DE102013109390A1 - Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle und Verpackungsherstellungsmaschine - Google Patents

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    • G01N21/6408Fluorescence; Phosphorescence with measurement of decay time, time resolved fluorescence

Abstract

Das Verfahren ist zur Verpackungsherstellungskontrolle eingerichtet und umfasst die Schritte: A) Bereitstellen eines Verpackungsmaterials (1) für Getränke oder flüssige Lebensmittel oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe, B) Anbringen eines Markermaterialfeldes (2) an dem Verpackungsmaterial (1), wobei das Markermaterialfeld (2) einen oder mehrere anorganische Leuchtstoffe (21, 22) umfasst, C) Bestrahlen des Verpackungsmaterials (1) mit Elektronen (e), sodass das Verpackungsmaterial (1) wenigstens stellenweise sterilisiert oder zumindest eine Keimzahl reduziert wird, D) Bestrahlen des Markermaterialfeldes (2) mit Elektronen (e), wobei sich eine Lumineszenzlebensdauer von zumindest einem der Leuchtstoffe (21, 22) verändert, und E) Auslesen des bestrahlten Markermaterialfeldes (2) mit einem optischen Lesegerät (42), wobei die Leuchtstoffe (21, 22) optisch angeregt werden und wobei ein spektral integrierter, zeitlicher Verlauf einer Lumineszenz der Leuchtstoffe (21, 22) gemessen und ausgewertet wird.

Description

  • Es wird ein Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle angegeben. Darüber hinaus wird eine Verpackungsherstellungsmaschine angegeben.
  • Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren anzugeben, mit dem leicht erkennbar ist, ob eine Sterilisation eines Verpackungsmaterials korrekt erfolgt ist.
  • Diese Aufgabe wird unter anderem durch ein Verfahren und durch eine Verpackungsherstellungsmaschine mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Bereitstellens eines Verpackungsmaterials. Bevorzugt ist das Verpackungsmaterial ein Packmittel für Getränke oder flüssige Lebensmittel oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe, oder aus dem Verpackungsmaterial wird ein Packmittel für Getränke oder flüssige oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe hergestellt. Als Verpackungsmaterial wird beispielsweise ein flexibles Material oder ein Verbundwerkstoff verwendet, etwa ein Verpackungsmaterial der Firma Tetrapack oder der Firma Sigpack oder ein thermoplastischer Kunststoff wie PET z.B. der Firma Krones oder der Firma KHS.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Anbringens und/oder Einbringens eines bevorzugt zweidimensionalen Markermaterialfeldes an dem Verpackungsmaterial oder in dem Verpackungsmaterial. Das Markermaterialfeld umfasst genau einen Leuchtstoff oder mindestens zwei oder mehr als zwei Leuchtstoffe, bei dem oder bei denen es sich bevorzugt um anorganische Leuchtstoffe handelt. Leuchtstoff bedeutet, dass bei optischer Anregung mit ultravioletter, sichtbarer oder nahinfraroter Strahlung der Leuchtstoff zur Lumineszenz angeregt wird und insbesondere zeitverzögert Strahlung aus dem ultravioletten, sichtbaren oder nahinfraroten Spektralbereich emittiert. Beispielsweise umfasst das Markermaterialfeld mindestens drei oder vier oder fünf oder sechs verschiedene Leuchtstoffe oder Teilbereiche mit Leuchtstoffen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform, bei der das Markermaterialfeld mindestens zwei Leuchtstoffe umfasst, sind diese Leuchtstoffe in Draufsicht auf das Markermaterialfeld gesehen nebeneinander angeordnet. Dies schließt nicht aus, dass die zumindest zwei Leuchtstoffe in Draufsicht gesehen teilweise überlappen können. Nebeneinander angeordnet kann bedeuten, dass sich die Leuchtstoffe in Draufsicht gesehen berühren oder einen Abstand zueinander aufweisen.
  • Hier und im Folgenden schließt der Begriff Leuchtstoff auch Leuchtstoffmischung mit ein, die zumindest zwei verschiedene Leuchtstoffe umfassen, wobei die Leuchtstoffe in der Mischung bevorzugt homogen verteilt vorliegen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Bestrahlens des Verpackungsmaterials mit Elektronen, die vorzugsweise in einer Röhre emittiert, mittels Hochspannung beschleunigt und durch ein Elektronenaustrittsfenster aus dem Vakuum heraus geführt werden. Durch die Bestrahlung mit Elektronen, die vorzugsweise nahe Atmosphärendruck erfolgt, wird das Verpackungsmaterial stellenweise oder insgesamt desinfiziert, sterilisiert und/oder aseptisch behandelt und/oder es wird eine Keimzahl reduziert, beispielsweise um mindestens einen Faktor 10 oder 100 oder 1000.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Bestrahlens des Markermaterialfeldes mit Elektronen. Durch die Elektronenbestrahlung wird eine Lumineszenzlebensdauer von dem oder von zumindest einem der Leuchtstoffe verändert. Insbesondere reduziert sich die Lumineszenzlebensdauer durch die Elektronenbestrahlung. Die Veränderung der Lumineszenzlebensdauer ist bevorzugt irreversibel. Beispielsweise wird durch die Bestrahlung mit den Elektronen ein Kristallgitter des Leuchtstoffs irreversibel verändert, womit die Lumineszenzlebensdauerveränderung einhergeht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Auslesens des mit Elektronen bestrahlten Markermaterialfeldes. Das Auslesen erfolgt bevorzugt mit einem optischen Lesegerät. Beim Auslesen werden die Leuchtstoffe optisch angeregt. Optisch bedeutet etwa, mit einer Strahlung im ultravioletten Spektralbereich zwischen 210 nm und 400 nm oder im sichtbaren Spektralbereich zwischen 400 nm und 780 nm oder im nahinfraroten Spektralbereich zwischen 780 nm und 1600 nm.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird beim Auslesen ein zeitlicher Verlauf der Lumineszenz des oder der Leuchtstoffe gemessen. Bevorzugt erfolgt das Messen spektral integriert, also etwa über alle optischen Wellenlängen hinweg, bei denen Lumineszenz erfolgt. Das Messen der Lumineszenz erfolgt zeitlich kontinuierlich oder diskontinuierlich getaktet auf dem Verpackungsmaterial mit einem Takt von bevorzugt mindestens 1000 ms oder 100 ms oder 10 ms und/oder mit einer zeitlichen Auflösung von mindestens 100 µs oder 10 µs je Messstelle. Dies entspricht einer Samplerate von mindestens 10 kHz oder 100 kHz.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird beim Auslesen der zeitliche Verlauf der spektral integrierten Lumineszenz ausgewertet. Das Auswerten beinhaltet beispielsweise einen Abgleich des zeitlichen Verlaufs mit einem zeitlichen Verlauf von Referenzproben. Durch das Abgleichen mit Referenzen ist insbesondere bestimmbar, auf welche Art und Weise das Markermaterialfeld mit Elektronen bestrahlt wurde. Bestimmbar ist auch eine Spezifik der eingesetzten Elektronenbestrahlungseinheit.
  • In mindestens einer Ausführungsform ist das Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle eingerichtet und umfasst mindestens die folgenden Schritte, insbesondere in der angegebenen Reihenfolge:
    • A) Bereitstellen eines Verpackungsmaterials für Getränke oder flüssige Lebensmittel oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe,
    • B) Anbringen und/oder Einbringen eines insbesondere zweidimensionalen Markermaterialfeldes an/in dem Verpackungsmaterial, wobei das Markermaterialfeld einen oder mehrere anorganische Leuchtstoffe umfasst, die in Draufsicht gesehen nebeneinander angeordnet sein können,
    • C) Bestrahlen des Verpackungsmaterials mit Elektronen, sodass das Verpackungsmaterial wenigstens stellenweise sterilisiert oder zumindest eine Keimzahl reduziert wird,
    • D) Bestrahlen des Markermaterialfeldes mit Elektronen, wobei sich eine Lumineszenzlebensdauer von dem oder von zumindest einem der Leuchtstoffe verändert, und
    • E) Auslesen des bestrahlten Markermaterialfeldes mit einem optischen Lesegerät, wobei der oder die Leuchtstoffe optisch angeregt werden und wobei ein spektral integrierter oder spektral aufgelöster, zeitlicher Verlauf einer Lumineszenz des oder der Leuchtstoffe gemessen und ausgewertet wird.
  • Ein solcher Prozess der Bestrahlung von Packstoffen oder Packmitteln zum Zwecke der Keimreduktion oder Sterilisation vor der Abfüllung oder dem Verpacken von Produkten ist auch unter dem Begriff aseptisches Verpacken bekannt.
  • Die Elektronenbestrahlung wird zunehmend für die sogenannte Inline-Sterilisation von Verpackungsmaterialien beim aseptischen Verpacken eingesetzt. Hierbei besteht insbesondere das Erfordernis, ein eindeutiges Erkennen des Verpackungsmaterials in, vor oder nach einer Bestrahlungsanlage zu ermöglichen. Ungeeignetes oder von einem Anlagenhersteller nicht validiertes und damit nicht zugelassenes Verpackungsmaterial soll zuverlässig erkannt und nicht verarbeitet werden. Umgekehrt kann das Erfordernis bestehen, dass an dem Verpackungsmaterial seinerseits leicht erkennbar ist, ob die Sterilisation mit der richtigen Maschine, insbesondere einer vom Anlagenbauer zugelassenen und validierten Elektronenstrahlquelle, erfolgt ist und korrekt durchgeführt wurde.
  • Eine Möglichkeit hierzu ist das Einbringen eines Markermaterials in das Verpackungsmaterial. Dieses Markermaterial kann aufgrund der nachfolgend genannten Eigenschaften zu einer eindeutigen Kennzeichnung des Verpackungsmaterials führen: Bedrucken als Punktcode oder als Strichcode oder als Fläche oder einer Kombination dieser geometrischen Formen, Nutzung verschiedener Materialien und/oder Farben in dem Punktcode oder Strichcode oder Fläche oder einer Kombination dieser geometrischen Formen, kundenspezifische Mischung von Leuchtstoffmaterialien mit dem Resultat einer eindeutigen Lumineszenzlebensdauer.
  • Solche Markierungen können mit Hilfe eines einfachen und kostengünstigen optischen Lesegeräts automatisch aber auch manuell ausgewertet werden. Das Markermaterial selbst kann an einer Stelle in das Verpackungsmaterial eingebracht werden, die entweder optisch transparent abgedeckt ist oder im Laufe der Prozessierung abgeschnitten wird. Im letzteren Fall ist die Markierung am fertig hergestellten Produkt nicht mehr vorhanden. Hierdurch kann eine erhöhte Verbrauchersicherheit erreicht werden und ein sogenanntes Reverse Engineering verhindert werden.
  • Bei dem hier beschriebenen Verfahren werden nicht nur verschiedene Materialien in einem Punktcode oder in einem Strichcode oder einer Fläche oder einer Kombination dieser geometrischen Formen eingebracht, sondern durch die Elektronenbestrahlung wird auch eine Lumineszenzlebensdauer der Leuchtstoffe insbesondere in Abhängigkeit von der eingetragenen Dosis verändert. Es ist somit möglich, in dem Markermaterialfeld eine insbesondere lateral variable Signatur von Abklingzeiten während der Elektronenbestrahlung einzuschreiben. Diese Signatur wird entweder an einer anderen Stelle in einer Verpackungsmaschine und/oder in der Verpackungsherstellungsmaschine oder zu einem späteren Zeitpunkt innerhalb der Prozesskette, etwa von einem Lieferanten, Zwischenverkäufer oder Endkunden, mit einem optischen Lesegerät geprüft. Somit ist erkennbar, ob das richtige Verpackungsmaterial mit der richtigen Elektronenquelle bestrahlt und richtig behandelt wurde. Ebenfalls ist eine Möglichkeit zur Produktrückverfolgung gegeben und es ist nachvollziehbar, mit welcher Anlage welches Produkt sterilisiert und/oder verpackt wurde.
  • Mit dem hier beschriebenen Verfahren ist also insbesondere erkennbar, ob auf einer Verpackungsmaschine das vorgesehene Verpackungsmaterial, auch als Packstoff bezeichnet, oder das vorgesehene Packmittel, auch als „die Verpackung“ bezeichnet, verarbeitet wird. Außerdem ist das Verfahren insbesondere dazu geeignet, die Verwendung einer validierten Elektronenbestrahlungseinheit sowie einzelner Systemkomponenten zum Beispiel nach Wartungsarbeiten zu erkennen. Mit anderen Worten ist vor dem Schritt E), im Schritt E) oder nach dem Schritt E) in einer Prüfung feststellbar, ob mindestens der Schritt C) korrekt durchgeführt werden kann oder durchgeführt wurde und/oder ob ein für eine den Schritt C) durchführende Maschine geeignetes Verpackungsmaterial, insbesondere ein validiertes und/oder zugelassenes Verpackungsmaterial, verwendet wird oder verwendet wurde. Alternativ oder zusätzlich ist prüfbar, ob die Maschine mindestens beim Schritt C) in ordnungsgemäßem Zustand und mit validierten Komponenten ausgerüstet war. Diese Prüfung erfolgt bevorzugt zerstörungsfrei, sodass das Verpackungsmaterial auch mehrmals prüfbar ist und durch die Prüfung bezüglich Funktionalität und/oder Lebensdauer nicht oder nicht signifikant beeinträchtigt wird.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform werden die Signatur und/oder das Markermaterialfeld und/oder die Bestrahlungsbedingungen des Markermaterialfelds regelmäßig, zum Beispiel im Rahmen einer Fernwartung, verändert. Hierdurch kann ein Plagiatsschutz von Verpackungsmaterial und/oder Systemkomponenten resultieren.
  • Durch die Verwendung von einem oder von verschiedenen Leuchtstoffen und der Änderung der Lumineszenzlebensdauer durch die Elektronenbestrahlung ist ein hohes Maß an Schutz etwa vor Nachahmung gegeben. Um die gleichen Signaturen insbesondere bezüglich der Lumineszenzlebensdauer zu erzeugen, müssten einem nicht autorisierten Nachahmer eine chemische Zusammensetzung des oder der Leuchtstoffe sowie Parameter der Elektronenbestrahlung exakt bekannt sein. Dies ist einem Nachahmer, wenn überhaupt, in der Regel aus technischer Sicht nur mit sehr hohem Aufwand und zu hohen Kosten möglich.
  • Für einen Hersteller einer Verpackungsherstellungsmaschine ergeben sich damit insbesondere die folgenden Vorteile: Plagiatsschutz der Elektronenstrahlquelle als teuerster Komponente der Anlage, Schutz vor nicht legitimierten Wartungsarbeiten durch den Anwender, zusätzliche Möglichkeit der Inline-Prozessüberwachung mit Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit der Elektronenstrahlquelle, enge Bindung an den Verpacker oder Abfüller der Getränke oder flüssigen Lebensmittel oder festen Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe.
  • Für den Packmittelhersteller ergeben sich insbesondere die folgenden Vorteile: Plagiatsschutz für Verpackungsmaterial, Messgröße als Referenz zur Beurteilung des Sterilisationsprozesses anhand des behandelten Markermaterialfeldes, Rückverfolgbarkeit der Produkte zur Verpackungsanlage.
  • Für das Abfüllunternehmen, das das Verpackungsmaterial verwendet, ergeben sich insbesondere die folgenden Vorteile: Plagiatsschutz für die verpackte Ware, Rückverfolgbarkeit der verpackten Ware, Inline-Überwachung des Prozesses, Schutz vor unwissentlichem Zukauf nicht validierter Verpackungsmaterialien sowie von Elektronenstrahlsystemen und Komponenten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform werden die Schritte des Bestrahlens des Verpackungsmaterials und des Bestrahlens des Markermaterialfeldes mit Elektronen gleichzeitig und mit im Rahmen der Herstellungstoleranzen gleichen Prozessparametern durchgeführt. Alternativ hierzu ist es möglich, dass diese Schritte mit unterschiedlichen Parametern hinsichtlich der Elektronenbestrahlung durchgeführt werden. Dabei ist es jeweils möglich, dass für das gesamte Markermaterialfeld dieselben Parameter für die Elektronenbestrahlung herangezogen werden. Ebenso ist es möglich, dass unterschiedliche Bereiche des Markermaterialfeldes, etwa einzelne bestimmte Leuchtstoffe oder Leuchtstoffbereiche, mit voneinander verschiedenen Parametern bestrahlt werden. Beispielsweise erfolgt die Elektronenbestrahlung des Markermaterialfeldes in einem bestimmten, zweidimensionalen Muster der Energiedosis.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird mit dem Verpackungsmaterial eine Getränkeverpackung hergestellt. Das Verpackungsmaterial kann also eine Getränkeverpackung oder einen Teil einer Getränkeverpackung bilden. Das Verpackungsmaterial kann auch eingesetzt werden, um Packmittel für flüssige oder feste Produkte wie beispielsweise Lebensmittel, Futtermittel oder Rohstoffe herzustellen und die Produkte darin zu verpacken.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform erfolgt die Elektronenbestrahlung des Markermaterialfeldes und/oder der zu sterilisierenden Teile des Verpackungsmaterials mit einer mittleren Elektronenenergie von mindestens 50 keV oder 60 keV oder 80 keV und/oder von höchstens 300 keV oder 200 keV oder 150 keV.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform erfolgt die Bestrahlung für die Sterilisation und/oder für die Lumineszenzlebensdauerveränderung mit einer Dosis von mindestens 1 kGy oder 3 kGy oder 5 kGy oder 10 kGy oder 15 kGy oder 25 kGy und/oder von höchstens 120 kGy oder 80 kGy oder 60 kGy oder 40 kGy. Die Bestrahlung erfolgt ungepulst oder gepulst mit einer Impulsdauer von bevorzugt mindestens 0,1 ms oder 1 ms oder 10 ms oder 20 ms oder 50 ms oder 1 s und/oder von höchstens 20 s oder 5 s oder 2 s oder 1 s.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ändert sich die Lumineszenzlebensdauer von dem oder von zumindest einem der Leuchtstoffe in wenigstens einem Bereich des Markermaterialfeldes bei der Elektronenbestrahlung um mindestens 10 % oder 25 % oder um mindestens einen Faktor 1,5 oder 3 oder 5. Die Änderung ist bevorzugt irreversibel. Es ist möglich, dass von dem oder von jedem der Leuchtstoffe zumindest ein Teilgebiet bestrahlt wird, sodass sich die Lumineszenzlebensdauern derart ändern. Auch können alle Leuchtstoffe und/oder das gesamte Markermaterialfeld einer solchen Lumineszenzlebensdaueränderung unterzogen werden. Ebenfalls kann durch Bestrahlung von Teilgebieten oder durch Variation der Bestrahlungsgparameter eine laterale Signatur des Lumineszenzabklingverhaltens in das Markermaterialfeld eingeschrieben werden.
  • Die oben genannten Unterschiede in den Lumineszenzlebensdauern können auch bereits vor der Elektronenbestrahlung gegeben sein. Durch die Elektronenbestrahlung ist es möglich, dass sich relative Unterschiede in den Lumineszenzlebensdauern vergrößern oder verkleinern.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst oder ist der mindestens eine Leuchtstoff oder sind alle Leuchtstoffe ein Oxid, ein Oxihalogenid, ein Sulfid, ein Oxisulfid, ein Sulfat, ein Oxisulfat, ein Selenid, ein Nitrid, ein Oxinitrid, ein Nitrat, ein Oxinitrat, ein Phosphid, ein Phosphat, ein Carbonat, ein Silikat, ein Oxisilikat, ein Vanadat, ein Molybdat, ein Wolframat, ein Germanat, ein Oxigermanat oder ein Halogenid der Elemente Li, Na, K, Rb, Mg, Ca, Sr, Sc, Y, La, Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Zn, Gd, Lu, Al, Ga und/oder In. Bevorzugt beinhalten der Leuchtstoff oder zumindest einer der Leuchtstoffe ein oder mehrere lumineszierende Ionen aus der Gruppe In+, Sn2+, Pb2+, Sb3+, Bi3+, Ce3+, Ce4+, Pr3+, Nd3+, Sm2+, Sm3+, Eu2+, Eu3+, Gd3+, Tb3+, Dy3+, Ho3+, Er3+, Tm2+, Tm3+, Yb2+, Yb3+, Ti3+, V2+, V3+, V4+, Cr3+, Mn2+, Mn3+, Mn4+, Fe3+, Fe4+, Fe5+, Co3+, Co4+, Ni2+, Cu+, Ru2+, Ru3+, Pd2+, Ag+, Ir3+, Pt2+ und Au+.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der oder sind die Leuchtstoffe in eine Matrix eingebettet. Die Matrix ist bevorzugt durchlässig für beschleunigte Elektronen, ultraviolette, sichtbare und/oder nahinfrarote Strahlung. Bevorzugt ist die Matrix klarsichtig und wirkt nicht streuend. Weiterhin schirmt die Matrix bevorzugt die Leuchtstoffe vor äußeren Umwelteinflüssen ab und verhindert insbesondere einen Materialaustausch zwischen den Leuchtstoffen und dem Verpackungsmaterial und/oder einem Produkt, das in dem Verpackungsmaterial verpackt ist. Mit anderen Worten kann es sich bei der Matrix um eine chemische oder physikalische Barriere handeln.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform liegen die Leuchtstoffe oder liegt zumindest einer der Leuchtstoffe in Form einer Schicht, beispielsweise epitaktisch oder durch ein Aufdrucken hergestellt, oder in Form von Partikeln vor. Die Partikel haben bevorzugt einen mittleren Durchmesser von mindestens 100 nm oder 300 nm oder 1 µm und/oder von höchstens 100 µm oder 75 µm oder 50 µm oder 10 µm.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform stellt die Matrix, in die der oder die Leuchtstoffe eingebettet sind, einen Teil des Verpackungsmaterials dar. Mit anderen Worten wird dann als Matrix ein Material verwendet, das in dem Verpackungsmaterial an sich vorhanden ist. Es müssen dann, außer dem oder den Leuchtstoffen, bevorzugt keine weiteren, noch nicht in dem Verpackungsmaterial vorhandenen Materialien verwendet werden.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform wird die Matrix mit dem oder den Leuchtstoffen als Suspension oder Dispersion oder Pulvermischung auf oder in das Verpackungsmaterial aufgebracht oder eingebracht. Anschließend wird diese Suspension oder Dispersion oder Pulvermischung getrocknet oder gehärtet oder verfestigt. Beispielsweise ist dann das Markermaterialfeld auf das Verpackungsmaterial aufgedruckt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind der oder die Leuchtstoffe in einer Farbe, mit der das Verpackungsmaterial versehen wird, enthalten. Mit einer solchen Farbe ist einerseits das Verpackungsmaterial farblich gestaltbar, wie von dem Verpacker oder Hersteller gewünscht, und andererseits ist gleichzeitig der mindestens eine Leuchtstoff aufbringbar. Um einen Farbeindruck durch die Farbe nicht zu stören ist es möglich, dass der mindestens eine Leuchtstoff eine Lumineszenz lediglich im nahinfraroten Spektralbereich aufzeigt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Matrix ein Teil eines Klebeetiketts, das auf das Verpackungsmaterial aufgeklebt ist. Hierdurch lässt sich ein Markermaterialfeld effizient an dem Verpackungsmaterial anbringen. In dem Fall, dass die Matrix ein Teil eines Klebeetiketts ist, können die Verfahrensschritte B) und C) bereits bei der Herstellung des Etiketts erfolgen, wenn das Etikett und/oder die Druckfarbe und/oder der Klebstoff des Etiketts durch Elektronenbestrahlung getrocknet oder gehärtet wird. Das Etikett kann im bestrahlten Zustand vor der Sterilisation des Verpackungsmaterials mittels Elektronen an diesem angebracht werden und nachfolgend eine weitere Bestrahlung erhalten. Das Anbringen des bestrahlten Etiketts ist aber auch zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Sterilisation des Verpackungsmaterials möglich.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Matrix mit dem oder den Leuchtstoffen vollständig in das Verpackungsmaterial eingebettet. Mit anderen Worten ist es möglich, dass das Markermaterialfeld ringsum und durchgehend von dem Verpackungsmaterial umgeben ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform besteht das Markermaterialfeld aus der Matrix und dem mindestens einen Leuchtstoff.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform erfolgen mindestens die Schritte des Bestrahlens des Verpackungsmaterials zur Sterilisation, des Bestrahlens des Markermaterialfeldes zur Lumineszenzlebensdauerveränderung und des Auslesens des bestreuten Markermaterialfeldes in einer Packstoffherstellungsmaschine oder Packmittelherstellungsmaschine oder Verpackungsherstellungsmaschine oder Verpackungsmaschine. Hierzu umfasst die Maschine bevorzugt mindestens ein optisches Lesegerät zur Bestimmung des spektral integrierten oder spektral aufgelösten, zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz des Leuchtstoffs oder der Leuchtstoffe. Bevorzugt umfasst das Lesegerät auch eine Lichtquelle zur Anregung der Leuchtstoffe, um das Markermaterialfeld auszulesen. Beispielsweise wird beim Auslesen das Markermaterialfeld vollständig oder nur in Teilbereichen optisch angeregt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform erfolgt der Schritt des Auslesens vor oder nach einem Befüllen des Verpackungsmaterials mit einem flüssigen Nahrungsmittel. Bevorzugt erfolgt das Auslesen vor dem Befüllen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform verbleibt das Markermaterialfeld mindestens bis zum Schritt des Auslesens an dem Verpackungsmaterial. Es ist möglich, dass das Markermaterialfeld teilweise oder vollständig an dem fertig hergestellten Produkt verbleibt. Alternativ kann das Markermaterialfeld etwa vor oder nach dem Befüllen mit dem Getränk oder flüssigen Lebensmittel oder festen Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffen und insbesondere vor einem Ausliefern des fertig verpackten Produkts von dem Verpackungsmaterial entfernt werden.
  • Ferner wird ein Prüfverfahren zum Testen einer Verpackung und/oder eines Verpackungsmaterials und/oder eines Etiketts angegeben, wobei die Verpackung und/oder das Verpackungsmaterial und/oder das Etikett mit einem Verfahren gemäß zumindest einer der obigen Ausführungsformen bearbeitet wurde, wobei der Schritt E) lediglich bevorzugt und somit nicht zwingend durchgeführt wurde. Dieses Prüfverfahren beinhaltet die folgenden Schritte, bevorzugt in der angegebenen Reihenfolge:
    • – Anregen des Markermaterialfeldes zur Lumineszenz,
    • – Messen des spektral integrierten oder spektral aufgelösten, zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz, und
    • – Feststellen anhand der Lumineszenz, ob der Schritt C) korrekt durchgeführt wurde und ob ein für eine den Schritt C) durchführende Maschine geeignetes Verpackungsmaterial verwendet wurde. Alternativ oder zusätzlich wird festgestellt, ob die Maschine mindestens beim Schritt C) in ordnungsgemäßem Zustand und mit validierten Komponenten ausgerüstet war.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Prüfverfahrens wird dieses mit einem optischen Lesegerät, das besonders bevorzugt ein Handlesegerät ist, durchgeführt. Alternativ oder zusätzlich ist ein Lesegerät verwendbar, das fest in der Packstoffherstellungsmaschine und/oder in der Packmittelherstellungsmaschine und/oder in der Verpackungsherstellungsmaschine und/oder Verpackungsmaschine installiert ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Prüfverfahrens wird dieses zu dem außerhalb einer Maschine, mit der das Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle erfolgte, durchgeführt. Zum Beispiel wird das Prüfverfahren bei einem Zwischenhändler, einem Einzelhändler und/oder einem Endabnehmer durchgeführt.
  • Darüber hinaus wird eine Packstoffherstellungsmaschine, Packmittelherstellungsmaschine, Verpackungsherstellungsmaschine und/oder Verpackungsmaschine angegeben. Die Maschine ist zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einer oder mehrerer der vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen eingerichtet. Merkmale des Verfahrens sind daher auch für die Maschine offenbart und umgekehrt.
  • In der Druckschrift WO 2011/098083 A1 sind Leuchtstoffe angegeben. Die Druckschrift WO 2012/097770 A1 betrifft die Elektronenbestrahlung von Materialien, insbesondere von Leuchtstoffen. Der Offenbarungsgehalt dieser Druckschriften hinsichtlich der Leuchtstoffe und der Elektronenbestrahlung wird durch Rückbezug aufgenommen.
  • Nachfolgend werden ein hier beschriebenes Verfahren und eine hier beschriebene Maschine unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen geben dabei gleiche Elemente in den einzelnen Figuren an. Es sind dabei jedoch keine maßstäblichen Bezüge dargestellt, vielmehr können einzelne Elemente zum besseren Verständnis übertrieben groß dargestellt sein.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer hier beschriebenen Verpackungsherstellungsmaschine und eines hier beschriebenen Verfahrens,
  • 2 eine schematische Draufsicht auf ein Markermaterialfeld für ein hier beschriebenes Verfahren, und
  • 3 eine schematische Draufsicht auf ein Markermaterialfeld mit eingeschriebener lateraler Signatur des Lumineszenzabklingverhaltens.
  • In 1 sind in einer schematischen Seitenansicht eine Maschine 4 und ein Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle dargestellt. Die Maschine 4 umfasst optional eine Rolle 3. Anstelle der Rolle 3 kann auch ein Magazin etwa für Rohlinge Verwendung finden. Zum Beispiel wird von der Rolle 3 aus ein Verpackungsmaterial 1 bereitgestellt. Bei dem Verpackungsmaterial 1 handelt es sich insbesondere um ein Ausgangsmaterial für Verpackungen für flüssige Lebensmittel oder um solche Verpackungen. Abweichend von der Darstellung gemäß 1 ist es also auch möglich, dass bereits fertig gefaltete oder geformte und/oder fertig gefüllte Verpackungen bereitgestellt werden.
  • An dem Verpackungsmaterial 1 wird ein Markermaterialfeld 2 angebracht. Das Markermaterialfeld 2 ist in einer schematischen Draufsicht in 2 näher illustriert. Das Markermaterialfeld 2 umfasst mindestens einen, beispielsweise zwei anorganische Leuchtstoffe 21, 22 oder mindestens eine oder mindestens zwei anorganische Leuchtstoffmischungen. Die Leuchtstoffe 21, 22 oder die Leuchtstoffmischungen sind zweidimensional, beispielsweise streifenförmig mit oder ohne dazwischen liegendem Abstand, in dem Markermaterialfeld 2 angeordnet. Zum Beispiel ist so ein Strichcode realisiert. Das Markermaterialfeld 2 ist auf dem Verpackungsmaterial 1 aufgebracht oder in das Verpackungsmaterial 1 eingebettet. Abweichend von der Darstellung ist es möglich, dass sich das Markermaterialfeld 2 als schmaler Streifen längs des gesamten Verpackungsmaterials 1 erstreckt.
  • Weist das Markermaterialfeld 2, anders als dargestellt, nur einen einzigen Leuchtstoff auf, so ist dieser zum Beispiel in benachbarten, voneinander beabstandeten Streifen angeordnet.
  • In einem nachfolgenden Verfahrensschritt, wie auch in 1 gezeigt, werden das Verpackungsmaterial 1 und auch das Markermaterialfeld 2 durch eine oder mehrere Elektronenbestrahlungseinheiten 41 mit Elektronen e bestrahlt. Durch die Elektronenbestrahlung wird das Verpackungsmaterial 1 antiseptisch behandelt und/oder sterilisiert.
  • Gemäß 1 werden das Verpackungsmaterial 1 und das Markermaterialfeld 2 mit den gleichen Prozessparametern mit den Elektronen e bestrahlt. Alternativ ist es möglich, dass das Markermaterialfeld 2 anderen, z.B. lateral variablen Bestrahlungsbedingungen, etwa lateral variablen Bestrahlungsdosen, unterworfen wird. Zum Beispiel ist in 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Markermaterialfeldes 2 dargestellt, bei dem der mindestens eine Leuchtstoff 21 eine schematisch dargestellte räumlich variierende Lumineszenz-Abklingkonstante τ aufweist und auf diese Weise eine Signatur in lateraler Richtung x ausbildet.
  • Durch die Elektronenbestrahlung ändern sich Lumineszenzlebensdauern der Leuchtstoffe 21, 22. Im Fall von auf dem Markermaterialfeld lateral variierenden Bestrahlungsbedingungen wird eine laterale Signatur verschiedener Lumineszenzabklingverhalten in das Markermaterialfeld eingeschrieben. Durch eine Messung der Lumineszenzlebensdauern und/oder des zeitlichen Verlaufs einer bevorzugt spektral integrierten Lumineszenz und/oder des lateralen Musters der Lumineszenzlebensdauern der Leuchtstoffe 21, 22 ist einerseits das Verpackungsmaterial 1 weitestgehend fälschungssicher identifizierbar und es ist kontrollierbar, ob die Elektronenbestrahlung korrekt durchgeführt wurde. Am Verpackungsmaterial ist damit ebenfalls erkennbar, ob es mit der vorgesehenen Elektronenbestrahlungseinheit verarbeitet wurde.
  • Das Markermaterialfeld 2 umfasst bevorzugt einen Leuchtstoff 21, der eine vergleichsweise kurzlebige Lumineszenz aufzeigt. Zum Beispiel ist der erste Leuchtstoff 21 ein Y3Al5O12:Ln (Ln = Ce, Pr, Nd, Sm, Eu, Gd, Tb, Dy, Ho, Er, Tm und/oder Yb). Der zweite Leuchtstoff 22 zeigt bevorzugt eine langlebigere Lumineszenz und ist zum Beispiel aus der Gruppe SrAl2O4:Eu,Dy, CaAl2O4:Eu,Nd, Sr4Al14O25:Eu,Dy, Sr2MgSi2O7:Eu,Dy, Sr3MgSi2O8:Eu,Dy, CaMgSi2O6:Eu,Dy, Ba3MgSi2O8:Eu,Dy, BaMg2Al6Si9O30:Eu,Dy, Sr2Al2SiO7:Eu,Dy, Sr2Al10SiO20:Eu,Ho, CaAl2Si2O8:Eu,Dy, CaAl2Si2O8:Eu,Pr, Sr2SiO4:Eu,Dy, Sr2ZnSi2O7:Eu,Dy, CaS:Eu,Tm, CaGa2S4:Eu,Ho, CaGa2S4:Eu,Ce, NaYF4:Ln,Ln (Ln = Er, Eu, Ho, Pr, Tm und/oder Yb), BaY2F8:Ln,Ln (Ln = Er, Eu, Ho, Pr, Tm und/oder Yb), LiYF4:Ln,Ln (Ln = Er, Eu, Ho, Tm und/oder Yb), KY3F10:Ln,Ln (Ln = Er, Eu, Ho, Pr, Tm und/oder Yb), NaF:Ln (Ln = Er, Eu, Ho, Tm und/oder Yb), Sr2P2O7:Eu,Y, Ln2O2S (Ln = Er, Eu, Ho, Pr, Tm und/oder Yb), Ca2P2O7:Eu,Y, Ca2SiS4:Eu,Nd oder Ca2MgSi2O7:Eu,Tb ausgewählt.
  • Innerhalb der Maschine 4 oder auch außerhalb dieser befindet sich ein optisches Lesegerät 42. Über das Lesegerät 42 sind die Leuchtstoffe 21, 22 des Markermaterialfeldes 2 zur Lumineszenz anregbar. Das Lesegerät 42 umfasst eine hierzu geeignete Anregungsquelle, die insbesondere infrarote Strahlung aussendet. Ebenfalls umfasst das Lesegerät 42 Detektoren zum Bestimmen des zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz der Leuchtstoffe 21, 22.
  • Zwischen dem Bestrahlen des Verpackungsmaterials 1 und des Markermaterialfeldes 2 sowie dem Auslesen mit dem optischen Lesegerät 42 können weitere, nicht gezeichnete Prozessschritte durchgeführt werden, etwa ein Zuschneiden oder Falten des Verpackungsmaterials oder ein Formen oder ein Befüllen und Verschließen der Verpackung. Das Markermaterialfeld 2 kann an der in den Figuren nicht dargestellten fertigen Verpackung verbleiben oder auch von der fertigen Verpackung abgetrennt werden.
  • Die Leuchtstoffe 21, 22 müssen nicht notwendig Lumineszenz im sichtbaren Spektralbereich aufweisen. Ebenso ist es möglich, dass die Lumineszenz etwa nur im nahinfraroten Spektralbereich erfolgt. Beispielsweise kann das Markermaterialfeld 2 unter einer für sichtbares Licht undurchlässigen Schicht verborgen sein, die für nahinfrarote Strahlung aber durchlässig ist. In diesem Fall ist das Markermaterialfeld 2 bevorzugt mit nahinfraroter Strahlung zur Lumineszenz anregbar und auch die Lumineszenz selbst weist Wellenlängen im nahinfraroten Spektralbereich auf. Auf diese Weise lässt sich auch ein von außen mit dem bloßen Auge nicht erkennbares Markermaterialfeld 2 realisieren, wie dies auch in Verbindung mit allen anderen Ausführungsbeispielen möglich ist.
  • Abweichend von der Darstellung gemäß 1 ist es auch möglich, dass das mit Elektronenstrahlen behandelte Markermaterialfeld 2 mit Hilfe von Optiken etwa Mikroskopen und/oder mit Hilfe von Lichtleitern ausgelesen wird. Das Auslesen erfolgt bevorzugt berührungsfrei und automatisiert.
  • Die hier beschriebene Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/098083 A1 [0047]
    • WO 2012/097770 A1 [0047]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Verpackungsherstellungskontrolle mit den Schritten: A) Bereitstellen eines Verpackungsmaterials (1), wobei das Verpackungsmaterial (1) ein Packmittel für Getränke oder flüssige Lebensmittel oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe ist, oder aus dem Verpackungsmaterial (1) ein Packmittel für Getränke oder flüssige oder feste Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffe hergestellt wird, B) Anbringen eines Markermaterialfeldes (2) an dem Verpackungsmaterial (1), wobei das Markermaterialfeld (2) mindestens einen anorganischen Leuchtstoff (21, 22) umfasst, C) Bestrahlen des Verpackungsmaterials (1) mit Elektronen (e), sodass das Verpackungsmaterial (1) wenigstens stellenweise sterilisiert oder zumindest eine Keimzahl reduziert wird, D) Bestrahlen des Markermaterialfeldes (2) mit Elektronen (e), wobei sich eine Lumineszenzlebensdauer des zumindest einen Leuchtstoffs (21, 22) verändert, und E) Auslesen des bestrahlten Markermaterialfeldes (2) mit einem optischen Lesegerät (42), wobei der zumindest eine Leuchtstoff (21, 22) optisch angeregt wird und wobei ein spektral integrierter oder spektral aufgelöster, zeitlicher Verlauf einer Lumineszenz des mindestens einen Leuchtstoffs (21, 22) gemessen und ausgewertet wird.
  2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, bei dem vor, im oder nach dem Schritt E) festgestellt wird, ob mindestens der Schritt C) korrekt durchgeführt werden kann oder wurde und ob ein für eine den Schritt C) durchführende Maschine (4) geeignetes Verpackungsmaterial (1) verwendet wird oder wurde, und wobei das Markermaterialfeld zweidimensional gestaltet ist und einen Strichcode und/oder einen Punktcode und/oder eine Fläche oder einer Kombination dieser geometrischen Formen umfasst.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schritte C) und D) gleichzeitig und mit gleichen Parametern hinsichtlich der Bestrahlung mit Elektronen (e) durchgeführt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Schritte C) und D) zeitversetzt und mit voneinander verschiedenen Parametern hinsichtlich der Bestrahlung mit Elektronen (e) durchgeführt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Bestrahlung mit Elektronen (e) im Schritt C) und/oder im Schritt D) mit einer mittleren Elektronenenergie zwischen einschließlich 50 keV und 150 keV sowie mit einer Dosis zwischen einschließlich 3 kGy und 60 kGy und über eine Zeitdauer zwischen einschließlich 10 ms und 2 s erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Markermaterialfeld (2) den mindestens einen anorganischen Leuchtstoff (21, 22) oder mehrere anorganische Leuchtstoffe (21, 22) oder Leuchtstoffmischungen umfasst, die in Draufsicht gesehen nebeneinander angeordnet sind, bei dem während des Schritts D) mehrere benachbarte Bereiche, in Draufsicht gesehen, mit verschiedenen Lumineszenzlebensdauern des einen oder der mehreren Leuchtstoffe (21, 22) durch die Bestrahlung mit Elektronen (e) in das Markermaterialfeld (3) eingeschrieben werden, so dass sich eine laterale Signatur von Lumineszenzlebensdauern ergibt, wobei sich die Lumineszenzlebensdauern um mindestens 10 % voneinander unterscheiden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der oder die Leuchtstoffe (21, 22) jeweils ein Oxid, ein Oxihalogenid, ein Sulfid, ein Oxisulfid, ein Sulfat, ein Oxisulfat, ein Selenid, ein Nitrid, ein Oxinitrid, ein Nitrat, ein Oxinitrat, ein Phosphid, ein Phosphat, ein Carbonat, ein Silikat, ein Oxisilikat, ein Vanadat, ein Molybdat, ein Wolframat, ein Germanat, ein Oxigermanat oder ein Halogenid der Elemente Li, Na, K, Rb, Mg, Ca, Sr, Sc, Y, La, Ti, Zr, Hf, Nb, Ta, Zn, Gd, Lu, Al, Ga und/oder In sind, wobei der oder die Leuchtstoffe (21, 22) je ein oder mehrere lumineszierende Ionen aus der Gruppe In+, Sn2+, Pb2+, Sb3+, Bi3+, Ce3+, Ce4+, Pr3+, Nd3+, Sm2+, Sm3+, Eu2+, Eu3+, Gd3+, Tb3+, Dy3+, Ho3+, Er3+, Tm2+, Tm3+, Yb2+, Yb3+, Ti3+, V2+, V3+, V4+, Cr3+, Mn2+, Mn3+, Mn4+, Fe3+, Fe4+, Fe5+, Co3+, Co4+, Ni2+, Cu+, Ru2+, Ru3+, Pd2+, Ag+, Ir3+, Pt2+ und Au+ enthalten.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der oder die Leuchtstoffe (21, 22) in einer für beschleunigte Elektronen, infrarote und/oder ultraviolette und/oder sichtbare Strahlung durchsichtigen Matrix eingebettet sind und je in Form von Partikeln mit einem mittleren Durchmesser zwischen einschließlich 100 nm und 75 µm vorliegen, wobei – die Matrix aus zumindest einem Teil des Verpackungsmaterials (1) gebildet ist, oder – die Matrix mit den Leuchtstoffen (21, 22) als Suspension oder Dispersion auf das Verpackungsmaterial (1) aufgebracht wird und anschließend trocknet oder härtet, oder – die Matrix ein Teil eines Klebeetiketts ist, das auf das Verpackungsmaterial (1) aufgeklebt wird, oder – die Matrix mit dem oder den Leuchtstoffen (21, 22) vollständig in das Verpackungsmaterial (1) eingebettet wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schritte C) bis einschließlich E) in einer Verpackungsherstellungsmaschine (4) durchgeführt werden, wobei die Verpackungsherstellungsmaschine (4) ein optisches Lesegerät (42) zur Bestimmung des spektral integrierten, zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz des oder der Leuchtstoffe (21, 22) umfasst, und wobei der Schritt E) innerhalb der Verpackungsherstellungsmaschine (4) und vor einem Befüllen des Verpackungsmaterials (1) mit einem Getränk oder flüssigen Lebensmittel oder festen Lebensmittel oder Futtermittel oder Rohstoffen erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem sich im Schritt D) die Lumineszenzlebensdauer von dem oder von zumindest einem der Leuchtstoffe (21, 22) um mindestens 10 % irreversibel ändert, wobei das Markermaterialfeld (2) zumindest bis zum Schritt E) an dem Verpackungsmaterial (1) verbleibt.
  11. Prüfverfahren zum Testen einer Verpackung und/oder eines Verpackungsmaterials (1), das mit einem Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche behandelt wurde, mit den Schritten: – Anregen des Markermaterialfeldes (2) zur Lumineszenz, – Messen des spektral integrierten oder spektral aufgelösten, zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz, und – Feststellen anhand der Lumineszenz, ob der Schritt C) korrekt durchgeführt wurde und ob ein für eine den Schritt C) durchführende Maschine (4) geeignetes Verpackungsmaterial (1) verwendet wurde, wobei das Verfahren mit einem Handlesegerät (42) außerhalb einer Maschine (4), mit der das Verpackungsmaterial (1) mit einem Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche behandelt wurde, durchgeführt wird.
  12. Prüfverfahren zum Testen einer Verpackung und/oder eines Verpackungsmaterials (1), das mit einem Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche behandelt wurde, mit den Schritten: – Anregen des Markermaterialfeldes (2) zur Lumineszenz, – Messen der lateralen Verteilung des spektral integrierten, zeitlichen Verlaufs der Lumineszenz, und – Feststellen anhand der lateralen Verteilung des Lumineszenzabklingverhaltens, ob der Schritt C) korrekt durchgeführt wurde und ob die den Schritt C) durchführende Maschine (4) vom Hersteller validiert ist, wobei das Verfahren mit einem Handlesegerät (42) außerhalb einer Maschine (4), mit der das Verpackungsmaterial (1) mit einem Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche behandelt wurde, durchgeführt wird.
  13. Verpackungsherstellungsmaschine (4) zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend: – mindestens eine Elektronenbestrahlungseinheit (41), und – mindestens ein optisches Lesegerät zur spektral integrierten oder spektral aufgelösten Erfassung des zeitlichen Lumineszenzabklingverhaltens und/oder dessen lateraler Verteilung (42).
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