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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Getriebemotor, insbesondere für Fensterheber und Scheibenwischer für Automobile und dergleichen.
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Stand der Technik
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Heutzutage sind elektrische Getriebemotoren bekannt und in der Anwendung beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Bewegen von Fensterhebern, Scheibenwischern, Sitzteilen und dergleichen sehr weit verbreitet, wobei deren Haupteigenschaft in der Kompaktheit liegt.
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So sind solche elektrische Getriebemotoren in der Tat darauf ausgelegt, in engen Räumen wie dem Inneren einer Autotür oder in der Heckklappe oder in der Motorhaube eines Fahrzeugs untergebracht zu werden.
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Solche elektrische Getriebemotoren weisen im Allgemeinen ein Gehäuse auf, das am Grundkörper eines elektrischen Motors zu befestigen ist. Ein solches Gehäuse enthält und schützt die Getrieberäder zur Reduzierung der Rotationsgeschwindigkeit der Antriebswelle und ein mit dem Gehäuse in Eingriff zu bringendes Verbindungselement, um die Stromversorgung mit dem Motor herzustellen. Ein solches Verbindungselement hat im Allgemeinen – integriert – einen ersten Teil, der eine elektrische Buchse des Standardtyps zur Verkabelung mit einem elektrischen System eines Automobils ist, wobei die Kuppelrichtung der Verkabelung für die elektrische Buchse im Wesentlichen parallel zur Achse des in dem Gehäuse enthaltenen elektrischen Motors ist, und einen zweiten Teil zur Verbindung mit einem solchen Gehäuse, der typischerweise Mittel zur elektrischen Verbindung mit dem Motor und eine elektronische Steuerkarte umfasst.
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Ein solcher zweiter Teil ist darauf ausgelegt, in einer radialen, d. h. senkrechten Richtung bezüglich der Drehachse eines solchen in dem Gehäuse enthaltenen elektrischen Motors in Eingriff mit einem entsprechenden Sitz an dem Gehäuse gebracht zu werden, unter Zwischenschaltung eines Dichtungsprofils zum Schützen der elektrischen und elektronischen Komponenten innerhalb eines solchen Sitzes.
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Solche Getriebemotoren mit einer Buchse mit einer Kuppelrichtung, die parallel zur Achse des Motors ist, und mit einer elektronischen Karte, die senkrecht in das Gehäuse eingeführt wird, sind besonders kompakt und werden für diese Qualität sehr geschätzt.
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Bei einem Typ solcher elektrischen Getriebemotoren ist die elektronische Karte in einem geeigneten Sitz, der neben dem elektrischen Motor ausgebildet ist, in einer Ausbuchtung des Gehäuses untergebracht, die lateral zum Grundkörper des elektrischen Motors angeordnet ist.
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Da sie relativ weit von der Antriebswelle entfernt ist, kann eine solche von dem Verbindungselement getragene elektronische Karte deshalb nicht mit Sensoren zum Erfassen der Position und der Geschwindigkeit der Antriebswelle versehen werden, und solche Sensoren müssen deshalb innerhalb des Gehäuses so integriert werden, dass sie der Antriebswelle zugewandt sind, was zu Schwierigkeiten in der Montage und der Abdichtung in der Flanschzone zwischen dem Gehäuse und dem Grundkörper des elektrischen Motors führt.
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Ein anderer Typ eines kompakten Getriebeuntersetzers hat ein Gehäuse, das so geformt ist, dass es einen Sitz zum Einführen der elektrischen Karte in einer Position hat, in der die Karte, die Sensoren zur Erfassung von Rotationsparametern der Antriebswelle trägt, so eingeführt wird, dass diese Sensoren auf die Antriebswelle gerichtet sind.
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Ein solcher zweiter Typ eines Getriebeuntersetzers ist etwas kompakter als der oben beschriebene erste Getriebeuntersetzertyp.
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Insbesondere ist der Sitz, der für die elektronische Karte und deshalb zum Einführen des diese tragenden Verbindungselementes vorgesehen ist, in dem Gehäuse in einer Position ausgebildet, die nicht durch Schrauben beeinträchtigt ist, die dazu dienen, den Grundkörper des elektrischen Motors an einem solchen Gehäuse zu befestigen, da im Allgemeinen der Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier benachbarter Schrauben eines Gehäuses eines elektrischen Getriebemotors, der eine minimale Gesamtdicke aufweisen soll, derart bemessen ist, dass er nicht die Unterbringung einer elektronischen Karte zusammen mit Stromversorgungsverbindungen erlaubt.
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Um eine elektronische Karte mit Sensoren für die Antriebswelle und Verbindungsanschlüsse neben der Flanschzone in der axialen Richtung unterzubringen, ist das Gehäuse so gefertigt, dass seine axiale Länge, d. h. seine Länge in Richtung der Achse des elektrischen Motors, größer als die eines analogen Getriebemotors vom ersten Typ ist; dies zieht jedoch eine spezielle Fertigung des Grundkörpers des elektrischen Motors, nämlich derart, dass der Grundkörper axial kürzer sein muss, nach sich, um eine axiale Gesamtlänge des Getriebemotors zu erzielen, die klein und vergleichbar mit der axialen Länge des Getriebemotors ersten Typs ist.
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In einem dritten Typ eines kompakten elektrischen Getriebemotors ist der zweite Teil eines solchen Verbindungselementes so ausgebildet, dass er in einen entsprechenden Sitz in dem Gehäuse einzuführen ist, der zwischen zwei benachbarten Schrauben ausgebildet ist, die dazu dienen, das Gehäuse an dem Grundkörper des elektrischen Motors zu befestigen.
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Bei dieser Lösung gibt es eine ringförmige Dichtung zwischen dem Körper des Verbindungselementes und des in dem Gehäuse ausgebildeten Fensters, das dazu dient, den zweiten Teil des Verbindungselementes einzuführen. Eine solche ringförmige Dichtung ist an der Basis des zweiten Teils des Verbindungselementes vorgesehen, und von einer solchen Basis erstrecken sich die elektronische Karte und die Verbindungsanschlüsse, wobei eine solche Dichtung darauf ausgelegt ist, gegen den Rand eines solchen Fensters des Gehäuses gepresst zu werden.
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Jedoch erfordert diese Lösung, dass die elektrischen Kontaktkomponenten, die sich innerhalb des Verbindungselementes befinden und die Verkabelungsbuchse bilden, vor der Montage an dem Gehäuse innerhalb eines solchen Verbindungselementes zu montieren und abzudichten sind, da die ringförmige Dichtung, wie oben erwähnt, nur das Fenster abdichtet, durch das die elektronische Karte und die elektrischen Anschlüsse zur Stromspeisung des Motors in das Gehäuse gelangen.
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Offenbarung der Erfindung
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen elektrischen Getriebemotor bereitzustellen, der im Stande ist, die Nachteile und Beschränkungen der oben genannten bekannten Typen eines elektrischen Getriebemotors zu überwinden.
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Innerhalb dieses Ziels ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen elektrischen Getriebemotor anzugeben, der eine Dicke und eine Länge aufweist, die nicht größer als die der bekannten Getriebemotortypen sind, und der ohne Verwendung elektrischer Motoren mit modifizierten Grundkörpern gefertigt werden kann.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Getriebemotor anzugeben, bei dem das Verbindungselement keine Dichtungsschließoperationen vor der Montage an dem Gehäuse mit sich bringt, die typisch für bekannte Typen eines kompakten Getriebemotors sind.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Getriebemotor anzugeben, bei dem das Verbindungselement selbst für einen Montagebandarbeiter ohne spezielle Ausbildung einfach zu montieren ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Getriebemotor anzugeben, in dem die elektronische Karte und die elektrischen Komponenten zur Stromspeisung des Motors in dem Sitz für den zweiten Teil des Verbindungselementes abgedichtet sind.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Getriebemotor bereitzustellen, der einfach zu realisieren und zu montieren ist, der mit bekannten Systemen und Techniken sowie zu geringen Kosten hergestellt werden kann.
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Dieses Ziel sowie diese und andere Aufgaben, die im Folgenden noch deutlicher werden, werden durch einen elektrischen Getriebemotor insbesondere für Fensterheber und Scheibenwischer für Automobile und dergleichen erzielt, der umfasst
- – ein an einem elektrischen Motor zu befestigendes Sicherheits- und Schutzgehäuse für Untersetzungsgetrieberäder,
- – einen elektrischen Motor mit einem Grundkörper,
- – und ein Verbindungselement zur Stromversorgung,
wobei das Verbindungselement aufweist
- – einen ersten Teil, der eine elektrische Buchse zur Verkabelung mit einem elektrischen System eines Automobils bildet, wobei die Kuppelrichtung der Verkabelung für die elektrische Buchse im Wesentlichen parallel zur Achse des elektrischen Motors ist,
- – einen zweiten Teil zur Verbindung mit dem Gehäuse, der Mittel zur elektrischen Verbindung und eine elektronische Steuerkarte umfasst, die angeordnet sind, in einer Richtung, die im Wesentlichen transversal bezüglich der Drehachse des elektrischen Motors ist, in Eingriff mit einem entsprechenden Sitz an dem Gehäuse gebracht zu werden,
- – und einen den ersten Teil und den zweiten Teil verbindenden Zwischenteil, auf dem ein Dichtungsprofil zum Schutz des zweiten Teils innerhalb des Sitzes ausgebildet ist, wobei der elektrische Getriebemotor dadurch gekennzeichnet ist, dass
- – der Zwischenteil des Verbindungselementes ein Fenster hat, der einen Zugang zu dem Bereich der elektrischen Anschlüsse der Buchse zur Verkabelung an das elektrische System eines Automobils ermöglicht,
- – an der außenseitigen Fläche des Zwischenteils ein Dichtungsprofil vorhanden ist, das so geformt ist, dass es das Fenster und den zweiten Teil gegen die Innenflächen der Wände eines Eintrittskanals zu dem Sitz für den zweiten Teil abdichtet, wobei sich der Kanal aus dem Gehäuse entwickelt,
- – der Zwischenteil monolithisch aus Kunststoff gefertigt ist,
- – der zweite Teil so geformt ist, dass er in einen entsprechenden Sitz in dem Gehäuse einführbar ist, der zwischen zwei benachbarten Schrauben, die der Befestigung des Gehäuses an dem Grundkörper des elektrischen Motors dienen, ausgebildet ist,
- – wobei die maximale Breite des Zwischenteils des Verbindungselementes an dem innenseitigen Endteil im Wesentlichen gleich der Breite der für den zweiten Teil vorgesehenen Eintrittsöffnung in dem Gehäuse, gemessen am Abstand zwischen den Mittelpunkten der beiden Schrauben, zwischen denen er begrenzt ist, und kleiner als die entsprechende Innenweite des Kanals ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden besser verständlich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform des elektrischen Getriebemotors nach der Erfindung, die anhand eines nicht beschränkenden Beispiels in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, worin:
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1 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Getriebemotors nach der Erfindung ist;
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2 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Getriebemotors nach der Erfindung ist;
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3 eine Seitenansicht des Anschlusselementes ist;
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4 eine Unteransicht des Anschlusselementes ist;
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5 eine Querschnittsansicht des Getriebemotors nach der Erfindung ist;
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6 eine Vorderansicht des Anschlusselementes ist;
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7 und 8 zwei weitere perspektivische Ansichten des Anschlusselementes sind;
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9 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Details des Getriebemotors nach der Erfindung ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die Figuren ist ein erfindungsgemäßer Getriebemotor insbesondere für Fensterheber und Scheibenwischer für Automobile und dergleichen allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet.
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Der Getriebemotor 10 umfasst
- – ein an einem elektrischen Motor 12 zu befestigendes Sicherheits- und Schutzgehäuse 11 für Untersetzungsgetrieberäder,
- – einen elektrischen Motor 12 mit einem Grundkörper 13,
- – und ein Verbindungselement 14 für die Stromversorgung.
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Das Verbindungselement 14 ist gebildet aus:
- – einem ersten Teil 15, der eine elektrische Buchse 16 zur Verkabelung mit einem elektrischen System eines Automobils bildet, wobei die Kuppelrichtung der Verkabelung für die elektrische Buchse 16 im Wesentlichen parallel zur Achse X des elektrischen Motors 12 ist,
- – einen zweiten Teil 17 zur Verbindung mit dem Gehäuse 11, der Mittel zur elektrischen Verbindung und eine elektronische Steuerkarte 18 umfasst, die angeordnet sind, in einen entsprechenden Sitz 19 an dem Gehäuse 11 in einer Richtung Y gesteckt zu werden, die im Wesentlichen quer zur Drehachse X des elektrischen Motors 12 ist,
- – und einen Zwischenteil 20 zum Verbinden des ersten Teils 15 und des zweiten Teils 17.
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An dem Zwischenteil 20 ist ein Dichtungsprofil 21 ausgebildet, das dazu dient, den zweiten Teil 17 innerhalb des ihm zugeordneten Sitzes 19 zu schützen.
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Der Zwischenteil 20 des Verbindungselementes 14 hat ein in den 2 und 8 gezeigtes Fenster 22, das einen Zugang zu dem Bereich bereitstellt, der der Montage elektrischer Anschlüsse 23 der Buchse 16 zur Verkabelung mit dem elektrischen System des Automobils dient. An der außenseitigen Fläche des Zwischenteils 20 befindet sich das Dichtungsprofil 21, das so geformt ist, dass es das Fenster 22 und den zweiten Teil 17 abdichtet, indem es gegen die Innenflächen der Wände eines Einführkanals 24 zu dem Sitz 19 für den zweiten Teil 17 wirkt, wobei sich ein solcher Kanal aus dem Gehäuse 11 entwickelt. Der zweite Teil 17 und der Zwischenteil 20 sind monolithisch aus Kunststoff gefertigt.
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Das Fenster 22 ermöglicht einen Zugang zu den Anschlüssen 23 in einer Richtung, die im Wesentlichen parallel zur Achse X der Antriebswelle liegt.
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Ferner ist der zweite Teil 17 des Verbindungselementes 14 so geformt, dass er in den entsprechenden Sitz 19 in dem Gehäuse 11 einführbar ist, der zwischen zwei benachbarten Schrauben 25 und 26 ausgebildet ist, die dazu dienen, das Gehäuse an dem Grundkörper 13 des elektrischen Motors 12 zu befestigen.
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Von den drei Befestigungsschrauben 25, 26 und 26a, die das Gehäuse 11 an dem Grundkörper 13 befestigen, sind die beiden Schrauben 25 und 26 diejenigen, die einander am nächsten angeordnet sind.
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3 zeigt im Besonderen, wie das Dichtungsprofil 21 an den Seitenwänden 27 und 28 des Zwischenteils 20 untergebracht ist, mit einem ersten Abschnitt 29, nächst der außenseitigen Fläche 20a des Zwischenteils 20, der in einer ersten Richtung X1 parallel zur Achse X des Motors 12 verläuft, einem zweiten Abschnitt 30, der in einer zweiten Richtung Y1 senkrecht zur ersten Richtung X1 verläuft, und einem dritten Abschnitt 31, der nächst dem dem Inneren des Gehäuses 11 zugewandten innenseitigen Endteil 20b des Zwischenteils 20 liegt und in einer dritten Richtung X2 verlauft, die ebenfalls parallel zur Achse X des Motors 12 liegt.
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Ein solches Dichtungsprofil 21 mit Abschnitten, die senkrecht zueinander angeordnet sind, verbessert und optimiert die Abdichtung in beiden Richtungen X und Y, verglichen mit einer diagonalen Dichtung, die typisch für einige bekannte Getriebemotoren ist.
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Das Dichtungsprofil 21 ist durch einen oberen transversalen Abschnitt 32, der, wie in 1 gezeigt, zwischen der außenseitigen Fläche 20a und dem Rand des Fensters 22 verläuft, und durch einen unteren transversalen Abschnitt 33, der den innenseitigen Endteil 20b auf der Seite des ersten Teils 15 umgibt, abgeschlossen.
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Der Getriebemotor 10 nach der Erfindung kombiniert die Vorteile der Kompaktheit, die gegeben sind durch die Richtung der Buchse 16 zum Kuppeln der Verkabelung, durch Einführen des zweiten Teils 17, mit der elektronischen Karte 18 und den Mitteln zur elektrischen Verbindung, z. B. zwei Anschlüssen mit gabelartiger Verbindung 54, zwischen den beiden Schrauben 25 und 26, die zum Befestigen des Gehäuses 11 an dem Grundkörper 13 am nächsten zueinander angeordnet sind, mit dem Vorteil, ein Verbindungselement 14 zu haben, das mit einem Fenster 22 versehen ist, durch das entweder die Verbindungsanschlüsse 23 zur Bereitstellung der Buchse 16 manuell angebracht oder die Haltevorrichtungen der Anschlüsse 23 als Teil eines Arbeitsgangs zum Überformen des Körpers des Verbindungselementes 14 auf die Anschlüsse 23 hindurchgeführt werden, oder tatsächlich eine Kombination beider Lösungen, um so eine einfache und kostengünstige Fertigstellung des Formteils zur Fertigung des Verbindungselementes 14 zu ermöglichen.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist ferner die maximale Breite A des Zwischenteils 20 an dem innenseitigen Endteil 20b und gemessen an der Basis des entsprechenden Abschnittes des Dichtungsprofils 21 im Wesentlichen gleich der an dem Abstand zwischen den Mittelpunkten der beiden Schrauben 25 und 26 gemessenen Breite B der Eintrittsöffnung 35 in dem Gehäuse 11 für den zweiten Teil 17. In bekannten Getriebemotortypen ist die Breite A des innenseitigen Endteils 20b des Verbindungselementes 14 größer als die Breite B der Öffnung 35, da die ringförmige Dichtung um den Rand des innenseitigen Endteils zwischen den einander zugewandten Rändern des innenseitigen Endteils und der Öffnung gepresst ist.
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Die Implementierung eines Zwischenteils 20 der Breite A, die kleiner als die Breite des Fensters ist, das den Zugang in das Innere des Gehäuses ermöglicht, bedeutet im Hinblick auf die Verbindungselemente bekannter Getriebemotoren die Implementierung eines Getriebemotors 10, der weniger sperrig als ähnliche Getriebemotoren bekannter Art ist.
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Die Breite A ist kleiner als die entsprechende Innenweite D des Kanals 24, so dass der Durchtritt und die Komprimierung des Dichtungsprofils 21 möglich sind.
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Die maximale Breite A des Zwischenteils 20 ist auch kleiner als die entsprechende Breite C des ersten Teils 15.
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Dies bedeutet, dass die Buchse 16 und damit der zweite Teil 17 des Verbindungselementes 14 so gefertigt ist, dass sie soweit wie möglich die Belastung in der Richtung Y aufnimmt.
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Der Zwischenteil 20 ist im Wesentlichen ein Parallelepiped.
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Insbesondere ist die Breite A des Parallelepipedkörpers des Zwischenteils 20 in der Referenzrichtung Y konstant, oder sie variiert zwischen dem Endteil 20b und der außenseitigen Fläche 20a um weniger als zehn Prozent ihrer Referenzabmessung der Breite A, d. h. gemessen an der Basis des entsprechenden Abschnittes des Dichtungsprofils 21.
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Diese Maßkonstanz macht es möglich, eine optimale Kopplung zwischen dem Verbindungselement 14, dem Sitz 19 und dem Kanal 24 zu erzielen, um maximale Präzision im Hinblick auf die Position der elektronischen Karte 18 bezüglich einer Antriebswelle 53 und im Hinblick auf die Position der gabelartigen Anschlüsse 24 bezüglich der entsprechenden Stecker zu erzielen.
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Das Verbindungselement 14 ist mit Schnappeingriffsmitteln zur Befestigung an dem Gehäuse 11 versehen, um seine Montage zu beschleunigen.
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Diese Schnappeingriffsmittel sind gebildet aus zwei ersten symmetrischen Zähne 40, die jeweils von einer Wand der beiden gegenüberliegenden Seitenwände 27 und 28 des Zwischenteils 20 lateral abstehen, und durch zwei zweite symmetrische Zähne 43, die von einer senkrecht zu den beiden Seitenwänden angeordneten oberen Seite 44 abstehen, die ebenfalls Teile des Zwischenteils 20 ist. Diese Zähne sind so gestaltet, dass sie in entsprechende Öffnungen 45 und 46 einschnappen, die an den Wänden 47 des Eintrittskanals 24 zu dem Sitz 19 für den zweiten Teil 17 ausgebildet sind, wobei diese Wände von dem Gehäuse 11 abstehen.
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Solche Eingriffe stellen die Verriegelung des Verbindungselementes 14 in den Referenzrichtungen X und Y, die in den Figuren schematisch darstellt sind, und auch in der nicht gezeigten Richtung Z sicher, wodurch die Abdichtung des Dichtungsprofils 21 gewährleistet ist.
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Wie in 5 gezeigt, befindet sich innerhalb des Getriebemotors ein Element 50 zum Widerlagern, Einspannen und Halten des einen Endes der elektronischen Karte 18. Das Widerlagerelement 50 ermöglicht die stabile Positionierung der elektronischen Karte 18 in einen vorbestimmten, korrekten Abstand zwischen einem oder mehreren Hall-Sensoren 51, die an der elektronischen Karte 18 montiert sind, und einem zylindrischen Magneten 52, der an der Antriebswelle 53 montiert ist.
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Die elektronische Karte 18 ist an dem Verbindungselement 14 so montiert, dass sie parallel zur Achse X der Antriebswelle 53 liegt, sobald sie einmal in das Gehäuse 11 eingeführt ist.
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Der Getriebemotor 10 nach der Erfindung ist insbesondere zur Implementation mit elektrischen Motoren angepasst, deren Antriebswelle 53 einen Durchmesser hat, der zwischen 3,5 mm und 6 mm liegt, und deren Magnet 52, der an der Welle 53 montiert ist, einen Außendurchmesser hat, der zwischen 9,5 mm und 14,5 mm liegt.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem die Schnappeingriffsmittel dadurch ersetzt werden können, dass das Anschlusselement 114 mittels einer Schraube 157 an dem Gehäuse 111 befestigt wird.
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In der Praxis hat sich herausgestellt, dass die Erfindung das angestrebte Ziel und die beabsichtigten Zwecke vollständig erreicht.
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Insbesondere ist durch die vorliegende Erfindung ein elektrischer Getriebemotor bereitgestellt worden, dessen Dicke und Länge nicht größer als bei bekannten Getriebemotortypen sind, und der ohne die Verwendung von elektrischen Motoren mit modifizierten Grundkörpern gefertigt ist, indem der Sitz 19 für den zweiten Teil 17 des Anschlusselementes 14 zwischen den beiden Schrauben 25 und 26 gebildet ist, die am nächsten zueinander angeordnet sind und der Befestigung des Gehäuses 11 an dem Grundkörper 13 dienen, wodurch eine Lösung bereitgestellt ist, die es erlaubt, den Grundkörper des Motors 12 nicht zu modifizieren, indem dieser verkürzt wird.
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Ferner ist durch die Erfindung ein elektrischer Getriebemotor bereitgestellt worden, bei dem dank des charakteristischen Dichtungsprofils 21, das die Anbringung der Anschlüsse 23 an der Buchse 16 durch das Fenster 22 ermöglicht, welches zugänglich bleibt, bis das Verbindungselement 14 an dem Gehäuse 11 montiert ist, das Verbindungselement vor Anbringung an dem Gehäuse nicht Dichtungsschließoperationen unterzogen werden muss, wie sie typisch für bekannte Typen von kompakten Getriebemotoren sind.
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Ferner ist durch die vorliegende Erfindung ein elektrischer Getriebemotor bereitgestellt worden, dessen Verbindungselement 14 selbst für einen Montagebandarbeiter ohne spezielle Ausbildung einfach zu montieren ist, da er mit Schnappeingriffsmitteln arbeitet, die auch die Abdichtung des Dichtungsprofils 21 optimieren.
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Ferner ist durch die Erfindung ein elektrischer Getriebemotor bereitgestellt worden, der einfach zu implementieren und zu montieren ist und der mit bekannten Systemen und Techniken sowie zu geringen Kosten gefertigt werden kann.
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An der so konzipierten Erfindung können zahlreiche Modifikationen und Variationen vorgenommen werden, die alle innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche liegen. Ferner können sämtliche Details durch andere, technisch äquivalente Elemente ersetzt werden.
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In der Praxis können die verwendeten Materialien sowie die Abmessungen und die möglichen Formen entsprechend den Anforderungen und dem Stand der Technik beliebig gewählt werden.
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Die Offenbarungen, die in der
italienischen Gebrauchsmusteranmeldung PD2009U000038 , deren Priorität die vorliegende Anmeldung beansprucht, enthalten sind, werden hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
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An den Stellen, an denen auf technische Merkmale, die in einem Anspruch genannt sind, Bezugszeichen folgen, sind diese Bezugszeichen lediglich zur Verbesserung des Verständnisses der Ansprüche eingefügt worden, so dass diese Bezugszeichen keine beschränkende Wirkung auf die Auslegung des jeweiligen Elementes haben, die beispielhaft durch solche Bezugszeichen identifiziert sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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