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Die
Erfindung betrifft einen Faltenbalg gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1. Die Erfindung betrifft weiter eine elektrische Handwerkzeugmaschine
mit zwei in Bezug zueinander beweglichen, im Abstand voneinander
angeordneten Gehäuseteilen
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 9.
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Stand der Technik
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Ein
Faltenbalg für
eine elektrische Handwerkzeugmaschine in Form einer Gummimanschette ist
zum Beispiel in der
DE
100 36 078 A1 offenbart, wo er ein zur Schwingungsentkopplung
in einen Zwischenraum zwischen zwei Gehäuseteilen eines Bohrhammers
eingesetztes Federelement oder den gesamten Zwischenraum zwischen
den Gehäuseteilen
umgibt. Weiter werden Faltenbälge
zum Beispiel auch bei Schwingschleifern als Teil einer Staubabsaugleitung
eingesetzt, wie zum Beispiel in der
DE 196 17 474 A1 offenbart.
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Von
den in der
DE 196
17 474 A1 offenbarten Faltenbälgen der eingangs genannten
Art besitzt einer einen schlauchförmigen Mittelabschnitt mit
einer im Längsschnitt
zickzackförmigen
oder wellenförmigen
flexiblen Umfangswand sowie zwei röhrenförmige Endabschnitte, von denen
jeder in einen komplementären,
dem Endabschnitt gegenüberliegenden Rohrstutzen
der Staubabsaugleitung ragt. Weiter ist es bei älteren Staubabsaugeinrichtungen
von Handschleifmaschinen auch bekannt, röhrenförmige Endabschnitte von Faltenbälgen auf
Rohrstutzen aufzustecken und mit Schlauchschellen an den Rohrstutzen
zu befestigen.
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Diese
beiden Arten der Befestigung sind jedoch ungeeignet, wenn der Faltenbalg
wie beim Gegenstand der
DE
100 36 078 A1 zwischen zwei im Abstand gegenüberliegenden
Gehäuseteilen
eines Bohr- oder Meißelhammers
angebracht werden soll, wo neben einer sicheren und kostengünstigen
Befestigung auch ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild gefordert
wird.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Faltenbalg
und eine elektrische Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, dass eine sichere, kostengünstige und ästhetisch
ansprechende Befestigung der Endabschnitte an zwei im Abstand angeordneten
Gehäuseteilen
der Maschine möglich
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale im Kennzeichenteil der Ansprüche 1 bzw. 9 gelöst.
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Danach
zeichnet sich der erfindungsgemäße Faltenbalg
dadurch aus, dass seine Endabschnitte jeweils von einem starren,
durch Spritzgießen
einstückig
am Mittelabschnitt angeformten Kunststoffring gebildet werden. Dies
ermöglicht
es, dass die Endabschnitte zur Befestigung am benachbarten Gehäuseteil,
das bei Handwerkzeugmaschinen in der Regel aus zwei Halbschalen
besteht, bei der Montage des Gehäuses
lediglich formschlüssig
zwischen die beiden Halbschalen eingelegt werden brauchen, um den
Faltenbalg sicher und staubdicht mit dem Gehäuse zu verbinden. Außerdem wird
auf diese Weise für
eine stabile und vibrationsfeste Verbindung zwischen den beiden
Gehäuseteilen
gesorgt und durch unterschiedliche Farbgebung der Endabschnitte
und des mittleren Abschnitts ohne zusätzliche Kosten die Möglichkeit
einer größeren Variationsbreite
bei der optischen Gestaltung des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine
geschaffen. Darüber
hinaus wird mit dem erfindungsgemäßen Faltenbalg die Fertigung und
die Montage sowie eine eventuelle Demontage des Faltenbalgs erleichtert,
was zu einer nicht unerheblichen Kostenreduzierung führt, zumal
zur Befestigung des Faltenbalgs keine zusätzlichen Teile erforderlich
sind.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass entgegengesetzte
Stirnenden des mittleren Abschnitts des Faltenbalgs form- und kraftschlüssig im benachbarten
Kunststoffring eingebettet sind, wodurch eine besonders haltbare
Verbindung zwischen dem mittleren Abschnitt und den beiden Endabschnitten
des Faltenbalgs geschaffen wird.
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Um
zu gewährleisten,
dass die zwischen die Halbschalen der Gehäuseteile eingelegten Kunststoffringe
von den Gehäuseteilen
sicher festgehalten werden, greifen die Endabschnitte des Faltenbalgs und
die Stirnenden der beiden Gehäuseteile
vorzugsweise ebenfalls formschlüssig
und dichtend ineinander, wobei die Endabschnitte zweckmäßig an ihrer
vom mittleren Abschnitt abgewandten Seite jeweils mit einer nach
außen
offenen Nut für
den Eingriff einer nach innen über
das Stirnende der Gehäuseteile überstehenden
Rippe versehen sind.
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Um
am Übergang
zwischen den Gehäuseteilen
und dem Faltenbalg für
ein ansprechendes optisches Erscheinungsbild zu sorgen, können die
beiden Kunststoffringe im Wesentlichen ein T-Profil mit einem nach
außen
weisenden Fuß und
zwei an inneren Ende des Fußes
nach entgegengesetzten Seiten überstehenden
Balken besitzen, von denen einer zur Verankerung am Stirnende des
benachbarten Gehäuseteils
und der andere zur Einbettung des benachbarten Endstücks des
mittleren Abschnitts dient.
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Ein
besonders ansprechendes optisches Erscheinungsbild des Gehäuses der
Handwerkzeugmaschine ohne zusätzlichen
Aufwand kann auch erreicht werden, wenn die Kunststoffringe gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung in einer anderen Farbe als der mittlere
Abschnitt des Faltenbalgs und/oder die angrenzenden Gehäuseteile
eingefärbt
sind.
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Wenn
keine optisch sichtbaren Ringe erwünscht sind, kann auf der anderen
Seite vorgesehen sein, dass die beiden Kunststoffringe im Wesentlichen
ein U-Profil mit
einem Joch und zwei Schenkeln aufweisen, wobei eine von den Schenkeln
und dem Joch begrenzte, nach außen
offene Nut zur Verankerung des Stirnendes des benachbarten Gehäuseteils
und zur Einbettung des benachbarten Endstücks des mittleren Abschnitts
dient.
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Im
Unterschied zu Faltenbälgen,
deren Endabschnitte mit einer Schlauchschelle auf benachbarten Gehäuseteilen
befestigt sind, eignet sich der erfindungsgemäße Faltenbalg auch zur Anbringung zwischen
zwei Gehäuseteilen,
deren Stirnenden in Bezug zu einer Mittelachse des Faltenbalgs schräg geneigt
sind. In diesem Fall sind die von Scheiteln der Falten aufgespannten
Ebenen vorzugsweise ebenfalls in Bezug zur Mittelachse des Faltenbalgs geneigt,
zweckmäßig mit
demselben Neigungswinkel wie demjenigen der Stirnenden der Gehäuseteile.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht von zwei durch einen Faltenbalg verbundenen
Gehäuseteilen eines
Bohrhammers;
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2:
eine Längsschnittansicht
der beiden Gehäuseteile
und des Faltenbalgs;
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3:
eine vergrößerte Längsschnittansicht von
aneinandergrenzenden Begrenzungswandabschnitten der Gehäuseteile
und des Faltenbalgs aus 1 und 2;
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4:
eine Seitenansicht von zwei durch einen Faltenbalg verbundenen Gehäuseteilen
eines anderen Bohrhammers;
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5:
eine vergrößerte Längsschnittansicht von
aneinandergrenzenden Begrenzungswandabschnitten der Gehäuseteile
und des Faltenbalgs aus 4.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Das
in der Zeichnung dargestellte Gehäuse 2 eines Bohrhammers
umfasst zwei in Arbeitsrichtung des Bohrhammers (Pfeil A in 2 bzw. 4) im
Abstand hintereinander angeordnete Gehäuseteile 4, 6,
von denen der jeweils vordere Gehäuseteil 4 einen elektrischen
Antriebsmotor, ein Getriebe und ein Schlagwerk (nicht dargestellt)
des Bohrhammers beherbergt, während
der jeweils hintere Gehäuseteil 6 starr
mit einem hinteren Handgriff (nicht dargestellt) des Bohrhammers
verbunden ist. Wie dies bei Bohrhämmern und den meisten anderen
elektrischen Handwerkzeugmaschinen üblich ist, bestehen beide Gehäuseteile 4, 6 jeweils
aus zwei im Wesentlichen spiegelbildlichen Halbschalen 8, 10 bzw. 12, 14 (1),
die bei ihrer Montage miteinander verbunden werden und entlang einer
in der Längsmittelebene
des Bohrhammers liegenden Trennfuge 16 aneinander grenzen.
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Ein
Bohrhammer mit einem solchen Gehäuse
ist zum Beispiel in den
7 und
8 der eingangs genannten
DE 100 36 078 A1 offenbart.
Diese Figuren zeigen auch ein zwischen die beiden Gehäuseteile
eingesetztes Federelement, über
das der Handgriff zur Schwingungsentkopplung gegen den vorderen Gehäuseteil
abgestützt
ist. Wie in den Figuren weiter dargestellt ist, sind die beiden
Gehäuseteile
durch einen Zwischenraum getrennt, der im Betrieb des Bohrhammers
infolge der Kompression und Entlastung des Federelements auftretende
Relativbewegungen der beiden Gehäuseteile
ermöglicht.
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Um
zu verhindern, dass durch einen solchen Zwischenraum Staub oder
andere Verunreinigungen ins Innere des Gehäuses gelangen, und um Verletzungen
eines Bedieners durch Einklemmen von Gliedmaßen im Zwischenraum sicher
auszuschließen,
ist dieser Zwischenraum bei dem in der Zeichnung dargestellten Gehäuse
2 ähnlich wie
bei dem Gehäuse
aus der
DE 100 36
078 A1 entlang seines äußeren Umfangs
durch einen kurzen Faltenbalg
18 verschlossen, der den
Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden
Stirnenden
24,
26 der beiden Gehäuseteile
4,
6 etwa
in Verlängerung
von deren an die Stirnenden
24,
26 angrenzenden äußeren Oberflächen überbrückt und
formschlüssig
in den Stirnenden
24,
26 verankert ist.
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Der
einstückig
durch Spritzgießen
hergestellte Faltenbalg 18 umfasst einen ringformigen,
mit zwei bzw. drei umlaufenden Falten versehenen mittleren Abschnitt 28 mit
geringer Wandstärke,
der aus einem flexiblen thermoplastischen Kunststoffmaterial besteht,
wie zum Beispiel einem thermoplastischen Elastomer, und sich in
der Arbeitsrichtung A des Bohrhammers ein Stück weit zusammendrücken bzw.
auseinanderziehen lässt,
sowie zwei entgegengesetzte form- und kraftschlüssig mit dem mittleren Abschnitt 28 verbundene
Endabschnitte 30, 32, die aus einem steiferen
thermoplastischen Kunststoffmaterial bestehen, wie zum Beispiel
Polypropylen, im Wesentlichen nicht verformbar sind und ggf. eine
etwas größere Wandstärke als
der mittlere Abschnitt 28 aufweisen können (3).
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Um
die beiden Endabschnitte 30, 32 form- und kraftschlüssig mit
dem mittleren Abschnitt 28 zu verbinden, wird zuerst der
mittlere Abschnitt 28 in einer Spritzgussform geformt und
dann die beiden Endabschnitte 30, 32 in einer
anderen oder in derselben Spritzgussform an den entgegengesetzten
Stirnenden 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 angeformt, wobei
diese Stirnenden 34, 36 zum Teil in das Kunststoffmaterial
der beiden Endabschnitte 30, 32 eingebettet werden.
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Wie
am besten in 3 und 5 dargestellt,
weist der mittlere Abschnitt 28 im Wesentlichen über seine
gesamte Länge
dieselbe Wandstärke
auf und ist zwischen seinen entgegengesetzten Stirnenden 34, 36 zickzackförmig gefaltet.
Die Scheitel 38 der Falten spannen jeweils eine Ebene E
auf, die ebenso wie die Stirnflächen
der sich gegenüberliegenden
Stirnenden 24, 26 der beiden Gehäuseteile 4, 6 unter
einem Winkel von etwa 65 Grad zu der zur Arbeitsrichtung A des Bohrhammers
parallelen Mittelachse des Faltenbalgs geneigt ist, wie am besten in 2 dargestellt.
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Bei
dem in den 1 bis 3 dargestellten Faltenbalg 18 verlaufen
die beiden Stirnenden 34, 36 des mittleren Abschnitts 28 von
einer verkürzten äußeren Flanke 40 der
jeweils äußersten
Falte aus zuerst parallel zur äußeren Oberfläche des
benachbarten Gehäuseteils 4, 6 in
Richtung der Endabschnitte 30, 32 und sind mit
ihren Endstücken 42, 44 schräg nach innen
abgebogen, wobei diese abgebogenen Endstücke 42, 44 in
das Kunststoffmaterial der Endabschnitte 30, 32 eingebettet
sind.
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Wie
ebenfalls am besten in 3 dargestellt, werden die beiden
Endabschnitte 30, 32 dort jeweils von einem Kunststoffring
gebildet, der im Wesentlichen ein schräges T-Profil mit einem nach
außen weisenden
Fuß 46 und
zwei am inneren Ende des Fußes 46 nach
entgegengesetzten Seiten überstehenden
Balken 48, 50 besitzt, die parallel zur Mittelachse
des Faltenbalgs 18 ausgerichtet sind, wobei in den zu den
Stirnenden 34, 36 des Faltenbalgs 18 benachbarten
Balken 48 von jedem der T-Profile die abgebogenen Endstücke 42 bzw. 44 der
Stirnenden 34 bzw. 36 etwa in der Mitte zwischen
dem Fuß 46 des T
und einem freien Ende des Balkens 48 eingebettet sind.
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Um
das Maß der
Einbettung in den Balken 48 möglichst groß zu machen, ohne die Verbindung zwischen
deren freiem Ende und dem Fuß 46 des
T übermäßig zu schwächen, weisen
die nach innen abgebogenen Endstücke 42, 44 der
Stirnenden 34, 36 des Faltenbalgs 18 einen
zinnenartig gezackten Begrenzungsrand auf, so dass sie sich auf
einem Teil des Umfangs des Faltenbalgs 18 durch den Balken 48 hindurch
bis zur inneren Oberfläche 52 des
Endabschnitts 30, 32 erstrecken, wo sie in 2 in Form
von schmalen rechteckigen Streifen 54 sichtbar sind, während sie
sich entlang des übrigen
Umfangs des Faltenbalgs 18 nur etwa zur Hälfte durch
den Balken 48 erstrecken, wie in 3 dargestellt.
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Um
ein Ausreißen
der abgebogenen Endstücke 42 bzw. 44 aus
den Balken 48 der im Querschnitt T-förmigen Endabschnitte 30, 32 zu
vermeiden, können
darüber
hinaus beim Spritzgießen
des mittleren Abschnitts 28 in dessen abgebogenen Endstücken 42 und 44 kleine
Durchtrittsöffnungen
(nicht dargestellt) ausgespart werden, die sich beim Anspritzen der
Endabschnitte 30, 32 mit dem Kunststoffmaterial derselben
füllen.
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Die
entgegengesetzten, dem benachbarten Gehäuseteil 4 bzw. 6 zugewandten
Balken 50 der T-Profile der Endabschnitte 30, 32 sind
mit einer radial nach außen
offenen Nut 56 mit einem rautenförmigen Querschnitt versehen,
die auf einer Seite vom Fuß 46 des
T und auf der anderen Seite von einem verdickten freien Ende des
Balkens 50 begrenzt wird. Die Nut 56 dient zur
Aufnahme einer komplementär geformten,
nach innen umgebogenen Rippe 58 am Stirnende 24, 26 des
benachbarten Gehäuseteils 4, 6,
die nach der Montage des Faltenbalgs 18 im Gehäuse 2 von
außen
her in die Nut 56 eingreift, wenn das freie Ende des Fußes 46 des
T mit der äußeren Oberfläche des
benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet.
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Um
das ästhetische
Erscheinungsbild des Bohrhammers aufzuwerten, bestehen die beiden
Endabschnitte 30, 32 hier nicht nur aus einem
anderen Kunststoffmaterial als der mittlere Abschnitt 28,
sondern weisen auch eine andere Farbe auf, wobei sie zum Beispiel
rot eingefärbt
sein können,
während
der mittlere Abschnitt 28 zum Beispiel wie die beiden Gehäuseteile 4 und 6 grün eingefärbt sein
kann.
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Bei
dem in den 4 und 5 dargestellten
Faltenbalg 18 weisen die beiden Stirnenden 34, 36 des
mittleren Abschnitts 28 hingegen einen etwa U-förmigen Querschnitt
mit zwei Schenkelteilen 60, 64 und einem parallel
zur Mittelachse des Faltenbalgs 18 ausgerichteten Jochteil 62 auf.
Der eine Schenkelteil 60 verläuft von der benachbarten Flanke 40 der
jeweils äußersten
Falte aus nach außen
und geht dort in den Jochteil 62 über, dessen Außenseite mit
der äußeren Oberfläche des
benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet,
während
der andere Schenkelteil 64 vom Jochteil 62 aus
zuerst nach innen und dann parallel zum Jochteil 62 in
Richtung des benachbarten Gehäuseteils 4, 6 umgebogen
ist.
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Auch
bei dem in den 4 und 5 dargestellten
Faltenbalg 18 werden die beiden Endabschnitte 30, 32 von
einem Kunststoffring gebildet. Jedoch weisen die Endabschnitte 30, 32 dort
einen etwa U-förmigen
Querschnitt mit einem nach innen weisenden, parallel zur Mittelachse
des Faltenbalgs 18 ausgerichteten Joch 70 und
zwei vom Joch 70 aus nach außen weisenden Schenkeln 66 und 68 auf, zwischen
denen der Schenkelteil 64 des benachbarten Stirnendes 34, 36 des
mittleren Abschnitts 28 in das Kunststoffmaterial der Endabschnitte 30, 32 des Faltenbalgs 18 eingebettet
ist.
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Zwischen
den Schenkelteilen 64 der entgegengesetzten Stirnenden 60, 62, 64 des
mittleren Abschnitts 28 und den äußeren Schenkeln 68 der
Endabschnitte 30, 32 wird ähnlich wie bei dem Faltenbalg 18 aus
den 1 bis 3 eine nach außen offene
Nut 56 begrenzt, die einen rautenförmigen Querschnitt aufweist
und zur Aufnahme einer komplementär geformten, nach innen umgebogenen
Rippe 58 am Stirnende 24, 26 des benachbarten
Gehäuseteils 4, 6 dient.
Wie in 5 dargestellt, greift die Rippe 58 nach
der Montage des Faltenbalgs 18 im Gehäuse 2 von außen her
in die Nut 56 ein, wenn die Außenseite des Jochteils 62 mit
der äußeren Oberfläche des
benachbarten Gehäuseteils 4, 6 fluchtet.
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Zwischen
die Schenkelteile 64 der entgegengesetzten Stirnenden 60, 62, 64 des
mittleren Abschnitts 28 des Faltenbalgs 18 und
das jeweilige Stirnende 24 bzw. 26 des benachbarten
Gehäuseteils 4 bzw. 6 ist
noch ein Dichtring 72 eingesetzt, dessen äußere Umfangsfläche gegenüber der
Außenseite der
Jochteile 62 und der äußeren Oberfläche der
benachbarten Gehäuseteile 4, 6 etwas
zurückgesetzt ist.
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Bei
beiden Ausführungsformen
kann eine feste formschlüssige
Verbindung zwischen den starren Endabschnitten 30, 32 des
Faltenbalgs 18 und dem jeweils benachbarten Gehäuseteil 4, 6 bei
der Montage des Gehäuses 2 in
einfacher Weise hergestellt werden, indem der Faltenbalg 18 mit
seinen Endabschnitten 30, 32 so in eine der Halbschalen 8 bzw. 12 oder 10 bzw. 14 jedes
Gehäuseteils 4, 6 eingelegt
wird, dass die Rippe 58 am Stirnende der Halbschale 8 bzw. 12 oder 10 bzw. 14 über den
halben Umfang des Faltenbalgs 18 in die Nut 56 eingreift,
und indem dann die andere Halbschale 12 bzw. 8 oder 14 bzw. 10 ebenfalls
so aufgesetzt wird, dass die Rippe 58 am Stirnende der
Halbschale 12 bzw. 8 oder 14 bzw. 10 über den
Rest des Umfangs in die Nut 56 eingreift.