DE102006059348A1 - Handwerkzeugmaschine mit schwingungsentkoppeltem Handgriff - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit schwingungsentkoppeltem Handgriff Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine (2) mit einem Gehäuse (4) und einem in Verlängerung einer Hauptschwingungsachse (22) des Gehäuses (4) zur Schwingungsentkopplung durch einen Zwischenraum (23) vom Gehäuse (4) getrennten Handgriff (12), der in einem seitlichen Abstand von der Hauptschwingungsachse (22) mit dem Gehäuse (4) verbunden ist. Es ist vorgesehen, dass der Handgriff (12) über eine Materialbrücke (30) am Gehäuse (4) angeformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere bei Handwerkzeugmaschinen mit einem schlagenden Antrieb, wie zum Beispiel bei Bohrhämmern, Meißelhämmern und dergleichen, kann die Handwerkzeugmaschine beträchtlichen Vibrationen ausgesetzt sein. Wenn diese Vibrationen auf einen zum Anpressen der Handwerkzeugmaschine gegen ein Werkstück dienenden Handgriff übertragen werden, wird dies vom Bediener nicht nur als unangenehm empfunden, sondern kann bei längerer Exposition auch Gesundheitsschäden zur Folge haben.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 100 36 078 A1 der Anmelderin ist eine Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art bekannt. Die bekannte Handwerkzeugmaschine, insbesondere ein Bohr- oder Meißelhammer, weist ein Gehäuse, eine Werkzeughalterung und auf der von der Werkzeughalterung abgewandten Seite des Gehäuses einen bügelförmigen Handgriff auf. Zur Schwingungsentkopplung ist der Handgriff dort an seinem oberen Ende in Verlängerung einer die Hauptschwingungsachse des Bohrhammers bildenden Werkzeugachse durch einen Zwischenraum vom Gehäuse getrennt und stützt sich über ein im Zwischenraum angeordnetes Federelement gegen das Gehäuse ab, während er an seinem unteren Ende im Abstand von der Hauptschwingungsachse mit dem Gehäuse durch ein Gelenk verbunden ist, das eine Relativbewegung zwischen dem Handgriff und dem Gehäuse ermöglicht. Jedoch ist der Aufwand für die Schwingungsdämpfung und die Anlenkung des Handgriffs am Gehäuse nicht unbeträchtlich, da das Gehäuse und der Handgriff aus getrennten Teilen hergestellt und dann bei der Montage unter Einsetzen des Federelements sowie weiterer Komponenten, wie Anschläge, Führungselemente, Gelenkbuchsen usw., miteinander verbunden werden müssen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass der für die Schwingungsdämpfung und die Anbringung des Handgriffs am Gehäuse erforderliche Aufwand verringert werden kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Handgriff über eine Materialbrücke am Gehäuse angeformt ist, so dass er bei der Herstellung des Gehäuses zusammen mit diesem in einem Arbeitsgang durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt werden kann.
  • Dabei macht sich die Erfindung vorzugsweise nicht nur die elastische Verformbarkeit der Materialbrücke zunutze, um die zur Schwingungsentkopplung notwendige Relativbewegung zwischen Gehäuse und Handgriff zu ermöglichen, sondern auch die Biegesteifigkeit der Materialbrücke, um einerseits die vom Bediener auf den Handgriff aufgebrachte Andruckkraft über die Materialbrücke in das Gehäuse einzuleiten und andererseits die vom Gehäuse ausgehenden Schwingungen oder Vibrationen zu dämpfen bzw. ihre Übertragung durch die Materialbrücke in den Handgriff zu verhindern.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lösung die Vorteile, dass sie eine sehr kompakte Bauweise der Handwerkzeugmaschine ermöglicht und gegen Staub weitgehend unempfindlich ist, da anders als bei bekannten Handwerkzeugmaschinen mit Schwingungsentkopplung, wie der Handwerkzeugmaschine aus der eingangs genannten DE 100 36 078 A1 , ein Eintritt von Staub in den Zwischenraum keine Funktionsbeeinträchtigung zur Folge hat.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse und der Handgriff aus zwei einstückig ausgebildeten Halbschalen zusammengesetzt sind und dass die Materialbrücke von integralen Teilen der Halbschalen gebildet wird. Auf diese Weise kann jede Halbschale bestehend aus einer Hälfte des Gehäuses, des Handgriffs und der Materialbrücke einstückig in einem einzigen Spritzgusswerkzeug hergestellt und dann die beiden Halbschalen an der Handwerkzeugmaschine montiert werden, während bisher benötigte zusätzliche Teile, wie Feder, Schwenkgelenk, Lager, Buchsen, Anschläge und Führungselemente entfallen können, wodurch der Aufwand für die Fertigung und die Montage weiter verringert werden kann.
  • Vorzugsweise besteht die als Einheit mit einer Halbschale ausgebildete Materialbrücke aus demselben Kunststoffmaterial wie die Halbschale selbst, so dass das gesamte Gehäuse einschließlich Handgriff und Materialbrücke in einem Injektionsvorgang gefertigt werden kann. Alternativ kann die Materialbrücke jedoch auch aus einem gemeinsam mit den Halbschalen geformten und einstückig mit den Halbschalen verbundenen Kunststoffmaterial bestehen, das zwischen das Gehäuse und den Handgriff gespritzt wird und zweckmäßig eine andere Steifigkeit oder Elastizität als das Kunststoffmaterial des Gehäuses und des Handgriffs besitzt, so dass die Schwingungsdämpfungseigenschaften verbessert werden können.
  • Zweckmäßig ist die Materialbrücke so weit wie möglich von der Hauptschwingungsachse des Gehäuses entfernt, so dass ein Teil der Schwingungen bereits zwischen der Hauptschwingungsachse und der Materialbrücke im Gehäuse selbst gedämpft wird. Dort, wo der Handgriff und das Gehäuse eine Grifföffnung begrenzen, ist die Materialbrücke daher zweckmäßig auf der zum Zwischenraum und zur Hauptschwingungsachse entgegengesetzten Seite der Grifföffnung angeordnet, bei Bohr- oder Meißelhämmern zweckmäßig am äußersten Ende des Handgriffs.
  • Bei akkubetriebenen Handwerkzeugmaschinen, die häufig eine vor dem Handgriff an der Unterseite des Gehäuses angeformte Akkuhalterung besitzen, kann es von Vorzug sein, den Handgriff über die Materialbrücke einstückig mit der Akkuhalterung zu verbinden. Alternativ ist es jedoch auch möglich, den Handgriff und die Akkuhalterung gemeinsam als Einheit auszubilden und über die Materialbrücke am Gehäuse anzuformen bzw. einstückig mit dem Gehäuse zu verbinden, in welchem Fall die Materialbrücke zweckmäßig oberhalb von der Akkuhalterung angeordnet ist.
  • Um es zu ermöglichen, dass auch große vom Bediener auf den Handgriff aufgebrachte Andruckkräfte über die Materialbrücke in das Gehäuse eingeleitet werden können bzw. um die Schwingungsdämpfungseigenschaften der Materialbrücke zu verändern, kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, im Inneren der Materialbrücke eine zusätzliche Biegefeder anzuordnen, die zweckmäßig beim Spritzgießen in eine der beiden Halbschalen eingebettet werden kann.
  • Damit auch im Falle großer, vom Bediener auf den Handgriff aufgebrachter Andruckkräfte ein Kontakt zwischen den beiderseits des Zwischenraums angeordneten Teilen des Gehäuses und des Handgriffs vermieden wird, kann innerhalb des Zwischenraums zwischen dem Handgriff und dem Gehäuse eine zusätzliche Druckfeder vorgesehen werden, die sich am Handgriff und am Gehäuse abstützt, so dass zumindest ein Teil der auf den Handgriff aufgebrachten Andruckkräfte über die Druckfeder ins Gehäuse eingeleitet werden kann, ohne dass die Schwingungen des Gehäuses über die Druckfeder in den Handgriff übertragen werden.
  • Um zu verhindern, dass durch den Zwischenraum Staub oder andere Verunreinigungen ins Innere des Gehäuses gelangen, und um Verletzungen eines Bedieners durch Einklemmen von Gliedmaßen im Zwischenraum sicher auszuschließen, kann der Zwischenraum gemäß zweier weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung entweder ein elastisch nachgiebiges Material enthalten, das ggf. auch an Stelle einer Druckfeder für eine Übertragung von Andruckkräften bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung sorgt, oder kann alternativ von einem mit seinen Stirnenden am Handgriff und am Gehäuse angebrachten Faltenbalg umgeben sein.
  • Bevorzugt wird die Erfindung bei Bohr- und/oder Meißelhämmern eingesetzt, deren Hauptschwingungsachse mit der Längsachse eines in eine Werkzeugaufnahme des Bohr- und/oder Meißelhammers eingesetzten Bohrers, Bohrmeißels oder Meißels zusammenfällt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bohrhammers;
  • 2: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Akku-Bohrhammers;
  • 3: eine Seitenansicht eines anderen erfindungsgemäßen Akku-Bohrhammers.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Die in der Zeichnung dargestellten Handwerkzeugmaschinen in Form eines kleinen Bohrhammers 2 bestehen im Wesentlichen aus einem Gehäuse 4, einem Werkzeughalter 6 zur Aufnahme eines Werkzeugs 8 in Form eines Schlagbohrers, sowie einer Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) zum drehenden und schlagenden Antreiben des in den Werkzeughalter 6 eingesetzten Werkzeugs 8.
  • Während der in 1 dargestellte Bohrhammer 2 über ein Netzkabel (nicht dargestellt) mit einem Stromnetz verbindbar ist, weisen die in 2 und 3 dargestellten Bohrhämmer 2 einen Aufnahmeschacht 10 für einen als Stromquelle dienenden Akkupack (nicht dargestellt) auf.
  • Das Gehäuse 4 ist an seinem vom Werkzeughalter 6 abgewandten Stirnende mit einem Handgriff 12 versehen, der zusammen mit einem in der Nähe des Werkzeughalters 6 bei 14 lösbar am Gehäuse 4 angebrachten Zusatzhandgriff 16 zum Ergreifen und Halten des Bohrhammers 2 dient. Der Handgriff 12 umschließt zusammen mit dem Gehäuse 4 eine Grifföffnung 18 für eine Hand eines Bedieners und erleichtert besonders im senkrechten Betrieb, das heißt bei vertikaler Arbeitsrichtung A und nach unten gerichtetem Werkzeug 8, das Festhalten und Führen des Bohrhammers 2, während der Zusatzhandgriff 16 bevorzugt bei horizontal ausgerichteter oder flach geneigter Arbeitsrichtung A zum Einsatz kommt. Auf seiner der Grifföffnung 18 zugewandten Seite ist der Handgriff 10 mit einem Schalter 20 versehen, mit dem sich der Bohrhammer 2 ein- und ausschalten lässt, ohne dabei den Handgriff 10 loszulassen.
  • Die innerhalb des Gehäuses 4 untergebrachte Antriebseinrichtung besteht in an sich bekannter Weise aus einem elektrischen Antriebsmotor, der den Werkzeughalter 6 über ein Untersetzungs- bzw. Schaltgetriebe drehend antreibt, sowie einem ebenfalls vom Antriebsmotor angetriebenen Schlagwerk, mit dem das Werkzeug 8 im Werkzeughalter 6 über einen Döpper mit einer entlang einer Werkzeugachse 22 in der Arbeitsrichtung A des Bohrhammers 2 wirkenden intermittierenden Schlagkraft beaufschlagt werden kann.
  • Wenn der Bohrhammer 2 im Meißelbetrieb oder im kombinierten Bohr- und Meißelbetrieb gegen ein Werkstück angepresst wird, wird durch den Rückprall des Döppers allerdings auch eine zur Schlagkraft entgegengesetzte intermittierende Rückschlagkraft in das Gehäuse 4 eingeleitet, was trotz Dämpfungsmaßnahmen zur Folge hat, dass das Gehäuse 4 entlang einer mit der Werkzeugachse 22 zusammenfallenden Hauptschwingungsachse in erhebliche Vibrationen versetzt wird.
  • Um zu vermeiden, dass diese Vibrationen auch auf den Handgriff 12 übertragen werden, was von einem Bediener als unangenehm empfunden wird und bei längerer Exposition auch Gesundheitsschäden zur Folgen haben kann, ist der Handgriff 12 hinter dem Gehäuse 4, d. h. auf dessen von der Werkzeugaufnahme 6 abgewandten Seite in Verlängerung der Werkzeug- und Hauptschwingungsachse 22 durch einen mindestens teilweise quer zu dieser Achse 22 verlaufenden Zwischenraum 23 vom Gehäuse 4 getrennt. Dadurch kann sich das Gehäuse 4 dort in Richtung der Werkzeug- und Hauptschwingungsachse 22 in Bezug zu einem hinter dem Gehäuse 4 gelegenen oberen Teil 24 des Handgriffs 12 bewegen, ohne diesen zu berühren, wodurch der Handgriff 12 in diesem Bereich von den Schwingungen des Gehäuses 4 entkoppelt werden kann. Der Zwischenraum 23 kann zur Oberseite und zu den Längsseiten des Bohrhammers 2 hin offen sein, wie in 3 dargestellt. Um ein Eindringen von Staub oder anderen Verunreinigungen in den Zwischenraum 23 zu vermeiden, ist er jedoch bevorzugt von einem Faltenbalg 26 umgeben, wie in 1 dargestellt, oder mit einem reversibel verformbaren schwingungsdämpfenden Elastomer- oder Schaumstoffmaterial 28 ausgefüllt, wie in 2 dargestellt.
  • Zur Anbindung des Handgriffs 12 am Gehäuse 4 ist der Handgriff 12 in einem Abstand von der Hauptschwingungsachse 22 über eine schlanke Materialbrücke 30 am Gehäuse 4 angeformt und dadurch einstückig mit diesem verbunden. Um im Bereich der Materialbrücke 30 ebenfalls für eine Schwingungsentkopplung zwischen den Gehäuse 4 und dem Handgriff 12 zu sorgen, sind die Masse des jenseits der Materialbrücke 30 befindlichen oberen Teils 24 des Handgriffs 12, die Länge von einem an die Materialbrücke 30 angrenzenden, im Wesentlichen quer zur Hauptschwingungsachse 22 ausgerichteten Teil 32 des Handgriffs 12 (2) oder von Teilen 32, 34 des Handgriffs 12 und des Gehäuses 4 (1), sowie die Federsteifigkeit der Materialbrücke 30 so auf die Schwingungsfrequenzen des Schlagwerks bzw. der Schwingungen des Gehäuses 4 abgestimmt, dass diese nicht oder nur in einem sehr geringen Ausmaß über die Materialbrücke 30 hinweg in den Handgriff 12 übertragen werden. Gleichzeitig ist jedoch die Biegesteifigkeit der Materialbrücke 30 so groß, dass eine vom Benutzer im Betrieb des Bohrhammers 2 auf den Handgriff 4 aufgebrachte Andruckkraft über die Materialbrücke 30 in das Gehäuse 4 eingeleitet wird, ohne dass sich beiderseits an den Zwischenraum 23 angrenzende Teile des Gehäuses 4 und des Handgriffs 12 berühren.
  • Um dem Handgriff 12 eine hohe seitliche Führungsstabilität zu verleihen, ist er in einer zur Längsmittelebene des Bohrhammers 2 senkrechten Richtung relativ steif ausgeführt, so dass die Verbiegung der Materialbrücke 30 infolge der Andruckkräfte und die Schwingungsdämpfung bzw. Schwingungsentkopplung überwiegend in einer zur Längsmittelebene des Bohrhammers 2 parallelen Ebene erfolgt.
  • Bei den in den Figuren mit horizontal ausgerichteter Werkzeug- und Hauptschwingungsachse 22 und nach unten überstehendem Handgriff 12 (1) bzw. nach unten überstehender Kombination aus Akkupack-Aufnahmeschacht 10 und Handgriff 12 (2 und 3) dargestellten Bohrhämmern 2 ist die Materialbrücke 30 jeweils unterhalb der Werkzeug- und Hauptschwingungsachse 22 angeordnet. Dabei befindet sie sich bei den in 1 und 2 dargestellten Bohrhämmern 2 im größtmöglichen Abstand von der Hauptschwingungsachse 22 auf der zum Zwischenraum 23 entgegengesetzten unteren Seite der Grifföffnung 18, wobei sie den Handgriff 12 mit dem nach unten ragenden Teil 34 des Gehäuses 4 (1) bzw. mit dem unteren Ende des Akkupack-Aufnahmeschachts 10 (2) verbindet. Im Unterschied dazu erstreckt sich bei dem in 3 dargestellten Bohrhammer 2 der Zwischenraum 23 von der Oberseite des Gehäuses 4 aus nicht bis zur Grifföffnung 18, wie bei den Bohrhämmern 2 in 1 und 3, sondern ist im Abstand oberhalb der Grifföffnung 18 schräg nach unten und vorne zu verlängert, so dass der gesamte Akkupack-Aufnahmeschacht 10 zusammen mit dem Handgriff 12 oberhalb des Akkupack-Aufnahmeschachts 10 über die Materialbrücke 30 am Gehäuse 4 angeformt ist. Dadurch wird bei dem zuletzt genannten Bohrhammer 2 nicht nur der Handgriff 12 sondern auch der Akkupack-Aufnahmeschacht 10 schwingungstechnisch vom Gehäuse 4 entkoppelt.
  • Bei sämtlichen dargestellten Bohrhämmern 2 besteht das gesamte Gehäuse 4 einschließlich Handgriff 12 und, soweit vorhanden, Akkupack-Aufnahmeschacht 10 aus zwei durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellten, im Wesentlichen spiegelsymmetrischen Halbschalen, die bei der Montage des Bohrhammers 2 auf dessen entgegengesetzten Längsseiten angebracht werden und an einer Trennfuge in der Längsmittelebene des Bohrhammers 2 zusammenstoßen, wie dies bei elektrischen Handwerkzeugmaschinen allgemein üblich ist. Jede der beiden als Einheit geformten Halbschalen erstreckt sich über die Materialbrücke 30 hinweg, die somit von gegenüberliegenden Teilbereichen der Halbschalen gebildet wird und ggf. im Inneren der Halbschalen durch eine als Blattfeder ausgebildete Biegefeder (nicht dargestellt) ergänzt werden kann, mit der sich die Steifigkeit der Materialbrücke 30 und damit das Maß der Auslenkung des Handgriffs 12 in Abhängigkeit von einer auf den Handgriff 12 aufgebrachten Andruckkraft verändern lässt.
  • Neben den bereits genannten Parametern zur Beeinflussung der Federsteifigkeit der Materialbrücke 30, wie Vergrößerung oder Verkleinerung der Masse des oberen Teils 24 des Handgriffs 12, Verkürzung oder Verlängerung des an die Materialbrücke 30 angrenzenden Teils 32 des Handgriffs (2) bzw. der an die Materialbrücke 30 angrenzenden Teile 32, 34 des Handgriffs 12 und des Gehäuses 4 (1) kann die Feder- und/oder Biegesteifigkeit der Materialbrücke 30 darüber hinaus auch noch durch Veränderung ihrer Querschnittsform und/oder der Wandstärke der hohlen Halbschalen im Bereich der Materialbrücke 30 beeinflusst werden, sowie ggf. auch dadurch, dass die Materialbrücke 30 zwar als Einheit mit den Halbschalen in einer Spritzgussform geformt wird, jedoch aus einem anderen Kunststoffmaterial, dessen Steifigkeit sich von derjenigen der Halbschalen im Bereich des Gehäuses 4 und des Handgriffs 12 unterscheidet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10036078 A1 [0003, 0007]

Claims (12)

  1. Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse und einem in Verlängerung einer Hauptschwingungsachse des Gehäuses zur Schwingungsentkopplung durch einen Zwischenraum vom Gehäuse getrennten Handgriff, der in einem seitlichen Abstand von der Hauptschwingungsachse mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) über eine Materialbrücke (30) am Gehäuse (4) angeformt ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) und der Handgriff (12) aus zwei einstückig ausgebildeten Halbschalen aus einem Kunststoffmaterial zusammengesetzt sind und dass die Materialbrücke (30) von integralen Teilen der Halbschalen gebildet wird.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbrücke (30) aus demselben Kunststoffmaterial wie die beiden Halbschalen besteht.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbrücke (30) aus einem gemeinsam mit den Halbschalen geformten und einstückig mit den Halbschalen verbundenen Kunststoffmaterial besteht, das eine andere Steifigkeit als das Kunststoffmaterial des Gehäuses (4) und des Handgriffs (12) besitzt.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (12) und das Gehäuse (4) eine Grifföffnung (18) begrenzen, und dass der Zwischenraum (23) und die Materialbrücke (30) auf entgegengesetzten Seiten der Grifföffnung (18) angeordnet sind.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Handgriff (12) angeformte Akkuhalterung (10) über die Materialbrücke (30) mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbrücke (30) oberhalb von der Akkuhalterung (10) angeordnet ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine im Inneren der Materialbrücke (30) angeordnete Biegefeder.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Zwischenraums (23) zwischen dem Handgriff (12) und dem Gehäuse (4) angeordnete Druckfeder.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum (23) ein elastisch nachgiebiges Material (28) enthält.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen den Zwischenraum (23) umgebenden, am Handgriff (12) und am Gehäuse (4) angebrachten Faltenbalg.
  12. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Bohr- und/oder Meißelhammer (2) ist, dessen Hauptschwingungsachse mit der Längsachse (22) eines in eine Werkzeugaufnahme (6) des Bohr- und/oder Meißelhammers eingesetzten Bohrers, Bohrmeißels oder Meißels zusammenfällt.
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