DE102006053220B3 - Thermogenerator-Vorrichtung zum Erzeugen von Wechselstrom - Google Patents

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Abstract

Bei einer Thermogenerator-Vorrichtung (100) zum Erzeugen von elektrischem Strom, mit mindestens einem Thermoelement (110), das zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialien hergestellte Einheiten (111, 112) enthält, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle (113) mittels einer Heizeinrichtung (120) erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle (114) mittels einer Kühleinrichtung (130) kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle (113, 114) ferner elektrischen Kontaktpunkte (116, 117) der Einheiten (111, 112) aus unterschiedlichen Leitermaterialien eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten (116, 117) bewirkt, wird ein transformierbarer Wechselstrom dadurch erzeugt, dass eine mechanische Wechselrichtung (140) vorgesehen ist, mittels derer mindestens ein Kontakt der Heizeinrichtung (120) mit der ersten Wärmekontaktstelle (113) in periodischen Zeitabständen in einen Kontakt der Kühleinrichtung (130) mit der ersten Wärmekontaktstelle (113) und zurück überführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Thermogenerator-Vorrichtung zum Erzeugen von elektrischem Wechselstrom, mit mindestens einem Thermoelement, das zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten enthält, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle mittels einer Heizeinrichtung erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle mittels einer Kühleinrichtung kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle fernen elektrischen Kontaktpunkte der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten bewirkt, wobei eine mechanische Wechseleinrichtung vorgesehen ist, mittels derer mindestens ein Wärmekontakt der Heizeinrichtung mit der ersten Wärmekontaktstelle bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Kühleinrichtung mit der anderen Wärmekontaktstelle in periodischen Zeitabständen in einen Wärmekontakt der Kühleinrichtung mit der ersten Wärmekontaktstelle bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Heizeinrichtung mit der anderen Wärmekontaktstelle und zurück überführbar ist, um an den jeweiligen elektrischen Kontaktpunkten der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialien eine Wechselspannung zu erzeugen.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um Wärmeenergie ohne Einbeziehung mechanischer Teile direkt in elektrischen Strom zu überführen. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass der erzeugte Strom als Gleichstrom vorliegt und somit eine direkte Wandelbarkeit des Stroms mittels eines Transformators nicht gegeben ist.
  • Aus CH 391 023 ist ein thermoelektrischer Stromerzeuger mit einem oder mehr Thermoelementen bekannt, wobei Mittel vorgesehen sind zur intermittierenden Erhitzung der warmen Kontaktstellen, und wobei die Schenkel der Thermoelemente elektrisch kurzgeschlossen sind und die Primärwicklung eines Transformators bilden.
  • Aus DE 83 170 A1 ist ein Verfahren zum Erzeugen thermoelektrischer Ströme bekannt, bei dem die Wärmequellen und Lötstellen gegeneinander verschoben werden bzw. ein zwischen dieselben eingefügter Schirm abwechseln eine Lücke und eine volle Stelle darbietet, zum Zweck, unterbrochene Gleichströme oder Wechselströme bzw. Mehrphasenströme zu erzeugen.
  • Aus DE 23 4747 ist eine aus peripherisch zu einer gemeinsamen Achse erstellten Thermoelementen aufgebaute Thermobatterie mit durch Drehung der Batterie wechselnder Beheizung der Einzelelemente bekannt, bei der die Warmstellen der Thermoelemente durch Stellen größter Erwärmung, solche allmählich abnehmender und kleinster Erwärmung wieder steigend bis zu Stellen größter Erwärmung und so fort in ständiger regelmäßiger Aufeinanderfolge hindurchgeführt werden, während die Kaltstellen andauern in der Außenluft liegen.
  • Aus US 3,284,245 ist eine thermoelektrische Vorrichtung mit einer Mehrzahl thermoelektrischer Elemente bekannt, die zu einem Band fortlaufender Serien thermoelektrischer Verbindungsstellen zusammengefasst sind, wobei das Band an wenigstens einer Seite eine Mehrzahl von Aussparungen aufweist und ein Isolierstreifen eine Mehrzahl entsprechender komplementärer Aussparungen aufweist, und wobei das Band mittels der Aussparungen mit dem Streifen verwebt ist.
  • Aus US 2,530,907 ist ein thermoelektrischer Generator mit einem Gehäuse bekannt, das mittels beabstandeter Unterteilungen des thermoelektrischen Materials mit vorherbestimmten thermoelektrischen Wertigkeiten in eine Mehrzahl von Kammern unterteilt ist, wobei in jeder Kammer eine leitende Flüssigkeit enthalten ist, und wobei Einrichtungen zum Erwärmen der Flüssigkeit in vorherbestimmten ersten Kammern und zum Kühlen der Flüssigkeit in vorherbestimmten zweiten Kammern vorgesehen sind.
  • Aus US 3,064,063 ist ein thermoelektrischer Generator mit einer Mehrzahl von Thermoelementen bekannt, wobei eine Einrichtung zum Plazieren der Thermoelemente in fest vorgegebenem Abstand zusammen mit einer Schaltung zum alternierenden Verbinden heißer und kalter Verbindungsstellen der Thermoelemente vorgesehen ist, und eine Wärmequelle zum Heizen der heißen Verbindungsstellen in Verbindung mit einer Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Wärmequelle in Relation zu den heißen Verbindungsstellen zwecks periodischer Erwärmung vorgesehen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Thermogenerator-Vorrichtung zu schaffen, die bei verbesserter Wärmeausnatzung einen Wechselstrom liefert.
  • Für eine Thermogenerator-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein mit beiden Wärmekontaktstellen in Kontakt bringbarer Regenerator vorgesehen ist, zum Abführen und Speichern von Wärme, die einer Wärmekontaktstelle des Thermoelementes mit Hilfe der Heiz-Kühleinrichtung zuführbar ist, wobei der Regenerator eine Speicherung eines Teils derjenigen Wärme bewirkt, die während eines Zeitabschnittes gleichförmiger Erwärmung und. Abkühlung der beiden Wärmekontaktstellen nicht in elektrische Energie wandelbar ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass ein mit beiden Wärmekontaktstellen in Kontakt bringbarer Regenerator vorgesehen ist, zum Abführen und Speichern von Wärme, die einer Wärmekontaktstelle des Thermoelementes mit Hilfe der Heiz-Kühleinrichtung zuführbar ist, wobei der Regenerator eine Speicherung eines Teils derjenigen Wärme bewirkt, die während eines Zeitabschnittes gleichförmiger Erwärmung und Abkühlung der beiden Wärmekontaktstellen nicht in elektrische Energie wandelbar ist, in Verbindung mit einer mechanischen Wechseleinrichtung, mittels derer mindestens ein Kontakt der Heizeinrichtung mit der ersten Wärmekontaktstelle in periodischen Zeitabständen in einen Kontakt der Kühleinrichtung mit der ersten Wärmekontaktstelle und zurück überführbar ist, erreicht, dass die erfindungsgemäße Thermogenerator-Vorrichtung aufgrund sich zeitlich ändernder, insbesondere periodisch ändernder an einer Wärmekontaktstelle anliegenden Temperatur einen Wechselstrom produziert, der seiner Natur nach in einer ersten Spule eines Transformators ein Wechselfeld erzeugt, durch dessen Wirkung an einer mit der ersten Spule magnetisch gekoppelten zweite Spule eine Spannung anliegt, deren Höhe durch das Verhältnis der Windungszahlen der ersten und zweiten Spule bestimmt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Heizeinrichtung vorzugsweise als Heizseite einer Heiz/Kühl-Einrichtung und die Kühleinrichtung als Kühlseite der Heiz/Kühl-Einrichtung ausgebildet, wobei die mechanische Wechseleinrichtung in periodischen Zeitabständen einen einen Wärmefluss ermöglichenden Wärmekontakt der Heizseite der Heiz/Kühl-Einrichtung mit der ersten Wärmekontaktstelle bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Kühlseite der Heiz/Kühl-Einrichtung mit der anderen Wärmekontaktstelle und vis versa ermöglicht. Dabei entsprechen die periodischen Zeitabstände jeweils einem Wärmeaustauschzyklus, dem sich ein umgekehrter Wärmeaustauschzyklus mit seitenausgetauschter Kontaktierung der Heizseite bzw. Kühlseite der Heiz-Kühl-Einrichtung anschließt, zum Erzeugen einer Wechselspannung an den jeweiligen elektrischen Kontaktpunkten der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen.
  • Des Weiteren bewirkt die Rückführung der in dem Regenerator gespeicherten Wärme in die Heiz-Kühleinrichtung bei erneuerter Kontaktierung der Wärmekontaktstellen des Thermogenerators im Wege eines nunmehr seitenausgetauschten Kontaktierung der Heizseite bzw. Kühlseite der Heiz-Kühl-Einrichtung in der Regel die Einbringung der Wärme-Restenergie in den Thermogenerator, so dass lediglich eine für einen erneuten Wärmeaustauschzyklus zusätzliche lediglich diejenige Wärmemenge hinzuzuführen ist, die dem Verlust an Wärme im vorherigen Wärmeaustauschzyklus entspricht und dabei in Form von elektrischer Energie aus dem System ausgeführt worden ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Wechseleinrichtung ein Lager für die Heiz-Kühleinrichtung enthält, in dem diese verschiebbar so gelagert ist, dass ein periodischer Wechsel der Kontaktierung der Heiß- bzw. Kaltstelle der Heiz-Kühleinrichtung mit den beiden Wärmekontaktstellen des Thermogenerators ermöglicht ist.
  • Wie eingangs erwähnt ist die an den jeweiligen Enden der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen erzeugte elektrische Spannung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzugsweise mittels eines Transformators wandelbar.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Thermogenerator-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Thermoelementen, die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle mittels einer Heizeinrichtung erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle mittels einer Kühleinrichtung kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle fernen elektrischen Kontaktpunkte der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten bewirkt, wobei es zum Maximieren der Effektivität vorgesehen ist, dass die Thermoelemente linear aneinander angrenzend linear verschiebbar gelagert sind und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen an einen ebenfalls linear ausgebildeten Regenerator angrenzen, der im Bereich seines einen Endes einen Heißpunkt aufweist und im Bereich seines anderen Endes einen Kaltpunkt aufweist, wobei zwischen dem Heißpunkt und dem Kaltpunkt ein Temperaturgefälle ausgebildet ist, wobei die Thermoelemente beginnend bei dem Kaltpunkt des Regenerators vor und zurück in Richtung auf den Heißpunkt des Regenerators zu bewegbar sind und sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen erwärmen, wobei die linear angeordneten Thermoelemente mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen an einen zweiten Regenerator angrenzend gelagert sind, wobei der zweite Regenerator einen Heißpunkt aufweist, der in Nachbarschaft des Kaltpunktes des ersten Regenerators angeordnet ist und der Kaltpunkt des zweiten Regenerators in Nachbarschaft des Heißpunktes des ersten Regenerators angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Thermogenerator-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Thermoelementen, die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle mittels einer Heizeinrichtung erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle mittels einer Kühleinrichtung kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle fernen elektrischen Kontaktpunkte der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten bewirkt, wobei es zum Maximieren der Effektivität vorgesehen ist, dass die Thermoelemente kreisförmig angeordnet und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen an ein von einem als Regenerator wirkenden Fluid durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid in dem Fluid-Leitungssystem in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente zirkulierend bewegbar ist, wobei die Thermoelemente beginnend bei einem Kaltpunkt des Fluid-Leitungssystems sich bei Rotation auf den Heißpunkt des Fluid-Leitungssystems zu bewegen und sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen erwärmen, wohingegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessive abkühlt, wobei die kreisförmig angeordneten Thermoelemente mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen an ein zweites von einem Fluid durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid in dem zweiten Fluid-Leitungssystem ebenfalls in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente bewegbar ist, und wobei der Heißpunkt des zweiten Fluid-Leitungssystems in Nachbarschaft des Kaltpunktes des ersten Fluid-Leitungssystems angeordnet ist und der Kaltpunkt des zweiten Fluid-Leitungssystems in Nachbarschaft des Heißpunktes des ersten Fluid-Leitungssystems angeordnet ist.
  • Bei dieser Vorrichtung bewegen sich die Thermoelemente beginnend bei einem Heißpunkt des Fluid-Leitungssystems bei Rotation auf den Kaltpunkt des Fluid-Leitungssystems zu und kühlen sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen ab, wohin gegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessive erwärmt.
  • Die Erfindung betrifft des weiteren eine Thermogenerator-Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Thermoelementen, die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle mittels einer Heizeinrichtung erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle mittels einer Kühleinrichtung kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle fernen elektrischen Kontaktpunkte der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten bewirkt, wobei es zum Maximieren der Effektivität vorgesehen ist, dass die Thermoelemente im Bereich ihrer Wärmekontaktstellen mit einer Bohrung versehen sind, an deren Grenzflächen jeweils schlüssig ein Zylinder angefügt ist, der einen gegen eine Zylinder-Innenwandung und die Bohrung abgedichteten, als Regenerator wirksamen, aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellten Kolben aufweist, der mittels eines beidseitig an die Zylinderstirnflächen angrenzenden, mit einer Pumpe versehenen Fluid-Kreislaufsystems innerhalb des Zylinders und der einen oder mehr Bohrungen vor und zurück verschiebbar gelagert ist.
  • Bei einer Mehrzahl von Thermoelementen sind die Bohrungen dabei vorzugsweise übereinander liegend angeordnet, wobei die jeweiligen Zylinder jeweils gegen eine Grenzfläche der Bohrung eines obersten und eines untersten Thermoelementes schlüssig angefügt sind.
  • Der Kolben ist bei diesem System mit der mechanischen Wechseleinrichtung vorzugsweise so gekoppelt, dass im Nachgang zu einer Erhitzung einer betreffenden Wärmekontaktstelle, bei der der Kolben in den Bereich einer ersten Stirnfläche des Zylinders geschoben ist, an die Wärmekontaktstelle abgegebene Wärme zu einem Teil von dem Kolben aufnehmbar ist, wonach der Kolben in den Bereich einer zweiten Stirnfläche verschoben wird, um im Nachgang zu einer Kühlung der betreffenden Wärmekontaktstelle zurück in den Bereich der ersten Stirnfläche verschoben zu werden, um die Wärmekontaktstelle im Vorfeld einer erneuten Erhitzung vorzuwärmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße System werden im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Darin zeigen:
  • 1 eine skizzenhaft dargestellte, allgemein gehaltene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer schematischen Ansicht;
  • 2 ein erfindungsgemäßes System zum Beheizen bzw. Abkühlen einer Oberflächenseite einer Mehrzahl von Thermoelementen, wobei die Thermoelemente linear aneinander angrenzend linear verschiebbar gelagert sind, in einer Ansicht von vorne;
  • 3 ein erfindungsgemäßes System zum Beheizen bzw. Abkühlen einer Oberflächenseite einer Mehrzahl von Thermoelementen, wobei die Thermoelemente kreisförmig aneinander angrenzend rotierbar gelagert sind, in einer Explosionsansicht;
  • 4 das in 3 dargestellte erfindungsgemäße System in einer Querschnittsansicht;
  • 5 das in 3 dargestellte erfindungsgemäße System in einer Seitenansicht;
  • 6 ein erfindungsgemäßes System zum Beheizen bzw.
  • Abkühlen einer Oberflächenseite einer Mehrzahl von Thermoelementen, die im Bereich seiner Wärmekontaktstellen mit einer Bohrung versehen sind.
  • Die in den 1 dargestellte erfindungsgemäße Thermogenerator-Vorrichtung 100 zum Erzeugen von elektrischem Strom enthält ein Thermoelement 110, das zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten 111, 112 beinhaltet, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle 113 mittels einer Heizeinrichtung 120 erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle 114 mittels einer Kühleinrichtung 130 kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle 113, 114 fernen elektrischen Kontaktpunkte 116, 117 der Einheiten 111, 112 aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten 116, 117 bewirkt. Erfindungsgemäß ist eine nicht dargestellte mechanische Wechseleinrichtung vorgesehen ist, mittels derer mindestens ein Kontakt der Heizeinrichtung 120 mit der ersten Wärmekontaktstelle 113 bei gleichzeitigem Kontakt der Kühleinrichtung 130 mit der anderen Wärmekontaktstelle 114 in periodischen Zeitabständen in einen Kontakt der Kühleinrichtung 130 mit der ersten Wärmekontaktstelle 113 bei gleichzeitigem Kontakt der Heizeinrichtung 120 mit der anderen Wärmekontaktstelle 114 und zurück überführbar ist.
  • Gemäß den in den 2 bis 6 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtungen 100 ist eine mechanische Wechseleinrichtung 140 vorgesehen, mittels derer mindestens ein Kontakt der Heizeinrichtung 120 mit der ersten Wärmekontaktstelle 113 bei gleichzeitigem Kontakt der Kühleinrichtung 130 mit der anderen Wärmekontaktstelle 114 in periodischen Zeitabständen in einen Kontakt der Kühleinrichtung 130 mit der ersten Wärmekontaktstelle 113 bei gleichzeitigem Kontakt der Heizeinrichtung 120 mit der anderen Wärmekontaktstelle 114 und zurück überführbar ist.
  • Die Heizeinrichtung 120 ist dabei als, Heizseite 121 einer Heiz/Kühl-Einrichtung 150 und die Kühleinrichtung 130 ist dabei als Kühlseite 131 der Heiz/Kühl-Einrichtung 150 ausgebildet, und die mechanische Wechseleinrichtung 140 ermöglicht in periodischen Zeitabständen einen Wärmefluss ermöglichenden Wärmekontakt der Heizseite 121 der Heiz/Kühl-Einrichtung 150 mit der ersten Wärmekontaktstelle 113 bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Kühlseite 131 der Heiz/Kühl-Einrichtung 150 mit der anderen Wärmekontaktstelle 114 und vis versa.
  • Die periodischen Zeitabstände entsprechen jeweils einem Wärmeaustauschzyklus, dem sich ein umgekehrter Wärmeaustauschzyklus mit seitenausgetauschter Kontaktierung der Heizseite 121 bzw. Kühlseite 131 der Heiz-Kühl-Einrichtung 150 anschließt, zum Erzeugen einer Wechselspannung an den jeweiligen elektrischen Kontaktpunkten 116, 117 der Einheiten 111, 112 aus unterschiedlichen Leitermaterialen.
  • In allen in den 2 bis 6 dargestellten Vorrichtungen ist ein mit beiden Wärmekontaktstellen 113, 114 in Kontakt bringbarer Regenerator 160 vorgesehen, zum Abführen und Speichern von Wärme, die einer Wärmekontaktstelle 113, 114 des Thermoelementes 110 mit Hilfe der Heiz-Kühleinrichtung 150 zuführbar ist. Ein Regenerator 160 bewirkt dabei eine Speicherung derjenigen Wärme, die während eines Zeitabschnittes gleichförmiger Erwärmung bzw. Abkühlung der beiden Wärmekontaktstellen 113, 114 nicht in elektrische Energie wandelbar ist.
  • Die Rückführung der in dem Regenerator 160 gespeicherten Wärme in die Heiz-Kühleinrichtung 150 bewirkt bei erneuerter Kontaktierung der Wärmekontaktstellen 113, 114 des Thermogenerators 110 im Wege eines nunmehr seitenausgetauschten Kontaktierung der Heizseite 121 bzw. Kühlseite 131 der Heiz-Kühl-Einrichtung 150 die Einbringung der Wärme-Restenergie in den Thermogenerator 110, so dass lediglich eine für einen erneuten Wärmeaustauschzyklus zusätzliche lediglich diejenige Wärmemenge hinzuzuführen ist, die dem Verlust an Wärme im vorherigen Wärmeaustauschzyklus entspricht und dabei in Form von elektrischer Energie aus dem System ausgeführt worden ist.
  • Die Wechseleinrichtung 140 enthält ein Lager für die Heiz-Kühleinrichtung 150, in dem diese verschiebbar so gelagert ist, dass ein periodischer Wechsel der Kontaktierung der Heiß- bzw. Kaltstelle der Heiz-Kühleinrichtung 150 mit den beiden Wärmekontaktstellen 113, 114 des Thermogenerators 110 ermöglicht ist.
  • Bestimmungsgemäß ist die an den jeweiligen Enden der Einheiten 111, 112 eines Thermogenerators 110 der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugte elektrische Spannung mittels eines Transformators 190 wandelbar.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung zum Beheizen bzw. Abkühlen einer Oberflächenseite von einem oder mehr Thermoelementen 110, die linear aneinander angrenzend linear verschiebbar gelagert sind und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen 114 an einen ebenfalls linear ausgebildeten Regenerator 160 angrenzen, der im Bereich seines einen Endes eine Heißpunkt 161 aufweist und im Bereich seines anderen Endes eine Kaltpunkt 162 aufweist, wobei zwischen dem Heißpunkt 161 und dem Kaltpunkt 162 ein Temperaturgefälle ausgebildet ist.
  • Bei dieser Vorrichtung sind die Thermoelemente 110 beginnend bei dem Kaltpunkt 162 des Regenerators 160 reziprozierbar in Richtung auf den Heißpunkt 161 des Regenerators 160 zu bewegbar und erwärmen sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen 114.
  • Des weiteren sind bei dieser Vorrichtung die linear angeordneten Thermoelemente 110 mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen 113 an einen zweiten Regenerator 160' angrenzend rotierbar gelagert, wobei der zweite Regenerator 160' einen Heißpunkt 161' aufweist, der in Nachbarschaft des Kaltpunktes 162 des ersten Regenerators 160 angeordnet ist und der Kaltpunkt 162' des zweiten Regenerators 160' in Nachbarschaft des Heißpunktes 161 des ersten Regenerators 160 angeordnet ist.
  • Die 3 bis 5 zeigen eine Vorrichtung zum Beheizen bzw. Abkühlen einer Oberflächenseite von einem oder mehr Thermoelementen 110, die kreisförmig angeordnet und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen 113, 114 an ein von einem Fluid 171 durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem 170 angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid 171 in dem Fluid-Leitungssystem 170 in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente 110 zirkulierend bewegbar ist.
  • Bei dieser Vorrichtung bewegen sich die Thermoelemente 110 beginnend bei einem Kaltpunkt 162 des Fluid-Leitungssystems 170 bei Rotation auf den Heißpunkt 161 des Fluid-Leitungssystems 170 zu und erwärmen sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen 114 wohingegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessiv abkühlt. In analoger Weise bewegen sich bei dieser Vorrichtung Thermoelemente 110 beginnend bei einem Heißpunkt 161 des Fluid-Leitungssystems 170 bei Rotation auf den Kaltpunkt 162 des Fluid-Leitungssystems 170 zu und kühlen sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen 114 ab wohingegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessive erwärmt.
  • Des weiteren sind bei diesem Vorrichtung die kreisförmig angeordneten Thermoelemente 110 mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen 113 an ein zweites von einem Fluid durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem 170' angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid in dem zweiten Fluid-Leitungssystem 170' ebenfalls in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente 110 bewegbar ist, wobei der Heißpunkt 161' des zweiten Fluid-Leitungssystems 170' in Nachbarschaft des Kaltpunktes 162 des ersten Fluid-Leitungssystems 170 angeordnet ist und der Kaltpunkt 162' des zweiten Fluid-Leitungssystems 170' in Nachbarschaft des Heißpunktes 161 des ersten Fluid-Leitungssystems 170 angeordnet ist.
  • 6 zeigt eine Vorrichtung zum Beheizen bzw. Abkühlen einer Oberflächenseite von einem oder mehr Thermoelementen 110, die im Bereich seiner Wärmekontaktstellen 113, 114 mit einer Bohrung 180 versehen ist, an deren Grenzflächen jeweils schlüssig ein Zylinder 181, 182 angefügt ist, der einen gegen eine Zylinder-Innenwandung 183 und die Bohrung abgedichteten, als Regenerator wirksamen, aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellten Kolben 184 aufweist, der mittels eines beidseitig an die Zylinderstirnflächen 180', 180'' angrenzenden, mit einer Pumpe versehenen Fluid-Kreislaufsystems innerhalb des Zylinders 181, 182 und der einen oder mehr Bohrung reziprozierbar verschiebbar gelagert ist.
  • In der dargestellten Ausführung sind bei einer Mehrzahl von Thermoelementen die Bohrungen übereinander liegend angeordnet, wobei die jeweiligen Zylinder 181, 182 jeweils gegen eine Grenzfläche der Bohrung eines obersten und eines untersten Thermoelementes schlüssig angefügt sind.
  • Der Kolben 184 ist bei dieser Vorrichtung mit der mechanischen Wechseleinrichtung 140 so gekoppelt, dass im Nachgang zu einer Erhitzung einer betreffenden Wärmekontaktstelle 113, 114, bei der der Kolben 184 in den Bereich einer ersten Stirnfläche 180' des Zylinders 181 geschoben ist, an die Wärmekontaktstelle 113, 114 abgegebene Wärme zu einem Teil von dem Kolben 184 aufnehmbar ist, wonach der Kolben 184 in den Bereich einer zweiten Stirnfläche 180'' verschoben wird, um im Nachgang zu einer Kühlung der betreffenden Wärmekontaktstelle 113, 114 zurück in den Bereich der ersten Stirnfläche 180' verschoben zu werden, um die Wärmekontaktstelle 113, 114 im Vorfeld einer erneuten Erhitzung vorzuwärmen.
  • Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch die Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt ist.

Claims (12)

  1. Thermogenerator-Vorrichtung (100) zum Erzeugen von elektrischem Wechselstrom, mit mindestens einem Thermoelement (110), das zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten (111, 112) enthält, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle (113) mittels einer Heizeinrichtung (120) erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle (114) mittels einer Kühleinrichtung (130) kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle (113, 114) fernen elektrischen Kontaktpunkte (116, 117) der Einheiten (111, 112) aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten (116, 117) bewirkt, wobei eine mechanische Wechseleinrichtung (140) vorgesehen ist, mittels derer mindestens ein Wärmekontakt der Heizeinrichtung (120) mit der ersten Wärmekontaktstelle (113) bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Kühleinrichtung (130) mit der anderen Wärmekontaktstelle (114) in periodischen Zeitabständen in einen Wärmekontakt der Kühleinrichtung (130) mit der ersten Wärmekontaktstelle (113) bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Heizeinrichtung (120) mit der anderen Wärmekontaktstelle (114) und zurück überführbar ist, um an den jeweiligen elektrischen Kontaktpunkten der Einheiten aus unterschiedlichen Leitermaterialien eine Wechselspannung zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit beiden Wärmekontaktstellen (113, 114) in Kontakt bringbarer Regenerator (160) vorgesehen ist, zum Abführen und Speichern von Wärme, die einer Wärmekontaktstelle (113, 114) des Thermoelementes (110) mit Hilfe der Heizeinrichtung (120) zuführbar ist, wobei der Regenerator (160) eine Speicherung eines Teils derjenigen Wärme bewirkt, die während eines Zeitabschnittes gleichförmiger Erwärmung und Abkühlung der beiden Wärmekontaktstellen (113, 114) nicht in elektrische Energie wandelbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (120) als Heizseite (121) einer Heiz/Kühl-Einrichtung (150) und die Kühleinrichtung (130) als Kühlseite (131) der Heiz/Kühl-Einrichtung (150) ausgebildet sind und die mechanische Wechseleinrichtung (140) in periodischen Zeitabständen einen einen Wärmefluss ermöglichenden Wärmekontakt der Heizseite (121) der Heiz/Kühl-Einrichtung (150) mit der ersten Wärmekontaktstelle (113) bei gleichzeitigem Wärmekontakt der Kühlseite (131) der Heiz/Kühl-Einrichtung (150) mit der anderen Wärmekontaktstelle (114) und vis versa ermöglicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die periodischen Zeitabstände jeweils einem Wärmeaustauschzyklus entsprechen, dem sich ein umgekehrter Wärmeaustauschzyklus mit seitenausgetauschter Kontaktierung der Heizseite (121) bzw. Kühlseite (131) der Heiz-Kühl-Einrichtung (150) anschließt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung der in dem Regenerator (160) gespeicherten Wärme in die Heiz-Kühleinrichtung (150) bei erneuerter Kontaktierung der Wärmekontaktstellen (113, 114) des Thermogenerators (110) im Wege eines nunmehr seitenausgetauschten Kontaktierung der Heizseite (121) bzw. Kühlseite (131) der Heiz-Kühl-Einrichtung (150) die Einbringung der Wärme-Restenergie in den Thermogenerator (110) bewirkt, so dass für einen erneuten Wärmeaustauschzyklus zusätzlich lediglich ein Teil derjenigen Wärmemenge hinzuzuführen ist, die dem Verlust an Wärme im vorherigen Wärmeaustauschzyklus entspricht und dabei in Form von elektrischer Energie aus dem System ausgeführt worden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechseleinrichtung (140) ein Lager für die Heiz-Kühleinrichtung (150) enthält, in dem diese verschiebbar so gelagert ist, dass ein periodischer Wechsel der Kontaktierung der Heiß- (121) bzw. Kaltstelle (131) der Heiz-Kühleinrichtung (150) mit den beiden Wärmekontaktstellen (113, 114) des Thermogenerators (110) ermöglicht ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an den jeweiligen Enden der Einheiten (111, 112) erzeugte elektrische Spannung mittels eines Transformators (190) wandelbar ist.
  7. Thermogenerator-Vorrichtung (100) zum Erzeugen von elektrischem Wechselstrom, mit einer Mehrzahl von Thermoelementen (110), die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten (111, 112) enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle (113) mittels einer Heizeinrichtung (120) erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle (114) mittels einer Kühleinrichtung (130) kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle (113, 114) fernen elektrischen Kontaktpunkte (116, 117) der Einheiten (111, 112) aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten (116, 117) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermoelemente (110) linear aneinander angrenzend linear verschiebbar gelagert sind und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen (114) an einen ebenfalls linear ausgebildeten Regenerator (160) angrenzen, der im Bereich seines einen Endes einen Heißpunkt (161) aufweist und im Bereich seines anderen Endes einen Kaltpunkt (162) aufweist, wobei zwischen dem Heißpunkt (161) und dem Kaltpunkt (162) ein Temperaturgefälle ausgebildet ist, wobei die Thermoelemente (110) beginnend bei dem Kaltpunkt (162) des Regenerators (160) vor und zurück in Richtung auf den Heißpunkt (161) des Regenerators (160) zu bewegbar sind und sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen (114) erwärmen, wobei die linear angeordneten Thermoelemente (110) mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen (113) an einen zweiten Regenerator (160') angrenzend gelagert sind, wobei der zweite Regenerator (160') einen Heißpunkt (161') aufweist, der in Nachbarschaft des Kaltpunktes (162) des ersten Regenerators (160) angeordnet ist und der Kaltpunkt (162') des zweiten Regenerators (160') in Nachbarschaft des Heißpunktes (161) des ersten Regenerators (160) angeordnet ist.
  8. Thermogenerator-Vorrichtung (100)zum Erzeugen von elektrischem Wechselstrom, mit einer Mehrzahl von Thermoelementen (110), die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten (111, 112) enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle (113) mittels einer Heizeinrichtung (120) erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle (114) mittels einer Kühleinrichtung (130) kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle (113, 114) fernen elektrischen Kontaktpunkte (116, 117) der Einheiten (111, 112) aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten (116, 117) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermoelemente (110) kreisförmig angeordnet und mit einer ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen (113, 114) an ein von einem als Regenerator wirkenden Fluid (171) durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem (170) angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid (171) in dem Fluid-Leitungssystem (170) in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente (110) zirkulierend bewegbar ist, wobei die Thermoelemente 110 beginnend bei einem Kaltpunkt (162) des Fluid-Leitungssystems (170) sich bei Rotation auf den Heißpunkt (161) des Fluid-Leitungssystems (170) zu bewegen und sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen (114) erwärmen, wohingegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessive abkühlt, wobei die kreisförmig angeordneten Thermoelemente (110) mit ihrer jeweils anderen Wärmekontaktstellen (113) an ein zweites von einem Fluid durchströmbares kreisförmiges Fluid-Leitungssystem (170') angrenzend rotierbar gelagert sind, wobei das Fluid in dem zweiten Fluid-Leitungssystem (170') ebenfalls in entgegengesetzter Drehrichtung zur Drehrichtung der Thermoelemente (110) bewegbar ist, und wobei der Heißpunkt (161') des zweiten Fluid-Leitungssystems (170') in Nachbarschaft des Kaltpunktes (162) des ersten Fluid-Leitungssystems (170) angeordnet ist und der Kaltpunkt (162') des zweiten Fluid-Leitungssystems (170') in Nachbarschaft des Heißpunktes (161) des ersten Fluid-Leitungssystems (170) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass, die Thermoelemente (110) beginnend bei einem Heißpunkt (161) des Fluid-Leitungssystems (170) sich bei Rotation auf den Kaltpunkt (162) des Fluid-Leitungssystems (170) zu bewegen und sich dabei sukzessive im Bereich der ihrer jeweiligen Wärmekontaktstellen (114) abkühlen, wohin gegen das Fluid in umgekehrter Richtung strömt und sich sukzessive erwärmt.
  10. Thermogenerator-Vorrichtung (100)zum Erzegen von elektrichem Wechselstrom, mit einer Mehrzahl von Thermoelementen (110), die zwei aus jeweils unterschiedlichen Leitermaterialen hergestellte Einheiten (111, 112) enthalten, die im Bereich einer ersten Wärmekontaktstelle (113) mittels einer Heizeinrichtung (120) erhitzbar sind und im Bereich einer anderen Wärmekontaktstelle (114) mittels einer Kühleinrichtung (130) kühlbar sind, wobei im Bereich der einer jeweiligen Wärmekontaktstelle (113, 114) fernen elektrischen Kontaktpunkte (116, 117) der Einheiten (111, 112) aus unterschiedlichen Leitermaterialen eine elektrische Spannung gegeben ist, die bei Herstellung einer elektrischen Verbindung einen elektrischen Strom zwischen den jeweiligen Kontaktpunkten (116, 117) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermoelemente (110) im Bereich ihrer Wärmekontaktstellen (113, 114) mit einer Bohrung (180) versehen sind, an deren Grenzflächen jeweils schlüssig ein Zylinder (181, 182) angefügt ist, der einen gegen eine Zylinder-Innenwandung (183) und die Bohrung abgedichteten, als Regenerator wirksamen, aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellten Kolben (184) aufweist, der mittels eines beidseitig an die Zylinderstirnflächen (180', 180'') angrenzenden, mit einer Pumpe versehenen Fluid-Kreislaufsystems innerhalb des Zylinders (181, 182) und der einen oder mehr Bohrungen vor und zurück verschiebbar gelagert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Mehrzahl von Thermoelementen die Bohrungen übereinander liegend angeordnet sind, wobei die jeweiligen Zylinder (181, 182) jeweils gegen eine Grenzfläche der Bohrung eines obersten und eines untersten Thermoelementes schlüssig angefügt sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (184) mit der mechanischen Wechseleinrichtung (140) so gekoppelt ist, dass im Nachgang zu einer Erhitzung einer betreffenden Wärmekontaktstelle (113, 114), bei der der Kolben (184) in den Bereich einer ersten Stirnfläche (180') des Zylinders (181) geschoben ist, an die Wärmekontaktstelle (113, 114) abgegebene Wärme zu einem Teil von dem Kolben (184) aufnehmbar ist, wonach der Kolben (184) in den Bereich einer zweiten Stirnfläche (180'') verschoben wird, um im Nachgang zu einer Kühlung der betreffenden Wärmekontaktstelle (113, 114) zurück in den Bereich der ersten Stirnfläche (180') verschoben zu werden, um die Wärmekontaktstelle (113, 114) im Vorfeld einer erneuten Erhitzung vorzuwärmen.
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