Tauchkolbens 50 ausgebildet. Der
Tauchkolben 50 hat eine Außenumfangsfläche, die
durch Öldichtungen 62, 64 gedichtet
ist, welche durch ein Stützelement 60 zwischen
einer Seite des Kopfs 52 des Tauchkolbens 50 und
einer Seite des Zylinders 15 gestützt sind. Die Öldichtungen 62, 64 verringern
die Leckage von Öl von
einer Kraftmaschine in die Druckkammer 308 und verringern
zudem die Leckage von Kraftstoff von der Druckkammer 308 in
die Kraftmaschine. Der an der anderen Seite des Tauchkolbens 50 ausgebildete Kopf 52 ist
an einen Federsitz 54 gefügt. Der Kopf 52 des
Tauchkolbens 50 liegt in Folge einer Kraft einer Feder 58 an
der Bodeninnenwand eines Mitnehmers 56 an. Eine Bodenaußenwand
des Mitnehmers 56 gleitet an einem (nicht gezeigten) Pumpennocken durch
Drehung des Pumpennocken, wodurch eine Hin- und Herbewegung des
Tauchkolbens 50 erzeugt wird.
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Das
elektromagnetische Ventil 70 verbindet/unterbricht die
Verbindung zwischen dem Saugraum 306 und der Druckkammer 308 in
Abhängigkeit
des Einschaltzustands der Energiezufuhr zu einer Spule 92.
Das elektromagnetische Ventil 70 ist ein Zumessventil zum
Zumessen einer Kraftstofffördermenge
durch Steuern der Zeitgebung der Energiezufuhr zu der Spule 92.
Der Saugraum 306 ist über
den Verbindungsdurchlass 304 mit der Kraftstoffkammer 302 verbunden.
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Ein
Ventilkörper 72 des
elektromagnetischen Ventils 70 ist zwischen dem Saugraum 306 und
der Druckkammer 308 an dem Gehäusekörper 12 angebracht.
Wenn ein Ventilelement 74 auf einem Ventilsitz 73 des
Ventilkörpers 72 aufsitzt,
dann ist die Verbindung zwischen dem Saugraum 306 und der Druckkammer 308 unterbrochen.
Ein Federsitz 76 ist im Inneren des Ventilkörpers 72 angebracht
und ist mit einem Ende einer Feder 78 in Kontakt. Das andere
Ende der Feder 78 ist mit dem Ventilelement 74 in Kontakt.
Die Feder 78 bringt auf das Ventilelement 74 eine
Kraft in einer solchen Ventilschließrichtung auf, dass das Ventilelement 74 auf
den Ventilsitz 73 aufgesetzt wird. Der Federsitz 76 ist mit
einer Kraftstofföffnung 76a versehen,
die darin ausgebildet ist, um den Saugraum 306 mit der
Druckkammer 308 in Verbindung zu bringen.
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Es
ist ein stationärer
Kern 80 vorhanden, der eine Tassengestalt hat und der mittels
Laserschweißen
oder dergleichen an den Gehäusekörper 12 gefügt ist.
Ein beweglicher Kern 82 befindet sich an der dem Ventilelement 74 entgegengesetzten
Seite des stationären
Kerns 80 und ist dem stationären Kern 80 zugewandt.
Eine Stange 84 ist durch den Zentralabschnitt des stationären Kerns 80 eingesetzt.
Ferner ist die Stange 84 mittels Laserschweißen oder
dergleichen mit dem beweglichen Kern 82 verbunden und bewegt
sich mit dem beweglichen Kern 82 hin und her. Die Feder 86 ist
mit einem Ende der Stange 84 in Kontakt und bringt auf
die Stange 84 in der Richtung eine Kraft auf, in der sich
der bewegliche Kern 82 zu dem stationären Kern 80 bewegt,
d.h. in Richtung des Ventilelements 74. In einem Zustand,
in dem die Stange 84 mit dem Ventilelement 74 in
Kontakt ist, wirkt die Kraft der Feder 86 in der Ventilöffnungsrichtung,
in der das Ventilelement 74 von dem Ventilsitz 73 weg
bewegt wird.
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Wenn
eine Kraft der Feder 86 auf F1 eingestellt ist und eine
Kraft der Feder 78 auf F2 eingestellt ist, ist jede Kraft
so eingestellt, dass F1 kleiner als F2 ist (d.h. F1 < F2). Das Ventilelement 74 wird
in Folge eines Kraftunterschieds zwischen der Feder 78 und der
Feder 86 in der Richtung gedrückt, in der es auf den Ventilsitz 73 aufgesetzt
wird. Daher ist das Ventilelement 74 so vorgespannt, dass
es auf den Ventilsitz 73 aufgesetzt wird.
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Joche 88, 89 bedecken
einen Außenumfang der
Spule 92 und bilden einen Magnetkreislauf mit dem stationären Kern 80 und
dem beweglichen Kern 82. Ein rohrförmiges nicht magnetisches Element 90 befindet
sich zwischen dem stationären
Kern 80 und dem Joch 89, um einen Kurzschluss
des magnetischen Flusses zwischen dem stationären Kern 80 und dem
Joch 89 zu verhindern. Die Spule 92 ist um einen
Außenumfang
eines jeden stationären
Kerns 80, des Jochs 89 und des nicht magnetischen
Elements 90 gewickelt. Ein Anschluss 94 ist elektrisch an
der Spule 92 angeschlossen und führt Energie zu dem elektromagnetischen
Ventil 70 zu.
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Eine
Kugel 102, ein Federsitz 104, eine Feder 106 und
ein C-Ring 108 eines Förderventils 100 sind
in dem Förderöffnungsloch 30 aufgenommen. Der
Gehäusekörper 12 dient
zudem als das Ventilgehäuse
des Förderventils 100 und
ein Ventilsitz 110, auf den die Kugel 102 aufgesetzt
wird, ist in dem Gehäusekörper 12 ausgebildet.
Das Förderventil 100 befindet
sich seitlich bzw. lateral einer Achse der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 und
befindet sich radial bezüglich
der Zentralachse der Hochdruckkraftstoffpumpe 10. Der C-Ring 108 verhindert,
dass der Federsitz 104 aus der Förderöffnung 310 herausfällt. Wenn
der Druck in der Druckkammer 308 auf mehr als einen vorbestimmten
Druck ansteigt, dann hebt sich die Kugel 102 von dem Ventilsitz 110 gegen
die Kraft der Feder 106 ab und ein Hochdruckkraftstoff
in der Druckkammer 308 wird von der Förderöffnung 310 gefördert.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind in dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 des
Ansaugöffnungslochs 20 eine
Kugel 122, eine Führung 124,
ein Federsitz 126, eine Feder 130, eine Beilagscheibe 132 und
ein C-Ring 134 des Ablassventils 120 aufgenommen.
Der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 ist koaxial zu der
Ansaugöffnung 300 in
der Tiefe der Ansaugöffnungslochs 20 ausgebildet.
Der Gehäusekörper 12 dient
zudem als das Ventilgehäuse
des Ablassventils 120 und ein Ventilsitz 136,
auf den die Kugel 122 aufgesetzt wird, ist in dem Gehäusekörper 12 ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Führung 124 in
einer Querschnittsgestalt ausgebildet und nimmt eine von der Feder 130 zu
der Kugel 122 gerichtete Kraft auf. Außerdem führt die Führung 124 die Kugel 122,
während
sie an dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 gleitet und
sich mit der Kugel 122 hin- und herbewegt. Ein Kraftstoffdurchlass 320 ist
zwischen der Führung 124 und
dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 ausgebildet.
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Der
Federsitz 126 hat einen Plattenabschnitt 127 und
eine Stange 128. Der Plattenabschnitt 127 liegt
in Folge der Federkraft an dem C-Ring 134 an. Die Stange 128 erstreckt
sich zu der Führung 124. Ein
Hubbetrag der Kugel 122 ist durch den Kontakt der Führung 124 mit
der Stange 128 beschränkt.
Der Umfang des Plattenabschnitts 127 ist linear weggeschnitten
und zwischen dem Plattenabschnitt 127 und dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 ist
ein Kraftstoffdurchlass 322 ausgebildet.
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Die
Beilagscheibe 132 ist in die Stange 128 des Federsitzes 126 eingesetzt
und ist zwischen dem Plattenabschnitt 127 des Federsitzes 126 und
der Feder 130 gehalten. Eine auf die Führung 124 und die
Kugel 122 aufgebrachte Kraft der Feder 130 kann eingestellt
werden, indem die Dicke oder die Anzahl der Beilagscheibe 132 eingestellt
wird. Der C-Ring 134 ist in die Ringnut gepasst, die in
einer Innenwand des Ablassventilaufnahmeabschnitts 22 ausgebildet ist
und verhindert, dass der Federsitz 126 aus dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 herausfällt.
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Das
Ablassventil 120 ist an der Seite der Förderöffnung 310 durch einen
Kraftstoffauslassdurchlass 312 mit der Förderöffnung 310 in
Verbindung. Der Kraftstoffauslassdurchlass 312 ist ab dem
halben Weg der Förderöffnung 310 in
Richtung des Ablassventils 120 schräg ausgebildet. Wenn der von
der Förderöffnung 310 geschickte
Kraftstoffdruck auf über
einen vorbestimmten Druck ansteigt, dann hebt sich die Kugel 122 von
dem Ventilsitz 136 gegen die Kraft der Feder 130 ab
und ein Teil des Förderkraftstoffs
strömt
durch die Förderöffnung 310,
den Kraftstoffauslassdurchlass 312 und das Ablassventil 120 in
dieser Reihenfolge und wird zu der Seite der Ansaugöffnung 300 ausgelassen.
Als ein Ergebnis wird der Förderdruck
des von der Förderöffnung 310 geschickten
Kraftstoffs in einer solchen Weise verringert, dass er den vorbestimmten
Druck nicht überschreitet.
Ein Ventilöffnungsdruck
des Ablassventils 120 ist höher als der des Förderventils 100.
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Betrachtet
man die Förderöffnung 310 von der
Seitenrichtung auf die Achse der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 entlang
der Hin- und Herbewegungsrichtung des Tauchkolbens 50,
dann überlappen
sich der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 und das Förderöffnungsloch 30 um
eine Strecke L axial, was durch zwei strichlierte Linien 400 angezeigt
ist, wie in 1 zu sehen ist. Außerdem erstreckt
sich das Ablassventil 120 seitlich relativ zu der Achse
der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 und ist von der Achse des Förderöffnungslochs 30 versetzt.
In diesem Ausführungsbeispiel
stellt das Förderöffnungsloch 30 zwischen
der Druckkammer 308 und einem Bereich außerhalb
des Gehäusekörpers 12 eine
Verbindung her, um Kraftstoff von der Druckkammer 308 zu
der Förderöffnung 310 zu
fördern.
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Als
nächstes
wird ein Betrieb der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 beschrieben.
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(1) Ansaugtakt
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Wenn
sich der Tauchkolben 50 absenkt, um einen Druck in der
Druckkammer 308 zu reduzieren, dann empfängt das
Ventilelement 74 eine Druckdifferenz zwischen dem Saugraum 306 als
die Seite des Kraftstoffeinlasses des Ventilelements 74 und
der Druckkammer 308 als die Seite des Kraftstoffauslasses.
Wenn die Summe der durch das Ventilelement 74 in Richtung
des Ventilsitzes 73 in Folge des Kraftstoffdrucks in der
Druckkammer 308 und der Kraft bzw. Last der Feder 78 aufgenommenen
Kräfte
kleiner als die Summe der Kraft an dem Ventilelement 74,
die in Folge eines Kraftstoffdrucks in dem Saugraum 306 von
dem Ventilsitz 73 weggerichtet ist, und einer Kraft der
Feder 86 wird, dann bewegt sich das Ventilelement 74 von
dem Ventilsitz 73 weg. Als ein Ergebnis strömt der Kraftstoff
durch die Kraftstoffkammer 302, den Verbindungsdurchlass 304 und den
Saugraum 306 in dieser Reihenfolge und wird in die Druckkammer 308 gesogen.
Wenn sich das Ventilelement 74 von dem Ventilsitz 73 wegbewegt,
dann bewegt sich die Stange 84 in Folge der Kraft der Feder 86 zu
dem Ventilelement 74 hin und der bewegliche Kern 82 bewegt
sich zu dem stationären
Kern 80. Wenn der bewegliche Kern 82 mit dem stationären Kern 80 in
Kontakt kommt, dann beenden der bewegliche Kern 82 und
die Stange 84 die Bewegung. In einem Zustand, in dem der
bewegliche Kern 82 an dem stationären Kern 80 anliegt,
steht die Spitze der Stange 84 an der Seite des Ventilelements 74 zu
einer Seite vor, die näher
an dem Ventilelement 74 als an dem Ventilsitz 73 liegt.
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Zusätzlich wird,
bevor der Tauchkolben 50 den unteren Totpunkt erreicht
oder wenn der Tauchkolben 50 den unteren Totpunkt erreicht,
die Energiezufuhr zu der Spule 92 in einem Zustand eingeschaltet,
in dem der variable Kern 82 an dem stationären Kern 80 anliegt.
Da die Energiezufuhr zu der Spule 92 in einem Zustand eingeschaltet
wird, in dem der bewegliche Kern 82 an dem stationären Kern 80 anliegt,
wirkt selbst dann zwischen dem stationären Kern 80 und dem
beweglichen Kern 82 eine große magnetische Anziehungskraft,
wenn ein Wert der zu der Spule 92 zugeführten Spannung klein ist. Daher kann
selbst dann, wenn der Wert der zu der Spule 92 zugeführten Spannung
klein ist, der Zustand, in dem der bewegliche Kern 82 an
dem stationären
Kern 80 anliegt, gehalten werden.
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(2) Rückstelltakt
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Selbst
wenn sich der Tauchkolben 50 von dem unteren Totpunkt zu
dem oberen Totpunkt anhebt, da die Energiezufuhr zu der Spule 42 EIN
ist und zwischen dem stationären
Kern 80 und dem beweglichen Kern 82 die magnetische
Anziehungskraft wirkt, wird der bewegliche Kern 82 an einer
Stellung gehalten, bei der er an dem stationären Kern 80 anliegt.
Das heißt,
da das Ventilelement 74 durch die Stange 84 blockiert
ist, die an der von dem Ventilsitz 73 beabstandeten Ventilöffnungsposition
gehalten werden soll, strömt
mit dem Anheben des Tauchkolbens 50 der Kraftstoff in der
Druckkammer 308 durch den Saugraum 306 und den
Verbindungsdurchlass 304 und kehrt dann zu der Kraftstoffkammer 302 zurück.
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(3) Druckaufbringungstakt
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Wenn
die Energiezufuhr zu der Spule 92 während eines Rückkehrtakts
ausgeschalten ist, dann wirkt die magnetische Anziehungskraft nicht zwischen
dem stationären
Kern 80 und dem beweglichen Kern 82. Als ein Ergebnis
bewegt sich das Ventilelement 74 in Richtung des Ventilsitzes 73 (d.h. nach
rechts in 3), welches die Ventilöffnungsrichtung
ist, und wird dann in Folge einer Differenz der Kräfte der
Feder 78 und der Feder 86 und einer Fluidkraft,
wenn der Kraftstoff in der Druckkammer 308 mit dem Anheben
des Tauchkolbens 50 durch den Saugraum 306 und
den Verbindungsdurchlass 304 und zurück zu der Kraftstoffkammer 302 strömt, auf
den Ventilsitz 73 aufgesetzt. Daher ist die Verbindung
zwischen dem Saugraum 306 und der Druckkammer 308 blockiert.
Wenn sich der Tauchkolben 50 unter dieser Bedingung weiter
aufwärts
in Richtung des oberen Totpunkts bewegt, dann wird der Kraftstoff
in der Druckkammer 308 mit Druck beaufschlagt, so dass
der Kraftstoffdruck darin zunimmt. Dann, wenn der Kraftstoffdruck
in der Druckkammer 308 einen vorbestimmten Druck überschreitet,
bewegt sich die Kugel 102 des Förderventils 100 von dem
Ventilsitz 110 gegen die Vorspannkraft der Feder 106 weg,
um dadurch das Förderventil 100 zu öffnen. Als
ein Ergebnis wird der in der Druckkammer 308 druckbeaufschlagte
Kraftstoff von der Förderöffnung 310 gefördert. Der
von der Förderöffnung 310 geförderte Kraftstoff
wird zu der (nicht gezeigten) Kraftstoffleiste zugeführt und
darin angesammelt und wird dann zu einem Kraftstoffinjektor zugeführt.
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Wenn
der von der Förderöffnung 310 geförderte Kraftstoffdruck
einen Ventilöffnungsdruck
des Ablassventils 120 überschreitet,
dann bewegt sich die Kugel 122 von dem Ventilsitz 136 gegen
die Kraft der Feder 130 weg, um dadurch das Ablassventil 120 zu öffnen. Wenn
das Ablassventil 120 geöffnet
ist, dann strömt
der hohe Druck in der Förderöffnung 310 durch
den Kraftstoffauslassdurchlass 312, die Kraftstoffdurchlässe 320 und 322 des
Ablassventils 120 und wird dann zu der Seite der Ansaugöffnung 300 ausgelassen.
Als ein Ergebnis wird der Förderdruck des
von der Förderöffnung 310 geschickten
Kraftstoffs verringert.
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Die
Wiederholung der vorstehenden Takte (1) bis (3) lässt die
Hochdruckkraftstoffpumpe 10 den angesogenen Kraftstoff
mit Druck beaufschlagen und ihn fördern. Eine Fördermenge
des Kraftstoffs wird eingestellt, indem die Zeitgebung der Energiezufuhr zu
der Spule 92 des elektromagnetischen Ventils 70 gesteuert
wird.
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Da
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel das
Ablassventil 120 in dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 aufgenommen
ist, der in der Tiefe des Ansaugöffnungslochs 20 ausgebildet
ist, das die Ansaugöffnung 300 definiert,
ist es nicht erforderlich, zusätzlich
ein exklusives Loch in dem Gehäusekörper 12 zum
Aufnehmen des Ablassventils 122 auszubilden. Im Ergebnis
werden die Herstellungszeit und der Herstellungsaufwand für die Hochdruckkraftstoffpumpe 10 verringert.
Dementsprechend können
die Herstellungskosten der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 verringert
werden. Da der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 ferner
koaxial zu der Ansaugöffnung 300 durch
das Ansaugöffnungsloch 20 ausgebildet
ist, können
der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 und die Ansaugöffnung 300 koaxial
gearbeitet werden. Daher ist es einfacher, den Gehäusekörper 12 herauszuarbeiten.
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Da
der Gehäusekörper 12 zudem
als das Ventilgehäuse
des Ablassventils 120 dient, ist die Komponentenanzahl
des Ablassventils 120 reduziert, sodass eine Verkleinerung
des Gehäusekörpers 20 ermöglicht wird.
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Da
sich das Ablassventil 120 außerdem seitlich der Achse der
Kraftstoffpumpe befindet, ist es möglich, eine axiale Länge der
Hochdruckkraftstoffpumpe 10 zu verkürzen. Außerdem wird dann, wenn sich
das Ablassventil 120 öffnet,
der Kraftstoff von dem Ablassventil 120 zu der Seite der
Ansaugöffnung 300 ausgelassen.
Gemäß dieser
Struktur ist zum Aufnehmen des Ablassventils 120 in der
Hochdruckkraftstoffpumpe 10 ein Dichtungselement in dem
Gehäusekörper 12 abkömmlich,
und daher wird die Anzahl der Dichtungsstellen in der Hochdruckkraftstoffpumpe 10 verringert.
Dies führt
zu einer Verringerung der Komponentenanzahl der Dichtungselemente
und zu einer Verringerung der Herstellungszeit zum Platzieren und
Bereitstellen der Dichtungselemente. Daher führt dies zu einer Verkürzung der Herstellungszeit
für die
Hochdruckkraftstoffpumpe 10 und zu einer Verringerung deren
Herstellungskosten. Da außerdem
ein Raum zum Platzieren des Dichtungselements in dem Gehäusekörper 12 für das Ablassventil 120 in
dem Pumpengehäuse 12 abkömmlich ist,
kann der Gehäusekörper 12 und
die Kraftstoffpumpe 10 an sich einfacher in ihrer Größe verkleinert
werden. Da außerdem
eine Verringerung der Anzahl der Dichtungsstellen zu einer Verringerung der
Anzahl der Stellen führt,
an denen ein Gummielement, etwa ein O-Ring als ein Dichtungselement,
verwendet wird, kann verhindert werden, dass verdampfter Kraftstoff
durch das Dichtungselement entweicht.
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Da
sich außerdem
das Ablassventil 120 an einer von dem Förderöffnungsloch 30 beabstandeten Position
befindet, kann sich das Ablassventil 120 zu der Seite des
Förderöffnungslochs 30 entgegengesetzten
Stelle des Gehäusekörpers 12 befinden. Dementsprechend
kann der Gehäusekörper 12 verkleinert
werden.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass Komponenten, die
gleich wie jene des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wird die Härte
des Zylinders 15 sichergestellt, indem lediglich der Zylinder 15 eines
Gehäusekörpers 142 in
einer Hochdruckkraftstoffpumpe 140 selektiv gehärtet wird.
In einem Ausführungsbeispiel
ist der Zylinder 15 ein von den anderen Abschnitten des
Gehäusekörpers 142 separates
Element (d.h. es ist nicht einstückig
damit vorgesehen). Es ist anzuerkennen, dass es in Hinsicht auf
die Härte
schwierig ist, Ventilsitze eines Förderventils 150 und
eines Ablassventils 160 direkt in dem Gehäusekörper 142 auszubilden.
Daher sind in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Ventilsitz des Förderventils 150 und
der Ventilsitz des Ablassventils 160 mit Ventilsitzelementen 152, 162 ausgebildet,
die jeweils eine größere Härte als
die des Gehäusekörpers 142 aufweisen.
Die Ventilsitzelemente 152, 162 sind in dem Förderöffnungsloch 30 bzw.
dem Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 aufgenommen.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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5A und 5B zeigen
ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass Komponenten,
die gleich zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels sind, mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
dem dritten Ausführungsbeispiel
hat eine Führung 180 zum
Führen
einer Kugel 122 des Ablassventils 170 die Form
einer Tasse. Die Führung 180 hat
einen Boden 182, dessen Kontur gemäß der Größe der Kugel 122 ausgebildet
ist, wie dies in 5 gezeigt ist. Ein
Passloch 183 erstreckt sich durch den Boden 182 mit
einem Durchmesser, der kleiner als der der Kugel 122 ist.
Die Kugel 122 ist in den konturierten Abschnitt des Bodens 182 und
teilweise in das Passloch 183 gepasst. Die Führung 180 hat
zudem eine Vielzahl von Nägeln 184,
die sich von der Kugel 122 weg erstrecken. In dem gezeigten Ausführungsbeispielen
gibt es vier Nägel 184,
die um den Umfang des Bodens 182 herum gleich weit beabstandet
sind. Die Führung 180 führt die
Kugel 122 in Folge des Gleitens der Nägel 184 an der Wand
des Ablassventilaufnahmeabschnitts 22 während des Hin- und Herbewegens
mit der Kugel 122. Zusätzlich wird
beim Öffnen
des Ablassventils 170 ein Förderkraftstoff durch die Räume zwischen
den Nägeln 184 hinter
die Führung 180 ausgelassen.
In einem Ausführungsbeispiel
ist die Führung 180 durch
Pressbearbeitung eines Plattenelements ausgebildet.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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6 zeigt
ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass Komponenten, die
gleich zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels
sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
einer Hochdruckkraftstoffpumpe 190 des vierten Ausführungsbeispiels
hat der Gehäusekörper 192 einen
Kraftstoffauslassdurchlass 330. Der Kraftstoffauslassdurchlass 330 stellt
eine Verbindung zwischen der Förderöffnung 310 und
dem Ablassventil 120 bereit. Der Kraftstoffauslassdurchlass 330 erstreckt
sich zu einer Außenumfangsfläche des
Gehäusekörpers 192.
Zudem ist eine Verschlussschraube 202 vorhanden, die eine
Kugel 200 an eine Stufe des Kraftstoffauslassdurchlasses 330 drückt, um
den Kraftstoffauslassdurchlass 330 zu schließen.
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In
dem vierten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Kraftstoffauslassdurchlass 330 zu der
Außenumfangsfläche des
Gehäusekörpers 192.
Somit kann eine Bearbeitung und ein Herstellen des Kraftstoffauslassdurchlasses 330 verglichen
zu der Struktur, bei der sich der Kraftstoffauslassdurchlass 312 von
einem Mittelpunkt der Förderöffnung 310 erstreckt,
wie dies in dem ersten Ausführungsbeispiel der
Fall ist, einfacher sein.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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7A und 7B zeigen
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass Komponenten,
die gleich zu jenen des ersten Ausführungsbeispiels sind, mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
dem fünften
Ausführungsbeispiel
ist ein Kraftstoffauslassdurchlass 340 zum Verbinden eines Ablassventils 210 mit
einer Kraftstoffkammer 302 vorhanden, um einen Teil des
Förderkraftstoffs
von dem Ablassventil 210 zu der Kraftstoffkammer 302 auszulassen,
die sich in der Seite einer Ansaugöffnung 300 befindet.
Da es nicht erforderlich ist, den Förderkraftstoff direkt von dem
Ablassventil 210 zu der Ansaugöffnung 300 auszulassen,
ist die Nut zum Ausbilden des Kraftstoffdurchlasses in diesem Ausführungsbeispiel
nicht wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels in einem Plattenabschnitt 222 eines Federsitzes 220 ausgebildet.
Als ein Ergebnis ist die Bearbeitung und die Herstellung des Federsitzes 220 einfacher
und daher werden die Herstellungskosten des Federsitzes 220 verringert.
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Zudem
erstreckt sich der Kraftstoffauslassdurchlass 342 durch
einen Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 und verbindet ein
Tauchkolbenaufnahmeloch 14 mit der Kraftstoffkammer 302.
Der durch einen Gleitabschnitt zwischen einem Tauchkolben 50 und
einem Zylinder 15 strömende
und von einer Druckkammer 308 zu den Seiten der Öldichtungen 62, 64 entweichender
Kraftstoff strömt
durch den Kraftstoffauslassdurchlass 342 und das Ablassventil 210 und
wird dann zu der Kraftstoffkammer 302 ausgelassen. Ein
Teil des Kraftstoffauslassdurchlasses 342 wird mit dem
Kraftstoffauslassdurchlass 340 gemeinsam verwendet bzw.
genutzt.
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Da
der Kraftstoffauslassdurchlass 340, der den Kraftstoff
zu der Kraftstoffkammer 302 an der Öffnung des Ablassventils 310 auslässt, mit dem Kraftstoffauslassdurchlass 342 teilweise
gemeinsam verwendet wird, der den von dem Gleitabschnitt zwischen
dem Zylinder 15 und dem Tauchkolben 50 entweichenden
Kraftstoff zu der Kraftstoffkammer 302 auslässt, kann
die Herstellungszeit des Kraftstoffauslassdurchlasses und der Kraftstoffpumpe
verringert werden.
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Weitere Ausführungsbeispiele
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In
den vorgenannten Ausführungsbeispielen dient
der Gehäusekörper zudem
als das Ventilgehäuse
des Ablassventils. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Ablassventil,
das durch Eingliedern des Ventilgehäuse als Unterbaugruppe zusammengebaut
ist, in einem Ansaugöffnungsloch
aufgenommen sein. Selbst in einem Fall, bei dem das Unterbaugruppenablassventil
in dem Ansaugöffnungsloch aufgenommen
ist, ist es nicht erforderlich, das Ansaugöffnungsloch oder einen Spalt
zwischen dem Ansaugöffnungsloch
und dem Ablassventil weiter zu dichten.
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In
den vorgenannten Ausführungsbeispielen dient
der Gehäusekörper zudem
als das Ventilgehäuse
des Förderventils.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann ein Förderventil,
das durch Eingliedern des Ventilgehäuses als Unterbaugruppe ausgebildet
ist, in einem Förderöffnungsloch
aufgenommen sein. Zusätzlich
ist in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
das Ansaugöffnungsloch 20 so
ausgebildet, dass sich der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 koaxial
zu der Ansaugöffnung 300 befindet.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist eine Achse der Ansaugöffnung 300 von
einer Achse des Ablaufventilaufnahmeabschnitts 22 versetzt,
um das Ansaugöffnungsloch
zu bilden. Zusätzlich
kann der Ablassventilaufnahmeabschnitt 22 schräg zu der
Ansaugöffnung 300 ausgebildet
sein, um das Ansaugöffnungsloch
zu bilden.
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Außerdem befinden
sich in den vorgenannten Ausführungsbeispielen
das Ablassventil und das Förderventil
an der gleichen Ebene. In einem weiteren Ausführungsbeispiel befindet sich
das Ablassventil an einer Ebenen, die sich von der des Förderventils
unterscheidet. Dementsprechend kann sich beispielsweise eines von
dem Ablassventil und dem Förderventil
longitudinal befinden und das andere kann sich lateral befinden.
Außerdem
weicht das Ablassventil nicht von der Förderöffnung 310 ab und kann
sich radial zu der Mittelachse der Hochdruckkraftstoffpumpe befinden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel,
das sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, ist ein Aufnahmeloch des Ablassventils, das sich
von dem Ansaugöffnungsloch
unterscheidet, exklusiv ausgebildet und ein Kraftstoffauslassdurchlass
zum in Verbindung bringen der Förderöffnung mit
der Seite der Förderöffnung des
sich in dem exklusiven Loch aufgenommenen Ablassventils ist von
der Außenumfangsfläche des
Gehäusekörpers ausgebildet.
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In
noch einem weiteren Ausführungsbeispiel, das
sich von dem fünften
Ausführungsbeispiel
unterscheidet, ist ein Aufnahmeloch des Ablassventils, das sich
von dem Ansaugöffnungsloch
unterscheidet, exklusiv ausgebildet und ein Kraftstoffauslassdurchlass
zum Auslassen von Kraftstoff von einem Tauchkolbenaufnahmeloch wird
mit einem Kraftstoffauslassdurchlass zum Auslassen des Förderkraftstoffs
von dem in dem exklusiven Loch aufgenommenen Ablassventils gemeinsam
verwendet.
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In
einem Ausführungsbeispiel,
das sich von dem fünften
Ausführungsbeispiel
unterscheidet, wird der Kraftstoffauslassdurchlass 332 zum
Auslassen von Kraftstoff von dem Tauchkolbenaufnahmeloch 14 nicht
gemeinsam mit dem Kraftstoffauslassdurchlass 330 zum Auslassen
des Förderkraftstoffs
von dem Ablassventil 210 zu der Kraftstoffkammer 302 verwendet
und er ist in einem Weg ausgebildet, der sich von dem Kraftstoffauslassdurchlass 330 unterscheidet.
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Während lediglich
die ausgewählten
Ausführungsbeispiele
ausgewählt
wurden, um die vorliegende Offenbarung zu veranschaulichen, ist
es für
den Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass unterschiedliche Änderungen
und Modifikationen getätigt
werden können,
ohne von dem Offenbarungsbereich abzuweichen, wie er in den beiliegenden
Ansprüchen
definiert ist. Außerdem
ist die vorliegende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden
Offenbarung lediglich zur Veranschaulichung gegeben und sie dient
nicht dem Zwecke der Beschränkung
der in den beiliegenden Ansprüchen und
deren Äquivalenten
definierten Offenbarung.
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Es
ist eine Hochdruckkraftstoffpumpe offenbart, die ein Pumpengehäuse (12, 142, 192)
mit einem Ansaugöffnungsloch
(20) zum Definieren einer Ansaugöffnung (300), einer
Druckkammer (308) zum Ansaugen des Kraftstoffs von der
Ansaugöffnung (300)
und einem Förderöffnungsloch
(30) zum Definieren einer Förderöffnung (310) hat,
die in der Druckkammer (308) druckbeaufschlagten Kraftstoff fördert. Die
Kraftstoffpumpe hat zudem einen Tauchkolben (50) zum Druckbeaufschlagen
des in die Druckkammer (308) gesogenen Kraftstoffs in Folge der
Hin- und Herbewegung des Tauchkolbens (50). Außerdem hat
die Kraftstoffpumpe ein Ablassventil (120, 160, 170, 210),
das in dem Ansaugöffnungsloch
(20) vorgesehen ist, wobei sich das Ablassventil (120, 160, 170, 210) öffnet, wenn
ein Förderdruck des
von der Förderöffnung (310)
geschickten Kraftstoffs einen vorbestimmten Druck überschreitet,
wodurch der Förderdruck
des Kraftstoffs verringert wird.