DE102006061908B4 - Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette - Google Patents

Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette Download PDF

Info

Publication number
DE102006061908B4
DE102006061908B4 DE102006061908A DE102006061908A DE102006061908B4 DE 102006061908 B4 DE102006061908 B4 DE 102006061908B4 DE 102006061908 A DE102006061908 A DE 102006061908A DE 102006061908 A DE102006061908 A DE 102006061908A DE 102006061908 B4 DE102006061908 B4 DE 102006061908B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tablet
layer
product
carrier
dosimeter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006061908A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006061908A1 (de
Inventor
Gerold Quilitz
Rene Boswank
Manfred Frenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SYNERGY HEALTH RADEBERG GMBH, DE
Original Assignee
GAMMA SERVICE PRODUKTBESTRAHLU
GAMMA-SERVICE PRODUKTBESTRAHLUNG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GAMMA SERVICE PRODUKTBESTRAHLU, GAMMA-SERVICE PRODUKTBESTRAHLUNG GmbH filed Critical GAMMA SERVICE PRODUKTBESTRAHLU
Priority to DE102006061908A priority Critical patent/DE102006061908B4/de
Priority to PCT/EP2007/064354 priority patent/WO2008077891A1/de
Publication of DE102006061908A1 publication Critical patent/DE102006061908A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006061908B4 publication Critical patent/DE102006061908B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/02Dosimeters
    • G01T1/04Chemical dosimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Packages (AREA)

Abstract

Konfektionierungssystem für ein, einem Produkt beigefügtes zur Dosismessung ionisierender Strahlung einsetzbares Tablettendosimeter, insbesondere ein Alanin-Tablettendosimeter, dessen während der Bestrahlung des Produktes aufgenommene Dosis in einem Auswertegerät ermittelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Tablettendosimeter, zur eindeutigen Zuordnung von Informationen, einen in eine Produktseite (PS) und in eine Tablettenseite (TS) trennbaren Träger (100) aufweist, auf dem je Seite (PS, TS) jeweils
• mindestens ein Beschriftungsfeld (200) oder
• mindestens ein Beschriftungsfeld (200) und mindestens ein Bestrahlungsindikator (104) angeordnet ist,
so dass eine auf der Tablettenseite (TS) in dem Träger (100) vorgehaltene und versiegelte Tablette (T), insbesondere eine Alanin-Tablette, gemeinsam mit der Produktseite (PS) bestrahlbar ist, und die Tablettenseite (TS) anschließend zur Auswertung der Tablette (T) getrennt von der Produktseite (PS) auswertbar ist, indem die entsiegelte Tablette (T) aus der Tablettenseite (TS) vorübergehend entnehmbar, auswertbar und in einer in der Tablettenseite (TS) des Trägers (100) vorgesehenen Verschlussvorrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft die Konfektionierung einer Alanindosimeter-Tablette mit den in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 genannten Merkmalen.
  • In der Bestrahlungstechnik werden Messverfahren und Geräte zur Erfassung und Bestimmung der Strahlendosis und der Dosisverteilung in den bestrahlten Produkten benötigt.
  • Die DE 102 07 717 B4 beschreibt einen Probenkopf für ein Elektronenspinresonanz (ESR)-Dosimeter der die Verarbeitung von bestrahlten Dosimeterstreifen gestattet. Der Probenkopf ist mit einem Resonator und mit einem in den Resonator hinein reichenden Einsatz ausgestattet, der einen Führungskanal zum Einbringen einer eine Dosimetersubstanz enthaltenden Probe in den Resonator enthält, wobei der Einsatz einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt aufweist, und der untere Abschnitt mit einem rechteckigen Querschnitt versehen und in den Resonator einführbar ist, bis der obere Abschnitt in einer definierten Stellung auf einer Oberseite des Resonators aufsitzt.
  • Die DE 3903 113 A1 offenbart ein Personendosimeter im Strahlenschutzbereich, welches eine in einem Eckbereich abgeschrägte Dosimeterkarte mit vier im Abstand zueinander versetzten Festkörper-Kristallen aufweist, die in einem zweischaligen Gehäuse lagefixierbar ist, das in mindestens einer Seitenfläche entsprechend der Relativ-Konfiguration der Festkörper- Kristalle angeordnete Strahlungsfilter aufweist.
  • Die US 5,179,281 A beschreibt ein Dosimeter, das einen festen thermoluminescenten Körper aufweist, der in einem flexiblen nicht-lumineszierenden Substrat angebracht ist. In diesem flexiblen nicht-lumineszierenden Substrat ist ferner als integraler Bestandteil ein maschinenlesbarer Kennzeichnungscode eingebettet, wobei das Substrat eine erste Materialschicht aufweist, in der der feste thermoluminescenten Körper angeordnet ist und auf dieser ersten Materialschicht wiederum eine zweite Materialschicht mit gleicher oder größerer Materialstärke aufgebracht ist.
  • Aus der US 4,954,716 A geht ein Verpackung/Umhüllung zum abgeschirmten Umgang mit einem Detektorelement und zur gezielte Aufnahme des Detektorelements hervor, welches typischerweise zur Radondetektion von ausgestrahlten Alphateilchenstrahlung verwendet wird. Die Verpackung weist innerhalb eine Stützstruktur zum Halten des Detektorelementes auf, in der wiederum eine Abschirmstruktur zum Zurückhalten der gegebenenfalls auf das Detektorelement wirkenden Hintergrundbestrahlung angeordnet ist. Die Verpackung erlaubt eine gezielte Bestrahlung des Detektorelementes in einer innerhalb der Stützstruktur einnehmbaren Bestrahlungsposition. Die Verpackung weist im Innern eine Transportstruktur auf, mittels dem das Detektorelement von der abgeschirmten Position in die Bestrahlungsposition bringbar ist.
  • Die bekannte Alanin–Dosimetrie ist ein international anerkanntes Verfahren zur Dosismessung in verschiedenen Strahlenfeldern. Durch Bestrahlung mit ionisierender Strahlung werden in der Aminosäure Alanin Radikale (ungepaarte Elektronen) erzeugt, deren Anzahl über einen weiten Dosisbereich proportional zur absorbierten Dosis ist.
  • Die kristalline Struktur des gewebeäquivalenten Dosimetermaterials wirkt Radikalrekombinationen entgegen. Ein zeitlicher Verlust (Fading) des im Alanin erzeugten Signals wird erst für Dosiswerte oberhalb 3 kGy beobachtet und liegt im Bereich von wenigen Prozenten pro Jahr.
  • Die zerstörungsfreie Auswertung des strahleninduzierten Messsignals erfolgt mit dem Verfahren der Elektronenspinresonanz (ESR). Bei sorgfältiger Einstellung des ESR-Spektrometers und der Verwendung geeigneter Dosimeter können Dosiswerte im Bereich von 2 Gy bis 200 kGy mit einer Gesamtunsicherheit von 3,5% (bei einem Vertrauensbereich von 95%) bestimmt werden.
  • Alanindosimeter sind klein, robust und leicht zu handhaben. Sie zeichnen sich durch geringe Beeinflussbarkeit von Temperatur, Luftfeuchte und Dosisleistung sowie einen weiten Messbereich aus, wodurch sie Anwendung in der Strahlentherapie, in Blutbestrahlungsanlagen und in industriellen Bestrahlungsanlagen finden. Das Dosimetersystem kann aufgrund seiner hohen Qualität und der relativ geringen Kosten für Referenz– und Routinedosimetrie verwendet werden.
  • Bisher erfolgte die Herstellung von Alanindosimetern unter Verwendungen verschiedener formgebender Produktionsverfahren wie z. B. Kalt- oder Warmpressen, Extrusion oder Beschichtung ( JP-A-01046677 ). Da Alanin eine kristalline Struktur besitzt, werden meist Binde mittel zur Gewährleistung einer stabilen Form bzw. einer mechanischen Stabilität eingesetzt, in denen durch ionisierende Strahlung ein im Vergleich zur Dosimetersubstanz Alanin vernachlässigbares, strahlungsinduziertes Eigensignal erzeugt wird. Die gewerblich verfügbare Palette reicht von Dosimetertabletten unterschiedlicher Geometrie ( JP-A-62056884 ) über extrudierte Stränge/Kabel ( EP-B-0 402 376 , US-A-4 668 714 ) bis hin zu extrudierten Folien( CS-87000689 ) und dünnen Filmdosimetern ( JP-B-05065116 ). Derartige Dosimeter, die im Fall von Foliendosimetern allein durch die Dosimeterfolie gebildet sein können, werden an bestimmten Stellen des zu bestrahlenden Materials angebracht und anschließend wird die Strahlungsdosis durch Auswertung der Dosimeter quantitativ bestimmt.
  • Zur Auswertung dieser Foliendosimeter, wie sie beispielsweise in der in der DE 196 37 471 C2 beschrieben sind, werden ESR(Elektronenspinresonanz)-Geräte verwendet, die für die Foliendosimeter-Streifen einen entsprechenden Einschub besitzen. Für die Auswertung der Tablettendosimeter, die aus einer einzelnen Tablette aufgebaut sind, weisen die Elektronenspinresonanz-Geräte ebenfalls einen Einschub auf, so dass in dem gleichen Gerät sowohl Folien- als auch Tablettendosimeter ausgewertet werden können.
  • Zur Sicherung der Qualität bei der Strahlendosisbestimmung ist es ferner bekannt, die Foliendosimeter bei der Konfektionierung zumindest mit einer Chargennummer zur Dokumentation wichtiger Bestrahlungsdaten in einem Beschriftungsfeld und/oder einem Farbumschlagsindikator (optische Bestrahlungsanzeige) zu versehen, wobei das Beschriftungsfeld des Foliendosimeters mit am Produkt vorgenommenen Beschriftungen übereinstimmt. Über die Chargennummer und eine Dosimeternummer des Beschriftungsfeldes wird eine eindeutige Rückverfolgung auf die Kalibrierung in einem Labor mit einem nationalen Standard und die Zuordnung zum Produkt gewährleistet.
  • Der einfache Farbumschlagsindikator gibt bei einen Farbumschlag lediglich Auskunft darüber, dass bereits eine Bestrahlung stattgefunden hat.
  • Es zeigt sich, dass die eindeutige Zuordnung der Alanindosimeter zum zu bestrahlenden Produkt aus Sicherheitsgründen von immer stärkerer Bedeutung wird. Dies gilt sowohl für die Alanindosimeter-Folie als auch für die Alanindosimeter-Tablette.
  • Durch die mittlerweile breite Anwendung bei der industriellen Bestrahlung von Halb- oder Fertigerzeugnissen und im Bereich der medizinischen Strahlentherapie und der Bestrahlung von Lebensmitteln hat sich vor allem ein Bedarf an der Massenverwendung der Alanindosimeter-Tablette entwickelt, da die Alanindosimeter-Tablette Vorteile gegenüber der Alanindosimeter-Folie besitzt.
  • Die Vorteile der Alanindosimeter-Tablette bestehen darin, dass in der Alanindosimeter-Tablette insgesamt eine größere Menge Alanin gebunden ist, also die signalgebende Substanz in größerer Menge vorhanden ist, so dass für niedrige zu messende Dosiswerte eine höhere Genauigkeit erreichbar ist.
  • Fernen können wesentlich leichter, als es bei Alanindosimeter-Folien möglich ist, homogene Alanindosimeter-Tablettenchargen mit gleicher Alaninmenge bereit gestellt werden.
  • Diese Vorgehensweise macht die Alanindosimeter-Tablette gegenüber der Alanindosimeter-Folie für die Massenanwendung leichter handhabbar, da die Auswertung, durch die in der Charge vorausgesetzte gleiche Alaninmenge genau, leicht handhabbar und preiswerter durchführbar ist. Die Herstellung der Alanindosimeter-Tablette ist nämlich einfacher und damit preisgünstiger als die Herstellung der Alanindosimeter-Folie.
  • Nachteilig ist jedoch, dass die Alanindosimeter-Tabletten zur Messung einzeln in einem wie oben beschriebenen Elektronenspinresonanz-Gerät (ESR) in einem dafür vorgesehenen Einschub ausgewertet werden müssen und auf ihrer Oberfläche direkt keine Kennzeichnung anbringbar ist.
  • Hier stellt sich die Frage, wie die Problematik der Zuordnung der am unbestrahlten Produkt angebrachten, danach bestrahlten und anschließend auszuwertenden Alanindosimeter-Tablette zum Produkt möglich gemacht werden kann, um Verwechslungen zwischen Produkt und der dabei bestrahlten Alanindosimeter-Tablette zu vermeiden.
  • Die derzeit praktizierte Methode, beigefügte Laufzettel oder dergleichen am Produkt und an der nicht selbst beschriftbaren Alanindosimeter-Tablette mitzuführen, ist zwar durchführbar, ist jedoch unter Sicherheitsaspekten keine eindeutige Zuordnung, da Verwechslungen beziehungsweise Fehler bei der Beschriftung nicht vermieden werden können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Alanindosimeter-Tablette anzubieten, die es ermöglicht, eine eindeutige Zuordnung zu einem gemeinsam mit einer Alanindosimeter-Tablette bestrahlten Produkt herzustellen.
  • Die Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass in einer ersten Konfektionierungsvariante, einer „Alanindosimeter-Karte" [1], das Tablettendosimeter nunmehr nicht mehr nur noch die Alanindosimeter-Tablette allein ist, sondern, zur eindeutigen Zuordnung von Informationen, einen in eine Produktseite und in eine Tablettenseite trennbaren Träger aufweist, auf dem je Seite jeweils mindestens ein Beschriftungsfeld oder mindestens ein Beschriftungsfeld und mindestens ein Bestrahlungsindikator angeordnet ist, so dass eine auf der Tablettenseite in dem Träger vorgehaltene und versiegelte Tablette, insbesondere eine Alanin-Tablette, gemeinsam mit der Produktseite bestrahlbar ist, und die Tablettenseite anschließend zur Auswertung der Tablette getrennt von der Produktseite auswertbar ist, indem die entsiegelte Tablette aus der Tablettenseite vorübergehend entnehmbar, auswertbar und in einer in der Tablettenseite des Trägers vorgesehenen Verschlussvorrichtung aufbewahrbar ist. Bei dieser ersten Konfektionierungsvariante ist es vorteilhaft, dass die Alanindosimeter-Tablette nur kurz zur Auswertung aus der Verpackung genommen werden muss und anschließend wieder in die gleiche Verpackung verbracht wird, wobei die Verpackung eine Verschlussvorrichtung aufweist, in der die Alanindosimeter-Tablette wieder eindeutig der Tablettenseite des Konfektionierungssystems zugeordnet ist.
  • Diese Lösung hat zudem den Vorteil, dass vorhandene Auswertegeräte, die bisher für die Auswertung der Alanindosimeter-Tabletten in Einsatz sind, problemlos weiter verwendet werden können.
  • Wünschenswert ist es jedoch, dass, um eine Verwechslung in jedem denkbaren Fall zu vermeiden, eine Konfektionierungsvariante vorliegt, bei der die Alanindosimeter-Tablette zu keinem Zeitpunkt von der Verpackung getrennt ist.
  • Diese Aufgabe wird ferner in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 2, dadurch gelöst, dass in einer zweiten und dritten Konfektionierungsvariante, eines „Alanindosimeter-Streifens" und eines „Alanindosimeter-Chips" [2 und 3], das Tablettendosimeter zunächst genauso wie die erste Konfektionierungsvariante, zur eindeutigen Zuordnung von Informationen, einen in eine Produktseite und in eine Tablettenseite trennbaren Träger aufweist, auf dem je Seite jeweils mindestens ein Beschriftungsfeld oder mindestens ein Beschriftungsfeld und ein Bestrahlungsindikator angeordnet ist, so dass die auf der Tablettenseite in dem Träger vorgehaltene und versiegelte Tablette, insbesondere eine Alanin-Tablette, gemeinsam mit der Produktseite bestrahlbar ist, und die Tablettenseite anschließend zur Auswertung der Tablette getrennt von der Produktseite auswertbar ist, indem die Tablettenseite im Unterschied zur ersten Konfektionierungsvariante ohne Entnahme der weiterhin versiegelten Tablette, direkt in das Auswertegerät einführbar ist.
  • Durch diese Lösung ist in der zweiten und dritten Konfektionierungsvariante eine eindeutige Zuordnung der Informationen zwischen der am Produkt verbleibenden Produktseite der Verpackung und der auswertbaren Tablettenseite gegeben.
  • Auf die im Beschriftungsfeld angebbaren Informationen wird in der Figurenbeschreibung noch näher eingegangen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Konfektionierungssystem durch einen Schichtenaufbau gekennzeichnet.
  • Das Konfektionierungssystem aller Konfektionierungsvarianten umfasst zunächst eine Produkt- und tablettenseitige, als Träger fungierende Trägerschicht oder einen Produkt- und tablettenseitigen Trägerkörper, wobei Produktseite und Tablettenseite voneinander getrennt werden können.
  • Auf der Produktseite und der Tablettenseite der Trägerschicht oder auf der Produktseite und der Tablettenseite des Trägerkörpers ist eine Siegelschicht angeordnet, die auch nur partiell auf der Tablettenseite im Bereich der Tablette angeordnet sein kann. Diese Siegelschicht dient der Versiegelung der auf der Tablettenseite angeordnet Alanindosimeter-Tablette.
  • Schließlich ist auf der Produktseite und der Tablettenseite der Trägerschicht oder auf der Produktseite und der Tablettenseite des Trägerkörpers – bei partieller Anordnung der Siegelschicht – oder auf der Produktseite und der Tablettenseite der schichtenartig aufgebauten Träger- und Siegelschicht – bei nicht partieller Anordnung der Siegelschicht – sowohl Produkt- und tablettenseitig eine Beschriftungsschicht angeordnet.
  • Bevorzugt ist, dass die Trägerschicht, die Siegelschicht und die Beschriftungsschicht unter Einsatz von Kunststofffolien aus PET [Polyalkylenenterephthalat] oder dergleichen in der ersten und zweiten Konfektionierungsvariante „Alanindosimeter-Card" und „Alanindosimeter-Streifen" als ein schichtenartiger Blister, auch als Blister-Verpackung bezeichnet, ausbildbar ist.
  • Ferner bevorzugt ist, dass bei Ausbildung des Trägers als Trägerkörper, der darauf angeordneten Siegelschicht und der wiederum darüber liegenden Beschriftungsschicht – partiell oder nicht partiell – in der dritten Konfektionierungsvariante ein schichtenartiger Chip „Alanindosimeter-Chip" ausbildbar ist, wobei wiederum Trägerkörper und Siegelschicht sowie Beschriftungsschicht aus Materialien bestehen, die im Wesentlichen in einem Elektronenspinresonanz-Spektrometer keine Signale abgeben, wobei vorzugsweise Kunststoffkörper und Kunststofffolien wie PET oder dergleichen einsetzbar sind.
  • Zudem ist für die drei Konfektionierungsvarianten bevorzugt, dass der Bestrahlungsindikator ebenfalls eine Produkt- und tablettenseitige Indikatorschicht mit einem Farbumschlagsvermögen ist, die jeweils auf oder neben der Beschriftungsschicht unter Ausbildung der schichtenartigen Blister-Verpackung oder eines schichtenartig aufgebauten Chips einsetzbar ist, so dass ein Konfektionierungssystem ausgebildet ist, welches ohne nachfolgende Auswertung der Alanindosimeter-Tablette bereits sowohl auf der Produktseite als auch auf der Tablettenseite anzeigt, ob das Produkt überhaupt bestrahlt worden ist.
  • Der Bestrahlungsindikator ist optional vorsehbar.
  • Die Anordnung der Tablette erfolgt bei der „Alanindosimeter-Card" und dem „Alanindosimeter-Streifen" vorzugsweise in einer Tablettenaufnahme der Tablettenseite der Trägerschicht in einer Vertiefung oder bei dem „Alanindosimeter-Chip" in dem Trägerkörper innerhalb des Trägerkörpers.
  • Die auf dem Träger Produkt- und tablettenseitig zur Versiegelung angebrachte zumindest im Bereich der Tablette angeordnete Siegelschicht ist „peelfähig", wodurch die Alanindosimeter-Tablette dicht verpackt und leicht zu entnehmen ist. Die Alanindosimeter-Tablette ist so auch gegen Feuchtigkeit geschützt.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist zum Trennen der Produktseite von der Tablettenseite in den Trägerschichten oder dem Trägerkörper eine Trennstelle vorgesehen.
  • Entweder ist nur die Trägerschicht oder der Trägerkörper über eine Trennstelle der Produktseite und der Tablettenseite hinausgehend ausgebildet, so dass zum Trennen und anschließender Auswertung der Tablettenseite von der Produktseite die Trägerschicht oder der Trägerkörper an der Trennstelle eine Perforation aufweist oder die Trägerschicht oder der Trägerkörper und die Siegelschicht und/oder die Beschriftungsschicht und/oder die Indikatorschicht sind schichtenartig über die Trennstelle der Produktseite und der Tablettenseite hinausgehend ausgebildet, so dass der Trägerkörper und alle Schichten zum Trennen und anschließender Auswertung der Tablettenseite von der Produktseite an der Trennstelle mit der Perforation versehen sind.
  • Zur Befestigung des Konfektionierungssystems am Produkt weist die Produktseite der Trägerschicht oder des Trägerkörpers auf der den Schichten gegenüberliegenden Seite ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Klebeschicht und/oder ein Klebepad oder dergleichen, auf.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
  • Für die Konfektionierungssysteme nach Anspruch 2, den „Alanindosimeter-Streifen" und die „Alanindosimeter-Card", wird die Tablettenseite in einer Ausgestaltung speziell ausgebildet, so dass die Tablettenseite des „Alanindosimeter-Streifens" eine Zentrierkontur und eine Zentriernase aufweist, um die Tablettenseite zur Auswertung in einem Auswertegerät selbstständig ausrichtbar zu gestalten. Um den „Alanindosimeter-Chip" zur Auswertung in einem Auswertegerät selbstständig ausrichtbar zu gestalten, ist die Außenkontur der Tablettenseite speziell ausgestaltet.
  • Um die Konfektionierungslösungen einem Elektronenspinresonanz-Spektrometer zur Auswertung der Alanindosimeter-Tablette, welches im Wesentlichen Magnete und einen Resonator sowie einen Einschub zur Messanordnung einer Alanindosimeter-Tablette aufweist, leicht zuführen zu können, wird ein Einschub vorgesehen, der mit einer Aufnahmekontur versehen ist. Diese Aufnahmekontur ist so ausgestaltet, dass eine Zentrierkontur und eine Zentriernase der Tablettenseite des „Alanindosimeter-Streifens" oder eine spezielle Außenkontur der Tablettenseite des „Alanindosimeter-Chips" für die Einführung in die Aufnahmekontur des Einschubes sorgt, so dass die Tablettenseite mit der darin angeordneten Tablette im Elektronenspinresonanz-Spektrometer selbstständig ausrichtbar ist.
  • Zentrierkontur und Zentriernase und Außenkontur können an der Tablettenseite und dem zugehörigen Einschub selbstverständlich in Kombination für den anwendbaren „Alanindosimeter-Streifen" oder den „Alanindosimeter-Chip" ausgebildet werden.
  • Vor und hinter dem Einschub oder im Einschub selbst kann eine automatische Zu- und Abführeinrichtung derart angeordnet werden, dass eine Vielzahl von jeweils in der Tablettenseite eines Trägers angeordneten Alanindosimeter-Tabletten des Konfektionierungssystems automatisch auswertbar sind.
  • Eine Zu- und Abführeinrichtung aus einem oberen und unteren, wechselweise betätigbaren Halteelement und optional einer Auffangvorrichtung ist ausbildbar, welches in oder beziehungsweise unterhalb eines Gehäuses des Elektronenspinresonanz-Spektrometers angeordnet ist, wobei an den Halteelementen zudem antriebsseitig manuelle, pneumatische, elektrische, elektromagnetische, hydraulische Antriebslösungen oder dergleichen anordbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine Draufsicht einer ersten Konfektionierungsvariante als „Alanindosimeter-Karte [engl.: alanine dosimeter card]";
  • 1B einen Schnitt durch die „Alanindosimeter-Karte";
  • 1C eine Unteransicht der „Alanindosimeter-Karte";
  • 2A eine Draufsicht einer zweiten Konfektionierungsvariante als „Alanindosimeter-Streifen [engl.: alanine dosimeter tage]";
  • 2B einen Schnitt durch den „Alanindosimeter-Streifen";
  • 2C eine Unteransicht des „Alanindosimeter-Streifens";
  • 3A eine Vorderansicht einer dritten Konfektionierungsvariante als „Alanindosimeter-Chip [engl.: alanine dosimeter chip]";
  • 3B einen Schnitt durch den „Alanindosimeter-Chip" und
  • 3C eine Rückansicht des „Alanindosimeter-Chips".
  • 1A, 1B und 1C zeigt eine Draufsicht, einen Schnitt sowie eine Unteransicht einer „Alanindosimeter-Karte" in einer ersten Konfektionierungsvariante.
  • Die „Alanindosimeter-Karte" umfasst eine Produktseite PS und eine Tablettenseite TS, die über eine Perforation 400A miteinander verbunden sind. Produktseite PS und Tablettenseite TS zeichnen sich durch einen Träger 100 aus, der in der ersten Konfektionierungsvariante als Trägerschicht 100A ausgebildet ist.
  • Die Trägerschicht 100A weist auf der Tablettenseite TS eine Tablettenaufnahme 108 auf, die beispielsweise durch Tiefziehen oder dergleichen in die Trägerschicht 100A einbringbar ist. Nach Einbringung einer Tablette T in die dafür vorbereitete napfartige Tablettenaufnahme 108 wird die Tabletteaufnahme 108 mit einer Versiegelung 102 versehen, wodurch Tablettenaufnahme 108 verschlossen wird. In der ersten Konfektionierungsvariante ist die Versiegelung 102 eine Siegelschicht 102A, wobei die Siegelschicht 102A in diesem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich partiell im Bereich der Tablettenaufnahme 108 angeordnet ist.
  • Grundsätzlich kann diese Siegelschicht 102A jedoch vollständig nach Einbringung der Tablette T in die Tablettenaufnahme 108A auch auf die gesamte Fläche der Trägerschicht 100A aufgebracht werden.
  • So besteht die Möglichkeit, in einem Herstellungsverfahren die Trägerschicht 100A gemäß 1A auszubilden und auf die Fläche dieser Trägerschicht 100A vollständig die Siegelschicht 102A aufzubringen. In diesem Fall ist dann nicht nur eine partielle Versiegelung 102 ausgeführt.
  • Je nach Ausführung wird dann auf die Trägerschicht 100A oder die Trägerschicht 100A und die nicht partiell ausgeführte Siegelschicht 102A ein Beschriftungsfeld 200 aufgebracht, welches wiederum sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS wichtige Informationen trägt, wobei hier insbesondere die Chargennummer der Tablette T und die Dosimeternummer aufgebracht wird, durch die wichtige Informationen zur Tablette T zur Rückverfolgung und zur Kalibrierung der Tablette T bei der Herstellung und bei der Auswertung der Tablette T hinterlegbar sind.
  • Das Beschriftungsfeld 200 kann manuell beschriftet werden oder als Barcode-Aufkleber ausgebildet werden und wird auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS ebenfalls schichtenartig aufgebracht.
  • Für die Anbringung bestehen verschiedene Möglichkeiten. So kann das Beschriftungsfeld 200 durch Sprühen oder Aufstreichen eines Klebemittels auf die Produktseite PS und Tablettenseite TS oder eben durch einen anbringbaren Aufkleber oder dergleichen angebracht werden.
  • Insbesondere 1A zeigt, dass sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS zusätzlich ein Bestrahlungsindikator 104 anbringbar ist, der ebenfalls in Form einer partiellen Indikatorschicht 104A ausgeführt werden kann, der beispielweise bei einer Ausführung als Farbumschlagsindikator nach einer Bestrahlung des Produktes mit der daran angebrachten „Alanindosimeter-Karte" sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS signalisiert, ob eine Bestrahlung bereits stattgefunden hat oder nicht.
  • 1C zeigt durch die Unteransicht der „Alanindosimeter-Karte", insbesondere die Anordnung einer Klebeschicht/eines Klebepads 106 mittels der/dem die „Alanindosimeter-Karte" einfach an dem Produkt anbringbar ist. Andere Befestigungsmethoden sind denkbar.
  • Insgesamt ergibt sich hier als 1A, 1B und 1C durch den schichtenartigen, vorzugsweise folienartigen Aufbau eine blisterartige Konfektionierungsvariante, bei welcher zunächst einfachst die „Alanindosimeter-Karte" mittels Klebeschicht/Klebepad 106 am Produkt (nicht dargestellt) befestigt wird.
  • Anschließend erfolgt die Bestrahlung des Produktes und auf dem Beschriftungsfeld 200 wurden vorher entweder manuell die entsprechenden Informationen aufgebracht oder sind durch Barcodes oder dergleichen auf dem Beschriftungsfeld 200 hinterlegt. Nach der Bestrahlung erfolgt an der Trennperforation 400A die Trennung der „Alanindosimeter-Karte" in Produktseite PS, die am Produkt verbleibt, und Tablettenseite TS, die zur Auswertung in ein Labor verbracht wird.
  • Hierzu wird die Siegelschicht 102A, die vorzugsweise peelfähig ausgebildet ist, geöffnet und die Tablette T wird in einem Auswertegerät, einem Elektronenspinresonanz-Gerät (ESR) in einen dafür vorgesehenen Einschub verbracht, ausgewertet und anschließend wieder in die Tablettenaufnahme 108 zurück gelegt. Zur Vermeidung von Verwechslungen ist nun der untere Bereich der Tablettenseite TS speziell vorbereitet und weist einen Verschlusseinzug 300C und eine Verschlussnase 300B auf.
  • Zur Aktivierung des Verschlusseinzuges 300C ist in der Tablettenseite TS eine weitere Perforation 400A als Trennperforation ausgeführt, die zur Sicherung der Tablette T getrennt wird, so dass sich eine Verschlusslasche 300D ergibt, die mittels Verschlusseinzug 300C entlang der Perforation 400B, die als Wölbperforation ausgeführt ist, geklappt werden kann, so dass sich eine Verschlussverbindung zwischen Verschlussnase 300B und Verschlusseinzug 300C ausbildet. Durch diese laschenartige Verpackung ist die Tablette T in der ersten Konfektionierungsvariante auch gegen weitere Verwechslungen geschützt.
  • Die erste Konfektionierungsvariante bietet zudem die Möglichkeit, dass die Tablettenseite TS nach der Auswertung wieder an die Produktseite PS anbringbar ist. Dazu weist die Produktseiteseite PS eine Verriegelungsöffnung 300A auf [1a, 1c] und die Tablettenseite TS weist auf ihrer Unterseite eine Verschlusserhebung 300E auf. Diese blisterartige Verschlusserhebung 300E kann nun in die Verriegelungsöffnung 300A gedrückt werden, so dass Produktseite PS und Tablettenseite TS gemeinsam mit dem Produkt nacherfolgter Auswertung der Alanindosimeter-Tablette T einer weiteren Bestrahlung unterzogen werden kann.
  • Der schichtenartige Aufbau der gesamten „Alanindosimeter-Karte" beträgt circa 1 mm, so dass eine einzelne Schicht eine vorgebbare. Folienstärke im Zehntelmillimeterbereich aufweist. Dabei wird die Trägerschicht 100A vorzugsweise dicker ausgebildet sein als die peelfähige Siegelschicht 102A
  • Eine „Alanindosimeter-Karte" hat beispielsweise eine Gesamtgröße aus Produktseite PS und Tablettenseite TS, die 85 mm × 50 mm H × B beträgt. Die Produktseite PS wird in der in 1A dargestellten ersten Konfektionierungsvariante in einer Größe von 35 mm × 50 mm H × B hergestellt. Die Tablettenseite TS ist im Wesentlichen analog zur Produktseite PS in einer Größe 30 mm × 50 mm H × B ausführbar, wobei hier zusätzlich die Verschlussnase 3008 und der Verschlusseinzug 300C als Verschlusslasche 300D ausgebildet ist, die in einer Größe von circa 20 mm × 50 mm H × B ausgebildet ist.
  • Die Tiefe der Tablettenaufnahme 108 gemäß 1B entspricht der Höhe der jeweiligen Tablette T und beträgt hier beispielsweise 3 mm.
  • 2A, 2B und 2C zeigt eine Draufsicht, einen Schnitt sowie eine Unteransicht eines „Alanindosimeter-Streifens" in einer zweiten Konfektionierungsvariante.
  • Der „Alanindosimeter-Streifen" umfasst ebenfalls eine Produktseite PS und eine Tablettenseite TS, die über eine Perforation 400A miteinander verbunden sind. Produktseite PS und Tablettenseite TS zeichnen sich durch einen Träger 100 aus, der wie in der ersten Konfektionierungsvariante als Trägerschicht 100A ausgebildet ist.
  • Auch hier weist die Trägerschicht 100A auf der Tablettenseite TS eine Tablettenaufnahme, 108 auf, die beispielsweise durch Tiefziehen oder dergleichen in die Trägerschicht 100A einbringbar ist. Nach Einbringung einer Tablette T in die dafür vorbereitete napfartige Tablettenaufnahme 108 wird die Tablette T mit einer Versiegelung 102 versehen, die in der zweiten Konfektionierungsvariante eine Siegelschicht 102 ist, wobei die Siegelschicht 102 in diesem dargestellten Aüsführungsbeispiel nicht partiell, sondern im gesamten Bereich des „Alanindosimeter-Streifens" auf der Trägerschicht 100A angeordnet ist.
  • Diese Siegelschicht 102A kann jedoch wiederum nach Einbringung der Tablette T in die Tablettenaufnahme 108 auch nur partiell im Bereich der Tablettenaufnahme 108 angeordnet sein.
  • Je nachdem, wie die Siegelschicht 102A ausgebildet ist, bestehen, wie bereits zur ersten Konfektionierungsvariante beschrieben, verschiedene Möglichkeiten bei der Herstellung des „Alanindosimeter-Streifens".
  • Analog zur ersten Konfektionierungsvariante, der „Alanindosimeter-Karte ist sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS eine weitere Schicht als Beschriftungsfeld 200 aufgebracht.
  • Selbstverständlich kann auch hier das Beschriftungsfeld 200 so ausgebildet sein, dass es manuell beschriftet werden kann oder ein Barcode-Aufkleber ist, der als die weitere Schicht auf der Trägerschicht 100A oder auf der Trägerschicht und der Siegelschicht 100A, 102A angeordnet vorzugsweise aufgeklebt wird.
  • Die 2A, 2B und 2C machen ebenfalls deutlich, dass auch in dieser zweiten Konfektionierungsvariante sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS zusätzlich ein Bestrahlungsindikator 104 anbringbar ist, der ebenfalls in Form einer partiellen Indikatorschicht 104A ausgeführt werden kann, so dass wiederum beispielsweise bei einer Ausführung als Farbumschlagsindikator nach einer Bestrahlung des Produktes mit dem daran angebrachten „Alanindosimeter-Streifen" sowohl auf der Produktseite PS als auch auf der Tablettenseite TS signalisiert wird, ob eine Bestrahlung bereits stattgefunden hat oder nicht:
    In der Unteransicht der 2C ist wiederum sichtbar, dass auch der "Alanindosimeter-Streifen" eine Klebeschicht oder ein Klebepad 106 aufweist, mittels dem der "Alanindosimeter-Streifen" an dem Produkt einfachst befestigbar ist.
  • Auch der „Alanindosimeter-Streifen" weist somit einen schichtartigen, vorzugsweise folienartigen Aufbau auf und kann als Blister bezeichnet werden.
  • Nach Anbringung des „Alanindosimeter-Streifens" am Produkt und Kennzeichnung des Beschriftungsfeldes 200 mit den für die Auswertung notwendigen Informationen erfolgt die gemeinsame Bestrahlung von Produktseite PS und Tablettenseite TS, wonach die Tablettenseite TS durch Abtrennen der Tablettenseite TS an der Trennperforation 400A zur Auswertung in ein Labor verbracht werden kann.
  • Im Gegensatz zur ersten Konfektionierungsvariante, der „Alanindosimeter-Karte", muss nun die Siegelschicht 102A nicht mehr geöffnet werden, sondern der „Alanindosimeter-Streifen" wird in einen dafür vorbereiteten Einschub eines Elektronenspinresonanz-Gerätes (ESR) gesteckt. Zur genauen Fixierung der Tablette T im Messfeld weist der „Alanindosimeter-Streifen" an seiner vorderen Spitze eine Zentrierkontur 500A auf und umfasst zusätzlich eine Zentriernase 500B im hinteren Bereich nahe der Trennperforation 400A.
  • Korrespondierend dazu ist der Einschub gestaltet, so dass sich der „Alanindosimeter-Streifen" selbstständig im Einschub des Elektronenspinresonanz-Gerätes (ESR) fixiert.
  • Ein „Alanindosimeter-Streifen" weist beispielsweise circa eine Länge L von 160 mm und eine Breite B von circa 10 mm auf. Die Perforation 400A ist beispielsweise bezogen auf die Länge L von 160 mm bei einer Länge L von 30 mm ausgeführt, wobei die Zentriernase 500B beispielsweise bei 35 mm ausgeführt werden kann. Die Tablette T sitzt bezogen auf die Länge L 160 mm bei circa 150 mm also in einem Abstand von circa 10 mm vom rechten Rand des „Alanindosimeter-Streifen" in der Tablettenaufnahme 108.
  • Die mögliche Größe des Beschriftungsfeldes 200 beziehungsweise des Bestrahlungsindikators 104 beziehungsweise der Indikatorschicht 104A ergibt sich somit aus der Größe der Produktseite PS von Länge L 30 mm × Breite B 10 mm beziehungsweise der Tablettenseite TS Länge L 130 mm × Breite B 10 mm. Eine Tablette T, insbesondere eine oft verwendete Alanindosimeter-Tablette, weist einen Durchmesser von 4,8 mm auf, wobei die Tablettenaufnahme 108 circa 3 mm tief ist und beispielhaft den Durchmesser von 4,8 mm aufweist.
  • Die Dicke des „Alanindosimeter-Streifens" beträgt circa 0,9 bis 2,0 mm und ergibt sich aus der jeweiligen Schichtdicke von bis zu 3 oder 4 Schichten 100A, 102A, 104A, 200, 106 von jeweils vorgebbarer Dicke, wobei wie oben ausgeführt beispielsweise die Siegelschicht 102A auch nur partiell ausgeführt sein kann. Ebenfalls kann die Siegelschicht 102A und die Klebeschicht 106 auch nur partiell ausgeführt sein, so dass sich in Bereichen, wo die Schichten 102A, 104A, 106 nur partiell aufgetragen sind unterschiedliche Dicken des „Alanindosimeter-Streifen" ergeben.
  • Insgesamt ist bei dieser zweiten Konfektionierungsvariante darauf zu achten, dass der „Alanindosimeter-Streifen" eine ausreichende Stabilität aufweist, damit er im Einschub des Auswertegerätes leicht einführbar, zentrierbar und wieder entnehmbar ist.
  • 3A, 3B und 3C zeigt eine Draufsicht, einen Schnitt sowie eine Unteransicht eines „Alanindosimeter-Chips" in einer dritten Konfektionierungsvariante.
  • Der „Alanindosimeter-Chip" umfasst ebenfalls eine Produktseite PS und eine Tablettenseite TS, die über eine stegartige Perforation 400A miteinander verbunden sind. Produktseite PS und Tablettenseite TS zeichnen sich hier durch einen Träger 100 aus, der in der dritten Konfektionierungsvariante als ein Trägerkörper 100B ausgebildet ist. Der Trägerkörper 100B weist auf der Tablettenseite TS eine Tablettenaufnahme 108 auf, die in dieser dritten Konfektionierungsvariante keine napfartige Vertiefung darstellt, sondern die durch eine Öffnung in den Trägerkörper 100B der Tablettenseite TS ausgebildet wird. Deshalb weist die Tablettenseite TS hier zum Verschluss der Tablette T beidseitig eine Siegelschicht 102A auf, die im Ausführungsbeispiel als partielle Siegelschicht 102A ausgeführt ist. Selbstverständlich kann die Siegelschicht 102A auch vollständig auf der Fläche der Tablettenseite TS und/oder der Produktseite PS des „Alanindosimeter-Chips" ausgeführt werden.
  • Die weitere Ausführung der dritten Konfektionierungsvariante entspricht wiederum, wie 3A, 3B und 3C zeigt, dem grundsätzlichen Aufbau, der „Alanindosimeter-Karte" beziehungs weise dem „Alanindosimeter-Streifen". Auf der Produktseite PS und der Tablettenseite TS sind wiederum das Beschriftungsfeld 200 und der Bestrahlungsindikator 104 angeordnet und auf der Rückseite ist gemäß 3C wiederum eine Befestigungsmöglichkeit in Form einer Klebeschicht oder eines Klebepads 106 ausgeführt.
  • Die jeweiligen Schichten 102A, 104A, 106 sind wiederum nur partiell ausgeführt, können aber auch vollflächig ausgeführt werden, wobei die 3A, 3B und 3C eine eher partielle Ausführung der Schichten 102A, 104A, 106 auf dem Trägerkörper 100B zeigen.
  • Die Auswertung der Tablettenseite TS erfolgt wiederum in dem Auswertegerät nach Trennen der stegartigen Trennperforation 400A und Verbleib der Produktseite PS am Produkt. Die Tablettenseite TS wird in einen speziell dafür vorgesehenen Einschub verbracht, wobei hier durch Ausbildung des Trägerkörpers 100B eine feste chipartige Auswerteeinheit existiert, die aufgrund ihrer Außenkontur einfachst in einem dafür speziell vorbereiteten korrespondierenden Einschub des Auswertegerätes verbringbar ist. Bei entsprechender Ausführung des Einschubes erfolgt die Zentrierung aufgrund der Außenkontur der Tablettenseite TS auch hier automatisch.
  • Der „Alanindosimeter-Chip" entspricht von seiner Höhe H im Wesentlichen der „Alanindosimeter-Karte" von beispielsweise circa 85 mm, ist jedoch hinsichtlich seiner Breite B in einem Bereich von 20 mm bis 40 mm etwas schmaler als die „Alanindosimeter-Karte" herstellbar.
  • Die Produktseite PS des „Alanindosimeter-Chips" weist somit Maße H × B von beispielsweise 35 mm × 30 mm und die Tablettenseite TS des "Alanindosimeter-Chips" weist Maße H × B von beispielsweise 50 mm × 30 mm auf. Diese Maße gelten nur beispielhaft. Der "Alanindosimeter-Chip kann selbstverständlich auch größer oder kleiner ausgebildet werden.
  • Die Trägerkörperdicke des Trägerkörpers 100B gemäß 3B ist abhängig von der Tablettenhöhe und weist beispielsweise bei einer oft verwendeten Tablette 3 mm auf.
  • Selbstverständlich kann der „Alanindosimeter-Chip" auch dünner hergestellt werden, wobei eine chipartige Ausführung dann gegeben ist, wenn die verschiedenen Schichten eine solche Stabilität aufweisen, dass nicht mehr von einer blisterartigen Ausführung gesprochen werden kann. Oberhalb einer mehrschichtigen Blisterausführung von 2 mm erreichen die Konfektionierungsvarianten eine Schichtdicke, bei der von einem „Alanindosimeter-Chip" gesprochen werden kann.
  • Insbesondere für den „Alanindosimeter-Streifen" und den „Alanindosimeter-Chip" lassen sich automatisierte Auswertemöglichkeiten realisieren, da die Tablette T nicht mehr aus der Verpackung entnommen werden muss und direkt zur Auswertung in das Elektronenspinresonanz-Gerät (ESR) einführbar ist.
  • Am Beispiel des „Alanindosimeter-Streifens" und des „Alanindosimeter-Chips" ist in 4 eine automatisierte Variante dargestellt.
  • Das Elektronenspinresonanz-Spektrometer (ESR) weist vor und hinter einem Einschub oder im Einschub für den „Alanindosimeter-Streifen" oder den „Alanindosimeter-Chip" eine automatische Zu- und Abführeinrichtung auf.
  • Zu- und Abführeinrichtungen, die vor und hinter dem Einschub angeordnet sind können beispielsweise wechselweise betätigbare Halteelement 600C, 600D eingesetzt werden. Die Halteelemente 600C, 600D nehmen den „Alanindosimeter-Streifen" oder den „Alanindosimeter-Chip" im Bereich eines Resonators 600B zwischen Magneten 600A des Elektronenspinresonanz-Spektrometers auf. Gemäß der Beschreibung zu den 2A, 2B und 2C und 3A, 3B und 3C entweder durch die Zentrierkontur 500A und die Zentriernase 500B des schichtenartigen Aufbaus des „Alanindosimeter-Streifens" beziehungsweise durch die Außenkontur der Tablettenseite TS des Trägerkörpers 100B des „Alanindosimeter-Chips" wird die Tablettenseite TS, nach Überführung in den jeweils speziell ausgebildeten Einschub selbstständig im jeweiligen Einschub zentriert.
  • Eine magazinartige Anordnung erlaubt das Einführen von mehreren „Alanindosimeter-Streifen" oder „Alanindosimeter-Chips" gemäß der Darstellung 4 und ein Öffnen und Schließen der Halteeinrichtungen ermöglicht das Auswerfen eines ausgewerteten „Alanindosimeter-Streifens" oder „Alanindosimeter-Chips" und nach Schließen des auswerfenden Halteelementes 600D ein Öffnen des Halteelementes 600C, wonach ein „Alanindosimeter-Streifen" oder ein „Alanindosimeter-Chip" wie in 4 mit TS2, TS3 und TS4 schematisch dargestellt nachgeführt wird.
  • Auf diese Weise lässt sich eine Auswertung für Massenanwendungen vorteilhaft automatisieren, wobei selbstverständlich, wie 4 zeigt, eine Auffangvorrichtung 600E für die „Alanindosimeter-Streifen" beziehungsweise „Alanindosimeter-Chips" vorgehalten wird.
  • Die drei dargestellten Konfektionierungssysteme sind hinsichtlich der Verwendung der bekannten Auswertegeräte so einzuordnen, dass am Auswertegerät zur Verwendung der „Alanindosimeter-Karte" keinerlei Veränderungen notwendig sind, da hier die Tablette T kurzzeitig zur Auswertung in einem bisher bekannten Einschub des Auswertegerätes verbracht und analysiert wird.
  • Zur Verwendung des „Alanindosimeter-Streifens" muss ein bekannter Einschub nach Anspruch 12 weiter entwickelt und entsprechend angepasst werden. Durch die geringe Dicke des „Alanindosimeter-Streifens" ist jedoch ein sonstiger Eingriff am Gehäuse oder dergleichen des Auswertegerätes nicht notwendig.
  • Zur Verwendung des "Alanindosimeter-Chips" muss ebenfalls ein Einschub nach Anspruch 12 angepasst beziehungsweise verändert werden. Aufgrund der größeren Dicke des Chips müssen ebenfalls Veränderungen in dem Bereich des Gehäuses von bekannten Auswertegeräten vorgesehen werden. Die grundsätzliche Ausgestaltung der neuen Einschübe ist bereits im Zusammenhang mit den 2A, 2B und 2C sowie 3A, 3B und 3C erläutert worden.
  • T
    Tablette [Alanintablette]
    PS
    Produktseite [card/tage/chip]
    TS
    Tablettenseite [card/tage/chip]
    100
    Träger
    100A
    Trägerschicht
    100B
    Trägerkörper
    102
    Versiegelung
    102A
    Siegelschicht
    104
    Bestrahlungsindikator
    104A
    Indikatorschicht
    106
    Klebeschicht/Klebepad
    108
    Tablettenaufnahme
    200
    Beschriftungsfeld [manuelles Beschriftungsfeld oder Barcode]
    300A
    Verriegelungsöffnung
    300B
    Verschlussnase
    300C
    Verschlusseinzug
    300D
    Verschlusslasche
    300E
    Verschlusserhebung
    400A
    Perforation [Trennperforation]
    400B
    Perforation [Wölbperforation]
    500A
    Zentrierkontur
    500B
    Zentriernase
    600
    Auswertegerät
    600A
    Magnete
    600B
    Resonator
    600C
    oberes Halteelement
    600D
    unteres Halteelement
    600E
    Auffangvorrichtung
    H
    Höhe
    B
    Breite
    L
    Länge

Claims (12)

  1. Konfektionierungssystem für ein, einem Produkt beigefügtes zur Dosismessung ionisierender Strahlung einsetzbares Tablettendosimeter, insbesondere ein Alanin-Tablettendosimeter, dessen während der Bestrahlung des Produktes aufgenommene Dosis in einem Auswertegerät ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablettendosimeter, zur eindeutigen Zuordnung von Informationen, einen in eine Produktseite (PS) und in eine Tablettenseite (TS) trennbaren Träger (100) aufweist, auf dem je Seite (PS, TS) jeweils • mindestens ein Beschriftungsfeld (200) oder • mindestens ein Beschriftungsfeld (200) und mindestens ein Bestrahlungsindikator (104) angeordnet ist, so dass eine auf der Tablettenseite (TS) in dem Träger (100) vorgehaltene und versiegelte Tablette (T), insbesondere eine Alanin-Tablette, gemeinsam mit der Produktseite (PS) bestrahlbar ist, und die Tablettenseite (TS) anschließend zur Auswertung der Tablette (T) getrennt von der Produktseite (PS) auswertbar ist, indem die entsiegelte Tablette (T) aus der Tablettenseite (TS) vorübergehend entnehmbar, auswertbar und in einer in der Tablettenseite (TS) des Trägers (100) vorgesehenen Verschlussvorrichtung (300C, 300D) aufbewahrbar ist.
  2. Konfektionierungssystem für ein, einem Produkt beigefügtes zur Dosismessung ionisierender Strahlung einsetzbares Tablettendosimeter, insbesondere ein Alanin-Tablettendosimeter, dessen während der Bestrahlung des Produktes aufgenommene Dosis in einem Auswertegerät ermittelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Tablettendosimeter, zur eindeutigen Zuordnung von Informationen, einen in eine Produktseite (PS) und in eine Tablettenseite (TS) trennbaren Träger (100) aufweist, auf dem je Seite (PS, TS) jeweils • mindestens ein Beschriftungsfeld (200) oder • mindestens ein Beschriftungsfeld (200) und ein Bestrahlungsindikator (104) angeordnet ist, so dass eine auf der Tablettenseite (TS) in dem Träger (100) vorgehaltene und versiegelte Tablette (T), insbesondere eine Alanin-Tablette, gemeinsam mit der Produktseite (PS) bestrahlbar ist, und die Tablettenseite (TS) anschließend zur Auswertung der Tablette (T) getrennt von der Produktseite (PS) auswertbar ist, indem die Tablettenseite (TS) ohne Entnahme der noch versiegelten Tablette (T) in das Auswertegerät einführbar ist.
  3. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Schichtenaufbau, • aus einer Produkt- und tablettenseitigen, als Träger (100) fungierenden Trägerschicht (100A) oder einem Trägerkörper (100B) und • einer auf der Trägerschicht (100A) oder dem Trägerkörper (100B) Produkt- und tablettenseitigen zur Versiegelung (102) angebrachten, zumindest im Bereich der Tablette (T) angeordneten Siegelschicht (102A) und • einer auf der Trägerschicht (100A) oder dem Trägerkörper (100B) oder der Träger- und Siegelschicht angeordneten Produkt- und tablettenseitigen Beschriftungsschicht (200).
  4. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablettenseite (TS) nach der Auswertung in einem Auswertegerät wieder an der Produktseite (PS) anbringbar ist, wozu die Produktseite (PS) eine Verriegelungsöffnung (300A) und die Tablettenseite (TS) auf ihrer Unterseite eine Verschlusserhebung (300E) aufweist, so dass die Verschlusserhebung (300E) in die Verriegelungsöffnung (300A) drückbar ist.
  5. Konfektionierungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (100A), die Siegelschicht (102A) und die Beschriftungsschicht (200) unter Ausbildung eines schichtenartigen Blisters im Wesentlichen keine Elektro- nenspinresonanz-Signale abgeben, wobei vorzugsweise Kunststofffolien wie Polyalkylenterephthalat oder dergleichen einsetzbar sind.
  6. Konfektionierungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (100B), die Siegelschicht (102A) und die Beschriftungsschicht (200) unter Ausbildung eines schichtenartigen Chips im Wesentlichen keine Elektronenspinresonanz-Signale abgeben, wobei vorzugsweise Kunststoffkörper und Kunststofffolien wie Polyalkylenterephthalat oder dergleichen einsetzbar sind.
  7. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 oder 2 und 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bestrahlungsindikator (104) eine Produkt- und tablettenseitige Indikatorschicht (104A) mit einem Farbumschlagsvermögen ist, die auf oder neben der Beschriftungsschicht (200) unter Ausbildung eines schichtenartigen Blisters oder Chips mit produkt- und tablettenseitiger Indikatoranzeige einsetzbar sind.
  8. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablette (T) in einer Tablettenaufnahme (108) der Tablettenseite (TS) der Trägerschicht (100A) in einer Vertiefung oder in dem Trägerkörper (100B) innerhalb des Trägerkörpers (100B) Engeordnet ist.
  9. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Träger (100) produkt- und tablettenseitig zur Versiegelung (102) angebrachte, zumindest im Bereich der Tablette (T) angeordnete Siegelschicht (102A) „peelfähig" ist und somit dicht verpackt und leicht zu öffnen ist.
  10. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Trägerschicht (100A) oder der Trägerkörper (100B) über eine Trennstelle der Produktseite (PS) und der Tablettenseite (TS) hinausgehend ausgebildet ist, so dass zum Trennen und anschließender Auswertung der Tablettenseite (TS) von der Produktseite (PS) die Trägerschicht (100A) oder der Trägerkörper (100B) an der Trennstelle eine Perforation (400A) oder die Trägerschicht (100A) oder der Trägerkörper (100B) und die Siegelschicht (102A) und/oder die Beschriftungsschicht (200A) und/oder die Indikatorschicht (104A) schichtenartig über die Trennstelle der Produktseite (PS) und der Tablettenseite (TS) hinausgehend ausgebildet sind und der Trägerkörper (100B) und Schichten (102A, 200A, 104A) zum Trennen und anschließender Auswertung der Tablettenseite (TS) von der Produktseite (PS) an der Trennstelle mit der Perforation (400A) versehen sind.
  11. Konfektionierungssystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktseite (PS) der Trägerschicht (100A) oder des Trägerkörpers (100B) auf der den Schichten gegenüberliegenden Seite ein Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Klebeschicht/Klebepad (106) oder dergleichen, aufweist.
  12. Konfektionierungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablettenseite (TS) eine Zentrierkontur (500A) und eine Zentriernase (500B) und/oder eine spezielle Außenkontur aufweist, um die Tablettenseite (TS) zur Auswertung in einer Aufnahmekontur eines Einschubes eines Auswertegerätes (600) selbstständig ausrichtbar zu gestalten.
DE102006061908A 2006-12-21 2006-12-21 Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette Expired - Fee Related DE102006061908B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006061908A DE102006061908B4 (de) 2006-12-21 2006-12-21 Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette
PCT/EP2007/064354 WO2008077891A1 (de) 2006-12-21 2007-12-20 Verpackung für ein alanindosimeter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006061908A DE102006061908B4 (de) 2006-12-21 2006-12-21 Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006061908A1 DE102006061908A1 (de) 2008-06-26
DE102006061908B4 true DE102006061908B4 (de) 2009-01-29

Family

ID=39431807

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006061908A Expired - Fee Related DE102006061908B4 (de) 2006-12-21 2006-12-21 Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006061908B4 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6256884A (ja) * 1985-09-05 1987-03-12 Japan Atom Energy Res Inst アミノ酸結晶−高分子ゴムまたは樹脂成形体線量計
CS68987A1 (en) * 1987-02-04 1988-09-16 Igor Ing Csc Janovsky Dosimeter foil on the base of alanine and process for manufacturing thereof
JPS6446677A (en) * 1987-08-15 1989-02-21 Hitachi Cable Dosimeter made of resin molding
DE3903113A1 (de) * 1989-02-02 1990-08-16 Jans Heino Personendosimeter im strahlenschutzbereich
US4954716A (en) * 1988-07-13 1990-09-04 Tech/Ops Landauer, Inc. Package and support structure for radiation detector
US5179281A (en) * 1991-07-26 1993-01-12 Solon Technologies, Inc. Extremity dosimetry system, dosimeter and method
EP0402376B1 (de) * 1988-03-03 1993-05-12 kabelmetal electro GmbH Anordnung zur erfassung der integralen örtlichen dosis umgebender energiereicher strahlung
DE19637471C2 (de) * 1995-09-25 1998-12-03 Ubw Universal Beschichtung Gmb Dosimetermaterial, Alanindosimeter und Verfahren zu deren Herstellung
DE10207717B4 (de) * 2002-02-20 2005-12-22 Bruker Biospin Gmbh Probenkopf für ein Elektronenspinresonanz-Dosimeter

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6256884A (ja) * 1985-09-05 1987-03-12 Japan Atom Energy Res Inst アミノ酸結晶−高分子ゴムまたは樹脂成形体線量計
CS68987A1 (en) * 1987-02-04 1988-09-16 Igor Ing Csc Janovsky Dosimeter foil on the base of alanine and process for manufacturing thereof
JPS6446677A (en) * 1987-08-15 1989-02-21 Hitachi Cable Dosimeter made of resin molding
EP0402376B1 (de) * 1988-03-03 1993-05-12 kabelmetal electro GmbH Anordnung zur erfassung der integralen örtlichen dosis umgebender energiereicher strahlung
US4954716A (en) * 1988-07-13 1990-09-04 Tech/Ops Landauer, Inc. Package and support structure for radiation detector
DE3903113A1 (de) * 1989-02-02 1990-08-16 Jans Heino Personendosimeter im strahlenschutzbereich
US5179281A (en) * 1991-07-26 1993-01-12 Solon Technologies, Inc. Extremity dosimetry system, dosimeter and method
DE19637471C2 (de) * 1995-09-25 1998-12-03 Ubw Universal Beschichtung Gmb Dosimetermaterial, Alanindosimeter und Verfahren zu deren Herstellung
DE10207717B4 (de) * 2002-02-20 2005-12-22 Bruker Biospin Gmbh Probenkopf für ein Elektronenspinresonanz-Dosimeter

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006061908A1 (de) 2008-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69929895T2 (de) Prüfvorrichtung
DE10315544A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Stech- und Mess-Vorrichtung
EP2212718B1 (de) Ortsdosimeter zur messung der umgebungsäquivalentdosis von photonenstrahlung und verfahren zum auslesen
DE102004033317A1 (de) Analytisches Testelement
DE3604612C2 (de) Abscheider für Körperflüssigkeiten von Menschen oder Tieren
EP0951939A2 (de) Vorratsbehältnis für analytische Hilfsmittel
EP0443161B1 (de) Testträger zur Analyse einer Probenflüssigkeit
DE2743009A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur radioaktivitaetsueberwachung
DE2424426C3 (de) Palette zur Aufnahme einer Vielzahl von biologischen Flüssigkeitsproben
EP2116180A1 (de) Diagnostische Bandeinheit und diagnostisches Messsystem
DE102013109390A1 (de) Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle und Verpackungsherstellungsmaschine
CH643359A5 (de) Verfahren zum pruefen von produktproben und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens.
WO2008077891A1 (de) Verpackung für ein alanindosimeter
DE102006061908B4 (de) Konfektionierungssystem [Verpackung] für eine Alanindosimeter-Tablette
DE2616229A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auffangen einer radioaktive spurenelemente enthaltenden fluessigkeit
DE202006019564U1 (de) Konfektionierungssystem (Verpackung) für eine Alanindosimeter-Tablette
DE102008056583B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung der Reagenzienqualität
EP0852735B1 (de) Alanindosimeter und verfahren zu deren herstellung
DE10207722B4 (de) Probenkopf für ein Elektronenspinresonanz-Dosimeter
AT406310B (de) Vorrichtung zur messung der migrationsfähigkeit von amöboid beweglichen zellen
EP0412194B1 (de) Verfahren zur Messung radioaktiver Nuklide
DE1918534C3 (de) Miniaturisierter Generator für Radioisotope
WO2000010459A2 (de) Vorrichtung und verfahren für die erstellung und erhaltung einer persönlichen zellbank, insbesondere für genanalytische untersuchungen über dna-analysen
EP2691765A1 (de) Probenträgerkarte und verfahren zur automatischen extraktion und direkten analyse von proben
DE102013106023A1 (de) Verfahren und System zur Herstellung von Gewebe-Feinobjekten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GULDE HENGELHAUPT ZIEBIG & SCHNEIDER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SYNERGY HEALTH RADEBERG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: GAMMA-SERVICE PRODUKTBESTRAHLUNG GMBH, 01454 RADEBERG, DE

Effective date: 20131023

Owner name: SYNERGY HEALTH RADEBERG GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SYNERGIE HEALTH RADEBERG GMBH, 01454 RADEBERG, DE

Effective date: 20131105

R082 Change of representative

Representative=s name: GULDE HENGELHAUPT ZIEBIG & SCHNEIDER, DE

Effective date: 20131023

Representative=s name: GULDE HENGELHAUPT ZIEBIG & SCHNEIDER, DE

Effective date: 20131105

Representative=s name: GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZL, DE

Effective date: 20131105

Representative=s name: GULDE & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZL, DE

Effective date: 20131023

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee