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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Aus
der
DE 197 05 548
B4 ist eine Geschirrspülmaschine
der eingangsgenannten Art bekannt, bei der ein Einlaufrohr mittels
einer separaten Zentriereinrichtung am Geschirrkorb auf die jeweilige Korbhöhe in Stufen
oder stufenlos einstellbar ist. Die Zentriereinrichtung besteht
aus einem die Geschirrkorbrückseite überbrückenden
starren Bügel,
welcher etwa in der Korbmitte eine Einhängevorrichtung für das Einlaufrohr
aufweist. Die Einhängevorrichtung
ist eine waagrecht am Bügel
abstehende Strebe, auf die das Einlaufrohr lösbar aufgesteckt ist. Der Bügel der
Zentriereinrichtung ist jeweils mit seinen Bügelenden lösbar mit den Laufrollenhaltern
des Korbauszugsystems, vorzugsweise einhängbar, verbunden. Jede Korbverstellung
relativ zu den im Auszugssystem lage- bzw. höhenstabilisierten Laufrollenhaltern
wird dadurch in eine vertikale Schwenkbewegung des Einlaufrohrs
im Korb nach oben oder unten übertragen,
wodurch sich ein Kupplungstrichter am freien Ende des Einlaufrohres
automatisch der jeweiligen Korblage anpasst.
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In
einer anderen Ausführungsform
beschreibt die
DE
197 05 548 B4 , dass das Einlaufrohr als ein im Geschirrkorb
festgesetztes starres Leitungsrohr mit endseitig teleskopierbar
angeordnetem vertikalen Anschlussrohr ausgebildet ist. Das Anschlussrohr
ist einstückig
mit dem Kupplungstrichter ausgebildet und folgt einer Korbhöhenverstellung
relativ zu den feststehenden Laufrollenhaltern nach oben oder unten,
wobei eine Feder am Kupplungstrichter, die am festen Teil der Zuleitung
eingehängt ist,
immer für
die stabile Endlage des Anschlussrohres bei herausgezogenem Geschirrkorb
sorgt.
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Die
in der
DE 197 05 548
B4 beschriebenen Anordnungen weisen den Nachteil hydraulisch
ungünstiger
Verhältnisse
auf, so dass die durch die hydraulischen Verhältnisse hervorgerufenen Verluste durch
eine stärkere
Pumpe oder eine verlängerte Dauer
eines Spülprogramms
ausgeglichen werden müssen.
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Aus
der
DE 10 2004
022 025 B3 ist eine Geschirrspülmaschine mit einem höhenverstellbaren Oberkorb
bekannt, an dem ein Sprüharm
sowie ein zum Sprüharm
führendes
Einlaufrohr angeordnet sind. Das Einlaufrohr tritt im eingeschobenen
Zustand des Geschirrkorbes in den Spülbehälter im hinteren Korbbereich über eine
Trichteröffnung
mit einem schwenkbaren Kupplungselement in Verbindung, welches wiederum
zur Speisung des Sprüharms
mit Spülflüssigkeit
mit einem ortsfesten Zuführrohr
im Spülbehälter in
Verbindung steht. Das Kupplungselement umfasst ein sich vorzugsweise über die halbe
Rückwand
erstreckendes Schwenkrohr, welches mit seinem einen Ende mit der
aus der Seitenwand des Spülbehälters austretenden
Zuführrohr verbunden
ist und an seinem anderen Ende ein annähernd rechtwinkliges, zur Trichteröffnung hin
verlaufendes Rohrstutzenende trägt.
Durch das Verschwenken des Schwenkrohres kann eine Höhenverstellung
in einem gewissen Grad stufenlos ermöglicht werden. Die Freiheit
hinsichtlich einer beliebigen Höhenverstellung
ist aus geometrischen Gründen beschränkt. Zudem
findet eine mehrfache Umlenkung der Spülflotte statt, was zu hydraulisch
ungünstigen
Verhältnissen
führt.
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Aus
der
EP 1 110 497 A2 ist
ebenfalls eine Geschirrspülmaschine
mit einem höhenverstellbaren Geschirrkorb
bekannt, an dem ein Sprüharm
sowie ein zum Sprüharm
führendes
Einlaufrohr angeordnet sind. Geschirrspülerseitig ist ein höhenverstellbares Anschlussrohr
vorgesehen, dass federnd vorgespannt ist. Das Einlaufrohr am Geschirrkorb
weist ein trichterförmig
ausgebildetes Ende auf, um die Herstellung einer Verbindung zwischen
dem Anschlussrohr und dem Einlaufrohr zu erleichtern. Zur Höhenanpassung
ist eine krümmungsfreie
Führungsfläche vorgesehen,
die beim Einschieben des Geschirrkorbs in Eingriff mit dem trichterförmigen Ende
des Einlaufrohrs tritt.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Geschirrspülmaschine
mit einer verbesserten Kupplungseinrichtung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den abhängigen
Patentansprüchen.
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Die
Erfindung geht aus von einer Geschirrspülmaschine mit wenigstens einem
höhenverstellbaren
Geschirrkorb, an dem ein Einlaufrohr zur Versorgung eines Sprüharms mit
Spülflotte
angeordnet ist, wobei das Einlaufrohr mittels eines höhenanpassbaren
Anschlussrohrs mit einer geschirrspülerseitigen Zuführrohr verbindbar
ist, wobei eine Zentriereinrichtung vorgesehen ist, die zur Höhenanpassung des
Anschlussrohres ausgebildet ist, wenn der Geschirrkorb in die Geschirrspülmaschine
eingeschoben wird, wobei die Zentriereinrichtung wenigstens ein
erstes und ein zweites Eingriffselement aufweist, die derart angeordnet
sind, dass beim in Eingriff treten von dem ersten und zweiten Eingriffelement
eine Höhenanpassung
des Anschlussrohrs bewirkt wird. Die Funktion einer Andockstelle
zwischen dem Einlaufrohr und dem bevorzugt im Bereich der Rückwand angeordneten,
Zuführrohr
wird mittels des höhenverstellbaren
Anschlussrohrs bewerkstelligt. Die Zentriereinrichtung sorgt dafür, dass
das Anschlussrohr, unabhängig
von der vom Benutzer eingestellten Höhe des Geschirrkorbes, mit
der Zuführrohr
oder dem Einlaufrohr korrespondierend ausgerichtet wird, um ein
Ankuppeln zu ermöglichen.
Dabei bewirken das erste und das zweite Eingriffselement beim Zusammenwirken
eine Ausrichtung des freien Endes des Anschlussrohrs und einer dazu
korrespondierenden Öffnung
des Zuführrohrs
oder des Einlaufrohrs zueinander, wenn der Geschirrkorb mit dem
Einlaufrohr in die Geschirrspülmaschine
eingeschoben wird, wobei das erste Eingriffselement dem Einlaufrohr oder
dem Zuführrohr
und das zweites Eingriffselement dem Anschlussrohr zugeordnet sind.
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Die
o. g. Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Geschirrspülmaschine
dadurch gelöst,
dass das erste und das zweite Eingriffselement außerhalb des
durchflossenen Querschnitts angeordnet sind und dass wenigstens
eine Eingriffselement beim Einschieben des Geschirrkorbs wenigstens
abschnittsweise bogenförmig
geführt
ist. Durch die bogenförmige
Führung
von wenigstens einem Eingriffelement bei Einschieben des Geschirrkorbs
wird es möglich, größere Höhendifferenzen
zu überwinden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Eingriffselement wenigstens
abschnittsweise beim Einschieben des Geschirrkorbs kreisbogenförmig geführt ist,
d. h. mit konstantem Radius. Jedoch kann die wenigstens abschnittsweise bogenförmige Führung Übergangbogenabschnitte aufweisen,
bspw. Scheitelbögen
oder z. B. parabelförmig
ausgebildet sein, sodass sich beim Einschieben des Geschirrkorbs
der Radius der bogenförmigen
Führung
kontinuierlich reduziert und so eine zunehmend steigende Auslenkung
des wenigstens einen Eingriffselements beim Einschieben des Geschirrkorbs
gegeben ist, während
zu Beginn der Einschubbewegung eine geringe Auslenkung des Eingriffselements
diese nicht behindert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass das erste Eingriffselement als drehbar gelagerter
Greifarm ausgebildet ist. Die Zentriereinrichtung besteht dabei
bspw. aus einem beweglich gelagerten Greifarm und einem Abstützteil, welches
eine Drehbewegung des Greifarmes beim Zusammenwirken erzwingt, wodurch
letztendlich die korrekte Höhe
des Anschlussrohrs "ermittelt" und eingestellt
werden kann. Alternativ kann das wenigstens eine Eingriffelement
eine Kulissenführung
aufweisen, die es insbesondere erlaubt, eine wenigstens abschnittweise
bogenförmige
Führung
mit Übergangsbogenabschnitten
bereitzustellen.
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In
einer ersten Variante der Erfindung ist das Anschlussrohr im Wesentlichen
vertikal teleskopierbar am Zuführrohr
angeordnet. Das Anschlussrohr weist bevorzugt an seinem freien Ende
einen in Richtung des Einlaufrohrs gerichteten Anschlussstutzen auf.
Das Anschlussrohr kann somit als Krümmerrohr mit einem Winkel von
im Wesentlichen 90° ausgebildet
sein. Hierdurch wird ein hydraulisches Leitungssystem geschaffen
werden, welches lediglich eine einmalige Umlenkung um 90° aufweist,
wodurch die hydraulischen Verluste gering gehalten werden können. Darüber hinaus
ist es möglich,
die Querschnitte von Zuführrohr,
Anschlussrohr und Einlaufrohr im Wesentlichen gleich auszubilden,
wodurch die hydraulischen Verhältnisse
weiter verbessert werden können.
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In
einer Ausbildung der ersten Variante ist vorgesehen, dass am Anschlussrohr
das zweite Eingriffselement einen Kragbalken aufweist, an dessen freiem
Ende der Greifarm oder das Abstützteil
angeordnet ist, der sich bevorzugt in vertikaler Richtung von dem
Anschlussrohr nach oben erstreckt. Eine derartige Ausgestaltung
der Zentriereinrichtung benötigt
im Spülbehälter der
Geschirrspülmaschine
einen lediglich geringen Platzbedarf und sorgt für einfache Hebelverhältnisse,
um das Anschlussrohr mit seinem Anschlussstutzen auf die durch den
Geschirrkorb vorgegebene Höhe
zu verbringen. Durch die Länge
des Kragbalkens und eine daran angepasste Länge des Greifarms kann die
maximale Höhenverstellung
des Anschlussrohrs und damit des Geschirrkorbs eingestellt werden.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass das erste Eingriffselement einen Mitnehmer
aufweist, welcher mit dem Abstützteil
zusammenwirkt und eine Höhenverstellung
des Anschlussrohrs bewirken kann.
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In
einer zweiten Variante ist das Anschlussrohr am Einlaufrohr oder
am Zuführrohr
auf- und abschwenkbar
gelagert. Die Lagerung kann beispielsweise vermittels eines Kugelgelenks
erfolgen. In dieser Variante ist gemäß einer Ausführungsform
an einem, dem freien Ende zugewandten Abschnitt, das Abstützteil angeordnet,
während
der Greifarm an der Zuführrohr
oder dem Einlaufrohr drehbar angeordnet ist. An dem Greifarm ist
eine Gleitebene für
das Abstützteil
ausgebildet, entlang welcher das Abstützteil gleiten kann, bis eine
Kraftübertragung
von dem Greifarm auf das Abstützteil
erfolgt, infolgedessen die Höhenverstellung
des Anschlussrohrs bewirkt wird.
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In
beiden Varianten kann das Anschlussrohr oder das Einlaufrohr oder
das Zuführrohr
am freien Ende einen Kupplungstrichter für einen vereinfachten Kupplungsvorgang
aufweisen.
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Ferner
ist ein Positionierungsmittel vorgesehen, welches dazu ausgebildet
ist, das Anschlussrohr in eine Ausgangslage zu bringen, wenn der
Geschirrkorb mit dem Einlaufrohr nicht in die Geschirrspülmaschine
eingeschoben ist. Das Mittel kann beispielsweise als Zugfeder oder
Faltenbalg ausgebildet sein und zwischen dem Anschlussrohr und der
Zuführrohr
bzw. dem Einlaufrohr vorgesehen sein. Eine Rückstellung des Anschlussrohrs
in seine Ausgangslage kann auch durch das Eigengewicht erfolgen.
In diesem Fall sind die Mittel dazu ausgebildet, eine nicht zu große Reibung
zwischen den miteinander verbundenen Verbindungspartnern bereitzustellen.
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Der
Greifarm kann weiter dazu ausgebildet sein, eine Bewegung des Anschlussrohrs
nach oben, d. h. entgegen der Schwerkraftrichtung, zu bewirken, wenn
der Geschirrkorb mit dem Einlaufrohr in die Geschirrspülmaschine
eingeschoben wird.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer Andockstelle zwischen einem Einlaufrohr und einem Zuführrohr einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
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2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer Andockstelle zwischen einem Einlaufrohr und einem Zuführrohr einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Andockstelle zwischen einem Einlaufrohr und einem Zuführrohr einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine,
und
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4 ein
viertes Ausführungsbeispiel
einer Andockstelle zwischen einem Einlaufrohr und einem Zuführrohr einer
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine.
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In
den Figuren sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Eine
erfindungsgemäße, nicht
näher dargestellte
Geschirrspülmaschine
weist einen nicht dargestellten, in der Höhe verstellbaren Geschirrkorb auf,
an dem ein zugeordneter Sprüharm
(nicht dargestellt) und ein Einlaufrohr 20 zur Versorgung
des Sprüharms
mit Spülflotte
angeordnet sind. In bekannter Weise ist der Sprüharm mittels einer nicht näher erläuterten
Lagerung an dem horizontal angeordneten Einlaufrohr 20 gelagert.
Erfindungsgemäß ist das
Einlaufrohr 20 mittels eines Anschlussrohrs 30 mit
einer an einer Rückwand 1 des
Spülbehälters befestigten
Zuführrohr 10 koppelbar,
wenn der Geschirrkorb mit dem Einlaufrohr in die Geschirrspülmaschine
eingeschoben wird. Es kann sich auch um eine Seitenwand des Spülbehälters handeln.
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Das
Anschlussrohr 30 gemäß 1 und 2 ist
vertikal teleskopierbar an der Zuführrohr 10 angeordnet.
In den gezeigten Lagen überlappt
ein Teleskopabschnitt 32 einen Zuführrohrsabschnitt 12 mit
einer Auslassöffnung 11.
Das Anschlussrohr 30 ist längs des Zuführrohrsabschnitts 12 nach
oben und unten verschiebbar. Es kann eine mechanische Sperre (nicht
dargestellt) vorgesehen sein, die eine Verschiebung des Anschlussrohrs 30 über einen
vorgegebenen Punkt der Zuführrohr 10 nach
oben hinaus verhindert, um ein unbeabsichtigtes Ablösen des Anschlussrohrs 30 von
dem Zuführrohr 10 zu
verhindern.
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Eine
Ausrichtung eines Anschlussstutzens 21 des Einlaufrohrs 20 zur
Ankupplung an einen in Richtung des Einlaufrohrs 20 gewandten
Stutzen 33 des Anschlussrohrs 30 erfolgt mittels
einer Zentriereinrichtung 40. Die Zentriereinrichtung 40 gemäß 1 umfasst
als erstes Eingriffselement 41 einen an dem Einlaufrohr 20 drehbar
gelagerten Greifarm 50 sowie als zweites Eingriffselement 42 ein
Abstützteil 60,
z. B. in Form eines Zapfens oder Doms. Das Abstützteil 60 ist an einem
freien Ende eines Kragbalkens 56 angeordnet, welcher mit
dem Anschlussrohr 30 verbunden und ebenfalls Bestandteil
der Zentriereinrichtung 40 ist. Der Kragbalken 56 erstreckt
sich dabei in vertikaler Richtung und damit in einer Bewegungsrichtung
des Anschlussrohrs 30 relativ zu der Zuführrohr 10.
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Eine
Drehachse 53 des Greifarms 50 ist im Bereich einer
Nase 22 des Einlaufrohrs 20 gelegen. Die Nase 22 ist
lediglich beispielhaft unmittelbar benachbart eines Anschlussstutzens 21 des
Einlaufrohrs 20 angeordnet. Um eine definierte Lage des Greifarmes 50 an
dem Einlaufrohr 20 zu gewährleisten, wenn keine Wirkverbindung
zwischen dem Greifarm 50 und dem Abstützteil 60 besteht,
ist an der Nase 22 ein Abstützvorsprung 55 (1)
ausgebildet, der eine Ruheposition des Greifarms 50 festlegt. Am
freien Ende des Greifarmes 50 ist ein Mitnehmer 51 angeordnet,
welcher sich in Richtung des Anschlussrohrs 30 erstreckt.
Zusammen mit dem zum freien Ende hingewandten Abschnitt 59 (1)
des Greifarmes 50 bildet der Mitnehmer 51 eine
Mitnahmeposition 52 zur Aufnahme des Abstützteils 60 aus.
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Beim
Einschieben des Geschirrkorbes mit dem daran befestigen Einlaufrohr 20 in
die Geschirrspülmaschine
kommt das Abstützteil 60 zunächst mit dem
Abschnitt 59 (1) des Greifarms 50 in
Kontakt, wobei der Greifarm 50 mit fortschreitendem Einschieben
des Geschirrkorbs eine Drehbewegung in Uhrzeigerrichtung vollführt. Dabei
kommt das Abstützteil 60 schließlich an
der Mitnahmeposition 52 zum Liegen. Durch die Drehbewegung
des Greifarmes 50 bis zu einer im Wesentlichen vertikalen
Stellung, die durch das Abstützteil 60 erzwungen
wird, erfolgt eine Relativbewegung des Anschlussrohrs 30 relativ
zu der Zuführrohr 10 nach
oben, da die Mitnahmeposition 52 dabei nach oben wandert.
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Aufgrund
der Länge
zwischen dem Abstützteil 60 und
der Mittenachse der Öffnung
des Stutzens 33 sowie der Länge zwischen der Mitnahmeposition 52 und
der Mittenachse der Öffnung
des Anschlussstutzens 21 kommen der Stutzen 33 und
der Anschlussstutzen 21 des Einlaufrohrs 20 ausgerichtet zum
Liegen, so dass eine Kupplung der beiden Stutzen miteinander möglich ist.
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Beim
Auszug des Geschirrkorbs aus der Geschirrspülmaschine erfolgt zunächst ein
Ablösen
der beiden Stutzen 33 und 21 voneinander, wobei
im Weiteren eine Drehbewegung des Greifarms 50 im Gegenuhrzeigersinn
erfolgt. Das Anschlussrohr 30 bewegt sich dabei in Richtung
seiner Ausgangsstellung zurück.
Dies kann mittels Unterstützung
z. B. einer Zugfeder oder eines Faltenbalgs zwischen dem Anschlussrohr 30 und
der Zuführrohr 10 geschehen (nicht
dargestellt). Ebenso kann ein Absinken des Anschlussrohrs 30 in
Richtung seiner Ausgangslage durch die Schwerkraft erfolgen, wobei
dann sichergestellt sein muss, dass die Reibungskräfte zwischen der
Zuführrohr 10 und
dem Anschlussrohr 30 klein genug sind.
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Unabhängig von
der gewählten
Höhe des Geschirrkorbs
erfolgt eine automatische Ausrichtung des Anschlussrohrs 30 und
des Einlaufrohrs 20 zueinander. Vorteilhafterweise wird
dadurch eine stufenlose Höhenverstellung
des Geschirrkorbs bei hydraulisch optimierten Verhältnissen
ermöglicht,
wobei ohne weiteres Zutun eines Benutzers ein Andocken des Einlaufrohrs
an das Zuführrohr
gewährleistet
ist.
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Das
erste Eingriffselement 41 ist als Abstützteil 60 ausgebildet,
das an der Nase 22 des Einlaufrohrs 20 angeordnet
ist. Die Nase 22 ist lediglich beispielhaft unmittelbar
benachbart eines Anschlussstutzens 21 des Einlaufrohrs 20 angeordnet.
Um eine definierte Lage des Greifarmes 50 an dem Einlaufrohr 20 zu
gewährleisten,
wenn keine Wirkverbindung zwischen dem Greifarm 50 und
dem Abstützteil 60 besteht,
ist an der Nase 22 ein Abstützvorsprung 55 ausgebildet,
der eine Ruheposition des Greifarms 50 festlegt. Das zweite
Eingriffselement 42 ist durch den Greifarm 50 ausgebildet.
Der Greifarm 50 ist an einer Drehachse 53 drehbar
gelagert. Die Drehachse 53 ist am freien Ende des Kragbalkens 56 vorgesehen,
wobei sich der Kragbalken 56 an dem Anschlussrohr 30 in
vertikaler Erstreckungsrichtung befindet. Am freien Ende des Greifarmes 50 ist
ein Mitnehmer 51 angeordnet, welcher sich in Richtung des Anschlussrohrs 30 erstreckt.
Zusammen mit dem zum freien Ende hingewandten Abschnitt 59 des Greifarmes 50 bildet
der Mitnehmer 51 eine Mitnahmeposition 52 zur
Aufnahme des Abstützteils 60 aus.
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Beim
Einschieben des Geschirrkorbes mit dem daran fest angeordneten Einlaufrohr 20 in
den Spülbehälter der
Geschirrspülmaschine
kommt das Abstützteil 60 zunächst mit
dem Mitnehmer 51 in Kontakt und gleitet längs dessen
Oberfläche
in Richtung der Mitnahmeposition 52. Beim anhaltenden Einschieben
des Geschirrkorbs in das innere der Geschirrspülmaschine erfolgt dadurch eine
Drehbewegung des Greifarms 50 in Uhrzeigerrichtung, wodurch
sich infolge des längs
einer konstanten Ebene bewegenden Abstützteils eine Kraft auf den
Greifarm 50 aufbaut. Die Kraft führt dazu, dass sich eine Vertikalbewegung
des Anschlussrohrs 30 nach oben ergibt. Die Vertikalbewegung
nach oben endet erst dann, wenn der Greifarm 50 bei vollständig eingeschobenem
Geschirrkorb in etwa vertikaler Lage zum Liegen kommt. Wenn der
Abstand zwischen der Drehachse 53 und der Mitnahmeposition 52 dem
Abstand zwischen der Drehachse 53 und der Mittenachse des
Einlaufrohrs 20 abzüglich
eines Abstands zwischen der Mittenachse und dem Abstützteil 60 entspricht,
sind der Stutzen 33 des Anschlussrohrs 30 und
der Anschlussstutzen 21 des Einlaufrohrs 20 zueinander
ausgerichtet. Hierdurch ist eine mechanische Verbindung zwischen
den Stutzen 21 und 33 möglich.
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Es
versteht sich von selbst, dass Dichtmittel im Bereich zumindest
eines der Stutzen 21 und 33 vorgesehen sein können, um
eine dichte Verbindung zwischen diesen beiden Elementen herzustellen.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Andockmöglichkeit
zwischen dem Einlaufrohr 20 und der Zuführrohr 10 mittels
eines Anschlussrohrs 30. Das Anschlussrohr 30 ist
im Ausführungsbeispiel
gemäß 3 biegesteif,
z. B. aus einem Kunststoff, ausgeführt und am Einlaufrohr bspw.
stufenlos vertikal auf- und abschwenkbar gelagert. Die Lagerung
kann beispielsweise mittels eines Kugelgelenks 35 ausgebildet
sein. An seinem freien Ende weist das Anschlussrohr 30 einen
Kupplungstrichter 34 auf. Benachbart zum freien Ende 31 ist
als zweites Eingriffselement 42 der Zentriereinrichtung 40 das Abstützteil 60 in
Form eines Zapfens oder Doms ausgebildet. Das erste Eingriffselement 41 ist
wiederum durch den drehbar an dem Zuführrohr 10 gelagerten Greifarm 50 ausgebildet,
wobei der Greifarm 50 zwei Abschnitte 57 und 58 umfasst,
die in einem vorbestimmten Winkel zueinander ausgebildet sind.
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Beim
Einschieben des Geschirrkorbs in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine
kommt das Ende des Abschnitts 58 des Greifarms 50 mit
dem Zapfen oder Dom 60 in Kontakt und bewirkt eine Verschwenkbewegung
des Kupplungstrichters 34 vertikal nach oben. Bei geeigneter
Dimensionierung des Greifarmes 50 sowie der Länge des
Anschlussrohrs 30 kommt der Kupplungstrichter 34 bei
vollständig
in den Spülbehälter eingeschobenem
Geschirrkorb ausgerichtet zu einem Auslassstutzen 13 der
Zuführrohr 10 zum
Liegen. Dadurch kann eine mechanische Verbindung zwischen dem Auslassstutzen 13 und dem
Kupplungstrichter 34 hergestellt werden, wobei wiederum
Dichtmittel für
einen dichten Abschluss sorgen können.
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Beim
Herausziehen des Geschirrkorbes aus dem Spülbehälter der Geschirrspülmaschine
sorgt eine Rückstellkraft
dafür,
dass das Anschlussrohr 30 in eine definierte Ausgangslage
zurückverschwenkt, wobei
die Ausgangslage die unterstmögliche
Position des Anschlussrohres darstellt. Hierdurch wird es ermöglicht,
dass der Geschirrkorb stufenlos in der Höhe verstellbar ist und eine
zuverlässige
Kupplung zwischen dem Zuführrohr 10 und
dem Anschlussrohr 30 gewährleistet ist.
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Eine
Abwandlung dieses dritten Ausführungsbeispiels
ist in 4 dargestellt. Das Anschlussrohr 30 ist
nunmehr an einem freien Ende 31 des Zuführrohrs 10 bspw. stufenlos
vertikal auf- und abschwenkbar gelagert. An dem freien Ende 31 des Anschlussrohrs 30 ist
wiederum das Abstützteil 60 in Form
eines Zapfens oder Doms oder einer anderen. Art von Materialanhäufung vorgesehen.
Ein Kupplungstrichter 23 ist nunmehr am freien Ende des
Einlaufrohrs 20 ausgebildet. Am Einlaufrohr 20 ist
ferner der Greifarm 50 an der Drehachse 53 drehbar
gelagert. Der Greifarm 50 weist, wie im vorangegangenen Ausführungsbeispiel,
einen mit der Drehachse 53 verbundenen Abschnitt 57 und
einen dazu in einem Winkel angeordneten Abschnitt 58 auf.
Beim Einschieben des Geschirrkorbs in den Spülbehälter der Geschirrspülmaschine
kommt das freie Ende des Abschnitts 58 des Greifarms 50 mit
dem zunächst
in seiner Ausgangslage befindlichen Anschlussrohr 30, genauer
mit dem Abstützteil 60,
in Kontakt. Bei andauerndem Einschieben des Geschirrkorbs wird eine Schwenkbewegung
des Anschlussrohrs 30 nach oben erzeugt, wobei bei vollständig eingeschobenem Geschirrkorb
eine Ausrichtung des freien Endes 31 des Anschlussrohrs 30 und
des Kupplungstrichters 23 des Einlaufrohrs 20 erfolgt.
Beim Ausziehen des Geschirrkorbs aus der Geschirrspülmaschine
erfolgt ein Lösen
des Anschlussrohrs 30 von dem Kupplungstrichter 23,
woraufhin das Anschlussrohr 30 in seine Ausgangslage nach
unten zurückverschwenkt.
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In
den Ausführungsbeispielen
kann jeweils ein Positierungsmittel vorgesehen sein, welches dazu
ausgebildet ist, das Anschlussrohr in die Ausgangslage zu bringen,
wenn der Geschirrkorb mit dem Einlaufrohr nicht in die Geschirrspülmaschine eingeschoben
ist. Dieses Mittel kann beispielsweise in Form einer Zugfeder ausgebildet
sein.
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Das
erfindungsgemäße Andocksystem
für eine
Geschirrspülmaschine
besteht aus folgenden Grundelementen: einer fest angeordneten Zuführrohr,
einem relativ dazu beweglichen Teleskopelement in Form eines Anschlussrohres,
einem beweglichen Greifarm sowie einem fest mit einem Geschirrkorb
verbundenen Einlaufrohr. Die Funktion der Andockstelle wird im Wesentlichen
dadurch bereitgestellt, dass bei einem Einschieben des Geschirrkorbes
die aktuelle Höhe
des Geschirrkorbes über
einen auf einer Bogenbahn beweglichen Greifarm gefunden wird, womit
das beweglich gelagerte Anschlussrohr auf die entsprechende Höhe des Einlaufrohrs geschoben
wird. Da der Greifarm jeweils eine Bewegung des Anschlussrohrs nach
oben bewirkt, muss das Eigengewicht des Anschlussrohrs eine Rückstellung
nach unten bewirken. Alternativ kann ein Mechanismus vorgesehen
sein, welcher das Anschlussrohr in seine Ausgangslage nach unten
verbringt.
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Im
Ergebnis ist damit ein Andocksystem bereitgestellt, das eine stufenlose
Höhenanpassung des
Einlaufrohrs zur Zuführrohr
ermöglicht.
Das Vorsehen eines Greifarmes macht die Bereitstellung eines Kupplungstrichters
entbehrlich, wodurch der Platzbedarf für die Andocklösung minimiert
ist. Die Erfindung ermöglicht
ferner die Ausgestaltung des Einlaufrohres in gerader Form, was
ebenfalls Platz sparend ist. Zudem weist die Erfindung den Vorteil
einer hydraulisch günstigen
Ausführung
auf, da im Wesentlichen gleichmäßige Querschnitte
der Zuführrohr,
des Anschlussrohrs sowie des Einlaufrohrs bereitgestellt werden
können.
Im Gegensatz zur anderen Lösung
ist lediglich eine einmalige Umlenkung der innerhalb der Leitungen
geförderten
Spülflotte notwendig.