DE102006056644A1 - Falzklappe - Google Patents

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    • B65B7/02Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks
    • B65B7/06Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
    • B65B7/08Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap and folding

Abstract

Falzklappe (1), die insbesondere verwendbar ist bei Vorrichtungen zum Verschließen flexibler schlauchartiger Verpackungen, welche die Form einer flachen Platte hat und an einer ihrer seitlichen Kanten mit einem Vorsprung (5) in Form eines Hakens versehen ist, der ausgelegt ist, um die Verpackung zu halten und von dem Typ ist, der gegenüberliegend und senkrecht zu einem seitlichen Abschnitt der Verpackung angeordnet ist und angebracht ist an einer Rotationsachse (3), die an diese eine Hin- und Her-Rotationsbewegung um die Achse überträgt. Diese Falzklappe (1) umfaßt einen Hauptkörper (2), der an der Rotationsachse anbringbar ist; einen Endteil (4), der mit einem Vorsprung (5) versehen ist, der gelenkig mit dem Hauptkörper verbunden ist über sein freies Ende, das der Rotationsachse (3) gegenüberliegt; und ein elastisches Mittel (6), das eine permanente Zugkraft auf den Endteil ausübt und ihn daher in seiner ursprünglichen Stellung, über den Hauptkörper der Klappe geklappt, hält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Falzklappe, die insbesondere verwendbar ist für Vorrichtungen zum Verschließen flexibler schlauchartiger Verpackungen, wie beispielsweise von Maschentaschen.
  • Die Falzklappe hat die Form einer flachen Platte, die an ihrer seitlichen Kante mit einem Vorsprung in Form eines Hakens versehen ist, der ausgelegt ist, um die Verpackung während des Falz- bzw. Faltungsvorgangs zu halten, der gleichzeitig mit dem Verschluß ihrer oberen Öffnung durchgeführt wird. Bei diesen Vorrichtungen zum Verschließen von Verpackungen, sind die Falzklappen senkrecht, gegenüberliegend einem seitlichen Abschnitt der Verpackung angeordnet, an einer jeweiligen Rotationsachse angebracht, die diesbezüglich eine Hin- und Her-Rotationsbewegung um die Achse bei jedem Zyklus des Verschließvorgangs überträgt und zwar zunächst in der Richtung zu der zu verschließenden Verpackung, wobei ein Abschnitt ihrer Seitenwand zur Erzeugung einer Einwärtzfalz gehalten und geschoben wird und darauffolgend in die entgegengesetzte Richtung.
  • Es gibt eine große unterschiedliche Anzahl bekannter automatischer Befüllungsmaschinen für flexible, schlauchartige Verpackungen wie beispielsweise Maschentaschen zur Verpackung von Früchten und Gemüse, die im allgemein ein Paar Klemmen umfassen, welche die zu befüllende Verpackung über ihre obere Öffnung in einer offenen Stellung halten, während die Verpackung befüllt wird. Ist die Verpackung einmal befüllt, so wird sie dann verschlossen, was normalerweise dadurch erreicht wird, daß die die Verpackung haltenden Klemmen zusammengeschoben werden, deren oberen Teil verschließen und dann die beiden gegenüberliegenden Verschlußabschnitte des Randes der oberen Öffnung der Verpackung, verbunden werden.
  • Um eine optimalen Verschluß der Verpackung sicherzustellen, ist es üblich, die seitlichen Abschnitte der Verpackung zwi schen den Verschlußabschnitten zu falzen bzw. falten, die verbunden wurden, so daß die resultierenden Falze bzw. Faltungen zumindest teilweise zwischen den verbundenen Abschnitten positioniert sind, wobei diese seitlichen Abschnitte ähnlich einem Akkordeon gefaltet sind.
  • Ein spezieller Typ Falzvorrichtung, der verwendbar ist zum Verschließen dieses Typs Verpackung umfaßt zwei Falzklappen, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, in einer Richtung, senkrecht zu einem jeweiligen seitlichen Abschnitt der Verpackung und befinden sich angeordnet an einer entsprechenden Rotationsachse, die ihnen eine hin- und hergerichtete Rotationsbewegung um die Achse überträgt. Bei jedem Betriebszyklus drehen sich die Falzklappen zuerst in die Richtung zu der zu verschließenden Verpackung, ihre Enden schieben den jeweiligen seitlichen Abschnitt der Verpackung und erzeugen eine einwärts gerichtete Falz bzw. Faltung und darauffolgend drehen sie sich in die entgegengesetzte Richtung zur Wiedererlangung ihrer ursprünglichen Stellung, um den nächsten Teil der zu befüllenden und zu verschließenden Verpackung aufzunehmen.
  • Die Falzklappen haben die Form einer flachen Platte und sie sind an ihren seitlichen Rändern mit einem Vorsprung in Form eines Hakens versehen. Dieser Vorsprung ist so ausgelegt, daß er die Verpackung während des Falzvorgangs hält und schiebt, indem er wenigstens eine der Öffnungen in der Masche des gegenüberliegenden Abschnitts der Verpackung hält.
  • Die Verwendung der zuvor erwähnten Falzklappen übt eine Belastung auf die Verästelungen bzw. Gespinste oder Bänder der Maschen der Verpackung aus, wenn die Klappen drehen und die jeweiligen seitlichen Abschnitte einwärts schieben und die Vorsprünge an einer der Öffnungen in der Masche ziehen. Diese Belastung kann bewirken, daß die Masche der Verpackung beschädigt oder sogar während des darauffolgenden Handhabens der befüllten Verpackung bricht bzw. reißt.
  • Des weiteren ist es bei der Verwendung von Vorrichtungen zum Verschließen von. Verpackungen durch Aneinanderfügen bzw. Aneinanderhaften der gegenüberliegenden Abschnitte, welche die Ausbildung seitlicher Falze bzw. Faltungen aufweisen, normal in Bezug auf kleine Abschnitte der Fasern, welche die Verästelungen oder Bänder der Verpackung ausmachen, aus den gegenüberliegenden seitlichen, aneinandergefügten Abschnitten vorzustehen, was ein gerissenes äußeres Erscheinungsbild bewirkt oder eine schlechte Darbietung der mit dem Produkt befüllten Verpackung.
  • Um eine Lösung für die oben umrissenen Probleme zu liefern, schlägt die Erfindung eine Falzklappe vor, die insbesondere verwendbar ist bei Vorrichtungen zum Verschließen flexibler, schlauchartiger Verpackungen.
  • Die Falzklappe hat die Form einer flachen Platte, die an einem ihrer Seitenränder mit einem Vorsprung in Form eines Hakens versehen ist, der so ausgelegt ist, daß er die Verpackung hält und es ist eine Falzklappe des Typs, der gegenüberliegend und senkrecht zu einem seitlichen Abschnitt der Verpackung angeordnet und an einer Rotationsachse angebracht ist, die an diesen eine Hin- und Her-Rotationsbewegung um die Achse überträgt, und zwar zuerst in die Richtung zu der verschließenden Verpackung hin, einen gegenüberliegenden Abschnitt ihrer Seitenwand schiebend und einen einwärts gerichteten Falz erzeugend und darauffolgend in die entgegengesetzte Richtung bei jedem Betriebszyklus der Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Falzklappe ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hauptkörper umfaßt, der an der Rotationsachse angebracht werden kann; einen Endteil, der mit einem Vorsprung versehen ist und der gelenkig mit dem Hauptkörper verbindbar ist über sein freies Ende, das der Rotationsachse gegenüberliegt und so ausgelegt ist, daß er um eine Rotationsachse dreht, die koplanar zu dem Hauptkörper ist und zwar aus seiner anfänglichen Stellung; und ein elastisches Mittel, das einen permanenten Zug auf den Endabschnitt ausübt und ihn dadurch in der ursprünglichen Stellung behält, in der er über den Hauptkörper der Klappe geklappt ist, so daß bei Einwirken einer vorbestimmten Kraft auf den Vorsprung über die Verpackung, der Endabschnitt rotiert und der Vorsprung in Bezug auf die Rotationsachse des Endabschnitts eine gekrümmte Bahn definiert und wenn die Kraft aufgehoben wird, er aufgrund der Zugwirkung des elastischen Mittels in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
  • Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung umfaßt der Endabschnitt eine Gebläseeinrichtung, die ausgelegt ist, um Luft in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand der Verpackung zuzuführen, wo die Falz bzw. Faltung ausgebildet ist/wird.
  • In den beigefügten Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Falzklappe, die Ziel der Erfindung ist, nicht einschränkend dargestellt. In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der Klappe nach der vorliegenden Erfindung, dargestellt in ihrer Hin- und Her-Rotationsbewegung um ihre Rotationsachse, wobei sich der Endteil in seiner ursprünglichen Stellung befindet;
  • 2 ist eine andere schematische Ansicht der Falzklappe der 1, bei welcher deren Endteil sich in der Stellung der maximalen Drehung in Bezug auf den Hauptkörper der Klappe befindet; und
  • 3 ist eine Ansicht einer Maschentasche.
  • Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebenenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Falzklappe 1 des Typs, wie er einen Teil einer Falz- bzw. Faltvorrichtung bildet, die verwendbar ist zum Verschließen einer flexiblen, schlauchartigen Verpackung, wie beispielsweise Maschentaschen durch Aneinanderfügen zweier gegenüberliegender Abschnitte desselben Randes der zu verschließenden Verpackung, wenn sie einmal befüllt wurde.
  • Die Falzklappe 1, welche die Form einer flachen Platte hat, umfaßt einen Hauptkörper 2 und einen Endteil 4, an dem ein Vorsprung 5 in Form eines Hakens angeordnet ist, der ausgelegt ist, um die zu verschließende Verpackung zu halten. Der Hauptkörper 2 kann an einer Rotationsachse 3 angebracht sein, die an diesen eine Hin- und Her-Rotationsbewegung um die Achse überträgt, und zwar zunächst in eine Richtung A und darauffolgend in die entgegengesetzte Richtung B im Rahmen jedes Betriebszyklusses des Verschließens der Verpackung, wie dies in 1 gezeigt ist.
  • In Bezug auf den Endteil 4, wird dieser gelenkig bzw. schwenkbar verbunden mit dem Hauptkörper 2 über sein freies Ende, das der Rotationsachse 3 gegenüberliegt und ist dann so ausgelegt, daß er sich koplanar zu dem Hauptkörper 2 um eine Rotationsachse 9 aus seiner ursprünglichen Stellung dreht, in welcher der Endteil 4 über den Hauptkörper 2 geklappt bzw. gefaltet ist, wobei die Situation der Falzklappe 1 in 1 gezeigt ist, hin zu einer Stellung einer maximalen Drehung in Bezug auf den Hauptkörper 2 und den Endteil 4, wie sie in 2 gezeigt ist.
  • Wie in den 1 und 2 erkennbar, umfaßt die Falzklappe 1 auch ein elastisches Mittel 6, das einen permanenten Zug auf den Endteil 4 ausübt und ihn dadurch in der ursprünglichen Stellung hält, d.h. über den Hauptkörper 2 der Falzklappe 1 geklappt bzw. geschwenkt. Der Endteil 4 verläßt seine ursprüngliche Stellung, wenn die zu verschließende Verpackung eine vorbestimmte Kraft auf den Vorsprung 5 ausübt, was dazu führt, daß sich der Teil bezüglich der Rotationsachse 9 dreht und sein Vorsprung 5 definiert eine gekrümmte Bahn 7 relativ zu der Rotationsachse 9, wie dies in 2 gezeigt ist. Wenn die vorbestimmte Kraft auf den Vorsprung 3 aufgehoben wird, beispielsweise wenn die Falzklappe 1 zurückgezogen wird und sich in Richtung B der 1 dreht, kehrt der Endteil 4 aufgrund der Zugwirkung des elastischen Mittels 6 in seine ursprüngliche Stellung zurück. Spezieller, besteht das elastische Mittel 6 aus einer geeichten Feder, deren Enden mit dem Hauptkörper 2 bzw. dem Endteil 4 verbunden sind und sie kann im Inneren eines Lochs in dem Hauptkörper 2 aufgenommen sein, das zu diesem Zwecke in seinem freien Ende, der Rotationsachse 3 gegenüberliegend, erzeugt ist.
  • Wie oben erwähnt wurde, bilden die Falzklappen 1 eine Falz- bzw. Faltvorrichtung, die verwendet wird zum Verschließen einer Verpackung durch Falzen bzw. Falten zweier gegenüberliegender Abschnitte desselben Rands der Verpackung, wenn diese einmal befüllt wurde. Die Falzklappe 1 nach der Erfindung ist verwendbar bei Falzvorrichtungen mit zwei Falzklappen 1, die einander gegenüberliegend angeordnet sind oder vier Falzklappen 2 (zwei Gruppen aus zwei Falzklappen 1), von denen jedes Paar einander gegenüberliegend angeordnet ist und die sich auf der Rotationsachse 3 der Vorrichtung bewegen können, wobei die Falzklappen 1 an derselben Rotationsachse 3 angebracht sind, an welcher sie sich in Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegen können. Jede Falzklappe 1 oder Gruppe von Falzklappen 1 ist an einer jeweiligen Rotationsachse 3 angebracht, die diesen die Hin- und Her-Rotationsbewegung in den Richtungen A und B der 1 und 2 überträgt, wobei die Falzklappen 1 fähig sind, sich gleichzeitig an ihren jeweiligen Rotationsachsen 3 zu drehen.
  • Das Verhalten einer Falzklappe 1 während ihres Schließzyklusses wird unten beschrieben:
    Anfänglich befindet sich jede Falzklappe 1 an ihrer jeweiligen Rotationsachse 3 in der in 1 gezeigten Stellung g1 angeordnet und erstreckt sich nach außen, d.h., in die entgegengesetzte Richtung zu der Position, die von der Verpackung eingenommen wird, die zwischen der Rotationsachse 3 der je weiligen Klappen 1 angeordnet ist und die von Klemmen gehalten wird, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Befindet sich die Verpackung zentral in Bezug auf die Rotationsachse 3, wird sie nach ihrer Befüllung verschlossen. Um dies zu erreichen, bewegen sich die Klemmen aufeinander zu, um den oberen Teil der Verpackung zu verschließen, während sich gleichzeitig jede der Falzklappen 1 in die durch Pfeil A in 1 gezeigte Richtung in Richtung der Stellung g2 dreht, d.h., sich in Richtung der zu verschließenden Verpackung bewegt durch Schieben jeweiliger seitlicher Abschnitte 10 der Verpackung nach innen, wodurch entsprechende Falze bzw. Faltungen in den Seitenwänden der Verpackung erzeugt werden.
  • Es sei erwähnt, daß in der in 1 gezeigten Stellung g1 und in der Stellung g2 der Endteil 4 über den Hauptkörper 2 der Klappe 1 geklappt bzw. gedreht ist, d.h. er bleibt aufgrund der Einwirkung des elastischen Mittels 6 in seiner ursprünglichen Stellung.
  • Wird ein seitlicher Abschnitt 10 der Verpackung durch eine Falzklappe 1 geschoben, so hakt der Vorsprung 5 an seinem Endteil 4 an einer oder mehreren Öffnungen in den Maschen der flexiblen, schlauchartigen Verpackung während seiner Rotationsbewegung relativ zu der Rotationsachse 3 ein und hält diese. In vielen Fällen übt die mit Produkten befüllte Verpackung aufgrund ihres Gewichtes einen Druck auf den Vorsprung 5 aus und übt unerwünschte Belastungen auf die Verästelungen bzw. Gespinste oder Bänder der Masche aus, die eine Beschädigung oder sogar einen Riß der Verpackung während ihrer darauffolgenden Handhabung bewirken kann.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist der Endteil 4 der Falzklappen 1 derart ausgelegt, daß er sich in Bezug auf den Hauptkörper 2 um die Rotationsachse 9 dreht. Wenn die Verpackung einen vorbestimmten Druck auf den Vorsprung 5 der Falzklappe 1 ausübt, der wenigstens eine Öffnung in der Masche hält, gibt folglich der Vorsprung 5 unter dieser Kraft nach und der Endteil 4 dreht sich um die Rotationsachse 9, wobei der Vorsprung 5 die in 2 gezeigte, gekrümmte Bahn 7 beschreibt. Auf der gekrümmten Bahn 7 bewegt sich der Vorsprung 5 von dem Hauptkörper 2 weg und lockert dadurch die Verästelungen oder Bänder der Masche der Verpackung, die zuvor durch die Bewegung der Falzklappe 1 in Richtung A fest gezogen wurden, entgegengesetzt zu der Richtung der auf den Vorsprung 5 ausgeübten Kraft. Zu dem Obigen sei ergänzt, daß die Tatsache, daß der Endteil 4 seine ursprüngliche Stellung verlassen hat, in welcher er über den Hauptkörper 2 geklappt war, die Klappe 1 nicht daran hindert, sich weiter in Bezug auf die Rotationsachse 3 zu drehen.
  • Die Drehung des Endteils 4 relativ zu dem Hauptkörper 2 ist eingeschränkt durch die Elastizitätskonstante der das elastische Mittel 6 bildenden geeichten Feder, welche die beiden Teile der Falzklappe 1 verbindet. Zudem ist gemäß dem in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiel diese relative Drehung auch eingeschränkt durch eine abgeschrägte Kante des Hauptkörpers 2, der als Stopp wirkt. Die Stellung g2 der maximalen Drehung in Bezug auf den Hauptkörper 2 und des Endteils 4 ist die in 2 gezeigte, in der erkennbar ist, daß einer der Ränder das Endteil 4 in Kontakt gelangt mit der abgeschrägten Kante des Hauptkörpers 2 und verhindert, daß der Endteil 4 sich über diese Stellung hinaus dreht.
  • Wird die vorbestimmte Kraft auf den Vorsprung 5 der Falzklappe 1 aufgehoben, so kehrt der Endteil 4 wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück und klappt aufgrund der Zugwirkung des elastischen Mittels 6 über den Hauptkörper 2.
  • Sind die seitlichen Abschnitte 10 der Verpackung einmal darin eingeführt und bilden entsprechende Falze bzw. Faltungen und sind die Falzklappen 1 in Richtung der Stellung g1 der 1 zurückgezogen, so sitzen die beiden gegenüberliegenden Abschnitte des Randes, welche die Öffnung der Verpackung bilden, fest und sind versiegelt bzw. dicht, wobei die resultierenden Falze bzw. Faltungen zwischen den beiden gegenüberliegenden Abschnitten beinhaltet sind.
  • Wie in den 1 und 2 erkennbar, ist eine Gebläseeinrichtung 8 an den seitlichen Teilen des Endteils 4 der Falzklappe 1 angeordnet, um Luft in Richtung der Seitenwand der Verpackung zu blasen, in der die jeweilige Falz bzw. Faltung ausgebildet ist.
  • Dank der Gebläseeinrichtung 8 an der Falzklappe 1 ist es möglich, Situationen wie die in 3 gezeigten, zu vermeiden, in denen beobachtet werden kann, daß kleine Abschnitte 11 der Fasern, welche die Verästelungen oder Bänder der Verpackung bilden, von den seitlichen Teilen der gegenüberliegenden Abschnitte 16 vorstehen, die aneinander festhaften und ein schlechtes Erscheinungsbild der mit dem Produkt befüllten Verpackung bewirken. Diese Gebläseeinrichtung 8 an den Falzklappen 1 bläst Luft in Richtung der zu verschließenden Verpackung und hilft dabei, daß irgendwelche Fasern, die an den Seitenwänden sein könnten, in denen die Falze bzw. Faltungen ausgebildet sind, in Richtung der Falze zeigen können, anstatt von den seitlichen Teilen der gegenüberliegenden Abschnitte 16 der Verpackung abzustehen, die miteinander verbunden sind.
  • Gemäß dem in 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel, besteht die Gebläseeinrichtung 8 aus zwei Rohren 12, die an jeder Seite des Endabschnitts 4 der Falzklappe 1 angeordnet sind. Jedes Rohr 12 ist mit einem ersten offenen Ende 14 versehen, das dazu bestimmt ist, eine flexible Leitung 13 für einen Druckluftstrom aufzunehmen oder an dieser angebracht zu sein und ein zweites offenes Gebläseende 15, durch das Luft in Richtung der zu verschließenden Verpackung geblasen wird.
  • Daher wird zur selben Zeit, zu der eine Falz bzw. eine Faltung in der jeweiligen gegenüberliegenden Seitenwand der Verpackung ausgebildet wird, wenn sich die Falzklappe 1 in der Stellung g2 oder g2' befindet, beispielsweise Druckluft durch das zweite offene Gebläseende 15 jeder Leitung 12 geblasen, so daß all die Abschnitte von Fasern zwischen den beiden gegenüberliegenden Abschnitten beinhaltet sind, die aneinander haften werden und abgedichtet sind, wenn die Verpackung verschlossen ist.
  • Es sei erwähnt, daß die flexiblen Leitungen 13 für einen Druckluftstrom, die an den ersten offenen Enden 14 der Rohre 12 angebracht sind, ausreichend flexibel bzw. biegbar sind, um sich mit der Falzklappe 1 zu bewegen, und zwar sowohl bei hin- und herdrehender Bewegung in den Richtungen A und B, wie auch bei der relativen Rotationsbewegung zwischen dem Hauptkörper 2 und dem Endteil 4, ohne daß sie deren Weiterführung stören und sie sind daher fähig, Druckluft wann immer notwendig zuzuführen.

Claims (2)

  1. Falzklappe (1), die insbesondere verwendbar ist für Vorrichtungen zum Verschließen flexibler, schlauchartiger Verpackungen, welche die Form einer flachen Platte hat und die an einer ihrer seitlichen Kanten mit einem Vorsprung (5) in Form eines Hakens versehen ist, der ausgelegt ist, um die Verpackung zu halten, und des Typs ist, der gegenüberliegend und senkrecht zu einem seitlichen Abschnitt der Verpackung angeordnet und an einer Rotationsachse (3) angebracht ist, die an diesen eine Hin- und Her-Rotationsbewegung um die Achse überträgt und zwar zuerst in die Richtung (A) hin zu der zu verschließenden Verpackung und dabei einen gegenüberliegenden Abschnitt ihrer seitlichen Wand schiebend und einen Einwärtsfalz ausbildend und darauffolgend in die entgegengesetzte Richtung (B) bei jedem Betriebszyklus der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: – einen Hauptkörper (2), der an der Rotationsachse anbringbar ist; – einen Endteil (4), der mit einem Vorsprung (5) versehen ist und der gelenkig mit dem Hauptkörper verbindbar ist über sein freies Ende, das der Rotationsachse (3) gegenüberliegt und ausgelegt ist, um sich um eine Rotationsachse (9) zu drehen, die koplanar ist zu dem Hauptkörper (2), und zwar aus seiner ursprünglichen Stellung; und – ein elastisches Mittel (6), das eine permanente Zugkraft auf den Endteil (4) ausübt und ihn dadurch in seiner ursprünglichen Stellung hält, in der er über den Hauptkörper (2) der Klappe (1) geklappt ist, so daß, wenn eine vorbestimmte Kraft durch die Verpackung auf den Vorsprung (5) ausgeübt wird, der Endteil (4) sich dreht und der Vorsprung (5) eine gekrümmte Bahn (7) in Bezug auf die Rotationsachse (9) des Endteils (4) definiert und wenn die Kraft aufgehoben wird, er aufgrund der Zugwirkung des elastischen Mittels (6) in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
  2. Klappe (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (4) eine Gebläseeinrichtung (8) umfaßt, die ausgelegt ist, um Luft in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand der Verpackung zuzuführen, wo die Falz ausgebildet wird.
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