DE102006055273B3 - Abfeuerungseinrichtung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/20Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having holder or support other than casing, e.g. whirler or spike support

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Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Abfeuerungseinrichtung, insbesondere für Bodenleuchtkörper, wobei die Abfeuerungseinrichtung mindestens einen Haltearm zur Befestigung der Bodenleuchtkörper, eine, zum Haltearm beabstandete, Klemmvorrichtung für den Auslösedraht sowie einen auf einem Gleitschlitten befestigten Bügel, zwischen Bodenleuchtkörper und Klemmvorrichtung ragend, aufweist und der Gleitschlitten entlang mehrerer Haltearme verfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abfeuerungseinrichtung für mehrere Bodenleuchtkörper.
  • Bodenleuchtkörper werden beim Nachtschießen zur Vorfeldbeleuchtung eingesetzt. Bei vorhandenen Bodenleuchtkörpern wird ein Blechwinkel auf dem Boden, an einem Pfahl oder einem Baum befestigt und der Bodenleuchtkörper eingeschraubt. Nun wird der Zünder aufgeschraubt und eine Schnur am Zünder befestigt womit der Zündvorgang eingeleitet werden kann.
  • Bei weichem Boden oder wenig Bodenhaftung zieht sich der Bodenleuchtkörper, wenn an der Auslöseschnur gezogen wird, schief oder aus dem Boden heraus und zündet nicht und es entsteht folglich ein Blindgänger. Diese Vorgänge sind besonders beim Nachtschießen gefährlich, weil bestehende Sicherheitsbestimmungen ein weiteres Ausleuchten des Vorfeldes nicht möglich machen.
  • Aus der DE 296 05 703 U1 ist eine Abschussvorrichtung für Feuerwerkskörper, insbesondere Raketen angegeben, welche in Ihrer Grundausführungsform einen an einem die Abschussrichtung bestimmenden Grundkörper vorgesehene Auflage für vorzugsweise mehrere Feuerwerkskörper in beabstandeter Anordnung nebeneinander und eine Zündeinrichtung umfasst, welche gemeinsam den Feuerwerkskörpern zugeordnet ist und in einem derartigen Abstand unterhalb der Auflage am Grundkörper vorgesehen ist, das die Zünder (Zündschnüre) der Feuerwerkskörper zeitlich aufeinanderfolgend aktivierbar sind.
  • Weiter ist aus der FR 2 866 702 ein Verbindungselement für eine pyrotechnische Zündkette eines Feuerwerkkörpers bekannt.
  • Die pyrotechnische Zündkette enthält eine biegsame Zündschnur, die mit dem Feuerwerkskörper verbunden und an einer steifen Hülse befestigt ist, durch die hindurch eine axiale Öffnung verläuft, in die das Ende der Zündschnur eingeführt wird und die einen zylinderförmigen Hohlraum zur Aufnahme einer elektrischen Zündpille enthält. Das erfindungsgemäße Verbindungselement, kommt in Kombination mit dieser Hülse zum Einsatz. Es besteht aus einem länglichen Körper, durch den ein axialer Kanal verläuft, dessen vorderes Ende als Gegenstück des für die Aufnahme der Zündpille bestimmten Hohlraums ausgebildet ist. So stellt dieses vordere Ende des Elements den stiftartig einsteckbaren Teil einer pyrotechnischen Verbindung dar, bei der der o.g. zylinderförmige Hohlraum als Aufnahme fungiert. Im Inneren des axialen Kanals ist ein Stück Zündschur eingesetzt, dessen freies Ende in etwa mit der vorderen Mündung des Axialkanals abschließt. Auf der gegenüberliegenden Seite ragt das Stück Zündschnur über den hinteren Teil des Verbindungselementes hinaus aus dem axialen Kanal heraus und bildet entweder das Ende der pyrotechnischen Zündkette eines Feuerwerkskörpers einer Zündsequenz oder ist als Teil einer aufnehmenden Struktur konfiguriert, wobei zwischen dem Hohlraum und der Zündschnur eine Verzögerungsladung eingearbeitet ist.
  • Der beschriebene Stand der Technik ist jedoch nicht in der Lager ein herausziehen der Abfeuerungsvorrichtung während des Zündvorganges zu verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abfeuerungseinrichtung zu erfinden, die ein Zünden mehrerer Bodenleuchtkörper nacheinander zulässt und gleichzeitig die Gefahr eines Blindgängers sicher verhindert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass die Abfeuerungseinrichtung über einen Haltearm verfügt an dem der Bodenleuchtkörper sicher befestigt werden kann und zwar so, dass während es Zündvorgangs eine Bewegung sicher verhindert wird.
  • Weiter ist eine Klemmvorrichtung an der Abfeuerungseinrichtung vorgesehen, die in einem derartigen Abstand zum Haltearm angeordnet ist, dass der Auslösedraht des, am Haltearm befestigten, Bodenleuchtkörpers mit seinem dem Bodenleuchtkörper abgewandtem Ende in der Klemmvorrichtung zu befestigen ist.
  • In den Abstand von Haltearm und Klemmvorrichtung greift weiterhin vorteilhaft ein Bügel ein, der wiederum auf einem Gleitschlitten fixiert ist. Die Bewegung des Gleitschlittens verursacht eine Bewegung des Bügels durch den Bereich des Abstands zwischen Haltebügel und Klemmvorrichtung. Im einsatzfähigen Zustand wird Aufgrund dieser Anordnung der Auslösedraht durch den Bügel aus dem Bodenleuchtkörper gezogen und damit der Bodenleuchtkörper gezündet.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht dann, wenn eine Reihe von Haltearmen hintereinander angeordnet sind und mit Hilfe des Gleitschlittens nacheinander alle an den Haltearmen befestigten Bodenleuchtkörper gezündet werden können.
  • Sofern der Gleitschlitten zwischen zwei Haltearmen gestoppt wird, ist die zeitliche Abfolge der Zündungen beliebig.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung beinhaltet Patentanspruch 2. Sofern der Gleitschlitten mithilfe eines Seilzugs verfahrbar ist, kann die Auslösung der Abfeuerungsanlage beabstandet erfolgen. Bei der Verwendung eines geeigneten Seilzugs bis zu einem Abstand von 500 m, dabei kann das Seil des Seilzuges beim Auslösevorgang auf eine Trommel aufgerollt werden.
  • Zur Optimierung des Seilzugauslösers ist eine federbelastete Rückzieheinrichtung denkbar. Selbstverständlich sind auch alle weiteren Vorrichtungen mit denen der Gleitschlitten verfahrbar ist verwendbar.
  • Es zeigt die einzige 1 eine erfindungsgemäße Abfeuerungseinrichtung in perspektivischer Darstellung.
  • Es zeigt 1 einen Bodenleuchtkörper 1 der an einem Haltearm 2 befestigt ist. Der Haltearm 2 ist seinerseits mit vier weiteren Haltearmen 2 an einer Gleitschiene 3 befestigt, in der ein Gleitschlitten 4 verfahrbar angebracht ist. Weiterhin ist in der Nähe der Gleitschiene 3 und beabstandet zum am Haltearm 2 befestigten Bodenleuchtkörper 1 eine Klemmvorrichtung 5 angebracht, in die der Auslösedraht 6 des Bodenleuchtkörpers 1 geklemmt ist. An dem Gleitschlitten 4 ist ein Bügel 7 angebracht, der in den Abstand zwischen Bodenleuchtkörper 1 und Klemmvorrichtung 5 eingreift.
  • Zur Auslösung der Bodenleuchtkörper 1 ist der Gleitschlitten 4 mit einem Seilzug 8 verbunden, der optimiert mit einer Rückzieheinrichtung 9 ausgerüstet ist.

Claims (2)

  1. Abfeuerungseinrichtung, insbesondere für Bodenleuchtkörper, wobei – die Abfeuerungseinrichtung mindestens einen Haltearm (2) zur Befestigung der Bodenleuchtkörper (1), – eine, zum Haltearm (2) beabstandete, Klemmvorrichtung (5) für den Auslösedraht (6) sowie – einen auf einem Gleitschlitten (4) befestigten Bügel (7), zwischen Bodenleuchtkörper (1) und Klemmvorrichtung (5) ragend, aufweist und – der Gleitschlitten (4) entlang mehrerer Haltearme (2) verfahrbar ist.
  2. Abfeuerungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Gleitschlitten (4) mithilfe eines Seilzuges (8) verfahrbar ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29605703U1 (de) * 1996-03-27 1996-06-05 Löw, Bernhard, Dr.med., 66333 Völklingen Abschußvorrichtung für Feuerwerkskörper und eine diesselbe enthaltende Verpackungseinheit hierfür
FR2866702A1 (fr) * 2004-02-25 2005-08-26 Ardi Element de liaison pour une chaine pyrotechnique de mise a feu d'un artifice de divertissement

Patent Citations (2)

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FR2866702A1 (fr) * 2004-02-25 2005-08-26 Ardi Element de liaison pour une chaine pyrotechnique de mise a feu d'un artifice de divertissement

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