DE102006060652A1 - Faltenbalg sowie elektrische Handwerkzeugmaschine mit einem Faltenbalg - Google Patents

Faltenbalg sowie elektrische Handwerkzeugmaschine mit einem Faltenbalg Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg (18), insbesondere für eine elektrische Handwerkzeugmaschine, mit einem ring- oder schlauchförmigen, mit Falten versehenen mittleren Abschnitt (28) aus einem flexiblen Material sowie mit zwei entgegengesetzten ringförmigen Endabschnitten (30, 32). Die Erfindung betrifft weiter eine elektrische Handwerkzeugmaschine mit zwei in Bezug zueinander beweglichen, im Abstand voneinander angeordneten Gehäuseteilen (4, 6) sowie einem zwischen den Gehäuseteilen (4, 6) angeordneten Faltenbalg (18). Es ist vorgesehen, dass die Endabschnitte (30, 32) jeweils von einem starren, durch Spritzgießen einstückig am mittleren Abschnitt (28) angeformten Kunststoffring gebildet werden, der sich bei der Montage der Handwerkzeugmaschine durch Einlegen zwischen zwei Halbschalen (8, 10; 12, 14) der Gehäuseteile (4, 6) formschlüssig mit diesen verbinden lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Faltenbalg gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft weiter eine elektrische Handwerkzeugmaschine mit zwei in Bezug zueinander beweglichen, im Abstand voneinander angeordneten Gehäuseteilen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9.
  • Stand der Technik
  • Ein Faltenbalg für eine elektrische Handwerkzeugmaschine in Form einer Gummimanschette ist zum Beispiel in der DE 100 36 078 A1 offenbart, wo er ein zur Schwingungsentkopplung in einen Zwischenraum zwischen zwei Gehäuseteilen eines Bohrhammers eingesetztes Federelement oder den gesamten Zwischenraum zwischen den Gehäuseteilen umgibt. Weiter werden Faltenbälge zum Beispiel auch bei Schwingschleifern als Teil einer Staubabsaugleitung eingesetzt, wie zum Beispiel in der DE 196 17 474 A1 offenbart.
  • Von den in der DE 196 17 474 A1 offenbarten Faltenbälgen der eingangs genannten Art besitzt einer einen schlauchförmigen Mittelabschnitt mit einer im Längsschnitt zickzackförmigen oder wellenförmigen flexiblen Umfangswand sowie zwei röhrenförmige Endabschnitte, von denen jeder in einen komplementären, dem Endabschnitt gegenüberliegenden Rohrstutzen der Staubabsaugleitung ragt. Weiter ist es bei älteren Staubabsaugeinrichtungen von Handschleifmaschinen auch bekannt, röhrenförmige Endabschnitte von Faltenbälgen auf Rohrstutzen aufzustecken und mit Schlauchschellen an den Rohrstutzen zu befestigen.
  • Diese beiden Arten der Befestigung sind jedoch ungeeignet, wenn der Faltenbalg wie beim Gegenstand der DE 100 36 078 A1 zwischen zwei im Abstand gegenüberliegenden Gehäuseteilen eines Bohr- oder Meißelhammers angebracht werden soll, wo neben einer sicheren und kostengünstigen Befestigung auch ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild gefordert wird.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg und eine elektrische Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine sichere, kostengünstige und ästhetisch ansprechende Befestigung der Endabschnitte an zwei im Abstand angeordneten Gehäuseteilen der Maschine möglich ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 bzw. 9 gelöst.
  • Danach zeichnet sich der erfindungsgemäße Faltenbalg dadurch aus, dass seine Endabschnitte jeweils von einem starren, durch Spritzgießen einstückig am Mittelabschnitt angeformten Kunststoffring gebildet werden. Dies ermöglicht es, dass die Endabschnitte zur Befestigung am benachbarten Gehäuseteil, das bei Handwerkzeugmaschinen in der Regel aus zwei Halbschalen besteht, bei der Montage des Gehäuses lediglich formschlüssig zwischen die beiden Halbschalen eingelegt werden brauchen, um den Faltenbalg sicher und staubdicht mit dem Gehäuse zu verbinden. Außerdem wird auf diese Weise für eine stabile und vibrationsfeste Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen gesorgt und durch unterschiedliche Farbgebung der Endabschnitte und des mittleren Abschnitts ohne zusätzliche Kosten die Möglichkeit einer größeren Variationsbreite bei der optischen Gestaltung des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine geschaffen. Darüber hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Faltenbalg die Fertigung und die Montage sowie eine eventuelle Demontage des Faltenbalgs erleichtert, was zu einer nicht unerheblichen Kostenreduzierung führt, zumal zur Befestigung des Faltenbalgs keine zusätzlichen Teile erforderlich sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass entgegengesetzte Stirnenden des mittleren Abschnitts des Faltenbalgs form- und kraftschlüssig im benachbarten Kunststoffring eingebettet sind, wodurch eine besonders haltbare Verbindung zwischen dem mittleren Abschnitt und den beiden Endabschnitten des Faltenbalgs geschaffen wird.
  • Um zu gewährleisten, dass die zwischen die Halbschalen der Gehäuseteile eingelegten Kunststoffringe von den Gehäuseteilen sicher festgehalten werden, greifen die Endabschnitte des Faltenbalgs und die Stirnenden der beiden Gehäuseteile vorzugsweise ebenfalls formschlüssig und dichtend ineinander, wobei die Endabschnitte zweckmäßig an ihrer vom mittleren Abschnitt abgewandten Seite jeweils mit einer nach außen offenen Nut für den Eingriff einer nach innen über das Stirnende der Gehäuseteile überstehenden Rippe versehen sind.
  • Um am Übergang zwischen den Gehäuseteilen und dem Faltenbalg für ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild zu sorgen, können die beiden Kunststoffringe im Wesentlichen ein T-Profil mit einem nach außen weisenden Fuß und zwei an inneren Ende des Fußes nach entgegengesetzten Seiten überstehenden Balken besitzen, von denen einer zur Verankerung am Stirnende des benachbarten Gehäuseteils und der andere zur Einbettung des benachbarten Endstücks des mittleren Abschnitts dient.
  • Ein besonders ansprechendes optisches Erscheinungsbild des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine ohne zusätzlichen Aufwand kann auch erreicht werden, wenn die Kunststoffringe gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung in einer anderen Farbe als der mittlere Abschnitt des Faltenbalgs und/oder die angrenzenden Gehäuseteile eingefärbt sind.
  • Wenn keine optisch sichtbaren Ringe erwünscht sind, kann auf der anderen Seite vorgesehen sein, dass die beiden Kunststoffringe im Wesentlichen ein U-Profil mit einem Joch und zwei Schenkeln aufweisen, wobei eine von den Schenkeln und dem Joch begrenzte, nach außen offene Nut zur Verankerung des Stirnendes des benachbarten Gehäuseteils und zur Einbettung des benachbarten Endstücks des mittleren Abschnitts dient.
  • Im Unterschied zu Faltenbälgen, deren Endabschnitte mit einer Schlauchschelle auf benachbarten Gehäuseteilen befestigt sind, eignet sich der erfindungsgemäße Faltenbalg auch zur Anbringung zwischen zwei Gehäuseteilen, deren Stirnenden in Bezug zu einer Mittelachse des Faltenbalgs schräg geneigt sind. In diesem Fall sind die von Scheiteln der Falten aufgespannten Ebenen vorzugsweise ebenfalls in Bezug zur Mittelachse des Faltenbalgs geneigt, zweckmäßig mit demselben Neigungswinkel wie demjenigen der Stirnenden der Gehäuseteile.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht von zwei durch einen Faltenbalg verbundenen Gehäuseteilen eines Bohrhammers;
  • 2: eine Längsschnittansicht der beiden Gehäuseteile und des Faltenbalgs;
  • 3: eine vergrößerte Längsschnittansicht von aneinandergrenzenden Begrenzungswandabschnitten der Gehäuseteile und des Faltenbalgs aus 1 und 2;
  • 4: eine Seitenansicht von zwei durch einen Faltenbalg verbundenen Gehäuseteilen eines anderen Bohrhammers;
  • 5: eine vergrößerte Längsschnittansicht von aneinandergrenzenden Begrenzungswandabschnitten der Gehäuseteile und des Faltenbalgs aus 4.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Das in der Zeichnung dargestellte Gehäuse 2 eines Bohrhammers umfasst zwei in Arbeitsrichtung des Bohrhammers (Pfeil A in 2 bzw. 4) im Abstand hintereinander angeordnete Gehäuseteile 4, 6, von denen der jeweils vordere Gehäuseteil 4 einen elektrischen Antriebsmotor, ein Getriebe und ein Schlagwerk (nicht dargestellt) des Bohrhammers beherbergt, während der jeweils hintere Gehäuseteil 6 starr mit einem hinteren Handgriff (nicht dargestellt) des Bohrhammers verbunden ist. Wie dies bei Bohrhämmern und den meisten anderen elektrischen Handwerkzeugmaschinen üblich ist, bestehen beide Gehäuseteile 4, 6 jeweils aus zwei im Wesentlichen spiegelbildlichen Halbschalen 8, 10 bzw. 12, 14 (1), die bei ihrer Montage miteinander verbunden werden und entlang einer in der Längsmittelebene des Bohrhammers liegenden Trennfuge 16 aneinander grenzen.
  • Ein Bohrhammer mit einem solchen Gehäuse ist zum Beispiel in den 7 und 8 der eingangs genannten DE 100 36 078 A1 offenbart. Diese Figuren zeigen auch ein zwischen die beiden Gehäuseteile eingesetztes Federelement, über das der Handgriff zur Schwingungsentkopplung gegen den vorderen Gehäuseteil abgestützt ist. Wie in den Figuren weiter dargestellt ist, sind die beiden Gehäuseteile durch einen Zwischenraum getrennt, der im Betrieb des Bohrhammers infolge der Kompression und Entlastung des Federelements auftretende Relativbewegungen der beiden Gehäuseteile ermöglicht.
  • Um zu verhindern, dass durch einen solchen Zwischenraum Staub oder andere Verunreinigungen ins Innere des Gehäuses gelangen, und um Verletzungen eines Bedieners durch Einklemmen von Gliedmaßen im Zwischenraum sicher auszuschließen, ist dieser Zwischenraum bei dem in der Zeichnung dargestellten Gehäuse 2 ähnlich wie bei dem Gehäuse aus der DE 100 36 078 A1 entlang seines äußeren Umfangs durch einen kurzen Faltenbalg 18 verschlossen, der den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden Stirnenden 24, 26 der beiden Gehäuseteile 4, 6 etwa in Verlängerung von deren an die Stirnenden 24, 26 angrenzenden äußeren Oberflächen überbrückt und formschlüssig in den Stirnenden 24, 26 verankert ist.
  • Der einstückig durch Spritzgießen hergestellte Faltenbalg 18 umfasst einen ringformigen, mit zwei bzw. drei umlaufenden Falten versehenen mittleren Abschnitt 28 mit geringer Wandstärke, der aus einem flexiblen thermoplastischen Kunststoffmaterial besteht, wie zum Beispiel einem thermoplastischen Elastomer, und sich in der Arbeitsrichtung A des Bohrhammers ein Stück weit zusammendrücken bzw. auseinanderziehen lässt, sowie zwei entgegengesetzte form- und kraftschlüssig mit dem mittleren Abschnitt 28 verbundene Endabschnitte 30, 32, die aus einem steiferen thermoplastischen Kunststoffmaterial bestehen, wie zum Beispiel Polypropylen, im Wesentlichen nicht verformbar sind und ggf. eine etwas größere Wandstärke als der mittlere Abschnitt 28 aufweisen können (3).
  • Um die beiden Endabschnitte 30, 32 form- und kraftschlüssig mit dem mittleren Abschnitt 28 zu verbinden, wird zuerst der mittlere Abschnitt 28 in einer Spritzgussform geformt und dann die beiden Endabschnitte 30, 32 in einer anderen oder in derselben Spritzgussform an den entgegengesetzten Stirnenden 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 angeformt, wobei diese Stirnenden 34, 36 zum Teil in das Kunststoffmaterial der beiden Endabschnitte 30, 32 eingebettet werden.
  • Wie am besten in 3 und 5 dargestellt, weist der mittlere Abschnitt 28 im Wesentlichen über seine gesamte Länge dieselbe Wandstärke auf und ist zwischen seinen entgegengesetzten Stirnenden 34, 36 zickzackförmig gefaltet. Die Scheitel 38 der Falten spannen jeweils eine Ebene E auf, die ebenso wie die Stirnflächen der sich gegenüberliegenden Stirnenden 24, 26 der beiden Gehäuseteile 4, 6 unter einem Winkel von etwa 65 Grad zu der zur Arbeitsrichtung A des Bohrhammers parallelen Mittelachse des Faltenbalgs geneigt ist, wie am besten in 2 dargestellt.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Faltenbalg 18 verlaufen die beiden Stirnenden 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 von einer verkürzten äußeren Flanke 40 der jeweils äußersten Falte aus zuerst parallel zur äußeren Oberfläche des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 in Richtung der Endabschnitte 30, 32 und sind mit ihren Endstücken 42, 44 schräg nach innen abgebogen, wobei diese abgebogenen Endstücke 42, 44 in das Kunststoffmaterial der Endabschnitte 30, 32 eingebettet sind.
  • Wie ebenfalls am besten in 3 dargestellt, werden die beiden Endabschnitte 30, 32 dort jeweils von einem Kunststoffring gebildet, der im Wesentlichen ein schräges T-Profil mit einem nach außen weisenden Fuß 46 und zwei am inneren Ende des Fußes 46 nach entgegengesetzten Seiten überstehenden Balken 48, 50 besitzt, die parallel zur Mittelachse des Faltenbalgs 18 ausgerichtet sind, wobei in den zu den Stirnenden 34, 36 des Faltenbalgs 18 benachbarten Balken 48 von jedem der T-Profile die abgebogenen Endstücke 42 bzw. 44 der Stirnenden 34 bzw. 36 etwa in der Mitte zwischen dem Fuß 46 des T und einem freien Ende des Balkens 48 eingebettet sind.
  • Um das Maß der Einbettung in den Balken 48 möglichst groß zu machen, ohne die Verbindung zwischen deren freiem Ende und dem Fuß 46 des T übermäßig zu schwächen, weisen die nach innen abgebogenen Endstücke 42, 44 der Stirnenden 34, 36 des Faltenbalgs 18 einen zinnenartig gezackten Begrenzungsrand auf, so dass sie sich auf einem Teil des Umfangs des Faltenbalgs 18 durch den Balken 48 hindurch bis zur inneren Oberfläche 52 des Endabschnitts 30, 32 erstrecken, wo sie in 2 in Form von schmalen rechteckigen Streifen 54 sichtbar sind, während sie sich entlang des übrigen Umfangs des Faltenbalgs 18 nur etwa zur Hälfte durch den Balken 48 erstrecken, wie in 3 dargestellt.
  • Um ein Ausreißen der abgebogenen Endstücke 42 bzw. 44 aus den Balken 48 der im Querschnitt T-förmigen Endabschnitte 30, 32 zu vermeiden, können darüber hinaus beim Spritzgießen des mittleren Abschnitts 28 in dessen abgebogenen Endstücken 42 und 44 kleine Durchtrittsöffnungen (nicht dargestellt) ausgespart werden, die sich beim Anspritzen der Endabschnitte 30, 32 mit dem Kunststoffmaterial derselben füllen.
  • Die entgegengesetzten, dem benachbarten Gehäuseteil 4 bzw. 6 zugewandten Balken 50 der T-Profile der Endabschnitte 30, 32 sind mit einer radial nach außen offenen Nut 56 mit einem rautenförmigen Querschnitt versehen, die auf einer Seite vom Fuß 46 des T und auf der anderen Seite von einem verdickten freien Ende des Balkens 50 begrenzt wird. Die Nut 56 dient zur Aufnahme einer komplementär geformten, nach innen umgebogenen Rippe 58 am Stirnende 24, 26 des benachbarten Gehäuseteils 4, 6, die nach der Montage des Faltenbalgs 18 im Gehäuse 2 von außen her in die Nut 56 eingreift, wenn das freie Ende des Fußes 46 des T mit der äußeren Oberfläche des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet.
  • Um das ästhetische Erscheinungsbild des Bohrhammers aufzuwerten, bestehen die beiden Endabschnitte 30, 32 hier nicht nur aus einem anderen Kunststoffmaterial als der mittlere Abschnitt 28, sondern weisen auch eine andere Farbe auf, wobei sie zum Beispiel rot eingefärbt sein können, während der mittlere Abschnitt 28 zum Beispiel wie die beiden Gehäuseteile 4 und 6 grün eingefärbt sein kann.
  • Bei dem in den 4 und 5 dargestellten Faltenbalg 18 weisen die beiden Stirnenden 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 hingegen einen etwa U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkelteilen 60, 64 und einem parallel zur Mittelachse des Faltenbalgs 18 ausgerichteten Jochteil 62 auf. Der eine Schenkelteil 60 verläuft von der benachbarten Flanke 40 der jeweils äußersten Falte aus nach außen und geht dort in den Jochteil 62 über, dessen Außenseite mit der äußeren Oberfläche des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet, während der andere Schenkelteil 64 vom Jochteil 62 aus zuerst nach innen und dann parallel zum Jochteil 62 in Richtung des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 umgebogen ist.
  • Auch bei dem in den 4 und 5 dargestellten Faltenbalg 18 werden die beiden Endabschnitte 30, 32 von einem Kunststoffring gebildet. Jedoch weisen die Endabschnitte 30, 32 dort einen etwa U-förmigen Querschnitt mit einem nach innen weisenden, parallel zur Mittelachse des Faltenbalgs 18 ausgerichteten Joch 70 und zwei vom Joch 70 aus nach außen weisenden Schenkeln 66 und 68 auf, zwischen denen der Schenkelteil 64 des benachbarten Stirnendes 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 in das Kunststoffmaterial der Endabschnitte 30, 32 des Faltenbalgs 18 eingebettet ist.
  • Zwischen den Schenkelteilen 64 der entgegengesetzten Stirnenden 60, 62, 64 des mittleren Abschnitts 28 und den äußeren Schenkeln 68 der Endabschnitte 30, 32 wird ähnlich wie bei dem Faltenbalg 18 aus den 1 bis 3 eine nach außen offene Nut 56 begrenzt, die einen rautenförmigen Querschnitt aufweist und zur Aufnahme einer komplementär geformten, nach innen umgebogenen Rippe 58 am Stirnende 24, 26 des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 dient. Wie in 5 dargestellt, greift die Rippe 58 nach der Montage des Faltenbalgs 18 im Gehäuse 2 von außen her in die Nut 56 ein, wenn die Außenseite des Jochteils 62 mit der äußeren Oberfläche des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet.
  • Zwischen die Schenkelteile 64 der entgegengesetzten Stirnenden 60, 62, 64 des mittleren Abschnitts 28 des Faltenbalgs 18 und das jeweilige Stirnende 24 bzw. 26 des benachbarten Gehäuseteils 4 bzw. 6 ist noch ein Dichtring 72 eingesetzt, dessen äußere Umfangsfläche gegenüber der Außenseite der Jochteile 62 und der äußeren Oberfläche der benachbarten Gehäuseteile 4, 6 etwas zurückgesetzt ist.
  • Bei beiden Ausführungsformen kann eine feste formschlüssige Verbindung zwischen den starren Endabschnitten 30, 32 des Faltenbalgs 18 und dem jeweils benachbarten Gehäuseteil 4, 6 bei der Montage des Gehäuses 2 in einfacher Weise hergestellt werden, indem der Faltenbalg 18 mit seinen Endabschnitten 30, 32 so in eine der Halbschalen 8 bzw. 12 oder 10 bzw. 14 jedes Gehäuseteils 4, 6 eingelegt wird, dass die Rippe 58 am Stirnende der Halbschale 8 bzw. 12 oder 10 bzw. 14 über den halben Umfang des Faltenbalgs 18 in die Nut 56 eingreift, und indem dann die andere Halbschale 12 bzw. 8 oder 14 bzw. 10 ebenfalls so aufgesetzt wird, dass die Rippe 58 am Stirnende der Halbschale 12 bzw. 8 oder 14 bzw. 10 über den Rest des Umfangs in die Nut 56 eingreift.

Claims (11)

  1. Faltenbalg, insbesondere für eine elektrische Handwerkzeugmaschine, mit einem ring- oder schlauchförmigen, mit Falten versehenen mittleren Abschnitt aus einem flexiblen Material, sowie mit zwei entgegengesetzten ringförmigen Endabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (30, 32) jeweils von einem starren, durch Spritzgießen einstückig am mittleren Abschnitt (28) angeformten Kunststoffring gebildet werden.
  2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass entgegengesetzte Stirnenden (34, 36; 60, 62, 64) des mittleren Abschnitts (28) jeweils in einem der beiden Kunststoffringe (30, 32) eingebettet sind.
  3. Faltenbalg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich Endstücke (42, 44) der entgegengesetzten Stirnenden (34, 36) entlang eines Teils des Umfangs des Faltenbalgs (18) durch den benachbarten Kunststoffring (30, 32) hindurch erstrecken.
  4. Faltenbalg nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem der beiden Kunststoffringe (30, 32) eingebettete Teile (42, 44) der entgegengesetzten Stirnenden (34, 36) vom Kunststoffmaterial der Kunststoffringe (30, 32) durchsetzte Durchtrittsöffnungen aufweisen.
  5. Faltenbalg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststoffringe (30, 32) im Wesentlichen ein T-Profil mit einem Fuß (46) und zwei an einem Ende des Fußes (46) nach entgegengesetzten Seiten überstehenden Balken (48, 50) besitzen, wobei der Fuß (46) des T-Profils nach außen weist und die Balken (48, 50) des T-Profils etwa parallel zu einer Mittelachse des Faltenbalgs (18) ausgerichtet sind.
  6. Faltenbalg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kunststoffringe (30, 32) im Wesentlichen ein U-Profil mit einem Joch (70) und zwei Schenkeln (66, 68) aufweisen, wobei das Joch (70) nach innen und die Schenkel (66, 68) nach außen weisen und wobei jeweils einer der beiden Schenkel (68) von einem benachbarten Stirnende (60, 62, 64) des mittleren Abschnitts (28) umgriffen wird.
  7. Faltenbalg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffringe (30, 32) in einer anderen Farbe als der mittlere Abschnitt (28) eingefärbt sind.
  8. Faltenbalg nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von Scheiteln (38) der Falten aufgespannte Ebenen (E) in Bezug zu einer Mittelachse des Faltenbalgs (18) unter einem Winkel ungleich 90 Grad geneigt sind.
  9. Elektrische Handwerkzeugmaschine mit zwei in Bezug zueinander beweglichen, im Abstand voneinander angeordneten Gehäuseteilen, gekennzeichnet durch einen zwischen den beiden Gehäuseteilen (4, 6) angeordneten Faltenbalg (18) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  10. Elektrische Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (4, 6) jeweils zwei Halbschalen (8, 10; 12, 14) umfassen, zwischen deren Stirnenden (24, 26) jeweils ein Endabschnitt (30, 32) des Faltenbalgs (18) eingelegt ist.
  11. Elektrische Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (30, 32) des Faltenbalgs (18) formschlüssig mit den Stirnenden (24, 26) der beiden Gehäuseteile (4, 6) im Eingriff stehen.
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