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- Priorität
Rep. Korea (KR) 29. Dezember 2005 10-2005-0133551
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht das Vorrecht aus der koreanischen
Patentanmeldung P 2005-011551, in Korea angemeldet am 29. Dezember
2005, die hiermit durch Bezugnahme eingefügt wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung
und spezieller eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung
mit einem eingeschränkten
Betrachtungswinkel.
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Erörterung
der im Zusammenhang stehenden Technik
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Eine
Flüssigkristallanzeige
(LCD) umfasst ein erstes Substrat, ein zweites Substrat und eine Flüssigkristallschicht.
Das erste und zweite Substrat liegen einander beabstandet gegenüber, wobei
die Flüssigkristallschicht
zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat eingefügt ist.
Das LCD nutzt Eigenschaften der optischen Anisotropie und der Polarisation
von Flüssigkristallmolekülen um Bilder
anzuzeigen.
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Die
Flüssigkristallmoleküle haben
eine dünne
und lange Ausrichtung. Außerdem
kann die Richtung der Flüssigkristallmolekül-Anordnung
durch Einwirkung eines elektrischen Feldes auf die Flüssigkristall-Moleküle gesteuert
werden. Dabei kann die LCD-Anordnung Dünnfilmtransistoren (TFT) als Schaltelemente
besitzen. Diese Anordnung wird als Aktivmatrix-LCD-(AM-LCD)-Anordnung bezeichnet, welche
eine ausgezeichnete Auflösung
und überragende
Anzeigeeigenschaften hinsichtlich bewegter Bilder besitzt.
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1 zeigt eine perspektivische
Explosionsansicht einer LCD-Anordnung gemäß dem Stand der Technik.
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Wie
in 1 gezeigt liegen
das erste Substrat 110 und das zweite Substrat 120 einander
gegenüber
und die Flüssigkristallschicht 130 ist
zwischen das erste Substrat 110 und das zweite Substrat 120 eingefügt. Das
ers te Substrat 110 besitzt Gateleitungen GL, Datenleitungen
DL, Dünnfilmtransistoren
T und Pixel-Elektroden 112. Die Gateleitungen GL und die
Datenleitungen DL kreuzen einander derart, dass Teilpixel-Regionen
PA durch die Gateleitungen GL und die Datenleitungen DL definiert
werden. Die TFTs T sind an den entsprechenden Kreuzungsbereichen von
Gateleitungen GL und Datenleitungen DL gebildet und die Pixel-Elektroden 112 sind
in den entsprechenden Teilpixel-Regionen PA gebildet und an die zugeordneten
TFTs T angeschlossen.
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Das
zweite Substrat 120 umfasst eine Schwarzmatrix BM, Farbfilterschichten 126 und
eine gemeinsame Elektrode 122. Die Schwarzmatrix BM hat
eine Gitterform, um einen nicht anzeigenden Bereich des ersten Substrats 110 abzudecken,
welcher die Gateleitungen GL, die Datenleitungen DL, und die TFTs
T aufweist. Die Farbfilterschichten 126 umfassen erste,
zweite und dritte Teilfarbfilter 126a, 126b und 126c.
Jedes der Teilfarbfilter 126a, 126b und 126c besitzt
eine der Farben rot (R), grün
(G) und blau (B) und jedes Teilfarbfilter entspricht einer zugeordneten
Teilpixel-Region PA. Die gemeinsame Elektrode 122 ist auf
der Schwarzmatrix BM und den Farbfilterschichten sowie über der
gesamten Oberfläche
des zweiten Substrats 120 ausgebildet. Die Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle wird
gesteuert durch ein vertikales elektrisches Feld zwischen den Pixel-Elektroden 112 und
der gemeinsamen Elektrode 122, woraus eine Änderung
des Betrages des durchgelassen Lichtes resultiert. Auf diese Weise zeigt
die LCD-Anordnung Bilder an. Dementsprechend hat die LCD-Anordnung,
welche mit einem vertikalen elektrischen Feld arbeitet, eine hohe Transmissionssrate
und ein hohes Öffnungsverhältnis. Jedoch
kann die LCD-Anordnung Probleme aufwerfen, wie beispielsweise ein
enger Betrachtungswinkel und ein niedriges Kontrastverhältnis.
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Um
die genannten Probleme zu lösen,
können
neuartige Anzeige-Anordnungen eine LCD-Anzeige des in-der-Ebene-schaltenden
(IPS) Typs, welche ein horizontales elektrisches Feld benutzt, oder eine
LCD-Anzeige des vertikal ausgerichteten (VA) Typs aufweisen, welche
die Flüssigkristall-Moleküle vertikal
zum Substrat ausrichtet.
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Die 2A und 2B zeigen eine LCD-Anordnung des IPS-Typs
und eine LCD Anordnung des VA Typs gemäß dem Stand der Technik.
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In 2A kann die LCD-Anordnung
des IPS Typs ein erstes Substrat 210 und ein zweites Substrat 220 aufweisen,
die einander gegenüber
liegen, wobei zwischen die Substrate eine Flüssigkristallschicht 230 eingefügt ist.
Sowohl die Pixelelektrode 212 als auch die gemeinsame Elektrode 222 sind
auf dem ersten Substrat 210 derart ausgeformt, dass das elektrische
Feld in horizontaler Richtung zwischen der Pixelelektrode 212 und
der gemeinsamen Elektrode 222 verläuft. Die Flüssigkristallmoleküle werden
durch das horizontale elektrische Feld zwischen der Pixelelektrode 212 und
der gemeinsamen Elektrode 222 gesteuert. Da bei allen Betrachtungspunkten
der Reflexionsindex relativ gleichförmig ist, wird der Betrachtungswinkel
vergrößert.
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In 2B kann die LCD-Anordnung
des VA Typs ein erstes Substrat 260 und ein zweites Substrat 270 aufweisen,
die einander gegenüber
liegen, wobei zwischen das erste Substrat 260 und das zweite
Substrat 270 eine Flüssigkristallschicht 280 eingefügt ist.
Die Pixelelektrode 262 ist auf dem ersten Substrat 210 ausgeformt
und die gemeinsame Elektrode 272 ist auf dem zweiten Substrat 270 gebildet. In
einem Anfangszustand sind die Flüssigkristallmoleküle in der
Flüssigkristallschicht 280 in
Bezug auf das erste Substrat 260 und das zweite Substrat 270 vertikal
ausgerichtet. Weiterhin ist ein Schlitz 274 in der gemeinsamen
Elektrode 272 ausgebildet. Ein elektrisches Feld ist symmetrisch
zwischen der Pixelelektrode 262 und der gemeinsamen Elektrode 272 gebildet,
wobei Vielfach-Domänen
gebildet werden. Dementsprechend ist der Betrachtungswinkel vergrößert. Da
in dem IPS Zustand und dem VA Zustand ein verbesserter Betrachtungswinkel
zur Verfügung gestellt
wird, können
Betrachter ein gleichartiges Bild von verschiedenen Betrachtungswinkeln
aus sehen.
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Jedoch
sollte bei einem Bankautomaten die LCD-Anzeige nicht von einer anderen
Person außer dem
Benutzer des Bankautomatens einsehbar sein. Folgerichtig sollte
der Betrachtungswinkel derart beschränkt werden, dass nur der Benutzer
des Bankautomatens das angezeigte Bild erkennen kann. Ein Verfahren
zur Beschränkung
des Betrachtungswinkels benutzt ein Filter. Unglücklicherweise erhöht dieses
Verfahren den Leistungsverbrauch, die Herstellungszeit und die Produktionskosten
der LCD-Anordnung.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung auf eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung
gerichtet, welche im wesentlichen ein oder mehrere Probleme infolge
der Beschränkungen
und Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung zur Verfügung zu
stellen, welche einen selektiv beschränkten Betrachtungswinkel besitzt.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachfolgenden
Beschreibung angegeben und sind zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich
oder können
bei der Durchführung
der Erfindung erkannt werden. Die Ziele und andere Vorteile der
Erfindung werden erkannt und erreicht durch den Aufbau, auf den
in der geschilderten Beschreibung und den Ansprüchen hierzu wie auch in den
anhängenden
Zeichnungen besonders hingewiesen wird.
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Um
diese und andere Vorteile zu erreichen und in Übereinstimmung mit den Zielen
der vorliegenden hier ausgeführten
und ausführlich
beschriebenen Erfindung umfasst die Flüssigkristallanzeige-Anordnung
ein erstes Substrat; ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat; eine zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat
gelegene Flüssigkristallschicht;
auf dem ersten und zweiten Substrat festgelegten ersten, zweiten,
dritten und vierten Teilpixeln; einem ersten Felddeformationsmuster
zum Verformen eines elektrischen Feldes auf den ersten, zweiten
und dritten Teilpixeln auf dem ersten Substrat; einem zweiten Felddeformationsmuster
zum Verformen eines elektrischen Feldes auf den ersten, zweiten
und dritten Teilpixeln auf dem zweiten Substrat; einem dritten Felddeformationsmuster
zum Verformen des elektrischen Feldes auf dem vierten Teilpixel
auf dem ersten Substrat; und einem vierten Felddeformationsmuster
zum Verformen des elektrischen Feldes auf dem vierten Teilpixel
auf dem zweiten Substrat, wobei die ersten und zweiten Felddeformationsmuster
zueinander parallel sind und einen ersten Winkel in Bezug auf eine
erste Richtung besitzen und wobei das dritte und vierte Felddeformationsmuster
zueinander parallel sind und in Be zug auf die erste Richtung einen
zweiten Winkel aufweisen, welcher vom ersten Winkel verschieden
ist.
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Bei
einer anderen Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung
ein erstes Substrat; ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat; eine zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat
gelegene Flüssigkristallschicht
und auf dem ersten und zweiten Substrat festgelegten ersten, zweiten,
dritten und vierten Teilpixeln, wobei die ersten, zweiten und dritten
Teilpixel zur Vergrößerung des
Betrachtungswinkels Felddeformationsmuster zum Verformen des elektrischen
Feldes besitzen und das vierte Teilpixel Felddeformationsmuster
zum Verformen des elektrischen Feldes zur Beschränkung des Betrachtungswinkels
besitzt.
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Bei
einer weiteren Erscheinungsform der vorliegenden Erfindung umfasst
eine Flüssigkristallanzeige-Anordnung
ein erstes Substrat; ein dem ersten Substrat gegenüberliegendes
zweites Substrat; eine zwischen dem ersten und dem zweiten Substrat gelegene
Flüssigkristallschicht;
ein auf dem ersten und dem zweiten Substrat festgelegtes Pixelarray, wobei
jedes Pixel des Pixelarrays zumindest mit ersten, zweiten, dritten
und vierten Teilpixeln derart versehen ist, dass das vierte Teilpixel
verglichen mit den ersten, zweiten und dritten Teilpixeln einen
eingeschränkten
Betrachtungswinkel aufweist.
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Es
ist verständlich,
dass sowohl die vorangegangene allgemeine Beschreibung als auch
die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft und erläuternd sind
und beabsichtigen eine weiter gehende Erklärung für die Erfindung zur Verfügung zu
stellen, wie sie beansprucht wird.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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Die
zugehörigen
Zeichnungen, welche beigefügt
sind um für
ein besseres Verständnis
der Erfindung zu sorgen und die in diese Anmeldung aufgenommen wurden
und einen Teil dieser Anmeldung bilden, veranschaulichen Ausführungsformen
der Erfindung und sorgen zusammen mit der Beschreibung dafür, die Prinzipien
der Erfindung zu erklären.
In den Zeichnungen:
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer LCD-Anordnung entsprechend
dem Stand der Technik;
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2A und 2B sind
geschnittene Ansichten einer LCD-Anordnung des IPS Typs bzw. einer
LCD Anordnung des VA Typs entsprechend dem Stand der Technik;
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3A und 3B sind
Draufsichten auf ein Array-Substrat und ein Farbfilter-Substrat
einer beispielhaften den Blickwinkel einschränkenden LCD-Anordnung entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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4A bis 4D sind
Diagramme, welche die Transmission hinsichtlich Teilpixel in einer
beispielhaften den Blickwinkel einschränkenden LCD-Anordnung entsprechend
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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5A und 5B sind
jeweils Draufsichten auf ein Array-Substrat bzw. ein Farbfilter-Substrat einer
beispielhaften den Blickwinkel einschränkenden LCD-Anordnung entsprechend
der vorliegenden Erfindung;
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6A bis 6F zeigen
ein Array-Substrat einer beispielhaften den Blickwinkel einschränkenden
LCD-Anordnung entsprechend der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Es
wird nun im Detail Bezug genommen auf bevorzugte, beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, deren Beispiele in den zugehörigen Zeichnungen
gezeigt werden.
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Die 3A und 3B stellen
Draufsichten auf ein Array-Substrat und ein Farbfilter-Substrat
für eine
beispielhafte den Blickwinkel beschränkenden LCD Anordnung gemäß der Erfindung
dar. In den 3A und 3B enthält die beispielhafte
den Blickwinkel beschränkende
LCD Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung erste und zweite Substrate 310 und 320,
die einander gegenüber
liegen, wobei eine (nicht dargestellte) Flüssigkristallschicht zwischen
das erste Substrat 310 und das zweite Substrat 320 eingefügt ist.
Die Flüssigkristallmoleküle in der
Flüssigkristallschicht
können
in einem anfänglichen
Zustand eine vertikale Ausrichtung in Bezug auf das erste Substrat 310 und
das zweite Substrat 320 besitzen.
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In 3A sind
eine Mehrzahl von Einheitspixel auf dem ersten Substrat 310 festgelegt.
Erste, zweite und dritte Teilpixel SP1, SP2 und SP3 und ein den
Betrachtungswinkel beschränkendes
Teilpixel VSP sind in jedem Einheitspixel des ersten Substrats 310 gebildet.
Die vier Teilpixel SP1, SP2, SP3 und VSP können in einer Matrixform von
zwei mal zwei oder in einer Reihe angeordnet sein. In 3B sind eine
Mehrzahl von Einheitspixel auf dem zweiten Substrat 320 festgelegt.
Erste, zweite und dritte Teilfarbfilter CF1, CF2 und CF3 und ein
den Betrachtungswinkel einschränkender
Teilfilter VSF sind in jedem Einheitspixel auf dem zweiten Substrat 320 gebildet.
Der erste Teilfarbfilter CF1 ist dem ersten Teilpixel SP1 zugeordnet
und der zweite Teilfarbfilter CF2 ist dem zweiten Teilpixel SP2
zugeordnet. Der dritte Teilfarbfilter CF3 ist dem dritten Teilpixel
SP3 zugeordnet und das den Betrachtungswinkel einschränkende Teilpixel
VSP entspricht dem den Betrachtungswinkel einschränkenden
Teilfilter VSF. Die ersten bis dritten Teilfarbfilter CF1, CF2 und
CF3 können
eine der Farben rot, grün
und blau besitzen.
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In 3 sind eine Mehrzahl von Gateleitungen
GL und eine Mehrzahl von Datenleitungen DL auf dem ersten Substrate 310 ausgebildet.
Die Mehrzahl der Gateleitungen GL und die Mehrzahl der Datenleitungen
kreuzen einander und legen die vier Teilpixel SP1, SP2, SP3 und
VSP fest. Ein Dünnfilmtransistor
(TFT) T ist in jedem der vier Teilpixel SP1, SP2, SP3 und VSP vorgesehen.
Der TFT T ist in dem Kreuzungsbereich der Gateleitung GL und der
Datenleitung DL angeordnet. Weiterhin ist der TFT T an die Gateleitung
und die Datenleitung angeschlossen. Eine Pixelelektrode 312 ist
in jedem der vier Teilpixel SP1, SP2, SP3 und VSP ausgebildet und
an den TFT T angeschlossen.
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In 3B ist
eine Schwarzmatrix BM auf dem zweiten Substrat 320 gebildet.
Die Schwarzmatrix BM entspricht dem nicht anzeigenden Bereich auf dem
ersten Substrate 310, um das Licht zu blockieren, welches
in den nicht anzeigenden Bereich durchgelassen wurde. Der nicht
anzeigende Bereich kann Teile der Gateleitung GL, der Datenleitung
DL, des TFT T usw. umfassen. Die Schwarzmatrix umfasst eine Reihe
von Öffnungen,
die den Teilpixeln SP1, SP2, SP3 und VSP des ersten Substrats 310 entsprechen.
Die ersten bis dritten Teilfarbfilter CF1, CF2 und CF3 und das den
Betrachtungswinkel beschränkende
Teilfilter VSP sind in der Mehrzahl der Öffnungen gebildet. Eine gemeinsame
Elektrode 322 ist auf den ersten bis dritten Teilfarbfiltern
CF1, CF2 und CF3 und dem den Betrachtungswinkel beschränkenden
Teilfilter VSF angeordnet. Ein elektrisches Feld wird zwischen der
Pixelelektrode 312 und der gemeinsamen Elektrode 322 induziert.
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In 3B sind
erste und zweite Felddeformationsmuster 315 und 325 zum
Verformen des elektrischen Feldes auf den Pixelelektroden 312 bzw. der
gemeinsamen Elektrode 322 in den ersten bis dritten Teilpixeln
SP1, SP2 und SP3 bzw. den ersten bis dritten Teilfarbfiltern CF1,
CF2 und CF3 ausgebildet. Wenn das erste Felddeformationsmuster 315 auf der
Pixelelektrode 312 des ersten Substrats 310 gebildet
wird, wird das zweite Felddeformationsmuster 325 auf der
gemeinsamen Elektrode 322 auf dem zweiten Substrat 320 ausgebildet.
Im Unterschied hierzu wird, wenn das erste Felddeformationsmuster 315 auf
der gemeinsamen Elektrode 322 auf dem zweiten Substrat 320 gebildet
wird, das zweite Felddeformationsmuster 325 auf der Pixelelektrode 312 des
ersten Substrats 310 gebildet. Die ersten und zweiten Felddeformationsmuster 315 und 325 verformen
ein elektrisches Feld zwischen der Pixelelektrode 312 und
der gemeinsamen Elektrode 322 derart, dass eine Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle ebenfalls
deformiert wird. Die ersten und zweiten Felddeformationsmuster 315 und 325 können aus
einer dielektrischen Substanz gebildet sein und können ein
Rippenmuster oder ein Schlitzmuster enthalten. In dem Beispiel gemäß 3A und 3B haben
das erste und zweite Felddeformationsmuster 315 und 325 eine
gebogene Form. Jedoch können Sie
eine geradlinige Form besitzen mit schrägen Winkeln gegenüber der
Gateleitung GL und der Datenleitung DL.
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In 3A und 3B sind
die Felddeformationsmuster 315 und 325 abwechselnd
und parallel zueinander angeordnet. Das das elektrische Feld verzerrende
erste und zweite Felddeformationsmuster 315 und 325 können gegenüber der
Gateleitung GL und der Datenleitung DL mit einen Winkel bis zu 45
Grad geneigt sein.
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In
den 3A und 3B sind
dritte und vierte Felddeformationsmuster 335 und 345 zum
Verformen des elektrischen Feldes hinsichtlich der Pixelelektroden 312 und
der gemeinsamen Elektrode 322 auf dem den Betrach tungswinkel
beschränkenden Teilpixel
VSP bzw. dem den Betrachtungswinkel beschränkenden Teilfarbfilter VSF
angebracht. Ähnlich dem
ersten und zweiten Felddeformationsmuster 315 und 325 wird
das dritte Deformationsmuster 335 auf der Pixelelektrode 312 in
dem den Betrachtungswinkel beschränkenden Teilpixel VSP ausgebildet, während das
vierte Deformationsmuster 345 auf der gemeinsamen Elektrode 322 in
dem den Betrachtungswinkel beschränkenden Teilfilter VSF angebracht
wird. Wenn das dritte Deformationsmuster 335 auf der gemeinsamen
Elektrode 322 in dem den Betrachtungswinkel beschränkenden
Teilfilter VSF ausgebildet wird, so wird das vierte Deformationsmuster 345 auf
der Pixelelektrode 312 in dem den Betrachtungswinkel beschränkenden
Teilpixel VSP angebracht. Die dritten und vierten Deformationsmuster 335 und 345 sind
abwechselnd und zueinander parallel angeordnet. Das dritte und vierte
Deformationsmuster 335 und 345 laufen parallel
zu der Gateleitung GL. Dementsprechend stehen das dritte und vierte
Deformationsmuster 335 und 345 senkrecht zu der
Datenleitung DL.
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Ein
erster Polarisator (nicht dargestellt), der eine erste optische
Achse besitzt, und ein zweiter Polarisator (nicht dargestellt),
welcher eine zweite optische Achse besitzt, können jeweils an den Außenseiten
des ersten und zweiten Substrates 310 und 320 angebracht
sein. Die dritten und vierten Felddeformationsmuster 335 und 345 können parallel
zu einer der ersten und zweiten optischen Achsen sein.
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In
den 3A und 3B wird,
wenn der TFT T einschaltet, ein elektrisches Feld zwischen den Pixelelektroden 312 und
der gemeinsamen Elektrode 322 induziert. Die Ausrichtung
der Flüssigkristallmoleküle ändert sich
infolge des elektrischen Feldes. Folglich wird die Transmission
von Licht gesteuert, wodurch Bilder angezeigt werden. In den ersten
bis dritten Teilpixeln SP1, SP2 und SP3 sind die Flüssigkristallmoleküle infolge
der ersten und zweiten Felddeformationsmuster 315 und 135 symmetrisch
ausgerichtet. Somit werden Vielfach-Domänen in jedem der Teilpixel
SP1, SP2 und SP3 gebildet, wodurch der Betrachtungswinkel vergrößert wird.
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In
dem den Betrachtungswinkel einschränkenden Teilpixel VSP wird,
wenn der TFT T einschaltet, ein elektrisches Feld zwischen den Pixelelektroden 312 und
der gemeinsamen Elektrode 322 induziert, wodurch die Flüssigkristallschicht
beeinflusst wird. Hierdurch wird der Betrachtungswinkel längs der
linken und rechten Seiten auf Grund der dritten und vierten Felddeformationsmuster 335 und 345 eingeschränkt. Weiterhin
wird, wenn der TFT T des den Betrachtungswinkel einschränkenden
Teilpixels VSP abschaltet, der Betrachtungswinkel nicht eingeschränkt. Infolge
davon werden Bilder über
den ersten bis dritten Teilfarbfilter CF1, CF2 und CF3 angezeigt
und der Betrachtungswinkel wird vergrößert.
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Die 4A bis 4D zeigen
die Transmission und den Betrachtungswinkel angezeigter Bilder in
einer beispielhaften den Betrachtungswinkel einschränkenden
LCD-Anordnung.
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4A zeigt
Transmissionsgrad in den Teilpixeln. Die Transmission in der normalen Schwarz-Betriebsart
ist im wesentlichen 0% unter allen Betrachtungswinkeln. In der normalen
Weiß-Betriebsart
ist die Transmission vorn im wesentlichen 100%, wobei vorn einem
Betrachtungswinkel von 0° entspricht.
Daher sinkt der Wert der Transmission mit wachsendem Betrachtungswinkel.
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4B zeigt
den Transmissionsgrad in dem den Betrachtungswinkel einschränkenden
Teilpixel. Wenn der TFT ausschaltet ist die Transmission in dem
den Betrachtungswinkel beschränkenden
Subpixel VSP im wesentlichen 0%. Wenn der TFT T einschaltet ist
die Transmission vorn im wesentlichen 0%. Daher wächst die
Transmission mit wachsendem Betrachtungswinkel und hat einen Maximalwert. Die
maximale Transmission kann bei einem von vorn aus gemessenen Betrachtungswinkel
von 60°(Grad) liegen.
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4C zeigt
die gesamte Transmission in jeder Pixeleinheit, wenn das den Betrachtungswinkel einschränkende Teilpixel
einschaltet. Dementsprechend hat in der normalen Weiß-Betriebsart
die gesamte Transmission einen parabelförmigen Kurvenverlauf. Weiterhin
hat in dem normalen Schwarz-Betriebszustand die gesamte Transmission
den Verlauf einer wellenförmigen
Kurve. Außerdem
hat die wellenförmigen
Kurve einen unteren Scheitelpunkt, wenn der Betrachtungswinkel 0° ist und
die Wellenform hat einen oberen Scheitelpunkt, wenn der Betrachtungswinkel
60° ist.
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4D zeigt
das Kontrastverhältnis
wenn der Betrachtungswinkel eingeschränkt ist. Wenn der TFT T in
dem den Betrachtungswinkel beschränken den Teilpixel VSP einschaltet,
ist das Kontrastverhältnis
vorn hoch. Wenn jedoch der Betrachtungswinkel wächst, dann fällt das
Kontrastverhältnis
rapide ab. Somit ist die Betrachtung des angezeigten Bildes von der
rechten und linken Seite eingeschränkt. Folglich werden, wenn
der TFT T bei einem Betrachtungswinkel einschaltet, die dargestellten
Bilder nur vorn angezeigt. Weiterhin zeigt die LCD-Anordnung, wenn der
TFT T in dem Betrachtungswinkel abgeschaltet wird, die Bilder ohne
den Betrachtungswinkel einzuschränken,
da die dargestellten Bilder mit dem vergrößerten Betrachtungswinkel angezeigt
werden.
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5A und 5B zeigt
beispielhaft eine den Betrachtungswinkel einschränkende LCD-Anordnung entsprechend
der vorliegenden Erfindung. 5A zeigt
eine Pixeleinheit auf einem ersten Substrat und 5B zeigt
eine Pixeleinheit auf einem zweiten Substrat.
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In
den 5A und 5B sind
fünfte
und sechste Felddeformationsmuster 355 und 365 in
dem den Betrachtungswinkel einschränkenden Teilpixel VSP und dem
Teilfilter VSF jeweils parallel zu der Datenleitung DL angeordnet.
In den 5A und 5B verlaufen
die das elektrische Feld verformenden fünften und sechsten Felddeformationsmuster 355 und 365 senkrecht
zu der Gateleitung GL. Folglich sind, da die das elektrisches Feld
verformenden fünften und
sechsten Felddeformationsmuster 355 und 365 zeilenförmig angeordnet
sind, die oberen und unteren Betrachtungswinkel eingeschränkt.
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Die
beiden in den vorangegangenen Abschnitt erwähnten Beispiele sind problematisch,
da der Betrachtungswinkel nur auf der rechten und linken Seite oder
der oberen und unteren Seite beschränkt wird. Entsprechend einer
beispielhaften in den 6A und 6B dargestellten
Konfiguration entsprechend der vorliegenden Erfindung, kann die den
Betrachtungswinkel reduzierende LCD-Anordnung gleichzeitig den Betrachtungswinkel
auf der rechten und linken Seite und auf der oberen und unteren
Seite einschränken.
Das erste Substrat der den Betrachtungswinkel einschränkenden
LCD-Anordnung enthält
den Betrachtungswinkel einschränkende
erste und zweite Teilpixel VSP1 und VSP2 in jedem Einheitspixel.
Weiterhin sind den Betrachtungswinkel einschränkende erste und zweite Teilfilter (nicht
dargestellt), welche den Betrachtungswinkel einschränkenden
ersten bzw. zweiten Teilpixeln VSP1 und VSP2 zugeordnet sind, auf
dem zweiten Substrat gebildet.
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Das
den Betrachtungswinkel einschränkende
erste Teilpixel VSP1 (nicht dargestellt) bzw. das den Betrachtungswinkel
einschränkende
erste Teilfilter (nicht dargestellt) besitzen die dritten und vierten Felddeformationsmuster 335 und 345 (3A und 3B),
durch welche die Betrachtungswinkel für die rechte und linke Seite
eingeschränkt
werden. Weiterhin umfassen das den Betrachtungswinkel einschränkende zweite
Teilpixel VSP2 bzw. das Teilfilter (nicht dargestellt) jeweils die
fünften
und sechsten Deformationsmuster 355 und 365 (5A und 5B),
so dass die Betrachtungswinkel für
die obere und untere Seite eingeschränkt werden. Weiterhin können die
den Betrachtungswinkel einschränkenden
Teilpixel VSP1 und VSP2 alternierend in jeder Pixeleinheit angeordnet
werden. Eine Pixeleinheit (nicht dargestellt) umfasst erste bis
dritte Teilpixel SP1, SP2 und SP3 sowie ein den Betrachtungswinkel
einschränkendes
erstes Teilpixel VSP1. Eine zweite Pixeleinheit (nicht dargestellt)
umfasst erste bis dritte Teilpixel SP1, SP2 und SP3 sowie ein den Betrachtungswinkel
einschränkendes
zweites Teilpixel VSP2. Weiterhin sind die ersten und zweiten Pixeleinheiten
abwechselnd angeordnet und haben entweder eine Matrixform von zweimal
zwei oder eine Zeilenform.
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Die
LCD-Anordnung mit einer in dem vorangegangenen Abschnitt aufweisenden
Struktur zeigt Bilder an, bei denen gleichzeitig der Betrachtungswinkel
an der rechten und linken Seite ebenso wie an der oberen und unteren
Seite eingeschränkt
wird. Folglich werden vier Teilpixel, zu denen die ersten bis dritten
Teilpixel SP1, SP2 und SP3 und einer der den Betrachtungswinkel
einschränkenden
ersten und zweiten Teilpixel VSP1 und VSP2 gehören, entweder in einer Matrixform
zwei mal zwei oder in einer Reihe angeordnet.
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Es
ist offensichtlich für
den Durchschnittsfachmann, dass vielfältige Modifikationen und Abänderungen
der Flüssigkristallanzeige-Anordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung gemacht werden können
ohne den Geist und den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Demgemäß ist es
beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung Abwandlungen und Änderungen
dieser Erfindung abdeckt, soweit sie im Rahmen der anliegenden Ansprüche und
ihrer Äquivalenten
liegen.