DE10036078A1 - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer - Google Patents
Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder MeißelhammerInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem Handgriff (10, 12, 14, 16), der über eine Isoliervorrichtung (18, 20, 22, 24) mit einem Gehäuse (26, 28, 30, 32) verbunden ist, die zumindest ein Federelement (34, 36, 38, 40, 42) zur Schwingungsisolierung aufweist, das über eine erste Federauflage (44, 46) wirkungsmäßig mit dem Handgriff (10, 12, 14, 16) und über eine zweite Federauflage (48, 50, 52, 54) wirkungsmäßig mit dem Gehäuse (26, 28, 30, 32) verbunden ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Isoliervorrichtung (18, 20, 22, 24) zumindest zwei, für unterschiedliche Anwendungsfälle ausgelegte Isolierbereiche aufweist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe
sondere von einem Bohr- und/oder Meißelhammer nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 41 24 574 A1 ist eine gattungsbildende Handwerk
zeugmaschine bekannt. Die Handwerkzeugmaschine besitzt ein
Gehäuse, an dem an einer einem Werkzeug gegenüberliegenden
Seite ein Handgriff angeordnet ist. Der Handgriff ist an ei
nem Ende über ein Drehgelenk mit dem Gehäuse gekoppelt. Fer
ner ist der Handgriff an einem dem Drehgelenk gegenüberlie
genden Ende über eine Isoliervorrichtung mit dem Gehäuse ver
bunden. Die Isoliervorrichtung besitzt eine Schraubendruckfe
der, die sich am Handgriff über eine erste Federauflage und
am Gehäuse über eine zweite Federauflage abstützt. Die erste
Federauflage ist am Handgriff und die zweite Federauflage ist
am Gehäuse befestigt. An der ersten Federauflage ist eine
Führungsstange befestigt und ragt mit einem dem Handgriff abgewandten
Ende durch eine Öffnung der zweiten Federauflage.
An dem dem Handgriff abgewandten Ende besitzt die Führungs
stange ein Gewinde, auf dem auf der dem Handgriff abgewandten
Seite der zweiten Federauflage eine Mutter aufgeschraubt ist.
Über die Mutter ist die Führungsstange entgegen der Wirkrich
tung der Schraubendruckfeder auf die zweite Federauflage fest
mit der zweiten Federauflage verbunden. Über die Mutter kann
ein maximaler Abstand zwischen einem Anschlag am Handgriff
und einem Anschlag am Gehäuse und eine Vorspannung der
Schraubendruckfeder eingestellt werden.
Ferner ist aus der US 5,697,456 A eine Handwerkzeugmaschine
mit einem Handgriff bekannt, der an einem ersten Ende über
ein Drehgelenk und an einem zweiten Ende über eine Isolier
vorrichtung mit einem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ver
bunden ist. Die Isoliervorrichtung besitzt eine Schrauben
druckfeder mit einer relativ geringen Spannkraft. Übersteigt
eine am Handgriff eingebrachte Kraft einen vorbestimmten Wert
einer normalen Anwendung der Handwerkzeugmaschine, kommt der
Handgriff mit einem zur Schraubendruckfeder in Reihe geschal
teten Stoppelement in Wirkverbindung. Das Stoppelement wird
von einer Hülse aus einem elastischen Kunststoff gebildet.
Durch das Stoppelement kann ein auf Block laufen der Schrau
bendruckfeder vermieden und es kann einem Bediener signali
siert werden, daß eine Grenze eines vorbestimmten Bereichs
erreicht ist, für den die Handwerkzeugmaschine ausgelegt und
innerhalb dem ein optimales Arbeitsergebnis erreichbar ist.
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbe
sondere von einem Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einem
Handgriff, der über eine Isoliervorrichtung mit einem Gehäuse
verbunden ist, die zumindest ein Federelement zur Schwin
gungsisolierung aufweist, das über eine erste Federauflage
wirkungsmäßig mit dem Handgriff und über eine zweite Feder
auflage wirkungsmäßig mit dem Gehäuse verbunden ist.
Es wird vorgeschlagen, daß die Isoliervorrichtung zumindest
zwei, für unterschiedliche Anwendungsfälle ausgelegte Iso
lierbereiche aufweist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, daß Handwerkzeugmaschinen häufig für unterschiedliche
Anwendungsfälle ausgelegt sind und auch in unterschiedlichen
Anwendungsfällen eingesetzt werden, beispielsweise wird ein
Bohr- und Meißelhammer zum Schlagbohren und zum Meißeln ein
gesetzt. Neben unterschiedlichen Bearbeitungsweisen, Materia
lien und unterschiedlich großen Werkzeugen ist ferner ent
scheidend, in welcher Stellung mit der Handwerkzeugmaschine
gearbeitet wird, beispielsweise in einer senkrechten Stellung
nach unten, in einer waagerechten Stellung oder in eine senk
rechten Stellung nach oben. Je nachdem, wirkt ein Gewicht der
Handwerkzeugmaschine mehr oder weniger unterstützend bzw. muß
in einer senkrechten Stellung nach oben von einem Bediener
sogar über den Handgriff zusätzlich zu einer vorteilhaften
Druckkraft zwischen einem Werkzeug und einer zu bearbeitenden
Oberfläche aufgebracht werden.
In unterschiedlichen Anwendungsfällen sind daher unterschied
liche Isolierbereiche bzw. Isolierverhalten von Vorteil. Mit
der erfindungsgemäßen Lösung können in den unterschiedlichen
Anwendungsfällen jeweils eine vorteilhafte Isolierung, ein
hoher Komfort und gute Arbeitsergebnisse erreicht werden.
Unterschiedliche Isolierbereiche können konstruktiv einfach
durch unterschiedliche Vorspannungen des Federelements reali
siert werden. Ist zumindest eine Federauflage durch ein
Stellelement relativ zum Gehäuse und zum Handgriff entgegen
einer Federkraft und in Richtung der Federkraft des Federele
ments verstellbar, kann die Isoliervorrichtung bei gleich
bleibendem maximalen Federweg vorteilhaft mit einem großen
Einstellbereich ausgeführt werden.
Ist das Stellelement über ein Stellrad betätigbar, kann eine
komfortable werkzeuglose Einstellung ermöglicht werden. Das
Isolierverhalten kann beim Betrieb einfach und schnell umge
stellt werden, insbesondere ohne daß die Handwerkzeugmaschine
abgelegt werden muß, so daß die verstellbare Isoliervorrich
tung auch tatsächlich von einem Bediener auf den speziellen
Anwendungsfall eingestellt wird. Die Akzeptanz der verstell
baren Isoliervorrichtung kann gesteigert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß das Stellelement über ein Gewinde bzw. eine Ge
windeverbindung verstellbar ist, wodurch eine einfache, ko
stengünstige und platzsparende Konstruktion erreicht werden
kann. Ferner kann über ein Gewinde vorteilhaft eine Selbst
hemmung realisiert werden, wodurch zum einen einfach eine
stufenlose Einstellung erreichbar ist und zum anderen eine
zusätzliche Fixiervorrichtung und damit verbundene Bauteile,
Bauraum, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden
können.
Das Stellelement kann ferner auch vorteilhaft von einem Ex
zenter gebildet sein, der ebenfalls besonders kostengünstig
realisierbar ist. Grundsätzlich sind neben einem über ein Ge
winde verstellbaren Stellelement und einem Exzenter auch an
dere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mechanismen
denkbar, wie beispielsweise ein in axialer Richtung ver
schiebbarer und über eine Rastvorrichtung einrastbarer Stell
hebel usw. Zusätzliche Bauteile können vorteilhaft eingespart
werden, indem das Stellelement und das Stellrad und/oder das
Stellelement und die Federauflage einstückig ausgeführt sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß die Isoliervorrichtung über ein Stellelement
arretierbar bzw. auf einen Isolierbereich einstellbar ist,
der ein auf Null reduziertes Isolierverhalten aufweist. Bei
besonderen Anwendungsfällen kann die Isolierung der Isolier
vorrichtung vollständig aufgehoben und das Arbeitsergebnis
kann verbessert werden, und zwar insbesondere bei einem Mei
ßelbetrieb eines Bohr- und Meißelhammers.
Ist über das Stellelement ein Arretiermittel im wesentlichen
senkrecht zur Betätigungsrichtung aus einer Arretierstellung
und/oder in seine Arretierstellung führbar, kann ein beson
ders kurzer Stellweg realisiert und der Bedienkomfort kann
gesteigert werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß sich die Isoliervorrichtung abhängig von zumindest
einem Betriebsparameter automatisch auf zumindest zwei
Isolierbereiche einstellt. Der Einstellaufwand eines Bedie
ners kann reduziert, der Komfort kann gesteigert und die Ar
beitsergebnisse können verbessert werden. Konstruktiv einfach
mit wenigen Bauteilen und kostengünstig kann dies erreicht
werden, indem zumindest ein Federelement der Isoliervorrich
tung eine progressive Federkennlinie aufweist und/oder indem
ab zumindest einer bestimmten Kenngröße eines Betriebsparame
ters neben wenigstens einem ersten Federelement zumindest ein
zweites Federelement in Wirkverbindung kommt.
Insbesondere stellt sich die Isoliervorrichtung vorteilhaft
abhängig von einer Stellung der Handwerkzeugmaschine automa
tisch auf die verschiedenen Isolierbereiche ein. Bei einer
senkrechten Arbeitsstellung nach unten muß von einem Bediener
aufgrund einer in Betätigungsrichtung wirkenden Gewichtskraft
der Handwerkzeugmaschine im Vergleich zu einer waagrechten
Arbeitsstellung eine geringe Kraft am Handgriff in Betäti
gungsrichtung eingebracht werden. Durch ein progressives Fe
derelement und/oder durch ein ab einer bestimmten Kenngröße
eines Betriebsparameters in Wirkverbindung kommenden zweiten
Federelements, kann vorteilhaft ein erster Isolierbereich auf
eine senkrechte Arbeitsstellung nach unten, ein zweiter Iso
lierbereich auf eine waagrechte Arbeitsstellung und/oder ein
dritter Isolierbereich auf eine senkrechte Arbeitsstellung
nach oben ausgelegt werden.
Mit einem Federelement mit einer progressiven Federkennlinie
kann eine automatische Einstellung abhängig von einer einge
brachten Kraft am Handgriff mit wenigen Bauteilen erreicht
werden. Mit zwei oder mehreren, hintereinander geschalteten
Federelementen kann dagegen eine resultierende Federkennlinie
besonders flexibel und mit kostengünstigen Standardfederele
menten auf verschiedene Anwendungsfälle ausgelegt werden.
Konstruktiv einfach kann dies erreicht werden, indem ab zu
mindest einer bestimmten eingebrachten Kraft am Handgriff
bzw. ab einem bestimmten Federweg eines ersten Federelements
neben dem ersten Federelement zumindest ein zweites Federele
ment in Anlage kommt.
Möglich ist jedoch auch, daß allein abhängig von einer Stel
lung der Handwerkzeugmaschine mehr oder weniger Federelemente
in Wirkverbindung kommen. Dies kann beispielsweise mit einem
die Schwerkraft ausnützenden Klappmechanismus realisiert wer
den, bei dem in einer waagrechten Stellung der Handwerkzeug
maschine entweder ein Federelement und/oder eine Anlagefläche
in eine erste entsprechende Stellung klappt, so daß das Fe
derelement durch eine einbrachte Kraft am Handgriff ausge
lenkt wird, und bei dem in einer senkrechten Stellung der
Handwerkzeugmaschine nach unten das Federelement und/oder die
Anlagefläche in eine zweite entsprechende Stellung klappt, so
daß eine Auslenkung des Federelements durch eine eingebrachte
Kraft am Handgriff vermieden wird. Neben den beschriebenen
Mechanismen sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erschei
nende Mechanismen denkbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß das zweite Federelement vorgespannt zwischen
zwei Federauflagen angeordnet ist, und eine der zwei Feder
auflagen ab einer bestimmten Kenngröße eines Betriebsparame
ters mit dem Gehäuse oder dem Handgriff in Wirkverbindung
kommt. Es können konstruktiv einfache und besonders wirkungsvolle
Isoliervorrichtungen mit vorgespannten Schraubendruck
federn für mehrere Isolierbereiche geschaffen werden. Ferner
kann durch die Vorspannung des Federelements Spiel vermieden
und ein vorteilhaftes Ansprechverhalten erreicht werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Bohr- und Mei
ßelhammer,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Handgriff des
Bohr- und Meißelhammers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Handgriffs aus Fig. 2 von
oben,
Fig. 4 eine Variante zu Fig. 2 mit einem Exzenter,
Fig. 5 eine Ansicht des Handgriffs aus Fig. 4 von
oben,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 4,
Fig. 7 eine Variante zu Fig. 2 mit einem senkrecht
zur Betätigungsrichtung betätigbaren Arretier
mittel,
Fig. 8 eine Ansicht des Handgriffs aus Fig. 7 von
oben und
Fig. 9 eine Variante zu Fig. 2 mit einer sich automa
tisch einstellenden Isoliervorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Bohr- und Meißelhammer mit einem in einem
Gehäuse 26 nicht näher dargestellten Elektromotor sowie einem
Getriebe und einem Schlagwerk, über die ein in einer Werk
zeughalterung 74 eingespanntes Werkzeug 76 drehend und schla
gend antreibbar ist. Entgegen einer Betätigungsrichtung 66
nach der Werkzeughalterung 74 ist ein erster, sich senkrecht
zur Betätigungsrichtung 66 erstreckender Handgriff 80 am Ge
häuse 26 befestigt.
Auf einer dem Werkzeug 76 abgewandten Seite des Gehäuses 26
ist ein zweiter Handgriff 10 angeordnet, der an einem von ei
ner Werkzeugachse abgewandten ersten Ende über eine gelenkige
Schwenkverbindung 78 mit dem Gehäuse 26 verbunden ist. An ei
nem zweiten Ende ist der Handgriff 10 über eine Isoliervor
richtung 18 mit dem Gehäuse 26 verbunden.
Die Isoliervorrichtung 18 besitzt eine vorgespannte Schrau
bendruckfeder 34 zur Schwingungsisolierung (Fig. 2). Die
Schraubendruckfeder 34 wirkt mit einem ersten Ende über eine
von einem Teller gebildete Federauflage 44 auf den Handgriff
10 und über eine zweite Federauflage 48 auf das Gehäuse 26.
Erfindungsgemäß ist die Federauflage 48 einstückig mit einem
Stellelement 56 und einem Stellrad 60 ausgeführt. Das Stelle
lement 56 ist über ein Innengewinde 64 auf einem Außengewinde
82 einer in Betätigungsrichtung 66 ausgerichteten Schraube 84
und über die in das Gehäuse 26 eingeschraubte Schraube 84 am
Gehäuse 26 abgestützt. Das Stellrad 60 ist in einer Ausneh
mung 114 im Gehäuse 26 angeordnet und ragt radial über eine
Deckseite 112 des Gehäuses 26 und kann komfortabel von einem
Bediener von Hand bedient bzw. gedreht werden (Fig. 2 und 3).
Über seine Schwenkbewegung ist der Handgriff 10 neben der
Schwenkverbindung 78 durch zwei Schraubenbolzen 116, 118 der
Isoliervorrichtung 18 geführt. An dem der Isoliervorrichtung
18 zugewandten Ende des Handgriffs 10 ist auf der dem Gehäuse
26 zugewandten Seite senkrecht zur Betätigungsrichtung 66 in
Richtung der Schwenkverbindung 78 eine stegförmige Erstrec
kung 120 angeformt, durch die die Schraubenbolzen 116, 118 in
Betätigungsrichtung 66 geführt und jeweils mit einem ersten
Ende in das Gehäuse 26 geschraubt sind. An einem zweiten Ende
besitzen die Schraubenbolzen 116, 118 jeweils einen Schrau
benkopf 122, der an einer Anlagefläche 124 der Erstreckung
120 in Betätigungsrichtung 66 zur Anlage kommt. Über die An
lageflächen 124 und die Schraubenköpfe 122 ist der Handgriff
10 in seiner Schwenkbewegung entgegen der Betätigungsrichtung
66 begrenzt. Eine in Betätigungsrichtung 66 mögliche Schwenk
bewegung des Handgriffs 10 bzw. ein möglicher Federweg der
Schraubendruckfeder 34 ist bestimmt durch einen Abstand 126
zwischen einer zum Gehäuse 26 weisenden Stirnseite 128 des
Handgriffs 10 und einer zum Handgriff 10 weisenden Stirnseite
130 des Gehäuses 26.
Über das Stellrad 60 kann von einem Bediener eine Vorspannung
der Schraubendruckfeder 34 stufenlos und damit die Isolier
vorrichtung 18 auf für unterschiedliche Anwendungsfälle aus
gelegte Isolierbereiche eingestellt werden. Insbesondere kann
für einen reinen Meißelbetrieb eine große Vorspannung und für
einen Schlagbohrbetrieb eine kleine Vorspannung eingestellt
werden. Ferner kann der Bohr- und Meißelhammer bei einem Be
trieb in einer waagrechten Stellung oder bei einem Betrieb in
einer senkrechten Stellung über Kopf nach oben mit einer vor
teilhaften großen Vorspannung der Schraubendruckfeder 34 und
bei einem Betrieb in einer senkrechten Stellung nach unten
mit einer vorteilhaften kleinen Vorspannung der Schrauben
druckfeder 34 betrieben werden.
Zur Reduzierung der Vorspannung der Schraubendruckfeder 34
wird das Stellelement 56 über das Stellrad 60 in Betätigungs
richtung 66 betrachtet im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich
dieses translatorisch relativ zum Gehäuse 26 und zum Hand
griff 10 in Betätigungsrichtung 66 zum Gehäuse 26 bewegt, und
zwar maximal bis das Stellelement 56 mit einer dem Gehäuse 26
zugewandten Stirnseite 86 an einer in Richtung Handgriff 10
weisenden Anlagefläche 88 des Gehäuses 26 zur Anlage kommt.
Zur Steigerung der Vorspannung der Schraubendruckfeder 34
wird das Stellelement 56 über das Stellrad 60 in Betätigungs
richtung 66 betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
wodurch sich dieses translatorisch relativ zum Gehäuse 26 und
zum Handgriff 10 entgegen der Betätigungsrichtung 66 zum
Handgriff 10 bewegt, und zwar maximal bis das Stellelement 56
mit einer dem Handgriff 10 zugewandten Stirnseite 90 an einem
Schraubenkopf 92 der Schraube 84 zur Anlage kommt.
Um einen großen Stellweg und eine gute Führung des Stellele
ments 56 auf der Schraube 84 sowie eine relativ lange Schrau
bendruckfeder 34 mit einer vorteilhaften Federkennlinie zu
ermöglichen, sind in Betätigungsrichtung 66 in das Gehäuse 26
und entgegen der Betätigungsrichtung 66 in den Handgriff 10
topfförmige Ausnehmungen 96, 98 eingebracht, in die das
Stellelement 56 bewegt werden kann. Ferner wird über die Aus
nehmungen 96, 98, 114 erreicht, daß über einen großen Ein
stellbereich des Stellelements 56 ein maximal zulässiger Fe
derweg des Handgriffs 10 in Betätigungsrichtung 66 zum Gehäu
se 26 unverändert bleibt.
Um zu vermeiden, daß Schmutz eine Bewegungsfreiheit des Hand
griffs 10 im Bereich der Isoliervorrichtung 18 und eine
Stellbewegung des Stellelements 56 behindert, ist zwischen
dem Gehäuse 26 und dem Stellrad 60 eine Gummimanschette 94
angeordnet, die mit einem ersten Ende in Richtung Gehäuse 26
in der topfförmigen Ausnehmung 96 an der Anlagefläche 88 des
Gehäuses 26 und mit einem zweiten Ende an einer dem Gehäuse
26 zugewandten Stirnseite 100 des Stellrads 60 anliegt. Ent
gegen der Betätigungsrichtung 66 zum Handgriff 10 besitzt das
Stellelement 56 eine topfförmige Erstreckung 102, in der die
Schraubendruckfeder 34 geführt ist. Ein durch die Erstreckung
102 und die Ausnehmung 98 begrenzter Federraum für die
Schraubendruckfeder 34 ist nach außen über eine Ringdichtung
104 aus Gummi gegen Schmutz abgedichtet. Die Ringdichtung 104
ist in einer Ringnut 106 im Handgriff 10 befestigt und liegt
an einer äußeren Mantelfläche 108 der Erstreckung 102 an.
Die Abmessungen sind so gewählt, daß ein Abstand zwischen ei
ner zum Handgriff 10 weisenden Stirnseite 110 der topfförmi
gen Erstreckung 102 und der die Federauflage 44 bildenden
Scheibe stets größer ist als ein Abstand zwischen der Stirn
seite 90 und dem Schraubenkopf 92, so daß stets eine Schwin
gungsisolierung gewährleistet ist. Grundsätzlich wäre jedoch
auch denkbar, daß ein Abstand zwischen der Stirnseite 110 und
der die Federauflage 44 bildenden Scheibe kleiner ist als ein
Abstand zwischen der Stirnseite 90 und dem Schraubenkopf 92,
so daß die Isoliervorrichtung 18 über das Stellelement 56 ar
retiert werden könnte, beispielsweise für einen Meißelbe
trieb.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine Variante zu Fig. 2 mit einer
Isoliervorrichtung 20 dargestellt, die ein von einem Exzenter
gebildetes Stellelement 58 aufweist. Im wesentlichen gleich
bleibende Bauteile sind grundsätzlich in den dargestellten
Ausführungsbeispielen mit den gleichen Bezugszeichen bezif
fert. Ferner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und
Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 und 2 verwiesen werden.
Das Stellelement 58 bzw. der Exzenter ist in einer Ausnehmung
134 in einem Gehäuse 28 angeordnet und besitzt eine senkrecht
zur Betätigungsrichtung 66 verlaufende Exzenterwelle 132, die
in einem zu einer Schwenkverbindung 78 eines Handgriffs 12
weisenden Ende in einem Gleitlager 140 gelagert ist und in
die der Schwenkverbindung 78 abgewandte Richtung senkrecht
zur Betätigungsrichtung 66 sich bis zu einer Deckseite 112
des Gehäuse 28 erstreckt und mit einem auf der Deckseite 112
angeordneten Stellrad 62 drehfest verbunden ist. Die Ausneh
mung 134 ist in Richtung Stellrad 62 über einen O-Ring 136
abgedichtet, der in einer Ringnut 138 der Exzenterwelle 132
angeordnet ist.
Von einem Bediener kann über das Stellrad 62, die Exzenter
welle 132 und über den Exzenter eine Federauflage 50 relativ
zum Gehäuse 28 und zum Handgriff 12 entgegen einer Federkraft
und in Richtung der Federkraft einer Schraubendruckfeder 36
verschoben und dadurch deren Vorspannung verstellt werden.
Die Federauflage 50 wird von einem zum Handgriff 12 offenen
topfförmigen Bauteil gebildet, das in einer Ausnehmung im Ge
häuse 28 verschiebbar gelagert ist. In die vom Exzenter abge
wandte Richtung ist die Schraubendruckfeder 36 über eine Fe
derauflage 44 am Handgriff abgestützt, die von einem zum Ge
häuse 28 offenen topfförmigen, in einer Ausnehmung im Hand
griff 12 angeordneten Bauteil gebildet ist. Die Schrauben
druckfeder 36 ist nach außen durch eine Gummimanschette 150
vor Schmutz geschützt, die die Schraubendruckfeder 36 im Be
reich zwischen dem Gehäuse 28 und dem Handgriff 12 um
schließt.
An einer vom Gehäuse 28 abgewandten Deckseite 142 des Stell
rads 62 ist eine als Zeiger ausgeführte Markierung 144 ange
bracht. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Isoliervorrichtung 20
in einer Stellung, bei der der Zeiger in Bearbeitungsrichtung
66 auf eine am Gehäuse 28 angebrachte Kennzeichnung "B" für
Bohrbetrieb zeigt. Der Exzenter weist mit seiner kleinsten
radialen Erstreckung in Richtung Schraubendruckfeder 36 (Fig.
4 und 6). Die Schraubendruckfeder 36 besitzt eine minimale
Vorspannung, und der Handgriff 12 kann in Richtung Gehäuse 28
eine größtmögliche Schwenkbewegung ausführen.
Wird das Stellrad 62 von einem Bediener um 180° gedreht, so
daß der Zeiger in Richtung Handgriff 12 auf eine am Gehäuse
28 angebrachte Kennzeichnung "M" für Meißelbetrieb zeigt,
weist der Exzenter mit seiner größten radialen Erstreckung in
Richtung Schraubendruckfeder 36. Dabei kommt das die Feder
auflage 50 bildende topfförmige Bauteil mit einer in Richtung
Handgriff 12 weisenden Stirnseite 146 auf einer in Richtung
Gehäuse 28 weisenden Stirnseite 148 des die zweite Federauf
lage 44 bildenden Bauteils zur Anlage. Die Isoliervorrichtung
20 ist arretiert bzw. der Handgriff 12 ist starr mit dem Ge
häuse 28 verbunden. Insbesondere im Meißelbetrieb kann ohne
Schwingungsisolierung gearbeitet werden, beispielsweise bei
Abbrucharbeiten.
In Fig. 7 und 8 ist eine Variante zu Fig. 2 mit einer Iso
liervorrichtung 22 dargestellt. Die Isoliervorrichtung 22 be
sitzt eine vorgespannte Schraubendruckfeder 38, die sich über
eine erste Federauflage 52 an einem Gehäuse 30 und über eine
zweite Federauflage 44 an einem Handgriff 14 abstützt. Die
Federauflagen 44, 52 werden jeweils von zueinander offenen
topfförmigen Bauteilen gebildet, die jeweils in einer Ausneh
mung im Gehäuse 30 bzw. im Handgriff 14 angeordnet sind.
Ferner besitzt die Isoliervorrichtung 22 ein von einem Dreh
knopf gebildetes Stellelement 68, das in den Handgriff 14
eingeschraubt ist und mit seinem Kopfteil über eine Deckseite
152 des Handgriffs 16 ragt. Mit seinem in Richtung einer
Schwenkverbindung 78 des Handgriffs 14 senkrecht zur Betätigungsrichtung
66 weisenden bolzenförmigen Teil ragt das
Stellelement 68 in eine Ausnehmung 154 des Handgriffs 14 und
kommt mit einer zur Schwenkverbindung 78 weisenden Stirnseite
an einer Deckseite einer ein Arretiermittel 70 bildenden
Blattfeder zur Anlage. Anstatt einem Drehknopf wäre grund
sätzlich auch ein Druckknopf denkbar.
Die Blattfeder ist mit einem ersten Ende im Gehäuse 28 befe
stigt. Mit ihrem zweiten Ende ragt die Blattfeder entgegen
der Betätigungsrichtung 66 in die Ausnehmung 154 des Hand
griffs 14 und kommt mit einer in Richtung Handgriff 14 wei
senden Stirnseite 156 eines in Richtung Deckseite 152 weisen
den Schenkels 158 mit einer in Richtung Gehäuse 30 weisenden
Anlagefläche 160 des Handgriffs 14 zur Anlage. Der Handgriff
14 ist über die Blattfeder starr mit dem Gehäuse 30 verbun
den. Die Isoliervorrichtung 22 ist arretiert.
Über den Drehknopf kann die Blattfeder im wesentlichen senk
recht zur Betätigungsrichtung 66 aus ihrer Arretierstellung
und in ihre Arretierstellung geführt werden. Wird der Dreh
knopf bzw. das Stellelement 68 von einem Bediener senkrecht
zur Betätigungsrichtung 66 in Richtung der Schwenkverbindung
78 des Handgriffs 14 ausgelenkt, wird die Blattfeder über den
Drehknopf ebenfalls aus ihrer Arretierstellung senkrecht zur
Betätigungsrichtung 66 in Richtung Schwenkverbindung 78 aus
gelenkt, und zwar bis der Schenkel 158 der Blattfeder in
Richtung Schwenkverbindung 78 des Handgriffs 14 nach der An
lagefläche 160 zum Liegen kommt (gestrichelt dargestellt).
Bei einer Schwenkbewegung des Handgriffs 14 in Richtung Ge
häuse 30 kann die Blattfeder nunmehr mit ihrem zum Handgriff
14 weisenden Ende in eine sich an die Ausnehmung 154 entgegen
der Betätigungsrichtung 66 anschließende Ausnehmung 162 ein
tauchen. Die Arretierung der Isoliervorrichtung 22 ist aufge
hoben. Zum Arretieren wird der Drehknopf in die von der
Schwenkverbindung 78 abgewandte Richtung senkrecht zur Betä
tigungsrichtung 66 ausgelenkt. Die Blattfeder schnappt in ih
re Ausgangslage bzw. Arretierstellung zurück. Ein Zwischen
raum 164 zwischen dem Handgriff 14 und dem Gehäuse 30 ist au
ßen durch eine Gummimanschette 166 vor Schmutz geschützt, wo
durch die Schraubendruckfeder 38 und die Blattfeder ebenfalls
vor Schmutz geschützt sind.
In Fig. 9 ist ein Bohr- und Meißelhammer mit einer Isolier
vorrichtung 24 dargestellt, die sich abhängig von einer an
einem Handgriff 16 eingebrachten Kraft in Betätigungsrichtung
66 automatisch auf zwei Isolierbereiche einstellt. Die Iso
liervorrichtung 24 besitzt eine erste vorgespannte Schrauben
druckfeder 40, die sich mit einem ersten Ende über eine Fe
derauflage 54 an einem Gehäuse 32 und mit einem zweiten Ende
über eine Federauflage 46 am Handgriff 16 abstützt. Die Fe
derauflagen 54, 46 werden jeweils von zueinander offenen
topfförmigen Bauteilen gebildet, die jeweils in einer Ausneh
mung im Gehäuse 32 bzw. im Handgriff 16 angeordnet sind.
Ferner besitzt die Isoliervorrichtung 24 eine zweite vorge
spannte härtere Schraubendruckfeder 42, die mit einem ersten
Ende an einer von einer zum Gehäuse 32 weisenden Stirnseite
des Handgriffs 16 gebildeten Federauflage 168 am Handgriff 16
und in Richtung des Gehäuses 32 an einer Federauflage 72 ab
gestützt ist. Um die Schraubendruckfeder 42 auf der dem Hand
griff 16 zugewandten Seite vorteilhaft führen zu können, ist
an die Stirnseite des Handgriffs 16 bzw. an die Federauflage
72 ein Stutzen 182 angeformt, der in die Schraubendruckfeder
42 ragt. Die Federauflage 72 wird von einem zum Handgriff 16
offenen topfförmigen Bauteil gebildet, an dessen Bodenteil
sich die Schraubendruckfeder 42 abstützt.
An dem der Isoliervorrichtung 24 zugewandten Ende des Hand
griffs 16 ist auf der dem Gehäuse 32 zugewandten Seite senk
recht zur Betätigungsrichtung 66 in Richtung einer Schwenk
verbindung 78 des Handgriffs 16 eine stegförmige Erstreckung
120 angeformt, die im Bereich der Schraubendruckfeder 42 eine
Ausnehmung 174 aufweist, durch die ein Schraubenbolzen 172 in
Betätigungsrichtung 66 geführt ist. Der Schraubenbolzen 172
ist in eine im mittleren Bereich des Bodenteils des topfför
migen Bauteils in eine in Richtung des Handgriffs 16 weisende
angeformte Erstreckung 170 eingeschraubt. Der Schraubenbolzen
172 wird durch eine Spannkraft der Schraubendruckfeder 42 in
Betätigungsrichtung 66 mit einer in Richtung Gehäuse 32 wei
senden Stirnseite 176 seines Kopfs 178 gegen eine Anlageflä
che 180 in der Ausnehmung 174 gedrückt. Über den Schrauben
bolzen 172 kann eine Vorspannung der zweiten Schraubendruck
feder 42 und damit deren Isolierverhalten eingestellt werden.
Wird der Bohr- und Meißelhammer in einer senkrechten Stellung
nach unten betrieben, wirkt die Gewichtskraft des Bohr- und
Meißelhammers in Betätigungsrichtung 66, so daß von einem Be
diener eine relativ kleine Betätigungskraft über den Hand
griff 16 eingebracht werden muß. Die erste Schraubendruckfe
der 40 besitzt eine relativ flache Federkennlinie, die derart
ausgelegt ist, daß ein sich einstellender Federweg bei einer
senkrechten Arbeitsstellung nach unten im Normalfall kleiner
ist als ein Abstand 184 zwischen dem die Federauflage 72 bildenden
topfförmigen Bauteil und einer dem Bauteil gegenüber
liegenden, zum Handgriff 16 weisenden Anlagefläche 186 des
Gehäuses 32.
Wird mit dem Bohr- und Meißelhammer in einer waagrechten Ar
beitsstellung gearbeitet, wirkt die Gewichtskraft des Bohr-
und Meißelhammers senkrecht zur Bearbeitungsrichtung 66, und
es muß von einem Bediener am Handgriff 16 eine größere Betä
tigungskraft eingebracht werden als bei einer senkrechten Ar
beitsstellung nach unten. Durch die größere eingebrachte Be
tätigungskraft wird die erste Schraubendruckfeder 40 soweit
zusammengedrückt, daß das die Federauflage 72 für die zweite
Schraubendruckfeder 42 bildende Bauteil an der Anlagefläche
186 des Gehäuses 32 zur Anlage kommt. Die Federkraft der wei
cheren Schraubendruckfeder 40 und die Federkraft der härteren
Schraubendruckfeder 42 addieren sich zu einer für eine waag
rechte Arbeitsstellung vorteilhafte Federkraft. Die Federwir
kung bzw. Isolierwirkung bleibt somit auch bei starkem An
druck erhalten. In senkrechten Arbeitsstellungen nach unten,
in waagrechten Arbeitsstellungen und in senkrechten Arbeits
stellungen nach oben ergibt sich stets ein für die entspre
chende Arbeitsstellung vorteilhaft ausgelegter Isolierbe
reich. Anstatt nebeneinander könnte die zweite Schrauben
druckfeder 42 auch radial innerhalb oder radial außerhalb der
ersten Schraubendruckfeder 40 angeordnet sein.
10
Handgriff
12
Handgriff
14
Handgriff
16
Handgriff
18
Isoliervorrichtung
20
Isoliervorrichtung
22
Isoliervorrichtung
24
Isoliervorrichtung
26
Gehäuse
28
Gehäuse
30
Gehäuse
32
Gehäuse
34
Federelement
36
Federelement
38
Federelement
40
Federelement
42
Federelement
44
Federauflage
46
Federauflage
48
Federauflage
50
Federauflage
52
Federauflage
54
Federauflage
56
Stellelement
58
Stellelement
60
Stellrad
62
Stellrad
64
Gewinde
66
Betätigungsrichtung
68
Stellelement
70
Arretiermittel
72
Federauflage
74
Werkzeughalterung
76
Werkzeug
78
Schwenkverbindung
80
Handgriff
82
Gewinde
84
Schraube
86
Stirnseite
88
Anlagefläche
90
Stirnseite
92
Schraubenkopf
94
Gummimanschette
96
Ausnehmungen
98
Ausnehmungen
100
Stirnseite
102
Erstreckung
104
Ringdichtung
106
Ringnut
108
Mantelfläche
110
Stirnseite
112
Deckseite
114
Ausnehmung
116
Schraubenbolzen
118
Schraubenbolzen
120
Erstreckung
122
Schraubenkopf
124
Anlagefläche
126
Abstand
128
Stirnseite
130
Stirnseite
132
Exzenterwelle
134
Ausnehmung
136
O-Ring
138
Ringnut
140
Gleitlager
142
Deckseite
144
Markierung
146
Stirnseite
148
Stirnseite
150
Gummimanschette
152
Deckseite
154
Ausnehmung
156
Stirnseite
158
Schenkel
160
Anlagefläche
162
Ausnehmung
164
Zwischenraum
166
Gummimanschette
168
Federauflage
170
Erstreckung
172
Schraubenbolzen
174
Ausnehmung
176
Stirnseite
178
Kopf
180
Anlagefläche
182
Stutzen
184
Abstand
186
Anlagefläche
Claims (15)
1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Mei
ßelhammer, mit einem Handgriff (10, 12, 14, 16), der über ei
ne Isoliervorrichtung (18, 20, 22, 24) mit einem Gehäuse (26,
28, 30, 32) verbunden ist, die zumindest ein Federelement
(34, 36, 38, 40, 42) zur Schwingungsisolierung aufweist, das
über eine erste Federauflage (44, 46) wirkungsmäßig mit dem
Handgriff (10, 12, 14, 16) und über eine zweite Federauflage
(48, 50, 52, 54) wirkungsmäßig mit dem Gehäuse (26, 28, 30,
32) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolier
vorrichtung (18, 20, 22, 24) zumindest zwei, für unterschied
liche Anwendungsfälle ausgelegte Isolierbereiche aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß über ein Stellelement (56, 58) verschiedene
Vorspannungen des Federelements (34, 36, 42) und über die
verschiedenen Vorspannungen die Isolierbereiche einstellbar
sind.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest eine Federauflage (48, 50) durch ein
Stellelement (56, 58) relativ zum Gehäuse (26, 28) und zum
Handgriff (10, 12) entgegen einer Federkraft und in Richtung
der Federkraft des Federelements (34, 36) verstellbar ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellelement (56, 58) über ein Stellrad
(60, 62) betätigbar ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Stellelement (56) und das Stellrad (60)
einstückig ausgeführt sind.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (56) und die Fe
derauflage (48) einstückig ausgeführt sind.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (56) über ein
Gewinde (64, 82) verstellbar ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (58) von einem
Exzenter gebildet ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliervorrichtung
(20, 22) über ein Stellelement (58, 68) arretierbar ist.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß über das Stellelement (68) ein Arretiermittel
(70) im wesentlichen senkrecht zur Betätigungsrichtung (66)
aus seiner Arretierstellung und/oder in seine Arretierstel
lung führbar ist.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Isoliervorrich
tung (24) abhängig von zumindest einem Betriebsparameter au
tomatisch auf zumindest zwei Isolierbereiche einstellt.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Federelement der Isoliervorrich
tung eine progressive Federkennlinie aufweist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß ab zumindest einer bestimmten Kenngröße
eines Betriebsparameters neben wenigstens einem ersten Fe
derelement (40) zumindest ein zweites Federelement (42) in
Wirkverbindung kommt.
14. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ab zumindest einer bestimmten eingebrachten
Kraft am Handgriff (16) neben dem ersten Federelement (40)
das zweite Federelement (42) in Anlage kommt.
15. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Federelement (42) vorgespannt
zwischen zwei Federauflagen (72, 168) angeordnet ist, und ei
ne der zwei Federauflagen (72) ab einer bestimmten Kenngröße
eines Betriebsparameters mit dem Gehäuse (32) oder dem Hand
griff in Wirkverbindung kommt.
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