DE102006060545A1 - Eisenbahngüterwagen mit seitlichen Schiebewänden, die ein vertikales, unteres und ein nach innen abgewinkeltes, oberes Seitenwandteil aufweisen und die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene bewegbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind - Google Patents
Eisenbahngüterwagen mit seitlichen Schiebewänden, die ein vertikales, unteres und ein nach innen abgewinkeltes, oberes Seitenwandteil aufweisen und die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene bewegbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahngüterwagen mit seitlichen Schiebewänden (4), die ein vertikales, unteres (4a) und ein nach innen abgewinkeltes, oberes Seitenwandteil (4b) aufweisen und die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindliche Schiebeebene bewegbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Eisenbahngüterwagen derart zu verbessern, dass der Laderaum besser gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Wageninnere über die Seitenwand/Schiebewand bekannter Ausbildung geschützt, die Reparaturfreundlichkeit verbessert und den hohen Belastungsanforderungen, die Alternativen zu Abdeckplanen/Abdeckblechen erfordern, genügt. Die Lösungsmerkmale sind dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewände (4) aus dem Werkstoff Stahl sind, dass das untere Seitenwandteil (4a) ein unteres, geschlossenes Stahl-Blechfeld (5a) und das obere Seitenwandd (5b) aufweist, die an den vertikalen Wandenden durch vertikale Stahl-Randprofile (6) eingefasst sind, dass das untere Stahl-Blechfeld (5a) am unteren Längsrand durch ein unteres Stahl-Längsprofil (7) und am oberen Längsrand zum abgewinkelten, oberen Seitenwandteil (4b) durch ein oberes Stahl-Eckholmprofil (8) und das obere Seitenwandteil (4b) durch ein Stahl-Abschlussprofil (9) eingefasst ...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Eisenbahngüterwagen mit seitlichen Schiebewänden, die ein vertikales, unteres und ein nach innen abgewinkeltes, oberes Seitenwandteil aufweisen und die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene bewegbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind.
- Ein derartiger Eisenbahngüterwagen ist aus der
DE 28 32 353 A1 bekannt. Die verschiebbaren Seitewandteile bestehen aus einem belastbaren Tragwerk aus Aluminiumprofilen. Die freien Felder sind mit Aluminiumblechen bedeckt, die mit den Profilen zusammen mittels diskontinuierlicher Schweißverfahren (Punkt- oder Schrittschweißverfahren und/oder Steckverfahren und dauerelastischen Dichtmitteln zur Abdichtung der Fugen zwischen Profilen und Blechen verbunden sind. Abdichtende Schweißnähte an allen Fügestellen zwischen den Randprofilen und den Blechen sind aufgrund der Materialgegebenheiten beim Werkstoff Aluminium, insbesondere bei dünnen Blechen und der Ausbildung der bisher verwendeten Profile technologisch nicht oder nicht mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand möglich. Die derzeit verfügbaren dauerelastischen Dichtmittel verlieren über die Jahre erfahrungsgemäß ihre dichtenden Eigenschaften, womit Feuchtigkeitsschäden am Ladegut auftreten und häufige Reparaturen an den Wagen notwendig sind. Auch Reparaturen an der Aluminium-Seitenwand sind werkstoffbedingt technisch schwierig und aufwändig. - Aus der
DE 298 13 340 U1 ist ein weiterer Eisenbahngüterwagen mit Schiebewänden bekannt, dessen Seitenwandteile ein selbstragendes Fachwerk/Tragwerk aus Stahl-Vierkantprofilen aufweisen. Die freien Flächen zwischen den Profilen sollen bevorzugt durch Planen abgedeckt werden. Weiter ist eine zweite Lösung zur Abdeckung mit dünnen Metallblechen, vorzugsweise Aluminiumblechen angegeben. Allerdings bleibt das Problem der Sicherstellung der Dichtheit der Kombination Stahlprofile plus Plane/Metallblech in den Stoß- und Anbindungsbereichen ungelöst. Auch sind Anforderungen nach einer in Querrichtung höher belastbaren Seitenwand bei dieser Bauweise schwer zu erfüllen. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Eisenbahngüterwagen derart zu verbessern, dass der Laderaum besser gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Wageninnere über die Seitenwand/Schiebewand bekannter Ausbildung geschützt, die Reparaturfreundlichkeit verbessert und den hohen Belastungsanfordungen, die Alternativen zu Abdeckplanen/Abdeckblechen erfordern, Rechnung getragen ist.
- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Durch die Ausbildung des Eisenbahngüterwagens gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ist eine Verbesserung der Dichtigkeit bekannter Seitenwände gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in das Wageninnere gegeben. Damit ist eine potenzielle Schädigung der Ladung vermeidbar, weil nunmehr vollflächige Platinen aus Stahlblech mit wirtschaftlich verschweißbaren offenen Stahl-Profilen auch ohne elastische Dichtmittel an den Anbindungsstellen zwischen Stahl-Profilen und Stahlblech ein praktisch feuchtigkeitsdichtes, oberes und unteres Seitenwandteil ausbilden. Die Verwendung des günstig verfügbaren und leicht bearbeitbaren Werkstoffs Stahl gegenüber Aluminium ist deutlich wirtschaftlicher und die Reparaturfreundlichkeit des Werkstoffs Stahl gegenüber Aluminium, insbesondere gegenüber den bisher verwendeten Alu-Strangpress-Profilen, macht eine wirtschaftliche Reparatur auch außerhalb von Spezialwerkstätten möglich. Durch die Ausbildung und Anordnung der Stahl-Profile und deren Verbindung mit den Stahl-Blechfeldern der oberen und unteren Seitenwandteile wird ein wirtschaftlich herzustellendes Tragwerk geschaffen, das den Gewichts- und Belastungsanforderungen voll genügt.
- Die Erfindung ist nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 einen Eisenbahngüterwagen in Seitenansicht; -
2 eine einzelne Schiebewand des Eisenbahngüterwagens gem.1 in Seitenansicht; -
3 die Schiebewand in Stirnansicht (Querschnittsansicht); -
4 die Einzelheiten D und E in der Darstellung gemäß2 im vergrößerten Maßstab; -
5 die Einzelheiten A, B und C in der Darstellung gemäß3 im vergrößerten Maßstab; -
6 das obere Seitenwandteil mit Stahl-Abschlussprofil und Knicklinien und -
7 ein zweites Ausführungsbeispiel des oberen Seitenwandteils mit Stahl-Abschlussprofil und Knicklinien. - Ein erfindungsgemäßer Eisenbahngüterwagen
1 weist ein Untergestell2 , feste Stirnwände3 , einen schmalen Dachabschnitt sowie verschiebbare Seitenwände4 mit unterem Seitenwandteil40 (Vertikalbereich) und oberem Seitenwandteil4b (Schrägbereich) auf. Die Seitenwände4 bestehen aus dem Werkstoff Stahl, insbesondere Edelstahl, insbesondere ferritischem Edelstahl, insbesondere der Güte 1.4003, der unlackiert bleiben kann. Das Seitenwandteil4a weist ein geschlossenes Stahl-Blechfeld5a und das obere Seitenwandteil4b ein geschlossenes Stahl-Blechfeld5b auf. - Die Stahl-Blechfelder
50 und5b sind an den vertikalen Wandenden durch vertikale Stahl-Randprofile6 (Einzelheit D in4 ) eingefasst. Das untere Stahl-Blechfeld50 ist am unteren Längsrand durch ein unteres Stahl-Längsprofil7 (Einzelheit C in5 ) und am oberen Längsrand zum abgewinkelten, oberen Seitenwandteil4b bzw. Stahl-Blechfeld5b durch ein Stahl-Eckholmprofil8 (Einzelheit B in5 ) eingefasst. - Das obere Seitenwandteil
4b bzw. das obere Stahl-Blechfeld5b ist oben durch ein Stahl-Abschlussprofil9 (Einzelheit A in5 ) und unten durch das vorgenannte Stahl-Eckholmprofil8 eingefasst bzw. begrenzt. - Innerhalb der Blechfelder sind vertikal zu den Längsprofilen angeordnete Stahl-Querprofile
10 ,11 auf den Stahl-Blechfeldern5a und5b angeordnet (Einzelheit E in4 ) und dort befestigt. Im einzelnen sind die Stahl-Querprofile10 auf dem unteren Stahl-Blechfeld50 und die Stahl-Querprofile11 auf dem oberen Stahl-Blechfeld befestigt. Die Stahl-Querprofile10 ,11 sind vorzugsweise mittels Laser- oder Punktschweißung mit dem Stahl-Blechfeldern50 und5b verbunden. - Die Stahl-Querprofile
10 ,11 sind als sogenannte Hutprofile einstückig ausgebildet, mit einem Gurt, zwei seitlichen Stegen und jeweils rechts und links an den Stegen einem angeformten Flansch. Die Stege können senkrecht oder geneigt verlaufen. Die Flansche können horizontal oder abgewinkelt verlaufen. - Das Stahl-Eckholm-Profil
8 , die Stahl-Randprofile6 und das untere Stahl-Längsprofil7 sind gleichfalls als Hutprofile oder modifizierte Hutprofile mit einseitigen Ansätzen6a ,70 an einem Gurt ausgebildet. - Das Abschlussprofil
9 ist als Z-Profil ausgebildet. Übergreifend ist festzuhalten, dass es sich bei der Gestalt der Profile6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 sämtlich um preiswert herzustellende, offene Profile handelt. Diese können als Abkantprofile (Abkantbank) oder als warm- oder kaltprofilierte Profile (Walz- oder Profilstraße) erzeugt und ausgebildet sein. - Die Stahl-Blechfelder
5a und5b sind als vollflächige Platine ausgebildet, auf die die Profile6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 aufgesetzt und mit diesen fest verbunden, insbesondere verschweißt sind, womit ein stabiles Tragwerk gebildet ist. - Die Stahl-Randprofile
6 sind als Hutprofile mit einseitigem, das Stahl-Blechfeld5 stirnseitig überragenden, nach innen geöffnetem U-förmigem Ansatz6a ausgebildet sind. - Das untere Stahl-Längsprofil
7 ist als Hutprofil mit am unteren Flansch, zum Wageninneren geneigtem Stufenansatz7a ausgebildet ist. Das untere Stahl-Längsprofil7 ist an den Kraftansatzpunkten zu den Stahl-Querprofilen10 durch angebundene Kappen13 verstärkt. - Das Stahl-Eckholmprofil
8 zwischen oberen und unterem Seitenwandteil4a ,4b als Hutprofil mit zum oberen Seitenwandteil4b hin abgewinkeltem, erstem Flansch8a ausgebildet ist, wobei die Anordnung der Knickstelle mit dem Übergang zum abgewinkeltem, oberen Stahl-Blechfeld5b zusammengelegt ist und dadurch diesen Bereich versteift bzw. verstärkt. Der zweite Flansch8b ist vorzugsweise im rechten Winkel zum benachbarten Steg nach innen abgewinkelt, was eine günstigere Anbindung an die Stahl-Querprofile10 ermöglicht und wodurch eine Rinne gebildet ist. Auch eine Anordnung mit nach aussen abgewinkeltem Flansch8b ist ausführbar. - Das Stahl-Blechfeld
5 ist mit dem Stahl-Randprofil6 mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden. - Das untere Stahl-Blechfeld
5a ist mit dem unteren Stahl-Längsprofil7 mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden. - Die Stahl-Blechfelder
5a ,5b sind mit dem Stahl-Eckholmprofil8 mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden. - Das obere Stahl-Blechfeld
5b ist mit dem Stahl-Abschlussprofil9 mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung verbunden. - Grundsätzlich eignen sich zur Voll- oder Teilnahtschweißung auch die neuzeitlichen Laserschweißverfahren.
- Für die Stahl-Blechfelder
5 eignet sich Stahlblech mit einer Blechdicken von etwa 0,6 bis 1,0 mm. Vorzugsweise werden Bleche mit der Blechdicke 0,8 mm verwendet. - Für die Stahl-Profile
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 sind Materialstärken im Bereich von etwa 1,0 bis 2,0 mm vorgesehen, wobei die vorgenannten Stahlprofile in diesem Bereich mit unterschiedlicher Materialstärke ausgebildet sein können. D. h. zur belastungsangepassten, optimierten Auslegung der Seitenwand/Schiebewand4 können Stahlprofile unterschiedlicher Materialstärke kombiniert eingesetzt sein. - Das untere Seitenwandteil
4a (Vertikalbereich) und das obere Seitenwandteil4b (Schrägbereich) sind durch eine Montageschweißung zur Seitenwand/Schiebewand4 verbunden sind. - Das obere Seitenwandteil
4b (Schrägbereich) weist mindestens eine, im Regelfall zwei längslaufende Knicklinie(n) auf, an der die oberen Querprofile11 unterbrochen sind und an der das obere Seitenwandteil4b abgeknickt/abgekantet ist. - Die offenen Stirnseiten der oberen Querprofile
11 an der mindestens einen Knicklinie des oberes Seitenwandteils4b sind durch Formteile12 verbunden bzw. abgedeckt sind. - Bei dieser Lösung zur Herstellung des oberen Seitenwandteils
4b wird von einem eben Blechfeld5b ausgegangen, das nach dem Aufsetzen und Befestigen der an den vorgesehen Knicklinien unterbrochenen Blech-Querprofile11 das obere Seitenwandteil4b in die benötigte, abgewinkelte Form gekantet wird (6 ). - Nach der Kantung werden in die entstandenen Zwischenräume zwischen benachbarten Stahl-Querprofilen
11 an deren Stirnseiten im Bereich der Knicklinien Formteile12 eingefügt, die die Form des oberen Seitenwandteils4b stabilisieren und die Stirnseiten der Stahl-Querprofile11 abdecken. - Zur Stabilisierung des oberen Seitenwandteils
4b kann im Bereich der Knicklinien ein dünnes, angepasst abgewinkeltes Stützblech (14 ) von innen hinterlegt und befestigt sein. - In einem zweiten Ausführungsbeispiel zur Erzeugung des oberen Seitenwandteils
4b wird von einer ebenen Blechplatine ausgegangen, die ohne Stahl-Querprofile11 ausbildungsgemäß abgekantet wird/ist, auf die die angepassten, abgewinkelten, vorgefertigte Stahl-Querprofile11 befestigt werden/sind. Diese Ausbildung erspart die Verwendung von Formteilen12 (7 ). - Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Seitenwand/Schiebewand
4 für geschlossene Eisenbahngüterwagen ist es möglich eine Seitenwand/Schiebewand4 zu schaffen, die den geforderten Belastungen Stand hält und die kein oder nur ein geringes Mehrgewicht gegenüber einer vergleichbaren Aluminium-Seitenwand aufweist, aber dieser gegenüber viele Vorteile aufweist, die da sind: Verwendung eines wirtschaftlichen Werkstoffes, auch für kleinere Serien; gute Schweißbarkeit mit vielen Verfahren; wirtschaftliche Reparaturmöglichkeit, Vermeidung von Undichtigkeiten, weil versagensgefährdete Klebungen und Abdichtungen – wie bei der Aluminium-Seitenwand an den Randprofilen notwendig- nicht verwendet bzw. nicht nötig sind. -
- 1
- Eisenbahngüterwagen/Wagen
- 2
- Untergestell
- 3
- Stirnwand
- 4
- Seitenwand/Schiebewand
- 4a
- unteres Seitenwandteil (Vertikalbereich)
- 4b
- oberes Seitenwandteil (Schrägbereich)
- 5
- Stahl-Blechfeld
- 5a
- unteres Stahl-Blechfeld (Vertikalbereich)
- 5b
- oberes Stahl-Blechfeld (Schrägbereich)
- 6
- Stahl-Randprofil
- 6a
- u-förmiger Ansatz
- 7
- Stahl-Längsprofil
- 7a
- Stufen-Ansatz
- 8
- Stahl-Eckholmprofil
- 8a
- abgewinkelter, erster Flansch
- 8b
- abgewinkelter, zweiter Flansch
- 9
- Stahl-Abschlussprofil
- 10
- Stahl-Querprofil
- 11
- oberes Stahl-Querprofil
- 12
- Formteil
- 13
- Kappe
- 14
- Stützblech
Claims (22)
- Eisenbahngüterwagen (
1 ) mit seitlichen Schiebewänden (4 ), die ein vertikales, unteres Seitenwandteil (4a ) und ein nach innen abgewinkeltes, oberes Seitenwandteil (4b ) aufweisen und die in Schließstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen und durch eine Betätigungseinrichtung wahlweise in eine vor der gemeinsamen Ebene liegende, parallel zu dieser befindlichen Schiebeebene bewegbar und in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebewände (4 ) aus dem Werkstoff Stahl sind, dass das untere Seitenwandteil (4a ) ein unteres, geschlossenes Stahl-Blechfeld (5a ) und das obere Seitenwandteil (4b ) ein oberes, geschlossenes Stahl-Blechfeld (5b ) aufweist, die an den vertikalen Wandenden durch vertikale Stahl-Randprofile (6 ) eingefasst sind, dass das untere Stahlblechfeld (5a ) am unteren Längsrand durch ein unteres Stahl-Längsprofil (7 ) und am oberen Längsrand zum abgewinkelten, oberen Seitenwandteil (4b ) durch ein oberes Stahl-Eckholmprofil (8 ) und das obere Stahl-Blechfeld (5b ) durch ein Stahl-Abschlussprofil (9 ) eingefasst sind, wobei die vorgenannten Stahl-Profile (6 ,7 ,8 ,9 ) als offene Profile ausgebildet sind, dass innerhalb der Blechfelder vertikal zu den Längsprofilen angeordnete Stahl-Querprofile (10 ,11 ) auf den Stahl-Blechfeldern (5a und5b ) befestigt sind und dass die Stahl-Querprofile (10 ,11 ) als Hutprofile ausgebildet sind, die zusammen mit den, die offene Seite der Hutprofile abdeckenden Stahl-Blechfeldern (5a ,5b ) ein geschlossenes Profil ausbilden. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Eckholmprofil (
8 ), die Stahl-Randprofile (6 ) und das untere Stahl-Längsprofil (7 ) als Hutprofile oder modifizierte Hutprofile mit einseitigen Ansätzen (6a ,7a ) ausgebildet sind. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Randprofile (
6 ) als Hutprofile mit einseitigem, das Stahl-Blechfeld (5 ) stirnseitig überragenden, nach innen geöffnetem U-förmigem Ansatz (6a ) ausgebildet sind. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Stahl-Längsprofil (
7 ) als Hutprofil mit am unteren Steg, zum Wageninneren geneigtem Stufenansatz (7a ) ausgebildet ist. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Stahl-Längsprofil (
7 ) an den Kraftansatzpunkten zu den Stahl-Querprofilen (10 ) durch angebundene Kappen (13 ) verstärkt ist. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Eckholmprofil (
8 ) zwischen oberen und unterem Seitenwandteil (4a ,4b ) als Hutprofil mit einem zum oberen Seitenwandteil (4b ) hin abgewinkelten, ersten Flansch (8a ) und einem im rechten Winkel zum benachbarten Steg nach innen abgewinkelten, zweiten Flansch (8b ) ausgebildet ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 ) als Abkantprofile ausgebildet sind. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 ) kaltprofilierte Profile sind. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 ) und die Stahl-Blechfelder (5 ) aus Edelstahl, insbesondere ferritischem Edelstahl bestehen. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahl-Blechfeld (
5 ) mit dem Stahl-Randprofil (6 ) mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Stahl-Blechfeld (
4a ) mit dem unteren Stahl-Längsprofil (7 ) mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Blechfelder (
5a ,5b ) mit dem Stahl-Eckholmprofil (8 ) mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Stahl-Blechfeld (
5b ) mit dem Stahl-Abschlussprofil (9 ) mittels kontinuierlicher Schweißnaht (Vollnaht) oder diskontinuierlicher Schweißnaht (Teilnaht, z. B. durch Punkt- oder Schrittschweißung) verbunden ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Stahl-Blechfeld/er (
5 ) eine Blechdicke von etwa 0,6 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,8 mm aufweist/aufweisen. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Profile (
6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 ) eine Materialstärke von etwa 1,0 bis 2,0 mm aufweisen. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Seitenwandteil (
4a ) (Vertikalbereich) und das obere Seitenwandteil (4b ) (Schrägbereich) durch eine Montageschweißung zur Seitenwand/Schiebewand (4 ) verbunden sind. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das oberes Seitenwandteil (
4b ) (Schrägbereich) mindestens eine längslaufende Knicklinie aufweist, an der die oberen Querprofile (11 ) unterbrochen sind und an der das obere Seitenwandteil (4b ) abgeknickt/abgekantet ist. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruche 17, dadurch gekennzeichnet, dass die offenen Stirnseiten der oberen Querprofile (
11 ) an der mindestens einen Knicklinie des oberes Seitenwandteils (4b ) durch Formteile (12 ) verbunden bzw. abgedeckt sind. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das oberes Seitenwandteil (
4b ) (Schrägbereich) mindestens eine längslaufende Knicklinie aufweist, an der die einstückig ausgebildeten, oberen Querprofile (11 ) entsprechend den Winkelvorgaben angepasst abgewinkelt sind und mit dem entsprechend gekanteten, oberen Stahl-Blechfeld (5b ) verbunden sind. - Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Seitenwandteil (
4b ) im Bereich der mindestens einen Knicklinie durch ein dünnes, angepasst abgewinkeltes Stützblech (14 ) von innen hinterlegt und befestigt ist. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Blechfelder (
50 ,5b ) als vollflächige Platinen ausgebildet sind, auf die die Profile (6 ,7 ,8 ,9 ,10 ,11 ) aufgesetzt und mit diesen verbunden, insbesondere verschweißt sind. - Eisenbahngüterwagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahl-Querprofile (
10 ,11 ) mittels Laser- oder Punktschweißung mit dem Stahl-Blechfeld (5 ) verbunden sind.
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