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Die
Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch löschbaren und programmierbaren
Festwertspeicher (EEPROM) und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
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Ein
EEPROM ist eine Art von nichtflüchtigem Speicherbauelement,
das Daten bei Fehlen einer Leistungsversorgungsspannung hält und die
gespeicherten Daten elektrisch ändern
kann. Der EEPROM kann allgemein als ein Flash-Speicherbauelement oder
ein Speicherbauelement vom Typ mit Tunneloxid für ein floatendes Gate (FLOTOX)
kategorisiert werden. Eine Einheitsspeicherzelle eines EEPROMs kann
einen Speichertransistor zum Speichern von Daten und einen Auswahltransistor
zum Steuern des Zugriffs auf den Speichertransistor beinhalten.
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Mit
einer Zunahme der Integrationsdichte eines FLOTOX und/oder anderer
Typen von EEPROMs können
technische Probleme auftreten. Zum Beispiel können Unterschiede in physikalischen,
optischen und chemischen Effekten, die durch einen Unterschied in
der Strukturdichte verursacht werden, die elektrischen Eigenschaften
von Speicherzellen ungleichmäßig machen.
Im Folgenden werden technische Probleme aufgrund des Unterschieds
in der Strukturdichte unter Bezugnahme auf die 1A bis 1D weiter
beschrieben, die einen Teil eines Zellenfeldes eines herkömmlichen
EEPROMs darstellen.
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Bezugnehmend
auf die 1A bis 1D sind
Isolationsstrukturen 20 in vorgegebenen Bereichen eines
Halbleitersubstrats 10 angeordnet, um aktive Bereiche ACT
zu definieren. Das Halbleitersubstrat 10 beinhaltet einen
Zellenfeldbereich CAR und einen peripheren Schaltkreisbereich. Außerdem beinhaltet
der Zellenfeldbereich CAR einen Speichertransistorbereich MTR, in
dem Speichertransistoren angeordnet sind, und einen Auswahltransistorbereich
STR, in dem Auswahltransistoren angeordnet sind.
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Gatestrukturen
sind auf den aktiven Bereichen ACT über die Isolationsstrukturen 20 hinweg angeordnet.
Die Gatestrukturen beinhalten eine erste leitfähige Struktur 51,
eine Zwischengatedielektrikumstruktur 52 und eine zweite
leitfähige
Struktur 53, die sequentiell gestapelt sind. Außerdem beinhalten die
Gatestrukturen Speichergatestrukturen MG, die in dem Speichertransistorbereich
MTR angeordnet sind, und Auswahlgatestrukturen SG, die in dem Auswahltransistorbereich
STR angeordnet sind.
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Die
erste leitfähige
Struktur 51 der Speichergatestruktur MG ist von ihren benachbarten
leitfähigen
Strukturen elektrisch isoliert, da sie als eine floatende Gatestruktur
zum Speichern von Daten verwendet wird. Um eine effektive Isolation
bereitzustellen, ist die erste leitfähige Struktur 51 der
Speichergatestruktur MG von ihren benachbarten leitfähigen Strukturen
durch Öffnungen 40 räumlich separiert, welche
Oberseiten der Isolationsstrukturen 20 freilegen, wie in 1A gezeigt.
Als ein Ergebnis beinhaltet die Speichergatestruktur MG eine Mehrzahl
von isolierten ersten leitfähigen
Strukturen 51, die mit der Zwischengatedielektrikumstruktur 52 bedeckt
sind. Im Vergleich dazu beinhaltet die Auswahlgatestruk tur SG lediglich
eine erste leitfähige
Struktur 51, welche über
die Isolationsstrukturen 20 quert.
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Eine
Gateisolationsschicht 30 ist unter den Gatestrukturen angeordnet.
Die Gateisolationsschicht 30, die unter der Speichergatestruktur
MG angeordnet ist, beinhaltet einen Tunnelbereich TR mit einer relativ
geringen Dicke. Bei einem Schreibvorgang entsteht in dem Tunnelbereich
TR ein Tunnelphänomen,
so dass elektrische Ladung in die floatenden Gatestrukturen injiziert
wird. Da die Menge an elektrischer Ladung, die in die floatende
Gatestruktur injiziert wird, ein elektrisches Kanalpotential des Speichertransistors
beeinflusst, bestimmt sie Daten, die in dem Speichertransistor gespeichert
werden.
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Ein
Tunnelstörstellenbereich 60T ist
unter dem Tunnelbereich TR vorgesehen, und Störstellenbereiche 60SD,
die für
Source- und Drainelektroden des Speichers verwendet werden, sowie
Auswahltransistoren sind in dem aktiven Bereich ACT auf beiden Seiten
der Gatestruktur vorgesehen. Ein Halo-Bereich (nicht gezeigt), im
Allgemeinen von einem Leitfähigkeitstyp,
der sich vom Störstellenbereich 60SD unterscheidet,
kann außerdem
auf einer Seite des Störstellenbereichs 60SD vorgesehen
sein. Der Halo-Bereich ist typischerweise ausgebildet, um das Auftreten
eines Durchschlags in Transistoren zu reduzieren oder zu verhindern,
die in dem peripheren Schaltkreisbereich angeordnet sind, er kann
jedoch auch in dem Zellenfeldbereich CAR ausgebildet sein. Der Störstellenbereich 60SD und
der Halo-Bereich können
mittels eines Ionenimplantationsprozesses 90 unter Verwendung
der Gatestrukuren als Ionenimplantationsmaske erhalten werden.
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Die
Bildung der Isolationsstrukturen 20 beinhaltet anisotropes Ätzen des
Halbleitersubstrats 10, um Gräben 15 zu bilden,
und das Bilden einer Isolationsschicht, um die Gräben 15 zu
füllen.
In diesem Fall können
Seitenwände
der Gräben 15 infolge
von Unterschieden in physikalischen und chemischen Effekten, die
durch einen Unterschied in der Strukturdichte (d. h. einen Belastungseffekt)
verursacht werden, unterschiedliche Neigungen aufweisen. Zum Beispiel
kann die Seitenwand des Grabens 15 eine größere Neigung
in einem Bereich, in dem die Isolationsstruktur 20 breit
ist (im Folgenden ein äußerer Bereich
OR), als in einem Bereich aufweisen, in dem die Isolationsstruktur 20 schmal
ist (im Folgenden ein innerer Bereich IR) (d. h. θ1 > θ2). Da die Seitenwand des Grabens 15 in
dem äußeren Bereich
OR eine größere Neigung
aufweist, nimmt die Länge
eines Pfades ab, durch den Störstellen
während
des Ionenimplantationsprozesses zur Bildung des Störstellenbereichs 60SD und
des Halo-Bereichs in den aktiven Bereich ACT implantiert werden,
was zu Variationen in den elektrischen Eigenschaften der Zellen
führen kann.
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Außerdem beinhaltet
die Bildung der ersten leitfähigen
Struktur 51 einen Öffnungsbildungsvorgang
zur Bildung einer ersten leitfähigen
Schicht, um den aktiven Bereich ACT zu bedecken, und zur Strukturierung
der ersten leitfähigen
Schicht, um die Öffnungen 40 zu
bilden, welche die Oberseiten der Isolationsstrukturen 20 freilegen,
sowie einen Gatestrukturierungsvorgang zur Strukturierung der ersten leitfähigen Schicht
wiederum mit den Öffnungen 40. Da
jedoch der Gatestrukturierungsvorgang durch Ätzen der Isolationsstrukturen 20 ausgeführt wird,
die durch die Öffnungen 40 freigelegt
sind, können
Vertiefungsbereiche 25 gebildet werden, wie in 1D gezeigt.
Die Vertiefungsbereiche 25 können des Weiteren Längen d1
und d2 von Pfaden verringern, durch welche die Störstellen
diffundieren, was die Variationen in den elektrischen Eigenschaften
der Zellen verschlimmern kann.
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2 zeigt
graphisch eine Variation in den elektrischen Eigenschaften von EEPROM-Zellen
des Standes der Technik, die durch die Diffusion von Störstellen
verursacht wird. Bezugnehmend auf 2 wurden
Betriebsspannungen von EEPROM-Zellen gemessen, die gemäß einer
herkömmlichen
Technik gefertigt wurden. Wenn Betriebsspannungen Lvcc von 8 Zellen
gemessen wurden (siehe D1), die mit einer Wortleitung verbunden
waren, betrug der Mittelwert der Betriebsspannungen Lvcc 1,544 V.
Im Vergleich dazu betrug der Mittelwert der Betriebsspannungen Lvcc
1,456 V, wenn Betriebsspannungen Lvcc von 7 anderen Zellen als einer
Zelle gemessen wurden (siehe D2), die benachbart zu dem äußeren Bereich
(OR) ist (im Folgenden Kantenzelle). Als ein Ergebnis ist ersichtlich,
dass sich die Kantenzelle in einer Betriebsspannungscharakteristik
sehr von den anderen Zellen unterscheiden kann. Im Hinblick auf
einen Strukturunterschied zwischen der Kantenzelle und den anderen
Zellen kann eine Variation in der elektrischen Eigenschaft der Kantenzelle
von der Diffusion von Störstellen
herrühren,
was in dem vorstehend beschriebenen Unterschied in der Neigung der
Seitenwand des Grabens 15 begründet sein kann, der durch den
Unterschied in der Strukturdichte verursacht wird, und kann außerdem in
der Abnahme der Länge
des Pfades infolge des Vertiefungsbereichs 25 begründet sein,
durch den die Störstellen
diffundieren.
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Die
Patentschrift
US 5 946
230 A offenbart einen EEPROM und ein zugehöriges Herstellungsverfahren,
bei denen am Rand eines Speicherzel lenfeldbereichs an der Grenze
zu einem peripheren Schaltkreisbereich gebildete Zellenstrukturen
als Dummy-Zellen fungieren, wobei vorgeschlagen wird, eine Gateisolationsschicht
für die
Dummy-Zellen mit größerer Dicke
zu bilden als für
die übrigen,
normalen Speicherzellen des Speicherzellenfeldbereichs, und wobei
die Dummy-Zellen keine Bitleitungsanbindung haben. Mit diesen Maßnahmen
wird dort versucht, ungünstige
Einflüsse
eines Strukturunterschieds im Grenzgebiet zwischen Speicherzellenfeldbereich
und peripherem Schaltkreisbereich zu unterdrücken.
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Weitere
herkömmliche
EEPROM-Bauelemente und zugehörige
Herstellungsverfahren, die unter anderem Isolationsstrukturen zum
Definieren aktiver Bereiche sowie Öffnungen zum bereichsweisen
Freilegen der Isolationsstrukturen beinhalten, sind z. B. in den
Offenlegungsschriften
US 2002/0022311
A1 und
US
2002/0080659 A1 offenbart.
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Der
Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung eines
EEPROMs und eines Verfahrens zur Herstellung desselben zugrunde,
die in der Lage sind, die oben erwähnten Schwierigkeiten des Standes
der Technik zu reduzieren oder zu vermeiden, und die insbesondere
die Erzielung von ziemlich gleichmäßigen elektrischen Eigenschaften über alle Zellen
eines Zellenfeldes des EEPROMs hinweg ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch die Bereitstellung eines Herstellungsverfahrens
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 3 und eines EEPROMs mit den
Merkmalen des Anspruchs 10 oder 16. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden beschrieben und sind in den Zeichnungen
gezeigt, die außerdem
das oben zum besseren Verständnis
der Erfindung erläuterte herkömmliche
Ausführungsbeispiel
darstellen. Hierbei zeigen:
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1A eine
Draufsicht auf einen Teil eines Zellenfeldes eines herkömmlichen
EEPROMs,
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1B bis 1D Querschnittansichten entlang
von gestrichelten Linien I-I',
II-II' beziehungsweise
III-III' von 1A,
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2 eine
graphische Darstellung, die den Einfluss der Strukturdichte auf
die elektrischen Eigenschaften von herkömmlichen EEPROM-Zellen zeigt,
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3A bis 6A Draufsichten
auf einen Teil eines Zellenfeldbereichs, die Verfahren zur Herstellung
eines EEPROM-Bauelements gemäß der Erfindung
und ein derart hergestelltes EEPROM-Bauelement veranschaulichen,
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3B bis 6B jeweilige
Querschnittansichten entlang gestrichelter Linien I-I' der 3A bis 6A,
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3C bis 6C jeweilige
Querschnittansichten entlang gestrichelter Linien II-II' der 3A bis 6A und
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7 eine
Draufsicht auf ein EEPROM gemäß der Erfindung.
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Die
Erfindung wird im Folgenden detailliert unter Bezugnahme auf die
begleitenden 3A bis 7 beschrieben,
in denen beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt sind. In den Zeichnungen können die Abmessung und relativen Abmessungen
von Schichten und Bereichen zwecks Klarheit übertrieben dargestellt sein.
Gleiche Bezugszeichen beziehen sich überall auf gleiche Elemente.
Es versteht sich, dass wenn ein Element oder eine Schicht als ”auf”, ”verbunden” und/oder ”gekoppelt” mit einem
anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, dieses/diese
direkt auf, verbunden oder gekoppelt mit dem anderen Element oder
der anderen Schicht sein kann oder zwischenliegende Elemente oder
Schichten vorhanden sein können.
Im Gegensatz dazu sind keine zwischenliegenden Elemente oder Schichten
vorhanden, wenn ein Element oder eine Schicht als ”direkt
auf”, ”direkt verbunden” und/oder ”direkt
gekoppelt” mit
einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird.
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Bezugnehmend
auf die 3A bis 3C werden
Isolationsstrukturen 110 in vorgegebenen Bereichen eines
Substrats, wie eines Halbleitersubstrats 100 gebildet,
um aktive Bereiche ACT zu definieren. Das Halbleitersubstrat 100 kann
ein Halbleitersubstrat aus einem einzelnen Element und/oder ein
Halbleitersubstrat aus einer Verbindung beinhalten, wie ein Substrat
aus monokristallinem Silicium, und kann eine oder mehrere epitaxiale
und/oder andere leitfähige/isolierende
Schichten darauf beinhalten. Das Halbleitersubstrat 100 beinhaltet
einen Zellenfeldbereich CAR und einen peripheren Schaltkreisbereich.
Der Zellenfeldbereich CAR beinhaltet einen Speichertransistorbereich
MTR, in dem Speichertransistoren zum Speichern von Daten angeordnet
sind, und einen Auswahltransistorbereich STR, in dem Auswahltransistoren
zum Steuern des Zugangs zu den Speichertransistoren angeordnet sind.
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Die
Isolationsstrukturen 110 können unter Verwendung einer
Isolationstechnik mit flachem Graben (STI-Technik) gebildet werden.
Spezieller kann die Bildung der Isolationsstrukturen 110 das
Bilden von Gräben 105 zur
Definition der aktiven Bereiche ACT und das Bilden einer Isolationsschicht
zum Füllen
der Gräben 105 beinhalten.
In diesem Fall beinhaltet die Bildung der Gräben 105 das Bilden
einer Grabenmaskenstruktur (nicht gezeigt) zur Definition der aktiven
Bereiche ACT und das anisotrope Ätzen des
Halbleitersubstrats 100 unter Verwendung der Gra benmaskenstruktur
als Ätzmaske.
Danach wird die Isolationsschicht geätzt, bis die Oberseite der Grabenmaskenstruktur
freigelegt ist, wodurch die Isolationsstruktur 110 fertiggestellt
wird. Dann wird die Grabenmaskenstruktur entfernt, um den aktiven Bereich
ACT freizulegen.
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Wie
vorstehend beschrieben, können
die Seitenwände
der Gräben 105 jedoch
aufgrund von Unterschieden in physikalischen und chemischen Effekten,
die durch einen Unterschied in der Strukturdichte verursacht werden
(d. h. einen Belastungseffekt), verschiedene Neigungen aufweisen.
Zum Beispiel kann die Seitenwand des Grabens 105 oder der Isolationsstruktur 110 in
einem Bereich, in dem der Graben 105 breit ist, eine größere Neigung
als in einem Bereich aufweisen, in dem der Graben 105 schmal
ist. Gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beinhaltet der Zellenfeldbereich CAR
eine Mehrzahl von Blöcken
BL, die durch die Isolationsstrukturen 110 separiert sind,
da der Zellenfeldbereich CAR aus einer Mehrzahl von Zellen besteht.
Da sich ein Hilfsbereich AR, wie ein Bereich zum Verbinden von Zwischenverbindungsleitungen
(z. B. ein Gatekontaktbereich), zwischen den Blöcken BL befindet, ist die in
dem Hilfsbereich AR ausgebildete Isolationsstruktur 110 in
diesem Fall breiter als jene der in jedem der Blöcke BL ausgebildeten Isolationsstruktur 110.
Als ein Ergebnis ist eine Neigung θ1 der Seitenwand der in dem
Hilfsbereich AR ausgebildeten Isolationsstruktur 110 größer als eine
Neigung θ2
der Seitenwand der in dem Block BL ausgebildeten Isolationsstruktur 110 (d.
h. θ1 > θ2).
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Gemäß der Erfindung
ist der aktive Bereich ACT benachbart zu dem Hilfsbereich AR (im
Folgenden ein äußerer aktiver
Bereich) in dem Auswahltransistorbereich STR breiter als in dem
Speichertransistorbereich MTR. Im Vergleich zu dem äußeren aktiven
Bereich kann der aktive Bereich ACT, der von dem Hilfsbereich AR
beabstandet ist (d. h. entfernt ist) und in dem Block BL angeordnet
ist (im Folgenden ein innerer aktiver Bereich), die gleiche Breite
sowohl in dem Speichertransistorbereich MTR als auch dem Auswahltransistorbereich
STR aufweisen, siehe 7. Die Abhängigkeit der variablen Breite
des aktiven Bereichs ACT von einem Abstand von dem Hilfsbereich
AR kann die Gleichmäßigkeit
der elektrischen Eigenschaften der Zellen erhöhen, wie nachstehend detaillierter
beschrieben wird.
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Eine
Gateisolationsschicht 120 wird auf der resultierenden Struktur
mit dem aktiven Bereich ACT gebildet. Die Bildung der Gateisolationsschicht 120 beinhaltet
die Bildung einer ersten Gateisolationsschicht auf dem aktiven Bereich
ACT, das Strukturieren der ersten Gateisolationsschicht, um einen
Tunnelbereich TR zu bilden, der den aktiven Bereich ACT freilässt, zum
Beispiel wenigstens einen Teil einer Oberseite des aktiven Bereichs
ACT freilässt, und
das Bilden einer zweiten Gateisolationsschicht auf dem aktiven Bereich
ACT, der durch den Tunnelbereich TR freigelegt ist. Der Tunnelbereich
TR ist in dem Speichertransistorbereich MTR vorgesehen und weist
eine Fläche
auf, die kleiner als die Fläche
eines Bereichs ist, in dem der Speichertransistorbereich MTR mit
dem aktiven Bereich ACT überlappt.
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Die
erste Gateisolationsschicht kann durch thermisches Oxidieren des
aktiven Bereichs ACT erhalten werden. Somit kann die erste Gateisolationsschicht
aus einer Siliciumoxidschicht gebildet werden. Die Bildung der zweiten
Gateisolationsschicht kann das sequentielle Bilden einer Siliciumoxidschicht
und einer Siliciumoxynitridschicht auf dem durch den Tunnelbereich
TR freigelegten aktiven Bereich ACT beinhalten. In weiteren Ausführungsformen
können
eine Siliciumoxidschicht oder eine Siliciumoxynitridschicht gebildet
werden. Die Siliciumoxidschicht für die zweite Gateisolationsschicht
kann durch einen thermischen Oxidationsprozess erhalten werden,
und die Siliciumoxynitridschicht für die zweite Gateisolationsschicht
kann durch einen thermischen Oxidationsprozess unter Verwendung
von Prozessgasen erhalten werden, die O2 und
N2 enthalten. Da die zweite Gateisolationsschicht
durch den thermischen Oxi dationsprozess gebildet wird, kann sie
auch auf der verbliebenen ersten Gateisolationsschicht außerhalb
des Tunnelbereichs gebildet werden.
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Wenn
die Gateisolationsschicht 120 gebildet wird, wie vorstehend
beschrieben, kann die Gateisolationsschicht 120 in dem
Tunnelbereich TR dünner als
außerhalb
des Tunnelbereichs TR sein, wie in 3B gezeigt.
Die Gateisolationsschicht 120 in dem Tunnelbereich TR wird
mit einer geringen Dicke von etwa 1 nm bis etwa 10 nm gebildet,
so dass ein Tunnelphänomen
unter gewünschten
Spannungsbedingungen für
einen Schreibvorgang des EEPROMs effektiv auftreten kann.
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Des
Weiteren kann vor der Bildung der zweiten Gateisolationsschicht
ein vorgegebener Ionenimplantationsprozess ausgeführt werden,
um Tunnelstörstellenbereiche 210 zu
bilden. Der Ionenimplantationsprozess kann unter Verwendung einer
vorgegebenen Ionenimplantationsmaske derart ausgeführt werden,
dass die Tunnelstörstellenbereiche 210 unter
den Tunnelbereichen TR in dem aktiven Bereich ACT bereitgestellt
werden. Die Ionenimplantationsmaske kann die gleiche wie die Ätzmaske
sein, die zur Definition des Tunnelbereichs TR verwendet wird, die
zwei Masken können
sich jedoch auch unterscheiden. Außerdem kann der Tunnelstörstellenbereich 210 mit
einem Leitfähigkeitstyp
gebildet werden, der sich von jenem des Halbleitersubstrats 100 unterscheidet.
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Bezugnehmend
auf die 4A bis 4C wird
eine erste leitfähige
Schicht 130 auf der resultierenden Struktur mit der Gateisolationsschicht 120 gebildet.
Die erste leitfähige
Schicht 130 kann eine polykristalline Silicium(Poly-Si)-Schicht
sein, die durch einen Depositionsprozess erhalten wird. Die erste leitfähige Schicht 130 wird
zur Bildung einer floatenden Gateelektrode für den Speichertransistor und
einer Gateelektrode für
den Auswahltransistor in nachfolgenden Prozessen verwendet. Wie
allgemein bekannt, ist die floatende Gateelektrode eine elektrisch isolierte, leitfähige Struktur,
die elektrische Ladungen speichert, die durch den Tunnelbereich
TR injiziert werden.
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Danach
wird die erste leitfähige
Schicht 130 strukturiert, wodurch Öffnungen 1350 und 1351 gebildet
werden, die Oberflächen,
wie wenigstens einen Teil von Oberseiten, der Isolationsstrukturen 110 in dem
Speichertransistorbereich MTR freilegen. Die Öffnungen 1350 und 1351 werden
bereitgestellt, um die floatende Gateelektrode elektrisch zu isolieren. Spezieller
wird die erste leitfähige
Schicht 130 mit den Öffnungen 1350 und 1351 während eines
nachfolgenden Gatestrukturierungsprozesses über die Isolationsstrukturen 110 hinweg
strukturiert, um die elektrische Isolation der Gateelektrode bereitzustellen.
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Die Öffnungen 1350 und 1351 können gemäß ihren
Positionen in äußere Öffnungen 1350 und innere Öffnungen 1351 unterteilt
werden. Die äußeren Öffnungen 1350 sind
auf den Isolationsstrukturen 110 in dem Hilfsbereich AR
angeordnet, während
die inneren Öffnungen 1351 auf
den Isolationsstrukturen 110 in den Blöcken BL angeordnet sind. Gemäß der Erfindung
ist ein Abstand zwischen der äußeren Öffnung 1350 und
ihrem benachbarten aktiven Bereich ACT (d. h. dem äußeren aktiven
Bereich) größer als ein
Abstand zwischen der inneren Öffnung 1351 und ihrem
benachbarten aktiven Bereich ACT (d. h. dem inneren aktiven Bereich).
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Ein
relativ großer
Abstand zwischen der äußeren Öffnung 1350 und
dem äußeren aktiven
Bereich kann die Gleichmäßigkeit
der elektrischen Eigenschaften der Zellen steigern, was mit der
Neigung der Seitenwand des Grabens 105 in Bezug steht. Dieser
Effekt wird detaillierter unter Bezugnahme auf die 5A bis 5C erläutert.
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Bezugnehmend
auf die 5A bis 5C werden
sequentiell eine Zwischengatedielektrikumschicht und eine zweite
leitfähige
Schicht auf der resultierenden Struktur mit den Öffnungen 1350 und 1351 gebildet.
Die Zwischengatedielektrikumschicht kann aus einer Siliciumoxidschicht
und/oder einer Siliciumoxynitridschicht gebildet werden. Zum Beispiel kann
die Zwischengatedielektrikumschicht eine Siliciumoxidschicht, eine
Siliciumnitridschicht und eine Siliciumoxidschicht beinhalten, die
in Folge gestapelt werden. Die zweite leitfähige Schicht kann eine Schicht
aus leitfähigem
Material sein, die eine Poly-Si-Schicht beinhaltet. Zum Beispiel
kann die zweite leitfähige
Schicht eine Poly-Si-Schicht und eine Wolframsilicidschicht beinhalten,
die in Folge gestapelt werden.
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Nachfolgend
werden die zweite leitfähige Schicht,
die Zwischengatedielektrikumschicht und die erste leitfähige Schicht 130 sequentiell
strukturiert, wodurch Gatestrukturen gebildet werden, die jeweils
eine erste leitfähige
Struktur 141, eine Zwischengatedielektrikumstruktur 142 und
eine zweite leitfähige
Struktur 143 beinhalten, die sequentiell gestapelt sind.
In diesem Fall werden die Gatestrukturen über die Isolationsstrukturen 110 hinweg
bereitgestellt.
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Die
Gatestrukturen können
in Speichergatestrukturen MG und Auswahlgatestrukturen SG klassifiziert
werden. Die Speichergatestrukturen MG sind in dem Speichertransistorbereich
MTR angeordnet, während
die Auswahlgatestrukturen SG in dem Auswahltransistorbereich STR
angeordnet sind. Die Speichergatestrukturen MG werden über die Öffnungen 1350 und 1351 hinweg
orthogonal zu dem aktiven Bereich ACT gebildet. Somit ist die erste
leitfähige
Struktur 141 der Speichergatestruktur MG elektrisch isoliert
und dient als die floatende Gateelektrode zum Speichern von Daten,
wie vorstehend angegeben. Da der Tunnelbereich TR in dem Speichertransistorbereich
MTR ausgebildet ist, befindet sich in diesem Fall die Speichergatestruktur
MG in dem Speichertransistorbereich MTR auf dem Tunnelbereich TR.
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Anders
als die Speichergatestruktur MG ist die erste leitfähige Struktur 141 der
Auswahlgatestruktur SG nicht durch die Öffnungen 1350 und 1351 isoliert,
sondern quert über
den aktiven Bereichen ACT und die Isolationsstrukturen 110.
Mit anderen Worten separiert die erste leitfähige Struktur 141 der Auswahlgatestruktur
SG die Isolationsstruktur 110 von der Zwischengatedielektrikumstruktur 142.
Somit dient die erste leitfähige
Struktur 141 der Auswahlgatestruktur SG als die Gateelektrode
für den
Auswahltransistor. In einigen Ausführungsformen der Erfindung
sind die erste und die zweite leitfähige Struktur 141 und 143 der
Auswahlgatestruktur SG in dem Hilfsbereich AR elektrisch miteinander
verbunden. In anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Zwischengatedielektrikumstruktur 142,
wenngleich in den Zeichnungen nicht gezeigt, geätzt werden oder wenigstens
teilweise entfernt werden, um die erste und die zweite leitfähige Struktur 141 und 143 elektrisch
zu verbinden.
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Danach
werden Ionenimplantationsprozesse unter Verwendung der Gatestrukturen
als Ionenimplantationsmasken durchgeführt, so dass Störstellenbereiche 220 für Source-
und Drainelektroden der Speicher- und Auswahltransistoren in den
aktiven Bereichen ACT gebildet werden. Die Störstellenbereiche 220 können so
gebildet werden, dass sie einen Leitfähigkeitstyp aufweisen, der
sich von jenem des Halbleitersubstrats 100 unterscheidet.
Während der
Bildung der Störstellenbereiche 220 kann
des Weiteren ein Prozess zur Bildung von Abstandshaltern auf Seitenwänden der
Gatestrukturen MG und SG ausgeführt
werden. Außerdem
können
Störstellenionen
in die aktiven Bereiche ACT implantiert werden, um einen Halo-Bereich
zu bilden. Wie vorstehend beschrieben, kann der Halo-Bereich bereitgestellt
werden, um das Auftreten eines Durchschlags in den in dem peripheren
Schaltkreisbereich ausgebildeten Transistoren zu reduzieren oder
zu verhindern. Üblicherweise
diffundieren Störstellen
für die Störstellenbereiche 220 und
den Halo-Bereich in den aktiven Bereich ACT, was zu einer Variation
in den elektrischen Ei genschaften der Zelle führen kann. Gemäß entsprechenden
Ausführungsformen
der Erfindung kann jedoch die Variation in den elektrischen Eigenschaften
der Zelle, die durch die Diffusion von Störstellen verursacht wird, infolge
des vergrößerten Abstands
zwischen der äußeren Öffnung 1350 und dem äußeren aktiven
Bereich reduziert oder minimiert werden.
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Spezieller
können
die Variationen in den elektrischen Eigenschaften der Zellen aus
einer Kombination (1) der Neigung der Seitenwand des äußeren aktiven
Bereichs, die durch einen Unterschied in der Strukturdichte beeinflusst
wird, und/oder (2) einer Reduktion der Länge des Pfades, durch den die Störstellen
diffundieren, infolge der geneigten Seitenwand des äußeren aktiven
Bereichs resultieren. Wie vorstehend beschrieben, nimmt die Länge des
Pfades, durch den die Störstellen
diffundieren, gemäß entsprechenden
Ausführungsformen
der Erfindung mit wachsendem Abstand zwischen der äußeren Öffnung 1350 und
dem äußeren aktiven
Bereich zu, was die Variationen in den elektrischen Eigenschaften
der Zellen reduzieren oder minimieren kann.
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Bezugnehmend
auf die 6A bis 6C wird
eine Zwischendielektrikumschicht (ILD) 160 auf der resultierenden
Struktur mit dem Störstellenbereich 220 gebildet.
Die ILD 160 kann aus einem isolierenden Material gebildet
werden, wie Siliciumoxid. Die ILD 160 wird strukturiert,
um Kontaktöffnungen zur
Freilegung des aktiven Bereichs ACT in einem vorgegebenen Bereich
zu bilden. Die Kontaktöffnungen
können
gebildet werden, um eine Oberseite der Speichergatestruktur MG und
eine Oberseite der Auswahlgatestruktur SG freizulegen. Danach werden Kontaktstifte 170 gebildet,
um die Kontaktöffnungen zu
füllen,
so dass die Kontaktstifte 170 in Kontakt mit den Störstellenbereichen 220 beziehungsweise
den Gatestrukturen sind.
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7 stellt
ein EEPROM gemäß der Erfindung
dar. Spezieller stellt 7 einen Teil 99 des
in 6A gezeigten Zellenfeldbereichs CAR dar. Bezugnehmend
auf die 6A bis 6C und 7 beinhaltet
dieses EEPROM gemäß der Erfindung Isolationsstrukturen 110,
die in vorgegebenen Bereichen eines Halbleitersubstrats 100 angeordnet
sind, um aktive Bereiche ACT zu definieren. Das Halbleitersubstrat 100 beinhaltet
einen Zellenfeldbereich CAR und einen peripheren Schaltkreisbereich.
Der Zellenfeldbereich CAR beinhaltet Blöcke BL, die jeweils eine Mehrzahl
von Zellen beinhalten, und einen Hilfsbereich AR, der zwischen den
Blöcken
BL eingefügt
ist. Jede der Zellen beinhaltet einen Speichertransistorbereich
MTR, in dem ein Speichertransistor angeordnet ist, und einen Auswahltransistorbereich STR,
in dem ein Auswahltransistor angeordnet ist.
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Die
aktiven Bereiche ACT können
gemäß ihren
Positionen in äußere aktive
Bereiche OACT und innere aktive Bereiche IACT unterteilt werden.
Die äußeren aktiven
Bereiche OACT sind benachbart zu dem Hilfsbereich AR angeordnet,
während
die inneren aktiven Bereiche IACT in den Blöcken BL angeordnet sind. Gemäß entsprechenden
Ausführungsformen
der Erfindung kann die Breite des inneren aktiven Bereichs IACT
sowohl in dem Speichertransistorbereich MTR als auch dem Auswahltransistorbereich
STR die gleiche sein, die Breite des äußeren aktiven Bereichs OACT
kann jedoch zwischen den zwei Bereichen MTR und STR unterschiedlich
sein. Spezieller ist der äußere aktive
Bereich OACT in dem Auswahltransistorbereich STR breiter als in
dem Speichertransistorbereich MTR (d. h. W1 < W2), wie in 7 gezeigt.
In diesem Fall kann die Breite des äußeren aktiven Bereichs OACT
gleich jener des inneren aktiven Bereichs IACT in dem Speichertransistorbereich
MTR sein. Als ein Ergebnis ist die Breite des äußeren aktiven Bereichs OACT
größer als
jene des inneren aktiven Bereichs IACT in dem Auswahltransistorbereich
STR.
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Infolge
dieses Unterschieds in der Breite zwischen dem äußeren aktiven Bereich OACT
und dem inneren aktiven Bereich IACT in dem Auswahltransistorbereich
STR können
die zuvor erwähnten
Unterschiede in elektrischen Eigenschaften zwischen den Zellen reduziert
oder minimiert sein. Spezieller weist ein Auswahltransistor, der
in dem äußeren aktiven Bereich
OACT angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben, eine größere Kanalbreite
auf als ein Auswahltransistor, der in dem inneren aktiven Bereich IACT
angeordnet ist. Somit kann ein Unterschied in den elektrischen Eigenschaften
zwischen den Zellen, die in dem äußeren und
dem inneren aktiven Bereich, OACT und IACT, angeordnet sind, gemäß der Erfindung
durch Steuern eines Unterschieds in der Kanalbreite reduziert oder
minimiert werden.
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Gatestrukturen
MG und SG sind auf den aktiven Bereichen ACT über die Isolationsstrukturen 110 hinweg
angeordnet, und eine Gateisolationsschicht 120 ist zwischen
den Gatestrukturen MG und SG und den aktiven Bereichen ACT angeordnet. Jede
der Gatestrukturen MG und SG beinhaltet eine erste leitfähige Struktur 141,
eine Zwischengatedielektrikumstruktur 142 und eine zweite
leitfähige Struktur 143,
die in Folge gestapelt sind. In einigen Ausführungsformen ist die erste
leitfähige
Struktur 141 aus einer Poly-Si-Schicht gebildet, die Zwischengatedielektrikumstruktur 142 ist
aus einer Siliciumoxidschicht und/oder einer Siliciumnitridschicht gebildet,
und die zweite leitfähige
Struktur 143 kann aus wenigstens einer leitfähigen Schicht
aus einer Poly-Si-Schicht, einer Metallschicht und/oder einer Silicidschicht
gebildet sein.
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Störstellenbereiche 220 sind
zwischen den Gatestrukturen angeordnet und werden als Source- und
Drainelektroden der Speicher- und Auswahltransistoren verwendet.
Die Störstellenbereiche 220 können schwach
dotierte Bereiche und stark dotierte Bereiche beinhalten. In diesem
Fall können
die Störstellenbereiche 220 eine
doppeldiffundierte Drainstruktur (DDD-Struktur) aufweisen, in welcher
der stark dotierte Bereich in dem schwach dotierten Bereich eingeschlossen
ist.
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Gemäß der Erfindung
können
die Gatestrukturen in eine Speichergatestruktur MG, die in dem Speichertransistorbereich
MTR angeordnet ist, und eine Auswahlgatestruktur ST klassifiziert
werden, die in dem Auswahltransistorbereich STR angeordnet ist.
Die erste leitfähige
Struktur 141 der Speichergatestruktur MG beinhaltet eine
Mehrzahl von isolierten Teilen, die jeweils als eine floatende Gateelektrode des
Speichertransistors verwendet werden. Dazu ist die erste leitfähige Struktur 141 der
Speichergatestruktur MG nicht nur von leitfähigen Strukturen elektrisch
isoliert, welche die zweite leitfähige Struktur 143 beinhalten,
sondern sie beinhaltet auch eine Seitenwand, die eine Oberfläche der
Isolationsstruktur 110 freilässt.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Abstand von der Seitenwand der ersten leitfähigen Struktur 141 der Speichergatestruktur
MG zu dem aktiven Bereich ACT (im Folgenden eine Überlappungsbreite)
auf beiden Seiten des äußeren aktiven
Bereichs OACT unterschiedlich. Spezieller ist eine Überlappungsbreite
L2, die auf einer Seite des äußeren aktiven
Bereichs OACT benachbart zu dem Hilfsbereich AR gemessen wird, größer als
eine Überlappungsbreite
L1, die auf der anderen Seite des äußeren aktiven Bereichs OACT
in dem Block BL gemessen wird (d. h. L2 > L1). Im Gegensatz dazu ist die Überlappungsbreite
auf beiden Seiten der inneren aktiven Bereiche IACT die gleiche.
In diesem Fall ist die Überlappungsbreite,
die auf beiden Seiten des inneren aktiven Bereichs IACT gemessen
wird, gleich der Überlappungsbreite
L1, die auf der Seite des äußeren aktiven
Bereichs OACT in dem Block BL gemessen wird.
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Dieser
Unterschied in der Überlappungsbreite
kann zu einem reduzierten Unterschied elektrischer Eigenschaften
unter den Zellen führen.
Während
die floatenden Gateelektroden voneinander separiert sind, kann außerdem ein
Vertiefungsbereich 199 mit einer Unterseite, die niedriger
als die Oberseite des aktiven Bereichs ACT ist, in der Isolationsstruktur 110 gebildet
werden. Der Vertiefungsbereich 199 kann einen Pfad bilden,
durch den Störstellen während der
Bildung der Störstellenbereiche 220 in den
aktiven Bereich ACT diffundieren. Gemäß einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
jedoch dadurch, dass die Überlappungsbreiten,
die auf beiden Seiten des äußeren aktiven
Bereichs OACT gemessen werden, unterschiedlich gemacht werden (d.
h. L1 < L2), die
Variationen in den elektrischen Eigenschaften der Zellen reduziert
werden, die durch die Diffusion von Störstellen verursacht werden.
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Des
Weiteren ist gemäß der Erfindung
die floatende Gateelektrode (d. h. die erste leitfähige Struktur 141 der
Speichergatestruktur MG) auf dem äußeren aktiven Bereich OACT
breiter als auf dem inneren aktiven Bereich IACT. Eine Zunahme der Breite
der floatenden Gateelektrode auf dem äußeren aktiven Bereich OACT
kann eine Zunahme des Kopplungsverhältnisses zwischen der zweiten
leitfähigen
Struktur 143 und der floatenden Gateelektrode mit sich
bringen. Gemäß einem
experimentellen Beispiel der Erfindung nahm eine Kapazität zwischen der
floatenden Gateelektrode und der zweiten leitfähigen Struktur 143 um
etwa 14% zu, wenn ein Unterschied (d. h. L2 – L1) zwischen den Überlappungsbreiten
L1 und L2 0,15 μm
betrug. Aufgrund der Zunahme der Kapazität nahm ein Betriebsspannungsspielraum
der Zelle auf etwa 0,05 V zu, so dass die Variationen in den elektrischen
Eigenschaften der Zellen reduziert werden können.
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Gemäß der Erfindung
beinhaltet die Gateisolationsschicht 120 einen Tunnelbereich
TR mit einer geringen Dicke. Der Tunnelbereich TR ist in dem Speichertransistorbereich
MTR angeordnet und mit der Speichergatestruktur MG bedeckt. Die
Gateisolationsschicht 120 ist aus einer Siliciumoxidschicht und/oder
einer Siliciumnitridschicht gebildet. In eini gen Ausführungsformen
ist der Tunnelbereich TR aus einer isolierenden Schicht gebildet,
die eine Siliciumnitridschicht beinhaltet.
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Somit
variiert gemäß der hierin
beschriebenen Erfindung ein Abstand von einer ausgewählten Öffnung zum
Separieren der floatenden Gateelektroden zu dem aktiven Bereich
benachbart zu der Öffnung
in Abhängigkeit
von der Breite der Isolationsstruktur, die unter der Öffnung angeordnet
ist. Ein Abstand zwischen der Öffnung
und dem aktiven Bereich ist zum Beispiel in dem Hilfsbereich zwischen
den Blöcken
größer als
in dem Block, der aus einer Mehrzahl von Zellen besteht. Mit anderen
Worten kann durch Variieren des Abstands zwischen der Öffnung und
dem aktiven Bereich gemäß der Position
der Öffnung
die Diffusion von Störstellen
in den äußeren aktiven
Bereich während
eines nachfolgenden Störstellenimplantationsprozesses
reduziert oder minimiert werden. Da der Abstand zwischen der Öffnung und dem
aktiven Bereich die Breite der floatenden Gateelektrode bestimmt,
kann des Weiteren das Zellenkopplungsverhältnis des EEPROMs gemäß der Erfindung
zunehmen. Da die Diffusion von Störstellen reduziert ist oder
verhindert wird und das Zellenkopplungsverhältnis zunimmt, kann ein Schreibspielraum des
EEPROMs verbessert werden, und die Abhängigkeit der elektrischen Eigenschaften
der Zellen von der Position kann reduziert oder eliminiert werden.
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Außerdem kann
ein Unterschied in der Breite des aktiven Bereichs zwischen dem
Speichertransistorbereich und dem Auswahltransistorbereich bestehen.
Zum Beispiel kann die Breite des äußeren aktiven Bereichs benachbart
zu dem Hilfsbereich in dem Auswahltransistorbereich größer als
in dem Speichertransistorbereich sein, und die Breite des inneren
aktiven Bereichs beabstandet (d. h. entfernt) von dem Hilfsbereich
kann in dem Speichertransistorbereich und dem Auswahltransistorbereich
die gleiche sein. Diese Variation in der Breite des aktiven Bereichs
gemäß der Position
kann außerdem
die Abhängigkeit
der elektrischen Eigenschaften der Zellen von der Position reduzieren.
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Als
Folge kann die Erfindung ein EEPROM bereitstellen, in dem eine Variation
der Strukturdichte gemäß der Position
reduziert oder minimiert ist.