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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Behältervorrichtung zur Aufnahme
und manuell dosierbaren Abgabe eines Reinigungsmittels, wie Flüssigseife,
Duschgel, Reinigungspulver oder dergleichen, mit einem Behälter, einer
an dem Behälter
vorhandenen Öffnung
und einer Verschlusseinheit zum lösbaren Verschließen der Öffnung.
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STAND DER TECHNIK
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Es
sind Behältervorrichtungen
bekannt, die auf waagrechten oder annähernd waagrechten Ablagen bei
Nichtgebrauch abgestellt oder abgelegt werden können. Derartige Ablagen können als
Absatz in eine Wand integriert sein oder an eine Wand montiert werden.
Müssen
die Ablagen an die Wand montiert werden, geschieht dies üblicherweise
durch Schrauben. Insbesondere in Badezimmern oder Duschkabinen können dabei
die Fliesen beschädigt
werden. Durch diese Beschädigungen
leidet der optische Eindruck der Wand bei einer Demontage, beispielsweise bei
einem Mieterwechsel der Wohnung. In öffentlichen oder Vereinsduschanlagen
fehlen mitunter Ablagemöglichkeiten
für Duschgelflaschen
gänzlich oder
sind an umständlich
zu erreichenden Stellen angeordnet, was den Komfort beim Duschen
empfindlich stört.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ausgehend
von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, eine
Behältervorrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die lösbar und an einer beliebigen,
gut zugänglichen
Stelle an glatten Oberflächen,
insbesondere im Bereich einer Duschvorrichtung, befestigt werden
kann, ohne diese zu beschädigen.
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Die
erfindungsgemäße Behältervorrichtung ist
durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 1 gegeben. Eine erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
für eine
derartige Behältervorrichtung
ist durch die Merkmale des unabhängigen
Anspruchs 19 gegeben.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Behältervorrichtung zeichnet
sich demgemäß durch
eine Befestigungseinrichtung aus, die eine manuelle lösbare Befestigung
an glatten Oberflächen,
wie Fliesen, Glas oder dergleichen, ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Werkzeuge
ermöglicht.
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Durch
die erfindungsgemäße Behältervorrichtung
ist es möglich,
beispielsweise eine Duschflasche an einer beliebigen Stelle einer
Duschwand aus Fliesen oder Glas "abzulegen", indem sie in einfacher Art
und Weise manuell lösbar
an dieser Wand befestigt wird. Kinder können ihre Duschflaschen auf
ihrer individuellen Höhe
anbringen, die für
ihre Größe gut erreichbar
ist, ohne sich strecken zu müssen.
Auch Erwachsene können
ihre Duschflaschen individuell anbringen, ohne sich bei Gebrauch
derselben bücken
zu müssen.
Dies bedingt einen hohen Komfort verglichen mit früheren Lösungen.
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Darüber hinaus
können
fast leere Behältnisse
auch auf dem Kopf stehend angebracht werden, so dass sich auch der
Rest des Reinigungsmittels angenehm entnehmen lässt, ohne dass ein Umfallen des
Behältnisses
zu befürchten
wäre.
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Die
Befestigungseinrichtung kann dabei in die Behältervorrichtung integriert
sein, oder lösbar
an derselben befestigt sein. Auch kann die Befestigungseinrichtung
sowohl am Behälter
als auch an der Verschlusseinheit angebracht sein.
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Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung, die sich konstruktiv besonders
einfach umsetzen lässt,
zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung zumindest
einen zum lösbaren
Befestigen auf die glatte Oberfläche
andrückbaren Saugnapf
aufweist. Darüber
hinaus können
auch mehrere, insbesondere rasterförmig angeordnete Saugnäpfe vorhanden
sein.
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Ein
derartiger Saugnapf ermöglicht
eine einfache, schnelle und sichere Befestigung. Durch einfaches
manuelles Andrücken
des Saugnapfes an glatte Oberflächen
kann die Behältervorrichtung
an solchen befestigt werden. Ein Lösen dieser Befestigung ist
beispielsweise durch Ziehen möglich.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
zeichnet sich durch eine mechanische Einrichtung an der Befestigungseinrichtung
aus, durch die der Saugnapf in seiner Wölbung veränderbar ist und die dadurch
das Lösen
und das Befestigen der Behältervorrichtung
an glatten Oberflächen
unterstützt.
Eine derartige Befestigung des Saugnapfes ist darüber hinaus
auch sicherer als eine manuelle Befestigung.
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Die
Befestigung des Saugnapfes an der Behältervorrichtung kann bei einer
integrierten Lösung beispielsweise
als Verklebung, Verschraubung oder Verklipsung ausgebildet sein.
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Bei
einer integrierten Befestigung der Befestigungseinrichtung an der
Behältervorrichtung
kann eine solche mechanische Einrichtung insbesondere eine Druckstempel-Einrichtung
oder eine Dreh- oder Schiebeelement sein. Beispiele für derartige
Ausführungsformen
sind in den Zeichnungen angegeben.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
einer solchen Druckstempel-Einrichtung zeichnet sich durch eine
Stabprofileinheit aus, die in einer durchgehenden Querausnehmung
der Behältervorrichtung
in ihrer Längsrichtung
relativ zur Behältervorrichtung
bewegbar gelagert ist. Ein Ende dieser Stabprofileinheit ist dabei
an dem Saugnapf befestigt, in ihrem anderen Ende ist die Stabprofileinheit
manuell betätigbar. In
Längsrichtung
sind zwei Stellungen der Stabprofileinheit möglich, in denen sie lösbar fixierbar
ist. Diese beiden Stellungen bewirken wiederum zwei mögliche Wölbungen
des Saugnapfes, was ein Lösen und
Befestigen des Saugnapfes unterstützt.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
eines entsprechenden Drehelements zeichnet sich demgegenüber durch
eine Gewindeprofileinheit aus, die in einer Ausnehmung der Behältervorrichtung
verschieblich gelagert ist. An einem Ende dieser Gewinde-Profileinheit ist
dabei der Saugnapf befestigt, das Gewinde kämmt in einer entsprechenden
Gegengewindeausnehmung einer über
einen Hebel drehbaren Hülse.
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Eine
weitere Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung nicht in
der Behältervorrichtung
integriert vorliegt, sondern ein eigenständiges Zusatzteil darstellt,
das lösbar
an der Behältervorrichtung
befestigt werden kann.
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Diese
Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Befestigungseinrichtung separat von der
Behältervorrichtung
produziert und verkauft werden kann. Nicht für jede Behältervorrichtung müsste eine
eigene Befestigungseinrichtung mit verkauft werden, was gerade bei
Massenartikeln einen wirtschaftlichen Vorteil sowohl für den Hersteller
als auch für
den Konsumenten mit sich bringt.
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Die
Befestigungseinrichtung kann in einer speziellen Ausführungsform
so ausgebildet sein, dass eine Anpassung der Behältervorrichtung notwendig ist.
Bei einer derartigen Ausführungsform weisen
sowohl die Behältervorrichtung
als auch die Befestigungseinrichtung aufeinander abgestimmte mechanische
Kupplungselemente auf, die eine lösbare Befestigung aneinander
ermöglichen.
Beispiele für
derartige mechanische Kupplungselemente sind ein entsprechender
Rastverschluss oder ein Nut-Feder-Mechanismus. Dabei kann frei gewählt werden, ob
die Nut oder die Feder an der Behältervorrichtung angebracht
wird.
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In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
ist die Befestigungseinrichtung so ausgebildet, dass beliebige Behältervorrichtungen
ohne eine spezielle Anpassung von dieser Befestigungseinrichtung aufgenommen
werden können.
Die Befestigungseinrichtung kann dabei beispielsweise zumindest
einen zweiten Saugnapf aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er
eine lösbare
Befestigung der Behältervorrichtung
an der Befestigungseinrichtung ermöglicht. Darüber hinaus kann beispielsweise
ein vorzugsweise elastisches Band an der Befestigungseinrichtung vorhanden
sein, das die Behältervorrichtung
aufnehmen kann.
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Der
Vorteil einer solchen Ausführungsform liegt
wiederum im wirtschaftlichen Bereich. Eine Veränderung bereits bestehender
Formen für
handelsübliche
Behältervorrichtungen
muss nicht geschehen, da eine solche Befestigungseinrichtung größenmäßig angepasst
werden kann. Für
den Konsumenten besteht darüber
hinaus der Vorteil, dass er den Hersteller jederzeit nahezu beliebig
wechseln kann, ohne auf die erfindungsgemäßen Vorteile verzichten zu
müssen.
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Auch
bei einer derartigen Ausführungsform kann
die Befestigung des Saugnapfes an einer glatten Oberfläche durch
eine mechanische Einrichtung unterstützt werden. Eine derartige
spezielle Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass eine Gelenkstange der mechanischen
Einrichtung vorhanden ist, deren eines Ende mit einer Auflageeinheit
für die
Behältervorrichtung
verbunden ist, und deren anderes Ende mit einer Keilprofileinheit
verbunden ist. Die Keilprofileinheit ist in einer weiteren Profileinheit in
Längsrichtung
der Behältervorrichtung
verschiebbar gelagert, wobei diese Profileinheit mit dem Saugnapf
verbunden ist.
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Die
erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung,
mit der die oben erwähnten
Vorteile erzielt werden können,
zeichnet sich demgemäß dadurch
aus, dass die Befestigungseinrichtung eine erste Befestigungseinheit
aufweist, die lösbar
an der Behältervorrichtung
befestigbar ist, und eine weitere zweite Befestigungseinheit aufweist,
die eine manuelle lösbare Befestigung
an glatten Oberflächen,
wie Fliesen, Glas oder dergleichen, ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Werkzeuge
ermöglicht.
Dabei weist die zweite Befestigungseinheit insbesondere zumindest
einen Saugnapf auf.
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Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
zeichnet sich dadurch aus, dass die Befestigungseinrichtung eine
Lagereinheit aufweist, auf/an der die Behältervorrichtigung lösbar gelagert
werden kann, und eine weitere zweite Befestigungseinheit aufweist,
die eine manuelle lösbare
Befestigung an glatten Oberflächen,
wie Fliesen, Glas oder dergleichen, ohne zusätzliche Hilfsmittel oder Werkzeuge
ermöglicht.
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Weitere
Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner
aufgeführten
Merkmale sowie durch die nachstehenden Ausführungsbeispiele. Die Merkmale
der Ansprüche
können
in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie
sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen
derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Beispiele näher
beschrieben und erläutert.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale
können
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt
werden. Es zeigen:
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1 einen
Schnitt durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung,
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2a einen
Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung
in der Befestigungsstellung der Befestigungseinrichtung,
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2b einen
Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung
in der gelösten
Stellung der Befestigungseinrichtung,
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3a einen
Schnitt durch eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung,
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3b eine
Rückansicht
auf eine erste Ausführungsform
der Behältervorrichtung
nach 3a,
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3c eine
Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Behältervorrichtung
nach 3a,
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4 einen
Schnitt durch eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung,
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5a einen
Schnitt durch eine fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung
in der gelösten
Stellung der Befestigungseinrichtung,
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5b einen
Schnitt durch eine fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung
in der Befestigungsstellung der Befestigungseinrichtung,
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6 einen
Schnitt durch eine sechste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung.
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
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In 1 ist
eine Behältervorrichtung 10 dargestellt,
die aus einem Behälter 12 und
einer Verschlusseinheit 16 besteht. Die Verschlusseinheit 16 kann
eine Öffnung 14 des
Behälters 12 lösbar verschließen. In
den Behälter 12 ist
eine Befestigungseinrichtung 18 integriert.
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Die
Befestigungseinrichtung 18 weist einen Saugnapf 20 auf,
der eine lösbare
Befestigung des Behälters 12 an
glatten Oberflächen
ermöglicht.
Der Saugnapf 20 ist an einem Ende einer Stabprofileinheit 22 befestigt.
Diese Stabprofileinheit 22 ist in einer Querausnehmung 24 des
Behälters 12 gelagert. An
der Wandung der Stabprofileinheit 22 befindet sich eine
Vorsprungseinheit 28, die quer zur Längsrichtung 26 in
eine Ausnehmung 29 der Querausnehmung 24 eingerastet
ist. Diese Vorsprungseinheit 28 verhindert, dass die Stabprofileinheit 22 aus
der Querausnehmung 24 herausrutschen kann, und dass der
Saugnapf 20 zu weit in die Querausnehmung 24 hereingedrückt werden
kann. Weiterhin weist die Stabprofileinheit innenseitig eine in
Längsrichtung 26 verlaufenden
Schlitz 27 auf, wodurch die Elastizität der Wandung im Bereich der
Vorsprungseinheit 28 erhöht wird, was den Einrastvorgang
der Vorsprungseinheit 28 in die Ausnehmung 29 erleichtert.
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Soll
die Behältervorrichtung 10 an
einer glatten Oberfläche
befestigt werden, wird der Saugnapf 20 an diese glatte
Oberfläche
angedrückt.
Dabei entweicht seitlich des Saugnapfes 20 Luft und der
so entstandene Unterdruck zwischen der Wölbung des Saugnapfes 20 und
der glatten Oberfläche
hält die Behältervorrichtung 10.
Durch Ziehen an der Behältervorrichtung 10 kann
der Saugnapf 20 anschließend wieder von der glatten
Oberfläche
gelöst
werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung 10.2 ist
in den 2a und 2b dargestellt.
Die Befestigungseinrichtung 18.2 liegt hierbei ebenfalls
in den Behälter 12.2 integriert
vor. Durch eine mechanische Einrichtung 30 wird eine Veränderung
der Wölbung
des Saugnapfes 20.2 ermöglicht.
Dadurch kann der zwischen der Wölbung
und einer glatten Oberfläche
befindliche Hohlraum 31 vergrößert oder verkleinert werden.
Bei einer Vergrößerung des
Hohlraumes 31 entsteht ein Unterdruck, der die Behältervorrichtung 10.2 an
der glatten Oberfläche
befestigt. Bei einer Verkleinerung des Hohlraumes 31 entsteht
dementsprechend ein Überdruck,
wodurch sich die Behältervorrichtung 10.2 einfach
von der glatten Oberfläche lösen lässt.
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Der
Saugnapf 20.2 ist an einem Ende einer Stabprofileinheit 22.2 befestigt.
Das andere Ende der Stabprofileinheit 22.2 ist manuell
betätigbar.
Die Querausnehmung 24.2 des Behälters 12.2 ist durchgehend
ausgebildet. In Längsrichtung 26 ist
die Stabprofileinheit 22.2 in zwei mögliche Stellungen lösbar fixierbar,
wobei diese Stellungen wiederum zwei mögliche Wölbungen des Saugnapfes 20.2 bewirken.
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2a zeigt
eine erste Stellung der Stabprofileinheit 22.2, die einer
Befestigungsstellung der Behältervorrichtung 10.2 an
einer glatten Oberfläche entspricht.
Eine entsprechende zweite Stellung der Stabprofileinheit 22.2 ist
in 2b dargestellt. Diese zweite Stellung entspricht
einer gelösten
Stellung der Befestigungseinrichtung 18.2.
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Die
Fixierung der Stabprofileinheit 22.2 in ihren zwei Positionen
wird durch die Ausbildung von zwei Kippelementen 32 erreicht,
die einen etwa V-förmigen
Endbereich 34 aufweisen. In diese V-förmigen Endbereiche 34 greift
ein an der Stabprofileinheit 22.2 angebrachter Knopf 36 ein.
In der Befestigungsstellung der Stabprofileinheit 22.2 liegt
der Knopf 36 in der Mitte der V-förmigen Endbereiche 34.
Um die Stabprofileinheit 22.2 aus dieser Position herauszubewegen,
muss der Widerstand der Kippelemente 32 überwunden
werden, beispielsweise durch ein Drücken auf das manuell betätigbare
Ende der Stabprofileinheit 22.2. Die mechanische Einrichtung 30 erleichtert
somit das Lösen
der Behältervorrichtung 10.2 von
einer glatten Oberfläche.
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Eine
dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung 10.3 mit
integrierter Befestigungseinrichtung 18.3 ist in den 3a, 3b und 3c dargestellt. 3a zeigt dabei
einen Schnitt durch diese dritte Ausführungsform. Der Saugnapf 20.3 ist
an einem Ende einer Gewindeprofileinheit 40 befestigt.
Die Gewindeprofileinheit 40 ist in einer topfartigen Querausnehmung 24.3 des
Behälters 12.3 gelagert.
Im vorliegenden Beispielsfall ist die Querausnehmung 24.3 nicht
durchgehend ausgebildet. In das Gewinde 42 greift eine
in Längsrichtung 26 feststehende,
jedoch um ihre Längsrichtung
drehbare Hülse 44 ein,
wodurch durch manuelle Schraubenbewegung eines an die Hülse angeschlossenen
Hebels 46, 48 die Gewindeprofileinheit 40 sich
in ihrer Längsrichtung 26 verschiebt und
die Wölbung
des Saugnapfes 20.3 sich verändert. Die Schraubenbewegung
wird durch einen Hebel 46, 48 von der Außenseite
des Behälters 12.3 auf die
Gewindeprofileinheit 40 übertragen. Derartige Ansichten
auf zwei Varianten dieser dritten Ausführungsform der Behältervorrichtung 10.3 gemäß 3a sind
in den 3b und 3c dargestellt.
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Eine
erste Variante der dritten Ausführungsform
der Behältervorrichtung 10.3b ist
in 3b in Form einer Rückansicht dargestellt. Hinter
dem Saugnapf 20.3 befindet sich auf der Außenseite
des Behälters 12.3b ein
an die Hülse 44 auf
gegenüberliegenden
Seiten angeschlossener Hebel 46, der abschnittsweise im
oder gegen den Uhrzeigersinn bewegbar ist. Die beiden Hebelstellungen
entsprechen dabei zwei möglichen
Wölbungen
des Saugnapfes 20.3 zum Lösen beziehungsweise Anschließen der Behältervorrichtung 10.3b.
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3c zeigt
eine zweite Variante der dritten Ausführungsform (gemäß 3a)
der Behältervorrichtung 10.3c,
bei der der Hebel 48 integriert innerhalb des Behälters 12.3c vorhanden
ist und innerhalb eines teilkreisförmigen Schlitzes 38 verläuft.
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Ein
Schnitt durch eine vierte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung 10.4 ist
in 4 dargestellt. In diesem Fall ist die Befestigungseinrichtung 18.4 nicht
in die Behältervorrichtung 10.4 integriert,
sondern kann lösbar
an dem Behälter 12.4 befestigt
werden.
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Die
Befestigungseinrichtung 18.4 weist zum einen im vorliegenden
Beispielsfall drei Saugnäpfe 20.4 auf,
die eine lösbare
Befestigung an einer glatten Oberfläche ermöglichen. Zum anderen weist
die Befestigungseinrichtung 18.4 ein elastisches Band 50 auf,
das um den Behälter 12.4 angepasst
werden kann. Dadurch ist eine Befestigung des Behälters 12.4 durch
die Befestigungseinrichtung 18.4 möglich, ohne dass die Behältervorrichtung 10.4 speziell
angepasst werden müsste.
Eine derartige Befestigungseinrichtung 18.4 könnte dementsprechend
die meisten der handelsüblichen
Behältnisse
für Reinigungsmittel
aufnehmen.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung 10.5 kann wiederum
eine mechanische Einrichtung 30.5 vorhanden sein, durch
die die Wölbung
des Saugnapfes 20.5 veränderbar
ist. Ein Schnitt durch eine solche Ausführungsform ist in den 5a und 5b gezeigt.
Die Befestigungseinrichtung 18.5 weist wie in 4 ein
elastisches Band 50.5 auf, mit dem handelsübliche Behältervorrichtungen 10.5 lösbar befestigt
werden können.
Zur lösbaren
Befestigung der Behältervorrichtung 10.5 an
der glatten Oberfläche
liegt auch hier ein Saugnapf 20.5 vor.
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Der
Behälter 12.5 liegt
im vorliegenden Beispielsfall auf einer Auflageeinheit 52 auf,
die mit einem Ende einer Gelenkstange 54 beweglich verbunden
ist. Das andere Ende der Gelenkstange 54 ist mit einer
Keilprofileinheit 56 verbunden, die in Längsrichtung 58 der
Behältervorrichtung 10.5 verschiebbar gelagert
ist. Die Keilprofileinheit 56 greift in eine weitere Profileinheit 60 ein,
die mit ihrem einen Ende am Saugnapf 20.5 befestigt ist.
Durch das Verschieben der Keilprofileinheit 56 in Längsrichtung 58 kann
der Saugnapf 20.5 in seiner Wölbung verändert werden.
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5a zeigt
eine gelöste
Position der Befestigungseinrichtung 18.5. Der Behälter 12.5 kann durch
leichtes Ankippen von der glatten Oberfläche gelöst werden. Durch diese Kippbewegung
wird die Keilprofileinheit 56 durch die Gelenkstange 54 in Richtung
der Verschlusseinheit 16.5 gezogen und der Hohlraum 31.5 verkleinert
sich.
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Soll
die Behältervorrichtung 10.5 an
eine glatte Oberfläche
angedrückt
werden, wird sie leicht angekippt gemäß 5a an
diese angenähert. Durch
Andrücken
an dieselbe und einer Ausrichtung gemäß 5b verschiebt
sich die Keilprofileinheit 56 von der Verschlusseinheit 16.5 weg
und der Hohlraum 31.5 wird vergrößert.
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Dadurch
entsteht ein Unterdruck und die Behältervorrichtung 10.5 wird
an der glatten Oberfläche befestigt.
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Eine
sechste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Behältervorrichtung 10.6 ist
in 6 dargestellt. Dabei ist die Befestigungseinrichtung 18.6 nicht
mehr am Behälter 12.6 befestigt,
sondern an der Verschlusseinheit 16.6 integriert. Die Befestigungseinrichtung 18.6 weist
dabei einen Saugnapf 20.6 auf, der ohne eine zusätzliche
mechanisch Einrichtung an einer glatten Oberfläche lösbar befestigbar ist.
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Soll
eine solche Behältervorrichtung 10.5 von
der glatten Oberfläche
entfernt werden, bieten sich insbesondere im Fall von Duschflaschen
zwei Möglichkeiten
an. Zum einen kann die Befestigungseinrichtung 18.6 mit
dem Verschlussteil 16.6 von der glatten Oberfläche entfernt
werden. Darüber
hinaus ist jedoch auch denkbar, dass die Verschlusseinheit 16.6 und
die Befestigungseinrichtung 18.6 an der glatten Oberfläche verbleiben,
und lediglich der Behälter 12.6 entnommen
wird.
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Die
Anbringung einer Befestigungseinrichtung 18.6 an einer
Verschlusseinheit 16.6 ist dabei nicht auf diese spezielle
Ausführungsform
beschränkt.
Auch bereits erwähnte
Ausführungsbeispiele
der 1 bis 5 können an
einer Verschlusseinheit 16 angebracht werden.
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Neben
den in den Zeichnungen aufgeführten Beispielen
für mechanische
Einrichtungen 30, 30.3, 30.5 sind auch
weitere Ausführungsformen
denkbar, die die Wölbung
des Saugnapfes 20.2, 20.3, 20.4, 20.5 verändern können. Auch
können
an einer Behältervorrichtung 10 mehrere
Befestigungseinrichtungen 18 vorhanden sein. Dies könnte gerade
bei großen
Behältern
von Vorteil sein. Die mehreren Befestigungseinrichtungen 18 können dabei
sowohl am Behälter 12 als
auch an der Verschlusseinheit 16 befestigbar sein.