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Stand der Technik
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Die
Erfindung betrifft eine Steckeranordnung bei einem Hilfsantrieb
für ein
Fahrzeug, beispielsweise einen Scheibenwischerantrieb.
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Aus
dem Stand der Technik, wie er in der
DE 102 46 381 A1 offenbart ist, ist eine
Steckeranordnung für
einen elektromotorischen Hilfsantrieb für Fahrzeuge bekannt. Ein solcher
Hilfsantrieb ist beispielsweise ein Scheibenwischerantrieb. Der
Hilfsantrieb umfasst ein Getriebegehäuse mit einer Ausgangswelle
und einem Schneckenrad, sowie einen Elektromotor. Der Elektromotor
ist in einem Polgehäuse
angeordnet und weist eine Ankerwelle auf, die mit dem Schneckenrad
der Ausgangswelle zusammenwirkt. Hierbei ist ein Anschlussstecker
an dem Getriebegehäuse
befestigt, wobei der Anschlussstecker von dem Getriebegehäuse absteht
und gegenüber
dem Elektromotor seitlich versetzt angeordnet ist. Der Anschlussstecker
dient zur Verbindung mit einem Gegenstecker an einem fahrzeugseitigen
Versorgungs- und Steuerkabel.
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Das
Getriebegehäuse
und der damit verbundene Anschlussstecker sowie das Polgehäuse und ein
Getriebegehäusedeckel
sind feststehend angeordnet. Da verschiedene Fahrzeughersteller
unterschiedliche Steckerpositionen des Gegensteckers zur Fahrzeugelektronik
vorgeben, ergibt sich daher für
einen Hersteller des Hilfsantriebs die Notwendigkeit, für die verschiedenen
Fahrzeughersteller speziell an deren Gegenstecker angepasste Positionen
für den
Anschlussstecker am Getriebegehäuse,
dem Getriebegehäusedeckel
oder dem Polgehäuse
zu konstruieren, zu fertigen und vorzuhalten. Der Hilfsantrieb mit
dem Getriebe gehäuse
muss daher für
jeden Fahrzeughersteller mit einer entsprechenden kundenspezifischen
Steckeranordnung versehen werden.
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Es
ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Steckeranordnung sowie
einen Hilfsantrieb bereitzustellen, der eine Steckeranordnung aufweist,
wobei die Steckeranordnung verschiedene Steckerpositionen zulässt, die
beispielsweise an kundenspezifische Wünsche angepasst sind.
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Dies
Aufgabe wird durch eine Steckeranordnung gemäß Anspruch 1 und einen Hilfsantrieb
gemäß Anspruch
10 gelöst.
Die Steckeranordnung hat dabei den Vorteil, dass Steckerelemente
an wenigstens einem drehbar ausgebildeten Gehäuseelement angeordnet werden
können.
Das Gehäuseelement ist
dabei in vorbestimmte Positionen drehbar ausgebildet, in denen ein
Steckerelement, abhängig
von dem jeweiligen Kundenwunsch, eine unterschiedliche Position
einnimmt. Dadurch können
mit einem Hilfsantrieb gleichzeitig verschiedene Steckeranordnungen
realisiert werden, so dass nicht jeweils ein Hilfsantrieb für eine vom
Kunden vorgegebene Steckeranordnung entwickelt und hergestellt werden muss.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
ist ein Gehäuseelement
drehbar in einer Aufnahme oder alternativ an einem anderen Positionierungselement, wie
einem Gehäuseelement
angeordnet. Die drehbare Anordnung an einem anderen Gehäuseelement hat
den Vorteil, dass keine zusätzliche
Aufnahme benötigt
wird. Dagegen hat die Aufnahme den Vorteil, dass das Gehäuseelement
auch da drehbar angeordnet werden kann, wo eine drehbare Verbindung mit
einem anderen Gehäuseelement
nicht möglich oder
nicht geeignet ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Gehäuseelement,
wie beispielsweise ein Polgehäuse,
wenigstens eine oder mehrere Aussparungen auf. Das Polgehäuse mit
seinen Aussparungen kann dabei drehbar beispielsweise in einer Auf nahme
angeordnet werden, die einen entsprechenden Vorsprung aufweist,
der in den Aussparungen aufgenommen werden kann. Die Aussparungen können dabei
in der Wand des Polgehäuses
vorgesehen werden. Dabei haben die Aussparungen den Vorteil, dass
sie sich besonders einfach in der Gehäusewand realisieren lassen.
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In
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung kann das Gehäuseelement
drehbar beispielsweise an einem anderen Gehäuseelement mittels wenigstens
eines Hakenelements oder mehrerer Hakenelemente, wie Krimphaken,
befestigt werden. Die Hakenelemente des einen Gehäuseelements
greifen dabei in Aussparungen des anderen drehbar gestalteten Gehäuseelements
ein und werden anschließend
umgebogen, um das Gehäuseelement
in seiner gedrehten Position zu fixieren. Dies hat den Vorteil,
dass die beiden Gehäuseelemente einfach
und kostengünstig
miteinander verbunden werden können.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann
das Gehäuseelement
drehbar beispielsweise an einem anderen Gehäuseelement mittels wenigstens
eines Klemmhakens oder mehrerer Klemmhaken verbunden werden. Dazu weist
das eine Gehäuseelement,
wie beispielsweise ein Polgehäuse, Öffnungen
auf, in die die Klemmhaken eingehakt werden können. Solche Öffnungen lassen
sich bei einem Polgehäuse
einfach realisieren. Der Klemmhaken wird auf der anderen Seite an dem
anderen entsprechend gedrehten Gehäuseelement befestigt, um dieses
in seiner gedrehten Position zu fixieren. Solche Klemmhaken stellen
ein einfaches Befestigungsmittel dar, mit denen ein Gehäuseelement
drehbar an einem anderen Gehäuseelement
befestigt werden kann, wobei kein zusätzlicher Bauraum notwendig
ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind nachstehend anhand der schematischen Figuren
der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht eines Hilfsantriebs gemäß dem Stand der Technik, welcher ein
Getriebegehäuse
und ein Polgehäuse
aufweist,
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2 eine
schematische Ansicht eines Getriebegehäusedeckels,
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3 eine
schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsantriebs,
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4,
eine Schnittansicht A-A durch eine Aufnahme und ein Polgehäus des Hilfsantriebs
gemäß 3,
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5 eine
Schnittansicht B-B durch das Polgehäuse und ein Steckerelement
des Hilfsantriebs gemäß 3,
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6 eine
schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsantriebs,
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7 eine
schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsantriebs,
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8 eine
Schnittansicht A-A durch eine Aufnahme und ein Polgehäuse des
Hilfsantriebs gemäß 7,
und
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9,
eile Schnittansicht B-B durch das Polgehäuse und ein Steckerelement
des Hilfsantriebs gemäß 7.
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Im
nachfolgenden sind gleiche oder ähnliche Teile
mit gleichen Bezugszahlen versehen.
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1 zeigt
einen Hilfsantrieb 2 gemäß dem Stand der Technik. Der
Hilfsantrieb 2 weist ein Getriebegehäuse 4 auf, das mit
einem Polgehäuse 6 eines Elektromotors
verbunden ist. Rückwärtig ist
das Getriebegehäuse 4 mit
einem Getriebegehäusedeckel 7 verschlossen,
der in 2 gezeigt ist.
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Auf
dem Getriebegehäuse 4,
dem Getriebegehäusedeckel 7 und
dem Polgehäuse 6 sind
Steckerelemente 8 angeordnet, die mit Gegensteckern von
Anschlusskabeln verbunden werden. Die Steckerelemente 8 stehen
dabei für
verschiedene Positionen, in denen ein Stecker angeordnet werden kann.
Das Getriebegehäuse 4,
der Getriebegehäusedeckel 7 und
das Polgehäuse 6 sowie
die darauf angeordneten Steckerelemente 8 sind dabei in
einer feststehenden Stellung zueinander angeordnet und werden in
dieser Stellung in ein Fahrzeug eingebaut.
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Die
Position der Steckerelemente 8 wird dabei beispielsweise
durch das jeweilige Kabelbaumverlegungskonzept eines Fahrzeugherstellers
bestimmt, das von Fahrzeugtyp zu Fahrzeugtyp unterschiedlich ist.
Die Steckerelemente 8 müssen
hierzu entsprechend verschieden positioniert werden, wie beispielhaft
in 1 gezeigt ist. Normalerweise ist dabei meist nur
ein Steckerelement 8 auf einem der Gehäuseelemente vorgesehen.
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Für jede der
gewünschten
Steckeranordnungen muss daher jeweils ein eigener Hilfsantrieb 2 mit einer
entsprechenden Steckeranordnung bereitgestellt werden. Dies führt zu einem
erheblichen Herstellungsaufwand, da verschiedene Ausführungsformen
für den
Hilfsantrieb 2 konstruiert und gefertigt werden müssen. Bei
der Fertigung sind dabei jeweils spezielle Werkzeuge notwenig, was
die Herstellungskosten erhöht.
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Demgegenüber stellt
die Erfindung eine Steckeranordnung und einen Hilfsantrieb 12 bereit,
bei dem mit einem Steckerelement 18 verschiedene Steckerposition
realisiert werden können.
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In 3 ist
eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hilfsantriebs 12 gezeigt.
Der Hilfsantrieb 12 weist ein Getriebegehäuse 14 und
ein Polgehäuse 16 als
Gehäuseelemente
auf. Das Polgehäuse 16 wird
dabei zunächst
drehbar an einer Aufnahme 26 befestigt, bevor das Getriebegehäuse 14 drehbar
an dem Polgehäuse 16 befestigt wird.
Wahlweise kann aber auch nur eines der Gehäuseelemente drehbar ausgebildet
werden, während
das andere Gehäuseelement
feststehend ist.
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An
dem Polgehäuse 16 und/oder
dem Getriebegehäuse 14 kann
wenigstens ein Steckerelement 18 angeordnet sein, das mit
einem elektrischen Funktionselement 20 verbunden ist. Ein
solches elektrisches Funktionselement 20, das in dem Polgehäuse 16 vorgesehen
ist, kann beispielsweise ein Bürstenhalter
sein über
den Strom an Bürsten
eines Elektromotors (nicht dargestellt) angelegt wird. Alternativ
kann das Steckerelement 18 aber auch mit Sensoren, wie
Hallsensoren, als elektrischen Funktionselementen 20 verbunden
sein oder mit Leiterbahnen oder Kontakten auf einer Leiterplatte,
die beispielsweise in dem Getriebegehäuse 14 angeordnet
ist. Dies sind jedoch nur einige Beispiele für eine Vielzahl von elektrischen
Funktionselementen 20.
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Gemäß der Erfindung
ist das Polgehäuse 16 drehbar
ausgebildet. Das Polgehäuse 16 weist
dabei wenigstens eine oder mehrere Aussparungen 22 auf, wobei
eine Aussparung 22 in 3 mit einer
gestrichelten Linie angedeutet ist. Eine Aussparung 22 ist dabei
ausreichend, um eine definierte Lage zu erzielen. Das Polgehäuse 16 wird
in einer Aufnahme 26 aufgenommen. Die Aufnahme 26 weist
als eine Codierung wenigstens einen Vorsprung 24 auf, der
in die Aussparungen 22 eingreifen kann, um das Polgehäuse 16 in
einer entsprechenden Position zu fixieren bzw. zu positionieren.
Die Aussparungen 22 sind dabei in vorbestimmten Abständen an
dem Polgehäuse 16 angeordnet,
um vorbestimmte Steckeranordnungen zu verwirklichen, wie später anhand
von 4 und 5 noch detaillierter erläutert wird.
Die Aufnahme 26 kann dabei feststehend auf einem Montageband
(nicht dargestellt) angeordnet werden oder alternativ in einem vorbestimmten
Raster drehbar auf dem Montageband vorgesehen sein. Bei Letzterem
ist es ausreichend, wenn die Aufnahme 26 nur einen Vorsprung 24 und
das Polgehäuse 16 nur eine
Aussparung 22 aufweist. In beiden Fällen wird das Polge häuse 16 in
der Aufnahme 26 in einer gewünschten, gedrehten Stellung
positioniert, bevor es mit dem Getriebegehäuse 14 verbunden und
beide Gehäuseelemente 14, 16 in
einem Fahrzeug eingebaut werden. Die Aufnahme 26 wird hierbei
nicht mit in das Fahrzeug eingebaut, sondern verbleibt auf dem Montageband.
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Wahlweise
kann neben dem Polgehäuse 16 auch
das Getriebegehäuse 14 drehbar
ausgebildet sein und umgekehrt, wie in 3 gezeigt
ist. Das Getriebegehäuse 14 ist
dabei vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet,
wobei die Darstellung in 3 stark vereinfacht ist. Das
Getriebegehäuse 14 kann
dabei einen Flanschabschnitt 28 aufweisen, der an dem Polgehäuse 16 anliegt.
In dem Flanschabschnitt 28 sind wenigstens eine oder mehrere
Aussparungen 30 vorgesehen. Eine Aussparung 30 ist
in 3 mit einer gestrichelten Linie angedeutet. An
dem Polgehäuse 16 bzw.
dessen Wand ist mindestens ein Hakenelement 32, beispielsweise
ein Krimphaken, vorgesehen, der in den entsprechenden Aussparungen 30 des
Flanschabschnitts 28 des Getriebegehäuses 14 aufgenommen werden
kann. In 3 ist beispielhaft ein Hakenelement 32 dargestellt.
Das Getriebegehäuse 14 kann dabei
entsprechend gedreht werden, bis das Hakenelement 32 in
eine entsprechende Aussparung 30 eingreift und das Getriebegehäuse 14 und
das mit ihm verbundene Steckerelement 18 in der vorbestimmten,
gedrehten Lage positioniert. Das Hakenelement 32, wie beispielsweise
der Krimphaken, wird dann umgebogen, um das Getriebegehäuse 14 in dieser
Position an dem Polgehäuse 16 zu
fixieren. Durch das Vorsehen mehrerer vorzugsweise rotationssymmetrischer
Aussparungen 30 auf dem Flanschabschnitt 28 können verschiedene
Positionen für das
Steckerelement 18 des Getriebegehäuses 14 realisiert
werden.
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Im
Gegensatz zu dem Polgehäuse 16 muss bei
dem Getriebegehäuse 14 keine
separate Aufnahme 26 vorgesehen werden, sondern das Getriebegehäuse 14 kann
direkt auf dem Polgehäuse 16 in
einer gedrehten Position fixiert werden. Diese Lösung ist be sonders kostengünstig, da
auf die zusätzliche
Aufnahme verzichtet werden kann.
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Um
verschiedene Steckerpositionen für
das Steckerelement 18 des Polgehäuses 16 zu realisieren,
weist die Aufnahme 26, wie in 4 gezeigt
ist, einen Vorsprung 24 auf, der jeweils von einer der
beispielsweise drei zueinander beabstandet angeordneten Aussparungen 22 des
Polgehäuses 16 aufgenommen
werden kann. Dadurch kann das Steckerelement 18, wie in 5 gezeigt
ist, in drei unterschiedlichen Positionen positioniert werden. Dabei kann
das Polgehäuse 16 jeweils
innerhalb der Aufnahme 26 soweit gedreht werden, bis eine
der Aussparungen 22 mit dem Vorsprung 24 der Aufnahme 26 in
Eingriff kommt. Anschließend
wird das Polgehäuse 16 in
seiner gedrehten Position mit dem Getriebegehäuse 14 verbunden,
aus der Aufnahme 26 entnommen und die Einheit aus Pol-
und Getriebegehäuse 16, 14 in
einem Fahrzeug eingebaut. Die Aufnahme 26 und die Gehäuseelemente 14, 16 sind
in 3 und den nachfolgenden Figuren stark vereinfacht
dargestellt. Grundsätzlich
können,
je nach Einsatzzweck, eine oder beliebig viele Aussparungen 22 an
dem Polgehäuse 16 vorgesehen
werden, um eine Vielzahl von Steckeranordnungen zu realisieren.
Die Aussparungen 22 können,
je nach Einsatzzweck, regelmäßig oder
unregelmäßig an dem
Polgehäuse 16 angeordnet
sein. Die Aufnahme 26 ist hierbei feststehend an dem Montageband
angeordnet. Alternativ kann die Aufnahme 26 drehbar auf
dem Montageband ausgebildet sein, so dass das Polgehäuse 16 nur
eine Aussparung 22 zur Fixierung aufzuweisen braucht, um
mehrere Steckerpositionen zu realisieren, da in diesem Fall die
Aufnahme 26 entsprechend gedreht wird.
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In 5 sind
die drei Steckeranordnungen gezeigt, die erzielt werden, wenn jeweils
eine der drei Aussparungen 22 des Polgehäuses 16 mit
dem Vorsprung 24 der Aufnahme 26 in Eingriff kommt.
Dies hat den Vorteil, dass für
diese Steckeranordnungen nur ein einziger Hilfsantrieb 12 bereitgestellt
werden muss und nicht mehr wie bisher jeweils ein Hilfsan trieb für eine Steckeranordnung.
Dies gilt entsprechend auch für
das Steckerelement 18 des Getriebegehäuses 14. Dadurch,
dass sowohl das Getriebegehäuse 14 wie
auch das Polgehäuse 16 drehbar
ausgebildet sind, lassen sich zudem noch weitere Steckeranordnungen
erzielen, da die Positionen beider Gehäuseelemente zueinander variiert
werden kann.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung, wie in 6 gezeigt ist, sind das Getriebegehäuse 14 und
das Polgehäuse 16 beide
drehbar miteinander verbunden. Das Polgehäuse 16 kann dabei, wie
bereits mit Bezug auf 3–5 beschrieben ist,
in einer Aufnahme 26 in einer gedrehten Position fixiert
werden. Das Polgehäuse 16 weist
hierzu wenigstens eine Aussparung 22 oder mehrere Aussparungen 22 auf,
wobei die Aufnahme 26 auf dem Montageband drehbar oder
feststehend angeordnet werden kann. Entsprechend weist die Aufnahme 26 wenigstens
einen Vorsprung 24 auf, der in den Aussparungen 22 aufgenommen
werden kann. Durch Drehen des Polgehäuses 16 kann der Vorsprung 24 in die
verschiedenen Aussparungen 22 eingreifen, wodurch verschiedene
Anordnungen des Steckerelements 18 erzielt werden. Alternativ
kann die Aufnahme 26 in verschiedene Positionen gedreht
werden, in der der Vorsprung 24 in die Aussparung 22 eingreift.
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Wahlweise
kann das Getriebegehäuse 14 ebenfalls
drehbar ausgebildet werden. Hierzu ist das Getriebegehäuse 14 vorzugsweise
im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet, wobei in 6 nur
ein Ausschnitt des Getriebegehäuses 14 gezeigt ist.
Ein Flanschabschnitt 28 des Getriebegehäuses 14 liegt auf
der Wand des Polgehäuses 16 auf.
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In
dieser Ausführungsform,
muss das Getriebegehäuse 14 nicht
um vorbestimmte Abstände
gedreht werden, sondern kann in einer beliebigen gewünschten
Position an dem Polgehäuse 16 befestigt werden.
Zum Befestigen des Getriebegehäuses 14 in einer
gedrehten Position werden beispielsweise Klemmhaken 36 verwendet,
die in entsprechende Öffnungen 34 in
der Wand des Polgehäuses 16 eingreifen.
Nachdem das Getriebegehäuse 14 mit
seinem Flanschabschnitt 28 in eine gewünschte Position gedreht wurde,
wird ein Klemmhaken 36 in einer entsprechenden Öffnung 34 eingehakt
und mit dem Flanschabschnitt 28 verklemmt. Zum sicheren
Befestigen des Getriebegehäuses 14 an
dem Polgehäuse 16 können mehrere Öffnungen 34 vorgesehen
werden, sowie entsprechende Klemmhaken 36. Um ein ungewolltes
Abrutschen des Klemmhakens 36 von dem Flanschabschnitt 28 zu
verhindern, kann wahlweise an dem Flanschabschnitt 28 ein
umlaufender Vorsprung 27 vorgesehen werden, an dem der Klemmhaken 36 einhakt.
In der in 6 dargestellten Ausführungsform
kann sowohl das Getriebegehäuse 14 wie
auch das Polgehäuse 16 gedreht
werden, so dass sich verschiedene Steckeranordnungen für die Steckerelemente 18 auf
den Gehäuseelementen
ergeben.
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In 7 ist
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Dabei ist das Getriebegehäuse 14 feststehend
ausgebildet, während
das Polgehäuse 16 in
einer Aufnahme 26 drehbar aufgenommen ist. Das Polgehäuse 16 weist
dabei statt einer Aussparung einen Vorsprung 38 auf. Zum
Fixieren des Polgehäuses 16 in
einer vorbestimmten, gedrehten Position wird der Vorsprung 38 in
einer entsprechenden Aussparung 40 in der Aufnahme 26 aufgenommen.
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Die
Aufnahme 26 weist wenigstens eine oder mehrere Aussparungen 40 auf.
Beispielsweise kann die Aufnahme fünf Aussparungen 40 aufweisen,
wie in 9 gezeigt ist, in die der Vorsprung 38 des
Polgehäuses 16 aufgenommen
werden kann. Die Aufnahme 26 ist hierbei feststehend auf
dem Montageband angeordnet. Dadurch können fünf Steckeranordnungen für das mit
dem Polgehäuse 16 verbundene
Steckerelement 18 realisiert werden. Das Polgehäuse 16 kann
auch mehrere Vorsprünge 38 aufweisen,
die beim Drehen des Polgehäuses 16 in
den entsprechenden Aussparungen 40 aufgenommen werden.
Dadurch kann das Polgehäuse 16 radial
zusätzlich
abgestützt
werden. Alternativ reicht es aber auch aus, wenn die Aufnahme 26 nur
eine Aus sparung 40 aufweist und stattdessen in vorbestimmten
Abständen
drehbar an dem Montageband ausgebildet ist.
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Die
in 7–9 gezeigte
Ausführungsform
ist nicht auf das Polgehäuse 16 beschränkt, sondern
kann auch auf das Getriebegehäuse 14 angewendet
werden. Das in 7 gezeigte Getriebegehäuse 14 ist
feststehend. Es kann aber auch drehbar ausgebildet werden. Das Getriebegehäuse ist hierbei
ebenfalls vorzugsweise rotationssymmetrisch ausgebildet und an dem
Polgehäuse 16 befestigt,
wie bereits mit Bezug auf die Ausführungsformen in 3 und 6 detailliert
beschrieben wurde.
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Gemäß der Erfindung
ist wenigstens eines oder beide der Gehäuseelemente gegenüber dem anderen
Gehäuseelement
drehbar ausgebildet. Dabei kann zusätzlich eine drehbare oder feststehende Aufnahme
verwendet werden oder die beiden Gehäuseelemente direkt miteinander
drehbar verbunden werden.
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Das
Polgehäuse 16,
wie in 1 und 3–9 gezeigt
ist, ist vorzugsweise im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet.
Dies erleichtert es, das Polgehäuse 16 zu
drehen und in der gedrehten Position zu fixieren und in einem Fahrzeug
einzubauen. Das gilt ebenso für
das Getriebegehäuse 14,
wenn dieses ebenfalls drehbar ausgebildet werden soll. Grundsätzlich ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, das Pol- oder Getriebegehäuse 16, 14 drehbar
auszubilden. Beispielsweise können
auch andere Bauteile, wie der Getriebegehäusedeckel 7 in 2,
der mit einem Steckerelement 8 versehen ist, drehbar ausgebildet werden,
um verschiedene Steckeranordnung zu verwirklichen. Dabei kann der
Getriebegehäusedeckel 7 direkt
drehbar mit dem Getriebegehäuse
verbunden werden, vergleichbar den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
in 3 und 6, in denen das Polgehäuse 16 und
das Getriebegehäuse 14 direkt drehbar
miteinander verbunden wurden.
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Bei
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
kann das Polgehäuse 16 in
verschiedenen definierten Lagen in die feststehende Aufnahme 26 eingesetzt
werden, um verschiedene Steckerelementpositionen bereitzustellen.
Alternativ können das
Polgehäuse 16 und
die Aufnahme 26 aber auch so ausgebildet werden, dass das
Polgehäuse 16 in nur
einer definierten Position in die Aufnahme 26 einsetzbar
ist. Hierzu kann das Polgehäuse 16,
anders als beispielsweise in 4 gezeigt
ist, nur eine Aussparung 22 aufweisen und die Aufnahme 26 nur
einen Vorsprung 24 der in die Aussparung 22 eingreift. Die
Aufnahme 26 ist dabei vorzugsweise in vorbestimmten Abständen drehbar
an einem Montageband angeordnet. Dadurch kann bei der Fertigung
einer Charge vermieden werden, dass ein Arbeiter das Polgehäuse 16 mit
seiner Aussparung 22 derart in der Aufnahme 26 anordnet,
dass die Aussparung 22 mit dem falschen Vorsprung 24 in
Eingriff kommt. Stattdessen, kann der Arbeiter die Aufnahme 26 radial
in eine gewünschte
Position drehen und das Polgehäuse 16 einsetzen
und fixieren. Dies gilt entsprechend für alle zuvor beschriebenen
Ausführungsformen,
bei denen eine Aufnahme verwendet wird.
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Der
zuvor anhand der verschiedenen Ausführungsformen beschriebene Hilfsantriebe 12 wird beispielsweise
zum Antreiben von Fahrzeugaggregaten verwendet, wie Scheibenwischermotoren, Fensterhebermotoren,
Schiebedachmotoren, Sitzverstellungsmotoren, Klimaanlage- bzw. Gebläsemotoren
usw..