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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftstoffeinspritzpumpe, die
geeignet für ein Druckspeicherkraftstoffeinspritzsystem
einer Dieselmaschine oder Ähnlichem eingesetzt ist.
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Als
bekannte Technik gibt es eine in der Patentschrift 1 (
JP-A-2000-240 531 ) beschriebene Kraftstoffeinspritzpumpe.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe weist eine Zufuhrpumpe auf, die durch
eine Nockenwelle angetrieben ist, um Kraftstoff von einem Kraftstofftank
anzusaugen, einen exzentrischen Nocken, der an der Nockenwelle bereitgestellt
ist, einen Nockenring, der an dem äußeren Umfang
des exzentrischen Nockens durch eine Buchse derart befestigt ist,
dass eine relative Drehung zwischen diesen durchgeführt
werden kann, einen Kolben, der durch den Nockenring angetrieben
ist, sich innerhalb eines Zylinders hin- und herzubewegen, und Ähnliches. Wenn
der Kolben sich in dem Zylinder zu einer Seite der Nockenwelle bewegt,
wird der von der Zufuhrpumpe abgegebene Kraftstoff in den Zylinder
(das heißt eine Druckbeaufschlagungskammer) gesaugt. Dann
bewegt sich der Kolben in dem Zylinder von der Seite der Nockenwelle
weg, so dass der in die Druckbeaufschlagungskammer gesaugte Kraftstoff
mit Druck beaufschlagt und gepumpt wird.
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Ein
Teil des von der Zufuhrpumpe abgegebenen Kraftstoffs wird zu einer
Nockenkammer eines Pumpengehäuses geliefert, in der der
exzentrische Nocken angeordnet ist, und wird als Schmieröl
verwendet, das in einem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen
Nocken und der Buchse eingesetzt wird. In vergangenen Jahren hat
sich ein Schmierzustand des Gleitabschnitts wegen des Anstiegs des Drucks,
der Geschwindigkeit und Ähnlichem der Kraftstoffeinspritzpumpe
verschlechtert, wodurch es schwierig wurde, eine Reibverschweißung
zwischen dem exzentrischen Nocken und der Buchse zu unterdrücken.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzpumpe
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Reibverschweißung
bei einem Gleitabschnitt durch das gleichmäßige
Zuführen von Schmieröl zu dem Gleitabschnitt zu
reduzieren.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung weist eine Kraftstoffeinspritzpumpe eine
Nockenwelle, zu der von einer Brennkraftmaschine eine Kraft übertragen
wird, um die Nockenwelle zu drehen, eine Zufuhrpumpe, die durch
die Nockenwelle angetrieben ist, um Kraftstoff aus einem Kraftstofftank
zu ziehen, ein Gehäuse, das eine Nockenkammer ausfüllt,
die mit Schmieröl zu füllen ist, einen exzentrischen
Nocken, der in der Nockenkammer derart angeordnet ist, dass der
exzentrische Nocken von einer Wellenmitte der Nockenwelle dezentriert
ist, einen Nockenring, der an einen äußeren Umfang
des exzentrischen Nockens durch eine Buchse derart befestigt ist,
dass der Nockenring eine relative Drehung mit Bezug auf den exzentrischen
Nocken durchführen kann, und einen Kolben auf, der durch den
Nockenring angetrieben ist, um sich in dem Zylinder hin- und herzubewegen,
und dabei den aus der Zufuhrpumpe abgegebenen Kraftstoff in den
Zylinder zu saugen, den Kraftstoff mit Druck zu beaufschlagen und
den Kraftstoff zu pumpen. Die Kraftstoffeinspritzpumpe ist derart
konstruiert, dass ein Teil des durch die Zufuhrpumpe abgegebenen
Kraftstoffs als Schmieröl zu der Nockenkammer zugeführt
wird. Die Kraftstoffeinspritzpumpe ist mit einem Verbindungsdurchtritt
ausgebildet, der die Nockenkammer und eine Ansaugseite der Zufuhrpumpe
verbindet.
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Mit
der obigen Konstruktion verbindet der Verbindungsdurchtritt die
Nockenkammer mit der Ansaugseite der Zufuhrpumpe, an der der Druck
niedriger als in der Nockenkammer ist. Somit strömt der Kraftstoff
(Schmieröl) der Nockenkammer durch den Verbindungsdurchtritt
zu der Ansaugseite der Zufuhrpumpe. Somit wird das Strömen
des Kraftstoffs der Nockenkammer verbessert und ein großes
Volumen des Schmieröls zu dem Gleitabschnitt des exzentrischen
Nockens und der Buchse zugeführt. Als Ergebnis verbessert
sich die Schmierung in dem Gleitabschnitt und die Reibverschweißung
in dem Gleitabschnitt kann unterdrückt werden.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat der Verbindungsdurchtritt in
der oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe eine lange Bohrung,
die ausgebildet ist, sich in einer axialen Richtung in der Nockenwelle
zu erstrecken, und eine Auslassbohrung, das von einer äußeren Umfangsfläche
des exzentrischen Nockens, der an der Buchse befestigt ist, aus
gebohrt ist, und mit der langen Bohrung in Verbindung ist.
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In
der oben erwähnten Konstruktion strömt der Kraftstoff
(Schmieröl) in der Nockenkammer durch den Verbindungsdurchtritt
(die Auslassbohrung und die lange Bohrung), der in der Nockenwelle ausgebildet
ist, zu der Ansaugseite der Zufuhrpumpe. Die Auslassbohrung, das
einen Teil des Verbindungsdurchtritts ausbildet, ist von der äußeren
Umfangsfläche des exzentrischen Nockens aus in die Nockenwelle
gebohrt. Deswegen wird das Schmieröl aktiv zu dem Gleitabschnitt
zwischen dem exzentrischen Nocken und der Buchse zugeführt,
wenn der Kraftstoff in der Nockenkammer aus der Auslassbohrung herausströmt.
Als Ergebnis verbessert sich die Schmierung in dem Gleitabschnitt
zwischen dem exzentrischen Nocken und der Buchse weiter und verhindert
die Reibverschweißung des exzentrischen Nockens und der
Buchse.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist in der oben
beschriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe eine innere Wandfläche des
Gehäuses, das die Nockenkammer definiert, mit einer Einlassöffnung
ausgebildet, von der der durch die Zufuhrpumpe zugeführte
Kraftstoff in die Nockenkammer strömt, und eine Auslassöffnung,
durch die der Kraftstoff in der Nockenkammer zu dem Verbindungsdurchtritt
strömt. Die Einlassöffnung und die Auslassöffnung
sind in entsprechenden Positionen um zumindest 45° voneinander
beabstandet um die Wellenmitte der Nockenwelle ausgebildet.
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Falls
die Einlassöffnung, durch die der Kraftstoff in die Nockenkammer
strömt, und die Auslassöffnung, von der der Kraftstoff
aus der Nockenkammer herausströmt, nahe beieinander liegen,
strömt der größte Anteil oder ein Anteil
des aus der Einlassöffnung in die Nockenkammer strömenden
Kraftstoffs direkt aus der Auslassöffnung und strömt
zu der Ansaugseite der Zufuhrpumpe. Deswegen ist es schwierig, die
Strömung des zu dem Gleitabschnitt des exzentrischen Nockens
und der Buchse zugeführten Schmieröls herzustellen.
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Im
Gegenzug sind die Einlassöffnung und die Auslassöffnung
gemäß der vorliegenden Erfindung in Positionen
um zumindest 45° voneinander beabstandet in der Umfangsrichtung
der Nockenwelle ausgebildet. Die Auslassöffnung ist nämlich
von der Einlassöffnung beabstandet ausgebildet. Als Ergebnis
wird der Strom des Schmieröls erhöht, das zu dem
Gleitabschnitt des exzentrischen Nockens und der Buchse zugeführt
wird, und so die Schmierung in dem Gleitabschnitt verbessert, und
eine Reibverschweißung kann unterdrückt werden.
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Gemäß noch
einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist in der
oben beschriebenen Kraftstoffeinspritzpumpe die äußere
Umfangsfläche des exzentrischen Nockens, der an der Buchse
befestigt ist, mit einer Ölnut ausgebildet, durch die das
Schmieröl aus der Nockenkammer strömt.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird das Schmieröl aktiv zu dem
Gleitabschnitt des exzentrischen Nockens und der Buchse zugeführt,
und ein Teil des Schmieröls strömt durch die auf
der Umfangsfläche des exzentrischen Nockens ausgebildete Ölnut.
Als Ergebnis wird die Schmierung bei dem Gleitabschnitt zwischen
dem exzentrischen Nocken und der Buchse weiter verbessert, und so
kann die Reibverschweißung des exzentrischen Nockens und der
Buchse weiter unterdrückt werden.
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsformen wie auch Betriebsverfahren
und die Funktion der betreffenden Teile werden aus einer Studie
der folgenden ausführlichen Beschreibung, der anhängigen Ansprüche
und der Zeichnungen erkannt werden, die alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffeinspritzpumpe der 1 entlang
der Linie II-II zeigt;
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3 eine
Seitenansicht, die eine Nockenwelle gemäß der
ersten Ausführungsform zeigt;
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4 eine
Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine
Seitenansicht, die eine Nockenwelle gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt;
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6 eine
Querschnittsansicht, die eine Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
und
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7 eine
Seitenansicht, die eine Nockenwelle gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 ist eine Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 der vorliegenden Ausführungsform wird
für ein Druckspeicherkraftstoffeinspritzsystem von zum
Beispiel einer Dieselmaschine eingesetzt. Wie aus 1 ersichtlich
ist, hat die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 eine Nockenwelle 2,
die durch das Empfangen einer übertragenen Kraft der Dieselmaschine
dreht, ein Pumpengehäuse 4, das die Nockenwelle 2 durch
eine Buchse 3 drehbar lagert, eine Zufuhrpumpe 5,
die durch die Nockenwelle 2 angetrieben ist, um Kraftstoff
aus einem Kraftstofftank (nicht dargestellt) zu ziehen, Kolben 8,
die jeweils den durch die Zufuhrpumpe 5 abgegebenen Kraftstoff
in jeden Zylinder 6 (das heißt eine Druckbeaufschlagungskammer 7)
saugen, den Kraftstoff mit Druck beaufschlagen und den Kraftstoff
pumpen, und Ähnliches.
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Zwei
Zylinderblöcke 9 sind fluiddicht an dem Pumpengehäuse 4 angebracht,
um in der radialen Richtung der Nockenwelle 2 (in 1 die
vertikale Richtung) zueinander gerichtet zu sein. Eine Nockenkammer 10 ist
zwischen den Zylinderblöcken 9 ausgebildet. Eine
Kolbenantriebseinrichtung (später erwähnt), die
die Drehung der Nockenwelle 2 empfängt, um den
Kolben 8 anzutreiben, ist in der Nockenkammer 10 angeordnet.
Ein Teil des von der Zufuhrpumpe 5 abgegebenen Kraftstoffs
wird zu der Nockenkammer 10 zugeführt und als
Schmieröl zum Schmieren eines Gleitabschnitts verwendet,
der in der Kolbenantriebseinrichtung bereitgestelle ist. Der aus
der Nockenkammer 10 überströmende Kraftstoff strömt
durch ein Überströmrohr 11 (siehe 2)
zurück zu dem Kraftstofftank. Der Zylinderblock 9 ist
mit dem Zylinder 6, in den der Kolben 8 eingefügt
ist, einem Ansaugdurchtritt (nicht dargestellt) zum Führen des
von der Zufuhrpumpe 5 abgegebenen Kraftstoffs zu der Druckbeaufschlagungskammer 7,
und einem Abgabgedurchtritt 12 zum Abgeben des durch den Kolben 8 mit
Druck beaufschlagten Kraftstoffs unter Hochdruck ausgebildet. Ein
Ansaugventil 13 zum Öffnen/Schließen
des Ansaugdurchtritts und ein Abgabeventil 14 zum Öffnen/Schließen
des Abgabedurchtritts 12 sind in dem Zylinderblock 9 montiert.
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Das
Ansaugventil 13 öffnet sich während eines
Ansaughubs, in dem der Kolben 8 sich innerhalb des Zylinders 6 zu
der Nockenwelle 2 bewegt, um den von der Zufuhrpumpe 5 abgegebenen
Kraftstoff in die Druckbeaufschlagungskammer 7 einzubringen (zwischen
dem Kolben 8 und dem Ansaugventil 13 innerhalb
des Zylinders 6 ausgebildeter Raum). Das Ansaugventil 13 schließt
während eines Pumpenhubs, in dem sich der Kolben 80 innerhalb
des Zylinders 6 von der Nockenwelle 2 weg bewegt,
um ein Zurückströmen des Kraftstoffs, der in die
Druckbeaufschlagungskammer 7 eingebracht wird, zu der Zufuhrpumpe 5 zu
verhindern.
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Das
Abgabeventil 14 besteht aus einem Kugelventil 14a,
das auf einer konischen Sitzfläche sitzt, die in dem Abgabgedurchtritt 12 ausgebildet
ist, und einer Feder 14b, die das Kugelventil 14a zu
der Sitzfläche hin vorspannt. Falls der Kraftstoffdruck
in der Druckbeaufschlagungskammer 7 (nämlich der
Druck des in dem Pumpenhub des Kolbens 8 mit Druck beaufschlagten
Kraftstoffs) die Vorspannkraft der Feder 14b überwindet,
hebt sich das Kugelventil 14a von der Sitzfläche,
und so öffnet das Abgabeventil 14 den Abgabedurchtritt 12.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist eine Rohrverbindung 16 zum
Verbinden eines Kraftstoffrohrs 15 an einer Auslassseite
(Seite gegenüber des Zylinders 8) des Abgabedurchtritts 12 angeschraubt.
Falls das Abgabeventil 14 sich öffnet (der Abgabedurchtritt 12),
wird der durch den Kolben 8 mit Druck beaufschlagte Kraftstoff
hohen Drucks durch das Kraftstoffrohr 15 in eine Common-Rail
(nicht dargestellt) gepumpt.
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Die
Zufuhrpumpe 15 ist zum Beispiel eine gut bekannte Trochoidenpumpe,
die aus einem inneren Rotor 17 besteht, der mit einem Ende
der Nockenwelle 2 kombiniert ist, und aus einem äußeren Rotor 18,
der um den inneren Rotor 17 angeordnet ist, wie aus 1 ersichtlich
ist. In der Zufuhrpumpe 5 ist eine Pumpenabdeckung 19 zum
Aufnehmen der beiden Rotoren 17, 18 an der Seitenfläche
des Pumpengehäuses 4 mittels einer Schraube 20 befestigt.
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Die
Kolbenantriebseinrichtung besteht aus einem exzentrischen Nocken 21,
der einen runden Querschnitt aufweist und mit der Nockenwelle 2 einstückig
ausgeführt ist, einem Nockenring 23, der an einem äußeren
Umfang des exzentrischen Nockens 21 durch eine Metallbuchse 22 derart
befestigt ist, dass der Nockenring 23 eine relative Drehung
mit Bezug auf den exzentrischen Nocken 21 durchführen kann,
Stößeln 24 zum Übertragen der
Bewegung des Nockenrings 23 auf die Kolben 8 und
aus Ähnlichem.
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Der
exzentrische Nocken weist die Mitte seiner Welle in einer Position
um einen vorbestimmten Abstand von dem Drehmittelpunkt (Wellenmitte)
der Nockenwelle 2 abweichend auf. Falls die Nockenwelle 2 dreht,
dreht der exzentrische Nocken 21 auf eine dezentrierte
Weise mit Bezug auf die Drehmitte der Nockenwelle 2.
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Die
Buchse 22 ist ringförmig ausgebildet und ist an
dem inneren Umfang des Nockenrings 23 mittels einer Presspassung
oder Ähnlichem befestigt. Die Buchse 22 ist an
dem äußeren Umfang des exzentrischen Nockens 21 befestigt,
während zwischen diesen Bauteilen ein Zwischenraum zum
Gleiten bereitgestellt ist. Wie aus 2 ersichtlich
ist, ist eine äußere Umfangsform des Nockenrings 23 im
Wesentlichen quadratförmig ausgebildet. Die Stößel 24 berühren
obere und untere Endflächen des Nockenrings 23 in 2 in
entsprechenden Ebenen. Die Drehung des Nockenrings 23 auf
seiner Achse ist durch die Berührung mit den Stößeln 24 beschränkt. Deswegen
dreht der Nockenring 23 nicht mit dem exzentrischen Nocken 21 (das
heißt er dreht nicht auf seiner Achse), sondern führt
sogar, falls der exzentrische Nocken 21 eine dezentrierte
Drehung mit Bezug auf die Nockenwelle 2 durchführt,
eine Umlaufbewegung auf einer Umlaufbahn durch, die von der Drehmitte
der Nockenwelle 2 um einen vorbestimmten Abstand abweicht.
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Der
Stößel 24 ist einstückig an
dem Endabschnitt des Kolbens 8 an der Seite der Nockenwelle 2 vorgesehen
und wird durch eine Feder 25 gegen die Endfläche
des Nockenrings 23 gepresst. Falls der Nockenring 23 die
Umlaufbewegung durchführt, bewegt sich der Stößel 24 hinauf
und hinunter, während er auf der Endfläche des
Nockenrings 23 gleitet. Somit wird die Umlaufbewegung des
Nockenrings 23 durch den Stößel 24 in
die geradlinige Bewegung umgewandelt. Die geradlinige Bewegung wird von
dem Stößel 24 zu dem Kolben 8 übertragen.
Somit bewegt sich der Kolben 8 innerhalb von dem Zylinder 6 hin
und her, um den Ansaughub und dem Pumphub wiederholt durchzuführen.
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Als
Nächstes wird ein Verbindungsdurchtritt 26 gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert. Der Verbindungsdurchtritt 26 zum
Führen des Kraftstoffs in die Nockenkammer 10 zu
der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 ist in der Nockenwelle 2 ausgebildet. Wie
aus 3 ersichtlich ist, besteht der Verbindungsdurchtritt 26 aus
einer langen Bohrung 26a und einer Auslassbohrung 26b.
Die lange Bohrung 26a ist ausgebildet, um sich in der axialen
Richtung in der Nockenwelle zu erstrecken. Die Auslassbohrung 26b ist
von der äußeren Umfangsfläche des mit
der Buchse 22 mittels Passung verbundenen exzentrischen Nockens 21 aus
radial in die Nockenwelle 2 gebohrt, und ist mit der langen
Bohrung 26a in Verbindung. Wie aus 1 ersichtlich
ist, ist eine Verbindungsnut 27, die zu der langen Bohrung 26a führt,
die in der Nockenwelle 2 ausgebildet ist, in der Pumpenabdeckung 19 der
Zufuhrpumpe 5 ausgebildet. Die Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 ist
mit der langen Bohrung 26a der Nockenwelle 2 durch
die Verbindungsnut 27 in Verbindung.
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Die
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 der vorliegenden Ausführungsform
ist derart ausgebildet, dass die Nockenkammer 10 mit der
Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 durch den Verbindungsdurchtritt 26,
der in der Nockenwelle 2 ausgebildet ist, und die Verbindungsnut 27,
die in der Pumpenabdeckung 19 ausgebildet ist, in Verbindung
ist. Falls durch die Drehung der Nockenwelle 2 an der Ansaugseite
der Zufuhrpumpe 5 ein niedrigerer Druck als in der Nockenkammer 10 beibehalten
wird, wie aus 1 durch eine Pfeilmarkierung
ersichtlich ist, strömt der Kraftstoff in der Nockenkammer 10 durch
den Verbindungsdurchtritt 26 und die Verbindungsnut 27 hinaus zu
der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5. Somit kann das Strömen
des Kraftstoffs in der Nockenkammer 10 verbessert werden.
Entsprechend wird ein großes Volumen des Schmieröls
zu dem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen Nocken 21 und
der Buchse 22 geliefert, wodurch die Schmierung in dem
Gleitabschnitt verbessert wird.
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Insbesondere
in der ersten Ausführungsform ist die Auslassbohrung 26b,
das einen Teil des Verbindungsdurchtritts 26 bildet, von
der äußeren Umfangsfläche des exzentrischen
Nockens 21 in die Nockenwelle 2 gebohrt. Die Auslassbohrung 26b öffnet sich
nämlich in die äußere Umfangsfläche
des exzentrischen Nockens 21. Deswegen wird das Schmieröl aktiv
zu dem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen Nocken 21 und
der Buchse 22 zugeführt, wenn der Kraftstoff in
der Nockenkammer 10 aus der Auslassbohrung 26b herausströmt.
Als Ergebnis ist die Schmierung in dem Gleitabschnitt zwischen dem
exzentrischen Nocken 21 und der Buchse 22 weiter
verbessert, und dadurch eine Reibverschweißung des exzentrischen
Nockens 21 und der Buchse 22 verhindert.
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In
der ersten Ausführungsform ist der Verbindungsdurchtritt 26 in
der Nockenwelle 2 bereitgestellt. Deswegen besteht keine
Notwendigkeit, das Pumpengehäuse 4 zu bearbeiten,
um den Verbindungsdurchtritt 26 auszubilden. Entsprechend
kann ein gemeinsames Pumpengehäuse 4 verwendet werden.
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Als
Nächstes mit Bezug auf 4 wird eine Kraftstoffeinspritzpumpe
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert. Wie aus 4 ersichtlich
ist, ist die Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ein Beispiel, eine Verbindungsbohrung 28 in
dem Pumpengehäuse 4 bereitzustellen, um den Verbindungsdurchtritt 26,
der in der Nockenwelle 2 ausgebildet ist, mit der Ansaugseite
der Zufuhrpumpe 5 zu verbinden.
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Die
lange Bohrung 26a und die Auslassbohrung 26b sind
wie in der ersten Ausführungsform in der Nockenwelle 2 ausgebildet.
Wie aus 5 ersichtlich ist, sind darüber
hinaus eine Durchgangsbohrung 26c und eine Umfangsnut 26d in
der Nockenwelle 2 ausgebildet. Ein Wellenabschnitt 2a kleinen
Durchmessers der Nockenwelle 2 ist auf der Seite der Zufuhrpumpe 5 (in 5 die
rechte Seite) des exzentrischen Nockens 21 bereitgestellt.
Die Durchgangsbohrung 26c dringt durch den Wellenabschnitt 2a kleinen
Durchmessers in der radialen Richtung durch und ist mit der langen
Bohrung 26a in Verbindung. Die Umfangsnut 26d ist
auf dem gesamten Umfang des Wellenabschnitts 2a kleinen
Durchmessers konkav ausgebildet und mit der Durchgangsbohrung 26c in
Verbindung. Der in der Nockenwelle 2 ausgebildete Verbindungsdurchtritt 26 besteht nämlich
aus der Auslassbohrung 26b, der langen Bohrung 26a,
der Durchgangsbohrung 26c und der Umfangsnut 26d.
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Das
Pumpengehäuse 4 ist mit einer zylindrischen Bohrung
zum Einfügen des Wellenabschnitts 2a kleinen Durchmessers
ausgebildet und lagert den Wellenabschnitt 2a kleinen Durchmessers
drehbar durch eine Buchse 29, die in den inneren Umfang
der zylindrischen Bohrung mittels Passung eingefügt ist. Das
Pumpengehäuse 4 ist mit der Verbindungsbohrung 28 ausgebildet,
das zu der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 führt.
Die Verbindungsbohrung 28 öffnet sich in die innere
Umfangsfläche der zylindrischen Bohrung und ist mit der
Umfangsnut 26d in Verbindung, die auf dem Wellenabschnitt 2a kleinen
Durchmessers ausgebildet ist. Die Buchse 29 kann in zwei Stücke
geteilt sein, so dass die Verbindungsbohrung 28, das in
dem Pumpengehäuse 4 ausgebildet ist, mit der Umfangsnut 26d in
Verbindung sein kann, die in dem Wellenabschnitt 2a kleinen
Durchmessers ausgebildet ist, oder mit einer Bohrung ausgebildet
sein kann, um die Verbindungsbohrung 28 mit der Umfangsnut 26d zu
verbinden.
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Die
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 der vorliegenden Ausführungsform
ist derart ausgebildet, dass die Nockenkammer 10 mit der
Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 durch den Verbindungsdurchtritt 26 in
Verbindung ist, der in der Nockenwelle 2 ausgebildet ist (die
Auslassbohrung 26b, das Lange Bohrung 26a, die
Durchgangsbohrung 26c und die Umfangsnut 26d)
und durch die Verbindungsbohrung 28, das in dem Pumpengehäuse 4 ausgebildet
ist. Somit strömt der Kraftstoff in der Nockenkammer 10 hinaus
zu der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5, um die Strömung des
Kraftstoffs in der Nockenkammer 10 zu verbessern, wie in
der ersten Ausführungsform, falls die Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 bei
einem niedrigeren Druck als dem der Nockenkammer 10 durch
die Drehung der Nockenwelle 2 beibehalten wird, wie durch eine
Pfeilmarkierung in 4 ersichtlich ist. Als Ergebnis
wird die Schmierung in dem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen
Nocken 21 und der Buchse 22 weiter verbessert,
und die Reibverschweißung des exzentrischen Nockens 21 und
der Buchse 22 verhindert.
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Als
Nächstes wird mit Bezug auf 6 eine Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Die
Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemäß der
dritten Ausführungsform ist ein Beispiel, einen Verbindungsdurchtritt 26 in
dem Pumpengehäuse 4 auszubilden. Wie aus 6 ersichtlich
ist, ist der Verbindungsdurchtritt 26, der die Nockenkammer 10 und
die Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 verbindet, in dem Pumpengehäuse 4 bereitgestellt.
Eine Öffnung an der Seite der Nockenkammer des Verbindungsdurchtritts 26,
das heißt eine Auslassöffnung 30 des
Verbindungsdurchtritts 26, aus der der Kraftstoff aus der Nockenkammer 10 herausströmt, öffnet
sich in einer inneren Wandfläche des Pumpengehäuses 4,
das die Nockenkammer 10 ausbildet.
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Die
Auslassöffnung 30 ist in einer Position beabstandet
von einer Einlassöffnung 31 um zumindest einen
vorbestimmten Abstand ausgebildet. Der von der Zufuhrpumpe 5 gelieferte
Kraftstoff strömt durch die Einlassöffnung 31 in
die Nockenkammer 10. Insbesondere ist die Auslassöffnung 30 in
der von der Position der Einlassöffnung 31 um
zumindest 45° beabstandeten Position um die Wellenmitte
der Nockenwelle 2 in der Umfangsrichtung der Nockenwelle 2 ausgebildet.
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Bevorzugter
sind die Einlassöffnung 31 und die Auslassöffnung 30 an
einander in der radialen Richtung der Nockenwelle 2 gegenüberliegenden Positionen
bereitgestellt.
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Falls
durch die Drehung der Nockenwelle 2 an der Ansaugseite
der Zufuhrpumpe 5 ein niedrigerer Druck als in der Nockenkammer 10 beibehalten wird,
strömt in der Konstruktion der vorliegenden Ausführungsform
der Kraftstoff in der Nockenkammer 10 ebenfalls zu der
Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 hinaus. Durch das Ausbilden
der Auslassöffnung 30 bei der Position beabstandet
von der Einlassöffnung 31 kann der aus der Einlassöffnung 31 in
die Nockenkammer 10 strömende Kraftstoff daran
gehindert werden, direkt durch die Auslassöffnung 30 hinauszuströmen.
Als Ergebnis wird die Strömung des Kraftstoffs in der Nockenkammer 10 verbessert.
Somit wird die Schmierung in dem Gleitabschnitt zwischen dem exzentrischen
Nocken 21 und der Buchse 22 weiter verbessert,
und die Reibverschweißung des exzentrischen Nockens 21 und
der Buchse 22 verhindert.
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In
der dritten Ausführungsform ist der Verbindungsdurchtritt 26 in
dem Pumpengehäuse 4 bereitgestellt. Deswegen besteht
kein Bedarf, die Nockenwelle 2 zu bearbeiten, um den Verbindungsdurchtritt 26 auszubilden.
Entsprechend kann eine bekannte Nockenwelle 2 verwendet
werden.
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Als
Nächstes wird eine Nockenwelle 2 gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 7 erläutert. Wie aus 7 ersichtlich
ist, ist eine Ölnut 32 in einer äußeren
Umfangsfläche des exzentrischen Nockens der Nockenwelle 2 der
vorliegenden Ausführungsform ausgebildet. Somit strömt
das Schmieröl durch die Ölnut 32. Als
Ergebnis wird die Schmierung in dem Gleitabschnitt zwischen dem
exzentrischen Nocken 21 und der Buchse 22 weiter
verbessert, und dadurch die Reibverschweißung des exzentrischen
Nockens 21 und der Buchse 22 verhindert.
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Die
Nockenwelle 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
kann in der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 gemäß einer
der ersten bis dritten Ausführungsformen eingesetzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
beschränkt werden, sondern kann auf viele andere Weisen
ausgeführt werden, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen,
der durch die anhängigen Ansprüche definiert ist.
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Ein
Verbindungsdurchtritt 26 zum Führen von Kraftstoff
in einer Nockenkammer 10 zu einer Ansaugseite einer Zufuhrpumpe 5 ist
in einer Nockenwelle 2 ausgebildet. Eine Verbindungsnut 27 ist
in einer Pumpenabdeckung 19 einer Zufuhrpumpe 5 ausgebildet
und führt zu dem Verbindungsdurchtritt 26. Die
Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 ist mit dem Verbindungsdurchtritt 26 durch
die Verbindungsnut 27 in Verbindung. Falls durch die Drehung
der Nockenwelle 2 an der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 ein
niedrigerer Druck als in der Nockenkammer 10 beibehalten
wird, strömt der Kraftstoff in der Nockenkammer 10 durch
den Verbindungsdurchtritt 26 und die Verbindungsnut 27 zu
der Ansaugseite der Zufuhrpumpe 5 hinaus. Somit wird eine
Strömung des Kraftstoffs in der Nockenkammer 10 verbessert,
und ein großes Volumen des Schmieröls wird zu
einem Gleitabschnitt eines exzentrischen Nockens 21 und
einer Buchse 22 geliefert, und dadurch die Schmierung in dem
Gleitabschnitt verbessert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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