DE19544236B4 - Anordnung für ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Anordnung
für ein
Bordnetz eines Kraftfahrzeuges, das im wesentlichen eine nach außen abdichtbare
Nutz- oder Fahrgastzelle (4) und wenigstens einen davon über eine
Trennwand (1) abgegrenzten Aggregateraum (5) aufweist, mit
– einer Steckereinrichtung, die
– wenigstens eine Steckerplatte und
– wenigstens einen in der Steckerplatte (12) arretierbaren Kabelstecker (13) aufweist, der an einem Kabel (14) angeordnet ist, durch das ein elektrisches Steuerglied oder ein elektrischer Verbraucher aus dem Aggregateraum (5) mit einem innerhalb der Nutz- oder Fahrgastzelle (4) angeordneten Element (23) des Bordnetzes elektrisch verbindbar ist,
– einem die Steckereinrichtung aufnehmenden und diese gegen den Aggregateraum (5) abdichtenden Kastengehäuse, das von dem wenigstens einem Kabel (14) durchdrungen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
– die Steckerplatte (12) an einem innerhalb der Nutz- oder Fahrgastzelle (4) angeordneten Trägerelement (8) zumindest mittelbar befestigt ist, und
– der die Steckerplatte (12) tragende Abschnitt des Trägerelementes (8) einer Ausnehmung...
– einer Steckereinrichtung, die
– wenigstens eine Steckerplatte und
– wenigstens einen in der Steckerplatte (12) arretierbaren Kabelstecker (13) aufweist, der an einem Kabel (14) angeordnet ist, durch das ein elektrisches Steuerglied oder ein elektrischer Verbraucher aus dem Aggregateraum (5) mit einem innerhalb der Nutz- oder Fahrgastzelle (4) angeordneten Element (23) des Bordnetzes elektrisch verbindbar ist,
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine gattungsgemäße Anordnung ist bekannt geworden aus der DE-36 19 183-C2 (H02G3/18). Am Beispiel eines sogenannten Sicherungs- und Verteilerkastens wird dort gezeigt, wie die Zentralelektrik eines Kraftfahrzeuges nach außen hin vor Verschmutzung und ähnlichen die Funktion der integrierten elektrischen Bauelemente beeinträchtigenden Einflüssen geschützt wird. Der Sicherungs- und Verteilerkasten ist in der Regel in einem an den Fahrgastraum angrenzenden Wasserkasten untergebracht, der seinerseits Bestandteil eines sogenannten Aggregateraumes ist. In besonders vorteilhafter Weise ist der in der gattungsbildenden Schrift beschriebene Sicherungs- und Verteilerkasten so ausgeführt, daß zuvor nicht vorgesehene Leitungsstränge, insbesondere aus dem Aggregateraum, ohne weiteres an die in dem Fahrgastraum untergebrachte Zentralelektrik angeschlossen werden können. Damit bildet der Sicherungs- und Verteilerkasten also eine zentrale Durchtrittsmöglichkeit für alle elektrischen Verbindungen zwischen Fahrgastzelle und Aggregateraum.
- In jüngerer Zeit ist im Fahrzeugbau allgemein das Bestreben erkennbar, bestimmte Funktionsmodule als Vormontagesätze zunächst isoliert vom eigentlichen Fahrzeugaufbau zusammenzustellen, um dann anschließend den vollständig komplettierten Vormontagesatz im Fahrzeug zu verbauen. Diesbezüglich wird beispielsweise auf die DE-33 30 140-C2 (B62D25/14) verwiesen.
- Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Anordnungen unter Wahrung ihrer positiven Eigenschaften so umzugestalten, daß auf einem in dem Fahrzeug verbaubaren Vormontagesatz befestigte Elemente des Bordnetzes problemfos mit in den Aggregateraum hineinführenden Leitungssätzen verbunden werden können.
- Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche enthalten besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
- Erfindungsgemäß werden also die Stecker der in den Aggregateraum hineinführenden Kabel bzw. Leitungssätze in eine Steckerplatte eingesteckt, die an einem innerhalb der Fahrgastzelle angeordneten Trägerelement, vorzugsweise an einem Rahmengestell für ein Kraftfahrzeug-Cockpit, befestigt ist. Die Steckerplatte ist also nicht mehr wie bei der gattungsgemäßen Anordnung Bestandteil des Kastengehäuses, sondern liegt von diesem völlig entkoppelt frei auf einem dem Fahrgastraum zugewandten Bauteil. Das Kastengehäuse selbst ist deckelartig ausgebildet und dichtet die Steckerplatte glockenartig überdeckend eine Ausnehmung ab, die in einer die Fahrgastzelle von dem Aggregateraum abgrenzenden Trennwand für die Durchführung der Kabel- bzw. Leitungssätze vorgesehen ist. Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel ragt der die Steckerplatte tragende Abschnitt so weit aus dieser Ausnehmung hervor, daß von dem montierendem Personal die Kabelstecker ohne Berührung der Trennwand gut zugänglich in die Steckerplatte eingesetzt werden können.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß auch die Montage des Kastengehäuses selbst durch Kombinationen von Klemmnasen mit elastischen Dichtelementen besonders einfach ist, ohne daß Einbußen hinsichtlich der Dichtigkeit oder Verliersicherheit hingenommen werden müssen. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß beispielsweise das Spiel zwischen der Steckerplatte einerseits und der gegenüberliegenden Innenwandung des Kastengehäuses andererseits relativ groß gewählt werden kann, weil dieses für die eigentliche Funktion der Leitungsdurchführung keine Rolle spielt. Die Größe dieses Spiels ist dabei in jedem Falle so zu bemessen, daß auch bei elastischen Verspannungen des gesamten Fahrzeugaufbaus möglichst kein Kontakt zwischen dem die Steckerplatte tragenden Abschnitt des Trägerelementes und dem Kastengehäuse selbst auftritt. Klapper- oder Rasselgeräusche können so vermieden werden.
- Von besonderer Bedeutung ist auch eine zweiteilige Ausführung des Kastengehäuses mit einem die Steckerplatte im wesentlichen umrahmenden Fassungskörper und einem darauf befestigbaren Deckel. Bei Servicearbeiten oder nachträglichen Einbauten ist dann lediglich der Deckel zu entfernen, um die Zugänglichkeit zur Steckerplatte sicherstellen zu können. Der beim fertigen Fahrzeug weniger gut zugängliche Fassungskörper kann demgegenüber am Fahrzeugaufbau befestigt bleiben.
- Die Anlenkung des Deckels am Fassungskörper erfolgt beispielsweise über ein an beiden Teilen angespritztes Filmscharnier. In fertigungstechnisch rationeller Weise können beide Elemente in einem Werkzeug zusammenhängend hergestellt werden. Auch die Montage wird erleichtert, weil durch das angespritzte Filmscharnier die Zuordnung von Fassungskörper und Deckel zueinander festgelegt ist.
- Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung ist für Trägerelement, Steckerplatte, Fassungskörper und Deckel zur Herstellung jeweils der gleiche spritzfähige Kunststoff gewählt worden. Aus Recyclinggründen ist dabei auch der Grundwerkstoff der Dichtelemente mit demjenigen der zuvor genannten Bauteile zumindest verträglich.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung kann darin gesehen werden, daß bei Verwendung der Erfindung in unterschiedlichen Fahrzeugtypen zumindest für die das Kastengehäuse betreffenden Bauteile und gegebenenfalls auch für die Steckerplatte identische Abmessungen verwendet werden können, weil in der Regel in dem der Fahrgastzelle vorgelagerten Wasserraum auch bei Kleinfahrzeugen genügend Raum für die Unterbringung verbleibt.
- Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
-
1 : in einem Ausschnitt einen Längsschnitt im sogenannten Spritzwandbereich eines Kraftfahrzeuges, -
2 : eine Draufsicht auf die in1 dargestellte Anordnung, -
3 : eine Detailzeichnung zur Verdeutlichung eines in1 nur schematisch dargestellten Kastengehäuses, -
4 : eine Frontansicht auf das Kastengehäuse gemäß3 . - In allen Figuren weisen gleiche Bauteile die gleiche Bezifferung auf.
- Man erkennt in
1 eine Spritzwand1 , die zusammen mit einer daran befestigten Stegwand2 einen Wasserkasten3 bildet. Spritzwand1 und Wasserkasten3 trennen eine Fahrgastzelle4 von einem Motorraum5 . Im Sinne der Erfindung werden der Wasserkasten3 und der Motorraum5 als Aggregateraum und ein im wesentlichen waagerecht verlaufender Abschnitt6 der Spritzwand1 als Trennwand aufgefaßt. In letzterer ist hier eine Ausnehmung7 eingebracht, in die ein Trägerelement8 hineinragt, das seinerseits an einem Rahmengestell9 über hier nicht weiter dargestellte Befestigungsmittel wie Clipse oder Schrauben befestigt ist. Das Rahmengestell9 wird über Befestigungsflansche10 und11 beispielsweise gemäß der in der DE-33 30 140-C2 angegebenen Art am Fahrzeugaufbau gehalten. An dem Rahmengestell9 sind über das Trägerelement8 hinaus weitere Bauelemente befestigt, die zum Cockpit des Fahrzeuges gehören und der guten Übersichlichkeit halber hier nicht weiter dargestellt sind. - Das Trägerelement
8 bildet die Basis für eine Steckereinrichtung, deren wesentliche Elemente eine an dem Trägerelement8 befestigte Steckerplatte12 und ein Kabelstecker13 sind. Letzterer gehört zu einem Leitungssatz14 , der hier in nicht weiter dargestellter Weise in den Motorraum5 führt und eine dichtende Schiebetülle15 durchdringt, die ihrerseits in einem Einschubschlitz16 eines Fassungskörpers17 gehalten ist. Letzterer hintergreift über Befestigungsnasen18 und19 den Rand der Ausnehmung7 und wird gegen diesen über ein elastisches Dichtelement20 verspannt. Die Abdichtung des Fassungskörpers17 gegenüber dem Wasserkasten3 erfolgt im Bereich eines Dichtsteges17a über einen hier nur schematisch angedeuteten und mit einer Haltenut21a versehenen Deckel21 , in den ein weiteres Dichtelement22 eingelassen ist. Eine mit mehreren Anschlüssen versehene und hier nur symbolisch angedeutete Zentralelektrik23 ist im Cockpitbereich des Kraftfahrzeuges untergebracht und über einen beispielsweise auch als Kabelbaum ausgeführten Leitungsstrang24 mit der Steckerplatte12 verbunden. Diese weist neben Steckplätzen für Stecker auch noch einen Halteabschnitt25 (siehe2 ) für hier nicht weiter bezifferte Sicherungen aus. Leitungsstrang24 , Trägerelement8 , Rahmengestell9 und weitere Elemente des Fahrzeug-Cockpits wie beispielsweise Pedalerie und Instrumententafel sind zu einem Vormontagemodul zusammengefaßt. - Aus
2 ist erkennbar, daß die den Kabelstecker13 umgebende Steckerplatte12 fest in das Trägerelement8 eingefügt ist. Dieses wiederum weist zu einem Rand einer Ausnehmung26 ein für Montagevorgänge ausreichend großes Spiel auf. Die berührungslose Anordnung des Trägerlementes8 in bezug auf das aus Fassungskörper17 und Deckel21 bestehende Kastengehäuse sorgt außerdem für eine Entkoppelung des Rahmengestells9 von Vibrationen der Spritzwand1 . Aus2 ist weiter ersichtlich, daß für nicht benötigte Steckerplätze die entsprechend zugeordneten Einschubschlitze in dem Fassungskörper17 mit Blindstopfen27 –29 dicht verschlossen sind. Diese Blindstopfen können gegen weitere Schiebetüllen ausgetauscht werden, wenn beispielsweise für Kraftfahrzeuge mit Sonderausstattungen noch weitere Leitungssätze aus dem Aggregateraum an die Fahrzeugelektrik23 anzuschließen sind. Darüber hinaus kann mit einem mehrere Steckerplatten umfassenden Trägerelement8 eine breite Fahrzeugpalette abgedeckt werden. Die Außenkontour des Fassungskörpers17 ist im Prinzip frei wählbar, kann also auch rund oder oval ausgeführt sein. Unter räumlich beengten Verhältnissen und aus Fertigungsgründen ist eine eckige Ausführung jedoch häufig zu bevorzugen. - Eine besonders vorteilhafte Detailkonstruktion für das aus Fassungskörper
17 und Deckel21 bestehende Kastengehäuse ist in3 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden dabei die Dichtelemente22 und20 im entspannten Zustand und nicht etwa in der der Einbaulage entsprechenden komprimierten Form gezeigt. Charakteristisch für das in3 dargestellte Kastengehäuse sind sehr dünne Wandungen, die gegebenfalls durch Querrippen (Positionen30 bis32 ) versteift sind. Das gesamte Kastengehäuse baut insgesamt sehr flach und kann durch sehr einfache Clipsvorgänge zusammengebaut werden. Zunächst erfolgt der Einsatz des Fassungskörpers17 in die Ausnehmung7 . Die durch elastische Kompression in dem umlaufenden Dichtelement20 erzeugten Rückstellkräfte sorgen anschließend dafür, daß die in etwa waagerecht verlaufenden Rastkanten der Rastnasen18 und20 auf der Innenraumseite der Stirnwand1 zur Auflage gebracht werden. Die Ausnehmung7 selbst wird mit einem muldenförmigen Rand umgeben, um so die vorstehend beschriebene Klemm- und Dichtwirkung mit einem möglichst flach bauenden Fassungskörper17 realisieren zu können. Auch das zweite Dichtelement22 leistet über elastische Rückstellkräfte Beiträge zur Arretierung, und zwar zur Festlegung des Deckels21 gegen den Fassungskörper17 . Für eine leichte Ent- und Verriegelung des Deckels21 ist am Fassungskörper17 ein Haltearm33 mit einem im wesentlichen senkrecht davon abstehenden Klemmkörper34 angeformt. Letzterer wird von einem am Rand des Deckels21 angeformten Haltezapfen35 klinkenartig hintergriffen. Klemmkörper34 und Haltezapfen35 bilden somit ein Schwenklager. Alternativ kann die Funktion eines Schwenklagers auch durch ein Filmscharnier (hier nicht dargestellt) übernommen werden, das sowohl am Deckel21 als auch am Fassungskörper17 angespritzt ist. Auf der dem Schwenklager gegenüberliegenden Seite erfolgt die Arretierung des Deckels21 über elastische Klemmzungen36 ,37 (siehe hierzu auch4 ), die an Seitenwandungen38 ,39 des Fassungskörpers17 materialeinheitlich direkt angespritzt sind. Die elastischen Rückstellkräfte des Dichtelementes22 sorgen dafür, daß die Oberfläche des Deckels21 gegen die Rastkante von Rastnasen40 ,41 der Klemmzungen36 ,37 gedrückt werden. Nach Einfädelung des Haltezapfens35 hinter den Klemmkörper34 ist also lediglich eine leichte Andrückbewegung erforderlich, um den Deckel21 auch auf der gegenüberliegenden Seite eindeutig zu fixieren. - Anstelle der in
4 ersichtlichen einteiligen Blindstopfen27 bis29 können auch mehrere Blindstopfen oder Schiebetüllen übereinander angeordnet sein, wie dies beispielsweise aus der DE-36 19 183-C2 ersichtlich ist. - Die Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist nicht auf der in Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschränkt. Vorstellbar ist beispielsweise auch der Einsatz in Lastkraftwagen, wo aus einem mit Spezialaufbauten versehenen Raum elektrische Leitungen in den Bereich der Fahrerkabine oder in einen Nutzraum zu führen sind. Sämtliche dem Kastengehäuse und dem Trägerelement
8 zuzuordnenden Teile können preisgünstig durch Kunststoffspritzen als Massenartikel hergestellt werden und sind darüber hinaus auch als Ersatzteile gut wiederverwertbar, da weder bei der Montage noch bei der Demontage Beschädigungen auftreten.
Claims (13)
- Anordnung für ein Bordnetz eines Kraftfahrzeuges, das im wesentlichen eine nach außen abdichtbare Nutz- oder Fahrgastzelle (
4 ) und wenigstens einen davon über eine Trennwand (1 ) abgegrenzten Aggregateraum (5 ) aufweist, mit – einer Steckereinrichtung, die – wenigstens eine Steckerplatte und – wenigstens einen in der Steckerplatte (12 ) arretierbaren Kabelstecker (13 ) aufweist, der an einem Kabel (14 ) angeordnet ist, durch das ein elektrisches Steuerglied oder ein elektrischer Verbraucher aus dem Aggregateraum (5 ) mit einem innerhalb der Nutz- oder Fahrgastzelle (4 ) angeordneten Element (23 ) des Bordnetzes elektrisch verbindbar ist, – einem die Steckereinrichtung aufnehmenden und diese gegen den Aggregateraum (5 ) abdichtenden Kastengehäuse, das von dem wenigstens einem Kabel (14 ) durchdrungen ist, dadurch gekennzeichnet, daß – die Steckerplatte (12 ) an einem innerhalb der Nutz- oder Fahrgastzelle (4 ) angeordneten Trägerelement (8 ) zumindest mittelbar befestigt ist, und – der die Steckerplatte (12 ) tragende Abschnitt des Trägerelementes (8 ) einer Ausnehmung (7 ) in der Trennwand (1 ) zugeordnet ist, und – die Ausnehmung (7 ) von dem Kastengehäuse deckelartig abgedichtet ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (
8 ) Bestandteil eines Rahmengestells (9 ) ist, an dem Bauelemente eines Fahrzeug-Cockpits befestigbar sind. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerplatte (
12 ), das Trägerelement (8 ), das Rahmengestell (9 ) und wenigstens eines der Bauelemente des Fahrzeug-Cockpits zu einem Vormontagemodul zusammengefaßt sind. - Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Bordnetz gehörender Kabelbaum (
24 ) zumindest mittelbar an dem Rahmengestell (9 ) befestigt und mit der Steckerplatte (12 ) verbindbar ist. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastengehäuse im wesentlichen durch einen die Ausnehmung (
7 ) umrandenden Fassungskörper (17 ) und einen den Fassungskörper (17 ) dicht abschließenden Deckel (21 ) gebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Fassungskörpers (
17 ) an der Trennwand (1 ) an diesem Befestigungsnasen (18 ,19 ) angeformt sind, die durch ein die Ausnehmung (7 ) umrandendes, in einer Haltenut des Fassungskörpers (17 ) befestigtes, umlaufendes und elastisches erstes Dichtelement (20 ) gegen die Trennwand (1 ) verspannt sind. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fassungskörper (
17 ) wenigstens ein Einschubschlitz (16 ) für wenigstens eine von dem Kabel (14 ) durchdringbare Schiebetülle (15 ) oder für wenigstens einen Blindstopfen (27 bis29 ) vorgesehen ist, der hinsichtlich seiner Anschlußmaße mit der Geometrie der Schiebetülle (15 ) übereinstimmt. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fassungskörper (
17 ) wenigstens ein Haltelager angeformt ist, das von einem am Rand des Deckels (21 ) angeformten Haltezapfen (35 ) klinkenartig hintergreifbar ist. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (
21 ) eine dem Fassungskörper (17 ) zugewandte Haltenut (21a ) vorgesehen ist, in die ein zweites Dichtelement (22 ) eingelassen ist, durch das ein am Fassungskörper (17 ) angeformter Dichtsteg (17a ) beaufschlagbar ist. - Anordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch das zweite Dichtelement (
22 ) aufgrund elastischer Verspannungen Haltelager und Haltezapfen (35 ) selbsthaltend in Schließstellung fixierbar sind. - Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fassungskörper (
17 ) auf der dem Haltelager gegenüberliegende Seite Klemmzungen (36 ,37 ) angeformt sind, durch die der Deckel (21 ) gegenüber dem Fassungskörper (17 ) arretierbar ist. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (
21 ) über ein Filmscharnier an dem Fassungskörper (17 ) angelenkt ist. - Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmscharnier an dem Deckel (
21 ) und dem Fassungskörper (17 ) angespritzt ist.
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