DE102006060183B4 - Hotflue - Google Patents

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Abstract

Hotflue (1) mit mindestens zwei Serien von horizontal und parallel zueinander angeordneten Leitwalzen (6, 7) für ein schleifenförmiges Auf- und Abführen einer ausgebreitet unter mechanischer Zugspannung (33) über die Walzenserien gezogenen textilen Stoffbahn (5), gekennzeichnet durch Mittel (15–18, 30, 31) zum Erzeugen einer schwingenden Relativbewegung von Stoffbahn (5) einerseits und Oberfläche (38) mindestens einer Leitwalze (6, 7) andererseits.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hotflue mit mindestens zwei Serien von horizontal und parallel zueinander angeordneten Leitwalzen für ein schleifenförmiges Auf- und Abführen einer ausgebreitet unter mechanischer Zugspannung über die Walzenserie transportierten textilen Stoffbahn.
  • Eine Hotflue wird beschrieben in DE 33 36 328 C2 . Die hieraus bekannten Leitwalzen-Serien, bestehend aus einem Oberwalzenpaket und einem Unterwalzenpaket, werden in einem Hotflue-Gehäuse – mit Einlauf- und Auslaufschlitz für die zu behandelnde Stoffbahn – gelagert. Innerhalb des Gehäuses können Glasdüsen angeordnet werden, mit deren Hilfe erhitzte Luft auf die Stoffbahn bzw. in die durch die Leitwalzen aufgespannten Stoffbahnschleifen zu blasen ist.
  • Im Allgemeinen wird angestrebt die Stoffbahn faltenfrei durch die Hotflue laufen zu lassen. Unter anderem aus diesem Grunde wird die Stoffbahn mit einer der Stabilität des Bahnenmaterials jeweils angemessenen Zug- bzw. Längsspannung durch die Hotflue transportiert. Diese Längsspannung reicht oft aus, die Leitwalzen durch Friktion mitzudrehen. Häufig werden zusätzlich zu den äußeren Zugmitteln oder an deren Stelle Hilfsantriebe, z. B. entsprechend DE 103 29 218 A1 , für einen Teil oder alle Leitwalzen vorgesehen.
  • In einer Hotflue soll die behandelte Stoffbahn ausgebreitet über alle Leitwalzen laufen. Aus diversen Gründen, z. B. wegen Durchbiegung der Walzen und/oder abhängig vom Textilmaterial, können in der durch die Hotflue laufenden textilen Stoffbahn Längsfalten entstehen. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, solche Längsfalten zu verhindern. In diesem Zusammenhang hinzuweisen ist beispielsweise auf DE 102 04 365 B4 . Hiernach soll der Stoffbahn zwischen einer oberen und einer unteren Leitwalze eine Ausbreitwalze zugeordnet werden. Mit Hilfe der Ausbreitwalze kann der Faltenbildung erfolgreich begegnet werden, die zusätzlich eingebaute Walze kann jedoch den Strömungsverlauf der in die Stoffbahn geblasenen Behandlungsluft ungünstig beeinflussen.
  • Man kann zum Verhindern von Längsfalten auch bombierte Leitwalzen verwenden; das sind Walzen, welche in der Mitte ihrer Länge einen größeren oder kleineren Durchmesser als an den Längsenden besitzen. Ein solche Bombierung ist aber betreffend das Verhindern von Längsfalten meist nur für eine bestimmte Zugspannung und/oder Materialart erfolgreich. Walzen mit veränderlicher Bombage werden beschrieben in DE 44 185 49 A1 . Diese Walzen enthalten einen mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlraum. Durch Veränderung des auf die Flüssigkeit wirkenden Drucks lässt sich die Bombage der Walzen einstellen. Derartige Walzen sind aufwendig und besitzen einen für den Einsatz in eine Hotflue viel zu großen Durchmesser. Durch Vergrößerung des Leitwalzendurchmessers wird ersichtlich der Wareninhalt einer Hotflue vorgegebener Gehäusegröße vermindert.
  • Schließlich wird in DE 23 01 990 A1 eine Waschmaschine beschrieben, in welcher eine textile Stoffbahn abwechselnd durch Flüssigkeitströge und außerhalb der Letzteren über Leitwalzen geführt wird. Auf den jeweils aus einem Trog aufsteigenden Stoffbahntrumm wird eine Vibration ausgeübt, um die Flüssigkeit weitgehend abzuschütteln. Im Bekannten wird zum Vermeiden einer Faltenbildung einer Stoffbahn vorgeschlagen, in den Weg der Bahn Querstreben zu setzen, die in ihrer Wirkung den oben genannten Ausbreitwalzen im wesentlichen entsprechen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zu schaffen, mit deren Hilfe in einer Hotflue das Entstehen von Längsfalten zu verhindern und/oder entstandene Längsfalten zu glätten sind, ohne dass die Nachteile herkömmlicher Mittel zum Verhindern oder Beseitigen von Längsfalten in Kauf zu nehmen wären. Insbesondere sollen weder Einbauten in den zu beblasenen Stoffbahnschleifen erforderlich sein, noch die Durchmesser der Leitwalzen vergrößert werden müssen. Die gesuchten Ausbreit- bzw. Glättmittel sollen im wesentlichen universell, d. h. unabhängig vom Bahnmaterial, für feuchte und trockene Stoffbahnen einsetzbar sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung wird im Anspruch 1 angegeben. Einige Verbesserungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In einer erfindungsgemäß bevorzugten Hotflue mit mindestens zwei Serien von Leitwalzen, über die eine textile Stoffbahn unter mechanischer Zugspannung zu transportieren ist, werden Mittel zum Erzeugen einer schwingenden Relativbewegung von Stoffbahn einerseits und Oberfläche mindestens einer Leitwalze andererseits vorgesehen. Vorzugsweise soll die Schwingung eine Frequenz in der Nähe einer Eigenschwingung, Grund- oder Oberschwingung, des jeweils schwingenden Systems, insbesondere der Walzenoberfläche oder der Stoffbahn, besitzen. Im Rahmen der Erfindung kann die jeweilige Schwingung in Bezug auf die einzelne Leitwalze radial, axial und/oder in Umfangsrichtung laufen. Wenn die Stoffbahn selbst erfindungsgemäß in Schwingung versetzt wird, kommen vor allem Schwingungen in Bahnenlängs- und -querrichtung in Frage.
  • Abhängig vom Zustand (trocken/feucht) und abhängig von Material sowie Aufbau (Gewebe, Gewebeart, Maschenware usw.) der Stoffbahnen können andere Frequenzen besonders erfolgreich ausbreitend wirken. Bevorzugt sollen daher die von den erfindungsgemäßen Ausbreitmitteln gelieferten Frequenzen einstellbar sein.
  • Die Schwingungsfrequenzen können in der Größenordnung von wenigen Hz, z. B. 40–100 Hz bis zu Hochfrequenzen in der Größenordnung von 1000 Hz und mehr betragen. Bei Versuchen mit trockenem Baumwollgewebe haben sich Frequenzen in der Größenordnung von etwa 50 bis 60 Hz bewährt. Es hat sich ergeben, dass allein durch die genannte Relativschwingung von Walze bzw. Walzen einerseits und Stoffbahn andererseits eine Faltenbildung im Wesentlichen ausgeschlossen wird. Eine in einem erfindungsgemäß ausgestatteten Bereich einer Hotflue laufende trockene oder feuchte Stoffbahn, die Längsfalten besitzt, wird geglättet bzw. ausgebreitet. In einer Filmaufnahme des Glättvorgangs kann man sehen, wie in den erfindungsgemäß ausgestatteten Bereich einlaufende Falten durch Relativschwingungen die Stoffbahn in Richtung quer zu ihrer Transportrichtung geglättet wird.
  • Nach einer Erkenntnis der Erfinders wird dieser Erfolg dadurch erreicht, dass durch die schwingende Relativbewegung die Haftreibung der Stoffbahn an der Walzenoberfläche in Gleitreibung umgewandelt wird. Durch Erhöhen der Frequenz der Relativschwingung kann die Gleitreibung soweit verringert werden, dass die Stoffbahn schließlich von der Walzenoberfläche abhebt, also schwebt. Im Zustand der Gleitreibung oder des Schwebens wird die Stoffbahn – vermutlich vor allem als Folge der auf sie in Längsrichtung wirkenden Zugspannung – ausgebreitet. Da nämlich die Falten von der Walzenoberfläche abstehen, wirkt auf sie eine größere Zugspannung als auf die an der Walzenoberfläche anliegenden Teile der Stoffbahn. Die größere Zugspannung an den von der Walzenoberfläche abgehobenen „Faltenbergen” bewirkt ein seitliches Ausweichen, also das erstrebte Ausbreiten, der Stoffbahn. Dieser Effekt ist natürlich bei „Schweben” der Stoffbahn als Folge hochfrequenter Schwingungen noch deutlicher.
  • Erfindungsgemäß kommt es darauf an, eine schwingende Relativbewegung von Stoffbahn und Walzenoberfläche zu erreichen. Gemäß weiterer Erfindung bedeutet das, dass der Leitwalze, z. B. der Mantel, Welle, Lager und/oder Antrieb, mindestens ein Schwingungserzeuger zuzuordnen ist und/oder dass Mittel zum periodischen Ändern (Erhöhen oder Vermindern) der auf die Stoffbahn wirkenden Zugspannung vorzusehen sind. Entweder wird also die Leitwalze in Schwingung versetzt oder dem Zugspannungsantrieb wird eine Schwingung überlagert, derart, dass die Zugspannung mit einer, vorzugsweise einstellbaren, Frequenz stärker und schwächer als ein Mittelwert wird. Im einen Fall kann ein Schwingungserreger zum Erzeugen von in Bezug auf die Leitwalze axial, radial und/oder in Umfangsrichtung verlaufenden Schwingungen vorgesehen werden, im anderen Fall können die Mittel zum periodischen Ändern der Zugspannung den jeweiligen Leitwalzenantrieb zugeordnet werden. Im Rahmen der Erfindung kommen sowohl für die Schwingung der Leitwalze als auch für die Schwingung der Zugspannung fremd erregte erzwungene Schwingungen in Frage. Zum Erhöhen des Wirkungsgrads bzw. zum Vermindern des Energieaufwands, können Schwingungen ausgewählt werden, deren Frequenz in der Nähe einer Grund- oder Oberwelle der Eigenschwingung des jeweiligen Systems liegt.
  • Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen vertikalen Schnitt quer zur Längsrichtung der Leitwalzen durch eine Hotflue;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Leitwalze;
  • 3 eine Seitenansicht einer Leitwalze mit darüber gezogener textiler Stoffbahn.
  • Insgesamt mit 1 bezeichnete Hotflue nach 1 besitzt ein Gehäuse 2 mit einem Einlaufschlitz 3 und einem Auslaufschlitz 4 für eine in der eingezeichneten Pfeilrichtung transportierte Stoffbahn 5. Diese läuft innerhalb des Gehäuses 2 über eine Serie oberer Leitwalzen 6 und einer Serie unterer Leitwalzen 7. Auf dem Wege zwischen dem oberen und dem unteren Leitwalzensatz wird die Stoffbahn in Form von Schleifen 8 mäanderförmig auf- und abgeleitet. In die Stoffbahnschleifen wird im Allgemeinen von oben und unten erhitzte Luft 9 bzw. 10 (jeweils in der dargestellten Pfeilrichtung) geblasen. Zum Aufbringen einer Zugspannung auf die Stoffbahn 5 können am Maschineneingang (in der Nähe des Einlaufschlitzes 3) und/oder Maschinenausgang (am Auslaufschlitz 4) Zugmittel 11 bzw. 12 vorgesehen werden, die die jeweils gewünschte Zugspannung auf die durch die Hotflue 1 laufende Stoffbahn 5 aufbringt. Das Paket mit den Oberwalzen 6 wird in der Regel fest innerhalb des Gehäuses 2 gelagert. Das Paket mit den Unterwalzen 7 kann ebenfalls innerhalb des Gehäuses fixiert werden. Eine, mehrere oder alle Leitwalzen 6, 7 (oben und/oder unten) können mit eigenen Antrieben 13, 14 ausgestattet werden.
  • Als Mittel zum Erzeugen einer schwingenden Relativbewegung der Stoffbahn 5 in Bezug auf die Oberfläche der Leitwalzen 6, 7 (innerhalb des Gehäuses 2) können den Zugmitteln 11 und/oder 12 sowie den Antrieben 13 und 14 der Leitwalzen 6, 7 Schwingungserzeuger 15 bis 18 zugeordnet werden, die bewirken, dass die Antriebskraft mit einer durch den Schwingungserzeuger bestimmten Frequenz um einen Mittelwert schwingt.
  • 2 zeigt einen Teil eines Längsschnitts durch eine Leitwalze 6 oder 7, die in einer Hotflue einzusetzen ist. Die Walze besitzt eine Welle 20, die in Lagern 21 und 22 aufgenommen ist und einen Walzenmantel 23, der an der Welle abgestützt ist. Zum Abstützen können elastische Teile, z. B. Gummiräder 24 oder Federelemente 25 vorgesehen werden. Die Walze kann einen Antrieb 13 besitzen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, den Walzenmantel 23 in verschiedenen Richtungen in Schwingung zu setzen. In Frage kommen radiale Schwingungen 27, axiale Schwingungen 28 und/oder Schwingungen in Umfangsrichtung 29 (1). Zu diesem Zweck können dem Walzenmantel 23 und/oder der Welle 20 Schwingungserreger zugeordnet werden. Beispielsweise in Frage kommen ein Schwingungserreger 30 an der Innenfläche des Walzenmantels 23 und/oder ein Schwingungserreger 17, der dem Walzenantrieb 13 Schwingungen überlagert. Je nach Ausbildung und Ausrichtung der vom Schwingungserreger 30 ausgehenden Schwingungen wird der Walzenmantel (in seiner elastischen Lagerung 24, 25) in radialer oder axialer Richtung 27, 28 bzw. in einer aus beiden Bewegungen resultierenden Schrägrichtung 32 in Schwingungen versetzt. Der schwingende Antrieb 13, 17 dagegen erzeugt eine Schwingung 29 (1) der Walzenoberfläche in deren Umfangsrichtung bzw. einen entsprechend schwingenden Vorschub der Stoffbahn 5. Auch mindestens eines der Walzenlager 21, 22 können in (Lager-)Schwingungen 39 versetzt werden.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Teils einer Leitwalze 6, über die eine Stoffbahn 5 unter Zugspannung 33 läuft. Es sei angenommen, dass sich in der Stoffbahn eine Falte 34 gebildet hat. Die an der Falte 34 angreifende Teilkraft 35 versucht, die Falte glatt zu ziehen, das setzt voraus, das die Stoffbahn nach den Seiten in Richtung der Pfeile 36 und 37 längs der Oberfläche 38 des Walzenmantels 23 ausweichen kann. Dieses Ausbreiten gelingt nur, wenn die Reibung zwischen der Stoffbahn 5 und der Walzenoberfläche 38 ausreichend klein ist. Nach der oben dargestellten Erkenntnis des Erfinders, wird die Reibung durch das Schwingen von Stoffbahn 5 und/oder Walzenmantel 23 vermindert oder im wesentlichen aufgehoben, weil anstelle der Haftreibung Gleitreibung tritt oder die Stoffbahn sogar über der Walzenoberfläche schwebt.
  • 1
    Hotflue
    2
    Gehäuse
    3
    Einlaufschlitz
    4
    Auslaufschlitz
    5
    Stoffbahn
    6
    obere Leitwalzen
    7
    untere Leitwalzen
    8
    Stoffbahnschleifen
    9, 10
    Luft
    11, 12
    Zugmittel
    13, 14
    Walzenantriebe
    15–18
    Schwingungserreger
    20
    Welle
    21, 22
    Lager
    23
    Walzenmantel
    24
    Gummirad
    25
    Federelement
    27
    Radialschwingung
    28
    Axialschwingung
    29
    Umfangsschwingung
    30, 31
    Schwingungserreger
    32
    Schrägrichtung
    33
    Zugspannung
    34
    Falte
    35
    Teilkraft
    36, 37
    Pfeile
    38
    Oberfläche
    39
    Lagerschwingung

Claims (8)

  1. Hotflue (1) mit mindestens zwei Serien von horizontal und parallel zueinander angeordneten Leitwalzen (6, 7) für ein schleifenförmiges Auf- und Abführen einer ausgebreitet unter mechanischer Zugspannung (33) über die Walzenserien gezogenen textilen Stoffbahn (5), gekennzeichnet durch Mittel (1518, 30, 31) zum Erzeugen einer schwingenden Relativbewegung von Stoffbahn (5) einerseits und Oberfläche (38) mindestens einer Leitwalze (6, 7) andererseits.
  2. Hotflue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitwalze (6, 7), insbesondere deren Mantel (23), deren Welle (20), deren Antrieb (30) und/oder deren Lager (21, 22) mindestens ein Schwingungserreger (17, 18, 30, 31) zugeordnet ist.
  3. Hotflue nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungserreger (17, 18, 30, 31) zum Erzeugen von in Bezug auf die Leitwalzen (6, 7) axial, radial und/oder in Umfangsrichtung laufenden Schwingungen vorgesehen ist.
  4. Hotflue nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (15 bis 18) zum periodischen Ändern – Erhöhen und Vermindern – der auf die Stoffbahn (5) wirkende Zugspannung innerhalb des Gehäuses (2) und/oder an mindestens einer Leitwalze (6, 7).
  5. Hotflue nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (16 bis 18) dem jeweiligen Leitwalzenantrieb (13, 14) und/oder einem Stoffbahn-Zugmittel (11, 12) zugeordnet sind.
  6. Hotflue nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungserreger mit einstellbarer Ausgangsfrequenz vorgesehen ist.
  7. Hotflue nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schwingung mit einer Frequenz in der Nähe einer Grund- oder Oberschwingung einer Eigenfrequenz aus dem System von Leitwalzen (6, 7) und Stoffbahn (5) vorgesehen ist.
  8. Hotflue nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei durch Zugmittel (11, 12) innerhalb des Gehäuses (2) unter Zugspannung gehaltener Stoffbahn (5) den Antrieben der Zugmittel (11, 12) Schwingungserreger (15, 16) überlagert sind, die die Zugspannung periodisch verändern.
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